Mein erstes Geschichteheft WS 13/14

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Ich gehĂśre:

Mein erstes Geschichteheft Schuljahr 2013/14

ErstsemestrigenbroschĂźre der Studienrichtungsvertretung Geschichte


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Ankündigung: Erstsemestrigentutorium Wir veranstalten jedes Semester ein Tutorium für StudienanfängerInnen der Geschichte. Dieses beschäftigt sich in den ersten Wochen mit organisatorischen Fragen bezüglich des Studienbeginns und des kommenden Studienalltags. In weiterer Folge ist ein weiter gefasstes Programm geplant, welches von allen TeilnehmerInnen frei und nach Belieben mitgestaltet/mitgetragen wird. Dieses Semester wird es auch einen Lesekreis zum Thema Antifaschismus geben, in dem wir gemeinsam Texte lesen um danach darüber zu diskutieren. Die Termine dazu werden noch auf unserer Homepage bekanntgegeben! Du hast Interesse und Lust mitzumachen, deine KollegInnen kennen zu lernen? Komm einfach vorbei! Weitere Informationen auf Seite 6!

Ankündigung: Informationsveranstaltung Am Dienstag den 24.09. 17:00 - 19:00 wird es eine Informationsveranstaltung der StRV/IG Geschichte zum Studienbeginn geben. Es werden alle notwendigen Infos zum Studienbeginn, zur Lehrveranstaltungsanmeldung und alles weitere erläutert, ehe individuelle Fragen und Probleme besprochen werden können.

Zweite Anmeldephase Von 7. Oktober 2013 bis 9. Oktober 2013 gibt es eine zweite Anmeldephase in der Restplätze, sowie die Plätze in neu eingerichteten Lehrveranstaltungen vergeben werden. Anmeldung wie üblich über UNIVIS.

Kontakt: Telefonnummer: 4277/19680 E-Mail: strv.geschichte@univie.ac.at URL: http://www.univie.ac.at/strv-geschichte

Impressum: MedieninhaberIn und VerlegerIn: Österreichische HoschülerInnenschaft an der Universität Wien Spitalgasse 2-4, Hof 1, 1090 Wien HerausgeberIn: StRV-Geschichte Redaktion: IG Geschichte c/o Kommunikationsraum Geschichte, Universitätsring 1, 1010 Wien Herstellung: facultas digitaldruck


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Editorial Jedes Semester wird von uns „Mein erstes Geschichteheft“ neu aufgelegt, aktualisiert und verbessert. Es soll nicht nur über die aktuellen Bachelor- und Lehramtsstudien - ab den Seiten 14 bzw. 20 - informieren, sondern auch Hinweise zum Meistern des bürokratischen Hürdenlaufs rund um das Studium an der Universität Wien geben. Begleitend zur Broschüre finden eine zweistündige Informationsveranstaltung am 24.09 von 17:00 - 19:00 Uhr, sowie eine mehrtägige Studien- und Inskriptionsberatung vom 2.9 - 6.9 bei der Studienzulassung statt. Während des Semesters versuchen wir im Journaldienst - pro Wochentag mindestens zwei Stunden - am Kommunikationsraum (KoRa) alle eure Fragen per Mail, per Telefon und auch persönlich zu beantworten, oder im Rahmen unseres ErstsemestrigenTutoriums zu klären. Adressen und Telefonnummern findet ihr in diesem Heft (ab Seite 34) oder auf unserer Homepage: www.univie.ac.at/strv-geschichte, wo auch die Journaldienstzeiten und weitere wichtige Termine veröffentlicht werden. Mein erstes Geschichteheft enthält darüber hinaus wichtige Informationen zum Umgang mit Beihilfen und weitere Beratungsstellen, zur aktuelle Lage um die Studiengebühren, der in der Studienrichtung Geschichte verwendeten Online-Anmeldung und zur Studieneingangs- und Orientierungsphase (StEOP). Als StudentInnen an einer österreichischen Hochschule steht euch Lernfreiheit zu, und deshalb informieren wir euch ab Seite 26 wie ihr die für euch passenden Lehrenden findet, schließlich sollte nicht nur der Termin der Lehrveranstaltung das ausschlaggebende Kriterium bei eurer Semesterplanung sein. Ein Kommentar zur NeuBenennung des Universitätsrings findet sich aus aktuellem Anlass ebenso in diesem Heft, wie eine kleine Linksammlung zu den nach den Studien absolvierbaren Mastern. Wir hoffen euch mit diesen Informationen und den angeführten weiteren Anlaufstellen einen gelungenen und möglichst leichten Start in euer erstes Semester zu ermöglichen und würden uns freuen, wenn wir euch bei der Infoveranstaltung, dem Erstsemestrigentutorium oder ganz einfach am KoRa während einer Pause wiedersehen. Bis bald auf dem KoRa, deine StRV/IG-Geschichte


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Inhaltsverzeichnis

Editorial

Seite 3

Der Kommunikations-Raum (KoRa)

Seite 5

Das Erstsemestrigentutorium

Seite 6

Soziales

Seite 7

Studiengebühren

Seite 8

Die Online-Anmeldung

Seite 10

Studieneingangs- und Orientierungsphase

Seite 11

Lehrveranstaltungstypen und Prüfungsmodalitäten

Seite 12

BA Geschichte

Seite 14

LA Geschichte

Seite 20

Wie finde ich die passenden ProfessorInnen?

Seite 26

Er will ja nur spielen

Seite 28

Universitätsring

Seite 32

Bibliotheken

Seite 34

Erteilung von Bestätigungen und Auskünften

Seite 35

Adressen

Seite 36

Ein/Ausblick auf die Masterstudien (MA)

Seite 39


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Der Kommunikations-Raum (KoRa) Ihn zu beschreiben, vor allem auf so engem Raum, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Wo anfangen und wo enden? Ihn einfach nur auf seine räumliche Ausdehnung zu beschränken, vielleicht noch seine Ausstattung zu beschreiben, würde ihm nicht gerecht werden. Beratungszimmer, Entspannungsecke, Kaffeeküche, Versammlungs-, Arbeits-, Kommunikations-Raum, all das sind Wörter die nur ungenügend wiedergeben, was dieser Ort schon alles miterlebt hat und was er denen, die ihn regelmäßig aufsuchen, mittlerweile bedeutet. Vielleicht gibt die liebevolle Titulierung „Das KoRa“, die im internen Sprachgebrauch verwendet wird, ein bisschen von der fast symbiotischen Beziehung wieder, die wir zu diesen Räumlichkeiten pflegen. Mag seine Ausstattung mancher/m auch vielleicht etwas zusammengewürfelt oder abgenutzt erscheinen, hat das keinen Einfluss auf die gemütliche und entspannte Atmosphäre, die dort (meistens) vorherrscht. Angeregte Diskussionen und hitzige Debatten, Zerwürfnisse und Versöhnungen, Gelächter und Tränen, konzentriertes Arbeiten und leichtes Geplauder (und das eine oder andere Fest) sind nur ein kleiner Auszug der Dinge, die hier schon stattgefunden haben und (sofern die Uni nicht einstürzt) stattfinden werden. Für viele von uns ist dieser Ort schon fast zu einem zweiten Zuhause geworden (angeblich soll schon mal der Eine oder die Andere dort übernachtet haben, aber das dürfte - ein von bösen Zungen ausgestreutes - Gerücht sein). Sei es nun um dich während des Journaldienstes beraten zu lassen, die Zeit zwischen zwei Vorlesungen zu überbrücken, dich mit FreundInnen zu treffen, einen Artikel zu schreiben oder einfach nur in gemütlicher Gesellschaft einen Kaffee zu trinken, fast immer wirst du irgend jemanden antreffen, mit der/dem du reden kannst und die/der ein offenes Ohr für deine Probleme und Anliegen hat. Sollte diese, nur unzulängliche, Beschreibung des KoRa dein Interesse geweckt haben und du möchtest vielleicht einmal diese sagenumwobenen Räumlichkeiten aufsuchen, so heißen wir dich und alle deine FreundInnen herzlich willkommen. Um das Auffinden des KoRas für dich zu erleichtern, haben wir am Ende dieser Broschüre einen Lageplan abgedruckt. Bis bald auf dem KoRa deine StRV/IG-Geschichte


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Das Erstsemestrigentutorium und Veranstaltungen der STRV/IG-Geschichte Du studierst das erste Semester Geschichte im Bachelor, Lehramt oder Master und möchtest wissen wie du schnell an Informationen, Auskünfte etc. kommst? Du bist interessiert an geschichtspolitischen Veranstaltungen wie Zeitzeug*innengespräche, Diskussionen mit Expert*innen, Exkursionen oder Filmvorfürhungen etc.? Im Rahmen des Tutoriumsprojekts veranstalten wir jedes Semester ein Erstsemestrigentutorium, welches wir dann in ein Veranstaltungsprogramm für alle Geschichtestudent*innen übergehen lassen. Neben dem Ziel, dir bei deinen kleineren und größeren Problemen im Unialltag zu helfen, hat es auch den politischen Anspruch der Förderung von Autonomie und Emanzipation der Studierenden. Diskriminierungen rassistischer, sexistischer, sozialer oder anderer Art sollen dabei aktiv erkannt und entgegengewirkt werden. Praktisch bietet es dir die Möglichkeit andere Studierende aus verschiedenen Semestern kennen zu lernen, einen Blick in die Innenstruktur der Universität(spolitik) zu werfen und dich in administrativen und studienrelevanten Belangen zu informieren. Die Treffen im Rahmen des Tutoriums umfassen zunächst organisatorische Informationen bezüglich des Studienbeginns und des kommenden Studienalltags und geht dann über in die allgemeine Veranstaltungsreihe, welche für alle Student*innen offen ist. Oftmals enden diese Aktivitäten beim gemütlichem Zusammensitzen in einem Lokal oder sie klingen am KoRa (Kommunikationsraum Geschichte) aus. Euer Engagement bei einzelnen Terminen sehen wir als eine große Bereicherung und freuen uns deshalb über jeden Vorschlag/ Wunsch und jede Mithilfe. Um möglichst allen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen, werden wir versuchen, das Tutorium in terminlicher Hinsicht flexibel zu halten. Informationen zu den anstehenden Terminen werden über eine Mailing-Liste und unsere Homepage weitergegeben. Also nochmals: Alle sind willkommen! Erstsemestrige, Höhersemestrige, Studierende anderer Studienrichtungen sowie ErasmusstudentInnen begrüßen wir ebenfalls jederzeit herzlich am KoRa und beim Tutorium. Da uns Barrierefreiheit wichtig ist, melde dich mit Wünschen diesbezüglich gerne auch im Vorhinein bei uns, damit wir versuchen können, dir die Veranstaltung möglichst zugänglich zu machen. Solltest du nun Lust bekommen haben am Tutorium bzw. an einzelnen Zusammenkünften teilzunehmen, schreib am besten an: strv.geschichte@univie.ac.at. Der erste Termin wird per Aushang an den Instituten, auf Flyern in den Einführungslehrveranstaltungen zu Beginn des Semesters, sowie auf unserer Homepage bekannt gegeben. Auf euer Kommen freut sich deine STRV Geschichte


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Soziales Miete, Versicherung, Essen, Job, Kinder, physische/psychische Beeinträchtigung, juristische Fragen, persönliche Probleme... Es gibt einige Hürden, die vor und während des Studiums auftauchen und dir dieses erschweren können. Aber keine Angst, es gibt Anlaufstellen und Beratungszentren, die du nutzen kannst um dir das Leben zu erleichtern. Wir haben uns bemüht, einen Überblick über Institutionen, Beratungsstellen und andere Einrichtungen zu geben, erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Oft kannst du deine Fragen bei diesen Stellen schon telefonisch oder via e-Mail klären, aber es ist auf jeden Fall auch empfehlenswert, dort einfach mal persönlich vorbei zu schauen. Wir hoffen mit den folgenden Tipps etwas Klarheit zu schaffen. Eine zentrale Anlaufstelle, die dir in den allermeisten Fällen weiterhelfen kann, ist das Sozialreferat der ÖH Uni Wien. Hier bekommst du insbesondere Informationen zu Stipendien (beispielsweise zu Studienbeihilfe, ÖH-Fonds und mehr), Familienbeihilfe, Versicherung (sowie Waisen- und Halbwaisenpension), Studieren und Arbeiten, Studieren mit Kind und Unterhaltsrecht. Auch berät das Sozialreferat hinsichtlich der Studiengebühr: Wer muss tatsächlich bezahlen, wem kann sie erlassen werden, wer hat Anspruch auf eine Rückerstattung? Damit verwandt spielt auch das Thema Beurlaubung vom Studium in ihrer Beratung eine Rolle. Für weitere Informationen gibt die Linksammlung des Sozialreferats einige Hinweise: http://www.oeh.univie.ac.at/arbeitsbereiche/soziales/links2/ AAKH, Spitalgasse 2, Hof 1 A-1090 Wien Tel.: +43 [0]1 4277-19553 oder +43 [0]1 4277-19554 Mail: sozialreferat@oeh.univie.ac.at

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-13 Uhr Mo-Do auch: 14-16 Uhr Abendtermine nach Vereinbarung möglich. Für Senior_innen gibt es zusätzliche Termine.

Studierende mit Kindern können sich beim Sozialreferat über entsprechende Angebote informieren. Eines dieser Angebote ist zum Beispiel eine Kommunikationsgruppe für studierende (werdende) Eltern. Es liegen im Sozialreferat diverse Broschüren auf, welche unkompliziert zu sozialen Fragen informieren: Heimbroschüre, Sozialbroschüre, Studieren und Wohnen, Studieren und Arbeiten, Studieren mit Kind und vieles, vieles mehr... Nützliche Broschüren gibt es unter folgendem Link auch als Download: http://www.oeh.ac.at/#/informationnews/downloads-bestellen/broschueren-downloads/ Es gibt mittlerweile einige unterstützende Möglichkeiten, die dir ein barrierefreieres Studium ermöglichen können. Für eine ausführliche Beratung ist es auf jeden Fall empfehlenswert, dich an die auf Seite 37 angeführten Stellen zu wenden!


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Studiengebühren: „Gibts‘s die jetzt eigentlich?“ Seit der Einführung von Studiengebühren vor etwas mehr als zehn Jahren ist die österreichische Politik geprägt von einer Scheindiskussion über die Notwendigkeit dieser „Beiträge“. Bei so gut wie jeder hochschulpolitischen Fragestellung wird das fatalistische Mantra zum Thema eingebracht: die Universitäten könnten ohne einen Mindestbeitrag von Studierenden nicht finanziert werden, an der Einhebung von Beiträgen führe früher oder später kein Weg vorbei. Damit wird vor allem darüber hinweggetäuscht, dass die österreichischen Hochschulen nun seit Jahrzehnten unterfinanziert sind, weil nicht ausreichend öffentliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. Die eigentliche Frage, nämlich jene nach dem gesellschaftlichen Stellenwert von Bildung, bleibt einstweilen außen vor, ebenso die Einsicht, dass Studiengebühren keinen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung von Universitäten leisten können. Vielmehr handelt es sich um ein sozial selektives Steuerungs- und Disziplinierungsinstrument: Studierende sollen möglichst rasch und effizient durch bzw. aus dem Studium gedrängt werden. Darüber hinaus soll vor allem das Verhältnis von Studierenden zur Universität in Richtung eines Dienstleistungsverhältnisses verändert werden. Ein kurzer Abriss über die „Geschichte“ der Studiengebühren in Österreich zeigt die Absurdität der Debatte – und deren Umsetzung – auf. Nach dem Ende der schwarzblauen Regierung, die die Gebühren eingeführt hatte, wurden sie für einen Großteil der (konkret: schnell-studierende EU-BürgerInnen) Studierenden abgeschafft – eine Regelung, die im wesentlichen bis heute gültig ist. 2011 wurde diese Regelung vom Verfassungsgerichtshof allerdings wegen unpräziser Bestimmungen wieder aufgehoben und im Sommersemester 2012 konnten erstmals seit Jahren keine Gebühren eingehoben werden. Ganz im Sinne der einleitend dargestellten Linie unterwarfen sich Rektorat und Senat der Uni Wien in der Folge dem Vorschlag von Wissenschaftsminister Töchterle, die Studiengebühren im Rahmen der „Autonomie“ der Universitäten einzuheben. Dies war, wie dem Urteil des VfGH vom 26.07.2013 zu entnehmen ist – und bereits im Vorfeld den meisten Beteiligten klar war – allerdings rechtlich nicht gedeckt und hat zur Folge, dass die Gebühren zurückgezahlt werden müssen. Die Universität Wien hat in ihrer Presseaussendung angekündigt, dass alle Studierenden, welche im WiSe 2012 Studiengebühren zahlen mussten, diese refundiert bekommen, der genaue Ablauf ist aber noch nicht klar. Klar ist allerdings, dass sich die Debatte um die Studiengebühren weiter um juristische Spitzfindigkeiten, die angebliche Faulheit der Studierenden und um die „Ware Bildung“ drehen wird. Dabei werden gewichtige Argumente -wenn sie überhaupt wahrgenommen werden- völlig aus der Diskussion verbannt. Es wird beispielsweise keine Rücksicht auf die tatsächlichen Lebensumstände der Studierenden genommen, kein Wort an die Kürzung der Familienbeihilfe verschwendet und über die sozial selektierende Wirkung von Studiengebühren wird schon gar nicht gesprochen. Sprich der längst eingeleitete Richtungswechsel in der österreichischen Hochschulpolitik wird munter fortgesetzt werden: Einerseits wird die Möglichkeit zum Beginn und Abschluss eines Studiums für weite Teile der Gesellschaft schrittweise eingeschränkt, während der öffentliche Bildungsauftrag von Universitäten zu Gunsten der Produktion von Exzellenz in den Hintergrund gerückt wird.


9 Zurzeit gibt es Studiengebühren an allen Universitäten Österreichs. Allerdings nicht für alle Studierenden. Zahlen müssen StudentInnen für die keine der unten genannten der genannten Befreiungsgründe zutreffen, StudentInnen welche die Mindeststudienzeit plus zwei Toleranzsemsester überschritten haben und außerordentliche Studierende (363,36 €). StudentInnen aus „Drittstaaten“, welche kein gesondertes Abkommen mit Österreich haben, müssen Studiengebühren in doppelter Höhe zahlen (726,72 €). Einzahlungsfrist ist das Ende der allgemeinen Zulassungsfrist am 5. September (SoSe 5. Februar), bzw. mit 10%iger Erhöhung das Ende der Nachfrist, also der 30. November (SoSe 30. April). Die Abwicklung erfolgt bei einer erstmaligen Zulassung im Rahmen der Inskription und ansonsten über UNIVIS online. Von den Studiengebühren befreit bist du, wenn du ordentliche/r StudentIn aus Österreich bzw. der EU oder aus gleichgestellten Ländern bist und in der Mindeststudiendauer plus zwei Toleranzsemester studierst. Den ÖHBeitrag und Versicherung von 18,00 € musst du immer einzahlen! Es gibt folgende Befreiungsgründe:

Krankheit, wenn dadurch im Semester eine mindestens zweimonatige Behinderung des Studiums zu erwarten ist, • Schwangerschaft, wenn dadurch im Semester eine mindestens zweimonatige Behinderung des Studiums zu erwarten ist, • Betreuung eines eigenen Kindes bis zum 7.Geburtstag oder bis zum erst da nach erfolgenden Schuleintritt; • Berufstätigkeit, wenn das aus Erwerbstätigkeit stammende Jahreseinkommen des letzten Jahres mindestens das 14-fache der monatlichen Geringfügig- keitsgrenze betragen hat. Für eine Befreiung im Sommer-semester 2012 ist für das Kalenderjahr 2012 ein Bruttoeinkommen von mindestens € 5.236,28 zu belegen. Als gültiger Nachweis gilt ausschließlich der Einkommenssteuer bescheid! • Präsenz- oder Zivildienst • Bezug einer Studienbeihilfe im aktuellen oder im vorangegangenen Semester (gilt auch für außerordentliche StudentInnen), • Teilnahme an einem Mobilitätsprogramm wie beispielsweise Erasmus, • im Curriculum vorgeschriebener Auslandsaufenthalt, • InhaberIn eines Opferausweises, • bei einer Behinderung von mindestens 50%, • ForschungsstipendiatInnen sowie MitarbeiterInnen der Uni Wien.

Ein Antrag auf Erlass muss im • Wintersemester bis zum 31. Oktober • Sommersemester bis zum 31. März eingebracht werden Ein Antrag auf Rückerstattung ist ebenfalls möglich, sollten die Fristen verpasst worden sein. Für diesen Antrag gelten folgende Fristen: • für das Wintersemester: bis zum nächstfolgenden 31. März • für das Sommersemester: bis zum nächstfolgenden 30. September Weiterführende Links: http://www.oeh.univie.ac.at/studieren/studiengebuehren/studiengebuehren-ueberblick/ http://studentpoint.univie.ac.at/rund-ums-geld/studienbeitrag/


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Die Online-Anmeldung Die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen (LVs) wird mit dem uniweiten Anmeldesystem UNIVIS durchgeführt. Derartige Systeme bringen neben fortwährend auftretenden technischen Problemen auch eine Vielzahl praktischer aber auch politischer Fragen mit sich, da über diese Systeme die Platzvergabe zu Lehrveranstaltungen geregelt wird. Zu Studienbeginn sind einige Hinweise zur Anwendung unerlässlich. Die Anmeldung zu den “VU Einführungs” Lehrveranstaltungen des Bachelor und Lehramts erfolgt von 01.09.2013 bis 29.09.2013. Für die prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen der Bachelorstudiengänge, des Lehramts, sowie der Masterstudiengänge, läuft die Anmeldung vom 16.09.2013 bis 29.09.2013. Für Vorlesungen muss mensch sich nicht anmelden, möglich ist es allerdings bis Jänner. Während dieser Anmeldephasen könnt ihr euch jederzeit für alle LVs, für die ihr zugelassen seid, entweder über den Link im Online-Vorlesungsverzeichnis oder direkt über euren Univis-Online-Account an- und abmelden. Vorausgesetzt werden eine abgeschlossene Zulassung zu einem Studium und die Aktvierung eures u:net/univis-Accounts. Mit der Matrikelnummer und der Zulassung wurde von Seiten der Universität eine eigene u:net-Mailadresse eingerichtet. Auf diese Adresse werden alle Informationen betreffend der Anmeldung und Platzvergabe, sowie wichtige Aussendungen der Studienrichtungsvertretung und der Studienprogammleitung zugestellt. Es besteht die Möglichkeit diese Mails an eure private Mail-Adresse umzuleiten. Die Studienrichtung Geschichte vergibt die Plätze in LVs über ein Präferenzsystem das heißt ihr müsst lediglich euren Vorzügen entsprechend auswählen und reihen und keine Punkte setzen oder ähnliches. An oberster Stelle sollten jene prüfungsimmanenten LVs gereiht werden, die im kommenden Semester unbedingt benötigt werden. Am unteren Ende der Präferenzliste sollten die ausgewählten Vorlesungen stehen, da in diese ohnehin alle aufgenommen werden. Bei einigen prüfungsimmanenten LVs (VU, KU, GR, SE, …) müssen zudem Parallellehrveranstaltungen ausgewählt und wiederum gereiht werden. Darüber hinaus verlangt das System auch noch, dass ihr bei den LVs angebt, für welchen Studienplanpunkt diese angerechnet werden sollen. Hierbei handelt es sich jeweils um die Modulbezeichnungen im Studienplan. Nach dem Ende der Anmeldephase werdet ihr darüber informiert, in welchen LVs ihr einen Platz bekommen habt und in welchen ihr auf der Warteliste steht. Unsere Empfehlung für Wartelistenplätze ist, auf jeden Fall zur ersten LV-Einheit zu gehen. Viele KollegInnen, die einen Fixplatz hätten, tauchen oftmals doch nicht auf, wodurch Plätze frei werden. Außerdem werden in LVs oft etwa 10 – 15 Personen zusätzlich aufgenommen. Ihr habt zudem die Möglichkeit, euch bis zum 31. März 2013 ohne weitere Folgen über euren Account von einer prüfungsimmanenten LV abzumelden. Wenn ihr die LV zu einem späteren Zeitpunkt abbrecht, könnte es sein, dass ihr eine negative Note bekommt. Wenn ihr allerdings mit der LV-Leitung redet und gute Gründe für euren Abgang angebt, sollte es auch danach ohne Probleme gehen. Solltet ihr Probleme, egal welcher Art, mit dem Univis-Anmeldesystem haben, meldet euch bei uns. Es kann nur dann nachgebessert werden, wenn genügend Anregungen und Feedback dafür vorhanden sind. Nach wie vor ist dieses System unausgereift, um nicht zu sagen die Ausgeburt des Bösen, aber es ist durchaus möglich, dass wir eines schönen Tages alle damit zufrieden sind.


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Studieneingangs- und Orientierungsphase Neu Anstelle von zukunftsweisenden Vorschlägen für einen egalitären Hochschulzugang und dem dringend notwendigen Ausbau des Stipendienwesens scheint die Regierung darauf abzuzielen, die Zukunft der österreichischen Hochschulen zum Spielball bildungspolitischer Unsinnigkeiten werden zu lassen. Neben der ständigen Diskussion über Studiengebühren wird die Situation nach bekanntem Muster weiter verschärft und der Zugang zur Universität mehr und mehr eingeschränkt: weniger Finanzmittel bei weiterer Aushöhlung des vormals freien Zugangs zum Studium. Die 2011 eingeführten Studieneingangs- und Orientierungsphasen mit knock-Out-Charakter stellen für die Geschichte die bislang letzte Veränderung in diesem Kontext dar. Und auch wenn von verschiedenen Seiten geäußert wurde, dass es sich dabei um keine Zugangsbeschränkungen handle, muss eines ganz klar sein: Mit den neuen StEOPs wurde eine vorläufige Möglichkeit geschaffen, um StudentInnen vom Studium auszuschließen. Außerdem ist davon auszugehen, dass dieses Instrument im Lichte der finanziellen Rahmenbedingungen in diversen Fächern zur Reduktion der Studierendenzahlen genutzt wird. In der Studienrichtung Geschichte ist dies bislang (noch) nicht geschehen, die weitere Entwicklung ist allerdings noch nicht absehbar. Für Studienanfänger*innen bedeutet dies konkret: Bevor im Bachelor die Studieneingangsund Orientierungsphase nicht positiv absolviert wurde, dürfen keine anderen Lehrveranstaltungen oder Prüfungen absolviert werden. Waren die Bestimmungen im Falle einer negativ absolvierten Prüfung zunächst rigoros, konnte hier von der ÖH eine Verbesserung erkämpft werden: Statt vormals zwei sind nun insgesamt drei Prüfungsantritte möglich. Auch werden Personen, welche die StEOP einer Studienrichtung negativ abgeschlossen haben, nicht ihr Leben lang von dieser ausgeschlossen, sondern „nur“ für drei Semester, und können dann eine neue Zulassung beantragen. Im Bereich der Lehramtsstudien gestaltet sich die Situation ähnlich, allerdings mit einer zusätzlichen Problematik. Die Eingangsphase besteht hier aus einer einführenden Lehrveranstaltung in den zwei gewählten Fachrichtungen und einer Einführungsveranstaltung der pädagogisch-wissenschaftlichen Berufsvorbildung. Wird eine der Fachrichtungen dreimal negativ beurteilt, kann noch auf ein anderes Fach gewechselt werden, während eine dreifache negative Beurteilung der Pädagogiklehrveranstaltung einen Ausschluss (für drei Semester) von allen Lehramtsstudien an der Uni Wien nach sich zieht. Daher müssen wir an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass der Absolvierung der Lehrveranstaltungen der Studieneingangs- und Orientierungsphase im ersten Semester unbedingt Priorität eingeräumt werden muss. Alle jene, die ihr Studium fortsetzen wollen, müssen diese Prüfungen positiv abgelegt haben! Wer neben der StEOP im ersten Semester noch weitere Lehrveranstaltungen besuchen muss/möchte, um etwa auf die nötigen 30 ECTS Punkte für das Einhalten der Mindeststudienzeit zu kommen, kann, nach einer positiven Absolvierung der StEOP-Prüfungen im Dezember, evtl. bereits im Januar, jedenfalls Anfang März, Prüfungen zu weiteren Vorlesungen absolvieren. Das Besuchen von Vorlesungen parallel zur StEOP ist kein Problem, lediglich zu deren Abschluss muss die StEOP absolviert sein.


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Lehrveranstaltungstypen und Prüfungsmodalitäten Prinzipiell ist bei den Lehrveranstaltungen (LVs) zwischen Vorlesungen und prüfungsimmanenten LVs zu unterscheiden. Vorlesungen (VO): Bei Vorlesungen gibt es keine Anwesenheitspflicht. Eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist an sich nicht verpflichtend, aber sinnvoll. Durch eine Anmeldung wird man automatisch für diverse Lernplattformen freigeschalten, die bei der Prüfungsvorbereitung mehr als nützlich sein können! Am Ende des Semesters wird eine Prüfung, welche den Inhalt der VO plus eventueller Pflichtlektüre (die in der Vorlesung bekannt gegeben wird) abgehalten. Des Öfteren ist es notwendig, sich für die Prüfung der Vorlesung online anzumelden, dies wird jedoch in der Lehrveranstaltung rechtzeitig bekanntgegeben. Ringvorlesungen (RVO) haben die gleichen Rahmenbedingungen, allerdings werden die LV-Einheiten von unterschiedlichen Lehrenden gehalten.

Prüfungsimmanente LVs: Allen prüfungsimmanenten LVs ist gemeinsam, dass es Anwesenheitspflicht gibt. In der Regel können zwei bis drei Einheiten (evtl. nur entschuldigt) versäumt werden. Darüber hinaus sind alle prüfungsimmanenten LVs anmeldepflichtig, das heißt, dass eine erfolgreiche Anmeldung über Univis online die Voraussetzung für den Besuch und den Abschluss der LV darstellt. Sollte man eine prüfungsimmanente LV nicht mehr besuchen wollen ist eine Abmeldung wichtig! Dies kann innerhalb der Abmeldefrist im Univis-System selbst vorgenommen werden. Wird die LV nicht mehr besucht, ohne dass eine zeitgerechte Abmeldung erfolgte, ist eine negative Beurteilung möglich. Im Bachelorstudienplan Geschichte gibt es mehrere verschiedene Typen von prüfungsimmanenten LVs: Vorlesungsübungen (VU), Kurse (KU), Guided Readings (GR), Proseminare (PS) und Seminare (SE). Im Lehramtsstudium gibt es darüber hinaus noch einige spezielle Formen wie etwa Grundkurse (GK) und Projektkurse (PK).

Vorlesungsübung (VU): Vorlesungsübungen sind Vorlesungen mit Übungscharakter. Die Anwesenheit bei den Einheiten ist genauso wie bei prüfungsimmanenten LVs Pflicht, eine Anmeldung über Univis auch. Die Lehrveranstaltung wird zumeist wie eine Vorlesung abgehalten, die durch zusätzliche kleinere Arbeiten/Hausübungen begleitet wird, deren Erbringung Voraussetzung zur positiven Absolvierung ist. Am Ende steht meist eine Prüfung über den Inhalt der Vorlesungsübung.

Kurse (KU): Kurse haben eine begrenzte Teilnehmer*innenzahl und sind deutlich interaktiver gestaltet als Vorlesungen. Eine regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit ist Voraussetzung für eine positive Absolvierung. Zumeist sind für jede Einheit Texte zu lesen, die dann in der Einheit besprochen werden. Überdies können zur Leistungserbringung das Vortragen eines Referates, das Erstellen kürzerer Texte oder das Schreiben einer Kursarbeit gehören sowie andere Arten von „Hausübungen“.


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Guided Readings (GR): Dieser LV-Typ ist ebenfalls prüfungsimmanent - Anmeldung über Univis und Anwesenheit sind somit auch hier Pflicht. Dabei sollen ein kritischer Umgang mit verschiedenen geschichtswissenschaftlichen Quellen und ein genaues, wissenschaftliches Lesen und grundlegende wissenschaftliche Methoden vermittelt werden. Regelmäßige Anwesenheit, Mitarbeit und das Abliefern kleinerer schriftlicher Arbeiten sind Bestandteil der Leistungserbringung. Schriftliche Abschlussprüfungen sind nicht vorgesehen. Proseminare (PS): Im Laufe des Bachelorstudiums Geschichte müssen zwei Proseminare abgeschlossen werden, eines davon wird im Zuge des Bachelor-Modul 1 belegt. In diesem wird eine Arbeit geschrieben, welche als erste Bachelorarbeit gewertet wird. Im Proseminar soll das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten geübt werden und eine kleinere eigenständige Arbeit verfasst werden. Im Lehramt gibt es nur ein Proseminar, welches im zweiten Abschnitt angesiedelt ist aber unter bestimmten Voraussetzungen in den ersten vorgezogen werden kann. (Mehr dazu s. S. 22) Seminare (SE): Das einzige Seminar, welches im Laufe des Bachelorstudiums Geschichte absolviert werden muss, ist Bestandteil des Bachelormoduls 2. Hier wird die zweite Bachelorarbeit verfasst, welche eigenständiger und umfangreicher als die erste ausfallen sollte. Das Präsentieren dieser Arbeit sowie die regelmäßige Mitarbeit und Teilnahme am Seminar zählen zur Leistungserbringung. Hinweis zu (e)Fachtutorien: Fachtutorien können prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen begleiten, wobei studentische Tutor*innen unter der Leitung der Lehrveranstaltungsleiter*innen die Teilnehmer*innen der Lehrveranstaltung betreuen. Unter eFachtutorien werden Tutorien in Begleitung von Elearning verstanden. Für die Tutorien gibt es keine separate Anmeldung und wenn nicht anders bekannt gegeben, auch keine extra Termine. Grundkurse (GK) (nur Lehramt): Grundkurse sind Kombinationen von epochen-, raum- und aspektorientierten Fächern mit einer grundlegenden Fachdidaktischen Orientierung. GK´s dienen der vorseminarischen Einführung und der vertiefenden Behandlung der Pflichtfächer. In den jeweiligen Übungsteilen sollen durch Peer-Teaching Phasen erste Lehrerfahrungen gesammelt werden (nicht wie zuvor, in einer Schulklasse). Es wird empfohlen, den GK im selben Semester wie das Fachbezognen Praktikum (FAP) zu absolvieren. Projektkurse (PK) (nur Lehramt): Projektkurse sind im wesentlichen Grundkurse mit einer vertiefenden fachdidaktischen Orientierung und einem berufspraktischen Teil. Sie haben zudem einen stärkeren forschungsorientierten und berufsbezogenen Charakter. Ihr Anspruch besteht darin, im schulpraktischen Übungsteil komplexere Unterrichtsmethoden einzusetzen und zu vermitteln. Auch hier ist die Teilnehmer*innenzahl begrenzt.


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Bachelorstudium Geschichte Der BA Studienplan ist auf den ersten Blick nicht einfach zu durchschauen, das ist vielleicht schon an den vielen verwendeten Abkürzungen ersichtlich. Es gibt im Studienplan einige Abhängigkeiten, ihr könnt manche Lehrveranstaltungen (LV) erst besuchen, wenn ihr gewisse Lehrveranstaltungsbündel (Module) abgeschlossen habt. Es ist auf jeden Fall sinnvoll, sich das Studienplan-Wiki Geschichte genau anzusehen. Auf dieser Seite ist der gesamte Studienplan sowie die Abhängigkeiten graphisch aufbereitet. Weiters gibt es einen empfohlenen Studienverlauf für die sechs Semester Mindeststudienzeit. Wiki: http://www.univie.ac.at/geschichte/studienplan-wiki/ Zusätzlich wollen wir hier eine kleine schriftliche Einführung in diesen Studienplan bieten. Diese Einführung soll euch den Einstieg ins BA-Studium Geschichte erleichtern. Es folgen zuerst einige Vorbemerkungen, die erfahrungsgemäß für Erstsemestrige hilfreich sind. Danach wird die Studieneingangs- und Orientierungsphase sowie der restliche Aufbau des Studiums erklärt.

Wichtige Vorbemerkungen: Rahmen des Geschichtestudiums werden keine fertigen Module angeboten. Ihr müsst diese Module aus einzelnen Lehrveranstaltungen „zusammenbauen“. Die „Bausteine“ für die Module müsst ihr euch aus dem Vorlesungsverzeichnis der Uni Wien zusammensuchen. Die meisten Module beinhalten mehrere Lehrveranstaltungen und sind erst dann abgeschlossen, wenn alle diese LV’s positiv absolviert sind. Bei der Anmeldung muss ein Studienplanpunkt angegeben werden, damit legt ihr fest, für welches Modul ihr euch die LV anrechnen lassen wollt. Die einzelnen LV’s eines Moduls könnt ihr (außer bei der StEOP) auf mehrere Semester aufteilen. Innerhalb des ersten Semesters müsst ihr im Rahmen eures Geschichte BA-Studiums die Studieneingangs- und Orientierungsphase (StEOP) absolvieren. Auch wenn sich in einem Bereich (Studienplanpunkt) mehrere Lehrveranstaltungen gleichen Titels befinden, muss nur eine besucht und abgeschlossen werden. Das Bachelorstudium Geschichte an der Universität Wien umfasst 180 ECTS. 120 werden für das Kerngeschichtestudium vergeben, 60 müssen im Rahmen von Erweiterungscurricula absolviert werden. Mehr dazu später.

Die Studieneingangs- und Orientierungsphase (StEOP) Diese sollte im ersten Semester besucht und absolviert werden. Für die Lehrveranstaltungen der Studieneingangs- und Orientierungsphase sind zwei Prüfungsantritte vorgesehen, nur wenn die StEOP positiv abgeschlossen wurde, ist man zum Weiterstudieren berechtigt. Das zweite Wiederholen einer Prüfung (dritter Antritt) ist nur dann gestattet, wenn zwei von drei Prüfungen positiv absolviert wurden. Wie bei allen Lehrveranstaltungen zählt immer der aktuellste Antritt, das bedeutet, dass eine Wiederholung nur bei einer negativen Note sinnvoll ist. Die StEOP gliedert sich in Module,


15 das heißt, dass entweder eine Modulprüfung abgehalten wird - also eine Prüfung über mehr als den Inhalt nur einer Lehrveranstaltung - oder dass zwar pro LV eine Prüfung abgehalten wird, sich jedoch die Modulnote aus den Noten aller Prüfungen innerhalb des Moduls zusammensetzt. Gegliedert ist die StEOP des BA Geschichte in zwei Module, welche wiederum jeweils zwei Lehrveranstaltungen beinhalten: Pflichtmodul „Einführung in die Geschichtswissenschaft und ihr Studium“ • •

VU Einführung in die Geschichtswissenschaft (6 ECTS) VO Das Studium der Geschichte an der Universität Wien (2 ECTS)

Pflichtmodul „Quellen und Methoden 1“ • •

VO Analyse bildlicher und dinglicher Quellen und Musealisierung (5 ECTS) VO Theorien und Geschichte schriftlicher Quellen und Medien (5 ECTS)

Dieses Modul wird durch eine Modulprüfung abgeschlossen, mehr dazu in der LV.

Es können neben der StEOP weitere Vorlesungen besucht werden. Zu Prüfungen darf mensch allerdings erst antreten wenn die StEOP positiv absolviert wurde. Wissenschaftliches Denken und Arbeiten (WDA) - 10 ECTS Voraussetzung: StEOP Dieses Modul besteht aus zwei Lehrveranstaltungen: • •

VO Theorien in der Geschichtswissenschaft und Wissenschaftstheorie (3 ECTS) KU Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde (7 ECTS)

Quellen und Methoden 2 (QM2) - 7 ECTS Voraussetzung: StEOP • •

KU Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (4 ECTS) VU Historische Hilfs- und Archivwissenschaften (3 ECTS) ODER VU Quantifizierung und Statistik (3 ECTS)

Modul Epochen – 15 ECTS Voraussetzung: StEOP, allerdings können Vorlesungen bereits während des ersten Semesters besucht und nach der StEOP abgeschlossen werden. • • • •

Geschichte der Antike (5 ECTS) Geschichte des Mittelalters (5 ECTS) Geschichte der Neuzeit (5 ECTS) Zeitgeschichte (5 ECTS)


16 In diesem Modul sind aus den vier verfügbaren Lehrveranstaltungen drei zu wählen. Die abgewählte LV kann im Rahmen des Moduls „Ergänzung Aspekte, Epochen und Räume“ oder über die „Zusätzlichen Wahlmodule Aspekte, Epochen und Räume“ 1 oder 2 nachgeholt werden. Modul Aspekte und Räume – 25 ECTS Voraussetzung: StEOP, allerdings können Vorlesungen bereits während des ersten Semesters besucht und nach der StEOP abgeschlossen werden. • • • • • • • • • •

Frauen- und Geschlechtergeschichte (5 ECTS) Wirtschafts- und Sozialgeschichte (5 ECTS) Politikgeschichte (5 ECTS) Kulturgeschichte (5 ECTS) Wissenschaftsgeschichte (5 ECTS) Österreichische Geschichte I (5 ECTS) Österreichische Geschichte II (5 ECTS) Osteuropäische Geschichte (5 ECTS) Globalgeschichte (5 ECTS) Erweiterte Zugänge zur Geschichtswissenschaft (5 ECTS)

In diesem Modul sind aus den zehn verfügbaren Lehrveranstaltungen fünf zu wählen. Abgewählte Vorlesungen können im Rahmen des Moduls „Ergänzung Aspekte, Epochen und Räume“ oder über die „Zusätzlichen Wahlmodule Aspekte, Epochen und Räume“ 1 oder 2 nachgeholt werden. Ergänzung Aspekte, Epochen und Räume – 10 ECTS Voraussetzung: StEOP In diesem Modul sind zwei noch nicht gewählte Vorlesungen aus den Modulen Epochen und/oder Aspekte und Räume zu absolvieren. Vertiefung – 16 ECTS Voraussetzung: StEOP In diesem Modul sind vier Guided Readings so aus dem Lehrveranstaltungs-Angebot der Geschichte zu wählen, dass mindestens drei unterschiedliche Epochen abgedeckt werden. Dabei empfiehlt es sich, zuvor oder gleichzeitig zum Besuch des Guided Readings, die entsprechende Epochen-Vorlesung zu besuchen. Guided Readings haben außerdem noch eine aspektbezogene oder räumliche Ausrichtung. Jedes der vier Guided Readings hat einen Arbeitsumfang von 4 ECTS und 2 Semesterwochenstunden. Bachelor-Modul 1 – 10 ECTS Voraussetzung: StEOP, Modul WDA, Modul QM2, Modul Epochen ODER Modul Aspekte und Räume Dieses Modul besteht aus zwei Proseminaren, diese müssen aus unterschiedlichen Epochen gewählt werden. Bei der Wahl eines Proseminars zu einem epochenübergreifenden Thema wird die Note für die Epoche anerkannt in der die Abschlussarbeit verfasst wurde. Jedes der zwei Proseminare hat einen Arbeitsumfang von 5 ECTS und 2 Semesterwo-


17 BACHELOR GESCHICHTE ECTS

SSt.

8 6 Das Studium der Geschichte an der Universität Wien 2 Quellen und Methoden 1 10 5 Analyse bildlicher und dinglicher Quellen und Musealisierung Theorien und Geschichte schriftlicher Quellen und Medien 5 10 Wissenschaftliches Denken und Arbeiten 3 Theorien in der Geschichtswissenschaft und Wissenschaftstheorie Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde 7 7 Pflichtmodul Quellen und Methoden 2 4 Lektüre Historiographischer Texte und Historiographie Geschichte Quantifizierung und Statistik ODER Hilfs‐ und Archivwissenschaften 3 15 Modul Epochen (3 aus 4) Geschichte der Antike 5 Geschichte des Mittelalters 5 5 Geschichte der Neuzeit Zeitgeschichte als Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts 5 25 Modul Aspekte und Räume (5 aus 10) 5 Frauen‐ und Geschlechtergeschichte Wirtschafts‐ und Sozialgeschichte 5 5 Politikgeschichte 5 Kulturgeschichte 5 Wissenschaftsgeschichte 5 Österreichische Geschichte I 5 Österreichische Geschichte II 5 Osteuropäische Geschichte 5 Globalgeschichte Erweiterte Zugänge zur Geschichtswissenschaft 5 10 Modul Ergänzung 5 Zwei noch nicht gewählte Lehrveranstaltungen aus den Modulen 5 Epochen bzw. Aspekte und Räume 16 Modul Vertiefung Guided Readings müssen aus den vier 4 Guided Reading Epochen so gewählt werden, dass bei 4 Guided Reading Abschluss des Moduls mindestens drei 4 Guided Reading unterschiedliche nachgewiesen werden Guided Reading 4 können 10 Bachelor‐Modul 1 Proseminar 5 Proseminar 5 Bachelor‐Modul 2 9 Seminar 9 Summe 120

3 2 1 4 2 2 5 2 3 4 2 2 6 2 2 2 2 10 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 4 2 2 8 2 2 2 2 4 2 2 2 2 50

Studieneingangs‐ und Orientierungsphase (StEOP): Einführung in die Geschichtswissenschaft und ihr Studium Einführung in die Geschichtswissenschaft (mit Tutorium)

VO

pi

VU (e)Tut

2

ja

2

Ja

1 2 2 2 3 2

6

10

4 2 2 2 2 2 2 2 27 19

4


18 chenstunden. Zum Abschluss der Lehrveranstaltungen sind Arbeiten im Umfang von ca. 30.000 Zeichen zu verfassen. Eine dieser Arbeiten wird als erste Bachelor-Arbeit gewertet. Bachelor-Modul 2 – 9 ECTS Voraussetzung: StEOP, Modul WDA, Modul QM2, „Epochen“ UND „Aspekte und Räume“, Modul Vertiefung, BA-Modul 1 Dieses Modul besteht aus einem Seminar mit dem Arbeitsumfang von 9 ECTS und 2 Semesterwochenstunden. Die Abschlussarbeit des „Bachelor 2 – Seminars“ soll ca. 65.000 Zeichen umfassen. Zusätzliche Wahlmodule (ZWM) und Erweiterungscurricula (EC) – 60 ECTS Vor der Umstellung auf das Bologna-System gab es freie Wahlfächer, davon sind die Erweiterungscurricula, die alternative Erweiterung und zusätzlichen Wahlmodule übrig. Die ZWMs bieten die Möglichkeit für Vertiefungen innerhalb des Studienfaches Geschichte, die ECs werden aus anderen Studienrichtungen gewählt. Es empfiehlt sich im Laufe des Studiums über den Tellerrand des eigenen hinauszublicken! Die Liste aller verfügbaren ECs findet ihr hier: http://studentpoint.univie.ac.at/durchs-studium/erweiterungscurricula/ (Bitte beachtet auch, dass es „Alternative Erweiterungen“ im Ausmaß von 15 ECTS gibt, worin beliebige LVs absolviert werden können.) Als zusätzliche Wahlmodule können gewählt werden: • Geschichte International 1 (15 ECTS) * • Geschichte International 2 (15 ECTS) * • Weitere Aspekte, Epochen, Räume 1 (15 ECTS) ** • Weitere Aspekte, Epochen, Räume 2 (15 ECTS) ** • Geschichtsforschung (30 ECTS) Es ist wichtig die ECs bzw. ZWMs schon früh zu beginnen, damit am Ende des Pflichtprogramms aus dem BA Geschichte auch wirklich alle 60 ECTS aus den ECs bzw. ZWMs absolviert sind. Auf der rechten Seite gibt es die graphische Darstellung der ZWM (oben), sowie einen möglichen Studienverlauf (unten). Den weiteren Studienverlauf bereits vor oder im ersten Semester zu planen ist empfehlenswert. Dabei sollte, will mensch in Mindeststudienzeit studieren, berücksichtigt werden, dass gemeinsam mit ECs od. ZWM pro Semester 30 ECTS absolviert werden müssten. (*) Ab dem dritten Semester kann (frühestens) das Erasmus-Programm, für das Studium an einer Universität im europäischen Ausland, genutzt werden. Die zu absolvierenden Lehrinhalte oder Veranstaltungen für das BA-Studium Geschichte werden mit der/dem Erasmus-Betreuer_in vereinbart. Im Ausland abgelegte Prüfungen können in den Wahlmodulen Geschichte International 1 und 2 (als Teil der zusätzlichen 60 ECTS Wahlmodule) angerechnet werden. Für Anrechnung aus anderen Programmen als Erasmus, sollte mit der Studienprogrammleitung Rücksprache gehalten werden. Je Modul min. 5 ECTS prüfungsimmanent. (**) Im Rahmen der ZWM Weitere Aspekte, Epochen und Räume 1 und/oder 2 können nichtbelegte Vorlesungen absolviert werden.


19

ECTS 15* 15* 15 15 30

Geschichte International 1 Geschichte International 2 Weitere Aspekte, Epochen und Räume 1** Weitere Aspekte, Epochen und Räume 2** Geschichtsforschung

Sst.

6 6 18

VO pi (e)Tut

6 6 2

Grundlagen der Paläographie des Mittelalters und der Neuzeit Allgemeine Quellenkunde des Mittelalters und der Neuzeit

2

Übungen an Quellen in mittel- und neulateinischer Sprache

2

Übungen an Quellen in mittelhoch- und frühneuhochdeutscher Sprache Übungen zu fremdsprachigen Fachsprachen Einführung in die audiovisuellen Quellen für HistorikerInnen Österreichische Quellenkunde

2 2 2 2 2 2

Einführung in die Archivwissenschaft Kunstgeschichte. Eine Einführung für HistorikerInnen

* Im Rahmen der ZWM Geschichte International 1 und/oder 2 sind mindest 5 ECTS prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen anzurechnen exemplarischer Studienverlauf ** Im Rahmen der ZWM Weitere Aspekte, Epochen und Räume 1 und/oder 2 können nichtbelegte ECTS pro Vorlesungen Epochen, Aspekte und Räume, Erweiterte Zugänge mögliche Module Semester aus den Bereichen ECTS Sst.zur Semester Geschichtswissenschaft, sowie Vertiefungsvorlesungen aus dem Master besucht werden. 1. Semester

3.Semester

4.Semester

5.Semester

6.Semester

8 10 10 10 7 5 8 10

BA 1 Teil 1 Vertiefung Teil 2: 2 GR 2 VO Aspekte BA 1 Teil 2 1 VO Aspekte 1 VO Ergänzung BA 2 1 VO Ergänzung

5 8 10 5 5 5 9 5

ECTS und Stunden gesamt

3 4 4 5 4 2 4 4

28

22

18

Erweiterungscurricula und/oder Zusätzliche Wahlmodule (60 ECTS)

2.Semester

StEOP: Einführung StEOP: Quellen Methoden 1 2 VO aus Epochen WDA Quellen Methoden 2 1 VO aus Epochen Vertiefung Teil 1: 2 GR 2 VO Aspekte

2 4 4 2 2 2 2 2

23

15

14 120

50


20

Lehramtstudium Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung

Das Lehramtsstudium Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung gliedert sich in zwei Abschnitte, welche insgesamt ein Stundenausmaß von 62 Semesterstunden umfassen. Der erste Studienabschnitt umfasst 42 Semesterstunden und ist auf eine Dauer von 5 Semestern veranschlagt, der zweite umfasst 20 Semesterstunden und ist auf 4 Semester ausgelegt. Pro Abschnitt stehen euch zwei studiengebührenfreie Semester zu. Von den insgesamt 62 Stunden entfallen 35 (bis 37) auf die Fachausbildung, 21 auf den Bereich der Fachdidaktik und 4 (bis 6) weitere auf Politische Bildung. Informationen zum Lehramtsstudium findet ihr auch auf den entsprechenden Seiten des Instituts für Geschichte. Dort steht euch ebenfalls eine tabellarische Übersicht des Studienplans, sowie eine graphische Darstellung der Abhängigkeiten und Voraussetzungen der einzelnen Kurse zur Verfügung. Studienplan-Wiki: http://www.univie.ac.at/geschichte/studienplan-wiki/index. php?title=LA_Geschichte,_Sozialkunde_und_Politische_Bildung Im Lauf des Studiums ist ein Portfolio zu verfassen, das beim Abschluss vorgelegt wird. Informationen zur Erstellung eines Portfolios finden sich auf den Seiten des Fachdidaktik Zentrums (FDZ): www.geschichtsdidaktik.eu/fileadmin/user_upload/fachdidaktik8_2.Auflage_02.pdf

Der erste Studienabschnitt (48 SSt.) Gleich zu Beginn des Studiums ist darauf zu achten, dass diverse Lehrveranstaltungen nur unter Voraussetzungen besucht werden können. So ist die Studieneingangs- und Orientierungsphase erfolgreich zu absolvieren um weitere Lehrveranstaltungen abschließen zu können. Studieneingangs- und Orientierungsphase (3 SSt.) •

Einführung in das Lehramtsstudium Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung (VU) 3 SSt.

Zusätzlich zur Einführungslehrveranstaltung des LA Geschichte, sollen im ersten Semester die StEOP des Zweitfachs und jene der LehrerInnenbildung absolviert werden. In allen StEOP-LVs stehen nur 2 Prüfungsantritte (im Ausnahmefall 3) zur Verfügung! Nach der erfolgreichen Absolvierung der StEOP-Prüfung(en) im jeweiligen Fach können weitere Lehrveranstaltungen dieses Fachbereichs absolviert werden. Dabei ist darauf zu achten, dass diverse Abhängigkeiten und Voraussetzungen bestehen. Diese sollten genau im Auge behalten werden, um eine mögliche Verzögerung des Studiums auszuschließen! Zusätzliche Vorlesungen können bereits im ersten Semester besucht werden, das ist vor allem dann sinnvoll, wenn mensch sich noch ein besseres Bild vom Studium machen will oder wenn, aus welchen Gründen auch immer, in Mindeststudienzeit studiert werden muss.


21 Die folgenden Lehrveranstaltungen sind nach Absolvierung der StEOP im ersten Abschnitt zu besuchen: Wissenschaftliches Denken und Arbeiten Voraussetzungen: StEOP • (VO) Theorien in der Geschichtswissenschaft und Wissenschaftstheorie 2 SSt. •

(KU) Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde 3 SSt. Absolvierung oder gleichzeitige Belegung ist Voraussetzung für Grundkurs Fachdidaktik (I)

Quellen und Methoden Voraussetzungen: StEOP • (VO) Analyse bildlicher und dinglicher Quellen und Musealisierung

2 SSt.

(KU) Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte 2 SSt.

(VU+Tut) Quantifizierung und Statistik

2 SSt.

Epochen, Globalgeschichte und Österreichische Geschichte (14 SSt.): Voraussetzung: StEOP, allerdings können Vorlesungen bereits ab dem ersten Semester besucht und nach der positiven Absolvierung der StEOP abgeschlossen werden. • • • • • • •

Geschichte der Antike Geschichte des Mittelalters Geschichte der Neuzeit Zeitgeschichte als Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts Globalgeschichte Österreichische Geschichte 1 (von den Anfängen bis ca. 1815) Österreichische Geschichte 2 (seit ca. 1815)

Didaktik und politische Bildung (I) Voraussetzung: StEOP • (VO) Theorien und Geschichte der Geschichtsdidaktik Absolvierung ist Voraussetzung für Grundkurs

(2 (2 (2 (2 (2 (2 (2

SSt.) SSt.) SSt.) SSt.) SSt.) SSt.) SSt.)

2 SSt. Fachdidaktik (I)

(VO) Politische Bildung (I): 2 SSt. Strukturen und Funktionen der politischen Systeme und der Rechtssysteme

(GR) Grundkurs Fachdidaktik (I): 6 SSt. Voraussetzungen: StEOP • Absolvierung der VO Theorien und Geschichte der Geschichtsdidaktik • erfolgreiche Absolvierung oder gleichzeitige Belegung des KU Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde • 3 Sst. systematische Unterrichtsbeobachtung

Vertiefung: Guided Reading 1 und 2 (GR), je 2 SSt. Voraussetzung: StEOP


22 Ergänzend zu den Pflichtvorlesungen sind zwei Guided Readings zu absolvieren. Diese ermöglichen es Fächer vertiefend kennen zu lernen, die in den Vorlesungen nicht, oder nur am Rande, gelehrt werden. Deshalb sind die GR‘s so zu wählen, dass sie zusammen mit den im 2. Abschnitt zu wählenden Vertiefungslehrveranstaltungen (Proseminar, Vertiefungsseminar 1 und Vertiefungsseminar 2) folgende Fachbereiche abdecken: • • • • •

Frauen- und Geschlechtergeschichte Wirtschafts- und Sozialgeschichte Politikgeschichte Osteuropäische Geschichte Historisch-Kulturwissenschaftliche Europaforschung

Außerdem sind die GRs aus verschiedenen Epochen zu wählen, das heißt, dass beispielsweise nicht beide GRs zeitgeschichtlich orientiert sein dürfen. Da GRs mehrfach codiert sind, heißt das, dass eine Lehrveranstaltung beispielsweise sowohl Zeitgeschichte als auch Osteuropäische Geschichte sein kann, allerdings können durch eine Lehrveranstaltung nicht zwei Bereiche abgedeckt werden. Nota Bene: Da der Studienplan neu ist, kann es sein, dass nicht alle möglichen Codierungen (also etwa: Zeitgeschichte) im Vorlesungsverzeichnis stehen. Wenn eine Lehrveranstaltung allerdings ganz offensichtlich einer bestimmten Epoche zuordenbar ist („Heiratsurkunden im 18. Jahrhundert“), handelt es sich nur um eine Anrechnungsfrage, die entweder in der Lehrveranstaltung oder in einem kurzen Gespräch mit der Studienprogrammleitung zu lösen ist. Wir werden versuchen, dieses Problem so schnell wie möglich zu lösen.

Der zweite Studienabschnitt (20 SSt.): Nachdem alle Prüfungen aus dem ersten Abschnitt positiv absolviert wurden, kann der erste Studienabschnitt bei der jeweiligen Studienservicestelle eingereicht werden. Es müssen nicht alle drei ersten Abschnitte, sprich jener des Erst- und Zweitfaches und der LehrerInnenbildung, gleichzeitig eingereicht werden. Das Besuchen von Lehrveranstaltungen aus dem zweiten Studienabschnitt setzt voraus, dass der erste Studienabschnitt erfolgreich absolviert wurde. Allerdings kann das Proseminar nach erfolgreicher Absolvierung der unten genannten Lehrveranstaltungen in den ersten Studienabschnitt vorgezogen werden: Vertiefung: Proseminar (PS) 2 SSt. Das Proseminar, das an sich für den 2. Studienabschnitt gedacht ist, kann nach der positiven Absolvierung folgender Lehrveranstaltungen in den 1. Studienabschnitt vorgezogen werden: • 3 VOs aus Epochen, Globalgeschichte und Österreichischer Geschichte • (KU) Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte • (KU) Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde Fortsetzung Seite 22: Anhand eines breiten Themas wird das wissenschaftliche Arbeiten und das Verfassen


23 LEHRAMT GESCHICHTE, SOZIALKUNDE und POLITISCHE BILDUNG ECTS SSt. VO pi VU (e)Tut Studieneingangs‐ und Orientierungsphase (StEOP): Einführung in das Lehramtsstudium Geschichte zusätzlich zur VU Einführung in das Lehramtsstudium sollten auch 3 5 3 ja die VO "Theorie der Schule" und die StEOP Lehrveranstaltung des Kombinationsfachs absolviert werden. Wissenschaftliches Denken und Arbeiten 5 Theorien in der Geschichtswissenschaft und Wissenschaftstheorie 3 2 Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde 7 3 Quellen und Methoden 6 Lektüre Historiographischer Texte und Historiographiegeschichte 4 2 Quantifizierung und Statistik 3 2 Ja Analyse bildlicher und dinglicher Quellen und Musealisierung 3 2 Epochen, Globalgeschichte und Österreichische Geschichte 14 Geschichte der Antike 5 2 Geschichte des Mittelalters 5 2 Geschichte der Neuzeit 5 2 Zeitgeschichte als Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts 5 2 Globalgeschichte 5 2 Österreichische Geschichte 1 (von den Anfängen bis ca. 1815) 5 2 Österreichische Geschichte 2 (von ca. 1815 bis heute) 5 2 Didaktik und politische Bildung (I) 10 Theorien und Geschichte der Geschichtsdidaktik 3 2 Grundkurs Fachdidaktik (I) 9 4 Politische Bildung (I): Strukturen und Funktionen der politischen 3 2 Systeme und der Rechtssysteme Vertiefung (I) 4 Guided Reading 1 4 2 Guided Reading 2 Frauen‐ und Geschlechtergeschichte 4 2 Summe Erster Abschnitt Wirtschafts‐ und Sozialgeschichte 83 42 22 13 5 Politikgeschichte 6 Vertiefung (II) Proseminar Osteuropäische Geschichte 5 2 Seminar 1 Hist.‐Kult. Europaforschung 6 2 Seminar 2 6 2 Didaktik und politische Bildung (II) 12 Politische Bildung (II): Konfliktstrategien und Konfliktmanagement 4 2 Projektkurs Fachdidaktik (II): Geschichte und Politische Bildung 9 6 Neue Medien in Geschichtswissenschaft und im Unterricht für 6 4 Geschichte und politische Bildung DiplomandInnenseminar / Freies Wahlfach politische Bildung im Unterricht 5 2 Diplom‐Seminar ODER 2 PV/ PS / SE Wahlfach Politische Bildung Summe Zweiter Abschnitt 41 20 0 20 0 Summe Gesamt 124 62 22 33 5


24 und Präsentieren einer kleinen, eigenständigen, schriftlichen Arbeit geübt. Achte auf die Schwerpunktsetzung, welche bereits beim Punkt Guided Readings erklärt wurde! Vertiefung (II): Seminar 1 und 2 (SE), je 2 SSt. Voraussetzungen: Proseminar Ähnlich dem Proseminar, wird nun anhand eines spezifischen Themas eine eigenständige, schriftliche Arbeit verfasst und präsentiert - allerdings in etwas größerem Ausmaß. Schwerpunktsetzung: siehe Seite 22. Didaktik und politische Bildung (II): • Politische Bildung (II) : 4 SSt. Konfliktstrategien und Konfliktmanagement (KU) In Rahmen des Kurses soll auf die Strukturen des politischen Systems sowie des Rechtssystems und deren Funktionen eingegangen werden, um das Kennenlernen von nationalen und internationalen AkteurInnen und Institutionen zu fördern. •

Projektkurs Fachdidaktik II (PK) 6 SSt. Mit dieser Lehrveranstaltung sollen die bereits erworbenen fachlichen, als auch fachdidaktischen Kompetenzen zur unterrichtspraktischen Kompetenz weiterentwickelt werden.

Neue Medien in der Geschichtswissenschaft und -unterricht (KU) 4 SSt. In dieser Lehrveranstaltung werden anhand eines historischen Themas in exemplarischer Form die vielfältigen Möglichkeiten der Anwendung von Neuen Medien im Bereich der Geschichtswissenschaft und insbesondere im Unterricht für Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung erarbeitet.

DiplomandInnenseminar (SE) 2 SSt. Das DiplomandInnenseminar soll eine Betreuung und Beratung von Diplomarbeiten bieten, und muss gewählt werden, sofern die Diplomarbeit in der Studienrichtung Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung verfasst wird. Sollte die Diplomarbeit in einem anderen Fach geschrieben werden, muss statt dem DiplomandInnenseminar ein Proseminar oder Seminar aus dem Bereich Politikgeschichte gewählt werden. Alternativ kann auch ein Wahlfach aus Politischer Bildung im entsprechenden Studienumfang (2 SSt. / 5 ECTS) absolviert werden. Zulassungsbedingungen für AbsolventInnen von Pädagogischen Hochschulen Wer bereits eine Lehramtsprüfung im Fach Geschichte und Sozialkunde für polytechnische oder Hauptschulen abgelegt hat, ist berechtigt Lehrveranstaltungen aus dem zweiten Studienabschnitt zu absolvieren. Zusätzlich ist die erfolgreiche Absolvierung der Fächer „Guided Reading“ (2 SSt.), „Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken“ (3 SSt.), „Proseminar“ (2 SSt.) und „Statistik und Quantifizierung“ (2 SSt.) erforderlich. Außerdem muss ein Nachweis über Überblickswissen aus „Geschichte der Antike“, „Geschichte des Mittelalters“, „Geschichte der Neuzeit“, „Zeitgeschichte“, „Globalgeschichte“ und „Österreichische Geschichte“ sowie über „Strukturen und Funktionen der politischen Systeme und der Rechtssysteme“, von Kenntnissen aus den quellen- und methodenorientierten Fächern sowie aus Historiographiegeschichte, „Theorien in der Geschichtswissenschaft“ und „Theorien der Geschichts-


25 didaktik“ entweder durch Zeugnisse einer Pädagogischen Akademie/Hochschule oder zusätzliche Zeugnisse von österreichischen Universitäten erbracht werden. LehrerInnenbildung 22 SSt. Neben dem Lehramt Geschichte und eurem Zweitfach, gibt es als dritten Studienbereich die „LehrerInnenbildung“ vom Institut für Bildungswissenschaft. 4.4 Aufbau des pädagogische, Studiums und vorgeschlagener Pfad durch Fähigkeiten die allgemeine Dadurch sollen didaktische und schultheoretische erworben werden, welchen den Anforderungen einer AHS bzw. BHS entsprepädagogische Ausbildung chen. (http://bildungswissenschaft.univie.ac.at/) Zusätzlich müssen auch Fachpraktika (FAP) für jeden Fachbereich im zweiten Abschnitt absolviert werden.

Der folgende Vorschlag ist eine unverbindliche Empfehlung wie Sie allgemeine pädagogische Ausbildung in Mindeststudiendauer absolvieren können. Er zeigt Ihnen auch, welche Prüfungen in einer bestimmten Reihe Empfohlener Studienverlauf Pädagogik absolviert werden müssen, um Verzögerungen im Studium zu vermeiden. durch die Studienprogrammleitung 1. Semester

STEOP (VO, 2 SSt.)

2. Semester

Pädagogische Professionalität im Kontext von Schule (PS, 2 SSt.)

3. Semester

4. Semester

Bildungstheorie und Gesellschaftskritik (VO, 1 SSt.)

Schulpraktikum Phase 2: Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens (SE/VO, 2 SSt.)

7. Semester 8. Semester

Pädagogisches Praktikum (SE, 2 SSt.)

Pädagogische Probleme der ontongenetischen Entwicklung (VÜ, 1 SSt.)

5. Semester

6. Semester

Schulpraktikum Phase 1:

Fachbezogenes Praktikum (SE 3 SSt.) in jedem Unterrichtsfach

Theorie und Praxis des Erziehens und Beratens (SE/VO, 2 SSt.) Theorie und Praxis der Schulentwicklung (SE, 2 SSt.) Vertiefendes und erweiterndes Wahlpflichtfach aus Pädagogik (2 SSt.)

9. Semester

Bitte besuchen Sie regelmäßig die Website der StudienServiceStelle LehrerInnenbildung, um über eventuel Änderungen im Studienplan informiert zu sein: http://sss-lehrerinnenbildung.univie.ac.at/


26

Wie finde ich die passenden Lehrenden? Aller Anfang scheint schwer. An eine neue Uni zu gelangen und sich einzuleben, bedeutet zu Beginn eine Art Einarbeitungsphase. Wenn diese überwunden ist, beginnt das Studieren erst so richtig Spaß zu machen. Oft werden wir gefragt, ob wir bestimmte Lehrende empfehlen können. Auf diese Frage eine Antwort zu geben ist nicht leicht, wenn nicht gar manchmal unmöglich, denn jeder Mensch hat unterschiedliche Ansprüche und was des/r einen Freud’, des/r anderen Leid. Deswegen soll es hier eine kurze Anleitung geben, wie sich die Studierenden über die Lehveranstaltungsleiter*innen informieren können. Nachdem die Namen derjenigen herausgefunden wurden, die eine benötigte Lehrveranstaltung abhalten, ist es ratsam auf zwei Sachen zu achten: Erstens sollte das Curriculum Vitae gesucht und gelesen werden, um die Schwerpunktsetzung der Lehrveranstaltung zu erahnen, da die Lehrenden meistens ihren eigenen Forschungsschwerpunkt lehren. Zweitens ist im Vorlesungsverzeichnis oft eine Kurzinformation zu den Lehrveranstaltungen angegeben. Werden diese miteinander verglichen, ist wiederum die Thematik der Lehrveranstaltung eingrenzbar und außerdem kann dadurch die Leistungskontrolle eingesehen werden. Dadurch erhalten wir eine Ahnung, ob viel oder wenig verlangt wird. Wie gelange ich an das Curriculum Vitae der Lehrenden? Grundsätzlich heißt das Zauberwort: Googlen! Allerdings gibt es beispielsweise auf den Homepages der einzelnen Institute der Geschichtswissenschaft immer eine Rubrik „MitarbeiterInnen“, wo die einzelnen Lehrenden aufgelistet sind und anbei auch das CV bzw. die Forschungsschwerpunkte dargestellt sind. Es lohnt sich immer, einen Blick darauf zu werfen. Dabei ist es jedoch wichtig, herzufinden, an welchem Institut die Lehrveranstaltungsleiter*innen angestellt sind. Das wiederum ist in der Information im Vorlesungsverzeichnis einsehbar, wenn bei der Lehrveranstaltung auf den Leiter oder die Leiterin geklickt wird. Wo finde ich die Information über die Lehrveranstaltungen? Auf der Homepage der Universität Wien (www.univie.ac.at) gibt es einen Link „Vorlesungsverzeichnis“. Wenn auf Blättern geklickt wird und dann unter SPL 7 – Geschichte das jeweilige Studium ausgewählt wird, sind dort alle Lehrveranstaltungen aufgelistet. Unter jeder Lehrveranstaltung ist ein kleiner Link namens „Information“. Dort befinden sich einige wichtige Informationen über Lehrende und Lehrinhalt. Gibt es Foren, die Erfahrungsberichte liefern? Ja, die gibt es. Und es ist auch nicht verkehrt, dort ein wenig zu stöbern. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass auch diese Meinungen immer subjektiv sind und deswegen nur ein grober Einblick geschaffen werden kann. Fazit: Foren können Informationen bringen, sind aber mit Vorsicht zu genießen! Abseits der Lehrveranstaltung: Objektivität ist auch in Lehrveranstaltungen unmöglich. Jeder Mensch bringt die persönlichen Erfahrungen in die Lehrveranstaltung mit, egal, wie hoch der Anspruch an Objektivität auch sein mag. Deswegen empfiehlt es sich, im Internet die Aktivitäten der Lehrenden, sei es in Vereinen oder Arbeitsgruppen, zu recherchieren. Dadurch können sich die Studis einen weiteren Einblick in die Färbung der Inhalte verschaffen. Listen der MitarbeiterInnen der einzelnen Institute:


27 Geschichte: http://www.univie.ac.at/Geschichte/htdocs/site/arti.php/90003 Zeitgeschichte: http://www.univie.ac.at/zeitgeschichte/institut/mitarbeiterinnen/ Ă–sterreichische Geschichtsforschung: http://www.univie.ac.at/Geschichtsforschung/ Osteuropäische Geschichte: http://iog.univie.ac.at/personal/professoren/ Wirtschafts- und Sozialgeschichte: http://wirtschaftsgeschichte.univie.ac.at/mitarbeiterinnen/


28

Er will ja nur spielen Warum der vielleicht polarisierendste Lehrende der Uni Wien, Lothar Höbelt, zwar eine arme Kreatur aber trotzdem gefährlich ist. Lothar Höbelt hat es eigentlich immer leicht gehabt. Ganz egal, was er gemacht hat, – sei es die Nähe zu mehr oder weniger rechtsradikalen Organisationen, seien es Aussagen, die haarscharf am NS-Verbotsgesetz vorbeischrammen – immer ist darüber hinweggesehen worden. Um genau zu sein - all das wird ihm in der Öffentlichkeit gar nicht vorgeworfen. Und so steht Lothar Höbelt zwanzig Jahre nach seiner Habilitation vollkommen „unbeschadet“ da und wirft in Lehrveranstaltungen mit Göring-Zitaten1 um sich. Aber wie ist es eigentlich dazu gekommen? Im Folgenden eine kleine Zusammenschau seines Wirkens! Was feststeht ist, dass L.H. vermutlich nie wirklich organisiert war. Weder in einer Partei, noch in einer Korporation. Dem Vernehmen nach soll er zwar als junger Mann bei verschiedensten politischen Richtungen Anschluss gesucht, sich aber nirgends so wirklich daheim gefühlt haben. Den Weg in seine politische Rolle bereitete ihm schließlich – laut einem Artikel der Zeitschrift Datum – der „Weltgeist“2, darunter macht‘s ein L.H. ja auch nicht. Und weil sich L.H. gern als Kosmopolit darstellt und die Medien ihm das immer wieder glauben, tauchte dieser Weltgeist nicht etwa als Norbert Steger, Adam Wandruszka oder in Gestalt anderer konservativer oder nationaler Figuren österreichischer Provenienz auf, sondern in Gestalt der britischen, ultra-konservativen Premierministerin Margret Thatcher. Ihr Wille, alles wieder umzudrehen3, also soziale Verhältnisse zu schaffen, die den Standards des 19. Jahrhunderts entsprechen, war der ausschlaggebende Punkt. Im Nachhinein erscheint das logisch. Je reaktionärer, desto besser, scheint die Maxime zu sein, der sich L.H. in den darauf folgenden Jahren, also seit Beginn der 1980er, verpflichtet fühlt. Was ihn allerdings von Thatcher unterscheidet, ist, dass er sich wohl nicht, oder wenigstens selten, ins 19., sondern meist in die erste Hälfte des 20. Jahrhundert zurückgesehnt hat. Folgerichtig engagierte er sich also in diversesten rechtsradikalen Zusammenhängen. Sei es, dass er 1991 Jörg Haider berät, wie er mit der Aufregung um seinen Sager von der „ordentlichen Beschäftigungspolitik im Dritten Reich“4 umgehen soll, sei es, dass er während der 1990er Jahre regelmäßig in der „Aula“5, deren „Hauptschriftleiter“ Herwig Nachtmann

1 http://derstandard.at/3260452 (Zugriff: 17.01.2013) 2 Datum, 04/06, Spaßvogel der Nationalen 3 Datum, 04/06, Spaßvogel der Nationalen  4 Datum, 04/06, Spaßvogel der Nationalen ( Haider hatte am 13. Juni 1991 im Kärnter Landtag gesagt: „Na, das hat’s im Dritten Reich nicht gegeben, weil im Dritten Reich haben sie ordentliche Beschäftigungspolitik gemacht, was nicht einmal Ihre Regierung in Wien zusammenbringt. Das muss man auch einmal sagen.“ Nach einem Misstrauensantrag von SPÖ und ÖVP musste er von seinem Amt als Landeshauptmann zurücktreten) 5 Rechtsextremes österreichisches Magazin, ausführlich siehe: http://www.doew.at/frames.php?/ projekte/rechts/organisation/aula.html (Zugriff: 17.01.2013


29 1995 wegen NS-Wiederbetätigung verurteilt wird, publiziert6, oder dass er 1998 einen Beitrag in einer Festschrift für den damals gesuchten Holocaust-Leugner David Irving verfasste7. Apropos Irving, dazu meinte er dem Standard gegenüber damals freimütig, dass „historische Diskussionen, die durch den Kadi entschieden würden, nur auf das Staatswesen“ zurückgehen würden. Von dem „halte er eh nicht viel“. Daher würde auch der Haftbefehl „eher für Irving und gegen jene, die das gegen den Wissenschaftler machen“, sprechen.8 Diesen Tonfall hat der Herr (außerordentliche) Professor auch im 21. Jahrhundert beibehalten. Wenn er etwa in der „Jungen Freiheit“, dem Zentralorgan der deutschen Rechten, in einer Laudatio für den revisionistischen Historiker Stefan Scheil9 davon spricht, „dass die Geschichte ein wenig in die Richtung der Theologie gerückt wurde, des Religionsunterrichts samt Bußübungen und Wallfahrten“, dann ist immerhin nicht nur für InsiderInnen klar, was er meint, besonders dann, wenn er kurz darauf der internationalen historischen Forschung unterstellt, dass sie sich „vom analytischen Gehalt eigentlich von der Goebbelsschen Propaganda nur unwesentlich unterscheidet“10. Wobei, die Auseinandersetzung mit Konsequenzen aus dem Dritten Reich war noch nie die Sache des L.H – und NS-Verbrecher scheinen ohnehin eine beliebte Referenzgröße für ihn zu sein, doch davon später. Zunächst scheint ein Blick auf eine ebenjener Konsequenzen angebracht, die der Nationalsozialismus notwendig machte, oder eben nicht. Da sich L.H. nun seit etwa einem Vierteljahrhundert engstens an den braunen Sumpf in Österreich gebunden hat11, hat er auch unweigerlich eine Meinung zum österreichischen NS-Verbotsgesetz. „Jeder, der sich als liberal einstuft, weist darauf hin, dass das Verbotsgesetz in einer Demokratie systemwidrig ist, weil es der Meinungsfreiheit wiederspricht.“ Weiter ist er der Meinung, „dass mit dem Verbotsgesetz, […] unweigerlich das Problem verbunden“ sei, dass, „wer primär Gesinnung bestraft, [...] aus dämlichen Krakeelern Märtyrer der Meinungsfreiheit“12 macht. Nun, L.H. ist noch nie (nach dem NS-Verbotsgesetz) bestraft worden, ob ihn das trotzdem zu einem dämlichen Krakeeler macht, ist der Meinung jeder/jedes Einzelnen überlassen. Fest steht allerdings, dass L.H. gerne und viel krakeelt und seine Rolle als medialer Grüßaugust der Rechten hervorragend ausfüllt. Primär zwei Gründen ist es jedenfalls zu verdanken, dass er zu einem der meistinterviewten Historiker Österreichs avanciert ist: zum einen dem permanentem Kokettieren mit seiner angeblichen Unabhängigkeit13

6 http://derstandard.at/1216918677686 (Zugriff: 17.01.2013) 7 http://www.doew.at/projekte/rechts/chronik/1999_01/irving99.html (Zugriff: 17.01.2013) David Irving wurde in Österreich seit 1989 wegen Holocaust-Leugnung per Haftbefehl gesucht. 2005 wurde er auf dem Weg zu einer Veranstaltung der Burschenschaft Olympia verhaftet und zu drei Jahren Haft verurteilt. 8 http://www.doew.at/projekte/rechts/chronik/1999_01/irving99.html (Zugriff: 17.01.2013) 9 http://www.welt.de/die-welt/kultur/article4437824/Polen-wartet-fast-fatalistisch.html (Zugriff: 17.01.2013) 10 http://www.jf-archiv.de/online-archiv/file.asp?Folder=05&File=200549120226.htm&STR1=h %F6belt&STR2=scheil&STR3=&STR4= (Zugriff: 17.01.2013) 11 Es ist leider nicht möglich im Artikel alles anzuführen, was Lothar Höbelt im Laufe der Jahre alles gemacht hat. Weiterführende Informationen sind im Anhang zu finden. 12 http://oe1.orf.at/artikel/216438 (Zugriff: 17.01.2013) 13 http://derstandard.at/1271375017497/Bilanz-Drei-Praesidentenfuersprecher-ueber-Fehler- Wetten-und-Wunschziele?_artikelIndex=2 (Zugriff: 17.01.2013)


30 und zum anderen dem akuten Mangel an (pseudo-)intellektuellen Köpfen im dritten Lager, die sich nicht, wie etwa Andreas Mölzer oder Wilhelm Brauneder, zu schade sind, öffentlich aufzutreten. Dieses Privileg nutzt L.H. schamlos aus, beispielsweise als begnadeter Tatsachenverdreher, wenn er im Standard anlässlich der ausgefallenen Strache-Rede am 8. Mai 2011 von sich gibt, dass „der Stellenwert der Burschenschafter in den Medien meist überschätzt wird“14. Wenn selbst die Burschenschafter jubeln, dass sie so mächtig wie nie sind15, ist eine solche Aussage, jedenfalls von einem Kenner wie L.H., der auch gerne in ihren Buden verkehrt, besonders bei den besonders teutschen wie etwa der Olympia Wien16 oder der Brixia Innsbruck17, entweder wider besseres Wissen oder schlicht gelogen. Etwas anders liegen die Verhältnisse allerdings, wenn der L.H. nicht nur als Experte fürs dritte Lager, sondern als historischer Sachverständiger befragt wird. Als Beispiel mag hier etwa L.H.’s Expertise zu nationalsozialistischer Propaganda dienen: „der Judenhass war nicht sein (Hitlers) Spezifikum“18. Oder, noch bemerkenswerter, seine klare Vorstellung von Migrationspolitik: „Gerade das NS-Regime hat mehr Gastarbeiter ins Land geholt, zum Teil mit Zwangsmethoden, als jedes andere Regime.“19 Vermutlich ist es aber auch so, dass die Medien ihn einfach lieben. Immer seinem Image entsprechend im Trachtenjancker gekleidet und nicht so polternd wie andere aus seiner Liga, sondern stets mit gepflegtem, wenn auch leicht näselndem, Deutsch ist er mit Sicherheit ein Glücksfall. Und außerdem, und, das ist wohl des Pudels Kern, hat L.H. ja auch selbst Spaß daran. Nach eigenem Bekunden20 hat er es jedenfalls immer lustig gehabt. Das stimmt mit Sicherheit. Es muss auch lustig sein, permanent im Mittelpunkt zu stehen und gefährlichen Blödsinn verzapfen zu dürfen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen und sich dabei klammheimlich ins Fäustchen zu lachen. Aufmerksamkeit immerhin ist ihm sicher. Aber genug von den Medien, denen sei es zugestanden, dass sie einen vorzeigbaren Kasperl brauchen, um den rechten Wahnsinn in Österreich zu kommentieren. Wie stehen aber eigentlich seine KollegInnen an der Uni Wien dazu, dass sie Büro an Büro mit dem lustigen Lothar sitzen? Meistens reagieren sie mit Voltaire. Allerdings nie mit dem passenden Zitat, also jenem davon, dass an der Wurzel eines Problems immer ein Deutscher sitzt – womit man L.H. gar nicht unrecht tun würde, immerhin hat er sich 1992 an der University of London zum ethnischen Deutschen erklärt21 –, sondern mit dem, das eigentlich gar nicht von Voltaire stammt: Nämlich, dass sie ihr Leben für seine Meinungsfreiheit geben würden. Jenseits davon,

14 http://derstandard.at/1304551420897 (Zugriff: 17.01.2013) 15 http://www.burschenschaftliche-blaetter.de/netzversion/detailansicht/browse/3/meldung/ 398/zahlreiche-b.html (Zugriff: 17.01.2013) 16 http://www.danubia.de/texte/Vortrag/Dr.%20Bernhard%20Pilz.pdf, Fußnote 51 (Zugriff: 17.01.2013), 17 http://derstandard.at/2022278 (Zugriff: 17.01.2013) 18 ZIB 24, 11.10.2010 19 C����������������� lub 2, 13.10.2010 20 Datum, 04/06, Spaßvogel der Nationalen 21 Martin Tröger, Zur politischen Betätigung eines Professors, S. 96, in: Context XXI, Siegfrieds Köpfe, Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus an der Universität, Wien 2002


31 dass das nun wirklich niemand glaubt, entbehrt es nicht einer unfreiwilligen Komik, dass das Institut für Geschichte sich nicht dazu äußern wollte, dass L.H. den Vorsitz im Personenkomitee für Barbara Rosenkranz im Präsidentschaftswahlkampf 2010 übernahm. Das wäre ja durchaus im Rahmen seiner bisherigen Tätigkeiten gewesen, hätte Rosenkranz nicht wenige Tage zuvor auf die Frage nach Nationalsozialismus und Holocaust geantwortet, dass sie „das Wissen, dass ein Österreicher, der zwischen 1964 und 1976 in österreichischen Schulen war“ hätte, und weiter, „das ist also mein Wissen von der Geschichte, und daran habe ich überhaupt keine Änderung vorzunehmen“. Aber offenbar war das für die Institutsmehrheit kein Grund, sich von L.H. zu distanzieren. Immerhin macht L.H. ja auch so launige, gut besuchte Lehrveranstaltungen. Besonders dann, wenn er wieder eine seiner Referenzgrößen heranzieht und in öffentlichen Vorlesungen erklärt: „Wie sagte bereits Göring? Wenn es um Kultur geht, holt mir die Pistole.“22 Allerdings nicht, ohne hinzuzufügen: „Aber ich bin ja auch nicht mit einer Schauspielerin verheiratet.“23 Und dann ist es ja eh nicht mehr so schlimm, oder? Jedenfalls scheint es so, dass L.H. sich alles erlauben kann, ohne, dass irgendwer Konsequenzen zieht. Aber vielleicht will er ja wirklich nur spielen.

Zum Weiterlesen: Martin Tröger, Zur politischen Betätigung eines Professors, in: Context XXI, Siegfrieds Köpfe, Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus an der Universität, Wien 2002 Datum, 04/06, Spaßvogel der Nationalen, online unter: http://www.datum.at/artikel/ spassvogel-der-nationalen/ http://de.wikipedia.org/wiki/Lothar_H%C3%B6belt (eine gute Gesamtzusammenfassung und vor allem jede Menge Einzelnachweise) Und für alle die diesen Artikel online lesen, noch was lustiges mit rudimentärem Bezug zum Thema: http://www.youtube.com/watch?v=xXreSjUmL6c

22 http://derstandard.at/3260452 (Zugriff: 17.01.2013) 23 Originalmail im Besitz des Verfassers


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Universitätsring Zur Umbenennung einer Straße Man stelle sich vor, eine Kuhherde würde an der Rindvieh Karl-Straße grasen. Weil Rindvieh Karl nachgewiesen wurde, zu viel Gras gefressen zu und damit entscheidend zum Klimawandel beigetragen zu haben, entscheiden die Verantwortlichen die Straße umzubenennen. Weil es so praktisch ist und die Straße ohnehin an der Weide liegt, wird beschlossen, dass die Straße in Zukunft Kuhherden-Straße genannt werden soll. Alle freuen sich, weil das belastete Rind nun nicht mehr für alle zu sehen ist und sich die Adressen-Situation der Herde wesentlich verbessert hat. Die Umbenennung wird allgemein als großer Erfolg gefeiert. Ziemlich genau so verhält es sich mit der Umbenennung des Lueger-Rings in Wien. Karl Lueger war zweifelsohne ein Antisemit und es war ein Skandal, dass der Ring nach ihm benannt war und andere Orte in Wien immer noch sind. Den Ring allerdings mir nichts dir nichts in Universitätsring umzubenennen folgt ungefähr der selben Logik wie die eingangs erwähnte Kuhherden-Straße-Debatte. Man tilgt einen Antisemiten (vergleiche das Rindvieh Karl) aus dem öffentlichen Bewusstsein, und benennt die Straße stattdessen nach einer Institution, der Universität Wien, die lange Zeit eine Brut- und Nährstätte des Antisemitismus (vergleiche die Kuhherde) war. Beispiel gefällig? 1922 stellte der Rektor der Universität Wien Karl DIENER (18621928) fest, dass „in der geradezu erschreckenden Invasion solcher rassens- und wesensfremder Elemente, deren Kultur, Bildung und Moral tief unter jener der bodenständigen deutschen Studentenschaft stehen, liegt der wahre Krebsschaden unserer akademischen Verhältnisse. Der Abbau der Ostjuden muss heute im Programm jedes Rektors einer deutschen Hochschule einen hervorragenden Platz einnehmen. Der fortschreitenden Levantisierung Wiens muss wenigstens an den Hochschulen Einhalt geboten werden.“ Natürlich steht dieses Zitat nicht stellvertretend für die gesamte Zeit der Existenz der Alma Mater Rudolfina und keineswegs soll es davon ablenken, dass diese Denkfabrik auch höchst progressiv sein kann, wie etwa mit einem grandiosen Frauenanteil von 13 % auf der Ebene der ProfessorInnen, und damit ein Vorbild für die gesamte Gesellschaft darstellt. Aber Spaß beiseite. Es ist nicht akzeptabel, dass einem Antisemiten die Ehre des Straßennamens entzogen wurde und stattdessen, im Sinne des Eingangsvergleichs, eine ganze Herde an seine Stelle tritt. Und was den Vorwurf betrifft, dass damit so etwas wie Sippenhaftung geschaffen würde, sei angemerkt, dass eine historische Kontextualisierung das mindeste gewesen wäre, was die Stadt Wien und die Uni Wien hätten leisten müssen! Im Zweifel wäre es wohl sinnvoller gewesen, das Rindvieh Karl, pardon den Lueger, hängen zu lassen. Über den Umgang der Verantwortlichen und der Gesellschaft mit dem Thema hätte das jedenfalls mehr ausgesagt!


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Bibliotheken Fachbereichsbibliothek für Alte Geschichte Tel.: (+43-1) 4277-16520 Öffnungszeiten: Mo-Mi 9-18 Uhr, Do. 19 Uhr, Fr. 16 Uhr und an vorlesungsfreien Tagen bis 17 Uhr In den Ferien geänderte Öffnungszeiten (http://bibliothek.univie.ac.at/fb-alte_geschichte/) Fachbereichsbibliothek für Geschichte Tel.: (+43-1) 4277-16561 Fax: (+43-1) 4277-16569 Öffnungszeiten: Mo, 9-17 Uhr; Di, 9-19 Uhr; Mi, Do, 9-18 Uhr; Fr, 9-14 Uhr (Entlehnung Do, 16.30-17.45 Uhr; Fr, 9-13.45 Uhr) In den Ferien geänderte Öffnungszeiten (http://bibliothek.univie.ac.at/fb-geschichte/) Fachbereichsbibliothek für Osteuropäische Geschichte Tel.: (+43-1) 4277-16621 Fax: (+43-1) 4277-16629 Öffnungszeiten: Mo - Do 9 -18 Uhr; Fr 9 - 16 Uhr In den Ferien geänderte Öffnungszeiten (http://bibliothek.univie.ac.at/fb-osteurop_geschichte/) Fachbereichsbibliothek des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung Tel.: (+43-1) 4277-27205 Öffnungszeiten: Nur nach Voranmeldung beim Bibliothekar. Keine Entlehnung möglich! Fachbereichsbibliothek für Zeitgeschichte Tel.: (+43-1) 4277-16711 Fax: (+43-1) 4277-16719 Öffnungszeiten: Mo - Fr. 9 - 18 Uhr http://bibliothek.univie.ac.at/fb-zeitgeschichte/ Fachbereichsbibliothek für Soziologie und Politikwissenschaft Rooseveltplatz 2, 1090 Wien Tel.: (+43-1) 4277-16870 Fax: (+43-1) 4277-16879 Öffnungszeiten: Mo-Do, 10-19 Uhr; Fr 10-16 Uhr Universitätsstraße 7, 1010 Wien Tel.: (+43-1) 4277-49601 Öffnungszeiten: Mo-Do, 9-16 Uhr; Fr 9-13:30 Uhr VWL und Staatswissenschaften: Hohenstaufengasse 9 Tel.: (+43-1) 4277-16411 Öffnungszeiten: Mo-Do 10-18 Uhr; Fr 10-15 Uhr Universitätsbibliothek Entlehnung: Tel.: (+43-1) 4277-15120 Öffnungszeiten Entlehnung: Mo-Fr, 9-19 Uhr Öffnungszeiten Lesesaal: Mo-Fr, 9-22 Uhr, Sa, 9-18 Uhr


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Erteilung von Bestätigungen und Studienauskünften Für die Bestätigung des Prüfungspasses, die Erteilung von Studienauskünften und die Austellung von diversen anderen Bestätigungen (Anmeldung für das Schulpraktium, Stipendium etc.) sowie die Entgegennahme der Meldung der Freien Wahlfächer stehen folgende Personen zu diesen Zeiten für dich zur Verfügung: Institut für Geschichte Universitätshauptgebäude, Stiege 8, 2. Stock, Montag 10-12 h Mittwoch 13:30-15:30 h Donnerstag 14-16 h Regina Bosch (Nachnamen M-R), Marion Barylak (Einzelanerkennung In- u. Ausland) Tel.: +43 1 4277 40840 und 40802, Email: Marion.Barylak@univie.ac.at und Regina.Bosch@univie.ac.at Ferienzeitregelung: Montag bis Donnerstag: 10-12 h Institut für Osteuropäische Geschichte AAKH, Uni-Campus, Hof 3, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien. Montag 14-16 h Dienstag 14-16 h Nadine Enke (Nachnamen S-Z) Tel.: +43 1 4277 41101, Email: nadine.enke@univie.ac.at Ferienzeitregelung: Institut für Zeitgeschichte AAKH, Uni-Campus, Hof 1, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien. Dienstag 10-12 h und 14-16 h Esther Freyer, (Nachnamen A-F) Tel.: +43 1 4277 41244, Email: esther.freyer@univie.ac.at Ferienzeitregelung: Montag bis Donnerstag: 19-12 h Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Universitätshauptgebäude, Stiege 6, zwischen 1. und 2. Stock, Mittwoch 11-13 h Donnerstag 10-12h Roberta Pokorny, (Nachnamen G-L) Tel.: +43 1 4277 41301, Email: Roberta.Pokorny@univie.ac.at Ferienzeitregelung: Mittwoch und Donnerstag: 9-12 h


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Adressen Hauptuni: Universität Wien Universitätsring 1 1010 Wien StRV/IG Geschichte: Kommunikationsraum Geschichte (zu erreichen über den Arkadenhof Stiege 10, gleich im HP links durch die beiden Glastüren auf die Stiege 12 und einen Stock nach oben) Tel: +43 1 4277 19680 e-mail: strv.geschichte@univie.ac.at http//www.univie.ac.at/strv-geschichte/ Institut für Geschichte: Sekretariat und Bibliothek (zu erreichen über Stiege 8, im 2. Stock die Glastür gegenüber vom HS 45) Tel: +43 1 4277 40801 http://www.univie.ac.at/geschichte Institut für Wirtschafts-und Sozialgeschichte: Sekretariat und Bibliothek (zu erreichen über Stiege 6, das heißt die schmale Stiege wenn du Stiege 2 von der Aula aus gerade weiter gehst und dann die Glastür im Halbstock) Tel: +43 1 4277 41301 http://wirtschaftsgeschichte.univie.ac.at/ Institut für Alte Geschichte: Sekretariat und Bibliothek (rechts neben der Stiege 2 im HP, oder zur einfacheren Orientierung am Mensa-Buffet vorbei und dann rechts) Tel: +43 1 4277 40501 http://www.univie.ac.at/alte-geschichte Institut für Österreichische Geschichtsforschung: Sekretariat und Bibliothek (zu erreichen über Stiegen 2, 8, 10, im 1. Stock links am Ende des Ganges) Tel: +43 1 4277 27201 http://www.univie.ac.at/Geschichtsforschung/welcome.htm Campus Altes AKH: Universitätscampus AAKH Spitalgasse 2-4 1090 Wien


37 Institut für Zeitgeschichte: Sekretariat (Hof 1, Eingang 1.13, zwischen Bierheurigem Gangl und Unibräu) Tel: +43 1 4277 41201 http://www.univie.ac.at/zeitgeschichte Institut für Osteuropäische Geschichte: Sekretariat und Bibliothek (Hof 3, Eingang 3.2) Tel: +43 1 4277 41101 http://www.univie.ac.at/iog

Weitere Anlaufstellen Das Beratungszentrum der ÖH Uni Wien: Uni Campus, Spitalgasse 2, Hof 1, 1090 Wien Tel.: +43 [0]1 4277-19501 E-Mail: oeh@oeh.univie.ac.at http://www.oeh.univie.ac.at/beratung/beratungszentrum/ Referat für Barrierefreiheit: AAKH, Spitalgasse 2, Hof 1 A-1090 Wien Tel.: +43 [0]1 4277-19568 http://www.oeh.univie.ac.at/arbeitsbereiche/barrierefreiheit/ Barrierrefrei Studieren - StudentPoint Uni Wien: Mag.a Birgit Virtbauer (Behindertenbeauftragte der Uni Wien) Student Point, Universitätsring 1, A-1010 Wien, Re Seiteneingang, Hof IV Tel.: +43 [0]1 4277-10626 birgit.virtbauer@univie.ac.at Aktuelle Öffnungszeiten sind unter folgendem Link abrufbar: http://studentpoint.univie.ac.at/zum-studium/barrierefrei-studieren/ Referat für ausländische Studierende und antirassistische Arbeit der ÖH Uni Wien ÖH-office for foreign students AAKH, Spitalgasse 2, Hof 1 A-1090 Wien Tel.: +43 [0]1 4277-19561 Mail: ausl.ref@oeh.univie.ac.at Aktuelle Öffnungszeiten sind unter folgendem Link abrufbar: http://www.oeh.univie. ac.at/arbeitsbereiche/auslaendische-studierende-und-antirassistische-arbeit/ Referat für finanziell und kulturell benachteiligte Studierende: Organisiert Tutorien, vernetzt und unterstützt „Studierenden aus bildungsfernen Schichten“ AAKH, Spitalgasse 2, Hof 1, A-1090 Wien Mail: arbeiterInnenkinder@oeh.univie.ac.at http://www.oeh.univie.ac.at/arbeitsbereiche/fikus/


38 Psychologische Studierendenberatung: Bei Fragen nach der Studienwahl, oder bei studienbezogenen oder persönlichen Problemen kann dir auch die psychologische Studierendenberatung weiterhelfen. Die Beratung und Betreuung kann kostenlos, vertraulich und auf Wunsch auch anonym in Anspruch genommen werden. Es werden Einzelgespräche und Gruppenseminare mit Psycholog_innen und Psychotherapeut_innen angeboten. Für einen Erstkontakt ist keine Voranmeldung nötig. Adresse (Barrierefrei erreichbar): Lederergasse 35/4.Stock, A-1080 Wien Tel: +43 [0]1 402 30 91 Mail: psychologische.studentenberatung@univie.ac.at Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 09.00 - 12.00 und 13.00 - 15.00 Uhr außer Dienstag Vormittag http://www.studentenberatung.at/studentenberatung/de/wien.htm Rechtsberatung der ÖH Uni Wien: Beratung ist zu den Beratungszeiten kostenlos. Besprechungszimmer der ÖH Uni Wien Uni Campus, Spitalgasse 2, Hof 1, A-1090 Wien Beratung: Mo. 17 - 19 Uhr Aktuelle Beratungszeiten sind unter folgendem Link abrufbar: http://www.oeh.univie.ac.at/beratung/rechtsberatung/ Außerhalb der ÖH: Rechtsberatung der Rechtsanwaltskammer (kostenlos): Ertlgasse 2 / Ecke Rotenturmstrasse, 2. Stock, A-1010 Wien Tel.: +43 [0]1 533 27 18 - 45 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: ab 8 Uhr (erster Stock) Beratung 17-19 Uhr Studium und Wohnen: Wohnrechtsberatung: Beratung im Großraumbüro Uni Campus, Spitalgasse 2, Hof 1, 1090 Wien E-Mail: wohnrecht@oeh.univie.ac.at Aktuelle Beratungszeiten sind unter folgendem Link abrufbar: http://www.oeh.univie.ac.at/beratung/wohnrechtsberatung/


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Ein/Ausblick auf die Masterstudien (MA) Natürlich bezieht sich die Beratungs- und Informationstätigkeit der Studienrichtungsvertretung nicht nur auf die Bachelor- und Lehramtsstudienpläne. Deshalb gibt es von uns auch eine Masterbroschüre mit der Beschreibung der einzelnen Studiengänge, welche du jederzeit am KoRa bekommen kannst. Als erste Anlaufstelle und zur Information über den Studienplan wurde von der SPL ein Wiki eingerichtet: http://www.univie.ac.at/geschichte/studienplan-wiki/

MA Frauen- und Geschlechtergeschichte: HP: /index.php?title=MA_Frauen-_und_Geschlechtergeschichte

MA Geschichte (5 Schwerpunkte):

Neuzeit, Alte Geschichte und Altertumskunde, Mittelalterliche Geschichte, Österreichische Geschichte, Wissenschaftsgeschichte HP: /index.php?title=MA_Geschichte

MA der Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft: HP: http://www.univie.ac.at/Geschichtsforschung/ausbildung/studienpl%C3%A4ne http://cewebs.cs.univie.ac.at/activecc/geschichte/index.php?t=magf

MA Globalgeschichte und Global Studies: HP: http://www.univie.ac.at/Geschichte-Meta/Globalgeschichte/ /index.php?title=MA_Globalgeschichte_und_Global_Studies

Erasmus Mundus Master - Double Degree Global Studies - A European Perspective HP: http://www.uni-leipzig.de/gesi/emgs/index.php

MA Historisch-kulturwissenschaftliche Europaforschung: HP: /index.php?title=MA_Historisch-kulturwissenschaftliche_Europaforschung


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MA History and Philsophy of Science (HPS) HP: http://hps.univie.ac.at/

MATILDA - European Master in Women’s and Gender History: HP: https://matilda.ned.univie.ac.at/ /index.php?title=MATILDA_-_European_Master_in_Women’s_and_Gender_History

MA Osteuropäische Geschichte: HP: /index.php?title=MA_Osteuropäische_Geschichte

MA Wirtschafts- und Sozialgeschichte: HP: http://wirtschaftsgeschichte.univie.ac.at/studium/master-wiso/ /index.php?title=MA_Wirtschafts-_und_Sozialgeschichte

MA Zeitgeschichte: HP: /index.php?title=MA_Zeitgeschichte


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Damit du dich am Weg zum Kommunikationsraum (KoRa) nicht verirrst

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