Wirtschaftsspiegel Sachsen-Anhalt, Ausgabe 1 2015

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Das Wirtschaftsmagazin für Sachsen-Anhalt www.wirtschaftsspiegel.com 02/2015 · 23. Jahrgang · 20401 4,90 EURO

Finanzierung für den Mittelstand BEZAHLT

BEGRÜSST

BESUCHT

Finanzlösungen von Kredit bis Crowd

Neujahrsempfänge in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt auf der Grünen Woche


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Editorial

Gert Hohlwein Geschäftsführer Wirtschaftsspiegel Spectrum Wirtschaftswerbung GmbH

Neues Jahr – neues Glück? Das neue Jahr hat begonnen und neben den frisch aufgestellten Neujahrsvorsätzen

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fragen Sie sich sicher, wie 2015 wohl werden wird. Laut verschiedenster Prognosen soll es ein „durchwachsenes“ Jahr mit einem deutschen Wirtschaftswachstum von 1,1 -1,7 Prozent werden. Viele von Ihnen waren sicher auch auf einem (von gefühlten 100) Neujahrsempfängen. Es hat schon Tradition: Kontakte werden gepflegt, neue geknüpft und es wird den teilweise markigen Worten gelauscht. Aber auch wenn auf den feierlichen Empfängen beste Stimmung herrschte, werden uns viele Probleme im Jahr 2015 begleiten. Da wäre der Mindestlohn: Erste Unternehmer sprechen von bevorstehenden Insolvenzen. Und noch immer herrscht große Ungewissheit im Ukraine-Konflikt. Die Sanktionen gegen Russland treffen auch sachsen-anhaltinische Unternehmen stark. Besonders tragisch ist der Jahresbeginn für die Mitarbeiter der Firma Hanwha Q-Cells. Das Unternehmen stoppt die Produktion in Sachsen-Anhalt und ca. 600 Arbeitsplätze sollen abgebaut werden. Die Landesregierung scheint diesen globalen Wirtschaftsprozessen gegenüber machtlos. 2015 zeigt schon jetzt, dass es viele Herausforderungen an Wirtschaft und Politik stellt. Ich wünsche Ihnen trotz allem ein frohes neues Jahr und viel Spaß bei Lesen.

Gerd Hohlwein, Geschäftsführer 02/2015 | Wirtschaftsspiegel für Sachsen-Anhalt | 3


Inhalt

Wirtschaft IHK-Neujahrsempfang Magdeburg: „Gemeinsam Zukunft gestalten“

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7. AVW-Unternehmerpreis für Nachwuchsförderung 08-09 Neujahrsempfang der Heilberufler „Die Linke“ mit Menschen im Gespräch 10 125 Jahre Handelskammer Anhalt

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Sachsen-Anhalt auf der internationalen Grünen Woche

12-15

Online-Kaufkraft mit Daten erfassen

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20 Jahre S & W Verpackung GmbH

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GETEC gewinnt Axia-Award Merkur Spielhalle eröffnet

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Verhärtete Fronten im Tarifstreit

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Entwicklungen im Handwerk

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IFF testet erfolgreich Großbatterie

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Special Finanzierung für den Mittelstand

17-24

Service Finanzen 31 Steuern 32 Web@aktuell 34

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Rubriken Editorial 03 Index 06 Menschen in der Region 06-07 Geschäftskontakte 28 ... und außerdem 33

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Wirtschaft

IHK-Empfang Magdeburg: „Gemeinsam Zukunft gestalten“

Rund 800 gut gelaunte Gäste kamen zum Neujahrsempfang der Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg. Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Kirche, Kultur, Wissenschaft, Sport, Medien und Gewerkschaften trafen sich dazu am Abend des 8. Januar im Magdeburger Maritim-Hotel. Traditionell dankt die IHK zu Beginn eines jeden Jahres Unternehmern zwischen Harz und Altmark für ihr gesellschaftliches, soziales und persönliches Engagement. Der Neujahrsempfang stellt dabei nicht nur ein gesellschaftliches Ereignis dar, sondern bietet auch einen Raum, in dem Politiker, Verbändevertreter und Unternehmer für Kommunikation und Gedankenaustausch Zeit finden. In diesem Jahr wurde der Blick in die Zukunft gerichtet.

Die Rede von IHK-Präsident Klaus Olbricht sowie das Grußwort von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (CDU) verfolgten das Motto: „Gemeinsam die Zukunft gestalten“. Dabei ging Klaus Obricht in seiner Grundsatzrede auf einige zentrale Themen wie die Energiewende, die Wirtschaftspolitik der Landesregierung, die Verkehrsinfrastruktur, insbesondere den Weiterbau der Autobahn 14 von Magdeburg nach Schwerin, sowie auf die dringend erforderliche Versorgung von Unternehmen und Bürgern mit leistungsstarken Internetzugängen ein. Zu letzterem stellte der Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in Aussicht, dass die Landesregierung mit der Telekom zügig Lösungen finden will. Abgerundet wurde der Themenabend mit dem Gastredner Lars Thomsen. Der Zukunftsforscher blickte auf die Welt im Jahre 2025 und prophezeite einige gravierende Veränderungen im Bereich der künstlichen Intelligenz sowie automatisierten Kommunikation. Am Ende des Abends waren sich alle einig: die Zukunft bleibt spannend.

IHK-Präsident Klaus Olbricht bei seiner Grundsatzrede

Gastredner Zukunftsforscher Lars Thomsen

Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden kamen zum traditionellen Neujahrsempfang der IHK-Magdeburg zusammen.

Fotos (2): Viktoria Kühne

Auf dem Neujahrsempfang der IHK wurde ein Blick in die Zukunft gewagt. Neben Dank und Lob, war der Empfang auch ein Forum für ernste Worte.

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Index

Ein Heiratsantrag in den Niederlanden endete mit einem Einsatz der Feuerwehr. Mit einem angemieteten Autokran wollte sich ein Mann im Garten seiner Freundin absetzen lassen und ihr einen Antrag stellen. Doch leider kippte der Kran auf das Dach des Nachbarhauses. Sechs Wohnungen mussten evakuiert werden. Der Mann im Korb des Krans blieb unverletzt und konnte doch noch erfolgreich um die Hand seiner Liebsten anhalten. Die Polizei hielt auf der A2 bei Bielefeld einen Autofahrer an, der seinen defekten Scheibenwischer mit Hilfe von Bindfäden bediente. Die Polizisten entdeckten die kreative Behelfslösung erst, als der Beifahrer des Wagens im strömenden Regen ausstieg und versuchte, einen Bindfaden an dem linken Scheibenwischer zu befestigen, der sich während der Fahrt gelöst hatte. Noch verblüffter waren die Beamten allerdings, als sich herausstellte, das der 24-Jährige Fahrer gar keinen Führerschein besaß. Buntes Treiben: Seit nun fast zwanzig Jahren werden Lego-Steine an die Küsten Großbritanniens gespült. Grund dafür war eine Havarie des Frachters „Tokio Express“ im Jahre 1997 auf seiner Fahrt von Amsterdam nach New York bei der sich 62 Container mit rund fünf Millionen Legosteinen lösten und ins Meerwasser fielen. Seitdem sorgen die Spielsteine für Sammelfreude bei den Küstenbewohnern.

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Menschen in der Region Klaus-Dieter Theise übernahm im September letzten Jahres die Gebietsdirektion für i-unit Intelligence Unit Consulting GmbH in Sachsen-Anhalt. Das Unternehmen berät Mandanten des Mittelstands zu Strategie- und Finanzierungsfragen. Der gebürtige Lübecker arbeitete zuvor von 1995-1997 in der so genannten Task Force für das Ministerium Wirtschaft, Technologie und Europaangelegenheiten des Landes Sachsen-Anhalt. Im Anschluss daran führte er bis 2013 die Geschäfte der GSA Grundstücksfonds Sachsen-Anhalt GmbH in Magdeburg. Der gelernte Mineralölkaufmann und DiplomController kann daher seine umfangreiche Expertise aus Wirtschaft, Recht und Finanzen in die neue Stelle einbringen. Klaus-Dieter Theise ist verheiratet und hat vier Kinder.

Steffi Bühnemann ist seit Beginn des neuen Jahres Redakteurin des Wirtschaftsspiegels. Sie ist gebürtige Sachsen-Anhalterin mit „Rückkehrer-Hintergrund“. Nach ihrem sozialwissenschaftlichen Studium in Magdeburg und Göttingen arbeitete sie als Redaktionsassistenz für ein Online-Unternehmen in Leipzig. Nach einem halbjährigen Auslandsaufenthalt in Australien zog es sie jedoch wieder zurück in die Heimat, wo sie erneut als Redakteurin, jedoch nun im Print tätig ist. „Die neue Stelle bietet mir die Möglichkeit viele spannende Erfahrungen zu sammeln, Kontakte zu knüpfen und Neues zu lernen. Das ist eine Herausforderung, die Spaß macht“, erzählt die 28-Jährige. Wenn Frau Bühnemann nicht arbeitet, liebt sie es zu reisen oder Sport zu treiben.

Roland Ballin beginnt dieses Jahr mit einem Firmenjubiläum. Der Geschäftsführer des Squash- und Fitness-Centers Magdeburg (SFC) zelebriert das 20-jährige Bestehen des Unternehmens. Ballin war von Beginn an dabei und erinnert sich noch gern daran, wie aus der Bauruine die erste multifunktionale und kommerzielle Fitness-Anlage Magdeburgs wurde. Ballin wurde 1965 in Hannover geboren und absolvierte ein Studium zum Dipl. Sportlehrer an der TU München. Gleich nach Studienabschluss zog es ihn 1994 in die Stadt Magdeburg, die er noch aus Jugendzeiten kennt. Seitdem erreichte er mit dem SFC viele Erfolge, so beispielsweise wurde der Kundenservice des Unternehmens im deutschlandweiten Vergleich mit dem 3. Platz ausgezeichnet.

Foto: privat

Ein 21-jähriger Münchener seilte seinen Schlitten am zentralen Omnibusbahnhof an die Anhängerkupplung eines Fernbusses. Das Gespann machte sich auf den Weg zur Autobahn A96 in Richtung Lindau. Erst als Autofahrer den Busfahrer auf der Autobahn auf sein Anhängsel aufmerksam machten, endete die Fahrt für den blinden Passagier. Der junge Mann überstand die Schlittenfahrt glücklicherweise unverletzt.

Foto: privat

Index für Februar


Foto: Viktoria Kühne

Foto: privat

Foto: Viktoria Kühne

Menschen

Dr.-Ing. Franz Mnich Das Gründungsmitglied der MAHREG Automotive erhielt die „Goldene Ehrennadel“ der Industrie- und Handelskammer Magdeburg. Die IHK würdigt mit dieser Auszeichnung seine Leistungen im Bereich der Automobilzulieferindustrie im nördlichen Sachsen-Anhalt. Franz Mnich wurde 1951 geboren und begann nach seinem Studium der Elektrotechnik eine Karriere im Metallguss. Anschließend gründete er ein eigenes Unternehmen, die Microvista GmbH. Er spezialisierte sich auf die Technologie der Computertomografie in Gießereien zur Qualitätsbewertung und ist Inhaber mehrerer Patente. Neben seinem beruflichen Engagement ist er auch im Wirtschaftsbeirat des Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff tätig.

Dirk Preuss erfüllte sich im letzten Jahr den Traum vom eigenen Mastering-Studio. Der gebürtige Magdeburger hat dafür nicht nur seinen alten Beruf aufgegeben und sein Hobby zum Beruf gemacht, sondern auch seine Fähigkeiten über ein Fernstudium erweitert. Er bringt zudem 20 Jahre Musikerfahrung mit, von denen nun seine Kunden im Studio „P7FOUR Mastering“ profitieren können. So kann Preuss beispielsweise im Tonstudio aufgenommenen Songs den Feinschliff geben. Die Titel oder Alben werden klanglich nachbearbeitet und optimiert, Fehler werden korrigiert und die Daten werden letztlich für das Presswerk vorbereitet. Auch die Restaurationen von altem Audiomaterial gehört zu den Aufgaben des Studios. Dieses ist dafür mit der neuesten analoger High-End- und Digitaltechnik ausgestattet, welche zur Eröffnung größtenteils neu angeschafft wurde und somit den aktuellsten Standards entspricht.

Michael Ziche Der Präsident des Landkreistages Sachsen-Anhalt erhielt die höchste Auszeichnung der Industrie- und Handelskammer Magdeburg: die „Goldene Ehrennadel“. Damit wurden seine Verdienste zum Aufbau des Bundeslandes, vor allem der Region Altmark, gewürdigt. Michael Ziche, Jahrgang 1961, absolvierte eine Ausbildung in der Landwirtschaft und ist Diplomverwaltungswirt. Nach dem Zusammenschluss der Altkreise Salzwedel, Gardelegen und Klötze wurde er Hauptamtsleiter und Kämmerer. Seit 2008 ist er Landrat des Altmarkkreises Salzwedel. Nicht nur sein fachliches Know-How, sondern vor allem seine Bestrebungen in der Wirtschaftsförderung und die Bestandsbetreuung sind charakteristisch für seine Arbeit. Am 4. September 2014 wurde er zum Präsident des Landkreistages Sachsen-Anhalt gewählt und löste damit Ulrich Gerstner ab. Michael Ziche ist seit 1981 verheiratet und hat zwei Töchter.

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Wirtschaft

Frank Balla und Otto Duffner (TürControlSysteme AG), Prof. Dr. Dr. h. c. Karl-Heinz Paqué (Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft), Anke Knopf (B.T. innovation GmbH), Dr. Sigrun Trognitz (Geschäftsführerin AVW Sachsen-Anhalt e. V.) und Dr. Sylvia Busch (ÖHMI Analytik GmbH v.l.n.r.)

7. AVW-Unternehmerpreis für Nachwuchsförderung Drei mittelständische Unternehmen aus Sachsen-Anhalt haben am 10. Dezember 2014 den AVW-Unternehmerpreis für herausragende Bemühungen um die berufliche Nachwuchsförderung erhalten. Mit dem Preis würdigte der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt (AVW) besonders aussichtsreiche und kreative Modelle für die Nachwuchsförderung. In diesem Jahr haben sich insbesondere Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, IT-Dienstleister und Bildungsunternehmen beworben. Bei den Bewerbern handelt es sich um Unternehmen, die seit über 10 Jahren mit 30 bis 180 Mitarbeitern

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in Sachsen-Anhalt etabliert sind. Mit der gezielten Förderung leistungsbereiter Mitarbeiter aus den eigenen Unternehmensreihen und deren Bindung an ihr Unternehmen ist das Unternehmen B.T. innovation GmbH Spitzenreiter unter den Bewerbern und erhält den ersten Preis. B.T. innovation fördert junge und interessierte Menschen aus der Region. Bei der Personalauswahl entscheiden vor allem die Persönlichkeit und das Entwicklungspotential. Durch die Teilnahme an Berufsmessen, Fachvorträgen in Schulen und Hochschulen, Stipendien und die enge Zusammenarbeit mit engagierten Studentenorganisationen, spricht das Unternehmen potentielle Bewerber für verschiedene Positionen im Unternehmen an. In Zusammenarbeit mit der OvG Universität Magdeburg werden Studenten mit dem Deutschland Stipendium unterstützt.

Der zweite Preis ging an die TürControlSysteme AG (TCS). Das Unternehmen konnte sich mit seinen Türsprechanlagen auf Basis eines softwaregesteuerten BUS-Systems am Markt erfolgreich etablieren. „Wissen teilen und gemeinsam die nächste Vision entwickeln“, das macht Arbeiten bei TCS aus. Dabei setzt das Unternehmen auf regelmäßige Personal- und Feedbackgespräche. Insbesondere für Studenten der Fachrichtungen Elektrotechnik/Elektronik bietet TCS Möglichkeiten, im Rahmen von Praktika Projekte selbst zu bearbeiten oder von Spezialisten wertvolle Berufserfahrungen zu sammeln. Firmeninhaber Otto Duffner kümmert sich persönlich um die Nöte und Belange seiner Mitarbeiter. Home-Office-Lösungen für junge Mütter und Pendler sind für ihn eine Selbstverständlichkeit. Somit ist Sicherheit für Mitarbeiter das Fundament für die Zukunft.


Wirtschaft

Ein besonders traditionsreiches Unternehmen der ÖHMI Aktiengesellschaft unter Leitung von Dr. Carsten Transfeld aus Magdeburg belegte den dritten Platz. 1950 wurde das Unternehmen als „Zentrallabor der Öl- und Margarineindustrie“ gegründet. „Kontrolle schafft Vertrauen - Wir bieten Ihnen Leistungen rund um Qualität, Gesundheits- und Umweltschutz“. Nach diesem Leitspruch arbeitet die ÖHMI Analytik GmbH als akkreditiertes Prüflabor für Umweltanalytik und Lebensmittelanalyse. Die Förderung von jungen Menschen liegt der Geschäftsführerin, Frau Dr. Sylvia Busch, besonders am Herzen. Mit zehn Ausbildungsplätzen für Chemielaboranten und Fachkräften für Bürokommunikation übernimmt das wachsende Unternehmen eine besondere Verantwortung in SachsenAnhalt. Alle Wettbewerbsteilnehmer haben hervorragende Maßnahmen für ihre Unternehmen beschrieben und bereits realisiert. Dazu zählen die Motivation für Technik im frühkindlichen Bereich z. B. durch die Q-fin

GmbH, die Übernahme konkreter Verantwortung bei der Mitarbeiterförderung, die Betreuung von Studien- und Abschlussarbeiten, der Einsatz von Mentoren aus dem eigenen Unternehmen, der Einsatz von externem Coachingpersonal, die Durchführung von Betriebsbesichtigungen für Schulklassen, Jugendverbände, Schülerpraktika in Unternehmen, die Organisation des Tages der offenen Tür, Betriebsexkursionen, usw.

rauf, dass sich derartig leistungsstarke und innovative Unternehmen in Sachsen-Anhalt entwickelt haben. Dem gebührt unsere hohe Anerkennung und das wollen wir mit der Vergabe unseres Unternehmerpreises zum Ausdruck bringen. Es ist hervorragend, mit welchem Enthusiasmus und Ehrgeiz unsere Mittelständler ihre Firmen vorantreiben.“ Dr. Sigrun Trognitz

Der unter Schirmherrschaft des Dekans der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von Guericke-Universität Magdeburg, Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué, verliehene Preis setzt ein positives Signal für mehr unternehmerisches Engagement zur Zukunftsbefähigung junger Menschen. Dazu erklärte AVW-Geschäftsführerin Dr. Sigrun Trognitz während der Preisverleihung: „Nachwuchsförderung wird bei den Bewerbern live gestaltet. Gerade mittelständische Unternehmen sind es, die in Sachsen-Anhalt Beachtliches leisten. Wir sind stolz da-

Kontakt Hegelstraße 39 39104 Magdeburg Fon: 0391/ 605 15 57 Fax: 0391/ 605 15 56 Mail: info@avw-sachsen-anhalt.de Web: www.avw-sachsen-anhalt.de

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Wirtschaft

Das Präventionsgesetz ist ein Anfang Neujahrsempfang 2015 der Heilberufler des Landes Sachsen-Anhalt

Das Rahmenthema des diesjärigen Neujahresempfangs bildete der vom Bundeskabinett beschlossene Gesetzesentwurf vom Dezember 2014 zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention. Die Vermeidung von Krankheiten wird demnach zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe erklärt. Der Entwurf sieht nicht nur Heilende in der Pflicht, sondern auch Institutionen, die für die Gesundheit anderer Verantwortung tragen – wie etwa KiTas, Schulen und Pflegeheime sowie Unternehmen. Die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt (ZÄK) und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt (KZV) begrüßten die Verabschiedung des Gesetzes. „Aber“, erklärt Dr. Frank Dreihaupt, Präsident der ZÄK, „es besteht in einigen Bereichen noch großer

19. Neujahrsempfang der Heilberufler Sachsen-Anhalts: Festredner Prof. Giovanni Maio, KZV-Vorsitzender Dieter Hanisch, Minister Norbert Bischoff und ZÄK-Präsident Dr. Frank Dreihaupt (v. l.).

Foto: Zahnärtzekammer

Getreu dem Motto „Vorsorgen ist besser als heilen“ fand der diesjährige Neujahrsempfang der Heilberufler des Landes SachsenAnhalt statt. Alle Heilberufler wechseln sich in der Ausrichtung der Veranstaltung turnusmäßig ab; 2015 richteten die Zahnärztekammer und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt den Empfang aus. Am 14. Januar 2015 folgten rund 200 Gäste aus Politik, Gesundheitswesen und Wirtschaft der Einladung. Der Minister für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt Norbert Bischoff eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort.

Verbesserungsbedarf.“ Dies betreffe die frühkindliche Prävention und die Gesundheitsversorgung in Pflegeeinrichtungen. „Die Politik hat viele Anstöße aus der Zahnärzteschaft erhalten. Leider tut sie sich mit dem Thema Prävention noch immer schwer. So wurde die Chance verpasst, über ein Präventionsgesetz bestehende Versorgungslücken im dentalen Bereich endlich zu schließen“ lautet das abschließende Fazit der Heilberufler.

Mit Menschen ins Gespräch kommen Neujahrsempfang der Fraktion Die Linke

So wies Gallert darauf hin, dass es in der Landespolitik eine Menge zu tun gebe: „Es gilt, Bremsen zu lösen und alte Weisheiten in Frage zu stellen. Es gilt, für Neues offen zu sein und Wandel zu Besserem zu ermöglichen. Aber wir wissen, all dies ist nichts, was allein aus einem Parlament heraus initiiert werden kann. All das findet in den Köpfen der Menschen in diesem Land statt, in ihrem täglichen Handeln und Erleben. Deshalb wollen wir mit ihnen darüber ins Gespräch kommen“. Im Gespräch äußert er sich auch zur wirtschaftlichen Lage SachsenAnhalts. Zwar erkenne die Fraktion die Linke Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten, doch sehe sie durchaus kritische Punkte. „Der

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Ansprache von Fraktionsvorsitzendem und Oberbürgermeisterkandidat Frank Theile und Landtagsabgeordnetem Wulf Gallert (v.r.n.l.)

Standort Sachsen-Anhalt hat wirtschaftliche Schwächen. Wenn die Menschen jetzt aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr nur in die alten Bundesländer abwandern, sondern auch nach Brandenburg und Sachsen, dann haben wir hier Herausforderungen nicht bestanden“, so Gallert abschließend.

Foto: Katja Müller

Über 300 Gäste waren am 20. Januar zum Neujahrsempfang 2015 der Fraktion die Linke gekommen. Dazu wurde in diesem Jahr ins Restaurant des Landtags nach Magdeburg eingeladen. Neben musikalischer Unterhaltung kam die Politik nicht zu kurz. Birke Bull vom Wahlkreisbüro Bernburg, Stadtrat und Oberbürgermeisterkandidat Frank Theile sowie Fraktionsvorsitzender Wulf Gallert hielten Ansprachen mit zum Teil ernsten Worten.


Wirtschaft

Landtagspräsident Detlef Gürth, Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Brockmeier, IHK-Präsidentin Carola Schaar, Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Oberbürgermeister Peter Kuras (v.l.n.r.)

125 Jahre Handelskammer Anhalt

Vor 125 Jahren gründeten Kaufleute die „Handelskammer für das Herzogtum Anhalt zu Dessau“, eine der beiden Vorläuferorganisationen der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK). Hieran erinnerte die IHK bei ihrem Neujahrsempfang 2015. Dabei betonte IHK-Präsidentin Carola Schaar die Bedeutung privaten Unternehmertums und politisch unabhängiger Kammern: „Es ist ein großer Vorteil, dass vieles, was in anderen Ländern der Staat tut, in Deutschland von den Betroffenen selbst geregelt werden kann. Wir Unternehmer nutzen dieses Privileg der Selbstverwaltung durch die Industrie- und Handelskammern. Denn Selbstverwaltung ist immer besser als Fremdverwaltung.“ Historisch hätten die Fürsten die Gründung von Handelskammern gefördert, weil sie die Wirtschaftskompetenz der Kaufleute nutzen wollten, über die der eigene Verwaltungsapparat nicht verfügte. „Genau deshalb sind unsere Gutachten und Stellungnahmen für die Politik nicht immer schmeichelhaft, aber hoffentlich immer lehrreich, z. B. im Bereich der Bildungspolitik oder bei Vorhaben wie der ‚Rente mit 63‘“, so Schaar.

Festredner Prof. Franz Josef Radermacher (Universität Ulm) betonte die Notwendigkeit, angesichts einer immer stärker globalisierten Wirtschaft und Gesellschaft Lösungen für gesellschaftliche Probleme nicht gegen die Unternehmen, sondern mit ihnen zu suchen. „In der modernen Welt-Gesellschaft entsteht Wohlstand in und durch Unternehmen. Deshalb brauchen wir gemeinsame Regeln, die nicht gegen die Unternehmen gerichtet sind, sondern ihnen neue Spielräume eröffnen, im Rahmen ihres jeweiligen Geschäftsmodells zur Lösung globaler Probleme beizutragen.“ Dies setze allerdings geeignete international gültige Rahmenbedingungen vom Typ einer weltweiten Ökosozialen Marktwirtschaft voraus. An dieser Stelle bestünden heute noch große Defizite im Bereich der Global Governance, so Radermacher.

Neujahrsempfang Hugo Junkers Museum Dessau

Fotos: IHK Halle-Dessau/Felix Abraham

IHK-Präsidentin Caroline Schaar betont Bedeutung unabhängiger Kammern auf dem Neujahrsempfang in Dessau-Roßlau.

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Sachsen-Anhalt präsentiert sich abwechslungsreich und mit landestypischen Spezialitäten auf der Internationalen Grünen Woche 2015. In der Sachsen-Anhalt-Halle 23b stellen insgesamt 79 Austeller ihre beliebten und teils innovationen Gerichte zu Schau und locken so zahlreiche Besucherinnen und Besucher zu schmackhaften Kostproben. Vom 16. bis 25. Januar präsentierten sich alle Bundesländer sowie internationale Nahrungs- und Genussmittelproduzenten auf der nun bereits zum 80. Mal stattfindenden Messe in Berlin. Die Themen nachwachsende Rohstoffe, Bio und der Regionalbezug gewinnen auf der Ausstellung eine immer größere Bedeutung. Foto: Bettina Koch

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Wirtschaft

Silberhochzeit mit Whiskysalami Sachsen-Anhalt ist das 25. Mal auf der Grünen Woche Traditionelle Köstlichkeiten und landestypische Gerichte locken jedes Jahr tausende Besucher auf die Internationale Grüne Woche. Auch in diesem Jahr zeigt sich Sachsen-Anhalt von seiner leckersten Seite. Sachsen-Anhalt präsentiert sich das 25. Mal in Folge auf der Internationalen Grünen Woche (16. bis 25. Januar) in Berlin, fünf Firmen sind von Anfang an und ohne Unterbrechung dabei: Die Kathi Rainer Thiele GmbH, die Halberstädter Würstchen- und Konservenfabrik, die Salzwedeler Baumkuchen GmbH, die Winzervereinigung Freyburg-Unstrut e.G. und Börde-Käse Vahldorf.

war er Jahr für Jahr auf jeder Messe dabei. Genau wie Rosemarie Lehmann, Geschäftsführerin der Salzwedeler Baumkuchen GmbH. „Viele Kunden können unseren Baumkuchen in ihren Regionen nicht kaufen, sie kommen gezielt zu uns auf die Messe“, sagt Lehmann. So hält die Messepräsenz auch das Onlinegeschäft in Schwung. „Wir haben mehr als 20.000 Kunden, die mindestens einmal im Jahr Baumkuchen bei uns bestellen“, berichtet sie.

Fotos: Bettina Koch

„Die größte Nahrungsmittel- und Verbrauchermesse der Welt ist für uns eine fantastische Plattform, um unsere Produkte vorzustellen, Kundenbeziehungen zu pflegen und Marktforschung zu betreiben“, sagt Rainer Thiele. In diesen 25 Jahren hat der Hersteller von Backmischungen mehr als 100 Produktneuheiten auf der Messe vorgestellt. „Für mich ist es eine Silberhochzeit besonderer Art“, sagt Thiele, als Chef des Halleschen Familienbetriebes Kathi Rainer Thiele und später als Beiratsvorsitzender

Anja Fuhrmann (l.) von der Süßmost und Weinkellerei Edeldestille Diesdorf bietet Getränke zum Verkosten an. Der Salzwedeler Landrat Michael Ziche, die Salzwedeler Baumkuchenkönigin Saskia und Messebesucherin Cornelia Meißner aus Rathenow greifen zu.

Rainer Thiele, Beiratsvorsitzender der Kathi Rainer Thiele GmbH, feiert Messejubiläum. Kathi und Rainer Thiele selbst sind seit 25 Jahren durchgehend auf der Grünen Woche vertreten.

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Für das Vahldorfer Unternehmen BördeKäse waren die ersten fünf Messejahre die absatzstärksten, erinnern sich die geschäftsführenden Gesellschafter Hans-Peter Dietrich und Rosemarie Appel: Die Ost-Berliner vermissten die Produkte aus dem DelikataProgramm, das nach der Wende weggebrochen war. Auf der Grünen Woche deckten sie sich mit BördeKäse ein, den es sonst nicht zu kaufen gab. Jetzt kommen die Besucher vor allem zum Schlendern und Kosten. „Wir nutzen die Messe, um unsere neuen Produkte vorzustellen und in den Verbrauchertest zu schicken“, sagt Appel. Aktuell sind es vegane Käse, die aus Stärke, Pflanzenöl und frischen Kräutern hergestellt werden. Die Klassiker wie Ziegenkäse und Bördespeck sind aber wie immer mit dabei. „Viele Messebesucher kommen jedes Jahr an unseren Stand“, sagt Fred Gundermann von der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut. „Da ist eine feste Verbindung entstanden.“ Auch Gastronomen und Fachhändler ordern nach Verkostungen am Winzerstand, Politiker bestellen Wein und Sekt für Veranstaltungen. Andere Besucher werden beim Weinverkosten für einen Kurzurlaub in Freyburg inspiriert. „Die Präsentationen sind wichtig, damit die Kunden den Wein


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ihres Geschmacks finden können“, ergänzt Claudia Hollstein. Vom Jahrgang 2014 hat die Winzervereinigung drei frische, fruchtige Weine mitgebracht. Auch die Halberstädter Würstchen- und Konservenfabrik ist von Anfang an auf der Grünen Woche präsent. „Unsere ProduktKlassiker haben hier ihre Stammkunden, unseren Neuentwicklungen hilft diese Werbung in die Spur“, sagt Marketingleiter Markus Prause. Gerade wird der vegetarischen Marke Halvega der Weg gebahnt. Die rein pflanzlichen, cremigen Brotaufstriche finden auf der Messe bereits viele Fans. Auch LeHA Lebensmittel Hartung aus Laucha baut die vegane Produktstrecke aus, das erfolgreiche Schlagfix-Sortiment wurde um eine an Omega-3-Fettsäuren reiche, vegane Rapsmargarine und um vegane BIO Nuss Nougat Creme erweitert. Aber auch das Schulküchensortiment mit Schulküchen-Tomatensoße und Schulküchen-Soljanka ist um ein Gericht ergänzt: die Grützwurst „Tote Oma“ von LeHA soll künftig ebenfalls in Konservenregalen im Lebensmitteleinzelhandel zu finden sein. Aber nicht nur die etablierten Firmen der sachsen-anhaltischen Ernährungswirtschaft nutzen die Grüne Woche für Kundenpflege und Produkttests. Auch kleine, junge Firmen sind vertreten, wie die Leinölmühle Parchen. Ernst-Adolf Kampe, Ökobauer, Betreiber der Leinölmühle und eines Hofladens, stellt an zwei Messetagen sein frisches Leinöl vor sowie veganes Leinöl-

Der Geschäftsführer der BördeFleischwaren GmbH Hadmersleben Reinhard Weber (r.) und Christian Eckart von der Spezialitätenbrauerei Eckart stellen die Whiskysalami vor.

schmalz. Außerdem hat Kampe auf fünf Hektar Ölkürbisse angebaut und einen veganen Kürbiskernlikör entwickelt. Kelle’s Klädener Suppenmanufaktur ist seit vier Jahren auf der Messe präsent. Das Familienunternehmen von Antje Mandelkow hat sich mit der Altmärkischen Hochzeitssuppe einen Namen gemacht und ist inzwischen mit einem breiten Suppensortiment erfolgreich am Markt. Zur Grünen Woche 2015 hat Kelle den Grüne-Bohnen-Eintopf neu im Programm sowie eine Marmelade aus selbst gepflückten Hauspflaumen und Holunder. Diese Spezialität ist sehr aufwändig in der Herstellung und wird nur im Hofladen angeboten, nicht im Handel.

Ökobauer Ernst-Adolf Kampe, Betreiber der Leinölmühle Parchen, macht einen Abstecher in die Brandenburghalle und kreiert bei der EiZmanufaktur (EisZauberei) mit seinem Leinöl eine ganz spezielle Mischung.

Die Spezialitätenbrauerei Eckart in Lindhorst und BördeFleischwaren Hadmersleben stellen ihr Gemeinschaftsprodukt auf der IGW vor, die Whiskysalami. Brennmeister Jürgen Eckart und BördeFleischwarenGeschäftsführer Reinhard Weber haben sich 2013 auf der Internationalen Grünen Woche als Aussteller in der Sachsen-Anhalt-Halle kennengelernt. Als die Lindhorster Brauer auf der IGW 2014 ihren ersten Whisky, eine drei Jahre im Eichenfass gereifte Spezialität, vorstellten, blitzte der Gedanke auf, ein gemeinsames regionales Produkt zu entwickeln. Reinhard Weber kündigte noch in Berlin die Whiskysalami für die folgende Grüne Woche an. Das Versprechen ist eingelöst, auf der IGW 2015 stellen Eckart und Weber ihre Spezialität an einem Stand gemeinsam vor. Wurst mit Schnaps zu verfeinern, diese Idee ist nicht neu, erklärt Reinhard Weber, als Beispiele nennt er Wacholdersalami mit Gin und Hausschlachtebratwurst mit Weinbrand. Für die Whiskysalami werden Rindund Schweinefleisch sowie Gewürze nach einem speziell für dieses Produkt entwickelten Verhältnis gemischt, in den Fleischwolf gegeben und die Masse mit einer Portion Lindhorster Whisky übergossen und vermengt. Die Wurstspezialität wird frisch, gereift und geräuchert angeboten. Der Whisky gibt ihr ein besonderes Aroma. Auch Kinder, Autofahrer und Alkoholkranke dürfen beherzt zugreifen, versichert Reinhard Weber, der Alkohol verflüchtigt sich, was bleibt, sind der würzige Geschmack und ein herrlicher Duft.

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Wirtschaft

Wie viel Kaufkraft wird online eingesetzt? microm bietet Online-Kaufkraftdaten für Händler

Die Kaufkraft der Deutschen war im Dezember 2014 so hoch wie seit Jahren nicht mehr, Online-Einkäufe spielen dabei eine wichtige Rolle. Wie viel im Internet und wie viel im stationären Einzelhandel ausgegeben wird, konnte bislang auf der räumlichen Ebene nicht unterschieden werden. Die microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH – ein Unternehmen der Creditreform-Gruppe – hat nun die Lösung: Schon lange bietet sie für sämtliche Sortimente Kaufkraftdaten auf verschiedenen geografischen Ebenen an, bis hin zu PLZ8 und Straßenabschnitten. Nun weist microm dafür zusätzlich aus, welcher Anteil der Kaufkraft im Online-Handel eingesetzt wird. Das Internet spielt bei Einkäufen eine immer größere Rolle: 96 Prozent aller deutschen Internetnutzer kaufen online ein. 98 Prozent recherchieren online, bevor sie kaufen. 25 Prozent der ShoppingGesamtsumme geben die deutschen Internetnutzer im Internet aus, innerhalb von sechs Monaten waren das bereits 30.750 Millionen Euro. Daten zur einzelhandelsrelevanten Kaufkraft sagten bisher allerdings wenig darüber aus, wie viel im

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stationären Einzelhandel ausgegeben wird und welcher Anteil der Ausgaben auf den Online-Handel fällt. Schon seit 2010 bietet microm in Kooperation mit der Michael Bauer International GmbH Kaufkraftdaten auf jeder gewünschten geografischen Ebene – bis hin zum Straßenabschnitt. Dabei kann man auch unterscheiden, welcher Anteil der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft für welches Sortiment zur Verfügung steht, also zum Beispiel für Nahrungsmittel, Möbel oder Unterhaltungselektronik. Nun weist microm zusätzlich in sämtlichen Sortimenten und auf allen geografischen Ebenen aus, welcher Anteil der Kaufkraft für Online-Shopping eingesetzt wird und welcher Anteil im stationären Einzelhandel. Das verschafft den Händlern, die mit diesen Informationen arbeiten, einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Sie können ermitteln, welche neuen Standorte besonders lukrativ sind, und ihre Marketing-Aktivitäten vor Ort und online fokussieren. Die microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH – ein Unternehmen der Creditreform-Gruppe – ist einer der führenden Zielgruppen-Spezialisten für Con-

sumer Marketing. Das Unternehmen mit Sitz in Neuss bietet seit mehr als zwei Jahrzehnten Mikro- und Geomarketing: von der Neukundengewinnung bis hin zur Kundenreaktivierung. Die Schwerpunkte der Geschäftsaktivitäten liegen auf Kunden- und Marktstrukturanalysen sowie der Optimierung von Marketing- und Vertriebsmaßnahmen, Standortbewertungen und CustomerLifecycle-Prozessen.

Kontakt microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH Hellersbergstr. 11 41460 Neuss Fon: 2131/ 10 97 01 Fax: 2131/ 10 97 77 Mail: info@microm-online.de Web: www.microm-online.de


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Special Finanzierungen

Bürgschaftsbank vereinfacht den Kreditzugang für die mittelständische Wirtschaft Zur Unterstützung des kleinteiligen Kreditgeschäfts hat die Bürgschaftsbank SachsenAnhalt (BB) zum Jahresbeginn 2015 die Express-Bürgschaft neu in ihr Portfolio aufgenommen. Mit BB EXPRESS erhalten Banken und Sparkassen innerhalb von nur drei Bankarbeitstagen die Bürgschaftszusage für die Finanzierung ihrer mittelständischen Unternehmenskunden, wenn Kreditsicherheiten fehlen oder nicht ausreichend sind. Antragstellung und Bearbeitung erfolgen standardisiert und weitgehend auf elektronischem Weg. „BB EXPRESS ist ein besonders schlankes und schnelles Produkt, womit Entscheidungswege deutlich beschleunigt und vereinfacht werden“, erklärt BB-Geschäftsführer Wolf-Dieter Schwab mit Verweis auf den großen Stellenwert des kleinteiligen

Kreditgeschäfts für die mittelständisch geprägte Unternehmenslandschaft in Sachsen-Anhalt. Die beantragende Bank oder Sparkasse erhält für kleine und mittlere Unternehmen sowie Freiberufler innerhalb von drei Bankarbeitstagen eine 70-prozentige Ausfallbürgschaft für einen Kreditbedarf bis 150.000 Euro. BB EXPRESS kann für Investitionen aller Art sowie für Betriebsmittelfinanzierungen genutzt werden. Ausgeschlossen sind Existenzgründungen und Sanierungsfälle. „Indem wir den Firmen und den finanzierenden Kreditinstituten den Weg im kleinteiligen Kreditgeschäft vereinfachen, hoffen wir, die derzeit zurückhaltende Investitionsbereitschaft des Mittelstandes beleben zu können“, verdeutlicht Geschäftsführer Heiko Paelecke das Ansinnen der BB. Die vereinfachte Bearbeitung wirkt sich auch positiv

Mehr Sicherheit für Ihren Erfolg

Mit uns erreichen Sie: den Ersatz fehlender oder nicht ausreichender Sicherheiten eine Erhöhung Ihrer Eigenkapitalquote günstigere Finanzierungskonditionen die Verbesserung Ihres Ratings und eine vereinfachte Kreditvergabe bei Ihrer Hausbank. Sprechen Sie uns an. Bürgschaftsbank Sachsen-Anhalt GmbH Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH Telefon: (03 91) 7 37 52 -0, www.bb-mbg.de

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Wir sprechen mittelständisch – überall in Sachsen-Anhalt.

auf die Konditionsgestaltung aus. Gegenüber dem klassischen Bürgschaftsgeschäft verringert sich die Bürgschaftsprovision um 20 Prozent.

Kontakt Große Diesdorfer Straße 228 39108 Magdeburg Fon: 0391/ 73 75 20 Fax: 0391/ 737 52-15, -35 Mail: info@bb-mbg.de Web: www.bb-mbg.de

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Special Finanzierungen

Volksbank Finanzplanung für den Mittelstand genossenschaftlich und regional Mit einem Kreditvolumen von ca. 470 Millionen Euro setzt die Volksbank Magdeburg eG mit ihren ca. 160 Mitarbeitern ihre stabile Entwicklung auch im Jahr 2014 fort und setzt dabei auf erprobte Konzepte und sichere Finanzierungen. Dabei werden sowohl individuelle als auch unternehmerische Bedarfe analysiert und maßgeschneiderte Lösungen erarbeitet. „Bei einer Existenzgründung arbeiten wir mit der Bürgschaftsbank oder der KfW zusammen, die für Ausfälle bürgen. So wird das Risiko minimiert“ erklärt Prokurist und Abteilungsleiter für Firmenkunden der Volksbank Magdeburg Frank Gerken. Zudem ergänzt die Bank Bewährtes mit neuen Geschäftsmodellen. Als erste Bank Magdeburgs hat sie eine Crowdfunding-

plattform eingerichtet. „Crowdfunding ist ein interessantes Konzept, dem bisher noch der Bekanntheitsgrad fehlt. Es ist ideal für die Unterstützung von Projekten mit gemeinschaftlichen Interessen“, so Gerken. Kunden können bei den Finanzierungsangeboten besonders auch von den regionalen Marktkenntnissen der Volksbank profitieren. „Jede Region ist anders, deswegen werden Entscheidungen rund um das Geld auch vor Ort getroffen“, beschreibt Gerken die Kundennähe der Bank. Desweiteren bietet die Bank mit ihrem Verbundpartner VR-Leasing maßgeschneiderte Finanzierungen für Maschinen und Fahrzeuge jeder Art.

Frank Gerken Prokurist / Abteilungsleiter Firmenkunden Kontakt Volksbank Magdeburg eG Breiter Weg 212 39104 Magdeburg Tel.: 0391 5695-751 Fax: 0391 569548-751 Frank.Gerken@volksbank-magdeburg.de www.volksbank-magdeburg.de

Jürgen Tschentscher, Magdeburg , Geschäftsführer Biomarkt Naturata

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei.

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Special Finanzierungen

Crowdfinanzierung als Starthilfe Immer mehr Gründer nutzen die Internetcommunity um das nötige Kapital für die Selbstständigkeit zu sammeln oder um Teilprojekte zu realisieren

um 85 % gegenüber dem Vorjahr. Auch das auf Crowdinvesting-Plattformen investierte Kapital stieg von Januar bis September 2014 um fast 50 % im Vergleich zum Vorjahr auf 12,1 Mio. Euro.

Crowdfinanzierung ist in Deutschland noch relativ neu. 2011 gilt als das Startjahr der so genannten Schwarmfinanzierung. Doch im vergangenen Jahr konnten Crowdfunding und Crowdinvesting deutliche Wachstumsraten verzeichnen. Auf deutschen Crowdfunding-Plattformen stieg das Finanzierungsvolumen in den ersten neun Monaten 2014 auf 6,3 Mio. Euro. Dies ist ein Plus

Ein Grund für die Wachstumsrate der Crowdfinanzierung liegt in der Schwierigkeit junger und kleiner Firmen eine Finanzierung auf die Beine zu stellen. Banken meiden Startups häufig, weil die jungen Unternehmen nicht über die notwendigen Sicherheiten für einen Kredit verfügen. Das führt dazu, dass sich die meisten Unternehmen anfangs aus Eigenkapital finanzieren.

Gerade am Anfang treffen gute Ideen auf Hindernisse

Und obwohl die Projekte und Startups innovativ und kreativ sind, geht oft nach der Anfangsphase das Geld aus. Dabei sind es gerade diese innovativen Unternehmensgründungen, die die Wirtschaft braucht und die Deutschland voranbringen. Genau bei diesem Problem setzt das moderne Finanzierungsinstrument der Crowdfinanzierung an. Das Prinzip dabei ist einfach: Gründerinnen und Gründer sammeln Kapital bei vielen Investoren. Sie bedienen sich dabei einer Internetplattform, auf der sie ihr Gründungsvorhaben oder Projekt vorstellen und so potenziellen Geldgebern zugänglich machen. In der Regel gibt es dabei eine Mindestkapitalmenge, die durch die Masse fremdfinanziert sein muss, bevor das Vorha-

Arten der Crowdfinanzierung

Finanzierungsart

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Crowdfunding

Crowdinvesting

Crowdlending

Merkmale

• Finanzierungsbeiträge für vorrangig soziale, kulturelle oder ökologische Projekte oder Produktbeteiligungen • Kapitalvergabe erfolgt für eine kreative, nicht vertraglich festgehaltene Gegenleistung • Konzept beruht auf Vertrauen und ideeller Unterstützung

• Investor beteiligt sich finanziell an Entwicklung eines Unternehmens; meist in Form von stillen Beteiligungen, Genussrechten oder partiarische Darlehen • Vertraglich geregelte Beteiligung mit erfolgsabhängiger Rendite

• internetvermittelte Kredite von mehreren Privatpersonen • Investoren/Unterstützer erhalten während einer festgelegten Laufzeit feste monatliche Zins- und Tilgungsraten zurück

Für Wen?

• Vorrangig für soziale, kulturelle oder ökologische Projekte oder Produkte

• Zielt darauf ab, Startups zum Markteintritt zu verhelfen

• Privatpersonen, Gründer mit Kreditbedarf bis zu 25.000 Euro • Unternehmer mit Kreditbedarf bis zu 150.000 Euro

Internetplattform

• Kickstarter • Indiegogo • Vision Bakery • Startnext • SellaBand

• Seedmatch • Companisto • Innovestment • Bergfürst • Fundsters

• Auxmoney • Finmar • Zencap


Special Finanzierungen

ben beginnen kann. Der einzelne Internetnutzer stellt gemessen an der Gesamtkapitalmenge nur einen geringen Betrag. Meist gibt es jedoch auch dabei eine Mindessumme, die ein einzelner Investor leisten muss. Wird diese Mindestkapitalmenge nicht erreicht, kommt die Kampagne nicht zustande, die Investoren erhalten ihr Geld zurück, und das Unternehmen hat nur den Aufwand der Kampagnenführung. Vorteile vs. Risiko Die Vorteile einer Finanzierung „der Vielen“ liegen auf der Hand. Es lässt sich schnell Geld auqirieren, während das Gründungsvorhaben noch in der Frühphase steckt. Das heißt, Finanzlücken von der Entwicklung bis hin zur Umsetzung bzw.

dem Markteintritt werden geschlossen. Durch die Nutzung von Internetplattformen ist das Gründungsvorhaben von Beginn an bekannt und beinhaltet zugleich einen ersten Markttest. Für Geldgeber lassen sich ebenso Vorteile ausmachen: diese liegen zum einen darin gemeinnützige und kreative Gründungsideen zu unterstützen und durch deren Umsetzung monetär oder nicht-monetär zu profitieren. Doch genau da liegt die Krux der Crowdfinanzierung: Misslingt das Projekt oder schafft das Startup den Markteintritt nicht, verliert ein Anleger alle Investitionen. Hohe Gewinne gibt es auch bei dieser Finanzierung nur bei hohem Risiko. Auch wenn das Prinzip der Crowdfinanzierung einfach erscheint, ist die Um-

setzung aufwändig. Die Präsentation des Vorhabens für die Internet-Community ist mit einer kontinuierlichen Kommunikationsarbeit verbunden. Außerdem ist ein erhöhter Bekanntheitsgrad nicht unbedingt nur ein Segen. Gelingt die Finanzierung nicht, ist dies im WorldWide-Web öffentlich sichtbar. Investoren, die ihr Geld verloren haben, könnten ihrem Frust freien Lauf lassen, was dem Ansehen der Kampagne großen Schaden zufügen kann. Insgesamt ist die Crowdfinanzierung eine innovative, wenngleich risikoreiche Möglichkeit, um Finanzlücken zu schließen. Sie kann ein Ersatz für die schwierig zu bekommenden und hochaufwendigen Bankfinanzierungen darstellen.

Ein Café entsteht dank Crowdfunding Die Vitopia Genossenschaft finanziert über eine Crowdfundingmaßnahme erfolgreich ihre Innenausstattung. 170 Unterstützungen erhielt die Vitopia Genossenschaft für ihre Idee, im Herrenkrug Magdeburgs das Café „Verde“ zu errichten. Das sind rund 17.590 Euro, die das Projekt durch eine erfolgreiche Crowdfunding-Finanzierung erhält. Das geplante Café wird im Frühjahr dieses Jahres eröffnet und bietet den Gästen biologisch erzeugte, regionale und fair gehandelte Produkte an. Damit aus einer guten Idee Wirklichkeit wird, bedarf es natürlich des Geldes. Hier hat die Vitopia eG zur richtigen Zeit die richtigen Schritte unternommen, um die Öffentlichkeit von ihrem Projekt zu überzeugen. Über die Crowdfunding-Aktion der Volksbank Magdeburg haben Sie die breite Masse gebeten, sie finanziell zu unterstützen, um die Inneneinrichtung des Cafés kaufen zu können. Die Idee, Crowdfunding als Finanzierungsmöglichkeit zu nutzen, bekam die Genossenschaft durch eine Finanzberatung. „Das Geld war nur ein Grund Crowdfunding zu nutzen“, erzählt Joris Spindler von Vitopia.

Joris Spindler (mitte) von der Vitopia eG präsentiert die Stühle der neuen Innenausstattung finanziert durch Crowdfunding.

Viel mehr ging es darum, ihr Projekt bekannter zu machen und zu schauen, wie es in der Öffentlichkeit ankommt. Die Volksbank Magdeburg stellte dann die notwendige Internetplattform, auf der sich das Projekt mit einem Video, dem Finanzplan und den „Dankeschöns“ für die Unterstützer vorgestellt hat. „Die Herausforderung sei die Außendarstellung gewesen, denn schließlich müssen die Ziele klar definiert sein und immer wieder mit dem Ist-Zustand verglichen werden. Die Volksbank sei dabei ein guter Partner gewe-

sen“, berichtet Spindler. Am Ende wurde das Finanzziel von 15.000 Euro sogar übertroffen. Die Genossenschaft sehe vor allem aber auch die positiven Nebeneffekte des erfolgreichen Crowdfundings als essentiell. Vitopia hat viele neue Fans gewonnen und auch die Zahl der Genossenschaftsmitglieder ist gestiegen. Joris Spindler freut sich: „Man kann sehen, wie im Café nun Stück für Stück entsteht“. Die Besucherinnen und Besucher haben das mit ihm gemein, denn sie köwnnen sich darauf freuen, bald im Café Verde fair zu naschen.

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Special Finanzierungen

Unternehmensförderung stabilisiert Finanzausstattung und sichert Auftragslage „Es gibt kein Problem, sondern nur Lösungen“ – diese Devise praktiziert Jochen Wehrle als Unternehmenschef der WF Bau GmbH gegenüber Kunden und in der Firma selbst tagtäglich. Das Barleber Unternehmen montiert vorgehängte hinterlüftete Fassaden mit allen denkbaren, zugelassenen Fassadenbekleidungen. Durch diese Technologie wird Feuchtigkeit abgeleitet, für ein gutes Raumklima in den Gebäuden gesorgt, ein Dämmeffekt erreicht, Energiekosten eingespart und eine ansprechende architektonische Gestaltung erreicht. Die Baumontagefirma verfügt aktuell über 32 Mitarbeiter, der Jahresumsatz beläuft sich auf rund 5 Millionen Euro. Leistungsangebote, Nachfrage und Marktpräsenz entwickeln sich gut und stetig. Die zu erbringenden Vorleistungen werden umfangreicher. Ein Unternehmensberater gab für

die Lösung den Tipp, ein Förderdarlehen der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) zu nutzen. „Der in der Folge zur Auftragsvorfinanzierung bewilligte IB-Kredit in Höhe von 250.000 Euro hat uns entscheidend geholfen und wichtige Aufträge gesichert“, unterstreicht Wehrle. Darüber hinaus investierte Wehrle 2014 in eine moderne Maschine zur Plattenbearbeitung – gefördert mit einem GRW-Zuschuss. Die CNC-Maschine steht und ist bereits bis Mitte des Jahres ausgelastet. Zwei Arbeitsplätze wurden neu geschaffen. In der Region hat das Unternehmen u. a. am Kulturhistorischen Museum Magdeburg, an der Feuerwehrschule in Heyrothsberge, am Laborgebäude der Otto-von GuerickeUniversität, am Bürogebäude Speicher C in Magdeburg oder an der Stadthalle Möckern für jeden sichtbare Spuren hinterlassen. Es sind wahre Hingucker. (jbw)

Geschäftsführer Jochen Wehrle (re.) ist zufrieden mit der neuen CNC-Maschine. Fachkraft Steffen Schröder sorgt für die richtige Bedienung.

Fördertipp: Kombinierte Finanzierungslösungen aus Hausbankkredit, Förderdarlehen und Zuschuss für mittelständische Unternehmen bietet die Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB), u. a. mit GRW-Zuschüssen und Krediten aus dem KMU-Darlehensfonds. Mehr Infos: Kostenfreie Hotline der IB 0800 56 007 57 // www.ib-sachsen-anhalt.de

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22 Foto: | absd


Special Finanzierungen

Unternehmensnachfolge – In drei Etappen zum Erfolg Die Unternehmensnachfolge ist aktuell eine der großen Herausforderungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Rund 135.000 Unternehmen stehen allein bis 2018 vor der Bewältigung dieser Aufgabe, wie das IfM ermittelte. Das Land SachsenAnhalt hat auf diese Entwicklung reagiert und gemeinsam mit den Kammern ein Netzwerk als Anlaufstelle aufgebaut. Die Betriebsdatenbanken der Kammern oder die nexxt-Datenbank der KfW unterstützen zudem bei der Suche.

Phase 2: Umsetzung. Ein bis zwei Jahre vor der Übergabe werden die Planungen konkret. Der Verkäufer benötigt ein Konzept, das alle steuerlichen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Aspekte beinhaltet. Dazu gehört die aufwändige wirtschaftliche Bewertung des Unternehmens. Der Käufer sollte ein Jahr vorher einen belastbaren Geschäftsplan entwickeln. Jetzt muss auch die Finanzierung auf festen Füßen stehen. Selten ist man sich sofort handelseinig: Preisverhandlungen und die Vertragsgestaltung können sich hinziehen.

lich und zeitlich äußerst komplexer Vorgang ist – für beide Seiten. Ohne fachkundige Beratung droht ein frühes Aus, oder im schlimmsten Fall, ein spätes böses Erwachen. Interessierte Unternehmer sollten sich daher frühzeitig professionelle Unterstützung suchen. Qualifizierte Berater sind bei der Investitionsbank Sachsen-Anhalt und der KfW gelistet. Siehe Checkliste auf Seite 24 oben

Gut Ding will Weile haben Doch haben sich Verkäufer und Käufer einmal gefunden, beginnt die Arbeit erst. Denn eine Unternehmensnachfolge kann nur dann erfolgreich gelingen, wenn alle rechtlichen, steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Aspekte optimal vorbereitet wurden. Fachleute bemessen den Zeitbedarf für diesen Prozess auf fünf bis sieben Jahre. Wer dabei auf die professionelle Begleitung von Unternehmens- und Steuerberater verzichtet, kommt schnell ins Schlingern.

Phase 3: Stabilisierung. Nach dem Verkauf sollte der ehemalige Eigentümer eine ausreichende Einarbeitung des Nachfolgers gewährleisten. Für den neuen Firmeninhaber beginnt hingegen eine mindestens dreijährige Stabilisierungsphase: Dazu zählen die Kontrolle und ggf. die strategische Anpassung des Geschäftsplans.

Kontakt GSP Steuerberatungsgesellschaft Magdeburg GmbH Hegelstraße 26 39104 Magdeburg

Ohne Beratung droht böses Erwachen Der hier nur skizzenhaft dargestellte Nachfolgeprozess zeigt bereits, dass eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge ein inhalt-

Fon: 0391/56 85 70 Fax: 0391/56 85 719 Mail: info@gsp-magdeburg.de Web: www.gsp-magdeburg.de

Fahrplan einhalten – Checkliste führen: In der Praxis haben sich ein strukturierter Fahrplan und eine gewissenhaft geführte Checkliste bewährt. Drei Etappen müssen gemeistert werden: Phase 1: Vorbereitung. Der Firmeninhaber sollte fünf Jahre vor der Übergabe mit seinen Vorbereitungen beginnen. Ist die Entscheidung für den Verkauf gefallen, müssen für die bevorstehende Due-Dilligence-Prüfung alle Unternehmensinformationen akkurat zusammengestellt werden. Der Käufer startet im Idealfall drei Jahre vor einer Übernahme: seine kaufmännischen und fachlichen Fähigkeiten sowie das Eigenkapital und die Finanzierungsmöglichkeiten müssen auf den Prüfstand.

Mit unserer Abteilung Unternehmensberatung erarbeiten wir mit Ihnen Konzepte zu: Existenzgründung Unternehmensgestaltung und -nachfolge Privater Vermögensgestaltung Risikomanagement Sanierungsberatung Finanzierungsberatung Fördermittelberatung

www.gsp-magdeburg.de © Sven Hoppe - Fotolia.com

Ihre Ansprechpartner: Rudolf Gundermann, Steuerberater Karin Franek, Steuerberaterin

Sabine Kramer, Dipl. Kauffrau

GSP Steuerberatungsgesellschaft Magdeburg GmbH Hegelstraße 26 39104 Magdeburg Telefon 0391.568 57-96 bwl@gsp-magdeburg.de

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Wirtschaft

Checkliste Unternehmensnachfolge Verkäufer

Käufer

Phase 1: Vorbereitung

• Zeitpunkt der Übergabe? • Übergabe intern oder extern? • Anforderung an den Nachfolger? • Altersvorsorge gesichert?

• Bin ich ein Unternehmertyp? • Kaufm. und fachliche Kenntnisse? • Wie und wo finde ich ein geeignetes Unternehmen? • Finanzierungsmöglichkeiten?

Phase 2: Umsetzung

• Sind die „Spielregeln“ fixiert? • Vereinbarungen rechtlich verbindlich? • Übernahme rechtlich und steuerlich beurteilt?

• Art der Übernahme definiert? • Geschäftsplan belastbar? • Passt der Unternehmenswert zum Geschäftsplan? • Unterstützungsmöglichkeiten genutzt?

Phase 3: Stabilisierung

• Kann ich loslassen? • Übergangszeit mit Beratung des Nachfolgers? • Beratervertrag? • Kann ich die Rente aufbessern?

• Gibt der Altinhaber Verantwortung ab? • Akzeptieren mich die Mitarbeiter? • Akzeptieren mich Geschäftspartner • und Kunden? • Finanzierung weiterhin sicher?

Unternehmensnachfolge: Knackpunkt Finanzierung Der Zugang zum Bankkredit als die klassische Finanzierungsform für Unternehmensübernahmen hat sich in den letzten zwölf Monaten verbessert. Dennoch hat jeder zweite, der ein Unternehmen übernimmt, Schwierigkeiten, den Kaufpreis und erforderliche Modernisierungsinvestitionen zu finanzieren. Besonders in der Industrie schreckt laut IHK-Bericht der hohe Kapitalbedarf deshalb schon im Vorfeld viele mögliche Neuinhaber ab. Hier kommen rein rechnerisch fünf Alt-Eigentümer auf einen möglichen Nachfolger. Unternehmen suchen Nachfolger Nachfolger suchen Geld

Immer mehr Unternehmer erreichen gegenwärtig das „Ruhestandsalter“. Gleichzeitig ziehen viele Qualifizierte eine gut dotierte Festanstellung der risikoreicheren Selbstständigkeit vor. Kommt es dennoch zu Übernahmeverhandlungen, scheiden sich beim Kaufpreis oft die Geister: Vier von zehn Alt-Inhabern fordern mit Blick auf ihr Lebenswerk eine aus Sicht der Käufer zu hohe Summe. Die zusätzlichen Regulierungen der Finanzmärkte werden den Zugang zu Fremdkapital sukzessive erschweren. Deshalb wird die

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Beteiligungsfinanzierung auch bei Betriebsübernahmen künftig eine stärkere Rolle spielen müssen. Hürden für Finanzierung von Übernahmen senken Außerdem will die Bundesregierung prüfen, Veräußerungsgewinne bei Streubesitzanteilen von unter zehn Prozent zu besteuern. Das würde Beteiligungen für Investoren unattraktiv machen und so auch die Finanzierung von Unternehmensnachfolgen erschweren. Bei der Finanzierung von Übernahmen mit Beteiligungskapital ist die Situation zwar zuletzt nicht mehr ganz so eng. Doch zwei Drittel der IHKs berichten nach wie vor von einem schwierigen Zugang. Ähnliches gilt bei der Finanzierung der Übernahme mit Eigenmitteln. Kaum jemand kann eine Betriebsübernahme überwiegend aus eigener Schatulle stemmen. Der Fremdkapitalzugang wird künftig nicht leichter werden. Forderung an Politik: Erbschaftsteuer mittelstandsfreundlich umsetzen Mit Blick auf eine familieninterne Nachfolge herrscht in vielen Unternehmen durch

das Erbschaftssteuergesetz des Bundesverfassungsgerichts große Verunsicherung. Die Politik ist gefordert, möglichst rasch ein verfassungsfestes, mittelstandsfreundliches Gesetz vorzulegen, das den Familienunternehmen in Deutschland Rechtssicherheit bietet, eine steuerlich höhere Belastung bei der Unternehmensübergabe ausschließt und so den Standortvorteil „Unternehmenskultur“ in Deutschland sichert.

Kontakt Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V. Breite Straße 29 10178 Berlin Fon: 030/ 203 080 Fax: 030/ 203 081 000 Fon: 0391/ 569 50 Fax: 0391/ 569 51 09 Mail: info@dihk.de Web: www.dihk.de


Wirtschaft

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Von der „Holzbude“ zum anerkannten Industrieverpacker – 20 Jahre S & W Verpackung GmbH Am 1. Dezember 1994 begann in Groß Ammensleben die Erfolgsgeschichte der S&W Verpackung GmbH. Hier am Standort fertigte man schon zu Zeiten der DDRPlanwirtschaft Verpackungsmaterialien für die Exportgüter aus den Kombinaten in und um Magdeburg. Die SchwermaschinenbauKombinate, das Magdeburger Armaturenwerk oder die Traktorenwerke Schönebeck gehörten zu den Auftraggebern. Ursprünglich nach der wirtschaftlichen Wende zur Sporkenbach GmbH gehörend, passte diese Fertigungsstrecke für Industrieverpackungen nicht mehr zur Unternehmensstruktur. 1994 wurde daher der Groß Ammenslebener Betrieb ausgegründet und nahm seine Tätigkeit unter der Bezeichnung „Sporkenbach und Westphal GmbH“ als reiner holzverarbeitender Produktionsbetrieb auf. Sechs Mitarbeiter gehörten zur ursprünglichen Gründungsmannschaft, die weiterhin für Großbetriebe Verpackungsmaterialien produzierten. Im Jahr 1996 stieg der Schönebecker Rainer Fricke als Außendienstmitarbeiter in das Unternehmen ein und fasste hier schnell Fuß. Er bekam 1998 die Prokura, wurde 1999 Geschäftsführer und brachte sich im Jahr 2000 als Gesellschafter ein. 2002 erfolgte ein Gesellschafterwechsel, bei der Rainer Fricke die Anteile von einem der beiden Gesellschafter übernahm. Die Bestands- und Marktanalyse erbrachte, dass die Unternehmer in Sachsen-Anhalt allein als potentielle Auftraggeber die Überlebensfähigkeit des Unternehmens nicht sichern würden. Mit der Aufstellung und der Neuausrichtung auf den nationalen und internationalen Markt begann mit unternehmerischem Weitblick die Bestandssicherung des Betriebes aus der Börde für die kommenden Jahre. Heute gehören zahlreiche internationale Unternehmen zu den größten Auftraggebern. Im Jahr 2010 verabschiedete sich der Mitgesellschafter aus gesundheitlichen Gründen und Rainer Fricke übernahm die S&W Verpackung GmbH komplett. Um die Leistungen abzudecken, erweiterten sich die Geschäftsfelder um den Bereich Logis-

Rainer Fricke und Anke Fricke (Unternehmensnachfolgerin, li.) trafen sich im November 2012 mit dem Marschall von Podkarpatien Miroslaw Karapyta (re.) zur Vorbereitung der Unternehmerreise im April 2013.

tik. Gemeinsam mit dem Logistikexperten Schenker konnte man so strategisch alle Volumen von der Verpackung bis Transport aus einer Hand abwickeln. 2003 wurde mit Hinblick auf die Globalisierung der internationalen Märkte in Polen das Tochterunternehmen S&W Verpackung Polska Sp. z.o.o. gegründet. Der Start für diese Unternehmung erfolgte mit Eigenmitteln und ohne staatliche Unterstützung auf der grünen Wiese. Zehn Jahre später erwirtschaften hier 25 Mitarbeiter einen Jahresumsatz von 1,2 Millionen Euro. Insgesamt erwirtschaftete die S&W Verpackung GmbH mit seinen 48 Mitarbeitern in Groß Ammensleben einen Umsatz von 6,5 Millionen Euro.

Kontakt S & W Verpackung GmbH Kleine Straße 8 36326 Groß Ammensleben Fon: 039202/ 6231 Fax: 093202/ 514 50 Mail: info@s-wverpackung.de Web: www.s-wverpackung.de

Unternehmensvorstellung Die S & W Verpackung GmbH bietet ein komplettes Sortiment an Verpackungsmitteln, beginnend mit Holzprodukten über Papier und Wellpappe bis hin zu Folien aller Art an. In der Nähe der Landeshauptstadt Magdeburg, logistisch günstig an den Autobahnen 2 und 14 gelegen, entstehen Holzpackmittel vom Einzelstück bis zur Großserie. Die Industrieverpackungsleistungen bietet das Unternehmen in Zusammenarbeit mit seiner polnischen Tochterfirma europaweit an. Die Verpackung erfolgt nicht nur in den Betriebsstätten, sondern auch direkt beim Kunden bzw. Lieferanten. Die Verpackungsmittel können zum Teil vor Ort beim Geschäftspartner gefertigt und nach Bedarf bereitgestellt werden.Soweit die individuell gefertigten Produkte dies zulassen, erfolgt die Herstellung maschinengestützt, teilweise halbautomatisch. Erfahrene Mitarbeiter und ein moderner Maschinenpark garantieren die gleichbleibend hohe Qualität der Verpackungsleistungen und sichern damit eine hohe Kundenzufriedenheit.

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Wirtschaft

GETEC gewinnt Axia-Award

Der Axia-Award 2014 des renommierten Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte wurde am Montagabend in Berlin vergeben. Dr. Karl Gerhold, geschäftsführender Gesellschafter der GETEC-Gruppe wurde dabei mit dem Axia-Gesamtpreis für die Region Ost ausgezeichnet. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Nachhaltig denken, erfolgreich lenken“. Insgesamt wurden vier Mittelständler der Region Ost für Ihre Leistungen ausgezeichnet, die eine nachhaltige Sicherung von Mitarbeitern und gesellschafterstrukturen, der Finanzierung und des Markenimages gewährleisten. „Ich bin sehr stolz, dass die GETEC-Gruppe den Axia-Gesamtpreis gewonnen hat. Diese Auszeichnung bestätigt uns, dass wir mit unseren innovativen Geschäftsansätzen in Energiedienstleistungsbereich, unseren unternehmerischen Entscheidungen und mit

Foto: GETEC Gruppe

Unter dem Motto „Nachhaltig denken, erfolgreich lenken“ – zeichnete Deloitte die GETEC-Gruppe mit dem Axia-Award aus.

Chris Döhring (GETEC green energy AG), Markus Stoll (GETEC media AG), Heiko Mevert (GETEC Energy AG), Cornelia Yzer (Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung Berlin), Gerhard Andres (GETEC Wärme und Effizienz AG), Dr. Karl Gerhold (GETEC Energy Holding GmbH), Volker Schulz (GETEC heat & power AG), Bernward Peters (GETEC Energie AG)

der von jedem GETEC-Mitarbeiter gelebten Firmenphilosophie auf dem richtigen Weg sind – einem Weg, den wir auch in Zukunft zielstrebig weitergehen werden“, sagte Gerhold anlässlich der Preisverleihung.

tet. Das Unternehmen bietet das gesamte Portfolio an modernen und innovativen Energiedienstleistungen im liberalisierten Energiemarkt und darüber hinaus Telekommunikationsdienstleistungen an.

Die GETEC Gruppe wurde 1993 gegründet und ist in 20 Jahren stetig gewachsen. Heute hat sie ihre Geschäftsfelder auf nahezu alle Bereiche des Energiemarktes ausgewei-

GETEC ist deutschlandweit und in vielen Ländern Europas aktiv. Rund 1000 Mitarbeiter in rund 40 Gesellschaften gehören heute zur GETEC-Gruppe.

Grand Opening der Merkur Spielbank Dass die neue Merkur Spielbank SachsenAnhalt in Leuna-Günthersdorf die modernste Spielbank Deutschlands mit erstklassiger Unterhaltung ist, haben Spielbankdirektorin Claudia Bieling und ihr Team den über 500 Besuchern des Grand Opening am Samstag (24. Januar) bewiesen. Den Gästen wurde eine spektakuläre Eröffnungsveranstaltung mit zahlreichen Showeinlagen geboten. „Die Gäste stehen bei uns im Mittelpunkt – ihnen bieten wir besten Service und erstklassige Unterhaltung“, so Spielbankdirektorin Claudia Bieling.

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Die neue Spielbank setzt dabei auf eine Kombination aus Klassischem Spiel wie Blwack Jack, Poker und Roulette, und Automatenspiel sowie Entertainment. „Wir haben beim Grand Opening gezeigt, dass wir das Thema moderne Unterhaltung neu definieren. Die Gäste können sich schon jetzt auf weitere zahlreiche Events und Aktionen in der neuen Merkur Spielbank SachsenAnhalt in Leuna-Günthersdorf freuen“, so Claudia Bieling. Auch für die Landeshauptstadt gibt es Pläne zur Eröffnung einer neuen Merkur Spielbank. Das genaue Datum steht bisher nicht fest, aber noch 2015 soll es so weit sein.

Foto: Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt

Die modernste Spielbank Deutschlands hat in LeunaGünthersdorf eröffnet.

Stoßen auf ein erfolgreiches Grand Opening an: Spielbankdirektorin Claudia Bieling (2.v.r.), Peter Laschkowsky (Leiter Klassisches Spiel, 1.v.l.), Moderatorin Katrin Huß (2.v.l.) Reinhard Wehner (Leiter Automatenspiel, 1.v.r.)


Wirtschaft

Verhärtete Fronten im Tarifstreit Uneinigkeit zwischen Arbeitgebern und der IG Metall Sachsen-Anhalt

Was Arbeitgeber als faires Entgegenkommen sehen, erachtet die IG Metall als „mickriges Angebot“. Eine Einigung ist bisher nicht in Sicht. Ende Dezember 2014 ist der Entgelttarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie ausgelaufen. Nun fordert die IG Metall 5,5 Prozent mehr Entgelt für eine Laufzeit von einem Jahr und Regelungen zur Alters- und Bildungsteilzeit. Die Gewerkschaft, die etwa 10 000 Beschäftigte in Sachsen-Anhalt vertritt, bezog zum ersten Gespräch der Tarifrunde Stellung. Position der IG Metall So seien 5,5 Prozent mehr Geld im Kontext eines insgesamt positiven wirtschaftlichen Umfelds gerechtfertigt. „In diesem Zusammenhang von einer Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit zu sprechen, wie es die Arbeitgeber tun, ist absurd“, erklärt die IG Metall. Begründet wird diese Haltung mit der relativen Schwäche des Euro gegenüber dem Dollar, die sich positiv auf die exportabhängige Metall- und Elektroindustrie auswirke und den niedrigen Ölpreisen. Die Ablehnung der Alters- und Bildungsteilzeit von Seiten der Arbeitgeber ist für die Gewerkschaft nicht nachvollziehbar, da der Fachkräftebedarf fordere, Beschäftigten die Zeit für Bildung zu bieten. Außerdem heißt es in der Meldung der Gewerkschaft: „Wer nicht mehr kann oder nicht mehr will, muss nach Jahrzehnten eines belastenden Arbeitslebens, die Chance auf einen flexiblen Ausstieg haben, um die dritte Lebensphase selbst bestimmt gestalten zu können“. Position des Verbands der Metall- und Elektroindustrie Sachsen-Anhalt Die Arbeitgeber, der Verband der Metallund Elektroindustrie Sachsen-Anhalts e. V.,

vertreten eine andere Position. Ihr Angebot sieht vor, die Entgelte für eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2015 zum 1. März um 2,2 Prozent anzuheben. Allerdings verweist der VME auf die wirtschaftliche Situation und die strukturbedingten Besonderheiten der Region, weshalb eine weitere Erhöhung der Entgelte außerhalb des Machbaren seien. Auch zur Forderung der Altersteilzeit bezieht der VME Stellung. So bieten die Arbeitgeber die grundsätzliche Weiterführung der auslaufenden tariflichen Regelungen zur Altersteilzeit an, die jedoch an die veränderten Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt und der Rentenpolitik angepasst werden. Für den Kreis der besonders belasteten Beschäftigten soll es weiterhin einen Anspruch auf Altersteilzeit geben. Auf freiwilliger Basis soll Altersteilzeit auch für alle Beschäftigten möglich sein. Der tarifliche Anspruch soll daher von bisher vier auf künftig maximal zwei Prozent der besonders belasteten Belegschaftsangehörigen begrenzt werden. Bei der Weiterbildung lehnen die sachsenanhaltischen Metallarbeitgeber das von der IG Metall geforderte Bildungsteilzeitmodell ab. „Es wird keine Regelung geben, die es ausschließlich dem Beschäftigten überlässt, sich auf Kosten des Arbeitgebers im persönlichen Interesse weiterzubilden“, erklärt

Verhandlungsführer Heins Ziesmann vom VME. Er weist darauf hin, dass Sachsen-Anhalts Metallarbeitgeber um die Bedeutung qualifizierter Beschäftigter wissen und jedes Jahr 122 Millionen Euro in die Aus- und Weiterbildung investieren. Das von dem VME vorgelegte Angebot wurde in der zweiten Tarifrunde am 27. Januar 2015 von der IG Metall abgelehnt. Der IG-Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt verkündete: „Ein mickriges Angebot bleibt ein mickriges Angebot und führt zu keinem Ergebnis“. Am 29. Januar endete nach Gewerkschaftsangaben die Friedenspflicht in der Branche. Nun folgt der Streik Am 30. Januar haben Beschäftigte aus 34 Betrieben in Niedersachsen ihre Arbeit zeitweise niederlegt. Den Warnstreik-Auftakt in Sachsen-Anhalt hat der Pumpenhersteller KSB in Halle gegeben. In der Region Halberstadt gab es Aktionen bei Nemak und KSM. Auch in Magdeburg legten die Beschäftigten bei ThyssenKruppPresta zeitweise die Arbeit nieder. Die Beteiligten wollen sich erneut am 18. Februar in Magdeburg zusammensetzen und den Entgelttarifvertrag neu verhandeln. Eine Einigung bleibt abzuwarten.

02/2015 | Wirtschaftsspiegel für Sachsen-Anhalt | 27


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Handwerk

Entwicklungen im Handwerk Konjunkturumfrage 4. Quartal 2014

Wussten Sie, dass ... ... die Handwerkskammer die kostenfreie App „Lehrstellenradar 2.0“ in Leben gerufen hat? Mit dieser für Apple iPhone- und Android-Smartphone-Geräte erhältlichen App können sich Jugendliche tagesaktuell informieren, welches Handwerksunternehmen in der Region Ausbildungsplätze anbietet.

Dr. Jürgen Rogahn, Hauptgeschäftsführer der HWK; Daniel Börner, Schornsteinfegermeister; Thomas Keindorf, Präsident der HWK beim Pressekonjunkturgespräch (v.li.n.r)

Kreditvergabepraxis und Zahlungsmoral machen kaum noch Probleme, aber Fachkräftemangel und Schwarzarbeit

re bei Bauinvestitionen. Die Gründe für diese Lage sind aus Sicht des Handwerks paradoxerweise nicht Zukunftsoptimismus, sondern fehlende Anlagemöglichkeiten für Vermögen sowie eine gewisse Unsicherheit über zukünftige Entwicklungen.

Der Präsident der Handwerkskammer Halle, Thomas Keindorf, zieht eine positive Bilanz der wirtschaftlichen Lage im Handwerk im 4. Quartal 2014. Die konjunkturelle Stimmung im Handwerk zeigt bisher keine Schwäche. Der Geschäftsklimaindex sank nur minimal auf + 53. Die Auftragsreichweiten betragen - ähnlich dem Vorquartal - im Durchschnitt 6,7 Wochen. Die Betriebsauslastung lag bei 81%, wobei es kaum Unterschiede zwischen den Gewerken gab. Mit einem Anhalten der guten Handwerkskonjunktur ist zunächst zu rechnen.

Die gute konjunkturelle Stimmung lässt einige in früheren Befragungen dominante Probleme in den Hintergrund treten: Belastungen durch hohe Sozialabgaben und Steuern werden zwar noch am häufigsten genannt, aber mit abnehmender Tendenz. Dagegen sehen die Unternehmen sich durch Schwarzarbeit, starke Konkurrenz und fehlende Fachkräfte in ihrer Entwicklung stärker gehemmt als früher.

Am Jahresende wurden 14.781 Mitgliedsbetriebe gezählt, 128 weniger als drei Monate zuvor und 187 weniger als vor Jahresfrist. Dieser Rückgang entspricht in etwa der Entwicklung der Bevölkerungszahl. Die Zahl der Beschäftigten sank geringfügig um 500 auf 73.000. Die anhaltend gute Stimmung basiert auf der ungebrochenen Konsumbereitschaft der Bevölkerung, insbesonde-

Foto: Handwerkskammer Halle (Saale)

Schwerpunktthema des Pressekonjunkturgesprächs war die Situation des Schornsteinfegerhandwerks. Hier trifft die das Handwerk auf Nachwuchssorgen. Im Kammerbezirk Halle führen die geringe Stärke der Berufseinsteigergeneration und der „Drang“ zu Gymnasium und Studium zu einem Mangel an qualifizierten Lehrlingsbewerbern. Gegenwärtig bilden rund sechs Prozent der Betriebe aus – jedoch haben rund die Hälfte aller Betriebe vor, in Zukunft auszubilden.

... das Lehrlingsalter steigt? Waren 2003 17 Prozent der neu eingetragenen Lehrlinge bis 16 Jahre sowie 30 Prozent zwischen 17 und 19 Jahren alt, zeigen die Zahlen innerhalb eines Jahrzehnts einen Anstieg des Lehrlingsalters. Jeder siebte Lehrling (14 Prozent) mit neuem Lehrvertrag war 2013 24 Jahre und älter. 2003 lag der Anteil bei gerade einem Prozent.

... es viele unbekannte Handwerksberufe gibt? Die meisten Azubis starten in Berufe als KfZ-Mechaniker, Elektroniker und Anlagenmechaniker. Dabei gibt es über 130 Lehrberufe, von denen junge Leute meist nur wenige kennen, die jedoch eine gute Wahl für eine Ausbildung wären. Und es gilt keineswegs, dass alle selteneren Berufe vom Aussterben bedroht sind. Bei der Berufswahl ist dabei zu beachten, dass das gewünschte Handwerk zukünftig nicht durch ein anderes erstetzt wird oder technisch überholt ist; wie es etwa beim Buchbinder, Strohdachdecker, Notenstecher, Schriftsetzer, Drehorgelbauer oder auch Kalkbrenner der Fall ist. Berufe wie Flussmeister, Unterwasserschweißer, Versuchsbäcker, Finno-Ugrist, der Pflanzenarzt, Stuckateur, Steinmetz oder Parkettverleger sind weniger bekannt, doch nicht unbedingt eine schlechte Wahl für Lehrlinge. Schließlich ist bei selteneren Berufen auch die Konkurrenz geringer.

02/2015 | Wirtschaftsspiegel für Sachsen-Anhalt | 29


Wissenschaft

Speicher für die Energiewende Fraunhofer IFF testet in Magdeburg erfolgreich Großbatterie

Fabriken brauchen Strom – die Bänder müssen laufen, mitunter rund um die Uhr. Idealerweise kommt die Energie dafür aus regenerativen Quellen. Doch wenn Windräder und Solarzellen bei bestimmten Wetterlagen nicht ausreichend Strom liefern, müssen konventionelle Kraftwerke einspringen. Eine Lösung sind leistungsfähige Energiespeicher: Sie lagern überschüssigen Strom aus regenerativen Quellen ein und geben ihn bei Spannungsschwankungen wieder ins Netz. Für Unternehmen können sie darüber hinaus von doppeltem Wert sein. Denn sie können mit gespeichertem billigem Strom Spitzenverbräuche abdecken, für die sonst zusätzlich teure Energie aus dem herkömmlichen Leitungsnetz bezogen werden muss. Wie das in der Realität funktioniert, demonstrierte heute das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg. In einem erfolgreichen Großversuch nahmen die Forscher eines ihrer Institutsgebäude vollständig vom öffentlichen Stromnetz und versorgten es stattdessen ausschließlich mit einer solchen Großbatterie. In dem Gebäude, im dem etwa 150 Mitarbeiter, Büros und verschiedenen Laboratorien untergebracht sind, ging der Forschungsbetrieb indes störungsfrei weiter.

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Zu den anwesenden Gästen gehörten auch der Ministerpräsident des Landes SachsenAnhalt, Dr. Reiner Haseloff sowie der Vizepräsident des koreanischen Technologieunternehmens und Batterieherstellers SK innovation, Chanyul Lee. SK innovation ist ein Partner des Fraunhofer IFF auf dem Gebiet der Batterieforschung. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff zeigt sich begeistert: „Die Forschungsarbeiten am Magdeburger Fraunhofer IFF zeigen, dass wir bei der Entwicklung leistungsfähiger Energiespeicher und ihrer Anwendung auf einem guten Weg sind.“ Die mobile 1-Megawatt-Batterie am Fraunhofer IFF besitzt eine Kapazität von 0,5 Megawattstunden. Rund 5000 LithiumIonen-Batteriezellen stecken dafür in einem Container von der Größe eines Eisenbahnwaggons. Die Batterie ist so in der Lage, das Gebäude der Forschungseinrichtung bis zu fünf Stunden lang mit Strom zu versorgen. Alternativ könnten mit dem Speicher etwa 100 normale Haushalte vierundzwanzig Stunden lang ohne Stromzufuhr aus dem herkömmlichen Leitungsnetz auskommen.

Außer für die zeitweise Versorgung von Gebäuden oder Unternehmen lässt sich die Großbatterie auch mit dem regionalen öffentlichen Netz verbinden. Dort kann sie Energie einspeisen, um den Netzbetrieb ergänzend zu unterstützen und kleine Spannungsschwankungen abzufangen oder um Lastspitzen auszugleichen und so das Lastmanagement zu optimieren. Dafür ist der Großspeicher rund um die Uhr einsetzbar. Noch ist die Forschung für die optimale Netzintegration solcher Speicher aber nicht abgeschlossen, betont Prof. Michael Schenk, Institutsleiter des Magdeburger FraunhoferInstituts. „Solche Großbatterien sind für unsere künftige Energieversorgung von wachsender Bedeutung. Sie werden helfen, die überschüssige Energie aus regenerativen Quellen zu speichern und optimal in den regionalen Stromnetzen einzusetzen. Im Moment arbeiten wir aber noch intensiv an ihrer bestmöglichen Integration in regionale Versorgungsinfrastrukturen und der Frage, wie sie wirtschaftlich und technisch am effizientesten eingesetzt werden können“, sagt Schenk.

Ministerpräsident Haseloff (li) lässt sich von Dr. Komarnicki, Fraunhofer IFF, den Großspeicher erklären.

Foto: Viktoria Kühne/Fraunhofer IFF

Mit der Energiewende steigt das Risiko von Schwankungen in den regionalen Stromnetzen. Großbatterien sollen künftig helfen, diese zu stabilisieren. Sie können gespeicherten Strom ins Netz zurückgeben oder zeitweise die Versorgung von Endabnehmern übernehmen. Am Fraunhofer IFF in Magdeburg steht mit einer Leistung von 1 Megawatt einer der größten mobilen Großspeicher Deutschlands. Im Beisein von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff demonstrierten die Forscher heute, wie er eingesetzt werden kann. Dafür nahmen sie sogar eines ihrer Forschungsgebäude vollständig vom Netz.


Finanzen

Heute gibt es keine Zinsen mehr – oder doch? Vermögensaufbau trotz niedriger Zinsen: Wie Sie Ihre Rendite durch intelligentes Sparen erhöhen Die Zeiten in denen Banken gute Zinsen auf Girokonten oder Sparbücher zahlen sind nun fast vorbei. Findet sich doch eine Bank, liegen die Zinssätze meist unter 0,5 %. Größtenteils reichen die Zinsen nicht einmal aus, um die Inflation auszugleichen. Manche Banken erheben sogar Gebühren für hohe Guthaben. Auch Finanz-Experten sehen den Trend, dass in naher Zukunft immer häufiger negative Zinsen von den Banken berechnet werden. Doch kann man in diesen Zeiten noch für das Alter vorsorgen? Wir sagen ja! Natürlich funktioniert das nicht, indem das Kapital auf dem Girokonto oder dem Sparbuch liegt. Dies ist für die Altersvorsorge generell nicht geeignet. Vielmehr gilt es in Zeiten geringer Zinssätze, einen Blick auf die Kosten zu werfen. Denn die Kosten zu minimieren, bedeutet bei identischem Zinssatz eine höhere Rendite. Wer einen langfristigen Vorsorgevertrag abschließt, ist gut beraten, in Fonds zu investieren. Auf lange Sicht, schlägt eine Fondsanlage mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine klassische Anlage im Deckungsstock mit Garantieverzinsung. Diese Garantieverzinsung wurde im Januar 2015 von 1,75 % auf 1,25 % herabgesenkt, was ebenfalls gegen die klassische Anlage spricht. Natürlich sind bei der Fondsanlange risikomindernde Mechanismen einzurichten. Macht man sich zudem eine kostenschlanke Fondsauswahl zunutze, steht einem soliden Vermögensaufbau nichts mehr im Weg. Mandaten, die vor zehn Jahren damit begonnen haben, in eine solche Fondsauswahl zu investieren, freuten sich über Ren-

diten von durchschnittlich 5 – 6 % pro Jahr nach Kosten. So vermehrt sich das Kapital natürlich entsprechend und bildet zum Ruhestandsbeginn ein ordentliches Polster, welches für die Verrentung zur Verfügung steht. Beachten Sie: Dieses Polster muss für ca. 30 Jahre Ihr Leben finanzieren. Generell sind diese Vorsorgeverträge natürlich als langfristige Geldanlage gedacht. Dennoch sind gerade private Verträge sehr flexibel und erlauben Ein- bzw. Auszahlungen während der Laufzeit. Natürlich ersetzen sie kein Girokonto, doch für große, entsprechend geplante Anschaffungen steht das Kapital zur Verfügung. Ist es für Sie schon zu spät? Haben Sie schon einen Vorsorgevertrag abgeschlossen und wissen nicht, was Ihnen von der Rendite übrig bleibt? Sie möchten herausfinden, wie hoch die Kosten der Gesellschaft und die der Fondsanlage sind? Das ist kein Problem. Wir überprüfen Ihre bestehenden Vorsorgeverträge auf die Kosten der Gesellschaft und der Fondsanlage. Zudem berechnen wir die bisherige Rendite Ihres Vertrages. So wissen Sie genau, was die Beiträge, die Sie monatlich entrichten, für Sie erwirtschaften. Es ist nie zu spät, sich über seine Altersvorsorge Gedanken zu machen und diese zu optimieren. Dennoch gilt gerade für junge Menschen, lieber zu früh als zu spät anfangen. Der Zinseszinseffekt kann bei langen Laufzeiten wesentlich besser für Sie arbeiten.

Frank Nakoinz Nakoinz & Partner Versicherungsmakler Leser unseres Magazins erreichen die Firma in 39112 Magdeburg Jean-Burger-Straße 8 Telefon: 0391 2803393 Telefax: 0391 2803394 nakoinz@nakoinzundpartner.de www.nakoinzundpartner.de

Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Verträge auf Kosten zu überprüfen. Wir stehen Ihnen gern zur Seite. Bis zum nächsten Heft wünschen wir Ihnen eine angenehme Winterzeit, Frank Nakoinz

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Steuern

Achtung Änderungen 2015 treten zahlreiche steuerliche Neuregelungen in Kraft

Zum 01.01.2015 treten zahlreiche steuerliche Änderungen in Kraft. Im Folgenden eine Übersicht über die wichtigsten Neuregelungen. Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Anhebung der Freigrenze für Aufmerksamkeiten und Arbeitsessen: Die Freigrenze für Zuwendungen an Arbeitnehmer aus persönlichen Anlässen (z.B. Geburtstag, Hochzeit) wird von 40 € auf 60 € angehoben. Bis zu diesem Bruttowert sind die Zuwendungen steuer- und sozialabgabenfrei. Die neue Wertgrenze gilt auch für kostenlose Mahlzeiten aus Anlass von außergewöhnlichen Arbeitseinsätzen. Aber Achtung: es handelt sich um eine Freigrenze, d.h. werden die 60 € auch nur um einen Cent überschritten, ist der gesamte Betrag steuer- und sozialversicherungspflichtig, nicht nur die übersteigende Summe. Neuregelung für Betriebsveranstaltungen: Die bisher für nicht lohnsteuerpflichtige Betriebsveranstaltung geltende Freigrenze von 110 € je Arbeitnehmer wird ab 2015 in einen Freibetrag umgewandelt. Wurde bisher bei Überschreiten der 110 € Grenze der gesamte Betrag steuer- und sozialversicherungspflichtig, gilt dies ab 2015 nur für die übersteigenden Aufwendungen. Pro Arbeitnehmer bleiben daher auf jeden Fall Kosten bis 110 € steuer- und SV-frei. Im Gesetz wurde jetzt auch festgelegt, dass diese Regelung für max. zwei Betriebsveranstaltungen pro Jahr gilt. Ausdrücklich geregelt ist nun auch, dass die Kosten des äußeren Rahmens der Veranstaltung mit bei

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der Berechnung der auf den Arbeitnehmer entfallenden anteiligen Kosten mit einzurechnen sind. Weiterhin wurde geregelt, dass Kosten die auf teilnehmende Begleitpersonen entfallen ebenfalls dem Arbeitnehmer zuzurechnen sind. Der Bundesfinanzhof hatte zu diesen beiden Punkten kürzlich abweichende Urteile gefällt, die mit dieser Gesetzesänderung wieder „ausgehebelt“ werden. Zuschuss zur Kinderbetreuung: Ab 2015 können Arbeitgeber ihren Mitarbeitern unter bestimmten Voraussetzungen steuer- und SV-frei einen Zuschuss zur kurzfristigen Betreuung ihrer Kinder oder pflegebedürftiger Angehöriger von 600 Euro im Jahr gewähren. Die Betreuung muss durch außergewöhnliche berufliche Umstände notwendig sein (wichtige auswärtige Fortbildung, Vertretung eines erkrankten Kollegen), das Kind darf das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und der Zuschuss muss zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gezahlt werden. Abzug von Ausbildungskosten – Definition der Erstausbildung Ausbildungs- oder Studienkosten sind nur dann in voller Höhe als Werbungskosten abzugsfähig, wenn vorher eine Erstausbildung (Berufsausbildung oder Studium) abgeschlossen wurde oder die Berufsausbildung/das Studium im Rahmen eines Dienstverhältnisses stattfindet. Kosten einer Erstausbildung können dagegen nur im Rahmen des Sonderausgabenabzugs bis zu einem Betrag von 6.000 € geltend gemacht werden. Es ist daher u.U. interessant, einem teuren Studium eine Erstausbildung „vorzuschalten“ um die Studienkosten in voller Höhe

Karin Franek ist Steuerberaterin und Geschäftsführende Gesellschafterin der GSP Steuerberatungs­gesellschaft Magdeburg GmbH. Im Wirtschaftsspiegel schreibt sie Beiträge zu steuerrechtlichen Problemen. Sie erreichen sie telefonisch unter 03 91 56 85 70. E-Mail: info@gsp-magdeburg.de

als Werbungskosten ansetzen zu können und dadurch ggf. auch einen Verlustvortrag in Folgejahre zu sichern, was bei Sonderausgaben nicht möglich ist. Der Bundesfinanzhof hat hierbei die Voraussetzungen für die Annahme einer Erstausbildung sehr niedrig angesetzt. Der Gesetzgeber hat darauf nunmehr reagiert und ab 2015 gesetzlich geregelt, welche Voraussetzungen für eine Erstausbildung gegeben sein müssen. Dies setzt eine geordnete Ausbildung mit einer Mindestdauer von 12 Monaten bei


... und außerdem

vollzeitiger Ausbildung mit einer Abschlussprüfung voraus. Ist eine Abschlussprüfung nicht vorgesehen, gilt die Ausbildung mit der tatsächlichen planmäßigen Beendigung als abgeschlossen. Zu der Frage, ob Kosten für die erstmalige Berufsausbildung oder für ein Erststudium als vorweggenommene Werbungskosten abzugsfähig sind, ist ein Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht anhängig Sie sollten daher die Kosten für die Erstausbildung/das Erststudium trotz entgegenstehender Gesetzeslage weiterhin als vorweggenommene Werbungskosten/ Betriebsausgaben geltend machen. Für alle Steuerpflichtigen Höherer Sonderausgabenabzug für Altersvorsorgeaufwendungen Der abzugsfähige Höchstbeitrag zur sog. Basisversorgung im Alter (z.B. gesetzliche Rentenversicherung, berufsständische Versorgungswerke, Rürup-Verträge) steigt ab 2015 auf max. 22.172 EUR pro Jahr. Davon sind in 2015 80 % (17.738 €) als Vorsorgeaufwendungen abzugsfähig. Bei der Zusammenveranlagung von Ehegatten verdoppelt sich dieser Betrag. Verschärfung der Regelungen strafbefreienden Selbstanzeige

zur

Ab 01.01.2015 führt eine Selbstanzeige für nicht vollständig erklärte Steuern nur noch dann zur Straffreiheit, wenn die nicht erklärten Steuern für zehn Jahre zurück erklärt und inklusive der anfallenden Hinterziehungszinsen nachgezahlt werden. In der Dezember Ausgabe wurden die Neuregelungen ausführlich dargestellt.

Und außerdem ... … setzt der Justizvollzug in Sachsen-Anhalt jetzt auch auf Diensthunde. Die besten Freunde des Menschen sind bekanntlich mit einmaligen Riechfähigkeiten ausgestattet. Vier Hunde sind darauf spezialisiert Rauschgift aufzuspüren, damit der Konsum und Handel von Drogen unter Gefangenen verhindert wird. Ein weiterer Vierbeiner kann sogar Handys riechen. Die Deutsche Schäferhündin Janka ist bundesweit der zweite Spürhund mit dieser Spezialausbildung. Sie soll verhindern, dass Handys mit in Justizvollzugsanstalten geschmuggelt werden können. … haben die Sachsen-Anhalter weniger Sorge ihren Arbeitsplatz zu verlieren, sind jedoch unzufriedener mit ihrem Einkommen. Das besagt eine repräsentative Studie zum Index Gute Arbeit für Sachsen-Anhalt. 1.000 Beschäftigte wurden dabei 2014 telefonisch zu ihren Arbeits- und Einkommensbedingungen befragt. Nur ein Fünftel aller Befragten befürchtet bei Arbeitsplatzverlust keine neue Arbeit zu finden, 2011 waren es noch 37 Prozent. Hingegen empfinden lediglich 39 Prozent der Befragten finden ihr Einkommen angemessen, 2011 waren dies noch 44 Prozent. … feiert die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ihren 100. Geburtstag. Über das ganze Jahr hinweg hat die Hochschule zahlreiche Ausstellungen, Veranstaltungen, Aktionen geplant. Den Auftakt des Jubiläumsprogramms bildete die am 15. Januar 2015 eröffnete Ausstellung „Die 100 besten Plakate der BURG“ in der Burg Galerie am Volkspark, die bis zum 22. Februar 2015 zu sehen sein wird.

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Web@aktuell / Impressum

Cloud-Computing nicht aufzuhalten

Impressum

Das Wirtschaftsmagazin für Sachsen-Anhalt Große Diesdorfer Straße 52 39110 Magdeburg Telefon: 0391-728090 E-Mail: info@wirtschaftsspiegel.com Internet: www. wirtschaftsspiegel.com

Holger Dülken Geschäftsführer DV-KONTOR GmbH Gustav-Ricker-Str. 62 39120 Magdeburg Telefon 0391 62 69-770 www.dv-kontor.com

Die Cloud-Technologie ist so attraktiv, dass in diesem Jahr der Umsatz mit Cloud-Lösungen um 46 Prozent wächst. Bis zum Jahr 2018 soll das Volumen des Cloud-Marktes im Business-Bereich Deutschland mit jährlichen Wachstumsraten von durchschnittlich 35 Prozent den Prognosen der Experton Group zufolge auf rund 19,8 Milliarden Euro steigen. Beim Einsatz von Cloud Computing können Nutzer IT-Leistungen wie Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungsprogramme über das öffentliche Internet (Public Cloud) oder über ein internes Netzwerk (Private Cloud) beziehen. Fazit: Solides Wachstum trotz NSA-Angst.

Medienverbund regionaler Wirtschaftsmagazine Sachsen-Anhalt und Thüringen Der Wirtschaftsspiegel erscheint zweimonatlich im Wirtschaftsspiegel Verlag Sachsen-Anhalt UG (haftungsbeschränkt) Geschäftsführer: Gert Hohlwein Redaktion&Satz: St. Bühnemann Autoren dieser Ausgabe: Steffi Bühnemann, Holger Dülken, Karin Franek, Bettina Koch, Frank Nakoinz, Dr. Sigrun Trognitz Titel: ©Fotolia.com - vega Produktion: Spectrum Wirtschaftswerbung GmbH Der nächste Wirtschaftsspiegel erscheint im April 2015 Anzeigenschluss: 31. März 2015 Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Der Verlag übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen. Einzelpreis: 4,90 Euro Jahresabonnement: 27,00 Euro ISSN: 1860-8558 Druck: Halberstädter Druckhaus GmbH Osttangente 4 38820 Halberstadt

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Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis. Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.

Typisch Ford:

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bewegt die Wirtschaft

bewegt die Wirtschaft FORD TRANSIT CONNECT KASTENWAGEN BASIS

FORD TRANSIT COURIER BASIS

Energie-Rückgewinnungs-System, Ford Easy Fuel, Airbag, Fahrerseite, Lenksäule in Höhe und Reichweite einstellbar

FORD TRANSIT COURIER BASIS Bei uns für

Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Doppelflügelhecktür und beim L2 Schiebetür, rechts, ESP mit Berganfahrassistent, adaptive Lastkontrolle und Traktionskontrolle, Fensterheber vorn, elektrisch

FORD TRANSIT CONNECT BASIS Bei uns KASTENWAGEN für

Energie-Rückgewinnungs-System, Ford 13.946,Zentralverriegelung mit Fernbedienung, 12.937,1

2

Easy Fuel, Airbag, Fahrerseite, Lenksäule in Höhe und Reichweite einstellbar

Doppelflügelhecktür, ESP mit Berganfahrassistent, adaptive Lastkontrolle und Traktionskontrolle, Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): elektrische Fensterheber vorn 9,1-4,0 (kombiniert). CO -Emissionen: 239-105 g/km (kombiniert). 2

Bei uns für

9.831,09 netto (€ 11.699,00 brutto)

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Bei uns für

11.199,16 netto 2 (€ 13.327,00 brutto) €

Inkl. MwSt. (€ 10.871,43 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Courier Basis B460 1,5l TDCi 56kw (75PS). 2Inkl. MwSt. (€ 11.719,33 zzgl. MwSt.). Angebot gilt für einen Ford Transit Connect Kastenwagen Basis Kurzer Radstand 200 (L1) 1,6 l TDCI 55 kW (75 PS).

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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweilsgeltenden Fassung): 5,6-5,4 (kombiniert). CO -Emissionen: 129-124 2 Kraftstoffverbrauch (ing/km l/100(kombiniert). km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils

geltenden Fassung): Ford Transit Courier: 6,8 (innerorts), 4,7 (außerorts), 5,4 (kombiniert); CO2-Emissionen: 124 g/km (kombiniert). Ford Transit Connect: 6,4 (innerorts), 5,1 (außerorts), 5,6 (kombiniert); CO2-Emissionen: 129 g/km (kombiniert).

Angebot gilt für einen Ford Transit Courier Basis B460 1,0 l EcoBoost 74 kW (100 PS). 2 Angebot gilt für einen Ford Transit Connect Kastenwagen Basis 200 (L1) 1,0 l EcoBoost 74 kW (100 PS) Start-Stopp-System.

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Angebot gilt für einen Ford Transit Courier Basis B460 1,0 l EcoBoost-Motor 74kw (100PS). 2Angebot gilt für einen Ford Transit Connect Kastenwagen Basis 200 (L1) 1,0 l EcoBoost 74 kW (100 PS) Start-Stopp-System. 1


Erste deutsche Dampflokomotive »Saxonia« Konstrukteur: Prof. Johann Andreas Schubert Deutschland, Wernesgrün (Vogtland), 1838

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