Welli 02/22

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Ausgabe 2 | erscheint vierteljährlich | Juli 2022 Poste Italiane Spa, Versand im Postabonnement, D.L. 353/2003 (conv. in L. 27.02.2004 Nr. 46) Art. 1, Comma 1, NE Bozen • Sonderheft Nr. 1 zur Nr. 13 „Südtiroler Landwirt“ vom 22.07.2022 • Gebühr bezahlt – Taxe Percue

Facebook, Instagram, Tik Tok usw. die Sozialen Medien gehören mittlerweile zu unserem Alltag wie die Butter auf das morgendliche Brot. Gründe wieso wir die „neuen Medien“ nutzen sind vielfältig. Der eine will neue Leute kennenlernen, der andere will sich informieren und wieder einer nutzt es, um seine Produkte zu verkaufen. Vor allem der letztere Punkt wird immer wichtiger. Der Verkäufer kann durch kurze und einfallsreiche Fotos bzw. Videos seine Ware mit viel Emotionen und Infos an die Frau bzw. den Mann bringen, ohne dass diese Person vorher je etwas darüber gehört hat. Aber gut vermarkten oder “influencen“ muss gelernt sein, ansonsten verschwindet man schnell in den Tiefen der Sozialen Medien.

DAS MAGAZIN DER SÜDTIROLER BAUERNJUGEND

SOZIALE MEDIEN

So gelingt der Online Auftritt

Seite 2—9

Soziale Medien

PORTRAIT

Landwirtin Anna-Maria Stürzer wird zum Social-Media-Star

Seite 10—11

GEOTRAC SUPERCUP

Oskar Leitner wurde zum besten Traktorfahrer Südtirols gekürt

Seite 14—15

Posts effizient organisieren

Diesen Sommer kommt das Vereinsleben endlich wieder richtig in Schwung und viele Bauernjugend-Ortsgruppen und andere Vereine planen Feste für die nächsten Monate. Es gibt viel zu erledigen und besonders in den Tagen bevor die Veranstaltung stattfindet, ist noch einiges kurzfristig zu organisieren. Nicht selten kommt in diesen Momenten die Bewerbung der Veranstaltung zu knapp.

Hier spielt uns die kostenlose App „Meta Business Suite“ in die Hände. Sie funktioniert ganz einfach: Bild hochladen, Text eintippen und Datum und Uhrzeit der Veröffentlichung auswählen – und voila! Nie wieder Stress bei der Bewerbung eurer Veranstaltungen!

Die App „Meta Business Suite“

Die App ist eine Ergänzung für die klassische Facebook- und Instagram-App. Um sie zu nutzen braucht man Business-Accounts. In dieser App lassen sich alle Nachrichten, Kommentare usw., die man über die Business-Seiten auf den Plattformen Facebook und Instagram erhält, zentral verwalten. Zudem können sowohl klassische Posts als auch Storys über die App vorausgeplant werden.

Soziale Medien – so gelingt der Online-Auftritt

Facebook, Instagram und Co. bieten verschieden Möglichkeiten als Institution oder Unternehmen aufzutreten. Es gibt eigene Accounts, sogenannte „Business Accounts“, die erweiterte Funktionen für eine professionelle Nutzung anbieten. Hier muss man zwischen Facebook und Instagram unterscheiden.

Um auf Facebook eine Business-Seite verwalten zu können, benötigt man ein privates Profil. Der Seiten-Inhaber kann Rollen für seine Seite an andere Facebook-Nutzer vergeben. Je nach Rolle, hat der Nutzer bzw. die Nutzerin andere Rechte auf der Seite und kann mehr oder weniger ändern. Administratoren beispielsweise haben die vollen Nutzungsrechte – sie können Einstellungen der Seite ändern, Beiträge veröffentlichen, und, und, und. Redakteure hingegen können nur letzteres und haben eingeschränkte Möglichkeiten auf der Seite zu agieren.

Bei Instagram läuft dies etwas anders: Dort können alle einen Business Account einrichten, ohne selbst mit einem privaten Profil auf der Plattform angemeldet zu sein. Um die Seite zu verwalten und Posts zu erstellen, sind lediglich der Nutzername und das Passwort notwendig.

Die Vorteile eines Business-Accounts – sowohl bei Facebook als auch Instagram – liegen vor allem darin, dass man unter anderem erfährt, wie viele Personen man mit einem Post oder einer Story erreicht, dass man Beiträge vorausplanen kann (Ja, man muss diese nicht in Echtzeit veröffentlichen!) und dass man Informationen über die eigenen Follower erhält (woher sie kommen, ihr Alter und Geschlecht und vieles mehr ...). Der Nachteil eines Business-Accounts bei Instagram besteht darin, dass man eine wesentlich kleinere Musikdatenbank für Storys und Reels zur Verfügung hat als Private- oder Creator-Konten.

So erkennst du, ob du auf Instagram bereits eine Business-Seite betreibst:

Öffne in der Handy-App die Instagram-Seite deiner Ortsgruppe, tippe auf die drei Striche im oberen rechten Eck, gehe auf „Einstellungen“ und „Konto“. Scrolle zum Punkt „Kontoart wechseln“. Wenn die Optionen „Zu persönlichem Konto wechseln“ und „Zu Creator-Konto wechseln“ erscheinen, betreibst du bereits eine Unternehmensseite. Wenn nicht, dann kannst du jetzt zur Konto-Art „Business“ wechseln.

Anna Pfeifer, Südtiroler Landwirt

Worauf kommt es beim Posten an?

Doch wie sollte ein idealer Facebookoder Instagram-Post überhaupt aussehen?

Nun ja, das perfekte Rezept können wir euch hier leider nicht servieren. Dennoch gibt es einige Punkte, die dabei helfen können, dass eure Posts besser ankommen. Zunächst solltet ihr euch überlegen, wen ihr mit dem Beitrag erreichen wollt: junge Leute, die Dorfbevölkerung, Familien? Macht euch bewusst, welche Inhalte eure Zielgruppe interessieren und versucht den Post darauf abzustimmen. Wenn der Beitrag der Zielgruppe keinen Mehrwert wie Unterhaltung oder Information gibt, wird er eher nicht gesehen bzw. gelesen werden. Benutzt ansprechende Bilder oder Videos, die die Aufmerksamkeit des Betrachters sofort auf sich ziehen. Beim Text solltet ihr euch möglichst kurz halten. Gebt bereits im ersten Satz die wichtigsten Infos, denn die Sozialen Medien sind extrem schnelllebig und die Nutzerinnen und Nutzer nehmen sich nur selten die Zeit einen längeren Text

zu studieren. Versucht gebräuchliche Wörter zu verwenden und die Sätze kurz zu halten. Der Text sollte im Allgemeinen ebenfalls kurz ausfallen – ganz nach dem Motto: „So lang wie nötig und so kurz wie möglich“.

Und zu guter Letzt: Gebt dem Beitrag durch Emojis Farbe und macht ihn leichter verständlich.

Auch wenn ihr all diese Dinge beachtet, kann es trotzdem passieren, dass ein Beitrag nicht wie gewünscht ankommt. In diesem Fall solltet ihr nochmal überdenken, ob der Inhalt denn wirklich relevant für die Zielgruppe ist. Sollte die Antwort „Ja“ sein, dann bittet eure Mitglieder, den Post zu liken, kommentieren und zu teilen. So „versteht“ der Algorithmus, dass euer Inhalt interessant ist und wird ihn an mehr Personen ausspielen. Um die Reichweite eines Posts zu steigern, kann es auch helfen, eine Frage an die Leserinnen und Leser zu stellen, wie zum Beispiel „Mit wem wirst du zum Fest kommen?“. So animiert man die Zielgruppe mit dem Post zu interagieren und hat sofort

größere Chancen, dass dieser von mehr Leuten gesehen wird. Auch die Uhrzeit, wann ein Post veröffentlicht wird, spielt eine wichtige Rolle. Idealerweise solltet ihr eure Beiträge zu der Zeit posten, wenn die meisten Menschen online sind: zum Beispiel abends.

523 Likes

Reels und Storys: #Formate die nicht fehlen dürfen

Ein weiteres Format, dass auf Instagram bereits etabliert ist und auf Facebook vor kurzem eingeführt wurde, sind Reels. Sie sind eine Mischung aus Videos und Musik, sind sehr kurz und erhalten, wenn sie gut gemacht sind, sehr hohe Reichweiten. Lasst euch für Reels von erfolgreichen Videos inspirieren, seid kreativ und macht auch einmal bei einem Trend mit. Ihr werdet sehen, der Aufwand lohnt sich!

Auch Storys sind aus den Sozialen Netzwerken nicht mehr wegzudenken. Sie bestehen aus Bildern oder Videos, die mit Stickern, Musik, Text und vielem mehr aufgepeppt wurden. Nach 24 Stunden verschwinden Storys wieder. Man kann sie sowohl direkt in den Social-Media-Apps gestalten, als auch in externen Apps.

Zwei spannende (und in der Basis-Version kostenlose) Apps sind Mojo und Canva. Beide Apps bieten euch tolle Vorlagen, die ihr mit euren Texten und Bildern anpassen und nutzen könnt. In Mojo lassen sich Bilder durch Bewegungseffekte aufregender gestalten. Und in Canva könnt ihr alle erdenklichen Grafiken erstellen und personalisieren. Canva ist auch ideal um Flyer zu entwerfen. Probiert diese beiden Apps unbedingt aus!

Sieben Tipps für die perfekte Instagram-Story

Seid nicht zu perfekt! Storys sollen den Alltag zeigen und wie das „wahre Leben“, ganz ohne Filter und stundenlanger Bildbearbeitung, aussieht. Zeigt (wenn möglich) Gesichter in euren Storys. Soziale Medien leben von den Menschen, die sie nutzen!

Gestaltet eure Storys einheitlich – das macht einen professionellen Eindruck!

Habt einen Aufbau und begleitet die Nutzerinnen und Nutzer durch die Story. Knallt ihnen keine Infos vor die Nase, wo der Zusammenhang mit eurer Botschaft nicht zu erkennen ist.

Veröffentlicht die Teile der Storys über den Tag verteilt. Erzeugt Interaktionspunkte, indem ihr Fragesticker etc. nutzt und so die Menschen auffordert auf eure Story zu reagieren.

Erscheint in den Storys von anderen. Also: Markiert eure Mitglieder oder Partner-Vereine in den Storys, sodass sie diese teilen können.

Juli 2022 3 WELLI

Die Accounts der SBJ-Ortsgruppen

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Landwirtin wird zu Social-Media-Star: Über 30.900 Personen folgen ihrem Instagram-Profil

Anna-Maria Stürzer

Egal ob Stallarbeit oder Traktorfahren - das Handy ist immer mit dabei. Die junge Landwirtin Anna-Maria Stürzer aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn zeigt auf Instagram, was ihren Berufsalltag ausmacht. Nicht nur für Klicks, sondern vor allem für mehr Wertschätzung.

@Landwirtschaft_ mit_anna

Junge Landwirtin wird Instagram-Star

Die 20-jährige Anna-Maria Stürzer bewirtschaftet zusammen mit ihrem Vater in Höhenkirchen-Siegertsbrunn 115 ha Acker und 40 ha Wald. Den Betrieb gibt es nun schon seit drei Generationen! Vor fünf Jahren entschied sie sich für den Beruf Landwirtin und begann daraufhin die Ausbildung zur Landwirtin. Diese hat sie im Juli 2021 erfolgreich abgeschlossen. Nebenbei spielt sie Fußball in Hohenbrunn.

Seit fast zwei Jahren betreibt Anna-Maria jetzt schon ihren Instagram-Kanal. Anfangs war es eher schwierig, sie veröffentlichte Bilder von ihren täglichen Arbeiten mit den Maschinen und schrieb dazu wichtige Informationen in den Beitrag. Sobald sie begann ihre Persönlichkeit zu zeigen und wer eigentlich hinter dem Ganzen steckt, gingen die Followerzahlen drastisch nach oben. Zu Beginn waren es hauptsächlich landwirtschaftliche Follower, nach und nach nahm aber die Zahl an Verbrauchern zu und überwiegt mittlerweile.

Live vom Bauernhof

Anna- Maria zeigt den Followern in ihren Storys und Beiträgen ihren Arbeitsalltag in den vielfältigen Bereichen der Landwirtschaft. „Ich möchte, dass die Menschen unsere Arbeit verstehen und kennenlernen“, erklärt sie freudig, „Am besten kommen Posts zu Hanni & Nanni, meinen beiden Kühen, bzw. Informationen über die Kulturen oder Maschinen an.“ Facebook nutzt Anna- Maria eigentlich kaum und TikTok nur zum Erstellen von Reels. Sie hat sich auf eine Plattform spezialisiert, um den Überblick zu behalten und um sich vollkommen auf diese eine Plattform konzentrieren zu können.

» 115 ha Acker und 40 ha Wald bewirtschaftet Anna-Maria

Nicht perfekt, aber echt „Ich finde es einfach nur Wahnsinn! Niemals hätte ich damit gerechnet, dass ich einmal solch eine Reichweite habe. Es ist ein unfassbares Gefühl, umso mehr freut es mich, dass meine Seite gut ankommt. Der Hauptgrund warum ich die Seite erstellt habe war, weil ich die Verbraucher über die Landwirtschaft richtig informieren wollte. Der Bezug zum Lebensmittel bzw. zu uns als Erzeuger, geht immer mehr verloren. Hinzu kommen die negativen Nachrichten aus den Medien, die unser Image immer mehr verschlechtern. Immer wieder kommen Vorwürfe wie: Wasserverschmutzer, Tierquäler, Umweltsünder usw., ich denke mir, dass genau die Leute, die diese Behauptungen machen, sich auf meiner Seite richtig über die Landwirtschaft informieren können. Man muss sachlich und ruhig mit den Menschen reden, ihnen unsere Sichtweise erklären, aber auch ihre Meinung verinnerlichen, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Mein Tipp an jemanden, der den gleichen Weg wie ich einschlagen möchte: Trau dich, du kannst nichts falsch machen, du kannst es nur verbessern! Sei so wie du bist und verstelle dich nicht! Zeige das, was du machst und bringe deine Freude und Begeisterung, die du für die Landwirtschaft hast mit ein. Denn wir können stolz sein, den wichtigsten Beruf der Welt zu haben!“

Ein Ziel: Image verbessern Anna-Maria hat ein ehrenwertes Ziel vor Augen: Verbraucher sollen sich über Landwirte vor Ort, Landwirte auf Instagram (oder auch auf andere Plattformen) informieren, um die richtigen Infos über die Lebensmittelproduktion zu erlangen. Zudem wäre es wünschenswert, wenn diesem Berufsstand endlich wieder mehr Respekt und Dankbarkeit - von Seiten der Verbraucher - entgegen gebracht wird, denn die Landwirte arbeiten 365 Tage im Jahr für all die hochqualitativen, nachhaltigen Nahrungsmittel.

Juli 2022 11 Erfolgsgeschichte WELLI

Gewürztraminer ist Wein des Jahres

Am Donnerstag, dem 19. Mai fand die 23. Landesweinkost der Südtiroler Bauernjugend statt - „Wein des Jahres“ kommt aus Tramin.

Das gemütliche Ambiente und die Spitzenweine der Selbsteinkellerer zogen am Donnerstag, 19. Mai viele Weinspezialisten und Weinliebhaber in den Felsenkeller der Laimburg. In Mitten dieser spektakulären Lokation wurden die besten Eigenbauweine aus dem ganzen Land verkostet, bewertet und ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr waren, unter den insgesamt 38 Weinen, wieder einige edle Tropfen dabei.

Mit dieser Veranstaltung möchte die Südtiroler Bauernjugend die Wertschätzung für den selbsteingekellerten Wein und die Motivation der Winzer steigern. Die Veranstaltung wurde heuer zum 23. Mal ausgetragen und auch in diesem Jahr waren wieder einige qualitativ hochwertige Weine dabei. Ganz nach dem Motto „Geselligkeit“, „Weiterbildung“ und „Qualität“ konnten sich die Teilnehmer untereinander austauschen, über den Wein philosophieren und über Geschmack, Farbe und Geruch der jeweiligen Weine diskutieren. Der ein oder andere konnte durch die Rückmeldungen und Tipps der Jury auch etwas dazulernen.

Die Fachjury bestehend aus fünf Experten

Ein feines Gespür für Geschmack, Farbe und Geruch hatte vor allem die Fachjury, bestehend aus Jakob Gasser (Kellerei St. Michael Eppan), Peter Baumgartner (Obmann Kellerei Eisacktal), Paul Hafner (Weinbauberater), Lorenz Waldthaler (Kellerei Waldthaler) und Lukas Mumelter(Präsident der Weinfachgruppe der SBJ).

Gewürztraminer bester Wein des Jahres

Angefangen bei den neutralen Weißweinen bis hin zur letzten Kategorie den Süßweinen konnten die Teilnehmer über den Abend hinweg insgesamt 38 Weine verkosten und bewerten. Nachdem alle Weine verkostet waren, wurde noch der beste Wein des Jahres ermittelt. Über diese Auszeichnung durfte sich Peter Geier aus Tramin freuen. Er hat mit seinem Gewürztraminer nicht nur das Publikum, sondern auch die Fachjury überzeugt. Der Weißweinkeller gab

den Teilnehmern zum Abschluss noch eine Bühne, um über den Wein zu philosopieren und die Verkostung revue passieren lassen.

Höchstleistungen in den einzelnen Kategorien

Auch die Gewinner der einzelnen Kategorien durften sich freuen, denn auch ihre Weine überzeugten die Jury und das Publikum sehr.

Der Beste in der Kategorie neutrale Weißweine war der Silvaner von Johannes Kainzwaldner aus Villanders. Auf dem zweiten Platz landete Andreas Enderle aus Tramin mit seinem Chardonnay und über Platz drei durfte sich Irene Langebner aus Atzwang mit ihrem Weißburgunder freuen.

Ein Kopf an Kopf Rennen gab es in der Kategorie der aromatischen Weißweine. Auf Platz Eins landete Peter Geier aus Tramin mit seinem Gewürztraminer. Den zweiten Platz belegte Michael Kainzwaldner aus Villanders mit seinem Müller-Thurgau, knapp gefolgt von Petra Weger aus Graun mit ihrem Sauvignon.

Bei den Vernatschweinen überzeugte Lukas Kapfinger aus Marling. Zweiter wurde Franz Pillon aus Kaltern und über den dritten Platz durfte sich Helmuth Ladurner aus Tscherms freuen.

Bei den mittelschweren Rotweinen belegte der Blauburgunder von Christian Wachtler aus Brixen Platz eins und der Blauburgunder von Daniel Bozner aus Girlan landete auf Platz zwei. Den dritten Platz belegte Reinhard Massl aus Schlanders mit seinem Zweigelt Rosé.

Bei den schweren Rotweinen hatte Jochen Schweiggl aus Kurtatsch mit seinem Lagrein die Nase vorne. Ihm folgten die beiden Merlots von Ludwig Morandell aus Kaltern auf Platz zwei und Georg Guadagnini aus Montan auf Platz drei.

Kategorie-Sieger bei den Süßweinen war wiederum Peter Geier aus Tramin mit seinem Sauvignon. Auf Platz zwei landete Armin Raifer aus Girlan mit seinem Cuvée und Platz drei belegte Wolfgang Oberhofer aus Brixen mit seinem Solaris.

12 Berichte

Landeslehrfahrt nach Kärnten

Die Landeslehrfahrt der Südtiroler Bauernjugend steht vor der Tür. Von Freitag, 18. November bis Sonntag, 20. November fahren wir gemeinsam nach Kärnten, wo uns ein abwechslungsreiches Programm erwartet. Infos und Anmeldungen bis 1. Oktober im SBJ-Landessekretariat unter 0471 999401.

Gewinnspiel

„Auf den Spuren... deiner Vorratskammer“

Das Online-Gewinnspiel „Auf den Spuren... “ geht in die fünfte Runde.

Sechs Spielwochen lang gilt es Fragen zu regionalen Produkten zu erraten. Jede der sechs Spielwochen wird einem bestimmten Produkt gewidmet.

Ob zu Hause oder Unterwegs - jederzeit ist es möglich sich auf PC, Tablet oder Handy zu registrieren oder erneut anzumelden. Es spielt keine Rolle, wann die Registrierung für das Gewinnspiel erfolgt. Jeder erhält alle bis dahin freigeschalteten Quizfragen in seinem Profil automatisch zugespielt. Jene, die alle Quizfragen richtig beantworten, gewinnen mit etwas Glück eine Ballonfahrt für zwei Personen, einen Einkaufsgutschein von 200 Euro bei Frox und eine Küchenmaschine der Marke Kenwood oder einen Gutschein im Wert von 400 Euro für ein Urlaubswochenende auf einem Bauernhof in Südtirol. Zusätzlich zu den drei Hauptpreisen wird in jeder der sechs Spielwochen ein Upcycling-Rucksack verlost.

Mitmachen können Südtirolerinnen und Südtiroler jeder Altersklasse. Ab 5. September ist es möglich sich zu registrieren.

16. August 2022

Alle Ortsgruppen, die zwischen dem 1. April und 30. Juni eine Veranstaltung organisiert und damit gewerbliche Einnahmen erwirtschaftet haben, müssen die MwSt.-Schuld am 16. August mittels F24 elektronisch einzahlen. Wenn das SBJ-Landessekretariat die Zahlung vornehmen soll, ist der Auftrag dazu von den Ortsgruppen schriftlich, mittels F24 Formular bis zum 5. August zu erteilen. Es gilt der Steuerkodex 6032.

Online-Formular:

Fachtagung 2022

Die SBJ-Fachtagung findet heuer am Samstag, 5. November um 8:30 Uhr in der Kellerei Meran statt.

Tua mit

...

Bald gehts los unter: www.spuren.bz.it

Mit Impulsreferaten geben uns drei Referenten einen allgemeinen Einblick zum heurigen Thema „Direkt-Lokal-Digital - Wie vermarkte ich meine Produkte effizient?“ Anschließend erzählen Junglandwirte aus den verschiedenen landwirtschaftlichen Sparten über die Praxis.

Juli 2022 13 WELLI
MwSt.-Schuld

Geotrac Supercup Finale 2022

Oskar Leitner wurde in der heurigen Geotrac Supercup Saison mit einer fantastischen Finalzeit von nur zwei Minuten und 22 Sekunden zum besten Traktorfahrer Südtirols gekürt.

Insgesamt 38 Teilnehmer/innen wagten sich in dieser Rennsaison auf den schwierigen Parcours, der den Fahrerinnen und Fahrern wieder alles an Geschick abverlangte.

Im Zentrum des Wettbewerbs stand nicht nur der schwierige Renn-Parcours, den die Fahrer heuer zum letzten Mal mit einem Lindner Geotrac bewältigen mussten, sondern auch die Themen „Erste Hilfe“ und „Arbeitssicherheit in der Landwirtschaft“, worüber jeder Teilnehmer ein Quiz ausfüllen musste.

In der kommenden Saison wird es eine Neuerung geben, denn der Supercup Entscheid wird von nun an Lintrac-Supercup genannt.

Fünf entscheidende Sekunden

Mit Vorsicht und Feingefühl mussten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen den Geotrac durch den engen Kurs lenken. Schwierigkeiten bereitete vielen Traktorfahrern vor allem das Rückwärtsfahren mit Frontmähwerk und Presse. Die größte Herausforderung in diesem Jahr war aber

„Das Landesfinale des ‚Geotrac Supercup‘ in Vöran am 11. Juni sorgte für viel Nervenkitzel und für Hochspannung pur“
Angelika Springeth

wieder die Wippe, auf der man den Traktor fünf Sekunden in der Waage halten muss, sodass die Wippe in der Luft ist. Auch für die Transporterfahrer hatte die Südtiroler Bauernjugend einen anspruchsvollen Parcours vorbereitet.

Die besten Fahrerinnen und Fahrer Bester Traktorfahrer des Landes ist seit gestern Oskar Leitner aus Terenten, dicht gefolgt von Matthias Schwalt aus Schlanders und Markus Egger aus Hafling. Die beste Südtiroler Traktorfahrerin ist Nadia Kritzinger aus Völser Aicha.

Bei den Transporterfahrern war Markus Egger aus Hafling unschlagbar. Den zwei-

Hannes Aichner

ten Platz sicherte sich Oskar Leitner aus Terenten. Lukas Paris aus Schlanders konnte sich über Platz drei freuen. Bei den Frauen siegte Nadia Kritzinger aus Völser Aicha. Sie verwies Martina Kaufmann aus Kastelruth auf Platz zwei und Valeria Vitalba aus Villnöss auf den dritten Platz.

Tolles Rahmenprogramm

Die Ortsgruppe Vöran sorgte für ein tolles Rahmenprogramm mit einem großen Traktor-Oldtimer Treffen, mit ganztägiger musikalischer Unterhaltung und mit einem Rodeoreiten.

Am Abend fand die große Aftershow-Party „RAMBA ZAMBA“ statt.

bei der Landesweinkost der Südtiroler Bauernjugend im Felsenkeller.

Sommerzeit

Büro am Vormittag offen

Im Sommer gelten andere Öffnungszeiten:

Von Montag, 4. Juli bis Freitag, 2. September sind die Büros des Südtiroler Bauernbundes und somit auch das Landessekretariat der Südtiroler Bauernjugend am Vormittag von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

Von Montag, 15. bis Freitag, 19. August bleiben die Büros ganztägig geschlossen.

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Impressum

Eigentümer und Herausgeber:

Südtiroler Bauernbundgenossenschaft

Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen

Druck: Longo AG • SpA

Schriftleitung: Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen

Tel.: 0471 999401

E-Mail: bauernjugend@sbb.it

Chefredakteur: Bernhard Christanell

Redaktion: Anna Schenk, Sandra Scarizuola und Magdalena Dissertori

Grafisches Konzept: Effekt GmbH

R.O.C.: 006699

Fotos: Stephan Matzoll, Daniel Mair, Frieder Blickle und SBJ Erscheint viermal jährlich. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder.

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