Kundenzeitung 3/2017

Nr. 3 / September 2017

3. Jahrgang

Stadtwerke laden zum Familienfest am 8. September

Schlaue Zähler halten Einzug

Fotos (3): Stadtwerke

Foto: Anne Karsten

Sommerlaune in der Ladestraße

Auf ein Wort

The Boogie Beat Busters

So viel gute Laune gab es im letzten Jahr – und auch auf dem diesjährigen Familienfest werden Jung und Alt, Groß und Klein wieder voll auf ihre Kosten kommen. Auch „ The Boogie Beat Busters“ (re.) und Moderator Leif Tennemann sind wieder mit von der Partie.

Nach dem wunderbar gelungenen Familienfest im vergangenen Jahr war schnell klar: Es wird eine Neuauflage geben!

E

tliche Kunden sind nach unserem großen Jubiläumsfest zu uns gekommen und haben erzählt, wie sehr es ihnen gefallen hat“, berichtet

SWW-Tipp:

Kundencenter-Leiterin Sylvia Bartsch von den vielen positiven Reaktionen. Vor allem die Kinder waren noch Wochen danach hellauf begeistert und erzählten von den vielseitigen bunten Attraktionen, die ihnen im vergangenen September in der Ladestraße den Nachmittag versüßt hatten. Gesagt, getan –

am 8. September ab 16.00 Uhr laden die Stadtwerke nun zum zweiten Mal ein. Wieder haben sich die Mitarbeiter ein buntes Programm für Groß und Klein ausgedacht, moderiert von Radio-Urgestein Leif Tennemann.

Es reicht von Comedy-Zauberei und Malstraße über Gewinnspiel, Kinderschminken, Wasser-Lau-

fen in riesigen Luftbällen, Hüpfburg und Fahrradlooping bis hin zum „Goldschürfen“ und natürlich viel, viel Musik. Wenn „The Boogie Beat Busters“ ab 19 Uhr Gas geben und die Tanzbeine der Gäste ordentlich strapaziert worden sind, endet der schöne Tag schließlich mit einem prächtigen Feuerwerk um 20.30 Uhr.

Es werde Licht

Dem wohl bedeutendsten niederdeutschen Dichter des 19. Jahrhunderts, Fritz Reuter, sind die diesjährigen Novemberlichter am 3. und 4. November gewidmet.

Weg dorthin gibt es an verschiedenen Orten in der Innenstadt bereits „leuchtende“ Aktionen. Dabei fehlt natürlich das Reuterhaus am Markt nicht.

Alle Informationen zum genauen Treffpunkt und zum Programmablauf gibt es in Kürze in den lokalen Medien und auf der Internetseite der Stadtwerke Wismar.

Am Sonnabend ist der beliebte Umzug obendrein ein Laternen­umzug – Laternen dafür können die Jüngsten ab 17 Uhr am Rathaus basteln.

Auf der Grundlage wahrer Begebenheiten – Fritz Reuters Aufenthalt in Wismar – erleben die Besucher auf ihrem Weg nach St. Georgen eine fiktive und außerordentlich spannende Geschichte.

Dort findet sie in einer gewohnt fantastischen Laser-Show ihr Novemberlichter leuchtendes Finale. Los geht es an So prächtig leuchteten die Novemberlichter im vergangenen 3. bis 4. November 2017 beiden Tagen um 19 Uhr. Auf dem Jahr. 2017 lautet das Motto „Fritz Reuter“.

Foto: SW/Karsten Innenstadt

Liebe Leserinnen und Leser, die meisten Menschen besitzen heute ein Smartphone.

Und auch wenn sich die ältere Generation mit der neuen Technik oft schwer tut – wegzudenken ist sie aus unserem Alltag nicht mehr. „Smart“ bedeutet schlau oder intelligent.

Natürlich sind das die Geräte (noch) nicht von allein, sie werden von Menschenhand programmiert. Etliche Vorgänge werden jedoch von diesen Mini-Computern automatisch erledigt. Auch im häuslichen Umfeld haben smarte Anwendungen Einzug gehalten: Sie können heute aus der Ferne Ihre Heizung regeln oder Ihre Waschmaschine anstellen, bevor Sie zu Hause sind. Es ist deshalb nur konsequent, dass wir als Stadtwerke demnächst mit der Einführung sogenannter Smart Meter beginnen. Diese digitalen Messeinrichtungen werden bald unsere herkömmlichen Stromzähler ersetzen. Laut Gesetz muss diese Umstellung in Privathaushalten mit einem Verbrauch unter 6.000 kWh bis 2032 erfolgen. Einige Fragen zu diesem Thema beantworten wir Ihnen bereits auf Seite 6; mit ausführlichen Informationen werden wir in den nächsten Monaten auf Sie zukommen. Haben Sie schon jetzt weitere Fragen zur Umstellung auf digitale Messeinrichtungen, wenden Sie sich gern an unsere Mitarbeiter im Kundencenter.

Herzlichst!

Ihr Andreas Grzesko, Stadtwerke-Geschäftsführer Seien Sie dabei, wenn wir die 2. Stromtankstelle in Wismar eröffnen!

29. 9., 13 Uhr Parkplatz der chule Wismar chs Ho

2

I

THEMA

Stadtwerke Zeitung

September 2017

Klare Sache, unser Wasser!

Stadtwerke gewährleisten Versorgung rund um die Uhr „Alles fließt!“, sprachen Generationen von Philosophen seit Heraklit, und wörtlich gesehen trifft das auf alle Produkte zu, die von den Stadtwerken zu den Kunden gelangen: Sie fließen durch Rohre

Und so endet es: Zurück in die Natur – vielfältige Pflanzen und Tiere im und am Schönungsteich sind der beste Indikator für sauberes Wasser.

Hier die Qualitätskontrolle des gereinigten Wassers.

Den Vergleich zu den beliebten Durstlöschern aus dem Supermarkt braucht das kostbare Nass dabei keineswegs scheuen – ganz im Gegenteil: Leitungswasser ist voll von natürlichen Mineralien und Spurenelementen und dabei so unschlagbar günstig.

In unserer Region befördern Rohwasserbrunnen Grundwasser aus Tiefbrunnen nach oben, wo es in Wasserwerken aufbereitet wird. Das natürlich-gesunde Produkt wird hier von überschüssigem (aber eigentlich ungefährlichem) Eisen und Mangan befreit, um es „haushaltstauglicher“ zu machen. Als Reinwasser wird es anschließend gespeichert, bevor es durch ein kilometerlanges Leitungsnetz in die Haushalte gelangt. Dieses Wasser allzeit „frei Haus“ zur Verfügung zu stellen – das ist die Leistung, die die Mitarbeiter der Stadtwerke jeden Tag für ihre Kunden erbringen. Vom Abtransport und der Reinigung des verbrauchten Wassers ganz zu schweigen, aber das ist eine andere Geschichte …

Sichtkontrolle: Im Nachklärbecken kann man bis zu 2,30 m tief gucken.

Biologische Klärung: Im Belebungsbecken erfolgt die Aktivreinigung durch Bakterien.

Neue Pumpen sparen bares Geld Energiemanagement greift im Wasserwerk

Foto: SWW

Die Steigerung der Energieeffizienz der eigenen Anlagen ist seit Jahren erklärtes Ziel der Stadtwerke Wismar. Im Rahmen des Energiemanagementsystems (EnMS) werden jährlich entsprechende Maßnahmen verabschiedet und umgesetzt.

Auch im Wasserwerk Friedrichshof gab es zuletzt umfangreiche Erneuerungen, die langfristig helfen, Energie einzusparen. Dort wurden 2016 drei Reinwasserpumpen – die größten Stromverbraucher im Wasserwerk – mit je 45 kW Leistung durch neue, sparsamer arbeitende Pumpen ersetzt. „Messungen haben bereits gezeigt, dass wir damit jährlich mehr als 86.000 kWh Strom weniger verbrauchen, umgerechnet 14.500 Euro – das übertrifft noch unsere Erwartungen“, berichtet Philipp Siedenschnur, der bei den Stadtwerken für das Energiemanagement verantwortlich ist. Die Einsparung entspricht dem Jahresstromverbrauch von fast 29 Dreipersonenhaushalten. Ganz „nebenbei“ wird der Ausstoß von 32 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden.

Im Wasserwerk Friedrichshof wurden jüngst drei Reinwasserpumpen ausgetauscht.

IMPRESSUM

Am Wasserzähler geht das Trinkwasser zu den Verbrauchern über.

Trinkwasser aus der Region: lecker und gesund.

Von morgens bis abends fließt es aus den Hähnen der Verbraucher, spült Geschirr und Toiletten, wäscht Hände und Wäsche und ist aus Glas oder Tasse ein purer Genuss: Das Trinkwasser, das aus den Wasserwerken unserer Stadtwerke zu uns nach Hause gelangt, genügt jederzeit höchsten Ansprüchen.

So fängt alles an:

Brunnen, die 25 bis 80 m tief sind, fördern klares Grundwasser.

Pumpen schicken das Reinwasser auf die Reise ins Trinkwassernetz.

Im Reinwasserbehälter wartet das Trinkwasser auf seinen Einsatz.

Herausgeber: Stadtwerke Wismar GmbH Flöter Weg 6–12 23970 Wismar Tel. 03841 233-102

Redaktion und Verlag: SPREE-PR Dorfstraße 4, 23936 Grevesmühlen www.spree-pr.com V. i. S. d. P.: Thomas Marquard

Fotos: SPREE-PR/Archiv

In den Filteranlagen der Wasserwerke wird das Rohwasser belüftet und aufbereitet.

Spezialisten kontrollieren regelmäßig die Trinkwasserqualität.

oder Leitungen. Aber woher kommen Wasser, Strom oder Wärme? Über ihre Herstellung und die Wege zum Kunden informiert die Stadtwerke-Zeitung in einer Serie – heute Teil 3: Trinkwasser.

Und ab: Das Schmutzwasser macht sich über die Kanalisation auf den Weg zur Kläranlage.

Der Sandfang entfernt kleinere Partikel wie Sand, Steine und anderes.

Der Rechen auf der Kläranlage hält grobe Bestandteile zurück.

Unser Wasser heißt: WismarWasser Leitungen für Trinkwasser führen über 320 km durch die Hansestadt. Bei der Dosierung von Waschmittel ist z.B. wichtig zu wissen: Das Trinkwasser aus den zwei Wismarer Wasserwerken Friedrichshof und Wendorf liegt im Härtebereich hart, d.h. sein Härtegrad liegt zwischen 14 und 21 °dH (Grad deutscher Härte). Unser Wasserpreis setzt sich aus einem Grund- und einem Arbeitspreis zusammen.

Der Grundpreis für unser WismarWasser für

Redaktionsleitung: Franziska Hultzsch, franziska.hultzsch@spree-pr.com Mitarbeit: K. Arbeit, S. Galda, K. Maihorn, D. Schmidt, A. Zithier

den täglichen Gebrauch liegt bei 3,75 Euro im Monat, der Arbeitspreis bei 1,58 Euro/m3 (alle Preise inkl. Mehrwertsteuer).

Für den Einsatz als Gießwasser bieten die Stadtwerke das WismarGartenwasser an. Mit 11,24 Euro Grundpreis im Jahr plus 1,58 Euro/m3 Arbeitspreis ist das eine günstige Alternative zum regulären Trinkwasser, denn Gartenwasser wird nicht zu Abwasser und ist deshalb für den Verbraucher kostengünstiger.

Layout: U. Herrmann Druck: Druckhaus Spandau Sämtliche Artikel und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ohne Zustimmung der Redaktion ist unzulässig.

September 2017

TIERISCHES MV

Stadtwerke Zeitung

I

Im Tierpark Wismar kommt man heimischen Zwei- und Vierbeinern ganz nah

Bei kleinen Zicklein werden selbst große Jungs ganz weich – und wollen gar nicht mehr weg von ihrem kuschligen neuen Freund.

Wenn der Präriehund sein Schnuppernäschen aus seinem Bau streckt, gibt es für Kinder und Eltern kein Halten mehr.

Die Familie der putzigen Nager ist die Attraktion auf der großen Wiese zwischen Kuhstall, Ziegengehege und Bauernhaus. Mit der Nähe zu seinen tierischen Bewohnern punktet der Wismarer Tierpark auf ganzer Linie.

Projekten“ erzählt Mitarbeiterin Marina Welsch. „Große Veranstaltungen sucht man dagegen bei uns vergeblich – wir wollen unseren Gästen einen schönen Tierpark zeigen, das ist uns wichtig.“ Gepflegtes Grün, ansprechende gastronomische Einrichtungen und saubere Toiletten, das sei es, sagt sie außerdem, worauf die Besucher Wert legen – und es hier bekommen.

uf einer Fläche von 17 Hektar versammeln sich Wildtiere wie Wisente, Strauße, Alpakas oder Kattas. Die Stars im Tierpark sind die „normalen“ Tiere: Ein Damhirsch mit imposantem Geweih begrüßt Besucher dank vorgelagertem Gehege noch vor dem Eingangstor.

Gleich dahinter wartet Rot- und Damwild auf Streicheleinheiten und Leckerli, die man am Einlass in Tüten erwerben kann. In der Nachbarschaft hat der Luchs sein Zuhause, er ist vom Hochstand aus gut zu beobachten.

Durch den grünen, liebevoll gestalteten Park geht es dann – endlich! – weiter zur Präriehundwiese. Etliche Sandhügel mit jeweils einem Aus- bzw. Eingang markieren das weit verzweigte unterirdische Heim der possierlichen Tierchen. Wer sich nicht zu plötzlich bewegt, kann ihnen eine ganze Weile in die Knopfaugen schauen. Die Hühner, die nebenher über den Rasen wackeln, freuen sich schon bald über ein schöneres Zuhause. „Der neue Hühnerstall wird dieses Jahr fertig, eins von vielen ständigen

Rasant aufs Wasser, gemächlich per Bahn Hat man schließlich auch den Zicklein eine Handvoll Futter gegeben, wird es Zeit für Spiel und Spaß. Beliebt ist der Tierpark auch wegen seiner fantastischen Spielanlagen. Kleine Bodentrampoline werden getoppt von einer großen Trampolinanlage, wie es sie sonst nur in Indoor-Spielplätzen gibt. Extra-Münzen fallen für weitere Gerätschaften an – das lohnt sich! Das Gefühl, im rasanten Wasserbob aus zehn Metern Höhe Welle zu machen, ist noch Tage später Gesprächsthema. Wer weniger Tempo mag, der fährt gemächlich mit der Zoo-Eisenbahn, setzt sich ins Tretboot oder schwebt in einer Gondel einmal über die Gehege. Und auf dem großen Abenteuerspielplatz mit diversen Schaukeln, einer riesigen Rutsche, Wasserspielplatz und Seilbahn bleiben keinerlei Wünsche offen. Zum Abschied gibt es niedliche Kaninchen, einen Hochseil-Nasenbären und den Blick auf kleine Nager in der Mäusestube.

Familienfazit: Da müssen wir unbedingt wieder hin!

A

Stolz präsentiert der Damhirsch sein imposantes Geweih. Kleine Hände dürfen durch die großen Zaunmaschen greifen und es einmal anfassen.

Die wolligen Alpakas lieben ihr weitläufiges Gehege. Aber Vorsicht beim Näherkommen: Spuckgefahr!

Mit einem riesigen PLATSCH! landet der Wasserbob auf dem Teich – für größere Kinder ein toller Spaß.

Fotos (5): SPREE-PR/Hultzsch

Zum Festplatz 4 neben dem Bürgerpark 23966 Wismar Öffnungszeiten Hauptsaison März bis Oktober 9 bis 18 Uhr Nebensaison November bis Februar 10 bis 17 Uhr an Wochenenden und Feiertagen Preise Tageskarte 5,00 Euro ermäßigt 3,00 Euro Gruppenermäßigungen und Jahreskarten möglich.

Anfahrt öffentl. Verkehrsmittel Von Wismar Hbf. Linie 1 bis Haltestelle Tierpark mit dem Auto: A20 – Abfahrt Wismar Mitte – Richtung Wismar – am Kreisel Westtangente Richtung Grevesmühlen/ Lübeck, dann Beschilderung folgen Informationen: www.tierpark-wismar.de

Wer guckt denn da? Wismars Liebling: der Präriehund.

3

I

INFORMATIONEN VON IHREM KOMMUNALEN ENERGIEVERSORGER

Stadtwerke Zeitung

September 2017

Bereich Energievertrieb sorgt langfristig für Qualität und stabile Kosten

Den Jahresverbrauch auf dem Zettel

Hier wird der Strompreis von morgen gemacht

8 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr sind dafür die Mitarbeiter der Metering Service Gesellschaft mbH aus Rostock unterwegs.

Lassen Sie sich die Betriebsausweise der Damen und Herren zeigen, um sicherzugehen, dass Sie es mit den richtigen zu tun haben! Sollten Sie schon jetzt absehen, dass Sie in dem genannten Zeitraum nicht zu Hause sein werden, informieren Sie gern vorab das Kundencenter, damit Ihr Zähler anders abgelesen werden kann. Die Stadtwerke Wismar bedanken sich für Ihre Mithilfe!

Produkt des Monats:

de

s

E

www.shop.energietipp-wismar.de

DUKT

ts

Wie in jedem Jahr werden auch 2017 die etwa 45.000 Zähler aller Stadtwerke-Kunden Anfang Dezember abgelesen. Für Sie ist das ein wichtiger Termin, wird doch nach dem zu diesem Zeitpunkt notierten Wert Ihre Jahresabrechnung erstellt. Vom 1. bis zum 15. Dezember 2017 sind nun Beauftragte der Stadtwerke (für Fernwärmeund Trinkwasserzähler) und der Strom- und Gasnetz Wismar GmbH (für Strom und Gaszähler) in Wismar unterwegs und lesen die Verbrauchszähler ab.

Montags bis freitags von

Mona

September Akku leer – Aufladen kein Problem Nichts geht mehr ohne Strom.

Mobile Geräte, Smartphone, Tablet und Co., sind heute unverzichtbare Begleiter auf allen Wegen. Und sie benötigen Energie. Was also tun, wenn keine Steckdose zur Hand, das gerade benötigte Gerät aber fast leer ist? Clever ist, wer dann eine Powerbank dabei hat, wie diese hier aus dem Hause Ansmann. Schnell per USB-Ladekabel an den Zusatzakku angeschlossen, tankt das mobile Gerät neue Energie für den nächsten Einsatz. statt: 19,99€ (für unsere Kunden nur) Nur 17,99 €

Oktober Licht an – Stromverbrauch aus Mit der Helligkeit einer durchschnittlichen 100-Watt-Glühbirne, dabei aber nur einem Verbrauch von 14,5 Watt, ist die warm weiße LED-Lampe „Star Classic A100“ von Osram eine der ersten LEDs mit solch einer brillanten Helligkeit im Normalverbraucher-Bereich. Der enorm reduzierte Energieverbrauch macht sich bemerkbar, noch dazu ist diese Lampe im Gegensatz Fotos (3): Stadtwerke Wismar zu herkömmlichen Leuchtmitteln bei normaler Benutzung etwa 15 Jahre lang haltbar. statt:6,69 € (für unsere Kunden nur) 6,29 Euro

„Für mich 20.000-mal Strom, bitte!“ So einfach wie die Bestellung an der Fleischertheke läuft die Beschaffung von Strom und Gas selbstverständlich nicht. Die Mitarbeiter im Bereich Energievertrieb bewegen sich auf einem komplexen Markt, um jedes Jahr aufs Neue den Kunden der Stadtwerke die bestmöglichen Produkte und Preise anbieten zu können.

Das Zusammenspiel aller Teilaufgaben im Vertrieb und in der Beschaffung ist das A und O in dieser Abteilung. Anja Eckhardt, Verena Bull, Bereichsleiterin Manuela Voigt, Maria Löwe, Andreas Bartsch und Maike Groß (v. l.) sichern langfristig beste Strom- und Gaspreise für ihre Kunden.

Foto: SPREE-PR/Hultzsch

September verstärkt Maria Löwe als Trainee das Vertriebsteam mit Blick auf das Zukunftsthema Digitalisierung der Messtechnik. „Jedes Jahr ab 15. Oktober herrscht bei uns Hochbetrieb“, erzählt Manuela Voigt. „Dann werden die vorläufigen Preise für die Nutzung der Netze von den Netzbetreibern bekannt gegeben und die gesetzlichen Umlagen und Abgaben sind veröffentlicht. Ab diesem Stichtag haben wir nur vier Wochen Zeit, die Preise fürs neue Jahr zu takten.“ Oberstes Ziel dabei: Für die Kunden der Stadtwerke die Nummer 1 bleiben.

Planung für faire Preise Damit sie Energie zu besten Preisen anbieten können, ist es notwendig, die Beschaffungskosten so gering wie möglich zu halten.

Voraussetzung dafür ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Vertrieb und Energiebeschaffung.

Der eigentliche Einkauf beginnt allerdings schon etwa drei Jahre vorher. „Das geschieht weit vorausschauend und strategisch“, erklärt die Bereichsleiterin. „Nur so können wir als Stadtwerke sicherstellen, dass Gas und Strom nicht schon bei kleinsten Preisschwan-

kungen teurer werden.“ Mit Blick auf den Bedarf schauen sie stetig nach den besten Angeboten. „Wir beobachten täglich die Energiebörse, um zum richtigen Zeitpunkt zu optimalen Konditionen einzukaufen“, so Manuela Voigt weiter. „Dabei arbeiten wir mit verschiedenen Handelspartnern zusammen und vermeiden dadurch Abhängigkeiten oder womöglich Lieferengpässe. Außerdem geschieht der Einkauf nicht als Gesamtmenge, sondern in mehreren Einzeltranchen. So können wir Preisrisiken durch

Marktschwankungen reduzieren.“ Weiteres wichtiges Kriterium: Die Stromkennzeichnung der Handelspartner. Der Energie-Mix der Stadtwerke besteht schon heute größtenteils aus nachhaltiger Produktion. Und bei den Ökostrom-Produkten setzt das Unternehmen sogar auf 100 Prozent Wasserkraft aus Deutschland. So bleiben nicht nur die Preise stabil, sondern die Kunden können sich obendrein auf das Verantwortungsbewusstsein ihrer Stadtwerke verlassen – auch im Einkauf.

An die Dose – fertig – los!

Neue Stromtankstelle eröffnet / Zweite folgt am 29. September Elektroautos sind auf dem Vormarsch und auch die Stadtwerke Wismar fahren seit 2012 umweltschonend durch Wismar. Zum Aufladen hieß die einzige Alternative bisher: die nicht-öffentlichen Stromtankstelle auf dem Parkplatz des Kundencenters.

November

Fotos: SWW

Wärme ja – Verschwendung nein Mit dem Thermostat Honeywell Rondostat HR30 Comfort+ können Sie Ihre Heizkosten ohne Aufwand um bis zu 30 % verringern: Das Heizkörperthermostat regelt die Raumtemperatur vollautomatisch und vermeidet dadurch Verschwendung. Elektronische Schaltzeitprogramme mit bis zu sechs Schaltzeiten pro Tag sorgen für angenehme Wärme zu jeder Zeit.

Außerdem können verschiedene Extraprogramme (z. B. für die Urlaubszeit) eingestellt werden. statt: 28,90 € (für unsere Kunden nur) 26,90 Euro

Detlef Schmidt vom SWW-Kundenbeirat für Sie unterwegs in Wismar

Superwilly freute sich mit den Wismarern über die erste öffentliche Stromtankstelle. Geschäftsführer Andreas Grzesko ließ sich nach dem ersten Aufladen eine Probefahrt nicht nehmen.

Um die Infrastruktur für E-Autos voranzubringen, beteiligen sich die Stadtwerke am Forschungsprojekt HansE „E-Ladeinfrastruktur für die Metropolregion Hamburg“, das vom Bundeverkehrsministerium ins Leben gerufen wurde. Eine von 50 in der Region vorgesehenen Ladepunkte wurde nun in Wismar errichten: Auf dem Parkplatz Altstadt / Turmstraße

befindet sich seit dem 21. Juni eine Stromtankstelle, die 24 Stunden zugänglich ist und im gesamten Jahr 2017 obendrein kostenlos Strom für Elektrofahrzeuge anbietet. „Diese erste öffentliche Stromtankstelle in Wismars Altstadt ist ein großer Schritt hin zu einer größeren Attraktivität von E-Mobilen in unserer Stadt und in der Region“, sagte Geschäftsführer Andreas Grzesko anlässlich der Einweihung. „Nur wer sein Fahrzeug rechtzeitig überall aufladen kann, wird auf Dauer diese Alternative zu herkömmlichen Treibstoffen nutzen wollen.“ Mit einem ersten symbolischen „Auftanken“ war der Startschuss für die interessierten Gäste gefallen. Sie durften sich

an diesem Nachmittag nicht nur von der Vielfalt an aktuell erhältlichen E-Mobilen überzeugen, sondern diese auch nach Herzenslust Probe fahren.

Die zweite öffentliche E-Ladesäule wird am 29. 9. um 13.00 Uhr auf dem Parkplatz der Hochschule feierlich eröffnet.

Und auch der Fuhrpark der Stadtwerke freut sich in diesem Jahr auf Zuwachs: ein e-Golf und ein Renault ZOE Life werden demnächst wie ihre motorisierten Kollegen unter dem Stadtwerke-Logo unterwegs sein. Beide Autos sind mit Reichweiten über 300 Kilometer durchweg alltagstauglich. Sie werden am Hauptsitz des Unternehmens im Flöter Weg über Wallboxen (Wandsteckdosen) geladen.

riv

Der Mensch im Mittelpunkt „Das Boot“ Wismar e.V. steht psychisch beeinträchtigten Wismarern zur Seite

Die Mut-Tour machte 2016 Station in Wismar. Die Mitfahr-Aktion soll helfen, Vorurteile gegenüber der Volkskrankheit Depression abzubauen – der Verein „Das Boot“ war dabei.

Foto: D. Schmidt

N

ah am Kunden und mitten im Geschehen – so beschreiben die Mitarbeiter um Bereichsleiterin Manuela Voigt ihr berufliches Selbstverständnis. Vielen Kunden, egal wie groß oder klein ihr Unternehmen ist, schätzen die Vorteile eines Ansprechpartners für Strom, Gas und energienahe Dienstleistungen: Komplettbetreuung statt Callcenter und Mitarbeiter, die vor Ort verfügbar sind. Das Team des Energievertriebs besteht aus fünf Mitarbeiterinnen und einem Mitarbeiter. Manuela Voigt, Anja Eckhardt und Maike Groß sind hauptsächlich für die Betreuung der Gewerbe- und Industriekunden zuständig. Ihnen obliegt auch die Verantwortung für Preiskalkulationen, Produktgestaltung oder die Umsetzung neuer gesetzlicher Regelungen. Andreas Bartsch ist verantwortlich für Fernwärme, Energiedienstleistungen und Wärme-Contracting.

Janett Schnoor und Verena Bull hingegen sind in Energiebeschaffung und -handel tätig. Ab

:p

at

Zählerablesung im Dezember

5

I Foto

PR O

4

Seit der Vereinsgründung am 9. Juli 1991 ist das Wohl der Menschen Hauptanliegen der Arbeit von „Das Boot“ Wismar e. V. Der Name steht symbolhaft für Schutzsuchende – in Zeiten tausender Flüchtlinge noch mit doppelter Kraft. Aus dem sozialen Gefüge der Hansestadt ist der Verein nicht mehr wegzudenken. Sandra Rieck, Initiatorin, Gründungsmitglied und hauptamtliche Vorstandsvorsitzende, erinnert an die ersten Schritte.

Sie wollte denen helfen, die nicht mehr allein zurechtkommen. Heute, 25 Jahren danach, betreuen 80 Mitarbeiter und etwa 30 Ehrenamtler über 300 Personen in unterschiedlichen Gruppen und Einrichtungen: Tagesstätten, ambulantes betreutes Wohnen, psychosoziale Wohngruppen, Wohnheime, Ergotherapie und ein Projekt zur Flüchtlingsbetreuung. Ein neues Projekt betrifft Kinder und Jugendliche, deren Eltern seelisch leiden. Vor zwei Jahren übernahm „Das Boot“ außerdem die Wismarer Obdach-

losenunterkunft. Mit dem großen Flüchtlingsstrom der vergangenen Jahre fanden etliche traumatisierte und schwer belastete Menschen den Weg zum Verein. Sie und andere Betroffene werden durch ihre psychischen Störungen oft als „anders“ wahrgenommen. Dieses „Andere“ als normal und menschlich zu begreifen, das ist unter anderem ein Verdienst des Teams um Sandra Rieck. Ihr Haupthaus, das Hans-Schumacher-Haus, liegt mitten in der Stadt gegenüber von Heilig Geist. Betroffene finden hier erste Hilfe im persönlichen Kontakt und in vertraulichen Gesprächen.

In den Einrichtungen des „Bootes“ fand 2016 anlässlich des 25-jährigen Bestehens eine Umfrage zu persönlichen Wünschen statt. Am häufigsten wurden „Ansprechpartner“ und „neue Hoffnung“ genannt.

Keiner der Befragten nannte materielle Wünsche. Sie liegen hinter ihren menschlichen Anliegen zurück. „Das Boot“ Wismar e.V. Lübsche Str. 44, 23966 Wismar Tel.: 03841 225670 www.das-boot-wismar.de

Florale Kreationen sind gefragt „Stiel & Blüte“ zaubert duftende Kunstwerke „Stiel & Blüte“– das Floristikgeschäft macht seinen Namen alle Ehre. Gestecke und Sträuße von Annette Kelch-Satow sind wahre Kunstwerke. Genau gegenüber dem Stadtgeschichtlichen Museum „Schabbellhaus“ und der St. Nikolaikirche eröffnete die Floristin am 1. Juli 2000 an der Schweinsbrücke ihr Geschäft – heute eines der gefragtesten seiner Art in Wismar.

In diesem Haus sei sie groß geworden, erzählt Annette Kelch-Satow.

Ihre Mutter hatte hier einen Drogeriehandel, in dem sie selbst ihre Berufsausbildung absolvierte. Nach der Wende schulte die junge Frau in einem Wismarer Floristikunternehmen berufsbegleitend um. Als ausgebildete Floristin eröffnete sie schließlich ihr Blumen- und Floristikfachgeschäft „Stiel & Blüte“ im elterlichen Haus.

Schon beim Betreten des Geschäftes spürt man das Besondere: Hier kauft man nicht einfach einen Blumenstrauß ein, hier ist Individualität der Anspruch. Neben den floralen Kreationen gibt es Wohnaccessoires – von geschmackvoller handgemachter Keramik bis hin zu Trockenfloristik und Dekoration aus Holz. Mittlerweile beschäftigt

Eine Umschulung machte Annette Kelch-Satow einst zur Floristin. Heute betreibt sie gemeinsam mit zwei Mitarbeiterinnen eines der beliebtesten Blumengeschäfte der Hansestadt.

Foto: D. Schmidt

das Unternehmen zwei weitere Mitarbeiter, davon eine Floristikmeisterin und eine ausgebildete Floristin.

Mindestens dreimal im Jahr organisiert das Team obendrein Produkt-Ausstellungen mit Tipps zum Selbermachen. Die nächste findet am 19. November statt.

Vor zwei Jahren hat Annette KelchSatow sich der Wismarer Händlergemeinschaft „Gute Adresse Wismar“ angeschlossen. Deren Mitglieder wollen Kunden nach

einem selbst auferlegten Qualitätsmanagement Waren anbieten und dem boomenden Online-Handel mit Qualität und persönlicher Ansprache Paroli bieten. „Stiel & Blüte ist dafür eines des besten Beispiele. „Stiel & Blüte“ FLORALE CREATIONEN Schweinsbrücke 9 23966 Wismar Tel.: 03841 223597 www.stiel-blüte-wismar.de info@stiel-blüte-wismar.de

6

I

ENERGIE IST LEBEN

Stadtwerke Zeitung

September 2017

Intelligente Häuser sollen Deutschland erobern

SMART HOME: Alles kann, nichts muss!

Technikfreaks geraten ins Schwärmen, wenn sie von den unendlichen Möglichkeiten eines SMART HOMES hören. Für technisch weniger bewanderte Zeitgenossen kommt das „Intelligente Haus“ einer Horrorvision gleich, dass Technologie künftig unser gesamtes Alltagsleben in den eigenen vier Wänden dominiert und kontrolliert. „Ruhig Blut!“, meinen Experten und ergänzen: „Für SMART HOME gelte: Alles

kann, aber nichts muss!“ Um das Thema für sich greifbar zu machen, so empfehlen es Branchenkenner, sollte man sich dem SMART HOME unter der Überschrift „Assistenzsystem“ nähern. Mit anderen Worten: „Welche Art von Unterstützung oder Komfort könnte ich gebrauchen und verwirklichen?“ Wir nennen Ihnen ein paar praktische Beispiele, die bereits verfügbar sind: Haus oder die Mietwohnung weiterhin bewohnt sind. So können Rollläden gefahren, Lichter einund ausgeschaltet oder sogar der Fernseher aktiviert werden.

Dabei variieren selbstverständlich die täglichen Abläufe und Zeiten.

Beim Verlassen des Hauses reicht der Druck auf einen definierten Taster (Schalter) und alle nicht benötigen Steckdosen werden abgeschaltet. So wird Energie gespart und Gefahren- Ihr SMART HOME kann per Tablet oder Smartphone gesteuert werden. Für die APP gibt es gleich mehrere Anbieter. quellen wie Bügeleisen oder Kaffeemaschine eliminiert. man gerade einen Film, erscheint ben – insbesondere zwischen fonat und bietet sogar die WahrKühlschrank, Heizung etc. blei- ein Symbol und je nach Ausstat- Familienangehörigen, die über nehmung von Gesten und ben selbstverständlich einge- tung das Bild der Person vor der längere Zeit räumlich voneinan- Mimik. schaltet.

Tür auf dem TV. Zusätzlich könn- der getrennt leben. Die einfache te auch der Staubsauger beim Nutzung über heutige SmartTVEine gern genutzte Es klingelt an der Tür und Klingeln abgeschaltet werden.

Geräte (Standard-Anwendung Funktion ist die Anwedie Lautstärke von TV in den TV-App-Stores) sorgt für senheitssimulation. Dieund/ oder HiFi-Anlage Auch Videotelefonie ge- weiteren Austausch. Die Nut- se „gaukelt“ den Nachbarn oder wird heruntergeregelt. Schaut hört zum smarten Le- zung ist stressfreier als ein Tele- auch Einbrechern vor, dass das

Ohne viel Aufwand lassen sich Heizkörper „versmarten“. Dazu werden die Thermostatventile gegen sogenannte Stellantriebe (Komplettsets ab etwa 175 Euro) getauscht und mit einem Raumtemperaturfühler verbunden. Mit Fenster- oder Türkontakten gekoppelt, wird der Heizkörper „abgeschaltet“, wenn jemand das Fenster öffnet. Mit einer Zentraleinheit kann man Raumtemperaturen per Uhrzeit und/ oder Anwesenheit steuern oder direkt per Smartphone einstellen.

Etwas teurere Systeme lernen sogar die Wohn- und Gebäudeeigenschaften und können zwischen 12 und 30 % Energie einsparen.

Grafik: SPREE-PR/Archiv

Man kommt schwer bepackt vom Einkaufen oder schiebt ggf. schon einen Rollator vor sich her. Die Tür bzw. das Schloss erkennt mein Smartphone via Bluetooth oder NFC (Nah-Feld-Kommunikation), schließt die Tür auf und ein passender Antrieb öffnet die Tür. Je nach Jahreszeit oder Dunkelheit wird die Beleuchtung im Flur eingeschaltet.

Per Tasterdruck – oder auch automatisch – schließt die Tür wieder und der Schließzylinder wird je nach Voreinstellung in die Verriegelung gefahren.

Intelligente Systeme liefern Verbrauchsdaten frei Haus / Umrüstung deutschlandweit bis 2032

Selbst ist der Zähler von morgen Sie sollen das Ablesen von Zählern in Zukunft überflüssig machen: Sogenannte Smart Meter werden in den kommenden Jahren herkömmliche Stromzähler ersetzen.

Die neuen Geräte zeigen Verbrauchswerte digital an und leiten sie, so der Zähler Teil eines Systems ist, automatisch an den Versorger weiter. Vorteil für die Kunden: Sie sind jederzeit über ihren Verbrauch im Bilde und können ihn – so ist es langfristig für die Energiewende vorgesehen – sogar dem Angebot an Solar- oder Windstrom anpassen.

Zwar gilt die Pflicht zum Einbau der neuen Messtechnik vorerst nur für Großkunden mit einem Verbrauch über 20.000 kWh. Doch auch für den Privatkunden ist der Blick auf die intelligenten Zähler schon jetzt interessant, denn das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende schreibt vor, dass bis 2032 jede Verbrauchsstelle in Deutschland umgerüstet sein muss.

Ein „Smart Meter“ ist dabei zunächst einmal ein digitaler Zähler, im Gesetz „moderne Messeinrichtung“ genannt. Er wird bis zu einem Verbrauch von 6.000 kWh eingebaut. Nach wie vor wird er einmal jährlich

So sieht die „smarte“ moderne Messeinrichtung aus. Die kann nicht nur zählen, sondern z. B. auch Verbrauchswerte speichern und somit jederzeit einen Überblick über den langfristigen Verbrauch geben.

Foto: VOLTARIS GmbH

abgelesen, speichert zum Vergleich aber z. B. auch die Werte der letzten 24 Monate. Zusammen mit dem „Smart Meter Gateway“, sozusagen dem Tor ins DatenNetz, wird daraus für Kunden mit über 6.000 kWh ein intelligentes Messsystem, das Zählerwerte ohne Aufwand weitergibt. Die Erzeugung – zunehmend in dezentralen Anlagen – und der Verbrauch von Strom sollen auf diese Weise besser miteinander verknüpft werden.

Stromversorger nutzen die Anlaufzeit, günstige Paketpreise für „smarte“ Anlagen auszuarbeiten.

SERIE: CO2

September 2017

–

FREUND ODER FEIND?

Es gibt wenige Elemente, zu denen der Mensch ein so zwiegespaltenes Verhältnis pflegt wie zu diesem: Flora ebenso wie Fauna existieren nicht ohne Kohlenstoffdioxid (CO2). Gleichzeitig ist der Grundbaustein allen Lebens hauptverantwort-

Stadtwerke Zeitung

I

7

lich für den Wandel des Klimas und damit die Zerstörung der Lebensbedingungen auf dem Planeten. Leben oder Tod – Freund oder Feind? Die Stadtwerke Zeitung beleuchtet das ambivalente Wesen des Kohlenstoffdioxids.

Die Idee ist einfach: Unternehmen, die CO2-Emissionen verursachen, müssen dafür Zertifikate erwerben. Der Ausstoß des klimaschädlichen Gases soll dadurch sinken und der Umstieg auf umweltfreundliche Technologien angeregt werden. Theorie und Praxis – aber funktioniert das?

Die Stadtwerke Zeitung sprach dazu mit Professor Michael Rauscher vom Lehrstuhl für Außenwirtschaft an der Universität Rostock.

Börse zu verkaufen. Inzwischen wird ein zunehmender Anteil versteigert.

Wenn ich sie kaufe – wie teuer ist ein Zertifikat?

Der aktuelle Preis liegt bei etwas über 5 Euro pro Tonne. In den letzten zwölf Monaten schwankte er zwischen 4 und 6,50 Euro.

Warum genau ist der Handel damit sinnvoll?

Der Handel mit Zertifikaten sichert das Erreichen eines bestimmten Umweltziels zu geringstmöglichen Kosten. Im ersten Schritt wird das Umweltziel festgelegt, in diesem Fall eine bestimmte Zahl an

Zertifikaten. Auf dem Markt, an der Börse stellt sich dann ein Preis ein, zu dem Zertifikate ge- und verkauft werden. Unternehmen mit Kosten der CO2Vermeidung, die niedriger sind als der Preis, werden Zertifikate verkaufen und entsprechend Schadstoffe vermeiden. Unternehmen mit höheren Kosten werden diese Zertifikate kaufen und entsprechend Schadstoffe emittieren. So werden die Schadstoffe dort vermieden, wo dies am günstigsten ist.

Wie viele Zertifikate sind aktuell im Umlauf?

Etwa 1,9 Milliarden Tonnen für das Jahr 2017, was knapp der Hälfte der CO2-Emissionen der EU entspricht.

Was genau ist ein Zertifikat für Kohlendioxid?

Ein CO2-Zertifikat ist das verbriefte Recht, eine Tonne des Klimaschadstoffs Kohlendioxid in die Atmosphäre auszustoßen. Viele Unternehmen müssen solche Zertifikate vorweisen, um überhaupt produzieren zu dürfen.

Wer nimmt am Emissionshandel teil?

Mehr als 1.000 Unternehmen der energieintensiven Branchen (z. B. Elektrizität, Stahl, Chemie) mit etwa 11.000 Anlagen in der EU, Norwegen, Island und Liechtenstein und seit 2012 auch der Flugverkehr zwischen diesen Ländern.

Als Unternehmen kaufe ich solche Papiere oder bekomme ich sie kostenlos zugeteilt?

In der Anfangsphase wurden den Unternehmen die Zertifikate „geschenkt“, und sie konnten sie anschließend nutzen, um CO2 zu emittieren oder um sie an der

Der Staat bzw. die Europäische Union legt fest, wie viel CO2 von großen Industrieanlagen ausgestoßen werden darf. Dem Betreiber ist freigestellt, wie er diesen Wert erreicht – über den Zertifikate-Handel oder durch technische Umrüstung. Beides trägt zum Klimaschutz bei.

Foto: pixabay

Emissionshandel in Deutschland

Grafik: DEHSt

In unserem Land nehmen derzeit Betreiber von rund 1.800 Anlagen am Handel mit den CO2-Zertifikaten teil. Dazu zählen vor allem Verbrennungsanlagen mit mehr als 20 Megawatt Wärmeleistung, zum Beispiel große Anlagen von Stahl- und Zementwerken oder Raffinerien, und der innereuropäische Flugverkehr.

Ein Video zum Emmissionshandelssystem finden Sie hier: Einfach QR-Code scannen und die Seite nach unten scrollen.

Foto: privat

Handel mit CO2-Zertifikaten ist trotz kleiner Mankos wichtiges Instrument des Klimaschutzes

Professor Michael Rauscher

Kritiker meinen, die Zertifikate ermöglichen Großverschmutzern, sich mit Geld von ihren Umweltsünden reinzuwaschen?

Gegen das Argument des SichReinwaschens spricht zunächst, dass die Unternehmen keineswegs freiwillig Zertifikate kaufen, um sich von ihren Sünden reinzuwaschen. Vielmehr sind sie gesetzlich gezwungen, diese Zertifikate zu kaufen, um überhaupt produzieren zu dürfen.

Wichtig ist die Anreizwirkung dieses Zwangs: Je mehr ich für CO2-Zertifikate zahlen muss, desto eher bin ich bereit, in die Vermeidung von CO2 zu investieren.

Was sagen die bisherigen Ergebnisse: Schützt der Emissionshandel tatsächlich unser Klima?

Der europäische Emissionshandel leistet damit einen Beitrag zum Klimaschutz. Allerdings könnte dieser Beitrag größer sein. Erstens hat man zu viele Emissionsrechte ausgegeben, so dass der Preis bei 5 Euro statt der erhofften 20 Euro liegt. Zweitens umfasst dieser Handel weniger als 50 % der europäischen Emissionen, global nur 5 %. Drittens gibt es Verlagerungseffekte, die die Wirkung abschwächen: Statt in klimafreundliche Verfahren zu investieren, wandern einige Produzenten in Länder ohne Emissionshandel ab.

Grünes hält frisch Große Unterschiede beim CO2-Umsatz Auch in den eigenen vier Wänden oder im Büro kann man mit der Platzierung grüner „Luftfilter“ auf einen größtmöglichen Umsatz von Kohlendioxid achten und damit auf einen größtmöglichen Sauerstoffgehalt um uns herum. Dabei ist die individuelle CO2-Bilanz von Pflanze zu Pflanze höchst unterschiedlich. Bezogen auf die Photosynthese gibt es drei Gruppierungen: C3-, C4 - und CAM-Pflanzen. C3-Pflanzen sind erdgeschichtlich die ältesten. Ihre Spalt-

öffnungen schließen sich bei heißem und trockenem Wetter – die Photosyntheseleistung ist eher gering. Zu ihnen gehören z. B. Getreidearten wie Weizen oder Roggen.

Aus ihnen entwickelten sich in einem langen Evolutionsprozess die C4-Pflanzen, die viel schneller und sehr viel mehr CO2 binden können. Bekannteste Vertreter sind Süßgräser wie Mais oder Hirse. Die Besonderheit der tropischen CAM-Pflanzen wiederum besteht darin, dass sie nachts (statt tagsüber, wenn es in ihrer Heimat sehr heiß ist) das CO2 aufnehmen und bis zum Tagesanbruch zwischenspeichern. Orchideen und z. B. Ananas gehören dazu sowie Kakteen, Wolfsmilch- und Dickblattgewächse.

Nicht nur hübsch anzusehen, sorgen auch für Luft zum Atmen: Kakteen auf der Fensterbank. Foto: pixabay

8

I

KALEIDOSKOP

Stadtwerke Zeitung

September 2017

Gestatten, wir sind die Neuen hier!

Azubis starten bei den Stadtwerken in den Beruf Mit einer fundierten Ausbildung ins berufliche Leben starten – diese Chance haben Sarah Höppner und Maxine Busse genutzt. Sie beginnen am 1. September 2017 bei den Stadtwerken Wismar ihre Lehrzeit. „Es ist gut, dass wir jungen Menschen aus der Region hier eine Perspektive bieten können“, sagt Geschäftsführer Andreas Grzesko. „Nicht zuletzt beugen wir damit Fachkräftemangel vor, der schon jetzt vielen Unternehmen zu schaffen macht und sich in den kommenden Jahren sicher noch verstärken wird.“ Für die Stadtwerke Zeitung gaben die neuen Kolleginnen in einem kleinen Interview Auskunft über sich und ihre berufliche Motivation.

Sarah Höppner geboren 31. 05. 1999 Lehrberuf: Industriekauffrau Ich lerne bei den Stadtwerken: weil ich nach meinem Abitur eine interessante und abwechslungsreiche Ausbildung absolvieren möchte. Die Stadtwerke sind ein kundenorientiertes Unternehmen, das auf die vielfältigen Bedürfnisse der Menschen unserer Stadt eingeht. Ich freue mich auf diese neue Herausforderung.

Meine Erwartungen sind: Ich erwarte eine praxisorientierte, vielseitige und fordernde Ausbildung und hoffe auf hilfsbereite Kollegen.

Mein berufliches Ziel ist: Ich bin glücklich darüber, dass ich die Chance bekomme, bei den Stadtwerken Wismar eine facettenreiche Ausbildung zu absolvieren. Durch viel Engagement und Fleiß möchte ich einen sehr guten Ausbildungsabschluss erreichen.

Meine Hobbys: Musik, Sport (Radfahren, Laufen, Schwimmen)

Kundencenter Ladestraße 1a 23970 Wismar service@stadtwerke-wismar.de www.stadtwerke-wismar.de Öffnungszeiten Mo–Mi, Fr 9 bis 16 Uhr Do 9 bis 18 Uhr Servicetelefon: 03841 233-332 Mo–Fr 8 bis 18 Uhr

Entstörungsdienst Tel. 03841 233-233

Meine Erwartungen sind: Erfahrungen in allen Bereichen der Stadtwerke zu sammeln.

Neben dem Energievertrieb gibt es noch vier weitere Bereiche.

Ich freue mich auf eine umfangreiche Ausbildung.

Mein berufliches Ziel ist: Den bestmöglichen Ausbildungsabschluss zu erreichen und voller Energie in meine berufliche Zukunft zu starten.

Mein Hobby: Mit meiner Tochter Zeit zu verbringen.

Fotos (2): privat

Schlaues Kinderbuch ist für Wismars Grundschüler Druckfrisch in den schönsten Blautönen liegen im Kundencenter die neuen PIXIBüchlein mit dem pfiffigen Benny Blu zum Abholen bereit. Grundschulkindern erklärt er spielend leicht, wie Energie und Strom „unsichtbar“ funktionieren, wie das Wasser aus der Quelle ins Glas kommt, wie unbegrenzt und umweltfreundlich nachhaltige Energiequellen sind und vieles, vieles mehr. Die StadtEin Team voller Energie: SuperWilly präsentiert die neusten Pixi-Büchlein von Benny Blu. Foto: Stadtwerke

werke Wismar geben die Bücher kostenfrei an kleine Wismarer Energiebündel ab.

Schulklassen können sich einfach kurz per E-Mail an service@stadtwerke-wismar.de melden. Vermerkt sein sollten darin die gewünschte Stückzahl, die Grundschule mit der zugehörigen Klasse sowie die Lieferanschrift. Viel Spaß beim Lesen!

Mit SEPA auf Nummer sicher

Kurzer Draht

Stadtwerke Wismar GmbH

Ich lerne bei den Stadtwerken: weil ich dort im Bereich Energievertrieb mein Praktikum absolviert habe. Das hat mich sehr beeindruckt. In das Team wurde ich sofort integriert und konnte im Tagesgeschäft mitarbeiten. Das Klima unter den Mitarbeiter ist sehr angenehm und konstruktiv.

Benny Blu lässt grüßen!

Dieser Familienkalender kocht mit Von Hobbyköchen und ihren Angehörigen mit Spannung erwartet wird die Neuauflage des beliebten Familienplaners aus dem Hause Stadtwerke Wismar. Im November erscheint die Neuauflage des Rezeptkalenders „Die Termine“ für das Jahr 2018. In verschiedenen Spalten kann die ganze Familie dort ihre Verpflichtungen eintragen. Jeden Monat liefert er Ideen zum Kochen, Braten und Backen. Lecker! Kunden der Stadtwerke erhalten den Rezept-Familien-Kalender zum Vorzugspreis von 2 Euro pro Stück – erhältlich ab November in Ihrem Kundencenter.

Maxine Busse geboren am 5. 02. 1998 Lehrberuf: Industriekauffrau

Haben Sie im Urlaub eigentlich an die monatlichen Überweisungen gedacht?! So ein kleiner Schreckmoment kann einem hinterher ein ganzes

Stück der wertvollen Erholung rauben …

Gehen Sie doch fürs nächste Mal auf Nummer sicher und erteilen dem Versorger Ihres Vertrauens

ein SEPA-Mandat. Das ermöglich den Stadtwerken Wismar das problemlose Abbuchen der fälligen Beträge für Strom, Gas, Wasser oder Heizung zu einem

fest verabredeten Termin. Einfach das untenstehende Formular ausfüllen oder zum Ausfüllen im Kundencenter vorbeischauen – fertig.

SEPA-Lastschriftmandat Ich ermächtige die Stadtwerke Wismar GmbH (Flöter Weg 6–12, 23970 Wismar), Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Stadtwerke Wismar GmbH auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Abbuchungen werden mir mindestens fünf Tage vorher angekündigt.

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Name, Vorname des Zahlungspflichtigen: Straße, Nr.: PLZ, Ort:

Kundennummer

Kreditinstitut: IBAN:

Ort, Datum und Unterschrift Gläubiger-Identifikationsnummer der Stadtwerke Wismar: DE03SWW00000304107.

Das Lastschriftmandat wird vervollständigt mit der Zuordnung einer Mandatsreferenznummer.

Diese wird dem Zahlungspflichtigen separat mitgeteilt, spätestens mit der Ankündigung fälliger Zahlungen.