colorexpert 1/2009 Schweiz

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T r a i n i n g

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Produkte Permafleet® – starke Leistungen für die NFZLackierung.

Management Mit Power zum Strom. Erfolgreich durch die Krise. CUI Schweiz Zwei Portraits.

1/2009 Spies Hecker – näher dran.


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Thomas Melzer, Brand Manager International.

Impulse zum Handeln. Liebe Leser, schlechte Nachrichten aus der ganzen Welt beschäftigen uns fast jeden Tag. Der Motor der Wirtschaft stottert. Ganz klar: Auch Reparaturbetriebe haben schon bessere Zeiten gesehen. Doch was Sie als Unternehmer jetzt wirklich brauchen, sind Wege, die aus der Krise führen. Im neuen „colorexpert“ geben wir Ihnen Impulse – für mehr Handlungsoptionen in Ihrem Unternehmen. Unsere Beiträge zeigen Möglichkeiten auf, die konkrete Unterstützung bieten. Von wirksamer Energieeffizienz über rationelle Produktsysteme bis hin zu wichtigen Strategien für das Management.

Lösungen als Chance. Spies Hecker bietet Ihnen Lösungen, die einfach umsetzbar sind. So lassen sich Chancen nutzen. Beispiel Geschäftserweiterung: Mit dem Permaflex Produktsystem für industrielle Lackierungen erweitern Sie schnell Ihr Angebot und gewinnen neue Kunden. Für spezialisierte Unternehmen im Nutzfahrzeugbereich bietet das Permafleet® Produktsortiment eine wirtschaftliche Alternative.

Vorsprung durch Technik – das gilt auch für die digitale Farbtonmessung. Hier sorgen das Farbtonmessgerät ColorDialog spectro und die neuen Funktionen der Formel-Software CRplus für mehr Effizienz im Betrieb. Sicher ist: Wer Chancen nutzen will, braucht individuelle Strategien. Durch persönliche Beratung und mit engagierter Unterstützung unserer erfahrenen Techniker entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen Lösungen für Ihre Anforderungen. Nutzen Sie die starke Partnerschaft mit Spies Hecker, um Ihr Unternehmen sicher durch die Krise zu führen. Wir stehen dabei fest an Ihrer Seite. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen, Erfolg im Geschäft – und nutzen Sie unsere Impulse zum Handeln!

Thomas Melzer, Geschäftsführer Spies Hecker GmbH

colorexpert – Tipps und Informationen für den Lackierbetrieb • © SPIES HECKER GMBH/50968 Köln, Deutschland • Horbeller Str. 17 • E-mail: Silke.Gursch@deu.spieshecker.com • Internet: www.spieshecker.com • V. i. S. d. P.: Karsten Jürs • Redaktion: Silke Gursch, Susanne Aping, Christian Simmert • Gestaltung: Adfactory GmbH, Düsseldorf • Text: Mediaservice GmbH, Neuss • Lektorat: LLINGUA, Gelsenkirchen • Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung. Alle Angaben und Auskünfte über Eignung und Verwendung unserer Produkte sind unverbindlich und befreien Sie nicht von der eigenen Prüfung auf Eignung der beabsichtigten Zwecke und Verfahren. Die in den einzelnen Veröffentlichungen genannten Produktnamen sind überwiegend eingetragene Warenzeichen.


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Mit Power zum Strom. Steigende Energiepreise, steigender Energieverbrauch – wo die Werkstatt den Bedarf senken und Kosten einsparen kann.

Ohne Druckluftwerkzeuge, Spritzpistolen und Kabinentechnik geht es in der Lackierwerkstatt nicht. Doch Dauereinsatz und ständige Betriebsbereitschaft kosten Geld, sind bei stetig steigenden Preisen für Strom, Öl und Gas ein echter Kostenfaktor. Grund genug, den Energieverbrauch zu senken – und bares Geld zu sparen.

Energie gecheckt. „Wenn Sie Energie sparen wollen, sollten Sie zunächst prüfen, wann und wo Sie am meisten verbrauchen“, erklärt Wolfgang Feyrer, Spies Hecker Spezialist für Energieeffizienz im Lackierbetrieb. „Dazu muss der Energieverbrauch für jeden Werkstattbereich und jeden Arbeitsschritt genau untersucht werden.“ Im Fokus: Drucklufterzeugung, Lackier- und Trocknungsprozess, aber auch Beleuchtung und Heizung. „Optimales Druckluftmanagement etwa kann den Energieverbrauch deutlich reduzieren“, so der Experte. „Ein intaktes Druckluftleitungsnetz und der Einsatz von Schläuchen mit geringem Innendurchmesser reduzieren den Luftdruckabfall, senken die benötigte Kompressorleistung und sparen Energiekosten.“

Augen auf in der Kabine. Ein reduzierter Energieverbrauch ist auch beim Lackieren und Trocknen in der Kabine möglich: Fachgerechte Nachrüstungen von Elementen wie Frequenzumformanlagen oder vollautomatisch geregelte Kabinen senken Kosten. Wolfgang Feyrer: „Mit Wärmetauschern lässt sich thermische Energie einsparen. Luftdüsen stellen einen Umluftbetrieb in der Kabine sicher, wenn nicht lackiert wird.“ Zudem sollten Filter regelmäßig gewartet werden, damit der Luftwiderstand nicht durch zugesetzte Filtermatten steigt. Weiteres Sparpotenzial findet sich auch bei der Optimierung bestimmter Arbeitsabläufe. So senken die schnelle Infrarotund UV-Trocknung beim Speed Repair den Energieverbrauch bei der Kleinschadenreparatur, was gleichzeitig die Kabine entlastet. Die Energiekosten für einen Trocknungsvorgang per UV-Technologie etwa liegen mit 30 Blitzimpulsen bei unter einem Eurocent. Und das bei einem hochwertigen Reparaturergebnis. Allerdings: Wer Energie einsparen will, muss darauf achten, dass dies keine negativen Auswirkungen auf das Lackierergebnis hat. Nur so bringen die Veränderungen auch positive Effekte.

Wo verbrauchen Sie in Ihrem Lackierbetrieb die meiste Energie? Lüftungsmotoren (Kabine) Werkstattbeleuchtung Druckluft Infrarotstrahler Sonstiges

40 % 25 % 15 % 15 % 5%

Quelle: Stoffstrommanagement in der Autoreparaturlackierung, Erich Schmidt Verlag

Licht: Bewegungssensoren im Lager und in der Umkleidekabine sorgen für optimalen Lichteinsatz.

Druckluft: Druckluftwerkzeuge regelmäßig auf Leckagen prüfen, defektes Werkzeug austauschen.

Lackier- und Trocknungsanlagen: Kabinen- und Trocknerlaufzeiten immer der tatsächlichen Arbeitsauslastung anpassen.


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Kreative Lackierung setzt farbige Akzente – von der Fahrzeuglackierung zum grossformatigen Wandbild. Fotos, Bilder, Zeichnungen oder Grafiken werden auf einem Computer zu elektronischen Vorlagen zur Ansteuerung einer grossen Airbrush-Spritzanlage aufbereitet. Es entstehen grossformatige kreative Airbrush-Arbeiten.

Im Gewerbegebiet Buzibachstrasse in Rothenburg LU haben sich verschiedenste Berufsgruppen angesiedelt. Neben einer grossen Garage mit Autobussen und Lastwagen, verschiedenen Firmen der Metallbranche und dem Sekretariat der VSSM-Kantonalsektion Luzern findet man ein Autospritzwerk mit der Beschriftung creabrush Blum, Carrossier Lackiererei. Die Firma Blum besteht seit rund 30 Jahren und wird seit zirka dreizehn Jahren in zweiter Generation geführt. Seit sieben Jahren besitzt der Firmeninhaber Daniel Blum ein digitales Air-Brush-System aus Japan, mit dem man verschiedenste farbige Bilder mittels Airbrush-Technik auf flache, strukturierte oder gebogene Flächen übertragen kann. Sehr viele Kundenwünsche von Autobesitzern kann man dank dem Spritzroboter erfüllen. Dank raffinierter Programmierung arbeitet der Roboter sehr genau nach den eingegebenen Daten. Das Maximalformat eines Bildes kann bis zu 200 x 300 cm gross ohne Unterbruch ausgeführt werden.

Vom Sportwagen zu farbig gestalteten Wänden. Auf dem Parkplatz vor dem Autospritzwerk stehen eigene Fahrzeuge unterschiedlichster Marken und Typen, vom Lieferwagen über diverse Mittelklassewagen, bis zum kostspieligen Sportwagen. An den einen Fahrzeugen werden klassische Autolackierarbeiten ausgeführt, an anderen jedoch grafisch gestaltete, individuelle Motive, Bilder oder Signete mittels Airbrush-Technik aufgetragen. Motive auf den Aussenflächen von Autos werden bereits seit sieben Jahren auf der Anlage mit dem vielseitigen Spritzroboter ausgeführt.

Kreative grosse Airbrush-Bilder. Wer als Besucher oder neuer Kunde den Spritzraum, das Büro oder die Privaträume in Rothenburg betritt, erblickt mehrere unkonventionelle Wandbilder, die auf unterschiedlichen Plattenmaterialien ausgeführt wurden. Lochblech, Gips-, Alu- oder Acrylglasplatten sowie


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ganz spezielle, von hinten beleuchtete Leinwandbilder. Dies ergibt besonders interessante Effekte im Raum. In der Wohnung im Obergeschoss kommt die besondere Leuchtkraft und Ausstrahlung der crea-brush-Bilder an den hellen Wänden – zwischen den Möbeln – besonders gut zur Geltung. Von der Technik her werden sowohl die Airbrush-Aufträge fur Autos, die Bilder oder Kundenaufträge fur individuelle Möbel oder ganze Wandschrankfronten in gleicher Art ausgeführt. Vom Kunden mitgebrachte Bilder oder Strichvorlagen werden von der Grafikerin auf ihre Eignung und Umsetzung auf das grössere Format hin überprüft und mit dem Kunden besprochen. Falls kundenseitig keine konkreten Vorstellungen bestehen, werden auf Wunsch mit grossem Engagement einzigartige und persönliche Designs speziell fur den Kunden

entwickelt. Anschliessend erfolgt die Bearbeitung im Grafik-Programm sowie das Ausdrucken des Layouts auf Papier. Wenn der Entwurf dem Kunden gefällt, werden die Daten im Rechner geladen und danach auf dem Air-Brush-Computer im Spritzraum eingelesen. Die ganze Fläche des späteren Bildformates, der zu bearbeitenden Fläche des Autos oder des Möbels wird an unzähligen 3D-Punkten von Hand eingelesen und auf dem PC gespeichert. Erst danach erfolgt das programmierte Besprühen aus den vier verschiedenen Farbpatronen mit den sehr feinen Airbrush-Düsen. Von diesem Michelangelo-Spritzroboter stehen nur zwei Anlagen in der Schweiz im Einsatz, Europaweit sind es nur zirka 10 ähnliche Anlagen. Auf der Anlage werden die Spritzdüsen in den x-, y- und z-Achsen gesteuert. Bei den vier Farbpatronen wird ein Acryl-Wasser-System

eingesetzt. Bei vielen Arbeiten wird nach dem fertigen Farbauftrag und einer angemessenen Trocknungsphase zum Schutz zusätzlich eine Lackschicht aufgetragen. Bei den fast unbegrenzten Anwendungsmöglichkeiten ist ein flexibles Arbeiten auch in Kleinmengen möglich. Weitere Informationen sind erhältlich bei:

CARROSSIER-LACKIEREREI

Buzibachstrasse 39, CH-6023 Rothenburg LU, Tel. 041/280 32 45. www.crea-brush.ch


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Alles Permafleet®. Effiziente Produkte, kompetenter Service – Spies Hecker liefert starke Leistungen für die Nutzfahrzeuglackierung.

Effizientes Colour Management bei der Nutzfahrzeuglackierung. Digitale Farbtonbestimmung Mit dem ColorDialog spectro lassen sich Farbtöne in Sekundenschnelle am Fahrzeug analysieren. Über die Spies Hecker Standard-Software CRplus kann dazu rasch die entsprechende Mischformel gefunden werden.

®

Permafleet Color Index Referenzen von mehr als 3.000 Farbtönen auf extragroßen Farbpaspeln. Sie enthalten alle gängigen Lkw- und Standard- sowie viele Hausfarbtöne. Per Farbcode auf der Paspelrückseite sind die passenden Farbmischformeln schnell in der Colour-Software CRplus zu finden.

Busse, Lkws, Muldenkipper, Tank- und Silofahrzeuge – die Sparten im Nutzfahrzeugmarkt sind sehr vielfältig. Wie die Anforderungen an ihre Lackierung: Je nach Einsatzgebiet muss sie hohen mechanischen Belastungen standhalten, chemikalienbeständig, rutschfest oder elastisch sein. Zudem muss sich das Lacksystem auf die verschiedenen Untergründe wie Aluminium, Stahl, Kunststoff oder glasfaserverstärkter Polyester einstellen lassen. Spies Hecker unterstützt seine Kunden deshalb intensiv mit persönlicher Beratung. Gemeinsam mit dem Betrieb werden spezielle Aufbauempfehlungen ausgearbeitet und Arbeitsprozesse optimiert, um die Effizienz bei der Applikation zu steigern. „Nutzfahrzeuge sollen auf der Straße fahren. Ausfallzeiten kosten den Inhaber schließlich bares Geld“, so Arno Steyns, Spies Hecker Nutzfahrzeugspezialist. Mit dem Spies Hecker Lacksystem Permafleet® lassen sich die Ausfallzeiten gering halten, denn das System kann optimal auf die jeweiligen Arbeiten abgestimmt werden. Egal, ob es sich um Busbeschichtungen, Umlackierungen, NFZ-Reparaturen oder Lackierungen für spezielle Anforderungen – z. B. Silooder Tankfahrzeuge, Container oder Alubordwände – handelt. „Ein Lackierbetrieb hat mit diesem System die Wahl zwischen drei verschiedenen Qualitäten: ,High Class‘, ,Top‘ oder ,Economy‘. Im Mittelpunkt steht jedoch immer der hochwertige Permafleet® Decklack 670/675“, so Arno Steyns.

Starker Service. Zusätzlich erhalten die Kunden praxisorientierte Arbeitshilfen, zum Beispiel Anwendungstechnische Informationen, Permafleet® Arbeitsposter oder die praktische Drehscheibe für das richtige Mischungsverhältnis. Darüber hinaus bekommt der Betrieb ein individuelles

Werkstattposter mit den jeweils verwendeten Produkten und Verarbeitungsempfehlungen. Unterstützung gibt Spies Hecker auch beim Thema Zubehör. Ob Messstäbe und -becher, Reinigungsund Poliertücher oder professionelle Arbeitskleidung – der Kunde kann auf ein breites Sortiment zurückgreifen.

Praxis leicht gemacht. Gezieltes Training rundet das Servicepaket für die Nutzfahrzeuglackierung ab. Arno Steyns: „Hier vermitteln wir spezielle Fachkenntnisse im Umgang mit dem System, beschäftigen uns intensiv mit der rationellen Anwendung der Produkte. Das verschafft dem Lackierer eine zusätzliche Orientierung und sorgt für mehr Prozesssicherheit und Qualität in der Werkstatt.“ Starker Service, starke Leistung – mit Spies Hecker Permafleet® für Trucks & Co. Das umfassende System bietet aber noch mehr als nur innovative Produkte und Technologie. Permafleet® ist die professionelle Antwort auf die Herausforderungen der modernen Nutzfahrzeuglackierung.


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Arno Steyns, Spies Hecker Nutzfahrzeugspezialist, im Beratungsgespräch.

Fahrzeughersteller: Marcel Boschung AG (Schweiz). Lackierung: VS-Lackierzentrum (Deutschland).

Gute Kooperation. Führende Nutzfahrzeughersteller verwenden Spies Hecker Know-how. Reparaturlackierungen schnell und qualitativ hochwertig ausführen – das gilt auch im Nutzfahrzeugreparaturgeschäft. Flottenfahrzeuge müssen rollen – denn Standzeiten bedeuten hohe Kosten für den Unternehmer. Führende Nutzfahrzeughersteller setzen bei der Unfallreparatur deshalb auf die schnellen Produktsysteme von Spies Hecker.

Starker Partner für starke Marken. Mercedes-Benz Trucks ist als Fahrzeugbauer von den speziellen Permafleet®-Produktsystemen mit den Decklacken der Serie 600 überzeugt und hat das Spies Hecker Nutzfahrzeugsortiment für die herstellergerechte Instandsetzung freigegeben. Ebenso eng ist die Zusammenarbeit mit Volvo Trucks: Unterzeichnet wurde jetzt ein Vertrag über den weltweiten Einsatz der Produktsysteme für die Reparaturlackierung. In Frankreich hat Scania Trucks mit dem Einsatz von Permafleet® Materialien in seinem Pariser PDI Center sowie in verschiedenen Vertretungen begonnen. Gute Kooperation heißt die Devise auch bei MAN Trucks. Und der deutsche Nutzfahrzeughersteller vertieft seine bisherige Partnerschaft: Nach Freigabe der Spies Hecker Produkte arbeiten wir als Lackhersteller und der Fahrzeugbauer gemeinsam daran, Karosserie- und Lackierbetrieben weltweit den MAN Reparaturleitfaden online zur Verfügung zu stellen – für die optimale Unfallreparatur in 27 Sprachen.


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Ganz klar. Anwenderfreundlich: der neue Spies Hecker Permasolid® HS Klarlack 8034. Schnelle, einfache Applikation, wirtschaftlicher Materialverbrauch und ein glänzendes Reparaturergebnis – der neue Permasolid® HS Klarlack 8034 ist auf die Anforderungen in der Werkstatt perfekt zugeschnitten. „Bei unserem neuen Klarlack haben wir die Produkteigenschaften weiterentwickelt, die den Applikationsprozess für den Lackierer erleichtern“, betont Frank Barduna, Leiter des internationalen Spies Hecker Training Centers in Köln. Der VOC-konforme Permasolid® HS Klarlack 8034 überzeugt durch ein gutes Standvermögen und einfache Applikation in zwei Spritzgängen. Durch den Einsatz verschiedener VHS-Härter kann der Klarlack sehr flexibel – z. B. auf unterschiedliche Temperaturbereiche – eingestellt werden. Egal, ob Teil- oder Ganzlackierung, der Permasolid® HS Klarlack 8034 sorgt in der Lackierwerkstatt stets für eine wirtschaftliche Applikation mit qualitativ hochwertigem Lackierergebnis.

Das Chamäleon unter den Lacken. Changierende Effekte sind im Trend – mit den neuen Mischlacken mit ChromaFlair®-Pigmenten die Effektfarbtöne aus der Autoserie perfekt reparieren. Sanft wechselt Kupfer zu Gold – Effektpigmente erlauben herrliche Farbeffekte. Doch die Nachstellung von BicolorFarbtönen bei der Reparaturlackierung kann zu einer echten Herausforderung werden. Spies Hecker hat sechs spezielle Mischlacke in das Sortiment aufgenommen, mit denen sich die knapp 30 Originalserienfarbtöne mit ChromaFlair®Pigmenten bei der Reparatur optimal reproduzieren lassen. Das Besondere an den neuen ChromaFlair®-Lacken: Diese Pigmente zeichnen sich durch hohe Farbintensität, Beständigkeit und Effektorientierung aus. Einfache Verarbeitung und gute Deckkraft sorgen für ein optimales Lackierergebnis. Weiteres Plus: Die Lackmaterialien sind einfach zu handhaben und somit leicht in die Arbeitsprozesse des Lackierbetriebes integrierbar. Ab sofort können Spies Hecker Partner die Lackmaterialien fertig ausgemischt und applikationsbereit als Readymix in ihrem Spies Hecker Stützpunkt oder bei ihrem Spies Hecker Händler bestellen.


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Perfektion von Anfang an ... TM

DuPont Sontara® SPS Die Spezialisten in der Oberflächenvorbereitung

Reinigungstücher Staubbindetücher Statik-Kontroll-Tücher Poliertücher

www.sontara.com


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Herkules stärkt d Als anerkannter Spezialist fĂźr HebebĂźhnen hat Herkules im letzten Jahr auch in diesem Segment neue Produktideen vorgestellt. Mit der HebebĂźhne HLS 1200 Duo steht jetzt ein BĂźhnentyp zur VerfĂźgung, der sowohl als AuffahrbĂźhne als auch als Radfreiheber eingesetzt werden kann. Das erweitert die EinsatzmĂśglichkeiten in der Werkstatt. Dabei garantiert die minimale ĂœberfahrhĂśhe die beschädigungsfreie Positionierung auch extrem tiefergelegter Fahrzeuge. Stufenlos verstellbare HĂśhen sorgen fĂźr eine unverkrampfte Arbeitshaltung und eine bessere Sicht fĂźr qualitativ hohe Ergebnisse. Zusätzlich erleichtern abklappbare Rampen den Zugang zum Fahrzeug.

WWW HERKULES LIFT DE


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die Schweiz. In der Palette der neuen Produkte hat Herkules auch eine innovative Lösung für die Pistolenreinigung in der Spritzkabine zu bieten. Das kompakte Gerät – kaum grösser als ein Pilotenkoffer – ist speziell für die Arbeit mit wechselbaren Farbfliessbechern entwickelt. Alle Funktionen für Spülen, Ausblasen und Trocknung sind im Herkules AquaRinse integriert. Mit der Reinigung der Pistole in der Spritzkabine werden Zeit und Wege gespart und somit die Produktivität erhöht. Alle neuen Produkte von Herkules sind neben dem etablierten Angebot eine Option für Lackier- und Carrosseriebetriebe, ihren „Workflow“ zu optimieren. Dabei ist eine gute Planung mit kompetenter Beratung unverzichtbar. Mit Hans-Jürgen Dollmann stellt Herkules diese Kompetenz für Kunden und Handelspartner in der Schweiz zur Verfügung.

Hans-Jürgen Dollmann, Berater Herkules Hebetechnik.


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Immer flexibel bleiben. Mit dem Industrielacksystem Permaflex erweitern Lackierbetriebe ihr Geschäft. Im bayerischen Fürstenzell kennt man sich aus im Industriegeschäft: Seit mehr als 20 Jahren lackiert das Team um Betriebsinhaber Thomas Lehner Fenstersysteme, Kunststoffabdeckungen und Stahlelemente – ein zweites Standbein, das Schwankungen im Reparaturgeschäft ausgleicht. Auch Betriebsinhaberin Ulrike Kruse aus dem ostwestfälischen Delbrück nutzt die Industriebeschichtung zur Geschäftserweiterung: Rund 30 % des Betriebsumsatzes stammen heute aus dem Industriebereich.

Ganz individuell. Ob Pkw-, Nutzfahrzeug- oder Industrielackierung – jeder Betrieb hat seine individuelle Aufbauempfehlung. Damit das Team in der Werkstatt sich leichter orientieren kann, bietet Spies Hecker speziell auf den Betrieb abgestimmte Arbeitsposter an. Gemeinsam mit einem Spies Hecker Berater wählt der Unternehmer die Aufbauempfehlungen aus. Aus diesen Informationen erstellt der Berater ein großformatiges Aufbauposter, das den Mitarbeitern in der Werkstatt Unterstützung im Alltag bietet. Damit stimmt die Reparaturlackierung vom Spachtel bis zum Klarlack garantiert und leistet zusätzlich einen wertvollen Beitrag zur Qualitätssicherung. Alles auf einen Blick – jeder Arbeitsschritt, jedes Produkt.

Mit System im Industriegeschäft. Jetzt stellten sie und andere Betriebsinhaber das Spies Hecker Industrielacksystem Permaflex im Praxistest auf die Probe. Thomas Lehner: „Die Verarbeitung ist leicht, verschiedene Oberflächenqualitäten lassen sich optimal darstellen. Untergründe wie Aluminium, verzinktes Stahlblech oder Kunststoffe erfordern absolute Flexibilität, die Permaflex mit seinem breit gefächerten Spektrum gewährleistet.“ Ulrike Kruse zieht direkte Parallelen zu ihrer Betriebspraxis: „Mit dem Produktsystem lackieren wir zum Beispiel Fensterrahmen aus Kunststoff – kein Grundieren, kein Schleifen. Das hat mich überrascht. Wir stellen die Beschichtung jetzt um – und optimieren so unseren Lackierprozess.“

Application recommendations. Raderal IR Premium Putty 2035 Permaloid Silicone Remover 7010 / Permaloid Silicone Remover 7799

Putty work life 3-5 min. / 20°C

2-3% (by weight) Raderal Hardener 0909

20-30 min. / 20°C

3-5 min. / 20°C

P 120-320

P 80-240

Permaloid Silicone Remover 7010 / Permaloid Silicone Remover 7799

50% MS Dura plus 8580 / Reducer 3364 / 3365

18-20 sec. DIN, 4 mm / 20°C

1.3-1.5 mm, 3-4 bar, HVLP: 1.5-1.7 mm

1-3 coats = 10-50 μm

10-60 min. / 20°C, depending on application method

Wet grinding with P800-1000

Permaloid Silicone Remover 7010 / Permaloid Silicone Remover 7799

4:1 by vol. with HS Permasolid Hardener or 7:1 by vol. with VHS Permasolid Hardener

1.6-1.8 mm, 1.5-3 bar HVLP: 1.5-1.9 mm

1-3 coats = 80-200 μm recommended film thickness, with flash-off time

80-150 μm = 30 min. / 60°C, 150-250 μm = 40 min. / 60°C

80-150 μm = 10-15 min., 150-250 μm = 15-20 min.

With random orbital sander and dust extraction P400-500

Permahyd Silicone Remover 7080

Approx. 10% Permahyd Demineralized Water 6000

Mixing viscosity

1.2-1.3 mm, 2-2.5 bar, HVLP / WSB: 1.3 mm

1 spray pass = 1 tack coat, followed by 1 normal full coat

10-20 min. flash-off till matt surface, depending on kind of drying

2:1 by vol. with Permasolid HS Hardener

Mixing viscosity work life: RFU 60-90 min. / 20°C

1.2-1.3 mm, 2-2.5 bar, HVLP: 1.3-1.4 mm

1.5 coats = 50-60 μm

5-10 min.

20-30 min. / 60°C

Priomat 1K Wash Primer 4085

Permasolid HS Premium Surfacer 5310

Permahyd Base Coat Series 280 + 285

Permasolid HS Clear Coat 8035

Please visit our website at www.spieshecker.com

Arbeitsposter bieten optimale Unterstützung für den Betrieb.

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10-20 min.


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Augen auf und durch. Erfolgreich durch die Krise – jetzt ist der Zeitpunkt für aktives Handeln. Die aktuelle Marktsituation ist schwierig, ein Ende kaum absehbar. Doch wie reagieren Lackierbetriebe richtig auf die Krise? Entscheidend ist: Denken und handeln Sie als Unternehmer.

Liquidität sichern! Behalten Sie die Kosten Ihres Unternehmens fest im Blick – von Materialüber Betriebs- bis hin zu Personalkosten. Wer seine Bilanz im Griff hat, ist klar im Vorteil. Und hat bessere Karten bei seiner Hausbank. Das erleichtert die Kreditvergabe und schafft mehr finanziellen Spielraum. Stichwort Lieferanten: Nutzen Sie hier Skonto oder vereinbaren Sie ein möglichst spätes Zahlungsziel. Auch ein effektives Forderungsmanagement schont die Kasse. Rechnungen sollten immer direkt nach Auftragsabschluss geschrieben werden. Belohnen Sie Ihre Kunden für schnelles Zahlen!

Die Buchhaltung sollte säumige Forderungen frühzeitig erkennen und rechtzeitig an die Zahlung erinnern. Ganz wichtig: Bei Neukunden die Bonität überprüfen. So wird das Ausfallrisiko reduziert.

nicht geleistete Stunden ein, in guten Zeiten werden diese Überstunden dann damit verrechnet.

Motivation durch Dialog und Führungsstärke.

Setzen Sie gerade jetzt auf aktive Kundenakquise. Mit offensiven Aktionen wie Reifentagen, Kleinschadenreparaturen zu fairen Preisen oder Angeboten für Aufbereitung und Inspektion punktet der Betrieb bei seinen Kunden. Und sorgt für mehr Geschäft. Auch Bonusangebote wirken positiv auf die Auslastungen der Werkstatt. Denn Ihre Kunden achten zurzeit ebenfalls verstärkt auf ihren Geldbeutel. Gehen Sie ganz gezielt in die Offensive – mit Anzeigen oder MailingAktionen. Auch ein attraktives Serviceangebot für Bestandskunden stärkt Ihre Wettbewerbsposition. Damit sorgen Sie für mehr Kundenbindung. Nutzen Sie die Unterstützung von Colors Unlimited International (CUI), dem Know-how-Programm von Spies Hecker.

Über schwierige Zeiten sollte man offen sprechen. Ganz klar: Der Unternehmer entscheidet. Aber das Team muss mitziehen. Zeigen Sie Führungsstärke und treten Sie in einen offenen Dialog mit Ihren Mitarbeitern. Sprechen Sie über die aktuelle Unternehmensentwicklung. Außerdem: Einschneidende Entscheidungen lassen sich so besser vermitteln. Ein konkreter Tipp: Die Einführung von Arbeitszeitkonten. In Zeiten mit geringer Auftragslage „zahlen“ die Mitarbeiter hier

Marketing zahlt sich aus!

Mehr Geschäft durch ein zweites Standbein. Nutzen Sie die Zeit geringer Aufträge zur strategischen Neuausrichtung des Unternehmens. Erschließen Sie neue Bereiche, zum Beispiel Industrieoder Designlackierungen, Flotten- und Leasing-Unternehmen, Versicherungen und Schadenssteuerer. Eine sorgfältige Analyse hilft, neue Umsatzbringer zu entdecken und zusätzliches Potenzial zu eröffnen. Damit stellen Sie sich besser auf. Denn Krisen sind immer auch Chancen.

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Stärken ausgebaut. Komplette Dienstleistung von Mechanik bis Lack – die Garage Carrosserie Hänni AG bietet ein umfangreiches Spektrum. Hansueli Hänni hat sein Unternehmen konsequent ausgebaut. Diversifikation bringt ihm den Erfolg ins Haus.

Hansueli und Rosmarie Hänni, Garage Carrosserie Hänni AG.

Wer in Gstaad ein Geschäft betreibt, lebt zwangsläufig vom Tourismus. Das liegt in der Natur der Sache. Oder hier: der Landschaft. Und so stellt auch Hansueli Hänni gleich zu Beginn klar: „Wir machen bis zu 40 Prozent unseres Umsatzes mit den Touristen.“ Darum hat er die beiden Standbeine, auf die er sich dabei verlassen kann, im Laufe der Jahre konsequent ausgebaut: Autovermietung und Reparatur.

in Lauenen eröffnet hat. Sein Erfolgsrezept: „Wir haben das Vertrauen der Kunden durch einen professionellen Auftritt, durch optimale Leistung und zuverlässigen, persönlichen Service gewonnen.“ Ein Standard, der viel Engagement erfordert. Und gleichzeitig Druck aufbaut. „Nur die konsequente Weiterentwicklung von Angebot, Service und Leistung ermöglicht es uns, auch in Zukunft erfolgreich zu sein.“

Namen wie Ecclestone oder Roger Moore. „Dieser Fuhrpark wirkt wie ein stiller Autoverkäufer. Zudem trägt er zur Auslastung der Werkstatt bei. Denn nicht immer geht die Reise durch die Bergwelt ohne Blessuren ab.“ Carrosserie und Lack – das ist für ihn denn auch trotz aller Investitionen in mechanische Werkstatt und Showroom – für den Handel immer noch der interessanteste Geschäftsbereich.

Begonnen hat alles 1981. Damals gründeten sechs Gstaader Garagisten gemeinsam mit dem jungen aus Uetendorf stammenden Carrosserie-Spenglermeister Hansueli Hänni ein Carrosserieund Spritzwerk. Konsequent baute der Spezialist in den folgenden Jahren den Betrieb aus. „Bereits 1983 starteten wir mit Unfallersatzwagen, 1985 kam die Autovermietung hinzu, 1987 vergrösserten wir die Lackiererei, 1991 übernahmen wir die Toyota- und Volvo-Vertretung.“ Heute gehören die Marken Lexus, Toyota und Daihatsu zum Repertoir.

Dazu gehört auch seine Entscheidung für CUI. „Wir erwarten von CUI vor allem konsequente Lobbyarbeit bei Versicherern. Wenn wir es schaffen, die Mitgliedsbetriebe von CUI hier durch klare Standards positiv zu platzieren, sind wir auf dem richtigen Weg.“ Darüber hinaus setzt er – für sein Unternehmen – auf die verschiedenen Marketingbausteine und das Fortbildungsangebot. „Es ist ungemein wichtig für uns, engagierte und geschulte Mitarbeiter zu gewinnen. Die Nachwuchsarbeit im Bereich der Lackierer spielt hier eine wesentliche Rolle. Hier muss sich CUI engagieren.“

„Sowohl bei Auslastung – sie liegt bei rund 90 Prozent – wie auch Verdienst verbuchen wir hier die besten Zahlen.“ Hinzu kommt, dass seine Flexibilität im Werkstattbereich durch das Angebot von Carrosserie und Lack optimiert wird. „Gerade bei der Reparatur von Fahrzeugen der Touristen kommt es auf die Schnelligkeit an. Wir bieten alle Dienstleistungen aus einer Hand. Das bedeutet: keine Wartezeiten, keine überflüssigen Standzeiten, keine zusätzlichen Wege.“ Der gesamte Prozess läuft schlank und schnell.

Unterdessen ist Hänni längst zum Mehrheitsaktionär der Garage Carrosserie Hänni AG – ein nach ISO 9001 zertifizierter VSCI-Mitgliedsbetrieb – geworden, die mittlerweile eine weitere Filiale, eine mechanische Werkstatt,

Sein Engagement hat sich ausgezahlt. Vierzig Leihwagen – fast ausschliesslich „Allradler“ – warten auf die Gäste. Zu den Kunden zählen vor allem die Chaletbesitzer. Darunter auch bekannte

Dazu hält Hänni auch einen eigenen Abschleppdienst bereit, der den Ersatzwagen gleich mit zur Unfallstelle bringen kann. Gerade im Winter ein umfangreiches Geschäft, das konsequent verrechnet wird. „Gratisabschlepp- oder –


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ersatzwagen gibt es bei uns nicht. Wer uns ordert, muss für diese Leistung auch zahlen.“ Anders die weiteren Serviceleistungen. Elektronische Kalkulation, für Hänni längst Standard. Umweltgerechte, wasserbasierende Materialien ebenso. Zuverlässigkeit und Termintreue ohnehin. Das Ergebnis dieser schlüssig guten Dienstleistung lässt sich für Hänni in der Struktur der Kunden ablesen. „Rund 90 Prozent sind privat. Nur zehn Prozent sind Garagen.“ Darauf ausgerichtet ist das Angebot an Werkstattleistung neben Carrosserie, Lack und Mechanik. Pneuservice, Autoscheiben, Occasionsfahrzeuge und Abgaskontrolle ergänzen die umfangreiche Palette. Und im touristenarmen Herbst und Frühjahr baut das Team Ski- sowie Fahrradträger, die sich starker Nachfrage erfreuen. Übrigens: Bei 8.000 Einwohnern verfügt Gstaad über immerhin 4.000 Fahrzeuge. Zehn Jahre noch, so Hänni, spiele er die Rolle des „Trainers“ in seinem Team. Dann will er die Verantwortung abgeben. An wen? „Das ist meine Aufgabe für die kommenden Jahre. Ich arbeite daran.“ Lächelt. Und begrüsst den nächsten Kunden im Showroom.

Das Unternehmen. Firmierung: Sitz: Geschäftsführer: Mitarbeiter insgesamt: Mitarbeiter Spenglerei: Mitarbeiter Lackiererei: Mitarbeiter Mechanik: Mitarbeiter Büro: Mitarbeiter Verkauf: Kabine: Besonderheiten:

Markenvertretungen:

Garage Carrosserie Hänni AG Gstaad/Lauenen Hansueli Hänni 14 2 Carrosserie Spengler und 1 Lehrling 1 Lackierer und 2 Lehrlinge 3 Mechaniker und 1 Lehrling, 2 Autoassistenten 1 Mitarbeiterin 1 Verkaufs-Berater 1 Pneuservice, Scheibendienst, Autoverleih, Abschleppdienst, Flughafenservice, Dellendrücken, Smart Repair, Richtsystem Lexus, Toyota, Daihatsu

Garage Carrosserie Hänni AG Mettlen 3780 Gstaad Tel. 033 744 55 44 www.haennigstaad.ch


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SATA® - Erste Wahl für Lackier-Profis

Echte Sieger-Typen! Modernste Technologie für perfekten Lackaufbau, höchste Farbtongenauigkeit und hohe Wirtschaftlichkeit. SATAjet® 3000 B HVLP und RP™ Erleben Sie exzellente Ergebnisse mit höchster Ergonomie. Als DIGITAL™ mit integrierter Druckanzeige. SATAjet® 100 B Füllerverarbeitung vom Feinsten vermindert den Schleifaufwand In 3 lieferbaren Ausführungen: SATAjet® 100 B F™ HVLP SATAjet® 100 B F™ RP™ SATAjet® 100 B P™ für Polyester

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C o l o u r

Mehr Farbe. Effektives Farbtonmanagement für mehr Sicherheit bei der Reparaturlackierung.

Dezent ist Trend: Europas Autofahrer lieben Schwarz, Silber und Grau. Aber: Laut aktueller Studie werden Effektlackierungen immer beliebter und auch Farbnuancen wie Blau und Rot stehen hoch im Kurs. Die Effektund Farbtonvielfalt wird zukünftig immer weiter zunehmen. Eine echte Herausforderung bei der Reparaturlackierung. Deshalb nutzen immer mehr Lackierbetriebe bei der Farbtonbestimmung, der Formelsuche und dem Ausmischen der Reparaturlacke digitales Colour Management. Soft- und Hardware zur elektronischen Farbtonanalyse sind heute fester Bestandteil der Arbeitsprozesse in Werkstatt und Mischraum. „Und das Interesse daran nimmt zu“, erklärt Spies Hecker Colour Coordinator Dietmar Wegener. Seit vielen Jahren unterstützt Spies Hecker die Lackierbetriebe mit der Colour-Software CRplus und dem Farbtonmessgerät ColorDialog spectro. Diese Colour Tools werden kontinuierlich weiterentwickelt – für mehr Effizienz und Präzision bei der Farbtonbestimmung.

Mit einem Klick in die Zukunft. So haben die Profis von Spies Hecker etwa die Bedienerfreundlichkeit der Colour-Software CRplus noch einmal erhöht: Eine neue, übersichtliche Benutzeroberfläche sorgt für mehr Komfort. Breitere Schaltflächen garantieren eine einfache Handhabung. Zusätzlich wartet CRplus mit Funktionen für eine effektive Materialverwaltung auf: Neue Software-Module verschaffen dem Betriebsinhaber schnell einen Überblick über Verbrauch, Lagerbestand und Bestellungen. Dietmar Wegener: „Die einzelnen Module lassen sich ideal an die Anforderungen des einzelnen Betriebes anpassen.“

Präzise zum richtigen Ton. Und auch das digitale Farbtonmessgerät ColorDialog spectro bringt neuen Service mit: Der neue Mehrfachkorrekturmodus etwa erlaubt neben der Prüfung des Originalfarbtones die Farbtonbestimmung eines Musterbleches, korrigiert hier Abweichungen der Farbformel. So werden die Applikationsbedingungen mit in die Analyse eingebunden. Ein zeitsparender, wirtschaftlicher Prozess von der Farbtonbestimmung bis zum glänzenden Ergebnis.

Dietmar Wegener, Spies Hecker Colour Coordinator.


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colorexpert W e l t w e i t

Funkelnder Kristallzauber. Wo feinste Swarovski-Kristalle und hochkarätige Diamanten den Lack zum Funkeln bringen, da hat das Unternehmen Seelos aus Fritzens/Österreich – langjähriger Kunde der Spies Hecker GmbH – Hand angelegt. Mit dem patentierten „Crystal Skin“-Konzept sorgen Karl Seelos und sein Team für automobilen Glamour. Dabei werden die edlen Steine in einem speziellen Verfahren in die Lackoberfläche eingebracht und versiegelt. Wie beim Rinspeed „zaZen“, dem Concept Car des Schweizer Autodesigners Frank M. Rinderknecht. So prominente Kunden wie das britische Königshaus, der Sultan von Brunei, Georgio Armani, BMW, Porsche und Audi lassen bei Spies Hecker Partner Seelos exklusive Designs entwickeln – ganz speziell im Glamour-Glanz. www.seelos.at

Sportliche Studenten. Spies Hecker bei der Nachwuchsschmiede der Nationen.

Einen Formel-Rennwagen planen, entwickeln und fertigen – anspruchsvolle Aufgabe des internationalen Konstrukteurswettbewerbes „Formula Student“. 78 Prototypen aus aller Welt präsentierten sich 2008 auf berühmten Rennstrecken wie dem deutschen Hockenheimring. Mit dabei: das Race-Ing.-Team der Fachhochschule Dortmund aus Deutschland. „Wir haben unseren Sportwagen in Eigenregie gebaut“, so Stefan Rathmann vom 25-köpfigen Team. Karosserie, Antriebstechnik, Motor – ambitioniert stellten sich die Studenten des Studienganges Fahrzeug- und Verkehrstechnik der Herausforderung, finanzierten ihren Renner allein aus Spenden. Die schwarz-goldene Lackierung lieferte Lackhersteller Spies Hecker. Das Resultat: ein 100 PS starkes, 280 kg schweres Rennauto mit Carbon-Chassis und starker Optik.


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Fashion im Focus. Matte, natürliche Farben sind die Zukunft auf den Laufstegen der Welt – auch auf der International Madrid Motor Show: In Zusammenarbeit mit Autobauer Ford und Lackhersteller Spies Hecker verwandelte David Delfin, ein spanischer Topmodedesigner, das aktuelle Focus Coupé-Cabriolet in einen echten Trendsetter. Concept Car überzeugte innen wie außen durch Eleganz und Originalität

Echte Meister. Hoch motiviert bewarben sich Lackierbetriebe aus der ganzen Welt für den Spies Hecker Kalender 2009, über 300 Teilnehmer aus 25 Ländern sandten ihre Meisterstücke ein. „Der Erfolg der ,Spies Hecker Meisterstücke‘ zeigt: Die Branche ist kreativ, engagiert, mit Leidenschaft dabei“, erklärt Peter Wingen vom Spies Hecker Marketing. Die Besten der Besten 2009: das finnische Unternehmen Krohns mit seinem selbst restaurierten VW T1 Custom in Designlackierung. Platz 2 ging an den Betrieb Aregger, Schweiz, für das designlackierte Cigarette-Rennboot. Auf Platz 3 kam der Eco-Volvo C30 der Firma Bilia aus Schweden. So herausragend wie die Qualität der eingesandten Arbeiten ist auch die Resonanz auf den Kalender. Peter Wingen: „In vier Jahren haben sich insgesamt 1.500 Betriebe rund um den Globus am Wettbewerb beteiligt – ein echter Erfolg!“ Bei ungebrochenem Interesse. Auch der Kalender 2010 führt dieses Konzept weiter: „Der Wettbewerb geht damit bereits in die fünfte Runde – und wir rechnen auch diesmal mit einer Fülle an exzellenten Arbeiten.“ Die Chance für den Lackierbetrieb, sein „Meisterstück“ dem Fachpublikum zu präsentieren. Denn Peter Wingen ist überzeugt: „Jeder Lackierbetrieb steckt voller Talente.“

Die Sieger stehen fest: Die besten Meisterstücke 2009 im Spies Hecker Wettbewerb kommen aus Finnland, der Schweiz und Schweden.


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ems-p.com

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Manche Lackierer finden Farbtöne einfacher.

Unbekannte Farbtöne blitzschnell finden. Mit dem ColorDialog spectro und der Software CRplus gelangen Sie in Sekunden zur richtigen Mischformel. Genau das richtige Doppelpack für Ihre Werkstatt.

Spies Hecker – näher dran.

DuPont International Operations Sàrl - Zweigniederlassung Pratteln - Muttenzerstr. 105 - 4133 Pratteln Tel. 061 826 96 96 - Fax 061 821 82 36 - www.spieshecker.ch


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