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Abu Dhabi, wir kommen Sportdirektor Heinrich Olsen
Bericht des Sportdirektors über die MENA Games
Abu Dhabi war eine Reise wert!
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Auch wenn unsere Erwartungen in Vorfeld sehr groß waren, waren wir alle und ganz besonders die Athleten noch einmal sehr überrascht von der Vielfalt, die Abu Dhabi und die verschiedenen Landschaften bzw. die Sport Venues zu bieten hatten. Unser Dasein – sportlich und kulturell gesehen – hat sich am Ende der Reise sehr positiv und mit einer besonderen Dynamik entwickelt, vor allem was das Tanzen betraf. So ist es fix, dass die Sportart Tanzen bei den World Games 2019 auf dem Programm stehen wird. Dass wir, Special Olympics Österreich, so schnell von Special Olympics International das so wichtige und notwendige Commitment für das Tanzen bekommen haben, ist eine ganz bedeutende Errungenschaft für die Zukunft und in erster Linie für die inhaltliche und strategische Weiterarbeit sehr bedeutend. Pierre Gider und ich als Sportdirektor können nun loslegen und das Tanzen weltweit in allen Special-Olympics-Regionen bekannter machen. In diesen doch nicht so einfachen Zeiten ist dies ein sehr angenehmer Gedanke.
Die MENA Games waren inhaltlich, sportlich und organisatorisch vom Anfang bis zum Ende sehr gut. Die Sportstätten sind alle auf höchstem Niveau, top und professionell ausgestattet. Und wenn man draufkommt, dass eine Schwimmhalle für die World Games zu klein ist, ja dann baut man doch schnellstens eine größere und neue Halle bis März 2019... Auch unsere Besichtigungen vor Ort an den verschiedenen Sportstätten waren für unser Team bei den World Games von großer Bedeutung, so können wir die notwendigen und intensiven Vorbereitungen auf allen Ebenen bestmöglich steuern.

Was dürfen wir uns nun von den World Games 2019 in Abu Dhabi erwarten?
Es wird sicherlich für alle eine große Herausforderung. Deshalb ist es umso wichtiger, die Erfahrungswerte aus den MENA Games 2018 frühzeitig zu implementieren und in den verschiedenen Trainingseinheiten umzusetzen. Es wird auch notwendig sein, dass wir uns früh genug überlegen, wie in Sportarten wie Golf, Segeln und Radfahren im Winter trainiert werden kann bzw. wo und wann gezielte Trainingsmöglichkeiten stattfinden können. Hier wird die richtige strategische Zielsetzung in eine Kombination mit intensiver Vorbereitung Hand in Hand gehen, um eine optimale Vorbereitung zu erreichen.
Die Terminplanungen für das Team 2019 und der Stand der laufenden Trainingsvorbereitungen sind weit fortgeschritten. Es ist aber selbstverständlich wichtig, dass diese bei den Special Olympics Sommerspielen in Vöcklabruck genauer unter die Lupe genommen werden, und zwar in allen Levels. Nach den Spielen 2018 ist vor den Weltspielen 2019 und viel Zeit zu optimieren oder Veränderungen durchzuführen, haben wir danach nicht mehr. Deshalb ist es umso wichtiger, die Sommerspiele in Oberösterreich intensiv als Vorbereitung zu nützen und die Planung hinsichtlich Abu Dhabi zu optimieren.
Abu Dhabi, wir kommen! Und das bestens vorbereitet, um uns allen Herausforderungen zu stellen – gemeinsam mit rund 7.500 Athleten aus 170 Nationen und 2.500 Trainern, in 22 verschiedenen Olympischen Sportarten. Wir bewegen etwas … gemeinsam!
Euer Heinrich Olsen
Auch ein Foto mit Mary Davis (CEO Special Olympics Int.) durfte nicht fehlen.
Für unsere Botschafterin Johanna Pramstaller stand im April die Reise nach Irland zum Special Olympics Input Council Leadership Programm auf dem Plan – hier ein umfassender Bericht von ihr:
Der erste Tag war gleich intensiv in Irland, gleich nach der Landung ging es direkt ins Hotel. Nach einem schnellen Mittagessen mit den restlichen Sportlern und Mentoren fingen wir um 15 Uhr mit dem Seminar an, das von Marian aus Irland geleitet wurde. In einer kleinen Kennenlernrunde musste sich jeder vorstellen, seinen Namen und sein Land in seiner Sprache aufschreiben und was „Guten Tag“ heißt. Danach kamen gewisse Fragen, was die Aufgaben einer Chair Person genau sind. Und zum Schluss wurden Rollenspiele gemacht, in denen man ein Thema aussuchte, wie man anfängt und wie man zu einer Entscheidung kommt. Das war nicht ganz einfach, weil jeder anderer Meinung ist, aber wir haben es doch noch geschafft. Um 19 Uhr endete der erste Tag, danach ließen wir den Abend noch gemütlich ausklingen und tauschten unsere Erfahrungen und Erlebnisse untereinander aus.
Nach einem irischen Frühstück (irgendwie nichts für mich...) ging es am zweiten Tag um 08.40 Uhr zum Special Olympics Irland Office, wo wir den Tag starteten. Die erste Runde hieß: Was haben wir Ahleten seit dem letzten Meeting gemacht? Danach gab es Infos von unserer Leiterin Moe