Die Südtirolerin September

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Südtirolerinnen und Südtiroler,

der Sommer hat bereits sein Ende eingeleitet, und hoffentlich erholt geben wir uns dem nahtlosen Übergang zum Herbst hin. Nahtlos ist er deshalb, weil der Herbst uns schleichend einholt und beinahe unbemerkt plötzlich da ist, so wie es auch in den letzten Jahren der Fall war: Plötzlich war der Winter da, plötzlich der Sommer, plötzlich auch Herbst und Frühling. Wobei die beiden letzteren Jahreszeiten allgemein an ihrer Intensität verloren haben dürften, Herbst und Frühling waren kürzer, unbemerkbarer, unspektakulärer. Dass wir dieses Jahr mit einem ausgiebigen Herbst beglückwünscht werden, daran glauben manche gar nicht mehr. Einige pessimistische Haltungen sind dabei aber nicht unbegründet. Dass die Jahreszeiten immer mehr verschwimmen, ja Klima und Wetter allgemein verrücktspielen, kommt nicht von irgendwoher. Bereits im Sommer merkten wir, wie real der Klimawandel tatsächlich ist. Schwüle Luft am Morgen, peitschende Unwetter am Abend. Dass es Sommergewitter gibt, war dabei nicht das Erstaunliche, sicherlich ist auch nicht jede Wettererscheinung stets auf den Klimawandel zurückzuführen. Aber doch: Seit 1990 haben sich die Extremwetterereignisse, etwa Brände, Dürre, Stürme und Überflutungen, verdoppelt. Und wenn wir an vergangenen Sommer denken und unseren Blickwinkel über die Grenzen Südtirols hinaus erweitern wird deutlich: Die ganze Welt ist betroffen. Während Hawaii brannte, war Slowenien unter Wasser und weitere Teile Italiens versanken unter einer weißen Decke aus Hagelkörnern. Der Klimawandel ist nun nicht mehr zu leugnen und lässt uns seine Kräfte überall spüren. Jedoch bedeutet der Klimawandel nicht automatisch, dass wir ab sofort immer heiße Temperaturen haben, auch ein Temperaturtief etwa im August verwunderte nicht – Klimawandel bedeutet in erster Linie einfach das, was das Wort aussagt: Unser Klima wandelt sich und kann sich auch in den nächsten Jahren noch deutlich mehr wandeln. Die Hitze wird heißer, die Regentage regnerischer, die Stürme stürmischer. Die Prognosen für unsere Zukunft sind nicht gerade die besten, aber – und das kann unser großes Ass im Ärmel sein, wenn wir es richtig einsetzen – es liegt an uns, unsere Mittel zu ergreifen und zu handeln. Wenn wir reflektiert mit unserer Erde umgehen, werden auch unsere Nachkommen große Freude an ihr haben. Denn aus einer Gesellschaft kann dann Großes werden, wenn Menschen Bäume pflanzen, in dem Wissen, dass sie selbst nie in deren Schatten sitzen werden.

Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen eine möglichst lange und schöne Herbstzeit, entspannen Sie sich und haben Sie viel Vergnügen beim Lesen der neuen Ausgabe der SÜDTIROLERIN

Ihre Lena Mittermaier

Foto: Privat

Editorial

Luis aus Südtirol im Gespräch

Interessante Gletschertagung

leben & mehr cover wohnen

Aufhören mit dem Heldengetue

Bergläuferin Julia Schrötter

Drei Fragen an Dominik Paris

Orchideen

Frauen in der Wissenschaft

Zwischen Förderung und Vorurteilen

Impressum

Miriam Glöggl ist das Covergirl der Herbstausgabe 2023

Das Dusch-WC hat viele Vorteile

Fenster richtig pflegen

Giardino MoMente Garten

Begeisterung für Platzspringen

Drei Feste, ein Jubiläum

Gustav Mahler Musikwochen

20. Stabhochsprung-Meeting in Schlanders

Südtiroler überzeugen

Euregio-Gemeindetag in Cavalese

Neues E-Carsharing für Südtirol – AlpsGo

Musik verleiht Flügel

Drei Tage gute Stimmung

Stets am Puls der Zeit

Mehr als nur ein Radrennen

Neues aus der Handelskammer

Gartenfest in Klobenstein

Zu Gast bei Pepi Staffler in St. Magdalena Jubiläums-Schwimm-Landesmeisterschaften

Südtirol Classic Schenna

Padel-Tennis in Brixen

Erhöhter Augendruck – in der Fachsprache Glaukom, in der Umgangssprache grüner Star genannt – ist ein Risiko für alle Betroffenen. Über einen längeren Zeitraum hinweg, oder gar unbehandelt gelassen, führt diese Diagnose zu Einschränkungen der Sicht, im schlimmsten Fall zur Blindheit.

Die Medizin wirkte bislang vor allem mittels Augentropfen und/oder Laserbehandlung (SLT) entgegen. Letztere war zwar weniger invasiv als eine Operation (zB Trabekulektomie), für die Patient*innen jedoch völlig unangenehm und langwierig. Ein sogenanntes Kontaktglas musste über einige Minuten direkt auf das Auge platziert werden, damit der Laser im richtigen Winkel einwirken und in Folge den Druck

Ein Durchbruch in der Glaukom Behandlung

vermindern konnte. Mit einem innovativen Verfahren, das die Firma BELKIN im Jahr 2022 auf den Markt brachte, setzt Dr. Albino Parisi nun einen neuen und vor allem hohen Standard in der Glaukom Therapie (DSLT).

ALS ERSTER AUGENARZT IN ÖSTERREICH“

bietet er seinen betroffenen Patient*innen die Möglichkeit, mit dieser schonenden Laserbehandlung innerhalb weniger Sekunden ihrer Krankheit entgegenzuwirken, ohne dabei ihr Auge zu berühren. Verglichen mit der Therapie durch Augentropfen, die sich bei langfristiger Einnahme negativ auf Herz und Blutdruck auswirken kann, ist das Risiko der von Dr. Parisi durchgeführten Behandlung äußerst gering. Die Patient*innen können zudem unmittelbar danach ohne Einschränkungen in ihren Alltag übergehen.

Die Prognosen für Menschen, die mit dem "Eagle" von BELKIN behandelt wurden, zeichnen sich bereits seit Einsatz des Gerätes als hervorragend ab. So zeigen Zulassungsstudien, dass ca. 70 % jener, die mit diesem Verfahren erstbehandelt wurden, nach einem Jahr

gar keine zusätzlichen Augentropfen mehr verwenden mussten, während für 30 % die Einnahme der Tropfen deutlich verringert werden konnte.

Wer betroffen ist, weiß, welches Gefühl der Freiheit es mit sich bringt, die Sorge um die Sehfähigkeit weitgehend ablegen zu können und zudem nicht mehr (oder zumindest viel weniger) von der täglichen Einnahme Augendruck senkender Medikamente abhängig zu sein, die wesentliche Nebenwirkungen mit sich bringen können. Holen Sie sich gerne in einem der beiden Laserzentren von Dr. Albino Parisi einen Untersuchungstermin und lassen Sie sich individuell und kompetent von ihm beraten.

KONTAKT

Dr. med. Albino Parisi

Augenheilkunde, Optometrie, Laserchirurgie

Pfarrgasse 7, 6460 Imst

Tel.: +43 5412 / 61861

Austraße 51

6122 Fritzens

Tel.: +05224 / 55 122

www.augenlaser.tirol

Fotos : privat/Julia Huber

Dr. Albino Parisi setzt mit innovativer Technologie neue Behandlungsmaßstäbe

25 Jahre

Wir haben noch bis zum Sonntag, den 15. Oktober offen.

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen“

Ein Dankeschön an unser fleißiges Team und an alle unsere Bergfreunde.

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Bereit für die kälteren Jahreszeiten

Die neue mey Serie

WOOL LOVE von mey

WOOL LOVE von mey vereint die drei Elemente Wärme, Stil und Eleganz in perfekter Harmonie. Dank der anmutigen Kombination aus Wolle und Seide genießt die modebewusste Frau von Welt keineswegs nur ein angenehmes Tragegefühl, sondern bleibt auch an den bevorstehenden kalten Wintertagen wohlig warm. Die modernen 2x2 Rippenstrukturen verleihen den Modellen einen luxuriösen Look und sorgen für ein angenehmes Tragegefühl.

Neben dem klassischen Schwarz bietet die Kollektion auch den trendigen Farbton Deep Taupe, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Die bewusst schlicht gehaltenen Rippenmodelle sind optimale Begleiterinnen für den Alltag und lassen sich mehr als nur vielseitig kombinieren. Für besondere Anlässe gibt es darüber hinaus Varianten mit Eyelash Spitze, die dem außerordentlich gelungenen Outfit eine feminine Note verleihen.

Mit WOOL LOVE von mey kann die Südtirolerin, die sich modisch gut kleiden und immer auf dem neuesten Stand sein will, nicht nur warm bleiben, sondern auch raffiniert modische Akzente setzen. Die hochwertigen Materialien und die sorgfältige Verarbeitung garantieren ferner eine lange Lebensdauer der Kleidungsstücke. Daher: Hand aufs Herz! Gönnen Sie sich etwas Besonderes und fühlen Sie sich rundum wohl in WOOL LOVE von mey! Somit können Sie dem Winter mehr als nur ein Schnippchen schlagen.

Fotos: mey

Miriam Glöggl

Offene und ehrliche Gedanken in Kurzform

Miriam Glöggl aus Auer kann ihr Glück nicht fassen. Ihr lang gehegter Traum, vom Cover der SÜDTIROLERIN zu lächeln, hat sich nun erfüllt. Die Fische-Frau kann sich über auf die Unterstützung ihrer Familie und ihrer Freunde, wenn wir von wichtigen Pfeilern zum Anlehnen in ihrem Leben sprechen, freuen. Auch wenn sie jetzt ein klein wenig bekannter sein wird als vorher, hat sie Bedenken gegenüber Schönheitsidealen und betont, dass in diesen oftmals ein Unsicherheits- und ein Neidfaktor schlummern können. In ihren Augen wäre man weitaus besser beraten, wenn man sich auf die Einzigartigkeit und Dinge konzentrieren würde, die man an uns selbst mag und auf die man stolz ist. Hinsichtlich Selbstliebe und Selbstakzeptanz hat Miriam eigene und prägende Erfahrungswerte gesammelt. Diese Themen haben in der Modewelt durchaus ihre Berechtigung.

Zudem weiß das Covergirl der Herbstausgabe des größten Gesellschaftsmagazins Südtirols, dass Schönheit vergänglich ist, der Charakter hingegen ein Leben lang ein Begleiter ist, und dass wahre Schönheit „von innen“ kommt. Trotzdem gibt die selbstbewusste Frau unverhohlen zu, dass sie sich gerne schminkt und hie und da neue Kleider kauft. Im bisweilen hektischen Alltag passiert es, dass „authentische und charismatische“

Menschen viel länger im Gedächtnis bleiben als „schöne“ Menschen. Ein Blick auf das Cover genügt, dass die anfangs angeführten Attribute 1:1 auf Miriam übertragen werden können. Mit der zuletzt angeführten Schönheit punktet Miriam sowieso.

Die Studentin der Kommunikationspsychologie an der IU (Internationale Hochschule) steht mit beiden Füßen im Leben. Sie weiß, dass sie mit dem Studientitel in der Tasche Konfliktmanagerin, Networkerin und zwischenmenschliche Problemlöserin sein kann. Ferner packt sie zuhause an und arbeitet im Familienbetrieb mit. In ihrer Freizeit betreibt sie Muay-Thai. Zudem malt sie gerne und genießt einzigartige Momente mit den wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Sie möchte weitere Sprachen lernen und verbessert gerade ihr Spanisch – nicht umsonst ist Spanien ihr Lieblingsland – und lernt Französisch. Zudem träumt sie von einer eigenen Familie, einen abwechslungsreichen Job, bei dem sie Menschen helfen und viele tolle Orte bereisen kann. Die gesellige und umgängliche Art und die positive Einstellung zum Leben der feschen Unterlandlerin wird mehr als deutlich, als sie davon erzählt, dass sie allzu gerne mit Nelson Mandela, würde er noch leben, einen Kaffee getrunken hätte.

Andreas Raffeiner

Karl Heinz Röggla, Sabine Tiefenbrunner, Laura Volgger, Miriam Glöggl und Christof Tiefenbrunner

Modisch, mondän und modern

Einfach TrachtenHit

Nicht nur die drei Eigenschaftswörter mit M verraten es: Wer trendige oder klassische Trachtenmode von hoher Qualität und zu besten Preisen sucht, ist mit TrachtenHit als idealen Ort für Trachtenliebhaber, mehr als nur gut beraten. Mit einer großen und in der gleichen Weise bunten Auswahl an Eigen- und Exklusivmarken sowie Modellen in allen Größen bietet TrachtenHit für jeden Geschmack und jede Figur das passende Outfit. Darüber hinaus sorgen eine persönliche Beratung und eine eigene Schneiderei dafür, dass kein Wunsch unerfüllt bleibt. Bei TrachtenHit geht es nicht nur um Mode, sondern auch um das Vermitteln von Heimat- und Traditionsverbundenheit. Jedes Modell weist extravagante Schnitte, edle Materialien, ausgefallene Details und eine sorgfältige Verarbeitung auf. In jeder TrachtenHit-Kleidung spürt man ein Stück Südtirol. Das Anliegen des TrachtenHit Teams ist mit der Zufriedenheit der Kunden und der Freude an der Trachtenmode klar: Egal, ob Dirndl, Lederhose, Bluse oder Schuhe oder lässige und moderne Freizeitmode – bei TrachtenHit findet man alles, was das Trachten- und Mode-Herz begehrt.

Sieglinde Lunger