Stadtwerke Nachrichten Ausgabe 05 2014

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Stadtwerke Nachrichten

Münster ist im WM-Fieber Wenn der Schiedsrichter zur Halbzeit pfeift, dreht das Wasserwerk die Pumpen auf

D

ie Gruppenphase ist ­vorbei und heute begin­ nen die Finalspiele der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Die Fans fiebern ge­ meinsam mit der deutschen Mannschaft – beim Public ­Viewing, in der Kneipe oder im Freundeskreis. Wenn der Schiedsrichter die erste Halbzeit abpfeift, geht es für die Wasserwerke erst ­richtig los. Rund ein Viertel der Münsteraner gehen etwa zur ­ gleichen Zeit aufs stille Ört­ ­ chen. Die T ­oilettenspülung und – hoffentlich – das Hände­ waschen verbraucht innerhalb weniger ­ Minuten überdurch­ schnittlich viel Wasser. Torsten Manthey, Mitarbeiter im Wass­ erwerk, erklärt: „Normaler­weise kompensiert unser Wasserturm Situa­tionen mit großem, plötz­ lichen Wasserverbrauch, wie zum Beispiel großer L­ öschwasserbedarf. Das reicht bei einem Deutschlandspiel aber nicht aus“. Um den Wasserdruck von rund drei bar aufrecht zu erhal­ ten, müssen die Mitarbeiter in der zentra­ len Leitwarte am Wasserwerk V ­ ennheide die Leis­ tung der Wasserpumpen erhö­ Oben inks: Torsten Manthey schmeißt in der Halbzeit die Pumpen an. • Unten links: Der Wasserturm hen, um mehr Wasser ins Netz kompensiert bei großem, plötzlichen Wasserverbrauch. • Oben rechts: Mit WM-Bus und 90 MinutenTicket einzuspeisen. Wenn alle Müns­ zum Spiel • Unten rechts: Die Verkehrsleiststelle zeigt allen Reisenden den aktuellen Spielstand an den teraner wieder entspannt und erleichtert vor dem Fernseher Anzeigesäulen am Bussteig.

sitzen und s­tehen, fährt die Leitwarte die Wasserpumpen wieder auf ihre normale Leis­ tung herunter. Für alle Fußballfans, die wäh­ rend der Deutschlandspiele un­ terwegs sind und das Spiel verpassen, blenden die Stadt­ werke den aktuellen Spielstand auf den Anzeigesäulen am Bus­ steig ein. Die Busfahrer wissen auch gut Bescheid. Die Ver­ kehrsleitstelle informiert alle Fahrer über einen Rundruf je­ weils zur Halbzeit und zum Spielende über den aktuellen Spielstand. Für die Fahrt zum Spiel und zurück empfehlen die Stadt­ ­ werke den Bus. Sie erleichtern den Münsteranern die Wahl: An den Tagen, an denen die deutsche Nationalmannschaft gewinnt, fahren alle Besitzer eines 90 MinutenTickets am jeweiligen Spieltag kostenlos. Das gilt auch für die Zeit vor dem abendlichen Spiel. Die Stadt­werke stellen im Nachhi­ nein keine Rechnung für den Tag aus. Das elektronische ­BusTicket gibt es kostenlos und ohne monatliche Grund­ge­bühr bei mobilé, im Stadtwerke CityShop und am Hafenplatz. ­Abgebucht werden die Fahrten im Folgemonat bequem per Bankeinzug.

Gutes Ergebnis bei schwierigen Rahmenbedingungen

Samstag, 28. Juni 2014

SC Türkiyem ist Multikulti-Meister Sponsoring für multikulturellen Fußballverein

Die Mannschaft des SC Türkiyem mit den neuen Stadtwerke-Trikots

Ohne Mesut Özil, Sami Khedira oder Miroslav Klose wäre das deutsche WM-Team undenk­ bar. Die Mannschaft ist eine Multikulti-Mannschaft aus vielen Spielern mit ausländi­ ­ schen Wurzeln. Das National­ team der Schweiz hat sogar 15 Fußballer mit internationa­ len Wurzeln im Kader. In Müns­ ter ist der Fußballverein SC ­Türkiyem Multikulti-Meister. Seit dieser Saison unterstützen die Stadtwerke den Münstera­ ner Verein, indem Menschen vieler Nationalitäten gemein­ sam Fußball spielen. Vorstand Feridun Ciftci erklärt: „Auch ­neben dem Platz sind wir für unsere jungen ­ Spieler da. Wir helfen Ihnen, Anschluss zu ­finden und Kontakte zu knüp­ fen“. Gemeinsam mit den Stadtwer­ ken startete der Fußballclub mit vielen jungen Nachwuchsspie­

lern in die Saison. „Wir freuen uns, einen Verein zu unterstüt­ zen, der durch Sport Integra­ tion umsetzt und die Gemein­ schaft der Vereinsmitglieder aller Nationalitäten und ihre sportliche und persönliche Weiterentwicklung fördert“, erklärt Dr. Henning Müller-­ ­ Tengelmann, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Münster. Pünktlich zu den ent­ scheidenden Saisonspielen lie­ fen die Fußballer mit neuen Trikots und Trainingsanzügen auf, die mit dem Logo der Stadtwerke beflockt sind. In der Sommerpause bleibt genug Zeit, die WM-Spiele zu schau­ en. Zwar drückt jeder Spieler des SC Türkiyem einem ande­ ren Team die Daumen, aber sie schauen die Spiele gemeinsam. Der SC Türkiyem schaffte in dieser Saison den siebten Platz in der Kreisliga B.

Stadtwerke mit 6 Millionen Euro Jahresüberschuss / Kraftwerk am Hafen nicht rentabel

AKTIONEN PlusCard FerienQuiz Während der Som­ merferien startet das PlusCard-Ferienquiz, ein Online-Gewinn­ spiel. Vom 7. Juni bis zum 17. August gibt’s täglich zahlreiche Preise zu gewinnen. Täglich reinschauen lohnt sich: www.stadtwerkemuenster.de/pluscard

Coconut Beach Barbecue Ein Grillabend mit ­Freunden? Kein Problem! Am 18. Juli gibt’s für 29 Euro 400 Gramm Grillfleisch aus der ­Region. Alle Getränke sind inklusive. Karten im Stadtwerke CityShop in der Salzstraße.

A

ls lokal verwurzeltes Un­ Geschäftsführer der Stadtwerke ternehmen erbringen die Münster. „Das liegt unter ande­ Stadtwerke Leistungen rem daran, dass unser Strom für Münster: Sie zahlen eine aus der GuD-Anlage im Unter­ Konzessionsabgabe und Ge­ schied zu Strom aus erneuer­ werbesteuern an die Stadt, ver­ baren Energien keine Förde­ geben Aufträge an die lokale rung bekommt – obwohl er Wirtschaft und unterstützen ebenfalls sehr umweltfreund­ lokale Projekte als Sponsor. Au­ lich erzeugt wird.“ ßerdem betreiben sie die Busse Kundenservice in Münster und tragen das fi­ nanzielle Defizit, das daraus im Fokus entsteht. Nicht ­ zuletzt fließt der Jahresüberschuss, den die Freuen konnten sich die Stadt­ Stadtwerke Münster erwirt­ werke im Jahr 2013 darüber, schaftet haben, in den städti­ wie sich die Kundenzahlen ent­ schen Haushalt, im Jahr 2013 wickelt haben. Um nur zwei waren das rund 6,06 Millionen Beispiele zu nennen: Mittler­ weile haben sich über 10.000 Euro. Mit ihrem Jahresergebnis 2013 Bürger im Münsterland für sind die Stadtwerke Münster Strom von den Stadtwerken insgesamt zufrieden, obwohl entschieden und fast 40 Millio­ sie mit schwierigen Rahmen­ nen Fahrgäste waren 2013 mit bedingungen zu kämpfen hat­ dem Bus unterwegs. „Dass sich ten: „Unser sehr umweltfreund­ unsere Kundenzahlen positiv liches Kraftwerk am Hafen, die entwickelt haben, ist ein An­ ­ esser zu GuD-Anlage, können wir mehr sporn für uns, noch b nicht rentabel betreiben“, werden“, erklärt Dr. Henning erklärt Dr. Henning Müller-­ Müller-Tengelmann. „So be­ ­ Tengelmann, kaufmännischer kommt unsere Kundenkarte

Stadtwerke

CITYSHOP Ihr Innenstadtwerk

Öffnungszeiten montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr samstags von 10 bis 18 Uhr

KOSTENGÜNSTIG IN DEN FERIEN FAHREN Für alle Schüler und Azubis, die in den Ferien kostengünstig unterwegs sein wollen, gibt es die goCard. Für 20,90 Euro im Monat ermöglicht sie Fahrten ohne Zeitbeschränkung mit Bus und Bahn im gesamten Münsterland. Vom 7.-12. Juli findet eine Beratungswoche im CityShop statt – die ers­ ten zehn Jugendlichen, die eine goCard im CityShop bestel­ len, bekommen eine Tasche voll Utensilien für einen Tag im Schwimmbad.

SANIERUNGSKONZEPTE FÜR WOHNGEBÄUDE Durch eine energiesparende Altbausanierung schonen Haus­ besitzer nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeu­ tel. Grundlage für ein Sanierungskonzept ist eine Aufnahme des Ist-Bestandes. Auch eine Kosten-Nutzen-Analyse ist wichtig. Details dazu erläutern die Stadtwerke am Donners­ tag, 17. Juli ab 18.30 Uhr im CityShop. Anmeldung unter Telefon 0251.694-1234, im CityShop oder unter www.stadtwerke-muenster.de/cityshop. Stadtwerke CityShop, Salzstraße 21, 48143 Münster

Das Zuhause im Blick

PlusCard demnächst noch wei­ tere Funktionen, im Spätsom­ mer können alle K ­ unden damit bargeldlos in vielen Parkhäu­ sern in Münster parken.“

Keine Chance für Einbrecher Im Urlaub, beim Einkaufen oder im Büro wissen, was zu Hause passiert – dafür bieten die Stadtwerke Münster in Zusam­ menarbeit mit Gigaset ele­ ments eine passende Lösung an. Sensoren an Türen und Fenstern passen auf, wenn die Bewohner nicht da sind. Im Fall der Fälle erhalten sie sofort eine Nachricht auf ihr Smartphone. So kann man jederzeit reagie­

Guter Service, gute Preise Neben einem guten Service wollen die Stadtwerke mit guten Preisen überzeugen. ­ Bereits im vergangenen Jahr ­ haben sie ihre Erdgasprei­ se stabil gehalten und mussten beim Strom lediglich die ­Er­höhung der staatlichen Um­ lagen, allen voran die EEGUm­lage, an die Kunden weiter­ geben. „Es gibt Anzeichen, dass die EEG-Umlage zum Jahreswechsel sinken wird, ­ diese Senkung geben wir an ­ unsere Kunden weiter“, gibt Dr. ­ Henning Müller-Tengel­ mann einen Ausblick auf die Zukunft. Auch beim Erdgas­ preis hat das U ­nternehmen vor, noch wettbewerbsfähiger zu werden.

Neuer Kalender von Westfalenfleiß Das Stadtwerke Kraftwerk am Hafen arbeitet sehr umwelt­ freundlich, denn hier entstehen Strom und Wärme gleichzeitig. Aktuell ist jedoch kein wirtschaftli­ cher Betrieb möglich.

Schüler bemalen Lüftungssäule Entlüftungsschacht schützt Fernwärmenetz vor Feuchtigkeit Schüler der Montessori-Schule in Münster gestalteten die ­Lüftungssäule des Fernwärme­ netzes auf dem Bremer Platz. An zwei Tagen malten sie eine ganze Tierfamilie an die Säule: eine tanzende Kuh, einen Frosch beim Kopfsprung und einen Affen auf der Schaukel. Die Stadtwerke sagen Danke für das Engagement. Die rund drei Meter hohe Säule belüftet die Leitungen des Fernwärme­ netzes. Da sich in den Leitun­ gen unter dem B ­remer Platz viel Feuchtigkeit ansammelte, bauten die Stadtwerke die ­Lüftungssäule an dieser Stelle. Ein Rohrventilator bläst das ­ab­gelagerte Kondenswasser aus den Leitungsschächten. Um im Winter Glatteis rund um den Entlüftungsschacht zu ver­ meiden, entweicht die Feuch­ tigkeit nicht direkt über dem Boden, sondern in drei Metern

Motive am Hafenplatz ausgestellt Vom 26. Juni bis 13. Juli heißt es bei den Stadtwerken Münster „Chapeau!“. Unter diesem Motto gibt das Unternehmen Westfalenfleiß GmbH eine Vor­ schau auf seinen Kalender 2015 und stellt die Motive aus. Der Kalender setzt die Inklusionsge­ danken aus der UN-Konvention in die Realität um und zeigt Menschen mit Behinderungen einmal anders. Hinter dem Titel Chapeau, fran­ zösisch für Hut, verbirgt sich der Respekt gegenüber den Models: Hut ab! Die Aus­ stellung im Servicecenter am Hafenplatz 1 kann zu den ­ Öffnungszeiten montags bis ­ freitags von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr besichtigt werden. Den Kalender gibt‘s im Stadtwerke CityShop oder Im Kundencen­

TELEFON Das Schaf steht auf dem Elch. Sind das die Münsteraner Stadtmusi­ kanten auf dem Bremer Platz?

Höhe unter dem Dach der ­Säule. Über insgesamt 107 Kilometer Leitungen liefern die Stadt­ werke die Fernwärme aus dem Kraftwerk am Hafen in die

ren, wenn etwas in der ­Wohnung oder dem Haus nicht stimmt. Das Startpaket mit ­Basisstation, Bewegungssensor und Türsensor ist zum Aktions­ preis von 179,99 Euro im ­Stadtwerke Münster CityShop, Salzstraße 21 in Münster, ­ erhältlich. Dort bekommen ­ alle Interessierten auch eine ­ausführliche Beratung zur Nut­ zung der Produkte.

Münsteraner Haushalte. Die bei der Stromerzeugung entstan­ dene Wärme wird nicht unge­ nutzt in die Luft abgelassen, sondern als Fernwärme zum Kunden geleitet.

02 51.694-12 34

ter am Hafenplatz für 9 Euro in Din A3 Größe und 12 Euro in Din A4 Größe.

Westfalenfleiß präsentiert ihre ­alendermotive 2015 bei den K Stadtwerken

FAHRPLAN

INTERNET

www.stadtwerke-muenster.de

+++++++++++++++++++++++++++++++++ Impressum: Stadtwerke Nachrichten – Unternehmenskommunikation – Hafenplatz 1 – 48155 Münster – dialog@stadtwerke-muenster.de +++++++++++++++++++++++++++++++++


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