Die Suedtirolerin Juli 2023

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03 9 771826779050 > Poste Italiane SpA –Versand in Postabonnement –ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS BOZENTASSA PAGATA –TAXE PERCUE. Die SÜDTIROLERIN erscheint monatlich. JULI/AUGUST 2023, 28. Jg., Nr. 3, € 3,30 periodico www.suedtirolerin.com ALLES RUND UM DEN URLAUB Deborah Müller in Tansania Ein guter Zweck und viel Lebenserfahrung mehr Die SÜDTIROLERIN –Erhältlich auch am Gardasee und an der Adria
WIE IMMER:
IM GANZEN LAND Frauen und der Klimawandel
UND
EVENTS

VILLA CASTELLO TORRI DEL BENACO

In einer der schönsten Ortschaften am Gardasee, entsteht ein zentrumsnaher Neubau mit nur 5 Wohneinheiten. Die hochwertig ausgestatteten Einheiten bestechen durch einen atemberaubenden, unverbaubaren Panoramablick auf den See und die Skaligerburg, Wahrzeichen des exklusiven Badeorts.

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Liebe

während der längste Tag des Jahres schon wieder passé ist und die Tage wieder kürzer werden, kommt der Sommer erst jetzt so richtig in Schwung. Gerade steuert er in Richtung Hochtouren zu, und die Intensität der Sonnenstrahlung wird stärker. Wir haben Juli –definitiv einen der schönsten Monate des Jahres, und doch hat er auch seine Schattenseiten inne. Auf dem Felde wird mühsam gearbeitet, Regen und Unwettern widersträubend. Diese dann doch nicht so kleinen Unheilbringer sind jetzt auch für unsere Apfelernte von großer Bedeutung: Ein vermeintlich kleiner Hagelsturm kann schwere Folgen mit sich bringen. Und während die einen vergnügt im Schwimmbad plantschen oder an den See fahren, sind nicht alle Freund der Sonne, zumal Sonne auch einem zu schaffen machen kann. Was da hilft? Viel Wasser und viel Sonnencreme, und man kann die Schattenseite der intensiven UV-Strahlung auch einfach abblocken – indem man sich selbst Schatten sucht. Wir werden uns schon alle zu helfen wissen. Tatsächlich müssen wir dem Sommer auch sehr dankbar sein, er ist enorm wichtig für Südtirol. Der Tourismus ist die treibende Kraft der Südtiroler Wirtschaft. Er boomt hier, die Hotels, unsere kleinen Städtchen sowie auch die Wanderwege sind voll. Da hört man schon die ein oder andere Anekdote von einem Touri, der sich doch glatt mit Flip-Flops auf den Weg zum Gipfelkreuz machte. Trotzdem schätzen wir unsere Touris sehr und nehmen auch diese kleinen Eskapaden in Kauf. Schließlich ist es Südtirol, das zu einem der beliebtesten Reiseziele geworden ist.

Im Jahr 2019 wurden in Südtirol sogar mehr Übernachtungen verzeichnet als in ganz Griechenland, nach Corona sind die Zahlen noch weiter in die Höhe gestiegen. Die fast 200 Almen bieten wirklich einen guten Anreiz; es ist nicht erstaunlich, dass so viele Menschen von unserer Region nicht genug bekommen können. Jahr für Jahr wird es uns auch selbst wieder bewusst: Wir sind es selbst, die in einem Paradies leben! Wer sich also mal für einen Urlaub daheim entscheidet, macht sicherlich auch nichts falsch. So muss

Foto: Privat

man nicht tief in die Tasche greifen und tut auch unserer Umwelt etwas Gutes. Abwechslungsreiche Möglichkeiten wird man zweifelsohne zur Genüge finden. Dabei aber nicht vergessen: Auch die Ohren müssen eingeschmiert werden!

Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit, entspannen Sie sich und haben Sie viel Vergnügen beim Lesen der neuen Ausgabe der SÜDTIROLERIN

SÜDTIROLERIN 3 vorwort
Leserinnen und Leser, liebe Südtirolerinnen und Südtiroler,
Ihre Lena Mittermaier

Covergirl: Nadin Christanell.

Location: MENDELBIER (Kaltern).

Fotos: Hannes Unterhauser Photography (Siebeneich).

Bekleidung: COUNTRY Hotel Kleidung (Frangart).

Schmuck: m!ne JEWELLERY Schullian (Kaltern).

Taschen: olle Tog Handmade in South Tyrol (Meran).

Schuhe: Schik (Algund).

Koordinatorin: Edith Marchegger.

Auflösung Kreuzworträtsel von S. 55

Editorial

Kreuzworträtsel

Ein Abend im Zeichen von Kinderherz Südtirol

leben & mehr cover wohnen

Mehr als nur ein Mix aus Rot und Gelb

Ins Berufsleben schnuppern

Humor verbindet

Natascha Kampusch durchlitt ein Martyrium

Die Sommerumfrage des Jahres 2023

Impressum

Das Zuhause nachhaltig verschönern Sommermonate genießen

4 SÜDTIROLERIN GDSKANL FLO RAPOFLRA TLOS TOFANAECOETZIL T CKIACHLX LU KASERKSBEV ELIN ESZIE GEDOIGD TOIAGNUSINNME FOEHN GEN AARON RU E MULL H IER IDOL EEG IT TREU NN ZILP BEDA I BS AP ER SE FLIMISPA TIN ABOINNJAHOUA S INAMONTANIREGC DHNEUDAERAH LA ERMNTALREL EGNAOA LAPANNE RINGBRDEDOKOI LEERHANNYSTURM K L E T T E R S T E I G TEA M ClaMay 3 55 66 68 85 86 90 96 114 12 22 23
Das Cover-Model Nadin Cristanell
12 22

TRÄGT EINEN NAMEN.

Tuffbad. Ein magischer Ort. Auf einer Lesachtaler Alm. Umschmeichelt von einer Quelle. Für Wellness auf hohem Niveau. Im ****S Almwellnessresort Tuffbad. Am Anfang des Weges zum Ende der Welt. AB € 190,- P. P.

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genuss

Die Eistrends des Sommers 2023

Mit Kraftkörnern und Gemüse durch den Tag

Das schwebende Restaurant

reportage

Die Wirtschaftskapitänin Wanda Hager

Melanie Pernthaler ist die Südtirolerin des Monats

RAI Südtirol-Koordinator Zeno von Braitenberg

event

Der Oswald-von-Wolkenstein-Ritt 2023

Ganz Tramin feierte mit

Karl Josef Rainer folgte auf Sonja Santer

MeetEinander 2023

Josef Weiss freute sich über einen neuen Corsa

Architektur und Wein im Filmformat

Frau in der Wirtschaft

Leichtathletik-Bestmarken in Bozen

Musik an Sommerabenden

40-jähriges Jubiläum in Meran

Mähwettbewerb in St. Vigil/Enneberg

Unvergesslicher SKJ-Ausflug

Auf den Handballnachwuchs ist Verlass

Einheimischer Sportlernachwuchs gefördert

Ex-Ski-Ass Felix Neureuther in Südtirol

24. Landesweinkost ein Erfolg

16. Landesmeisterschaften in Perlaggen

Auf Südtirols Architekten ist Verlass

Bei Rudy daheim

45. Landes-Jugendfeuerwehrleistungsbewerb

Besuch aus Schleswig Holstein

Erfrischendes Hautwasser wirkt Wunder Mobil bleiben

Das kleine A bis S der Heilmethoden

Ist das Gehirn der Schlüssel zum Erfolg?

reise kultur

Edinburgh

Deborah Müller in Tansania

Neues aus der Kinowelt

Eine bombastische Verwandlung

soziales & gender eröffnung

Der Klimawandel und Frauen

Hotel Schönblick

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Mit dem neuen Standort Beat the Street 2 in Fritzens erwartet die Patientinnen und Patienten von Dr. Albino Parisi ein Augenlaserzentrum nach modernstem und neuestem Standard. Die geschmackvoll eingerichteten Räume und das Wohlfühlambiente machen den Arztbesuch zu einem angenehmen Aufenthalt, während das umfassende Leistungsangebot die Gesundheit der Augen im Blick behält.

Für alle Routinekontrollen steht ein breites Spektrum an Diagnostikgeräten zur Verfügung, um den Gesundheitszustand zu überprüfen und Krankheitsbilder so früh wie möglich zu entdecken. Unangenehme

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Beschwerden, wie das weit verbreitete trockene Auge, stehen neben der Früherkennung schwerwiegender Erkrankungen, zum Beispiel dem Grünen Star, gleichermaßen im Fokus. Dank der langjährigen Erfahrung und dem Einsatz der No-Touch-Methode ist Dr. Parisi in ganz Österreich und darüber hinaus bekannt. Dem entsprechend ist der refraktiven Chirurgie im neuen Laserzentrum ein großer Bereich gewidmet. Mit dem innovativen Laserverfahren und der SmartSurfACE Methode von Schwind wird in Sachen Korrektur der Fehlsichtigkeit auf höchste Sicherheit und Präzision gesetzt. Nicht nur die Behebung von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus und Altersweitsichtigkeit ist Teil des Angebots, sondern auch die Behandlung von Keratokonus, der krankhaften Wölbung der Hornhaut, um in einem innovativen Kombinationsverfahren einer sonst nötigen Transplantation entgegenzuwirken.

Das Team von Dr. Albino Parisi und Wilhelm Schlögl freut sich darauf, ihre Patientinnen und Patienten im neuen Laserzentrum begrüßen zu dürfen.

KONTAKT

Dr. med. Albino Parisi

Augenheilkunde, Optometrie, Laserchirurgie

Pfarrgasse 7, 6460 Imst

Tel.: +43 5412 / 61861

Austraße 51

6122 Fritzens

Tel.: +05224 / 55 122

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SÜDTIROLERIN 7 SÜDTIROLERIN 55
Fotos: freepik/Privat/©Tanja Cammerlander Wilhelm Schlögl und Dr. Albino Parisi

Ein Jubiläum und ein neuer Sieger

Der Oswald-von-Wolkenstein-Ritt gehört zu Südtirol wie der Schlern zur Seiser Alm

40

Jahre ist er alt, der erste Ritt zu Ehren des einäugigen Spät-Minnesängers und Abenteurers Oswald von Wolkenstein. Und er wird jedes Jahr beliebter. Öfters trugen die Sieger denselben Namen, heuer wurde manche Siegergewohnheit unterbrochen, und die begehrte Standarte ging an vier junge Teilnehmen mit Erfahrung und Geschick. Sie waren dynamisch, freundlich und zäh: Es gewann die Mannschaft „Kastelruth Seiseralm 1“ mit Judith Hofer, Walter Demetz, Marc Einsiedler und Lukas Gasslitter. Alle 37 teilnehmenden Mannschaften begeisterten das Publikum, das einmal mehr überzeugt war, dass dieser Ritt nun zu den großen Traditionen des Landes geworden ist.

8 SÜDTIROLERIN event
Auch sie begeistere das Publikum und überzeugte sportlich und dynamisch: Die Mannschaft Kastelruth Platten mit Werner Höllrigl, Georg Thaler, Klaus Tribus und Manuel Jochberger Das Event des Jahres in Kastelruth
SÜDTIROLERIN 9 event
Maximilian Alber, Bernd Mick, Jürgen Pardeller und Aron Lunger Georg Höller Kilian Wieser Peter Thaler, Roman Gross, Josef Obkircher und Christian Plattner Erwin Vikoler Stefan Thurner, Hannes Jaider, Devid Aichner, Martin Thurner, Judith Hofer, Marc Einsiedler, Walter Demetz, Lukas Gasslitter, Elisabeth Egger, Markus Egger, Lukas Sanin, Patrick Schweigkofler und Präsident Klaus Marmsoler (sitzend) Paul Melchiori, Maya Rogginer, Margot Hofer und Rolando Larcher Toni Gassitter, Christian Prossliner, Thomas Profanter und Florian Mayrl Fotos: Privat und Rotwild

HOCHBAU & INNENARCHITEKTUR SPEZIELL FÜR HOTELLERIE & GASTRONOMIE

Ihr persönlicher Ansprechpartner für das gesamte Projekt

Die Kältepol-Gruppe ist seit über 35 Jahren kompetenter Partner in der Umsetzung Ihrer Ideen und Visionen – mit unserem starken Team bieten wir ein breites Leistungsspektrum für Ihr Projekt:

• Hochbau- und Innenarchitekturbüro „K4“

• Hoteleinrichter „Kältepol“

• Kälte- & Klimatechnik

• hauseigene Tischlerei „Schöner Wohnen“

• Großküchen „Gastro West“

Von der Komplettausstattung von Hotels über Restauranteinrichtungen und die Planung von Shop- und Ladenkonzepten, deckt die Kältepol-Gruppe das gesamte Repertoire als Interior Designer ab.

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Fotos: K4 Architektur ZT GmbH Foto: Maximilian Egger
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Foto: Alexander Maria Lohmann Foto: Daniel Demichiel Foto: Franz Oss

Nadin Christanell

Das Cover-Model punktet mit Natürlichkeit

Nadin Christanell lächelt der Leserschaft vom Cover der Sommerausgabe der SÜDTIROLERIN 2023 entgegen. Die am Fuße des Texelberges lebende Rablanderin, die mit beiden Füßen im Leben steht, sieht sich als realistische Träumerin und verträumte Realistin. Sie glänzt durch ein sonniges Lächeln und weiß, was sie will. Sie freut sich auf die neuen Herausforderungen, die das Leben für sie bereithalten wird. Wir baten sie zum Gespräch.

Kurzinfo zum Cover-Model

Name: Nadin Christanell.

Geburtstag: 10. Oktober.

Geburtsort: Meran.

Beruf: derzeit Verkäuferin.

Hobbys: Reisen, Yoga, Fitness, Wandern, Schwimmen, Freunde treffen, Modeln.

Mein Lieblingsland: Spanien und Griechenland. (Ich kann mich nicht entscheiden, ich liebe das Flair, das Essen und die freundlichen Menschen.)

Einen Kaffee trinken möchte ich gerne mit… Ich muss gestehen, dass ich keinen Kaffee trinke. Deswegen trinke ich meinen Lieblingswein Moscato.

Ich esse am liebsten: italienisches Essen ist die beste Speise.

Das möchte ich lernen bzw. habe ich noch vor: Spanisch und Französisch lernen und die Welt bereisen.

Mein allergrößter Lebenstraum: Der wird nicht verraten – wo bleibt denn da die Spannung?

Nadin, was heißt es für dich, von der Titelseite der SÜDTIROLERIN, dem größten Gesellschaftsmagazin Südtirols, zu lächeln?

Zuerst muss ich sagen, dass ich stolz bin und mich sehr freue, auf dem Cover zu sein. Ein großes Dankeschön geht an die liebe Edith, die das alles erst möglich gemacht hat. Ich hatte sehr viel Spaß und Freude dabei; das war mir wichtig. Ich bin so, wie ich bin, einfach authentisch, ehrgeizig, sympathisch und lustig. Man hat zu mir mal gesagt: sei unica. Oder man merkt, dass dein Lächeln von Herzen kommt.

Ich denke, dass sich das Ergebnis sehen lassen kann. Danke auch an alle, die diesen besonderen Tag unvergesslich gemacht haben. Als echte Südtirolerin auf der Titelseite der SÜDTIROLERIN zu sein: mega oder?

Wer hat dich überredet oder möglicherweise überzeugt, den mutigen Schritt zu setzen?

Um ehrlich zu sein, war das schon lange ein großer Wunsch von mir, den ich auf meiner To do-List abhaken wollte. Deswegen musste mich keiner überreden. Das habe ich mir selbst zu verdanken. Alles, was ich mache, mache ich mit Leidenschaft. Und ich gebe 100 Prozent. Die Menschen, die mich kennen, wissen das.

Bist du auch sportlich unterwegs? Wenn ja, welchen Sportarten hast du dich verschrieben?

Ja, ich bin sportlich unterwegs. Momentan trainiere ich zu Hause. home Gym sozusagen, und halte mich dabei fit. Da dürfen Gewichte und die Musik für die Motivation natürlich nicht fehlen. Seit ein paar Monaten habe ich Yoga für mich entdeckt, und das mache ich sehr gerne in der Gruppe. Mit von der Partie ist auch immer meine beste Freundin. Aber das war noch nicht alles; ich möchte noch viele neue Sportarten in der Zukunft ausprobieren.

Kann man dich auch auf den sozialen Medien „verfolgen“? Wie wichtig ist die interaktive Vernetzung für dich?

Ja, man sieht mich schon auf den Social Media. Dazu möchte ich anmerken, dass ich nicht alles von meinem Leben präsentieren und preisgeben möchte. Die schöns-

SÜDTIROLERIN 13 cover

ten Momente trägt man im Herzen. Und ja, es gibt Wichtigeres im Leben als das Handy und das Leben zu inszenieren. Da man nur einmal lebt, sollte man das Leben mehr genießen und den Gedanken festhalten.

Hast du ein Lebensmotto?

Sorry aber richtig entscheiden kann ich mich nicht mir fallen gleich drei ein!

-Be real, be yourself, be unique, be true, be honest, be humble, be happy.

-Elegance is when the inside is as beautiful as the outside.

-Aufgeben ist keine Option.

Für welche Werte stehst du, und warum ist es wichtig, immer für sie zu kämpfen?

Ich würde wohl eher sagen, das sind die Werte, die ich bei Personen schätze. Das sind neben Respekt und Loyalität auch Ehrlichkeit, Freundlichkeit und Verlässlichkeit.

Welche Fehler entschuldigst du am ehesten?

Darüber habe ich jetzt noch nie so genau nachgedacht – und wenn, dann bleibt es mein Geheimnis.

Was bereitet dir Freude, was Angst?

Oft wäre es besser, nicht zu viel nachzudenken. Aber die Welt, wie sie heute ist, macht mir schon

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Angst. So sehe ich, dass wir Menschen alles – nicht immer zum Positiven – verändern.

Wo sehen wir dich in zehn Jahren?

Wichtig ist, dass ich mir selbst treu bleibe, und ich lebe im Hier und Jetzt. Schauen wir, was die Zukunft noch so bringt.

Nadin, was können wir über dein Schönheitsgeheimnis in Erfahrung bringen?

Schönheitsgeheimnis gibt es keines. Ich ernähre mich gesund und bevorzuge dabei gute, einheimische Produkte. Klar gönne ich mir ab und zu etwas, aber alles mit Maß und Ziel. Alles, was man macht, spiegelt sich im Körper wider. Auch bei der Kosmetik habe ich natürliche Produkte, die ich verwende.

Wie ist es für dich, vor der Kamera zu stehen? Ich liebe es, vor der Kamera zu stehen. Ich mache das schon seit einigen Jahren, und es ist eines meiner liebsten Hobbys. Da ich auch Mode liebe, kann man es gut kombinieren. Durch die Shootings und die anderen Erfahrungen, die ich gemacht habe, wurde ich viel selbstbewusster und selbstsicherer und wurde zu der starken Frau, die ich jetzt bin.

Bist du eine realistische Träumerin oder eine verträumte Realistin?

Das ist schwierig zu sagen. Aber ich denke, dass es ein Mix von beiden Beschreibungen ist. Wichtig jedoch ist es, am Boden zu bleiben.

Weshalb kann man die Dankbarkeit als das wahre Geheimnis des Glücks bezeichnen? Wie definierst du demzufolge Glück? Und bist du dankbar?

Ja, ich bin ein sehr dankbarer Mensch. Man sollte auch nicht immer alles als selbstverständlich ansehen.

Gerhard Sanin und Matthias Targa Franz Moser, Matthias Targa und Gerhard Sanin

Glück kann man nicht kaufen; das ist auch gut so. Ich schätze die kleinen Dinge im Leben.

Du überzeugst über ein ehrliches, gewinnbringendes und authentisches Lächeln. Wer oder was bringt dich alles zum Lachen? Meine Lieblingsmenschen, aber es ist auch wichtig, über sich selbst lachen zu können.

Gibt es etwas Besonderes, was dir am Herzen liegt?

Ich liebe Tiere, zumal ich mit ihnen aufgewachsen bin. Zu Hause warten mein Hund und meine Katze auf mich.

cover
A. R. Heinz Rottensteiner, Gerhard Sanin, Matthias Targa, Mark Schullian, Nadin Christanell, Franz Moser, Susanna und Sebastian Amberger Franz Moser und Nadin Christanell
SÜDTIROLERIN 17 mendelbier mendelbier
dazu:
Stilvoller Genuss! mehr

Das CoverShooting-Team

Covergirl: Nadin Christanell.

Location: MENDELBIER (Kaltern).

Fotos: Hannes Unterhauser Photography (Siebeneich).

Bekleidung: COUNTRY Hotel Kleidung (Frangart).

Schmuck: m!ne JEWELLERY Schullian (Kaltern).

Taschen: olle Tog Handmade in South Tyrol (Meran).

Schuhe: Schik (Algund).

Koordinatorin: Edith Marchegger.

Susanna, sie beide feiern dieses Jahr ein besonderes Jubiläum.

Ja, es sind jetzt genau 25 Jahre vergangen, seitdem mein Mann Sebastian und ich aus Oberbayern in das schöne Südtirol gezogen und geschäftlich in die Fußstapfen meiner Schwiegereltern getreten sind. Wir haben unsere Firma gegründet und statten seitdem mit Liebe und Engagement die Hotelerie und Gastronomie mit Trachtenmode aus, hauptsächlich in Südtirol aber auch in den anliegenden Provinzen und Ländern.

Sebastian, ihr Geschäft befindet sich im Pillhof 17 in Frangart, gibt es noch weitere Verkaufskanäle?

Seit 2006 betreiben wir unseren 200 qm großen Showroom in Frangart, in dem uns unsere Kunden besuchen und in aller Ruhe aussuchen und probieren können. Darüber hinaus betreuen wir unsere gewerblichen Kunden gerne auch in deren Haus, sofern gewünscht. Auf unserer Homepage www.countryonline.com sowie den bekannten Social Media Kanälen können sich unsere Kunden ein Bild von unserem jeweils aktuellen Sortiment machen. Neben der Gastronomie beliefern wir auch Musikkapellen, Schuhplattlergruppen und sonstige Vereine; und wir bedienen natürlich gerne die gestiegene Nachfrage nach Dirndl und Lederhose im privaten Bereich.

Was hat es mit dem Slogan Worklife-Fashion bzw #dieambergers auf sich?

In diesen 25 Jahren haben wir unser Auftreten stetig weiterentwickelt, unter dem Hashtag #dieambergers posten wir regelmäßig Neuigkeiten, und mit der Aussage „Work-Life-Fashion“ unterstreichen wir, dass Frau und Mann in Tracht immer passend gekleidet sind, in der Arbeit als auch im privaten Bereich. Follow us! Wir freuen uns auf euch.

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P. R. Sebastian Amberger, Susanna Amberger, Nadin Christanell, Mark Schullian, Franz Moser und Hannes Unterhauser
Pillhof 17 • I-39057 Frangart/Eppan (BZ) T + 39 0471 63 11 47 - M +39 335 546 59 62 info@country-online.com - www.country-online.com Mo - Fr. 8.30 - 12.00 / 14.30 - 18.00 Uhr WORK – LIFE – FASHION

wohnen

Das Zuhause nachhaltig verschönern

Was tun mit alten Farbutensilien?

Oft reicht schon ein Eimer Wandfarbe, um das Zuhause neu erstrahlen zu lassen. Auch Stühle, Schränke oder Holzspielzeug erhalten mit der persönlichen Lieblingsfarbe im Handumdrehen neuen Chic. Auf das Verschönern folgt das Aufräumen. Dabei stellt sich für verantwortungsvolle Selbermacher die Frage, wie sie mit Farb- und Lackresten oder benutzten Pinseln und Farbrollen richtig und umweltgerecht umgehen sollen.

FARBRESTE RICHTIG AUFBEWAHREN

Das Zimmer ist fix und fertig gestrichen, doch im Eimer ist noch ein ansehnlicher Rest übrig. Diese Farbe zu entsorgen, wäre die pure Verschwendung – und ist auch nicht notwendig. Reste lassen sich später noch zum Nachstreichen und Ausbessern gebrauchen. Zur Aufbewahrung eignet sich zum Beispiel ein sauberes Marmeladenglas.

Tipp: Das gut verschlossene Glas einmal kurz umdrehen, damit der Deckel von innen mit Farbe überzogen wird – so kann keine Luft eindringen, die Farbe bleibt lange haltbar. Ebenso ist es möglich, das Behältnis auf dem Kopf stehend zu lagern. Größere Farbreste im Eimer sollte man auf der Oberfläche mit einer Folie abdecken und erst dann den Deckel verschließen. Zur Lagerung eignen sich kühle Räume wie ein ungeheizter Keller oder die Garage.

Ungeöffnete Farbeimer sind einige Jahre haltbar, häufig steht ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung. Aber auch Farbe in Eimern, die mal geöffnet waren, kann durchaus länger lagern – vor allem, wenn sie nicht verdünnt wurde und die Werkzeuge sauber waren.

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djd/www.schoener-wohnen-farbe.com/djd/SCHÖNER WOHNEN-Farbe
Fotos:

MÜCKENSTICHE? NEIN, DANKE!

Fröhliche Stunden mit der ganzen Familie im Garten, eine Runde Fußball mit den Kindern und danach etwas Leckeres vom Grill: So sehen die schönen Seiten des Sommers aus. Weniger angenehm sind krabbelnde und fliegende Tierchen, die sich nicht nur im Garten, sondern gerne auch im Haus breitmachen. Juckende Mückenstiche und störende Geräusche können uns den Schlaf rauben. Deshalb alle Fenster und Türen dauerhaft geschlossen zu halten, ist keine Lösung. Stattdessen sorgen spezielle Insektenschutzgewebe dafür, dass die Krabbler und Summer draußen bleiben.

Insektenschutz für breite Zugänge zum Haus

Viele Hauseigentümer haben bereits ihre Fenster mit den optisch kaum auffallenden, feinmaschigen Geweben ausgestattet. Doch wie lassen sich die Zugänge zu Terrasse und Balkon oder extrabreite Türanlagen wirksam für ungebetene Gäste verschließen? Hier wissen Fachbetriebe vor Ort Rat. Sie nehmen genau Maß und bauen den Insektenschutz passgenau ein, damit Mücken, Spinnen und Co. nicht doch noch kleine Schlupflöcher finden.

Für breite Zugänge bieten Hersteller passende Lösungen, beispielsweise in Form einer einfach zu bedienenden Schiebeanlage. Ebenso eignen sich Pendeltüren als Insektenschutz am Übergang zum Garten. Die Bedienung ist einfach per Hand möglich, für Rollos ist auch ein Elektroantrieb erhältlich, sodass sich der Insektenschutz bequem per Fernbedienung betätigen lässt. Spezialgewebe sind mit einem Fadendurchmesser von lediglich 0,15 mm für das Auge kaum sichtbar. Der Einfall von Frischluft und Tageslicht ins Haus wird somit nicht beeinträchtigt.

Stets Luftaustausch und Selbstreinigung

Das witterungsbeständige und reißfeste Material weist darüber hinaus eine Anti-Schmutz-Beschichtung auf, sodass weniger Staub- und Faserpartikel haften bleiben. Dieser selbstreinigende Effekt basiert auf einem umweltfreundlichen Verfahren auf Wasserbasis, ohne den Einsatz organischer Lösungsmittel oder Weichmacher. Zusätzlich verringert die spezielle Struktur Luftverwirbelungen, um auch bei niedrigen Windstärken für eine hohe Luftdurchlässigkeit und ein gesundes Raumklima zu sorgen. So kann der Sommer kommen –mit vielen fröhlichen Stunden, aber ohne ungebetene fliegende oder krabbelnde Gäste.

SÜDTIROLERIN 23 rubrik wohnen
Sommermonate genießen
Fotos: pixabay

Mit natürlichen, regionalen und nachhaltigen Produkten punkten

Wirtschaftskapitänin Wanda Hager

wir auf Bewährtes. An der Philosophie von Gründer Alfons Loacker hat sich nichts geändert.

Wanda Hager, Mitglied der Loacker-Geschäftsleitung, im Gespräch

Wanda Hager gehört als Mitglied der Loacker-Geschäftsleitung an. Im Unternehmen, das für seine Waffelproduktion bekannt ist, leitet sie die Abteilung für Agrarwirtschaft, Verarbeitung und Einkauf. Im Interview spricht sie über die soziale, ökologische und ökonomische Schiene, die die Firma mit Hauptsitz in Unterinn verfolgt, die Verwendung eigener Rohstoffe zwecks längerer Haltbarkeit und ihre beiden Katzen.

Frau Hager, als Mitglied der LoackerGeschäftsleitung zeichnen Sie sich neben der Leitung der im Vorspann erwähnten Abteilung sowohl für den Kauf qualitativ hochwertiger und nachhaltiger Rohstoffe wie beispielsweise Haselnüsse, Kakao, Vanille und Milch als auch für die Partnerschaften mit den Rohstofflieferanten aus. Wie würden Sie Ihr mitunter weitgestecktes Arbeitsfeld beschreiben, ohne die bisweilen medial ausgelutschte Vokabel der Nachhaltigkeit zu erwähnen?

Wir haben für die strategischen und hochwertigen Rohstoffe eine Strategie des Vertikalisierens definiert. Bei der Nachhaltigkeitsstrategie denken wir an den Umweltschutz und die soziale Verantwortung. So stammen die im eigenen Werk gerösteten Haselnüsse nur aus Italien. Langfristige Anbauverträge geben uns die Möglichkeit, die Qualität besser zu kontrollieren und dem Produ-

zenten ein gutes Entgelt und somit die Sicherheit für die nächsten Generationen zu garantieren.

In Vintl haben wir zusammen mit der lokalen Milchgenossenschaft Brimi „Dolomites Milk“ ein Werk zur Herstellung von Milchund Molkepulver höchster Qualität errichtet, in der die Milch gentechnikfrei und rückverfolgbar ist und nur aus dem Alpenraum stammt. Auch werden die Abfallprodukte, die aus der Käseverarbeitung entstehen, für die Herstellung von Molkepulver verwendet, die wir für die Zubereitung von Cremen und Schokolade benötigen. Nachhaltigkeitsprojekte gibt es auch in jenen Ländern, die Rohstoffe anbauen, die es bei uns nicht gibt (Kakao, Vanille). Überdies verwenden wir keinerlei Rohstoffe aus abgeholzten Gebieten.

Wie schafft es die Firma Loacker, auf soziale, ökologische und ökonomische Belange zu setzen, sie neu gegeneinander abzuwägen und in eine vernünftige Relation zu bringen?

Niemand konnte vor Jahren ahnen, dass die Corona-Pandemie oder der Ukrainekrieg unser Leben mitbestimmen würden. Diese Ereignisse beeinflussten den Markt für Rohstoffe und Energie. Um in der Zukunft mitreden und Chancen und Risiken besser einschätzen zu können, müssen die Unternehmen rasch reagieren und Mut beweisen. Da Loacker seinen Idealen treu bleibt, setzen

Lebensmittel waren noch nie so vielfältig, sicher und qualitativ wie heute. Trotzdem stehen industriell verarbeitete Lebensmittel in der Öffentlichkeit immer wieder aufs Neue in der Kritik. Ist diese Kritik gerechtfertigt, wenn es darum geht, Konsumenten zu überzeugen, dass Rohstoffe zwecks längerer Haltbarkeit behandelt und bekömmlicher werden oder von ihrem charakteristischen Urgeschmack einbüßen?

Da die Produkte durch den leichten, natürlichen Genuss stehen, schauen wir auf einen, von Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein geprägten Lebenszyklus und das Wohlbefinden. Wir kommen ohne Aroma- oder Konservierungsstoffe auf. Die Natürlichkeit ist uns wichtig; der Geschmack und die Produktqualität stehen an erster Stelle. Armin Loacker sagte:

Das Rittner Unternehmen ist durch seine Waffelspezialitäten bekannt. Wie kann man ein bekanntes Produkt marketingtechnisch noch bekannter machen, ohne die Glaubwürdigkeit zu verlieren?

Die Kampagne „Loacker. Natürlich gut“ wird mit dem Zusatz „Entscheide dich für das Gute“ verstärkt. Die Neugierde auf das Geheimnis hinter dem sprichwörtlichen Genuss wird geweckt. Tag für Tag treffen wir Kompromisse. Wir wollen dem Endverbraucher bereits mit dem ersten Biss

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den Genuss versichern. Wir wollen aufzeigen, dass der Genuss das Ergebnis unserer Entscheidungen ist. Dazu zählt neben den erwähnten Punkten die Verantwortung für die Menschen innerhalb und außerhalb des Unternehmens. Das ist unser Engagement für Genuss ohne Reue.

Frau Hager, was machen Sie, wenn Sie einmal nicht an Waffeln, die edlen Zutaten Haselnüsse, Kakao, Vanille, Milch, die Partnerschaft mit den Rohstofflieferanten und die Nachhaltigkeitsprojekte, die Loacker forciert, denken? Gibt es etwas, was Sie gerne unternehmen, um dem vielseitigen und vielleicht bisweilen stressigen Alltag kurz zu entfliehen und

dessen ungeachtet die Werte, für die Sie stehen, zu bewahren und mit Leben füllen?

Ich liebe Reisen, da sie meinen Horizont erweitern. Unsere Erde mit ihren Kulturen, Landschaften und Tieren ist immer wieder aufs Neue sehenswert. Mir ist bewusst, dass mein Leben nicht ausreicht, um alles zu sehen. Zudem lese ich gerne spannende Bücher, liebe Trekking in unseren Bergen, Ski, Tennis und Yoga. Des Weiteren liebe ich Tiere. Als stolze Besitzerin zweier Katzen setze ich mich für das Wohl unserer vierbeinigen Freunde ein. Freud wusste bereits, dass die Zeit, die man mit Katzen verbringt, niemals verlorene Zeit sei.

Interview: Andreas Raffeiner

Wanda Hager im Wordrap

Unterinn oder Heinfels? Unterinn

Rotwein oder Weißwein? Rotwein, und wenn dann Barolo Deutsch oder Mathematik? Deutsch

Kaffee oder Tee? Kaffee

Biber oder Dachs? Biber

Rose oder Sonnenblume? Rose Gedicht oder Aufsatz? Aufsatz Kugelschreiber oder Füllfeder Füllfeder

Neu im Buchhandel

SISYPHOS wälzt den Stein NICHT mehr

VON KARL MITTERMAIER

Sisyphos mag nicht mehr. In all den Jahren hat er pflichtbewusst seinen Stein den Berg hinan bis zur Kuppe gewälzt; als er wieder und wieder zurückrollte, wälzte er ihn wieder und wieder hinauf. Doch nun will er nicht mehr. Tief enttäuscht setzt er sich darauf und klagt die Menschen an: Sie seien an sich selbst gescheitert, hätten die Vernunft preisgegeben und lebten in der Sinnlosigkeit. Nachdem es immer dunkler und oberflächlicher um ihn herum geworden ist, fällt ihm die einzige Lösung ein, das Dasein neu zu gestalten.

Daten zum Buch: 76 Seiten, erschienen im Suedmedia Verlag, Euro 10, ISBN: 978-88-88720-44-9

SÜDTIROLERIN 25 reportage
Karl Mittermaier SISYPHOS Jahren hat hinan wieder wieder hienttäuscht Menschen an: Sie Vernunft Sinnlosigkeit. oberflächlicher einzige gestalten. gnadenlos. und

Deutschlands größtes Südtirol Fest

15.000 feierlustige Besucher waren Teil des über vier Tage dauernden Südtirol Festes in Bayern. Über 60 Südtiroler in Dirndln und Lederhosen sowie die 15 Kleinproduzenten aus Südtirol, welche typische Südtiroler Spezialitäten anboten, wie: würzigen Speck bis Käse, über Schlutzkrapfen, traditionellem Honig und Speckknödel, bis hin zu Krapfen und edle Tropfen. Begleitet wurde das Fest von den Südtiroler Livebands Sauguat und Vollgas sowie dem Goaslschneller Sebastian.

Prominenter Besuch auf dem Südtiroler Fest:

26 SÜDTIROLERIN
Generalkonsul Ukraine Yuriy Yarmilko mit Frau Liubov Yarmilko Gesundheitsminister Klaus Holetschek Präsident Mittelstand Bayern eV. Ingolf Brauner
www.brugger-hof.it www.sennereialgund.it www.villalaviosa.it www.metzgerei-gruber.com www.kellereimeran.it www.kellereibozen.com www.rametz.com www.eppacher.com www.biedermannhof.it www.apisaurum.info www.suedtirolfest.de

Hegen und pflegen verbunden mit Spaß

Frühschoppen auf der Villanderer Alm

Zum dritten Mal organisierte das Jagdrevier Villanders auf seiner Jagerhütte einen Frühschoppen. Viele waren wieder eingekehrt, diese Aktion zu unterstützen, um sich bei Speis und Trank und Musik zu unterhalten. Helmut Gasser, seit 2009 Revierleiter von Villanders, zeigte sich zufrieden. „Bis 2020 organisierten wir immer einen Jagerball. Seit Corona aber ziehen wir den Frühschoppen in freier Natur vor. Schließlich geht es hauptsächlich um die Selbstfinanzierung unseres Vereins – aber freilich nicht nur. Solche Aktionen fördern den Zusammenhalt unserer Jägerschaft.

Die Mitglieder kommen zusammen und gestalten gemeinsam. Im Revier draußen sieht man sich ja nur kaum“, so Helmut Gasser.

Hegen und pflegen

Stolz berichtete der Revierleiter über die erfolgreiche Rehkitzrettung im heurigen Jahr. 45 Rehkitze konnten in der Wiese vor dem Mähtod gerettet werden. 15 Kitze waren bereits groß genug und schafften es selbst zu fliehen. Der Einsatz der Drohne erleichtert die Kitzrettung enorm, sodass der Kauf einer weiteren Drohne angedacht ist. Auch muss

die Jägerhütte immer wieder den Erfordernissen angepasst und die Hochsitze instand gehalten werden. „Über die Einnahmen solcher Aktionen, können die Ausgaben dafür finanziert werden. Die Jagdausrüstung allein ist schon teuer genug, die Jägerschaft kann nicht auch noch Spesen im Revier übernehmen“, meinte der Revierleiter.

Die Jägerschaft derart engagiert anzutreffen erfüllte selbst die vorbeiziehenden Wanderer mit Freude, und sie kehrten neugierig ein.

Sieglinde Fauster

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Fotos:
S. F.
die „Tranz Bozen Musi“ mit Christine sorgen für Stimmung Die Mohrnmander Lukas und Martin mit der Sarnerin Sabine Hubert Niederstätter mit Gattin Hildegard Doris Pfattner, Martin Schölzhorn und Martina Grunser sorgen fürs Schnapsl Andrea und Christine Untermarzoner Pepi, Martin, Matthias und Günther beim Watten Helmut Gasser und Patrik Gruber - im Hut liegt ein Zauber Lena, Vivienne, Lisa und Sarah mit Rauhhaardackel Columbo Christine mit Vizerevierleiter Klaus Winkler Markus Baumgartner, der eifriger Kellner Kratzer Walter und Putzer Peter - sie halten die Hütte in Schuss Revierleiter Helmut Gasser mit Gattin Margit
SÜDTIROLERIN 29 rubrik Jubiläumsfeier 5.8.2023 festa dell’anniversario Firmensitz Süd Wiesen | Sede Sud Prati ore 10.00 – 18.00 Uhr www.graus.bz FESTEGGIATEFEIERTMITUNS!CONNOI! WirfreuenunsaufEuerKommen.Saremolietidiaccogliervi. graphic-kraus.eu

Entdecke das Saastal!

Das ultimative Reiseziel für Natur- und Sportliebhaber!

Warum Saas-Fee/Saastal? Hier wirst du von einer atemberaubenden Berg- und Gletscherlandschaft umgeben, mit sage und schreibe achtzehn majestätischen Viertausendern. Tauche ein in die faszinierende Welt der Berge, während du auf insgesamt 150 Pistenkilometern von 3.600 m ü. M. bis an die Dorfgrenzen die pure Freiheit des Wintersports erlebst. Doch das Saastal bietet noch viel mehr als nur Skifahren. Hier kannst du auch alternative Wintersportaktivitäten wie Eisklettern, Schneeschuhwandern, Langlaufen und Schlitteln ausprobieren. Im Sommer erwarten dich 350 km Wanderwege, die von sanften Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Alpinwanderungen und Klettersteigen für erfahrene Tourengänger reichen. Und das Beste: Saas-Fee bietet

mit seinem Sommerskigebiet über 9 Monate Schneesport im Jahr! Von Juli bis Herbst kannst du auf den 20 km bestens präparierten Gletscherpisten auf dem Mittelallalin trainieren und dich mit Ski- und Snowboardprofis aus aller Welt messen.

Das Ursprüngliche ist in der „Enegiestadt“ hautnah

Das Saastal besteht aus vier traditionellen Berggemeinden: Saas-Fee, SaasGrund, Saas-Almagell und Saas-Balen. Unter ihnen ist Saas-Fee die größte und touristischste, aber dennoch hat es den rustikalen Dorfcharakter bewahrt. Beim Flanieren durch die Kopfsteinpflastergassen begegnest du jahrhundertealten Stadeln und charmanten Walliser Häusern. Hier strahlt das Ursprüngliche, das Traditionelle und das Dörfliche einen ganz besonderen Charme aus, der dich in vergangene Zeiten entführt.

Saas-Fee legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Die Gemeinde ist autofrei und wird es immer sein. Hier oben bewegst du dich zu Fuß oder mit Elektrofahrzeugen fort. Zudem wurden Maßnahmen ergriffen, um gesundheitsgefährdende Partikelverschmutzung zu reduzieren.

Alle 250 Holzöfen in der Gemeinde wurden mit Filtern ausgestattet. Der gesamte Strom, einschließlich der Seilbahnen und Lifte, stammt zu 100% aus erneuerbarer Wasserkraft aus dem Wallis. Diese vorbildlichen Bemühungen führten dazu, dass Saas-Fee im Juni 2002 von Energie Schweiz mit dem Label „Energiestadt“ ausgezeichnet wurde.

Ruhe und Privatsphäre im Überfluss

Buchen Sie Ihre Massage im Chateau und erhalten sie eine an Sie angepasste individuelle Therapie.

Das Saastal ist ein Paradies an Naturschönheiten, das Sie am besten aus einer anderen Perspektive entdecken. Gönnen Sie sich einen Hubschrauberflug, um dieses Spektakel zu bewundern. Wanderungen zur Entdeckung der Mischabelgruppe, Trails für jeden Geschmack und jede Kondition zum Erkunden mit dem MTB, Spaziergänge um den Mattmark See mit seinem strahlend grün-blauen Wasser.

E-Bikes können Sie bei uns mieten!

Der krönende Abschluss Ihres Tages? Der Wellnessbereich im Walliserhof ***** bietet Ihnen eine erholsame Pause, wertvolle Momente der Entspannung.

Voller Glücklicher versprechungen

Der Sommer ist eine süsse Einladung, sich exklusive Momente in einer Umgebung zu gönnen, die jedes Mal aufs Neue überrascht.

Unser Residence Chateau befindet sich im Herzen des Naturparadieses am Fusse der Mischabelgruppe, am Fusse des höchsten Berg von der Schweiz, wo alles bezaubernd ist und wo die Möglichkeiten, die Natur zu geniessen, praktisch unendlich sind.

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genuss

Die Eistrends des Sommers 2023

Interessantes für Schleckermäuler

Die Eissaison ist da, und wie jedes Jahr gibt es neben beliebten Klassikern wie Vanille, Erdbeere oder Schokolade auch 2023 wieder eine ganze Reihe neuer Sorten, mit denen die Eishersteller Abwechslung in die Truhe bringen und ihre Kunden neu verlocken möchten. Ein ganz großer Trend ist in diesem Jahr veganes Eis. Die neuen milch-, butter- und eifreien Sorten stellen nicht nur all diejenigen zufrieden, die generell auf tierische Produkte verzichten, sondern auch Eisliebhaber, die einen kleinen Beitrag gegen den Klimawandel leisten wollen.

GENUSS IST AUCH VEGAN DAS WICHTIGSTE

Vor allem aber soll veganes Eis unbeschwerten und köstlichen Sommergenuss ermöglichen. Und der wird immer vielfältiger. Als Basis werden je nach Anbieter Soja, Hafer oder Erbsenprotein genutzt. So hat beispielsweise ein Eishersteller neben seinem ohnehin durchweg veganen Fruchteis-Sortiment die neue Sorte „Vanille Mango Maracuja“ entwickelt, auf Haferbasis, aus der Region, mit echter Bourbonvanille und einer hausgemachten, erfrischend fruchtigen Mango-Maracuja-Sauce. Die vegane Köstlichkeit stammt außerdem aus handwerklicher, umweltfreundlicher Herstellung und punktet mit einer nachhaltigen Verpackung aus Bambuspapier.

NEUE KOMBINATIONEN BEIM MILCHEIS

Aber auch für Fans von klassischem Milcheis gibt es in dieser Saison viel Neues zu entdecken. Oft werden dabei beliebte Zutaten wie Früchte oder Nüsse neu interpretiert und kombiniert. Ein Eishersteller hat frische Milch und feine Erdbeersauce mit Knisterstückchen aufgepeppt, die für ein prickelndes Mundgefühl sorgen. Für Nussliebhaber wurde das Pecannuss-Eis mit karamellisierten Pecannussstückchen verfeinert. Generell werden die Zutaten beim Speiseeis seit Jahren immer kreativer und vielseitiger: Von Marshmallows und Kokosnuss über Sanddorn und Passionsfrucht bis hin zu Mascarpone und Erdnussbutter reicht die Palette. So sollte auch dieses Jahr wieder jeder Eisliebhaber das Richtige für sich finden und zum Schleckermaul avancieren.

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Fotos: djd/www.fl oridaeis.de

Mit Kraftkörnern und Gemüse durch den Tag

EINFACH GESUND LEBEN

Immer mehr Menschen achten darauf, dass sie sich ausgewogen ernähren. Wie eine Untersuchung eines bundesdeutschen Instituts für Demoskopie 2019 gezeigt hat, spielt eine gesunde Ernährung für 69 Prozent der Befragten eine große oder sogar sehr große Rolle. Für Familien steht dabei vor allem die Gesundheit ihrer Kinder im Vordergrund. Doch nicht nur die Kleinen profitieren, wenn täglich eine ausgewogene, vornehmlich basische Mischkost mit ausreichenden Vital- und Nährstoffen auf den Tisch kommt. Auch für Erwachsene sind frisch gekochte Gerichte mit vielen Kräutern und Gemüsen ratsam. Im hektischen Alltag scheitern die guten Vorsätze aber oft am Zeitmangel.

Rezepte für eine schnelle Basen-Küche

Zeitsparend und zugleich vollwertig zu kochen, muss jedoch kein Widerspruch sein. Denn es gibt inzwischen basische „Superfoods“, die nicht nur Familien diesen Spagat in Stressphasen ermöglichen. In den von Ernährungswissenschaftlerinnen zusammengestellten Rezepten steckt eine geballte Ladung an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die täglich für einen ausgeglichenen SäureBasen-Haushalt benötigt werden. Diese Balance im Stoffwechsel wird als Grundlage für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt ein starkes Immunsystem angesehen.

Kraftkörner mal süß, mal herzhaft

Für ein warmes Frühstück, das den Organismus zu Beginn des Tages mit hochwertigen Kohlenhydraten und Vitalstoffen versorgt, wird „Morgenstund‘“ empfohlen. Der gluten- und laktosefreie Brei mit Hirse, Buchweizen und Amarant ist reich an Nährstoffen und spendet langfristig Energie. In den Kraftkörnern stecken viel Zink, Magnesium, Eisen, Biotin und hochwertiges, pflanzliches Eiweiß. Als Basis für ein schnell zubereitetes und zugleich leichtes, nährstoffreiches Mittagessen eignet sich die Quinoa-Hirse-Mahlzeit „Tischleindeckdich“. Neben Mineralstoffen wie Zink, Eisen und Magnesium enthält sie auch Folsäure und Vitamin B.

SÜDTIROLERIN 33 rubrik genuss
Fotos: shutterstock

Leicht, luftig, lecker

In der warmen Jahreszeit den Frühling auf den Teller zaubern

Wer im bilderreichen und grafisch hochwertig gestalteten Kochbuch von Vea Carpi blättert, lässt im Sommer den Frühling auf den Teller. Die herzhaften und wohlmundenden Rezepte geben den erforderlichen Anlass dazu. Alle Zutaten werden frisch zubereitet, und das Essen wird in Windeseile zum Hochgenuss. Außerdem sind die Rezepte leicht nachzukochen und weil man in der warmen Jahreszeit nicht so schwer essen soll und vielmehr die Leichtigkeit des Seins in allen Facetten genießen darf, wünscht Ihnen die Genussredaktion der Sommerausgabe der SÜDTIROLERIN jetzt schon viel Spaß beim Kochen und danach einen guten Appetit.

Gemüsewürfel

ZUTATEN:

1 Zucchini

1 Karotte

1 Tomate (oder 5 Cocktailtomaten)

1 Zwiebel

1 Zehe Knoblauch

200 g Stangensellerie (oder 3 Zweige Liebstöckel)

Salbei

Rosmarin

Thymian

1 Lorbeerblatt

Gemüseabfälle aus der Küche (falls vorhanden)

30 g Pilze (nicht unbedingt erforderlich)

2 EL natives Olivenöl extra grobes Natursalz (⅓ der Gemüsemenge)

ZUBEREITUNG:

Das Gemüse gründlich waschen und in kleine Würfel schneiden.

In einer Schüssel das Gemüse mit den Kräutern und den Pilzen vermischen.

In einer beschichteten Pfanne Öl erhitzen und das Gemüse hinzufügen.

Den Deckel auf die Pfanne legen und das Gemüse im eigenen Saft etwa 10 Minuten schmoren.

Salz hinzufügen, den Deckel wiederauflegen und auf sehr niedriger Flamme etwa 1 Stunde lang weiter köcheln lassen. Wenn das Gemüse gar ist, das Lorbeerblatt entfernen und alles mit dem Stabmixer so lange pürieren, bis eine glatte Cremeentstanden ist.

Auf kleiner Flamme ohne Deckel 30 Minutenlangweiterkochen, bis die Mi-

schung eine festere Konsistenz angenommen hat und sich vom Pfannenrand löst.

Aufbewahren und servieren: Die Gemüsecreme in kleine Gläser zu 125 g füllen und dann in der Tiefkühltruhe aufbewahren.

Durch das Salz gefriert das Gemisch nie vollständig, sodass die cremige Konsistenz erhalten bleibt. Bei Bedarf dann einfach einen Löffel davon direkt aus dem Gefrierfach holen.

Zum Einsatz kommt der hausgemachte Gemüsewürfel anstelle von industriellem Würfel zum Würzen verschiedenster Gerichte. Im Winter kann man damit die Suppe zubereiten, in die dann Knödel oder hausgemachte Riebele aus Eierteig kommen.

34 SÜDTIROLERIN genuss

Gekochte Eier, Löwenzahnblätter und marinierte Zwiebeln

ZUBEREITUNG:

Am Vorabend die Zwiebel in feine Streifen schneiden und in einen Vorratsbehältergeben. Mit einer Mischung aus halb Wasser und halb Apfelessig bedecken; dazu kommen ein Lorbeerblatt, der Zucker, das Salz und das Stückchen gekochte rote Rübe (die den Zwiebeln am Ende eine wunderschöne rosa Farbe verleiht).

Die Eier in leicht kochendem Wasser etwa 7 Minuten garen. Abschrecken undabkühlen lassen.

Auf einer Wiese 8 Löwenzahnrosetten stechen (am Frühlingsanfang, noch bevor die Pflanze eine Blüte bildet), die Wurzel entfernen und gründlich waschen (wenn möglich, ohne dass die Rosette zerfällt).

In einem Topf gesalzenes Wasser erhitzen. Sobald es zu kochen beginnt, die Löwenzahnblätter hinzugeben und etwa 2 Minuten kochen (blanchieren). Abseihen und sofort in eine Schüssel mit Eiswasserlegen, dadurch bleibt das saftige Grün erhalten. Beiseite stellen.

Die Löwenzahnrosetten in einer beschichteten Pfanne in Knoblauch und Olivenöl schwenken.

Die Eier schälen, in nicht allzu dünne Scheiben schneiden und auf eine Servierplatte legen. Den Löwenzahn darüber verteilen und mit den marinierten Zwiebeln dekorieren.

Servieren:

Dieses Gericht kann man auf einer großen Platte in die Mitte des Tisches stellen oder als Einzelportionen anrichten. Geöffnete Schnittlauchblüten machen sich gut als Dekoration auf dem Teller.

ZUTATEN:

1 rote Zwiebel

Apfelessig (nach Belieben)

Wasser (nach Belieben)

1 Lorbeerblatt

Zucker (nach Belieben)

1 Prise Salz

1 Stückchen gekochte rote Rübe

4 frische Eier

8 Blattrosetten Löwenzahn

1 Zehe Knoblauch natives Olivenöl extra

Parmigiana vom Bergbauernhof

ZUTATEN:

4 Melanzani

20 Bratpaprika

Erdnussöl zum Anbraten

500 g gestückelte Tomaten

1 Zehe Knoblauch

Salz

1 TL Zucker

natives Olivenöl extra Trentingrana

ZUBEREITUNG:

Die Melanzani in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Danach in einer Steakpfanne, auf einer Grillplatte oder dem Gartengrill grillen und beiseite legen. Stielansatz und Kerne der Bratpaprikaentfernen. Die Früchte der Länge nach halbieren und in Erdnussöl anbraten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Beiseite stellen.

In einem kleinen Topf die Tomaten mit der Knoblauchzehe, Salz und Zucker etwas einkochen lassen. Beiseite stellen. Eine Ofenform einfetten und mit einer ersten Schicht gegrillter Melanzani auslegen. Darauf mit einem Löffel eine nicht allzu dicke Schicht Tomatensauce verstreichen. Eine Schicht Paprika darüber legen und mit geriebenem Trentingrana bedecken. Den Vorgang mit Melanzani, Tomaten, Paprika und Trentingrana wiederholen. Zum Schluss den geriebenen Käse mit etwas gutem Olivenöl beträufeln. Die Parmigiana bei 200°C etwa 20 Minuten im Ofen backen, bis die Oberfläche Farbe annimmt und knusprig wird.

Aufbewahren und servieren: Aufgewärmt schmeckt die Parmigiana sogar noch besser als frisch. Man kann aber auch Einzelportionen in kleine Auflaufformen geben, was den Vorteil hat, dass man größere Mengen machen und die Schälchen (noch roh) einfrieren kann. So hat man immer ein LastMinute-Gericht an der Hand.

BIBLIOGRAFISCHE

ANGABEN:

Vea Carpi

Cucina e giardino

80 Rezepte aus meinem Bauerngarten

Raetia Verlag, Bozen 2023

264 x 198 mm

28 Euro

ISBN: 978-88-7283-834-1

Fotos: Vea Carpi

36 SÜDTIROLERIN rubrik genuss

Gesunde Küche, ganz schnell

Ein köstliches Rezept

ÄPFEL VERLEIHEN GERICHTEN EINE BESONDERE NOTE

Fruchtig frisch und in nur 15 Minuten zubereitet, ist etwa die bunte Protein-Bowl der veganen Foodbloggerin Nina von Foodykani. Kichererbsen und Belugalinsen liefern dabei wertvolle Ballaststoffe, sind reich an lang satt machenden Proteinen, Magnesium und Eisen. Avocado beinhaltet reichlich Omega-3-Fettsäuren, die Herz und Kreislauf guttun und Rotkohl ist ein echtes Mineralstoffwunder. Die heimlichen Stars der Bowl sind Pink Lady Äpfel, die mit ihrem knackigen, saftigen Fruchtfleisch und der roten Einfärbung allen Gerichten eine ganz besondere Note verleihen.

Da Äpfel zu 85 Prozent aus Wasser bestehen und an die 30 verschiedene Vitamine und Provitamine, viele Mineralstoffe sowie jede Menge Ballaststoffe enthalten, sind sie ideal für eine gesunde Ernährung. Die ausgewogene Mischung aus Süße und Säure und die große Vielfalt an Aromen machen diese Apfelsorte, die nach strengen Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien in Obstgärten in Frankreich, Spanien und Italien angebaut wird, zu einer vielseitigen und spannenden Zutat auch für herzhafte Gerichte. Ob roh oder gekocht: Die Äpfel behalten ihre Festigkeit und geben nur wenig Flüssigkeit ab. Bunte Protein-Bowl von Foodykani

Weniger Fett, Zucker und Fertiggerichte essen: Diese Vorsätze fassen viele zu Beginn des Jahres. Damit eine gesunde Ernährung aber auch langfristig gelingt, ist es wichtig, dass die Rezepte ausgewogen und schnell gekocht sind. Denn wer hat schon Lust, stundenlang in der Küche zu stehen oder penibel Kalorien zu zählen.

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN:

Für die Bowl:

2 Pink Lady Äpfel

500 g Belugalinsen (gegart)

½ kleiner Rotkohl

3 Karotten

500 g Kichererbsen (gegart)

1 Avocado

4 Stängel glatte Petersilie

50 g Granatapfelkerne

Zutaten für das Dressing:

100 ml Granatapfelsaft

50 g Granatapfelkerne

1 TL Agavendicksaft

4 EL Olivenöl

1 EL Zitronensaft

1 TL Salz

1 EL heller Balsamico

ZUBEREITUNG:

Äpfel, Rotkohl und Karotten waschen und in kleine Stückchen schneiden. Avocado entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Petersilie waschen und in kleine Stücke zupfen oder grob hacken. Linsen, Kichererbsen, Apfelstückchen, Rotkohl und Karottenstückchen nacheinander kreisförmig in die Schüsseln geben. Für das Dressing alle Zutaten miteinander vermischen und mit dem Pürierstab kurz zerkleinern. Dann über die Bowl geben und zuletzt als Topping die Avocadoscheiben und Granatapfelkerne auf die Bowl legen. Die gehackte Petersilie darüber streuen. Guten Appetit!

SÜDTIROLERIN 37 genuss
Fotos: djd/Pink Lady

Original und traditionell

Bayerischer Genuss im Herzen Merans

Der Gast wartet auf seine Speise nicht länger als fünf Minuten. Die Produkte sind ganz frisch und werden von „Original Herstellung München winzensmurr“ geliefert. Die Biere sind weltbekannt: Tegernsee Bier, Andechser Bier und Weihenstephaner. Natürlich fehlt nicht das Südtiroler Forst-Bier.

Dazu eine Brezel mit Original Weißwurst und süßem Senf. Oder das begehrte Frankfurter Würstchen oder Leberkäse mit Brot, Kartoffelsalat sowie Frikadellen. Fehlen dürfen nicht Kren und Brot. Der Gast speist bekömmlich zu Tisch in angenehmer Atmosphäre oder nimmt sich mit, was immer sein bayerischer Gusto begehrt.

Zum Frühstück das Besondere

Bei uns finden Sie frisch gebackene Croissants mit verschiedener Füllung: Creme, Albicocca, Pistazien, Schokolade, weiße Schokolade, frischgepresste Säfte aus Orangen und Karotten, Ingwer, Apfel und Zitrone.

Erfreuen Sie Ihren Gaumen mit frisch gebackenen Brezeln mit oder ohne Butter oder einfach mit Brötchen mit Marmeladen oder Nutella.

Dazu den passenden Kaffe, Lattemacchiato, Cappuccino, Espresso oder entkoffeinierten Kaffe.

Große Auswahl an der kühlen Theke

Falls Sie Lust haben auf frisches natürlich-gesundes Essen, finden Sie bei uns die frische Bowl Basis: weißen Reis oder Salat. Die Auswahl ist groß an der kühlen Theke: Avocado, Ananas, Mango, Granatapfel, Lachs, Thunfisch, Tofu, Tomaten, Gurken, frisch gekochte Eier, Edamame, Fetakäse, Philadelphia, Ingwer, Fagioli, Frühlings-Zwiebeln – dazu das passende Orginal poky Dressing nach Wahl.

Nutzen Sie das Angebot für 8 Euro eine Bowl mit drei Produkten und ein Getränk oder eine große Bowl mit 4 Produkten und ein Getränk für 10 Euro.

Auf Ihren Besuch freut sich das Bat Way Team

Extravagante Events haben in der 3 Zinnen Region seit jeher Tradition. Das „3 Zinnen Gondel Dinner“ ist eines davon bei dem sich Genussmenschen auf ein nicht alltägliches Ereignis freuen dürfen – mit dem Unterschied, begehrliche Gaumenfreuden in luftiger Höhe zu genießen.

Das schwebende Restaurant

3Zinnen Dolomiten – Die 2021 eröffnete 10er Premium Gondelbahn

„Helmjet Sexten“ war für die außergewöhnliche Veranstaltung auf Hochglanz herausgeputzt worden. Dort wo normalerweise Bergsportler mit Rucksäcken, Wanderstöcken oder Skiern Platz nehmen, erstrahlte ein festlich gedeckter Tisch, an dem je zwei bis sechs Personen Platz nehmen durften. Danach setzten sich drei Dutzend kleine aber feine Restaurantstübchen mit Panoramablick in Bewegung, um sich im Dämmerlicht still und unauffällig in die Lüfte Richtung Helm zu erheben. Eine illustre Runde an Gästen aus allen Landesteilen, darunter Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, aus Wirtschaft und Politik, hatten sich zuvor beim Aperitif am überdachten Festplatz des Kongresszentrums Haus Sexten eingefunden. Gemeinsam mit Bergsteigerlegende Reinhold Messner und seiner Gemahlin Diane schritten

die Gäste über den roten Teppich, um kurz darauf ihre gebuchte Gondel zu besteigen. Chris Oberhammer, neuer Markenbotschafter und einziger Sternekoch der Dolomitenregion 3 Zinnen hatte zusammen mit dem Köcheteam der 3 Zinnen AG ein beispielhaftes alpines Fünfgängemenü gezaubert: gefülltes Rindscarpaccio mit Pfifferlingen, Rote Beete Creme mit Pragser Ziegenkäse, Bio Gerste vom „Klaudehof” mit Gemüseragout und ein Bergkräuter Holundersorbet - danach Geschmortes vom Hirsch mit Steinpilz-Polenta und Spinat. Die Teller wurden mit passender Weinbegleitung der Kellerei Kaltern an der Tal- und Bergstation in die Gondeln gereicht. Der krönende Abschluss fand am Berg auf 2.050 m Seehöhe statt. Für das Dessertbuffet verließen die Gäste die Gondeln an der Bergstation und nahmen in der Lounge des Helmrestaurants Platz. Begleitet von modernen Rhythmen der

Violinistin Magdalena Oberstaller und DJ Alex lies man den Abend in geselliger Runde am Kaminfeuer ausklingen. Dann setzte sich der Helmjet erneut in Bewegung für seinen nächtlichen Flug ins Tal.

„Was hier an gastronomischen Leistungen, Organisation und positiver Stimmung geboten wurde, war für alle Beteiligten ein herausragendes Erlebnis“, lobte der einstige Präsident des Südtiroler Köcheverbandes und Erfolgsautor Reinhard Steger. Dem pflichteten die vielen Komplimente der Gäste an das 3 Zinnen Team bei. Eine Neuauflage der Veranstaltung ist spätestens im kommenden Frühsommer geplant. Im Rahmen der sommerlichen Gourmeteventserie findet nun am 11. August die „Sternschnuppennacht“ auf der Terrasse vom Helmrestaurant auf 2.050 m Höhe direkt am Helmplateau statt.

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R.
und
P.
Sternekoch Chris Oberhammer gemeinsam mit Geschäftsführer der 3 Zinnen AG Mark Winkler und seiner Frau
Freunden
Ehemaliger Präsident des Südtiroler Köcheverbandes und Erfolgsautor Reinhard Steger (2.v.l.)trifft in der Dolomitenregion 3 Zinnen auf seine Freunde aus dem Vinschgau. Fotos: © 3 Zinnen Dolomites/H. Wisthaler Luxus Multibrand Stor Betreiber Franz Kraler mit Frau im Gespäch mit Chris Oberhammer Bergsteigerlegende Reinhold Messner mit dem Präsidenten der 3 Zinnen AG Franz Senfter Musikalische Umrahmung von Violinistin Magdalena Oberstaller und DJ Alex

AM ANFANG WAR DIE PUSTEBLUME

Melanie Pernthaler im Porträt

Die Boznerin Melanie Pernthaler strahlt über das ganze Gesicht. Sie hat auch einen Grund dafür, sie ist mit sich im Reinen. Sie weiß, was Menschen guttut und punktet neben ihrer unverfälschten Aura mit dem nötigen Wissen, wenn es um die Wirkstoffe aus der Natur geht. So kann man indirekt die Entstehungsgeschichte von Amanubi in einfache Worte kleiden. Gerade die naturbelassenen Wirkstoffe sind es, die dem oftmals von einer hektischen Welt gestressten Menschen die Natürlichkeit und die Einfachheit zurückgeben. Dass es auch um die vielerorts zitierte Nachhaltigkeit mehr als nur positiv bestellt ist, muss nicht explizit erwähnt werden.

Im Corona-Lockdown mit Kreativität gepunktet

Melanies Idee, einen eigenen Kosmetik-Onlineshop auf die Beine zu stellen, entstand in der Hochzeit der Corona-Pandemie, besser gesagt im Lockdown. Die moderne Unternehmerin, die stets durch ihre Kreati-

vität positiv auffällt und ihr Wissen um besagte Wirkstoffe sozusagen als zweites Standbein aufgebaut hat, betont die abwechslungsreiche Angebotspalette, die zum einen sehr wertvoll ist und zum anderen zusammen mit der Pflege des Körpers Hand in Hand gehen. Da mit den Inhaltsstoffen äußerst sorgsam umgegangen wird, kann man bereits in diesen Sätzen einen Hauch Firmenphilosophie erkennen.

Eigene Hautprobleme als Initialzündung

Auch eine individuell angehauchte Geschichte kann ohne Zweifel als Antriebsfeder für Melanie bzw. für Amanubi angesehen werden. Auf der Suche nach einer formvollendeten und guten Pflege ihrer anspruchsvollen und sensiblen Haut probierte die Talferstädterin eine Zeit lang unterschiedliche Produkte aus. Da der erwünschte Erfolg ausblieb, wurde die Idee, einen eigenen Vertrieb für Naturkosmetikprodukte zu gründen, geboren.

Der Blick auf die Inhaltsstoffe der

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Die Pusteblume verkörpert die Leichtigkeit des Seins Die Natürlichkeit der Produkte ist Melanie ein großes Anliegen

anfangs verwendeten Erzeugnisse versetzte die junge Südtirolerin aufgrund des Potpourris der chemischen Bezeichnungen in Schrecken. Da Melanie seit jeher eine Naturfreundin ist, kam sie ihrem Ziel, nur natürliche Zutaten ihrer Haut zuzuführen, einen großen Schritt näher. Das Resultat kann sich sehen lassen. Der lebensbejahende Wimpernaufschlag, das verschmitzte Lächeln und das natürlich strahlende Antlitz verschmolzen zu einer Einheit.

Die Haut muss immer geschützt werden

Melanie weiß, dass uns die Haut jeden Tag schützt und dass sie sich nur die allerbeste Pflege verdient. Es liegt auf der Hand, dass dieses Vorhaben nur mit der Kraft der Natur gelingen kann. Die Gründerin von Amanubi setzt auf viele Produkte, die sich beispielsweise die Reinigung des Gesichts auf ihre Fahne

schreiben. Die Reinigung ist der erste und vor allem bedeutendste Schritt in der täglichen Hautpflege. Die Boznerin unterstreicht darüber hinaus die Wichtigkeit des Gesichtswassers, welches als Bindeglied zwischen Reinigung und Pflege angesehen werden muss. Neben der Funktion als Feuchtigkeitsspenderin und dem Fundament zur Optimierung des Hautbildes entfernt es die übrigen Schmutzreste auf der Haut.

Wie war das mit der Pusteblume?

Keinesfalls ausklammern darf man das Serum. Dieses ist ein hochkonzentriertes Pflegeprodukt, das auf spezifische Bedürfnisse der Haut höchst effektiv eingeht. Melanies Produktauswahl ist bunt wie das Leben selbst, sobald man noch Körper-, Haar- und Zahnpflegeprodukte miteinbezieht. Um dem Geheimnis des Titels auf die Spur zu kommen, muss man ein bisschen ausholen und beinahe schon in die Tiefe gehen. Das Firmenlogo besteht neben dem Schriftzug aus vier Pusteblumen. Die Pusteblume kann auch als sinnverwandtes Wort für den derzeit unsere Wiesen zierenden und leuchtend gelben Löwenzahn angesehen werden. Frei übersetzt kann man Amanubi mit „gelben Bienen“ umreißen. Die Milchmädchenrechnung geht also auf: So wie die Biene beim Honigsammeln ohne einen blühenden Löwenzahn nicht sein kann, so kann unser Äußeres nicht ohne Pflege auskommen. Das weiß die charismatische Südtirolerin und sollte sich jeder von uns zu Herzen nehmen.

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Jack, der Vierbeiner auf dem Foto, ist ein treuer Begleiter der Jungunternehmerin Amanubi – Qualität und Echtheit pur Stimmige Impression aus der Natur Fotos: Monica Marabese/unsplash
des Monats

gesund & fit

Erfrischendes Hautwasser wirkt Wunder

Die Zellen aufatmen lassen

Unsere Haut ist täglich äußeren Einflüssen ausgesetzt, die Sommersonne ist nur einer davon. Auch das regelmäßige Tragen von Masken belastet vor allem die empfindliche Gesichtshaut – Pickel und Rötungen sind mögliche Irritationen. Allerdings gibt es Möglichkeiten, die Hautzellen aufatmen zu lassen. Zum Beispiel, indem ihr regelmäßig ein Stoff zugeführt wird, den alle menschlichen Zellen brauchen: Sauerstoff.

Der Treibstoff des Organismus lässt auch die Haut gesund und schön aussehen. Während tieferliegende Hautschichten über den Blutkreislauf damit versorgt werden, gehen Wissenschaftler inzwischen davon aus, dass obere Hautschichten bis zu einer Tiefe von 0,4 mm sogar selbst in der Lage sind, Sauerstoff aus der Umgebung aufzunehmen.

HAUTSPRAY SORGT FÜR FRISCHE-KICK

Auch mit Sauerstoff versehene Körpersprays können die Haut regenerieren, den Hautstoffwechsel harmonisieren sowie gerötete und gestresste Hautpartien beruhigen. Ein Sauerstoffspray kann für ein frisches und reines Hautbild an Gesicht, Hals, Dekolleté und Brust sorgen, indem es die Poren verfeinert und die Elastizität der Haut optimiert. Im Internet sind einige Anregungen zu finden, wie das leichte Hautspray im Gesicht und auf dem Körper angewendet werden kann. Als belebender Frische-Kick wird es von Stoffwechselexperten am Morgen oder nach körperlichen Belastungen empfohlen. Das Spray kann aber auch als Schutz vor Hautirritationen nach dem Rasieren, Epilieren oder nach einer vitalisierenden Trockenbürstung aufgesprüht werden. Es eignet sich zur lokalen Behandlung bei Hautunreinheiten oder bei spröder Haut an Händen und Füßen.

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Fotos: djd/Stressless

Mit basischer Beautypflege überzeugen

Wohlfühlen durch die ohlfühlen Plastische Chirurgie

Mö ch te nSie ih re id e al eF igur ?

Die Ästhetische Chirurgie verhilft Ihnen zu einem zufriedenen Äußeren und somit zu einer Harmonisierung von Psyche und Körper.

Fettabsaugung

Viele Menschen leiden unter unerwünschten Fettpolstern, die weder durch Diät noch durch gezielte sportliche Betätigung reduziert werden können. Durch Fettabsaugung gibt es die Möglichkeit, diese Problemzonen zu verbessern.

Sauerstoff für eine schöne Haut

Eine sehr wichtige Rolle in der Schönheitspflege spielt der Sauerstoff. Der menschliche Organismus besteht zu etwa 60 Prozent aus Sauerstoff. Die Versorgung erfolgt hauptsächlich über die Atmung, aber auch über die Haut. Sauerstoffbehandlungen für Gesicht und Körper können gezielt die Mikrozirkulation anregen, aber auch klarerweise dafür sorgen, dass die Hautregeneration gefördert wird. Tägliche Bewegung an der frischen Luft darf nicht fehlen. Da Schönheit auch von innen kommt, sind darüber hinaus die richtigen Nährstoffe gefragt. Eine Untersuchung mit Teilnehmern aus verschiedenen Ländern hat ergeben, dass diejenigen Probanden die wenigsten Hautschäden aufwiesen, die überwiegend Olivenöl, Gemüse, Fisch, Getreide und Hülsenfrüchte verzehrten.

Verwöhnende Bäder und Peelings

Wohltuende Entspannung bieten basische Voll-, Sitz- oder Fußbäder. Sie sollten kurweise zwei- bis dreimal pro Woche für mindestens eine halbe Stunde durchgeführt werden. Dabei heißt es einfach (ganz im Stil von Peter Lustig) abschalten. Mithilfe eines basisch-mineralischen Pflegesalzes bekommt das Wasser einen pH-Wert von etwa 8,5, wodurch die Reinigung und Selbstfettung der Haut gefördert wird. Der ermittelte Wert orientiert sich dabei an dem Vorbild der Natur; schließlich ist schon das Fruchtwasser im Mutterleib basisch. Zusätzlich können Bürstungen die Ausscheidung von schädlichen Stoffen über die Haut unterstützen. Dabei wird die Durchblutung gefördert; die Körperhülle wirkt glatter, rosiger und feiner. Wer mit einem Peeling direkt unschöne Verhornungen lösen will, gibt etwas von dem Pflegesalz in die feuchten Hände und massiert die Haut behutsam in kreisenden Bewegungen. Somit gelingt der Einstieg für eine regelmäßige Pflegeroutine relativ einfach und unkompliziert.

Bei der Fettabsaugung werden durch winzige Hautschnitte an unauffälligen Stellen die störenden Fettgewebspolster mit möglichst dünnen Kanülen mittels einer Pumpe schonend abgesaugt. Besonders geeignete Stellen sind die Bauchdecke, Hüftregion, Gesäß, Oberschenkel ( Reithosen ) und Knie. Auch bei Fettansammlungen im Kinnbereich ( Doppelkinn ) ist eine Konturverbesserung möglich.

Fettabsaugung ist zunehmend auch bei Männern ein Thema, die Problemzone ist meistens der „Schwimmreifen“ um den Bauch Durch die Fettabsaugung wird eine Harmonisierung der Figur erreicht. Hierbei ist es wichtig, dass der Patient versteht, dass das Ziel einer Fettabsaugung nicht eine Gewichtsreduktion, sondern eine Körperformung im Sinne einer Konturverbesserung ist

Bauchdeckenstra ung

Häufig sind Frauen nach Geburten oder Patienten nach deutlicher Gewichtsreduktion mit ihrer Bauchdecke unzufrieden. Mit der Bauchdeckenstraffung kann die als unschön empfundene Bauchregion deutlich verbessert werden. Es werden die Fettansammlungen und das überschüssige Gewebe entfernt, indem das erschlaffte Hautareal nach unten gezogen, entfernt und somit die Bauchregion gestrafft wird.

Folgende Ein g ri e und Behandlungen werden angeboten :

• Brustvergrößerung, -straffung

• Brustverkleinerung

• Bauchstraffung

• Fettabsaugung

• Lipofilling

• Augenlidkorrektur

• Ohrkorrektur

• Nasenkorrektur

• Faltenbehandlung

• Hand-, Narben-, Nervenund Tumorchirurgie

FÄ für Plastische Chirurgie

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Mobil: +43 (0) 664 13 42 894

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Das Lexikon der Töne. Eine Erzählung

114 Seiten, € 10.-, ISBN 978 8 888 72036 4

Verlegt bei Suedmedia, im Buchhandel erhältlich. Oder Sie bestellen es bei: info@suedmedia.it (Postspesen im Preis inbegriffen/Inland).

Philosophische Denkergebnisse sind oft ohne den historischen Kontext schwer zu erklären. Sie sind die geistige Antwort auf geschichtlich-menschliche

Abendländlisches

Denken und Handeln in der Geschichte

Aus Innsbrucker Vorlesungen und Vorträgen zur politischen Philosophie und Geschichte (Band 1)

Una storia d’amore e di morte che si svolge in una Romagna vacanziera, ma non solo. Franco, un tennista di terza categoria, muore in circostanze misteriose ed il compagno “storico” di doppio indaga per scoprire la verità. Arriva a personaggi che gli “consigliano fermamente”di lasciar perdere e vengono a galla situazioni

Abendländlisches

Denken und Handeln in der Geschichte

Aus Innsbrucker Vorlesungen und Vorträgen zur politischen Philosophie und Geschichte (Band 2)

160 Seiten, € 10.-, ISBN 978 8 888 72028 9 ca. 172 Seiten, € 10.-, ISBN 978 8 888 7203 2

La Torretta

112 Seiten, € 9.90, ISBN 88 88720 07 3

sposato con padre di Saro Linda. Laureato all’Università ha insegnato settembre del nalista-pubblicista laborato con vari quotidiani e riviste stato un grande appassionato di sport. ticato a livelli agonistici, locali e nazionali, cio, basket, sci e, soprattutto il tennis, ancora impegnato tra veterani, anche po internazionale. Grande interesse ed è attualmente presidente della sezione del Bridge Club Druso di Bolzano. nel Metodo Feldenkrais e ricopre dell’Associazione degli Insegnanti dell’Alto Adige. Con il romanzo debutta come scrittore. A breve uscirà il suo secondo libro, “d’avventura”, come aveva promesso scolari: un debito da onorare. Il titolo venture di Jim Jimmy” e tutti quelli avuto come maestro capiranno...

Gedankenspuren

Geistreiches für stille Stunden

144 Seiten, € 9.90, ISBN 88 88720 04 9

Sisyphos

wälzt den Stein NICHT mehr Ein Essay

76 Seiten, € 10.00, ISBN 978 88 88720 44 9

Ornkan, ein fähiger junger Krieger, verdingt sich als Söldner im keltischen Norden. Seine Herkunft liegt für ihn selbst im Dunkel einer Vergangenheit, deren einzige Spur im Lebensweg seines Ziehvaters verborgen liegt. Auf der Suche nach Antworten zieht Ornkan die Aufmerksamkeit auf sich. Ein Anverwandter des Stammesfürsten, für den er tätig ist, liefert ihm den entscheidenden Hinweis, und das Schicksal erfüllt sich im „Kuss der Todesgöttin“ und in den Weisungen einer längst vergessen scheinenden Prophezeiung.

Michaela Prister wurde 1975 in Bozen, Südtirol, geboren. Sie wuchs im Bozner Stadtteil Gries, in einem Umfeld mit kosmopolitischem Geist, auf. Die Gegensätze zweier Sprachkulturen prägen ihre feinsinnige Art. Ihr Interesse gilt daher früh den Grundsätzen von Ethik, aber auch der umsichtigen Ausdrucksweise, der Kultur, der Schönheit sowie der ursprünglichen und naturnahen Verbundenheit ihrer eigenen bergischen Südtiroler Wurzeln. Ausbildung und Studium in Kunst und Malerei in München. Ab 2007 bezog ihr Leben eine großartige Wende, woraus sich magische Abenteuer, Reisen und spirituelle Entdeckungen ergaben. All ihr Engagement und ihre Kenntnisse fließen auf fundierte Weise in ihre Malereien, ihre Bücher, ihre Eventperformances und Teezeremonien ein Michaela PristerOrnkan –Geschichte eines Kriegers

Der Meisterredner

Südtirols größter Bluff

126 Seiten, € 9.90, ISBN 978 88 88720 16 6

GESCHICHTE EINES KRIEGERS

Ornkan Geschichte eines Kriegers ca. 256 Seiten, € 10.-, ISBN 978 8 888 72029 6

© Suedmedia

Karl Mittermaier, Autor zahlreicher Bücher und Drehbücher, Schriftsteller und Philosoph, Dichter und Geschichtsdenker, Bassgitarrist in einer Rockband, lebt vorwiegend in Brixen, ist Chefredakteur einer Gesellschaftszeitschrift und Vater von Hannes und Lena.

von seinem Vater verabschiedet und nach Castello aufbricht. Er ist ein Fremder im Dorf. Rasch nimmt das Schicksal seinen Lauf. Zwei Tagelöhner aus dem Orient schleppen eine pestartige Seuche ein, die der Pfarrer mit dem Zorn Gottes deutet. Die Menschen werden zu einer rebellierenden Meute. In dieser schwierigen Zeit schlägt für Egon die Gunst der Stunde. Auf ungewöhnliche Weise wird er zum Helden von Castello. Aber es hält ihn nicht dort, er zieht weiter nach Brixen und wird Turmwächter. Er wird zum Eigenbrötler und Einsiedler, der zur Weisheit gelangt, dass es nicht ratsam sei, an das Gute im Menschen zu glauben. Das ist die eine Geschichte. In

Der Sturmbringer

Eine Erzählung aus der grausamen Zeit der auständlischen Bauern unter Michael

Karl Mittermaier versteht grandios das Handwerk des Schreibens. Seine Fantasie erweitert sich mit jedem neuen Buch. Dabei gelingt es ihm meisterhaft, Reales mit Irrealem geschickt zu vernetzen und mit unerwarteten neuen Spannungen zu überraschen. Durch seine populäre, aber einfühlsame Sprache belebt er jede Geschichte, gibt jeder Person einen eigenwilligen Charakter und verblüfft nicht zuletzt durch seine Landschaftsbeschreibungen.

52 Geschichten für das Jahr

112 Seiten, € 10.-, ISBN 978 88 88720 23 4

Ein deutscher Unternehmer, schaftlichen Treibens und des überdrüssig, besucht auf Sizilien maligen Stätten der griechischen als die griechische Philosophie zur Weltbedeutung aufzusteigen. Wanderung am Fuße des Ätna den Schuh des Empedokles und sogleich berufen, in die Fußstapfen bedeutenden Denkers zu treten. steht fest, dass er dessen Reinkarnation ist. Er erwirbt ein großes Gelände Ätna und gründet darauf einen Männern und Frauen aus ganz voneinander freilich strikt getrennt Schon bald zeigt sich, dass die keit stärker ist als die Entrückung, der Mensch das Leben auf der verheißenen Paradies vorzieht. Es entstehen Spannungen und Die Geschichte nimmt einen völlig schenden Lauf...

Tröste meine Seele

Eine Erzählung aus der grausamen Zeit der auständlischen Bauern unter Michael

Der Schuh des Glücks

Tage der Wahrheit am Atna

46 SÜDTIROLERIN kultur Bücher
ca. 182 Seiten, € 19.90, ISBN 88 88720 05 7 114 Seiten, € 11.90, ISBN 978 8 888 72024 1 204 Seiten, € 14.90, ISBN 88 88720 11 1 Philosophische Denkergebnisse sind oft ohne den historischen Kontext schwer zu erklären. Sie sind die geistige Antwort auf geschichtlich-menschliche Bedürfnisse. Das Denken und Handeln einer Person sind vorrangig aus deren Zeitumständen heraus zu begreifen. Das vorliegende Buch versammelt Ausschnitte aus Vorlesungen und Vorträgen zwischen 1990 und 1999. Philosophisches wird in den Kontext der Historie gestellt, Historie wird wiederholt philosophisch hinterfragt. Aus Innsbrucker Vorlesungen und Vorträgen zur politischen Philosophie und Geschichte Karl Mittermaier Karl Mittermaier, Philosoph und Publizist, lebt in Brixen am Eisack. Er beschäftigt sich seit seiner Jugend mit der Philosophie. Lehrtätigkeit in Tübingen, Innsbruck und Brixen. Zahlreiche Veröffentlichungen. Abendländisches Denken und Handeln in der Geschichte Band 1 Zum Inhalt: Eine geistige Spurensuche in Athen Klassiker der griechischen Antike Der maßgebende Denker Platon oder Der Philosoph als Politiker Aristoteles oder Die Schule der Realität Polybios oder Der Kreislauf der Verfassungen Die Antike lebt weiter Rom – und sein bescheidener philosophischer Beitrag Cicero oder Die eklektische Philosophie Karl Mittermaier Abendländisches Denken und Handeln in der Geschichte Bd.1 Das Lexikon der Töne Carmen Ramoser DasderLexikon Töne Eine Erzählung CARMEN RAMOSER Mit Illustrationen von Magdalena Ferdigg eine Insel aufeinandertreffen? eine harmlose Roadtrip, auf dem Rolle spielen. Tanten, verMeeres behaupFrage klären:
Bedürfnisse. Denken und Handeln einer Person sind vorrangig aus deren Zeitumständen heraus zu begreifen. Das vorliegende Buch versammelt Ausschnitte aus Vorlesungen und Vorträgen zwischen 1990 und 1999. Philosophisches wird in den Kontext der Historie gestellt, Historie wird wiederholt philosophisch hinterfragt. Aus Innsbrucker Vorlesungen und Vorträgen zur politischen Philosophie und Geschichte Karl Mittermaier Abendländisches Denken und Handeln in der Geschichte Band 2 Karl Mittermaier Abendländisches Denken und Handeln in der Geschichte Bd. 2 Zum Inhalt: Zu Begriff und Inhalt des Abendlandes Von der Republik zum Prinzipat Augustinus und die Eschatologik Joachim von Fiore und die drei Zeitalter der Menschheit Islam und Abendland Gesetz und Gesetzgebung Aus der täglichen Plage in der eingeengten Freiheit und den geistigen Weitblick Der Poverello aus Assisi Die neue Gewichtung Theologie und Philosophie: Ein letzter großer Versuch eines gemeinsamen Weges Glückseligkeit und Staatsform Gedanken zu Weisheit, Vernunft, Macht – und ein Blick auf die Renaissance Mittelalterliches Obrigkeitsdenken Die Suche dauert an Zur Periodisierung “...quella gente non scherzava: c’erano di mezzo il potere, il controllo, l’intoccabilità... sentimenti non dovevano entrare in ballo... Una vocina mi sussurrava “cosa conta”...: per me invece “contava” e non volevo nascondermi...” Roberto Scaggiante a Bressanone vive tuttora in E’
solo in parte prevedibili. Sullo sfondo una vecchia villa, la Torretta, che si erge, come un’isola, in mezzo al “divertimentificio” riminese. Altre morti vengono a turbare il protagonista e lo scenario si sposta verso l’Alto Adige e l’ex Iugoslavia, che vive la tragedia del recente passato. Nascono nuove amicizie e gioie e dolori vengono ad intrecciarsi in un crescendo drammatico. Finale kafkiano: la verità vive nel relativo. Roberto Scaggiante La Torretta Editore Roberto Scaggiante La Torretta ISBN 88-88720-07-3 9,90 Editore Karl Mittermaier SISYPHOS Jahren hat Berg hinan und wieder wieder hienttäuscht Menschen an: Sie die Vernunft Sinnlosigkeit. oberflächlicher die einzige gestalten. gnadenlos. und Gedankenspuren Geistreiches für stille Stunden Karl Mittermaier Karl Mittermaier Gedankenspuren 88-88720-06-5 Der Geiz und die Gier nach Geld und Besitz prägen die Dorfbewohner von Castello unter dem Schlernmassiv. Giovan Tribull, der Pfarrer, hat seine eigene Au assung von einem Gott, der bestrafen und sich rächen kann. Ohne „religiöse Gesittung“ und ohne schulische Ausbildung wächst Egon Ragon auf den weiten Alm ächen, fern vom Dorfgeschehen, auf. Sein Vater erzieht ihn zu einem Naturmenschen – die Berge und die Sonne sind der Spiegel des Lebens, lautet dessen Lebensmotto. Egon ist 20 Jahre alt, als er sich
der anderen Geschichte geht es um Michael Gaismair und seinen Freund Ste el Ganner. Letzterer ist es, der Egon Ragon – hier überschneiden sich Fiktion und Wirklichkeit – die „furchtbare, schreckliche, grauenvolle und unerhörte Geschichte des Bauernaufstandes in Tirol“ erzählt. Dem Sekretär des Brixner Bischofs Sebastian Sprenz wird die Ungerechtigkeit bald Gaismair wird zum „Feldhauptmann Unterdrückten“, der 30 Forderungen wie Gleichheitsprinzip der Menschen oder das Bildung aufstellt. Schließlich wird er Plünderung von Kloster Neustift vergemacht. und Michael Gaismair werden beiden droht die Todesstrafe. Beiden unterzutauchen, und neue Abensich ab. Die Geschichte nimmt seltsamen Gang und des Menund Einwirkung sind oft erst begreifen. Verlegt bei Sturmbringer Der Karl Mittermaier Eine Erzählung aus der grausamen Zeit der aufständischen Bauern unter Michael Gaismair Karl Mittermaier DER STURMBRINGER Karl Mittermaier, 1956 in Brixen geboren, ist Autor von mehr als dreißig Büchern und zahlreichen Drehbüchern für Filme, die im Inland ebenso ausgestrahlt werden wie im Ausland. »Der Sturmbringer« ist eine Erzählung mit hohem, poetischem Wert. Jeder Satz ist klug durchdacht, der Aufbau raffiniert, die Aussagen sind präzise, die Formulierungen brillant. Gekonnt baut Karl Mittermaier die Geschichte des Rebellen Michael Gaismair, seiner Zeit, seines Aufstiegs und seines gewaltsamen Endes in eine
Erzählung ein, die
Anfang
zum Ende fesselt. Ein überraschendes Buch. Skurril, erfrischend, makaber,
und schauerlich.
€ 19,90 Der Schuh des Glücks Karl Mittermaier
fiktive
vom
bis
witzig, geistvoll
ISBN 88-88720-05-7
Preis: 14,90 Euro
ORNKAN
Michaela Prister Roman Gaismair Gaismair Karl Mittermaier

Übers Johr

120 Seiten, € 13.90

Das Leben der Haare

96 Seiten, € 9.90, ISBN 978 88 88720 21 0

Alles zu seiner Zeit

Was ich in meinem Buch „Ohne meinen Segen“ verschwiegen habe Die abenteuerliche Unkrautküche des Südtiroloer Bergbauern „Seppila“

160 Seiten, € 14.90, ISBN 978 88 88720 13 5

ca. 131 Seiten, € 13.-, ISBN 88 88720 25 8

Luis Durnwalder und die Anderen Selbstverständlich beten wir

ca. 597 Seiten, € 24.90

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ca. 380 Seiten, € 9.90

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Mundart-Wörterbuch

* Mensch und Natur * Gebrauchsgegenstände

ca. 872 Seiten, € 34.00

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Wenn sich alle Lebewesen im Kreis verbinden

Die Engel von Freiberg

94 Seiten, € 10.00

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Wenn sich alle Lebewesen im Kreis verbinden

21 Seiten, € 15.00, ISBN 88 88720 40 1

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19.90,

SÜDTIROLERIN 47 kultur Kinderbücher LUIS DURNWALDER UND DIE ANDEREN Karl Mittermaier (Hrsg.) 153 Stimmen zum Achtzigsten 40 Seiten Extra-Bildteil: besondere Momente eines besonderen Lebens Luis Durnwalder und die Anderen Karl Mittermaier (Hrsg.) verlegt bei 9 788888720333 > ISBN 978-88-88720-33-3 Karl MittermaierDie Engel von Freiberg DIE KLEINE HENNE MIT DEM GROSSEN HERZEN DIE KLEINE HENNE MIT DEM GROSSEN HERZEN e B Jimmy Holzer ESSBARE WIESE Die abenteuerliche Unkrautküche des Südtiroler Bergbauern Seppila” Essbare Wiese Die kleine Henne mit dem grossen Herzen Jonah und der Wiedergutmachkoffer Das Stinktier und der Funkelschatz 100 Südtiroler Mundartgedichte von Hans Fink 153 Stimmen zum Achtzigsten Schwingen und Springen auf den Flügeln der Spiritualität Eine Erzählung Insider-Tipps
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Moderne Kataraktchirurgie Ein Segen fürs Sehen

Die Kataraktchirurgie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und bietet heute eine breite Palette an Optionen, um die Sehkraft von Patienten mit Katarakten und begleitender Fehlsichtigkeit wiederherzustellen.

Die Katarakt, auch bekannt als Grauer Star, ist eine Augenerkrankung, bei der die natürliche Linse des Auges trüb wird. Dies führt zu einer allmählichen Verschlechterung der Sehkraft und kann zu verschwommenem Sehen, erhöhter Blendempfindlichkeit und verminderter Kontrastwahrnehmung führen. Die Katarakt tritt häufig im Alterungsprozess auf, kann aber auch durch Verletzungen, Medikamente oder chronische Erkrankungen verursacht werden.

Die moderne Kataraktchirurgie ist eine effektive Methode zur Behandlung der Katarakt. Sie beinhaltet die Entfernung der getrübten Linse und die Implantation einer künstlichen Linse. Der Eingriff wird in der Regel ambulant unter örtlicher Betäubung oder leichten Sedativa durchgeführt. Da der Schnitt am Auge nur mehr 2 mm breit ist, erholt sich das Auge normalerweise rasch von der Operation, und viele Patienten erleben eine deutliche Verbesserung ihrer Sehkraft innerhalb weniger Tage. In einigen Fällen kann jedoch eine vorübergehende Anpassungsphase erforderlich sein, um sich an die neue Linse und das veränderte Sehvermögen zu gewöhnen.

Die moderne Kataraktchirurgie mit Intraokularlinsen hat sich als äußerst effektiv und sicher erwiesen und bietet den Patienten die Möglichkeit, ihre Sehkraft zu verbessern und ihre Lebens-

48 SÜDTIROLERIN

qualität erheblich zu steigern. Von großer Bedeutung ist die Auswahl der geeigneten künstlichen Linse. Zur Auswahl stehen dabei monofokale, multifokale und Tiefenschärfen-Linsen.

Die Monofokallinse

Eine Monofokallinse ist auf eine einzige Brennweite oder Entfernung eingestellt ist und normalerweise für den Fernbereich optimiert.

Im Gegensatz zu natürlichen Linsen des Auges, die in der Lage sind, sich flexibel anzupassen und verschiedene Entfernungen scharf zu fokussieren (Akkommodation), besitzen Monofokallinsen eine feste Brennweite. Das bedeutet, dass Patienten mit Monofokallinsen in der Regel eine klare Sicht in einer bestimmten Entfernung haben, während sie für andere Entfernungen üblicherweise eine Korrektur mit einer Brille oder Kontaktlinsen benötigen.

Wenn beispielsweise eine Monofokallinse für den Fernbereich gewählt wird, kann der Patient normalerweise Objekte in der Ferne klar und scharf sehen, aber für den Nahbereich, wie das Lesen von Büchern oder das Betrachten von Mobiltelefonen, ist eine Lesebrille erforderlich.

Die moderne Kataraktchirurgie hat nun eine Vielzahl von Möglichkeiten eröffnet, um sowohl die Sehkraft wiederherzustellen als auch die Abhängigkeit von Brillen zu verringern oder sogar zu beseitigen.

EDOF-Linsen und Multifokallinsen sind zwei vielversprechende Optionen, die eine erweiterte Tiefenschärfe und klare Sicht in verschiedenen Entfernungen bieten. Die Wahl der geeigneten Linse sollte jedoch sorgfältig mit einem erfahrenen Augenchirurgen besprochen werden, um die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben des Patienten zu berücksichtigen. Mit der richtigen Auswahl und Implantation solcher Linsen können Patienten ein neues Maß an visueller Freiheit und Lebensqualität erreichen.

Bernhard Steger

Priv.-Doz. Dr. Bernhard Steger ist Assoziierter Professor für Augenheilkunde an der Medizinischen Universität Innsbruck und bietet an der Brixsana Private Clinic sowohl Beratung als auch das volle Spektrum moderner Kataraktchirurgie.

Ihre Augengesundheit in besten Händen

Der graue Star schränkt Sehvermögen und Lebensqualität stark ein. Dennoch wird er oft lange nicht bemerkt. Wenn eine Operation unvermeidbar wird, ist es gut zu wissen, dass die Erfolgschancen sehr hoch sind. Moderne chirurgische Techniken können das Sehvermögen wieder vollständig herstellen. Bei der Grauen Star Operation wird anstelle der getrübten eine künstliche Linse implantiert. Dabei kann durch die Verwendung von Speziallinsen sogar eine Brillenfreiheit erreicht werden. Technologie ist aber nur so gut wie die Hände, die sie anwenden. Priv.-Doz. Dr. Bernhard Steger ist Augenchirurg an der Medizinischen Universität Innsbruck mit einer Spezialausbildung für Kataraktund Laserchirurge an der Universität von Liverpool. Stets auf dem neuesten Stand zu sein ist für einen Arzt genau so wichtig wie die regelmäßige Vorsorgevisite für die Patienten – und die beste Garantie für Erfolg und Ihre Zufriedenheit.

Kompetenz Augenchirurgie BRIXSANA Ihr Gesundheitszentrum in Südtirol. Priv.-Doz. Dr. Bernhard Steger T 0472 824 800 bernhard.steger@brixsana.it www.brixsana.it
Fotos: Privat

MOBIL BLEIBEN

Frauen 60+ beenden ihren Fitnesskurs

Über drei Monate, immer mittwochs, trafen sich die Frauen 60+ in der Arena am Ritten. Vom Seniorenclub Klobenstein, unter der Führung von Renate Baumgartner organisiert, sollten sich Frauen aufraffen, ins Fitnesszentrum zu kommen, um in Bewegung zu bleiben. Schließlich ist Vorbeugen besser als heilen, für die Generation 60+ erst recht.

In diesem Sinne nichts wie auf Für viele war es anfangs gar nicht einfach, den inneren Schweinehund zu überwinden. Schließlich haben Frauen in diesem Alter immer genug Aufträge. Und für das eigene Körpergefühl fixe Zeit einzuplanen, könnte ja auf Unverständnis stoßen! Ausreden zu finden, wäre somit ganz leicht gewesen. Aber Markus und Magdalena, verantwortlich fürs Training, überzeugten vom Anfang an. Kompetent gingen sie auf alle Bedürfnisse ein und lockten mit ihren, selbst nicht immer einfachen Übungen, geradezu in den Fitnessraum. Die Arbeiten, auch die Aufträge der Frauen 60+ konnten plötzlich selbstverständlich warten oder auch zu einem späteren Zeitpunkt eingeplant werden. Gesund altern, doch ein Vorteil für alle!

Am Ende stand auch fest, im Herbst muss das Fitnessprogramm weitergehen. Niemand will zu den Lahmen zählen und alle wollen in Bewegung bleiben – das gibt Hoffnung.

50 SÜDTIROLERIN gesund & fit
Sieglinde Fauster Maria Graf, Trainerin Magdalena und Burgl Unterhofer Reaktionstraining Turngruppe
F.
Renate Baumgartner, Gretl Oberauch, Burgl Unterhofer und Moidi Niederstätter ( zum Wohle bis zum Herbst) alle Bilder Sieglinde Fauster Fotos.
S.

Dauerhafte Achselschweiß-Behandlung

Endermologie – LPG

Cellulite, lokalisierte Fettansammlungen, Gewebsstraffung, Narbenbehandlung, Lymphdrainage

Laser & IPL (gepulstes Licht)

Haarentfernung, Akne, Besenreiser, Pigmentflecken, Couperose, Rosacea

Nagelpilz-Behandlung mit Laser

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Miniinvasive narbenfreie Haut-Chirurgie in Lokalanästhesie

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Krampfader-Behandlung ohne Operation

Carboxy-Therapie, Radiofrequenz

Natürliche ästhetische Medizin & Therapie

Meso-Therapie, Needling

Intimchirurgie & Genitalverjüngung

Gewebsstraffung an Oberarmen, Hals und Dekolleté

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Facharzt in Gynäkologie und Geburtshilfe

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Ein kleines A bis S

DANK HEILMETHODEN SCHÖNER

Akupunktur, Homöopathie, Osteopathie und traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sind weitgehend bekannt, aber worum geht es in anderen anerkannten Zweigen alternativer Medizin? Allergiker setzen zumeist auf sanfte Methoden und gehen deswegen zur Heilpraktikerin. Die gesund&fit-Redaktion der SÜDTIROLERIN listet fünf Beispiele auf, die sich von A wie Ayurveda bis S wie Schröpfen mit besagten anderen Zweigen der alternativen Medizin auseinandersetzen.

Ayurveda: Die traditionelle Lebensund Heilkunde Indiens betrachtet den Menschen im Ganzen und will die Selbstheilungskräfte des Körpers gezielt aktivieren. Etwa mit Udvarthana, einer stoffwechselaktivierenden Ganzkörpermassage mit Kräuterpasten.

Blutegeltherapie: Blutegel werden an einer Körperstelle angelegt, an der sie eine kleine Menge Blut entnehmen, um einen Aderlass herbeizuführen. Die Therapie soll bei Venenerkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Migräne, Gelenkerkrankungen, Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen sowie bei Leberbeschwerden, Lymphstau und Blutergüssen helfen.

Bioresonanztherapie: Sie geht davon aus, dass der menschliche Körper von einem ultrafeinen elektromagnetischen Feld durchwoben und umgeben ist. In der Therapie werden diese Schwingungen betrachtet. Sie soll bei Hautausschlägen, Asthma und Heuschnupfen, bei Neurodermitis sowie bei Entzündungen der Magenschleimhaut oder des Dünn- und Dickdarms helfen.

Eigenblutbehandlung: Sie ist eine Reizbeziehungsweise Umstimmungstherapie, die das körpereigene Abwehrsystem aktivieren soll. Nützen kann sie bei Muskel- und Sehnenverletzungen, Arthrose, Allergien, Hauterkrankungen, Asthma und Rheuma.

Schröpfen: Auf einem lokal begrenzten Areal wird mit den markanten Saugglocken ein Unterdruck erzeugt. Schröpfen soll bei Verspannungen im Rücken, in den Armen, im Armbereich sowie in den Beinen helfen.

A. R./djd

52 SÜDTIROLERIN
Es ist gut, wenn man auch auf die Kraft der Natur setzt
Fotos: djd/Nürnberger Versicherung/Getty Images/Westend61/PeopleImages
Viele Allergiker setzen bei der Behandlung auf sanfte Methoden und gehen zur Heilpraktikerin

Femto-Lasik mit Contoura™ Vision- Ihr Weg zur Supersehschärfe

Femto-Lasik mit Contoura™ Vision – Ihr Weg zur Supersehschärfe

emto-Lasik gilt weltweit als der Goldstandard der Behandlung der Fehlsichtigkeit und zeichnet sich aus durch:

FFemto-Lasik gilt weltweit als der Goldstandard der Behandlung der Fehlsichtigkeit und zeichnet sich durch

• Höchste Sicherheit

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• und rascheste mögliche Rehabilitation.

So ist in der Regel schon am nächsten Tag die Sehschärfe so gut, dass Arbeiten und Autofahren wieder möglich sind. Dies kann weder mit der No-Touch Methode, noch mit einer anderen Methode erreicht werden.

So ist in der Regel schon am nächsten Tag die Sehschärfe so gut, dass wieder arbeiten und Autofahren möglich ist. Dies kann mit keiner anderen Methode erreicht werden.

Contoura™ Vision ist die Weiterentwicklung von Femto-Lasik mit der Refractive Suite (Kombination von dem EX 500 Excimer-Laser und dem FS 200 Femtosekundenlaser) der derzeit schnellsten Plattform der Welt.

Bei dieser Methode werden nicht nur die Fehlsichtig sondern auch kleinste Unebenheiten der Hornhaut im Mikrometerbereich korrigiert, die früher bisher nicht zu behandeln waren. So erreichen Patienten nach dieser Behandlung in 64

„Contoura™ Vision“ ist die Weiterentwicklung von FemtoLasik mit der „Refractive Suite“ (Kombination von dem EX 500 Excimer-Laser und dem FS 200 Femtosekundenlaser), der derzeit schnellsten Plattform der Welt. Bei dieser Methode werden nicht nur die Fehlsichtigkeit, sondern auch kleinste Unebenheiten der Hornhaut im Mikrometerbereich korrigiert, die früher bisher nicht

zu behandeln waren. So erreichen Patienten nach dieser Behandlung in 64 Prozent eine Sehschärfe von mehr als 100 Prozent und in 30 Prozent eine bessere Sehschärfe als davor mit Brille oder Kontaktlinsen (FDA-Zulassungsstudie in den USA). So werden optische Abbildungsfehler der Augen genau erfasst und Schwierigkeiten beim Autofahren, Blendempfindlichkeit, Lichthöfe und Strahlen-

Prozent eine Sehschärfe von mehr als 100 Prozent und in 30 % eine bessere Sehschärfe als davor mit Brille oder Kontaktlinsen (FDAZulassungsstudie in den USA). So werden optische Abbildungsfehler der Augen genau erfasst, und Schwierigkeiten beim Autofahren, Blendempfindlichkeit, Lichthöfe und Strahlenbildung in einem hohen Prozentsatz vermindert. Durch diese neueste Technik, die neuerdings von Prof. Philipp als ei-

bildung in einem hohen Prozentsatz vermindert. Durch diese neueste Technik, die neuerdings von Prof. Philipp als einem der ersten im deutschsprachigen Raum angeboten wird, können nicht nur Komplikationen weitgehend vermieden werden, sondern es kann ein besseres Sehvermögen als je zuvor erreicht werden.

nem der ersten im deutschsprachigen Raum angeboten wird können nicht nur Komplikationen weitgehend vermieden werden, sondern kann ein besseres Sehvermögen als jäh zu vor erreicht werden.

Als Alternative wird von Dr. Philipp auf Wunsch neben anderen Behandlungen auch die No-Touch Methode mit der neuesten Wavelight Streamlight Technik angeboten.

Behandlungsspektrum für Femto-Lasik und Epi-Lasik:

Kurzsichtigkeit von -0.5 bis -8.0 Dpt Weitsichtigkeit bis ca. +3.0 (+4.0) Dpt Stabsichtigkeit bis ca. +/-4.0 Dpt

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Philipp

Facharzt für Augenheilkunde & Optometrie

Leistungsspektrum: - Chirurgische Behandlungen bei Augenerkrankungen

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Ärztehaus beim DEZ Dr. Ferdinand-Kogler-Straße 30 A-6020 Innsbruck Tel. 0043 (0)512 395 002 Fax 0043 (0)512 566 530

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Fotos: privat
P. R. Ein Leben ohne Brille und Co.: Beim Sport, in der Arbeit, zu zweit P. R.

Mit der Seilbahn Unterstell der Wanderung und dem Naturerlebnis entgegen

Die Seilbahn Unterstell, direkt am Meraner Höhenweg gelegen, zählt zu den einprägsamen Erlebnissen nicht bloß im Vinschgau...

Fahren Sie von 550 Metern auf 1.300 Meter in ein paar Minuten. Die Seilbahn Unterstell in Naturns macht diesen Traum wahr: frisch, erholt und nicht schon müde vom Aufstieg die Wanderung oder die Bergtour beginnen. Mehr als ein Dutzend Ziele mit Einkehrmöglichkeit

sind zu erkunden – und nicht nur. Familien mit Kleinkindern entscheiden sich für eine der Rundwanderungen, die ohne Pause rund eineinhalb Stunden dauern.

Relaxen mit den Kindern auf dem Spielplatz an der Bergstation Unterstell

Der Kinderspielplatz an der Bergstation Unterstell hält einige Attraktionen für die Kleinen bereit: Dank der unterschiedlichen Spielgeräte, wie Trampolin, Sandkästen, Rutschen, Klettergerüste, Wippen und Schaukeln, können sich die Kinder so richtig austoben.

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P. R. Fotos: Hhubert Grüner

„Die Südtiroler Medienlandschaft ist bunt!“

Seit einem Jahr steht Zeno von Braitenberg dem öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalt RAI Südtirol als Koordinator vor. Zuvor arbeitete er als Chef vom Dienst und moderierte auch die Tagesschau. Die vorliegende Ausgabe der SÜDTIROLERIN unterhielt sich mit dem Medienprofi, der zwischen Bozen und Meran oder auch zwischen Bozen und Brixen pendelt, über die lokale Medienwelt, zahlreiche Alliterationen, die (verlorengegangene) Glaubwürdigkeit der Medien und vieles mehr. Und eins vorab: Es wurde ein besonderes, nicht alltägliches, weil lebendiges Interview.

wie „Die Südtirolerin“ harte politische Aufdeckungs-Stories drucken würde, würde man sich vermutlich wundern. Aber nicht, weil der Raffeiner Angst vor Ärger und Groll hat, sondern weil das Blatt andere Geschichten erzählt. Und die sind nicht schlechter als andere.

Sind die Folgen, wenn man den Mainstream aufmischen will, verschwindend klein, obwohl man die Versuchung wie der Teufel das Weihwasser scheut?

Den Mainstream aufmischen? Das klingt nach einer sehr eigenartigen Blattlinie.

Und nebenbei: Journalisten sind ja keine Soldaten. „An vorderster Front“ kommt mir als Wortbild deshalb auch ungeeignet vor. Zumal heute.

Na gut, dann wollen wir es als Fragenversuch formulieren: Haben Sie den Eindruck, das Vertrauen in die Meinungsfreiheit ist verloren gegangen?

Herr von Braitenberg, auch wenn die Medien vielerorts als „vierte Gewalt“ wahrgenommen werden: Ist die Pressefreiheit uneingeschränkt?

Na ja. „Uneingeschränkt“ ist ein starkes Wort. Der Grundgedanke ist natürlich, dass es immer möglich sein sollte, Wahrheiten uneingeschränkt, unzensiert und ohne Vorbehalte zu veröffentlichen und zu verbreiten. Doch unterliegt jeder Journalist ja auch dem deontologischen Regelwerk. Und das schützt richtigerweise Kinder zum Beispiel und die Persönlichkeitsrechte der Mitbürger. Ich selbst muss und will zum Beispiel gar nicht alles über jeden lesen. Manche Informationen werden etwas an den Haaren herbeigezogen.

Es gibt Journalisten, die sich selbst Einschränkungen auferlegen. Hat das mit Bequemlichkeit zu tun oder eher mit der Versuchung, Ärger und Groll zu vermeiden?

Vermutlich beides. Aber ich würde das auch etwas weiter fassen. Es gibt ja viele verschiedene Medien mit vielen verschiedenen selbst definierten Ausrichtungen. Wenn etwa ein Medium

Das ist in Ordnung und mag stimmen, aber die Frage ist noch unbeantwortet…

Na ja: Erstens weiß ich gar nicht, ob es stimmt, dass der Teufel das Weihwasser fürchtet. In meiner Vorstellung verzichtet er einfach darauf, um im Bild zu bleiben. Davon abgesehen, sollte ein Medium sein Publikum und die Gesellschaft erstmal urteilsfrei beobachten und kennenlernen. Unsere Aufgabe als Journalisten ist ja das Informieren und Erzählen, weniger das Erziehen. Wenn wir als Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer, Zuseherinnen und Zuseher dann etwas lernen, weil wir von Journalisten und ihren gut recherchierten Geschichten einen Spiegel vorgehalten bekommen, dann ist das natürlich ein schöner erzieherischer Nebeneffekt.

Wie kann man aus der Sicht des Koordinators einer öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalt und langjähriger Journalist „an vorderster Front“ das verlorengegangene Vertrauen in die Meinungsfreiheit wiederherstellen?

Ist das denn so? Ist das Vertrauen in die Meinungsfreiheit wirklich verloren gegangen?

Ehrlich gesagt: nein. Oder sagen wir so. Einer der Sätze, der die Menschen bisher am weitesten gebracht hat, ist der Satz „Ich weiß es nicht.“ Denn mit Neugier sind wir alle von Natur aus ausgestattet, und wenn wir wissen, dass wir etwas nicht wissen, können wir uns auf den Weg Richtung Erkenntnis machen. Und dieser Weg tut gut, egal wohin er führt.

Und was bedeutet das für die Meinungsfreiheit?

Nun, ich finde, dass Zeiten wie die Pandemie, die wir alle erlebt und erlitten haben, diesen wichtigen Satz (nämlich: „Ich weiß es nicht“) vernebelt haben. Unrecherchierte Meinungen und Thesen zum Virus, zum Ursprung des Virus und seiner Bedeutung für die Gesundheit der Menschen hatten ungewöhnlich viele Anhänger, und diese Jünger der alternativen Thesen stellten ihre Überzeugungen nicht in Frage. Im Gegenteil: Sie beteiligten sich an deren Verbreitung, als wäre es eine Religion, zu der man sich bekennen muss. Egal, woher die Informationen kamen und wie vernünftig sie waren und ganz ohne journalistisch-deontologisches Regelwerk. Man durfte also unwidersprochen auch unfundierte Überzeugungen haben und verbreiten. Wenn das keine Meinungsfreiheit ist! Zumindest im Internet.

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Zeno von Braitenberg Mit Florian Mahlknecht bei den Landtagswahlen im Jahr 2018

Und welche Folgen hatte das Ihrer Meinung nach? Und auch so gefragt: Aus welchem Grund muss die Freude überwiegen, zum Widerspruch zu drängen, ihn auszuloten und in der weiteren Folge den Dialog zum denkbaren Streit ein bisschen anzustacheln?

Also mal gleich spontan und ehrlich, wie gesagt: Ich weiß es nicht. Ich weiß auch gar nicht, ob die Freude zum Widerspruch wirklich überwiegen muss. Die Begeisterung für Erkenntnis sollte eher die Triebfeder sein.

Ein jeder liebt sie, ein jeder hasst sie… die Rede ist von den Medien. Manchmal werden Medienmacher geprügelt, hie und da zurecht. Inwiefern hat der Job des Journalisten die Behaglichkeit verloren, die sich mitunter in das Alltagsgeschehen eingenistet hat? Ist das Berufsbild komplexer, undurchsichtiger oder nur ein bisschen schwieriger geworden, oder sorgen die aufgezählten Parameter dafür, die Arbeit objektiver und besser zu machen?

Na ja: Nehmen wir dazu wieder die PandemieErfahrung. Ich finde, die Pandemie und das vorhin beschriebene Informationschaos haben das Bedürfnis nach glaubhafter und gut recherchierter Information eher erhöht.

Denn wir haben alle erlebt, dass wir uns nur im Kreis drehen, wenn wir – auch als Opfer der Social-Media-Blase, in der wir immer nur das angeboten bekommen, was wir eh schon denken oder glauben – nur das glauben, was wir glauben sollen und weiterführende Informationen als „Lügenpresse“ ablehnen. Da sind deontologisch gut arbeitende Journalisten um so wichtiger.

Natürlich hat das aber dann nichts an der Tatsache verändert, dass Politiker und Journalisten die unbeliebtesten Berufsmenschen sind.

Wie würden Sie die Medienlandschaft in Südtirol mit eigenen Worten beschreiben? Muss man unweigerlich auch zwei Wörter mit M, sozusagen eine Alliteration als rhetorisches Schmuckelement einbauen, wenn man Macht(spiele) und Minderheiten(politik) ins Spiel bringt und in der weiteren Folge die

politischen Kernthematiken aufs Parkett der Berichterstattung und Charakteristik der Medien bringt?

Also, wenn wir jetzt mit Alliterationen arbeiten, könnte man die Reihe auch fortsetzen: Macht, Medien, Minderheiten, Muskelspiele, Mimosen, Musterknaben, Meinungsmacher...

Morgengespräch, Mittagsmagazin… Genau: Meine Volksmusik, Minet… Überhaupt: Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter miteinander.

Okay, ein breites Spektrum. Aber eben: Wer sind die Meinungsmacher? Wie beschreiben Sie die Medienlandschaft?

In einem Wort? Bunt. Und das ist gut so. In der Summe von Rai Südtirol, Athesia, Neue Südtiroler Tageszeitung, FF, Salto, Südtirolerin, ZDF, ORF und SRF und auch den anderen Medien, die es gibt, haben wir echt gute Chancen, uns ein ausgewogenes Bild vom Zeitgeschehen zu machen.

Das klingt nach einer ausweichenden Antwort…

Und dabei ist es praktizierte Theorie. Bei jeder erfolgreichen Kommunikation muss vorher klar definiert sein, wer wem was erzählt. Und um komplexe Zusammenhänge zu beleuchten, braucht es immer mehrere Perspektiven. Vielleicht suchen wir zu sehr nach der ultimativen und vorgefertigten Wahrheit.

Das ist nicht ungefährlich. Denn man sollte sich ein Quäntchen Misstrauen immer bewahren, wenn man etwas hört oder liest. Was immer es ist, es ist immer die Darstellung eines Ereignisses oder Geschehens aus den Augen der jeweiligen Journalistin oder des jeweiligen Journalisten.

Wenn bei uns drei Redakteure der deutschen, italienischen und ladinischen Redaktion mit einem gemeinsamen Kameramann zur selben Pressekonferenz gehen, kommen oft drei verschiedene Geschichten heraus. Das liegt in der Natur der Kommunikation.

Sie sind auch musikalisch begabt und finden dadurch eine schöne Möglichkeit des Abschaltens. Ist das musikalische Sprachrohr eine Form des Sich-Mitteilens von Zeno von Braitenberg, wenn es darum geht, einmal in sich zu gehen und abseits der journalistischen Welt Farbe zu bekennen und auch ein Gehör zu finden?

Im Rahmen meiner klar abgesteckten technischen und musikalischen Grenzen. Davon abgesehen sind aber die meisten Dinge, die wir mit meiner Band Aluna spielen oder singen, nicht eigene Texte, sondern eigene Bearbeitungen von Bestehendem.

Das macht sehr viel Spaß und tut gut. Gerade weil es nicht darauf ankommt, Farbe zu bekennen oder wichtige Dinge zu sagen. Gehör finden: Ja, das will jeder Musiker und jede Band. Im Idealfall – aber wie weitem nicht immer – ein intoniertes Gehör.

Bleibt abschließend ein nicht unbedingt berufsbezogenes und sehr individuell angehauchtes Fazit…

In girum imus nocte et consumimur igni. Wir wandeln durch die Nacht und werden vom Feuer verzehrt. Vor allem ist dieser Satz aber das schönste und beeindruckende Palindrom der Welt. Es geht eben vorwärts und rückwärts. Aber es geht auch immer weiter. Gott sei Dank.

Interview: Andreas Raffeiner

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Die Musikband Aluna Nicht nur wegen des Titels eines von ihm verfassten Buches ist Zeno von Braitenberg ein richtiger Charakterkopf Fotos: Udo Bernhart/Archiv RAI Südtirol/ Julia Wesely

Ein besonderes Doppeljubiläum

Ganz Tramin feierte mit

Vor einem Jahrhundert wurde der ASV Tramin gegründet; er zählt zu den ältesten Fußballvereinen Südtirols. Parallel dazu jährt sich heuer das Sponsoring der Brennerei Roner, die vor genau 50 Jahren als Hauptsponsor mit der Unterstützung des Unterlandler Traditionsklubs begonnen hat. So wurde ein Doppeljubliäum der besonderen Art gefeiert. Bei diesem Fest am Firmensitz der Brennerei Roner feierte das ganze Dorf mit.

Anerkennung für Langzeitobmann Zwerger

Peter Gutmann, seines Zeichens Präsident des ASV Tramin Fußball, sagte in seiner Rede, dass diese beiden Daten keinesfalls nur ein guter Feiergrund seien, sondern auch, dass alle Dorfbewohnerinnen und -bewohner auf diesen Meilenstein stolz sein können. So gesehen ist der Fußballklub wie eine Familie. Fredi Zwerger, lange Obmann des Vereins, wurde zum Ehrenobmann ernannt.

Mehr als eine Institution im Dorfleben

Ohne Zweifel gehört der ASV Tramin Fußball zu den bedeutendsten Institutionen im Dorfleben. Über 200 aktive Spielerinnen und Spieler laufen auf dem örtlichen Sportplatz dem runden Leder nach. Die Jugendarbeit ist vorbildhaft; so gesehen kann der Verein sicherlich zu den führenden Fußballadressen im Land angesehen werden. Landeshauptmann Arno

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Die Ausschussmitglieder vom ASV Tramin Kathrin Pomella, Verena Valgoi, Peter Nössing, Tanja Tschigg, Anita Rogger, Andreas Platzgummer, Karin Grünberger Damenmannschaft Margit Mair, Renate Zozin, Heidi Wieser, Evelyn Frainer, Sonia Pichler, Sieglinde Häusl, Ilse Häusl, Helga Kröss, Monika Kröss und Rita Pernstich Wolfgang Oberhofer (Bürgermeister von Tramin) Evi Zwerger, Fredi Zwerger (ASV-Ehrenpräsident), Dieter Chistè (ASV Vize-Präsident) und Peter Gutmann (ASV-Präsident Luis Zwerger (ASV-Ehrenpräsident), Luis Durnwalder (Alt-Landeshauptmann),Andreas Roner (Präsident der Brennereien Roner) und Ehefrau Isolde, Karin Roner (Roner-Geschäftsführerin), Arno Kompatscher (Landeshauptmann), Peter Gutmann undDieter Chistè (Obmann und Vize-Obmann des AVS Tramin Fußball),Günther Andergassen (VSS-Obmann), Wolfgang Oberhofer (Bürgermeister von Tramin),Ivan Bott (VSS-Bezirksvertreter) und Fredi Zwerger (der frischgebackene ASV Tramin Fußball-Ehrenpräsident)

Kompatscher, der auch das Amt des Sportlandesrates bekleidet, betonte, dass der Verein sportlich und gemeinschaftlich hervorragend aufgestellt sei.

Sponsor sehr zufrieden

Andreas Roner steht den Roner Brennereien als Präsident vor. Er weiß, dass die Kooperation mit dem Verein gut funktioniert. Und solange niemand an diesem Fundament rüttelt, wird man weiterhin mit Einsatz und Engagement für den Klub und für Tramin festhalten. Karin Roner, die den Familienbetrieb in dritter Generation leitet, kann somit durchaus zufrieden sein.

Zahlreiche Gäste feiern mit Neben Landeshauptmann Arno Kompatscher war auch Luis Durnwalder, sein Vorgänger in Amt und Würden, vor Ort. Des Weiteren gaben sich VSS-Obmann Günther Andergassen, VSS-Geschäftsführer David Hofer, VSS-Bezirksvertreter Ivan Bott und Klaus Schuster ein Stelldichein. Letzterer steht dem Südtiroler Fußballverband als Präsident vor.

Andreas Raffeiner

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Josef Rainer und Gudrun Roner Angelika Psenner, Thomas Mairhofer, Harald Weis, Günther Facchinelli Ivan Bott (Bezirksvertreter VSS), Peter Gutmann (Präsident ASV Tramin) und Günther Andergassen (Obmann VSS) Renate Zozin und Sonia Pichler Isolde und Andreas Roner Walter Dibiasi (Schiedsrichterobmann VSS), Konrad Andergassen (Bezirksleiter Überetsch-Unterland) Arno Kompatscher (Landeshauptmann), Karin Roner (Roner-Geschäftsführerin), Andreas Roner (Präsident der Brennereien Roner) mit Ehefrau Isolde Fritz Paller, Flavio Toccoli und Mauro Daniel Cinzia Calzà, Simone Vicentini, Pamela Fugatti, Davide Caldato, Camilla Giora und Mauro Bandera Jana Haslinger, Vera Ludwig und Selina Dissertori Fotoquelle: Karlheinz Grassegger

Neuer Vorstand im archeoParc

Karl Josef Rainer folgt auf Sonja Santer

Vor nicht allzu langer Zeit stand im archeoParc Museumsverein Schnals in Karthaus eine Mitgliederversammlung, einhergehend mit einer neuen Vorstandswahl, auf dem Programm. Dabei trat die Vorsitzende Sonja Santer aus beruflichen Gründen ab und übergab den Staffelstab an Bürgermeister Karl Josef Rainer. Darüber hinaus wurden auch Daniela Brugger und Patrizia Pixner in den Vorstand gewählt. archeoParc-Leiterin Johanna Niederkofler ist guter Dinge und freut sich auf eine intensive und fruchtbringende Kooperation mit dem neuen Vorstand. Dabei betonte sie die breite Palette der beruflichen Tätigkeiten, Interessen und Veröffentlichungen der Vorstandsmitglieder. Im Rahmen der 17. Mitgliederversammlung wurde auch das Rahmenprogramm des diesjährigen Jahres beschlossen. Eine Foto-

ausstellung von Norbert Sachsalber zu den Wildtieren von Schnals und eine thematische Ausstellung zur Kulturgeschichte der Moose können ohne Zweifel als Höhepunkte angesehen werden. DIE SÜDTIROLERIN wünscht Rainer und seinem Team alles Gute und stets ein goldenes Händchen für die Museumsaison und die neue Amtsperiode. DIE SÜDTIROLERIN hat mit Karl Josef Rainer ein Kurzinterview geführt.

Herr Rainer, Sie stehen dem archeoParc als Schnals als Vorsitzender vor. Was ist Ihnen für die Zukunft des Museums wichtig?

In einer Zeit in der die Zukunft dem Digitalen gehört, kommt einem Museum, wie es der archeoParc ist, eine wichtige Rolle zu. Unsere Besucherinnen und Besucher tauchen sehr unmittelbar in die Vergangenheit

ein, indem sie selbst tätig werden. Sie erleben durch ihr eigenes Tun. Das wollen wir weiterhin ermöglichen.

Was zeichnet den ArcheoParc Schnals aus, und was macht Südtirols erstes archäologisches Museum mit Freilichtbereich so besonders?

Den archeoParc Schnalstal zeichnet unter anderem aus, dass er Drinnen und Draußen verbindet: Im Besucherzentrum entdeckt man ständige Ausstellungen zur Entdeckung und zum Leben von Ötzi, aber auch zur Schnalser Geschichte und zu jährlich wechselnden kulturgeschichtlichen Themen. Im Freilichtbereich vermitteln einem neun archäologische Hausmodelle steinzeitliches Wohngefühl und man kann zusammen mit unserem ausgebildeten Personal z.B. Bogenschießen und Einbaum fahren ausprobie-

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Steinzeithaus im archeoParc-Freilichtbereich Blick in die archeoParc-Ausstellung „Flora, Fauna, Mensch“ Schuhwerkstatt bei der archeoParc-Ferienbetreuung Steinzeithaus im archeoParc-Freilichtbereich Ötzis Mütze (Nachbildung) in der archeoParc-Ausstellung „Flora, Fauna, Mensch“ So fühlte sich Ötzis Kleidung an – Aktivstation im archeoParc-Besucherzentrum So sah Ötzi aus – Aktivstation im archeoParc-Besucherzentrum Kinder entdecken die Steinzeithäuser im archeoParc Ausstellungen im archeoParc-Besucherzentrum

ren. Wir sprechen dadurch viele an: aktive Erwachsene, Familien, Schulklassen usw.

Was können archäologische oder historische Museen, allen voran kleine Regionalmuseen, in Ihren Augen in der heutigen Gesellschaft bewirken?

Regionalmuseen können der heutigen Gesellschaft helfen, sich mehr zu öffnen für

unsere Geschichte, für unsere Kultur und darüber hinaus. Sie helfen uns, Geschichte in uns aufzunehmen und dadurch unseren Blick auf die Gegenwart und die Zukunft zu schärfen.

Bleibt Ihr Fazit…

Der archeoParc ist aus unserem Tal und aus unserer Region nicht mehr wegzudenken.

Das freut uns natürlich. Aber nicht nur das, damit verbunden ist auch unser Auftrag für die Zukunft: Weiterarbeiten an dem, was diejenigen begonnen haben, auf deren Schultern wir stehen.

Andreas Raffeiner (mit freundlicher Unterstützung von Johanna Niederkofler/archeoParc)

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Ötzis Mütze (Nachbildung) in der archeoParc-Ausstellung „Flora, Fauna, Mensch“ gefällt auch der Jugend von heute Ötzis Trage (Nachbildung) in der archeoParc-Ausstellung „Flora, Fauna, Mensch“ Blick auf den Bootssteg im archeoParc-Freilichtbereich Ein archeoParc-Mitarbeiter zeigt, wie Ötzi Feuer gemacht hat Das Feuer knistert Weitere Impression des Steinzeithauses im archeoParc-Freilichtbereich Bogenschießen à la Ötzi im archeoParc Ötzis Axt (Nachbildung) in der archeoParc-Ausstellung „Flora, Fauna, Mensch“
archeoParc Schnalstal/Ganesh G. Neumair Poste Italiane SpA Versand Postabonnement ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. Komma CNS BOZEN TASSA PAGATA TAXE PERCUE. Die DEZEMBER 2022 27. Jg., Nr. 9, € 3,30 periodico www.suedtirolerin.com GESUND SEIN UND GESUND BLEIBEN ANNA UND JAKOB SIND GEFRAGT Das Selbstbewusstsein stärken und das Leben spüren Ein Besuch in Feldthurns Flughafen- & SkyAlps-Eigentümer Josef Gostner im Gespräch Ein Blick auf die Südtiroler Vornamen Von Event zu Event: Südtirol holt gesellschaftlich nach
Dieser junge Bogenschütze mimt Ötzi nach Fotos:

MeetEinander 2023

Das Gemeinsame stärken

Vor einiger Zeit traf sich im Jungscharhaus Nobls eine Gruppe von Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung zum Camp „MeetEinander“. Bei einem Hüttenlager ging es um das Sich kennenlernen, Spaß, das Knüpfen neuer Freundschaften und das gesellige Miteinander. Zudem wurden Gemeinsamkeiten entdeckt. Katja Engl, ihres Zeichens 2. Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend, weiß, dass zu Beginn oftmals Vorurteile Berührungsängste bedeuten. Doch diese konnten relativ rasch abgebaut werden. Die Vielfalt hat die Gruppierung bunt und lebendig gemacht.

Zwischen Basteleinheiten, Volleyballmatsches und Lagerfeuer

Die Möglichkeiten, sich kennenzulernen,

waren facettenreich wie das Leben selbst. Gruppenspiele, Volleyballmatches, Basteleinheiten und Lagerfeuerfeeling: Es gab viel Zeit zum Reden und folglich zum Austausch. Melanie Kemenater, die als Projektleiterin vor Ort war, ortete die Leichtigkeit der Heranwachsenden, miteinander umzugehen und daher war das Verständnis für jede Person von Beginn an spürbar. Vom ersten Tag fand das bunt zusammengewürfelte Kollektiv zusammen. Man feierte zusammen und auch in der Küche wurde mitgesungen. Eva Prunner, die für die Verpflegung verantwortlich war, war begeistert und glücklich, an diesem Treffen der besonderen Art teilgenommen zu haben.

Freundschaft und Spaß

Das Allerwichtigste sind die Freundschaften

und der gemeinsame Spaß. So konnten alle neben dem Stärken der sozialen Komponenten viel Neues lernen. Dabei war es egal, ob es sich um sportliche Aktivitäten, dem Vorführen von Theaterstücken oder das Lösen kniffliger Rätsel ging. Der gegenseitige Respekt und die eindrucksvolle Bestätigung, was Nächstenliebe bedeutet, waren tonangebend. Schon jetzt arbeitet Südtirols Katholische Jugend an einer Neuauflage von „Meeteinander“. Das Projekt wurde von der Landesabteilung „Deutsche Kultur – Amt für Jugendarbeit“ unterstützt.

A. R. (mit freundlicher Unterstützung von Heidi Gamper/SKJ)

05975 – Ein Los, ein Auto

Josef Weiss freute sich über einen neuen Corsa

Der Vinschger Josef Weiss kann sich in doppelter Hinsicht freuen. Zum einen unterstützt er seine Tochter Eva, eine hochtalentierte Nachwuchsbiathletin, und zum anderen kaufte er sich beim Weltcup in Antholz ein Los der Südtiroler Sporthilfe. Letztere fördert Nachwuchsathletinnen und -athleten, sozusagen die Stars von morgen. Und siehe da: Das Los mit der Nummer 05975, das Vater Weiss erwarb, erwies sich als Glückslos. Seit kurzem steht ein wunderschöner Opel Corsa in der Garage der Familie aus dem Westen Südtirols.

Andreas Raffeiner (mit freundlicher Unterstützung von Hannes Kröss/ Sportissimus)

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Ein ausdruckstarkes Gruppenbild Nur zusammen ist man stark Das obligatorische Lagerfeuer durfte klarerweise nicht fehlen Fotos: Archiv SKJ Opel Barchetti-Verkaufsleiter Alex Bedin, Georg Gasser, Josef, Karl, Michaela und Eva Weiss Josef Weiss wird gemeinsam mit seinen Kindern Eva und Karl viele Ausflüge machen, dem neuen Opel Corsa sei Dank Fotos: Archiv Südtiroler Sporthilfe

Architektur und Wein im Filmformat

Dokumentarfilm in Kaltern vorgestellt

Nach der überaus erfolgreichen Premiere auf dem Fuorisalone, die im April in Mailand über die Bühne ging, wurde vor kurzem „ArchiWine – Architecture in Wineries“ auch in Südtirol der Allgemeinheit vorgestellt. Im Filmtreff Kaltern wurde der erste Dokumentarfilm über Architektur in der Welt des Weins vorgestellt. Der Film ist seitdem auf der Streaming-Plattform Chili gratis zu sehen.

Um was geht es genau?

In Kooperation mit dem Konsortium Südtirol Wein und der Architekturstiftung Südtirol entstand in der jüngsten Vergangenheit ein Dokumentarfilm unter der Regie von Claudio Esposito. Dabei handelt es sich um eine noch nie dagewesene filmische Reise durch alle italienischen Regionen, die von Südtirol aus die ganze Apenninenhalbinsel

durchqueren will, um sich auf eine schöne Entdeckungsreise zu begeben. Diese beinhaltet die Baukunst und das Design der Weinkellereien. Überdies wird den Protagonisten der Weinwelt eine Stimme verliehen.

Premiere in Kaltern

Bei der im Vorspann angeschnittenen Premiere waren auch einige Hauptdarsteller des Dokumentarfilms mit von der Partie. Neben den Architekten Werner Tscholl, Johann Vonmetz und Walter Angonese durften Stephan Filippi von der Kellerei Bozen, Andreas Kofler von der Kellerei Kurtatsch, seines Zeichens auch Präsident von Südtirol Wein nicht fehlen. Bergsteigerlegende Reinhold Messner war anwesend; Alois Lageder, Elena Walch und Helmuth Köcher, um drei weitere, hiesige Weinpersönlichkeiten zu nennen, konnten leider der Premiere nicht beiwohnen.

Alle waren zufrieden

Claudio Esposito, Regisseur der Pilotepisode, war froh, dass so viele Interessierte den Weg in die Überetscher Marktgemeinde fanden. Das Projekt wird nur mit Beteiligung anderer italienischer Regionen seine Fortsetzung finden. Mehrere Unternehmen erwiesen sich als wertvolle Partner in Bezug auf die Realisierung des Projekts. Ein Umtrunk mit edlen Südtiroler Weinen durfte nicht fehlen und sorgte für den würdigen Abschluss. Alle waren zufrieden und bei guter Stimmung gab es jede Menge Diskussionsbedarf.

Andreas Raffeiner (mit freundlicher Unterstützung von Markus Walder/ap35 Italien Meran)

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Fotos: Fabio Fieri Heike Linster und Roland Baldi Manfred Vetrovec, Diane Messner, Reinhold Messner und Bernhard Heinloth Werner Tscholl und Reinhold Messner Regisseur Claudio Esposito Diane und Reinhold Messner Andreas Kofler und Stephan Filippi Schotten&Hansen Gespanntes Publikum Barbara Waldboth und Giorgia Vernareccio Edler Tropfen vom Pacherhof

so11. Treffpunkt „Frau in der Wirtschaft“

Stets am Puls der Zeit

Vor einiger Zeit fand im MECMeeting & Event Center des Four Points by Sheraton in Bozen der elfte Treffpunkt „Frau in der Wirtschaft“ statt. Diese Veranstaltung wurde vom WIFI, dem Service für-Weiterbildung und Personalentwicklung der Handelskammer Bozen organisiert. Heuer standen sowohl die erfolgreiche Verhandlungsführung als auch die effektvolle Kompetenz rund um das Thema „Verhandlung“ im Fokus des Interesses. Über 350 Teilnehmerinnen nahmen an diesem Event teil.

Unterstützung des weiblichen Unternehmertums

Michl Ebner, seines Zeichens Präsident der Handelskammer Bozen, betonte in seinen Grußworten, dass sich die Handelskammer für das weibliche Unternehmertum einsetzt

und weibliche Führungskräfte mit einem breitgefächerten Spektrum an Dienstleitung in den unterschiedlichsten Bereichen unterstützt.

Marina Rubatscher Crazzolara sieht im Berat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums eine bedeutsame Funktion, wenn es darum geht, die Stellung der Frauen in der Wirtschaft zu stärken. Auf diese Weise kann man im Treffpunkt „Frau in der Wirtschaft“ einen essentiellen Baustein einer ganzen Reihe von Initiativen orten. Auch ist diese Veranstaltung eine gute Möglichkeit, sich Impulse von Expertinnen und Experten zu holen und im steten Austausch zu stehen.

Interessante Fachvorträge

Samantha Gamberini wusste mit ihrem Fachvortrag zu begeistern. Die italienische

Verhandlungsexpertin und Buchautorin erzählte von Verhandlungsstärken der Frauen und berichtete auch von aufkommenden Verhandlungsfallen. Praxistipps durften natürlich nicht fehlen. Anja Henningsmeyer wusste mit Denkanstößen rund um die Erkenntnis, wer in Verhandlungen tonangebend ist, zu überzeugen. Dabei kamen auch unterschwellige Elemente in Verhandlungen und sogar neurobiologische Erkenntnisse zur Aussprache. Die Trainerin, Buchautorin und Verhandlungsexpertin aus Deutschland erhielt genauso wie Ganberini einen großen Applaus. Der Abend ging mit einem Umtrunk und einem Austausch untereinander zu Ende.

Andreas Raffeiner (mit freundlicher Unterstützung von Andreas Verdorfer/HK Bozen)

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Marina Rubatscher Crazzolara, Präsidentin des Beirates für weibliches Unternehmertum der HK Bozen, bei ihren Grußworten Michl Ebner (Präsident der HK Bozen, vorne rechts) und Luca Filippi (Vizegeneralsekretär der HK Bozen, links daneben) besuchten die Veranstaltung Über 350 Frauen wohnten dem 11. Treffpunkt „Frau in der Wirtschaft“ bei Marina Rubatscher Crazzolara, Präsidentin des Beirates für weibliches Unternehmertum der HK Bozen, bei ihren Grußworten Gastreferentin Samantha Gamberini bei ihrem Vortrag Fotos: Archiv HK Bozen

Es purzelten die Rekorde

Gleich sieben neue Leichtathletik-Bestmarken in Bozen

Vor einiger Zeit fand die fünfte Auflage des Leichtathletikmeetings Stadt

Bozen Südtirol statt. Giulia Fongaro (100 m), Elena Martini (100 m Hürden), Pamela Croce (Hochsprung) und Adele Toniutto (Speerwurf), aber auch Lorenzo Ianes (100 m), Giacomo Zampese (110 m Hürden) und Destiny Nkeonye (Weitsprung) konnten sich freuen. Sie verbesserten ihre eigene Leistung und sorgten dafür, dass die erste Etappe des Speed King & Queen Trentino Südtirol ein Rekordfestival wurde.

Rekorde ohne Ende

Grund zur Freude hatte die 24-jährige Hochspringerin Pamela Croce, die die Bestmarke um gleich neun Zentimeter verbesserte und 1,79 m übersprang. Die Speer von Adele Toniutto landete bei 50,42 m; an ihrem Tagessieg gab es nichts zu rütteln. Beim 100 m-Sprint lief Giulia Fongaro der Konkurrenz auf und davon; die Uhr stoppte bei 11,65 Sekunden – die Konkurrenz wurde um gut eine halbe Sekunde düpiert. Elena Martini war im 100 m-Hürdenlauf eine Klasse für sich und freute sich sowohl über den Meetingrekord von 13,70 Sekunden als auch über den ersten Platz.

Südtiroler Lichtblicke

Petra Nardelli blieb im Stadionoval (oder im 400 m-Lauf) ohne Gegnerinnen und freute sich über den Sieg. Lara Vorhauser erzielte das gleiche Ergebnis über die doppelte Distanz. Anita Nalesso (Kugelstoßen) und Carol Zangobbo (Weitsprung), auch wenn sie keine Südtirolerinnen sind, rundeten die Liste der triumphierenden Damen ab.

7,44 m reichen für Platz eins Destiny Nkeonye hatte im Weitsprung den Rekord im Visier und stellte mit 7,44 m eine Bestmarke auf. Lorenzo Ianes, er ist im Trentino zuhause, hatte im 100 m-Sprint nach 10,36 Sekunden das bessere Ende für sich. Den dritten Meetingrekord ging an Giacomo Zampese; er gewann den 110mHürdenlauf in 15,37 Sekunden und unterbot die bisherige Bestmarke um fast vier Zehntelsekunden.

Weitere Sieger

Mattia Pivetta sicherte sich den Tagessieg im 400 m-Lauf; Filippo Bisetto triumphierte im 800 m-Lauf, Mattia Menghini im Hochsprung, Hubert Göller im Speerwurf und Giacomo Bona im Kugelstoßen. Auf

alle Fälle waren sowohl die aktiven Leichtathletinnen und Leichtathleten als auch die Veranstalter zufrieden. Die Zuschauer sahen spannende Wettkämpfe und verfolgten die spannende erste Etappe des Speed King & Queen Trentino Südtirol; die Resultate der Sprint- und Hürdenrennen sollten in Erinnerung bleiben, zumal sie für die Gesamtwertung miteinkalkuliert werden

Dank an Helfer und Sponsoren

Die Veranstalter nutzten überdies die Gelegenheit, sich bei Partnern, Sponsoren und Helfern zu bedanken. Im Stillen hofft man, die nächste Ausgabe des Events geografisch auszubauen und vielleicht innerhalb der Europaregion Tirol, also auch im österreichischen Bundesland Tirol und in der südlichen Nachbarprovinz Trient Meetings auszutragen.

A. R. (mit freundlicher Unterstützung von Hannes Kröss/Sportissimus)

SÜDTIROLERIN 65 event Fotos: Archiv Sportissimus
Elena Marini freute sich über ihren Sieg im 100 m-Hürdenlauf Giulia Fongaro war im 100m-Lauf die unangefochtene Nummer eins Lorenzo Ianes lief im 100 m-Sprint der Konkurrenz davon Die Hochspringerin Pamela Croce verbesserte den Rekord um gleich neun Zentimeter Der Speer von Adele Toniutto flog am weitesten Destiny Nkeonye kratzte im Weitsprung an der 7,50 m-Schallmauer Giacomo Zampese war beim 110 m-Hürdenlauf der Schnellste

Fotos:

Musik an Sommerabenden

Rockkonzert im Ansitz Kematen

Musikabende sind keine Seltenheit im Ansitz Kematen, ob Hoangart oder Rock, alles hat Platz.

Erst kürzlich fand auch beides statt, 50.Hoangort und das Rockkonzert der Südtiroler Rockformation. Beides Mal gab es viel Applaus, aber vor allem Dankesworte für die Familie Untermarzoner, die es immer wieder wagt, Musikgruppen eine große Bühne zu geben.

Rockig auf der grünen Wiese „Tellura X“ erfreute mit ihren heißen Klängen, selbst wenn die kühle Luft viele zwang, sich an geschützten Orten einzuigeln. Die Stimmung litt dort keineswegs, im Gegenteil. Mit Speis und Trank, umrahmt von den tollen Klängen wurde der Abend ein Highlight! Sieglinde Fauster

Ein musikalischer Abend im Zeichen von Kinderherz Südtirol

Große Freude beim Verein Kinderherz Südtirol, der sich seit dem Jahre 2006 für die Belange von Menschen mit einem angeborenen Herzfehler einsetzt.

Kürzlich wurde mit großem Engagement in Naturns ein exklusives Hofkonzert organisiert. Trotz regnerischem Wetter ist es dem Hausherrn am Schupferhof, Germar Schweitzer, gelungen, 1200 Euro für den guten Zweck zu sammeln.

Ulrich Seitz, der Präsident von Kinderherz Südtirol, erinnerte, dass es nun gilt, vor allem vermehrt für die Rechte der Betroffenen zu kämpfen,

dass gerade bei der Pflegeeinstufung oder bei der Anerkennung von Hilfestellungen durch Invalidität zeitnah auf die Bedürfnisse der oft jungen Patientenschaft eingegangen wird. Kinderherz wird sich darum kümmern, mit den Fachzentren im In- und Ausland in engem Austausch zu stehen, um vor allem mögliche Ressourcen an Fachkräften ausfindig zu machen. Von 1.000 Kindern sind etwa acht bis zehn betroffen. Dennoch: Die Zahl der Neugeborenen mit einer nicht zu unterschätzenden Herzproblematik auch hierzulande reißt nicht ab.

Fotos: Verein Kinderherz

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Andreas Graf, Julia und Miriam Schweigkofler, sowie Franz Burger Elena, Thomas, Georg und Ramona in fröhlicher Runde Karin, Christian und Peter genießen den Abend Ruth Dejaco und Thomas Unterhofer Marianne Spraiter,Maria Luise Ceolan, Herta Ochsenreiter, Heidi Woynar und Karl Baumgartner Annika Diery und David Gasser Michi und Verena Ouinz genießen die letzten Klänge Savio Ciardo und Chefin Elisabeth
S. F.
Germar Schweitzer und Ulrich Seitz bei der Spendenübergabe Eindrücke vom „Hofkonzert“

40-jähriges Jubiläum in Meran Erfahrung mit neuen Ideen ergänzen

Heinz Hölzl arbeitet seit 40 Jahren mit Herzblut in seiner eigenen Zahnarztpraxis, die in jeder Hinsicht stetig gewachsen ist. Kürzlich blickte er erfüllt zurück und feierte das Jubiläum mit Berufskollegen, guten Freunden, aber ganz besonders mit seiner Familie in einem würdigen Rahmen mit viel Musik.

Freude über sein Lebenswerk

„Meine größte Genugtuung ist, dass die

Praxis durch den Einstieg meiner Söhne Jakob und Lorenz nun die Zahnheilkunde 360 Grad bedienen kann. Vor allem durch meinen Sohn Lorenz, der kürzlich als Kieferorthopäde die Praxis bereichert, ist das möglich geworden“, betonte Heinz Hölzl. Ganz in Pension gehen möchte er nicht, vielmehr reizt es ihn, seine Erfahrung in die neuen Erkenntnissen einzubringen. Das Alte mit dem Neuen harmonisch zu verbunden zeigt sich auch in den historischen Räumlichkeiten,

ausgestattet mit viel Kunst. Das Namensschild am Eingang „Hölzl&Zähne“ lässt sich leicht gedanklich übertragen in „Hölzl&Söhne“, wobei wir direkt bei der Genugtuung des Seniors angekommen sind. Auf weitere erfolgreiche Jahre! Sieglinde Fauster

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40 Jahre Zahnarztpraxis - allen Grund zum Feiern! Alex Tarfusser, Jakob Hölzl und Lorenz Hölzl Claudia Czech und Sebastian Szydlik Claudia Czech und Sebastian Szydlik Lorenz Hölzl, Mutter Susanne und Jakob Hölzl Heinz Hölzl, Cuno Tarfuser, Gerda Amplatz und Ivo Tarfuser Lena Hölzl, Lisa Stricker und Alexandra Fuchs Sebastian Szydlik, Gianni De Stefani und Davide Giupponi Susanne Hölzl, Petra von Mersi und Annelies Augschöll Viel Musik mit Theresa und Thomas Gutweniger Manuela Karnutsch und Sigrun Pechlaner gingen über 10 J diese Treppen hoch alle Bilder von Sieglinde Fauster
Ein Gesamtkonzept für Ihre Zahngesundheit. T 0473 23 55 08 . www.hzmeran.com Fotos: S. F.
Hubert Messner, Cuno Tarfusser, Heinz Hölzl und Christine Messner

Mehr als nur ein Mix aus Rot und Gelb

Die wärmste Farbe schlechthin im Porträt

Die Farbe Orange hat viele Bedeutungen. Sie steht für Neugier und Ausgelassenheit; aber sie ist auch ein sinnverwandtes Wort für Wärme und Licht. Außerdem wird ihr ein stimmungsaufhellender Charakter nachgesagt, der stimulierend wirkt und Jugend, Fröhlichkeit und Kräftigung symbolisiert. DIE SÜDTIROLERIN hat aber noch viel mehr über diesen besonderen Farbton herausgefunden.

Greifbar, lebensfroh und stimmungsvoll Wie der Titel unschwer erkennen lässt, vereint Orange das kräftige Rot mit dem aufheiternden Gelb. Demzufolge steht die zu beschreibende Farbe auch für die Leichtigkeit des Seins, für die Unangepasstheit und

die kreative Individualität. Wo Rot als eine statische Quelle der Energie umrissen wird und Gelb ein bisweilen flüchtiges Licht darstellt, ist Orange flexibel und vor allem greifbar. Menschen, die Orange als Lieblingsfarbe nennen, strotzen vor Selbstvertrauen und Lebensfreude. Wer diesem Farbton im eigenen Domizil einen Platz gewährt, sorgt für ein gutes Wohlbefinden und für eine noch bessere Stimmung. Es liegt auf der Hand, dass Orange dadurch eine positive Wirkung auf die menschliche Psyche hat.

Kleines Manko

Auch wenn die Farbe Orange mit ihrer Begeisterung für das pure Leben auch für Abenteuer, Risikobereitschaft, Durchset-

zungsvermögen und Eigenständigkeit steht, verfügt sie über einen kleinen Schönheitsfehler. Da sie einer der am stärksten vernachlässigten Farben aus dem Einfluss der Primär- und Sekundärfarben darstellt, wird sie von einigen Zeitgenossen zu Unrecht als billig, oberflächlich oder auch zu aufdringlich wahrgenommen.

Orange in verschiedenen Kulturen

Zudem finden wir die Farbe, die einen Gegensatz zur Farbe Blau versinnbildlicht, in unterschiedlichsten Kulturkreisen. In Spanien nennen Ehemänner ihre Frauen des Öfteren naranja, die halbe Orange. Der altgriechische Gott Dionysos, der als Gott des weltlichen Vergnügens und des Weines gilt,

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Die Farbe begegnet uns in der Natur häufig Ein schöner Sonnenuntergang Die Leichtigkeit des Seins Mit der Natur im Reinen

trägt ein orangefarbenes Gewand. Im Rom der Antike, geht es um den sagenumwobenen Bacchuskult, sind es die weiblichen Bacchantinnen, die Kleider in dieser Farbe tragen, wenn sie mit einem edlen Tropfen dem Gott Bacchus huldigten. Orange ist die Farbe des niederländischen Königshauses Oranje und parallel dazu die Symbolfarbe des irischen Protestantismus. Es ist kein Zufall, dass sich der gemeinsame Ursprung in der südfranzösischen Stadt Orange findet. So waren die Prinzen von Orange Statthalter der holländischen Provinzen.

Bedeutung und Werbeförderung

Der warme Farbton Orange hat seinen Namen von der gleichnamigen Frucht. Der Baum mit den wohlmundenden, vitaminreichen und süßen Früchten, stammt ursprünglich aus China. Die Bitterorange ist indessen

in Indien beheimatet. Die beiden Früchte kamen erst im Mittelalter nach Europa. Durch die Zusammensetzung der Wörter or (Gold) und narang (so wurde die Orange von den Arabern genannt) bekam die Frucht einen Namen, den sie heute noch besitzt.

In Deutschland gab es einen Brauch, bei dem junge Mädchen ihrem Geliebten eine Orangenfrucht vom Balkon warfen, zumal die Farbe auch mit der Liebe und der Sinnlichkeit assoziiert wird. Während Orange in der katholischen Liturgie nicht vorkommt, kann sie als Warnfarbe angesehen werden. Als Beispiel kann die Ampel an der Kreuzung angeführt werden. Hier ist die Farbe als Vorstufe des Wartens oder des Startens bekannt. In der bunten Werbewelt wird der Mix aus Rot und Gelb eingesetzt, wenn es darum geht, das kommunikative Miteinander zu fördern.

Ein orangefarbenes Schlusswort

Es ist einerlei, ob sich der Austropop-Sänger Wilfried ärgert (Du hast mir mein Orange verpatzt) oder Sie mit dem Farbton nichts verbinden: Ein bisschen Heiterkeit in einem oft grauen und trüben Wirkungsbereich hat noch keinem Menschen geschadet. Die Farbe Orange kann einen frohen Geist zum Leben erwecken und für Harmonie und Zufriedenheit sorgen. Und unter uns: Ein wenig Harmonie und Zufriedenheit täte der angeschlagenen Welt mehr als nur gut, den Menschen, die uns umgeben und mit uns leben, sowieso.

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Fotos: pixabay, wenn nicht anders angegeben Herbstlich-lichtdurchflutete Impression Die Farbe Orange kann auch als Farbe der Liebe angesehen werden Achtung, diese Ampel zeigt die Farbe Orange! Eine Frucht, ein Name Lebensfreude pur

„Katja und Klaus håbm a Schneid“

Mähwettbewerb in St. Vigil/Enneberg

Vor kurzer Zeit trafen sich die besten Mäherinnen und Mäher in der ladinischen Ortschaft St. Vigil in Enneberg. Dort ging nämlich der Landesentscheid im Handmähen über die Bühne. 120 Felder wurden mit Geschick abgemäht. Diese schöne Veranstaltung wurde von der Südtiroler Bauernjugend in Kooperation mit der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund ausgetragen. Während die älteren Generationen mit Freude am Mähen überzeugen konnten, standen für die mähende Jugend

sowohl die Cupwertung als auch das eine oder andere Startticket für die Europameisterschaft auf dem Spiel.

Nicht nur Ausdauer und Muskelkraft

Die besten Mäherinnen und Mäher trafen sich im Gadertal zum Stelldichein. Sie überzeugten mit einer scharfen Sense, Ausdauer und Muskelkraft. Das Tempo war dabei nicht so wichtig, denn in die Bewertungszeit flossen die gestoppte Zeit des Mähens und die Sauberkeit der Mahd ein. Bei den Damen

nahmen die Kastellbellerinnen Annemarie Kaserer und Tina Gluderer Katja Mittelberger in die Zange. Bei den Herren war Daniel Lanziner vor Klaus Lanziner – beide kommen aus Kastelruth – die Schnellsten. Der dritte Rang ging an den Sarner Georg Spiess. Im Juniorenbreich hatte Georg Paris aus der Ultner Fraktion St. Walburg die Nase vorn.

Landesmeister gekürt

Katja Mittelberger und Klaus Lanziner freuten sich über den Gewinn der Landesmeis-

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Landesmeisterin Katja wurde von ihrer SBJ-Ortsgruppe ordentlich gefeiert Die Jury bewertete die gemähten Felder mit größter Sorgfalt Das Team, das Südtirol bei der Mäh-Europameisterschaft in Slowenien vertritt Ohne die fleißigen Helfer könnte eine solche Veranstaltung nicht stattfinden Auch das „Tängeln“ der Sense muss gelernt sein Frauenpower hoch drei – Sandra, Anna und Magdalena vom SBJ-Büro

terschaft. Hier werden jeweils die Ersten in den Kategorien unter 35 Jahren gekürt. Annemarie, Ernst, Manuel Kaserer waren im Staffelmähen nicht vom Platz an der Sonne zu verdrängen. Rita Willeit kam von der Zeit her dem Mittelwert am nächsten und konnte sich auch freuen. Die erst zehnjährige Lena Lanziner, auch sie kommt vom Schlern, war die jüngste Teilnehmerin, die darüber hinaus mit einem Preis bedacht wurde.

Senioren auch vollmotiviert

In St. Vigil/Enneberg waren gleich 33 Seniorinnen, die über 60 Jahre alt sind, am Start. Filomena Fischnaller Profanter, im nächs-

ten Jahre 90 Jahre jung und in Villnöß beheimatet, ließ sich nicht zweimal bitten und ließ die Konkurrentinnen hinter sich. Paolo Nagler aus Abtei genoss sozusagen den Heimvorteil und ist vier Jahre jünger. Der rüstige Senior aus Abtei schwang die Sense am besten. Zu den Tagesschnellsten gehörten Anna Hofbauer Obergasser aus Gais und Peter Walder aus Gsies. Rosa Maria Falser Lantschner hatte sich mit der althergebrachten Mäherinnenkleidung ein traditionelles Outfit ausgesucht.

Mäh-Europameisterschaft steht an Ende Juli findet die Mäh-Europameister-

schaft in Slowenien statt. Dank der beeindruckenden Fertigkeiten konnten sich 15 Teilnehmer für das bevorstehende Großereignis qualifizieren. Nun will man natürlich die Goldmedaille gewinnen. SBJ-Landesobmann Raffael Peer dankte mit Mila einem großen Sponsor, der die Mannschaft in Slowenien unterstützen wird. Alle waren topmotiviert; und so beschlossen die Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund, auch in Zukunft mit der Südtiroler Bauernjugend dieses Event auszutragen.

A. R. (mit freundlicher Unterstützung von Magdalena Dissertori/SBJ)

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Das erfolgreiche Mäh-Duo Katja Mittelberger und Klaus Lanziner Landesmeisterin Katja Mittelberger bestach durch ihre präzise und schnelle Mahd Rüstig, motiviert und mit der nötigen Schneid ausgestattet – die Seniorinnen und Senioren Glückliche Sieger nach dem Landes-Gaudi-Handmähen Fotos: Archiv SBJ

Immer eine Reise wert Edinburgh

Schottland, im Norden des Vereinigten Königreichs gelegen, ist reich an Mythen, Sagen und Märchen. Das ist in der Hauptstadt Edinburgh keineswegs anders. Hier wird das Storytelling besonders großgeschrieben. Tauchen Sie mit der Reiseredaktion der SÜDTIROLERIN in eine schöne Gegend ein und lassen Sie sich in eine Welt verführen, die ihresgleichen sucht und unbedingt gesehen werden muss.

Wer ein Land als Urlaubsziel aussucht, geht mit gewissen Absichten ins Reisebüro. Gleich merkt man, dass Schottland anders ist, erfrischend anders. Ob es die Dudelsackbläser in Form von Regenmachern sind, liegt im Auge des Betrachters und kann nicht als Frage des Autors an die Leserschaft angesehen werden. Mehr noch: Schottland stellt so etwas wie ein sagenumwobenes, beinahe schon magisch wirkendes Dreieck aus Geschichte, Land und Menschen dar. Wer dieses Dreigespann akzeptiert und folglich auch respektiert, lernt die Landschaft schätzen und im Geheimen auch lieben.

Wahrzeichen ohne Ende

Doch nicht nur das Storytelling ist etwas Besonderes, auch die Wahrzeichen haben es in sich. In der über 500.000 Seelen zählenden Stadt wird Geschichte lebendig. Neben der mittelalterlichen Altstadt

weist Edinburgh eine elegant anmutende georgianische New Town mit imposanten und schön angelegten Gärten und Gebäuden im neoklassizistischen Stil auf. Bald erkennt man, dass die schottische Hauptstadt viele Gesichter und markante Höhepunkte aufweist. Es bleibt dem Gast selbst überlassen, ob er nur die Stadt erkunden mag und die alten Häuser und den Untergrund besucht: auch die zahlreichen Galerien und Museen und der wohlmundende Scotch Whisky sorgen dafür, dass Edinburgh für jeden etwas zu bieten hat.

Über das Edinburgh Castle

Das imposante Edinburgh Castle ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Schottlands. Hier wird Geschichte lebendig. Die erhaben und stolz wirkende Burg liegt über der Altstadt und wurde auf einem erloschenen Vulkan errichtet. Hier findet man gleich eine Vielzahl von Museen,

Ein Reisebericht von Andreas Raffeiner

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Belebtes Stadtleben mit zwei Doppeldeckerbussen Der Dudelsackspieler gehört zum Stadtbild von Edinburgh dazu

aber auch Kanonen und die schottischen Kronjuwelen. Wer den Krönungsstein „Stone of Destiny“ sucht, wird hier ebenfalls fündig. Wer die Schönheit des Areals auskosten möchte, kann nicht in einer halben Stunde durch die Räume huschen. Damit das historische Ambiente würdevoll und gut betrachtet werden kann, ist man gut beraten, sich einige Stunden zur Erkundung freizuhalten.

Der Palace of Holyroodhouse

Der Holyrood Palace ist gleichzusetzen mit dem offiziellen Amtssitz des britischen Monarchen in Schottland. Der schmucke und edle Palast liegt am Ende der Royal Mile in direkter Nähe des Schottischen Parlaments. Früher kam die vor einiger Zeit verstorbene Langzeitqueen Elizabeth II. immer in der warmen Jahreszeit vorbei. Wir können gespannt sein, ob ihr Sohn Charles III. diese Räumlich-

keiten für Ritterschläge und Empfänge nutzen wird. Der Niedergang Maria Stuarts begann hier. Man muss sich nur den brutalen Mord an ihrem Sekretär Rizzio in Gedächtnis rufen. Die einstige Abtei Holyrood, welche leider nur noch als Ruine erhalten ist, ist ein sehr beliebtes Fotomotiv.

Zwischen Scott Monument und National Museum of Scotland

Das über 60 Meter hohe Scott Monument ist das höchste Monument, welches in Schottland zu Ehren Sir Walter Scotts zu finden ist. Über eine Treppe kann man auf eine Aussichtsplattform gelangen. Wer sich für Technik, Natur, Wissenschaft und Geschichte interessiert und auch seine Sinne wie Sehen, Greifen und Ausprobieren zur Geltung bringen möchte und überdies über ein Zeitfenster von zwei bis drei Stunden verfügt, wird von einem Besuch im National Museum of Scotland mit

Der
von
Hafen
Leith
Eine enge Gasse in der schottischen Hauptstadt Die Altstadt ist reich an Sehenswürdigkeiten

seinem lichtdurchfluteten Innenhof mit Begeisterung zurückkehren.

Kennen Sie die Royal Mile?

Die 1,8 Kilometer lange Straße ist bekannt. Wer auf der Royal Mile spaziert, sieht, dass von ihr immer kleine enge Gassen abgehen. Die mit einem kronenförmigen Dach des Turms versehene St. Giles Cathedral ist auch einen Kurzbesuch wert. Man muss kein Prophet sein, um festzustellen, dass dieses Gebäude wohl eines der markantesten wie eindrucksvollsten Wahrzeichen der schottischen Hauptstadt darstellt.

Seele baumeln lassen im Royal Botanic Garden

Wer die Natur in der Stadt erleben will, kann gut und gerne den Royal Botanic Garden, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts angelegt worden ist und zu den schönsten Gartenanlagen weltweit zählt, aufsuchen. Der gut 30 Hektar große grüne Park bietet auch viel Platz zum Entspannen und zum Baumeln der Seele. Außerdem kann man hier sehr gut zur Ruhe kommen, ehe die Reiseführerin einen aus den kühnen Träumen reißt und die nächste Sehenswürdigkeit auf dem Programm steht.

Die schöne Hafenstadt Leith

Wer die alte Hafenstadt Leith in Form eines Kurztrips aufsucht, findet zahlreiche Pubs und zudem die königliche Yacht Britannia. Die königliche Familie reiste zu früheren Zeiten mit diesem großen Schiff um die Welt. Wer sich für das imposante royale Transportmittel interessiert, wird aufgrund der zahlreichen, ausführlichen Beschreibungen rasch fündig. Und mit ein bisschen Glück erfährt der Gast, wie viele

Seemeilen die Yacht auf dem Buckel hat und wie alt sie ist.

Reich an Festivals

Ohne Zweifel wird auch die Kultur in der schottischen Hauptstadt großgeschrieben. Ein Phänomen seinesgleichen sind die Festivals vor Ort. Millionen Besucher reisen extra deswegen nach Edinburgh. Die Festivalsaison schlechthin ist im August festzumachen. Da gibt es viele Festivals, und man hat hier wie immer die Qual der Wahl. Angeboten werden beispielsweise das Edinburgh International Book Festival, das Edinburgh Art Festival und The Royal Edinburgh Military Tattoo.

Welche Reisezeit lohnt sich?

Nun, der Besuch des Verfassers dieser

rubrik reise
Edinburgh, immer eine Reise wert Blick auf den Arthur’s Seat Der Holyrood Park in Edinburgh

kleinen Abhandlung geht auf das ferne Jahr 1992 zurück. An jedes noch so kleine Detail kann er sich selbstredend nicht erinnern. Aber er weiß, dass Edinburgh sowohl in der kalten als auch in der warmen Jahreszeit sehenswert ist. Die schottische Hauptstadt ist immer eine Reise wert. So hofft die Reiseredaktion der SÜDTIROLERIN, dass Ihnen der Text etwas gefallen hat und dass Sie vielleicht im nächsten Jahr ein paar Urlaubstage dort verbringen. Folglich kann man auch auf den Spuren von Krimiautor Ian Rankin wandern, dessen Hauptfigur Kommissar Rebus viele Fälle in Edinburgh lösen konnte. Der mit dem Arthur‘s Seat höchste Berg, der sich auf nur 251 Metern Seehöhe befindet, mag uns Südtirolern ein müdes Lächeln entlocken. Aber das ist eine andere Geschichte.

rubrik reise
Im Edinburgh Castle wird Geschichte lebendig Fotos: pixabay

Unvergesslicher SKJ-Ausflug nach Taizé

Gemeinsam Feste erleben

Vor einiger Zeit verbrachten 74 Jugendliche aus Südtirol die Osterfeiertage in der ökumenischen Communauté von Taizé. Diese schöne Reise wurde von der Südtirols Katholischer Jugend (SKJ) organisiert. Katja Engl, ihres Zeichens 3. SKJ-Landesleiterin, sprach voller Begeisterung davon, dass so viele junge Menschen wie schon lange nicht mehr mit von der Partie waren. So waren die gesammelten Eindrücke bunt und vielseitig wie das Leben selbst. Mehr noch: Die Tage in Taizé hinterließen mehr als nur bleibende Eindrücke.

Einige Stimmen aus Taizé Zuerst muss vorausgeschickt werden, dass in Taizé nördlich von Cluny im französischen Département Saône-et-Loire immer Tausende von Jugendlichen unterschiedlicher Länder zusammenkommen. Dabei bietet ihnen die Gelegenheit, Menschen unterschiedlichster Nationen und Religionen kennenzulernen, zu diskutieren und sich auszutauschen. Die Brixnerin Klara Meßner fand es cool, dass

sich die verschiedenen Jugendlichen von Tag zu Tag besser verstanden und sich so neue Freundschaften entwickelt haben. Greta Maria Duregger aus Oberbozen sieht in dem rund 200 Seelen zählenden Ort in der Region Bourgogne-Franche-Comté einen der schönsten Orte, den sie kennt. Er sei ein Platz voller Liebe, Umarmungen, Lachen, Farben und Fröhlichkeit.

Claudio Mastromatteo aus Naturns sieht in Taizé einen spirituellen und meditativen Ort, in dem man Teil einer großen Glaubensgemeinschaft ist. In ihr kann man erleben, dass der Glauben Menschen aus aller Herren Länder verbindet, auch wenn jeder einen persönlichen Glauben hat. Die Boznerin Emma Jobstraibizer vertritt die Ansicht, dass der Bezug zur Religion und zum Alltag oft untergeht. In Taizé wird dessen ungeachtet Nächstenliebe, Respekt zueinander und Friede anders verkörpert und so ist es für sie ein Leichtes, Religion zu empfinden, wie sie es als richtig empfindet. Die Brüdergemeinschaft von Taizé fußt auf das Gebet, die Stille und die Bescheidenheit.

Gerade diese Werte haben es der Jugend angetan. Die Zwillingsschwestern Laura und Lea Resch finden es beeindruckend, wenn junge Menschen zusammen meditieren und folglich zur Ruhe gelangen. So braucht es, so die beiden Mädels aus Steinegg unisono, nicht viel, um zur Einfachheit zu kommen und glücklich zu sein. Magdalena Ferdigg, wie Klara Meßner in der Domstadt am Eisack zuhause, hat den eigenen Rhythmus in Taizé entdeckt. Wer sich auf diesen einlässt, erkennt darin eine gewisse Ruhe.

Bleibt noch das Statement von Elsa Platzgummer aus Tabland. Sie schätzt die Kombination aus Stille und Meditation in der Kirche. Da hat man Zeit für sich, kommt zur Ruhe und pflegt den Kontakt mit der Gemeinschaft außerhalb der Kirche. Das Singen, der Austausch mit den anderen Taizé-Freunden aus aller Welt, aber auch Schreispiele stehen im Fokus des Interesses.

Andreas Raffeiner (mit freundlicher Unterstützung von Heidi Gamper/SKJ)

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Das Gruppenbild, bevor es wieder nach Hause ging, musste sein Besondere Stimmung am Abend Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Taizé Gemeinschaft, Austausch und Gesang standen auch heuer im Vordergrund Auch die Umgebung wurde erkundet Auch im Bus war die Stimmung gut Fotos: Archiv SKJ

Auf den Handballnachwuchs ist Verlass

Mit Hand und Herz bei der Sache

Um ein Haar hätte es bei den ganz Großen ein Südtiroler Handballfinale in der italienischen Serie A gegeben; die Brixnerinnen, als Titelverteidigerinnen in die Saison gestartet, erzwangen ein Entscheidungsspiel in der Vorschlussrunde. Doch am Ende hatten andere Teams die Nase vorn.

Nachwuchs überzeugt

Die Nachwuchshandballerinnen und -handballer hatten da mehr Glück. Im Rahmen der U9-VSS-Landesmeisterschaften konnten die jungen Akteure zeigen, was in ihnen steckt und welche Talente in ihnen schlummern. So

war sie mehr als nur mit Hand und Herz bei der Sache; sie zeigten gar einige sehenswerte Spielzüge und verstanden es auf ihre Weise, die in dieser temporeichen Sportart notwendigen Akzente zu setzen.

Algund als Stätte des Erfolgs

Insgesamt 16 Teams lieferten sich am Finaltag in Algund spannende und actionreiche Duelle. Der Landesmeistertitel ging an die Nachwuchskollektiv des SSV Bozen. Der Handballsport ist eine Disziplin, die Konzentration, Geschick und Tempo erfordert. Nach jedem Spiel gab es noch ein Siebenmeterwerfen, bei

dem jeweils sechs Spieler pro Mannschaft zum Zuge kamen. Die Freude am Handballsport war bei allen Spielerinnen und Spielern, die vor den Eltern aufopferungsvoll kämpften, im Gesicht abzulesen.

Schöne Preise, strahlende Gesichter Die Algunder Vizebürgermeisterin Alexandra Ganner hat mit Vertretern des VSS und der Raika Algund den strahlenden und glücklichen Kindern schöne wie gleichermaßen wohlverdiente Preise überreicht.

Andreas Raffeiner (mit freundlicher Unterstützung von Nadia Eisenstecken/VSS)

SÜDTIROLERIN 77 event Fotos: Archiv VSS
Die Bozner U9-Auswahl freute sich über den Titelgewinn Der zweite Platz ging an den Nachwuchs des SC Meran Der dritte Rang ging an die Auswahl des SSV Taufers Beim Duell des späteren Siegers SSV Bozen gegen den SSV Taufers ging es ordentlich zur Sache Der SV Kaltern bekam es mit dem SSV Bruneck zu tun Das Ensemble des ASC Laugen Tisens maß sich mit jenem aus dem Hochpustertal Auch beim Spiel zwischen dem SV Kaltern und dem SC Meran wurde um jeden Ball gekämpft Die Jungs des SSV Bozen kämpften gegen das Kollektiv des ASC Algund Szenenfoto ASC Schenna A-ASC Schenna B

Einheimischer Sportlernachwuchs gefördert

Symbolische Scheckübergabe ein Erfolg

junge Sommersportlerinnen und -sportler wurden vor nicht allzu langer Zeit in der Bozner Sparkasse Academy im Rahmen der traditionellen symbolischen Scheckübergabe seitens der Südtiroler Sporthilfe gefördert. Dabei wurde mit Georg Gasser auch der neue Sporthilfe-Geschäftsführer, der schon sechs Monate im Amt verweilt und auf Stefan Leitner folgte, dem Publikum vorgestellt.

Bahnbrechende Rede von Konrad Bergmeister

Sporthilfe-Vorstandsmitglied Dorotea Mader führte kurzweilig und in bewährter Manier durch das Event, welches von Konrad Bergmeister, dem Präsidenten der Stiftung Südtiroler Sporthilfe, eröffnet wurde. Er bezeichnete die Nachwuchsathletinnen und -athleten als Botschafter des Mutes und Vorbilder für die gesamte Gesellschaft. Durch den Sport kann man viel Engagement ausüben und auf ein breites Netzwerk zählen. Das ist wichtig, just in einer Zeit, in der mehr als die Hälfte aller Menschen in Europa Angst vor der Zukunft haben.

Giovanni Podini voll des Lobes

Giovanni Podini steht der Südtiroler Sporthilfe als Präsident vor. Er betonte, dass Südtirol ein Wintersportland sei und die Sommerdis-

ziplinen bisweilen ein Schattendasein fristen würden. Daher ist es wichtig, auch diese Sportlerinnen und Sportler, die in der warmen Jahreszeit erfolgreich sein möchten, zu unterstützen. Er hofft, dass die ausgezeichneten und geförderten Athletinnen und Athleten Stars werden. Dabei blieb der Dank an jene, die die jungen Menschen bis dahin unterstützt haben, nicht aus.

Georg Gasser als Sporthilfekenner par excellence

Georg Gasser, einst von der Südtiroler Sporthilfe unterstützter Zehnkämpfer und während seines Universitätsstudiums Praktikant bei der selbigen Institution, weiß, wie bedeutenden Beitrag die Südtiroler Sporthilfe leistet. In der nahen Zukunft will er die Kooperation mit allen Einrichtungen, Partnern und Medien, aber natürlich auch mit den Sportlerinnen und Sportlern intensivieren und forcieren. Auch verwies er auf den Umstand, dass man die Südtiroler Sporthilfe bei der eigenen Steuererklärung mit der Abgabe von 5 Promille unterstützen könne.

Trotz dem Ende der Karriere voller Tatendrang

Dieser Satz trifft auf die Brixner Schwimmerin Laura Letrari zu. Die Domstädterin, die vor elf Jahren bei den Olympischen Sommerspielen

in London den Höhepunkt ihrer langen Karriere erlebte, arbeitet nun als Cheftrainerin eines Schwimmteams, wo sie in exzellenter Art und Weise ihre Erfahrungsschätze weitergibt. Zudem ist sie auch für die Heeressportgruppe im Einsatz, gibt aber an, dass sie ihren Fokus auf den Trainerjob ausgerichtet hat. Für das Leben, für welches der Sport eine ausgezeichnete Schule darstellt, hat sie mitgenommen, dass sie keine Angst und dadurch viele kleine Hindernisse im Alltag geschafft hat.

Scheckübergabe als Höhepunkt des Tages

Die symbolische Übergabe der Förderschecks an 111 Sommersportlerinnen und -sportlern kann ohne Zweifel als Highlight des Tages angesehen werden. 85.200 Euro wurden dazu beigesteuert; Landeshauptmann und Sportlandesrat Arno Kompatscher war natürlich auch anwesend und gesellte sich auf das bunte Gruppenbild. Er dankte in seiner Schlussrede der Südtiroler Sporthilfe und allen Partnern, die aktiv den Nachwuchssport fördern. Überdies ist es bedeutend, dass die Athletinnen und Athleten Vorbilder sind und weiterhin die Anerkennung für das, was sie bislang geleistet haben, erfahren.

Andreas Raffeiner (mit freundlicher Unterstützung von Simone Zöggeler/Südtiroler Sporthilfe und Hannes Kröss/Sportissimus)

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Zufriedene Gesichter überall – Gruppenfoto anlässlich der Scheckübergabe Laura Letrari und Giovanni Podini Konrad Bergmeister und der Mountainbike-Nachwuchs Landeshauptmann und Sportlandesrat Arno Kompatscher bei seiner Rede Fotos: Paolo Savio

„Beweg dich schlau!“

Ex-Ski-Ass Felix Neureuther in Südtirol

Vor nicht allzu langer Zeit startete mit zehn Schulen das viel beachtete und bekannte Bewegungsprogramm „Beweg dich schlau! mit Felix Neureuther“ (BDS), ein Programm der Felix-NeureutherStiftung in Südtirol. Der einstige deutsche Slalom- und Riesentorlaufspezialist Felix Neureuther ließ es sich nicht nehmen, rund 1200 Mädchen und Buben der zehn Schulen persönlich zu begleiten und von seinem sehr wichtigen Programm zu überzeugen. Dabei will er den Kindern die Freude an der Bewegung vermitteln und demzufolge ein nötiges Fundament für eine gesundheitsorientierte Lebenshaltung zu vermitteln. Das Programm wird vom Verband der Sportvereine Südtirols unterstützt.

Spielerische Übungen

Auf diese Weise ist es das Ziel, Kindern Freude an der körperlichen Bewegung zu vermitteln. Spielerische Bewegungsübungen tragen dafür, Sorge dass sowohl der Kopf als auch der Körper aktiviert und parallel dazu die physische Gesundheit, die kognitive Leistungsfähigkeit und das mentale Gleichgewicht gefördert werden. Geht es um Bewegungs- und Wahrnehmungsimpulse rund um die emotional-soziale Entwicklung, kann man davon ausgehen, dass auch Erzieher, Lehrer und Eltern miteinbezogen werden. Neureuther zeigte sich über die Ausdehnung seines Programms zufrieden und fand die Resonanz, dass sein Programm auch in Südtirol gestartet wurde, überwältigend.

Felix-Neureuther-Stiftung von Bedeutung

Die nach dem früheren DSV-Weltklasseskirennläufer benannte Stiftung wurde vor drei Jahren gegründet, um Verantwortung zu übernehmen und zu einer nachhaltigeren und gesünderen Welt beizutragen. Im Dreh- und Angelpunkt des Geschehens stehen Kinder und Jugendliche, die nach bestem Wissen und Gewissen gefördert werden sollen. Überdies hat sich die Stiftung die Vermittlung der essentielle Werte wie beispielsweise Wohlbefinden, Natur, Familie, Menschlichkeit und Nachhaltigkeit auf ihre Fahnen geschrieben.

Andreas Raffeiner (mit freundlicher Unterstützung von Nadia Eisenstecken/VSS)

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VSS-Vorstandsmitglied Thomas Tiefenbrunner, Paul Romen, Felix Neureuther, Obmann des Raiffeisenverbandes Herbert Von Leon, Leiter des Bereichs Schutz & Förderung des Genossenschaftswesens im Raiffeisenverband Andreas Mair am Tinkhof, Günther Andergassen und VSS-Vorstandsmitglied Josef Platter Felix Neureuther und Günther Andergassen Felix Neureuther, VSS-Obmann Günther Andergassen, dessen Stellvertreter Paul Romen, LR Philipp Achammer mit Schulkindern aus Jenesien BDS-Headcoach Michael Randl, Felix Neureuther und die Südtiroler BDS-Coachs Felix Neureuther wird von den Kindern der Grundschule Jenesien empfangen Fotos: VSS

24. Landesweinkost ein Erfolg

Mehr als nur ein edler Tropfen

Vor einiger Zeit lud die Südtiroler Bauernjugend die besten Eigenbauweinproduzenten aus den Bezirken zur 24. Landesweinkost in den Felsenkeller der Laimburg. Dabei wurden 38 edle Tropfen aus dem ganzen Land verkostet, bewertet und ausgezeichnet. In diesem Jahr waren viele Weine mit von der Partie.

Fünfköpfige Jury hatte Qual der Wahl

Die Jury setzte sich aus Gloria Mayr (Nusserhof, Bozen), Peter Baumgartner (Obmann Kellerei Eisacktal), Joachim Wolf (Weingut Oberstein), David Weis (Kellerei Nals Margreid), Leo Forcher (Rebhof Kastelbell) und Lukas Mumelter (Präsident der SBJ-Weinfachgruppe) zusammen. Sie musste die Weine in Farbe, Geruch und Geschmack bewerten.

Ermittlung des besten Wein des Jahres

Florian Pircher aus Schenna konnte sich über diese Auszeichnung freuen. Sein Weißbur-

gunder überzeugte auf der gesamten Linie; er begeisterte das Publikum und wusste die Fachjury zu überzeugen. Auf Platz zwei, die neutralen Weißweine betreffend, kam der Villanderer Johannes Kainzwaldner; auch er bot einen Weißburgunder an. Philipp Gummer aus Brixen kam mit seinem wohlmundenden Sylvaner auf Rang drei.

Weitere strahlende Gewinner

Eng war die Entscheidung um den Tagessieg bei den aromatischen Weißweinen. Hier hatte Michael Kainzwaldner aus Villanders mit seinem Müller-Thurgau knapp die Nase vorn. Christoph Pircher aus Dorf Tirol konnte mit seinem Vernatsch überzeugen. Andreas Hanni aus Eppan konnte bei den mittelschweren Rotweinen mit seinem Blaubugrunder punkten. Bei den schweren Rotweinen hatte Matthias Dissertori aus Tramin mit seinem Lagrein die erste Position inne. Auch Süßweine wurden prämiert Hier wusste Alexander Pir-

cher, wie Sieger Florian Pircher aus Schenna, die Jury zu überzeugen.

Dank und Vorausschau

Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung. Die Landesweinkost, die aus dem Jahresprogramm der Südtiroler Bauernjugend nicht mehr wegzudenken ist, kam wie immer dank der tatkräftigen Unterstützung zahlreicher Partner zustande. Namentlich können Reinhold Bertol, Provintec, die Fassbinderei Mittelberger, WM TECHNICS, die Winestore GmbH, die Rebschule Matzneller und die Kellerei Kurtatsch angeführt werden.

Die Vorbereitungen auf die 25. Landesweinkost, die auch als Jubliäumsevent in die Geschichte eingehen wird, laufen auf Hochtouren.

Andreas Raffeiner (mit freundlicher Unterstützung von Magdalena Dissertori/SBJ)

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Michael Innerebner, Anna Knottner, Martin Bergmeister Landtagsabgeordneter Franz Locher, Landesleiterin Anna Knottner und Vize-BM von Bozen Luis Walcher Der „Wein des Jahres“ war jener von Florian Pircher aus Schenna Matthias Larentis, David Pfeifer und Stephan Winkler Sandra Scarizuola, Alexander Weger und Stephanie Goldner Die Jury setzte sich aus Anna Knottner, Joachim Wolf, Leo Forcher, Peter Baumgartner, David Weis, Gloria Mayr, Lukas Mumelter und Raffael Peer zusammen Anna Knottner, Georg Guadagnini, Alexander Pircher, Wolfgang Oberhofer und Raffael Peer Vertreter der AGIA Trentino Peter Baumgartner und Lukas Mumelter (Jury)
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SBJ- Bezirk Bozen Karin Pfeifer, Gudrun Larentis und Daniel Winkler Anna Knottner, Christoph Pircher, David Wieser, Johannes Kainzwaldner und Raffael Peer Die Sponsoren von der Rebschule Matzneller Anna Knottner, Arnold Terzer, Matthias Dissertori, Franz Pillon und Raffael Peer SBJ-Bezirk Pustertal Anna Knottner, Florian Pircher, Johannes Kainzwaldner, Philipp Gummerer und Raffael Peer Anna Knottner, Hannes Kofler, Andreas Hanni, Florian Haas und Raffael Peer Alexander Larcher, Matthias Dissertori und Tizian Scarizuola SBJ-Bezirk Meran Hinter den Kulissen waren die Helfer fleißig Maria Burger und Anna Oberleiter Die Teilnehmer zeigten sich sehr interessiert in Bezug auf die Rückmeldungen der Fachjury
Fotos: Archiv SBJ
Anna Knottner, David Pfeifer, Martin Mauracher, Michael Kainzwaldner und Raffael Peer Stefan Hofer und Georg Mair

16. Landesmeisterschaften in Perlaggen Soziale Ader des Förderkreises

In Südtirol ist das Perlaggen ein beliebtes und weitverbreitetes Kartenspiel. Jahrein jahraus finden auch die Landesmeisterschaften statt. Der erzielte Reinerlös wird immer gespendet. So entschied sich heuer der „Förderkreis Perlaggen Südtirol“ mit dem Vorsitzenden Prof. Dr. Heinrich Ebner dazu, die Südtiroler Vinzenzgemeinschaft zu mit einem Scheck von 800 Euro unterstützen. Dieses Geld wird dem Projekt Vinzi-Shower, dem Hygienezentrum der Vinzenzgemeinschaft zugeführt. Menschen, denen es nicht so gut geht, können sich hier duschen und die Wäsche waschen. Ferner können Ärzte in einem weiteren Schritt den Patienten auch einen Untersuchungsdienst anbieten.

Blick auf die Landesmeisterschaft

Die diesjährige Landesmeisterschaft ging in der Grundschule von St. Pauls über die Bühne. 120 Perlagger aus Süd- und Nordtirol kämpften um den Tagessieg. Dabei behielten Willi Marschall und Hartl Wohlgemuth, beide aus der Gemeinde Eppan, die Oberhand. Strahlen konnten auch Julia Rizzolli aus Neumarkt und Dylan Damian aus Bozen. Ihnen wurde der Förderpreis für das beste Perlagger-Paar unter 30 Jahren verliehen. Gewürdigt wurde auch die Sarnerin Margareth Pircher; sie war die erfolgreichste Perlaggerin bei der diesjährigen Auflage der Landesmeisterschaft. Ebenfalls aus dem Sarntal stammt Fabian Unterweger. Der neunjährige Bub, der das schöne Kartenspiel wie aus dem Effeff beherrscht, erhielt eine

süße Überraschung. Gespielt wurde nach den Innsbrucker Regeln und Punktesystem.

Perlaggen und Frauen

Der „Förderkreis Perlaggen Südtirol“ bemüht sich auch, Frauen zu diesem spannenden Kartenspiel zu bringen. Es gibt auch Kurse. Wer sich für das faszinierende Kartenspiel, das 1833 im damaligen Gasthaus „Zum Pfau“ in Bozen erfunden und seit sieben Jahren zum immateriellen UNESCO Kulturerbe zählt, interessiert kann sich unter der Mobiltelefonnummer 347 8 84 51 87 melden. Die Dame, die bei den Landesmeisterschaften die beste Position einnimmt, bekommt eine formvollendet schöne goldene Rose geschenkt.

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A. R.
Prof. Dr. Heinrich Ebner übergibt die Spende an Josef Plankensteiner Die bestplatzierte Perlaggerin erhielt eine goldene Rose Blick auf die Landesmeisterehrentafel UNESCO-Urkunde Fotos: Josef Plankensteiner
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Gil enklamm

Hier donnert’s und rauscht’s, hier sprudelt’s und schäumt’s. Die Gilfenklamm in Ratschings ist beeindruckend für alle Sinne.

Während du über hölzerne Stege und Brücken in Richtung Wasserfall wanderst begleitet dich der einst reinweiße Marmor und turmhohe Felswände durch die ganze Schlucht. Mittendurch hat sich der Ratschinger Bach seinen Weg gebahnt.

Ein unglaubliches Naturschauspiel, das sich für Jung und Alt lohnt!

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Vor kurzer Zeit gaben Teilnehmerinnen und Teilnehmer der MurX Company in Eppan zahlreiche Hits der 70er und 80er in einer Musicalproduktion zum Besten. 17 mehr als fähige, junge und bühnenbegeisterte Nachwuchskünstler im Alter zwischen 15 und 20 Jahren wussten das Publikum zu begeistern. Die butterzarte Lovestory, eingebettet in „Ohrwurm“-Hits

Disco Cinderella

Das 6. Jugendmusical

riss das Publikum vom Hocker. Die weltbekannten Songs luden zum Mitsingen und gemütlichen Schunkeln ein. Darüber hinaus waren die dargebotenen Tanzdarstellungen von professioneller Synchronisation, die tolle Choreographie sorgte einfach zum Staunen und Genießen. Abgerundet wurde die fantastische Performance durch herrlich-bunte und glitzernde Kostüme.

3 FRAGEN AN DIE GRÜNDERIN UND LEITERIN DORIS WARASIN

Den Kulturverein „MurX Theater & Academy“ gibt es nun seit zehn Jahren. Welche Bilanz ziehen Sie?

Vor zehn Jahren sind wir mit einem kleinen Musical und zwei Kursen gestartet. Mittlerweile produzieren wir im Jahr zwei Musicals pro Jahr. In der „MurX Theater & Academy“ in unseren Tanz-, Gesang- und Musicalkursen können wir auf mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer pro Jahr zählen. Unser Team besteht aus rund 15 Dozentinnen und Dozenten, die allesamt tolle Menschen sind und die mit Leib und Seele unterrichten. Das erfüllt uns mit Dankbarkeit, Stolz und Freude.

Was macht genau MurX?

MurX hat zwei Standbeine: Das MurX Theater produziert Musicals und Shows. Die Palette ist breit gefächert, zumal vom Kinder-, über das Jugend- bis zum Erwachsenenmusical (mit Profis) alles dabei ist. Unser Ziel ist es, auf der Bühne zu stehen und dabei zu zeigen, welch großes Potential in der Südtirol Musicalszene vorhanden ist.

Die MurX Academy bereitet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Weg auf die Bühne vor und bietet Kurse in den drei Sparten des Musiktheaters für Kinder und Heranwachsende an. Unsere jüngsten Kinder sind fünf Jahre alt. Sie nehmen aus unseren Unterrichtseinheiten sowohl physisch als auch psychisch sehr viel mit, werden mutiger und können tanzen und singen.

Wo sehen Sie die „MurX Theater & Academy“ in fünf Jahren?

Wir wollen weiterhin eine fundierte Ausbildung für junge Menschen bieten, die einen Weg auf der Bühne anstreben. Unser allergrößter Wunsch wäre es, ein eigenes Haus zu haben, in dem bei Tag gelernt und unterrichtet und am Abend gespielt wird. Das war und ist von Beginn die Vision, die Antonia Tinkhauser und ich uns erdacht haben. Daran arbeiten wir, und wir lassen nicht locker.

Interview: Georg Tschager

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Sabrina Rinner mit Werner Mairösl Doris Warasin Roland Cont und Kathrin Fink Kostümgestaltung: Walter Granuzzo mit Sieglinde Michaeler Marco Scrinzi mit Cinzia Norbert Wenger mit Irene Cont Peter Engl mit Mimi Anna Bozzetta mit Paul Struber Martin Bozzetta und Kaserer Gertrud Sabine Spitaler, Eva Marini, Christian Mair (Regisseur), Elisa Pizzone, Alexander Zingerle, Andrea De Majo Linda Davanzo mit Ingemar Vienna Mia Nicolussi mit Mann Martin Ella Weiss und Carla Marzullo Fotos: Georg Tschager

Augen auf! Neues aus der Kinowelt

versetzen Jenseits macht wieder Wilde) und

-kameraden, die scheinbar besie

Eine mysteriöse einbalsamierte Hand stellt das Leben einer ganzen australischen Kleinstadt auf den Kopf. Denn mit Hilfe der Hand kann man andere in Trance versetzen und sogar Tote aus dem Jenseits beschwören. Jedenfalls macht diese Erzählung immer wieder die Runde. Der Sache dann doch selbst einmal auf den Grund gehen wollen Mia (Sophie Wilde) und Jade (Alexandra Jensen), als an ihrer Schule Handyvideos von Schulkameradinnen und -kameraden, die scheinbar besessen sind, in Umlauf gebracht werden. Also schließen sie sich kurzerhand einer Séance an. Als dann plötzlich Mias verstorbene Mutter durch die einbalsamierte Hand Kontakt mit der Welt der Lebenden sucht, wird Mia klar, dass das kein Spiel mehr ist. Auf einmal muss sie sich zwischen der Welt der Lebenden und der der Toten entscheiden – und es ist nicht klar, wer auf welcher Seite steht und wem sie beim Treffen dieser Entscheidung wirklich noch vertrauen kann…

Kinostart: 27. Juli 2023

1 I Rehragout-Rendezvous

Im Hause Eberhofer hat die Anarchie Einzug gehalten: Oma (Enzi Fuchs) hat beschlossen, kürzer zu treten und fortan keine leckeren Kuchen, Schweinebraten und Knödel mehr zuzubereiten. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn sie diesen Entschluss nicht an Weihnachten gefällt hätte. Wer soll sich denn jetzt um alles kümmern? Der Franz (Sebastian Bezzel) sicher nicht! Auf Susi (Lisa Maria Potthoff) kann er auch nicht zählen, da die nun eine steile Karriere als stellvertretende Bürgermeisterin verfolgt. Zu allem Übel ist auch noch der Steckenbiller Lenz verschwunden. Die Mooshammer Liesl befürchtet das Schlimmste und liegt Franz in den Ohren, dass er doch endlich eine Vermisstenanzeige aufnehmen soll. Weil weit und breit auch keine Leiche aufzufinden ist, steht der Eberhofer Franz mal wieder vor einem kniffligen Fall...

Kinostart: 10. August 2023

1 I Meg 2 – Die Tiefe Auch der zweite Teil des Urzeit-Meeresmonster-Spektakels

„Meg 2: The Trench“ basiert auf der Romanvorlage des ScienceFiction-Autors Steven Atlan. Der Band mit dem Titel „The Trench“ erschien 1999. Darin geht es wieder um den Paläobiologen Jonas Taylor (Jason Statham), der im ersten Teil auf einen prähistorischen Riesen-Hai stößt. Diesen kann er zur Strecke bringen, dessen Nachwuchs kommt in Gefangenschaft. Das Hai-Baby dient fortan in einer künstlichen Lagune an der Küste Kaliforniens als Touristenattraktion. Doch das Tier wächst heran, sehnt sich nach einem Partner und bricht aus. Wer sich ihm in den Weg stellt, wird gefressen… Kinostart: 3. August 2023

3 I The Inspection

Ein junger homosexueller Schwarzer, der von seiner Mutter verstoßen wurde und nur wenige Optionen für seine Zukunft hat, beschließt, den Marines beizutreten und alles zu tun, was nötig ist, um in einem System erfolgreich zu sein, das ihn ausgrenzen würde. Auch wenn er gegen tief sitzende Vorurteile und die zermürbende Routine der Grundausbildung ankämpft, findet er in dieser neuen Gemeinschaft unerwartete Kameradschaft, Stärke und Unterstützung, die ihm ein hart erarbeitetes Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln, das seine Identität prägen und sein Leben für immer verändern wird…

Kinostart: 24. August 2023

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1 I Talk to me sen kann er zur Strecke bringen, dessen Nachwuchs kommt in hart erarbeitetes Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln, das das Tier wächst heran, sehnt sich nach einem Partner und bricht

Zwischen Ehrenamt und Musik

Gemeinsam Grenzen überwinden

Sechs junge Südtirolerinnen und Südtiroler wurden vor kurzer Zeit im Bozner NOI Techpark für ihr außerordentliches Engagement ausgezeichnet. Julia Lantschner aus Steinegg, Linda Zeni aus Kastelruth, Gaia Guzzi aus Bozen, Peter Brugger aus Vahrn, Rudi Trafoier aus Schluderns und Daniel Donner aus Schlanders wurden folglich mit der Auszeichnung „Glanzleitung – das junge Ehrenamt“ geehrt.

Ehrenamt wichtig für die Gesellschaft Neben den aufgezählten Südtirolern wurden auch junge Menschen aus Tirol und dem Trentino gekürt. Der Südtiroler Landeshauptmann und Gastgeber Arno Kompatscher berichtete davon, dass man sich im NOI in besonderer Gesellschaft befindet. So befindet man sich inmitten junger Leute aus der Europaregion Tirol, die sich in ihrer

Freizeit in den Dienst der Gemeinschaft gestellt haben. Für den Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle stand der Dank für den ehrenamtlichen Einsatz zum Wohl der Gesellschaft seitens der Ausgezeichneten im Vordergrund. Er betonte, dass es ohne Ehrenamtliche eine Gesellschaft, wie wir sie kennen, nicht geben würde.

Weiß-Kreuz-Jugend gekürt

Die Auszeichnung für besondere Verdienste der Jugendarbeit in Südtirol ging an die Weiß-Kreuz-Jugend, die ihr 25-Jahr-Jubiläum feiert. Aktuell zählt sie rund 900 Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren, die von gut 250 Betreuerinnen und Betreuern in 29 Jugendgruppen in Südtirol und zwei Jugendgruppen in der Nachbarprovinz Belluno ausgebildet werden. Ferner ist die Weiß-Kreuz-Jugend Mitgliedsorganisation

des Dachverbandes der Kinder- und Jugendorganisation und Teil des Samaritan International, der sich durch die Vernetzung mit europäischen Jugendorganisationen positiv hervorgetan hat.

Blick in die nahe Zukunft

Die Zusammenarbeit der Blasmusikverbände Südtirols, Tirols und des Trentino sorgt dafür, dass etwa 60 Jugendliche eine Woche gemeinsam musizieren und der Gemeinschaft innerhalb der Europaregion jeweils ein Abschlusskonzert geben. Die Probewoche geht Ende Juli in Toblach über die Bühne. Ohne Zweifel gehört das Euregio Jugendblasorchester zu einem der erfolgreichsten Projekte, in dem keineswegs nur musiziert wird, sondern auch Freundschaften fürs Leben geknüpft werden können.

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A.
R.
Nicht nur die Weiß-Kreuz-Jugend aus Südtirol wurde für besondere Verdienste in der Jugendarbeit ausgezeichnet LH Arno Kompatscher unterstrich in seiner Rede die Wichtigkeit der Jugendarbeit LH Arno Kompatscher, die Trentiner Landesrätin Stefania Segnana und LH Anton Mattle Auch das Euregio-Jugendblasorchester, in dem gut 60 Jugendliche musizieren, wurde ausgezeichnet Für die musikalische Umrahmung sorgte die Jugend-BigBand Südtirol unter der Leitung von Helga Plankensteiner 20 junge Frauen und Männer aus allen Tiroler Landesteilen wurden geehrt Fotos: LPA/Claudia Corrent

Eine bombastische Verwandlung

Abschlusskonzerte „Metamorphosis“ der Vinzentiner Chöre

Drei Stationen, drei Konzerte, drei Verwandlungen: Der Vinzentiner Knabenchor und der Vinzentiner Mädchenchor zeigten zum Abschluss des Chorjahres ihre musikalische Vielseitigkeit. Es begann mit einem Lied aus der Renaissance und endete im Hier und Jetzt. Dazwischen passierte die Verwandlung auf offener Bühne. Zum 150-Jahr-Jubiläum des Vinzentinums präsentierten die Vinzentiner Chöre

mit Unterstützung des Spievat Ensembles „Metamorphosis“. Die Abschlusskonzerte fanden heuer in Urtijëi, in Sterzing und im Vinzentinum statt. Angelehnt an die Veränderungen, die auch das Vinzentinum selbst in seiner 150-jährigen Geschichte durchlaufen hat, zog sich das Thema der „Metamorphose“ durch das gesamte Konzert. Klassische Chorliteratur, geistliche Lieder und zeitgenössische Songs

von Elton John, Pharrell Williams bis Avicii, begleitet von Tanzeinlagen, bildeten ein sich ständig wandelndes Programm. Unter der Leitung von Andrea Tasser und Clara Sattler, unterstützt durch eine vierköpfige Band, stellten die jungen SängerInnen vor begeistertem Publikum ihre Vielseitigkeit unter Beweis.

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D. S.
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Bilder, die für sich sprechen
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Fotos: Vinzentinum Bilder, die für sich sprechen

RADIO TIROL HÖREN KONZERTREISEN

GEWINNEN!

JETZT IM JULI!

ROLAND KAISER IN BERLIN

BERLIN

BONNIE TYLER IN WIEN

LIONEL RICHIE IN MARBELLA

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Der Klimawandel und Frauen

Warum das traditionelle Frauenbild prekäre Folgen für den Umgang mit der Klimakrise mit sich bringt

Geschlechterungerechtigkeit

bedeutet Klimaungerechtigkeit

Tsunamis, Tornados, Erdbeben, Waldbrände. Um nur ein paar Beispiele für Naturkatastrophen zu nennen, die durch den Klimawandel häufiger geworden sind. Sie unterscheiden nicht zwischen Geschlechtern. Alle Menschen sind den Gewalten der Erde ausgeliefert, schutzlos. Besonders in Ländern des Globalen Südens fällt jedoch auf: Bei den Opferzahlen ist die Zahl der Frauen stets höher – was nicht nur einzig auf körperliche Differenzen zurückzuführen ist. Hinzu kommen weitere Gründe, die direkt mit einer Geschlechterungleichheit in Verbindung gebracht werden können. Weit weniger Frauen erlernen in diesen Ländern das Schwimmen. Auch sind sie für den Schutz der Kinder primär verantwortlich. Die hauptsächlich in der Landwirtschaft tätigen Frauen sind durch Dürreperioden direkt belastet. Und trotzdem: Die Politik schweigt.

Es wird deutlich: Die gesellschaftlichen Rollenzuschreibungen und die patriarchale Machtkonstruktion machen selbst nicht vor der Klimakrise halt. Auch hier werden Frauen diskriminiert und benachteiligt. Umso weniger privilegiert ein Land ist, desto weniger haben Frauen auch tatsächlich Überlebenschancen.

Die Verwobenheiten von Gesellschaftsbildern und Klima: Alles hat miteinander zu tun

Gerade was Migrationspolitik betrifft, hinken Lösungsversuche rund um Geschlechterungerechtigkeiten hinten nach, oder bleiben gar ganz aus. Dabei sind rund 80 % der KlimaMigrantInnen Frauen. Dass Frauen dabei wenig Unterstützung von außen erhalten, ist offensichtlich: Sie sind es selbst, die KlimaEmpowerment betreiben und sich mittels Aktivismus bestärken. Trotzdem sind Frauen aber noch immer in der Politik – da wo wesentliche Entscheidungen schlussendlich getroffen werden – unterrepräsentiert, während beispielsweise weltweit die führenden Köpfe der Klimaprotestbewegung „Fridays For Future“ Frauen sind. Da scheint doch etwas faul zu sein. Denn: Betroffene haben im Wesentlichen keine Stimme, ihre Erfah-

rungen dringen nicht an die Oberfläche. Die traditionellen Geschlechterrollen von Frauen und Männern begünstigen, dass Frauen durch die Klimakrise mehr betroffen sind. Man bedenke allein den finanziellen Faktor: Etwa durch den Umstand, dass eher Männer arbeiten gehen, um für die Familie zu sorgen, wird ausgeschlossen, dass Frauen notwendige Mittel überhaupt haben, um etwas gegen ihre prekäre Situation unternehmen zu können. Es zeigt, dass alles miteinander verwoben ist: Geschlechterrollen, Arbeitsteilungen, fehlende Mittel für Selbstbestimmung usw. haben direkt mit der aktuellen Klimakrise zu tun.

Dabei leben Frauen eigentlich umweltbewusster als Männer

Die leitende IPCC-Wissenschaftlerin Minal Pathak erklärte, dass Frauen eigentlich weit weniger Emissionen auslösen, da sie statistisch weniger Fleisch konsumieren oder weniger Auto fahren. Schweden liefert hierfür einen Beleg: Auswertungen decken auf, dass hier Männer rund acht bis 22 Prozent mehr Energie verbrauchen. Zwar sei es oft keine von Frauen bewusst getroffene Entscheidung, einen umweltfreundlicheren Lebensstil an den

Frauen tragen die Aufgabe, die Kinder zu schützen – eine geschrieben“ ist und dabei doch eine unglaublich schwierige

https://dgvn.de/meldung/klimagerechtigkeit-und-geschlecht-warum-frauen-besonders-anfaellig-fuer-klimawandel-naturkatastroph [7.6.2023]

https://www.dw.com/de/frauen-klimakrise-stärker-betroffen-maenner-geschlechergerechtigkeit-klimagerechtigkeit-klimawandel/a-62092939 [7.6.2023]

106 SÜDTIROLERIN soziales & gender
Die Erde brennt: Naturkatastrophen werden – vor allem in den Ländern des Globalen Südens – immer mächtiger und verheerender. Schutzangebote explizit für Frauen bleiben dennoch aus

Fotos: Pexels, Pixabay, https://dgvn.de/fileadmin/user_upload/klimawandel_bekaempfen/Bilder/News/Climate_GenderJustice2.jpg

Quellen

Bilder wie diese sind lange keine Seltenheit mehr – die Zahl der durch den Klimawandel intensivierten und häufig auftretenden Naturkatastrophen steigt drastisch

Tag zu legen, dennoch: Dass Frauen trotzdem mehr die Folgen des Klimawandels zu spüren bekommen, ist umso frustrierender.

Das Geschlechterbild ist dabei noch völlig binär gedacht

Dass die Klimakrise vor allem Bevölkerungsgruppen bedroht, die weniger Mitspracherecht und Einfluss haben, liegt damit auf der Hand. Studien, die aufzeigen, inwieweit Frauen benachteiligt sind, gibt es mittlerweile etliche. Diese sind Warnungen für politische EntscheidungsträgerInnen. Doch Forschungen rund um Trans*Personen oder nicht-binären Personen bleiben hier noch weitgehend aus. Da, wo Daten dennoch vorliegen, ist belegt, dass Personen, die sich nicht im binären Spektrum (Mann oder Frau) eingliedern wollen, Schutz und Sicherung schlicht nicht angeboten werden. Sie finden in den politischen Ansprachen keinen Platz, werden nicht mitbedacht. Statistiken zeigen, dass beispielsweise Trans*Personen häufiger wohnungslos sind. In Sachen Gesundheitsversorgung findet Diskriminierung statt, es werden keine expliziten Forderungen und Lösungsvorschläge ausformuliert. Hier sind gravierende Leerstellen zu finden. Eine große Zahl an Menschen wird schlicht ignoriert, es ist für sie viel schwieriger, ihr eigenes Leben zu schützen.

Ausblick für die Zukunft

Die Kritik rund um einen zu sehr in Männern gedachten Klima-Diskurs werden immer lauter. Einer der weiteren zentralen Vorwürfe: Klimakatastrophen werden generell zu naturwissenschaftlich gesehen; sie orientieren sich dabei nicht an den Menschen direkt, weshalb solche eigentlich fundamentale Details, wie die Folgen für Frauen, völlig außer Acht gelassen werden. Klimagerechtigkeit kann dabei nur bestehen, wenn auch Geschlechtergerechtigkeit angestrebt wird. Ein Perspektivenwechsel könnte bisher Ungesagtes aufdecken. Natürlich betrifft die Klimakrise uns alle, doch sich darüber zu beschweren, dass Geschlechterungerechtigkeiten nur noch mehr „Probleme“ hinzufügen, ist falsch.

Machtverhältnisse, die scheinbar nur in unserer westlich ausgerichteten, eurozentristischen Gesellschaft für Benachteiligungen von Frauen führen würden, spielen auch direkt in der Klimadebatte eine große Rolle. Es gilt, das Problem direkt an der Wurzel zu packen. Frauen benötigen dringend einen gesicherteren Zugang zu Bildung – weltweit. Sie dürfen nicht auf Care-Arbeit reduziert werden. Eine Einteilung der Aufgaben, etwa in männliche und weibliche Aufgaben, ergibt keinen Sinn – nirgendwo auf der Welt. Aspekte wie diese, die auf den ersten Blick vermeintlich nur wenig mit Klima zu tun haben, können dann doch einiges bezwecken. Sie können eine unterdrückte Gruppe an Menschen schützen und den Plan rund um den Umgang mit dem Klimawandel vorantreiben. Werden nämlich Frauen direkt eingebunden und werden ihre Benachteiligungen erkannt, so wird auch automatisch der Klimaschutz gefördert. Erste Lichtblicke bieten die neu ausgearbeiteten Ziele für nachhaltige Entwicklung: Hier werden Benachteiligungen von Frauen tatsächlich beim Namen genannt. Beispielsweise wird die besondere Betroffenheit von Frauen und Mädchen durch den eingeschränkten Zugang zu sauberem Wasser, und damit zur Hygiene, anerkannt. Nun wird sich zeigen, ob und wie eine Umsetzung tatsächlich eintreten werden.

Was unumgänglich notwendig wäre, ist ein Perspektivenwechsel. Die Geschichten von Betroffenen müssten Gegenstand der Politik werden

Dabei sind es vor allen Dingen Frauen, die laut sind und mehr Engagement gegen die Klimabedrohung fordern

Was nach und nach sich immer deutlicher herauskristallisiert: Eine Klimagerechtigkeit ohne Geschlechtergerechtigkeit existiert nicht

soziales & gender
– eine Aufgabe, die vermeintlich in den Gesetzen der Natur „einschwierige und von hoher Wichtigkeit gezeichnete Aufgabe ist
[7.6.2023].

Reischach 39031 (BZ)

Südtirol

Tel: (IT) +39 0474 541 699

Tel: (IT) +39 348 366 1233

E-Mail: info@schoenblick.it www.schoenblick.it

HOTEL SCHÖNBLICK

Mehr als nur eine Erfolgsgeschichte

Wenn im nächsten Jahr das Schönblick Sport & Active Hotel in der Brunecker Fraktion Reischach direkt am Fuße des Kronplatzes seinen 70. Geburtstag feiert, ist es kein Fehler, wenn man auf eine besondere Erfolgsgeschichte zurückblickt. Angefangen hat alles mit einer kleinen Pension mit 18 Zimmern, die von Familie Regensberger erbaut wurde. Die Saison war für heutige Verhältnisse relativ kurz und begann Mitte Juli, ehe sie bereits einen Monat später zu Ende ging.

Erste Wintersaison Als vor genau 60 Jahren die Seilbahn am Kronplatz, dem Brunecker Hausberg, in Betrieb genommen wurde, konnten sich die Urlaubsgäste, die sich in der damaligen Pension Schönblick zum Stelldichein trafen, freuen. Erstmals wurde eine Wintersaison angeboten. So konnte man auf den tiefverschneiten Hängen in der unmittelbaren Umgebung Ski fahren und in den idyllischen Mauern der Pension seine Seele im wahrsten Sinn des Wortes baumeln lassen.

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Hotel SchönblickSport & Aktiv Hotel Reiperting 1
- Kronplatz - Italien

Kleinerer und großer Umbau

1980, die Pension Schönblick hatte sich längst schon einen Namen gemacht, übernahm Tochter Luise gemeinsam mit ihrem Mann Johann die Pension. In diesem Jahr erfolgte ein Umbau, und die kleine, aber feine Pension wurde zu einem Gasthof mit 22 Zimmern.

Zur Jahrtausendwende erfolgte ein weiterer Umbau. Nun avancierte die schmucke Pension von einst zu einem 4-Sterne-Hotel mit neuen Zimmern und Suiten. Die Sauna und das Schwimmbad durften selbstredend nicht fehlen.

Neues Zeitalter

Neben einigen Veränderungen und einem rundum erneuerten Speisesaal entschieden sich Luise und ihr vor einem Jahr verstorbener Ehemann, das Hotel an die Familie Rastner-Feichter weiterzugeben. Die neue Gastgeberfamilie, die auch die Führung des Hotels Ma-

SÜDTIROLERIN 109 hotel schönblick
Fotos: Galluzzi Filippo/Maximilian Goggi

jestic innehat, baute die Lobby und den Barbereich um und verlieh den Räumlichkeiten ein neues Design. Auch können sich die nach Erholung suchenden Gäste über zwei Whirlpools im Hotelgarten und einen Fitnessraum freuen. Die Renovierung des Hauses wurde auch angegangen. Nicht nur die Urlauber freuen sich über eine neue Fassade und zehn renovierten Zimmern. Man kann durchaus gespannt sein, mit welchen Höhepunkten die Gastgeberfamilie in der Zukunft aufwarten wird.

Stefan Irschara .INSTALLATION .BELEUCHTUNG .SERVICE .PHOTOVOLTAIK 39031 Bruneck/Reischach
+39 348 826 5761
stefanirschara@hotmail.com
T
M

Immer eine Reise wert Das Schönblick Sport & Active Hotel ist aus der Tourismusgeschichte von Reischach nicht mehr wegzudenken. Der Gast wird rund um die Uhr verwöhnt.

Da das Hotel als Ausgangspunkt für schöne Wander- und Radtouren angesehen werden kann, kann man die Natur in all ihren Facetten genießen.

Überdies kann man nach Herzenslust schlemmen, sich erho-

len und für den Zeitraum seines Aufenthalts die kleinen und großen Sorgen des Alltags vergessen. Das freundliche Personal, das sich stets um das Wohlbefinden der Gäste kümmert, sorgt dafür, dass der Gast immer wieder gerne kommt und dass der Urlaub im Herzen der Dolomiten zum unvergesslichen Erlebnis wird.

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Vielen Dank für das Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit

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Frauen und der Klimawandel

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DIE SÜDTIROLERIN

Das Gesellschaftsmagazin für Süd- und Nordtirol. Eingetragen beim Landesgericht Bozen unter der Nummer 27/’96 vom 28. Oktober 1996, Eintragung Handelsregister Bozen Nr. 166267

Herausgeber

Suedmedia GmbH, 39040 Vahrn, Konrad-Lechner-Str. 7

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Presserechtlich verantwortlich

DDr. Karl Mittermaier

Anschrift der Redaktion: 39040 Vahrn, Konrad-Lechner-Str. 7, Tel. 0472 20 00 99, Mobiltel. 348 33 09 217

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Geschäftsführung

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Assistentin der Geschäftsleitung

Michaela Piok

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Produktionsmanagement und Grafik Sara Nössing Tel. 0472 97 01 48 grafik@suedmedia.it

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Vertrieb

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Friedrich von Walchen Straße 37 5020 Salzburg

MitarbeiterInnen dieser Ausgabe

Sieglinde Fauster (S. F.), Lark Lerkof (L. L.), Lena Mittermaier (L. M.), Hannes Mittermaier M. A. (H. M.), Mag. Andreas Raffeiner (A. R.), Georg Tschager (G. T.)

ROC Einschreibung 1062087

Verkaufspreis: 3,30 Euro

Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei Suedmedia GmbH, I-39040 Vahrn. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Nicht immer sind die Autoren bzw. Inhaber der Foto- und Textrechte feststellbar oder erreichbar. In solchen Ausnahmefällen verpflichtet sich der Verlag, nachträglich geltend gemachte rechtmäßige Ansprüche nach den von der SÜDTIROLERIN festgelegten Honorarsätzen zu vergüten. Das von der SÜDTIROLERIN veröffentlichte und honorierte Text- und Bildmaterial ist Eigentum der Redaktion und kann weiterhin honorarfrei verwendet werden. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer MitarbeiterInnen stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Für beschädigte Fotos und Dias übernimmt die Redaktion keine Haftung. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Alle Stellenangebote bzw. Werbeschaltungen beziehen sich ausnahmslos auf beide Geschlechter. Bei Nicht-Erscheinen der Ausgabe übernimmt der Verlag keine Haftung. Gerichtsstand Brixen.

Wegen der leichteren Lesbarkeit wird in der SÜDTIROLERIN in der Regel die männliche Form bei Substantiven und Pronomen verwendet. Sie bezieht sich gleich auf männliche wie auch auf weibliche Personen. Dies soll keineswegs eine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts sein, sondern lediglich der sprachlichen Vereinfachung dienen. Es ist im Sinne von geschlechtsneutral zu verstehen.

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