31. Saison 2019
Frank S. Dodge Gründer und Künstlerischer Leiter
SPECTRUM CONCERTS BERLIN Abschlusskonzert der 31. Saison Sonntag, 24. November 2019
Philharmonie / Kammermusiksaal
19.30 Uhr Konzerteinführung mit Habakuk Traber 20.00 Uhr Konzert ERICH WOLFGANG KORNGOLD-Projekt Teil II Mitglieder des Ensembles Spectrum Concerts Berlin
BORIS BROVTSYN Violine CLARA-JUMI KANG Violine GARETH LUBBE Viola JENS PETER MAINTZ Violoncello TORLEIF THEDÉEN Violoncello ELDAR NEBOLSIN Klavier
ERICH WOLFGANG KORNGOLD (1897 – 1957)
Trio für Violine, Violoncello und Klavier D-Dur op. 1 (1909 – 1910)
Allegro non troppo, con espressione Scherzo. Trio Larghetto Finale. Allegro molto e energico
Shall We Dance, ist eine ausführliche Dokumentation der ersten 31 Jahre des Bestehens von Spectrum Concerts Berlin, geschrieben von den Autoren Habakuk Traber, Isabel Herzfeld und John Beck. Heute Abend wird das Werk offiziell vorgestellt und kann am Info-Tisch im Hauptfoyer des Kammermusiksaals bestellt werden.
Suite für Klavier linke Hand, zwei Violinen und Violoncello op. 23 (1930)
I. Präludium und Fuge. Kräftig und bestimmt II. Walzer. Nicht schnell, anmutig III. Groteske. Möglichst rasch; Trio. Sehr mäßig IV. Lied. Schlicht und innig. Nicht zu langsam V. Rondo-Finale (Variationen). Schnell, heftig; Allegretto amabile e comodo 20 Minuten Pause
Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello E-Dur op. 15 (1920 – 21)
I. Mäßiges Zeitmaß, mit schwungvoll blühendem Ausdruck II. Adagio. Mit größter Ruhe, stets äußerst gebunden und ausdrucksvoll III. Finale. Gemessen, beinahe pathetisch – Allegro giocoso
Änderungen vorbehalten
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licher Nähe, sprich um 1900 und insbesondere in jenem Umbruchjahr 1909 entstanden. Die Stimmen der Violine und des Violoncellos stehen ihm in Nichts nach, auch nicht in klanglicher Delikatesse und instrumentalen Effekten.
Das Korngold-Projekt, Teil II
Nach dem heutigen Konzert gönnen sich die Musiker(innen) der Spectrum Concerts Berlin keine Pause. Gleich am morgigen Montag geht es zu Aufnahmen in die JesusChristus-Kirche Dahlem. Aufgezeichnet werden die drei Werke dieses Programms als zweites Kapitel eines größeren Projekts: der Einspielung von Kammermusik aus der Feder von Erich Wolfgang Korngold, den Brendan G. Carroll im Titel seiner Biografie als Das letzte Wunderkind bezeichnete. Und er war ein Wunderkind, der jüngere Sohn eines angesehenen und gefürchteten Musikkritikers, der 1901 von Brünn nach Wien zog, Erich war damals vier Jahre alt. Unter den komponierenden Wunderkindern aus der europäischen Musikgeschichte bildet er dadurch eine bemerkenswerte Ausnahme, „dass er sofort den zeitgenössischen, zukunftsweisenden Stil aufgriff. […] Er fand bereits mit seinen frühen Werken zu einer stilistischen Originalität, welche die harmonischen und melodischen Finessen eines Richard Strauss erreicht und sogar zu übertreffen vermag. Gleichzeitig entfaltet er seine Tonsprache in einer Komplexität, die für ein so junges Alter unglaublich erscheint. Die Kompositionen, die er vor seinem 16. Geburtstag schrieb, sind bereits genuine Meisterwerke“, stellt Carroll fest.
Die Themen, aus denen das Werk erwächst, greifen insbesondere in den Rahmensätzen weit aus; von Beginn an lässt der junge Komponist keinen Zweifel: Zu ihrer Entfaltung werden sie den ganzen Klangraum brauchen, den die drei Instrumente bieten können, und das gilt für die Weite wie für die Differenzierung. Die musikalischen Gesten sind aus den Instrumenten heraus erfunden, sie greifen polyphon ineinander als unterschiedliche, eigenwertige Parts: Korngold konzipiert Themen nicht länger als Melodie mit untergeordneten Begleitstimmen, sondern als ein Netz von Linien, das einen spezifischen Klang umschließt. Die bald heroische, bald spielerische Ich-Behauptung eines Richard Strauss bricht bisweilen ebenso durch wie dessen Eulenspiegeleien (etwa im Scherzo). Das harmonische Raffinement, das besonders französische Komponisten kultivierten, steigert Korngold im Trio zum Scherzo und im langsamen Satz so, dass die Freude an der Klangkoloristik die Sehnsucht nach einem tonalen Heimathafen verdrängt. Selbstverständlich spielt er mit Wiener Allgemeingut wie dem Walzer, aber auch mit dem provozierenden Balancieren am Rande der überlieferten musikalischen Logik. Er festigt diese andererseits wieder durch die Verwendung der traditionellen viersätzigen Form, die er, wie eigenwillig auch immer, erfüllt und damit wie neu erscheinen lässt.
Die besten Interpreten stellten sich für die Wiener Erstaufführung am 11. Dezember 1910 zur Verfügung: Bruno Walter, als Dirigent bis 1907 Mahlers Assistent an der Wiener Hofoper, saß am Klavier. Den Violinpart übernahm Arnold Rosé, der Schwager Gustav Mahlers, Konzertmeister des Hofopernorchesters und der Philharmoniker, Primarius eines angesehenen Quartetts. Felix Buxbaum, Solocellist des Hofopernorchesters und der Philharmoniker, Mitglied des Rosé-Quartetts, spielte das Violoncello. Sie alle wurden, wie Korngold selbst, zu Opfern der Nationalsozialisten nach deren Machtübernahme auch in Österreich – als Emigranten oder wie Felix Buxbaum durch gewaltsamen Tod in einem Konzentrationslager.
Die Suite op. 23
ERICH WOLFGANG KORNGOLD (Foto: Schott Music)
Das Klaviertrio op. 1
Zu ihnen gehört das Klaviertrio op. 1; Korngold war zwölf, als er es schrieb. Der Klavierpart nimmt es mit seiner Mischung aus Vollgriffigkeit, Brillanz, Geläufigkeit und gesanglicher Suggestion mit allen entsprechenden Werken auf, die in zeit-
Zu den Künstlern, die nach dem „Anschluss“ Österreichs an NS-Deutschland den Ort verließen, für dessen kulturelle Bedeutung sie sich engagiert hatten, gehörte auch der Pianist Paul, der ältere Bruder des Philosophen Ludwig Wittgenstein. Als K.u.K.-Soldat war er im Ersten Weltkrieg schwer verwundet worden und in russische Kriegsgefangenschaft geraten, sein rechter Arm wurde amputiert. Dennoch gab er nach Kriegsende seine Musikerlaufbahn nicht auf. Um weiterhin konzertieren zu können, bearbeitete er zahlreiche überlieferte Werke so, dass er sie mit der linken Hand allein spielen konnte; außerdem vergab er Aufträge an zeitgenössische Komponisten, bat sie um Stücke für Klavier allein, um Kammermusik und Solokonzerte. Weit über dreißig Arbeiten namhafter Meister wie Maurice Ravel, Richard Strauss, Benjamin Britten, Sergei Prokofjew, Franz Schmidt, Alexander Tansman, Paul Hindemith und einiger weniger bekannter Tonkünstler entstanden so. Korngold schrieb 1923 ein Klavierkonzert cis-
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Moll in einem Satz für ihn; hört man es, ergeht es einem ähnlich wie bei Ravels D-Dur-Konzert: Man mag nicht glauben, dass der astronomisch schwere Solopart mit links zu bewältigen wäre. Sieben Jahre später erfüllte er dem Virtuosen die Bitte um ein Kammermusikwerk und schrieb die Suite für Klavier (linke Hand), zwei Violinen und Violoncello op. 23.
Mit dem hochvirtuosen Stück führt Korngold seine Hörer wie ein Flaneur durch das Kabinett europäischer Musikgeschichte und ihrer kontroversen Bezirke. Suiten sind vor allem aus der Barockzeit bekannt. Sie bestanden in der Regel aus stilisierten Tanzcharakteren, denen manchmal ein Präludium oder eine Ouvertüre voranging. Korngold eröffnet sein Opus 23 mit der typisch barocken Form von Präludium und Fuge. Er opponiert der eher kargen Art des damals grassierenden Neobarock und orientiert sich eher am üppigen Monumentalstil eines Max Reger. Das Präludium beginnt gewaltig mit einem kühnen, kraftvollen Klaviersolo, das die virtuose Höhe des ganzen Werkes vorgibt. In Art und Umfang gleicht es der Kadenz in einem Solokonzert, sein freier Fluss erinnert an die Elemente des Improvisatorischen, die im Präludieren liegen können. Das Thema der Fuge variiert und erweitert das oft benutzte B-A-C-H-Motiv auf originelle Weise. Der 33jährige Komponist zeigt, dass er mit den Künsten dieses musikalischen Typus souverän schalten und walten kann. In den Verfahren klingt die Geschichte von Bach über Beethoven bis ins frühe 20. Jahrhundert an. Der Satz gipfelt in einer Zusammenschau seiner wesentlichen Themen.
Einen musikalischen Typus hielten alle Komponisten, die mit Wien zu tun hatten, gleichermaßen hoch, ob sie es nun eher mit der leichten oder der schwer-ernsten Muse hielten: den Walzer. Seit das Volk das Verbot der „walzenden Tänze“ Anfang des 19. Jahrhunderts um- und niedergetanzt hatte, wischte dieses Genre soziale und ästhetische Grenzen hinweg. Das erste Zwölftonstück war ein Walzer. Korngold bewegt sich kompositorisch virtuos zwischen Strauss und Strauß, Brahms, Mahler und Schönberg. Volkstümliche Juchzer fehlen ebenso wenig wie avantgardistische Zwischenrufe. Das Stück ist eine Tanzszene. Mit seiner musikalischen Anschaulichkeit bereitet es den Boden für den dritten Satz. Er steht als längstes Stück an zentraler Stelle. Mit dieser Tanzgroteske, deren Musik bisweilen förmlich nach einer Choreografie zu rufen scheint, ist der KomponistFlaneur in den 1920er-Jahren angekommen. Das rhythmisch Motorische des Anfangs mit seinen rotierenden Wiederholungen, die teilweise verzerrten und überzeichneten Gesten huldigen jener Kunst der Pantomime, die zwischen Zirkus, Kammertheater und Ballett zuhause ist. (Mit einer Ballettpantomime Der Schneemann hatte der elfjährige Korngold einst allgemeines Aufsehen erregt.) Ganz im Kreis der großen Pantomimenkünstler schlägt der Komponist im Mittelteil versonnene bis melancholische Töne an.
Der vierte Satz schafft dazu den vollendeten Kontrast. Er beruht auf einem Lied aus dem Zyklus op. 22, den Korngold weitgehend parallel zu der Suite komponierte. „Was Du mir bist?“ ist einer jener sehnsuchtsvollen Liebesgesänge, in denen Korngold ein Meister war, und die den Text lediglich als Anstoß, nicht zu ihrer Verdeutlichung brauchen und deshalb auch ganz ohne Worte ihre Wirkung tun. Mit dem Finale gelang dem Komponisten ein kleiner Geniestreich. Er kombinierte zwei Formen, die sich auszuschließen scheinen: das
Rondo mit seinem Wechsel von Refrains und Episoden und die Variationenfolge, in der ein Thema fortschreitend verändernden Betrachtungen unterzogen wird. Gegen Ende bezieht er sogar noch das prägende Motiv aus dem Lied-Satz ein, das sich nun als lustige Tanzweise drapiert. Mit der Suite komponierte Korngold eine virtuose, eindringliche und kunstvolle Kammermusik im Grenzgebiet von klassischer Tradition, Moderne und bisweilen bissiger Popularkultur. Keiner kannte sich in diesem kulturellen Dreiländereck besser aus als er.
Das Klavierquintett op. 15
Korngold hatte, wie manch anderer Komponist, die Gewohnheit, sich nach großen Projekten nicht auszuruhen, sondern sich kleineren Formen und Besetzungen zuzuwenden. So schrieb er nach der Oper Die tote Stadt, seinem erfolgreichsten Werk für das Musiktheater, über die Jahreswende 1921 zu 1922 das Klavierquintett in E-Dur. Das große Genre wirkt darin noch nach – in den weiten Bögen, welche die Themen, vor allem das allererste, schlagen, in den starken Ausdruckskontrasten, die er gegeneinander stellt, und in den klanglichen Anforderungen, die von einem Kammermusikensemble das Äußerste verlangen. Den ersten Satz bestimmen einerseits zwei Themen, wie sie gegensätzlicher kaum ausfallen können, ein kühnes, weit geschwungenes erstes und ein betont schlichtes zweites, andererseits der virtuose Wettbewerb zwischen dem Klavier und den vier Streichern. Korngold setzt ihn nicht um des äußeren Effekts willen ein, sondern um seinen Themen alle Facetten zu entlocken, die sie als Möglichkeit in sich bergen. Im zweiten, langsamen Satz spielt er sein ganzes Talent im Variieren und Verkleiden musikalischer Gedanken aus; als Thema dienen ihm Motive aus seinen Liedern des Abschieds, die er 1921 vollendete. Die Kunst der Themenmetamorphosen führt er sogar über den eigentlichen Variationensatz hinaus, denn der erste, scharfe und dramatische Gedanke des Finales ist nichts anderes als eine weitere Variante der Substanz, die den langsamen Satz getragen hatte. Am Ende eines brillanten Spiels mit einer rondoartigen Form leitet er in das Thema über, mit dem das Werk begonnen hatte – ein Musterbeispiel zyklisch geschlossener Form. Korngold widmete das Werk dem taubstummen Bildhauer Gustinus Ambrosi, mit dem er eng befreundet war.
Habakuk Traber
Die Konzerte der 32. Saison 2020
I. Sonntag, 5. Januar 2020
Philharmonie/Kammermusiksaal 20.00 Uhr Konzert 19.30 Uhr Einführung im Saal
BORIS BROVTSYN und ein verstärktes Spectrum-Ensemble
EDWARD ELGAR (1857 – 1934) Serenade für Streichorchester e-Moll op. 20
KARL AMADEUS HARTMANN (1905 – 1963) Concerto funebre für Violine & Streicher
ANDRZEJ PANUFNIK (1914 – 1991) Konzert für Violine und Streichorchester
BÉLA BARTÓK (1881 – 1945) Divertimento für Streicher Sz 113
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II. Montag, 20. April 2020
L A S T – M I N U T E – A B O N N E M E N T Abonnementbestellformular für die 32. Saison Inner-Circle Abonnement in Block A oder D Fünf Konzerte 200,00 €
Philharmonie/Kammermusiksaal 20 Uhr Konzert 19.30 Uhr Einführung im Saal
Boris Brovtsyn, Julia-Maria Kretz Violine Gareth Lubbe Viola Jens Peter Maintz Violoncello Thorsten Johanns Klarinette Jacob Katsnelson Klavier
Ursula Mamlok (1923 – 2016) Breezes für Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier (2014) Confluences für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier (2001)
Weitere Abonnementbestellformulare sind am Info-Tisch erhältlich. _________________________________________________ Name, Vorname _________________________________________________ Adresse _________________________________________________ Adresse Telefon _________________________________________________ E-Mail _____ X 200,00 € = ______________ Abonnement-Anzahl
Olivier Messiaen (1908 – 1992) Quatuor pour la fin du temps (1940)
Johannes Brahms (1833 – 1897) Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello h-Moll op. 115 (1891)
III. Donnerstag, 28. Mai 2020
Philharmonie/Kammermusiksaal 20 Uhr Konzert 19.30 Uhr Einführung im Saal
Boris Brovtsyn, Alexandra Conunova Violine Gareth Lubbe Viola Jens Peter Maintz Violoncello Thorsten Johanns Klarinette Eldar Nebolsin, Claudio Martínez Mehner Klavier
Béla Bartók (1881 – 1945) Kontraste für Klavier, Violine und Klarinette (1938)
Béla Bartók (1881 – 1945) Sonate für zwei Klaviere und Schlagwerk (1937)
________________________________ ______________ Unterschrift Datum
Béla Bartók (1881 – 1945) Klavierquintett op. 3 (1904)
IV. Montag, 15. Juni 2020
Bitte senden Sie das Formular an: info@spectrumconcerts.com
Philharmonie/Kammermusiksaal 20 Uhr Konzert 19.30 Uhr Einführung im Saal
oder an unsere Postanschrift:
Boris Brovtsyn, Clara-Jumi Kang Violine Maxim Rysanov, Gareth Lubbe Viola Jens Peter Maintz, Claudio Bohórquez Violoncello
Spectrum Concerts Berlin Eisenacher Straße 53 10823 Berlin Sie können Ihre Abonnementbestellung auch heute Abend am Info-Tisch im Hauptfoyer abgeben. Ihre Karten und die Rechnung werden Ihnen per Post umgehend zugeschickt.
Johannes Brahms (1833 – 1897) Die Streichsextette:
Sextett Nr. 1 B-Dur op. 18 (1858-1860) Sextett Nr. 2 G-Dur op. 36 (1864-1865)
V. Donnerstag, 26. November 2020
Philharmonie/Kammermusiksaal 20 Uhr Konzert 19.30 Uhr Einführung im Saal
Boris Brovtsyn, Clara-Jumi Kang, Latica Honda-Rosenberg, Julia-Maria Kretz Violine Gareth Lubbe, Hartmut Rohde Viola Jens Peter Maintz, Torleif Thedéen Violoncello
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 – 1847) Streichoktett Es-Dur op. 20 (1825)
George Enescu (1881 – 1955) Streichoktett C-Dur op. 7 (1900) Änderungen vorbehalten
Eisenacher Straße 53
10823 Berlin Telefon 030/787 14 801 –802 E-Mail: info@spectrumconcerts.com Website: www.spectrumconcerts.com
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