Stadtwerke Nachrichten 6-2013

Page 1

ANZEIGE

Stadtwerke Nachrichten

Samstag, 29. Juni 2013

Stadtwerke mit Bilanz 2012 zufrieden

Unternehmen legt Jahresabschluss vor / Jahresüberschuss liegt bei 2,76 Millionen Euro / Mit dem Verkehr und neuem Fahrgastrekord von 38 Mio. Kunden erneut gepunktet Stadtwerke im Münsterland weiter ten 280 Kunden sämtliche Anteile ausgebaut werden. „In der Region gezeichnet. gelang es uns, bis Ende 2012 fast Besonders positiv hat sich in 2012 das Segment Ökostrom entwickelt. Mit einer Wachstumsrate von über 35 Prozent ist die Kundenzahl in 2012 weiter gestiegen. Stadtwerke PlusCard Noch deutlicher stieg die abgesetzte Menge: mit über 70 Prozent mit eTicket-Funktion liegt diese jetzt bei mehr als 80 Mio. kWh. Die Stadtwerke-Kundenkarte 8.000 Kunden zu gewinnen“, so PlusCard wurde im März 2013 um die erste intelligente FunkDr. Müller-Tengelmann. Ihr strategisches Ziel, den Ausbau tion eines elektronischen Bustierneuerbarer Energien voranzutrei- ckets (eTicket) erweitert. Aktuell ben, haben die Stadtwerke Münster in 2012 weiter umgesetzt. Am Standort Münster-Wolbeck produFast 38 Millionen ziert die neue Windenergieanlage 4,2 Mio. Kilowattstunden Ökostrom und entlastet die Umwelt um jährlich circa 3100 Tonnen in Münsters Bussen CO2. „In Zukunft werden wir noch stärker erneuerbare Energien mit klimafreundlicher Kraft-Wärme- nutzen über 8.000 Kunden das Kopplung kombinieren. So sieht die 90 Minuten-Ticket. Im Septempraktizierte Energiewende vor Ort ber 2013 wird das zweite elektaus“, so Dr. Andreas Hoffknecht, ronische Ticket eingeführt werden: Mit dem FlexAbo erhält der technischer Geschäftsführer. Um das Engagement der Bürger Fahrgast ein Abo mit zeitflexibfür alternative Energiequellen zu lem Tarif, das Busfahren in der fördern, haben die Stadtwerke Woche nach 8 Uhr preislich beerstmalig im September 2012 sonders attraktiv macht. mit der Sparkasse Münsterland Die PlusCard soll neben der Ost einen KlimaSparbrief auf- Funktion des elektronischen gelegt: Private Kunden erhiel- Bustickets zukünftig für das bargeldlose Parken in den Parkhäusern der Westfälischen Bauindustrie GmbH (WBI) genutzt werden können. Darüber hinaus gibt es eine Zusammenarbeit 9.000 Stromprivatkunden mit der Taxizentrale Münster, die im Münsterland als ersten Schritt noch in diesem Jahr eine bargeldlose Abwicklung der Taxibusnutzung über ten die Möglichkeit, Beträge die PlusCard anstrebt. Ein weitezwischen 500 und 20.000 Euro rer Erfolg in 2013: Die Stadtwerin einem Sparbrief anzulegen. ke gewannen die Ausschreibung 3,3 Mio. Euro standen dafür zur der Konzessionen für Strom und Verfügung, nach vier Tagen hat- Gas in Münster.

März 2013:

Fahrgäste

Blicken zufrieden auf das vergangene Jahr und zuversichtlich in die Zukunft: Dr. Henning Müller-Tengelmann, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke, und Dr. Andreas Hoffknecht, technischer Geschäftsführer (v.l.).

D

as Wettbewerbsumfeld ist allgemein schwierig. Dennoch konnten sich die Stadtwerke Münster 2012 erfolgreich am Markt behaupten. „Wir sind mit dem Gesamtergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr insgesamt zufrieden“, bilanziert Dr. Henning Müller-Tengelmann, kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtwerke Münster. Der Jahresüberschuss weist in 2012 einen Betrag von 2,76 Mio. Euro aus. Dies bedeutet einen Rückgang von rund

ENTWICKLUNG DER WINDKRAFT

2011 13.380 MWh

2012 51.770 MWh

6,89 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2012 war auch der bereits 2009 von der Stadtverwaltung beschlosse-

noch eine auskömmliche Eigenkapitalquote von 30,3 Prozent. „In der Bilanz schlägt sich deutlich nieder, dass der bereits bestehenden Risikovorsorge für die Beteiligung an dem Steinkohlekraftwerk Hamm (Black GEKKO) weitere 9,2 Mio. Euro zugeführt werden mussten. mehr Ökostromkunden Diese erhöht sich damit auf

35 Prozent

ne Konsolidierungsbeitrag der Stadtwerke an die Stadt Münster fällig. Insgesamt haben die Stadtwerke damit 26,22 Mio. Euro bereits als Vorabgewinnausschüttung an die Gesellschafterin Stadt Münster in 2012 ausgeschüttet. Darin sind auch die Konsolidierungsbeiträge der Stadtwerke in Höhe von 13,6 Mio. Euro und der Westfälischen Bauindustrie GmbH (WBI) in Höhe von 6,8 Mio. Euro enthalten. Der Gesamtbetrag dient zur Haushaltskonsolidierung der Stadt Münster. Aus dem Bilanzgewinn von 6,5 Mio. Euro folgen weitere 1,5 Mio. Euro. Obwohl die Stadtwerke Münster diese Zahlungen teilweise durch Entnahmen aus den Gewinnrücklagen finanziert haben, hat das Unternehmen

erzeugung zum Tragen. In unserem eigenen Kraftwerk am Hafen wird die Stromerzeugung belastet durch ansteigende Gaspreise, vor allem aber durch deutlich sinkende Strompreise.“ Die Stadtwerke haben in 2012 deutlich in regenerative Energien investiert, was sich mit einem um rund zehn Prozent erhöhten

Investitionen der Stadtwerke in die Stadt Münster

13,0 2,8 0,7

2012

Gesamtsumme circa 73,3 Mio. Euro

36,2

18,6

Auftragsvergabe an die heimische Wirtschaft Gewerbesteuer Konzessionsabgabe Sponsoring Jahresüberschuss Verlustausgleich ÖPNV

2,0

insgesamt 16 Mio. Euro“, so Dr. Müller-Tengelmann weiter. „Zudem kommt bei unserem Jahresabschluss die schlechte Ergebnissituation in der Strom-

Anlagevermögen in der Bilanz widerspiegelt. Die Preispolitik der Stadtwerke Münster im Jahr 2012 war verantwortungsvoll. Die Stromprei-

se und der Wasserpreis blieben konstant, der Wasserpreis bereits im vierten Jahr in Folge. Die Anfang 2012 gestiegenen Belastungen beim Strompreis durch die Erhöhung der EEG-Umlage haben die Stadtwerke Münster getragen und nicht an ihre Kunden weitergegeben. Im Verkehr konnten die Stadtwerke wieder punkten. Mit 38 Mio. Kunden stellte das Unternehmen erneut einen Fahrgastrekord auf. Insbesondere die Anzahl der Abo-Kunden ist um 3,8 Prozent gestiegen. Allein das GoCard-Abo erreichte bei den Münsteraner Schülern eine Steigerung von über 20 Prozent. In der jährlich deutschlandweit erhobenen TNS-Infratest-Umfrage bewerteten die Münsteraner zudem die Leistungen im Busverkehr mit „sehr gut“, das ist der deutschlandweite Spitzenplatz bei der Kundenzufriedenheit. Immer mehr Kunden schenken den Stadtwerken Münster ihr Vertrauen. Trotz verstärkter Aktivitäten von Mitbewerbern hielten die Stadtwerke in Münster erfolgreich ihren hohen Marktanteil von über 92 Prozent im Strommarkt. Insbesondere konnte die positive Wahrnehmung der

Gewonnen:

Unternehmenskennzahlen 2012 Fakten 2012 2011 % Jahresüberschuss

T€

2.760

9.650

-71,4

Umsatzerlöse

T€

472.099

441.914

+6,8

Mio. kWh

992

985

+0,7

Erdgas

Mio. kWh

2.188

1.969

+11,1

Fernwärme

Mio. kWh

624

570

+9,4

Strom

Trinkwasser Fahrgäste

Mio. m 16,1 16,3 -1,2 3

Mio.

38

35 +7,2

„Glühbirnen-Huhn“ siegt

Familie im Sinn

PlusCard-Aktion

KICK-Förderpreis geht ans Immanuel-Kant-Gymnasium

Stadtwerke für Personalpolitik ausgezeichnet

Stadtwerke lösen auf Send Versprechen ein

E

s war so, wie es sein musste: Erst würzten Katja Wagner und Chiara Becker das Huhn, dann wurde das leckere Federvieh 90 Minuten lang gebraten. Nur eine „Kleinigkeit“ war anders: Die Schülerinnen vom Immanuel-Kant-Gymnasium nutzten dazu keinen her-

Glühlampen geben viel unnötige Energie ab – mit der man sogar ein Grillhuhn knusprig backen kann. Diese Erkenntnis hatte die Jury überzeugt. Jetzt nahmen die Neuntklässlerinnen die 2000 Euro Preisgeld und die zum ersten Mal vergebene und von Design-Studenten der

Der Kick-Förderpreis wurde von den Stadtwerken vor fünf Jahren ins Leben gerufen, um innovative Projekte von Schülern und Lehrern zu unterstützen. Mitmachen können Berufs-, Förder-, Real- und Gesamtschüler wie auch Gymnasiasten. Diesmal hatten sich 300 junge Menschen aus 21 Schulen in 30 Projekten Gedanken zu den Themen Natur und Umwelt, Energie und Technik sowie Zukunft und Gesellschaft gemacht. Die zwölf besten wurden nun geehrt.

„ Wir tüfteln schon jetzt an der nächsten Idee.“

Ein Huhn mit Hilfe von zwei 100 Watt-Glühbirnen gegart: die KICKFörderpreis-Gewinnerinnen Katja Wagner und Chiara Becker (v.l.).

kömmlichen Ofen, sondern zwei 100-Watt-Glühlampen. Mit ihrem „Glühbirnen-Huhn“ hatten die 15-Jährigen am Ende „den Vogel abgeschossen“. Sie gewannen den KICK-Förderpreis der Stadtwerke, der im Skaters Palace zum fünften Mal vergeben wurde.

Fachhochschule Münster konzipierte KICK-Trophäe entgegen. „Wir freuen uns sehr, dass wir gewonnen haben. Auch im nächsten Jahr wollen wir beim KICK-Förderpreis mitmachen. Wir tüfteln schon jetzt an einer neuen Idee“, kündigten die beiden an.

D

ie Stadtwerke Münster sind erneut für ihre familienbewusste Personalpolitik ausgezeichnet worden. Zum vierten Mal erhielten sie das Zertifikat zum Audit „Beruf und Familie“ der berufundfamilie gGmbH, deren Gesellschafter die Hertie-Stiftung ist. Die Urkunde überreichte vor wenigen Tagen Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder in Berlin. Alle Bereiche des Energieversorgers waren auf seine Familienorientierung überprüft und zertifiziert worden. Mit dem für drei Jahre verliehenen Zertifikat verpflichten sich die Stadtwerke, Erreichtes zu erhalten und Neues umzusetzen. „Wir haben noch viel vor“, versichert Petra Schneidereit, Personalreferentin bei den Stadtwerke „Ein großes Ziel ist die Weiterentwicklung des mobilen Arbeitens.“ Das

Unternehmen möchte zudem noch mehr Beratungsangebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie machen. Aber nicht allein im klassischen Sinn für die Kinderbetreuung, sondern unter dem Stichwort „elder care“ auch für die Beratung mit Blick auf pflegebedürftige Familienangehörige. Verbunden mit einer guten Familienpolitik ist für die Stadtwerke auch eine entsprechende Gesundheitspolitik. „Für uns ist es wichtig, unsere Mitarbeiter auch im Bereich ,Gesundheit’ zu unterstützen“, erläutert Sabine Schwack, Beauftragte für familienorientierte und chancengleiche Personalpolitik bei den Stadtwerken und Projektleiterin für das Audit. „Dazu gehören zum Beispiel stressreduzierende Maßnahmen, die für Familien sehr hilfreich sein können.“

Platz 2 ging an das „Kräuterrohr“, ein Abwasserrohr, das AlbertSchweitzer-Schüler bepflanzt und Löcher hineingebohrt hatten, um Schnittlauch, Thymian & Co. seitlich herauswachsen zu lassen. Platz 3 ging an das „PrimaRaumklima-Beratungsteam“ der Johannes-Gutenberg-Realschule, das für eine bessere „Atmosphäre“ in Klassenräumen sorgte, und an drei Kardinal-von-GalenGymnasiasten. Sie betreuen die „endoo-Plattform“ im Internet, Sabine Schwack (M.), Projektleiterin bei den Stadtwerken, erhält das mit der Schüler und Lehrer kom- wertvolle Zertikat von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und munizieren können. John Feldmann (Hertie-Stiftung).

Es ist angerichtet für eine besondere Idee: Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Henning Müller-Tengelmann (2.v.l.) und Pressesprecherin Petra Willing (l.) stehen am Montag, 1. Juli, von 16 bis 18 Uhr auf dem Send bei Klaus-Peter Köhne (3.v.l.) bereit, PlusCard-Kunden eine Grillwurst persönlich zu servieren. Dies war en Vorschlag vom Kunden Bernhard Proß (r.). Damit gibt es für PlusCard-Besitzer erstmals einen Genießer-Coupon, der beim Verzehr von Bratwurst, Pommes, Crepe & Co. an gekennzeichneten Imbissständen 2,50 Euro Rabatt bringt. PlusCard und Coupon nicht vergessen!

Telefon

02 51.6 94-12 34

Fahrplan

Internet

www.stadtwerke-muenster.de

++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Impressum: Stadtwerke Nachrichten – Unternehmenskommunikation – Hafenplatz 1 – 48155 Münster – info@stadtwerke-muenster.de ++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.
Stadtwerke Nachrichten 6-2013 by Stadtwerke Münster - Issuu