Stadtspiegel Gardelegen | Ausgabe 69 | April-Mai 25

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Inhalt

GESCHICHTE

Die Ansiedlung von sächsischen Tuchmachern in Gardelegen 6

von Jürgen Bajerski

PORTRÄT

Raum für Kreativität und Entschleunidgung

Lorna Berth eröffnete Töpferartelier in Gardelegen 7

Ipse auf Reisen 20-21

25 Ipser unterwegs in der Altmark

10 Jahre gelebte Menschlichkeit 23

Ambulanter Hospizdienst feiert Jubiläum

Fragen, Fakten und viel Gelächter 25

DDR-Fußballlegenden zu Besuch in Miesterhorst

BILDSTRECKEN

MCE-Fasching im Schützenhaus 12-13

12. Klassen feiern ihren Meilenstein 16

Frauentagsfeier Herr(O)Bar 19

Friseurmeisterin Marion Etter

Schöne Ostertage!

wünscht das Team vom - City Salon –wir freuen uns auf euren nächsten Besuch!

BürgerparkMacher lösen sich auf

Der Verein BürgerparkMacher wird aufgelöst. Der Grund dafür sind persönliche Gründe der Mitglieder sowie eine zu geringe Mitgliederanzahl, die eine Weiterführung des Vereins unmöglich machen. Damit endet nach vielen Jahren des Engagements und zahlreichen Veranstaltungen eine Ära. Das restliche Vereinsvermögen wird nach erfolgreicher Abwicklung an den Ambulanten Hospizdienst in Gardelegen gespendet. Trotz der Vereinsauflösung bleibt die Veranstaltung „Gardelegen spielt“ erhalten. Ab 2025 übernimmt das Jugendför-

derungszentrum Gardelegen e.V. (JFZ) die Organisation des Events. Verantwortlich für die Planung ist Martin Holz vom JFZ. Der nächste Termin steht bereits fest: Am 7. September 2025 wird „Gardelegen spielt“ in gewohnter Weise stattfinden und erneut zahlreiche Besucher anlocken. Mit der Fortführung durch das JFZ bleibt die Tradition des gemeinschaftlichen Spiel- und Aktionstages erhalten. Unterstützer und Interessierte können sich für weitere Informationen direkt an das neue Organisationsteam wenden.

SPD-Ortsverein Gardelegen zieht um

Nach der Bundestagswahl steht für den SPD-Ortsverein Gardelegen ein Standortwechsel an: Mit dem Ausscheiden von Bundestagsabgeordnetem Herbert Wollmann (SPD) schließt dessen Wahlkreisbüro in der

Foto: Hansestadt GA

Ernst-Thälmann-Straße. Der Ortsverein kann seine politische Arbeit jedoch in den neuen Räumen fortsetzen. Diese hat die Arbeiterwohlfahrt in der Gartenstraße 27 bereitgestellt.

CDU-Mitglieder bestätigen Hietel-Heuer einstimmig

Mit 100 Prozent der Stimmen wurde Sandra Hietel-Heuer als Wahlkreisbewerberin der CDU für den Landtag von Sachsen-Anhalt am 13. März in der Wahlkreismitgliedervollversammlung bestätigt, teilte der CDU Kreisverband Altmarkkreis Salzwedel

mit. „Dieses Ergebnis macht mich stolz und demütig zugleich. Es ist ein klares Zeichen der Unterstützung und ein Auftrag, weiter mit voller Energie für unsere Heimat zu kämpfen!“, so Hietel-Heuer nach ihrer Wahl.

GÜZ feiert 30-Jähriges

Am 17. Mai findet der Tag der offenen Tür im Gefechtsübungszentrum Herr in Letzlingen anlässlich des 30-jährigen Bestehens statt. Von 10 bis 17 Uhr können Besucher die Simulationstechnik, gepanzerte Gefechtsfahr-

zeuge und Europas größte Übungsstadt „Schnöggersburg“ aus der Nähe anschauen. Bustouren über den Übungsplatz vermitteln einen Eindruck von der Größe des Areals.

Textile Pioniere:

Die Ansiedlung sächsischer Tuchmacher in Gardelegen

Text & Bilder: Jürgen Bajerski

IKurz nach Regierungsantritt des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. (11.04.1713) wurde Gardelegen zum Standort einer Garnison. Der Preußenkönig wollte sein Land stärken und die Wirtschaft voran bringen. Dazu gehörte der Ausbau der Leinenweberei, deren Stoffe ja auch für die Herstellung von Uniformen benötigt wurden. Friedrich Wilhelm sendete Werber nach Sachsen, die Tuchmacher mit großzügigen Vergünstigungen und Freiheiten in die Mark Brandenburg locken sollten. Und so ließen sich im Jahre 1718 im Sächsischen Döbeln 15 Tuchmacher für eine Umsiedlung nach Gardelegen werben. Einer von ihnen wurde als Tuchscherer aufgeführt.

Zufällig ist auf der Rückseite des Hauses Aschberg Nr. 4 ein Ofenfußstein mit drei gekreuzten Tuchscheren aus dem Jahre 1726 zu sehen. Es liegt nahe, dass die Initialen J.G.D. für einen Angehörigen der sächsischen Familie Dannenberg stehen.

Des Weiteren wurde unter den Kolonisten ein Walkmüller aufgeführt. Für ihn wurde extra eine Walkmühle errichtet. Diese Mühle befand sich einst auf dem Gelände der im Jahre 2006 abgebrannten Walzenmühle. Eine schemenhafte Abbildung dieser „Walkund Mehlmühle“, ist auf dem Hägermann- Plan von Gardelegen aus der Zeit um 1820 zu sehen.

Doch der Bau der Walkmühle verzögerte sich, sodass die sächsischen Tuchmacher Qualitätsprobleme bekamen. Sie klagten, dass viele Kunden aus Bremen und anderen Orten bereits abtrünnig wurden. Erst mit deren Fertigstellung etablierten sich die Tuchfabrikanten erfolgreich. Dies lag wohl auch an den Modefarben, die sie selber zubereiteten.

Der Chronist David Bauke vermerkte, dass sich deren Tücher „durch eine dauerhafte Färbung (Farbensetzung) auszeichneten und darum auf den Märkten und Messen höchst willkommen waren!“ Einheimische waren die Sächsischen Tuchmacher jedoch noch lange nicht. Von den Kaufleuten berichteten sie, „dass Sie ihnen Feind seien“! Unklar ist auch die Haltung der 18 einheimischen Leineweber und der 3 Lakenmacher, die wie jene unter einem zunehmenden Rohstoffproblem litten. Auch ein Ausfuhrverbot für Wolle half nicht viel.

Erst 1755 erfolgte eine Anweisung von Friedrich II. zum Bau von Wollmagazinen in Stendal, Salzwedel und Gardelegen. Das Gardeleger Magazin wird auf dem Stadtplan von Hägermann unter dem Buchstaben „F“ als „Woll- und Salzniederlage“ bezeichnet. Nach diesem Plan lag das Gebäude auf dem damaligen städtischen Wirtschaftshof (Marstall) in der Ritterstraße, der heutigen Philipp-Müller Straße 20.

Das frühere Gebäude auf dem damaligen städtischen Wirtschaftshof in der Ritterstraße, der heutigen Philipp-Müller Straße 20, wurde als Woll- und Salzniederlage“ bezeichnet.

Die sächsischen Kolonisten und Fabrikanten der Tuchmachergilde zu Gardelegen beschäftigten zu dieser Zeit nach eigenen Angaben mehr als hundert arme Leute zum Spinnen. Ihr überliefertes Gildesiegel bürgte für hohe Qualität.

Doch im Jahre 1754 erregten einige Tuchmacher und allen voran ihr Gildemeister Rudolph Benjamin Dannenberg den Unmut des Magistrats. Der Gildemeister ließ zu, dass manche Tuchmacher eigenmächtig siegelten. Der verärgerte Magistrat ordnete darauf seine Absetzung an. Auch der Antrag vom Gardelegener Tuchmachergewerk auf Anschaffung einer Streich- und Spinnmaschine wurde 1797 zurück gewiesen.

Die Jahresproduktion der 27 Tuchmacher lag damals bei 853 Tuchballen. Vermutlich hätte die Anzahl der gefertigten Tücher so noch einmal gesteigert werden können. Zu dieser Zeit wohnten wohl die meisten Tuchmacher in geeigneten eigenen Häusern. Die Behörden leisteten dabei Hilfe, zumal ein Neubau von Tuchmacherhäusern ihnen zu teuer erschien. Nach anfänglichen Zwischenlösungen wurden immer mehr große Brauhäuser frei. Und so ließ sich 1882 der aus Reims stammende Tuchstreicher Jean Baptiste la Gloye in Gardelegen nieder. Auch er erhielt eine umfassende Beihilfe für die von ihm, sein Frau und seinen fünf Kindern betriebene spanische Spinnerei. Für die Unterstützung waren die Zugezogenen auch dankbar.

So lesen wir auf dem Hausstein der Familie Dannenberg am jetzigen Reutterhotel Sandstr.80 folgende Inschrift: „Der Gnade ihres Großen Königs Friedrich des II. verdanken dieses Haus … Dannenberg- C. E. Richtern. Was unser Gott erschaffen hat, das will er auch erhalten.1785“.

Die Ansiedlung der sächsischen Tuchmacher hatte sich für alle gelohnt. Und so zählte der Historiker J. C. Beckmann schon 1753 die Tuchfabrikanten zu den drei vornehmsten Gewerken der Stadt Gardelegen.

Ein Raum für Kreativität und Entschleunigung

Lorna Berth eröffnete

Töpferatelier im Zentrum von Gardelegen

In der Nikolaistraße 17, direkt gegenüber der Reutter Grundschule, sind alle willkommen, die mit den Händen arbeiten möchten.

Auf schlichten Regalbrettern stehen sorgfältig geformte Schalen, Tassen und Figuren. Dazwischen: Werkzeuge, Glasuren und Tüten mit Ton. In der Mitte des Raums ein langer Arbeitstisch. Dort sitzt Lorna Berth über eine halbfertige Tonschale gebeugt. Ihre Hände arbeiten ruhig und präzise. Seit Februar 2025 betreibt sie hier ihr eigenes Töpferatelier – ein Ort zum Gestalten, Entspannen und Lernen.

Rückkehr in die Heimat Lorna Berth ist in Gardelegen aufgewachsen. Nach einigen Jahren in anderen Städten kehrte sie vor einiger Zeit zurück und wagte nun einen mutigen Schritt: den Sprung in die Selbstständigkeit. Ihre Leidenschaft für das Töpfern begann früh. „Ich töpfere seit 26 Jahren“, erzählte sie.

Bevor sie ihr Atelier eröffnete, arbeitete sie lange im sozialen Bereich. Sie ist ausgebildete Erzieherin, Spielpädagogin und systemische Familientherapeutin. Im Rahmen ihres Jobs organisierte und leitete sie regelmäßig Töpferangebote. Dabei stellte sie fest, wie wohltuend das Arbeiten mit Ton sein kann – nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. „Der Ton, der erdet so wunderbar, weil es ja auch ein Naturmaterial ist“, findet sie. „Es ist so ganz achtsam und man ist so im Moment.“ Später wuchs der Wunsch, dem Töpfern mehr Raum zu geben. Die Idee zur eigenen Werkstatt reifte langsam, aber beständig.

Erste Schritte

Bevor sie ihr Atelier eröffnete, holte sich die Gardelegenerin fachlichen Rat. Bei der Existenzgründerberatung stellte sie ihre Idee vor – samt konkreter Zahlen. „Muss ja auch ein bisschen Hand und Fuß haben“, ist sie überzeugt. „Natürlich weiß man nie, ob ein solches Angebot angenommen wird“, erklärte die Gardelegenerin. „Aber ich wollte es wenigstens versuchen.“ Hinter dem Entschluss steht mehr als ein Geschäftsmodell. Der Gedanke, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen zur Ruhe kommen, kreativ arbeiten und mit einem selbstgemachten Stück nach Hause gehen, war für sie zu überzeugend. Im Töpferatelier sind alle willkommen:

Anfängerinnen und Anfänger, Fortgeschrittene, Familien, Teams, Schulklassen und Gruppen. Es gibt feste Kurse, offene Ateliers und individuelle Angebote, wie Kindergeburtstage oder Junggesellenabschiede. Gearbeitet wird mit der Hand – ohne Töpferscheibe. Verwendet werden klassische Techniken wie Wulstbau, Plattentechnik oder Daumendrücktechnik.

Feste Kurszeiten gibt es aktuell an vier Tagen pro Woche: montags, dienstags, donnerstags und freitags. An Wochenenden bietet Berth Veranstaltungen auf Anfrage an – vor allem für Kindergruppen oder private Feiern. Öffnungszeiten im klassischen Sinne gibt es nicht. Termine werden individuell vereinbart. In einer Zeit, in der viele Menschen nach Entschleunigung und Kreativität suchen, schafft die Gardelegenerin in ihrem Töpferatelier einen Raum für beides. Ihr Atelier ist kein Laden für Massenware, sondern ein Ort für persönliche Begegnung und individuelle Gestaltung.

Betreiber für Waldbadcafé Zichtau gesucht

Waldbad Cafe

Betreiber gesucht

Die Hansestadt Gardelegen sucht erneut einen Betreiber für das Waldbadcafé in Zichtau. Für die Saison 2025 gab es einen Interessenten, dieser zog sein Angebot bedauerlicherweise kurzfristig zurück, teilte die Hansestadt mit. 2024 hatte es keinen Kioskbetrieb im Freibad gegeben. Das auch unabhängig vom Waldbad zu betreibende Café befindet sich an der Hauptstraße 15 gegenüber vom Gut Zichtau. Das Zichtauer Waldbad ist üblicherweise von Mitte Mai bis Mitte September geöffnet. Es ist aufgrund seines Sandstrandes und der großzügigen Liegeflächen besonders bei Familien mit Kindern beliebt. Bewerbungen bis 17. April unter Angabe eines Nutzungskonzeptes: liegenschaften@gardelegen.de

Ein Tänzer zwischen zwei Welten

Mitten in Gardelegen entsteht derzeit ein Film: „EDDY – Ein Tanz zwischen den Welten“ heißt das Dokumentarfilmprojekt, das das Leben des Hip-Hop-Tänzers und Choreografen Eddy in den Fokus rückt. Der Künstler lebt seit vielen Jahren mit seiner Familie in Gardelegen und ist in der regionalen Tanzszene kein Unbekannter. Der Film erzählt seine persönliche Geschichte zwischen Kriegserfahrungen und dem Streben nach einem Leben in Frieden und Freiheit – und wie er durch den Tanz seinen eigenen Weg gefunden hat. Damit das Projekt weiter wachsen kann, ruft das Team aktuell zur Unterstützung auf: Noch bis zum 13. April 2025 läuft eine Spendenaktion auf www.startnext.de/eddy

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Unsere altmärkische Schweiz ist nicht verhandelbar“, sagte Erhard Stein aus Mieste, Mitbegründer der neu gegründeten Bürgerinitiative „Wir wollen keine Windräder in der Altmärkischen Schweiz“, auf der Kundgebung am 31. März in Gardelegen. Etwa 500 Menschen versammelten sich auf dem Rathausplatz, um gegen das geplante Windkraftprojekt in den Hellbergen zu protestieren. Aufgerufen hatte die Bürgerinitiative. Rednerinnen und Redner äußerten deutliche Kritik am Vorhaben des Energieunternehmens EnBW (Energie Baden-Württemberg), das 40 Windrädern mitten im Wald aufstellen will. Der erzeugte Strom soll zur industriellen Herstellung von Wasserstoff genutzt werden.

Schon bei der Begrüßung machte Ingolf Arndt aus Gardelegen, Versammlungsleiter und Mitbegründer der BI, deutlich, worum es geht: „Wir als Bürger, als Wähler, als Volk müssen den Verantwortlichen zeigen, was wir von diesem Projekt halten!“

Erhard Stein aus Mieste warnte eindringlich vor den Folgen des Vorhabens, wie vor massiver Waldrodung, Bodenverdichtung, verändertem Mikroklima und einer „Schneise der Verwüstung“. Ulrich Scheffler aus Breitenfeld, ebenfalls aus dem BI-Führungsteam, betonte die geologische und kulturelle Bedeutung des Gebietes: „Unsere Naturlandschaft ist vor 120.000 Jahren entstanden. Sie

Hunderte demonstrieren auf dem Rathausplatz gegen geplanten Windpark

soll für unsere Kinder und Enkel erhalten bleiben.“

Astrid Läsicke aus Zichtau rief zur Sichtbarkeit auf. Sie betonte die Notwendigkeit, den Widerstand öffentlich und deutlich zu zeigen, um Aufmerksamkeit zu gewinnen und die Anliegen der Bürgerinitiative zu unterstreichen. „Wir müssen unseren Protest sichtbar machen. Hängt Banner auf, stellt Schilder auf – zeigt, dass wir nicht einverstanden sind.“

Während der Demonstration wurden auch Spendengelder gesammelt. Diese sollen laut Bürgerinitiative für Informationsmaterialien, den Aufbau einer Website oder die Organisation der Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden.

Auch Gardelegens Bürgermeisterin

Mandy Schumacher ergriff spontan das Wort, nachdem ein Demonstrant aus dem Publikum wissen wollte, wie sie zum geplanten Windpark steht: „Ich bin mir sicher: Der Stadtrat wird nicht gegen die Meinung der Ortschaftsräte stimmen –und schon gar nicht, wenn nicht klar ist, wie das mit dem Wasser geregelt ist. Wir haben im letzten Jahr

mit großer Hilfe unserer Landtagsabgeordneten Frau Hietel-Heuer ein tolles Förderprogramm für den Wasserverband erreicht – zur Rückgewinnung von Brauchwasser, das wieder in den Grundwasserspiegel eingeführt werden soll. So ein Projekt würden wir niemals machen, wenn wir nicht wüssten, dass wir eine Dürreregion sind. Und selbstverständlich, denke ich jedenfalls, wird der Stadtrat unter diesen Prämissen einer solchen Beschlussvorlage nicht zustimmen. Es gibt übrigens noch gar keinen Antrag.“ Die Bürgerinitiative kündigte an, ihre Kräfte weiter zu bündeln. Kontakte zu Umweltverbänden wie dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) und dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), bestehen bereits. Auch eine Zusammenarbeit mit anderen Bürgerinitiativen, Vereinen und engagierten Personen aus der Region sei geplant. Die Demonstration zeigt, dass der Widerstand gegen den geplanten Windpark wächst. Viele Menschen aus der Region positionierten sich öffentlich gegen das Vorhaben. Die Initiative will ihren Protest weiterführen. Am 10. April wird es eine Versammlung im Ferienpark Zichtau geben. Die BI will dort in den Dialog mit den Ortschaftsräten gehen.

Engagiert für die Geschichte der Altmark – die Ortschronisten beim Treffen in Kakerbeck.

Bilder: M. Fuhrmann

Gemeinsam Geschichte

bewahren –Chronistentreffen in Kakerbeck

Bereits zum sechsten Mal kamen die Ortschronisten der Altmark zusammen – diesmal in Kakerbeck. Bei bestem Frühlingswetter begann das Treffen mit einer Besichtigung der Dorfkirche. Besonders beeindruckend: der imposante Kronleuchter, der den Raum mit warmem Licht erfüllt, sowie die drei

farbenprächtigen Buntglasfenster. Zwischen Kirchenführung und Vorträgen blieb genug Zeit für den persönlichen Austausch – für viele ein wichtiger Bestandteil dieser Treffen. Denn oft entstehen die besten Ideen zwischen Tür und Angel, wenn man mit Gleichgesinnten über Archivfunde, alte Fotos und Dorfgeschichten plaudert. Ein inhaltlicher Höhepunkt war der Vortrag von Martin Müller vom Landesheimatbund. Er stellte Möglichkeiten zur Digitalisierung historischer Unterlagen vor – ein Thema, das viele Chronisten bewegt. Besonders erfreulich: Der Landesheimatbund stellt einen Buchscanner zur Verfügung, den die Chronisten kostenfrei nutzen können. Nach einer stärkenden Pause

G L Ä N Z E N D E

Ostergrüße

mit Canapés und Getränken – organisiert vom Heimatverein Kakerbeck – ging es mit frischer Energie weiter. Den Abschluss bildete ein Vortrag von Nick Fankhänel zur Geschichte von Kakerbeck und Jemmeritz. Wer wusste schon, dass Kakerbeck ursprünglich ein Rundlingsdorf war? Oder dass es hier einst ein Gutshaus gab? Besonders interessant waren die historischen Fotos aus Jemmeritz, die das dortige Gutshaus zeigten – ein Gebäude, das leider nach 1945 abgerissen wurde. Und der Blick ist bereits auf das nächste Treffen gerichtet: Das findet am Donnerstag, 9. Oktober 2025, um 17.00 Uhr in Letzlingen statt..

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Unser fleißiger Kollege, der Osterhase, sorgt gemeinsam mit dem KTWO-Team dafür, dass nicht nur die Osterstimmung aufkommt, sondern auch Ihre Räume glänzen Wir wünschen unseren Kunden und ihren Familien frohe Ostern, entspannte Feiertage und einen strahlenden Start in den Frühling!

Ihr Team der KTWO Gebäudereinigung

KTWO Gebäudeservice | Stendaler Str. 2 | Gardelegen

Cool, fit & sexy!

Fasching im Schützenhaus mit dem Männerchor

Sportlich auf der Bühne: Das Männerballett aus, sondern gleich das ganze Repertoire formvollendeten Tanzgestiken und wurde seit Januar, unter professioneller

Das Seniorenballett rollte an – im wahrsten Sinne. Mit Rollatoren, und einer Energie, die manchen 20-Jährigen blass aussehen lässt, wurde getanzt, geschunkelt und die Bühne gerockt. Fazit: Altwerden kann verdammt lustig sein.

Am 1. März bebte das Schützenhaus – nicht etwa wegen eines Erdbebens, sondern wegen der straffen Waden, scharfen Pointen und heißen Hüftschwünge der Faschingsgruppe des Männerchors Eintracht Gardelegen. Unter dem Motto „Cool, fit und sexy“ lieferten die rund 20 Herren (und zwei Damen) eine Show ab, die Fitnessstudios alt aussehen lässt.

Männerballett rollte nicht nur die Sportmatte Repertoire an graziösen Ausfallschritten, und ... etwas zu engen Leggings. Trainiert professioneller Aufsicht.

Mit vollem Körpereinsatz liefen die drei Teams der MCE-Faschingsgruppe in den Saal ein. „Team Fitness ist eingelaufen –Gardelegen ist nicht nur die größte, sondern auch die stärkste Stadt - bei den vielen Fitnessclubs!“

Danach schoben sich „Team Cool“ und „Team Sexy“ mit Laszivität auf die Bühne. Bevor die Herren loslegen durften, musste das Publikum ran. Arme ausstrecken wie beim Apfelpflücken, ein bisschen Hüfte kreisen – und siehe da: Wer braucht Zumba, wenn man Gardelegener Fasching hat?

Seit Jahrzehnten ist der Fasching des Männerchors fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Gardelegen. Doch es geht um mehr als Show und Schenkelklopfer – es geht um Gemeinschaft, Engagement und das wunderbare Gefühl, gemeinsam einfach mal wieder richtig lachen zu können. Also: Hut ab, Schweißband auf, und bis zum nächsten Jahr!

Laßt die Puppen tanzen!

Die zwei beliebten Marionetten Spejbl und Hurvínek tanzten auch dieses Jahr wieder an ihren Strippen – mit einem Humor, der zwischen kindlicher Einfachheit und nachdenklichen Tönen die Besucher zum Lachen brachte.

Am 15. März trafen sich Mitglieder des Fördervereins Waldbad Zichtau und einige DorfbewohnerInnen vormittags zu einem Arbeitseinsatz im Waldbad Zichtau, um zur Vorbereitung der Badesaison Pflegearbeiten auf dem Gelände durchzuführen. “Die Stadt hatte darum gebeten, die Reinigung des Innenbereich des Beckens zu übernehmen”, erklärte Fördervereinsvorsitzender Thorsten Bombach. Mit Harken, Schaufeln und Schubkarren räumten die Helfer Äste und Laub aus dem großräumigen Becken und schnitten auch

Mit vollem Einsatz dabei: Mitglieder des Fördervereins Waldbad Zichtau und engagierte ZichtauerInnen bereiten das Waldbad auf die kommende Saison vor.

Mit Schaufel & Schubkarre

Zichtauer bringen ihr Waldbad auf Vordermann

das Schilf am Rand. Fundstücke aus der letzten Saison: Während der Aufräumarbeiten fanden die Helfer auch diese kleine Lokomotive, außerdem einige Haargummis und einen Tennisball. Die Helfer kontrollierten auch die grüne Amphibiennetzbarriere, die rund um das Becken gespannt ist. Sie soll verhindern, dass sie die Tiere massenhaft im Naturbecken ansiedeln. In den nächsten Wochen wird das Wasser eingelassen, denn die Badesaison beginnt pünktlich am 15. Mai. Vor der Eröffnung soll noch das Volleyballfeld überarbeitet werden. Die erste Veranstaltung ist am 1. Juni zum Kindertag geplant. Dann findet das traditionelle Piratenfest statt.

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Abschied mit Götterglanz

Die vier zwölften Klassen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Gardelegen feierten am 28. März ihren letzten Schultag vor dem Abitur. 62 Schülerinnen und Schüler traten in der Mottowoche in fantasievollen Kostümen auf – das Motto des

letzten Tages lautete „Olympische Spiele 2025“. In der Aula führten sie ein selbst zusammengestelltes Abschiedsprogramm auf. Es gab einen Wettkampf zwischen LehrerInnn und den „GötterInnen“, angelehnt an die Olympischen Spiele.

Gespielt wurde unter anderem Tischtennis, ein Mathematik-Quiz namens „Zahlenreich“ und ein Geografie-Wettlauf. Mit Humor und Herzschlagmomenten setzten die Jugendlichen einen besonderen Schlusspunkt in ihrr alten Schule.

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Reisen

Verein „Ipse excitare“.. Dorfkirchen, zum anderen Veranstaltungen leistet“, 2019 nach Quedstammten. 2023 stand Heimat.

markante eindrucksvoll ist die Schulenburg und Oelicke sie von mehreren überwältigende erstellen“, berichtete Arbeiten wurden 1621 noch im Original sei die „überreiund der Kontrast Eiche und hellem

Kirche Dahrendorf

Nach dem Rundgang stärkte sich die Gruppe mit Bockwurst und Kaffee, vorbereitet von Fahrer Steffen Jokisch, bevor es weiter Richtung Dahrendorf ging – vorbei an Windparks, sprießenden Feldern und typischer altmärkischer Landschaft.

Zweiter Halt war die Kirche in Dahrendorf, einem spätgotischen Feldsteinbau rund fünf Kilometer nordwestlich von Dähre. Der schlichte Rechtecksaal überrascht mit eindrucksvollen Wandmalereien, die etwa 500 Jahre alt sind. Sie zeigen Szenen aus der Passion Christi und lassen das späte Mittelalter für heutige BesucherInnen lebendig werden. Besonders auffällig sind die Rankenmalereien an der Nordund Ostwand. Die Kirche wurde im Rahmen eines LEADER-Projekts gemeinsam mit der Ipser Kirche dokumentiert, um das kulturelle Erbe der Region sichtbar zu machen und zu bewahren.

Ein Abstecher führte die Gruppe zum nahegelegenen Grenzturm der ehemalige DDR-Grenztruppen, der noch heute auf einem Geländekamm steht.

Herberge zum kleinen Weingarten

Vom Kirchhof aus ging die Gruppe zu Fuß weiter zur nahegelegenen „Herberge am kleinen Weingarten“. Amanda Hasenfusz und Thorsten Franz betreiben sie seit zwölf Jahren. Die Idee entstand, als sie bemerkten, dass Radfahrer in der Gegend nach Unterkünften suchten, erzählten sie. Die Herberge steht auf dem Gelände einer ehemaligen Dorfschmiedex++x++. Heute umfasst sie eine Ferienwohnung, ein Einzelzimmer und ein Doppelzimmer. Neben der Unterkunft widmet sich das Paar dem nachhaltigen Tourismus – mit einer kleinen Herde Herdwick-Schafe und Tafeltrauben, aus denen Saft und Gelee entstehen. Die Ipser erfuhren von Amanda Hasenfusz etwas über das „Grünen Band“, dem größten Biotopverbundnerdeutschen Grenze verläuft, an der auch

Anika Schillert
Nancy Grobler

ab April ab April

BIERGARTEN | KEGELBAHN | CAFÉ

Fragen, Fakten und viel Gelächter

DDR-Fußballlegenden zu Gast in Miesterhorst

In der Fußballscheune von Klaus-Dieter Krebs in Miesterhorst trafen sich am 8. März 2025 fünf ehemalige DDR-Nationalspieler zu einem besonderen Abend. Dirk Stahmann, Matthias „Atze“ Döschner, Martin Busse, Harald Mothes und Andre Sirocks berichteten offen von ihrer aktiven Zeit, vom Leben im DDR-Fußball und von Erfahrungen während der Wende.

Die Gespräche drehten sich auch um Vereinswechsel und deren Gründe. Auch persönliche Geschichten der Spieler kamen zur Sprache – ehrlich, direkt und oft mit einem Augenzwinkern.

Durch den Abend führte Moderator Hans Steinig, der das Gespräch unter anderem mit einem Frage-Antwort-Format lebendig und nahbar gestaltete mit Fragen wie „Hast du mal einen Elfmeter versenkt?“ oder „Hast du schon mal etwas zum Spiel vergessen?“

Die Antworten der DDR-Fußballlegenden sorgten für Lachen, Staunen und Nachdenklichkeit. „Das ist ja das Schöne an soweas“, sagte Klaus Krebs später. „Das liest du in keinem Buch.“ Im Anschluss stellte Buchautor Marcel Wedow sein Buch „Meine Fußballhelden – Legenden des DDR-Fußballs erzählen“ vor. Darin porträtiert er ehemalige Spieler der DDR-Oberliga und lässt sie in persönlichen Gesprächen über ihre Karrieren und ihr Leben nach der Wende berichten. Die Atmosphäre in der Fußballrunde zwischen Besucher, Fans und Spieler war familiär und intensiv. Die Fußballscheune, ein privater Ausstellungsraum von Klaus Krebs, wurde an diesem Abend zum lebendigen Erinnerungsort. Das Treffen war komplett ausverkauft, Fußballfans kamen auch aus Magdeburg und vom VfB Klötze.

„Zweieinhalb Stunden waren geplant, am Ende wurden es fünf“, so Klaus Krebs. Und das Publikum blieb bis zum Schluß. Zur Erinnerung an das Treffen überreichten die Spieler dem Gastgeber einen gläsernen Fußballschuh – „Der Goldene Schuh“ – für die Ausstellung in seiner Fußballscheune.

Eine Fortsetzung des Abends ist bereits geplant. Klaus-Dieter Krebs: „Ich habe das auf auf jeden Fall vor.“ Ein Termin steht noch nicht fest, die Organisation sei aufwendig. Denkbar ist eine Veranstaltung im Herbst.

Bilder: M. Fuhrmann

Altmark NEWS

Mütterberatung jetzt in DRK-Räumen Ab sofort findet jeden 1. Mittwoch im Monat die Mütterberatung in den Räumen des DRK Gardelegen, Ernst-Thälmann-Straße 40 statt. Die Familienhebammen Babett Gerke und Cornelia Striewski bieten Schwangere, werdende Eltern und junge Familien im Altmarkkreis Salzwedel eine empathische und kompetente Unterstützung. Kontakt: Cornelia Striewski | Tel. 0171-1544995

Babett Gerke | Tel. 01713657736

Barrierefreie Bushaltestelle in Kassieck Der Ortsteil Kassieck hat seit kurzem einen neuen Fahrgastunterstand. Damit wurde ein langjähriger Wunsch aus dem Ortsteil umgesetzt.Die vorhandene Bushaltestelle wurde mit einem Fahrgastunterstand ausgestattet und die Haltestelle nach den neuen Richtlinien des Personennahverkehrs ausgebaut. Im März erfolgte die Abnahme.

Mitmacher gesucht

Die Hansestadt Gardelegen wird beim Altmärkischen Heimatfest in Salzwedel beim Festumzug am 29. Juni 2025 ein Schaubild gestalten. Wer Lust hat, die Einheitsgemeinde an diesem Tag dort ehrenamtlich zu vertreten und beim großen Festumzug mitlaufen möchte, kann sich bei Hagen Pohlan bei der Stadtverwaltung unter 03907 6519 melden. Mit dabei sein können Einzelpersonen, Vereine, Sportgruppen, Einrichtungen aus allen Ortsteilen.

Frauentagsfeier auf Gut Zichtau

Was für ein unvergesslicher Abend auf Gut Zichtau. Am 8. März wurde der Frauentag mit jeder Menge Energie, guter Musik und ausgelassener Stimmung gefeiert. Die Live-Band Tick2Loud brachte bereits zum zweiten Mal das Gut zum Beben – mit einem Mix aus bekannten Hits und eigenen Songs, alles handgemacht. Die Gäste sangen, tanzten und feierten mit – pure Emotionen und beste Laune inklusive. Den Abschluss machte DJ MILTON, mit seiner Aftershow-Party.

Wenn Bass durch die Wände wummert und Reime durch den Raum fliegen, dann ist klar: Reime & Beatz ist zurück! Am 29. März ging die mittlerweile 9. Ausgabe der beliebten Hip-HopParty im Kulturwerk-Ost über die Bühne – und das mit ordentlich Druck auf den Boxen. DJ Quinz und Mike Dops sorgten an den Plattentellern für die perfekte Grundlage, während Rapper wie Fly Shit Only, FzumX, Shave 39, DCM, Otid und Mezia die Bühne zum Glühen brach ten. Die Künstler reisten aus Hamburg, Magde burg, Salzwedel und natürlich Gardelegen an. Mittlerweile hat sich in der Szene rumgespro chen das die Hip Hop Fahne seit Jahren über der Gardelegen weht. Auch dank der engen Zusammenarbeit mit den Mitgliedern vom Kulturwerk-Ost e.V. und der MusicBakery. Und es geht weiter: Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für das nächste große High light der Szene. Am 16. August steigt mit Summerpearl das Hip-Hop-Open-Air der Alt mark. Wieder mit dabei: fette Acts, gute Vibes und jede Menge Liebe zur Kultur.

Beats, Bars und Bass: Gardelegen feiert Hip-Hop hoch 9

Bilder v. privat
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Zwischen Waffeln und Wollnasen

Frühlingsauftakt auf der Alpaka Ranch

Einen besseres Wetter hätte sich die Alpaka Ranch Berge zu ihrem ersten „Sonntagskaffee zwischen Alpaka und Lama“ wohl kaum wünschen können: Am 12. März fuhren BesucherInnen nach Berge, um einen ganz besonderen Frühlingstag zu erleben. Ab 11 Uhr füllte sich der Hof mit Leben – unter dem Duft von frisch gebackenen Waffeln und Kaffee. Zwischen Heuballen und rustikalen Dekoelementen herrschte eine entspannte Stimmung Beliebt war der aufgebaute Hofflohmarkt, bei dem allerlei Schätze und Kuriositäten angeboten wurden. Die Gäste nutzten die Gelegenheit zum Stöbern. Auch die jüngsten Gäste kamen voll auf ihre Kosten: Am Bastelstand wurde geschnitten, geklebt und gemalt, was das Zeug hielt. Unter der geduldigen Anleitung der freiwilligen Helfer entstanden bunte Frühlingskunstwerke. Doch das eigentliche Highlight waren, wie könnte es anders sein, die Alpakas und Lamas. Geduldig ließen sich die flauschigen Vierbeiner beobachten, fotografieren und mit bewundernden Blicken streicheln. Ein echtes Erlebnis – nicht nur für die Kleinen. Der erste Hofkaffee war ein gelungener Auftakt für weitere Aktionen in diesem Jahr.

IMPRESSUM

Jana Friedrich / Freie Journalistin & Herausgeberin, Am Hirtenhaus 3B, 39638 Gardelegen

Mobil: 0175-2270737

E-Mail: stadtspiegel@gmail.com www.meingardelegen.de

Erscheinungsweise 2025: Jeden 2. Monat Juni-Juli / Aug-Sept / Okt-Nov / Dez - Jan 26). Anzeigen- und Redaktionsschluss: 20. des Vormonats

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Stadtspiegel Gardelegen · e-mail: stadtspiegel@gmail.com

Gemeinsam Gassi gehen

Tierheim Gardelegen lädt zur Hundewanderung ein

Ein tierisch schöner Tag in Gesellschaft von Zwei- und Vierbeinern steht bevor: Am Sonntag, den 25. Mai 2025, lädt das Tierheim Gardelegen herzlich zur Hundewanderung ein. Los geht’s um 11 Uhr, Treffpunkt ist direkt am Tierheim. Die Wanderroute führt über rund sechs Kilometer durch die Natur rund um Gardelegen. Ob mit eigenem Hund oder einem tierischen Begleiter aus dem Tierheim – mitwandern darf jeder, der Freude an Bewegung, frischer Luft und tierischer Gesellschaft hat. Besonders schön: Auch Menschen ohne eigenen Hund sind herzlich willkommen, um einen der Heimschützlinge auszuführen und dabei mit ihnen ein paar schöne Stunden zu verbringen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Zur Halbzeit der Wanderung wartet eine kleine Pause mit Kaffee, Kuchen und Wasser für die Vierbeiner. Nach der Rückkehr ins Tierheim dürfen sich alle Wanderfreunde außerdem auf Bratwurst und eine vegane Alternative freuen – ideal, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Das Tierheim-Team freut sich auf zahlreiche Teilnehmer und bittet – wie immer – um eine kleine Spende, die direkt den Tieren zugutekommt.

Unser Balou ist ein lebensfroher Labrador-Mischling, geboren ca. 2015. Er steckt voller Energie, ist verspielt, verschmust und manchmal etwas stürmisch – eben ein echtes Powerpaket mit einem großen Herzen!Als ehemaliger Zwinger- und Gartenhund hat Balou bisher nicht viel vom Familienleben kennenlernen dürfen. Trotzdem zeigt er sich offen und menschenbezogen, liebt es, Aufmerksamkeit zu bekommen und ausgiebig zu kuscheln. Er möchte dabei sein, toben und das Leben endlich in vollen Zügen genießen. Momentan teilt sich Balou sein Leben mit Hündin Enna, mit der er gut auskommt. Ein neues Zuhause mit Haus und Garten wäre perfekt für ihn – eine reine Zwingerhaltung schließen wir aus. Er braucht Menschen, die ihm Liebe, Struktur und Bewegung bieten und ihm zeigen, wie schön ein Hundeleben in einer Familie sein kann. Möchten Sie Balou ein neues Zuhause geben? Tel. 03907-715105

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4. Spring Jam Größer. Wilder. Lauter.

Am 10. Mai 2025 ist es wieder so weit: Der Spring Jam geht in die vierte Runde –und das wird richtig fett! Ab 13 Uhr verwandelt sich das Gelände von RideMark e.V. in Gardelegen (Tannenweg 17, direkt am Jugendclub und bei Bauer Freigeist vorbei) in den ultimativen Treffpunkt für alle BMX- und Dirtbike-Fans.

Beim größten Dirt Jump Event im Osten Deutschlands zeigen FahrerInnen

, was in ihnen steckt! Im Contest treten sie in verschiedenen Altersklassen gegeneinander an – von U12 über U14 und U16 bis hin zu Ü16 und einer eigenen Girls-Kategorie. In den letzten Jahren waren Teilnehmende aus ganz Deutschland dabei.Aber das ist noch lange nicht alles: Am Abend startet die Aftershowparty, bei der vier Bands und ein DJ für richtig Stimmung sorgen. Freut euch auf die

Sounds von Ghetto Justice (Hardcore aus Berlin), Wiltet (Metal/Hardcore aus Braunschweig), Varnok (Deathmetal aus Gardelegen) und Bedlam Broke Loose (Metalcore aus Braunschweig). Das wird laut, wild und unvergesslich! Egal ob du mitfährst, zuschaust oder einfach nur abends mitfeiern willst – der Spring Jam 2025 wird ein Tag voller Adrenalin, guter Musik und cooler Leute. Kommt vorbei!

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Stadtspiegel Gardelegen | Ausgabe 69 | April-Mai 25 by Stadtspiegel Gardelegen - Issuu