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Elektroniker/in für Automatisierungstechnik „Die Anspannung am ersten Tag hielt sich bei mir in Grenzen. Vielmehr haben die Glücksgefühle und der Stolz, Teil von etwas Großem zu sein, überwogen“, erinnert sich Marielle Klötzer an ihren ersten Ausbildungstag. Noch dazu lernt die 17-Jährige seit September 2014 in einer „Männerdomäne“. In ihrem Jahrgang ist sie unter 16 Auszubildenden eines von zwei Mädchen, die sich zur
Natürliche Wärme im ganzen Haus Sonne satt zum Vertriebsvrühstück im Restaurant Tillmann‘s
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ie Idee ist über Jahre hinweg sonnengereift und schon über 60 Mal in die Tat umgesetzt. Die Rede ist vom Sonnenhaus der Chemnitzer FASA AG, das sich ENERGETIKhaus 100 nennt, weil es fast die gesamte Energie für Heizung und Warmwasser selbst erzeugt. Gelungen ist diese Innovation in Zusammenarbeit mit verschiedenen sächsischen Partnern und der TU Bergakademie Freiberg. Und nun gilt es seit 2006, das Konzept auch an umweltbewusste Kunden zu bringen – sei es an Firmenchefs, die einen neuen Unternehmenssitz planen, oder an Familien, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllen wollen. „Natürlich eignet sich auch nicht jeder Standort: Das Grundstück muss nach Süden hin ausgerichtet sein und die Kollektorseite darf nicht verbaubar sein. Außerdem muss man die großen Kollektorflächen mögen, die für das Haus nötig sind“, sagt Diana Trottnow, Leiterin
Marketing und Kommunikation bei der FASA AG. „Die Dachschrägen müssen sich am Tiefstand der Sonne orientieren und die Solartechnik in Einklang mit der Architektur gebracht werden“, führt sie weiter aus. Das bedeute dann auch manchmal Kompromisse, vielleicht hatte man sich das Haus ganz anders vorgestellt. Aber immerhin sparen Eigentümer im Schnitt 3000 Liter Heizöl oder vergleichbare Mengen an Gas oder Strom. Da lohnt es schon, über die Idee der FASA AG länger nachzudenken. Gleich nach der Wende als Bauunternehmen gegründet, hatte sich die FASA AG zum Beginn des Jahrtausends neue Ziele gesetzt. Die Ölkrise war nur der Vorbote für ein Umdenken im Bauen hin zu nachhaltigen Lösungen. Und so sollte zum Hoch-, Tief- und Ingenieurbau noch ein weiterer Arbeitsschwerpunkt hinzu kommen: Als Bauträger wollte das mittelständische Unternehmen künftig Projekte voran treiben, die auf
Nächstes Vertriebsvrühstück: 26. Juni 2015 Dr. Heike Illing-Günther, Forschungsleiterin des Sächsischen Textilforschungsinstituts e.V. (STFI) spricht über „Zukunftsmarkt Technische Textilien - Forschung und Erzeugnisentwicklung im STFI e.V.“
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Eine gemeinsame Veranstaltung von:
Anforderungen für die Ausbildung zum/zur Elektroniker/in für Automatisierungstechnik: •Realschulabschluss oder gymnasiale Ausbildung •sehr gute mathematische und physikalische Kenntnisse •Verständnis für technische Vorgänge •handwerkliches Geschick •sicheres Farbempfinden
Folgende Berufe bildet das motorenwerk chemnitz außerdem aus: •Mechatroniker/in •Industriemechaniker/in •Zerspanungsmechaniker/in
Interessenten für eine Ausbildung ab dem 1. September 2016 sollten folgende Bewerbungsunterlagen bis spätestens zum 30. September 2015 einreichen: •Bewerbungsschreiben •tabellarischer Lebenslauf •die letzten drei Zeugniskopien bzw. Halbjahresinformationen •wenn vorhanden: Zeugnisse von Praktika, E-Mail-Adresse
unterlagen an:
Volkswagen Sachsen GmbH Motorenwerk Chemnitz Personalwesen Kauffahrtei 47 09120 Chemnitz Weitere Informationen erhalten Sie auf www.volkswagen-sachsen.de und unter der Telefonnummer 0371-2742415
Text & Fotos: Rico Hinkel
Wer sein hobby zum Beruf machen will, wird auch mit dem nötigen Spaß und jeder menge tatendrang in die Ausbildung starten. Genau diesem motivierten nachwuchs gibt die Volkswagen Sachsen Gmbh jedes Jahr die chance, bei einem der größten Arbeitgeber der region Fuß zu fassen. mit der richtigen Einstellung stehen angehenden Azubis alle Wege offen. Der Stadtstreicher stellt die Ausbildungsberufe des unternehmens in einer reihe vor.
Elektronikerin für Automatisierungstechnik bei Volkswagen Sachsen ausbilden lassen. Auf die Lehre ist sie vor zwei Jahren im Rahmen des Girl’s Day aufmerksam geworden. An diesem Tag schnuppern Mädchen in typische Männerberufe. Ein zusätzliches Schnupperpraktikum hat ihren Berufswunsch schließlich gestärkt: „Ich wollte einen Beruf erlernen, der Zukunft hat. Maschinen sind heute so hoch entwickelt, dass ihre Elektronik nicht mehr wegzudenken ist.“ Was Marielle außerdem schätzt, ist die Abwechslung der Ausbildung. Im ersten Lehrjahr wird dabei zwischen Berufsschule und dem Volkswagen Bildungsinstitut gewechselt. Ab dem zweiten Lehrjahr werden zudem Ausbildungsstationen am Standort Chemnitz durchlaufen, wobei sich die Azubis mit der späteren Arbeit in der Volkswagen-Produktion vertraut machen. Eine Voraussetzung für die Ausbildung sei eine hohe Lernbereitschaft, erklärt Personalreferentin Katja Stark: „Positive Eigenschaften unserer Bewerber erkennen wir meistens schon in der ersten Auswahlstufe, die aus theoretischen und praktischen Tests besteht. Im Anschluss daran erfahren wir im Gespräch mehr über die angehenden Azubis. Dabei sind wir uns bewusst, dass sich ein Großteil der Persönlichkeit erst im Laufe der Ausbildung entwickelt. Diesen spannenden Weg gehen wir mit motivierten Azubis gemeinsam.“
fossile Brennstoffe verzichten konnten. Also kam es zur Entwicklung des ENERGETIKhauses 100. Das Prinzip klingt einfach: In den sonnenreichen Monaten wird ein hausinterner stark isolierter Solarspeicher gespeist, um in sonnenärmeren Zeiten für wohlige Wärme zu sorgen. Dazu kommt für Ausnahmesituationen ein Kamin – fertig. Aber natürlich ist solch ein unkonventionelles Baukonzept auch stark erklärungsbedürftig, was einen ebenso agilen wie zeitaufwändigen und kostenintensiven Vertrieb verlangt. Denn die FASA AG will schließlich deutschlandweit agieren, nur lohnen sich deshalb nicht extra Außenstellen. Doch wie kommt das Unternehmen dann an die Kunden? „Durch die Website, Messen, Architektur-Kooperationen und Networking“, sagt Diana Trottnow, die trotzdem noch Luft nach oben feststellt. Immerhin seien Photovoltaik-Anlagen jetzt schon vielen ein Begriff, nun gelte es eben, Solarthermie noch mehr in den Fokus zu rücken. Schließlich, so sagt die Marketing-Expertin, amortisierten sich die höheren Baukosten für das ENERGETIKhaus 100 bereits nach zehn Jahren. Und das ist bei den steigenden Energiekosten doch einfach ein schlagendes Argument.