Landtagsklub
Bozen, den 7. März 2018
Schriftliche Anfrage:
Gesundheitsbezirk Bruneck sucht „Krankenpfleger/innen (ohne Sprachnachweis)“ Der Süd-Tiroler Freiheit wurde von einer Frau, die anonym bleiben will, mitgeteilt, dass in den letzten zwei Jahren vom Gesundheitsbezirk Bruneck drei einheimische Bewerber, die übrigens nicht im Besitz des Zweisprachigkeitsnachweises waren, abgelehnt wurden, weil angeblich „kein Bedarf“ bestand. Die Bewerber haben inzwischen woanders eine Arbeit gefunden. Heuer jedoch sucht der Gesundheitsbezirk Bruneck durchaus dringend Krankenpfleger, und der Zweisprachigkeitsnachweis ist nicht erforderlich. Allerdings werden den Bewerbern unentgeltliche Italienischkurse in Aussicht gestellt. In der Ausschreibung heißt es wörtlich: „Wir bieten Ihnen die Vergütung von privaten Italienischkursen an“ (Ausschreibung ist beigefügt). Von dem Angebot einer Vergütung auch von privaten Deutschkursen ist nicht die Rede. Die Gefertigten stellen folgende Fragen an die Landesregierung: 1. Wie kann es sein, dass im Gesundheitsbezirk Bruneck vor drei Jahren kein Bedarf nach einheimischen Krankenpflegern oder Krankenschwestern bestand und man jetzt plötzlich dringend Personal sucht, das nicht einmal zweisprachig sein muss? 2. Warum bietet der Gesundheitsbezirk Bruneck den Bewerbern nur die Vergütung von privaten Italienischkursen und nicht von Deutschkursen an?
L.-Abg. Bernhard Zimmerhofer
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Myriam Atz Tammerle
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