KOMPASS Stadtmagazin Ausgabe 4 | 22

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EINE WIRKSAME KOMPENSATIONSLÖSUNG

»Es gibt keine Ausreden mehr wer Verantwortung für seinen Beitrag zur Klimakrise übernehmen möchte, kann dies jetzt tun.«

Humus speichert CO2

CO2, das im Boden gespeichert wird, kann das Klima nachhaltig verbessern. Foto Gabriel Jimenez // unsplash.com

FINANZIERUNG DES LANDWIRTSCHAFTLICHEN WANDELS Das Start-up zahlt finanzielle Unterstützung für alle Landwirte, die sich für regenerative Praktiken auf ihren Böden entscheiden – egal, ob man eine große Fläche zur Verfügung stellen kann oder lediglich einen kleinen Teil nachhaltiger bewirtschaften möchte. Das Start-up finanziert dies wiederum durch Unternehmen, die sich für regenerative Landwirtschaft einsetzen sowie über den Beitrag, den Verbraucher mit dem Kauf von Produkten mit Klim-Logo leisten. Mit der digitalen Plattform von Klim, die es auch

Landwirte bekommen Unterstützung Wer sich mit Klim für regenerative Methoden entscheidet, wird dafür finanziell unterstützt. Foto Karolina Grabowska // pexels.com

als App fürs Smartphone gibt, können Landwirtschaftsbetriebe ihre Maßnahmen für Klim direkt auf dem Feld dokumentieren und anderen Zugang zu Wissen über regeneratives Arbeiten zur Verfügung stellen. Dadurch können mehr Landwirte passende Wege finden, wie auch sie nachhaltiger produzieren können. Verbraucher können indes umstellende Landwirtschaftsbetriebe durch den Kauf von Produkten mit dem KlimLabel unterstützen. Mithilfe eines QR-Codes lässt sich zudem jederzeit einsehen, welche Betriebe vom Kauf profitieren.

»Insbesondere die Landwirtschaft ermöglicht über die Anwendung von regenerativen Methoden großflächige, skalierbare und regionale CO2-Senken, bei gleichzeitiger Verbesserung der Biodiversität und Sicherung der Lebensmittelproduktion – auch und vor allem in Zeiten des Klimawandels.« Die gesamte Lebensmittelproduktion lässt sich daher theoretisch umkrempeln, um in Zukunft deutlich nachhaltiger zu arbeiten.

Die regenerative Landwirtschaft hat also nachweislich einen unmittelbaren, positiven Einfluss auf das Klima. Doch damit nicht genug: Die nachhaltige Bewirtschaftung lässt auch wieder mehr Blühstreifen, Hecken, Agroforst und andere biodiverse Lebensräume entstehen. Und sogar der Bedarf an Pestiziden, Herbiziden und Düngemitteln kann reduziert werden. Nicht zuletzt erhalten Landwirte durch das auf Verpackungen angebrachte Logo und den QR-Code in der Gesellschaft mehr Wertschätzung und eine faire Entlohnung für ihre Arbeit. Bleibt zu hoffen, dass dann auch für Verbraucher, die qualitativ hochwertige und geschmackvollere Lebensmittel auf den Teller bekommen, ein Umdenken stattfindet.

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Text Kristina Baum Grafiken Klim Info www.farms.klim.eco

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1. Mai 2022

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ER SIE ES T H E M A

»KLIM«


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