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Stadtwerke Nachrichten
Busfahren leicht gemacht Sicherheitstraining: Klaus Wegener schult Kunden im richtigen Busfahren – jede Altersklasse willkommen
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ie halte ich mich richtig fest? Wie orientiere ich mich im Bus? Wie transportiere ich einen Kinderwagen? Das Thema „Sicherheit“ spielt für Fahrgäste wie auch für die Stadtwerke eine wichtige Rolle. Damit sich ihre Kunden sicher fühlen, bieten ihnen die Stadtwerke Münster Trainings an. In ihnen lernen sie das richtige Verhalten im Bus, sie erfahren zum Beispiel, wie man sich festhält, um eine Bremsung gut zu meistern, wie man Hilfsmittel wie eine Klapprampe nutzt, wie man richtig ein- und aussteigt. „Vom Entlassjahrgang des Kindergartens über Mütter oder Väter mit Kinderwagen bis hin zum Seniorenverbund – uns ist jede Gruppe und jede Altersklasse willkommen“, sagt Klaus Wegener von den Stadtwerken. Er war selbst viele Jahre Busfahrer und führt die Sicherheitstrainings auf dem Betriebshof der Verkehrsbetriebe durch. Bis zu 200 Termine pro Jahr finden an der Rösnerstraße statt. An diesem Tag hat Wegener Mitglieder der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Amelsbüren zu Gast. Als er mit den Senioren im Bus anfährt, Erst ein Zögern, dann beherztes Zupacken: Engagierte Teilnehmer machen sich zwei Rollatoren des Sicherheitstrainings üben mit der Klapprampe des Busses. im Fahrgastraum selbständig
und kippen um. Er stoppt den Wagen und zeigt seinen Gästen, wie man die Gehhilfen am besten postiert.
„Versuchen Sie bitte mal, die Klapprampe zu benutzen.“ In der riesigen Werkshalle mit Platz für insgesamt 80 Busse fordert der Fachmann die Amelsbürener auf: „Versuchen Sie bitte mal, die Klapprampe zu nutzen.“ Die Gruppe zögert. „Trauen Sie sich ruhig!“ Ein Satz, den Wegener an diesem Nachmittag öfter sagen wird. „Vor allem ältere Menschen sind häufig zu zurückhaltend“, berichtet der Fachmann. Inge Vienenkötter gibt das zu: „Ich kann keine großen Stufen hochsteigen. Wenn der Bus an der Haltestelle nicht abgesenkt wird, würde ich mich nicht trauen, den Fahrer anzusprechen.“ Geschweige denn, die Rampe herunterzuklappen. Das sollte sie aber, meint Wegener noch, als Ida Schwering auf den Bus zugeht und beherzt die viereckige Rampe aus der Verankerung zieht. Der Busfahrer lobt sie. „Und wenn Sie das mal nicht alleine schaffen oder sich nicht zu-
trauen, bitten Sie jemanden um Hilfe.“ Der Stadtwerke-Mann lenkt den Wagen in die Regenwasser-Waschanlage des Betriebshofs, wo weiterdiskutiert wird – über Fahrpläne, Tarife und darüber, dass sich Fahrgäste nach dem Einsteigen schnell hinsetzen sollten. „Ein Fahrer wartet zwar eine Zeit, bis er losfährt, aber an freien Plätzen sollten Sie trotzdem nicht vorbeilaufen“, bittet der Experte. Ein sicherer Platz für Rollstuhlfahrer – und natürlich auch für Kinderwagen – sei die freie Fläche mit dem Prallschutz an der hinteren Bustür. „Und vor dem Aussteigen sollten Sie erst schauen, ob vielleicht ein Radfahrer vorbeifährt“, lautet der letzte Tipp des Trainers an diesem Tag.
Samstag, 29. März 2014
Sicherheitstipps Interessierte, die an einer kostenlosen Schulung am Betriebshof der Stadtwerke an der Rösnerstraße teilnehmen möchten, können sich unter Telefon 02 51.694-28 16 direkt an Klaus Wegener wenden und mit ihm einen Termin vereinbaren. Diese Tipps gelten für alle Fahrgäste: • Dem Fahrer Bescheid sagen, wenn man eine Einschränkung hat und sich nicht festhalten kann • Nach Möglichkeit einen Sitzplatz einnehmen • Um einen Platz bitten, wenn man nicht stehen kann • Sich im Stehen möglichst mit beiden Händen festhalten, die Stangen bieten dabei noch besseren Halt als die Schlaufen • Erst aufstehen und zur Tür gehen, wenn der Bus steht • Bei Bedarf die Klapprampe in Anspruch nehmen • Mit Kinderwagen oder Rollstuhl die freie Fläche mit dem Prallschutz an der hinteren Bustür einnehmen • Wegen der verschiedenen Konstruktionen von E-Rollstühlen bitte im Zweifelsfall die Stadtwerke unter Tel. 02 51.694-38 43 oder -38 40 kontaktieren
"Wir haben in unseren Bussen größere Bildschirme installiert." Die „Bus-Schule“ haben schon viele verschiedene Gruppen durchlaufen. Klaus Wegener weiß, dass besonders Älteren das Lesen schwer fällt. Die Stadtwerke haben hier Abhilfe geschaffen: „Wir haben die Schrift der Fahrpläne geändert und in den Wagen große Bildschirme installiert.“
Lädt Gruppen aller Altersklassen ein, sich mit dem Benutzen eines Busses vertraut zu machen: Klaus Wegener.
Für jeden Kunden den passenden Abschlag Lernen im Fuhrpark AKTIONEN
Automatische Überprüfung mit jeder Jahresrechnung, individuelle Anpassung möglich
K „Schauen, schlemmen, schlürfen“– so ist das Rund-um-glücklich-Paket beschrieben, das PlusCardKunden montags (außer Ostermontag) im Cineplex genießen dürfen. Das Angebot des Kinos am Albersloher Weg gilt bis zum 30. April und umfasst Kinoeintritt, Premiumlogenzuschlag, Popcorn und Softdrink für zusammen 10 Euro.
„Exit“ heißt die neue Show im GOP-Varieté am Bahnhof. Auf reguläre Aufführungen, in der neun Ausnahmeartisten um den besten Platz im Rampenlicht kämpfen, gibt es zehn Prozent Rabatt. Die Ermäßigung gilt bis zum 17. April.
affeemaschine anstellen, Heizung aufdrehen, Badewanne einlaufen lassen ... – für unseren Alltag brauchen wir Strom, Wärme und Wasser. Für die Lieferung durch die Stadtwerke Münster zahlen die Kunden einen monatlichen Betrag, den so genannten Abschlag. Ein Mal jährlich, nach zwölf Monaten Verbrauch, wird in der Jahresrechnung diese Summe mit den tatsächlich angefallenen Energie- und Wasserkosten verrechnet.
Um vom ersten Tag der Energie- und Wasserlieferung an einen möglichst treffenden Betrag für den Abschlag zu ermitteln, ziehen die Stadtwerke im Gespräch mit den Neukunden einige Informationen zu Rate: Sie fragen nach der Zahl der Personen im Haushalt, der Größe der Wohnfläche oder nach alten Verbrauchswerten und besonderen elektronischen Geräten wie einem
Durchlauferhitzer. „So bekommen wir eine sehr gute Prognose“, findet Hieu Bui, „trotzdem gibt es unvorhersehbare Einflussfaktoren wie zum Beispiel, wenn der Kunde länger verreist oder weitere Personen in die Wohnung einziehen.“ Möchte ein Kunde seinen Abschlag eigenständig ändern, weil er ihm zu hoch oder zu niedrig vorkommt, ist das je-
derzeit möglich. „Ein einfacher Weg sind unsere Online-Services“, erklärt Hieu Bui, „hier können unsere Kunden ihren Abschlag selber um bis zu 25 Prozent nach oben oder um bis zu 15 Prozent nach unten korrigieren.“ Jederzeit möglich ist eine Änderung aber auch im persönlichen Beratungsgespräch im Service-Center am Hafenplatz oder im CityShop an der Salzstraße.
Stadtwerke überprüfen den Abschlag bei Jahresrechnung „Wir schauen bei der Jahresrechnung, ob der Abschlag noch passend für den Kunden ist, also ob er dem Verbrauch entspricht“, erklärt Hieu Bui, Kundenberaterin der Stadtwerke. „Wenn es nötig ist, passen wir den Abschlag automatisch an. Der Kunde sieht diese Information auf seiner Jahresrechnung.“ Abgesehen von der Jahresrechnung passen die Im Zwölf-Monats-Rhythmus wird der monatliche Abschlag eines Kunden mit seinen tatsächlichen EnerStadtwerke den Abschlag nicht giekosten verrechnet. Hieu Bui, Kundenberaterin der Stadtwerke, erklärt, wie die Abschlagszahlung zwischendurch selber geändert werden kann. von sich aus pauschal an.
Stadtwerke
CITYSHOP Ihr Innenstadtwerk
Öffnungszeiten montags bis freitags von 10 bis 20 Uhr samstags von 10 bis 18 Uhr
HYDRAULISCHER ABGLEICH Am 3. April gibt es für Interessierte im CityShop einen Vortrag. Das Thema: „Einsparmöglichkeiten durch Hydraulischen Abgleich für Wohngebäude“.
NATÜRLICHE OBERFLÄCHEN Am 10. April wird ein Mitarbeiter des Ökobau-Netzwerks Münsterland Wissenswertes über „Natürliche Oberflächen im Wohnraum“ berichten.
PROBLEM FEUCHTIGKEIT Am 17. April informiert die Verbraucherzentrale NRW über „Feuchteprobleme nach Fenstertausch“. Die Vorträge mit anschließender Diskussion sind für Stadtwerke-Kunden kostenlos. Sie beginnen um 18.30 Uhr. Anmeldung unter Telefon 02 51.694-12 34, im CityShop oder unter www.stadtwerke-muenster.de/cityshop. Stadtwerke CityShop, Salzstraße 21, 48143 Münster
Simon Lohbeck wird Kfz-Mechatroniker Es ginge auch mit dem Wagenheber, aber Simon Lohbeck hievt den Bus lieber mit der Hebebühne zwei Meter hoch bis unter die Werkstattdecke, um sich das rechte Vorderrad anzuschauen. So hat er einen besseren Überblick. „Es ist merkwürdig, unter so einem Riesenbus zu stehen“, sagt der angehende Kfz-Mechatroniker für Pkw-Technik. „Ich muss vor allem darauf achten, dass er richtig steht.“ Aber das Spannende an seiner Lehre sei ja, recht selbstständig zu arbeiten. Auch wenn Ausbildungsleiter Michael Schockmann ein Auge auf sein Tun hat. „Meine Ausbildung ist vielseitig“, sagt er. „Ich mache jeden Tag was anderes.“ „Zuverlässigkeit ist wichtig“, bestätigt Schockmann. „Es darf bei einer Reparatur keine einzige Schraube am Bus vergessen werden.“ Natürlich auch bei keinem der anderen Wagen, die Simon zu warten oder reparieren hat. Als Azubi zum Kfz-Mechatroniker wird er im gesamten Stadtwerke-Fuhrpark eingesetzt, der vom Kleinwagen bis zum Lkw 220 Fahrzeuge umfasst. „Ich lerne hier
auch die Elektrik- und Karosserieabteilung kennen“, erzählt er. Auch mit Bussen – die Stadtwerke besitzen 135 – wird er sich am Ende auskennen. „Ich repariere alles, was an einem Auto kaputt gehen kann“, berichtet Simon, der seine dreieinhalbjährige Lehrzeit verkürzt und sie bald abgeschlossen hat. Radlager, Bremsen, Kupplung oder Auspuff erneuern, einen Wagen TÜVfertig machen oder Unfallschäden beheben sind seine Aufgaben. „Bei einem Bus, der alle drei Monate zur Sicherheitsprüfung muss, wird schon mal das Getriebe oder eine Achse ausgebaut. Auch die Druckluftanlage muss wegen der hohen Laufleistung öfter kontrolliert werden.“ „Sechs Azubis lernen zurzeit im Fuhrpark“, sagt Schockmann. Voraussetzung ist ein Hauptschulabschluss. Wer sich als Kfz-Mechatroniker bewerben möchte, wendet sich unter Tel. 02 51.694-25 18 oder bewerbung@stadtwerkemuenster.de an Vanessa Rogge. Auch Bewerbungen von Mädchen sind erwünscht.
Bewerbung per Video-Clip Jugend-Sportvereinspreis 2014: Studenten drehen Projektfilme Der Jugend-Sportvereinspreis wird um eine pfiffige Idee reicher: Die Bewerbung um die diesjährige Auszeichnung erfolgt per Videoclip. Studenten des Instituts für Sportwissenschaften der Universität Münster drehen zu den von den Vereinen eingereichten Projekten einen kurzen Film, damit sich jeder von der Idee ein Bild machen kann. Betreut wird die Video-Produktion vom Medienlabor des Instituts. Zum vierten Mal suchen Stadtsportbund und Stadtwerke Münster Vereine, die sich auf besondere Weise im Jugendsport engagieren. Für Konzepte, die junge Menschen etwa durch eine attraktive Sportart, außergewöhnliche Angebote
oder spezielle Wettkämpfe an einen Verein binden, verleihen sie den Jugend-Sportvereinspreis. Sind die Bewerbungen eingegangen, melden sich die Studenten vom Sportinstitut bei den Vereinen. Diese sollten schnell entscheiden, ob sie das Angebot annehmen möchten, da die Kapazitäten des Filmteams begrenzt sind. Ein Verein kann auch selbst einen Clip drehen. Eine Jury sieht sich die Filme an. Sie interessiert: Ist das Projekt attraktiv, einzigartig und spartenübergreifend? Besitzt es Modellcharakter? „Wir freuen uns, auf diese Art mit der Universität zu kooperieren“, sagt StadtwerkeGeschäftsführer Dr. Henning
Müller-Tengelmann. „Die Clips liefern einerseits ausdrucksstarke Aussagen über die Projekte, haben aber auch Vorteile für die Studenten, die sie im Rahmen von Seminararbeiten drehen.“ Wer ein kreatives Konzept in seinem Verein, der Mitglied im Verantwortungsvolle Aufgabe: Simon Lohbeck wirft mit AusbilStadtsportbund ist, plant oder dungsleiter Michael Schockmann einen Blick unter den Bus. realisiert hat, kann sich ab jetzt bis zum 2. Mai bewerben. Preisgelder in Höhe von 1000, TELEFON FAHRPLAN 600 und 400 Euro warten auf 02 51.694-12 34 die Gewinner, die am 7. November bei der „Show des INTERNET Sports“ in der Halle Berg Fidel www.stadtwerke-muenster.de geehrt werden. Teilnahmeformulare können im Internet unter www. stadtsportbund-ms.de heruntergeladen werden.
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