Lifestyle a Beach 2020

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*Life’s a Beach! Season 2020

#3

A magazine about things we like...

Lieblingsstücke

Pokhara

Hanneke Jongsma

Nachhaltig

Wer sich für Cashmere von Stephan Boya entscheidet, kauft ein Lebensgefühl und keinen vergänglichen Trend. Unkompliziertes Understatement gepaart mit den höchsten Ansprüchen an Qualität und Nachhaltigkeit prägen den luxuriösen Cashmere-Strick aus Hamburg.

Glenda Scipio und Stephan Fahning schreiben über ihre Lieblingsorte in Nepal. In dieser Ausgabe nehmen sie uns mit auf die Reise nach Pokhara, die zweitgrößte Stadt Nepals am östlichen Ufer des Phewa-Sees.

Bunte Lampions schaukeln in schillernden Farben, bunte Blüten ranken in alle Richtungen: Zum ersten Mal schmücken farbenfrohe Zeichnungen der Illustratorin Hanneke Jongsma die Cashmere-Tücher von Stephan Boya.

Wenn ein Produkt aus einer der hochwertigsten Naturfasern hergestellt wird, nämlich Cashmere, muss man besonders verantwortungsvoll damit umgehen. Deshalb ist bei Stephan Boya die nachhaltige Produktion wie auch der vertrauensvolle Umgang mit Lieferanten und Produzenten eine Selbstverständlichkeit.


We Love Cashmere

Seit 2009 träumen wir von einem Leben mit Cashmere. Am Anfang unserer kreativen Reise haben wir uns viele Fragen gestellt. Wir wussten noch nicht, wie unsere CashmereMarke aussehen würde und wie wir unsere Kollektionen designen würden, um das Wichtigste aus Mode und Nachhaltigkeit zu verbinden. Vor zehn Jahren hat dieses Abenteuer begonnen – am Anfang war die vage Idee und nach und nach entwickelte sich ein sehr klares Selbstbild. Heute wissen wir, wer wir sind und was wir unseren Kunden bieten wollen. Wir können heute sagen, dass Stephan Boya erwachsen geworden ist und keine Erklärungen braucht. Wir orientieren uns nicht mehr nur am Markt, um uns zurechtzufinden, und versuchen auch nicht, Erwartungen zu erfüllen, wie unsere Mode auszusehen

hat. Stattdessen kreieren wir aus dem Herzen heraus und folgen dabei dem Talent, der Kreativität und der Freude der Menschen auf der Straße, deren Styles und Looks wir einatmen. Wir möchten, dass die Menschen fühlen, was wir an Cashmere so mögen. Das Gefühl von Anziehung beim Berühren deines Arms oder bei der Umarmung eines Menschen. Das wohltuende Material, welches das Gefühl von Zärtlichkeit übermittelt. Das wundervolle Gefühl von Zartheit und Behutsamkeit auf der nackten Haut. Stephan Boya steht für eine Gruppe von kreativen und erfahrenen Menschen, die ihr Herz und ihre Seele in die Marke stecken. Für uns hat Mode die höchste Priorität, allerdings bedeutet Mode für uns auch noch mehr. Wir folgen nicht jedem Trend, wir sind besonders. Nicht nur im Design, sondern auch als Marke.

Wir tragen Verantwortung für unsere Umwelt und unsere Gesellschaft, was unser Team bei der Entwicklung unserer Produkte selbstverständlich berücksichtigt. Wir danken allen, die an der Gestaltung und Produktion beteiligt sind, für das Wissen, die Hingabe und die Leidenschaft, die sie in unser Cashmere investieren. Die Menschen, die so viel Energie in das Produkt und sein Design stecken, wie wir es jeden Tag tun. Wir sind stolz darauf, dass Stephan Boya auch für eine Gruppe von Menschen steht, die gern unkomplizierte und selbstverständliche Mode tragen, so wie wir: Stephan Fahning und Glenda Scipio, die sich ihrem Team und der Welt, in der wir leben, verpflichtet fühlen.

Wer sich für einen Cardigan, Pullover oder Strickmantel von Stephan Boya entscheidet, kauft ein Lebensgefühl und keinen vergänglichen Trend. Unkompliziertes Understatement gepaart mit den höchsten Ansprüchen an Qualität und Nachhaltigkeit prägen den luxuriösen Cashmere-Strick aus Hamburg. Typisch für Boya sind besondere Farbtöne und auffällige Strickmuster, die das Cashmere und die Marke so besonders machen. In SUNNY DAY, so heißt die aktuelle Sommer-Kollektion 2020, hat sich Glenda Scipio inspirieren lassen von Licht und Farben ihrer Lieblingsinseln Sylt und Ibiza. Das Sonnengelb, der Grünton der Palmen von Ibiza und die erdigen Töne von Dünen und Sand am Meer der Insel Sylt bilden ein harmonisches Bild der wunderbaren Natur. Wolle. Außerdem lässt sich Cashmere viel Warm, weich und wohlig: Cashmere ist nicht Cashmere, das englische Wort für Kaschmir, Der blaue Cardigan aus besonders weichem von der Region im Himalaya-Gebirge, aus der intensiver färben. Bei Stephan Boya werden nur einer der angenehmsten und edelsten Nimbus-Garn macht Lust auf Sommer. Durch es stammt. Schon seit Hunderten von Jahren ausschließlich die hochwertigsten Cashmere- den lockeren Rippstrick ist er wunderbar Stoffe, die man tragen kann, er ist auch eines Garne aus der Inneren Mongolei verarbeitet. der nachhaltigsten und natürlichsten Produkte. wird das kostbare Material zur Herstellung leicht und luftig, und das Blau erinnert an das von Garnen, Textilien und Bekleidung verDiese wunderbar weichen und zarten Naturfa- Mittelmeer auf Ibiza. Auch den Strickmantel Die besonders wertvolle Naturfaser wird wendet, wobei man häufig von Wolle spricht. sern fühlen sich auf nackter Haut an wie eine in einem warmen Beerenton möchte man von der Kaschmirziege gewonnen und ist Doch Cashmere ist feiner, stärker, leichter, zärtliche Umarmung und deshalb lautet der schon durch die Natur selbst limitiert, denn sofort überziehen. Cardigans in Rippstrick weicher als Wolle und hält schätzungsweise Claim auch „Wear our Cashmere naked!”. Kaschmirziegen können nur dort gezüchtet und in Moss-Stitch-Muster, Sweater mit dreimal so warm wie Schafwolle. Es kühlt im werden, wo es konstant kalt und windig ist. feinem Lochmuster an den Armen oder in Je kälter der Winter ist, desto mehr Cashmere Sommer, weshalb man Cashmere das ganze Jersey-Strick runden die Sommer-Kollektion wird pro Saison gewonnen. Seinen Namen hat Jahr tragen kann, es ist unempfindlicher als ab. Dabei sorgen minimalistische Schnitte

Was ist Cashmere?


Lieblingsstücke für eine schlanke Silhouette, die dem Körper trotzdem Raum geben. Dies ist Boya wichtig, denn „man soll in die Pullover reinschlüpfen, sich wohlfühlen und dann auch noch gut aussehen“, so Stephan Fahning. Die neue Winter-Kollektion 2020 ist einfach „Sylt“! Die Muster und Farben der verschiedenen Sweater, Cardigans und Strickmäntel aus reinem Cashmere fangen perfekt die Insel Sylt in all ihren Facetten und Stimmungen ein. Wer heute die Einsamkeit in den Dünen sucht oder sich einfach nur vor den Kamin zurückziehen möchte, der wird sich eingehüllt in wunderschönes Cashmere von Boya absolut wohlfühlen. Zarte Naturtöne, edle Ton-in-Ton-Looks, leichter Rippstrick mit Rollkragen oder dicke Strickmäntel mit Zopfmuster in Creme stillen das Bedürfnis nach Sinnlichkeit und Wärme. Wer dagegen in Feierlaune und nach außen gekehrt ist und Gesellschaft sucht, der wird mit dem dicken Rollkragenpullover in Smoothie-Rosa oder in dem auffälligen petrolblauen Pullover garantiert alle Blicke auf sich ziehen. Die Auswahl an Cashmere in unterschiedlichen Farben und Mustern ist so groß in dieser Saison, dass für jeden Anlass das Passende dabei ist. Die größte Auswahl für Damen und Herren finden Sie im Boya Beach House Store in List.


An dieser Stelle schreiben Glenda Scipio und Stephan Fahning über ihre Lieblingsorte in Nepal. Einige Dutzend bunt bemalte Ruderboote schaukeln auf dem Wasser des Phewa-Sees und warten auf die nächsten Touristen. Pokhara, die zweitgrößte Stadt Nepals im Zentrum des Landes, liegt am östlichen Ufer des Phewa-Sees. Die Stadt und ihre Umgebung sollte man unbedingt vom Wasser aus erkunden, weil die Aussicht von dort unverstellt und atemberaubend schön ist. In der Ferne sieht man die gewaltigen Berge des Himalaya mit drei Achttausendern und

Die Stadt Pokhara

den zum Annapurna-Massiv gehörenden Machapuchare.

Restaurants aneinanderreihen. Hier mischen sich Bergsteiger, Paraglider und andere Touristen mit den Einheimischen aus der Region, Den schönsten Blick auf den Berg „Fishtail“ für die Pokhara der wichtigste Markt im hat man, wenn man, wie wir, früh morgens auf Umkreis von vielen Hundert Kilometern ist. den Berg Sarangkot hinaufsteigt, um den in Ein guter Ausgangspunkt für Besichtigungen, der aufgehenden Sonne erstrahlenden Berg zu der gleichzeitig auch Rückzug, Ruhe und Entbewundern. spannung bietet, ist das Temple Tree Resort in Pokhara, welches sogar ein Spa hat. Nach der Bootstour geht es in die bunte und Wer sich für die buddhistische Kultur intereslebhafte Innenstadt, wo buddhistische Temsiert, sollte anschließend an die Südseite des pel neben alten Stadthäusern stehen, sich Sees fahren und sich die moderne Friedensmehrstöckige Mietshäuser, kleine Hotels, Stupa ansehen, ein religiöses Symbol des Marktstände und zahlreiche Garküchen und Buddhismus, und natürlich den wunderschönen

Rundblick über die Stadt, den See und die Gebirge genießen. Bei klarem Wetter spiegelt sich das Annapurna-Gebirge einmalig schön im See. Wir empfehlen sehr, mit dem Auto von Kathmandu nach Pokhara zu fahren und nicht zu fliegen. Es ist zwar abenteuerlicher, aber auch sehr viel interessanter wegen der Landschaft und der Menschen.

Nachhaltige Produktion in Nepal Wenn ein Produkt aus einer der hochwertigsten Naturfasern hergestellt wird, nämlich Cashmere, muss man besonders verantwortungsvoll damit umgehen. Deshalb ist bei Stephan Boya die nachhaltige Produktion wie auch der respekt- und vertrauensvolle Umgang mit Lieferanten und Produzenten seit der Gründung der Marke eine Selbstverständlichkeit. Man begegnet sich auf Augenhöhe.

preis. Gestaltet wird jedes einzelne Teil einer Kollektion mit Liebe und Passion in Hamburg, bevor die wunderbar weichen CashmerePullover und -Cardigans in Nepal in zwei Familienbetrieben in Kathmandu hergestellt werden: auf Handstrickmaschinen, ausgewählte Modelle sogar in echtem Handstrick.

Stephan Fahning und Glenda Scipio überzeugen sich dabei selbst von den Prozessen und In verantwortungsvollen Betrieben in der InBedingungen vor Ort. „Nur mithilfe einer neren Mongolei wird das Haar der Kaschmir- kontrollierten Lieferkette vom Rohmaterialziegen gewonnen, unter größtmöglicher einkauf bis hin zum fertigen Produkt können Rücksichtnahme auf das Tierwohl. Nicht wir eine nachhaltige Textilproduktion sichersorgfältig und schonend gekämmtes Haar hat stellen“, unterstreichen die beiden Gründer. Einfluss auf die Qualität. Das langfädige Garn Dazu gehört auch, dass die 40 Kollektionswird aufwendig ausgekämmt und ergibt so pro teile pro Saison ausschließlich auf Vororder Jahr und Ziege maximal 200 bis 300 Gramm produziert werden. Dadurch wird die unnötige Cashmere, der Grund für den hohen Material- Verschwendung von kostbaren Ressourcen

wie Wasser und Cashmere-Garn vermieden. Über die Jahre ist ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den Gründern von Stephan Boya und den Geschäftspartnern in Nepal entstanden. Wenn es zum Beispiel um die Entwicklung neuer Schnitte und Muster geht, werden die Lösungen gemeinsam erarbeitet, und bei den Besuchen verbringt man regelmäßig auch gern Zeit zusammen. Über die Jahre hat sich so auch zu den Mitarbeitern in beiden Strickereien ein vertrauensvolles Verhältnis aufgebaut. Fahning und Scipio überzeugen sich in beiden Betrieben auch von den fortschrittlichen Arbeitsbedingungen, die für uns in Europa selbstverständlich sind, aber in Asien nicht. Angemessene Gehaltszahlungen, bezahlte Überstunden, sechs Wochen Urlaub im Jahr

und die kontinuierliche Ausbildung neuer Strickerinnen belegen dies. In der großen Strickerei werden sogar die Familien der Arbeiterinnen gut versorgt. Der Tag beginnt morgens mit einem gemeinsamen Frühstück für alle, bevor die Kinder in den betriebseigenen Kindergarten gehen oder mit dem eigenen Schulbus zur internationalen Schule gefahren werden. Das Schulgeld und der Transport werden nur durch eine finanzielle Unterstützung ermöglicht, die der Eigentümer des Unternehmens und seine Kunden gemeinsam tragen. „Mir ist es wichtig, dass die Frauen in Nepal unterstützt werden“, erklärt die Designerin Glenda Scipio. „Sie erhöhen mit ihrem Lohn das Familieneinkommen und damit die Chance auf eine gute Schulausbildung für die Kinder.“


Glenda Scipio, Designerin von Stephan Boya, verrät ihre Lieblingsplätze und was sie sonst noch mag.

Boya Selfie

nach einer arbeitsintensiven Woche die nötige Entschleunigung. Meine zweite Lieblingsinsel ist Ibiza. Wenn ich mit meiner Familie dort bin, gehen wir oft an die Cala d’hort an der Morgencafé am Strand Westküste. Dieser Ort hat eine magische Kraft Zu Hause in Hamburg liebe ich mein tägliches vor allem abends bei Sonnenuntergang. Wenn Morgenritual, das ist mir auch ganz wichtig. sich die kleine Insel Es Vedrà majestätisch aus Zusammen mit meinem Golden Retriever dem Wasser erhebt, strahlt dieser Moment eine gehe ich an die Elbe und laufe am Strand bis große Ruhe und einen faszinierenden Zauber zur Strandperle. In diesem Strandcafé, das aus. Die Inspirationen für unsere aktuelle dem Hafen direkt gegenüberliegt, trinke ich Frühjahrs- und Sommer-Kollektion und die meinen ersten Kaffee morgens, schaue auf die tollen Naturtöne habe ich mir übrigens auch Schiffe und höre dabei auf das beruhigende auf Sylt und Ibiza geholt. Geräusch der Wellen. Diesen ruhigen Start in den Tag nutze ich, um meine Gedanken zu Natürlich und unkompliziert ordnen und meinen Tag vorzubereiten. Die Mein Stil ist selbstverständlich und Nähe zum Wasser, die Ruhe und die Natur um pur. Ich muss mich in meiner Kleidung mich herum, das liebe ich! wohlfühlen und meine Pflegeprodukte sollen Meine Familie und gute Freunde sind mir das unkompliziert und möglichst natürlich sein, Wichtigste. Mit der Familie zusammen zu so wie die Pflege von Bare Minerals aus L.A. sein ist das Schönste, es ist für mich wie ein Deshalb sieht man mich im Alltag meistens in Ort, an dem man sich sehr wohlfühlt. Ich liebe Jeans (Levis) und mit einem unserer Boyadiese Quality Time mit Familie und Freunden, Sweater oder einem weiten Cardigan. Ich trage gemütliches Zusammensein um den langen auch immer Cashmere, weil es so einfach, Tisch, bei gutem Essen mit interessanten und unkompliziert und trotzdem wandelbar ist. lustigen Gesprächen. Wenn mich jemand zum Und wenn ich einen Termin habe oder abends Lachen und auch zum Weinen bringt oder unterwegs bin, kombiniere ich Cashmere gern beides gleichzeitig. Diese Momente sind so mit meiner Lieblingslederjacke oder mit einem kostbar. schönen langen Mantel, weil es cool und chic aussieht. Wenn man Cashmere zusammen Magisches Licht mit hohen Absätzen und Seide trägt, wird Ich bin regelmäßig auf Sylt in unserem Laden. der Look elegant oder cool und rockig, je Dort laufe ich am liebsten am Ellenbogen, nach Styling und Material. Das liebe ich an an der nördlichen Inselspitze. Die Dünen Cashmere. und der Strand dort sind so breit, dass man nur wenig Menschen trifft, da bringen mir Wind, das Meer und die raue Landschaft

Wer tanzt denn da?

Bunte Lampions schaukeln in schillernden Farben, grüne Oasen von Blättern, Pflanzen und Blüten ranken in alle Richtungen: Zum ersten Mal schmücken wunderschön verspielte, farbenfrohe Zeichnungen der Illustratorin Hanneke Jongsma die CashmereTücher von Stephan Boya. Dabei hat die Holländerin aus Amsterdam speziell für das Hamburger Label eine Reihe von Motiven aus Nepals Kultur und Natur gezeichnet, wie Lampions, Gebetsflaggen, Kaschmirziegen und die für Nepal typischen Gebetsglocken. Sie malt in einem sehr natürlichen Stil – mit verspielten Pinselstrichen und in schillernden Farben – und schafft es damit, ihre Motive lebendig wirken zu lassen. Nach digitaler Porträtkunst der Hamburger Fotografin Corinna Holthusen lassen Glenda Scipio und Stephan Fahning in dieser Kooperation erneut ihre großformatigen Cashmere-Schals künstlerisch bedrucken. Erhältlich im Boya Beach House Store auf Sylt und im Stephan Boya Online Shop.


Stephan Boya Men Erst vor einem Jahr lancierte Stephan Boya seinen exklusiven Cashmere-Strick für Männer, und schnell wurde klar, dass das Design und die Philosophie der Marke dem Wunsch vieler Kunden nach unkompliziertem Luxus-Understatement entspricht. Ihnen geht es nicht mehr um schnelllebige Modetrends, sondern um Nachhaltigkeit, zeitloses Design und höchste Qualität. Diesen Ansprüchen entspricht das Label voll und ganz, im Look, bei der Gewinnung der Cashmere-Garne sowie bei der Verarbeitung in Nepal. In allen Bereichen greift das Label aus Hamburg auf zehn Jahre Erfahrung zurück, denn Cashmere-

Mode für Damen gibt es von Stephan Boya seit 2009. Typisch Boya ist das Design von Boya Men, denn wie bei den Damen werden dicke Cashmere-Garne in auffälliger Strickstruktur und besonderen Farben zu Cardigans, Pullovern und Strickmänteln verarbeitet. Doch an erster Stelle bei jedem Cashmere-Teil steht immer der Wohlfühlfaktor. Die Inspirationen für diesen Winter hat sich die Designerin Glenda Scipio bei ihren zahlreichen Spaziergängen durch die Dünen und am Strand von Sylt geholt. Die Kollektion enthält Pullover in grobem und feinem

Rippstrick mit Rundhals- und Rollkragen, mit dickem Zopfmuster, einem besonders breiten Rippenmuster oder grob gestricktem Moss-Stitch. Einen extra Wohlfühlfaktor haben der graue kuschelige Cardigan und der Sweater, denn beide Modelle sind aus dem extra weichen Nimbus-Garn gestrickt, welches durch eine spezielle Behandlung noch flauschiger wird. Einen festen Platz in der Herren-Kollektion nehmen mittlerweile die Rippstrick-Cardigans mit Zip-Kragen ein, wegen ihres zeitlosen und lässigen Designs und weil man sie in jeder Jahreszeit und zu jeder Gelegenheit tragen kann. Die Farben

variieren in diesem Winter von Rost, Braun, Salbeigrün und Pistaziengrün bis hin zu einem leuchtenden Blauton. Natürlich wurden auch die klassischen Cashmere-Farben Beige, Hellgrau und Navy ausgewählt. Die Kollektion umfasst zwölf Modelle, die alle in Hamburg gestaltet und in zwei Strickereien in Nepal gestrickt wurden. Da nur nach Vororder produziert wird, vermeidet Stephan Boya Überkapazitäten und die Verschwendung wertvoller Ressourcen und folgt damit dem Bestreben nach nachhaltiger Textilproduktion.


Stephan’s Hot Spots Wenn ich auf der Insel bin, verbringe ich natürlich viel Zeit in unserem Laden in List, aber ich schaffe mir auch Freiraum und genieße hier auf Sylt die Ruhe und die Weite. Am liebsten fahre ich am frühen Abend in List mit dem Fahrrad oder gehe zu Fuß Richtung Ellenbogen bis zur Wonnemeyer Weststrandhalle. Der Weg führt die ganze Zeit durch die Dünen bis zum Bistro, das mitten in der Natur liegt mit weitem Blick in die Ferne. Hier ist mein perfekter Ort, hier sitze ich gern mit meiner Familie und mit Freunden, trinke einen Sundowner, genieße ein unkompliziertes Abendessen und tolle Sonnenuntergänge. Eine meiner Lieblingsspeisen zum Espresso ist die Dessertvariation: Pannacotta, Crème brûlée, Sorbet und ein Fondant au chocolat serviert in vier kleinen Gläsern. Sushi-Fans empfehle ich das Easy Sushi im Hotel Easy Living in List. Hier gibt es das beste Sushi auf der Insel. Köstlich, von klassisch bis ausgefallen ist alles dabei, außerdem gehe ich hier einfach gern zum Essen, weil die Atmosphäre toll ist. Das Sushi wird kreiert von einem Paar aus Vietnam, das immer freundlich und gut gelaunt ist. Man merkt beiden an, dass sie Sushi aus Leidenschaft machen.

Männergeschichten Maurice Morell, Inhaber der Sylter Suppenküche, erzählt eine Sylter Geschichte: Seit den frühen 70er Jahren sind wir als Künstlerfamilie immer wieder nach Sylt gefahren. Wir haben uns dort immer gut erholt und waren viel in den Wellen. Zu sechst brauchten wir drei Strandkörbe am Kampener Strand. Vater malte oder zeichnete im Garten oder schrieb. Später sollte ein Skizzenbuch mit Motiven aus Kampen herauskommen mit einer Original-Radierung darin. Bei der Fahrt durchs Dorf hieß es oft: „Schaut, da ist Valeska Gert, die Katze von Kampen!“. Sie schritt schnurstracks mitten auf der Hauptstraße – knallroter Lippenstift, kurze Haare, schwarzer Pony, schwarze, taillierte Lacklederjacke, passend dazu Lackmütze, -hose und -schuhe. Sie, sehr klein und drahtig, war Ausdruckstänzerin im Berlin der 20er- und 30er-Jahre, hatte später eine angesagte Bar in New York und noch später eine in Kampen: kultig, berüchtigt, bekannt als der Ziegenstall. Meine Eltern nahmen uns einfach zur Dämmerung mit dorthin. Eine kauzige Valeska öffnete uns: „Herrrreinnnspazzzierrt mit Kind und Kegellll.“ Diese Stimme! Die Eltern bestellten Bordeaux und Gin Tonic, wir bekamen unsere Limo. Und wir staunten nicht schlecht, uns gingen die Augen über. Das männliche Personal trug Frack und Zylinder, die Kellnerinnen bewegten sich in federleichten Kleidchen, barfuß. Sie sollten später dann noch auftreten. Irgendwas mit Gesang. Überall lag Stroh auf dem Boden, Miles Davis’ Musik lief vom Band, ich erinnere Zigarettenrauch, kippelige Hocker, Lachen, Gläserklingen, erotische Zeichnungen mit Kohlestift an den Wänden, daneben die Bier- und WhiskeyPreise, überall brannten Kerzen. Diese Bilder werde ich wohl nie vergessen. Ich schwor mir damals, wenn ich groß bin, würde ich auch so was haben, Menschen würden extra

meinetwegen kommen. Dass ich 50 Jahre später Suppen im Lister Dünengarten anbieten würde, mit ganz viel Frischluft, hätte ich wohl nicht für möglich gehalten. Hier erzählt Lars Mylin, von Mylin Interieurs, als langjähriger Inselbewohner seine Sylter Geschichten: Eines Abends waren wir zum Essen im Restaurant “Holländische Stuben” in Friedrichstadt, was ungefähr 60 Kilometer südlich von Niebüll ist. Das Ehepaar am Nachbartisch gab mit lauter Stimme seine Bestellung auf, sodass wir gar nicht weghören konnten. Am nächsten Morgen, wieder zurück in List, habe ich um 9.00 Uhr meinen Laden aufgeschlossen, als ein Ehepaar das Geschäft betrat. Ich

schaute hoch und hieß sie herzlich willkommen, dann sah ich wieder auf den Rechner. Ich fragte die Kunden, ob sie eine gute Anreise gehabt hätten von Friedrichstadt und ob denn das Rumpsteak und die Ente gut geschmeckt hätten am Vorabend. Irritiert und fast ärgerlich fragte mich der Mann „Woher wissen Sie das, aus dem Computer etwa?“ Natürlich nicht, doch vor mir im Laden stand genau das Paar, welches am Vorabend neben uns in Friedrichstadt im Restaurant gewesen ist. Was für ein Zufall! Noch heute lachen wir darüber, wenn beide zu uns in den Laden kommen. Gern erinnere ich mich auch an diese Geschichte, die mir auf einer meiner zahlreichen Fahrten mit dem Autozug passiert ist. Es muss im Winter gewesen sein, da es bereits dunkel

und furchtbar stürmisch war, sodass der Wagen während der Fahrt noch stärker schwankte als sonst. Es war wie gesagt dunkel draußen und ich war allein im Auto, vor und hinter mir andere Fahrzeuge und Passagiere. Ich fühlte mich irgendwie beobachtet, obwohl wir gerade über den Hindenburgdamm fuhren und ich nichts erkennen konnte. Deshalb schaltete ich mein Aufblendlicht an und sah plötzlich, was los war. Vor meinen Augen klammerte sich die Frau aus dem Fahrzeug vor mir an meine Kühlerstange, trotz der starken Sturmböen. Die Arme musste so dringend auf die Toilette, dass sie trotz Verbot während der Fahrt ausgestiegen war, weil sie es nicht mehr bis Niebüll geschafft hätte.


Lifestyle to go Glenda und Stephan wollten mit ihrem ersten Laden, dem Stephan Boya Beach House, kein typisches Modegeschäft eröffnen, sondern sie wollen ein unkompliziertes Lebensgefühl transportieren: Easy Living wie an der amerikanischen Ostküste. Die ideale Location für ihr Konzept haben sie in List auf Sylt gefunden. Der große helle Raum mit seinen großen Fenstern und den weißen Holzwänden und -böden erinnert an die Strandhäuser an den Küsten von Connecticut. Beim Blick aus dem Fenster des Ladens in die Dünen könnte man

tatsächlich meinen, gerade auf Long Island zu sein. Innen allerdings, so weit das Auge reicht, reines hochwertigstes Cashmere! Cardigans, Pullover, Strickmäntel und Schals. Alle Stricksachen hängen nach Farben sortiert oder liegen gestapelt auf Regalen und auf dem großen Holztisch. In geflochtenen groben Körben sieht man Decken aus Cashmere, Pullover auf dem gemütlichen Sofa neben gestrickten Kissen, und auf der Holzleiter hängen Strandtücher und eine

große Stranddecke. Dies sind alles Teile der kleinen Home-Linie, die exklusiv für den Laden entwickelt wurde. Die Kunden können hier in List übrigens nicht nur ihr neues Lieblingsstück aus Cashmere erstehen, sondern auf Wunsch auch Tisch, Bänke, Körbe, Windlichter, Lampen, Felle oder Kerzen. Das Ladenkonzept der Gründer von Stephan Boya, Glenda und Stephan, entspricht damit einem ganz aktuellen Trend im Handel der Shoppable Environment heißt: Die Käufer

sollen Zeit mit den Produkten verbringen und sie in einer möglichst entspannten und entspannenden Atmosphäre erleben. „Hier gibt es nur Dinge, die wir auch in unser Wohnzimmer in Hamburg stellen würden“, betont Glenda Scipio. Mit dem Konzept und der Auswahl der Produkte haben beide eine absolute Wohlfühlatmosphäre im Laden geschaffen.

Boya Home Collection Weil sich Cashmere von Boya so wunderschön zart auf der Haut anfühlt, haben Glenda Scipio und ihr Mann sich entschlossen, eine eigene kleine Home Collection zu entwickeln. Speziell für den Laden auf Sylt wurde 2018 eine kleine feine Produktlinie entworfen, die auch nur hier erhältlich ist. Schlicht und in Topqualität präsentiert sich die Home Collection mit der gleichen Selbstverständlichkeit wie die Mode von Stephan Boya. Neben Decken mit passenden Kissen aus purem Cashmere gehören wunderschöne Strandtücher und große Stranddecken im gleichen Design

dazu. Sowohl Strandtücher als auch Decken werden wegen der besseren Saugfähigkeit aus Cashmere und Baumwolle gewebt und kommen wie die Boya-Mode aus Kathmandu. Ergänzt wird die Home-Linie um herrlich weiche Leinenbettwäsche und Gästehandtücher aus Europa. Ob man sich nach einem Strandspaziergang vor dem Kamin in die warme Decke kuschelt oder am Strand nach dem Schwimmen in das so weiche Strandtuch hüllt, jedes einzelne Teil der Boya Home Collection hat garantiert einen hohen Wohlfühlfaktor.

Stephan Boya Beach House Dünenstraße 3, 25992 List auf Sylt Tel. 04651/8355920 beachhouse@stephanboya.com

Öffnungszeiten Bitte schauen Sie für die aktuellen Öffnungszeiten auf unsere Website stephanboya.com/store Oder rufen Sie im Store an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch Impressum: Herausgeber: Stephan Boya GmbH, Droysenstraße 49, 22605 Hamburg www.stephanboya.com Design: Per Zennstrom Photography www.perzennstrom.com

Text: Katja Lippert Kommunikation

Mail: press@stephanboya.com

Druck: Newspaperclub www.newspaperclub.com


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