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21.07.2018
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32. Jahrgang - August 2018
Sozialdemokratische Stadtzeitung für Bad Ems
Uwe Bruchhäuser: Erfahren und kompetent Das Stadtgespräch spricht mit dem SPD-Bürgermeisterkandidaten über seine Vorstellungen für die neue Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau. Stadtgespräch: Herr Bruchhäuser die SPD hat Sie am 28. Mai nahezu einstimmig nominiert. Sie treten als unabhängiger Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der neuen Verbandsgemeinde Bad EmsNassau an. Wie ist es dazu gekommen? Bruchhäuser: Das überwältigende Ergebnis bei der Nominierung hat mich sehr gefreut, weil ich mich gar nicht als SPD-Bürgermeisterkandidat verstehe, sondern ein guter Bürgermeister für alle Bewohnerinnen und Bewohner der neuen Verbandsgemeinde werden will, ganz egal, wo sie politisch stehen. Ehrlicherweise habe ich dies vor meiner Nominierung am 28. Mai den Parteifreundinnen und –freunden in aller Deutlichkeit erklärt – und sie fanden das gut. Tatsächlich strebe ich im Falle meiner Wahl einen breiten, überparteilichen Konsens an. Je mehr
Schultern die bevorstehende Gemeindefusion mittragen, desto eher kann sie gelingen. Parteipolitisches Taktieren wäre dabei nur hinderlich, dafür wäre ich nicht zu haben. Auch wenn ich seit mehr als 40 Jahren Mitglied der SPD bin, oder vielleicht gerade deswegen, meine ich: Parteien und öffentliche Verwaltungen sollten für die Menschen da sein. Nicht umgekehrt. Stadtgespräch: Herr Bruchhäuser, Sie sind in Dausenau aufgewachsen und in Bad Ems zu Hause. Sie kennen diese Region aus privater und beruflicher Sicht seit gut 50 Jahren. Nun streben Sie das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde an. Was motiviert Sie zu diesem Schritt? Bruchhäuser: Man kann zur Fusion der beiden Verbandsgemeinden Nassau und Bad Ems stehen, wie man will – aber sie ist nun mal beschlossen worden. In Mainz. Also sollten wir alles daran setzen, dass dieses Vorhaben glückt. Die Bürgerinnen und Bürger sollen diese Fusion beizeiten als Gewinn wahrnehmen können – nicht als
Das Rathaus fest im Blick: Die Verbandsgemeindeverwaltung möchte Uwe Bruchhäuser fair, kollegial und souverän führen. „Gute Chefs stehen nicht über, sondern hinter ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, das weiß der führungserfahrene Diplom-Verwaltungswirt. Verlust. Ich möchte mithelfen, dass die Fusion tatsächlich gelingt. Gerne stelle ich meine Kenntnis der örtlichen Befind-
lichkeiten sowie jahrzehntelange Berufspraxis in den Dienst der Sache. (Fortsetzung auf Seite 2)