Jahnzeit 2014 ausgabe 16 SV Elversberg

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Rückblick Auswärtsspiel: 0:0-Unentschieden bei Holstein Kiel

Foto: Gatzka

Wie schon des Öfteren war Jahntrainer Thomas Stratos in dieser Saison zum Umbauen seiner Mannschaft gezwungen. Neben dem verletzten Romas Dressler konnten auch der immer noch angeschlagene Jimi Müller (Grippe), Mario Neunaber (Gelb-Rot) und Aias Aosman (10. Gelbe) die Reise nach Kiel nicht antreten. Jedoch gab es auch positives zu vermelden: Gino Windmüller, der nach verbüßter Gelbsperre in die Startformation rückte, Daniel Franziskus und auch der zuletzt geschonte Thomas Kurz standen wieder zur Verfügung. Wie beim 3:2-Sieg in Erfurt lief Gino Windmüller in vorderster Front auf. Die ersten Aktionen des Spiels gehörten allerdings den Spielern von Holstein Kiel, welche in der 7. Minute erstmals auf das Tor von Bernhard Hendl schossen. Aufgrund des frühen Pressings von Holstein Kiel tat sich der Jahn über weite Strecken schwer, in das

Spiel zu finden und sich Chancen zu erarbeiten. Im allgemeinen konnte man von einer zerfahrenen ersten Halbzeit mit vielen Fehlpässen sprechen. Kurz vor der Pause wurde das Spiel dann aber noch einmal interessant: Nach einem Einwurf fand sich ein Kieler in aussichtsreicher Position im Regensburger Strafraum wieder. Der für Neunaber in die Innenverteidigung gerückte Velagic konnte jedoch in höchster Not klären (44.). Die zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte. Wie aus dem Nichts stand Sykora frei vor Hendl. Zum Glück setzte der Kieler den Ball neben den linken Pfosten (51.). Nicht einmal eine Minute später tanzte Lindner zwei Jahnkicker im Strafraum aus und hämmerte den Ball gegen den Pfosten. Es dauerte bis zur 79. Minu te, ehe der Jahn zu einer Chance kam. Nachdem Amachaibou den Ball an Holstein-Keeper Jakusch

vorbeigelegt hatte, wurde er von dem Kieler von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Oliver Hein legte sich den Ball auf den Punkt, doch Jakusch tauchte den Ball - vom Schützen aus gesehen - aus dem linken unteren Eck. Auch Holstein Kiel konnte sich keine Tormöglichkeiten mehr erarbeiten und so trennten sich beide Teams im Holstein-Stadion mit einem gerechten Unentschieden. Thomas Stratos zeigte sich nach dem Spiel zufrieden: „Mit einem Punkt kann ich wunderbar leben“. Defensiv habe sich seine Mannschaft gut bewegt und gekämpft. Für eigene Torchancen fehlten seiner Meinung nach Spritzigkeit und Durchschlagskraft, doch der Coach wollte seiner Elf nach einer elfstündigen Anreise auch keinen Vorwurf deswegen machen. fe


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