Programm Nr. 1 - Juli bis Oktober 2022

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SÜDBAHNHOTEL KULTUR

Juli bis Oktober 2022

Kultur, Natur, Wissenschaft & Kulinarik


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3 Neues Leben im Südbahnhotel

Liebe auf den ersten Blick

Als Landeshauptfrau freue ich mich besonders, dass das Südbahnhotel ab dem Sommer mit einem ganzjährigen ­Programm unter der Marke »Süd­ bahnbühne Semmering« bespielt wird. Christian Zeller als neuer Eigen­ tümer des Südbahnhotels sowie Ingrid Skovhus und Stefan Wollmann als Geschäftsführer der Südbahnhotel Kultur GmbH haben es verstanden, ein Konzept aufzustellen, das attraktive Angebote für die Besucherinnen und Besucher schafft. Denn Kunst und Kultur muss man in allen Regionen unseres Landes spüren und fühlen können, sie müssen für alle erreichbar und leist­bar sein. Diesen Leitsatz unserer Kulturpolitik gilt es, immer wieder mit Leben zu erfüllen. Das stärkt die regionale Identität, das Selbst­bewusst­ sein der Menschen und das Miteinander in ­unseren Dörfern und Städten. Aus Anlass des ­Jubiläums »100 Jahre Niederösterreich« stellen wir alles, worauf wir stolz sind und was uns ­auszeichnet, in den Mittelpunkt. Daher unter­ stützen wir die Tourismusentwicklung in der ­Gemeinde Semmering sehr gerne. So wünsche ich allen Künstlerinnen und Künstlern und dem Team für die Premiere viel Erfolg und gutes Gelingen. Und allen Gästen wünsche ich schöne Stunden in der traumhaften Kulisse des Südbahnhotels und der Region.

Der Erwerb des Südbahn­ hotels war für mich in erster Linie ein Ent­ schluss des Herzens. Von Anfang an war mir klar, dass rein rationale Überlegungen, die mich als Unternehmer leiten, bestenfalls die Bestäti­ gung für eine zutiefst emotionale Entscheidung liefern können. In Mürzsteg aufgewachsen, war ich der ­Region – und insbesondere dem Semmering – mein Leben lang verbunden. Interessanterweise befand sich das Südbahnhotel lange nicht in meinem Fokus. Ich war von der wirtschaftlich prekären Lage dieser einst blühenden Tourismus­ region erschüttert und habe mich deshalb auch persönlich für den Erhalt des Schigebietes ­Niederalpl eingesetzt. Nun gilt es, das Südbahnhotel Semmering behutsam – unter Wahrung der besonderen Aura dieses einzigartigen Hauses – als Ort des Zusammentreffens, Verweilens und Genießens zu neuem Leben zu erwecken. Noch bevor es hoffentlich 2025 soweit ist und wir wieder Hotelgäste willkommen heißen dürfen, übernimmt die Kultur die Initiative. Ich freue mich, in Ingrid Skovhus und Stefan Wollmann zwei kompetente Kulturexperten an der Seite zu haben und wünsche ihnen gutes Ge­ lingen für ihre erste Spielzeit im Südbahnhotel. Herzlich Ihr

JOH A N N A M I K L-L EI T N ER

CH R IST I A N ZEL L ER

Landeshauptfrau von Niederösterreich

Eigentümer Südbahnhotel Semmering

Die neue Kultur im Südbahnhotel

Für ein geschichtsträchtiges und einzigartiges Haus wie das Südbahnhotel Semmering ein neues und ganzjähriges Kulturprogramm zu ­entwickeln – eine wunderbare Aufgabe und große Herausforderung. Wir haben uns die Frage gestellt, wie wir das neue Freizeitverhalten und die veränderten Gewohnheiten der Veranstaltungsbesuche der Menschen seit Beginn der Pandemie unterstützen und weiterentwickeln können. Auch aus diesen Überlegungen ist ein Pro­ gramm entstanden, das das Lebensgefühl Semmering in den Mittelpunkt stellt. Bereits zum Fin de Siècle wurden die klare, heilsame Luft und die kühlen Temperaturen zu unwiderstehlichen ­Attraktoren für die Wiener Gesellschaft, die sich damals in die Sommerfrische in den Wiener Alpen auf 1 000 Meter Seehöhe begab. Mit der Südbahn war man damals noch dazu bequem in knapp zwei Stunden am Semmering. Heute sollen Kurzurlaube gleich mehrere ­Bedürfnisse erfüllen – intellektuellen Anspruch genauso wie kulinarische Angebote und sport­ liche Aktivitäten in der Natur und am besten für die ganze Familie. Deshalb ist das gesamte Pro­ gramm unserer »Südbahnbühne Semmering« auf vier Säulen aufgebaut: Kultur, Natur, ­Wissenschaft & Kulinarik. Sie, verehrtes Publikum, werden uns den Weg weisen, welche Säulen ausgebaut werden sollten und welche bereits ausreichend abgedeckt sind. Als Besucher*innen der ersten Stunde laden wir Sie ein, uns jederzeit Feedback zu geben und uns anzusprechen. Die künstlerische Exzellenz und die un­ mittelbare Nähe zu den Künstlern, die Ihnen unsere historischen Säle bieten, sind bestim­ mende ­K riterien für jedes unserer Programme.

Das Südbahnhotel Semmering soll zu einem Ort werden, an dem Künstler*innen Neues präsen­ tieren und sich anders als in oftmals gewohnten Formaten ihrem Publikum zeigen können. Wir hoffen, Sie ab nun möglichst oft im ­Südbahnhotel willkommen zu heißen, zumal Sie ab 12 Karten pro Jahr automatisch Stammkunde oder Stammkundin sind und einige Vorteile ­genießen!

Bis bald im Südbahnhotel Semmering Herzlichst Ihre

I NGR I D SKOV H US

ST EFA N WOL L M A N N


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AUF EINEN BLICK

AUF EINEN BLICK

Südbahnbühne Semmering

Sonntag

Kultur, Natur, Wissenschaft & Kulinarik

10.30–11.30 11.00–14.00 14.00–17.00

Ein Hotel, das schöpferischen Menschen Raum und Ruhe, Begegnungen und B ­ ewirtung bot, darf sich als unmittelbarer künstlerischer Nährboden begreifen. Das neue, ­ganzjährige Kulturprogramm verbindet viele Genres, bietet vielfältige Kombiangebote, auch für Familien mit Kindern und die meisten davon mit e­ xzellenter Kulinarik. Stellen Sie sich Ihr persönliches Tages- und Wochenendprogramm im Südbahnhotel zusammen. Wir freuen uns auf Sie!

14.30–16.30 15.00–16.30

Samstag

11.00–12.30

Samstag

11.00–13.00 13.00–15.00 15.00–17.00 17.30–19.00

Sonntag

16. 7.

ERÖFFNUNGSWOCHENENDE

STATIONENTHEATER 140 Jahre Südbahnhotel

Einmalige Einblicke, wunderbare Ausblicke KULINARIK Brunch & Tanzshow STATIONENTHEATER 140 Jahre Südbahnhotel Einmalige Einblicke, wunderbare Ausblicke MUSIK Duo Runge & Ammon Abschied und Aufbruch Der Berliner Starcellist und sein kongenialer Pianist

17. 7.

ERÖFFNUNGSWOCHENENDE

KULINARIK

Brunch & Tanzshow

Seite 10 52 10

Sonntag

STATIONENTHEATER 140 Jahre Südbahnhotel

10

16.30–18.00

MUSIK

12

Freitag

19.30–21.00 21.00–23.00

Samstag

10.30–11.30 11.00–14.00 14.00–17.00 14.30–16.00 19.00–21.00 21.00–23.00

52

22. 7. JAZZ FILM

17.00–18.30 18.30–23.00 21.00–23.00

12

11.00–14.00 14.00–16.00

Einmalige Einblicke, wunderbare Ausblicke Duo Runge & Ammon Abschied und Aufbruch Der Berliner Starcellist und sein kongenialer Pianist

12.30–13.30 12.30–14.30 14.00–15.30 15.00–16.30

10.00–12.00/ 14.00–16.00 10.30–11.30 11.00–14.00 14.00–15.30 17.00–18.30 21.00–23.00

Monty Alexander Trio Drinks & Film Nosferatu (1922)

14 9

23. 7. Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten Jazz Brunch FÜR KINDER Train Like a Ballet-Dancer mit Soleil Jean-Marain Basics, Improvisation, Choreografie, 8–14 Jahre GUIDED TOUR Skandale und Sensationen am Semmering MUSIK Nikola Djorić & Ensemble Von Haydn bis Piazzolla FILM Drinks & Film Heinrich IV (1984)

GUIDED TOUR

54

KULINARIK

50 16 54 18 9

Montag

24. 7. GUIDED TOUR KULINARIK/TANZ FÜR KINDER GUIDED TOUR LEARNING &

Seite

Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten Brunch & Dance mit Live Music Train Like a Ballet-Dancer mit Soleil Jean-Marain Basics, Improvisation, Choreografie, 8–14 Jahre Kunst & Poesie – Der Semmering um 1900 Tanz-Workshop Salsa Latino

54 52 16 54 52

PARTICIPATION

13. 8. MUSIK/LITERATUR Ich küsse Ihre Hand, Madame! Texte von H. C. Artmann GUIDED TOUR KULINARIK GUIDED TOUR LEARNING & PARTICIPATION KULINARIK/TANZ KULINARIK/TANZ FILM

F. Teichtmeister, F. Bartolomey, M. Amara Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten Lunch Skandale und Sensationen am Semmering Tanz-Workshop Boogie Woogie & Westcoast Swing

Tea & Dance mit Live Music Dinner & Dance mit Live Music Drinks & Film Shall we dance? (2004)

19 54 54 52 52 52 9

14. 8. Kindersalon »à table« mit Ingrid Schediwy-Fuhrmann Kultur bei Tisch, 5–14 Jahre GUIDED TOUR Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten KULINARIK Jazz Brunch GUIDED TOUR Kunst & Poesie – Der Semmering um 1900 SZENE Vier Stern Stunden Daniel Glattauers Theaterstück mit Leila Müller, Sophie Bauer, Willy Höller, Ingo Paulick FILM Drinks & Film Ludwig II (1973) FÜR KINDER

20 54 50 54 21

9

15. 8.

10.00–12.00/ FÜR KINDER 14.00–16.00 10.30–11.30 GUIDED TOUR 11.00–14.00 KULINARIK 14.00–15.30 GUIDED TOUR Freitag

5

Kindersalon »à table« mit Ingrid Schediwy-Fuhrmann Kultur bei Tisch, 5–14 Jahre Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten Jazz Brunch Skandale und Sensationen am Semmering

20 54 50 54

19. 8.

19.30–21.00 MUSIK/ISA

isa22 – Internationale Sommerakademie der mdw Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Eröffnungskonzert

22


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AUF EINEN BLICK

Samstag

19.30–20.30 Sonntag

18.00–19.30 21.00–22.30 Montag

19.30–21.00 Dienstag

10.30–12.00 13.30–15.00 Mittwoch

19.30–21.00 Donnerstag

19.30–21.00 Freitag

16.00–17.30 Samstag

11.00–16.00 11.00–14.00 14.00–15.00 15.30–17.00 18.00–21.30

20. 8. MUSIK/ISA

11.00–16.00 11.00–14.00 13.00–14.00 14.30–16.00 17.00–18.00

Seite

Klavierrezital Simeon Goshev

22

21. 8. MUSIK/ISA MUSIK/ISA

MUSIK/ISA

Open Stage Classics Jam Session Improvisation, Jazz und mehr

22 22

Open Stage Classics

22

23. 8. MUSIK/ISA MUSIK/ISA

Interdisciplinary Performance Barocke Solowerke für Streicher*innen

Open Stage Classics

22

25. 8. MUSIK/ISA

22

MUSIK/ISA

Konzert Alte und Neue Musik

27. 8.

GUSTAV MAHLER FESTIVAL

FÜR KINDER KULINARIK GUIDED TOUR GUIDED TOUR SZENE/MUSIK/ KULINARIK

28. 8. FÜR KINDER KULINARIK GUIDED TOUR GUIDED TOUR MUSIK

Sounds of Nature Die Klänge des Waldes mit Natascha Jean-Marain, 4–7 Jahre Mahler Jazz Brunch Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten Kunst & Poesie – Der Semmering um 1900 Gustav und Natalie Lesung, Musik & Dinner Drinks & Film Meine Zeit wird kommen, Gustav-Mahler-Dokumetarfilm (2010)

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25 50

WISSENSCHAFT Prof. Dr. Jörg Fachner – Evaluierung sozialer Interaktion in der Therapie

Freitag

Lunch DDr. Oliver P. Graber – Musiktherapie und neue Formen der Digitalisierung WISSENSCHAFT FH-Prof. Mag. Dr. Gerhard Tucek – Prinzipien einer personalisierten Musiktherapie MUSIK/ Gesprächskonzert mit DDr. Oliver P. Graber WISSENSCHAFT Fantasie in f-moll zu vier Händen v. Franz Schubert WISSENSCHAFT

16. 9.

15.30–16.30 17.00–18.30

Sommerakademie der Wiener Philharmoniker Die Entführung aus dem Serail

28

Plein Air Landschaftsmalerei Aquarellmalen mit Huck Scarry KULINARIK Lunch LEARNING & Plein Air Landschaftsmalerei PARTICIPATION Aquarellmalen mit Huck Scarry FÜR KINDER Sommerakademie der Wiener Philharmoniker MUSIK Babar, der kleine Elefant GUIDED TOUR Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten GUIDED TOUR Skandale und Sensationen am Semmering

29

17. 9. LEARNING & PARTICIPATION

10.00–12.00

LEARNING & PARTICIPATION

12.00–13.30 13.30–15.00

KULINARIK

9

14.00–15.30 15.30–18.00 25

LEARNING & PARTICIPATION GUIDED TOUR MUSIK

Freitag

54

17.30–18.30 LITERATUR 18.30–20.00 KULINARIK

25

29 54 54

Plein Air Landschaftsmalerei Aquarellmalen mit Huck Scarry Lunch Plein Air Landschaftsmalerei Aquarellmalen mit Huck Scarry Kunst & Poesie – Der Semmering um 1900 Sommerakademie der Wiener Philharmoniker Die Entführung aus dem Serail

29

29 54 28

30. 9.

50 54

29

18. 9.

Sonntag

54

GUSTAV MAHLER FESTIVAL

Sounds of Nature Die Klänge des Waldes mit Natascha Jean-Marain, 4–7 Jahre Mahler Jazz Brunch Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten Skandale und Sensationen am Semmering Konzert Bo Skovhus & Stefan Vladar

15.30–16.30

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KULINARIK

19.00–21.30 MUSIK

10.00–12.00

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TPS zur Wiederherstellung verloren gegangener Hirnfunktionen

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MUSIK THERAPIE & MEDIZIN

12.00–13.00 13.00–15.00 15.00–16.00 16.00–17.00

12.00–13.30 13.30–15.00

26. 8.

Sommerball!

WISSENSCHAFT Univ. Prof. Priv. Doz. Dr. med. univ. Roland Beisteiner –

Samstag

isaChallenge – Wettbewerbskonzert Streicher*innen

11. 9.

7 Seite

11.00–12.00

22 22

9. 9.

ab 18.00

17.30–19.00

24. 8. MUSIK/ISA

Freitag

Sonntag

22. 8.

21.30–23.00 FILM Sonntag

AUF EINEN BLICK

Alma – ein dramatisches Leben zwischen Breitenstein und Hollywood Herbert Lackner Dinner

30


8

AUF EINEN BLICK

Samstag

1. 10.

10.00–11.30 GUIDED TOUR 11.00–14.00 KULINARIK 15.30–17.00 DISKURS 18.00–21.30 SZENE/

KULINARIK/MUSIK

Sonntag

11.00–12.00 11.00–14.00 14.30–16.00 17.00–19.00 Freitag

AUF EINEN BLICK

Seite

Skandale und Sensationen am Semmering Jazz Brunch Europa und seine Regionen, die Südbahn als Modell M. Kušej, M. Echerer, H. Lackner Culinaire l’Evrope Das Burgtheater zu Gast im Südbahnhotel

54 50 30 31

2. 10. MUSIK KULINARIK GUIDED TOUR MUSIK

Die Kolophonistinnen – Pas de Quatre Jazz Brunch Kunst & Poesie – Der Semmering um 1900 Klassik trifft Volksmusik Kärnten – Friaul – Slowenien

32 50 54 33

7. 10. Tanz-Workshop Salsa & Bachata

52

19.30–23.00

KULINARIK/TANZ

Dinner & Dance mit Live Music

52

11.00–13.00 13.00–15.00 15.00–17.00

Sonntag

8. 10. LEARNING & PARTICIPATION KULINARIK LEARNING & PARTICIPATION

12.00–15.00 15.30–16.30 17.00–19.00

Sonntag

11.00–12.30 12.30–14.00 15.00–16.00

JAM MUSIC LAB FILMMUSIK-SYMPOSIUM

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Max Steiner und seine Erben Vom Stummfilm zum Hollywood Sound Lunch Die Tricks der Hollywood-Komponisten Stimmungen erzeugen mit Musik

Jazz Brunch Filmvorführung Lucky Luke, Zeichentrickfilm (1978) Classical goes Jazz Klavierquartett Alexandra Silocea und Mitglieder der Wiener Philharmoniker

50 9 35

22. 10. Table-Quiz-Brunch mit Nadja Maleh Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten MUSIK Der Klang der Zeit Klaviertrio Jendrik Springer und Mitglieder der Wiener Philharmoniker QUIZ/KULINARIK

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GUIDED TOUR

54 37

23. 10. LITERATUR/KULINARIK KULINARIK MUSIK/LITERATUR

Kindersalon »à table« mit Ingrid Schediwy-Fuhrmann Kultur bei Tisch, 5–14 Jahre Jazz Brunch Operette auf Zimmer 12/Szenen im Grand Hotel Opernstudio Volksoper Early Dinner Buffet

20 50 41

Kindersalon »à table« mit Ingrid Schediwy-Fuhrmann Kultur bei Tisch, 5–14 Jahre Jazz Brunch Operette auf Zimmer 12/Szenen im Grand Hotel Opernstudio Volksoper Dinner Buffet

20 50 41

29. 10.

11.00–12.30 STATIONENTHEATER 12.30–14.00 KULINARIK 15.00–16.30 GUIDED TOUR 15.00–18.00 FÜR KINDER

Operette auf Zimmer 12/Szenen im Grand Hotel Opernstudio Volksoper Lunch Skandale und Sensationen am Semmering Train Like a Ballet-Dancer mit Soleil Jean-Marain Basics, Improvisation, Choreografie, 8–14 Jahre

41 54 16

FILMVORFÜHRUNGEN

9. 10.

11.00–14.00 KULINARIK 14.30–16.00 FILM 17.00–18.00 MUSIK Samstag

Seite

28. 10.

10.00–12.00/ FÜR KINDER 14.00–16.00 11.00–14.00 KULINARIK 18.00–19.30 STATIONENTHEATER 19.30–21.00 KULINARIK Sonntag

LEARNING & PARTICIPATION

26. 10.

10.00–12.00/ FÜR KINDER 14.00–16.00 11.00–14.00 KULINARIK 16.00–17.30 STATIONENTHEATER 17.30–19.00 KULINARIK Freitag

18.00–19.30

Samstag

Mittwoch

9

Über die Schönheit des Reisens Michael Schottenberg erzählt, liest und kocht … 38 Lunch Ostasien-Buffet Bilder einer Ausstellung N. Djorić, S. Rohrer, E .Haupt-Stummer 40

Bei guten Drinks und sommerlichen Temperaturen servieren wir Ihnen auf der Terrasse mit dem einzigartigen Fernblick ausgewählte Filmspezialitäten. Bei Schlechtwetter finden die Filmscreenings* im Waldhofsaal statt. * Vorbehaltlich der Rechteklärung – Änderungen vorbehalten

Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens (1922) Regie: Friedrich Wilhelm Murnau Heinrich IV (1984) Regie: Marco Bellocchio. Mit: Marcello Mastroianni, Claudia Cardinale, Paolo Bonacelli Shall we dance (2004) Regie: Peter Chelsom. Mit: Richard Gere, Jennifer Lopez, Susan Sarandon

Ludwig II (1973) Regie: Luchino Visconti. Mit: Helmut Berger, Romy Schneider, Trevor Howard, Silvana Mangano, Gert Fröbe Meine Zeit wird kommen – Gustav Mahler in den ­Erinnerungen von Natalie Bauer-Lechner (2010) Regie: Beate Thalberg Lucky Luke – Sein größter Trick (1978) Zeichentrickfilm von René Goscinny mit Musik von Claude Bolling


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Anita Eberwein, Nikola Djorić, Philipp Hochmair, Angelika Niedetzky (v.l.n.r.)

ERÖFFNUNGSWOCHENENDE

EINE KÜNSTLERISCHE REISE DURCH DAS GRAND HOTEL 140 Jahre Südbahnhotel Semmering Fr 16. 7. und Sa 17. 7.

Nach einem halben Jahrhundert Dornröschenschlaf öffnet das Südbahnhotel, das jahrzehntelang als Europas bedeutendstes Grand Hotel galt, wieder seine Pforten. Am Wochenende 16. und 17. Juli feiern wir den 140. Geburtstag und die Eröffnung einer neuen Kulturinstitution mit ganzjährigem Veranstaltungs-Programm. Feiern Sie mit uns! Lassen Sie sich zu einer musikalischen und t­ heatralischen Zeitreise durch das gesamte Haus verführen, vom Schwimmbad im Untergeschoß bis auf die D ­ achterrasse. Sie erleben Szenen, Geschichten, Melodien und Bilder aus der Zeit des glanzvollen Hochbetriebs und genießen einen festlichen Brunch im original erhaltenen Speisesaal. Wir wünschen viel Vergnügen im wiederbelebten Südbahnhotel Semmering!


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Robert ­Reinagl, Barbara Ludwig, Eckart Runge & Jacques Ammon, Florian Teichtmeister (v.l.n.r.)

STATIONENTHEATER Im Bewusstsein der wechselvollen Geschichte des Grand Hotels hat der Regisseur und Musiker Dominik Nostitz einen kunstvoll arrangierten Parcours angelegt. Gehen Sie auf Tuchfühlung mit Schauspieler*innen wie Angelika Niedetzky, Anita Eberwein, Philipp Hochmair, Robert ­Reinagl, Florian Teichtmeister und vielen mehr unter der musikalischen Begleitung von Nikola Djori ć. Unsere Pagen weisen Ihnen den Weg, das Tempo bestimmen Sie selbst. Ticket € 65 inkl. Brunch & Tanzshow € 115

KONZERT ABSCHIED UND AUFBRUCH DUO RUNGE & AMMON In einem eigens für das 140. Jubiläum des Süd­ bahnhotels entworfenen Festprogramm spüren der langjährige Cellist des weltberühmten ­Artemis

Quartetts, Eckart Runge, und der Pianist Jacques Ammon dem Geist der Entstehungszeit dieses ge­ schichtsträchtigen Ortes nach. Das Südbahnhotel verkörperte die große Tradition der Stadtflucht, der elegant-ländlichen Erholung und der schil­ lernden ­gesellschaftlichen Zusammenkünfte sowie gleichzeitig einen rasanten technischen Fortschritt, wachsende Mobilität und die Sehnsucht nach Ferne. Das 19. Jahrhundert neigte sich bereits mit einem Hauch von Schwermut seinem Ende zu, eine altbewährte Welt geriet langsam ins Wanken, und große gesellschaftliche Umwälzungen kün­ digten sich an. Wie in all seinen Programmen schaut das Duo Runge & Ammon über den Tellerrand der ­Klassischen Musik h ­ inaus in andere musikalische Genres. Es schafft so neue Perspektiven und ent­ führt ­musikalisch in einen aufregenden Abend weit über das Jahr 1882 hinaus in ein Spannungs­ feld von Tradition und Veränderung. Tickets € 58–68

Sa 16. 7. Ganzes Haus / Waldhofsaal 11.00–13.00 STATIONENTHEATER 140 Jahre Südbahnhotel Einmalige Einblicke, wunderbare Ausblicke 13.00–15.00 KULINARIK Brunch & Tanzshow 15.00–17.00 STATIONENTHEATER 140 Jahre Südbahnhotel Einmalige Einblicke, wunderbare Ausblicke 17.30–19.00 MUSIK Starcellist Eckart Runge mit Jacques Ammon Abschied und Aufbruch

So 17. 7. Ganzes Haus / Waldhofsaal 11.00–14.00 KULINARIK Brunch & Tanzshow 14.00–16.00 STATIONENTHEATER 140 Jahre Südbahnhotel Einmalige Einblicke, wunderbare Ausblicke 16.30–18.00 MUSIK Starcellist Eckart Runge mit Jacques Ammon Abschied und Aufbruch

Abschied und Aufbruch mit Werken von Peter I. Tschaikowsky, Nikolai Kapustin, Erik Satie, Astor Piazzolla, Angel Villoldo, Carlos Gardel, Jacob Gadé, Gustav Mahler, Ludwig van Beethoven u.a. Das Duo Runge & Ammon entstand aus einer gemeinsamen Leidenschaft für kammermusikalische Grenzgänge um Jazz, Tango, Rock, Theater- und Filmmusik und feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Die beiden Musiker gastieren regelmäßig sowohl in wichtigen Konzertserien und Festivals wie auch in Clubs in Europa, Asien, den USA und Südamerika. 2019 und 2021 lud der Regisseur Tom Tykwer das Duo ein, die Filmmusik der preisgekrönten TV-Serie Babylon Berlin einzuspielen. Ab 2022 gestalten Eckart Runge & Jacques Ammon als »Artists in Residence« im Konzerthaus Berlin ihre eigene Konzertreihe. Eckart Runge spielt ein seltenes Cello der Brüder ­Hieronymus und Antonio Amati aus Cremona von 1595, das ihm als großzügige Leihgabe von Merito String Instrument Trust Wien zur Verfügung gestellt wird.


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JAZZ

DER BURSCHE IST WIE SPRENGSTOFF Monty Alexander Trio Fr 22. 7. / 19.30–21.00 Waldhofsaal

»Der Bursche ist wie Sprengstoff«, meinte Frank Sinatra, nachdem er einen kaum 20-jährigen Jazzpianisten namens Monty Alexander gehört hatte. Dieser war kurz zuvor aus Jamaika über Miami nach New York gekommen, wo er bald mittendrin war im swingenden Jazzgeschehen. In der Heimat hatte er sein Handwerk in ­Rhythym ’n’ Blues-, Calypso- und jamaikanischen Ska-Bands gelernt, galt als begnadeter Techniker und swingender Virtuose, dessen Spielfreude und Draht zum Publikum auf Anhieb über­wältigten. Das überzeugte Oscar Peterson so sehr, dass er den jungen Kollegen protegierte, weshalb dieser fortan gern mit dem Tasten­titanen aus Toronto verglichen wurde. Nicht ganz zu Unrecht, denn in der Folgezeit leitete »Alexander the Great« – so der Titel seines ersten Albums – Klaviertrios,

die dem von ­Peterson nachempfunden waren. Als Mitglieder konnte er zeitweilig sogar Ray Brown (Bass) und Herb Ellis (Gitarre) gewinnen. Immer wieder aber besann er sich auch auf seine karibi­ schen Wurzeln. Hervorragend gemachter (Unterhaltungs-)Jazz, der vom ersten bis zum letzten Takt gute Laune verspricht. Und punkto Dramaturgie, Spielfreude und lustvoller musikantischer ­Kommunikation bleibt Alexanders Montreux-Sternstunde anno 1976 bis heute so unerreicht wie auch unüber­ troffen. Monty Alexander Piano Jason Brown Drums Luke Sellick Bass

Tickets € 85–95


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FÜR KINDER

TRAIN LIKE A BALLET DANCER Basics, Improvisation und Choreographie für Kinder. Mit Soleil Jean-Marain Sa 23. 7. und So 24. 7. jeweils 14.00–17.00 Waldhofsaal Sa 29. 10. / 15.00–18.00 Waldhofsaal

Interessierst Du Dich für Tanz und Bewegung? Bewunderst Du die Schönheit und Leichtigkeit des klassischen Balletts? In meinem Workshop zeige ich Dir die ­wichtigsten Elemente, mit denen der Weg jeder Ballerina und jedes Balletttänzers einmal ­begonnen hat. Du lernst die grundlegendsten Arm- und Beinpositionen und die richtige ­Körperhaltung, dabei arbeiten wir am Boden, an der Stange und frei in der Saalmitte. Dann werden wir die erlernte Bewegungssprache im freien Tanz ausprobieren! Für entsprechende Ideen sehen wir uns gemeinsam kurze Video-­ Ausschnitte aus Ballettstücken, wie Schwanensee oder Nussknacker, an und verwenden die gehörte

Tickets € 125 inkl. Jause

Musik für unsere eigene Improvisation und ­Choreographie. Soleil Jean-Marain studierte am MUK, Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, ­zeitgenössischen und klassischen Tanz und ist professionelle Tänzerin und Choreografin. Seit ihrem Abschluss arbeitet die junge Künstlerin freischaffend und war bisher auf Bühnen wie der Wiener Staatsoper und dem Burgtheater Wien tätig. Auch bei Projekten wie den Wiener Fest­ wochen und Choreoloop in Augsburg wirkte sie als Tänzerin mit. Für Kinder von 8–14 Jahren 12 Teilnehmer*innen


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MUSIK

ICH KÜSSE IHRE HAND, MADAME!

NIKOLA DJORIĆ & ENSEMBLE

Texte von H. C. Artmann: »med ana schwoazzn dintn« u.a. Sa 13. 8. / 11.00–12.30 Waldhofsaal

Fr 23. 7. / 19.00–21.00 Waldhofsaal

Mit dem Klangspektrum des Akkordeons er­ forscht der Künstler bisher ungekannte Klang­ farben im Repertoire von Bach über ­Mozart bis zu Tschaikowsky, welche nicht für dieses Instrument geschrieben wurden. Seine Arrangements be­ wahren dabei die Treue zum originalen Noten­ text. Johann Sebastian Bachs Musik begleitet ihn seit seiner frühen Kindheit, aber auch die Förde­ rung des zeitgenössischen Akkordeonrepertoires ist ihm wichtig. Werke von Sofia Gubaidulina und Astor Piazzolla inspirieren ihn, wie auch die Kammermusik bei ihm einen besonderen Platz einnimmt. Mit dem Cellisten Valentin Erben (Alban Berg Quartett) gründete er das Duo »Ex Equo«, und mit dem Bariton Bo Skovhus schuf er eine be­ sondere Interpretation von Schuberts Winterreise. Nikola Djorić studierte bei Svetlana ­Kravcenko, Jovica ­Djordjevic sowie bei Grzegorz Stopa am Konservatorium Wien. Barbara Auner Galante Violine Anastasia Huppmann ­Klavier Anna Mittermeier Kontrabass Nejc Kuhar Gitarre Nikola Djorić Akkordeon

Tickets € 48–58

Nachdem 1958 H. C. Artmanns erstes Buch – der Gedichtband med ana schwoazzn dintn – ver­öffentlicht wurde, hatte sich der literarische Geheimtipp der Wiener Avantgarde zu einer der schil­ lerndsten ­Persönlichkeiten der deutschsprachigen Literatur­szene entwickelt. Der österreichische Burg­theater-Schauspielstar Florian Teichtmeister wird sich an diesem Abend besonders lustvoll dieser g­ edichta aus bradnsee annehmen. Unvergesslich durch Marlene Dietrich, Bing Crosby und Richard Tauber sind M ­ elodien wie »Ich küsse Ihre Hand, Madame« oder »It was fascination, I know« aus Billy Wilders Film Liebe am Nachmittag und viele andere ­Evergreens, diesmal gesungen auf Franz Bartolomeys Cello! Mit Florian Teichtmeister, Franz Bartolomey (Violoncello) und Magda Amara (Klavier)

Werke von Joseph Haydn, Astor Piazzolla, Kalevi Aho

Tickets € 48–58 inkl. Lunch € 98–108


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LITERATUR

VIER STERN ­STUNDEN Szenische Lesung So 14. 8. / 17.00–18.30 Waldhofsaal

Das Südbahnhotel als ­Kulisse für Daniel ­Glattauers Theaterstück im nobel angehauchten Kur-Ambiente. Turbulenzen in einem Vier­ sterne-Hotel, dem man einen Stern besonders ansieht: den fehlenden fünften. Ein charismati­ scher Schriftsteller, eine ­geheimnisvolle BurkaTrägerin, eine ehrgeizige Kulturreferentin und ein überforderter ­Hotelier. Und irgendwo ­versteckt sich da noch eine unerschrockene ­Bloggerin. Glattauer spielt mit aktuellen Reiz­ themen und stellt die Frage nach der Sinnhaftig­ keit des eigenen Tuns im Hier und Jetzt. Und nach dem Gesetz der Komödie finden jene, die sich anfangs l­eidenschaftlich bekämpfen, am Ende ebenso leidenschaftlich zueinander.

FÜR KINDER

KINDERSALON »À TABLE« Mit Ingrid Schediwy-Fuhrmann So 14. 8. / Mo 15. 8. / Mi 26.10. / Fr 28. 10. jeweils 10.00–16.00 Grüner Salon

»à table« bringt jungen Menschen gepflegte Um­ gangsformen, sowie Kultur bei Tisch, humorvoll und ­spielerisch bei. Sie lernen diese in ihrem Alltag mit Freude anzuwenden und erfahren einen harmonischen und wertschätzenden ­Umgang miteinander. Achtsamkeit, Respekt und Rücksichtnahme sollen sie beim Heranwachsen in die Gesellschaft stets ­begleiten. Ursprünglich aus dem Schauspiel- und Kultur­ management kommend, ist Ingrid SchediwyFuhrmann heute Leiterin eines Wirtschaftsclubs

in Frankfurt und als Eventmanagerin, Etikette­ trainerin und Coach tätig. Im Bereich »Service und Business Etikette« sowie im »Kindersalon« pflegt und vermittelt sie Umgangsformen und legt einen Grundstein für ein harmonisches gesell­ schaftliches Zusammenleben. Für Kinder von 5 bis 14 Jahren / 15 Teilnehmer*innen Preis € 180 inkl. Lunch

Mit Leila Müller, Willy Höller, Ingo Paulick und Sophie Bauer Daniel Glattauer

Tickets € 48–58 inkl. Jazz Brunch € 113–123


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LEARNING & PARTICIPATION

32. ISA – INTERNATIONALE ­SOMMERAKADEMIE DER MDW Meisterkurse und Konzerte im Südbahnhotel Semmering

ÖFFENTLICHE ­K ONZERTE IM ­S ÜDBAHNHOTEL ­S EMMERING

Fr 19. 8. 19.30

Eröffnungskonzert

Sa 20. 8. 19.30

Klavierrezital Goshev

So 21. 8. 18.00

Open Stage Classics

21.00

Mo 22. 8. 19.30

Open Stage Classics

Di 23. 8. 10.30

Interdisciplinary Performance

13.00

Fr 19. 8. bis Fr 26. 8. Verschiedene Räume im Südbahnhotel

Was 1991 mit einem Meisterkurs für Strei­ cher*innen am Semmering begann, entwickelte sich rasch zu einem weltweit etablierten Projekt. Masterclasses für Instrumente, Klavier, Gesang, Kammermusik und Komposition versammeln be­ reits zum 32. Mal über 200 ausgewählte interna­ tionale Studierende in den Wiener Alpen. Unter dem Motto »ALWAYS ANEW« konzentriert sich die künstlerische Arbeit in diesem Sommer auf positive Kraft, Motivation und ständige Neuerfin­ dung. In den Konzerten des parallel stattfin­

Jam Session Improvisation, Jazz und mehr

Barocke Solowerke für Streicher*innen

Mi 24. 8. 19.30

Open Stage Classics

Do 25. 8. 19.30

isaChallenge – Wettbewerb­s­ konzert Streicher*innen

Fr 26. 8. 16.00

Konzert Alte und Neue Musik

denden isaFestivals erhalten die jungen Spitzen­ musiker*innen die Möglichkeit, vor Ort ­erarbeitete Interpretationen einem Publikum vor­ zustellen. Im Südbahnhotel gastieren die jungen Künstler*innen gemeinsam mit ihren Lehrenden und gewähren in unterschiedlichen Besetzungen spannende Einblicke in künstlerische Entwick­ lungsprozesse. Detailliertes Programm, Informationen & Karten unter isa-music.org


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GUSTAV MAHLER FESTIVAL SEMMERING Kuratiert von Dr. Morten Solvik In Kooperation mit dem Gustav Mahler Festival Steinbach am Attersee Sa 27. 8. und So 28. 8.

Im Südbahnhotel, dem damals bekanntesten Grand Hotel Europas, verkehrten illustre Gäste aus allen Bereichen der Kunst – einer von ihnen war Gustav Mahler. Mahler liebte den Semmering so sehr, dass er 1910 ein Grundstück in Breitenstein erwarb, um ein Haus für seine Pensionierung zu bauen; dies hat er allerdings nicht mehr erlebt. Mit einem eigenen Festival, dessen Auftakt bereits in der ersten Spielzeit stattfindet, geht das Kultur­programm im Südbahnhotel auf Mahlers Leben, Wirken und Naturverbundenheit ein.

www.mahler-steinbach.at

Sa 27. 8. 11.00– Mahler Jazz Brunch 14.00 11.00– Sounds of Nature 16.00 Mit Natascha Jean-Marain 14.00– Guided Tour: Das Südbahnhotel – 15.00 Glanz vergangener Zeiten 15.30– Guided Tour: Kunst und Poesie – 17.00 Der Semmering um 1900 18.00– Gustav und Natalie – 21.30 Lesung, Musik und Dinner 21.30

Film: Meine Zeit wird kommen, G. Mahler-Dokumentarfilm (2010)

So 28. 8. 11.00– Mahler Jazz Brunch 14.00 11.00– Sounds of Nature 16.00 Mit Natascha Jean-Marain 13.00– Guided Tour: Das Südbahnhotel – 14.00 Glanz vergangener Zeiten 14.30– Guided Tour: Skandale und 16.00 ­Sensationen am Semmering 17.00– Konzert: 18.00 Bo Skovhus und Stefan Vladar

SZENE / KULINARIK

FÜR KINDER

GUSTAV UND NATALIE

SOUNDS OF NATURE – DIE KLÄNGE DES WALDES

Lesung, Musikalisches aus der Jahrhundertwende und Dinner mit Gustav, ­Natalie und … Alma

Mit Natascha Jean-Marain

Sa 27. 8. / 18.00–21.30 Waldhofsaal und Speisesaal

Natalie Bauer-Lechner war Bratschistin und über 10 Jahre enge Vertraute der Familie um Gustav Mahler und seine ­Geschwister. Sie begleitete Mahler auf unzählige Ausflüge. Als Musikerin und Gustavs ­Verehrerin ­notierte sie ihre ­Gespräche mit dem Kompo­ nisten mit einer Reichhaltigkeit und einer ­Detailtreue, die diese Erinnerungen heute unersetz­ lich ­machen. Sie war auch ­Autorin, Kämpferin für ­Menschenrechte, Feministin, Pazifistin: eine Frau, die ihrer Zeit voraus war. Barbara Gassner Natalie Robert Ritter Gustav Katharina Holoubek Alma Regie Beate Thalberg Musik N. N. Einleitung: Morten Solvik, ­Musikwissenschaftler, Vizepräsident der Mahler Foundation und Vorstandsdirektor der Internationalen Gustav Mahler Gesellschaft Tickets € 48–58 inkl. Mahler-Jazz Brunch € 113–123

Bo Skovhus

MUSIK

BO SKOVHUS UND STEFAN VLADAR Konzert mit Werken von Gustav Mahler Sa 28. 8. / 17.00 Waldhofsaal

Bo Skovhus singt Frühe Lieder und Der Abschied aus Gustav ­Mahlers Das Lied von der Erde. Er wird am Klavier ­begleitet von Stefan Vladar. Tickets € 58–68 inkl. Mahler-Jazz Brunch € 123–133

Fr 27.8. / 11.00–16.00 Sa 28. 8. / 11.00–16.00 Im Freien oder bei Schlechtwetter im Waldhofsaal Treffpunkt: Reception

Der Wald hat viele Stimmen. Da gibt es trockene Blätter und Beeren, Holz und Äste, Steine und Wasser. Alles singt sein ­eigenes Lied. Wir lernen, diese Lieder zu hören und schenken dem Wald unsere eigenen Rhythmen und Stimmen dazu. In einem fröhlichen Mitein­ ander mit bis zu 15 Kindern ­erforschen wir gemeinsam die vielfältigen Klänge und Spiel­ möglichkeiten des Waldes,­ ­vertonen Altbekanntes und er­ fin­den unsere eigenen Lieder. Wir bauen uns kleine Musikins­ trumente, musizieren, dichten und erleben Natur. Nach einem gemeinsamen ­Picknick feiern wir zum Abschluss das Wald­ orchester. Für Kinder von 4 bis 7 Jahren 15 Teilnehmer*innen Preis € 180 inkl. Brunch


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INNOVATIONEN IN MUSIK THERAPIE UND MEDIZIN Kuratiert von Dr. Gerhard Tucek So 11.9. / 11.00–20.00

11.00–12.00

Univ. Prof. Priv. Doz. Dr. med. univ. Roland Beisteiner, MD, MA. Leiter eines internationalen Forschungskonsortiums zur Entwicklung neuer Rehabilitationsverfahren für Hirnerkrankungen an der Universitätsklinik für Neurologie der MedUni Wien

15.00–16.00

DDr. Oliver Peter Graber. Dekan der Fakultät Musik sowie Co-Leitung des Instituts für Musikmedizin an der JAM MUSIC LAB University

Musiktherapie und neue Formen der Digitalisierung

»Ludwig Med« ist eine digitale Systemlösung, die funktionelle Musik und umfassende musik­ therapeutische Strategien sensorgestützt ans Krankenbett bringt. Damit wurde das weltweit erste auf künstlicher Intelligenz beruhende digi­ tale Echtzeit-Musik-System für Schwerstkranke zum Patent angemeldet.

Transkranielle Pulsstimulation (TPS) zur Wieder­ herstellung verloren gegangener Hirnfunktionen

SOMMERBALL IM SÜDBAHNHOTEL Eine prickelnde Ballnacht zum ­Sommerausklang Fr 9. 9. / ab 18.00 Verschiedene Säle und Terrassen

Der Sommerball im Ersten Grand Hotel der »k.k.priv Südbahn-Gesellschaft« bietet eine ­einzig­artige Kombination aus Eleganz, Atmo­ sphäre und Unterhaltung. Diese rauschende ­Ballnacht in den prunkvollen Sälen und auf den großzügigen Terrassen des Südbahnhotels, mit ­exquisitem Dîner, hinreißender Tanzmusik, effektvollen Einlagen und gut bestückten Bars lädt dazu ein, ein letztes Wochenende in der ­Sommerfrische zu verbringen. LOGEN, TISCHE UND KARTEN erhältlich ab 9. August 2022 auf suedbahnhotel-kultur.at und bei unserem t­ elefonischen Kartenservice unter +43 2664 2690 200

Illustration: Caro Mantke

In diesem Vortrag wird TPS vorgestellt, die als ein neu­artiges ultraschallbasiertes Nervenzellstimula­ tionsverfahren die Wiederherstellung verloren­ gegangener Hirnfunktionen fördert – ein vielver­ sprechender Ansatz, um das menschliche Gehirn bei Alzheimer- & Demenz­erkrankungen sowie anderen neurologischen Krankheitsbildern wie Parkinson, Schlaganfall und Depression gezielt zu modulieren. 12.00–13.00

Prof. Dr. Jörg Fachner. Professor of Music, Health and the Brain am Cambridge Institute for Music Therapy Research, Anglia Ruskin University, Cambridge, Großbritannien

»Shared Moments in Therapy« – Hyperscanning EEG zur Evaluierung sozialer Interaktion in der Therapie

Soziale Interaktionen in therapeutischen Settings sind schwer fassbar, aber für den Therapieerfolg dennoch bedeutsam. Derartige »Moments of ­Interest« werden mit Mitteln der sozialen Neuro­ wissenschaft und der Anthropologie untersucht. PAUSE 13.00–15.00

Lunch

16.00–17.00

FH-Prof, Priv.-Doz. Mag. Dr. Gerhard Tucek. Leitung ­Institut für Therapie- und Hebammenwissenschaften und Direktor des Josef Ressel Zentrums für die Grundlegung einer personalisierten Musiktherapie

Prinzipien einer personalisierten Musiktherapie

Das Konzept zwischenmenschlicher Resonanz und seine Erforschung ist ein wesentlicher Be­ standteil der sozial- und kulturanthropologischen Forschung und wird auch in der Musiktherapie breit diskutiert. In diesem Vortrag werden die im Josef Ressel Zentrum für die Grundlegung einer personalisierten Musiktherapie erarbeiteten strukturellen und individuellen Lösungsvor­ schläge vorgestellt. 17.30–19.00 Gesprächskonzert mit DDr. Oliver Peter Graber

Fantasie in f-moll zu vier Händen von Franz Schubert Preis € 135 inkl. Lunch


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FÜR KINDER / MUSIK

SOMMERAKADEMIE DER WIENER PHILHARMONIKER

SOMMERAKADEMIE DER WIENER PHILHARMONIKER

Die Entführung aus dem Serail von W. A. Mozart

Babar, der kleine Elefant – Kinderkonzert für Bläserensemble

Fr 16. 9. / 19.00–21.30 und So 18. 9. / 15.30–18.00 Waldhofsaal

Sa 17. 9. / 15.30–16.30 Waldhofsaal

LEARNING & PARTICIPATION

PLEIN-AIR LANDSCHAFTSMALEREI Aquarellmalen mit Huck Scarry

Nach dem großen Erfolg mit Don Giovanni präsen­ tiert das junge Ensemble heuer Die Entführung aus dem Serail. Nach den Produktionen von Così fan tutte, Le nozze di Figaro, La clemenza di Tito, La finta giardiniera und Don Giovanni ist es die 6. Produktion dieses auf Mozart-Opern spezialisierten Ensembles. In Zusammenarbeit mit der MUK Privatuni­ versität Wien wird in einer intensiven Proben­ woche bei idealen Bedingungen ein homogenes Mozart-Ensemble aus den vorgeprobten Sän­ ger*innen und Instrumentalist*innen unter einem jungen Dirigenten geformt; alle Musiker*innen sind aktiv Studierende österreichischer MusikUniversitäten und mussten sich in Auditions gegen zahlreiche Mitbewerber*innen durchsetzen. In den semikonzertanten Aufführungen mit ­jugendlichem T­emperament und Charme unter

feinfühliger Regie wird Sie das gesamte Ensemble mit seinem Können, seiner Spielfreude und Energie verzaubern. Paul-Boris Kertsman Dirigent Wolfgang Gratschmaier, Ilya Roitman Regie Christiane Burghofer Selim Bassa Kazumi Yokoyama Konstanze Adele Clermont Blondchen Niklas Mayer Belmonte Anle Gou Pedrillo Maximilian Bell Osmin Ensemble der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker Tickets € 48–58 inkl. Lunch (nur 18.9.) € 113–123

Sa 17. 9. / So 18. 9. jeweils 10.00–12.00 / Lunch / 13.30–15.00 Im Freien, bei Schlechtwetter im Grünen Salon

Aquarellfarben sind so besonders, weil sie trans­ parent sind. Ein Aquarell entsteht also aus meh­ reren – transparenten – Schichten, indem man nach und nach Kontraste und immer dunklere Flächen aufbaut. In diesem Kurs arbeiten wir an und mit der Natur, unter freiem Himmel. Die entstehenden Bilder sind Eindrücke aus dem, was wir vor Ort sehen und fühlen. Der Maler Huck Scarry ist der Sohn des ameri­ kanischen Kinderbuchautors Richard Scarry, dessen Werk er weiterführt – er ist selbst Autor zahlreicher Kinderbücher. Seine Aquarelle ­präsentiert er in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. 12 Teilnehmer*innen Preis € 200 inkl. Lunch

Die weltberühmte Geschichte vom kleinen ­Elefanten Babar, geschrieben und illustriert von Jean de Brunhoff um 1900, veranlasste Francis Poulenc 1995 ein Musikstück für Orchester zu schreiben, das Babars große Reise in die Stadt musikalisch schildert. An diesem Kindernachmittag bringen zehn junge Holz- und Blechbläser aus der Sommer­ akademie der Wiener Philharmoniker ­gemeinsam mit einer Erzählerin das entzückende Werk zu Gehör. Den Kindern wird die Geschichte von Babar erzählt, dem kleinen Elefanten, der in die große Stadt kommt, dort von den Menschen lernt und, zu den Elefanten zurückgekehrt, von ihnen zum König der Elefanten gekrönt wird. Christiane Burghofer Erzählerin

Charles Gounod Petite Symphonie, op. 216 – Nonett Francis Poulenc Babar, der kleine Elefant (Jean de Brunhoff) Bearbeitung für Bläserensemble von Bastiaan Blomhert

Tickets € 38–48 Kinderermäßigung siehe S. 57 inkl. Lunch € 98–108, für Kinder € 73–83


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LITERATUR / KULINARIK

SZENE / KULINARIK / MUSIK

ALMA – EIN DRAMATISCHES LEBEN ZWISCHEN BREITENSTEIN UND HOLLYWOOD Erzählung von und mit Herbert Lackner, begleitet von historischem Bildmaterial und a­ nschließendem Dinner Fr 30. 9. / 17.30–20.00 Waldhofsaal

In seinen Büchern, einer Trilogie über die Flucht der Dichter und Denker vor den Nazis, begleitet der studierte Politikwissenschafter und Publizist Herbert Lackner unter anderem die SemmeringBewohner Alma Mahler und Franz Werfel durch die dramatischen Jahre der Ersten Republik. An diesem Abend erzählt er persönlich über ihre verzweifelte Flucht vor Hitlers Schergen in die USA und beschreibt Almas gescheiterten Ver­ such der Rückkehr nach Wien.

Tickets € 38–48 inkl. Dinner € 113–123

CULINAIRE L’EVROPE ON TOUR Das Burgtheater zu Gast im Südbahnhotel Sa 1. 10. / 18.00–21.30 Speisesaal

Lojze Wieser, seit 1987 Eigentümer des Wieser Verlags, hat bis heute ein programmatisches Ziel: unbekannte Literatur aus Slowenien und anderen Ländern Ost- und Mitteleuropas in ­deutscher Übersetzung herauszugeben. An diesem Abend serviert der Gastrosoph neben literarischen und musikalischen Fund­ stücken im Gespräch mit Burgtheater Direktor Martin Kušej, Schauspieler*innen des Burg­ theaters und ausgewählten Musiker*innen ein Abendessen mit in Vergessenheit geratenen ­Gaumenfreuden. Das Grand Hotel am Semme­ ring, das heuer seinen 140. Geburtstag feiert, ist ihm Anlass zur Präsentation kulinarischer ­Köstlichkeiten entlang der Südbahnstrecke, aus dem Raum Wien, Semmering, Triest und Adria. Das sinnliche Format Culinaire L’Evrope als Live-Erlebnis – sprich: riechen, kosten, essen, ­genießen und be-greifen.

DISKURS

EUROPA UND SEINE ­REGIONEN, DIE ­S ÜDBAHN ALS MODELL Podiumsgespräch zu »100 Jahre Niederösterreich« Sa 1. 10. / 15.30–17.00 Waldhofsaal

Mit Fertigstellung der Südbahnstrecke 1857 rückten Triest und das Mittelmeer sehr plötzlich ganz nah an Wien. Bis heute profitieren die ­Regionen entlang der Südbahn von einer der wichtigsten Transit­strecken Europas. Ungeachtet des technischen Fortschritts waren die verschiedenen Grenzen, die die Südbahn passieren musste, stets starke Hemmnisse – für die wirtschaftliche, ­kulturelle und gesellschaftliche Ent­ wicklung. Welche Grenzen in unserem gemeinsamen ­Europa gilt es derzeit zu überwinden? Welche Bedeu­ tung haben die vielen so nah an­ein­ander liegenden und dabei so verschiedenen Regionen noch für uns? Diesen Fragen widmet sich das P ­ odiums­gespräch, bevor mit »Culinaire l’Evrope« künstlerische und kulinarische Antworten ­darauf gegeben werden.

Musikalische Beiträge: Nikola Djorić Akkordeon Hidan Mamudov Klarinette

Preis € 135 inkl. Dinner

Martin Kušej Intendant des Wiener Burgtheaters Lojze Wieser Verleger, Autor, Gastrosoph Herbert Lackner Journalist Mercedes Echerer Schauspielerin, Regisseurin, Moderatorin Gert Korentschnig Moderation Tickets € 28–38

Lojze Wieser (oben), Martin Kušej


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33 MUSIK

KLASSIK TRIFFT VOLKSMUSIK Konzert der Jeunesse Klagenfurt 2.10. / 17.00–19.00 Waldhofsaal

MUSIK

DIE KOLOPHONISTINNEN Pas de Quatre 2.10. / 11.00–12.00 Waldhofsaal

In »Pas de Quatre« führt das Wiener Cello­quartett »Die Kolo­phonistinnen« sein Publikum auf eine Reise durch das abwechslungsreiche Genre der Tanzmusik. Neben schwungvollen Polkas und ­leidenschaftlichen Tangos kommen auch ruhige ­Schreittänze nicht zu kurz. Das Quartett stützt sich bei seinem Programm sowohl auf O ­ riginalliteratur von teils unbekann­ teren aber nicht minder ­faszinieren­den Kompo­ nisten, als auch auf Arrangements von ­beliebten und allseits-bekannten Werken. Tickets € 48–58 inkl. Jazz Brunch € 113–123

Seit der Gründung 2014 konzertieren die vier Cellistinnen ­regelmäßig im In- und Ausland und können auf zahlreiche ­Wettbewerbserfolge zurückblicken. Der Name des Ensembles bezieht sich auf Kolophonium, das bernsteinfarbene Baum­­ harz, das die Haftreibung zwischen Bogen und Saite erzeugt und den wunderbaren Klang der Celli erst möglich macht. Hannah Amann Cello Marlene Förstel Cello Elisabeth Herrmann Cello Theresa Laun Cello

In diesem Projekt treten Volksmusikant*innen mit einem klassischen Orchester in einen ­spannenden musikalischen Dialog. Vom Kärntner Volkslied­ werk initiierte Kompositionen kommen zur Auf­ führung, etwa von prominenten Kärntner Persön­ ichkeiten wie G. Antesberger und dem durch seine Filmmusiken bekannten G. Schuller. Die rezenteste ­Komposition stammt vom jungen Ch. Ressi, der sein Studium an der Grazer Kunst­ universität bei Gerd Kühr mit Auszeichnung ­absolvierte. In diesem Werk werden slowenische und deutsche Texte der Bachmann-Preisträgerin Maja ­Haderlap zu Gehör gebracht. Das Orchester rekrutiert seine Musiker*innen vorrangig aus den drei Alpe-Adria-Regionen Kärnten, Friaul und Slowenien und sieht sich als überregionales Freundschaftsprojekt. Der Semmering ist der wichtigste Alpenüber­ gang im Osten Österreichs und verbindet den

Wiener Raum mit dem Süden Österreichs. So hören Sie genuin Wienerische Musik, vor allem in den Kompositionen von P. Hertel, mit dem ­Alpenländischen Idiom der Steiermark (Fortin und Schuller) sowie jenem Kärntens im ­Kaleidoskop von Günther Antesberger. Gespielt wird mit den dazu­gehörigen ­Volks­musikinstrumenten: der Zither für das ­Wienerische, der Steirischen Harmonika und dem Hackbrett für das generell Alpenländische. Zum Auftakt gibt es die zünftige Bauernhochzeit von Leopold Mozart mit traditionellen Volks­ musikinstrumenten des 18. Jahrhunderts, Dudel­ sack und Drehleier, wobei in dieser ­Komposition auch gejuchazt, gepfiffen und g­ eschossen wird. Tickets € 48–58 inkl. Jazz Brunch € 113–123


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LEARNING & PARTICIPATION

MUSIK

FILMMUSIK-SYMPOSIUM DES JAM MUSIC LAB

CLASSICAL GOES JAZZ Alexandra Silocea – Klavierquartett

Max Steiner und seine Erben

So 9. 10. / 17–18.00 Waldhofsaal

Sa 8. 10. / 11.00–17.00 inkl. Lunch Waldhofsaal

Das Institut für Medienmusik an der JAM MUSIC LAB University (siehe S. 50) bietet einen Schwer­ punkt für Geschichte, Theorie und Praxis der Filmmusik. Institutsleiter Oliver Schmellenkamp und Roman Kariolou, einer der aktuell erfolg­ reichsten österreichischen Filmmusikkompo­ nisten, präsentieren die Wege des Genres von seiner Entstehung zu den aktuellen Strömungen der Gegenwart. Zu Gast ist unter anderem ein Ensemble der »Vienna Synchron Stage«, einer international ­renommierten Produktionsstätte für Filmmusik. Unter der Leitung von Roman Kariolou werden Klassiker der Filmmusik live präsentiert und im Detail erläutert. Eine anschließende Diskussion soll den Gästen des Symposiums die Möglichkeit geben, mit den Musiker*innen und Kom­ ponist*innen des Ensembles in persönlichen Kontakt zu treten und Fragen zu stellen.

Oliver Schmellenkamp

11.00–13.00 Von der Stumm­filmzeit zum modernen Hollywood Sound Der Stummfilm – Live Piano zu Stummfilm Sequenzen / Max Steiner, der Vater der Filmmusik – Von Wien nach Hollywood / Filmmusik heute

15.00–17.00

Die Tricks der Hollywood Komponisten Stimmungen erzeugen mit Musik – Welche Musik ist die ­richtige? Leitmotive / Von Wüsten und Piraten – Die Macht von Tonleitern. Live begleitet von einem Ensemble der Synchron Stage Vienna. / Vienna Blood. Der Komponist Roman ­Kariolou spricht über seine Arbeit am Film Vienna Blood.

Preis € 95

Die Pianistin Alexandra Silocea und die Mit­ glieder der Wiener Philharmoniker Benjamin Morrison (Violine), Johannes Schneider (Schlag­ werk) und Iztok Hrastnik (Kontrabass) spielen in diesem Konzert ein explosives Programm. Mit Korngold’s Suite aus der Musik zu Shakespeare’s Viel Lärm um Nichts Op. 11 und Claude Bolling’s Suite for Violin and Jazz Piano Trio begeben sich die vier Musiker auf eine Reise, geprägt von klassischen Akzenten, Jazz, Filmmusik, Kontrasten und ­Leidenschaft.

Alexandra Silocea studierte im Alter von 16 Jahren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie in Paris am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse und erhielt künstlerische Impulse von Elisabeth Leonskaja. Die französisch-rumänische Pianistin gastiert weltweit in berühmten Konzerthäusern wie Musikverein, Konzerthaus, Radiokulturhaus Wien, Carnegie Hall New York, Bridgewater Hall Manchester, Wigmore Hall oder Royal Festival Hall London. Die Bösendorfer-Künstlerin ist seit 2022 Dozentin an der International Academy of Music and Performing Arts Vienna.

Alexandra Silocea Klavier Benjamin Morrison Violine Iztok Hrastnik Kontrabass Johannes Schneider Schlagzeug

Für weitere Biographien siehe suedbahnhotel-kultur.at Tickets € 48–58 inkl. Jazz Brunch € 113–123


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37 MUSIK

CHAUSSON UND BRAHMS – DER KLANG DER ZEIT

LEARNING & PARTICIPATION

TABLE-QUIZ-BRUNCH

Jendrik Springer und Mitglieder der Wiener Philharmoniker Sa 22. 10. / 17.00–19.00 Speisesaal

Sa 22. 10. / 12.00–15.00 inklusive Brunch Speisesaal

Das Südbahnhotel-Quiz ist ein höchst vergnüg­ licher Quiz-Event, der von kulinarischen High­ lights begleitet wird. Nadja Maleh moderiert das launige Ratespiel, bei dem die teilnehmenden Teams, an Tischen für zwei bis sechs Personen, in einem »ehrlich analogen« Wettstreit mit profundem Allgemein­ wissen gegeneinander antreten. Handys sind verboten, das Miteinander findet ohne Google statt. Eine gänzlich neue Erfahrung für alle ­Teilnehmer*innen. Das Siegerteam wird in mehreren Runden ­ermittelt, in denen die Zauberberg-Geschichte aus unterschiedlichsten Perspektiven thematisiert wird. Zu beantworten wäre beispielsweise die Frage: »Zu welchem Kinohit soll das Südbahn­ hotel einen Regisseur ­inspiriert haben?« – ­Antwort: »Wes Anderson zu Grand Budapest Hotel«. Oder: »Wie nannte man damals Personen bzw. Familien, die wirtschaftlich erfolgreich waren, aber weder zum ›Adel‹ noch zum ›Volk‹ im ­landläufigen Sinne gehörten, sondern zur ­Bourgeoisie?« – Antwort: »Zweite Gesellschaft«. Das Prinzip ist ganz einfach: Das Team, das am Schluss die meisten Punkte erreicht, gewinnt eine kulinarische Überraschung. Moderation: Nadja Maleh

Preis € 95

Als der erste Gast 1882 im Südbahnhotel abstieg und sich das Grand Hotel zum Treffpunkt vieler Persönlichkeiten und Künstler*innen entwickelte, nahm Ernest Chausson in Paris gerade Musik­ unterricht bei César Franck. Er wirkte als ­freischaffender Komponist und trat zeitweilig als Pianist auf. Sein Pariser Salon war einer der wichtigsten Treffpunkte der künstlerischen Elite von Paris – bekannte Musiker wie Paul Dukas und Claude Debussy, Schriftsteller, oder auch Maler wie Eugène Carrière, kamen hier zusammen. Johannes Brahms war zu dieser Zeit bereits eine führende Persönlichkeit der internationalen ­Musikszene und wurde als Pianist, Dirigent und Komponist bewundert und verehrt. 1833 in ­Hamburg geboren, übersiedelte er 1872 nach Wien, wo er bis zu seinem Tod 25 Jahre lang lebte und arbeitete. Er gilt als einer der bedeutendsten Komponisten der Musikgeschichte. Jendrik Springer Klavier N.N. Violoncello, Wiener Philharmoniker N.N. Violine, Wiener Philharmoniker

Tickets € 58–68

Ernst Chausson, Johannes Brahms

Jendrik Springer ist seit 2020 musikalischer Assistent von Philippe Jordan, Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper. Er ist als Kammermusikpianist, vor allem aber als Liedbegleiter international gefragt. Er hat regelmäßig mit Sänger*in­nen wie Marlis Petersen, Janina Baechle, Ricarda Merbeth, Adrian Eröd u. a. im Wiener Konzerthaus, bei den Salzburger Festspielen, in der Wigmore Hall London, der Tonhalle ­Zürich, der New Yorker Carnegie Hall, bei den Münchner Opernfestspielen und in Tokyo konzertiert. Zwischen den Stücken erzählt er Interessantes über die Komponisten Ernest Chausson und Johannes Brahms und Musikgeschichtliches ihrer Zeit.


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LITERATUR / KULINARIK

ÜBER DIE SCHÖNHEIT DES REISENS »Wie die Langsamkeit des Reisens mein Leben veränderte« Michael Schottenberg erzählt, liest und kocht … So 23. 10. / 11.00–14.00 inkl. Lunch Speisesaal

Mit all der Leidenschaft, die der Reisephilosoph und Weltenbummler Michael »Schotti« ­Schottenberg für sein altes Leben auf der Bühne aufgewendet hat, widmet er sich heute der Kunst des Reisens. Wie ein Schmetterlingsjäger sammelt er Zufälligkeiten und Beiläufigkeiten, Begegnungen mit Menschen und der Welt, in der sie leben und setzt sich daraus eine wunderbare Welt des neuen Seins zusammen, nichts anderes im Sinn, als zu betrachten, zu hören und zu schmecken.

Preis € 95

Zwischen der atemberaubenden Schönheit der Natur und dem Trubel von Metropolen, abenteuerlichen Zugfahrten und traumhaften Schiffstouren, berührenden Geschichten und dem Lächeln burmesischer Frauen entdeckt »Schotti« die Langsamkeit des Reisens, die Schön­heit der Welt – und das Glück. Im Anschluss an eine Signierstunde seiner ­Reisebücher gibt es ein Ostasien-Buffet, passend zu »Schottis« Erzählungen.


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BILDER EINER AUSSTELLUNG Konzert mit Texten und Bildern von Ernst Haupt-Stummer So 23. 10. / 15.00–16.00 Waldhofsaal

Erleben Sie eine Reise durch die Bilder in Tönen des russischen Komponisten Modest ­Mussorgsky. Sein berühmter Zyklus Bilder einer Ausstellung wird mit Geschichten verknüpft, die Ernst HauptStummer, inspiriert durch die Musik, niederge­ schrieben hat. Es öffnet sich eine Welt, die nicht nur eine neue Sicht auf die Bilder in Mussorgskys Ausstellung eröffnet, ­sondern auch auf jene von Ernst Haupt-Stummer. Aufgewachsen in der Slowakei musste Ernst Haupt-Stummer nach dem Zweiten Weltkrieg nach Österreich fliehen. Hier baute er seine neue Existenz auf – eine der wichtigsten Werbe­ agenturen der 1970er- bis 90er-Jahre. Heute lebt er seine musischen Talente aus und betätigt sich als Maler, Musiker und Schriftsteller. In Ernst Haupt-Stummers Werk treffen sich Kunst und ­Literatur in dem Sinne, dass sie an einem thema­ tischen Strang ziehen, was so weit geht, dass er Modest Mussorgskis Klavierzyklus Bilder einer ­Ausstellung aus dem Jahr 1874 nicht nur selbst neu illustriert, sondern, basierend auf seinen ­Illustrationen und der Musik, kurzerhand eine ­literarische Interpretation dazu verfasst. So entstand ein Zyklus von Radierungen, in dem Haupt-Stummer als Zeichner und Literat gleichermaßen in Erscheinung tritt. Literatur und Illustration kommunizieren miteinander, feuern sich an und greifen einander unter die Arme.

Nikola Djorić Akkordeon Lesung Sylvie Rohrer (Ensemblemitglied des Burgtheaters Wien)

STATIONENTHEATER / KULINARIK

OPERETTE AUF ZIMMER 12 – SZENEN IM GRAND HOTEL Das Opernstudio der Volksoper Wien präsentiert ein Musiktheater für Kinder und Erwachsene Mi 26. 10. / 16.00–19.00 inkl. Early Dinner Buffet Fr 28. 10. / 18.00–21.00 inkl. Dinner Buffet Sa 29. 10. / 11.00–14.00 inkl. Lunch Im ganzen Haus

Man streift durch einen leeren Hotelgang, über­ legt, ob sich hinter den großen Holztüren mit markanter Zimmerzahl Liebesromanze, krumme Geschäfte oder heimliche Affäre verstecken. Das Südbahnhotel ist eine wahre Wunderkammer mit zahlreichen Orten, die träumen lassen, was sich hier zugetragen haben könnte. Wir nehmen Sie mit auf einen Musiktheater-Spaziergang! Erleben sie an verschiedenen Orten Szenen aus Oper und Operette, vom Waldhofsaal, über das Schwimmbad, von der Lobby bis in den prunkvollen Speisesaal mit malerischem Ausblick auf das Bergpanorama: Tickets € 48–58

Tickets € 55 inkl. Early Dinner/Dinner/Lunch € 125

So haben Sie noch keine Opernszene und kein Grand Hotel je erlebt. Für die »pop up« Opernszenen sorgt das zur Saison 2022/23 neu gegründete und von der Christian Zeller Privatstiftung ermöglichte Opernstudio der Volksoper Wien. Sechs junge, internationale Sänger*innen und ein Pianist voller Dynamik, Charme und Musikalität.­ ­Gemeinsam mit weiteren Musiker*innen der Volksoper nehmen wir sie Sie mit auf eine ­spannende, unterhaltsame und vielseitige Reise durch die Etagen des Südbahnhotels.


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ESSAY

Eine laute Stille Am Zauberberg des Wiener Fin de Siècle Y VON N E O S WA L D

Als ich das Südbahnhotel zum ersten Mal sah, erschien es mir zauberhaft, bei­ nahe wie ein Märchenschloss, und mir als Nicht-Wienerin sehr, sehr wienerisch. In die Jahre gekommen, aber umso eleganter, ein wenig bröckelnd und verblas­ send, verschlossen, aber nicht abweisend, lag es da. Einzig ein Blick auf die prächtigen Stuckaturen des Speisesaals war durch die großen Fenster möglich, und ich war fasziniert. Es liegt versteckt am Abhang des Semmering und ist nur von wenigen Stellen aus in seiner imposanten Größe zu sehen. 1882 als Hotel Semmering von der Südbahngesellschaft erbaut, wurde es in wenigen Jahren Stück für Stück zum größten Palasthotel Mitteleuropas. Seltsam märchenhaft und aus sich heraus ge­ wachsen wirkt es mit seinen Türmen und Türmchen, steilen Dächern, Balkonen und Terrassen, seinen vielen Giebeln und dem Fachwerk im »Heimatstil« vor der Kulisse von Schneeberg und Rax. Eine zauberhafte Bühne für Protagonisten und Chronisten des Wiener Fin de Siècle wie Arthur Schnitzler, Stefan Zweig, Peter Altenberg, Ludwig ­Wittgenstein, Gustav Mahler oder Sigmund Freud. Aber auch für alle anderen, für die um die Jahrhundertwende prächtiger Luxus und schwelgerische Naturverbundenheit keine Gegensätze, sondern gesellschaftliches Muss wurden. Viele Tage habe ich im Südbahnhotel verbracht um den Spuren seiner ­einstigen Bewohner mit der Kamera nachzufühlen. Wenn der Schneefall die großen Terrassen einhüllt und dem Besucher das Gefühl gibt, in einem gigantischen Schiff weit über der realen Welt zu schweben, ist der Zauber des Südbahnhotels beinahe greifbar.

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Die Fräulein Elses, die Mamas und Papas, der Bub, die Barone und die ­ eutnants, die Künstler und die Intellektuellen, die Mizzis, Annis und Herr L ­Leopolds, der Hoteldirektor und sein dreibeiniger Hund, sie alle sind von der Bühne des Südbahnhotels abgegangen. Aber sie alle haben etwas von ihrem Leben zurückgelassen, und das habe ich versucht, mit der Kamera einzufangen. Nun schläft das Haus seit vielen Jahren, und mir gefällt der Gedanke, dass es nicht einfach nur langsam seinem endgültigen Tod entgegendämmert, sondern nun wieder erwachen kann. Vielleicht konnten meine Fotografien ein wenig zu diesem Erwachen ­beitragen.

Yvonne Oswald, Auszug aus »Eine laute Stille« In: Das Südbahnhotel. Am Zauberberg des Wiener Fin de Siècle Metroverlag, 2014

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ESSAY

Der Zauber überlebte alle Zeiten PE R SÖN L ICH E E R I N N E RU NGE N VON WOL FG A NG KOS

Obwohl ich mich während meiner Schulzeit jedes Jahr mehrmals auf dem ­Semmering aufhielt, habe ich die Hotelburg Südbahnhotel zwar bestaunt, aber nie betreten. Das hatte nur zum Teil damit zu tun, dass ein von meinen Eltern erworbenes Appartment – Anlass war mein Asthma und die ärztliche Empfeh­ lung, den Buben heilender Höhenluft auszusetzen – am anderen Ende des ­Semmering lag, nämlich knapp unterhalb des damals noch fashionablen, aber schon seit einiger Zeit defizitären Panhans. Das war noch bevor es 1982 nach langem Siechtum wieder in Betrieb ging. Nein, der Hauptgrund war der Respekt meines Vaters vor demonstrativem Müßiggang. Er war Hofrat in der niederösterreichischen Landesregierung, doch tief saß sein Gefühl, dass die mondänen Semmeringhotels exklusiv der reichen Oberschicht und nicht der gehobenen Mittelschicht gehörten. Dass wir in den 60er-Jahren ab und zu das Panhans betraten, wenn auch nicht durch das Haupt­ portal, lag daran, dass sich dort eine preisgünstige Schwemme befand. Dieser Begriff ist inzwischen fast ausgestorben, obwohl alle Grandhotels neben ge­ hobenen Restaurants auch Tagesgaststuben betrieben, mit denen gutes Geld ­gemacht wurde. Dort war auch weniger betuchtes Publikum willkommen, das ohne Servicegebühr und Menu-Getue gutbürgerliche Speisen mit einem Seidel Bier genoss, die ja ebenfalls aus der Hotelküche kamen. Das Südbahnhotel betrieb eine besonders imposante Schwemme, seit das Grandhotel von 1902 bis 1913 in mehreren Etappen von einem viel kleineren Gebirgshotel zu jenem riesigen, die Landschaft beherrschenden Komplex ­erweitert wurde, der heute neben dem Viadukt Kalte Rinne als prominentestes »Logo« und meist abgebildetes Imagebild des Semmeringgebiets dient. An dieser

Stelle ein volksbildnerischer Hinweis: Gerne wird das heutige Südbahnhotel mit jenem schlichter anmutenden Pionierhotel verwechselt, das die Südbahngesell­ schaft 1882 als »Hotel Semmering« in die einsame Gegend gesetzt hatte. Damit wurde einerseits die Südbahn beworben, mit der man an die Adria oder in die Dolomiten gelangen konnte, und andererseits ein neuer Weg im Tourismus­ marketing beschritten. »Eine gar prächtige Kaserne«, lobte Peter Rosegger 1882 anlässlich der ­Eröffnung. Man kann den Bau mit Ziegelfassade als bescheidenen Nebentrakt des pompösen Erweiterungsbaus der Jahrhundertwende heute noch erkennen. Ebenfalls nur wenige wissen, dass das Palasthotel erst nach 1900 in »Südbahn­ hotel« umbenannt wurde. Hotelburgen wie das Südbahnhotel oder das zehn Jahre später errichtete neue Panhans – »Palasthotels« in freier Landschaft waren in Europa zwischen 1890 und 1914 große Mode – bildeten ideale Stützpunkte für eine aufwendige Lebensführung, zu der neben Genuss auch Selbstdarstellung gehörte. Das adelige Landschloss war zwar architektonisches Vorbild, die verlässlichste Klientel war aber der aufstrebende Geldadel. Während sich die Hocharistokratie auf ihre Landsitze zurückzog, konnte sich die großbürgerliche, oft jüdische Oberschicht Paläste nur auf Zeit und für hohe Preise leisten. In den pompösen Gesellschafts­ räumen konnte sich das bürgerliche Publikum zumindest einige Tage oder ­Wochen lang zur Geltung bringen. Dass das Innere von Hotels à la Südbahnhotel heute so fasziniert, hängt mit der Weitläufigkeit, Raumhöhe und eleganten Ge­ staltung der Bel Etage oder des Erdgeschosses (das ergibt sich bei Gebirgshotels aus der Hangneigung) zusammen. Hier lässt sich nachvollziehen, wieviel Raum­ qualität der Typus Großhotel verloren hat, seit im Rezeptionsbereich nur ein paar Fauteuils herumstehen und nicht einmal mehr Zeitungen aufliegen. Dafür werden heute Zimmer und Suiten zu Hochleistungsräumen aufgerüstet. In der »goldenen Ära« der Semmeringherrlichkeit hielt man sich nur zum Schlafen und Umkleiden im relativ spartanischen Hotelzimmer auf, die überwiegende Zeit hat man in den eleganten Gesellschaftsräumen mit großen Fenstern und spektakulärem Ausblick verbracht. Deshalb musste im Südbahnhotel der Jahrhundertwende ein enormes ­Raumprogramm Platz finden: abgesehen von der weitläufigen Eingangshalle ein Speisesaal als neobarocke Pfeilerhalle, ein Kaffeesaal mit Billardtischen, ein Spielzimmer für Bridgerunden, ein Rauchsalon für Börsengespräche sowie ein vornehmes Chambre séparée für geschlossene Gesellschaften. Und eben ein volkstümliches Restaurant im Stil eines altdeutschen Ratskellers, die obligatori­ sche Schwemme, im Untergeschoß und damit so situiert, dass das Straßen­ publikum den Reichen und Schönen nicht in die Quere kam. Denn im Gegensatz zu Gasthöfen dominierte im Grandhotel bei aller ­Behaglichkeit eine Atmosphäre der Distanz. Die Direktoren waren omnipräsente und um diskret-perfekte Abläufe bemühte Regenten ihres Reiches. Geschickt

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ESSAY

führten sie – ähnlich Kapitänen auf Hochseedampfern – soziale Regie. Der Portier hatte die Aufgabe eines gatekeepers. Gleich beim Eingang galt es, in einem gut eingespielten Sortiermechanismus die Spreu vom Weizen zu trennen. Arthur Schnitzler lässt im »Weiten Land« den einem legendären Südbahnhotel-Portier nachempfundenen Rosenstock einen entscheidenden Satz sagen. »Die Halle ist für alle.« Dahinter aber begann die Exklusivität. Ein Herr im Lodenanzug ­beschwert sich: In diesem »Eldorado von Snobs, Hochstaplern und Börsenjuden« finge der Mensch erst beim Baron oder Bankdirektor an. Schon nach 25 Jahren wirkte der Eingang von 1902 antiquiert, weshalb mit Otto Schönthal ein moderner Architekt engagiert wurde, der den neuen Zeit­ geist ins Haus holen sollte. Auf ihn geht das bis heute erhaltene elegante Entrée mit Drehtüre, dunkel gebeizten Holzeinbauten, versenkter Deckenbeleuchtung und Designerschrift mit Nickelbuchstaben (für mich das edelste Detail des ­Südbahnhotels) zurück. Diese sehr österreichische Variante von Neuer Sachlich­

keit mit gediegener Note löst bis heute bei manchen Nostalgikern Kopfschütteln aus. Tatsächlich hat es bis in das späte 20. Jahrhundert gedauert, bis das Design von Schönthals Ein- und Zubauten (vor allem das Schwimmbad, das nun auf eine sorgfältige Restaurierung hoffen darf) als bedeutende Werke der Zwischen­ kriegszeit erkannt wurden. Es war übrigens das letzte Mal, dass die Ästhetik der M ­ oderne auch auf dem Semmering einen Auftritt hatte. Heute ist Experten klar, dass die Art-Deco-Gestaltung der frühen 30er-Jahre der späthistoristischen Pracht aus architekturhistorischer Sicht mindestens ebenbürtig ist. In den frühen 80er-Jahren, als ich für mein Buch »Über den Semmering« recherchierte, gelang es mir schließlich, die mysteriösen Innenräume des damals ruinös und vergammelt wirkenden Geisterschlosses doch zu betreten. Ein Schild warnte vor herabstürzenden Dachziegeln, ein Wachhund bellte hinter dem E ­ ingang, und hinter schmutzigen Gardinen dämmerten Visconti-Kulissen. Wir durchstreiften Raumfolgen mit Stapeln von Einrichtungsgegenständen, ­demontierten Lustern und Bergen von Matratzen. Das Erstaunlichste aber war, dass in diesem lieblos angehäuftem Chaos immer noch die Würde des legendären Bauwerks zu spüren war. Als fast zwanzig Jahre später erstmals Theater gespielt wurde, man gab »Die Letzten Tage der Menschheit« mit alten Möbeln als Bühnenbild, war das aus Wien herbeigepilgerte Publikum sprachlos und registrierte: Hotel kaputt, Mythos intakt. Die weitläufigen Gesellschaftsräume, die heutzutage Gift für die Hotel­ ökonomie sind, bilden heute das Herzstück des Hauses, geradezu maßgeschnei­ dert für kulturelle Bespielungen aller Sparten. Deshalb ist es logisch, dass in den kommenden Jahren Musik, Theater oder Performance im Zentrum des Neu­ anfangs stehen. Wahrscheinlich gibt es in Mitteleuropa nur wenige Palasthotels, die Bühnen mit vergleichbarem Ambiente aufweisen. Auch wenn das Kultur­ programm im Hochsommer beginnt, wird es sich um eine ganzjährige Bespie­ lung handeln. Denn der Semmering war immer eine Ganzjahresdestination. Angeblich war es leichter, im Sommer freie Zimmer zu finden als rund um Weihnachten oder in der Ballsaison.

Wolfgang Kos, Historiker, Ausstellungsmacher und Autor. 1969 bis 2003 Programmacher im ORF-Hörfunk, 1992 Kurator der niederösterreichischen Landesausstellung »Die Eroberung der Landschaft – Semmering, Rax, Schneeberg« in Gloggnitz, 2003 bis 2015 Direktor des Wien Museums. Zahlreiche Publikationen zu Semmeringthemen, zuletzt erschienen: »Der Semmering. Eine exzentrische Landschaft.« (Residenz Verlag, 2021).

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JAZZ

Die JMLU begrüßt individuelle und k­ ulturelle Vielfalt und schätzt sie als allgemeine Grundlagen für eine Weiterentwicklung in Kunst, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissen­ schaft. Marcus Ratka ist nicht nur Mitbegründer, Rektor und Geschäftsführer der JAM MUSIC LAB Privatuniversität für Jazz und Popularmusik in Wien, sondern auch Komponist, Musiker und Musikwissenschaftler. Er etablierte Kooperati­ onen mit renommierten nationalen und inter­ nationalen Institutionen wie etwa dem ORF Radio Symphonie Orchester, Ö1, MDW, MUK, Herbie Hancock Institute of Jazz, International Jazz Day, UNESCO und Smithsonian Institute.

TERMINE Samstag

»I JAM THEREFORE I AM« Die JAM MUSIC LAB Private University (JMLU) – eine autonome private Musikuniversität am Standort Wien

23.7.

11.00–14.00 Jazz Brunch Sonntag

Samstag

13.8. Speisesaal

18.30–23.00 Dinner & Dance mit Live Music

Speisesaal

Sonntag

14.8.

11.00–14.00 Jazz Brunch 11.00–14.00 Jazz Brunch Samstag

Freitag

9.9.

ab 18.00

Sommerball

Samstag

1.10.

11.00–14.00 Jazz Brunch

Sonntag

Speisesaal

Speisesaal

Waldhofsaal

9.10. Speisesaal

26.10.

11.00–14.00 Jazz Brunch Freitag

Speisesaal

8.10.

11.00–14.00 Jazz Brunch Mittwoch

ganzes Haus

7.10.

11.00–17.00 Filmmusik Symposium

Kuratiert von Marcus Ratka, Rektor der JAM MUSIC LAB University

Speisesaal

2.10.

11.00–14.00 Jazz Brunch

Samstag

Speisesaal

28.8.

11.00–14.00 Mahler-Jazz Brunch

Sonntag

Speisesaal

27.8.

11.00–14.00 Mahler-Jazz Brunch Sonntag

Speisesaal

15.8.

19.30–23.00 Dinner & Dance mit Live Music

business und Musiktechnologie, bereitet die JMLU ihre Studierenden auf die Erfordernisse des aktuellen Marktes vor. Das Team der Lehrenden der JMLU, be­ stehend aus renommierten Künstler*innen, ­Pädagog*innen, Produzent*innen, Musik­ wissenschaftler*innen und Vertreter*innen des Musikbusiness, fördert Studierende gezielt am Leitfaden ihrer individuellen Begabung und in Hinblick auf einen erfolgreichen Berufseinstieg.

Speisesaal

17.00–18.30 Tea & Dance mit Live Music

Freitag

Die JMLU ist Österreichs modernste, erste und einzige private Bildungseinrichtung für Musik­ formen des 20. Jahrhunderts und der Gegen­ wart, die sich in Forschung und Ausbildung sämtlichen Stilen der populären Musikformen widmet. Mit ihren Bachelor- und Masterstudien in Musik und Musikpädagogik und mit Schwer­ punkten in Jazz, Pop, Rock, elektronischer Musik, Film- und Medienmusik, sowie Musik­

Speisesaal

24.7.

11.00–14.00 Brunch & Dance mit Live Music

Montag

Jazz Brunch Das JAM MUSIC LAB präsentiert bei monat­ lichen Jazz Brunches herausragende Künst­ ler*innen der Universität. Gewinner*innen des Ö1 Jazz Stipendiums und anderer Wettbewerbe sind ebenso zu hören wie international renom­ mierte Lektor*innen der Universität wie auch Star- und Überraschungsgäste der heimischen Jazzszene. Jedes Konzert widmet sich eines spezi­ ellen Themas des Jazz und stellt Künstler*innen in den Mittelpunkt der Veranstaltung.

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Speisesaal

28.10.

11.00–14.00 Jazz Brunch

Speisesaal


52 TANZ

53 DARF ICH BITTEN? Tanz mit Chris Lachmuth

Samstag 16.7. / 13.00–15.00 Sonntag 17.7. / 11.00–14.00

Brunch & Tanzshow Preis € 65

Ein exklusiver Brunch mit Show-Tanzeinlagen. Neben kulinarischen Highlights führen wir sie auf eine musikalische Zeitreise mit Tanzeinlagen durch Profipaare. Sonntag 24.7.

Brunch & Dance mit Live Music 11.00–14.00 Brunch & Dance mit Live Music Preis € 65 / ermäßigt € 60 15.00–16.30 Workshop Salsa Latino (Anfänger und ­Fortgeschrittene). Preis € 45 / ermäßigt € 30

Chris Lachmuth ist diplomierter Tanzmeister sowie staatlich geprüfter Trainer für Tanzsport, Turniertänzer in den Standard- und Latein­ amerikanischen Tänzen, Mitglied der Öster­ reichischen Nationalmannschaft, Member of IDTA, nationaler und internationaler Wertungs­ richter, Turnierleiter und ehemaliger Referent der PÄDAK NÖ. Er ist Inhaber und Geschäfts­ führer der Tanzschule Chris, die er im Jahr 2004 ge­ gründet hat und die mittlerweile zu den größten Tanzschulen Österreichs zählt. Für Chris ­Lachmuth ist es etwas ganz Besonderes, das tän­ zerische Rahmenprogramm des Südbahnhotels mitentwickeln zu dürfen und die »alte« ­Tradition des einzigartigen Grand Hotels am Semmering wieder aufleben zu lassen.

Ein absolutes Highlight für alle Tänzer*innen. Brunchen und tanzen zu bester Livemusik im historischen Festsaal. Das Programm reicht von Standardtänzen bis hin zu lateinamerikanischen Rhythmen und Boogie Woogie. Gestärkt können sich alle Tanzbegeisterten auf einen anschlie­ ßenden Salsa Workshop freuen. Unterrichtet werden Basics sowie einfache Kombinationen. Samstag 13.8.

Dance, Dance, Dance mit Live Music 15.00–16.30 Workshop Boogie Woogie & Westcoast Swing (Anfänger u. Fortgeschrittene). Preis € 45 / ermäßigt € 30 17.00–18.30 Tea & Dance mit Live Music Preis € 50 / ermäßigt € 40 18.30–23.00 Dinner & Dance mit Live Music Preis € 75 / ermäßigt € 65

Mit einem schwungvollen Boogie & Westcoast

Swing Workshop bringen die Profis alle Gäste in Schwung, die anschließend nach alter englischer Tradition das bezaubernde Flair des einzigartigen Grand Hotels am Semmering genießen können. Unser »Dinner & Dance« bietet allen, die noch mehr Tanz wollen, den perfekten A ­ usklang.

Lachmuth, sowie eine Salsa- und Latino Lounge. Musikalisch begleiten Sie mehrere ­Orchester auf allen Etagen des Grand Hotels. Freitag 7.10.

Dinner & Dance Freitag 9.9.

Sommerball Der Tanz war immer schon ein Fixpunkt im ­Gesellschaftsleben am Semmering. Wir lassen eine alte Tradition aufleben und laden Sie zur 1. Ballnacht 2022 ins Südbahnhotel. Lassen Sie sich von einem beeindruckenden Ambiente ­verzaubern. Neben kulinarischen und musikali­ schen Highlights warten eine klassische Ball­ eröffnung vom Jungdamen- und Herren­komitée der Tanzschule Chris, die traditionelle Mitter­ nachtsquadrille, angesagt von Tanzmeister Chris

18.00–19.30 Workshop Salsa & Bachata (Anfänger und Fortgeschrittene). Preis € 45 / ermäßigt € 30 19.30–23.00 Dinner & Dance mit Live Music Preis € 75 / ermäßigt € 65

Ein unvergesslicher Tanzabend bei köstlichem Dinner-Buffet. Das Orchester unterhält Sie in striktem Tempo: Standard, Latein, Boogie, ­Latino. Für eine perfekte Einstimmung und ­Vorbereitung sorgt der schwungvolle Latino Workshop mit den Profis der Tanzschule Chris. An diesem Abend stehen die beliebtesten Latino Tänze Salsa & Bachata am Programm. Lernen Sie die Basisc sowie einfache Kombinationen.


GUIDED TOURS

Skandale und Sensationen am Semmering Wo sich schillernde Persönlichkeiten aufhalten und treffen, wird stets von Skandalen und ­Skandälchen berichtet. Erfahren Sie, in wen Peter Altenberg sich verliebt hat, wer Viktor ­Silberer war, oder Spannendes über den Erbauer der Semmeringbahn Carl von Ghega. Auch die Lebensumstände der Arbeiter*innen der Semmeringbahn kommen zur Sprache, genauso wie Wissenswertes zur Mahler-Villa in Breiten­ stein und über fliegende Menschen am ­Semmering. Dies und vieles mehr bei der Tour »Skandale und Sensationen am Semmering«. GEFÜHRTER SPA ZIERGANG

Preis € 25 (Minimum 12 Personen)

TAUCHEN SIE EIN IN DIE MAGISCHE WELT DES SEMMERING! Guided Tours durch das Südbahnhotel und seine Umgebung

Mit dem Bau der Semmeringbahn entstand in der Region ein neuer Kurort, der sich für das damalige aufstrebende Bürgertum schnell zum neuen Reisedomizil entwickelte. Zur Jahrhundert­ wende, der Zeit der Belle Époque, entstanden in dieser Gegend zahlreiche Grand­Hotels und Villen. Kunst und Poesie – Der Semmering um 1900 Die Sommerfrische am Semmering zu ver­ bringen galt als modern. Persönlichkeiten des Wiener Zirkels um 1900 begaben sich zur ­Erholung und Inspiration auf diesen Berg

und gingen dort ihren Freizeitaktivitäten nach. So wurden in hier Bücher verfasst, M ­ usikstücke komponiert, Bilder gemalt oder man suchte ­einfach das Vergnügen mit der anwesenden Ge­ sellschaft. Tauchen Sie ein in die Region um 1900 und erfahren Sie, wer damals den Semmering zum neuen Kurort erwählte und sich von der ­w underschönen Landschaft inspirieren ließ.

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TERMINE Samstag

23.7.

10.30–11.30 Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten 14.30–16.00 Skandale und Sensationen am Semmering Sonntag

24.7.

10.30–11.30 Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten 14.30–16.00 Kunst und Poesie – Der Semmering um 1900 Samstag

13.8.

12.30–13.30 Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten 14.00–15.30 Skandale und Sensationen am Semmering Sonntag

14.8.

10.30–11.30 Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten 14.00–15.30 Kunst und Poesie – Der Semmering um 1900

15.8.

Dauer 90 Minuten, Treffpunkt Reception.

Montag

Findet bei jedem Wetter statt, festes Schuhwerk empfohlen.

10.30–11.30 Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten 14.00–15.30 Skandale und Sensationen am Semmering

Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten Eine exklusive Tour durch das Haus – lassen Sie sich vom einzigartigen Flair dieses Grand Hotels verzaubern. Sie sehen Hotelzimmer, schlendern durch den alten Speisesaal und erfahren, was den Gästen damals serviert wurde. Besuchen Sie das Art Deco-Hallenbad und genießen Sie die wun­ dervolle Aussicht von der schönsten Terrasse am Semmering.

Samstag

GEFÜHRTER RUNDGANG DURCH DAS HOTEL

14.00–15.30 Kunst und Poesie – Der Semmering um 1900

Preis € 15 (Minimum 12 Personen)

Samstag

Dauer 45–60 Minuten, Treffpunkt Reception.

14.00–15.00 Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten 15.30–17.00 Kunst und Poesie – Der Semmering um 1900 Sonntag

28.8.

13.00–14.00 Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten 14.30–16.00 Skandale und Sensationen am Semmering Samstag

17.9.

15.30–16.30 Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten 17.00–18.30 Skandale und Sensationen am Semmering Sonntag

18.9. 1.10.

10.00–11.30 Skandale und Sensationen am Semmering Sonntag

Viktoria Listabarth absolvierte eine wirtschaftliche Ausbildung,

27.8.

2.10.

14.30–16.00 Kunst und Poesie – Der Semmering um 1900

22.10.

bevor sie Ihr Studium in Tourismusmanagement abschloss. Seit

Samstag

GEFÜHRTER SPA ZIERGANG

2019 ist sie staatlich geprüfte Fremdenführerin und macht ihre

Preis € 25 (Minimum 12 Personen)

Touren mit Freude und Leidenschaft. Für die Südbahnhotel

15.30–16.30 Das Südbahnhotel – Glanz vergangener Zeiten

Dauer 90 Minuten, Treffpunkt Reception.

Kultur-Gesellschaft erkundet sie mit Ihnen das Hotel und dessen

Samstag

Findet bei jedem Wetter statt, festes Schuhwerk empfohlen.

bemerkenswerte ­Umgebung am Semmering.

15.00–16.30 Skandale und Sensationen am Semmering

29.10.


56 SERVICE

SERVICE

KARTEN KAUFEN So kaufen Sie Ihre Karten für das neue, ganzjährige ­Kulturprogramm im Südbahnhotel Semmering: ONLINE AUF SUEDBAHNHOTEL-KULTUR.AT Die schnellste und bequemste Art Karten zu kaufen ist ­online. Sie wählen Ihre Plätze im Saalplan, bezahlen mit Kreditkarte oder SEPA-Lastschrift und erhalten Ihre ­Tickets als print@home-PDF oder digital auf Ihr Smartphone. Es fallen keine Verkaufsgebühren an und Ihre Plätze sind sofort für Sie gebucht.

TELEFONISCHER K ARTENSERVICE +43 2664 2690 200 Mo–Sa 9–20 Uhr So & Feiertag 14–20 Uhr 365 Tage im Jahr Unsere Mitarbeiter*innen des Papagena Kartenservice Berlin erledigen den gesamten Bestellvorgang inkl. der Kundenregistrierung für Sie, die Servicegebühr beträgt 1 € pro Ticket. Sie bezahlen sicher mit Kreditkarte oder SEPA-Lastschrift, erhalten Ihr Ticket auf elektronischen Weg oder es wird an der Abendkasse für Sie hinterlegt. ABENDK ASSE An Veranstaltungstagen öffnet die Abendkasse 1 Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Informationen über Restkarten erhalten Sie ab 1 Stunde vor V ­ eranstaltungsbeginn unter +43 2664 2690 260. An der Abendkasse akzeptieren wir Bankomatzahlung, ­Kreditkarten, aber leider kein Bargeld. Die Servicegebühr an der Abendkasse beträgt 1 € pro Ticket. Bitte holen Sie bezahlte und hinterlegte Karten rechtzeitig vor Vorstellungsbeginn ab.

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ANGEBOTE & VORTEILE

A BHOLUNG IM GEMEINDE A MT SEMMERING Hochstraße 1, 2680 Semmering, NÖ +43 2664 20025 Mo–Fr 8–12 Uhr und 13–16 Uhr Sa 9–12 Uhr Telefonisch bestellte und bezahlte Karten können im ­Gemeindeamt Semmering zu den Öffnungszeiten ­ abgeholt werden. Falls Sie diesen Service in Anspruch nehmen wollen, geben Sie bitte unseren M ­ itarbeiter*innen ­Bescheid.

STA MMGAST WERDEN IN DER SÜDBAHNBÜHNE SEMMERING Als Stammgast der Kulturveranstaltungen im Südbahnhotel erwarten Sie folgende Vorteile: •K artenumtauschrecht bei den meisten Veranstaltungen, ausgenommen Workshops und Kulinarik •U pgrade auf bessere Plätze bei Verfügbarkeit, an der Abendkasse Sie werden automatisch zum Stammgast, wenn Sie unter einer Kundennummer 12 oder mehr Karten pro Kalenderjahr kaufen, ausgenommen Workshops und Kulinarik.

WICHTIGE HINWEISE ZUM K ARTENK AUF Bitte beachten Sie unsere AGB, online unter suedbahnhotel-kultur.at Hier ein Auszug daraus: • Bild- und Tonaufnahmen der Veranstaltung sind nicht ­gestattet. • Bitte schalten Sie Ihre Mobiltelefone während der ­Vorstellung ab. • Es gibt keinen Nacheinlass – bitte seien Sie pünktlich! • Die Kontrolle Ihrer Tickets erfolgt beim Einlass in den Saal mittels elektronischen Scans, auf Verlangen ist ein Ausweis vorzuweisen. •B itte nehmen Sie nur die Ihnen zugewiesenen ­ Sitzplätze ein. • Gekaufte Eintrittskarten werden nicht zurück­genommen. • Der Umtausch von gekauften Karten ist lediglich für Stammgäste möglich. • Verspäteter Beginn der Veranstaltung berechtigt nicht zur Kartenrückgabe. •B esetzungs- oder Programmänderungen berechtigen nicht zur Kartenrückgabe.

JUGENDTARIF UNTER 26 Für junge Gäste bis 26 steht bei vielen Veranstaltungen eine Anzahl von ermäßigten Karten* bereits ab Verkaufs­ beginn zur Verfügung. Bitte halten Sie Ihren Ausweis beim Einlass unaufgefordert bereit, wenn Ihre Tickets gescannt werden. KINDER UNTER 6 JAHREN Für unsere jüngsten Kulturbegeisterten bis 6 Jahre bieten wir eigene Kinder- und Familienveranstaltungen an, die im Programm zu finden sind.** ERM ÄSSIGTE K ARTEN FÜR RAIFFEISEN NÖ -WIEN KUND*INNEN Tickets für die Kultur­veranstaltungen des Südbahnhotel Semmering (aus­genommen Kulinarik und Workshops) gibt es auf www.shop.raiffeisenbank.at und in allen Raiffeisenbanken in Niederösterreich und Wien mit oeticket-Service. Raiffeisen-Kontoinhaber erhalten 10 % Ermäßigung.

BARRIEREFREIHEIT Das Südbahnhotel ist ein denkmalgeschütztes, h­ istorisches Gebäude. Bitte beachten Sie, dass das S ­ üdbahnhotel ­derzeit nicht barrierefrei ist. Dennoch sind wir bemüht, den Besuch für Gäste mit eingeschränkter Mobilität zu ­ermöglichen. Der revitalisierte Waldhof-Übergang bietet einen für Rollstuhlfahrer*innen geeigneten Zugang zum ­Waldhofsaal. Der Besuch von Veranstaltungen im Speisesaal ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität ebenfalls ­möglich. Bitte beachten Sie: Derzeit gibt es im Südbahnhotel noch keine Rollstuhl-gerechten Toiletteanlagen. Diese ­befinden sich noch in Bau. Rollstuhlfahrer*innen und eine Begleitperson erhalten für zwei Karten eine Ermäßigung von 50 % auf den r­ egulären Preis. Die Bestellung von Rollstuhlplätzen, von Begleitkarten, sowie von Parkplätzen ist ausschließlich über den telefonischen Kartenservice möglich. Unsere Mitarbeiter*innen helfen Ihnen gerne unter +43 2664 2690 200. SIE WOLLEN ALS GRUPPE KOMMEN? Für Gruppen ab etwa 12 Personen bieten wir gerne ­individuellen Service an. Unser telefonischer Kartenservice ist Ihnen bei der B ­ uchung Ihrer Karten, der Gastronomie und der B ­ egleitprogramme unter +43 2664 2690 200 ­jederzeit behilflich.

Let’s stay in touch!

* Karten zum Jugendtarif sind nicht übertragbar, in gültiger ­L ichtbildausweis ist erforderlich. ** Karten für Kinder sind nicht auf Erwachsene übertragbar.

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SERVICE

IHRE PLÄTZE Die unvergleichliche Architektur und Atmosphäre des Semmerings empfängt Sie bereits im Foyer des bedeutendsten Grand Hotels der »k.k.priv Südbahn-­Gesellschaft«. Die Inneneinrichtung der sich ankündigenden Moderne der 1930er Jahre verleiht dem Haus bis heute seine mondäne Eleganz. Die meisten Veranstaltungen des neuen Kultur­ programms im Südbahnhotel finden im Waldhofsaal statt, einige im Speisesaal – es sind die beiden prachtvollen Säle des historischen Grand Hotels. Darüber hinaus werden zahlreiche weitere Räume im Südbahnhotel bespielt, wie zum Beispiel die Terrassen, der Grüne Salon, die Foyers, das Spielzimmer – und manchmal sogar das Schwimmbad. Entdecken Sie das Südbahnhotel und seine elegante Nonchalance bei den Veranstaltungen und unseren ­Spezialführungen durch das Haus. IHRE PL ÄTZE IM SPEISESA AL Über das Vestibül gelangen Sie in den einzigartig schönen Speisesaal, der mit seiner ellipsenförmigen Bühne, den großen Lustern, den hohen Fenstern und Spiegeln wie ein Ballsaal anmutet. Hier finden Bühnenproduktionen statt, aber auch Veranstaltungen mit Kulinarik. Im Speisesaal befinden sich 15 Sitzreihen mit einem breiten Mittelgang. Selbst die äußeren Plätze bieten ­uneingeschränkte Sicht auf die Bühne. Die historische ­Bestuhlung besteht aus bequemen, gepolsterten Stühlen. Die Plätze in der kleinen »Loge« links neben der Bühne sind breite Sessel mit Armlehnen. Die hinteren Reihen stehen auf einem Podest und bieten beste Sicht auf das Bühnengeschehen sowie exzellente Akustik. GRÜNER SALON Neben dem Speisesaal befindet sich der Grüne Salon, in dem kleinere Veranstaltungen stattfinden. Die Panoramafenster gewähren atemberaubenden Fernblick. Im Grünen Salon besteht freie Platzwahl.

GASTRONOMIE IM SÜDBAHNHOTEL

IHRE PL ÄTZE IM WALDHOFSA AL Über die Waldhofstiege oder über den rollstuhlgeeigneten Waldhofübergang gelangen Sie in den Waldhofsaal im 1. Stock. Dieser wurde früher – auch wegen der dazu­ gehörigen großen Terrasse mit traumhaftem Ausblick – als Ballsaal verwendet, so wie auch bei unserem jährlich stattfindenden Sommerball. Im Waldhofsaal befindet sich ein erfreulich großer ­Bestand an historischen Stühlen, die laufend restauriert und ergänzt werden. Zwischen den Stühlen im Mittelteil befinden sich kleine Tischchen als Abstellmöglichkeit. Auf den seitlichen Tribünenplätzen sind Sie besonders nah am künstlerischen Geschehen.

Das Südbahnhotel Semmering öffnet ab 16. Juli 2022 seine Pforten für alle Besucher*innen. An allen Tagen mit ­Kulturprogramm sind die Buffets, Terrassen und Bars ­gastronomisch in Betrieb. Bitte informieren Sie sich online über die tagesgenauen Öffnungszeiten.

TERRASSE Noch höher hinaus geht es auf die Obere Terrasse, auf der Filmvorführungen, Open-Airs und vieles mehr stattfindet – nur bei Schönwetter und mit freier Platzwahl.

Mit Unterstützung durch unseren Getränkepartner

IHRE PL ÄTZE IN DER HOTEL-LOBBY In der mondänen Hotel-Lobby sitzen Sie in original ­erhaltenen Fauteuils der 1930er Jahre und können Musik bei exzellenten Drinks genießen. Wählen Sie im S ­ aalplan Ihren bevorzugten Bereich, innerhalb dieses B ­ ereichs gilt freie Platzwahl. Die Saalpläne der jeweiligen Veranstaltung finden Sie in unserem Online-Ticketshop auf suedbahnhotel-kultur.at Benötigen Sie spezielle Plätze? Für die Buchung von ­Rollstuhlplätzen im Waldhofsaal, von Begleitkarten, sowie bei weiteren Wünschen wenden Sie sich bitte an unseren telefonischen Kartenservice – unsere Mitarbeiter*innen helfen Ihnen gerne unter +43 2664 2690 200.

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Darüber hinaus erwarten Sie im Südbahnhotel besondere kulinarische Formate wie Jazzbrunch, Tea & Dance oder Dinner & Dance. Die Beginnzeiten sind so gelegt, dass Sie bequem alle Kulturangebote nutzen können, oder, falls Sie in anregende Gespräche über das soeben Erlebte vertieft sind, den Tag auch in den Gesellschaftsräumen des Südbahnhotels ausklingen lassen können.

ÜBERNACHTEN IN DER NÄHE Das Südbahnhotel wird derzeit sorgfältig renoviert, die Wiedereröffnung als Hotel ist für 2025 geplant. Bis dahin empfehlen wir Ihnen Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe, die bequem für Sie zu ­erreichen sind. Aufgrund der saisonalen Öffnungszeiten sind diese online zu finden auf suedbahnhotel-kultur.at/service oder auf www.wieneralpen.at.

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ANFAHRT Sie erreichen das Südbahnhotel Semmering schneller und bequemer als Sie denken. MIT DEN ÖBB Von Wien Hauptbahnhof 1h 14min (Direktverbindung) Von Flughafen Wien 1h 47min (Direktverbindung) MIT DEM AUTO S6 – Autobahnausfahrt Semmering/Maria Schutz MIT DEM WELTERBE-MOBIL 2. Juli bis 4. September 2022, von Mittwoch bis Sonntag. Shuttle-Service zwischen Reichenau, Payerbach, ­Breitenstein und Semmering. Buchbar über die Apps wegfinder oder Postbus Shuttle www.semmering-rax.com/shuttle PARKEN Bitte beachten Sie: Die Parkmöglichkeiten beim ­Südbahnhotel sind begrenzt, vor allem in der F ­ estspielzeit. Längere Fußwege sind zu berücksichtigen. Nutzen Sie unseren Parkservice: Sie fahren bis zum ­Südbahnhotel vor, Ihr Wagen wird für Sie abgestellt und ­jederzeit wieder gebracht. Mehr dazu in Kürze auf ­suedbahnhotel-kultur.at oder über unseren telefonischen Kartenservice +43 2664 2690 200.


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WIENER NEUSTADT


IMPRESSUM

ABBILDUNGEN

Medieninhaber / Herausgeber Südbahnhotel Kultur GmbH Südbahnstrasse 27 2680 Semmering / Austria

Yvonne Oswald (Cover, S. 42, S. 45, Back-Cover) Amt der NÖ Landesregierung (S. 2), Sabine Hauswirth (S. 2 und S. 3), Klaus Ranger (S. 10 links), Andrej Grilc (S. 10 rechts), Stephan Brückler (S. 11 links), Monika Löff (S. 11 rechts), Franzi Kreis (S. 12 rechts), Irina Gavrich (S. 13 rechts), Gertraud Presenhuber (S. 13 links), Neda Navaee (S. 13 rechts), Rebecca Meek (S. 14), Moritz Franz (S. 17), J. Frankl (S. 19 oben), Nancy Horowitz (S. 18, S. 19 Mitte), Christoph A. Hellhake (S. 19 Mitte), Valerie Eccli (S. 20), www.corn.at/Deuticke (S. 21), Marina Mahler (S. 24), Roland Unger (S. 25), ZaložbaWieserVerlag (S. 31 oben), Lojze Wieser (S. 31 Mitte), Lukas Beck (S. 31 unten, S. 52), Nancy Horowitz (S. 32), Michael Stelzhammer (S. 34), Alex Damian (S. 35), Markus van der Man (S. 36), Ulrik Hölzel (S. 39), Alexander Dacos (S. 41), Pia Morpurgo (S. 49), Moni Fellner (S. 52), Erich Loeffelmann (S. 53), Christine Khom (S. 55)

Künstlerische Geschäftsführerin Ingrid Skovhus Kaufmännischer Geschäftsführer Stefan Wollmann Stand Juni 2022 Programmänderungen vorbehalten. Allfällige aktualisierte Beginnzeiten finden Sie auf suedbahnhotel-kultur.at. Grafik Gabriele Adebisi-Schuster und Annette Sonnewend (WerkstattWienBerlin) Druck Druckerei Walla Die Saisonbroschüre ist kostenlos erhältlich solange der Vorrat reicht: im Südbahnhotel Semmering und an ausgewählten Standorten in Wien sowie online auf suedbahnhotel-kultur.at

Im Fall bestehender und nicht berücksichtigter ­Urheberrechte bitten wir den oder die Rechteinhaber um Nachricht.