spvgg magazin 04

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FA N Z E ITS CH RI F T D E R S PVG G BAYRE UTH

Fr. TuS Rgbg e.V.

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SPVGG BAYREUTH GEGEN

TUS REGENSBURG FR 20.8.10 1830 UHR

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...zu neuem Glanz Wie Dr. Wolfgang Gruber und Christian Wedlich die SpVgg wieder nach oben bringen wollen... lesen Sie im Interview auf Seite 8

Willkommen zuhause! „Meine

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Stellen Sie sich auf ein eingespieltes Team ein!


03 editorial

Auftakt zufriedenstellend Nach dem fünften Spieltag in der neuen Bayernligasaison 2010/2011 ist es Zeit eine erste kleine Zwischenbilanz zu erstellen.

Mit zwei Siegen, zwei Niederlagen und zwei Unentschieden haben Ingo Walthers Mannen mit noch dazu 10:10 Toren eine ausgeglichene Leistung gezeigt. In den ersten fünf Spielen war alles schon dabei, was eine junge Mannschaft zu bieten hat: Nervöser und letztlich enttäuschender Auftakt zuhause, Sensationsspiel beim Ligafavoriten auswärts. Bei noch deutlichen Schwankungen zeigt sich aber schon nach fünf Spieltagen die Handschrift unseres Trainergespanns deutlich: Fußball wird offensiver interpretiert, die Spiele sind attraktiver geworden. Wer allerdings mehr wagt, läuft Gefahr, auch einmal zu verlieren. In jedem Fall verspricht der Auftakt viel für die weitere Zukunft. Wenn es gelingt, Konstanz in die Leistung der Mannschaft zu bringen, können wir durchaus die eine oder andere Überraschung in der Liga noch erzielen. Beim heutigen Spiel gilt es die Weichen wieder nach oben zu stellen. Die Liga zeigt sich ausgeglichen wie noch nie. Wer gestern noch hoch gewonnen hat, verliert morgen mit vier Toren Unterschied. Vielleicht ist das ge-

rade das richtige Umfeld, für unser junges Team. Auch im Verein hat sich einiges getan. Aufsichtsrat und Vorstand sind gemeinsam tagtäglich damit beschäftigt, die Rahmenbedingungen für unsere Mannschaften zu verbessern. Dazu gehören auch die „Marketing“Maßnahmen, von denen einige schon im Stadion zu sehen waren. Auch in den nächsten Wochen wird sich weiter einiges verändern! Derzeit haben wir noch keinen Trikotsponsor. Für die Vereinsführung ist das aber noch kein Alarmsignal, weil wir schon jetzt sagen können, dass wir im Gegensatz zum Vorjahr deutlich besser und breiter aufgestellt sind. Ein wichtiger Teil – die Bandenwerbung – wird neu belebt. Unser Stadion muss auch optisch wieder attraktiver werden. Besonders bedanken möchte ich bei den Firmen NKD, Hertel Möbel und Radeberger, die unseren Partnerraum im Erdgeschoss bereits umgestaltet und mit verändertem Mobiliar noch neu einrichten werden. Auch die Gaststätte in der Tribüne wird in den kommenden Monaten deutlich attraktiver werden. Es tut sich einiges bei unserer Spielvereinigung!

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90 Jahre 90 Minuten. Andere Vereine feiern 5jähriges Bestehen. Die SpVgg Bayreuth gibt es im nächsten Jahr bereits 90 Jahre. Und das soll gefeiert werden. Zum Beispiel mit einem großen Jubiläumsbuch. Dafür benötigen wir Ihre Hilfe. Haben Sie Fotos, Filme, Zeitungsausschnitte, Fanartikel oder einfach nur Erinnerungen?

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Dann melden Sie sich bei uns: info@spvgg-bayreuth.de oder Tel. 09 21 - 6 77 88

Doch nun zum Freitagabend-Spiel! Bei hoffentlich gutem Wetter – so die Prognosen – wünsche ich Ihnen und uns einen schönen Fußball-Abend. Willkommen zuhause! „Meine SpVgg Bayreuth“ Ihr Wolfgang Gruber

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der gegner

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Schorschla erklärt den Gegner: Freier TuS Regensburg Fr. TuS Rgbg

Mit dem Freier TuS Regensburg

stellt sich heute ein Neuling im dreifachen Sinne vor. Zum einen ein Aufsteiger, zum nächsten ein erstmaliger Bayernligist und zum dritten ein Verein, der noch nie im Hans Walter-Wild-Stadion kickte. Rein freundschaftlich hat man am 2.2.2002 bereits einmal die Klingen gekreuzt. Damals siegte unsere Oldschdod in der oberpfälzischen Hauptstadt gleich mit 6:1. Aus den damaligen Kadern ist heute keiner mehr dabei. Dennoch sind in Reihen des im nächsten Jahr 100 Jahre alt werdenden Clubs einige bekannte Gesichter vertreten. Allen voran Trainer Günter Brandl, der einst Jahn Regensburgs zweite Mannschaft trainierte und als Nachfolger von Ingo Peter sogar in der zweiten Liga tätig war. Allerdings nur kurz: Nach zwei Siegen wurde sein Vertrag vorzeitig verlängert, aus den letzten Partien gelang es nicht mehr, die notwendigen Punkte einzufahren. Weshalb man sich dann doch trennte. Nach seiner Zeit als Trainer der Regensburger Zweitligafrauen kehrte er vor einigen Jahren zurück zum e.V.

Maxi Mies – hier noch in Aindlinger Diensten gegen Matthias Hartmann aktiv: Sein Abgang zum Kreisklassisten Ponholz riss ein großes Loch im Regensburger Mittelfeld.

Freien TuS, den er früher schon einmal als Spielertrainer führte. Der bekannteste Kicker in Reihen der Oberpfälzer ist Werner Krutsch. Der 30jährige, den das Schorschla herzlich im HaWaWi begrüsst, kickte einst an der Seite von Ingo Walther, Christian Vitzethum und Flo Wurster beim SC Feucht, ehe er über den VfB Stuttgart 2, den SC Schwabach und den FSV Erlangen-Bruck beim Frei-

en TuS landete. Auch er kann aber nicht verhindern, dass sich der Aufsteiger von Beginn an im Abstiegskampf wiederfindet. Nach den Abgängen des schon öfters bei uns im Gespräch gewesenen Regisseurs Maximilian Mies (in die Kreisklasse (!) nach Ponholz) und von Top-Torjäger Christoph Hegenbarth (SSV Jahn Regensburg) kein Wunder. Im Sturm konnten die Macher zwei interessante Leute verpflichten: Den ehemaligen Ingolstädter Steffen Schneider (Alzenau) und Martin Sautner (Fürth 2), der auch lange bei uns ein Thema war. Ob das freilich reicht, die Klasse zu erhalten, muss sich zeigen. Neben Coach Günter Brandl, den Verantwortlichen um Vorstand Reinhold Faderl und der Mannschaft um Kapitän Markus Bauer will das Schorschla auch die hoffentlich zahlreich angereisten Fans begrüssen. Willkommen zuhause ;-) ! Lasst euch das Bier und die Brodwerschd schmecken. Auch wenn die Punkte heute hierbleiben ;-). Es grüßt Euch Euer Schorschla

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22 Essig Stefan

1 Wächter Christoph

Schiedsrichter: Markus Modschiedler Assistenten: Philipp Vecera, Thomas Gscheidl

20 Auner Christian 6 Biste Herbert 14 Bock Michael 33 Eckert Michael 4 Fiedler Sebastian 17 Gradl Viktor 18 Gubitz Patrick 25 Heinl Dominik 24 Herl Christoph 3 Hofmann Sebastian 5 Jakl Florian 16 Karl Christian 11 Klaszka Christopher 23 Kossmann Alexander 19 Lattermann Sebastian 8 Menz Robert 9 Pfann Michael 21 Schlegel Nico 13 Vitzethum Christian 40 Walther Ingo 10 Wolf Chris 7 Wurster Florian Spielertrainer: Ingo Walther

Fr. TuS Rgbg Markus Bauer

e.V. Nik Wolthuis Bauer Christian Fischera Sebastian Krutsch Werner Dietz Sebastian Gietl Dominik Novikow Stefan Bartlick Rudi Dieterle Florian Schneider Thomas Sommerer Thomas Brandl Bastian Schmiofski Bastian Sönmez Serkan Sommer Alex Sautner Martin Smarzoch Markus Schneider Steffen Trainer: Brandl Günter


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Servus Oldschdod, servus Fans, servus Freunde des runden Leders! Mund abputzen! Nach der 0:2-Nie-

derlage beim Würzburger FV gilt es heute für unsere Wespen wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Vier Spiele ohne Niederlage zeugen davon, dass unsere neuformierte Mannschaft durchaus das Zeug hat, in der Liga eine gute Rolle zu spielen. In Würzburg freilich lief dann – ähnlich wie zum Auftakt gegen Rosenheim – ziemlich vieles schief. Die taktische Marschroute ging von Beginn an nicht auf, da die Grundordnung kaum auszumachen war und bis auf wenige Akteure keiner unserer Mannen an sein wahres Leistungsvermögen heranreichte. Heute gilt es, die nötige Konzentration von Anfang an auf den Platz zu bringen, die taktischen Vorgaben unseres Trainerteams umzusetzen und aus den wenigen sich bietenden Möglichkeiten auch die erforderlichen Tore zu machen. Das war nach dem Pausentee in Würzburg eines der großen Probleme: Wenn die einzig zählbare Torchance in einer Halbzeit aus einem knapp verzogenen Freistoß resultiert, ist unserem Sturmduo kein großer Vorwurf zu machen. Ob Alexander Kossmann, dessen Tor in Ismaning übrigens zur Wahl als „Bayern-Treffer des Monats“ steht (Abstimmungen sind möglich unter www.bfv). Zwei Leute würden sich heute über einen Sieg ganz besonders freuen. Unser Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Gruber und Flo Wurster, der in Würzburg erstmals von Beginn an dabei war, feiern heute ihren Geburtstag. Euch beiden auch von dieser Seite alles Gute und als Geschenk einen Dreier gegen Regensburg. Ganz unter dem Motto: „Willkommen zuhause! SpVgg Bayreuth“ Recht herzlich will das Schorschla heute auch Schiedsrichter Markus Modschiedler und seine beiden Assistenten Philipp Vecera und Thomas Gscheidl im HaWaWi begrüßen. Seid fair zu den Dreien! Ohne Schiri geht es nicht. Ansonsten bleibt dem Schorschla euch nur einen schönen Fußballabend mit drei Punkten für unsere Oldschdod. Bock auf Wespen? Ich schon! Ingo, lass die Wespen raus!

Euer Schorschla

RA Tom F. Petrick Fachanwalt für Steuerrecht; Vertrags- und Wirtschaftsrecht, IT- und Medienrecht, Verkehrsrecht

RA Dr. iur. Mathias Fleischmann Fachanwalt für Steuerrecht; Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht; Internationales Wirtschaftsrecht

RAin Dr. iur. Monika Görtz-Leible Fachanwältin für Familienrecht; Sozialrecht

RA Kurt Eschlwöch Unfallabwicklung und Versicherungsrecht

RA Klaus Köbele Fachanwalt für Verkehrsrecht; Strafrecht, Vertragsrecht

RA Dr. iur. Uwe Scheder Fachanwalt für Arbeitsrecht; Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht; Mietrecht, gewerblicher Rechtsschutz, Autovertrags- u. Leasingrecht

RA Michael Schädlich Fachanwalt für Familienrecht; Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht; Strafrecht

RA Horst Steier Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht; Fachanwalt für Medizinrecht RA Dr. iur. Thomas Mronz Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht; Fachanwalt für Erbrecht; Arzthaftungsrecht, Immobilienrecht RA Karl-Friedrich Hacker Verwaltungs- und Kommunalrecht RA Dr. iur. Dieter Mronz Wirtschaftsverwaltungsrecht, Kommunalrecht, Beamtenrecht

schorschla

Abogada Carmen Bascón-Rauscher Spanisches Recht, Europarecht, Internationales Recht RA Oliver Schuster Allgemeines Zivilrecht, Vertragsrecht RAin Dorrit Franze Mahn- und Vollstreckungsrecht, Forderungseinzug Dipl.-Kfm. Manfred Baier Wirtschaftsprüfer, Steuerberater RA Marcus Kurmann

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rückblick 06

Verbockt und umgestoßen Mit einem 1:1 gegen den FC 05 Schweinfurt hat unsere Wespenelf ihren ersten Teilerfolg der Saison auf heimischem Geläuf einfahren können. Gegen die Schnüdel um unseren letztjährigen Trainer Klaus Scheer bestimmten die taktischen Erwägungen die Partie, die für die 1032 Zuschauer oftmals keine leichte Kost war. Zu gut standen beide Mannschaften im Defensivbereich und arbeiteten im Mittelfeld gut gegen den Ball. „Wir haben taktisch hervorragend agiert“ lobte Scheer seine Elf, während Ingo Walther von einem „sehr guten Spiel, dass mit ein bisschen Glück gewonnen wird“ sprach. Kossmann per 18-Meter-Schuß (15.), Hofmann und Christian Karl aus der

zweiten Reihe (42.) waren am nähesten an einem Erfolgserlebnis dran. Während vor der Pause lange der gegenseitige Respekt die Szenerie prägte und nur direkt vor dem Pausenpfiff auch spielerische Akzente zum Vorschein kamen, wurde es mit den nachlassenden Kräften der Akteure auch vor den Toren turbulenter. Einen Kopfball Slitchenkos nach einem Eckball (Esen) lenkte Essig hervorragend über die Latte (51.), ein Schuß des stets gefährlichen Pascal Kamolz blockte Gradl ab (58.). Die Führung markierte schließlich Christoph Herl, der einen langen Flankenball Pfanns per Flugkopfball verwertete. Nur drei Minuten später der Schweinfurter Konter. Einen Kneissl-Eckball wuchtete Manndecker Slintchenko per Kopf über die Linie: Die Zuteilung nach einem ruhenden Ball stimmte bei den Altstädtern einmal mehr nicht. Am Ende stand ein verdientes Remis. Mit einer klaren Altstädter Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Heimspiel. Ebenfalls weit stärker als bei ihrem Auswärtskick in Hof präsentierten sich die Schnüdel. Schiedsrichter: Öllinger, SV Riedlhütte; Zuschauer: 1032; Gelbe Karten: Bock / Slintchenko, Kneißl, Kamolz. Tore: 1:0 Herl (75.), 2:0 Slintchenko (78.). Bayreuth: Essig - Karl, Jakl, Vitzethum, Gradl - Wolf, Hofmann (70. Bock) - Pfann (79. Biste), Herl - Kossmann, Klaszka. Schweinfurt: Bäuerlein - Hetzel, Demel, Slintchenko, Cadiroglu - Esen, Henriques (85. Götz) - Galuschka (75. Pitter), Kneissl, Mache (79. Damaschin) - Kamolz.

Im dritten Heimspiel der noch jungen Bayernligasaison feierte unsere Oldschdod ihren ersten Erfolg: Gegen die Fohlenelf des FC Ingolstadt gewann unsere Wespenelf mit 2:0.

Beide Tore markierte der letztjährige Torjäger Christopher Klaszka, der in zwei Drangphasen der jungen Ingolstädter Truppe hinein zweimal unter tatkräftiger Mithilfe von Gästekeeper Christoph Sommerer traf. Erst bediente Alexander Kossmann nach feiner Herl-Vorarbeit den Altstädter Torjäger mit einem Flankenball, den Klaszka verwertete. Als die Altstädter ihre zweite Luft bekamen und nach der Einwechslung von Michael Bock das Tempo noch einmal forcierten, war es Christoph Herl, der Klaszka mit einem punktgenauen Freistoß bediente. Da die komplette Gästeabwehr einen kollektiven Tiefschlag einlegte bedankte sich Klaszka mit einem butterweichen Kopfball. „Ärgerlich, da wir einen Punkt hätten mitnehmen können“ attestierte der mächtig angefressene Gästetrainer Josef Albersinger, der nach dem 6:1-Erfolg in Heimstetten auf einen weiteren Treffer hoffte. Bis auf einen Pfosten- und einen Lattentreffer blieb seine Elf gegen defensiv kompakt und tief stehenden Wespen relativ unproduktiv. Bayreuth: Essig, Jakl (79. Fiedler), Gradl, Vitzethum, Karl. Wolf, Hofmann (72. Bock), Herl, Pfann, Kossmann, Klaszka (89. Lattermann). Ingolstadt: Sommerer, Hagmann, Krammel, Böning I(74. Amegan), Alfieri, Wenninger, Kramer, Hertzel (46. Lappe), Ott, Berger, Yohoua 68. Staudigl). Schiedsrichter: Florian Badstubner, Schwabach. Zuschauer: 515. Tore: 1:0, 2:0 Klaszka (23./84.). Gelbe Karten: Lattermann, Klaszka / Krammel, Berger.

Jubeltraube beim Führungstreffer gegen die Schnüdel Mit einer positiven, einer negativen und mehreren lehrreichen Erkenntnissen kehrten die Verantwortlichen unserer Oldschdod nach der 0:2-Niederlage beim Aufsteiger Würzburger FV zurück. Die positive: Nach mehrmonatiger Verletzungsodysee kickte Michael Eckert erstmals wieder in einem Meisterschaftsspiel und hielt der Belastung stand. Die negative: Alexander Kossmann wird wohl verletzungsbedingt in

den nächsten Tagen oder gar Wochen nicht zur Verfügung stehen. Und die lehrreichen: Für die junge Wespenelf wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Gegen den Aufsteiger, dessen neues Innenverteidigerduo Asta und Hengge unsere Wespen-Offensive über weite Strecken komplett aus der Partie nahm, bekam die Walther-Elf offensiv kaum einen Fuß auf den Boden. Einige Minuten lang nutzten sie die Würzburger Verunsicherung und versuchten druckvoll zu stören. Am Strafraum war aber Schluss mit der SpVgg-Herrlichkeit. Die mit fortwährender Spieldauer frecher werdenden Hausherren übernahmen allmählich das Kommando, präsentierten sich einsatzfreudig und leidenschaftlich – und wurden dafür belohnt. Der starke Keeper Essig war gegen Riedner chancenlos und hielt seine Farben hernach lange Zeit im Spiel. Da sich unsere Offensivbemühungen lediglich in einem Freistoß (Jakl/58.) bemerkbar machten, folgte die späte Entscheidung. Auch Schömig tauchte alleine vor Essig auf und ließ diesem keine Abwehrmöglichkeit. „Ich kann mich nur bei den Fans für unsere Leistung entschuldigen“ so Trainer Ingo Walther, dessen Elf nach vier Partien ohne Niederlage unverständlicherweise viele Defizite erkennen ließ. Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer, TSV Altenberg; Zuschauer: 741; Tore: 1:0 Riedner (55.), 2:0 Schömig (88.), Gelbe Karten: Keine. Bayreuth: Essig - Karl, Jakl, Vitzethum, Wurster Wolf (81. Hofmann), Bock - Pfann (78. Menz), Herl - Klaszka, Kossmann (67. Eckert). Würzburg: Grunz - Götzfried, Hengge, Asta, Bauer - Kirchner (46. Schömig), STeinmetz - Deißenberger - Krautschneider (82. Donaldson), Riedner (75. Ostheimer) - Rausch.


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statistik

TABELLE BAYERNLIGA SAISON 2010/11 1. FC Ismaning 2. TSV Großbardorf 3. SV Seligenporten 4. TSV Rain a. Lech 5. TSV 1860 Rosenheim 6. SpVgg Unterhaching II 7. FSV Erlangen-Bruck 8. TSV Aindling 9. 1. FC Schweinfurt 05 (Auf) 10. Würzburger FV (Auf) 11. 1. FC Eintr. Bamberg (Ab) 12. SpVgg Bayreuth 13. SV Schalding-Heining 14. SV Heimstetten (Auf) 15. FC Ingolstadt 04 II 16. SpVgg Bayern Hof 17. Fr. TuS Regensburg (Auf) 18. TSV Buchbach

Sp 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 6 6 6 6 5 6 6

Der 4. Spieltag Heimstetten - Ingolstadt II FCE Bamberg - Aindling Würzburg - Ismaning Erlangen - Seligenporten Bayreuth - Schweinfurt Buchbach - Großbardorf Rain a. Lech - Hof Unterhaching II - Schalding-Heining Rosenheim - Regensburg Schweinfurt - Würzburg

1 : 6 0 : 5 2 : 1 2 : 2 1 : 1 3 : 4 4 : 1 1 : 1 0 : 0 3:2

Der 5. Spieltag Schweinfurt - Würzburg Aindling - Unterhaching II Großbardorf - Rain a. Lech Schalding-He - Rosenheim Hof - Erlangen Regensburg - Heimstetten Bayreuth - Ingolstadt II Seligenporten - FCE Bamberg Ismaning - Buchbach Der 6. Spieltag Rain a. Lech - Ismaning Ingolstadt II - Regensburg Rosenheim - Aindling Würzburg - Bayreuth Buchbach - Schweinfurt Unterhaching II - Seligenporten Erlangen - Großbardorf Heimstetten - Schalding-Heining FCE Bamberg - Hof

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3 : 2 1 : 3 3 : 3 2 : 1 1 : 2 1 : 3 2 : 0 1 : 2 2:0

1 : 2 3 : 0 0 : 1 2 : 0 2 : 2 0 : 1 1 : 4 1 : 1 abg.

S 3 3 3 3 3 3 3 3 2 3 3 2 2 2 2 1 1 0

U 2 2 2 1 1 1 1 0 3 0 0 2 2 1 0 1 1 2

N 1 1 1 2 2 2 2 3 1 3 2 2 2 3 4 3 4 4

Tore 16 : 12 17 : 14 9 : 7 13 : 8 5 : 3 10 : 9 11 : 11 10 : 8 11 : 10 10 : 9 9 : 10 10 : 10 7 : 10 10 : 12 12 : 12 8 : 9 5 : 10 7 : 16

Diff 4 3 2 5 2 1 0 2 1 1 -1 0 -3 -2 0 -1 -5 -9

P 11 11 11 10 10 10 10 9 9 9 9 8 8 7 6 4 4 2

Zuschauer 1. 1. FC Schweinfurt 05 2. SpVgg Bayern Hof 3. TSV Rain a. Lech 4. TSV Buchbach

Spiele 2 3 3 3

Schnitt 2782 1150 766 753

5. SpVgg Bayreuth 6. Würzburger FV 7. 1. FC Eintr. Bamberg 8. SV Schalding-Heining 9. TSV Großbardorf 10. FC Ismaning 11. SV Heimstetten 12. TSV Aindling

3 3 2 3 3 3 4 3

749 681 670 600 600 585 432 426

13. FSV Erlangen-Bruck 14. SV Seligenporten 15. Fr. TuS Regensburg 16. TSV 1860 Rosenheim 17. FC Ingolstadt 04 II 18. SpVgg Unterhaching II

3 3 3 3 3 3

400 350 323 306 233 140

zahlen&daten Fairnesstabelle 1. SpVgg Unterhaching II 7 0 2. TSV Rain a. Lech 10 0 3. SV Schalding-Heining 10 0 4. SpVgg Bayern Hof 11 0 5. Fr. TuS Regensburg 12 0 6. SV Heimstetten 12 0 7. FC Ingolstadt 04 II 9 1 8. TSV Buchbach 13 0 9. FC Ismaning 13 0 10. SpVgg Bayreuth 14 0 11. Würzburger FV 7 1 12. 1. FC Eintr. Bamberg 15 0 13. SV Seligenporten 9 2 14. FSV Erlangen-Bruck 13 1

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0

Torschützenliste 1. Deptalla Alexander 1. FC Eintr. Bamberg 5

Laus Christian

TSV Großbardorf

5

SpVgg Bayreuth

4

Klaszka Christopher SpVgg Bayreuth

4

Dinudis Waios

TSV Großbardorf

4

Heyer Peter

FSV Erlangen-Bruck 4

Neunteufel Benjamin SV Schalding-Heining 4

Rausch Pascal

Würzburger FV

4

Wünsch Dominic

3. Herl Christoph

TSV Rain a. Lech

4

10. Klingmann Ralf

TSV Buchbach

3

Lappe Karl-Heinz

FC Ingolstadt 04 II

3

Schmidt Mario

TSV Aindling

3

Stahl Pascal

TSV Großbardorf

3

SV Heimstetten

2

14. Aydemir Ibrahim

Apotheker Matthias Eichbaum e.K.

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interview

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Nach der Abwendung der Insolvenz kann die SpVgg wieder einigermaßen entspannt in die Zukunft schauen. Doch was soll diese bringen? Wo soll es hingehen für das Aushängeschild des oberfränkischen Fußballs? Das spvggmagazin hat bei den Vorständen Dr. Wolfgang Gruber und Christian Wedlich nachgefragt. Die Insolvenz ist vom Tisch, was sicher eine Menge Arbeit war. Aber die Arbeit fängt doch jetzt erst richtig an, oder?

Christian Wedlich: Seit zwei Jahren bin ich dabei, die SpVgg wieder auf Kurs zu bringen. Es war und ist viel Arbeit. Der Lohn ist, jetzt die ersten Erfolge zu sehen. Wolfgang Gruber: Es ist schon eine aufwändige Tätigkeit. Mehr als wir uns das beide zuvor erwartet hatten. Aber mit dem Aufwand sind auch Ergebnisse verbunden und die können sich sehen lassen. Wir merken, dass wir etwas bewegen können und das ist dann auch der Antrieb für weitere Anstrengungen.

von Bord ging, lief das Schiff auf Grund. Ich stellte mir immer vor, Heinz Wicklein steht uns zuwinkend am Ufer. Das Team an Bord schöpfte mit vollem Einsatz das Wasser ab. Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl und die Konzepte von actori halfen letztlich entscheidend, das Leck durch die Insolvenzanmeldung sowie die Satzungsänderung (statt

hen in einem Wettbewerb, in dem wir uns behaupten wollen. Allerdings hängt es nicht nur von uns ab! Das Wesentliche ist die lokale und regionale Identität des Vereins wieder zu finden. Nur dann ist das Fundament für erfolgreiche Zielverwirklichung gelegt. Wedlich: In den nächsten Jahren werden und

»Fußball ist

und bleibt die einem Präsidenten gibt es künftig ein Team mit Aufsichtsrat und Vorstandschaft) zu verschließen. Seit Juni 2009 ist das „Schiff SpVgg“ wieder auf Kurs. Seit Juni 2010 nehmen wir wieder volle Fahrt auf.

Wie ist die Perspektive für die SpVgg?

Und wohin soll die Fahrt gehen?

Wedlich: Die Perspektive ist gut. Ich vergleiche die SpVgg gerne mit einem Schiff: Als ich damals im Mai 2008 den Förderverein gründete, nachdem mich Christian Höreth in den damaligen Wirtschaftsbeirat vermittelt hatte, hatte das Schiff bereits eine schwere Schlagseite. Als dann vier Wochen später auch noch Heinz Wicklein

Gruber: Nun das Ziel ist einfach formuliert: Die SpVgg muss wieder das werden, was sie in den 70ern einmal war. Es geht nicht nur im aktiven Spielbetrieb darum, nach vorne zu kommen und zu gewinnen. Auch wir Verantwortliche ste-

müssen wir uns weiter konsolidieren und setzen den Fokus auf die Jugendarbeit. Ein wichtiger Schritt hierzu ist uns durch die Kooperation mit dem 1. FC Nürnberg schon gelungen. Weiterhin wollen wir mit Vereinen aus der Region gemeinsam die Talente halten und fördern.

Man muss zugeben, dass Deutschlands mit Abstand beliebteste Sportart in Bayreuth momentan nur die Nummer Zwei nach Basketball ist.

Gruber: Ich sehe das anders... Fußball ist und bleibt die Nummer eins im Sport. Das gebe ich als alter Handballer unumwunden und immer auch etwas neidisch zu. Man sehe nur die zahlreichen Aktiven in den Vereinen der Region. Keine andere Sportart hat so ein Potenzial. Eigentlich müssen wir nur die begeistern, die sich ohnehin im Fußball selbst schon engagieren. Das klingt einfach, ist es aber sicher nicht. Aber dennoch schlummert da das Potenzial, das keine andere Sportart hat. Das ist in Bayreuth so, wie im Rest der Republik, so wie fast überall in der Welt. Gibt es Pläne für das Stadion? Einen Umbau?

Gruber: Soweit sind wir noch nicht. Die Gespräche mit der Stadt laufen, wenn auch das Tempo etwas schneller sein könnte. Hier geht es aber zunächst um eine verbesserte Nutzung und Vermarktung des Stadions. Tatsächlich planen wir für den Sommer 2011 drei große Veranstaltungen abseits des Fußballs durchzuführen. Zur Zeit arbeiten wir noch intensiv an einem Event im September, von dem wir aber noch nicht sicher sagen können, ob er zu realisieren ist. Ein Umbau ist zunächst kein Thema. Dazu gehören dann auch sportlicher Erfolg und mehr Zuspruch aus der Bevölkerung. Nein, wir müssen schon sehen, woher wir kommen. Noch vor einem Jahr hat unser eigenes Haus lichterloh gebrannt! Da dürfen


wir froh sein, dass wir immer noch ein festes Dach über dem Kopf haben und können noch nicht über einen Umbau nachdenken! Sollte ein Aufstieg möglich sein, kann und will man überhaupt aufsteigen?

Gruber: Na, keine Frage! Hier geht es um Sport und nicht um Strategie über Jahre. Wenn wir da mitmischen können, dann wollen wir das auch. Natürlich werden dadurch die Probleme nicht weniger. Aber wenn uns Ingos Mannen diese Suppe einbrocken, werden wir sie als

haben wir den Vertrag mit Radeberger für die 17 Heimspiele abgeschlossen – sowie für drei bis vier geplante Events. Der Vertrag der Stadt mit der Brauerei bleibt davon unberührt . Die „Marke SpVgg“ – was bedeutet das überhaupt?

Wedlich: Der Förderverein hat bereits 2008 die Marke „SpVgg Bayreuth“ eintragen lassen, um das Logo entsprechend zu schützen. Wir sind uns bewußt, wie wertvoll die Marke „SpVgg“ eigentlich ist, aber auch dass man sie

Nummer 1« Verantwortliche auch ordentlich auslöffeln! Wir wollen ja ohnehin nach oben! So etwas würde man nicht herschenken.

Welche Marketingmaßnahmen sind in der nächsten Zeit geplant?

Gruber: Marketing ist eines unserer zentralen Themen. Dabei geht es um verschiedene Bereiche: Neben der klassischen Sponsorensuche sind für uns vor allem die „weichen“ Themen wie Zuspruch, Vertrauen, Idendität für den Verein von besonderer Bedeutung. Wir versuchen wieder vermehrt Interesse zu wecken bei Familien, Studenten und Jugendlichen. Das ist nicht leicht, aber erste erfolgversprechende Ansätze sind schon zu sehen. Mit Stefan Kolb, Andreas Bär, Matthias Becher und vielen anderen, die sich im Umfeld des Vereins bewegen, haben wir engagierte Mitstreiter. Und die bringen immer eins rüber: Sie sind mit Herz dabei! Darum geht es beim Marketing, auch wenn der Begriff sehr sachlich ist. Noch gibt es keinen Trikotsponsor. Reißt das nicht gleich eine Riesenlücke in den Etat?

Wedlich: Nein. Der Trikotsponsor spielt in unserem Gesamtetat keine so große Rolle. Natürlich hätten wir trotzdem gerne einen. Deshalb werden wir jetzt eine neue Vermarktungsstrategie umsetzen. Gruber: Konkret gehen wir das Thema Trikotsponsoring in den nächsten Tagen an. Die SpVgg wird Ihre Trikotbrust gemeinsam mit dem Nordbayerischen Kurier für vier Spiele bei ebay versteigern. Wir sind gespannt, ob diese Aktion, neben einem Sponsor, auch Aufmerksamkeit für uns bringen wird. Wedlich: Inklusive eines umfangreichen Werbepakets ist das Sponsoring ab einem Startpreis von 2.500 Euro zu ersteigern. Das dürfte ebenso einzigartig sein, wie die damalige Aktion der Fans, die sich versteigert haben.

Auffallen. Aber nicht um jeden Preis. Werbung muss nicht teuer sein, sie muss nur eins: funktionieren. Wenn Sie wissen wollen, wie sich Werbung für Sie auszahlt, sind Sie bei uns richtig.

neben vielen, vielen frischen ideen haben wir für unternehmensgründer das günstige startpaket. fragen sie uns.

weiter pflegen und entwickeln muss. Gruber: Die SpVgg ist aber auch eine Marke der Herzen! Wir müssen dahin, wo „der Club“ schon lange ist. Mit uns muss man siegen, aber auch leiden mögen! Und diese Emotionalität und „Leidensfähigkeit“ steht für eine starke Marke. Ist eine Erweiterung des Fanartikelangebots geplant?

Gruber: Hier tut sich einiges. Die Firma Sigikid wird ein Maskottchen – was könnte es anderes sein als eine gelb-schwarze Wespe – auf den Markt bringen. Für uns ist das ein Ritterschlag, da es wieder zeigt, dass die SpVgg auf dem richtigen Weg ist. Danke an Axel Gottstein und seine Mitarbeiter! Auch die Firma Auto Nützel wird mit einer ganz besonderen Überraschung in den nächsten Wochen aufwarten. Da entsteht etwas sehr Spezielles, ein echter Hingucker! Aber mehr mag ich noch nicht verraten. Für die Zukunft wird ein Bayreuther Unternehmen die Steuerung des Merchandisings übernehmen. Damit graben wir aber nicht an unserem Fanartikelstand. Hier möchte ich Herrn Harald Hahnefeld einmal ganz offiziell Danke sagen, der über viele Jahre auf eigenes Risiko in schweren Zeiten sich hier für die SpVgg engagiert! Gehen Sie doch mal hin. Er hat bereits jetzt einiges zu bieten! Was gibt es sonst noch Neues?

Wedlich: Neben der Erweiterung der klassischen Werbemöglichkeiten im spvgg magazin und bei den Banden und mobilen Reitern im Stadion zum Beispiel Sitzplatzpatenschaften, bei der auf der Rückenlehne Logos oder Namen angebracht werden. Außerdem gibt es damit verbunden weitere Werbemaßnahmen, und das ab 500 Euro pro Sitz. Eine Spendenquittung gibt es natürlich auch.

Wirbel gab es auch durch den neuen Biersponsor für das Stadion...

Gruber: Zur Rückrunde ist geplant, ein OnlineTicket-System einzuführen. Tickets muss man auch von zuhause aus bestellen können. Aber da sind wir gerade in den Gesprächen.

Wedlich: Wie allgemein beim Sport üblich,

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11 glosse

Ein geiler Bock Der Bock ist umgehauen!“, so Trainer Ingo Walther nach dem Sieg in Heimstätten. „Der Bock ist umgestoßen!“ nach dem Sieg gegen Ingolstadt. Das spvggmagazin wollte es genauer wissen. Was hat es mit diesem ominösen Bock auf sich? Und warum hat man ihn umgestoßen?

Wir fragen – naheliegend – bei Michael Bock nach, doch er lässt uns wissen, dass er zwar Bock auf Fußball habe, aber nicht auf unsere Fragen. Auskunftsfreudiger Heinz Schenk, langjähriger Moderator des Blauen Bocks. Fast 15 Minuten erzählt er aufgeregt, leider in hessisch und wir verstehen kein Wort. Nachfrage beim 1.FC Köln, deren Geißbock „erfreue sich bester Gesundheit“ und „nein, umstoßen wollte den auch noch keiner.“ Was auf eine erneut durchwachsene Saison für den FC hindeutet. Ein Blick in den Duden: „Den Bock umstoßen: Nach Misserfolgen endlich Erfolg haben“. Bevor man einen Bock umstoßen kann, muss man aber erst mal (einen) Bock haben. Also muss man einen Bock schießen (laut Duden: einen groben Fehler machen). Das Internet weiß noch etwas mehr dazu: „Da hast du aber einen Bock geschossen!“ sagen wir zu jemandem, der einen groben Fehler begangen oder eine Dummheit gemacht hat. Oder mit etwas völlig daneben liegt. Wer einen Bock geschossen hat, der hat also alles andere als einen Volltreffer gelandet! Aber ursprünglich hatte derjenige, der „einen Bock geschossen hat“, immerhin auch tatsächlich geschossen, aber nicht besonders gut. Diese Redensart ist nämlich im 15. Jahrhundert bei Schützenvereinen entstanden. So war es damals bei Schützenfesten Brauch, dem schlechtesten Schützen einen (Ziegen-)Bock als Scherz- und Trostpreis zu überreichen. Also hatte immer der schlechteste Schütze „einen Bock geschossen“. Nicht der Jagderfolg – sondern im Gegenteil – das schlechte Können eines Schützen machte ihn zum Besitzer eines Bockes. Diese Gleichsetzung von Bock mit Fehler schimmert auch durch bei „etwas verbocken“ oder „Bockmist bauen“. Ebenso wird in der Schützensprache ein Fehlschuss noch immer als „Bock“ bezeichnet.

Es erscheint schwerer, einen Bock zu schießen als einen bereits angeschossenen Bock umzustoßen. Ein Stups sollte genügen, so meint man. Doch in Wirklichkeit ist es nicht ganz so leicht.

Den Bock hatte man gleich beim ersten Heimspiel geschossen. Niederlage gegen Rosenheim. Also wollte man ihn durch den ersten Saisonsieg beim Spiel in Ismaning umstoßen. Allerdings lag das Tier noch am Boden, was ein ordnungsgemäßes Umstoßen unmöglich machte. So musste man bis zum Spiel in Heimstätten warten: Der Bock stand wieder, ein kleiner Rempler und der erste Sieg der Saison war unter Dach und Fach. Jetzt wollte man auch noch den ersten Heimsieg folgen lassen. Doch der Bock – englische Wochen nicht gewohnt – war erneut nicht in der Lage rechtzeitig aufzustehen und so reichte es gegen Schweinfurt wieder nur zu einem Unentschieden. Gegen Ingolstadt war es dann soweit. Klaszka mit zwei Toren, er hat den Bock quasi umgeschossen.

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Warum man „einen Bock umstößt“, woher diese Redensart kommt, konnten wir bis heute nicht in Erfahrung bringen. Jedenfalls scheint es möglich zu sein, dass ein Bock, der schon zweimal umgestoßen werden musste, ein weiteres Mal aufsteht. Oder dass gar ein neuer Bock geschossen wird. Dann geht der ganze Bockmist wieder von vorne los. Und darauf haben wir echt keinen Bock! mb

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und eine weniger hübsche Prostituierte wird in England „A Wayne Rooney“ genannt. Klaus Scheer, so heißt es, habe das schnellste Bundesligator für Schalke 04 geschossen: „Am 4. März 1972 netzte er bereits nach 17 Sekunden ein.“ Das Buch „Eier, wir brauchen Eier!“ aus dem niemals versiegenden Fundus der 11 Freunde deckt sie auf: die unerhörtesten Geschichten aus der Welt des Fußballs. Eine Art Brevier ist dieses Handbuch; kurze Begebenheiten für den Steh- oder Sitzplatz kriegt der Leser aufgetischt, flotte 4- bis 12-Zeiler. Einer dieser Vierzeiler geht zum Beispiel so:

TIPP

Der „kleine FC Bayern“, das war lange der Traditionsclub „FC Bayern Hof“. Seit der Fusion 2005 mit der SpVgg Hof jedoch firmieren die Hofer als Spielvereinigung. Der kleine FC Bayern ist seither der FC Bayern Alzenau. Der im benachbarten Hessen in der Oberliga kickt.

Fünf Sinne hat der Mensch. Nicht ein jeder hat auch den Sechsten. Raymond Domenech schon: er sortiert seine Mannschaft nach Sternzeichen und Horoskop. „Skorpione bringen sich am Ende gegenseitig um; Löwen sind

jederzeit bereit, Dummheiten zu begehen.“ Da stellt sich die Mannschaft dann von selbst auf. Aber Gott sei Dank gibt es ja auch noch das Chinesische Horoskop – und in ihm das Tierkreiszeichen des Hahns. Der Dicke und der Belgier

Aber auch Skorpione wie Gerd Müller haben ihre Probleme mit, sagen wir mal: Jungfrauen. So nörgelte Müller bei der WM 1970 über einen seiner Mannschaftskollegen: „Ich hör auf mit dem Fußball. Ich lass mir das nicht länger gefallen.“ Uwe Seeler, ebenfalls Skorpion, und der doch als solcher eigentlich Verständnis hätte haben müssen, fragte: „Wieso? Der Franz hat doch gar nichts gesagt.“ Und Müller: „Gesagt nicht. Aber wie der immer schaut. Wie der immer schaut.“ Folgende Fragen werden gestellt. Und die

Antworten erfährt der Leser wie beiläufig: Warum nur funktionierte in den 90ern der „FC Bayern Löwensenf“ nicht? Was hat es mit dem „Nutella-Fluch“ auf sich? Was macht heute eigentlich der Belgier Jean-Marc Bosman? Und welche Dinger haut sich Bernd Schuster ins Autoradio, wenn er verhindern möchte, dass jemand zu ihm ins Auto steigt? „...you didn‘t have to, but you coulda signed an autograph for Matthew.“

Zu guter Letzt noch eine bemerkenswerte Anekdote über die Eintracht aus Frankfurt und ihren damaligen Vorsitzenden Steven Jedlicki. Nach einem Spiel beim SC Freiburg probten einige Fans den Aufstand und machten eine Sitzblockade. Nicht so mit Jedlicki! Der die Blockade aufzulösen versuchte, indem er Autogrammkarten der Spieler verteilte. Und daraufhin die Fans im Chor: „Eier, wir brauchen Eier!“ 11 Freunde: „Eier, wir brauchen Eier!“ – 500 Dinge über Fußball Heyne Verlag, 2010, 208 Seiten ISBN-10: 3453675908 9,95 Euro

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Schweinfurt im Soll Ligafavorit FC Ismaning hat nach dem 2:1Sieg im Spitzenspiel beim TSV Rain die Tabellenführung übernommen. Ein Muster ohne Wert. Schließlich ist das Bayernligafeld derzeit so eng zusammen, dass es einem kollektiven Gruppenkuscheln mit Anfassen ähnelt. Selbst unsere Truppe hat – obwohl auf dem 12. Platz stehend – nur drei Zähler Rückstand auf den Primus. Turbulent ging es beim ehemaligen Tabellenführer aus Rosenheim zu. Nicht auf, eher neben dem Spielfeld. Drei rote Karten waren die größten Aufreger der ansonsten mäßigen Partie – Aindlings Michael Zerle erzielte den TSVSiegtreffer erst in der Nachspielzeit. Da war die Volksseele in Rosenheim schon am brodeln. Abseits des (im übrigen weiterhin nicht wirklich gut gemähten) Platzes tobten Zuschauer und Offizielle. Es lief die 57. Spielminute, als Schiri Steffen Ehwald durchgriff. Er schickte Christian Hofmann vom Feld, der reichlich ungeschickt in einen Zweikampf gegangen war. „Gerade noch vertretbar“, fand Sechziger-Trainer Wolfgang Schellenberg. Eine Minute später stellte er Christoph Herbert vom Feld, in der Nachspielzeit folgte Aindlings Dietl den beiden. Die Darstellung der Geschehnisse seitens der beiden Vereine ist naturgemäß unterschiedlicher wie sie nicht sein könnte. Während Rosenheim den

Aindlingern grobe Unsportlichkeiten vorwirft, kontert der TSV auf der vereinseigenen Homepage und stellt seine Sichtweise dar. Das Sportgericht dürfte in diesem Fall jedenfalls noch einiges aufzuarbeiten haben. Und auch auf der nächsten Bayernligatagung ist aufgrund dieser Partie eine „spaßige“ Diskussion zu erwarten. Sportlich gesehen ist der FC Schweinfurt 05 voll im Soll. Vor über 3000 Zuschauern gewannen Klaus Scheer und seine Mannen das Flutlichtspiel gegen den Würzburger FV nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2. Den Siegtreffer besorgte dabei unser früherer Jugendspieler Papi Henriques. Am darauffolgenden Wochenende sollte es beim Schlusslicht TSV Buchbach nicht zu einem Sieg reichen. Die Buchbacher, bei denen Torwartoldie Thomas Penker reaktiviert wurde und im Kasten stand, kassierte Schweinfurt in der Schlussphase den 2:2-Ausgleich. Am Rande notiert: Nach dem noch verletzten Alexander Schreckinger (zuletzt Reutlingen, davor Greuther Fürth 2) stehen die Schnüdel vor der Verpflichtung von Paolo Rizzo. Der aus Forchheim stammende Deutsch-Italiener kickte zuletzt bei Kickers Emden, jagte vorher in Forchheim, Schwabach und Oldenburg dem runden Leder hinterher.

news Unser Pechvogel der Saison steht wohl schon jetzt fest: Neuzugang Sebastian Fiedler. Nach seinem Urlaub plagte er sich mit einem Virus, ehe er einen Fußbruch erlitt. Mittlerweile steht die Ursache seines Leidens fest. Der Ex-Frankfurter laboriert an einer Entzündung der Milz, die ihm ein weiteres Sportverbot eingebracht hat. Da das ganze nach derzeitigem Stand reibungslos verläuft, wird er in den nächsten Tagen – dann hoffentlich beschwerdefrei – wieder ins Training einsteigen. Nach einer halbjährigen Pause in Folge eines Mittelfußbruches hat unser agiler Offensivmann Michael Eckert am letzten Samstag in Würzburg erstmals wieder aktiv am fußballerischen Geschehen bei einem Meisterschaftsspiel mitwirken können. Zuletzt warf ihn eine Oberschenkelverletzung nochmals zurück. Wieder im Kader steht heute auch Herbert Biste, den ein Magen-Darm-Infekt zuletzt am Kicken gehindert hat. Ihr Pfand für die Jugend der Altstadt. Im weiten Stadionrund wurden zwei Pfandsammelstellen eingerichtet. Da bisher zumeist eine Vielzahl von Bechern nach dem Genuss eines Bieres nicht am Ausschankstand zurückkamen, haben die Verantwortlichen zwei Sammelstellen eingerichtet. Die dort eingeworfenen Becher werden zurückgegeben und das ausgezahlte Pfand kommt der SpVgg-Jugend zugute. „Wir bitten euch, eure Becher nicht einfach so stehen zu lassen sondern in die Sammelstellen zu werfen. Euere zukünftigen Oldschdod-Ikonen werden es euch danken ;-)“


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Zurück auf dem Boden der Tatsachen Unsere zweite Mannschaft wurde nach dem Blitzstart und dem 6:1-Erfolg gegen Kirchenlaibach-Speichersdorf zuletzt jäh auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Vor dem Heimspiel am Mittwoch gegen Türk Hof (war zu Redaktionsschluß noch nicht beendet) ging es gegen drei ausgemachte Spitzenteams. In allen drei Spielen hielt unsere Fohlenelf wacker dagegen, in allen drei Spielen sollte es allerdings nicht zu einem dreifachen Punktgewinn reichen. Nach dem 2:2 bei den heimstarken Tirschenreuthern ging die Heimpartie gegen den SV Mistelgau mit 2:3 verloren. Dabei machten unsere Jungs einen 0:3-Rückstand kurz vor dem Spielende wett und waren nahe am 3:3-Ausgleichstreffer. Ähnlich lief es beim Topfavoriten SpVgg Oberkotzau. Auch dort lag man mit 0:3 im Rückstand, ehe man zwei Treffer aufholen konnte. In der Schlussphase sollte der Dörfler-Elf der Ausgleich allerdings ein weiteres Mal nicht vergönnt sein.

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Bild rechts: Mario Atanasow, Trainer SpVgg Oberkotzau. Hatte keinen Grund, skeptisch dreinzublicken. Bild ganz rechts: Mölter und die zwei anderen, einmal mehr war Oberkotzaus Kapitän und Youngster Phillip Mölter maßgeblich am Erfolg seiner Elf gegen unsere Fohlenmannschaft beteiligt.

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abpfiff 22

Nach dem Vorbild aus der ZEIT treffen sich das spvggmagazin und der Kult-Mannschaftsbetreuer Dieter „Seele“ Seliger in der Gaststätte Weihenstephaner und reden über Fußball und andere Nebensachen.

schla und hat mir die Ohren vollgejammert, dass er es unbedingt machen will. Der hat fast geweint. Ich bin ja nicht so. Statt Bier gibt es jetzt eben Schäufele und von Schorschla demnächst den Biertest.

„Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt“ ist das Vorbild für diese Interview-Reihe. Aber du rauchst ja nicht...

Ist ja kein schlechter Kompromiss. Und das Interview ist ja auch viel länger als der Bier-Test.

Das hat er jetzt davon, die alte Suffbirne. lacht Seele: Ne, hab ich noch nie. WM, die Oldschdod aus der Insolvenz, „Schlag den Höreth“, Frauen (?) – war einiges los in der Sommerpause. Erzähl mal...

Sebastian Frankenberger vom Nebentisch: Und das Rauchen in Gaststätten ist jetzt sowieso endgültig verboten! Auch in Nebenräumen!! Seele: Mir wurscht, hauptsache das Schäufele bleibt erlaubt. Und am liebsten das im Weihenstephaner in der Bahnhofstraße. Das klingt ja fast wie Werbung.

Ist es auch, ich bekomm mein Schäufele umsonst, der Verein ein bisschen Geld und dafür muss ich in jedem Interview sagen, dass es im Weihenstephaner ganz toll schmeckt. Aber das ist ja gar keine Werbung, das stimmt ja. Wie verträgt sich denn so ein Schäufele mit deiner Diät?

Das geht. Maren Schlöger, die Physiotherapeutin von der Oldschdod, hat mir einen Ernährungsplan erstellt. Ich soll nach 18 Uhr nichts mehr essen. Und was Frauen sagen, wird gemacht. Vielleicht mal ein Joghurt mit 0,1% Fett, aber keine Süßigkeiten. Und natürlich auch kein Schäufele. Zum Glück ist jetzt Mittag, da darf ich noch. Und außerdem trainiere ich ja auch noch im Freiraum... Wieviel Gewicht hast du denn bis jetzt verloren?

5 Kilo. Eigentlich hätte ich noch mehr abgenommen. Aber ich habe in der letzten Saison immer den Bratwurst-Test fürs Magazin gemacht. Ich habe diese Aufgabe sehr ernst genommen und mehrere gegessen um mir ein möglichst genaues Urteil zu bilden.

Auf ein Schäufele mit Seele präsentiert vom Restaurant

Bayreuth · Bahnhofstraße 5 Oder erst das Schäufele und dann das Interview? Wenig später...

Lecker dieses Schäufele vom Weihenstephaner. Wie war die Frage? Der Bratwurst-Test...

Wirtin bringt ein Schäufele an den Tisch Richtig, der Bratwurst-Test. Mit Essen kennst du dich aus...

Ah ja, der war klasse, aber nicht immer so lecker wie dieses Schäufele vom Wei...

schmatzend ...ja, umpf inf diefem Jahr...

Jetzt ist es aber genug, das ist eine redaktionelle Seite und keine Anzeige.

Moment bitte, so gehts nicht. Kannst du dein Schäufele nicht erst nach dem Interview essen?

...und jedenfalls wollte ich in diesem Jahr den Bier-Test machen. Aber dann kam das Schor-

Die Vorstandschaft hat es geschafft! Respekt vor ihnen und allen Helfern! Ohne deren unermüdliche Arbeit wäre es nicht möglich gewesen, die Insolvenz abzuwenden und den Verein für die Zukunft gut aufzustellen. Die Mannschaft hat Potenzial, die Stimmung ist gut, die Neuen sind schon jetzt integriert und es macht Spaß bei der Truppe dabei zu sein. Und wie macht sich Ingo als Trainer?

Ingo ist als Trainer sehr ruhig und geht die Sache sehr konzentriert an. Er spricht viel mit den Spielern. Und wenn mal Fehler passieren, geht er das Problem an und versucht eine Lösung zu finden. Im Gespräch, im Team. Ein sehr kommunikativer Trainer. Was war denn mit Christian bei „Schlag den Höreth“ los?

„Schlag den Höreth“ war echt super, aber wir haben knapp verloren. Christian war vorher schon etwas angeschlagen. Am Tag zuvor hat er beim Fanclubturnier mitgespielt und sich verletzt. Deshalb war er nicht in Form und das hat ihm entscheidende Punkte gekostet. Der Gegner war aber auch gut und außerdem gerade halb so alt wie Christian. Christian ist halt auch nicht mehr der Jüngste. Er hat nicht mehr die Ausdauer und die Kraft für solche Sperenzchen. ...und was die Frauen angeht... Leider ist dafür heute kein Platz mehr, es soll ja die Spielankündigung auf die Seite. Aber das nächste Mal besprechen wir das ausführlich, versprochen. Danke für das Gespräch, Seele.

Gerne... Dieter „Seele“ Seliger (51) ist Mannschaftsbe­treuer der SpVgg Bayreuth. Mit ihm sprach Matthias Becher.

Das nächste Spiel: Sa. I 4.9.10 I 1500 SpVgg Bayreuth –

SV Schalding-Heining




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