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Foto: Stockner

für Steiermark

Mit großer Strahlkraft Blick auf die Festgemeinde, die mit Bischof Krautwaschl, Nuntius Zurbriggen und der steirischen Landesspitze, aber auch vielen Kindern die Erhebung der Weizbergkirche zur Basilika feierte. Seite 4

In dieser Ausgabe lesen Sie: Sein Lieblingslied, „El amigo“ Zur Heiligsprechung des Märtyrerbischofs von San Salvador, Oscar Arnulfo Romero, durch Papst Franziskus. Auch Paul VI. wird kanonisiert.

Seite 3

Neue Seelsorgerinnen Vor ihrer Sendungsfeier stellen wir die neuen Pastoralassistentinnen vor.

Seiten 12, 13

◗ Namenstage

Der Mensch, der mit den Tieren spricht Unsere Serie „Wie geht’s Tier?“ bringt ein Beispiel, was in einer modernen Legende über den heiligen Franz von Assisi stehen könnte.

Seite 7

Sara (9. Oktober) ist als Frau Abrahams und Mutter Isaaks eine Stammmutter unseres Glaubens.

Maximilian (12. Oktober) stammt vielleicht aus der Untersteiermark und wird in einigen Teilen Österreichs verehrt. Er ist Patron der Bistümer Linz und Passau, wo seine Gebeine ruhen.

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Meinung

AUS MEINER SICHT Die RosenkranzDemonstration Das Rosenkranzfest am 7. Oktober war einst zur Erinnerung an den Sieg gegen die Sarazenen bei Lepanto eingeführt worden.

Vor 80 Jahren, 1938, hatte sich an diesem Festtag eine spontane Demonstration vor dem Wiener Stephansdom ergeben.

Tausende junge Katholikinnen und Katholiken sangen religiöse Lieder und riefen „Christus ist unser Führer“ und „Wir wollen unsern Bischof sehen!“ Kardinal Innitzer rief dann die Anwesenden auf, sich standhaft zu Christus und der Kirche zu bekennen.

Polizei und Gestapo lösten die Versammlung gewaltsam auf, und am nächsten Tag stürmte die Hitlerjugend unter Gewaltanwendung auch gegen Personen das Erzbischöfliche Palais. Es gab Verhaftungen und Deportationen ins KZ, auch mit tödlichem Ausgang. Eine Hetze gegen die Kirche war die Folge.

Damals wurden jene eines Anderen belehrt, die gemeint hatten, mit dem NS-Regime einen Modus des MiteinanderAuskommens zu finden. Katholischer Widerstand hatte in jener Rosenkranz-Demonstration seinen Ursprung.

Heuer wird das „Rosenkranzfest“ nicht eigens gefeiert, weil es auf einen Sonntag fällt. Aber es prägt den Monat Oktober.

In den „Geheimnissen“, die wir im Rosenkranz meditieren, finden wir unser Leben wieder.

In der schweren Zeit nach 1938 fanden viele wohl durch den schmerzhaften Rosenkranz den leidenden Jesus an ihrer Seite und konnten im glorreichen Rosenkranz den Glauben an die Überwindung des Leidens stärken. Freuden, Leiden und Hoffnungen haben auch heute Platz in diesem besonderen Gebet.

Herbert Meßner, Chefredakteur

7. Oktober 2018

Offen gesagt: Größere Vielfalt Ein „normales“ Pfarrmitglied fragt: Was wird sich durch die Entwicklung der Seelsorgeräume für mich persönlich ändern?

Zunächst wird sich „ganz schnell“ vieles „eher wenig“ ändern. Die Pfarren bleiben ja „bestehen“, Gottesdienste werden weiterhin gefeiert, die pfarrlichen Gruppen werden ihre Ideen, ihren Esprit und ihr Engagement weiterhin in das Pfarrleben einbringen. Jeder Mensch wird auch weiterhin wissen, wohin er sich mit seinen Anliegen wenden kann.

Die Idee der Seelsorgeräume bringt es mit sich, dass aber immer mehr ein größeres Ganzes – eben der Seelsorgeraum – in den Blick genommen wird. Hier werden Priester, Diakone, Ordensangehörige und Laien im pastoralen Dienst verstärkt als Team zusammenarbeiten. Kirche vor Ort wird sich in den einzelnen Seelsorgeräumen unterschiedlich verwirklichen. Konkret kann das etwa bedeuten, dass man in einem Seelsorgeraum die sonntägli-

chen Gottesdienstformen und Gottesdienstzeiten besser aufeinander abstimmt.

Ich bin aber überzeugt, dass mit dem Blick auf den Seelsorgeraum auch viel Raum für Neues entstehen wird, und ich glaube, dass es im Seelsorgeraum eine größere Vielfalt an kirchlichen Erfahrungsräumen und Berührungspunkten geben wird, an denen sich Menschen beteiligen und ihre Charismen einbringen können, auch jedes „normale Pfarrmitglied“.

Mag. Andreas Pichlhöfer ist Fachreferent für Seelsorgeräume im Generalvikariat der Diözese Graz-Seckau.

Foto: Neuhold

LESERBRIEFE Hand der Unternehmensberater Kleine getrocknete Blumen zierten das Leserbrief-Papier von Romana Stangl aus Graz. Sie wünscht aber nicht liebliche Christen, sondern sie sollen den Mund aufmachen, wenn etwa junge Flüchtlinge abgeholt werden, die um ihr Leben kämpfen.

Bild: Stangl

Die Stimme erheben Nach der berührenden Amtseinführung von Superintendent Mag. Wolfgang Rehner in Graz regt sich in mir ein heftiger Wunsch: Die christlichen Kirchen sollten gemeinsam die Stimme erheben gegen unmenschliche Vorgänge in unserer politischen Landschaft.

Sie sollten nicht länger „Braunschweiger“ spielen, die den „Blauen“ alles durchgehen lassen. Die Kirchen sollen eine starke Stimme für die Flüchtlinge erheben, wenn junge „Buben“, unbegleitete Minderjährige, fürchten müssen, in der Nacht abgeholt zu werden.

Bisher hat höchstens mancher Bischof eine schwache Stimme erhoben, so sorgfältig und abwägend, „nur ja keinem auf die Zehen steigen“. Die Kirche soll nicht parteipolitisch sein. Aber in Lateinamerika ist sie seit der Versammlung in Medellin 1968 wirklich für die Armen eingestanden. Was dort seinen Anfang nahm, ruft jetzt nach Weiterentwicklung ohne Abstriche. Die Zeit ist reif.

Romana Stangl, Graz

Zu „Seelsorgeräume“, Nr. 39 Das Konzept von den Seelsorgeräumen trägt die Handschrift von Unternehmensberatern und die Sprache von Soziologen. Es verschleiert den Kern des Problems: Ihr könnt heute schon ausrechnen, wann es in jedem Seelsorgeraum nur mehr einen Priester geben wird.

Dann ist es vorbei mit der Vernetzung, die verbliebenen Pfarrer werden mit ihren mehr als 50.000 Menschen umfassenden Seelsorgeräumen überfordert sein. Keine Zeit für persönliche Beziehungspflege, sonntäglicher Gottesdienst-Marathon und noch mehr Leitungsverantwortung.

Die Pastoral wird sich also gravierend ändern und weniger klerikal ausgerichtet sein müssen. Die Kernfragen unserer künftigen pastoralen Versorgung werden nicht die Grenzen der neuen „Super-Pfarrverbände“ sein, sondern ein neues Rollenbild von Haupt- und Ehrenamtlichen und eine bewältigbare Arbeitslast für die wenigen Priester.

Peter Kettisch, „Erfahrungsraum“ St. Elisabeth in Graz-Webling

◗ Aus der Redaktion „Das hat mich zu der gemacht, die ich bin“, merken wir oft erst im Rückblick auf Krisen und Übergangssituationen. In denen wolle sie Menschen begleiten und ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen, erzählt Sr. Dorothea Gnau von den „Helferinnen“ in Graz („Vorgestellt“ auf Seite 4). Gott wolle alle Menschen zum Ziel ihres Lebens führen, „jeden und jede in ihrer Einmaligkeit“. Da, wo wir Menschen an Grenzen stoßen, sei „die Liebe Gottes noch nicht angekommen“. Die Theologin begleitet künftige Pastoralassistentinnen (Seiten 12, 13).

Thema

7. Oktober 2018

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Unter freiem Himmel verbrachten Menschen die Nacht vor der Seligsprechung von Erzbischof Oscar Romero am 23. Mai 2015 in San Salvador. Fünf Monate später überbrachte José Luis Escobar Alas, seit 2008 Erzbischof von San Salvador, dem Papst, der Romero liebt, ein Bild des Seligen.

Fotos: KNA

„El amigo“, sein Lieblingslied Erzbischof Oscar Romero wird am 14. Oktober heiliggesprochen – von Papst Franziskus, in dem vieles von ihm weiterlebt. Der Jesuit Martin Maier nennt Romero „Prophet“.

M

orddrohungen beschäftigten den Erzbischof von San Salvador. Eine Woche vor seinem Tod am Altar notierte Oscar Arnulfo Romero am Beginn von Exerzitien: „Ich empfinde Angst vor der Gewalt, die sich gegen meine Person richtet.

Man hat mich vor einer drohenden Gefahr genau für diese Woche gewarnt.“ Zu seinem Konflikt mit anderen Bischöfen formulierte er: „In nebensächlichen Dingen kann man Kompromisse schließen, nicht aber in der radikalen Nachfolge des Evangeliums. Diese Radikalität muss immer Widerspruch und sogar schmerzhafte Spaltung mit sich bringen.“ Wie Jesus im Garten Getsemane habe Romero bei diesen letzten Exerzitien seine Todesangst zur Sprache gebracht, gegenüber seinem Beichtvater. Daran erinnert der deutsche Jesuit P. Martin Maier im Buch „Oscar Romero. Prophet einer Kirche der Armen“ (Verlag Herder, siehe Seite 24). „Aber“, so schrieb der Beichtvater über den Erzbischof, „er verließ weder seinen Posten noch seine Pflicht; er war bereit, den Kelch zu leeren, den der Vater für ihn bereithalten würde.“ Am 24. März 1980 bei einer Abendmesse krachte dann der tödliche Schuss, und am nächsten Tag formulierte Generalvikar Ricardo Urioste: „Man hat unseren Vater ermordet …“

◗ Zugleich mit Papst Paul VI. Während der Jugendsynode wird Papst Franziskus am 14. Oktober mehrere Persönlichkeiten heiligsprechen, darunter Erzbischof Romero und Papst Paul VI. Für beide wurden Wunderheilungen nach deren Anrufung bestätigt.

Maier, der mehrere Jahre in El Salvador wirkte, zeichnet nicht nur die Bekehrung Romeros von den Mächtigen und Reichen zu den Armen nach. Er legt vor allem dar, dass Papst Franziskus „Erzbischof Romero liebt“.

Von Beginn seines Pontifikats an war Romero „immer wieder gegenwärtig“. Bald nach der Papstwahl im Mai 2013 brachte dem Argentinier El Salvadors Präsident ein kleines Stück des Messgewandes mit, „das Romero bei seiner Ermordung trug“.

Sein Zelt schlug Gott unter den Armen auf.

Diese Erfahrung „beglückte“ (Martin Maier) den künftigen Heiligen Oscar Romero (Bild).

Der „Heilige für das 21. Jahrhundert“, so Maier, „veränderte sich und ließ sich verändern“. Er und der Papst seien „Brüder im Geist und Verbündete in der Option für die Armen“. Für beide sei „die Freundschaft mit den Armen ein Leitmotiv“. Am Tag vor seiner Ermordung sangen Jugendliche für Romero sein Lieblingslied: „El amigo“, der Freund. In einer seiner letzten Predigten bekannte der Erzbischof: „Ich möchte einfach der Hirte, der Bruder, der Freund dieses Volkes sein.“ Als „Freunde im Herrn“ habe auch Ignatius von Loyola seine ersten Gefährten bezeichnet. Aus dieser Freundesgruppe sei der Jesuitenorden entstanden. Der Jesuit Maier findet viele Belege für Romeros und natürlich des Papstes, eines Jesuiten, „Verwurzelung in der ignatianischen Spiritualität“. Immer mehr habe Romero, wie es die ignatianische Formel von „kontemplativ in der Aktion“ ausdrücke, verstanden, dass christliche Spiritualität nicht aus der „Welt“ heraus, sondern in sie hineinführe. Romero „machte die beglückende Erfahrung, dass Gott unter den Armen sein Zelt aufgeschlagen hat“. Und: „Je mystischer er wurde, desto politischer wurde Romero.“ Beispielhaft sei, wie er „sein Gebet und sein prophetisch-politisches Handeln immer mehr in eine Einheit brachte“.

Befreiungstheologen seien Romero und Franziskus nicht in dem Sinn, dass sie professionelle Theologen wären. Doch sie stehen für deren Anliegen ein wie die Option für die Armen. Maier zitiert Gustavo Gutiérrez, wenn die Theologie der Befreiung gestorben sei, dann hätte er „als ihr Vater zumindest erwartet, zur Beerdigung eingeladen zu werden“. Ihm bereite mehr Sorge, „wo die Armen im 21. Jahrhundert schlafen werden“.

JOHANN A. BAUER

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Kirche Steiermark

VORGESTELLT

Strahlkraft vom Weizberg Danke-Fest für die Erhebung der Weizbergkirche zur „Basilica minor“.

Sr. Dorothea Gnau, Zentrum der Theologiestudierenden „Mit Wagemut und Vertrauen“ will Sr. Dr. Dorothea Gnau im Stil ihrer Ordensgründerin Eugénie Smet leben. Sie gehört zur Ordensgemeinschaft der Helferinnen („Soeurs auxiliatrices“, SA). Seit vier Jahren wirkt sie als seelsorgliche Begleiterin von Laientheologinnen und Laientheologen im Zentrum der Theologiestudierenden in Graz.

An das Kühe-Melken oder Traktor-Fahren in ihrer Kindheit auf dem Bauernhof der Eltern in Hessen, nahe Marburg an der Lahn, erinnert sich Sr. Dorothea gern. Da sehe man „hinterher, was man getan hat“. Im Oktober 1971 wurde sie geboren und hat vier Geschwister. Theologie, klassische Philologie und Pädagogik studierte sie in Marburg, und einige Jahre unterrichtete sie an einem Gymnasium Latein und Religion. Doch die Theologie zog sie immer mehr an. Schließlich schrieb sie ihre Dissertation bei Prof. Gisbert Greshake in Freiburg im Breisgau über drei gegenwärtige griechisch-orthodoxe Theologen.

Referentin für Jugendarbeit und Schule war Sr. Dorothea Gnau in der Erzdiözese München-Freising und bildete Theologiestudierende im Leiten von Orientierungstagen für Schulklassen aus. Sie war fasziniert, wie Ignatius von Loyola die persönliche Christusbeziehung mit dem Einsatz hier und jetzt für andere, auch gesellschaftlich und politisch, kombinierte.

Und sie entdeckte, dass die Kongregation der Helferinnen genau diese Lebensweise pflegte. Mit 40 Jahren, 2012, trat Sr. Dorothea ein. Nach einer Zeit in Wien kam sie nach Graz.

Viel Freude hat sie mit Bergwandern und Sprachen.

JOHANN A. BAUER, Foto: Neuhold

7. Oktober 2018

Zum Erntedank am 30. September feierte die Pfarre Weiz mit großer Freude die Erhebung ihrer Pfarrkirche auf dem Weizberg zur „Basilica minor“, die am 6. Dezember 2017 durch eine päpstliche Urkunde erfolgt war. Eine Auszeichnung, die nicht nur ein künstlerisch schönes Gotteshaus in herausragender Lage würdigt, sondern auch eine sehr lebendige Pfarrgemeinde mit über 60 Gruppen und Initiativen. Wie Pfarrer Anton Herk-Pickl schon bei der Begrüßung ausrief: Was wäre die

Festgottesdienst in der „Basilica minor“ von Weiz mit Bischof Wilhelm Krautwaschl in Anwesenheit von Nuntius Zurbriggen. Viele Kinder und eine große MinistrantInnenschar feierten den Festtag für eine lebendige Pfarre. Foto: Stockner

schönste Basilika, wenn es nicht Menschen geben würde, die hier beten und feiern, danken und bitten oder in Stille verweilen.

Bischof Wilhelm Krautwaschl feierte mit einer großen Gemeinde in der übervollen Basilika den Festgottesdienst, zu dem auch der Apostolische Nuntius Peter Stephan Zurbriggen, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer als Gratulanten gekommen waren. „Für Gott einstehen. Und für seine Kirche – also für die Menschen“. So fasste Bischof Krautwaschl am Beginn der Predigt zusammen, was die Erhebung zur Basilika bedeutet. Er dankte den Christinnen und Christen von Weiz für ihr tatkräftiges Christsein und ermunterte, gemeinsam, ohne sich gegenseitig ausspielen zu lassen, die Hoffnung auf den Herrn zu bezeugen.

Nuntius Zurbriggen zeigte sich bewegt von den vielen Kindern, den Ministrantinnen und Ministranten und der herrlichen Landschaft. Bei seinem Grußwort schien die Sonne genau auf die Schmerzhafte Muttergottes auf dem Hochaltar, die den Weizberg auch zum Wallfahrtsziel macht – so, als wollte sie sagen: Ich umarme euch, ich gebe auch Wärme.

Als Ort der Begegnung und des stillen Gebetes bezeichnete Landeshauptmann Schützenhöfer die Weizer Basilika. Dieser Ehrentitel unterstreiche das Miteinander und den Zusammenhalt und das große Engagement der in der Pfarre Aktiven. LandeshauptmannStellvertreter Schickhofer beglückwünschte die Weizerinnen und Weizer: „Die Strahlkraft der Weizbergkirche reicht weit über die Grenzen von Weiz hinaus und soll ein Sinnbild für Standfestigkeit und Gemeinschaft sein.“

Es zählt das Leuchten in den Augen Symposium zur sozialpädagogischen Sommerbildung.

Am 13. sowie 14. September fand zum ersten Mal das Symposium zur sozialpädagogischen Sommerbildung im Augustinum statt.

Den Auftakt bildete ein Impulsvortrag vom bekannten Grazer „Clowndoctor“ Hannes

Urdl zum Thema „Humor als Ressource“. „Wo das Leben einen Knick macht – da passiert das Lachen und das Weinen“, so Urdl, der damit den Startschuss gab für zwei gelungene Tage voller ressourcenspendender Angebote der angehenden Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen des Kollegs.

Sozialpädagogik als Ressource für die Gesellschaft – diesem Anspruch wurde das Symposium im besten Sinne gerecht. Am Ende zählt laut Hannes Urdl „das Leuchten in den Augen des Gegenübers. Denn das ist in der Arbeit mit Menschen als Beruf die wichtigste Referenz!“

Die Studierenden konnten eine bunte Vielfalt ihrer eigenen Ressourcen in Vorträgen und Workshops zur Verfügung stellen.

Foto: Kohlmaier

Kirche Steiermark

7. Oktober 2018

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ABSCHIED

Foto: privat

PREISVERLEIHUNG

Prof. Gottfried Heinzel: Geher, Pilger, Lehrer

Herausragende Vorwissenschaftliche Arbeiten aus dem Fachbereich Katholische Religion wurden in einer Feierstunde im Augustinum in der Grazer Lange Gasse mit dem „Förderpreis Religion“ ausgezeichnet.

Im rechten Bild der Träger des ersten Preises, Manuel Windholz aus Krieglach, mit seiner Lehrerin Kathrin Stranner. Im linken Bild die Überreichung des zweiten Preises an Chiara Meitz vom WIKU Graz durch (v. l.)

Schulamtsleiter Walter Prügger, Univ.-Prof. Wolfgang Weirer und KPH-Vizerektor Friedrich Rinnhofer, der in die Zukunft blickte: „Ab nun soll der Förderpreis jedes Jahr Schülerinnen und Schüler aus der Steiermark ermutigen, sich in ihren Abschlussarbeiten mit religiösen Themen zu befassen und die Auseinandersetzung mit theologischen Fragen zu suchen.“ Fotos: Neuhold

Hohe Qualität, große Weite „Förderpreis Religion“ für ausgezeichnete Vorwissenschaftliche Arbeiten erstmals vergeben.

Die Sichtbarmachung und Würdigung von ausgezeichneten Abschlussarbeiten im Fachbereich katholische Religion ist das Ziel des „Förderpreises Religion“, der erstmals vom Regionalen Fachdidaktikzentrum Religion in Graz vergeben wurde. Dieses besteht aus Mitgliedern des Bischöflichen Amtes für Schule und Bildung der Diözese Graz-Seckau, der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz und der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz.

Bei der Verleihung am 28. September im Grazer Augustinum betonte der Vorsitzende des Fachdidaktikzentrums, ao. Univ.-Prof.

Wolfgang Weirer, dass die eingereichten Arbeiten die hervorragende Qualität der religiösen Bildung im Religionsunterricht zeigen: „In einer Situation, die angesichts der Vielfalt von Religionen, Werthaltungen und Lebensstilen unübersichtlich geworden ist, braucht es ein konturiertes und reflektiertes Orientierungsangebot – ein solches ist der konfessionelle Religionsunterricht.“ Die Jury konnte aus insgesamt neun in der Steiermark eingereichten Arbeiten wählen, deren Themen von Kirchengeschichte über Bibelwissenschaften bis hin zu ethi-

schen Fragen das breite Spektrum des Religionsunterrichts sichtbar machten. Der erste Preis, dotiert mit 500 Euro, ging an Manuel Windholz aus Krieglach für seine am HertaReich-Gymnasium in Mürzzuschlag verfasste Vorwissenschaftliche Arbeit „Der Konflikt zwischen Schöpfungsglaube und Evolutionslehre am Beispiel des von Richard Dawkins verfassten Buches ‚Der Gotteswahn‘“. Den zweiten Preis, dotiert mit 300 Euro, erhielt Chiara Meitz für ihre am Wirtschaftskundlichen Realgymnasium Graz verfasste Arbeit „Correlations between Fantasy Novels and the Bible“. Joseph Krautgasser, Maturant am Grazer Gymnasium der Ursulinen, wurde für seine kirchengeschichtliche Arbeit „Die Ausbreitung des Christentums im heutigen Österreich während des Frühmittelalters“ mit dem dritten Preis (200 Euro) ausgezeichnet.

Zusätzlich erhielten alle Teilnehmenden ein von Bischof Wilhelm Krautwaschl handsigniertes Exemplar des Buches „800 Jahre Diözese Graz-Seckau. Von der Gründung bis zur Gegenwart“, herausgegeben von Michaela Sohn-Kronthaler, Rudolf K. Höfer und Alois Ruhri. Schulamtsleiter Walter Prügger gratulierte zur hohen Qualität und inhaltlichen Weite der Arbeiten: „Sie bestätigen damit die Aussage von Bundesminister Faßmann, dass der Religionsunterricht einen wertvollen Beitrag im Rahmen des schulischen Bildungsauftrages einbringt.“

Noch im heurigen August, schon von schwerer Krankheit gezeichnet, ging Prof. Gottfried Heinzel nach Mariazell – zum 275. Mal. Am 27. September verstarb der Priester und Katechet in Graz. Er war 1937 in Wien geboren worden. Nach der Priesterweihe 1960 in Graz führte ihn sein Kaplansdienst nach Ligist, Leoben-Donawitz und Graz-Liebenau. Überall war er zugleich leidenschaftlicher Katechet (er liebte diesen Ausdruck). Von 1970 bis 1997 wirkte er als Religionslehrer an der HIB Liebenau in Graz.

Unterwegssein war sein Markenzeichen. Er war nicht nur fast 300 Mal zu Fuß in Mariazell, sondern an unzähligen, auch unbekannten Wallfahrtsorten in Österreich und international. 1998 ging er zu Fuß drei Monate von Graz nach Santiago de Compostela.

Gerne nahm er auch seine Schüler mit und konnte ihnen beim gemeinsamen Gehen etwas mitgeben, woran sie sich im Leben orientieren können.

Er selbst liebte biblische und sonstige Weisheitssprüche.

Diese und bestimmte Lieder hatte er im „Marschgepäck“ des Wanderns und des Lebens.

Als Bergsteiger bestieg er die hohen Berge auch anderer Kontinente und schaffte in Asien, wo er auf Trekks war, mit dem Shishapangma auch einen Achttausender (8027 Meter).

Gottfried Heinzel war ein Original, ein geradliniger, wahrheits- und sehr ordnungsliebender Mensch. Er lebte einfach, ohne Radio und TV, umso mehr aus der Begegnung mit Menschen. Er half auch an kleinen Orten gerne als Priester aus und leitete eine Bibelrunde.

Begräbnismesse: Montag, 8. Oktober, 11 Uhr, Graz-Andritz.

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Kirche Steiermark

7. Oktober 2018

IM BLICKPUNKT

SCHÖDER. Am Schöderberg im Bezirk Murau wurde auf Einladung von Schiklub und Sportunion das Bestehen „90 Jahre Lackenkreuz“ gefeiert. Den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Josef Wonisch. Musiker und Sänger aus der Krakau gestalteten die Feldmesse musikalisch mit.

Foto: Marktler

MARIA BUCH. Im großen Seelsorgebereich Judenburg-St. Nikolaus und St. Magdalena, Maria Buch, St. Peter, St. Georgen und Scheiben steht Pfarrer Martin Trummler seit kurzem Anton Nguyen zur Seite. Die Minis von Maria Buch haben den neuen Kaplan aus Vietnam bereits bei einem Gottesdienst kennen gelernt. Foto: Oblak

STEIRER MIT HERZ

Seid Menschenfischer!

Franz Leitner

B

ei der „Kirchenmeile“ am 23. Juni in der Grazer Herrengasse zum Diözesanjubiläum wurden auch „Steirer mit Herz“ vorgeschlagen. Einer von ihnen ist der langjährige Chorleiter der Pfarre St. Lorenzen bei Knittelfeld, Franz Leitner. „Er bringt aus uns das Beste heraus“, schildert ein Mitglied des Kirchenchors, „so dass wir durch seinen Einsatz und sein geduldiges Proben, selbst wenn wir nicht herausragende Sänger sind, gute und schöne Werke aufführen können.“ Franz Leitner könne ein bisschen nervös werden, wenn ein Ton ein Viertel zu hoch oder zu tief klinge. Sein ganzes Bestreben sei, dass es hundertprozentig passt.

Beim Singen in Graz lernte der Obersteirer einst Agnes kennen, eine Südsteirerin aus Leutschach. Die ausgebildete Familienhelferin war daheim bei den drei Kindern und arbeitete zuletzt in der Hauskrankenpflege. Weil das Ehepaar gern Kinder und Enkel in Vorarlberg, Niederösterreich und Kärnten besucht, ist Reisen ein Hobby neben Wandern und Schwammerlsuchen.

Franz Leitner, Jahrgang 1950, war der Jüngste in einer Bauernfamilie in St. Lorenzen. Er wurde Lehrer und ging in der Schule ganz auf. Der Pfarrgemeinderat war korrekt und sorgte für ein gutes Klima in der Klasse. Der Leiter des Kirchenchors gründete auch einen Kinderchor. Foto: Hübler Schlagen auch Sie uns ein Vorbild des Alltags vor.

Zuschriften bitte an die Redaktion.

Zeitliche Profess in der Benediktinerabtei Admont.

Am 22. September haben Frater Alexander Weiss, OSB. (25, aus Niederbayern), und Frater Rupert Schwarz, OSB. (35, aus Salzburg) in die Hände von Abt Gerhard Hafner ihre erste Profess abgelegt.

Sie binden sich damit nach einem Jahr Noviziat (begleitet durch Novizenmeister P. Thomas Stellwag-Carion) für drei Jahre an die klösterliche Gemeinschaft der Benediktiner von Admont. In den kommenden Jahren werden Fr. Alexander in Salzburg und Fr. Rupert in Heiligenkreuz Theologie studieren.

In seiner Predigt zur ersten Profess, die er als Abt abnehmen durfte, ging Abt Gerhard auf die Frage ein, was es bedeutet, die Profess abzulegen und Benediktiner in Admont zu sein. Besonders betonte er, dass ein Kloster

HIRTENKLOSTER GRAZ. In der Volksschule der Landessonderschule feierten Kinder und Lehrer – wie auch in manchen anderen Schulen – eine einfühlsame sowie kindgerechte und spirituell-religiöse Schulbeginn-Feier aller Religionen. Ein sichtbares Zeichen, dass ein Miteinander gut gelingt.

Foto: Schule

keine Männer-WG ist, sondern Ort der Gottsuche und somit eine Lebens- und Glaubensgemeinschaft, in der Mönche auf Christus hören und schauen.

In der Profess geloben die Benediktiner nach der Regel ihres Ordensvaters: – Gehorsam (offen sein auf Gott und auf den Mitbruder hin); – klösterlichen Lebenswandel (Leben unter Regel und Abt im Dienst an dem, dem Anbetung gebührt, dem dreifaltigen Gott – untereinander in Gemeinschaft verbunden); – Beständigkeit in der Gemeinschaft („in Christus bleiben“, sich den Herausforderungen des gemeinschaftlichen Lebens stellen).

Abt Gerhard wünschte den beiden zum Schluss der Predigt: „Lebt mit Freude und Begeisterung euer Benediktiner-Sein. Seid Menschenfischer: Viel Kraft und Gottes Segen!“ THOMAS STELLWAG-CARION

Professfeier für Fr. Alexander Weiss (2. v. l.) und Fr. Rupert Schwarz (2. v. r.) mit Abt Gerhard Hafner (Mitte), Prior P. Maximilian Schiefermüller (links) und Subprior P. Thomas StellwagCarion (rechts).

Foto: Stift Admont

Serie

7. Oktober 2018

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Wie geht’s Tier?

Eine Sonntagsblatt-Serie über das Mitgeschöpf Tier von Katharina Grager Teil 02

Der Mensch, der mit den Tieren spricht Von Franz von Assisi selbst sind nur wenige Schriften überliefert.

Einige der Erzählungen drehen sich auch um Franziskus’ Liebe zu den Tieren.

H

ast du diesen einen komischen Typen schon einmal gesehen? Diesen Obdachlosen, der nichts am Leib hat als ein paar Fetzen. Keine Schuhe an den Füßen.

Schläft unter freiem Himmel auf einer Parkbank, in Abbruchhäusern oder unter Brücken.

Lebt von dem, was andere wegschmeißen, und wandert den ganzen Tag herum. Aber irgendwie wirkt er nicht wie all die anderen.

Er schaut nicht furchteinflößend aus oder grantig. Aber trotzdem kommt er mir nicht ganz koscher vor. Beim Gehen summt er oft ein Lied vor sich hin. Und außerdem redet er mit Pflanzen und Tieren. „Bruder Baum“ hörte man ihn sagen, während er die Rinde der großen Linde am Straßenrand streichelte.

Spatzen und Tauben setzen sich auf seinen Kopf, seine Schultern und Hände.

Vogelmann wäre ein guter Spitzname für diesen Fremdling. Bettelarm ist er, und doch wirkt er nicht unglücklich. „Auf was für Drogen ist der denn?“, höre ich jemanden sagen, als er wieder einmal mit den Vögeln spricht.

Es scheint, als würden die Tiere ihn verstehen. Er singt, und die Vögel stimmen mit ein.

Es ist ein seltsam-faszinierendes Schauspiel.

Man sagt auch, dass er Tiere zähmen kann.

Die Geschichte hat die Runde gemacht, dass er im Park einen wilden Hund mit gutem Zureden davon abhielt, sich auf ein Kind zu

stürzen. Jemand hat es sogar mit dem Handy gefilmt. Aber auf dem Video ist nicht viel zu erkennen.

So oder so ähnlich könnte eine moderne „Legende“ über Franz von Assisi klingen. Ein paar Mitbrüder und Gefährten haben viele solcher mündlich weitererzählten Geschichten über diesen besonderen Mann aus Assisi gesammelt. Einige der Erzählungen drehen sich auch um Franziskus’ Liebe zu den Tieren.

So hat er, der Legende nach, nicht nur den Vögeln gepredigt, sondern sogar einen Wolf gezähmt. Es wird auch erzählt, dass er Tiere vor der Schlachtung gerettet und aus Gefangenschaft befreit habe. Selbst Würmer habe er vom Weg aufgesammelt, damit sie nicht zertreten werden.

Von Franz von Assisi selbst sind nur wenige Schriften überliefert. Der bekannteste Text klingt uns vor allem als Lied im Ohr: „Herr sei gelobt, durch Bruder Sonne …“ Im Sonnengesang lässt Franziskus Sonne, Mond, Wasser und viele weitere Schöpfungselemente Gott loben. Auch die Tiere spricht er mit Bruder und Schwester an. Allem, was sich auf Erden regt, ist er in geschwisterlicher Liebe zugetan. Die ganze Schöpfung ist bedeutungsvoll für ihn. Er lebt eine radikale Nächstenliebe, die nichts und niemanden ausschließt oder als unwürdig ansieht. Franz von Assisi prägt damit eine neue Facette christlicher Haltung.

Unzählige Tierschutz-Organisationen, Gnadenhöfe und Tierrettungs-Gruppen tragen Franziskus oder Assisi im Namen. Franz ist zum Heiligen für Natur und Umwelt geworden und zum Vorbild für uns und unseren Umgang mit der Umwelt, der Natur und unseren Mitgeschöpfen, den Tieren.

Mitgeschöpf

Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe streben nach Glück wie wir. Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir, also sind sie uns gleich gestellte Werke des allmächtigen Schöpfers – unsere Brüder.

Fotos: Grager, EMS

Als er schon ziemlich nahe bei den Vögeln war und sah, dass sie ihn erwarteten, grüßte er sie in gewohnter Weise. Nicht wenig aber staunte er, dass die Vögel nicht wie gewöhnlich auf- und davonflogen.

Ungeheure Freude erfüllte ihn, und er bat sie demütig, sie sollten doch das Wort Gottes hören. Unter anderem sagte er zu ihnen: „Meine Brüder Vögel! Gar sehr müsst ihr euren Schöpfer loben und ihn stets lieben; er hat euch Gefieder zum Gewand, Fittiche zum Flug gegeben und alles, was ihr nötig habt. Ihr sät nicht und erntet nicht, und doch schützt und leitet er euch, ohne dass ihr euch um etwas zu kümmern braucht.“ Bei diesen Worten jubelten jene Vögel auf ihre Art. Franz von Assisi, Die Vogelpredigt – niedergeschrieben von Thomas von Celano

Der hl. Franziskus lehrt uns, dass jede Kreatur in sich eine eigene trinitarische Struktur trägt. (239) Aus der Schöpfungsenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus

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Verstorbene Priester und Diakone

7. Oktober 2018

Wir gedenken der Diener Gottes Jeder Pilger geht seinen Weg. Der Pilger geht in die Fremde.

Wenn der Pilger weitergeht, erfährt er vieles, macht manches durch, leidet nicht umsonst.

Den Weg zum Gnadenort geht der Pilger mit den Beinen und mit dem Geiste.

Der Pilger hat die irdische Heimat verlassen.

Sein Blick ist oft auf die himmlische Heimat gerichtet.

Geistlicher Rat Georg Lepold starb am 25. Juni im LKH Wagna. Der gebürtige Eggersdorfer wurde 1956 zum Priester geweiht. Als Kaplan wirkte er in Irdning, Pöls und Anger, kurz in St. Radegund. Von

1965 bis 1971 leitete er die Pfarre Großsölk, danach bis 1998 Edelschrott, ab 1983 auch als Provisor St. Martin am Wöllmißberg. Pfarrer Lepold war in doppelter Hinsicht viel unterwegs: als Wanderer in den Bergen und stets zu den Menschen. Eine schöne Liturgie war ihm besonders wichtig. Den Ruhestand verbrachte er in Baierdorf bei Anger. In Anger fand er auch seine Ruhestätte.

Geistlicher Rat Johann Glawogger legte am 13. August sein Leben in Gottes Hand zurück. „Gott spielt in meinem Leben keine Rolle, er führt Regie“, hat er einmal gesagt.

1934 geboren, war

er in allen großen steirischen Regionen als Seelsorger tätig gewesen, vor seinem Ruhestand zuletzt als Pfarrer von Assach und auch im Ruhestand als Provisor in St. Nikolai in der Sölk und Großsölk.

Bekannt für seine Liebe zu den Bergen, zur Musik und sein herzhaftes Lachen, war er als menschenfreundlicher Seelsorger beliebt. Im Friedhof Assach wurde er beigesetzt.

P. Dr. Manfred Müller, SVD., starb am 15. September im Missionhaus St. Gabriel bei Mödling im 86. Lebensjahr.

Der geborene Grazer, 1956 zum Priester geweiht, trat 1961 bei den Steyler Mis-

sionaren ein. Nach dem Doktoratsstudium lehrte er am Priesterseminar der Steyler Missionare auf den Philippinen und war sechs Jahre Vizeprovinzial der Ordensprovinz. Ab 1978 war er in der Generalleitung bzw. als Generalsekretär des Ordens in Rom tätig, später dort als Leiter des Petruskollegs. Im Ruhestand lebte er in St. Gabriel (NÖ) und wurde auch dort begraben.

Fünf Markierungen, in denen Prof.

Gottfried Heinzel seine Erfahrungen mit dem Pilgern wiedergab.

P. Norbert Hohenscherer, SDB., verunglückte mit dem Boot am 3. September während eines Sturms in Brasilien, Diözese São Gabriel da Cachoeira, als er sich zu den Amazonasindianern in

Inauaretê aufmachte. „Lehrer, Landwirt, Baumeister, Arzt, Bruder und Priester“ war P. Norbert für die indigene Bevölkerung am Rio Negro, sagte Ernst Zerche von Welthaus. 1937 geboren, reiste der gelernte Schneider 1966 nach Brasilien aus. Respekt und große Ehrfurcht für „seine“ Indios zeigte der Pater bei den seltenen Heimatbesuchen. Er wurde in Inauaretê bestattet.

Diakon Helmuth Paar verstarb am 7. August im 70.

Lebensjahr, nachdem er sich acht Jahre im Wachkoma befunden hatte. Der Dienst am Menschen und das soziale Engagement prägten den

bescheidenen Menschen schon, bevor er 1991 zum Diakon geweiht wurde. Nach dem Studium der Psychologie und Biologie war er in Sozialeinrichtungen tätig, ab 1984 bei der Caritas, wo er für den Aufbau von Haus Elisabeth, Arche 38, Marienstüberl, Marienambulanz und Wohnungssicherung sorgte. Das Requiem für ihn wurde in seiner Heimatpfarre Lieboch gefeiert.

Konsistorialrat Otto Pendl verstarb am 2.

September in Graz.

Als fröhlicher, menschennaher Seelsorger wurde er an seinen Wirkungsorten geschätzt, der pfarrliche Traditionen hochhielt und das

Gebet pflegte. 1959 zum Priester geweiht, war er Kaplan in St. Margarethen an der Raab, St. Georgen an der Stiefing und Weiz, dann Pfarrer in Hatzendorf und St. Veit am Vogau sowie (Mit-)Provisor in Gabersdorf. Von 1989 bis 2011 leitete er die Pfarre Kumberg, wo er auch im Ruhestand wohnte und gern aushalf. Im Friedhof Kumberg wurde sein Leben in Gottes Hand gelegt.

Prof. Gottfried Heinzel verstarb am 27. September in Graz. 1937 in Wien geboren und 1960 zum Priester geweiht, führte ihn sein Kaplansdienst nach Ligist, LeobenDonawitz und Graz-

Liebenau. Zugleich war er leidenschaftlicher Katechet, von 1970 bis 1997 an der HIB Liebenau in Graz. Gottfried Heinzel war „ein Geher“, pilgerte zu vielen Wallfahrtsorten, auch nach Santiago, und viele Male nach Mariazell, oft mit seinen Schülern. Auch auf den höchsten Bergen war er unterwegs. Er lebte einfach und half auch an kleinen Orten gerne als Priester aus.

Kirche Steiermark

7. Oktober 2018

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BLITZLICHTER

JUBILÄUM

FAMILIENREFERAT. 15 Paare feierten ihr 40-jähriges Ehejubiläum bei der Rubin-Hochzeitsreise des Familienreferates. Gertrud und Ernst Siebenhofer begleiteten die Jubelpaare in die Städte Prag (Bild, im Hintergrund der Veitsdom), Leipzig und Dresden.

Foto: privat

Festgottesdienst in der Kirche des Mutterhauses in Graz-Eggenberg am 175. Jahrestag der Gründung der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis (Grazer Schulschwestern). Im Bild von links Generaloberin Sr. Petra und Sr. Beatrix mit Bischof Wilhelm Krautwaschl. Die Gemeinschaft, die ihren ersten Standort am Andreas-Hofer-Platz in Graz gehabt hatte, umfasst heute 303 Schwestern in drei Provinzen (Österreich, Brasilien, Montenegro) und drei Vikariaten (Frankreich/Elfenbeinküste, Slowenien, Südafrika). In Graz werden Schulen und Kindergarten in Eggenberg und am Kaiser-Franz-Josef-Kai von den Schulschwestern bzw. ihrem Schulverein erhalten. Die Schwestern wirken darüber hinaus in vielen Bereichen.

Foto: Franziskanerinnen v. d. U. E.

Franziskanisch für die Jugend Ihren 175. Gründungstag feierten die „Grazer Schulschwestern“ mit einem Festgottesdienst.

Den 175. Jahrestag ihrer Gründung feierten die Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis, auch bekannt als Grazer Schulschwestern, termingerecht. Am 29. September 1843 waren die ersten sechs Schwestern der Kongregation in der Kapelle der Barmherzigen Schwestern beim Paulustor eingekleidet worden. Dabei stellte Fürstbischof Roman Sebastian Zängerle (1824–1848) mit päpstlichem Dekret der Öffentlichkeit die Gemeinschaft als „Schulschwestern vom Dritten Orden des heiligen Franziskus zu Grätz“ vor.

Die Lehrerinnen an einer Privatschule für Mädchen praktizierten nach der Art des Dritten Ordens die franziskanische Spiritualität.

Die Gründerin der Gemeinschaft, Schulleiterin Antonia Maria Lampel, hatte diese Lebensweise so angepasst, dass sie mit der Erziehung und Bildung von Jugendlichen bestens verbunden werden konnte.

Beim Festgottesdienst zum 175. Jahrestag der Gründung ging es am 29. September 2018 in der Kirche des Mutterhauses in GrazEggenberg um dankbaren Rückblick, Engagement in der Gegenwart und Orientierung für die Zukunft. Bischof Wilhelm Krautwaschl gab der Schwesterngemeinschaft drei Wegmarken mit: den franziskanischen Geist, die

Offenheit für Neues und die Ausrichtung auf Gott allein. Gerade weil die Schwestern ihre franziskanische Berufung authentisch leben, können manche der von ihnen aufgebauten Werke auch von anderen in ihrem Geist weitergeführt werden. In diesem Sinne hatten die Schwestern schon am Vorabend mit vielen Mitarbeitenden eine Vesper gefeiert.

Stellvertretend für alle Schwestern spendete der Bischof der Generaloberin Sr. Petra Rosenberger in herzlicher Weise seinen Segen. Die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule mit Direktorin Gabriela Kopetzky überreichten die von ihnen gestaltete Festschrift „Das ist für uns auch ein gutes Gefühl“. Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis sind in mehreren Schulen, aber auch in Seelsorge, Sozialarbeit, Krankenpflege und Erwachsenenbildung tätig.

◗ Schulbruder Konrad Feigl † In der Schlosskapelle Maria Laubegg wurde am 3. Oktober Abschied genommen vom verstorbenen Schulbruder Konrad (Theodor) Feigl (97).

Der gebürtige Wiener und gelernte Zuckerbäcker wirkte bei den Schulbrüdern in Laubegg in der Küche (mit legendären Torten) und dann in Wien als begeisterter Erzieher. Seinen Ruhestand verbrachte er wieder in Laubegg und malte („schrieb“) auch Ikonen.

SOLDATENWALLFAHRT. Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Soldaten der Steiermark organisiert seit dem Jahr 1976 jährlich die Soldatenwallfahrt.

Und so machten sich auch heuer im September über 100 Soldaten und Heeresbedienstete des Aktivund Ruhestandes auf den Weg zur Magna Mater Austriae nach Mariazell.

Foto: Astecker

LEHRERTAG. Die franziskanische Spiritualität verbindet die Elisabethinen mit den Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis/Grazer Schulschwestern. Diese gemeinsame Basis war der Grund, dass das Oberstufenrealgymnasium (ORG) der Grazer Schulschwestern seinen diesjährigen Lehrertag bei den Elisabethinen verbrachte.

Nach einer Führung durch das Krankenhausgelände sprach Mag. Peter Rosegger, Leiter des Wirkfelds „lernen & leben bei den Elisabethinen Graz“, über die Bedeutung eines reflektierten franziskanischen Profils für Haltung, Alltag und Ausrichtung des Krankenhauses der Elisabethinen.

Foto: Elisabethinen Graz

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Weltkirche

7. Oktober 2018

Was Gott nicht will Dem Erdboden gleichgemacht haben die Tsunamiwellen viele Häuser in Indonesien.

Foto: APA JEWEL_SAMAD AFP

Beben und Tsunami In Indonesien hilft die Caritas rasch und bittet dringend um Spenden.

Hunderte Menschen haben ihr Leben verloren, ganze Landstriche wurden dem Erdboden gleichgemacht: Zwei starke Erdbeben und die dadurch ausgelösten Tsunamiwellen haben in Indonesien Häuser und Lebensbedingungen in weiten Gebieten vollkommen zerstört. Von den Verwüstungen sind eine Million Menschen betroffen. „Das Ausmaß der Katastrophe ist schlimmer als befürchtet“, berichtete Christoph Schweifer, der Auslandshilfechef der Caritas Österreich, und: „Wir sind in großer Sorge um jene Menschen, die bisher noch nicht erreicht werden konnten.“ Die Caritas Österreich ist seit der Tsunamikatastrophe von 2004 ein enger Kooperationspartner der Caritas Indonesien. In der aktuellen Flut wurden 30.000 Euro aus dem Katastrophenfonds als Ersthilfe zur Verfügung gestellt. So konnten die Hilfsmaßnahmen sofort beginnen. „Die Menschen brauchen medizinische Versorgung, Trinkwasser, Lebensmittel und Notunterkünfte“, ruft Schweifer auf.

Damit rasche und wirksame Hilfe weiterhin Menschenleben retten kann, bittet die Caritas dringend um Spenden: Spendenkonto bei der PSK, Kennwort „Tsunami Indonesien“, IBAN: AT34 6000 0000 0792 5700.

Die österreichische Caritasmitarbeiterin Miriam Ebner machte sich gleich auf ins Krisengebiet, um den Hilfseinsatz mit den Partnern zu koordinieren.

Gäste aus El Salvador, Brasilien und Tansania vereinigten sich mit Steirerinnen und Steirern. Es war Wallfahrt Weltkirche 2018.

B

ei herrlichem Spätsommerwetter wanderten am 30. September weltkirchlich Bewegte unter dem Motto „In Vielfalt verbunden“ von der Pfarrkirche St. Ruprecht an der Raab zur Wallfahrtskirche Breitegg.

Mit auf dem Weg Gäste aus El Salvador, Brasilien und Tansania. An drei eindrucksvollen Stationen belegten Zeugnisse, wie langjährige Partnerschaften Früchte tragen. Sichtbar wurde das auch durch Symbole, die am Partnerschaftskreuz festgebunden wurden. Dieses Kreuz steht für die neue Diözesanpartnerschaft mit Bom Jesus da Lapa in Brasilien.

Die Pfarre Graz-St. Peter unterstützt seit über 35 Jahren Schul- und Gesundheitsprojekte in einem Armenviertel von San Salvador. Flor, Gilberto und Maritza aus der Partnerpfarre in El Salvador sind angereist, um am 14. Oktober an der Heiligsprechung von Erzbischof Oscar Romero in Rom teilzunehmen. Sie erinnerten an den Satz Romeros: „Es ist nicht der Wille Gottes, dass einer alles hat und andere nichts!“ In diesem Sinne bemühen sie sich, dass die Kinder der Ärmsten eine Schule besuchen können.

Bei der zweiten Station waren Eindrücke aus der neuen Partnerdiözese Bom Jesus da Lapa zu hören. Gusti Glanzer, Pfarrer Wolfgang Schwarz und Mitglieder des Arbeitskreises Weltkirche der Pfarre Graz-Schutzengel nahmen an der traditionellen Romaria in Bom Jesus teil. Sie berichteten vom Kampf der Kleinbauern, denen durch Großgrundbesitzer förmlich das Wasser abgegraben wird,

und wie die Landpastoral CPT der neuen Partnerdiözese darauf reagiert. Als eine Geste der Solidarität brachten sie bunte Bänder mit, die bei brasilianischen Wallfahrten, sogenannten Romarias, Verwendung finden und mit einem Segenswunsch den Teilnehmenden um das Handgelenk gebunden werden.

Vor der Kirche in Breitegg wurde Sr. Veronica Petri aus Tansania begrüßt. Thomas Klamminger von der Katholischen Männerbewegung erinnerte an die 35-jährige Zusammenarbeit mit der Diözese Morogoro.

Sr. Veronica lud die Wallfahrenden ein, doch selbst die zahlreichen Früchte in den Gesundheitsprojekten in ihrer Heimat anzusehen. Sie beklagte die mangelnde Bereitschaft des Staates, angesichts der Not der Bevölkerung mehr Verantwortung zu übernehmen.

Neu für die Botschaft brennen Der Gottesdienst in der kleinen, aber prachtvollen und bis auf den letzten Platz gefüllten Wallfahrtskirche wurde von der St. Ruprechter Sängerrunde musikalisch getragen. Bischof Wilhelm Krautwaschl griff in seiner Predigt auf seine eigenen Erfahrungen in der Weltkirche zurück. Er erinnerte daran, dass weltweit betrachtet es alles andere als üblich sei, für Menschenrechte und freie Religionsausübung einzutreten, ohne dabei das eigene Leben zu riskieren: „Welches Geschenk haben wir hier in Europa doch!“ Es wird uns aber auch bewusst, dass wir mit Themen und Fragen, wie wir sie von unseren Gästen gehört haben, wenn wir sie aufgreifen, nicht „everybody’s darling“ sind, jedermanns Liebling. Die Weltkirche kann uns aufrütteln. Die Erfahrungen anderer Kirchen weltweit können uns aufmuntern, zu lernen und wieder neu zu brennen für Gott und seine Botschaft.

ERNST ZERCHE / WELTHAUS

Das Kreuz der neuen Diözesanpartnerschaft mit Bom Jesus da Lapa in Brasilien wurde den Pilgerinnen und Pilgern aus aller Welt und der Steiermark vorangetragen. Ihm folgt hier direkt Sr. Veronica Petri aus Tansania.

Foto: Zerche

Weltkirche

7. Oktober 2018

SONNTAG DER VÖLKER IM GRAZER DOM

Multikulturelle Horizonterweiterung. Aus fast allen fremdsprachigen katholischen Gemeinden in Graz feierten am 30. September Menschen den Sonntag der Völker im Dom. In Graz gibt es eine afrikanische, albanische, italienische, kroatische, polnische, rumänische, slowenische, spanische, ukrainische und ungarische Gemeinde, die regelmäßig Eucharistie feiern und Akzente pfarrlichen Miteinanders setzen. Der Sonntag der Völker erinnert uns daran, dass unsere Kirche universell und multikulturell ist. Pfarrer Matthias Keil betonte in seiner Predigt den Reichtum und Schatz verschiedener Kulturen. Dialogbereitschaft aller sei gleichzeitig ein Dauerauftrag für alle. Der Glaube an Jesus Christus verbinde uns alle und sei das Fundament für gutes Zusammenleben. Vor dem Dom gab es Begegnung bei einer Agape (Bild).

Foto: Brunnthaler

Papst-Botschaft an China: Aufruf zur Versöhnung Zukunft in Gemeinschaft.

Franziskus wünscht sich einige Kirche.

Papst Franziskus hat die Katholiken und die politische Führung Chinas zu weiteren Schritten der Einigung aufgerufen. Er warb nun in einer Botschaft um Unterstützung für das am 22. September geschlossene Abkommen zwischen dem Heiligen Stuhl und Peking. Darin ruft er die chinesischen Katholiken zu Einheit und Versöhnung auf. Zugleich bittet er die chinesische Führung, den begonnenen Dialog „mit Vertrauen, Mut und Weitsicht“ fortzusetzen. In dem mehrseitigen und in mehreren Sprachen veröffentlichten Schreiben räumt der Papst ein, dass durch einander zuwiderlaufende „Gerüchte“ viele verunsichert seien oder sich alleingelassen fühlten.

Die diplomatischen Beziehungen zwischen China und dem Vatikan sind seit 1951 unterbrochen. Die Ernennung katholischer Bischöfe und die Anerkennung bereits amtierender regierungstreuer, aber ohne die Zustimmung Roms geweihter Oberhirten waren ein entscheidendes Hindernis für eine Verbesserung.

Derzeit ist ein Großteil der geschätzt 13 Millionen Katholiken Chinas in der staatlich zugelassenen „Patriotischen Vereinigung“ organisiert. Daneben besteht eine sogenannte Untergrundkirche mit mehr als 30 Bischöfen ohne staatliche Genehmigung. Von den etwa 65 regierungstreuen Bischöfen waren zuletzt sieben nicht von Rom anerkannt, drei von ihnen ausdrücklich exkommuniziert. Der Vatikan und China haben ein „vorläufiges Abkommen“ zur Ernennung von Bischöfen geschlossen. Papst Franziskus erkannte acht regierungstreue Bischöfe an.

Erstmals nehmen nun auch Bischöfe aus China an einer Bischofssynode teil. Darunter Guo Jincai, der 2010 gegen den Protest des Heiligen Stuhls zum Bischof von Chengde ernannt wurde. Die Diözese war ohne Zustimmung Roms gegründet worden. Der Papst erkannte nicht nur die Weihe Guos an, sondern errichtete formell auch die Diözese.

In China selbst wurde jedoch von Seiten der Untergrundkirche Kritik laut, die sich zwar nicht direkt gegen den Papst, sondern gegen die Leute hinter ihm richtet. Namentlich nannte Kardinal Joseph Zen KardinalStaatssekretär Pietro Parolin.

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EINE WELT

Steirisch dominiert. Zusammentreffen mit starker steirischer Prägung: Im Rahmen seines Besuches in der kosovarischen Hauptstadt Pristina stattete der österreichische Europa-Abgeordnete Lukas Mandl auch Bischof Dodë Gjergji einen Besuch ab.

Sowohl Mandl als auch Gjergji haben steirische Wurzeln: Mandls Vater stammt aus Graz. Gjergjis Vater war über 25 Jahre lang hier Gastarbeiter. Zwei Schwestern des Bischofs gehören – ebenfalls in Graz – dem Orden der Barmherzigen Schwestern an. Foto: Jauernik ◗ NEUE GARDISTEN Bei der Vatikanischen Schweizergarde beginnen neun neue Rekruten ihre Arbeit. Diese beginnt mit einer zweimonatigen Grundausbildung. In den ersten Wochen lernen die Männer demnach ihren Dienstbereich im Vatikan kennen, nehmen an Italienischkursen teil und durchlaufen ärztliche Untersuchungen. Es folgt eine mehrwöchige Ausbildung bei der Tessiner Kantonspolizei. ◗ ORGANSPENDEN Die koptisch-orthodoxe Kirche hat erstmals das Spenden von Organen im Todesfall für zulässig erklärt. Wer eine Organspende in seinem Testament festhalten wolle, könne dies tun, sagte Papst-Patriarch Tawadros II. bei einem Treffen mit jungen Christen in New Jersey.

Tawadros II. hält sich zu einem Pastoralbesuch in den USA auf. ◗ 50 JAHRE KROATISCHE BIBEL Die kroatische Kirche erinnerte an den 50. Jahrestag der für die Liturgie approbierten katholischen Gesamtübersetzung der Bibel ins Kroatische. Die „Zagrebacka Biblija“ (Zagreber Bibel) hat den Stellenwert der deutschen Einheitsübersetzung.

Das Projekt war für die Zeit des Kommunismus kühn: die erste vollständige kroatische Übersetzung, die auch in Kroatien gedruckt wurde.

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Seelsorgedienst

7. Oktober 2018

Vielfältig Gottes Wort hören, glauben, leben Fünf neue Pastoralassistentinnen laden zu ihrer Sendungsfeier mit Generalvikar Dr. Erich Linhardt am Samstag, 13. Oktober, um 15 Uhr im Dom zu Graz ein. Im Sonntagsblatt stellen sie sich vor.

Silke Brunner „Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.“ (Psalm 23,4) – Mit dieser Zuversicht lebe ich schon seit frühester Kindheit. Ich gehe meinen Weg in der Gewissheit, dass Gott mit mir geht und ich mich immer an ihm festhalten kann.

Geboren 1966 und aufgewachsen in Berlin, lernte ich trotz der vielen Schatten in meinem Leben, dass die Liebe Gottes mich nie allein lässt und er mich aus der Dunkelheit herausführt. Durch viele liebevolle Menschen in meinem Leben konnte ich zu der Person werden, die ich heute bin.

Die Rachau lernte ich bereits mit zwölf Jahren als Berliner Ferienkind lieben. Hier lernte ich meinen Mann kennen, mit dem ich zwei Söhne habe. Um von dem Guten, das ich erfahren habe, etwas zurückzugeben, habe ich begonnen, mich ehrenamtlich in der Pfarre Rachau (im Pfarrverband mit Knittelfeld) zu betätigen. Bei den vielfältigen Aufgaben habe ich gemerkt, dass ich meine Fähigkeiten und Talente als Pastoralassistentin einsetzen möchte, und machte berufsbegleitend die Ausbildung.

◗ Zu einer Agape … … lädt nach dem Gottesdienst mit der Sendungsfeier die Berufsgemeinschaft der Laien im pastoralen Dienst in den Innenhof des Priesterseminars ein.

Im Pfarrverband Knittelfeld durfte ich mein Praktikum machen. Die Menschen, mit denen ich zu tun hatte, sind mir bereits ans Herz gewachsen. Mit ihnen meinen Glauben zu feiern und zu leben erfüllt mich mit Freude. Sie lassen mich meine Spiritualität neu entdecken und vertiefen. Mit Stolz erfüllt, freue ich mich darauf, meinen Dienst ab September im Pfarrverband Knittelfeld verrichten zu dürfen. Den Glauben weiterzugeben und in anderen zu stärken ist eine Herausforderung, die ich gerne annehme.

Veronika Reuscher BEd „Du, Gott, führst mich den Weg zum Leben. In deiner Nähe finde ich ungetrübte Freude; aus deiner Hand kommt mir ewiges Glück.“ (Psalm 16,11) – Dieser Psalmvers lässt mich vertrauen, dass Gott mich leitet. Ich sehe darin den Auftrag, als Pastoralassistentin die Freude und das Glück mit den Menschen im neuen Seelsorgeraum Graz Süd-Ost zu teilen.

Ich wurde am 15. Juni 1978 als erstes von drei Kindern geboren und wuchs in Passail in der Oststeiermark auf. Bereits im Kindesalter wurde ich durch die vielfältigen pfarrlichen Tätigkeiten meiner Eltern mit der Pfarrarbeit in meinem Heimatort vertraut. Zunächst aber führte mich mein Weg in die Gesundheitsund Krankenpflege, wo ich bei den Luisenschwestern diplomierte. Danach folgten die Ausbildung zum mittleren Management und die ersten Aufgaben in Leitungsbereichen der Pflege – unter anderem in der Caritas, wo ich

den Stützpunkt der Hauskrankenpflege leiten durfte. Ich legte auch die Berufsmatura ab.

Nach der Geburt unserer Tochter Sara konnte ich durch das Studium der Religionspädagogik an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz einen weiteren beruflichen Wunsch verwirklichen. In den letzten vier Jahren war ich als pastorale Mitarbeiterin in der Pfarre Graz-St. Veit tätig, wo mich die pastorale Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sehr erfüllte. Während dieser Tätigkeit absolvierte ich in den letzten beiden Jahren die Ausbildung zur Pastoralassistentin und Erwachsenenbildnerin in Klagenfurt. Mit großer Dankbarkeit blicke ich auf die vielfältigen Möglichkeiten zurück, die mir geboten wurden, immer wieder Neues zu erlernen und zu erfahren. Ich stelle mich mit starkem Gottvertrauen den kommenden Aufgaben.

Mag.ª Esther Murg „Wer Ohren hat, der höre, was der Geist sagt.“ (aus Offenbarung 2,7) – Im Glauben leben heißt für mich be-geist-ert leben.

Den Geist Gottes hören, ihm Raum geben in meinem Leben, nach seinem Willen handeln. Das führt dazu, dass ich meine – oft herausfordernden – Aufgaben mit einer großen inneren Freude und Zufriedenheit erfülle.

In den letzten fünf Jahren, während der berufsbegleitenden Ausbildung zur Pastoralassistentin, habe ich in der Pfarre GrazSalvator als Pastorale Mitarbeiterin vielfältige Aufgaben bestritten und sehr turbulente

Seelsorgedienst

7. Oktober 2018

„So bunt und vielfältig wie Knöpfe sind auch unsere fünf Weisen, das Wort Gottes zu hören, zu glauben und zu leben. Und doch ist es der Heilige Geist, der uns – wie ein Faden – mit IHM in Verbindung hält.“ So legen die „Fünf“ das Bild auf ihrer Einladung aus (oben). Eine herzliche Begegnung hatten sie bereits mit Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl (rechts Ausbildungsleiter Mag. Johannes Fotos: Neuhold Schweighofer).

Zeiten erlebt. Die vielen Begegnungen mit engagierten Menschen, die mit ihren Begabungen und ihrer Begeisterung die Arbeit der Pfarrgemeinde bereichern, sind für mich sehr wertvoll.

Meine Familie (mein Mann Thomas und meine Kinder Martin und Lukas) haben mich dabei sehr unterstützt. Sie sind ein wichtiger Teil von mir, meine Erdung und meine Kraftquelle.

Ich freue mich darauf, in der Grazer Stadtpfarre neue Menschen kennen zu lernen, mit ihnen gemeinsam Kirche zu gestalten und sie ein Stück weit auf dem Weg ihres Lebens und Glaubens zu begleiten.

Barbara Riegler BA MA „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit!“ (Philipperbrief 4,4) – Mein Glaube gibt mir Halt und Freude – daraus lebe ich, und das möchte ich auch weitergeben. Ich fühle mich gesendet, insbesondere Kindern und Jugendlichen von dieser Freude zu erzählen, wobei für mich die Arbeit in der Jungschar und Kinderliturgie meiner Heimatpfarre St. Georgen an der Stiefing besonders prägend war.

Durch das Studium der Selbstständigen Religionspädagogik in Graz eröffnete sich für mich eine weitere Möglichkeit, Kinder und Jugendliche im Bereich der Schule ein Stück auf ihrem Lebens- und Glaubensweg zu begleiten.

Als pastorale Mitarbeiterin und Unterrichtspraktikantin im Pfarrverband Graz–St.

Leonhard–Ragnitz–Kroisbach war es für mich schließlich möglich, in den vergangenen drei Jahren diese beiden Bereiche zu kombinieren und sowohl in der Schule als auch in der Pfarre tätig zu sein.

Ab 1. September führte mich mein Weg in den Pfarrverband Graz-Straßgang und Graz-St. Elisabeth, wo ich mich im Allgemeinen auf die Arbeit, im Speziellen jedoch auf die lebendige Pfarre von St. Elisabeth freue.

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Mag.ª Katrin Christina Brottrager „… und ihr werdet meine Zeugen sein.“ (aus Apostelgeschichte 1,8) Das ist ein Teil einer Botschaft, die Jesus als der Auferstandene seinen Jüngern mitteilte, kurz bevor von seiner Aufnahme in den Himmel berichtet wird – eine Botschaft, die nicht weniger aktuell auch an uns heute gerichtet ist.

Seit meiner Kindheit war ich durch meine Familie, aber auch durch das Mitleben in meiner Heimatpfarre Sinabelkirchen stets von Menschen umgeben, die mich ihr Vertrauen auf Gott spüren ließen und mir ihren Glauben vorlebten. Dafür bin ich Gott unglaublich dankbar, denn sie wurden für mich zu genau diesen Zeugen. Ich entschied mich, ein Theologiestudium zu beginnen mit dem Ziel, Pastoralassistentin zu werden, um beruflich dorthin zurückzukehren, wohin es mich als kleine Ministrantin schon zog. Das Studium wurde für mich mehr als nur ein Mittel zum Zweck. Ich lernte unseren Glauben von einer wissenschaftlichen Seite noch einmal ganz anders kennen und schätzen.

Danach führte mich mein Pastoralpraktikum in die Pfarren Premstätten und Wundschuh. Da konnte ich erfahren, was es heißt, neu in zwei sehr engagierten und lebendigen Gemeinden Fuß zu fassen. Ich war beeindruckt von der Offenheit und Herzlichkeit, die mir Menschen entgegenbrachten. Seit 1. September bin ich nun als Pastoralassistentin in meinem Heimatpfarrverband Gleisdorf–Hartmannsdorf–Sinabelkirchen tätig, wo ich mich in einer mir vertrauten Umgebung neu der Herausforderung stellen möchte, die Botschaft Jesu mit den Menschen zu leben.

ZENTRUM DER THEOLOGIESTUDIERENDEN

Bewährte und Neue. Als Ausbildungs- und Begegnungsort versteht sich das Zentrum der Theologiestudierenden in der Johann-Fux-Gasse 31 in Graz. Motiviert und erweitert startete das Team der Laientheologen- und Laientheologinnenseelsorge ins neue Arbeitsjahr: Sr. Dorothea Gnau (2. von links), Waltraud Schaffer (2. von rechts) und Johannes Schweighofer (Mitte) werden seit 1. SeptemFoto: Theozentrum ber ergänzt durch P. Toni Witwer, SJ. (ganz links), und Florian Mittl (ganz rechts).

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Glaube

7. Oktober 2018

Beweisen durch Tun Romano Guardini, für den im Dezember 2017 ein Seligsprechungsverfahren eingeleitet worden ist.

Foto: Archiv

Bleibend aktuell Romano Guardini. Zum 50. Todestag eines großen katholischen Denkers.

Am 1. Oktober 1968 starb in München der Religionsphilosoph Romano Guardini. Er zählte zu den großen katholischen Denkern des 20. Jahrhunderts und Wegbereitern des II. Vatikanums.

Romano Guardini wurde 1885 in Verona geboren. Ein Jahr später übersiedelte die Familie nach Deutschland. Nach Studiensemestern in Chemie und Nationalökonomie entschied sich Guardini für Theologie und den Priesterberuf. In den 1920er Jahren wurde er zum geistlichen Mentor der katholischen Jugendbewegung Quickborn mit dem Zentrum auf der Burg Rothenfels am Main. Hier wurde auch liturgisch so manches erprobt, was später das II. Vatikanische Konzil aufnahm. Durch Schriften wie „Der Heiland“ oder „Der Herr“ stellte er sich der nationalsozialistischen Weltanschauung deutlich entgegen, wofür er auch seinen Lehrstuhl verlor.

1949 bis 1962 war er gern gehörter Universitätsprediger. Er übernahm mehrere Lehrstühle für Religionsphilosophie und christliche Weltanschauung, zuletzt (bis 1962) in München. Er war ein Meister des Dialogs, der seine Zuhörenden einbezog. In seinen Schriften setzte er sich mit bis heute aktuellen Problemen auseinander, etwa mit Ökologie oder den Grenzen des Wachstums sowie mit zahlreichen Themenfeldern des Glaubens und des Gottesdienstes. Auch Krankheiten und Depressionen versuchte er zu bewältigen.

Texte des Lehrers christlicher Weltanschauung, Romano Guardini (1885 bis 1968).

C

hristus verlangt, wir sollen ein „neues Leben“ beginnen; ein anderes also, als es sein würde, wenn wir nicht an ihn glaubten. So sagt er etwa, wir sollen aus der Vorsehung leben oder dem Nebenmenschen in Liebe entgegentreten oder ein reines Herz haben …

Was ist daran eigentlich das Neue? Worin unterscheidet sich der Glaube an die Vorsehung und das Leben aus diesem Glauben heraus von dem, was der Aufklärer des achtzehnten Jahrhunderts meinte, wenn er behauptete, in der Welt sei alles weise geordnet und mit einem Menschen stehe es recht, wenn er sich bemühe, aus der Vernunft und Weisheit der Natur heraus zu handeln?

Durch Folgendes: Der Christ ist überzeugt, dass es etwas gibt, das selbst nicht zur Welt gehört, aber über die Welt Macht hat: der schaffende, liebende, weise Wille Gottes.

Die Welt ist nicht abgeschlossen, sondern liegt bildsam in Gottes Hand. Und wenn der Mensch, an die Vorsehung glaubend, ins Einvernehmen mit dem heiligen Willen tritt, dann formt dieser – ohne alle Phantastik – die Welt auf das im Menschen werdende neue Leben hin. Dadurch geschieht nichts „wider“ die Naturgesetze, sondern die Welt samt ihren Gesetzen wird von einer höheren, der heiligen Ordnung erfasst und dient ihr. Aber eben darin, dass sie dem Gnadenwillen Gottes dient, wird die „Natur“ erst eigentlich sie selbst.

So der Glaube. Wie soll man aber das, was er sagt, beweisen? Den anderen und vor allem sich selbst? Dafür gibt es nur einen Weg: es

zu tun. Eine Wirklichkeit beweist sich, indem man gegen sie stößt. Also muss man es mit der Vorsehung wagen, lebend, handelnd.

AUS: ROMANO GUARDINI, WILLE UND WAHRHEIT

D

u machst das Zeichen des Kreuzes, machst es recht. Kein solch verkrüppeltes, hastiges, bei dem man nicht weiß, was es bedeuten soll. Nein, ein rechtes Kreuzzeichen, langsam, groß, von der Stirn zur Brust, von einer Schulter zur andern.

Fühlst du, wie es dich ganz umfasst? Sammle dich recht; alle Gedanken und dein ganzes Gemüt sammle in dies Zeichen, wie es geht von Stirn zur Brust, von Schulter zu Schulter.

Dann fühlst du es: Ganz umspannt es dich, Leib und Seele, nimmt dich zusammen, weiht dich, heiligt dich. Warum? Es ist das Zeichen des Alls und ist das Zeichen der Erlösung. Am Kreuz hat unser Herr alle Menschen erlöst.

Durch das Kreuz heiligt er den Menschen, ganz bis in die letzte Faser seines Wesens.

Darum machen wir es vor dem Beten, damit es uns ordne und sammle, Gedanken und Herz und Willen in Gott fasse. Nach dem Gebet, damit in uns bleibe, was Gott uns geschenkt hat. In der Versuchung, dass er uns stärke. In der Gefahr, dass er uns schütze.

Beim Segen, auf dass Gottes Lebensfülle hereingenommen werde in die Seele und alles darin befruchte und weihe.

Denke daran, so oft du das Kreuzzeichen machst. Es ist das heiligste Zeichen, das es gibt. Mache es recht; langsam, groß, mit Bedacht. Dann umfasst es dein ganzes Wesen, Gestalt und Seele, deine Gedanken und deinen Willen, Sinn und Gemüt, Tun und Lassen. Und alles wird darin gestärkt, gezeichnet, geweiht in der Kraft Christi, im Namen des dreieinigen Gottes.

ROMANO GUARDINI, VON HEILIGEN ZEICHEN

In München lehrte Romano Guardini Religionsphilosophie und christliche Weltanschauung. Hier feierte er auch seinen 70. Geburtstag (Bildmitte, zwischen dem damaligen Rektor und dem damaligen Dekan der Philosophischen Fakultät.

Foto: KNA

7. Oktober 2018

Diözesanjubiläum – Kommentar

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POSITIONEN Schon wieder Danke Johannes Rauchenberger, Kurator der Jubiläumsausstellungen, stellte die Bücher dazu beim Danke-Fest für die Mitarbeitenden beim Diözesanjubiläum vor. Foto: Neuhold

800 Jahre als Nachlese Bücher zu den Jubiläumsausstellungen: „Glaube Liebe Hoffnung“ und „Last & Inspiration“.

D

er Kurator der Jubiläumsausstellungen, Johannes Rauchenberger, präsentierte die eben erschienenen Bücher über die Ausstellungen zum Diözesanjubiläum.

Glaube Liebe Hoffnung. Der Untertitel zum 312 Seiten umfassenden Buch über die Ausstellung im Kunsthaus lautet: „Zeitgenössische Kunst reflektiert das Christentum.“ Die Autorinnen Barbara Steiner und Katrin Bucher Trantow sowie der Autor Johannes Rauchenberger behandeln dieses Thema in Form eines kuratorischen Gesprächs. „Abstraktion und Körperlichkeit, Liebe und Selbstbestimmung, Wunder und Übertragung, Identifikation und Nähe, Opfer und Ritual, Zugehörigkeit und Ausschluss, Schuld und Macht, Unterdrückung und Bekenntnis, Kommerz und Präsentation, Loslösung und Kontinuität,

Ausstellungen Noch zu sehen Vier der fünf Ausstellungen zum 800-JahrJubiläum der Diözese Graz-Seckau sind noch zu sehen. Lediglich die Ausstellung „Glaube Liebe Hoffnung“ im Grazer Kunsthaus und Kultum ist bereits beendet. „Last & Inspiration“ im Grazer Diözesanmuseum, Priesterseminar, Mausoleum und QL-Galerie: bis 14. Oktober. „Umbruch Geist & Erneuerung“ in der Abtei Seckau: bis 26. Oktober. „Grenze Öffnung & Heimat“ auf Schloss Seggau: bis 26. Oktober. „Schönheit & Anspruch“ im Stift Admont: bis 4. November.

Rund 60.000 Besuchende haben die Ausstellungen bisher gesehen.

Schmerz und Identifikation – das sind die insgesamt elf Abteilungen in diesem Buch, über die wir nachdenken und unseren Leserinnen und Lesern Anteil geben möchten im Sinne eines bleibenden Gedankenaustausches, was da in Graz ausgerechnet zu einem Diözesanjubiläum möglich gewesen ist.“ Das Buch, erschienen in der Reihe „Ikon.

Bild + Theologie“ (Verlag Ferdinand Schöningh), bringt eine eindrucksvolle Bilderstrecke, detaillierte Werktexte und Dokumentation der eigens für diese Ausstellung entstandenen Videos. Erhältlich im Kunsthaus-Shop, im Buchhandel, im Kultum (Mariahilfer Platz 3) und online beim Verlag.

Last & Inspiration. Das 386 Seiten starke Buch „Last & Inspiration. 800 Jahre – 8 Fragen. Ausstellungen zu 800 Jahre Diözese Graz-Seckau“, Verlag Styria, widmet sich den Jubiläumsausstellungen in Diözesanmuseum/Priesterseminar/Mausoleum/QL-Galerie sowie in Seckau und auf Schloss Seggau. Die Kuratoren Heimo Kaindl, Alois Kölbl und Johannes Rauchenberger bringen sie in eine Erzählung. Gegenwartsfragen wie Migration, Zukunftsangst, religiöse Zeichen in der Öffentlichkeit, Grenzdenken und Fundamentalismus werden anhand von Ausstellungsobjekten thematisiert.

Das Buch wird strukturiert durch die acht Fragen, die beim Jubiläum aufgeworfen wurden. Der zweite Teil des Buches zeigt Highlights steirischer Sakralkunst. Am Ende des Katalogbuches findet sich die „Botschaft für die Steiermark“, die Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl am 23. Juni am Grazer Hauptplatz vorgetragen hat. Zuvor ein Vorwort von Bischofsvikar Heinrich Schnuderl und ein Einleitungstext von Johannes Rauchenberger sowie ein Interview von Alois Kölbl mit dem Künstler Guillaume Bruère über das Kreuz.

Erhältlich: Kultum (Mariahilfer Platz 3), Diözesanmuseum (Bürgergasse 2), Buchhandlung Moser oder online beim Verlag.

Nicht, weil mir kein anderes Thema einfällt, sondern weil es sich immer lohnt, über das Dankbar-Sein nachzudenken.

Schon länger ist bekannt, dass die Erfahrung von Dankbarkeit so etwas wie der „Klebstoff“ unserer Gesellschaft ist, weil sie zu wechselseitigem Geben und Nehmen motiviert und den Zusammenhalt stärkt. Daher üben Eltern mit ihren Kindern schon sehr früh „Wie heißt das Zauberwort?“ oder „Sag schön Danke!“ ein.

Dass „Danke“ aber viel mehr ist als ein Wort des Anstandes, belegt eine Studie, die im Sommer an der Uni Nijmegen veröffentlicht wurde. Darin werden unter anderem viele positive Effekte von Dankbarkeit beschrieben: Dankbare Menschen sind weniger aggressiv, haben bessere Beziehungen, mehr Selbstbewusstsein und schlafen auch besser. Damit Dankbarkeit tatsächlich zum Wohlbefinden beiträgt, glücklicher und zufriedener macht, muss sie auch ausgedrückt werden. Das gilt für die meisten Kulturen. Die ForscherInnen haben den Gebrauch des Wortes „Danke“ erstmals auch in einigen sogenannten „Minisprachen“ Asiens, Lateinamerikas, Afrikas und Australiens untersucht und entdeckt, dass es in manchen sehr kleinen Kulturen, die kaum mit Fremden zu tun haben, kein Wort für „Danke“ gibt oder dass Dankbarkeit dort für besondere Anlässe reserviert ist, etwa wenn einem das Leben gerettet wurde.

Wir haben immer Grund zum Danken – alltäglich, in außergewöhnlichen Situationen und jedes Jahr zu Erntedank sowieso … und als ChristInnen sind wir auch dankbar dafür, dass unser Dank immer eine Adresse hat: die Menschen mit uns und/ oder das große DU Gottes!

Monika Prettenthaler

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Familie

7. Oktober 2018

ZUM NACHDENKEN Obwohl alles bestens ist, fehlt das Dorf!

Immer öfter höre ich von Müttern ähnliche Aussagen wie diese: „Nun sind meine zwei Wunschkinder da, uns geht es finanziell gut, und wir sind gesund. Mein Beruf gefällt mir, und ich werde von meinem Mann so gut es geht unterstützt. Trotzdem fühle ich mich überfordert und gestresst. Wie hat man das früher geschafft?

Da war es doch auch nicht leichter!“ Leichter nicht, aber anders.

Endlich gibt es eine Bestätigung der subjektiv empfundenen Herausforderungen des modernen Familienlebens (siehe rechts). Noch nie waren wir so vernetzt wie heute, gleichzeitig aber auch noch nie so auf uns selbst gestellt als Familie. Noch nie ging es uns in der westlichen Gesellschaft so gut, gleichzeitig hatten wir noch nie so viele Anforderungen zu meistern. Nicht umsonst ist die Zahl der Mütter mit Erschöpfungssyndrom bis hin zum Burnout in den letzten zehn Jahren um 37 Prozent gestiegen.

Dazu fällt mir wieder der afrikanische Spruch ein: „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf.“ Dieses Dorf kann, zumindest für eine kurze Zeit, auch eine Elternbildungsveranstaltung sein. Neben hilfreichen Informationen geht es vor allem um den Austausch. Die eigenen Erziehungskompetenzen werden gestärkt, und die Erkenntnis, dass es den meisten Eltern gleich oder ähnlich geht, ist enorm entlastend. Es nimmt ein Stück vom Druck, dem Eltern heute definitiv ausgesetzt sind.

In diesem Sinne wünsche ich allen Familien ein unterstützendes Dorf an ihrer Seite!

Die Autorin ist Pädagogische Mitarbeiterin im Katholischen Bildungswerk.

Foto: privat

Maria Menhart

Alle unter einem Dach: heute eher die Foto: Archiv Ausnahme.

Familie im Wandel der Zeit Familie bedeutet Schutz, Fürsorge und Zugehörigkeit.

Modernes Familienleben wird heute von außen durch die Chancen und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bestimmt. Digitalisierung (weltweit ist jede dritte Person, die das Internet nutzt, unter 18 Jahre alt), Urbanisierung (bis 2050 leben 70 Prozent der Menschheit in Stadtgebieten), neue Arbeitsformen (die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben verschwinden immer mehr) oder Globalisierung (Märkte und Informationen werden mehr und mehr international verfügbar) – das sind vier der sogenannten „Megatrends“, die Gesellschaften überall verändern und Auswirkungen auf unseren Alltag haben.

In Familien tun sich vor allem Eltern oft schwer, Familie und Beruf zu vereinbaren, in

Der Hoffnung ein Zuhause geben „Wer ein Leben rettet, rettet die ganze Welt.“ Diese Weisheit aus dem Talmud ist das Motto der „CONCORDIA Sozialprojekte“. Seit 1991 unterstützt die gemeinnützige Stiftung Straßenkinder in Rumänien, Bulgarien und der Republik Moldau. Pater Markus Inama, SJ., baute in Sofia in deren Auftrag das Sozialzentrum „Sveti Konstantin“ für obdachlose Kinder und Jugendliche auf.

Er erzählt von den kleinen und großen Erfolgen, aber auch von den Widrigkeiten, mit denen er und sein Team konfrontiert wurden. Das Buch verdeutlicht anhand von berührenden Geschichten und erschütternden Biografien den täglichen Kampf gegen die Armut. – Verlag Styria.

der Hektik des Alltags ihr Leben zu organisieren und sämtlichen Betreuungs- oder Pflegeaufgaben gerecht zu werden.

Von der namengebenden antiken Hausgenossenschaft „familia“, die sämtliche Hausangestellten mit einschloss, ist heute nicht mehr viel übrig. Ausgehend von der Entdeckung der Kindheit als eigene Lebensphase bezeichnete die bürgerliche Familie des 18.

Jahrhunderts das Zusammenleben von einem Ehepaar mit seinen Kindern. Heute wird Familie weiter gefasst und hat viele Gesichter.

Familie bedeutet für jeden etwas anderes – Sicherheit, Zusammenhalt, Liebe, Austausch, Verwandtschaft und vieles mehr. Allen Herausforderungen zum Trotz erfüllt Familie, unabhängig von ihrem Erscheinungsbild, mehrere wichtige Funktionen: Sie bedeutet Schutz, Fürsorge und Zugehörigkeit für alle CHARLOTTE FINK Familienmitglieder.

FÜR SIE GELESEN Die Seele braucht mehr als Pflaster Teresa Zukic, 18,60 Euro, Verlag Herder Manchmal sind es nur kleine Worte, die uns wie ein Stich treffen und noch lange schmerzen. Sie können so vieles zerstören, das Selbstwertgefühl ruinieren und tiefe Wunden in unserer Seele hinterlassen.

Schwester Teresa kennt solche Momente.

Sie erklärt, wie Kränkungen durch liebevolle Begegnungen heilen können und wie der Glaube Kraft gibt, nicht nur weiterzuleben, sondern gestärkt aus solchen Situationen hervorzugehen und sie zu überwinden.

Zum Leben

7. Oktober 2018

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CARITAS – SOS

MUTWORTE

Spitalsaufenthalt

Ein Blick statt „Wieso kommst du erst jetzt?“

SOS-Ruf 3487 Der 76-jährige Pensionist war nach einem lebensbedrohlichen Herzinfarkt längere Zeit im Krankenhaus.

Während dieser Zeit kam es leider zu einem schweren Zerwürfnis zwischen ihm und seiner Tochter, seiner einzigen Familienangehörigen. Geld, das für seine Fixkosten gedacht war, verwendete sie für Zahlungen, die ihr dringlich erschienen. Es entstand ein Rückstand bei Miete und Strom.

Der Mann hat keine Ersparnisse und bittet die Caritas um Hilfe.

Spendenkonten – IBAN: PSK: AT34 60000 0000 7925 700. – Sparkasse: AT08 20815 0000 1691 187. – Raiffeisenbank: AT40 38000 0000 0055 111.

Kennwort: SOS-Ruf 3487.

Online-Spenden unter www.caritas-steiermark.at

STEIRISCHER KOCHTOPF Apfelspatzen mit Zimtobers und Preiselbeeren 0,2 l Milch, 2 Eier, 2 cl Öl, 300 g Mehl griffig, 250 g säuerliche Äpfel, ¹/8 l Apfelsaft, 1 EL Kristallzucker, Zimt, Zitronenschale, ¹/16 l Schlagobers, 50 g Preiselbeeren.

Für die Nockerl alle Zutaten mit einem Kochlöffel rasch zu einem festen Teig schlagen, bis sich im Teig Blasen bilden.

Etwas rasten lassen, mit dem Spätzlesieb in kochendes Salzwasser einkochen. Kochwasser immer wieder im Uhrzeigersinn kurz umrühren. Ca. 7 bis 10 Min. kochen, abseihen.

Geschälte Äpfel nicht zu klein schneiden, mit Zimt, Zucker und Zitronenschale würzen, durchmischen, in eine heiße Pfanne geben. Mit Apfelsaft ablöschen, zugedeckt dünsten lassen. Nockerl dazugeben, vermischen. Geschlagenes Obers mit Zimt würzen. Spatzen mit Obers und Preiselbeeren anrichten. AUS: WILLI HAIDER, SPARSTRUMPF & KOCHHAUBE

Solidarisch mit den Ärmsten wollen Jugendliche durch das Zeichen der Schokopralinen und Fruchtgummitierchen sein. Foto: Missio/Simon Kupferschmied

Süße Tat für den Süden Jugendaktion: Schoko­ pra­linen & Fruchtzuckerln.

Missio und Katholische Jugend Österreichs regen im Oktober, dem Monat der Weltmission, zu einer „süßen Tat“ an. In Pfarren und Schulen werden fair gehandelte Schokopralinen und BioFruchtgummitierchen gegen eine Spende verkauft.

Der Reinerlös im Blick auf den Weltmissionssonntag, 21. Oktober, kommt Jugendvorhaben in Afrika, Asien und Lateinamerika zugute.

Die kleine Verkaufsaktion erziele eine große Wirkung, hebt die Vorsitzende der Katholischen Jugend Österreich hervor, Magdalena Bachlechner. Mit der Förderung des fairen Handels könne „jede und jeder durch bewusstes Einkaufen die Welt ein wenig verändern“. An den Auftrag von Papst Franziskus, uns für mehr Gerechtigkeit in der Welt einzusetzen, erinnert Missio-Nationaldirektor P. Karl Wallner.

Mit dem österreichischen Hersteller „Schokolade Salzburg“ seien „unglaublich gute Pralinen“ gelungen.

Buchstabensalat: Mexiko Außer dem farbig unterlegten sind hier 22 weitere Begriffe rund um Mexiko versteckt, und zwar waagrecht, senkrecht oder diagonal, vorwärts oder rückwärts geschrieben.

Lösung Buchstabensalat „Mexiko“: AGAVE, AZTEKEN, BOLERO, BURRITO, CHICHEN ITZA, CHILI, CHURRO, GUACAMOLE, HABANERO, JALAPENO, KAHLO, KAKTEEN, LABAMBA, LA CUCARACHA, MAIS, MAYA, MONTE ALBAN, PUEBLA, TACO, TAXCO, TEOTIHUACAN, TULUM, YUCCA.

Die Bandbreite von Begrüßungen reicht von „Hallo, mein Schatz!“ – „Schön, dass du endlich da bist!“, einem kühleren „Hey, wie geht’s?“ oder einem eher besorgten „Was war los?

Wieso kommst du erst jetzt?“ bis zum erleichterten „Gott sei Dank bist du wieder da! Ich hab’ mich schon sehr auf dich gefreut!“ Rückblickend sehen wir das „Willkommensbussi“ in der Zeit, als wir beide berufstätig waren, eher als eine Art Pflichtübung.

Durch Marriage Encounter haben wir entdeckt, wie wohltuend und aufbauend es ist, diese Begrüßungen bewusst zu gestalten. Es tut uns gut, wenn wir voneinander hören, wie sehr wir uns freuen, einander wieder zu sehen. Aus dem Bussi ist längst eine Umarmung geworden – fast immer noch intensiviert und „garniert“, indem wir uns in die Augen blicken und uns ein kurzes Lächeln schenken. Gerne erzählen wir uns anschließend kurze Erlebnisse vom Tag, auch Gefühle von Zweifel und Sorge.

Dabei leben wir bewusst die Haltung: „Herzlich willkommen – Du bist mir wichtig, ich gebe dir bei mir Platz!“ Sehr spannend erleben wir es, wenn einer eine kleine Überraschung für den anderen bereitet, sei es ein Willkommensdrink oder eine Blume aus dem Garten. Durch das bewusste Mitteilen auch vieler gelungener Erfahrungen kommen wir häufig zum Schluss: „Das war ein guter Tag!“ So entsteht eine wohlige Feierstimmung, und wir spüren viel Freude und große Dankbarkeit füreinander.

Sepp Mundigler, Familienreferats-Vorsitzender, und seine Frau Angelika gehören der Bewegung Marriage Encounter (Ehe-Begegnung) an. Quelle: www.marriage-encounter.at Fotos: Neuhold

Angelika und Sepp Mundigler

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Veranstaltungen

Foto: Coverbild Praxisbuch

◗ Pflegeheime

Verabschieden … trauern … gedenken Ein Praxisbuch für die Abschieds-, Trauer- und Totengedenkkultur in Pflegeheimen wird in Leoben, Liezen und Graz vorgestellt.

Gemeinsam leisten die katholische und die evangelische Kirche Steiermark damit einen Beitrag zur Förderung, Unterstützung und Weiterentwicklung der Abschieds-, Trauer- und Totengedenkkultur in steirischen Pflegeeinrichtungen. Das Buch enthält eine umfangreiche Sammlung von bewährten Praxismodellen, Anregungen für die Umsetzung und inhaltliche Beiträge.

Zum Austausch und zur Buchpräsentation lädt die Pflegeheimseelsorge Steiermark Führungskräfte von regionalen Pflegeheimen, Hauptverantwortliche des Hospizvereines sowie kirchliche Verantwortungsträger für Seelsorge in Pflegeeinrichtungen ein.

Programm – jeweils 9 bis 14 Uhr: Impulsreferate, steirische Praxismodelle, Podiums- und Plenumsgespräche, Erfahrungsaustausch, Marktplatz und Büchertisch.

Leoben: 17. Oktober, Pfarrsaal St. Jakob, Maßenbergstraße 9.

Mit Generalvikar Dr. Erich Linhardt und Kan. Dr. Bernd Oberndorfer (Referatsleiter Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorge).

Liezen: 18. Oktober, vabene – Ort der Förderung, Salzstraße 24.

Mit Abt Mag. Gerhard Hafner, OSB., und Pfarrerin Mag. Ulrike Frank-Schlamberger.

Graz: 14. November, Bildungshaus Mariatrost, Kirchbergstraße 18.

Mit Mag. Hermann Miklas (em.

Superintendent) und Kan. Dr. Bernd Oberndorfer.

Info: Mag. Otto Feldbaumer, Tel. 0676/87 42-68 85.

Bitte anmelden: Tel. (0 31 6) 38512 392, pfarre@klinikum-graz.at

GRAZ Afro-Asiatisches Institut: 100 Jahre Frauenwahlrecht – Können wir mal über etwas anderes reden?, Podiumsdiskussion mit Claudia Gigler, Brigitte Hinteregger, Lydia Lieskonig und einer Vertreterin des Referats für feministische Politik der ÖH, Moderation: Petra Rudolf, 9. Oktober, 19 Uhr, Vortragssaal.

ABC – Andritzer Begegnungs-Centrum: Hat der freie Sonntag noch Zukunft?, Sonntagsbegegnung, 7. Oktober, 17 Uhr. • Schulische Arbeit im interkulturellen Umfeld, Vortrag von Direktor Alexander Loretto (VS St. Andrä), 12. Oktober, 18 Uhr. – Haberlandtweg 17.

Bildungshaus Mariatrost: Die Macht der Scham, Vortrag von Dr. Philip Streit, 8. Oktober, 19.30 Uhr. • Herzensgespräche, Meditationsabend mit Mag. Verena Kompacher, 10.

Oktober, 19 Uhr. • Wandlungsfähig und handlungsfähig, Frauen feiern Liturgie, mit Mag. Adelheid Berger, 10. Oktober, 19 Uhr. • Schreibfrühstück, mit Heidi Rath, 9. Oktober, 8.30 Uhr. – Anmeldung: Tel. (0 31 6) 39 11 31 oder www. maria­trost.at Bildungshaus Schloss St. Martin: Smartphone Basics für Senior*innen, mit Sabine Rauscher, 17. Oktober, 18 Uhr. • Kunsthandwerk Silberschmuck, mit Michael Sprenger, 19. Oktober, 16 Uhr. • Die duftende Hausapotheke, mit Anita Winkler, 20. Oktober, 9 Uhr. • Nadel und Klöppel, Weihnachtsmotive, mit Emma de Ro, 5. November, 8 Uhr. – Kontakt: st.martin-kurs@stmk.gv.at – Kehlbergstraße 35, Tel. (0 31 6) 28 36 55.

Diözesanmuseum: Last & Inspiration – letzter Ausstellungstag, 14. Oktober. • Last & Inspiration, Conrad Laib und Mausoleum, Ausstellungsführung, samstags, 15 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich. • Last & Inspiration – über den Glauben an die Zukunft, Abschlusskuratorenführung mit Heimo Kaindl und Johannes Rauchenberger, 13. Oktober, 11.15 bis 12.45 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich! • Die Fledermaus im Kirchenhaus – letzter Ausstellungstag, 14. Oktober. – Öffnungszeiten: Di. bis Fr., 10 bis 17 Uhr; Sa., So., Feiertag, 11 bis 17 Uhr; Bürgergasse 2, Tel. (0 31 6) 80 41-890, dioezesanmuseum@graz-seckau.at Dom: Erntedankfest, Musik: Gesänge zum Erntedank, Kinderchor am Dom, 7. Oktober, 10 Uhr. Elisabethinen: Pilgerweg vom 17. Jh. zu Ehren „Unserer Schmerzhaften Mutter“ zum Kalvarienberg, 7. Oktober, 14 Uhr, Treffpunkt: Elisabethinergasse 14.

Franziskaner: Verengter Horizont. Verbannte Gefühle – Wohin entwickelt sich unsere Bildung?, franziskanisches Symposium mit Univ.-Prof.

Dr. Joachim Bauer, Univ.-Prof. Dr. Hans Karl Peterlini, Dr. Monika Prettenthaler u. a., 11. Oktober, 14.30 bis 20 Uhr; 12. Oktober, 9 bis 18 Uhr. Programm: www. franziskaner-graz.at – Info & Anmeldung: Franziskanerkloster,

7. Oktober 2018

graz@franziskaner.at oder Tel. (0 31 6) 82 71 72.

Franziskanerinnen: 175 Jahre Franziskanerinnen/Grazer Schulschwestern, 7. Oktober, 17.30 Uhr Vesper, mit Kompositionen aus ALLEZEIT. Liturgie-Mosaik, Dreifaltigkeitskirche, Schlossbergplatz. • Tag der offenen Tür in der privaten Volksschule in Eggenberg, 19. Oktober, 8.45 bis 11.30 Uhr, Georgigasse 84.

Hl. Schutzengel: Schutzengelfest, 7.

Oktober, 10.30 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium, Musik: Engelmesse, Chorgemeinschaft Schutzengel. Tag der offenen Tür im Haus Rafael. • Tansania – Kilimandscharo, Reisebericht von Maria Jammernegg, 12. Oktober, 18.30 Uhr, Pfarrsaal.

Herz Jesu: Bücherbazar, 6. und 13. Oktober, 10 bis 18 Uhr; 7. Oktober, 10 bis 13 Uhr; 9. und 12. Oktober, 17 bis 20 Uhr; Unterkirche. • Lesung von Karl-Albrecht Kubinzky, 9. Oktober, 18.30 Uhr, Unterkirche.

Kultur in Graz: Sichtbar gemachte Liebe – Atelierbesuch bei Edith Temmel, Malerei, Glaskunst und Objekte, 10. Oktober, 16 bis 18 Uhr, Treffpunkt: Lagergasse 98a. Anmeldung: Tel. (0 31 6) 72 02 67 Kulturzentrum bei den Minoriten: Der Himmel von Lima/Augengymnastik nach Unica Zürn, Lesung von Juan Gómez Bárcena (ESP) und Natascha Gangl (AUT/MEX), 11.

Oktober, 19 Uhr, kleiner Minoritensaal. • Kasperl rettet den Goldschatz, Bavastel Puppentheater, 13. und 20. Oktober, 16 Uhr; 14. und 21. Oktober, 11 Uhr, kleiner Minoritensaal. – Mariahilferplatz 3, Tel. (0 31 6) 71 11 33, office@kultum. at – www.kultum.at Leechkirche: Leech:Klang, vokal und instrumental, Benefizkonzert (Renovierung Fenster und Hochaltar), 6. Oktober, 19.30 Uhr. Abendkasse.

LKH Süd-West, Standort West: Alles ist Botschaft, ökumenischer Gottesdienst, 11. Oktober, 18 Uhr, Andachtsraum.

Messendorf: Festgottesdienst mit Segnung des renovierten alten Ordenshauses, mit Provinzial P. Karl Peinhopf, 14. Oktober, 10 Uhr. Dann Agape und Tag der offenen Tür.

Münzgraben: Die Himmel rühmen die Ehre Gottes, Chorkonzert des Vokalensembles Tonus, Werke von H. Schütz, G. Präsent, F. Zebinger u. a., Leitung: Herbert Bolterauer, 13.

Oktober, 20 Uhr, Pfarrkirche. • Wir sind „50 und mehr“, Start der Seminarreihe mit Regina Wehrschütz, 10. Oktober, 18.30 Uhr, Pfarrsaal.

Info: Tel. 0699/10 75 90 57 oder regina.wehrschuetz@inode.at Quartier Leech: Matěj Frank – Present/absent, Ausstellung bis 15. November, QL-Galerie, Leechgasse 24, und Paradise L., Zinzendorfgasse 3.

St. Leonhard: Herbstverkauf aus dem Kleiderladen, 13. Oktober, 8 bis 17 Uhr; 14. Oktober, 9 bis 13 Uhr, Pfarrheim.

Stadtpfarrkirche Hl. Blut: Eröffnungsgottesdienst des akademischen Jahres, Predigt: Hochschulseelsorger Alois Kölbl, Musik: vokalatelier ql, 7. Oktober, 18.15 Uhr. • Literarischer Gottesdienst „Aussendungen“,

mit Hans Putzer und Christian Leibnitz, 11. Oktober, 19 Uhr. Thal: Ökumenischer Gottesdienst mit Christian Hagmüller, Kinderaktion mit Michael Gregoritsch, Musik: Singkreis Thal, 7. Oktober, 10 Uhr, Kirche St. Jakob.

Universitätszentrum Theologie: Was Sie schon immer über das Alte Testament wissen wollten, Vorlesung von Univ.-Prof. Dr. Irmtraud Fischer, dienstags, 18.45 bis 20.15 Uhr, Hörsaal 47.01, Heinrichstraße 78/EG. Weder Vorwissen noch Anmeldung erforderlich.

Welthaus: Ein Kuhhandel mit Folgen, Gespräch mit Juan Carlos Figueredo (Argentinien), 11. Oktober, 19 Uhr, Bürgergasse 2. Info: Tel. (0 31 6) 32 45 56.

STEIERMARK MITTE Bärnbach: Du holde Kunst – Musik und Texte der Romantik, 25 Jahre Stiftsund Schlosskonzerte, Abschlusskonzert mit Hansgeorg Schmeiser (Flöte), Alexander Swete (Gitarre) und Günther Zerbes (Texte), 7. Oktober, 19.30 Uhr, Schloss Alt-Kainach. 18.30 Uhr Schlossführung.

Karten: Stadtgemeinde Bärnbach, Tel. (0 31 42) 61 550; Abendkassa.

Eggersdorf: Im Jahreskreis, Konzert mit Sprache und Tanz, 19. Oktober, 20 Uhr; 20. Oktober, 19 Uhr. Agape.

Reinerlös für die erneuerte Orgel.

Hausmannstätten: Sonntag und andere Katastrophen, Kabarett mit Josef Promitzer, 14. Oktober, 18 Uhr, Pfarrsaal.

Lannach: Festgottesdienst zum Patrozinium mit em. Bischof Dr. Egon Kapellari, 7. Oktober, 9.30 Uhr. Haus der Stille: Franziskusgottesdienst, 7. Oktober, 11.30 Uhr. • Im Vielklang der Religionen, Singwochenende mit Hans Waltersdorfer, 6. bis 7. Oktober. • Unser tägliches Brot, Backen mit Ingrid und Monika, 10.

Oktober 15 bis 21 Uhr. • Werktage Biblische Figuren, Leitung: Lisi Waltersdorfer, 12. bis 14. Oktober. • Bibelschule im Alltag, Leitung: Hans Waltersdorfer und Karin Michel, 12. bis 15. Oktober (Einführung) und fünf weitere Termine. • stille. foto.tage, Leitung: Hans Waltersdorfer, 15. bis 17. Oktober. – Anmeldung: Tel. (0 31 35) 82 625, www. hausderstille.at

◗ Milch & Zucker

Verena Kassar: Ihr Rezept fürs Leben?

Sie hat zwei verpackungsfreie Shops in Graz mitbegründet: „Das Gramm“ und „Das Dekagramm“.

Was bewegt Verena Kassar zu ihrem Tun? Bei „Milch & Zucker“ plaudert sie mit Werner Ranacher über ihr „Rezept fürs Leben“.

10. Oktober, 19 Uhr, Café Erde, Andreas-Hofer-Platz 3. Eintritt frei! Am 14. November bei „Milch & Zucker“: Pia Hierzegger. – www. katholische-jugend-steiermark.at

Veranstaltungen

7. Oktober 2018

◗ Internationale Tagung in der Erzabtei St. Peter

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◗ Orgelkonzert in der Basilika Mariatrost

Benefizkonzert: Bach, Mozart …

Vom 23. bis 25. Oktober geht eine internationale Tagung in der Erzabtei St. Peter zu Salzburg benediktinischen Gelehrten verschiedenster Disziplinen vom frühen Mittelalter bis heute nach. Einige wirkten in der Steiermark. Veranstalter der Tagung mit Referierenden aus fünf Nationen ist Prof. Dr. Andreas Sohn von der Universität XIII – Sorbonne Paris Cité.

Dienstag, 23. Oktober, 18 Uhr: Einführung und Festvortrag „Wissenschaft im Kloster“ von Wolfgang Augustyn, München. – Mittwoch, 24. Oktober, Beginn 9 Uhr: U. a. geht es um Paschasius Radbertus (Reinhard Meßner, Innsbruck), Engelbert von Admont (Herbert Schneider, München), Abt Amand Pachler von St. Peter (Erzabt Korbinian Birnbacher, Salzburg). – Donnerstag, 25. Oktober, Beginn 9.30 Uhr: U. a. geht es um den Admonter Meteorologen P. Guido Schenzl (Johann Tomaschek, Admont), den Seckauer Historiker P. Benno Roth (P. Othmar Stary, Seckau) und den Kirchenhistoriker Cölestin Wolfsgruber (Michaela Sohn-Kronthaler, Graz).

Der 22-jährige Organist Lukas Hasler ist bereits international in Konzertsälen unterwegs. Zusammen mit Daniel Dundus (Saxophon) wird er beim Benefizkonzert für die Orgelsanierung in Graz-Mariatrost zu hören und zu sehen sein (Videoübertragung). Ingrid Wendl, bekannt als Eiskunstläuferin und aus dem ORF, liest Texte über die Orgel: 14. Oktober, 17 Uhr, Basilika.

Karten: Pfarrkanzlei, Tel. (0 31 6) 39 11 45. – Für Sonntagsblattleser/innen stellt die Pfarre Mariatrost zweimal zwei Freikarten zur Verfügung: Bitte Postkarte oder E-Mail an: Sonntagsblatt, Bischofplatz 2, 8010 Graz, redaktion@sonntagsblatt.at – Kw. ORGEL.

Heiligenkreuz am Waasen: Katholischer Gottesdienst im ostkirchlichen Ritus, mit dem Chrysostomus-Chor St. Martin, 7. Oktober, 9.15 Uhr. Maria Lankowitz: Woche des Segens, 6. Oktober, 15 Uhr Wortgottesdienst für Kinder und Familien. • 550 Jahre Kirchweihe, Festgottesdienst mit Generalvikar Dr. Erich Linhardt, 7. Oktober, 10 Uhr. Piber: Musica Sacra 2018 – Abschluss, 14. Oktober, 16 Uhr Vortrag von Dr. Ernst Lasnik: Vom Piberer Pfarrer zum Salzburger Erzbischof – Ulrich von Seckau († 1268); 18 Uhr Abschluss-Solistenkonzert „Vom Himmel auf Erden“, barocke Lautenmusik von Ferdinand Fischer (1652–1725), Hubert Hoffmann (Barocklaute), Eva Herzig, Johannes Silberschneider (Lesung), Pfarrkirche. Karten: Tel. 0664/357 61 66, www.pfarre-piber.at Rein: Luther und Erasmus, philosophisches Theater, 12. Oktober, 19 Uhr, Stift, Hoke-Saal im Schultrakt.

– Kontakt: Tel. (0 31 24) 51 621, info@stift-rein.at – www.stift-rein.at

OSTSTEIERMARK Birkfeld: Wer ist Jesus?, Alphaabend mit Dr. Armin Gatterbauer (LKH Hartberg), 10. Oktober, 19.15 Uhr, ehemalige Fachschule Piregg. • Karl Dobida – Faces, Ausstellungseröffnung, Dr. Georg Köhler, 12.

Oktober, 19 Uhr, Galerie Reitbauer, Kaiserfeldgasse 15. Info: Tel. 0664/ 36 56 285.

Hartberg: Ausgewandert! Angekommen! Aufgenommen?, Podiumsdiskussion des Vereins SOL in der Ausstellung „Woandershin“, 6. Oktober, 23 Uhr, Museum (Lange Nacht der Museen). • Die Mutter, die ich sein wollte – die Tochter, die ich bin, Lesung von Birgit Fenderl und Anneliese Rohrer, 11. Oktober, 19.30 Uhr, Stadtbücherei, Preßlgasse 10.

• Wie das Leben so spielt, Benefizkonzert, eigene Lieder von Andreas Monschein und André Straubinger, 12. Oktober, 19.30 Uhr, Stadtpfarrkirche. Einlass: 18.30 Uhr. Erlös für die Vinzenzgemeinschaft Hartberg.

Haus der Frauen: Was ich brauche!

Leben mit einem Sternenkind, Austausch und Workshop für Paare, Leitung: Rainer und Vera Juriatti,

11. Oktober, 14.30 bis 17.30 Uhr. Anmeldeschluss: 8. Oktober. • Die Abwesenheit des Glücks, Lesung von Rainer Juriatti, 11. Oktober, 19 Uhr. Anmeldeschluss: 8. Oktober. • Das „Gold“ des Gartens, Kompost-Seminar mit Arthur Schnitzer, 12. Oktober, 9 bis 17 Uhr. Anmeldeschluss: 9. Oktober. • Schlösserwanderung im ApfelLand, 13. Oktober, 8.30 bis 19 Uhr. Leitung: Ria Haider. • Kleine Geschenke – selbst genäht, Patchwork-Workshop für AnfängerInnen, 19. bis 20. Oktober. Leitung: Franziska Galsterer, Judith Graumann. – Kontakt: Tel. (0 31 13) 22 07, www. hausderfrauen.at Ilz: Wenn es zwischen Geschwistern kracht, Gesprächsrunde für Eltern, 11. Oktober, 19 Uhr, Kulturhaus.

Pöllau: Jugend- und Familienmesse mit Seelsorger Gregor Poltorak, Musik: Singgruppe Rechberger, 13. Oktober, 19 Uhr, Pfarrkirche.

Unterlamm: Lourdesfeier, 11. Oktober, 18.20 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr hl. Messe.

Vorau: 20 Jahre Tageswerkstätte Vorau, Dämmerschoppen, 6. Oktober, 15.30 bis 22 Uhr, Vorau 430. • Spheres – Moritz Weiß Kleszmer Trio, Konzert, 12. Oktober, 19.30 Uhr, Barocksaal, Stift. Karten: Abendkasse, lobbyconnect@gmx.at

SÜDOSTSTEIERMARK Feldbach: Erntedank, 7. Oktober, 10 Uhr, vor Standesamt. • Tag der offenen Tür im Second Hand Laden der Pfarre, 14. Oktober, 9.30 bis 12 Uhr, Pfarrheim.

Halbenrain: Kinderbekleidungsflohmarkt, 13. Oktober, 8.30 bis 11.30 Uhr, Pfarrheim. 9.30 Uhr Kasperltheater, Pfarrheim.

Hof bei Straden: Hochzeitskultur.

Museum & Heilwasser.Museum Johannisbrunnen, 6., 7., 20., 21. und 26. Oktober, 14 bis 17 Uhr. Und nach Voranmeldung: Tel. 0699/ 171 29 624, Hof Nr. 17.

Foto: Christian Jungwirth

Benediktiner als Gelehrte

Leibnitz: Kunst und Werk und Plauderei, Vernissage mit Künstler/innen und Musiker/innen der Lebenshilfe Leibnitz/Werkstätte Arnfels. 12.

Oktober, 19.30 Uhr, Pfarrsaal.

St. Georgen an der Stiefing: Erntedankfest mit Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl, 14. Oktober, 10 Uhr, Kapelle Frannach.

St. Stefan ob Stainz: Offene Trauergruppe, 9. Oktober, 17 Uhr, Öffentliche Bücherei. Info: Maria Moser BSc, Tel. 0650/001 12 18.

Schloss Seggau: Sturm – Kastanien – Musik, Bischöflicher Weinkeller, 13. Oktober, ab 14 Uhr. Info: Tel. (0 34 52) 82 435. www.seggau.com

Wagna: Busfahrt zum Offenen Singen nach St. Jakob (Slowenien), 8. Oktober, 18 Uhr Abfahrt, Kirchplatz.

Anmeldung: Tel. 0676/87 42-67 82.

OBERSTEIERMARK OST Breitenau: Messfeier in Schüsserlbrunn, 13. Oktober, 12.30 Uhr. Langenwang: Medjugorje – Maria spricht zur Welt, Dr. Anton Gölles, 12. Oktober, 19 Uhr, Pfarrsaal.

Leoben-Waasen: Familiengottesdienst und Erntedankfeier, gestaltet von der Jungschar und den VS-Kindern Leitendorf, 7. Oktober, 9.30 Uhr. Lesen Sie weiter auf Seite 20

KRAFT FÜRS LEBEN Ihre Freunde und Verwandten denken 52-mal gerne an Sie. Abonnieren Sie rasch ein Geschenksabo – und Sie selber erhalten das Sonntagsblatt_ Buch „Kochen und Feiern im Jahreslauf“.

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SÜDWESTSTEIERMARK Frauental: Musikalische Andacht – Loblieder und Rufe im Wandel der Zeit, 6. Oktober, 19.15 Uhr, Pfarrkirche.

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Veranstaltungen – Tipps

◗ Niederwölz: Maxlaunsonntag

Foto: Pfarre

Patrozinium und Maxlaunmarkt Vom 12. bis 15. Oktober geht in Niederwölz der Maxlaunmarkt zum 482. Mal über die Bühne. Das Patroziniumsfest der Pfarrkirche wird am 14. Oktober gefeiert: 9 Uhr Festgottesdienst in der Pfarrkirche, mitgestaltet vom Musikverein Heilbrunn. Dann Prozession mit der Maximilianstatue zum Haus Stiglbauer, Maxlaunlied (Kirchenchor) und Festzug mit der Marktfreyung zum Marktplatz.

7. Oktober 2018

bei der Kirche, auch für Rollstuhlfahrer. • Maria Buch: 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Messe, anschließend Lichterprozession. • Maria Eichkögl: 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Messe. • Maria Fatima, Bierbaum-Trössing: 14.30 Uhr Stille, Anbetung, 15.10 Uhr Rosenkranz, 16 Uhr Messe. • Maria Fieberbründl: 19 Uhr Prozession vom Rosmannkreuz, anschließend Messe. • Maria Gnadenbrunn in Burgau: 18.30 Uhr Rosenkranz von der Mariensäule am Hauptplatz und in der Kirche, anschließend hl. Messe. • Maria Hasel in Pinggau: 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Messe. • Maria Kumitz: 19.30 Uhr Rosenkranz, 20 Uhr Messe mit Aussetzung des Allerheiligsten, Anbetung und Eucharistischem Segen. • Maria Lankowitz: 8 Uhr Messe, Rosenkranz (1. Teil); 12 Uhr Messe, Krankensalbung, Rosenkranz (2. Teil); 19 Uhr Rosenkranz (3. Teil), Messe, Lichterprozession. • Maria Lebing: 19 Uhr Messe, anschließend Lichterprozession. • Maria Schutz am Semmering: 19 Uhr Rosenkranzgebet, 19.30 Uhr Messe. • Maria Straßengel: 18.30 Uhr Prozession vom Bildstock, 19 Uhr Messe. • Oppenberg: 19 Uhr Prozession mit Rosenkranz ab Kirchenwirt zur Wallfahrtskirche Maria Geburt, 19.30 Uhr hl. Messe. • Osterwitz: 19 Uhr Prozession, 19.30 Uhr Messe. • Pölfing-Brunn: 18.30 Uhr Rosenkranz mit Lichterprozession, 19 Uhr Messe. • Pöllauberg: 18.20 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr hl. Messe und Prozession. • Straden: 18.30 Uhr Prozession, 19 Uhr hl. Messe. • Weiz: 18.30 Uhr Treffpunkt Friedhofsplatz, 19 Uhr hl. Messe in der Basilika am Weizberg.

◗ run4unity

Laufend Gutes tun Mit dem Startgeld vom Benefizlauf „run4unity“ im Rahmen des Graz Marathon wird das Projekt „Water – source of life“ in Burundi unterstützt.

13. Oktober: 9.30 Uhr Start des social fotorun, Mariahilfer Platz.

17.15 Uhr Läufersegnung vor der Oper. 18.30 Uhr Marathon-Gottesdienst, Mariahilfer Kirche.

14. Oktober: Ab 8.30 Uhr Hotspot mit Livemusik u. a., Mariahilfer Platz. 10 Uhr Start des Graz Marathon, Oper. Ab 11.30 Uhr am Mariahilfer Platz: Mittagessen, ab 13 Uhr Abschluss. 14 Uhr: run4unityGottesdienst, Mariahilfer Kirche.

Der „run4unity.at“ von „Jugend für eine geeinte Welt“ findet seit 2004 als internationales Signal für Verständigung und Solidarität statt. – www.run4unity.at

OBERSTEIERMARK WEST

WALLFAHRTEN

Seckau: Steirische Jägerwallfahrt, mit Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl, 6. Oktober, 15 Uhr, Basilika. www.hubertusfeier.at • Monatswallfahrt, 6. Oktober, 18 Uhr Rosenkranzprozession, 19 Uhr Wallfahrermesse mit Primiziant Anton Nguyen.

Unzmarkt: Murtal – Menschen und Momente, Lichtbildervortrag von Markus Beren, 8. Oktober, 19.30 Uhr, Festsaal.

Wallfahrten am 13.: Samstag, 13.

Oktober. – Arnfels: 18 Uhr Rosenkranz, 18.30 Uhr Messe. Fußwallfahrt von Leibnitz nach Arnfels. • Fernitz: 19 Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr Messe, anschließend Lichterprozession. • Fischbach/Falkenstein: Treffpunkt Fatimakapelle, 19 Uhr Rosenkranz, Prozession in die Kirche zur Messe um 19.30 Uhr. • Frauenberg bei Leibnitz: 18.30 Uhr Prozession ab Schlosskeller, 19 Uhr Messe. • Frauenberg – Maria Rehkogel: 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Messe, anschließend Lichterprozession. • Graz-Mariatrost: 18.30 Uhr Weggang beim Kriegerdenkmal, 19 Uhr Messe. • Graz-Münzgraben: 17.45 Uhr Rosenkranz, 18.30 Uhr Messe.

• Graz-Straßgang/Maria Elend: 18.30 Uhr Treffpunkt Bipa (Haltestelle Straßganger Bad), Lichterprozession, 19 Uhr Messe. • Helfbrunn: 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Messe. • Jobst: 18.30 Uhr Prozession vom Dorfkreuz mit Rosenkranzgebet, anschließend hl.

Messe. • Laßnitzhöhe: 18.15 Uhr Fußwallfahrt zur Lourdes-Kapelle, Treffpunkt Kindergartenparkplatz

Diözesansportgemeinschaft: Wanderung zum Bergkircherl Schüsselbrunn – Steirischer Jockl – Guter Hirte, 13.

Oktober, 9 Uhr Treffpunkt Graz/

Familie Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Streichinstrumente, Münzen, Schmuck, Uhren, Bleikristall, Perserteppiche, Dekoratives. Tel. 0676/36 25 146.

KINO-TIPP

BUCH-TIPP

WEB-TIPP

ENNSTAL & AUSSEERLAND Liezen: Ich bin da für dich, InfoAbend für Grundlagenseminar „Begleitung von Menschen im Alltag“, 8. Oktober, 19.30 Uhr, Pfarrhof. Info: Tel. 0676/88 01585 61.

JUGEND Für Verantwortliche in der Firmvorbereitung: Impulstag Firmung, 10. November, 9 bis 17 Uhr, Augustinum. Info: Tel. (0 31 6) 80 41277.

TV-TIPP

Gedichte erzählen deshalb so viel, weil sie so wenig sagen. Ihr Reiz liegt in dem, was sie verschweigen, viel mehr als in den knappen Zeilen, die zu lesen sind. „zwischen den zeilen“ ist ein Buch mit solchen Gedichten. Gilbert Rosenkranz, Chefredakteur des Tiroler Sonntag, und Maria Radziwon, Krankenhausseelsorgerin und Buchautorin, haben in gleichen Teilen zu diesem Buch beigetragen. Beiden Autoren gemeinsam ist, dass sie in der Sprache zu Hause sind, im seelsorglichen Gespräch, im Schreiben für die Zeitung. Die Texte zeugen davon: kein Wort zu viel, sind sie Botschafter eines inneren Dialogs, der die Gedichte zu Gebeten werden lässt, auch dort, wo sie Gott nicht im Munde führen.

Tastend oft, weil sich die Schreiberin oder der Schreiber der eigenen Wahrnehmung nicht immer

KLEINANZEIGE

FREIZEIT / REISEN

Zwischen den Zeilen zu lesen

Ein Gedichtband, der viel Platz lässt, um den Texten ihr Recht auf Entfaltung zu geben, zwischen den Zeilen zu lesen: Maria Radziwon, Gilbert Rosenkranz: zwischen den zeilen – Gedanken, Gebete, Gott-Gespräche. 118 Seiten, 14,95 Euro, Tyrolia-Verlag 2018. Foto: Buchcover

Hasnerplatz. Leitung: Hans Gröbelbauer, Tel. 0650/312 44 44.

Mit der Pfarre Köflach: Lissabon, Fátima, Santiago de Compostela, Pfarrreise 2019, mit Nicole und Toni Steinbauer (Info und Anmeldung: Tel. 0676/35 04 101), Pfarrer Mag. Johannes Baier und Teresa Barracha, 16. bis 23. Februar.

Ennstal: Amalfi & Pompeji, 28. Oktober bis 3. November. Anmeldung: ROL Christa Heiß, Tel. 0676/ 50 63 161, christa.heiss@hotmail. com

ganz sicher ist: ist da was zu spüren / in mir / um mich herum? / bist du’s, gott?) Und doch bestimmt, getragen von einer Gewissheit: kostbar / in den Augen Gottes / war ich / bin ich / werde ich sein / eines Tages. „zwischen den zeilen“ ist ein Buch, das schnell gelesen wäre. Aber man will es nicht. Jedes Gedicht nimmt einen mit auf eine Reise zu sich selbst, es wäre ein Verlust, wenn man zu schnell umblättert und „darüberliest“, was einen zuinnerst anregen will. Wer den Texten nachspürt, dem können sie zum Segen werden, zum Türöffner in eine Welt, in der ein zuversichtlicher Blick auf das Leben möglich wird und eine Veränderung zum Guten nicht als Utopie verrufen ist: ein danken / ein getragensein / ein lächeln / eine tiefe zuversicht WALTER HÖLBLING

IMPRESSUM: Herausgeber und Verleger: Bischöfliches Ordinariat Graz-Seckau, beide Graz, Bischofplatz 4. Redaktion: 8010 Graz, Bischofplatz 2, Postfach 872, Telefon (0 31 6) 80 41-226, Telefax (0 31 6) 80 41-259. Abo-Service: Tel. (0 31 6) 80 41-225. Internet: http://www.sonntagsblatt.at • E-Mail: redaktion@sonntagsblatt.at oder verwaltung@sonntagsblatt.at • Schriftleiter: Dr. Herbert Meßner • Geschäftsführer: Mag. Heinz Finster. Druckvorstufe: Bischöfliches Ordinariat, DigiCorner, alle: Bischofplatz 2, 8010 Graz. • Druck: DRUCK STYRIA GMBH & CO KG, Styriastraße 20, A-8042 Graz • Preis: € 1,00. – Jahresabo: € 37,20. • Erscheinungsort Graz. • Verlagspostamt 8020 Graz. – Offenlegung gem. § 25 MedienG: www.sonntagsblatt.at/offenlegung

teletipps

7. Oktober 2018

SONNTAG

stuhlabsturzes eine ganz besondere Form von Trauerarbeit leisten muss. arte 21.15 Emma will leben (Dokumentation). Emma, eine junge Niederländerin, beginnt mit zwölf Jahren ihren Kampf gegen die Magersucht.

Von Anbeginn weiß sie, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt: überleben oder sterben. Ein sensibles und herzzerreißendes Porträt. 3sat

7. OKTOBER

10.00 Katholischer Gottesdienst zum Erntedankfest. Live aus der Frauenkirche in Nürnberg. BR 10.50 Zeit und Ewigkeit. Gedanken zum Erntedankfest mit Hermann Josef Kugler, OPraem., Abt der Prämonstratenserklöster Windberg und Roggenburg, Niederbayern. BR 11.15 ORF III Spezial. Christine Lavant (Dokumentation). Sie war eine der größten Schriftstellerinnen Österreichs, ihr Werk wird seit Jahren neu entdeckt: Christine Lavant.

Die hochsensible Dichterin und Prosa-Autorin aus Kärnten erzählt in ihren Büchern von Armut, Ausgrenzung, Leid und Liebe. Ein berührendes Porträt. ORF III 12.30 Orientierung. Rosenkranzfest 1938: Zeitzeugen und Historiker erinnern an katholische Anti-NSKundgebung. – Aus der Vergangenheit lernen? Symposion zum Rosenkranzfest 1938. – Indien: Töten im Namen der heiligen Kuh. ORF 2 16.25 Erlebnis Österreich. Von der Brandstätte zur Großstadt. Klagenfurt – 500 Jahre „geschenkte Stadt“.

ORF 2 18.25 Österreich-Bild aus Oberösterreich. Das Almtal – mächtige Berge, klares Wasser und faszinierende Wildtiere. ORF 2 23.05 Wie die anderen (Dokumentarfilm). Behutsam nähert sich Regisseur Constantin Wulff dem routinierten, jedoch von sozialer Wärme und Empathie geprägten Alltag der Kinder- und Jugendpsychiatrie im niederösterreichischen Landesklinikum Tulln an. Beobachtend, niemals intervenierend, fokussiert er individuelle Schicksale und Krisensituationen, erzählt von Hoffnung, couragierter Hilfeleistung und deren Grenzen. ORF 2 So 9.45 Erntedankfestmesse

aus Hartberg im Internet.  www.internetgottesdienst.at

Di 22.35 kreuz & quer. Nicht egal!

Junge Visionäre. Papst Franziskus sorgt sich um die Jugend und damit auch um die Zukunft der Menschheit. kreuz&quer hat sich auf die Suche nach jungen Menschen gemacht, denen die Zukunft der Menschheit alles andere als egal ist, die mit neuen Ideen Gesellschaft gestalten – verantwortungsbewusst und mit großem Elan. ORF 2 Foto: Archiv

MONTAG

8. OKTOBER

17.40 Fokus Geschichte (Dokumentation). Heinrich und der Papst. Es war ein Machtkampf, wie es ihn nie zuvor gegeben hatte: König gegen Papst. Es ging um die Macht im Königreich der Deutschen und im christlichen Abendland. Als der deutsche König Heinrich IV. im Jahr 1077 in Canossa vor Papst Gregor VII. kniete, schien er auf dem Tiefpunkt seiner Macht angekommen zu sein. ORF III 19.40 Re: Tödliche Raserei (Reportage). Harte Strafen für illegale Rennen. arte

DIENSTAG

9. OKTOBER

13.15 Die Jurtenkinder. (Reportage).

Eine Schweizerin hilft den Ärmsten der Mongolei. 3sat 16.50 Fokus Geschichte (Dokumentation). Luther und die Nation.

ORF III

Do 21.00 Nicki will ausziehen.

Nicki Gerlach wurde mit dem Down-Syndrom geboren. Er wohnt bei seinem Vater und führt ein sehr aktives Leben, fährt Ski, arbeitet als Theaterschauspieler und hat sich gerade frisch verliebt. Nun möchte der 28-Jährige ein eigenständiges Leben führen.

Ein Filmteam hat Nicki ein Jahr lang begleitet. ARD-alpha

Foto: BR/NDR/TomTV

20.15 Plastik überall – Geschichten vom Müll (Dokumentation). Es ist Wunderwerk und Teufelszeug zugleich: Plastik. Auf vielfältige Weise einsetzbar, preisgünstig und unglaublich haltbar, schafft Plastik andererseits ein globales Umweltproblem. ZDFinfo

MITTWOCH 10. OKTOBER 19.00 Stationen (Magazin). Wohnen: Unbezahlbar? Die Wohnungspreise in Ballungsgebieten steigen ins Unermessliche. Was braucht man eigentlich zum Wohnen? BR 20.15 Heimat Österreich. Almabtrieb im Sölktal. ORF III 20.15 Die Seele im Hungerstreik (Dokumentation). Magersucht und ihre Ursachen. 3sat 20.15 Absturz ins Leben (Spielfilm, F, 2016). Die bitter-melancholische Komödie erzählt von der existenziellen Krise eines Mannes, der als einziger Überlebender eines Fahr-

RADIO Morgengedanken von Landessuperintendent Thomas Hennefeld, Wien. So 6.05, Mo–Sa 5.40, Radio Steiermark.

Zwischenruf. Geschichten zur Zeit, von Landessuperintendent Thomas Hennefeld, Wien. So 6.55, Ö1.

Religion auf Ö3. So zwischen 6.30 und 7.00, Ö3.

Lebenskunst. Lebens- und Glaubensweisen. Oktober 1938: Rosenkranz-Demonstration auf dem Wiener Stephansplatz. So 7.05, Ö1.

Gott und die Welt. So ca. 20.50; Mo–Mi ca. 21.50, Antenne.

Einfach zum Nachdenken. So–Fr 21.57, Ö3.

Gedanken für den Tag. „Menschen eine Stimme geben.“ Christine Kollegger, Hanna Wäger und Rica

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DONNERSTAG 11. OKTOBER 23.00 Marija (Drama, D, 2016). Eine junge Ukrainerin verdingt sich in der Dortmunder Nordstadt als Übersetzerin bei illegalen Geschäften, weil sie eisern an ihrer Vision festhält, einen eigenen Friseursalon zu eröffnen. Das weitgehend mit der Handkamera gefilmte Porträt einer tragischen Kämpferin entwirft in undramatischen Einstellungen das Bild einer rauen Einwandererwelt. arte

FREITAG

12. OKTOBER

17.40 Fokus Geschichte (Dokumentation). Hildegard von Bingen und die Macht der Frauen. ORF III 20.15 Spiel ohne Grenzen (Dokumentation). Die Lüge vom freien Handel. Wie unfair kann freier Handel sein? Der Film zeigt, wie im Welthandel getrickst, getäuscht und gedroht wird. 3sat

SAMSTAG

13. OKTOBER

17.45 Engel fragt: Wozu brauchen wir noch Heilige? Am 14. Oktober wird auch Katharina Kasper, eine Ordensschwester aus dem Westerwald, von Papst Franziskus in Rom heiliggesprochen. Philipp Engel fragt: Brauchen wir heute überhaupt noch Heilige? hr 19.15 Schätze der Welt (Dokumentation). Akko, Israel. ARD-alpha

AUSGEWÄHLTES IM HÖRFUNK

Katholischer Gottesdienst aus dem Stift Herzogenburg, Niederösterreich. Missa in C von J. J. Fux. So 10.00, Radio Steiermark.

Foto: cc/Bwag

Ehrhardt erzählen über ihre Erfahrungen in ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr. Mo–Sa 6.56, Ö1.

Radiokolleg. Regenerieren. Impulse der Selbstheilung. Mo–Do 9.05, Ö1.

Religion aktuell. Mo–Fr 18.55, Ö1.

Dimensionen. Bore-out. Ausgebrannt vom Nichtstun. Di 19.05, Ö1.

Praxis – Religion und Gesellschaft. Mi 16.05, Ö1.

Dimensionen. Hypertext und Soutane.

Der Jesuitenpater Roberto Busa als Vordenker des www. Mi 19.05, Ö1.

Salzburger Nachtstudio. City Science Talk. Philosophie, Theologie und die Fragen der Gegenwart. Mi 21.00, Ö1.

Die Ö1-Kinderuni. Wie schmecken wir? Über Gerüche, Aromen und Gummibärchen. Do 16.40, Ö1. Österreich musiziert. 40 Jahre Schola Cantorum. Fr 10.05, Ö1.

Radiogeschichten. Plötzlich Flüchtlingsbetreuer – Viktor stellt sich. „Viktor hilft“ von Vladimir Vertlib. Roman. Fr 11.05, Ö1.

Hörbilder. Wohin mit dem Atommüll? Bis in alle Ewigkeit. Die Suche nach einem AtommüllEndlager. Sa 9.05, Ö1.

Logos. „Santo Romero!“ Seine Stimme konnte man nicht zum Schweigen bringen. Wer war Erzbischof Oscar Arnulfo Romero, der am 14. Oktober heiliggesprochen wird? Sa 19.05, Ö1.

Vatican News Im Internet: www.vaticannews.va und www.radiovaticana.de Sonntag: Radioakademie. „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung.“ Die Jugendsynode im Vatikan.

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Sonntag

BIBEL UND LEBEN Die Gefahr der einfachen Antworten In den Auseinandersetzungen, die derzeit auf der Leitungsebene der Weltkirche ausgetragen werden – manche Medien sprechen reißerisch von einem „erbitterten Machtkampf“ um Papst Franziskus –, prallen zwei gegensätzliche Ansprüche aufeinander. Die einen wünschen sich klare Regeln, die unumstößlich und für alle verbindlich sind. Der Papst hingegen möchte die Eigenverantwortung der Betroffenen, der Seelsorger und der Bischöfe stärken.

Immer wieder entzündet sich dieser Konflikt gerade an Fragen, die das Eheleben betreffen.

Da besteht eine erstaunliche Parallele zum Evangelium dieses Sonntags. Die Pharisäer kommen mit einer brisanten Frage zu Jesus und wollen eine klare und einfache Antwort.

Darf man oder darf man nicht?

Ja oder nein? Doch das Evangelium fügt gleich entlarvend hinzu: Dieser Wunsch nach Eindeutigkeit und unbedingt gültigen Regeln erweist sich als Falle. Denn das Leben ist nicht schwarz oder weiß, sondern bunt. Man hat es nie mit abstrakten Fällen zu tun, sondern immer mit konkreten Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Da gilt es, Antworten und Lösungen zu finden, die für die jeweils Betroffenen hilfreich sind, und nicht einfach, einem Gesetz Genüge zu leisten. Auch um den Preis, dass nicht alles so eindeutig geregelt werden kann.

Um eine hartherzige Praxis zu vermeiden, geht Jesus in seiner Antwort tiefer. Er bringt Gott ins Spiel, der den Menschen nach seinem Bild geschaffen hat. Aus der Beziehung zu Gott haben wir daher unser Leben zu gestalten und zu verantworten.

Alfred Jokesch

7. Oktober 2018

27. Sonntag im Jahreskreis (Lesejahr B)

Wie ein Kind Gott annehmen EVANGELIUM

Mk 10,2–16

Gott verbindet In jener Zeit kamen Pharisäer zu Jesus und fragten: Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen? Damit wollten sie ihm eine Falle stellen.

Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben? Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen.

Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben. Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen.

Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen, und die zwei werden ein Fleisch sein.

Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.

Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.

Zu Hause befragten ihn die Jünger noch einmal darüber. Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.

Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entlässt und einen anderen heiratet.

Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab.

Als Jesus das sah, wurde er unwillig und sagte zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.

Amen, das sage ich euch: Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.

Und er nahm die Kinder in seine Arme; dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie.

1. LESUNG

Gen 2,18–24

Gott erschafft Gott, der Herr, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.

Gott, der Herr, formte aus dem Ackerboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und führte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie er sie benennen würde. Und wie der Mensch jedes lebendige Wesen benannte, so sollte es heißen.

Der Mensch gab Namen allem Vieh, den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber eine Hilfe, die dem Menschen entsprach, fand er nicht.

Da ließ Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf

auf den Menschen fallen, so dass er einschlief, nahm eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch.

Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu.

Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie heißen, denn vom Mann ist sie genommen.

Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau, und sie werden ein Fleisch.

2. LESUNG

Hebr 2,9–11

Gott heiligt Brüder und Schwestern! Den, der nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt war, Jesus, ihn sehen wir um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; es war nämlich Gottes gnädiger Wille, dass er für alle den Tod erlitt. Denn es war angemessen, dass Gott, für den und durch den das All ist und der viele Söhne zur Herrlichkeit führen wollte, den Urheber ihres Heils durch Leiden vollendete.

Denn er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle von Einem ab; darum scheut er sich nicht, sie Brüder zu nennen.

◗ Passende Gesänge Gotteslob 145 oder 711/1: Wohin soll ich mich wenden 283: Aus der Tiefe rufe ich zu dir 381: Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus 411: Erde, singe 425: Solang es Menschen gibt auf Erden 442: Wo die Güte und die Liebe wohnt 452: Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen 464: Gott liebt diese Welt 466: Herr, dich loben die Geschöpfe 468: Gott gab uns Atem 629: Christus Sieger (v. a. Verse 4 und 5) 864: Höchster, allmächtiger 874: Singet, danket unserm Gott 903: Sei unser Gott, der alle Welt 917: Stark wie der Tod ist die Liebe. du mit uns 61: Dies ist mein Gebot 663: Lobet und preiset meinen Herrn 665: Heilig bist du, Herr der Schöpfung 667: Gott hat uns die Erde. du mit uns 2 672: Gott, es lobt dich Schwester Sonne.

Sonntag

7. Oktober 2018

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◗ GOTTESDIENSTKALENDER 7. Oktober: 27. Sonntag im Jahreskreis (grün). Gloria, Credo, Sonntagspräfation.

– 1. Lesung: Gen 2,18–24; Antwortpsalm: Ps 128,1–6; 2. Lesung: Hebr 2,9–11; Evangelium: Mk 10,2–16 (oder 10,2–12).

– Stundenbuch: 3. Woche.

8. Oktober: Montag (grün). Lesung: Gal 1,6–12; Evangelium: Lk 10,25–37.

9. Oktober: Dienstag (grün). Lesung: Gal 1,13–24; Evangelium: Lk 10,38–42. – Oder: Dionysius, Bischof, und Gefährten, Märtyrer (rot). – Oder: Johannes Leonardi, Priester und Ordensgründer (weiß).

10. Oktober: Mittwoch (grün). Lesung: Gal 2,1–2.7–14; Evangelium: Lk 11,1–4.

11. Oktober: Donnerstag (grün). Lesung: Gal 3,1–5; Evangelium: Lk 11,5–13.

12. Oktober: Freitag (grün). Lesung: Gal 3,6–13; Evangelium: Lk 11,14–26. – Oder: Maximilian vom Pongau (weiß).

13. Oktober: Samstag (grün). Lesung: Gal 3,22–29; Evangelium: Lk 11,27–28. – Oder: Marienmesse an Samstagen (weiß). Marienpräfation.

14. Oktober: 28. Sonntag im Jahreskreis (grün). Gloria, Credo, Sonntagspräfation. – 1. Lesung: Weish 7,7–11; Antwortpsalm: Ps 90,12–17; 2. Lesung: Hebr 4,12–13; Evangelium: Mk 10,17–30 (oder 10,17–27).

„Wenn es uns als Paar gut geht, geht es den Kindern gut“ (Sepp Mundigler, Familienreferat). Das können Familien über „Marriage Encounter“ erleben oder auch beim Familienweg in Zeutschach (Bild).

Foto: Neuhold

Wfim: Wie fühle ich mich Ich muss meine Gefühle, meine Grundbedürfnisse, Wünsche, Vorstellungen klar und ehrlich meinem Mann mitteilen.

Gedanken wie ‚er weiß es doch ohnehin‘ oder ‚das muss er doch merken, spüren … wenn er mich wirklich liebt‘ sind ein dünner Nylonfaden, zehn Zentimeter über dem Boden gespannt. Es ist dann gar nicht anders möglich, als dass der Partner darüber stolpert oder auch fällt.

Annemarie Hayer

Die Initiative „Marriage Encounter“ (Begegnung in der Ehe, ME) feierte ihr 40-Jahr-Jubiläum in Österreich. In der Zeitschrift „Beziehungs Seiten“ geben frühere und gegenwärtige führende Mitglieder ihre Lieblings-Dialogfragen preis. Der Dialog, oft schriftlich an den Ehepartner, ist ein Herzensmerkmal der Methode von „ME“. Einige Auszüge (vgl. auch „Mutworte“, Seite 17): „Eine der schönsten und vor allem kraftspendendsten Fragen war immer: Warum will ich mit dir weiterleben?“ (Annemarie Hayer) „Was ist mir wichtig, dir aus meinem Inneren mitzuteilen? Wfim – wie fühle ich mich?“ (Moni und Toni Salomon). „Zu unseren Hochzeitstagen schrieben wir uns einen Dialog mit der Frage aus dem Erstwochenende: Warum möchte ich mit dir weiterleben? Wfim? Solche Tage waren richtige Festtage!“ (Werner Marik) „In letzter Zeit sind es zwei Dialogfragen, mit denen wir uns auseinandergesetzt haben: ‚Was habe ich heute/in der letzten Woche an dir geschätzt?‘ Eine Frage, die die Augen des Anderen zum Leuchten bringt. Die zweite Dialogfrage, ‚Was habe ich heute in unserer Beziehung verkorkst?‘, hat uns geholfen, allfällige Störelemente zwischen uns beiden vorwurfsfrei und ohne Selbstverurteilung anzupacken. Der Austausch danach war befreiend

und Nähe stiftend.“ (Traude und Wolfgang Köchelhuber) „Worüber sprichst du nicht gerne? Welche Gedanken und Gefühle hindern dich daran, dies aufzugreifen?“ (Hans Hammerl) „Wie geht es mir, wenn ich Dir mein schwerstes Gefühl von heute mitteile?“ (Gerti Straßbauer) „Bei unserem Wochenende hat das Team sinngemäß gemeint: Bevor ihr lange hin und her überlegt, worüber ihr heute wieder schreiben könntet, nehmt einfach die Frage: Wie geht es mir jetzt gerade? Wie fühle ich mich, wenn ich dir das schreibe? – Es stimmt wirklich, es ist eine gute und immer wieder passende Frage.“ (Elfi und Dietmar Loidl) „Eine Dialogfrage, die zu jeder Zeit und in jeder Situation für uns hilfreich ist und uns langes Suchen erspart (aber keine Verlegenheitsfrage ist): Wie fühle ich mich hier und jetzt?“ (Edith und Martin Schmidt) „Wie fühle ich mich (jetzt)? Wofür bin ich (dir) heute besonders dankbar?“ (Gitti und Pütti Priebsch) „Zu unseren Lieblingsdialogfragen gehört: Wie fühle ich mich jetzt? Diese Frage bringt uns nach einem hektischen Tag rasch zueinander, so dass wir in kurzer Zeit wissen, wo der Andere gerade steht.“ (Heidi und Peter Stari)

WELTFRIEDENSTAG

HUMOR Zwei Mäuse fangen gemeinsam einen Elefanten. Als sie ihn haben, sagt die eine: „Pass du auf ihn auf, ich muss dringend aufs Klo.“ Als sie zurückkommt, ist der Elefant verschwunden. Wütend fragt sie: „Wo ist der Elefant?“ – „Abgehauen.“ – „Du freche Lügnerin“, schimpft da die Maus, „du kaust ja noch!“

Rund um den Globus wurde am 21. September der Internationale Weltfriedenstag gefeiert. Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt waren gefordert, ein Zeichen für ein friedvolles Zusammenleben zu setzen.

Die Botschaft dieses Tages ist unumstritten: mit positiven Aktionen das gemeinsame Ziel auf ein Leben in Frieden – zwischenmenschlich, ökologisch und nachhaltig – zu bestärken. Auch die Schülerinnen und Schüler der NMS Weißenbach an der Enns beteiligten sich unter der Leitung von Religionslehrer Karl Hartleb an der Aktion des Jane Goodall Institutes – Austria und stellten ihren Wunsch nach Frieden im Schulhof symbolisch dar. Foto: NMS

SONNTAGSBLATT-RÄTSEL

AUFLÖSUNG DES ­RÄTSELS AUS NR. 39

„Franziskus“ war des Rätsels Lösung in Nr. 39. Gewinnerin aus Nr. 38 ist Nicole Sandrießer in Graz.

Erzbischof Oscar Romero „war den Menschen nahe“. Er „ließ sich von ihnen im wörtlichen und übertragenen Sinn berühren“, schildert der Jesuit Martin Maier im Buch „Oscar Romero.

Prophet einer Kirche der Armen“ (Verlag Herder). Er schält die Verbindungen zwischen dem ermordeten Erzbischof von San Salvador, der am 14. Oktober heiliggesprochen wird, und Papst Franziskus heraus. Es reiche nicht, Romero zur Ehre der Altäre zu erheben. Für ihn gelte: „Die Ehre Gottes ist der Arme, der lebt.“ Die Felder 1 bis 10 ergeben einen Höhepunkt herbstlicher Feiern.

Bitte schicken Sie eine Postkarte mit dem Lösungswort bis 9. Oktober an das Sonntagsblatt, Bischofplatz 2, 8010 Graz.

Der Gewinn kommt aus der Buchhandlung Moser in 8010 Graz, Am Eisernen Tor 1, Tel. (0 31 6) 83 01 10

Sebastian geht mitten in der Nacht barfuß durch die Kinderstation des Krankenhauses.

Die Nachtschwester ertappt ihn: „Sofort zurück ins Bett!“, befiehlt sie. „Du holst dir noch eine Lungenentzündung.“ – „Nein, nein“, stellt Sebastian sofort richtig, „nur etwas zu trinken.“ „Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums unserer Firma sollten wir einigen Mitarbeitern eine Gehaltserhöhung spendieren“, meint ein Gesellschafter zum anderen. – „Von mir aus gerne“, antwortet der, „aber bitte nur denen, die von der ersten Stunde an dabei sind.“ Der Arzt legt den Telefonhörer auf und ruft seiner Sprechstundenhilfe zu: „Schnell! Meine Tasche. Es geht um Leben und Tod!“ – Sie holt die Tasche und fragt: „Um wen geht es denn?“ – „Um den jungen Herrn Kellermann. Er hat gesagt, er müsse sofort sterben, wenn ich nicht gleich bei ihm wäre.“ – Da stellt die Sprechstundenhilfe die Tasche wieder ab und sagt: „Beruhigen Sie sich, Herr Doktor. Der Anruf war für mich.“

◗ Zitat der Woche

„Wenn ich Papst wäre, würde ich Oscar Romero morgen seligsprechen.

Doch ich werde niemals Papst.“ Kardinal Jorge Mario Bergoglio, Buenos Aires, 2007 (er wurde am 13. März 2013 zum Papst gewählt und spricht am 14. Oktober 2018 in Rom Erzbischof Romero von San Salvador heilig, zugleich mit Papst Paul VI.).