KW 43/2013 - Der "Riesaer."

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Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 43/2013 · Freitag, 1. November 2013

Jeder kann sich seinen Liebling wählen

Kurz und bündig. Blutspende Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes lädt zur Blutspende ein: Mittwoch, 13. November, 14 bis 18.30 Uhr im Elblandklinikum Riesa, Haus 1, Ebene 5. „Nussknacker” – Klassiker für die ganze Familie! Die Russische Staatliche Ballettakademie Krasnojarsk zeigt am Donnerstag, 12. Dezember, 19:30 Uhr in der Erdgasarena den „Nussknacker“. Karten gibt es unter Tel. 03525/529422 sowie unter www.erdgasarena.de. Seit Generationen gehört Tschaikowskys „Nussknacker“ auf der Basis von E.T.A. Hoffmanns Geschichte „Nussknacker und Mäusekönig” zur Weihnachtszeit. Die Ballettakademie Krasnojarsk ist eine bekannte Ballettschule in Russland. Die tänzerischen Meisterleistungen und bezaubernden Kostüme entführen den Zuschauer in eine Welt, in der er träumen und sich verzaubern lassen kann. Schüler, Studenten und Senioren erhalten eine Ermäßigung.

Tierparkbewohner suchen Paten G

emächlich zieht Karpfen Hugo im Aquarium des Riesaer Klostertierparks seine Bahnen. Ob der geschuppte Geselle weiß, dass er einen Paten hat? Für 20 Euro kann der Klostertierpark ein Jahr lang sozusagen Hugos Lebensunterhalt bestreiten. Der Fisch ist einer der Tierparkbewohner, für die eine Patenschaft abgeschlossen wurde. Elf Patenschaftsurkunden konnte Tierparkleiter Gerhard Herrmann bereits ausstellen. Die meisten Paten sind Einzelpersonen. Jüngst entschloss sich jedoch die Klasse 7b des Städtischen Gymnasiums gemeinschaftlich dazu, für 75 Euro Jahresbeitrag die Patenschaft für ein Minischwein zu übernehmen. Die Vorlieben

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Originelle Geschenkidee sind breit gefächert. Neben dem Karpfen verfügen auch Affen, Weißstorch, Steinkauz oder Reh bereits über Paten. In der Weihnachtszeit liegt natürlich der Gedanke nahe, eine Patenschaft als Geschenk für andere abzuschließen. „Auch

Marie Täubert absolviert ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr im Tierpark. Für den Fotografen präsentiert sie eine der Patenschaftsurkunden. Das neugierige Zicklein findet die Aktion auch ganz toll. Foto: U.P.

das ist problemlos möglich“, sagt Gerhard Herrmann. Vier Geschenkpatenschaften wurden schon unterzeichnet, meist für Kinder oder andere Verwandte in der Region. Die Höhe der Jahresbeträge pro Tier liegt zwischen 20 und 200 Euro. Je nach Vorliebe und verfügbarem Geldbetrag kann man sich also seinen ganz persönlichen Liebling

auswählen. Die gesamte Auflistung der Tierarten und der entsprechenden Beträge ist unter www.tierpark-riesa.de zu finden und kann natürlich auch vor Ort erfragt werden. Besonders freut sich Gerhard Herrmann, dass es bereits eine Gehege-Patenschaft gibt. Die Merzdorfer Apotheke ist für 600 Euro Pate der Rhesusaffenanlage geworden. Ab

500 Euro ist so eine GehegePatenschaft möglich, mit der vor allem Unternehmen angesprochen werden sollen. Es muss nicht zwingend Geld fließen, auch Sachleistungen sind möglich. „Das könnte für Handwerksbetriebe interessant sein, denn auch bei uns gibt es immer mal was zu reparieren“, so der Tierparkleiter. U. Päsler

Grüfte in der Klosterkirche Riesa vom 1. bis 3. November letztmalig geöffnet

Danach auf unbestimmte Zeit wieder zu V on Ende August bis Anfang Oktober hatten Riesaer und Gäste der Stadt Gelegenheit, die Klosterkirche mit ihren Grüften zu besichtigen. Bei etwa 100 sachkundigen Führungen wurden mehr als 1.200 Besucher durch die Kirche und die zwei Grüfte geleitet. Deren Besichtigung ist stets ein besonderes Erlebnis. Die Besucher erfahren etwas zu den Lebensstationen der Bei-

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news.aus-riesa.de

gesetzten, aber auch von in Vergessenheit geratenen Bestattungsritualen, vom tiefen Glauben dieser Menschen und ihrer Hoffnung auf das Leben in der Ewigkeit. Auf Grund des großen Interesses und der vielen Anfragen wird es von Freitag, 1. November, bis Sonntag, 3. November, jeweils 14 bis 18 Uhr noch einmal Führungen durch die Kirche und die Grüfte geben.

AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA

Eintrittsspende: 5 Euro, Kinder bis 10 Jahre frei. Dies wird die vorerst letzte Gelegenheit zur Besichtigung sein. Danach bleiben die Grüfte auf unbestimmte Zeit geschlossen. „Schließlich handelt es sich um eine Begräbnisstätte, der mit dem gebührenden Respekt begegnet werden soll”, betonte Michael Herold (Foto) vom Kirchenvorstand, der sich seit langer Zeit für die Grüfte engagiert.


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