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Kärnten: Winterspiele 2020 16–25 ...Special Olympics Österreich Programme in unseren Bundesländern

 Herzschlag Kärnten

Landessportdirektor Mag. Arno Arthofer, Käthe Konrad, Mag. Anton Henckel-Donnersmarck (Vorstandsmitglied Verein Herzschlag), Bgm. Günther Albel, Andi Reimann, Andreas Gangl, LH Dr. Peter Kaiser, Andreas Unterberger, Erich Koller, Reinhold Rutrecht, MMag. Birgit Morelli (GF Verein Herzschlag), Bgm. Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Jürgen Winter (Präsident Special Olympics Österreich)

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Kärnten erhielt Zuschlag für Special Olympics Winterspiele 2020

Der Verein „Special Olympics – Herzschlag Kärnten“ erhielt nach der erfolgreichen Durchführung der Special Olympics Sommerspiele 2014 von Special Olympics Österreich auch den Zuschlag für die Austragung der Special Olympics Winterspiele 2020! Geplanter Austragungsort ist Villach.

Rund 1.000 Sportler mit intellektueller Beeinträchtigung und 500 Trainer aus dem In- und Ausland werden von 22. bis 28. Jänner 2020 an Österreichs größter Sportveranstaltung für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung teilnehmen. Die Winterspiele sind ein wichtiges Signal zur Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft.

„Unser Bundesland hat eine Vorreiterrolle, was die erfolgreiche Austragung von Sportveranstaltungen auch von Menschen mit mentaler Beeinträchtigung betrifft. Für das Sportland Kärnten ist der Zuschlag eine hohe Auszeichnung“, freut sich Sportreferent LH Dr. Peter Kaiser.

Spiele der kurzen Wege

Insgesamt werden zehn verschiedene Sportbewerbe durchgeführt: Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Floorball, Langlauf, Schneeschuhlauf, Ski Alpin, Snowboard, Stocksport, Tanzen und die Demonstrationssportart MATP (= Motor Activity Training Programm für Menschen mit hohem und höchstem Förderbedarf).

Die geplante Austragungsstadt ist Villach. Die Draustadt bringt nicht nur jede Menge Erfahrung im Eventbereich mit, sondern bietet auch mit dem Sportstättenangebot, das sich in einem Umkreis von nur acht Kilometern befindet, die idealen Voraussetzungen.

„Die Austragung der Special Olympics bietet Villach eine großartige Chance, sich erneut als Top-Adresse für Großveranstaltungen zu präsentieren“, so Villachs Bürgermeister Günther Albel.

Sport und mehr

Weitere Fixpunkte der Winterspiele sind neben den Sportbewerben auch die Eröffnungsfeier, die Schlussfeier, der Fackellauf sowie die rund 300 Siegerehrungen. Bereits im Vorfeld wird es verschiedene Schwerpunkte und Aktionen geben, um die Bevölkerung sowie Vereine, Firmen und auch

Schulen anzusprechen und das Bewusstsein für Menschen mit Behinderung und die Winterspiele zu schaffen.

Special Olympics KÄRNTEN

Für die Spiele selbst werden rund 650 freiwillige Helfer gesucht, die in den verschiedensten Bereichen mitarbeiten können. Interessierte können sich bereits jetzt unter www.herzschlag-kaernten.at informieren und anmelden.

Tourismus profitiert, Nachhaltigkeit wird gelebt

Alleine die Sportler und Trainer bedeuten für Kärnten rund 6.000 Nächtigungen, was eine Wertschöpfung von mehreren 100.000,- Euro für den Tourismus bedeutet. Das Gesamtbudget für die Veranstaltung beträgt 1,2 Mio Euro. Dass das strapazierte Wort „Nachhaltigkeit“ nicht nur eine leere Worthülse ist, hat der Verein „Special Olympics – Herzschlag Kärnten“ in den letzten Jahren bewiesen. Bereits nach den Sommerspielen 2014 war es oberstes Ziel, diesen Impuls zu nutzen und weiterzuentwickeln – mit Erfolg: Die Vereinsarbeit wurde fortgeführt, regelmäßig werden Bewerbe veranstaltet und man setzt sich für Inklusion im Sport ein.

„Dass wir nun auch den Zuschlag für die Winterspiele 2020 bekommen haben, ist eine große Auszeichnung und ein weiterer wichtiger Meilenstein“, so Geschäftsführerin Birgit Morelli, die nach den Sommerspielen 2014 und ihrer Tätigkeit als Marketingleiterin bei den Special Olympics World Winter Games nun auch die Winterspiele 2020 organisieren wird.

Die ÖFB-Stars Stefan Ilsanker, Julian Baumgartlinger, Stefan Lainer und Andreas Ulmer am Gruppenfoto mit der Mannschaft der Diakonie de la Tour Waiern, LH Dr. Peter Kaiser (stehend rechts), Landessportdirektor Mag. Arno Arthofer (hockend rechts) und KFV-Präsident Mag. Klaus Mitterdorfer (stehend links)  Herzschlag Kärnten

Special-Olympics-Fußballer trafen die ÖFB-Stars

Schneeschuhläufer trotzten dem Wetter

Im Vorfeld des freundschaftlichen Fußball-Länderspiels zwischen Österreich und Slowenien Ende März fand ein Meet & Greet mit Spielern der österreichischen Nationalmannschaft und Special-Olympics-Fußballern der Diakonie de la Tour Waiern in der Ballsporthalle des Sportparks Klagenfurt statt. Die Fußballmannschaft bekam dabei Tipps von Profis wie Stefan Ilsanker (RB Leipzig), Nationalteam-Kapitän Julian Baumgartlinger (Bayer 04 Leverkusen), Andreas Ulmer und Stefan Lainer (beide FC Red Bull Salzburg). Nach einem kurzen Aufwärmen stand ein Spiel am Programm, das die Diakonie-Spieler gewinnen konnten.

Für die Special-Olympics-Fußballer war das Aufeinandertreffen ein Highlight. „Einmal mit Profis am gleichen Platz stehen zu dürfen, ist ein tolles Erlebnis. Ihre Tipps nehmen wir gerne mit und werden diese versuchen umzusetzen. Auch die Fahrt mit dem ÖFB-Teambus war einmalig“, freuten sich die Jungs, die vom ÖFB eine neue Garnitur Dressen von Sponsor Puma überreicht bekamen – und das vor den Augen von LH Dr. Peter Kaiser (Obmann Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten), Landessportdirektor Mag. Arno Arthofer und Mag. Klaus Mitterdorfer (Präsident Kärntner Fußballverband).

Im Bodental fand Mitte März der 2. Special Olympics Schneeschuhlauf-Bewerb über 50 Meter statt. Veranstaltet wurde der Bewerb von der DSG Behindertensportverein Kärnten mit Unterstützung des Vereins Special Olympics - Herzschlag Kärnten. Einsetzender Regen machte die Aufgabe für die Sportlerinnen und Sportler nämlich alles andere als einfach. Organisator Markus Auer durfte sich dennoch über eine gelungene Veranstaltung freuen. Zusammen mit Kärntens Special Olympics-Bundeslandkoordinatorin Birgit Morelli nahm er die Siegerehrung beim GH Sereinig vor.

 Bildautor?

Special Olympics KÄRNTEN

 Herzschlag Kärnten

Großer Jubel und tolle Stimmung herrschte bei den Teilnehmern und Begleitern des MATP-Bewerbs in Seebach.

MATP-Bewerb mit Kärntner und Salzburger Athleten

Fantastisch, beachtenswert, grandios!

Zum vierten Mal in Folge veranstaltete der Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten in Seebach den Motor Activity Training Program (MATP)-Bewerb. Dabei kooperiert der Verein mit dem IntegrationsZentrum „Rettet-das-Kind“ Seebach. Das MATP von Special Olympics ist für Menschen mit hohem oder höchstem Förderbedarf entwickelt worden, die nicht oder noch nicht an weiterführenden Bewerben von Special Olympics teilnehmen können. Der Bewerb kann daher auch bei Bedarf mit Hilfe (durch eine Betreuungsperson) absolviert werden. Die Kooperation zwischen dem Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten und dem IntegrationsZentrum „Rettetdas-Kind“ Seebach funktioniert seit vier Jahren einwandfrei. „Sportverantwortliche Lorraine Angerer vom IntegrationsZentrum hat die sportliche Leitung bei der Durchführung des Bewerbes übernommen“, dankt Erich Hober (Landessekretär Verein Special Olympics – Herzschlag Kärnten). Erstmalig nahmen heuer 31 Sportlerinnen und Sportler am MATP-Bewerb teil. Die Teilnehmer kamen aus Kärnten und Salzburg.

Special Olympics BURGEN LAND

Das sind die Attribute für die beiden Special-Olympics-Athleten Emanuel Horvath und Harald Wimmer aus dem Team Dornau! Für die beiden ging mit der Teilnahme an der „Burgenland Extrem Tour 2018“ im Jänner ein langer Traum in Erfüllung. Emanuel und Harald trotzten gemeinsam Kälte und Wind und bewältigten zu Fuß die beachtliche Strecke von 60 Kilometern entlang des Neusiedlersees.

Es ist bemerkenswert, wie zielstrebig und rastlos sich Emanuel und Harald auf die „Burgenland Extrem Tour 2018“ vorbereiteten und wie geradlinig sie ihr großes Ziel verfolgten. Über ein Jahr lang trainierten sie gemeinsam mit

Zwei großartige Sportler: Emanuel Horvath und Harald Wimmer

 Team Dornau

ihren Trainern für dieses Megaevent, indem sie regelmäßig Strecken über 30 Kilometer zurücklegten.

Durch ihre Zielstrebigkeit, ihren Ehrgeiz und ihrem Durchhaltevermögen sind sie große Vorbilder und zeigen, dass auch beeinträchtigte Menschen für Extremleistungen im Stande sind, wenn sie ein Ziel vor Augen haben und sie die Möglichkeit bekommen, dieses zu verwirklichen. Emanuel und Harald sind durch ihre Leistung Botschafter der Inklusion und laute Stimmen für alle beeinträchtigten Menschen!

In der Halle der NMS Großpetersdorf fand Mitte Februar das traditionelle Special Olympics Hallenfußballturnier vom Team Dornau statt. Insgesamt nahmen elf Teams aus dem Burgenland (Team Dornau und Pro Mente Kohfidisch), der Steiermark (Grazer Kickers, Sportbündel und Lebenshilfe Neudau) und aus Vorarlberg (IKADES) teil. Besonders erfreulich war die Teilnahme der Vorarlberger, die einen langen Weg auf sich genommen haben.

Nach den Gruppenspielen in zwei Levels wurden in drei Leistungsstufen die Platzierungsspiele bzw. das Finale um Gold, Silber und Bronze ausgetragen. Gute Laune, viele schöne Tore, packende Spiele und topmotivierte Athleten prägten das Hallenfußballturnier und machten es zu einer gelungenen und positiven Veranstaltung.

Endplatzierung:

Level 1:

1. IKADES (Vorarlberg) 2. SPORTBÜNDEL 1 (Steiermark) 3. BURGENLAND 1

Topmotivierte Fußballer beim Turnier in Großpetersdorf

Die Mannschaften der Gruppe Level 3

Die Teams der Gruppe Level 2

 Team Dornau (3)

Die drei Teams der Gruppe Level 1

Level 2:

1. PRO MENTE Kohfidisch 2. GRAZ KICKERS 1 (Steiermark) 3. SPORTBÜNDEL 2 (Steiermark) 4. SPORTBÜNDEL 3 (Steiermark)

Level 3:

1. GRAZ KICKERS 2 (Steiermark) 2. LEBENSHILFE NEUDAU (Steiermark) 3. BURGENLAND 2

Special Olympics BURGEN LAND

Special Olympics BURGEN LAND

Die Athleten aus dem Wohnheim Dornau waren bei den Schwimmmeisterschaften höchst erfolgreich.

Die Schwimmmeister aus dem Burgenland

Special Olympics bei der ICE-Stock-WM

Großer Andrang herrschte bei den burgenländischen Schwimmmeisterschaften von Special Olympics Anfang März in Eisenstadt. Mehr als 60 Athleten von zwölf Vereinen aus dem Burgenland, der Steiermark und Niederösterreich waren mit dabei und ermittelten in den verschiedensten Disziplinen über die Distanzen 25 und 50 Meter ihre Sieger. Der Stadtgemeinde Eisenstadt gilt hierfür ein großer Dank, denn das Hallenbad wurde für diese Meisterschaften kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch den Mitgliedern der Österreichischen Lebensretter-Gesellschaft (ÖLRG) darf an dieser Stelle gedankt werden, sie kümmerten sich ehrenamtlich um Zeitnehmung und medizinische Betreuung.

Zu burgenländischen Landesmeistern kürten sich an diesem Tag: Markus Krammer, Jenny Siedler, Erika Kedues, David Seifner, Melitta Schlögl, Barbara Leitgeb, Andreas Barta und Anna Kadlec.

 Team Dornau (2)

An diesem Tag gab es überall nur zufriedene Gesichter.

Special Olympics NIEDER ÖSTERREICH

Im Zuge der ICE-Stock-WM im Februar in Amstetten wurde ein eigenes Special-Olympics-Stockturnier auf Asphalt ausgetragen. Dieses Turnier fand in einer angrenzenden Halle statt, es spielten sieben Mannschaften aus den Bundesländern Niederösterreich (Lebenshilfe Merkenstetten, JAW Innermanzing), Oberösterreich (Lebenshilfe Braunau), Burgenland (Team Dornau) und Steiermark (Lebenshilfe Judenburg und Lebenshilfe Trofaiach) mit.

Nach dem Eintreffen der Mannschaften am Vormittag besuchten die Teams zunächst gemeinsam die WM-Finalspiele der Jugend und Junioren. Am Nachmittag wurde dann das eigene Turnier gestartet. Trotz eisiger Temperaturen waren die Kehren heiß umkämpft, die Spannung und das faire Verhalten der Athleten waren für die Zuseher sehr beeindruckend.

Bei der Abendveranstaltung in der Winter-Wiesen wurden die Special-Olympics-Sportler auf der Bühne unter dem Applaus von mehr als 1.400 Besuchern geehrt. Bei der Siegerehrung bekamen die Athleten durch den Präsidenten Alfred Weichinger und Landesrat Stephan Pernkopf die Preise überreicht. Die Sportler freuten sich über diese Anerkennung und den großen Beifall des Publikums, beim gemütlichen Beisammensein fand dieser Tag einen ehrenhaften Ausklang. Bereits zum zwölften Mal zeigte das Fußballteam aus Ried hervorragende Leistungen bei der Fußball-Landesmeisterschaft der Lebenshilfe Oberösterreich in Braunau. In diesem Jahr konnten sie Wels im Finale 3:2 besiegen und Gold nach Ried holen. „Dieser Titel ist durchaus verdient. Ried war kampfstark und hatte auch das nötige Quäntchen Glück. Bei Titelverteidiger Braunau/Mattighofen fehlte das in den entscheidenden Spielen“, so Christian Hacker, der das Turnier alljährlich gemeinsam mit dem ATSV Laab organisiert.

Torwart Franz Kirchmayer aus der Lebenshilfe aus Münzkirchen unterstützte das Rieder Team als Torwart und wurde zum besten Tormann des Turniers gekürt. Zur besten Spielerin des Turniers wurde zum wiederholten Mal Sara Gadermaier von der Werkstätte Perg gekürt, bester Spieler wurde erstmals Franz Winzer vom Team Braunau/Mattighofen 2. Torschützenkönig wurde Efe Tuncay von der Werkstätte Wels – mit einem Rekord von 18 Treffern.

Rieder Kicker holten sich den Turniersieg

Special Olympics OBER ÖSTERREICH

 Special Olympics (2)

Die erfolgreichen Athleten wurden auf der Bühne im Festzelt geehrt.

 Special Olympics

Die Fußballer aus Ried jubelten über den Turniersieg.

FUSSBALL-LANDESMEISTERSCHAFT DER LEBENSHILFE OBERÖSTERREICH

Endstand:

1. Ried 2. Wels 3. Braunau/Mattighofen 1 4. Perg 5. Regau 6. Braunau/Mattighofen 2

Special Olympics SALZBURG

 Special Olympics/Walter Böhm (3)

Vollen Einsatz und große Motivation zeigten die Athleten bei den Lungauer Langlauftagen.

Lungauer Langlauftage

Rund 200 Sportler von mehr als 30 Institutionen aus ganz Österreich, bestens präparierte Loipen, meistens schönes Wetter und vor allem perfekte Organisation und gut gelaunte Teilnehmer – das waren die „No Handicap - Lungauer Langlauftage 2018“, die Anfang Februar am Prebersee bei Tamsweg abgehalten wurden. Bereits zum 26. Mal gelangten die Tage zur Austragung, somit sind diese die älteste und traditionellste Veranstaltung von Special Olympics Österreich. Das Team rund um OK-Chef Norbert Planitzer bestand aus knapp 100 freiwilligen Helfern, ihnen ist es zu verdanken, dass die Tradition der Lungauer Langlauftage auch in diesem Jahr wieder aufrecht erhalten werden konnte. Unzählige Stunden Arbeit im Vorfeld und in der Veranstaltungswoche wurden verrichtet – es hat sich ausgezahlt, denn den Teilnehmern hat es riesigen Spaß gemacht und daher werden sie auch im nächsten Jahr natürlich gerne wieder anden Prebersee kommen.

Immer wieder ein Highlight: Siegerehrungen bei Special-Olympics-Events. Auch SOÖ-Sportdirektor-Stv. Raphael Loskot (l.) ließ die Athleten bei den Langlauftagen hochleben.

Ski Alpin Cup in Hallein war wieder ein voller Erfolg

Special Olympics SALZBURG

Das Wochenende vom 16. bis 18. Februar stand ganz im Zeichen des heurigen Ski Alpin Cups in Hallein, dem größten Ski-Alpin-Event, der nach den Regeln von Special Olympics ausgetragen wird. Bereits zum fünften Mal wurde diese Veranstaltung von Special Sport Salzburg durchgeführt, die organisatorische und sportliche Abwicklung lag einmal mehr in den bewährten Händen von Dr. Peter Pilsl bzw. Walter Alber und seinem Skiclub Hallein. 65 Athleten und Trainer konnten die beiden an diesem Wochenende in der Region und beim Riesentorlauf am Samstag und Slalom am Sonntag (in zwei Läufen) begrüßen. Der Zinkenkogel am Dürrnberg erwies sich dabei abermals als tolle Strecke für die Athleten. Davon konnte sich unter anderem auch Olympiasieger Thomas Stangassinger, langjähriger Botschafter und Unterstützer von Special Olympics, überzeugen, der selbstverständlich auch bei der Siegerehrung nicht fehlen durfte.

 Special Olympics/Walter Böhm (3)  Bildautor?

 Valentin Höber gab zwischen den Toren alles.

 Olympiasieger Thomas Stangassinger gratulierte Sabrina Hollerer, Martina Fladischer und Kerstin Gerbetschläger.

 Auch Johanna Pramstaller und AnnaSophie Friedl bekamen ihre Medaillen aus den Händen eines Olympiasiegers.

Erstes Radrennen in Weiz

Das 1. Nationale Special Olympics Fahrradrennen, veranstaltet am 17. April vom Trödlerladen in Weiz, unter der Leitung von Gerhard Hörtnagl und seinem Team, war ein voller Erfolg. Es waren zahlreiche ehrenamtliche Helfer und Unterstützer als Streckenposten und vieles mehr dabei, ohne sie hätte diese Veranstaltung nicht über die Bühne gehen können. Es nahmen 25 Sportler aus ganz Österreich teil, die sich in einem Zeitfahren um Platzierungen und Medaillen matchten.

Nach den Qualifikationsläufen wurde es ernst und es ging um die begehrten Medaillen. Es gab viele Sieger und man spürte die Freude bei den Sportlern offensichtlich. Die Gesamtbestzeit aller Radfahrer und somit der Sieger des Tages war Christian Gödl von der Lebenshilfe Radkersburg. Die Siegerehrung übernahm Christian Gikopoulos, Obmann von Leib & Söl. Es war ein besonderer und sehr aufregender Tag für alle Beteiligten – die Fortsetzung im nächsten Jahr ist so gut wie fix!

 Special Olympics/Loskot

Ein voller Erfolg: das erste Fahrradrennen in Weiz

Special Olympics STEIER MARK

Special Olympics STEIER MARK

 Sportbündel

Bei den steirischen Skimeisterschaften in Turnau war ganz schön viel los.

Alle waren Sieger bei den Skimeisterschaften!

Die Schwabenbergarena in Turnau war Schauplatz für die steirischen Skimeisterschaften von Special Olympics. Knapp 40 Athleten nahmen an diesem Wettkampf, der in drei Kategorien für Anfänger und Fortgeschrittene (Novice, Intermediate und Advanced) ausgetragen wurde, teil. Acht Vereine und Institutionen schickten für die Meisterschaften ihre Skifahrer in die Obersteiermark: Lebenshilfe Karlschacht Köflach, Tumawas Sport, Animo Sport, Lebenswelten der Barmherzigen Brüder Kainbach, SOBEGES Tageswerkstätte, Familie Sprung und Sportbündel (alle aus der Steiermark), auch Sportler aus Wien von BOP Volleys reisten extra für die Meisterschaften an. Der durchführende Verein Sportbündel bewies dabei einmal mehr seine Klasse im Skifahren und durfte sich letztlich über fünf Siege in sieben Klassen freuen. Dennoch war auch an diesem Tag klar: Sieger waren alle! Denn selbst jene, die nicht am Stockerl landeten oder den Weg ins Ziel nicht fanden, erlebten einen wunderschönen und erlebnisreichen Tag in der Schwabenbergarena und hatten viel Spaß dabei – und das ist wie wir wissen das Wichtigste!

Sportbündel in Liechtenstein

Als Teil des Teams Austria nahm der Verein Sportbündel im Jänner mit neun Skifahrern bei den Special Olympics Winterspielen Liechtenstein 2018 teil. Für einige der Sportler war dies die erste Teilnahme an einer größeren Veranstaltung. Mit 155 Skifahrern aus Liechtenstein, Italien, Deutschland, Belgien, Luxemburg, Schweiz und Österreich waren die beiden Rennen in Super-G und Riesentorlauf bestens besetzt.

Das Sportbündel startete in beiden Bewerben mit jeweils drei Teilnehmern in der Kategorie Intermediate und sechs Athleten in der Kategorie Advanced. Mit vier Medaillen (1x Silber, 3x Bronze) im Super-G und zwei Medaillen (1x Silber, 1x Bronze) im RTL waren die Steirer trotz des starken Teilnehmerfeldes sehr erfolgreich.

Es waren tolle Tage im kleinen, aber feinen Skiort Malbun, von der Eröffnungsfeier über die Bewerbe, Siegerehrun-

 Sportbündel

Die Athleten vom Sportbündel waren auch in Liechtenstein dabei.

gen bis hin zur Abendveranstaltung – es war alles sehr beeindruckend. Das ganze Event wurde nochmals aufgewertet durch die besondere Freundlichkeit aller Mitwirkenden und die ständige Anwesenheit der Prinzessin Nora von und zu Liechtenstein.

Nur Gewinner bei den Österreichischen Special Olympics Tennismeisterschaften

Starke Leistungen beim Short Track in Innsbruck

Am 25./26. April fanden im Racket Sport Center in Graz die 14. Österreichischen Special Olympics Tennismeisterschaften, organisiert von den Lebenswelten der Barmherzigen Brüder – Steiermark, statt. Insgesamt 60 Sportler reisten aus fünf Bundesländern an, um ihr Bestes zu geben. Die Austragung der Bewerbe – Einzel, Skills (Einzelgeschicklichkeit) und Short Court – erfolgten nach dem neuen Regelwerk von Special Olympics. Für Abendunterhaltung am ersten Tag der Tennismeisterschaften wurde in der Lebenswelt Kainbach gesorgt. Nach einem gemeinsamen Essen wurde in der Freizeit- und Kulturhalle gemeinsam getanzt, Drehfußball und Tischtennis gespielt oder gekegelt, bevor es am nächsten Tag zu den weiteren entscheidenden Bewerben ging.

Es waren zwei Tage voll von unbändig gelebter Freude, manchmal auch Enttäuschung, aber immer spürbarer gegenseitiger Wertschätzung. So muss Tennis, so muss Sport sein.

 Barmherzige Brüder

Gute Stimmung herrschte bei den Tennismeisterschaften in Graz

Special Olympics STEIER MARK

Bereits zum 16. Mal veranstaltete „Special Sport Tirol“ Ende Jänner den Short-Track-Bewerb in der Olympiaworld in Innsbruck. Es waren 47 Sportler (inkl. Unified) am Start. Aus folgenden Vereinen und Schulen waren die Eisschnellläufer nach Tirol gekommen: Special Styrian Sportteam, Sonderschule Imst, Schule am Inn, Grazer Flyers, LSS Mariatal, NMS Vorderes Stubaital und natürlich von Special Sport Tirol. Auch eine Delegation aus Deutschland von der Lindenhofschule und Wirtschaftsschule in Senden konnte in Innsbruck begrüßt werden.

Nach den Vorbewerben am ersten Sporttag stand auch der Besuch der derzeit weltweit größten und umfangreichsten Kletterhalle in Innsbruck (KI) auf dem Programm – für viele ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Topmotiviert gingen die Athleten dann am zweiten Tag bei den Bewerben über die verschiedenen Distanzen ans Werk. Bei der anschließenden Siegerehrung gratulierten Handbike-Weltmeisterin Svetlana Moshkovich und Ex-Eishockeyprofi Patrick Mössmer den erfolgreichen Teilnehmern.

 Special Sport Tirol

Großer Ehrgeiz herrschte bei den Eisschnellläufern in Tirol.

Special Olympics TIROL

Special Olympics VOR ARLBERG

Die Vorarlberger glänzten auf den Skiern

Voller Erfolg für die 10. Vienna Specials

 SO Vorarlberg

Erfolgreich in Monaco: die Vorarlberger Athleten und Betreuer

Nora Schwarz und Erich Stepanek zeigten im Paarlauf ihre Künste, Dana Stiftinger (im Bild rechts) meisterte ihre Vorführung auch gewohnt souverän.

Dass die Vorarlberger ausgezeichnet skifahren können, zeigten die Athleten des Special Olympics Sub-Fachverbandes Vorarlberg in diesem Winter. Eine kleine, aber feine Delegation trat die Reise ins ferne Monaco an, wo sie im Skigebiet Isola 2000 beim Skirennen von Special Olympics Monao teilnahm. Sowohl im Divisioning, als auch beim tatsächlichen Rennen waren die Vorarlberger nicht zu schlagen: Jasmin Heim gewann vor Desiree Bösch bei den Damen, bei den Herren siegte Simon Berchtold vor Roman Barbisch.

Sehr zufrieden konnte OK-Chefin Elisabeth Sieber heuer auf die 10. Vienna Specials, die Ende Februar in Wien-Favoriten ausgetragen wurden, zurückblicken. Sie konnte dabei 51 Athleten aus acht Nationen (Österreich, Finnland, Deutschland, Ungarn, Island, Russland, Slowakei und Hongkong) begrüßen. „Die Halle war sehr schön geschmückt, der Bewerb super organisiert. Vor allem die Gäste aus dem Ausland waren begeistert und freuen sich schon auf das nächste Mal“, so Sieber, die die tollen Leistungen der Athleten lobte und sich beeindruckt zeigte: „Das Team aus Etwas spannender ging es da schon ein paar Tage davor bei den Landesmeisterschaften zu, die in Zusammenarbeit mit dem SC Schwarzenberg am Lank-Lift durchgeführt wurden. Bei besten Wetter- und Pistenverhältnissen kürten sich folgende Athleten zu Landesmeistern: Johanna Pramstaller und Simon Berchtold im Slalom, Jasmin Heim und Lukas Kaufmann im Riesentorlauf. Den Titel im Unified-Bewerb gewannen Simon und Andreas Berchtold.

Hongkong war echt super, auch die Russen sind derzeit unangefochten an der Spitze. Aber die Asiaten sind im Kommen!“

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es neben viele zufriedenen und strahlenden Gesichtern auch noch ein Bankett im Rathauskeller für 120 Personen – gestiftet von der Stadt Wien.

Special Olympics WIEN

 Special Olympics

Das Reit- und Voltigierturnier in Wien-Freudenau bereitete auch den Athleten große Freude.

Special Olympics WIEN

 Special Olympics

Reit- und Voltigierturnier sorgte für große Begeisterung

Am 21. April fand das alljährliche Reit- und Voltigierturnier des Vereins Hippo-Sport in der ASKÖ-Reitsportanlage Wien-Freudenau statt. Bei wunderschönem Wetter konnten die Veranstalter 127 Starts von Special-Olympics-Sportlern und einigen Unified-Partnern aus Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Salzburg, Kärnten und sogar aus Tirol verzeichnen. Nach dem Working Trail unter dem Motto „Ritt durch den Zoo“ und den Dressuren wurden das Unified Team Relay und erstmals eine Unified Musikkür durchgeführt. Gemeinsam wurde vorher fleißig trainiert, eine Choreographie der spiegelgleichen Lektionen und dazupassender Musik zusammengestellt. Dieser Bewerb macht besonders viel Spaß und ist auch für die Zuschauer interessant anzusehen. Nach dem Showprogramm der „Moments in Black“, das ebenfalls großen Anklang fand, ging es mit den Voltigierbewerben weiter. Auch hier gaben die Sportler ihr Bestes und zeigten großartige Küren. Viele waren zum ersten Mal dabei, manche sind Stammgäste – alle bemerkten jedoch, dass dies eine der besten Veranstaltungen war und freuen sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Der Panther Cup hat wieder Saison

Seit Mitte April wird im Rahmen des Panther Cups, dem größten Fußballturnier von Special Olympics Österreich, wieder fleißig gekickt. In zwei Regionen (Süd und West) wurden bereits vier Turniere ausgetragen, in Wien, Voitsberg, Bruck/Mur und Mariatal-Kramsach zeigten die Fußballer ihre Künste auf dem grünen Rasen. Wann und wo die nächsten Turniere ausgetragen werden, gibt es auf www.specialolympics.at nachzulesen.