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Krimikonzert der JUBIS A- und B-Band
Dann ist die Show vorüber und die Raubkatzen ziehen zufrieden samt den erbeuteten Luftballons und Flyers und JUBIS-Chärtli ab. Wir retten, was zu retten ist, leisten uns gegenseitig Erste Hilfe und räumen die Instrumente wieder ins JUBISMobil. Noch Tage später zucke ich beim kleinsten Geräusch zusammen, und mit Katzen habe ich es jetzt nicht mehr so wie auch schon. Aber es hat sich sicher gelohnt: Denn so viel Freude an ein paar Instrumenten habe ich schon sehr lange nicht mehr miterlebt. Das gibt einen guten JUBISJahrgang!
Jubis
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JUBIS Jugendensemble der Bieler Stadtmusik
KRIMIKONZERT DER JUB IS A - UND B - BAND
von Joé Goelff, Klarinette / Fotos: Thomas Batschelet
War es der Oberst Günther von Gatow im Keller mit dem Dietrich? So eine ähnliche Frage werden sich die Zuschauer:innen am JUBIS Krimikonzert gestellt haben. Nebst dem Konzert der A- und B-Band der JUBIS bekamen die Besucher:innen nicht nur was für die Ohren, sondern konnten auch ihre grauen Zellen anstrengen, um das Geheimnis der verschwundenen Stradivari im Konzerthaus zu lüften. Wer könnte es gewesen sein, ein Fan des Streichers Varivarivarinoff, ein Dieb, der das schnelle Geld machen wollte oder doch ein Geist? Die Uraufführung des Theaterstücks «Wie von Geisterhand» von Nathalie J. Sameli bot ein faszinierendes Rätsel und einen Einblick in den nicht so üblichen Alltag der Protagonisten. Schlussendlich konnte die Geige seinem Besitzer wieder unversehrt übergeben werden, und
der Direktor des Konzerthauses fand den Mut, der Putzfrau Petra seine Liebe zu gestehen. Auch musikalisch gesehen war das Krimikonzert kein gewöhnlicher Anlass. Die jüngsten Nachwuchsmusiker der B-Band meisterten gekonnt Stücke wie «Watermelon Man» ohne geringstes Lampenfieber zu zeigen. Die A-Band präsentierte «Game of Thrones» in dem die drei Cellisten Joris, AnneSophie und Johanna zeigen konnten, dass Celli sich hervorragend zum Interpretieren der typischen Melodie eignen, obwohl der Komponist an sich ein Euphonium vorgesehen hätte. Mischa Vasylyev, 15 Jahre jung, führte das Dirigat zum Stück «La La Land».
Er erarbeitete es selbstständig das Stück während den regulären Proben mit dem JUBIS. Das Resultat konnte sich hören lassen - Bravo! Für Mischa war dies vorerst das letzte Konzert mit dem JUBIS, er wird ab sofort in der Stadtmusik mitwirken und das JUBIS gelegentlich unterstützen.
Das Krimikonzert wäre nicht möglich gewesen, hätten nicht so viele tatkräftige Hände mit angepackt. Allen voran gebührt Franca Schiffmann (Vorstandsmitglied des JUBIS, Ressort Anlässe) ein grosser Dank, sie trug massgeblich am Erfolg des Konzertes bei.



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