SkiPresse November 2014

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Saison 2014-15: November 2014

Das kostenlose Wintersportmagazin

NEUE SKI: HIGHLIGHTS 10 Jahre SkiPresse

 Jubiläums-Verlosung

 Leserreise: Ostern in Whistler  Kärntner Winter  Touren im Ötztal  Colorado, USA  Alberta, Kanada

SAISON

2014-15



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SLINGSBY SERIES UNSERE NEUE SKITOUREN-KOLLEKTION „SLINGSBY SERIES“ WURDE IN ZUSAMMENARBEIT MIT PROFESSIONELLEN BERGFÜHRERN ENTWICKELT. SIE ZEICHNET SICH DURCH GERINGES GEWICHT, HOHE FUNKTIONALITÄT UND DEN VERZICHT AUF JEGLICHE UNNÖTIGE AUSSTATTUNGSDETAILS AUS.

Von der Geschichte inspiriert – für moderne Bergsportler entwickelt Bei Bergans blicken wir in die Zukunft, ohne diejenigen aus den Augen zu verlieren, die uns den Weg bereitet haben – etwa der Bergsteiger William Cecil Slingsby. Von 1872 bis 1921 gelangen ihm zahlreiche Erstbesteigungen in Norwegen, weshalb er als Vater des norwegischen Alpinismus gilt. Slingsby liebte es, Grenzen zu testen und Neues auszuprobieren, auch bei der Ausrüstung – Eigenschaften, die wir schätzen und die perfekt zu unserem Profil passen. Wie vor hundert Jahren sind wir auch heute von optimaler Ausrüstung abhängig, um unsere Ziele zu erreichen. Von der Geschichte inspiriert, haben wir Slingsby eine Produktreihe gewidmet, in die unser gesamter Erfahrungsschatz geflossen ist. Sie besteht aus Hardshell, Daune, Softshell, Midlayern und Rucksäcken, die alle für bewegungsintensive Aktivitäten bei anspruchsvollen Witterungsbedingungen ausgelegt sind. Jedes Produkt der Kollektion ist nach einem von Slingsby bestiegenen norwegischen Gipfel benannt.

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6 EDITORIAL Zehn Jahre SkiPresse? Die Zeit vergeht wie im Flug! Zehn Jahre ist es tatsächlich her, dass wir das Skimagazin SkiPresse aus Kanada über den Teich nach Europa gebracht haben. Zehn tolle Jahre mit vielen treuen Lesern, großartigen Mitarbeitern, insgesamt 34 Ausgaben, fetten wie kargen Wintern und vielen unvergleichbaren Erlebnissen. Angefangen hat alles mit einem Skitest unserer kanadischen Kollegen, guten Verbindungen zu Industrie und Szene und jeder Menge Motivation, auch hierzulande ein kostenloses Heft anzubieten, das vor allem eines machen soll: Lust aufs Skifahren! 2004 lag die erste Ausgabe in einer Handvoll Shops in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. Bereits nach einem Jahr waren es über 500 Vertriebsstellen, deren Zahl wir bis heute mehr als verdoppeln konnten. 2007 beschlossen wir, auch im Sommer Lust auf Bewegung zu machen – und schon war die SportPresse geboren. In den Sommermagazinen ging es hauptsächlich ums Bergsteigen, Mountainbiken und Klettern. Tragischerweise verstarb 2008 einer der Ideengeber und der leitende Redakteur der SportPresse, Roland Grill. Nicht nur menschlich, sondern auch fachlich riss dieser Verlust ein tiefes Loch und so trennten wir uns wieder von den Sommerausgaben. Mittlerweile haben wir erneut einen zweiten Titel auf dem Markt. Mit RoadTrip wollen wir jetzt Lust aufs Reisen machen. Das ganze Jahr lang und nicht nur sportbezogen. Dieses ebenfalls kostenlose Heft gibt es ausschließlich digital als App für iOS. Bereits seit zehn Jahren ist die SkiPresse übrigens auch in digitaler Form als ePaper im Netz und die zweite Saison als App erhältlich. Und im Februar 2015 erscheint exklusiv als App eine weitere SkiPresse-Ausgabe mit Schwerpunkt Tourengehen. Die guten Downloadzahlen sprechen dafür, diesen Vertriebsweg noch stärker auszubauen. Um zu erfahren, was Sie über unser Magazin denken, haben wir in dieser Ausgabe eine Leserumfrage vorbereitet. Wir würden uns

freuen, wenn Sie daran teilnehmen, da uns die Ergebnisse dabei helfen, das Heft zu verbessern und noch mehr auf Ihre Bedürfnisse einzugehen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir einen dreitägigen Aufenthalt für zwei Personen im Skigebiet Nauders in Tirol inklusive Hotel, Skipass, Skikurs und zwei Paar Ski von Elan. Für alle Leser gibt es außerdem jede Menge zusätzliche Gewinnchancen. Der Wert aller Preise in dieser Jubiläumsausgabe: Über 11.500 Euro! Aber genug der einleitenden Worte. Unser Dank gilt allen, die dieses Jubiläum möglich gemacht haben: Unseren Lesern ebenso wie den Vertriebsstellen, den Anzeigenkunden, Partnern, Agenturen und nicht zuletzt allen Mitarbeitern, die ihre Kraft und Energie in den letzten zehn Jahren in dieses Heft gesteckt haben. Wir freuen uns auf die Zukunft!

Viel Spaß beim Lesen und einen tollen Winter, Ihr Team der SkiPresse. PS: Wenn Sie noch nach der richtigen Skireise für diesen Winter suchen, dann hätten wir da etwas für Sie: Gemeinsam mit Hagen Alpin Tours fliegen wir Ostern 2015 nach Whistler in Kanada. Sehen Sie sich das Angebot auf Seite 10 einfach einmal an. Mit dabei sind Rosi Mittermaier und Christian Neureuther, außerdem zeigt Ihnen der Chefredakteur der SkiPresse, Wolfgang Greiner, persönlich den ein oder anderen Geheimtipp. Es lohnt sich! © K2 Sports / www.entwistlephoto.com


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Impressum Herausgeber & Chefredaktion Wolfgang Greiner (wrg | V.i.S.d.P.), RoadTrip Verlags Ug (HB) Redaktionelle Mitarbeit Stefan Herbke, Martin Hesse, Petra Rapp, Philipp Radtke, Stefan Zeman Fotografen Fredrik Schenholm, Jessica Haupt, Petra Rapp, Stefan Herbke, Wolfgang Greiner, Hersteller, TVBs und wie im jeweiligen Bildnachweis angegeben Grafik, Layout und Illustrationen Suny Mayer

10 AKTUELLES, LESERREISE,  LESERUMFRAGE & GEWINNSPIELE -33

Redaktionsanschrift SkiPresse c/o RoadTrip Verlags Ug Eschenloh 29, D-84056 Rottenburg, eMail: info@skipresse.de

34-38  AUSPROBIERT

Produktion RoadTrip Verlags Ug (HB) Druck pva, D-Landau/Pfalz

42 SKI-HIGHLIGHTS & -67  KAUFBERATUNG

Anzeigen über die Verlagsadresse greiner@skipresse.de mail@wilderer-marketing.de Es gilt die Anzeigenpreisliste SkiPresse 2014-15, zu beziehen über die Redaktionsanschrift.

68-  REISE Kärnten -73 74-  SKITOUR Hoch- und Obergurgl -79 80-  REISE Crested Butte & Telluride, Colorado, USA -84 86-  REISE Zwischen Reschenpass & Engadin -90 92-  REISE Alberta, Kanada -97 98-  SPOT CHECKS Silvretta-Montafon & Wanlong -101

Das Kleingedruckte SkiPresse ist eine unabhängige, kostenfreie Zeitschrift und erscheint bei der RoadTrip Verlags Ug (HB). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Alle in SkiPresse veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Ge­nehmigung des Herausgebers erlaubt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Für Preis-, Datums- und Produktangaben keine Gewähr. SkiPresse wird online unter www.skipresse.de auch als e-Paper und iOS App angeboten. SkiPresse, www. skipresse.de und www.sportpresse-online.de sowie RoadTrip Verlags Ug (HB) übernehmen keinerlei Haftung für die im Magazin oder im Internet angegebenen Links. Sollten diese gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen, ist RoadTrip Verlags Ug (HB) nicht verantwortlich, sondern die Urheber der jeweils verlinkten Seite. SportPresse, SkiPresse und ShowPress sind geschützte Titel von RoadTrip Verlags Ug (HB). © 2014 RoadTrip Verlags Ug (HB).

SportPresse wird in Deutschland, Österreich, Südtirol und in der Schweiz ausschließlich über den Sportfachhandel, Hotels, Tourismuspartner und Fitnessstudios kostenfrei vertrieben. Weitere Informationen unter www.skipresse.de. SkiPresse Ausgabe Nov. 2014 hat eine Verbreitung von rund 130.000 Stück. Die nächste SkiPresse mit dem Schwerpunktthema „Tour“ erscheint im Februar 2015 als iOS App auf Apple iTunes.

www.skipresse.de

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102-  FILM: The List -105 106

 VORSCHAU: SkiPresse Februar 2015 (App) TITEL: © Erlend Haugen / Völkl


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10 OSTERN IN WHISTLER, BRITISH COLUMBIA

© Paul Morrison

SKIPRESSE LESERREISE MIT ROSI UND CHRISTIAN 30.03.-07.04.2015

GEMEINSAM MIT HAGEN ALPIN TOURS BIETEN WIR DIESEN WINTER ZUM ERSTEN MAL EINE LESERREISE AN. VERBRINGEN SIE ERLEBNISREICHE SKITAGE IN EINEM DER BESTEN SKIGEBIETE DER WELT UND LASSEN SIE SICH VON SKIPRESSE-CHEFREDAKTEUR WOLFGANG GREINER DAS GEBIET ZEIGEN. AUSSERDEM SIND ROSI MITTERMAIER & CHRISTIAN NEUREUTHER 3 TAGE MIT VOR ORT. OPTIONAL KÖNNEN AUCH HELISKIING ODER VERLÄNGERUNGSTAGE IN VANCOUVER GEBUCHT WERDEN. BEGINN DER REISE IST IN FRANKFURT. TERMIN: 30.03. – 07.04. (OPTIONAL BIS 10.04.2015) Whistler bietet im März nahezu alle Möglichkeiten, den Hochwinter Kanadas zu genießen: Unverspurte Hänge, meist ergiebige Schneefälle und ein Ort, der zum Verweilen einlädt. Das Skigebiet von Whistler und Blackcomb Mountain wird nicht umsonst immer wieder auf Platz 1 der nordamerikanischen Wintersportgebiete gewählt. Whistler Village hat eine autofreie, lebhafte Fußgängerzone mit vielen Restaurants, Geschäften und Bars. Die beiden bis zu 2.300 m hohen Skiberge von Whistler und Blackcomb Mountain sind für Skifahrer und Snowboarder gleichermaßen bestens geeignet.

Village Suites, die sich direkt im Zentrum von Whistler Village befinden. Die Skilifte erreichen Sie entweder in wenigen Minuten zu Fuß oder mit dem kostenlosen Shuttlebus, der direkt vor dem Hotel abfährt.  www.fairmont.com/whistler  www.deltahotels.com

SKIGEBIET UND GUIDING: Es gibt zwei verschiedene Skigebiete: Whistler Mountain und Blackcomb Mountain. Beide Gebiete bieten zahlreiche, erstklassige Abfahrten. Ihr Skipass gilt an 5 bzw. 7 Tagen in beiden Gebieten. Chefredakteur Wolfgang Greiner und die Hagen Alpin Tours Ski Guides zeigen Ihnen die schönsten Abfahrten und haben den ein oder anderen Geheimtipp parat! Sie können in der Gruppe fahren, selbständig das Gebiet erkunden und auch die Gruppe jederzeit wechseln, also in anspruchsvollere oder gemütlichere Gruppen. Es wird auch schwieriges Gelände befahren, wenn erwünscht (Double Diamond). Mittags und zum Après Ski trifft man sich in vorher festgelegten Lokalitäten. Für das Abendessen reservieren die Guides Plätze in Restaurants bzw. geben Ihnen Tipps für den Abend, wenn Sie lieber alleine oder zu zweit unterwegs sind. Bei gutem Wetter können Sie am freien Tag optional zum Heliskiing oder auf eine Schneemobiltour gehen. Vorausbuchung ist dringend zu empfehlen, da die Plätze limitiert sind.  www.whistler-blackcomb.com  www.whistlerheliskiing.com  www.adventurewhistler.com

UNTERKUNFT: Eines der schönsten Hotels am Platz, in dem Sie auch Rosi Mittermaier und Christian Neureuther antreffen werden, ist das Fairmont Chateau Whistler. Das Hotel liegt direkt an der Piste von Blackcomb Mountain und bietet traumhafte Aussichten auf die Bergwelt. Für Familien perfekt geeignet sind die 1- und 2-Bedroom Suiten der Delta Whistler

BUCHUNG unter Angabe „SkiPresse Leserreise“ ausschließlich über: HAGEN ALPIN TOURS, Alois-Wagner-Str. 28, 87466 Oy-Mittelberg, Tel. +49 (0)8366 / 98 88 93, Fax +49 (0)8366 / 98 88 94  www.pulver-schnee.de  hagen@pulver-schnee.de


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REISEABLAUF Kanada Oster-Special Hagen Alpin Tours / SkiPresse Tag 1: Nonstop Flug ab/bis Frankfurt nach Vancouver. Transfer nach Whistler Tag 2 bis 7 (bzw. 10): Skifahren in Whistler Blackcomb (Skipass 5 bzw. 7 Tage) Tag 8 (bzw. 11): Transfer nach Vanvouver, Heimflug Tag 9 (bzw. 12): Ankunft in Frankfurt

JETZT BUCHBAR: PREISE & OPTIONEN (pro Person) Hotel Termin DZ EZ Fairmont Chateau 30.03. – 07.04.15 € 2.230,- € 2.740,(inkl. Frühstück) 30.03. – 10.04.15 € 2.600,- € 3.330,10 Übernachtungen mit 3 Tagen Heliskiing 30.03. – 10.04.15 € 5.240,- € 6.000, 2er Belegung* 4er Belegung* Delta Whistler Village 30.03. – 07.04.15 € 2.210,- € 1.960,Suites (ohne Mahlzeiten) 30.03. – 10.04.15 € 2.540,- € 2.180, 4er Belegung** 6er Belegung** 30.03. – 07.04.15 € 2.070,- € 1.960, 30.03. – 10.04.15 € 2.340,- € 2.170,* 1-Bedroom Suite: 1 separates Schlafzimmer + Ausziehcouch im Wohnzimmer ** 2-Bedroom Suite: 2 separate Schlafzimmer + Ausziehcouch im Wohnzimmer Preise für Kinder und Jugendliche bitte gesondert bei Hagen Alpin Tours erfragen.

Aktivitäten wie Heliskiing, Hundeschlittentouren etc. können hinzugebucht werden, ebenso wie Verlängerungstage in Vancouver: Eine Nacht im Fairmont Waterfront***** kostet € 80,-/DZ/p.P. bzw. € 160,-/EZ. Mehr Infos auf  www.pulver-schnee.de. Nicht enthalten sind innerdeutsche Anschlussflüge, Mahlzeiten, Trinkgelder, Leihski, Reiserücktrittsversicherung, optionale Aufbuchungen, Transfer zum Flughafen bei Reiseverlängerung in Vancouver.

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LAWINENSICHERHEIT

DER 17. SAAC-WINTER BEGINNT! DIE IDEE EINES BERGFÜHRERS AUS INNSBRUCK UND EINES SNOWBOARD-PROS, EIN LAWINENCAMP ZU VERANSTALTEN, FEIERT 17. GEBURTSTAG: DER JÄHRLICHE ANSTURM AUF DIE KOSTENLOSEN SAAC BASIC CAMPS BEWEIST IMMER WIEDER AUFS NEUE DIE NOTWENDIGKEIT EINER SOLCHEN INITIATIVE. DAHER DÜRFEN SICH ALLE WINTERSPORTLER, DIE SICH GEFAHRENBEWUSST ABSEITS DER MARKIERTEN PISTEN BEWEGEN, AUCH HEUER WIEDER AUF EINEN VOLLEN CAMP-KALENDER FREUEN. Man sollte wissen, wie man sich verhält, wenn man sich im freien Gelände bewegt. Denn nur dann kann man den Powder risikoreduziert und unfallfreie Tage am Berg genießen. Grundlegende Informationen und viele praktische Tipps gibt es seit 17 Jahren kostenlos von den staatlich geprüften SAAC-Bergführern, die jeden Winter in den Skigebieten der Alpen unterwegs sind, um in einer Theorie- und einer Praxiseinheit wichtiges lawinenkundliches Wissen zu vermitteln. Dabei werden keine Verbote ausgesprochen, sondern Werkzeuge und Strategien geliefert, die dem Powderspaß möglichst kein jähes Ende bereiten. Wer bei SAAC mitmachen will, muss zum einen mindestens 14 Jahre alt sein und sich gut im Gelände auf Ski oder Snowboard bewegen können. Viel wichtiger aber ist, dass man sich rechtzeitig online für einen der fast 30 Termine bewirbt, denn die SAAC Basic Camps sind mittlerweile so beliebt, dass einige Termine schon nach wenigen Stunden ausgebucht sind. Dabei muss man sich zuerst einmal um einen Campplatz bewerben und einen Wunschsowie einen Ersatztermin angeben. Die Platzvergabe erfolgt dann nach der Reihenfolge der Bewerbung. So sollen alle eine faire Chance auf einen Platz erhalten, Erstteilnehmer werden gegenüber Rückkehrern der Fairness halber bevorzugt. Die Online-Anmeldung ist bereits seit 15. Oktober möglich. Einige der Frühwinter-Termine sind daher mittlerweile ausgebucht. Aber wie man im Kalender sieht, gibt es noch viele andere Optionen. Neben den SAAC „Stammrevieren“ wie Stubaier Gletscher, Warth-Schröcken, Axamer Lizum, Hochfügen oder Obertauern gesellen sich jeden Winter neue Skigebiete in den SAAC-Reigen. So auch heuer wieder. Die Silvretta Montafon ist nun gleich zwei Mal vertreten. Von Tirol über Vorarlberg, Salzburg und Niederösterreich bis nach Bayern und Südtirol geht die SAAC-Wintertour und hat zahlreiche Freeride-Destinationen wie St. Anton am Arlberg, den Pitztaler Gletscher, Mayrhofen oder Galtür mit dabei.

SAAC Basic Camp Kalender 2014/2015 15./16.11.2014

Stubaier Gletscher I

29./30.11.2014

Pitztaler Gletscher

06./07.12.2014

Kühtai

11./12.12.2014

Warth-Schröcken I

13./14.12.2014

St. Anton am Arlberg

13./14.12.2014

Hochfügen I

20./21.12.2014

Axamer Lizum I

10./11.01.2015

Westendorf

10./11.01.2015

Warth-Schröcken II

17./18.01.2015

Wildschönau

17./18..01.2015

Silvretta Montafon I

24./25.01.2015

Nauders

24./25.01.2015

Füssener Jöchle Grän I

31./01.01./02.2015

Warth-Schröcken III

31./01.01./02.2015

Zugspitze

06./07.02.2015

Gemeindealpe Mitterbach

07./08.02.2015

Annaberg

07./08.02.2015

Füssener Jöchle Grän II

14./15.02.2015

Nebelhorn

14./15.02.2015

Schnalstaler Gletscher

28./01.03.2015

Mayrhofen

28./01.03.2015

Silvretta Montafon II

07./08.03.2015

Kleinarl-Flachauwinkl

07./08.03.2015

Galtür

21./22.03.2015

Obertauern

28./29.03.2015

Hochfügen II

25./26.04.2015

Stubaier Gletscher II

Die Anmeldung ist auf  www.saac.at möglich. Dort findet man zusätzlich zu den kostenlosen zweitägigen Basic Camps auch die weiterführenden SAACnd Step Camps und die SAAC-PIEPS-EYBL-Lawinentage.

© BAUSE / SAAC


der Helm zwischen Außenschale und Kopf mit einer Niederfriktionsschicht ausgestattet, womit ein beträchtlicher Teil der Rotationskräfte absorbiert wird. Dies ist nicht nur überaus wirksam, sondern eigentlich auch sehr einfach, da das System die Art, wie sich das Gehirn mit Hilfe seiner Gehirnflüssigkeit selbst schützt, imitiert. Entwickelt wurde das System von der 2001 gegründeten Firma MIPS, AB aus Schweden. Fünf Biomechaniker begannen damals gemeinsam mit dem Royal Institute of Technology (KTH) in Stockholm mit eingehenden und langjährigen Untersuchungen und Forschungen. 2014 testeten das schwedische KTH Royal Institute of Technology und Autoliv, ein schwedisch-amerikanischer Hersteller von automobilen Sicherheitssystemen, im Auftrag der Folksam Versicherung (Schweden) 13 auf dem schwedischen Markt beliebte Ski- und Snowboardhelme auf Herz und Nieren. Für die Versuche stand den Forschern modernstes Labor-Equipment zur Verfügung, mit dem Unfälle realitätsgetreu simuliert wurden. Nur drei der Helme wurde eine gute Schutz-Performance attestiert, ob® MIPS wohl sie bereits alle nach EU-Standards getestet und mit CE-Kennzeichnung versehen waren. Testsieger war ein Helm mit MIPS®, der „Igniter MIPS“ von Sweet Protection, gefolgt vom „Chase MIPS“ von Scott. „Diese Nach Knie und Schulter ist der Kopf das am häufigsten betroffene Körper- Studie legt den Bedarf für eine Verbesserung der die Helmsicherheit beteil bei Skiunfällen. In den letzten Jahren konnte die Zahl der registrierten treffenden Standards offen. Sie sollten zwischen Helmen mit einem hohen Kopfverletzungen deutlich verringert werden. Mitverantwortlich dafür ist Sicherheitslevel und denen mit niedrigeren Standards unterscheiden“, so sicherlich die gestiegene Wahrnehmung durch die Medienberichterstat- die für die Studie verantwortliche Sicherheitsforscherin Helena Stigson tung in Bezug auf Skiunfälle, in die Prominente verwickelt waren. Denn von Folksam. Ernüchternd ihre weitere Aussage: „Das derzeit gängige leider sind es meist Negativnachrichten, die die Sicherheitsdiskussionen CE-Kennzeichen ist keine Garantie für einen hohen Sicherheitsgrad eines schüren und die Menschen zum Handeln bewegen. Aktuell zum Beispiel Helmes. Unsere Studie zeigt, dass ein Helm, der die heutigen Standards der schwere Skiunfall von Michael erfüllt, den Stürzenden bei einem Unfall Schumacher, aber auch der Unfall von nicht zwingend vor einer GehirnerschütDieter Althaus im Jahr 2009. Dabei terung bewahrt.“ Natürlich waren die Der technische Aufbau des Ingniter MIPS von Sweet Protection: Deutlich erkennbar die gelbe Zusatzschicht, sollte bei unserem Sport von Anfang an Tests von Folksam härter als die, die die die Rotationskräfte zu absorbieren vermag. klar sein, dass Sicherheitsausrüstung notwendig sind, um einen Skihelm auf verbunden mit der richtigen Einschätden Markt bringen zu dürfen. Doch die zung der Gefahren am Berg die GrundRealität beweist leider immer wieder, voraussetzung darstellt, um Unfälle dass Unfälle keine standardisierbaren bzw. im Ernstfall schwere Verletzungen Situationen darstellen. Insofern begrüzu vermeiden. ßen wir Entwicklungen wie MIPS®, die darüber hinausgehen und die Realität besser abbilden. Entsprechend tut sich vieles bei der Entwicklung neuer Technologien, die Nach dem englischen Sprichwort „betden Kopf besser schützen können. ter safe than sorry“ empfehlen wir daBesonders auffällig ist in diesem Zuher, beim Helmkauf ernsthaft Modelle sammenhang das Multi-Directional mit MIPS® in Betracht zu ziehen – einer Impact Protection System, kurz MIPS. einfachen und doch genialen EntwickHerkömmliche Helme werden geprüft, lung, die für mehr Sicherheit sorgen indem sie senkrecht auf eine ebene kann. Fläche fallen gelassen werden. Bei den meisten Unfällen jedoch ist es ein seitlicher Schlag aus beliebiger Richtung,  www.mipshelmet.com der zu Verletzungen führt – eine Situation, bei der die Gefahr besteht, dass herkömmliche Helmkonstruktionen nicht ausreichend Schutz bieten. Und genau darauf geht MIPS® ein. Dazu ist

MEHR SICHERHEIT FÜR DEN KOPF

© Sweet Protection

13 


14 PRODUKTE & NÜTZLICHES

© AvaTech

SCHNEEPROFIL OHNE GRABEN

AVATECH SP1 SONDE UND AVANET™ CLOUD

© AvaTech

AvaTech ist eine junge Firma aus den USA, die mit ihrem Produkt SP1 und der Cloud-Plattform AvaNet™ eine Revolution in der Lawinenfrüherkennung ankündigt. Musste man bisher mühsam Schneeprofile graben, um den schichtweisen Aufbau der Schneedecke sichtbar zu machen und damit die potentielle Lawinengefahr zu analysieren, ist dies nun so gut wie ohne Zeitaufwand mit dem SP1 möglich. Der kleine Computer befindet sich am Ende einer 150 cm langen, faltbaren Lawinensonde, die man in den Schnee steckt. In der Sonde befinden sich hochsensible Sensoren, die den Schnee auf die gesamte Länge der Sonde genauestens analysieren, instabile Schichten erkennen und die Daten sofort auf dem Display anzeigen. Alle Daten können dann mit einem Smartphone und der AvaNet™ Cloud synchronisiert werden, wo sie im Internet für die gesamte Community sichtbar sind, diskutiert, gesucht und verfolgt werden können. Das Gerät richtet sich vor allem an professionelle User und kann derzeit für US$ 2.249,- vorbestellt werden.  www.AvaTech.com


IDEALE TEMPERATURREGULIERUNG

HELLY HANSEN MIT H2FLOW™

Zwei Highlights der neuen Winterkollektion von Helly Hansen sind die Supreme Jacket für Herren sowie die Silverqueen Jacket für Damen. Die wasser- und winddichten sowie atmungsaktiven Jacken sind voll ausgestattet mit H2Flow™, PrimaLoft® Gold Isolierung (Herrenmodell Supreme) und hochwertiger 90/10 Gänsedaune sowie RECCO®-Reflektoren. Das Material ist hoch elastisch, um maximale Bewegungsfreiheit zu garantieren. Die Silverqueen ist mit PrimaLoft® Black Hi-Loft 120g isoliert, was für noch mehr Wärmeleistung sorgt als bei dem Herrenmodell.  www.hellyhansen.com

Teamrider Basti Daschner

In letzter Zeit war es ein wenig still um Helly Hansen, doch nun melden sich die Norweger mit einem Technologie-Paukenschlag auf dem Skimarkt zurück: Das preisgekrönte Isolationskonzept H2Flow™ sorgt für perfekte Temperaturreguierung und besten Tragekomfort. Bei diesem speziellen Konzept wird auf der Innenseite der Jacke eine Isolation verwendet, die durch Luftkanäle unterteilt ist. In diesen Zwischenräumen wird die eigene Körperwärme gespeichert. In Kombination mit der Isolierschicht wird so eine besonders hohe Wärmeleistung erreicht. Je nach Wetter und Grad der Anstrengung kann dann bei Überhitzung über verschiedene Ventilationsreißverschlüsse nach Bedarf die Belüftung und so die Temperatur reguliert werden. Das Wärme-Gewichts-Verhältnis ist dadurch bei den Jacken ideal, außerdem wiegen sie teilweise 30% weniger als herkömmliche Jacken.

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SHIN SHIELDS AUS PORON® XRD® Schluss mit Schienbeinverletzungen beim Skifahren. Die britische Firma Shin Shields hat spezielle Protektoren für Skifahrer und Snowboarder entwickelt. Die neuen Pads bestehen aus PORON® XRD® und werden einfach in die Skisocken geschoben. Bei einem Aufprall verfestigen sich die Shin Shields, bilden eine komfortable Schutzhülle und absorbieren so bis zu 90% der Energie, was eine Minimierung von Verletzungen wie dem Schienbeinkantensyndrom zur Folge hat. Shin Shields sind ideal für Skifahrer und Snowboarder, egal ob Anfänger oder Profi. Erhältlich im Fachhandel für rund EUR 19,00.

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WARMES AUS DEM BASKENLAND

TERNUA JANNU JACKET Ein neuer Name macht auf sich aufmerksam: Ternua. Die Firma mit Sitz in Modragon Arrassate/Baskenland wurde allerdings bereits 1994 gegründet und gehört zu dem seit 1989 bestehenden Familienunternehmen Import Arrasate, das neben Ternua auch die Marke Astore unter seinem Dach beherbergt. In Spanien gilt Ternua längst als einer der führenden Hersteller in punkto Bergsport- und Outdoorbekleidung, bei uns ist die Marke bisher jedoch maximal Insidern bekannt. Dies ändert nun hoffentlich die Tatsache, dass Ternua mit der Women’s Kush Jacket aus Polartec® Thermal Pro® 2014 den Polartec APEX Award gewinnen konnte. Dabei handelt es sich um eine kuschelige Fleecejacke für Damen. Unser Augenmerk gilt jedoch einem der Bestseller der Basken, der Jannu Jacket. Die figurbetonte Jacke aus der Mountain Linie ist mit 380 Gramm besonders leicht, warm, äußerst atmungsaktiv und klein komprimierbar. Polartec® Alpha® sorgt für die atmungsaktive Wärmeisolation am Torso, Pertex® Quantum für den nötigen Wind- und Wetterschutz. Seitliche Einsätze aus dem dehnbaren und abriebfesten Polartec® Power Stretch® Pro bieten beste Bewegungsfreiheit trotz schlankem Design. Neben vielen weiteren Features und Verstellmöglichkeiten für perfekten Sitz gehören auch noch Daumenlöcher sowie ein reflektierendes Logo zur Ausstattung. Der empfohlene Verkaufspreis liegt bei EUR 229,95. €  www.ternua.com

POWDER-KALENDER 2015 Die zehnte Auflage des Powderkalenders für 2015 kommt wie gewohnt auf 250g-Papier im XXL-Format daher und bringt den Powder in die heimischen vier Wände – und zwar von Januar bis Dezember. Das Augenmerk der Bildredaktion lag einmal mehr auf einem wilden Mix aus feinster Fotokunst. Auf Landschaft folgt Close-up, auf Backflip der gute alte Powderturn, auf die Traumdestination ein Nahziel. So braucht es für Japan, Chile, British Columbia und Neuseeland ein Flugticket, doch Gerlos, Corvara, San Martino di Castrozza und Disentis, die den erstgenannten Zielen skitechnisch in nichts nachstehen, sind bei Tiefschneealarm schnell per Auto erreichbar. Das Schätzchen, das jedem Powderjunkie leicht durch die schneearmen Monate hilft, gibt es zum Preis einer Tageskarte für EUR 29,95 + Versand unter:  www.mountain-elements.de

© D. Ravanel

TIEFSCHNEE SATT

FÜR TOURENGEHER

MILLET LTK SKITOURING KOLLEKTION Millet, bereits seit 1921 Hersteller hochtechnischer Bekleidung und Ausrüstung, bietet mit der LTK Skitouring Kollektion zwei komplette Linien für Damen und Herren an. Die neue Kollektion richtet sich an all jene, die unberührte Abfahrten lieben und die Herausforderung des Aufstiegs mit Ehrgeiz annehmen. Dabei setzt das französische Unternehmen vor allem auf innovative, funktionelle Stoffe von Polartec®, denn sie verleihen den technischen Styles genau das, was einem der Einsatz am Berg abverlangt: Atmungsaktivität, Bewegungsfreiheit und Leichtigkeit. Angeboten werden First Layer, Midlayer, Outerwear und Handschuhe für beide Geschlechter, die optimal auf die Bedürnisse im winterlichen, alpinen Gelände angepasst sind.  www.millet.fr/de



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SICHERHEIT MIT KOMFORT

DEUTER ONTOP ABS-KOLLEKTION Eine sichere Verbindung gehen Rucksackspezialist Deuter und Airbag-Marktführer ABS® ein: Mit der Deuter OnTop ABS-Kollektion werden vier neue Lawinenairbags vorgestellt, darunter zwei frauenspezifische Modelle, die das bewährte ABS® Twinbag System mit Deuters komfortablem Alpine Back Tragesystem verbinden. Der Name OnTop ABS soll dabei für beste Qualität, Zuverlässigkeit und Passform stehen, aber auch für einzigartige Gipfelerlebnisse und natürlich die Funktionsweise des Lawinenairbags: Die zwei Airbag-Luftkissen, die sich in Sekundenschnelle aufblasen, sollen den Skifahrer oder Snowboarder vor einer Ganzverschüttung bewahren. Durch ihr großes Volumen von 170 Litern schwimmen sie in den Schneemassen auf, halten den Sportler „on top“ und erhöhen somit die Überlebenschancen signifikant. Im besten Fall bleiben die Airbags natürlich ein Leben lang unbenutzt. Deuters neue ABS-Linie bietet aber mehr als nur Sicherheitsoptimierung. Die exzellente Passform des Alpine Back Systems sorgt für extrem hohen Tragekomfort. Das Material am Rücken ist zugleich luftig und schneeabweisend. Die sehr flexiblen Hüftflossen umschlingen die Hüfte perfekt, lassen keinen Zwischenraum und garantieren so einen festen, sicheren Sitz. Die OnTop ABS-Kollektion umfasst die kleineren Modelle mit 20 bzw. 18 Litern (spezielle SL-Damenversion). Diese eignen sich besonders für Freerider und Variantenfahrer. Für eine Tagestour wählt man den größeren OnTop: Die Damen das SL-Modell mit einem Volumen von 28 Litern, die Herren das mit 30 Litern. Die Preise rangieren zwischen EUR 679,95 und 699,95. €  www.deuter.com

ALLES IM BLICK

OAKLEY FLIGHT DECK Mit der Flight Deck bringt Oakley eine brandneue Goggle. Die Brille zeichnet sich durch modernes und cleanes Design mit großer Scheibe und minimalistischem Rahmen aus. Die Scheibe in Verbindung mit der speziellen Rahmenkonstruktion bietet ein sehr großes Blickfeld, ohne dass man den Rahmen sieht. Obwohl die Scheibe nahezu übergangslos auf dem Rahmen aufliegt, ist sie dank einer neuartigen Verbindung auswechselbar. Der Strap der Flight Deck ist etwas breiter als bei anderen Oakley Goggles, passt aber perfekt zum Design und erhöht den Tragekomfort. Natürlich ist die Flight Deck beschlagfrei und besitzt beste optische Eigenschaften. Die Goggle ist ab EUR 149,- erhältlich.  www.oakley.com

FÜR PARK, PIPE UND GELÄNDE

KOMPERDELL POWDER PRO VARIO Mit den Powder Pro Vario Stöcken hat Komperdell variable Modelle im Programm, die der Skifahrer individuell einfach und rasch mit nur einem Klick verstellen und in die gewünschte Länge justieren kann. Ob fürs freie Gelände oder den Funpark: So hat man immer die richtige Stocklänge parat. Die aus speziell gehärteten Aluminium gefertigten zweiteiligen Modelle bieten mit dem sichereren Power Lock II Mechanismus sehr guten Komfort beim Verstellen und perfekte Haltekraft. Der Lightning Duplogriff, ein 2-Komponenten-Gummigriff, bietet guten Halt und ein angenehmes Griffgefühl. Erhältlich ist der Powder Pro Vario in zwei Farbkombis für EUR 59,95.  www.komperdell.com


FÜR DEN GANZEN BERG

EIDER WIDE ANGLE Die Linie Wide Angle von Eider wurde für Freunde gepflegter Pisten und anspruchsvoller Abfahrten im Tiefschnee konzipiert. Die Schnitte der Styles sind relaxed, das Design absolut jung und modern. Die Farben sind frisch, aber dezent. Für lang anhaltenden Schutz, hervorragenden Wärmerückhalt und optimalen Tragekomfort setzt Eider auf technisch fortschrittlichste Materialien wie Gore-Tex® Pro und PrimaLoft®. Ein spezielles Thermal Control System ist dabei ein wichtiges Thema: Für eine effiziente Wärmeleistung werden die Materialien in Körperwärmezonen aufgeteilt. Das Highlight der Linie ist das neue Revelstoke Jacket. Hier treffen leistungsstarkes PrimaLoft® und Defender Stretch auf einen jungen Relaxed Fit. Das Revelstoke Jacket M kostet UVP EUR 450,00.  www.eider.com

DAS MATTERHORN IN FLAMMEN

GPS-UHREN FÜR BERGSPORTLER

MAMMUT ERLEUCHTET DEN HÖRNLIGRAT

SUUNTO AMBIT3-CONNECTED

Am 14. Juli 2015 jährt sich die Erstbesteigung des Matterhorns zum 150. Mal. In Vorbereitung auf die Jubiläumsfeierlichkeiten zeichnete der Schweizer Bergsportspezialist Mammut gemeinsam mit den Zermatter Bergführern im September in einer Lichterkette die Route über den Hörnligrat nach und huldigte damit den Erstbesteigern der Seilschaft um Edward Whymper. Die temporäre Lichterkette reichte von der Hörnlihütte bis zum Gipfel. Die spektakuläre Aktion wurde vom bekannten Schweizer Bergsportfotografen Robert Bösch festgehalten. An vielen Stellen der Kette trugen die Bergsteiger Stirnlampen am Kletterhelm, an anderen Stellen kamen von den lokalen Bergführern vorinstallierte Lampen zum Einsatz. Für die Umsetzung dieser tollen Installation arbeitete Mammut sehr eng mit den Zermatter Bergführern zusammen, die im Jubiläumsjahr die Route der Erstbesteiger während eines Monats beleuchten werden und die Mammut-Aktion als willkommenen Testlauf nutzten.

Für diesen Winter bietet die neue Ambit3-Connected Familie ein Komplettpaket, das Aktive beim Skitourengehen, Bergsteigen und nahezu allen anderen Sportarten unterstützt. Es ist die erste Produktreihe von Suunto, die Bluetooth Smartkompatibel ist. Das Highlightprodukt ist die Ambit3 Peak. Die GPS-Uhr eignet sich ideal für ambitionierte Abenteurer, die sich auf Schnee und Eis bewegen – ausgerüstet mit Suuntos typischen Outdoor-Funktionen wie Routenführung, Barometerdaten, Höhenmesser mit FusedAlti, 3D-Kompass und mehr. Die Akkulaufzeit der Ambit3 Peak beträgt bis zu 50 Stunden im GPS-Modus. Dank ihres robusten, glasfaserverstärken Gehäuses und ihrer Edelstahl-Lünetten hält die Uhr selbst widrigsten Bedingungen stand. Beim SapphireModell verwendetes Saphirkristallglas sorgt zudem für hohe Haltbarkeit. Die Uhr kostet je nach Ausführung zwischen EUR 449,95 und 549,95.

 www.mammut.ch

 www.suunto.com

© Robert Bösch

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90 JAHRE TECHNOLOGIE

FISCHER SPORTS

FEINES LEDER FÜR DIE DAMEN

HESTRA LEATHER FALL LINE Wie von Hestra gewohnt, trifft im Leather Fall Line Female High-Tech-Funktion auf lässigen Style. Diese unschlagbare Kombi spricht vielen Ladies aus der Seele. Der Handschuh präsentiert sich im eleganten Retro-Look und ist für alle Frauen bestimmt, die im Backcountry wie auch auf der Piste das weiße Gold genießen wollen. Er kommt mit einem Obermaterial aus weichem, geschmeidigem, anilingefärbtem Rindsnappaleder und bietet dank außenliegenden Nähten perfekten Grip am Stock. Das Lining aus Bemberg/ Polyester und das Neoprenbündchen mit Klettverschluss bieten besten Komfort. Als zusätzliches Feature gibt es eine Öse mit Karabinerhaken, der der Trägerin eine sichere Befestigungsmöglichkeit bietet. Der Leather Fall Line Female ist als 5-Finger und Fäustling in verschiedenen Farben erhältlich. Unverbindliche Preisempfehlung: EUR 125,- €

 hestragloves.com

Das Jahr 2014 steht für das 90-jährige Firmenjubiläum von Fischer Sports. Als der Wagnergeselle Josef Fischer im Jahr 1924 eine Wagnerei in einem Holzschuppen in Ried im Innkreis gründete, hätte er es sich wohl nicht im Geringsten träumen lassen, dass sein Unternehmen im Jahr 2014 zu einem der erfolgreichsten Familienunternehmen Österreichs gehört und alleine am Firmenstandort Ried rund 460 Mitarbeiter beschäftigt. Heute ist es sein Sohn, der stolz auf das Lebenswerk der Familie blickt. Zur Unternehmensgruppe gehört auch die erfolgreiche Tochterfirma Löffler, ebenfalls mit Sitz in Ried im Innkreis. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!  www.fischersports.com

MEHR POWER FÜR DIE GOPRO

BRUNTON ALL DAY Wer kennt das nicht: Coole Kamera, große Speicherkarte, genialer Skitag. Und dann macht der Akku schlapp. Jetzt kommt Abhilfe: Brunton aus den USA bringt einen alternativen Akku für die Actionkamera GoPro Hero3+: Der ALL DAY ist wasserdicht (IPX5), stoßfest, passt ebenso gut wie der Originalakku, ist nur etwas größer und verlängert die Aufnahmezeit der Kamera um das Vierfache. Statt ein bis maximal zwei Stunden, hält die GoPro dann einen ganzen OutdoorTag durch. Und in der Mittagspause lässt sich, dank eines zusätzlichen USBAnschlusses, sogar Energie fürs Smartphone nachtanken. Der Preis liegt bei rund EUR 50,00.  www.brunton.com

FÜR FREERIDER UND TOURENGEHER

ARC'TERYX RUSH JACKET Das speziell für den Einsatz bei Skitouren entwickelte Rush Jacket von Arc'Teryx kombiniert zwei verschiedene Gore-Tex® Pro-Materialien miteinander, um die Haltbarkeit an stark beanspruchten Stellen zu erhöhen und den Tragekomfort in den übrigen Bereichen zu verbessern. Der Rumpf aus N40p-X Gore-Tex® Pro sorgt für zuverlässigen Schutz bei geringem Gewicht; die Verstärkungen aus strapazierfähigere N80p-X Gore-Tex® Pro an Kapuze und Schulterpartien schützen vor Rissen und Abrieb. Die ergonomische 3D-Schnittführung (e3D) von Arc’teryx verleiht dem Rush Jacket das optimale Maß an Bewegungsfreiheit bei Aufstieg und Abfahrt – auch mit zusätzlich getragenen Wärmeschichten unter der Außenjacke. Das Rush Jacket für Männer wiegt 555 Gramm (in Größe M) und bringt alles mit, was eine richtige Freeride-Jacke braucht. Empfohlener Verkaufspreis: EUR 600,00.  www.arcteryx.com


ELAN U-FLEX KONZEPT

MACHT KINDER FROH ... ... und ihre Eltern ebenso! Das neuartige U-Flex Konzept von elan, ausgezeichnet mit dem ISPO Gold Award 2014 in der Kategorie Ski On-Piste, wurde speziell für Kinder entwickelt und besteht aus Ski und Schuh. Die Konstruktionsweise verbessert den Flex besonders bei sehr kurzen Kinderski bis 100 cm um bis zu 25%. Der dazu passende Schuh mit Flex-Zonen ist eine konsequente Erweiterung des Konzepts und garantiert bessere Bewegungsfreiheit und warme Kinderfüße. „Kinder sind unsere Zukunft! Wir wollen, dass sie gesund sind und aktiv Sport betreiben – das ist allerdings nicht wirklich Trend in unserer Gesellschaft", so Luka Grilc, Marken- und Produktmanager bei elan. „Wir wollen den Kindern das Skifahren näher bringen. Dafür haben wir die neue, revolutionäre U-Flex Technologie entwickelt, die das Skifahren einfacher und spaßiger für Kinder macht.“

HÖCHSTE SICHERHEIT ÜBERRAGENDER KOMFORT

PURE FREUDE ✔ ✔ ✔ ✔

U-FLEX KINDERSKI Die Modelle Jett QT, Starr QT, Maxx QT und Sky QT für die ganz Kleinen besitzen unterschiedliche Designs – für jeden Geschmack etwas. Die U-förmigen Einkerbungen des Skis sind an die Sohlenkonstruktion bei Laufschuhen angelehnt. Bisher war der schlechte Flex vor allem bei ganz kurzen Ski für die Jüngsten ein bekanntes Problem: Aufgrund der Bindung als auch einer nötigen Dicke des Skis unter der Bindung war man bei der Lösungsfindung limitiert. U-Flex in Kombination mit dem leichten Rocker im Schaufelbereich ermöglicht nun ein spielerisches Erlernen aufgrund des besseren Flexes. Der Synflex-Kern reduziert das Gewicht des Skis und verteilt den Flex optimal. Die fehlerverzeihenden U-Flex Ski sorgen somit für mehr Spaß auf dem Berg. Durch das Quick Trick Bindungssystem lässt sich der Ski schnell und unkompliziert an den Schuh anpassen.

U-FLEX KINDERSCHUH Auf die neuen U-Flex Kinderskimodelle abgestimmt, hat der elan Ezyy Boot Flex-Zonen im Vorderfußbereich sowie mittig an der Sohle im Bereich des Quergewölbes. Die Zonen sorgen für bessere Bewegungsfreiheit und Durchblutung. In Kombination mit dem besonders warmen Innenschuh wird somit kalten Kinderfüßen vorgebeugt.

Photo © Christoph Schöch

 www.elanskis.com

SICHTBARE, PATENTIERTE TECHNIK DIE ERSTE SICHERHEITSBINDUNG IM SKISTOCK PERFEKTER KOMFORT IDEALE KRAFTÜBERTRAGUNG


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DESTINATIONEN RAMSAU AM DACHSTEIN, ÖSTERREICH

DAS PULVERSCHNEE-ZERTIFIKAT Vergangenen Sommer setzte die steirische Tourismusregion Ramsau am Dachstein mit der Einführung des ersten Klettersteigscheines ein deutliches Zeichen im Hinblick auf alpine Sicherheit. Diesen Winter möchte die Region diese Vorreiterrolle weiter ausbauen und Anfängern in Sachen Skifahren abseits der Piste die Möglichkeit geben, sich Schritt für Schritt an das Abenteuer Tiefschnee heranzutasten. In Form von wöchentlichen 1-Tages-Kursen zeigt ein ausgebildeter Berg- und Skiführer, was beim Skifahren und Skitourengehen abseits präparierter Skipisten zu beachten ist. So stehen für Kursteilnehmer Materialkunde, korrekte Verwendung von LVS-Geräten, Wetterkunde, Schneekunde, Schneeprofillesen sowie Technikansätze auf dem Programm. Damit alle die gleiche Ausgangssituation haben, wird die Ausrüstung für diesen Tag zur Verfügung gestellt. Den Abschluss bildet je nach Können eine leichte Skiabfahrt ins Tal oder die erste Variantenabfahrt abseits von Piste und Skiweg. „Wir bieten hier keinen Skikurs an und auch kein klassisches Skitourencamp, sondern möchten Interessierten ein erstes Reinschnuppern in die Thematik ermöglichen, fernab von jeglichem Leistungsdruck, welcher bei kompakteren Kursen aufkommen könnte“ erläutert Elias Walser, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Ramsau am Dachstein. Wer sich von der Bezeichnung des Angebots zunächst abgeschreckt fühlt, der sei beruhigt: Auch ohne das TiefschneeZertifikat darf man in der Ramsau weiterhin in den Powder abtauchen. Das Programm ist keine Pflicht, sondern ein vorbildlicher Service für alle, die sicherer unterwegs sein wollen. Für Jugendliche und Erwachsene kostet der Einsteigerkurs inkl. Leihausrüstung und Tiefschnee-Pass EUR 69,00 (ab 14 Jahren, jeden Dienstag). Die Kurse werden ab dem 09.12.2014 bis Ende März 2015 angeboten. Anmeldung beim Tourismusverband Ramsau am Dachstein.  ramsau.com

© birdyfoto

LAAX, SCHWEIZ

EUROPEAN FREESKI OPEN 2015 Die Wiederaufnahme der European Freeski Open im März 2014 begeisterte Fahrer und Publikum ebenso wie Industrie und Medien – eine treffende Bestätigung für den Veranstalter Laax samt Crew und sein wegweisendes Engagement im Freestyle-Bereich. Somit haben sich die European Freeski Open ihren festen Platz im Eventkalender zurückerobert. Vom 19. bis 21. März 2015 findet die 8. Ausgabe der European Freeski Open statt. Auf dem Programm steht ein Slopestyle Contest für Damen und Herren, der mit CHF 30.000,- Preisgeld dotiert ist. Die Teilnahme ist offen für jeden, der sich zutraut, die Pro Line im Snowpark Curnius mit den Rail-Features und Kickern zu betricksen  www.laax.com und die gesetzten Top-Rider herauszufordern.


STUMBÖCK CLUB REISEN

FREERIDE-SKISAFARI „POWDER HIGHWAY“

beide Fotos © Henry Georgi

Außer, dass diese Stumböck-Tour einen interessanten Namen hat, geht es dabei auch in Regionen, in die der normale Skitourist nicht jeden Tag kommt. Zum Beispiel nach Fernie (siehe Fotos), ein Top Skigebiet mit wenig Tourismus, netter Stadt und cooler Szene. Von Fernie aus führt die Tour dann einen Tag nach Castle Mountain. Dieses Skigebiet gehört ein paar Farmern und Ölbaronen, die am großen Tourismus eigentlich nicht so interessiert oder existenziell nicht darauf angewiesen sind. Und das spürt man – aber nicht negativ. Es wird so viel investiert wie notwendig, so wenig präpariert wie eben sein muss. Und jeder kennt jeden. Und wenn man jemanden nicht kennt (z.B. einen Skifahrer aus Deutschland), dann will man ihn kennenlernen. Typisch Kanadier. Oder Kicking Horse: Die Stadt (Golden, B.C.) selbst ist eher unscheinbar (Mini-Downtown und großer Rangierbahnhof) und die Leute leben im ganzen Tal verstreut. Dafür ist das Skigebiet der Hammer: 70% schwarze und doppelschwarze Pisten, also nichts für Anfänger. Wem das nicht reicht, der kann übrigens optional Catskiing in Fernie oder Heliskiing in Kicking Horse buchen. Somit ist noch für weitere Highlights gesorgt (das nötige Kleingeld vorausgesetzt, wobei der Dollarkurs derzeit nicht schlecht ist). Begleitet wird die Reise von Stumböck-Skiguides. Bei den Freeride-Safaris wird hohes Augenmerk darauf gelegt, dass diese viel Freeride-Erfahrung haben. Die Reise selbst dauert zehn Tage und kostet inklusive Flug, Hotel, Skitickets, Transfers und Guiding ab EUR 2.198,00. Infos und Buchung:  www.stumboeck.com/de/powder-highway-freeride-

safari.html

INNSBRUCK, ÖSTERREICH

SKIFAHREN MIT STÄDTETRIP VERBINDEN

© Innsbruck Tourismus

Innsbruck verbindet städtischen Flair mit sportlichem Charakter. Wintersportler fahren direkt aus der Stadt mit den Nordkettenbahnen auf den Berg. Die Nordkette ist sowohl für Pistenfahrer als auch für Freerider ein ideales Ziel – mit Panoramablick auf Innsbrucks Dächer. Es gibt aber auch noch den Innsbrucker Hausberg Patscherkofel, das Olympia-Skigebiet AxamerLizum, der Glungezer sowie das Familienskigebiet Mutterer Alm. Nach der Pistengaudi heißt es, die kulturelle Vielfalt Innsbrucks erleben – von Theater oder Konzert über Museen bis hin zum angesagten Nachtleben. Die einmalige Kombination aus City- und Skiurlaub ist von 6. bis 26. Dezember 2014 sowie von 6. Januar bis 5. April 2015 für bis zu vier Nächte buchbar. Eine Übernachtung inkl. Frühstück, 2-Tages-Skipass für alle fünf Skigebiete und Skibus gibt es schon ab EUR 89,- pro Person. Info und Buchung:

EHRWALDER ALM, ÖSTERREICH

NEUE 6ER SESSELBAHN Als eine Winterwelt mit großartigem Bergpanorama präsentiert sich der Ehrwalder Talkessel auf der Tiroler Seite der Zugspitze, umrahmt vom Mieminger und Wettersteingebirge. Am Fuß der Zugspitze erschließt die Ehrwalder Almbahn ein familienfreundliches Skigebiet, das mit dem professionell eingerichteten Funpark „BetterPark“ auch bei Snowboardern und Freeskiern sehr beliebt ist. Beschneiungsanlagen sorgen für Schneesicherheit auf den 27,5 km Skipisten zwischen 1.100 und 1.900 m Höhe. Viele der Pisten eignen sich dank ihrer Breite und Übersichtlichkeit bestens für Kinder und Anfänger sowie zum genussvollen Carven. Ab dem Winter 2014/15 ersetzt die neue 6er-Sesselbahn auf den Issentalkopf den letzten alten Lift und wird damit die Qualität des Angebotes der Ehrwalder Almbahn weiter steigern. Ihren Betrieb wird sie voraussichtlich mit dem geplanten Start der Wintersaison am 12. Dezember 2014 aufnehmen. Mehr Infos zu Ehrwalder Almbahn:  www.zugspitze.at

www.innsbruck-pauschalen.com/winter/ski-city. html

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© Paul Bride

SQUAMISH, BRITISH COLUMBIA, KANADA

MIT DER SEA TO SKY GONDOLA INS BACKCOUNTRY British Columbia ist an sich schon Inbegriff für Berge, Schnee, Skifahren und Backcountry-Abenteuer. Allerdings verbindet man dies bisher meist mit Skigebieten wie Whistler, Fernie oder Kicking Horse sowie Heliskiing mit Mike Wiegele, Bella Coola oder Last Frontier. Seit diesem Jahr ist das Backcountry jedoch noch einfacher erreichbar geworden, und das unweit von Vancouver: Bei Squamish, einem Ort am Sea to Sky Highway, der von Vancouver nach Whistler führt, wurde die neue Sea to Sky Gondola eröffnet. Sie bringt Besucher in zehn Minuten von Meereshöhe auf 885 Höhenmeter über dem spektakulären Howe Sound, direkt in die Berge des Sky Pilot Massivs. Mit der Gondelbahn (8er-Kabinen), einer Hängebrücke zu einer Aussichtsplattform und dem Summit Lodge hört dann der sichtbare Einfluss des Menschen jedoch weitgehend auf und man befindet sich inmitten unberührter Natur. Großartige Voraussetzungen für Wintersportler, die sich ihre Abfahrten gerne selbst verdienen. Erfreulich auch, dass man in und um Squamish gerne davon spricht, in den örtlichen Bergen mehr Schneefall zu haben als in vielen anderen Regionen des Landes. Und die Tatsache, dass hier 1.400 Hektar Terrain darauf warten, erkundet zu werden. Wer nun aber denkt, dass die Sea to Sky Gondola nur Experten und Vollblutalpinisten anlockt, der irrt: In der Nähe des Summit Lodge gibt es mehrere markierte Schnee-

schuh- und Wanderwege, die die beeindruckende Natur auch weniger Geübten zugänglich machen. Oder man besucht die Summit Lodge auf ein Getränk oder Essen und genießt einfach nur die wundervollen Ausblicke über die Coast Mountains und den Howe Sound. Mit der Sea to Sky Gondola wird definitv ein Nerv getroffen. Viele Wintersportler zieht es wieder verstärkt in die Natur abseits der großen Skigebiete. Und das Tourengehen erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit. Individualität, Ruhe und die sportliche Betätigung stehen im Vordergrund. Und wer es im Winter nicht schafft, der wird auch im Sommer begeistert sein: Wanderwege, ein Top-Kletterrevier und Mountainbiketrails warten in den schneelosen Monaten auf Besucher. Ein Tagespass für die Bahn kostet ab CAN$ 32,50, außerdem gibt es Saisonkarten. Winterbetrieb ist vom 27.11.2014 bis 30.04.2015, donnerstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Zusätzlich werden bestimmte Tage mit Abendbetrieb angeboten. Mehr Info unter  www.seatoskygondola.com

© Geoff Brinkhaus

© Paul Bride

© Paul Bride


GLACIER 3000 / GSTAAD, SCHWEIZ

PEAK WALK VON GIPFEL ZU GIPFEL

© Gstaad/Saanenland Tourismus

In der Ferienregion Gstaad in der Schweiz wurde bereits am 25. Oktober auf dem Glacier 3000, dem einzigen Gletscherskigebiet im Berner Oberland, auf Winterbetrieb umgestellt. Am höchsten Punkt erwartet die Gäste zudem ein neuer spektakulärer Adrenalinkick: Der Peak Walk, eine 100 m lange und 80 cm breite Hängebrücke. Mit dem Bau dieser Hängebrücke erweitert der Glacier 3000 sein bereits vielfältiges Angebot als Ausflugsziel. Der Peak Walk ist die weltweit einzige Hängebrücke, die zwei Berggipfel miteinander verbindet. Schwindelfreien Gästen wird eine atemberaubende Aussicht auf 24 Alpengiganten mit über 4.000 m Höhe geboten. Ab November ist die neue Attraktion ganzjährig geöffnet und kostenlos zugänglich. Mehr Info unter  www.gstaad.ch

LIVIGNO, ITALIEN © www.felder-images.com

SKISAFARI UND HELISKIING

© Fabio Borga © GMeneghelo

Livigno, das italienische Dorf in der Nähe des Dreiländerecks von Italien, Österreich und der Schweiz, liegt auf über 1.800 m Höhe, was gute und beständige Schneeverhältnisse garantiert. Die beiden Skigebiete Mottolino und Carosello 3000 bieten rund 150 Pistenkilometer für jeden Geschmack und Anspruch und dazu gemütliche und typische Hütten zur Einkehr. Wer noch mehr Skispaß erleben will, kann in den Lungolivigno-Hotels Pauschalen mit Skisafari oder Heliskiing buchen. Bei der Skisafari unter Führung eines erfahrenen Skiguides erkunden die Wintersportler insgesamt 550 Pistenkilometer. Sie sind in vier Skigebieten in drei Ländern unterwegs: In Italien in Mottolino und Carosello 3000 bei Livigno sowie Bormio und Santa Caterina, im grenzüberschreitenden Skigebiet Ischgl/ Samnaun, das sich Österreich und die Schweiz teilen, und in St. Moritz Corviglia im Schweizer Engadin. Das Angebot gilt vom 10. Januar bis 5. Februar 2015, es umfasst sieben Übernachtungen inkl. Halbpension, die Begleitung durch den Skiguide bei den täglichen Ausfahrten, den Transfer zu den Skigebieten und unbeschränkten Zugang zum Wellnessbereich des gebuchten Hotels. Zur Wahl stehen das Hotel Lac Salin SPA & Mountain Resort****S (ab EUR 999,- pro Person), das Concordia**** (ab EUR 899,- pro Person) und das Parè*** (ab EUR 799,- pro Person). Wer mit dem Hubschrauber abheben möchte, um sich zu den schönsten Freeride-Hängen in unberührten Tälern um Livigno fliegen zu lassen, kann vier unvergessliche Tage mit „Heliskiing, Freeride und Charme“ buchen. Vier Übernachtungen mit Halbpension, zwei Helikopterflüge und zwei Abfahrten sowie ein Willkommens-Apéritif und ein Mittagessen in einem typischen Bergbauernhof sind enthalten. Die Pauschale ist von 11. Januar bis 7. Februar 2015 ab EUR 735,00 pro Person buchbar. Buchung und mehr Informationen bei Lungolivigno SpA, Via Plan, Livigno, Italien.  info@lungolivigno.com,  www.lungolivigno.com/de, Tel. +39 0342990 111.

SAALBACH HINTERGLEMM LEOGANG, ÖSTERREICH

NEUE STEINBERGBAHN AM ASITZ

© TVB Saalfelden Leogang

Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang zählt mit 56 modernen Seilbahn- und Liftanlagen und 200 Kilometern Pisten zu einem der besten Salzburger Skigebiete. Durch die neue Steinbergbahn am Asitz erhält Leogang nun einen zweiten Einstieg vom Ort in das weitläufige Wintersportgebiet. Ein großer Vorteil des Skicircus ist die Nähe zur bayerischen Grenze. Von München sind es nur 200 Kilometer, über Siegsdorf-Lofer ist keine Autobahnvignette notwendig. Bahnreisende können bis nach Saalfelden fahren, der Flughafen Salzburg ist nur 70 Kilometer entfernt. Mehr Info unter  www.skicircus.at

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MEILENSTEINE 1923 Dir ersten Ski werden unter dem Namen Vöstra verkauft. 12. September 1926 Geburt von Franz Völkl Junior 1952 Franz Völkl Junior übernimmt in dritter Generation die Firmenleitung. 1967 Der Zebra-Ski. 1970 Einstieg in den Skirennsport 1972 Völkl steigt ins Tennisgeschäft ein. 1973 Der Renntiger (Neuauflage Racetiger ab 2005) 1985 Die neue P-Serie (Professional-SkinetikPowerline) ist optimal auf die menschliche Biomechanik abgestimmt. 1992 Verkauf des Unternehmens 1994 Als einer der ersten Skihersteller entdeckt Völkl den Carving-Trend: Heute besitzt Völkl die Rechte am Markennamen Carver für die europäischen Alpenländer. 1997 Bereits 1986 baut Franz Völkl erste Snowboard-Prototypen, ab 1993 werden Boards für andere Marken hergestellt, bis Völkl schließlich eigene Snowboards anbietet. 1997 Spatenstich für das neue Stammwerk in Straubing-Sand. Umzug 1999. 1999 Boris Becker wird Gesellschafter der neu gegründeten Völkl Tennis GmbH. 2000 Völkl bietet erstmals Wintersportbekleidung an: Die Völkl Performance Wear. 2001 Völkl und Marker entwickeln das vollintegrierte Ski-Bindungssystem Motion. 2007 Power Switch (Umschaltmechanismus zur Beeinflussung der Ski-Charakteristik).

2013 90 Jahre Völkl Skiproduktion. 26. Juli 2014 Franz Völkl Junior verstirbt.

alle Fotos © Marker Völkl International

2012 V-WERKS Linie: Völkl zeigt auf, was technologisch möglich ist: Extrem flache und leichte Ski aus Carbon, Aramid und Titanal mit maximaler Stabilität oder Haltbarkeit.


FRANZ VÖLKL Qualität „Made in Germany”  EIN NACHRUF 

AM

12. September 1926 erblickte Franz Völkl im niederbayrischen Straubing das Licht der Welt. Sein Großvater und Vater hatten zu diesem Zeitpunkt bereits eine gut laufende Firma aufgebaut. Großvater Georg Völkl stellte seit Ende des 19. Jahrhunderts als Wagnermeister Kutschen her. Dessen Sohn erweiterte die Produktion: Boote, Schlitten und – offiziell ab 1923 – auch Ski, die zunächst noch unter dem Namen „Vöstra“ (Völkl Straubing) angeboten wurden. Skifahren war in den 1920er Jahren in Deutschland als Sport allerdings noch nicht sehr verbreitet. Die damaligen Ski wurden bei Vöstra vollständig aus Holz gefertigt, das in einem Kessel bedampft und über eine Form gebogen wurde. 1952 übernahm schließlich Franz Junior die Geschäfte in dritter Generation und machte aus Völkl eine der führenden Skiproduktionen der Welt, die er über 40 Jahre selbst leitete und bei der mittlerweile seit über 90 Jahren innovative Skimodelle hergestellt werden. Am 26. Juli 2014 verstarb der Skipionier Franz Völkl im Alter von 87 Jahren. Franz Völkl Junior war passionierter Skifahrer und leidenschaftlicher Tüftler, der es sich nicht nehmen ließ, jeden Ski bis zur Perfektion selbst zu testen, bevor er in Serie ging. Teilweise dauerte es mehrere Jahre, bis er zufrieden war. Und seine Visionen und Ideen waren nicht selten revolutionär. Josef Stadler, lange Produktionsleiter bei Völkl und heute im Ruhestand, erinnert sich noch gut: „Ski waren damals einfarbig, es gab kein Design. Mit dem Zebra brach Franz Völkl im Jahr 1967 mit dieser Tradition, er traute sich etwas.“ Die Branche reagierte zunächst mit Spott, bei den Skifahrern kam der mutige Look jedoch außerordentlich gut an. So folgte nach dem Zebra der noch auffälliger gestaltete Renntiger, der dann – vor allem aber aufgrund seiner Qualität und Performance – zu einem Kultski wurde, dessen Ruhm und Beliebtheit bis heute – mittlerweile als „Racetiger“ – ungebrochen ist. Der grellgelbe Renntiger, der 1973 zunächst als reiner Metallski auf den Markt kam, später dann mit Karbon hergestellt wurde (wiederum eine revolutionäre Entwicklung), war auch mitverantwortlich für die Erfolge Völkls im Rennsport, in den das Unternehmen erstmals 1970 einstieg und der zur Triebfeder für viele Innovationen wurde. Seither sammelt Völkl regelrecht Erfolge, darunter zahlreiche Weltcupsiege, Weltmeistertitel und olympischen Medaillen von Athleten wie Hanni Wenzel, Maria Walliser, Anita Wachter, Frank Wörndl, Katja Seizinger, Brigitte Örtli, Martina Ertl, Christa Kinshofer, Hilde Gerg, Sonja Nef, Alexandra Meissnitzer, Tanja Poutiainen, Julia Mancuso oder Nicole Hosp. In den 1980ern exportierte Franz Völkl zum erstem Mal auch Ski in die USA. Schnell war ein Importeur zu wenig, denn die Geschäfte liefen außerordentlich

gut und Völkl wurde zu einer erfolgreichen Weltmarke. Alles schien perfekt, bis sich das Blatt wendete. Eigentlich hatte Völkl Ende der 1980er geplant, ein neues Werk aufzubauen. In Grenznähe zu Tschechien. Völlig autark sollte es sein, so wie das alte Werk, in dem alles selbst hergestellt wurde. Josef Stadler: „Holz, Stahl, einfach alles, was man für einen Ski braucht, wurde in der alten Fabrik selbst gemacht. Es war ja auch alles da, denn vormals war Völkl ja im Wagenbaugeschäft.“ Nach mehreren milden Wintern mit schlechten Verkäufen und entsprechenden finanziellen Einbußen wurden die Pläne jedoch durchkreuzt und Franz Völkl sah sich 1992 gezwungen, seine Firma an Investoren zu verkaufen. Eine schwere Entscheidung, die jedoch den Fortbestand von Völkl sicherte. Statt auf billigere Auslandsproduktionen und andere Sparkurse, vertrauten die neuen Inhaber auf Franz Völkls Grundidee – Innovation und Qualität made in Germany. Sie investierten in ein neues Stammwerk in Straubing, das bis heute zu den modernsten Skifabrikationen der Welt zählt. Statt eigener Versorgung wurde ab sofort auf Zulieferer gesetzt, Qualität weiter groß geschrieben: In jeden Produktionsschritt von den angelieferten Rohmaterialien bis zur finalen Verpackung der Ski für die Auslieferung sind Qualitätskontrollen integriert, nichts wird dem Zufall überlassen. Der ehemalige Produktionsleiter Stadler: „Die allerkleinsten Details sind extrem wichtig, sonst kommt auch die Produktion bei Fehlern sofort in Verzug. Das kann man von vorneherein vermeiden und Qualität und Zeitpläne sind gesichert.“ Dafür sorgen neben den Mitarbeitern vor allem Hightech-Maschinen, die teilweise exklusiv für Völkl entwickelt und hergestellt wurden, einige davon noch von Franz Völkl selbst. Bei einem Gang durch die Fertigung in Straubing fällt vor allem auf, wie sauber, ruhig und geruchlos alles abläuft. Auch wenn Franz Völkl seit rund 20 Jahren nicht mehr als Verantwortlicher über den Geschicken der Firma stand, sein Erbe wird hoch gehalten und ist in jedem Bereich spürbar. Franz Völkl blieb bis zu seinem Tod eng mit der Marke verbunden. Bis ins hohe Alter lebte er gemeinsam mit seiner Frau Irmgard direkt neben der alten Skifabrik. Seine Leidenschaft hat den Vordenker angetrieben. Der Skisport war sein Leben. Und Franz Völkl einer der großen Namen der Branche, die durch ihn nachhaltig geprägt bleiben wird. Wir werden ihn vermissen, doch sein Lebenswerk geht weiter.

Wer übrigens selbst gerne einmal das Völkl-Werk besuchen möchte, kann sich hier zu einer Werksführung anmelden:  www.voelkl.com/de/unternehmen/ unternehmen/werksfuehrung.html

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28 Zum 10-jährigen Jubiläum haben wir zwei getrennte Verlosungen im Gepäck. Teilnehmer an unserer Leserumfrage können eine Reise im Wert von 2.500 Euro nach Nauders gewinnen, außerdem verlosen wir an alle Leser viele tolle Produkte im Gesamtwert von über 9.000 Euro. Die regulären Produktverlosungen (ab S. 31) sind ab Anfang November auf www.skipresse.de online. Dort einfach die jeweilige Gewinnspielfrage beantworten und das Onlineformular abschicken. Der Einsendeschluss ist der 05. Dezember 2014, alle Gewinner werden per eMail direkt informiert.

© Martin Lugger

HAUPTGEWINN UNSERER LESERUMFRAGE

DREI TAGE IN NAUDERS FÜR ZWEI ! Wer bei unser Leserumfrage zum 10-jährigen Bestehen der SkiPresse teilnimmt, kann vielleicht bald über ein langes Wochenende in Skiurlaub fahren. Wir verlosen ein Paket, bestehend aus:  3 Tage im DZ mit HP im 4-Sterne-S-Hotel „mein almhof“ €  1 Tag Skilehrer / Skiguide der Skischule Interski Nauders €  3 Tage Skipass für 2 Personen€ Dazu packen wir noch zwei Paar Elan Amphibio 10 mit Bindung, wahlweise in 160, 168 oder 176 cm. Der Gesamtwert dieses Preises: Rund 2.500 Euro ! Ein Geheimtipp in Tirol ist Nauders am Reschenpass. Hier finden Pistenfreaks, aber auch Tourengeher und Schneeschuhläufer alle Voraussetzungen für einen entspannten und genussvollen Urlaub. Das Skiparadies Reschenpass bietet 120 km Pisten für Einsteiger und Draufgänger, verteilt auf drei Skigebiete in zwei Ländern.

Die sonnigen Carvinghänge zwischen 1.400 und 2.850 Metern, die bis zu neun Kilometer langen Konditionsstrecken, traumhafte Tiefschneehänge, Freeride-Areas und Buckelpisten sowie Schneesicherheit bieten jedem Wintersportler etwas. Freestyler erleben in der Halfpipe und im Boardercross ihren Kick. Der Funpark mit Boxes, Jumps, Slides, Rails und Waverides lässt die Bretter nicht still stehen. Wer Pulver und Firn unmittelbar erleben will, holt beim Schneeschuhwandern auf einer der Winterrouten tief Luft oder hinterlässt auf den Hängen der umliegenden Dreitausender Spuren auf Tourenski. Die Fernblicke, die man hier am Dreiländereck Österreich/Schweiz/Italien genießen kann, entschädigen für jede einzelne Schweißperle.

 www.nauders.com  www.meinalmhof.at  www.skischule-nauders.at

© TVB Nauders

Alle weiteren Gewinne unserer Jubiläumsverlosung ab Seite 31.


© Pally Learmond / Völkl

LESERUMFRAGE 2014: BITTE AUSFÜLLEN, DIE SEITE VORSICHTIG HERAUSTRENNEN ODER SCANNEN UND BIS SPÄTESTENS 02.01.2015 ABSCHICKEN (siehe Rückseite).

1 2

Wie alt sind Sie?

 Unter 20 Jahre

Mann oder Frau?

 Mann

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Wie beziehen Sie unsere Magazine?

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 20-30 Jahre

 30-40 Jahre

 Über 40 Jahre

 Frau

 Online

 App

 Sportfachhändler

 Urlaubsort (Pension/TVB)

 über Freunde

 Fitnessstudio

 Sonstige

ie haben Sie unser Magazin W kennen gelernt?

 zufällig

 auf Empfehlung

 im Internet

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Lesen Sie die SkiPresse regelmäßig?

 Ja

 weiß nicht

 Nein

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G ewünschte Frequenz der Ausgaben

 1x pro Saison

 2 x pro Saison

 3x pro Saison

 öfter

 1 sehr gut

 2 gut

 3 befriedigend

 4 schlecht

 5 sehr schlecht

 1 sehr gut

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 1 sehr gut

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 4 schlecht

 5 sehr schlecht

 auf iTunes

HIER EINIGE FRAGEN ZUM SERVICE UND INHALT DER MAGAZINE THEMENAUSWAHL

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ie bewerten Sie die Qualität der W Hefte inhaltlich?

VIELFÄLTIGKEIT SERVICELEISTUNG ÜBERSICHT

8

Wie bewerten Sie die Qualität der Hefte grafisch?

LESERLICHKEIT BILDSPRACHE

 3 befriedigend  3 befriedigend  3 befriedigend  3 befriedigend  3 befriedigend

Wäre ein Abo- Service für Sie interessant?

 Ja

 Vielleicht

 Nein

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Wären Sie bereit, für unser Magazin zu bezahlen?

 Ja

 nur im Abo (Versandkosten)

 Nein

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Nutzen Sie die Magazine als Einkaufshilfe?

 Sehr oft

 Ab und zu

 Selten

 Nie

 Tourenberichte

 Kaufberatung

 Trend- & Styletipps

 Reisen

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elche Themen sind für Sie von W besonderem Interesse?

 Service (allg.)

 Gewinnspiele

 Events

 Sicherheit

 Hersteller

 Portraits

 Ski-Tests

 Fotostrecken

 Print-Heft

 App (Tablet)

 e Paper (PDF im Internet)

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elche Ausgabe der SkiPresse lessen W Sie am liebsten oder würden Sie in Zukunft weiterhin am ehesten lessen?

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SkiPresse Leserumfrage 2014/15 – Seite 2

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elche Sportarten W betreiben Sie? (Mehrfachnennung möglich)

 Skifahren

 Snowboarden

 Surfen

 Aerobic

 Langlauf

 Mountainbiking

 Rennradfahren

 Skitourengehen

 Bergsteigen

 Klettern (Indoor)

 Klettern (Outdoor)

 Kajakfahren

 Schneeschuh

 Schwimmen

 Krafttraining

 Yoga

 Wandern

 Nordic Walking

 Pilates

 Segeln

 Kanufahren

 Golf

 Joggen

 T auchen & Schnorcheln

 Sonstige

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ie informieren Sie sich W über Ihren Sport? (Mehrfachnennung möglich)

 Vereine

 Fachgeschäfte

 F reunde/Bekannte

 Fachbücher

 im Internet

 im Fernsehen

 gar nicht

 Magazine

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Wie viel Geld investieren Sie jährlich in Ihren Sport (in €)?

 mehr als 5.000 EUR

 2.000 - 5.000

 1.000 - 2.000

 500 - 1.000

 200 - 500

 100 - 200

 weniger als 100

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Wie hoch ist Ihr HaushaltsNettoeinkommen (in €)?

 mehr als 5.000 EUR

 3.000 - 5.000

 2.000 -3.000

 1.250 -1.500

 1.000 -1.250

 weniger als 1.000

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Ihre Tätigkeit:

 Schüler/Student

 Angestellter

 Selbständiger

 Rentner

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Weitere Interessen: (Mehrfachnennung möglich)

 Lifestyle

 Internet

 Mode

 Auto

 Home Entertainment

 Bücher

 Film/DVD

 Beruf

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Wie oft treiben Sie Sport?

 mehrmals pro Woche  1 – 2 Mal pro Woche

 ein paar Mal im Monat  nie

 Race-Ski

 Pistencarver

 Allrounder

 Nordic-Ski

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Welche Wintersportgeräte fahren Sie bevorzugt? (Mehrfachnennung möglich)

 Snowboard

 Telemark Ski

 Freeride-Ski

 Schlitten

 Freestyle-Ski

 Tourenski

 Sonstige

Skimarke

Skibindung

Skischuhe

Skibekleidung

Streetware

Sneakers

Automobil

Accessoires

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Unser Markencheck: Ihr(e)...

 1.500 - 2.000

 Sonstige:

Vielen Dank für Ihre Mühe. Ihre Angaben werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

Ausgefülltes Formular (Vorder- und Rückseite) senden an: PER POST: SKIPRESSE, ESCHENLOH 29, D-84056 ROTTENBURG - ODER SCAN PER eMAIL:  INFO@SKIPRESSE.DE Vorname, Name: Straße, Hausnummer: PLZ, Ort: Land: eMail:

© Kärnten Werbung / Franz Gerdl

ZUR TEILNAHME AN DER VERLOSUNG DER SKIREISE NACH NAUDERS IN TIROL BITTE AUSFÜLLEN:


5X ELAN AMPHIBIO 10 GREEN FUSION

Die Kombination aus Vorspannung und Rocker, die innovative Amphibio Konstruktion, machen den Amphibio 10 zum perfekten Allrounder bei allen Bedingungen. Mit Waveflex™ Profil, Power Holzkern und Fiberglasverstärkungen für einen harmonischen Flex und perfekten Kantengriff bei allen Schwüngen. WERT: je EUR 449,95

1X ADIDAS EYEWEAR TYCANE PRO OUTDOOR

Hochfunktionelle Sportbrille mit innovativem und ergonomisch geformtem face-fit foam pad. WERT: EUR 209,-

1X FULLTILT RUMOR ODER KONFLICT SKI BOOT

FullTilt Rumor (Damen): Der leichteste High Performance Boot der Welt bietet die perfekte Kombination aus Komfort und Kontrolle. FullTilt Konflict (Herren): High-Performance Allmountain-Boot mit bester Kraftübertragung und Stoßdämpfung. WERT: EUR 369,95 (Rumor) bzw. 429,95 (Konflict)

2X BUFF WOOL HANTA AUS 100% MERINOWOLLE

Natürlich geruchshemmend, klimaregulierend und vielseitig tragbar. WERT: je EUR 25,95

1X DAKINE PADDED DOUBLE 175CM SKI BAG Die super praktische Skitasche für zwei Paar Ski und Stöcke. Mit Trageschlaufen, Kompressionsgurten für mehr Stabilität und durchgehendem Reißverschluß. WERT: EUR 99,95

2X ICEBREAKER MERINO SPORTUNTERWÄSCHE

Damen: Icebreaker Vertex Outfit (260 g/qm Merino) bestehend aus LS Half Zip Top und Legless Bottoms aus der Bodyfit Kollektion im Wert von rund EUR 210.-. Herren: Kombination aus Sprint LS Half Zip Top und Sprint Legless Bottoms (200 g/qm Merino) im Wert von rund EUR 175,-.

1X HERRENPAKET K2 AMP 80X INKL. BINDUNG + SPYNE 110

Der AMP 80X ist der vielseitigste Ski der AMPKollektion und verbindet Lebendigkeit mit hoher Leistungsfähigkeit. Dank All-Terrain RoX Technologie fährt sich dieser 80mm-Ski ausgesprochen wendig und kommt mit allen Bedingungen bestens zurecht. Dazu im Paket den SpYne 110 Herren-Boot mit 110er Flex und High-Performance-Plattform für Allmountain-Skifahrer. WERT: ca. EUR 980,-

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1X DAMENPAKET K2 POTION 80X INKL. BINDUNG + SPYRE 100

Das perfekte Duo. Die All-Terrain RoX Technologie des Potion 80X liefert auf und abseits der Piste Zuverlässigkeit und Präzision in jedem Schnee. Dazu gibt es den Damen-Boot K2 SpYre 100 mit fehlerzeihendem, aber kraftvollem 100er Flex, 100mm Leisten und komfortablem Intuition®-Liner. WERT: rund EUR 940,-

1X PAKET KAMIK KINDER-OUTFIT MIT BOOTS

Atmungsaktive und winddichte Jacke und Hose mit wasserdichter DriDefence Membrane für Jungen oder Mädchen. Dazu den Winterboot-Klassiker Waterbug5G mit Gore-Tex® Membran. WERT: rund EUR 270,-

2X KLEAN KANTEEN SETS

Jeweils mit 1x Klean Kanteen Reflect, 1x Pint Cup und 1x Food Canister Insulated. Alle Klean Kanteen Produkte sind stylisch, umweltfreundlich, BPA-frei bzw. aus rostfreiem Edelstahl. WERT: je Set EUR 91,-

3X LEKI SPITFIRE

Leuchtend, knallig und modisch zeigt sich der Trigger S Spitfire. Der 16mm Schaft ist aus einer stabilen, hochfesten Aluminiumlegierung gefertigt. Mit patentiertem „Trigger S“ Griff-Schlaufen-System, Hartmetall-Flexspitze und bunten Powder Baskets. WERT: je EUR 79,95

1X NORDICA NRGY 80 UND 1X NRGY 100 FLAT

Vielseitiger Frontside-Ski mit einer leichten i-core Ti Skikernkonstruktion mit Torsionsbrücke. Der NRGY 80 ist ideal für Spitzenleistungen auf Hartschnee, präparierten Pisten und Buckelpisten, der NRGY 100 geht darüber hinaus perfekt in verspurtem Schnee, zwischen Bäumen oder im Pulverschnee. WERT: je rund EUR 550,- (ohne Bindung!)

1X OUTDOOR RESEARCH CENTURION GLOVES

Skihandschuh mit wasserdichtem und atmungsaktivem Gore-Tex®. Am Handrücken leichtes und warmes Enduraloft, auf der Handinnenseite weiches Fleece. Für den nötigen Halt und Langlebigkeit sorgt das AlpenGripTM LT Material auf der Innenhand. WERT: rund EUR 65,-

1X SWEET PROTECTION IGNITER

Der Igniter mit der superleichten ABS Thermoplastic Shell ist der vielseitigste Ski- und Snowboardhelm von Sweet Protection. Seine unübertroffene Ventilation mit 26 Lüftungsschlitzen garantiert maximalen Komfort bei allen Bedingungen. WERT: EUR 179,-

1X ABS POWDER BASE UNIT MIT POWDER ZIP-ON 8L UND 15L

Der ABS® Lawinenairbag-Rucksack für Freerider! Der Gewinner erhält eine ABS® Powder Base Unit mit zwei Zip-ons (8 und 15 Liter), außerdem eine Carbon-Auslöseeinheit – das System ist also sofort einsatzfähig. WERT: über EUR 865,-


1X TATONKA VERT 35

35-Liter Ski- und Snowboardtourenrucksack mit praktischem Rollverschluss. Ein wasserdichter Schutzsack verstaut Ausrüstungsgegenstände und kann bei Bedarf sogar herausgeholt werden. Mit ergonomisch gepolstertem Vent Comfort Tragesystem. WERT: EUR 135,-

1X VÖLKL MANTRA FLAT

Der neue verbesserte Mantra mit Full Rocker Shape ist wendig und agil, so dass er trotz seiner Breite (132-100-118mm) sehr vielseitig und leichtgängig ist. Universell einsetzbar, mit extrem breitem Spektrum. WERT: EUR 699,95

1X ZIENER OUTFIT FÜR HERREN

© Michael Mayer

Allmountain-Outfit bestehend aus Jacke Santo PR und Hose Saki. Unter anderem mit Primaloft Wattierung (Santo), Ziener Aquashield und voll verklebten Nähten, vielen funktionellen Details und individuellen Anpassungsmöglichkeiten. WERT: rund EUR 500,-

Detaillierte Produktinformationen zu allen Gewinnen finden Sie auf unserer Website  www.skipresse.de unter Gewinnspiele. Dort sind auch die Preisfragen und Teilnahmeformulare hinterlegt! Einsendeschluss ist der 05. Dezember 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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© Hans Kristian Krogh Hansen

BERGANS

HODLEKVE JACKET Die Bergans Hodlekve kam bereits letzten Winter in die Läden. Am besten gefiel uns gleich ihr langer Schnitt. Endlich eine Freeride-Jacke, die nicht zu kurz ist, mit der man also auch im fettesten Powder noch sicher und trocken unterwegs ist. Zusätzlich beeindruckte uns die Ausstattung: 3-lagiges Dermizax™ NX mit 4-Wege-Stretch, wasserdicht, winddicht und sehr atmungsaktiv, verstellbare und helmtaugliche Kapuze, hoher Kragen, Belüftungsreißverschlüsse, abnehmbarer Schneefang, viele Taschen und einiges mehr. Der lange Schnitt ist zunächst aber ungewohnt. Bei manchen Bewegungen – vor allem vor und nach dem Skifahren, z.B. beim Aussteigen aus dem Auto – lernt man schnell, den in beide Richtungen laufenden Frontreißverschluss von unten etwas zu öffnen, um den Beinen mehr Bewegungsfreiheit zu gönnen. Das ist beim Skifahren nicht nötig, denn der Stretch ist perfekt für alle Bewegungen, die man beim Freeriden macht. Ansonsten bewährte sich die Länge in Verbindung mit dem Schneefang bei richtig fettem Schnee. Zu dem langen Baggy Style ist zu sagen, dass die Jacke damit verdammt cool aussieht. Ein bisschen wie ein Parka. Rein äußerlich ein klares Unterscheidungsmerkmal. Bei einem zufälligen Treffen im Skigebiet mit einem anderen Hodlekve-Träger kam so sogar ein kurzer Gruß zustande, wie man ihn sonst nur von Motorradfahrern kennt. Die Taschenvielfalt der Jacke verführt dazu, viel einzupacken. Vor allem die beiden Seitentaschen sind so groß, dass man Handschuhe und Goggle bequem unterbringt, allerdings tragen diese dann auf dem Oberschenkel auf und der coole Look ist dahin. Wer freeriden geht, hat jedoch sowieso einen Rucksack dabei und das Problem löst sich von selbst. Ein Rucksack trägt sich übrigens wunderbar mit der Hodlekve. Die Ventilationsreißverschlüsse bleiben zugänglich, lediglich die große, aufgesetzte linke Brusttasche ist dann nicht mehr richtig nutzbar. Sehr erfreulich ist übrigens die Liftkartentasche am linken Arm. Vor allem Hersteller, die eher aus der Tourenecke kommen, vergessen diese gerne ab und zu. Wir propagieren: Auch Freetouring-Jacken sollten sie haben, da man die vielseitigen und hochtechnischen Jacken auch gerne mal im Skigebiet trägt.

FAZIT: In die bequeme und technische Hodlekve fließt das gewohnte Knowhow von Bergans ein. Die Dermizax-Membran hält, was sie auf dem Papier verspricht und bietet sehr gute Atmungsaktivität. Dies testeten wir bei einem längeren Hike im Frühjahr. Die 3-Lagen-Jacke ist nicht extra gefüttert, man kann sie also nach Lust, Laune und Wetter mit Second Layern kombinieren und so das ideale System finden. Da das Material winddicht ist, ist eine Zwischenschicht aber nicht unbedingt nötig. Eine schwerere Merino-Qualität als Unterwäsche war selbst an vielen kälteren Tagen ausreichend. Das bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Die Hodlekve gibt es für Damen und für Herren, dazu werden passende Hosen von Bergans angeboten. Außerdem umfasst die Serie noch zwei Freeriderucksäcke: Einen mit und einen ohne ABS®-Lawinenairbagsystem. Für die Jacke werden etwas über EUR 500,- fällig. Eine lohnenswerte Invesition für alle, die viel Spaß im Tiefschnee haben und dabei cool und angesagt aussehen wollen.  www.bergans.de


©AlessandroBelluscio.com

NORDICA

NRGY PRO 1 BOOT UND NRGY 90 SKI Nordica präsentierte auf der letzten ISPO den NRGy Pro 1 Skistiefel und kündigte an, eine neue Lösung für die Anpassbarkeit des Boots gefunden zu haben. Statt aufwendig den ganzen Schuh zu erhitzen, zu fräsen, zu bohren oder zu dehnen, wodurch die Schale geschwächt wird, steckt die Innovation im Material des Liners: Kork. Dieses Material, aus dem in den 1970er Jahren Badezimmerböden und Pinnwände gemacht wurden? Wir geben zu, wir waren zunächst „not amused“ und zweifelten etwas daran. Dann jedoch lernten wir, dass das Material in einer anderen Mischung bereits seit einigen Jahren erfolgreich im Dobermann eingesetzt wird und nun weiterentwickelt im Innenschuh des neue NRGy Pro 1 erhältlich ist. Also machten wir uns auf, den Boot zu testen – idealerweise mit dem Ski, der ebenfalls den Namen NRGy trägt. Die Wahl fiel auf den NRGy 90 in 177 cm. Die Anpassung des NRGy Pro 1 geht denkbar einfach vonstatten. So gut wie jeder Bootfitting-Ofen, den man im Skifachhandel findet, ist dafür geeignet. Bei 80 Grad wird der Innenschuh 8 Minuten erwärmt. Dann zieht man in an und geht damit in die Schale. Schnallen zu (nicht zu streng) und fünf Minuten laufen, strecken, kippen, stehen – möglichst alle Bewegungen, die man beim Skifahren auch macht. Die ersten Sekunden schien der Schuh zu eng zu sein. Es drückte vorne und an den Seiten. Doch dann merkte man, wie er sich ausdehnte, nach kurzer Zeit passte er perfekt. Und das war es dann auch schon. Angenehm ist, dass der NRGy Pro 1 einen 100mm Leisten hat. Er ist also nicht zu eng, aber auch nicht zu weit. Aber was ist nun der Vorteil des Custom Cork Fit Liners? Auf jeden Fall, dass die Außenschale nicht im Geringsten beeinflusst wird. So kann das Material nicht unter Hitze oder Eingriffen leiden, somit bleiben Struktur und Stabilität voll erhalten. Und den Innenschuh

kann man jederzeit wieder anpassen. Fährt man viel, ist das auch während Saison ratsam. Fährt man wenig, kann man ebenfalls nachformen, bevor es in Skiurlaub geht. Und der Komfort? Wir haben selten einen Skischuh ausprobiert, der nach der Anpassung auf Anhieb so bequem war. Natürlich ist das subjektiv, denn der Fuß ist nun mal eines der sensibelsten Körperteile und jeder Fuß ist anders. Mit dem sehr agilen und leicht zu schwingenden Allroundski NRGy 90 erschien uns die Kombination ideal. Wir hatten so gut wie keine Gewöhnungszeit an das Setup. Auf und abseits der Piste brillierten die beiden NRGy-Produkte durch direkte Kraftübertragung, einfache Steuerbarkeit und den angesprochenen, exzellenten Komfort. FAZIT: Der Nordica NRGy Pro 1 ist ein bequemer und einfach anpassbarer Schuh mit komfortablem 100mm Leisten. Mit seinem 130er Flex richtet er sich eher an sportliche Skifahrer, die gerne schnell und kontrolliert den ganzen Berg nutzen. Für EUR 499,95 (UVP) und wenige Minuten Aufwand im Shop für die Anpassung ein absolut empfehlenswerter Boot. Der Nordica NRGy 90 Ski erwies sich als griffiger und wendiger Pistensportler, der auch abseits der Piste hervorragende Qualitäten hat. Wer gerne markentreu einkauft, findet in dem Pärchen etwas, was er nicht bereuen wird. Den vielseitigen AllmountainSki gibt es in 161, 169, 177 und 185 cm für 599,95 (UVP) inkl. Bindung.  www.nordica.com

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© Garmin

GARMIN

VIRB ELITE (+ LEKI PHOTOADAPTER) GoPro kam gerade erst mit der neuen Hero 4 auf den Markt, aber es gibt noch jede Menge andere Action-Kameras, die man sich näher ansehen kann und sollte. Dabei sind Qualität, Bedienbarkeit und Funktionen sicherlich die Hauptkriterien, die bei der Suche nach der richtigen Kamera eine Rolle spielen. Wir bekamen diesen Herbst die stoßfeste und wasserdichte Garmin Virb Elite in die Hände und testeten sie aus Mangel an Schnee ein paar Wochen lang am Berg, im Wasser und am Auto. Zur Verfügung stand das Virb Elite Power Bundle (EUR 399,-), das fast keine Wünsche offen lässt: Kamera, ANT+ Fernbedienung, Akku + Ersatzakku, Halterungsset, verschiedene Verbindungsstücke, Füße und Adapter sowie USB-Kabel waren komplett dabei. Für unseren Bergtest gemeinsam mit dem Leki „Aergon Photoadapter“ (siehe Foto), der einfach und schnell aus jedem Aergon-Stock von Leki ein Action Selfie- oder Einbeinstativ macht, mussten wir noch den Garmin Stativ Adapter für knapp 7 Euro dazubestellen. Für die Bedienung hat man insgesamt fünf Knöpfe und ein 1,4 Zoll Display zur Verfügung. Da die Virb dank integriertem GPS einige Zusatzfunktionen bietet (dazu gleich mehr), sollte man für die Einstellungen die Bedienungsanleitung studieren. Die Knopfbelegung ist dabei schnell gelernt, für den großen Video-Start/Stop-Schiebeschalter muss man etwas Gefühl entwickeln, um ruckelfreie Ergebnisse zu erzielen. Das Display selbst versorgt den User mit allen Informationen und Bildkontrolle. Das Chroma-Farbdisplay ist etwas gewöhnungsbedürftig und nur bei Licht richtig sichtbar. Die Akkulaufzeit wird von Garmin mit rund 3 Stunden angegeben, wir erreichten mit viel Herumspielen etwa 2,5 Stunden. Dabei ist vorbildlich, dass im Power Bundle ein zweiter Akku enthalten ist. Die größten Vorteile der Virb Elite: Sie erfasst im Hintergrund jede Menge Daten. So erhält man Geschwindigkeit, Höhenmeter, Fliehkräfte und optional die Herzfrequenz zu jedem Video. Das ANT+ Funkmodul koppelt die Kamera mit einem Fitnesssensor bzw. einem entsprechenden Garmin-Gerät, das dann auch alternativ statt der im Paket mitgelieferten Fernbedienung nutzbar ist. Weitere Verbindungsmöglichkeiten hat man mit dem integrierten WLAN. Über die Virb Mobile App wird außerdem das Smartphone verbunden.

Nun zu den Aufnahmen mit der Virb Elite: Wir finden, dass die Filmaufnahmen (1080p full HD mit 30 Bildern/sec) sehr natürlich wirken. Die Kamera hat einen CMOS-Sensor (16 Megapixel) für Zeitraffer- und Serienaufnahmen. Im Filmmodus können gleichzeitig hoch aufgelöste Fotos gemacht werden. Geht man auf die Super SloMo, schafft die Kamera bis zu 120 Bilder pro Sekunde bei reduzierter Auflösung. Die Garmin Virb Elite kostet EUR 349,- (UVP). Optional angebotene Bundles gegen Aufpreis: Power, Fahrrad, Wasser- und Wintersport. Der praktische Leki „Aergon Photoadapter“ ist für EUR 24,95 zu haben. FAZIT: Durch das integrierte GPS bietet die Garmin Virb Elite neben sehr guten Aufnahmen einen echten Vorteil gegenüber anderen Action-Kameras. Wer die verfügbaren Daten gerne beim Video dabei hat, für den führt fast kein Weg an dieser Kamera vorbei. Die technischen Daten und das verfügbare Zubehör sind vorbildlich. Durch ihre Form liegt die Kamera außerdem sehr gut in der Hand, wenn man sie ohne Befestigungen benutzt. Empfehlenswert ist auch der parallel getestete kleine Fotoadapter von Leki, mit dem man aus jedem Leki Aergon Skitouren- oder Trekkingstock ein nützliches Stativ macht.  www.garmin.com |  www.leki.com


Kjus FRX 3D Hooded

Houdini C9 Loft

POLARTEC

Kjus FRX Equilibrium

Marmot Misto

Funktionsweise von Polartec® Alpha®

ALPHA® ISOLIERUNG Seit der Erfindung des klassischen Fleece in den frühen 1980er Jahren hat sich bei Polartec immer wieder vieles getan. Heute hat Polartec neben Fleece und SoftshellStoffen mit Polartec® Alpha® ein synthetisches Isolationsmaterial im Programm, das die ideale Kombination aus Wärmerückhalt und Atmungsaktivität verspricht. Wir hatten gleich vier Jacken mit Polartec® Alpha® zum Ausprobieren in der Redaktion: Wir nahmen je ein Midlayer von Houdini und Kjus sowie je eine Softshelljacke von Kjus und Marmot in die herbstlichen Berge und auf den Gletscher und machten ein paar schweißtreibende Touren, um zu sehen, ob das Versprechen eingehalten wird. Die beiden Midlayer waren zunächst einmal eines: Extrem bequem, super leicht und wunderbar klein komprimierbar. Dazu kamen in der Praxis die tatsächlich hervorragende Isolierleistung bei maximaler Atmungsaktivität von Polartec® Alpha®. Das Midlayer Houdini C9 Loft Jacket ist eine kapuzenlose Jacke. Sie wärmt mit Polartec® Alpha®, dazu kommt außen und innen atmungsaktives, perforiertes C9 Ripstop zum Einsatz, das guten Windschutz bietet. Damit ist sie eine herrlich weiche, extrem klein komprimierbare Alternative zu jeder Fleecejacke. Klein packbar und kuschelig weich ist auch die FRX 3D Hooded Jacket von Kjus. Hierbei handelt es sich um eine Jacke mit Kapuze, die durch ihre Elastizität besticht, denn Kjus setzt hier erstmals die elastische Variante von Polartec® Alpha® ein und erreicht so die optimale Kombination aus Wärme, Atmungsaktivität und Bewegungsfreiheit. Bei den getesteten Softshelljacken kommen unterschiedliche Materialkombinationen zum Einsatz. Damit schafft es der jeweiligen Hersteller, sehr genau auf die Zielgruppe einzugehen und den richtigen Mix aus Schutz und Temperaturregulierung anzubieten. Die Misto Jacket von Marmot kombiniert zum Beipiel als Schutz vor Nässe das wasserdichte Polartec® NeoShell® an besonders exponierten Körperteilen wie Schultern und Kapuze mit Polartec® Power Shield® an Rumpf und Ärmeln für die Atmungsaktivität. Dazu kommt die Polartec® Alpha® Isolierung an der Vorderseite. In diesem Bereich kann die Luft maximal zirkulieren, wodurch Hitzestaus vermieden werden, gleichzeitig ist der Bereich jedoch vor Auskühlung geschützt. Durch die Materialkombination fühlt sich die Misto Jacket etwas steifer an als die ebenfalls ausprobierte Kjus FRX Equilibrium Jacket. Sie kombiniert Polartec® Power Shield® Pro im Bereich der Schultern, Brust und Arme für den Nässe- und Windschutz, am Rumpf sorgt Polartec® Alpha® für aktive Wärmeisolierung und Atmungsaktivität. Diese Hybridjacke ist extrem leicht und wunderbar weich und bietet zusätzlich viel Stretch, der Bewegungen im Backcountry frei zulässt.

Wasserdampf Wärme

Hochflorige, gewirkte, hydrophobe Fasern Wärmeregulierend

Äußerst atmungsaktiv Schützender Außenstoff

FAZIT: Der Test konnte die hervorragende Atmungsaktivität von Polartec® Alpha® bestätigen. Dadurch werden herkömmliche Belüftungsoptionen wie Ventilationsreißverschlüsse unnötig, die in der Regel Schwachpunkte sind, da sie potentielle Kältebrücken darstellen, für zusätzliches Gewicht sorgen und aktiv vom Träger bedient werden müssen. Zusätzlich ist Alpha® leichter als viele der bisherigen Isolierungen. So schafft es Alpha®, eine leichte und maximale Isolierleistung zur Verfügung zu stellen, die gleichzeitig „automatisch“ belüftet, wodurch es sich vor allem für bewegungsintensive Sportarten wie das Tourengehen eignet. Bei schweißtreibenden Aufstiegen besteht keine Gefahr, zu überhitzen oder auszukühlen. Zusätzlich werden bei Outer Layern weitere Materialien kombiniert, um Wind- und Nässeschutz zu garantieren. Alpha® sorgt für den nötigen Wärmerückhalt, gleichzeitig werden dank ungehinderter Luftzirkulation Wärmestaus vermieden. Die ausprobierten Jacken konnten darüber hinaus durch ihren kuschelig-weichen Komfort und ihre Komprimierbarkeit überzeugen.  polartec.com  www. houdinisportswear.com  marmot.com |  kjus.com

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38 VAUDE WER SICH ABSEITS DER PISTEN BEWEGT, DER SOLLTE SICH DER GEFAHREN BEWUSST SEIN, DIE DORT LAUERN. ZUSÄTZLICH ZUR EMPFOHLENEN BASISAUSRÜSTUNG (LVS-GERÄT, SCHAUFEL UND SONDE) VERTRAUEN VIELE FREERIDER MITTLERWEILE DEN SO GENANNTEN LAWINENAIRBAGRUCKSÄCKEN. NACH INTENSIVER ENTWICKLUNGSARBEIT PRÄSENTIERT NUN AUCH DER ERFAHRENE BERGSPORTPROFI VAUDE FÜR DIE WINTERSAISON 2014/2015 SEINE ERSTEN LAWINENAIRBAGRUCKSÄCKE, DIE DIE SKIPRESSE BEREITS UNTER DIE LUPE NEHMEN KONNTE.

Vaude vereint diesen Winter das TÜV-zertifizierte und in der Praxis bewährte ABS®-Twinbag-System (in 97% aller dokumentierten Lawinenunfälle mit Airbag blieben Träger eines Twinbags nach dem Lawinenabgang sichtbar an der Oberfläche) mit seiner jahrzehntelangen Rucksack-Kompetenz. So kommt nun ein neuer ABS®-Rucksack auf den Markt, der über ein voll einstellbares Rücken- und Trägersystem verfügt. Die von Vaude patentierte F.L.A.S.H. NT Trägerverstellung und ein variabler Hüftgurt sorgen dabei für bislang unerreichten Tragekomfort und optimalen Sitz. Unterstützt wird dies durch den so genannten Synergy Mold-Kontaktrücken aus viskoelastischem Schaumstoff. Die anatomisch geformte Rückenplatte verhindert außerdem, dass die Kartusche des Airbagsystems am Rücken drückt. Weitere praktische Vorteile des ABScond auf Tour sind all jene Features, die man bereits von guten Alpinrucksäcken kennt: Dazu gehören bequem gepolsterte Schulterträger, variable Ski- und Boardbefestigung, Helm- und Pickelhalterung, Erweiterungsfähigkeit des Rucksackvolumens, Trinksystemvorbereitung, seitlicher Zugang zum Hauptfach und ein Safety-Fach an der Außenseite, durch das Schaufel und Sonde unmittelbar in Reichweite liegen. Laut Vaude bestand eine besondere Herausforderung bei der Entwicklung des ABScond darin, die hohen Sicherheitsanforderungen von TÜV und ABS® erstmals für ein verstellbares Tragesystem umzusetzen. Träger, Gurtbänder, Schnallen und der patentierte „F.L.A.S.H. NT“ Verstellmechanismus müssen bei einem Lawinenabgang einer Zugbelastung des mehrfachen Körpergewichts standhalten, um den Rucksack sicher am Körper zu hal-

© VAUDE / Attenberger

ABScond LAWINENRUCKSÄCKE

ten. Gleichzeitig war aber auch die größtmögliche Flexibilität beim Tragesystem Ziel der Entwicklung. Denn ein optimal an die Körpergröße und -statur angepasster Rucksack trägt sich bei längeren, mehrstündigen Aufstiegen deutlich komfortabler und ermüdungsfreier. Was die Verarbeitung angeht, besticht der ABScond erwartungsgemäß durch hohe Qualität und robuste Materialien. Als Hauptmaterial kommt ein sehr abriebfestes 500 D Hard-Skin Cordura zum Einsatz, das den extremen Belastungen durch Skikanten oder Felskontakt gewachsen ist. Schnallen und Reißverschlüsse wurden ebenfalls mit Blick auf eine verlässliche und leichte Bedienung im Winter ausgewählt. Vaude bietet heuer zwei Modelle des ABScond an: Den Flow und den Tour. Der ABScond Flow (Volumen: 22+6 L, Gewicht: 2.950 g) ist für abfahrtsorientierte Skitourer und Snowboarder konzipiert und kommt mit schnell zugänglichem Reißverschlusszugriff und 6 Liter-Volumenerweiterung. Der ABScond Tour ist ein klassischer Toploader mit Deckelfach sowie großzügigem Zugriff aufs Hauptfach für längere Touren. Er hat 36+4 Liter Volumen und wiegt 3.100 g. Die Preise liegen bei EUR 720,- (Flow) bzw. 760,- (Tour) ohne Kartusche. FAZIT: Im Segment der Lawinenairbag-Rucksäcke kommt Vaude hier mit zwei hochqualitativen und höchst funktionalen Modellen mit bewährtem ABS®-System auf den Markt, die dank ihrer Ausstattung sowie ausgereiften Funktion und Qualität von Anfang an vorne mitspielen werden. Aufgrund des Komforts, der leichten Bedienbarkeit, der durchdachten Ausstattung und nicht zuletzt des integrierten Lawinenairbags ist der Vaude ABScond absolut empfehlenswert.

 www.vaude.com


Photo: MirjaGeh.com

Die erhöhte, X-förmige Carbon-Struktur optimiert die Torsionssteifigkeit des Skis und verbessert Kantengriff sowie Laufruhe. Die mühelose Schwungeinleitung durch Rocker Technologie bleibt erhalten.

Testnote 2014

2014 / 2015

sehr gut

2014-15 Allmountain

2014-15 Allmountain

2014-15 Allmountain

11/2014 Allmountain Performance

04/2014 Allmountain

2014-15 Allmountain

127/82/112

RICTOR 82XTI

Join Kamp K2 & Discover:

trust, strength, and control

All-Terrain Rox Metall Laminat HybriTech Seitenwangen Espe/Paulownia Holzkern

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© Hintertuxer Gletscher

42 WIE JEDES JAHR PRÄSENTIEREN WIR IHNEN AUF DEN FOLGENDEN SEITEN DIE HIGHLIGHTS DER BEKANNTESTEN SKIHERSTELLER FÜR DIESEN WINTER. DABEI BEWERTEN WIR NICHT, SONDERN BIETEN IHNEN EINE ORIENTIERUNG, BEVOR SIE ZUM HÄNDLER IHRES VERTRAUENS GEHEN, UM SICH MIT EINEM NEUEN PAAR SKI AUSZUSTATTEN. ALLE GENANNTEN PREISE SIND UNVERBINDLICHE PREISEMPFEHLUNGEN DER HERSTELLER ZU BEGINN DER SAISON.

ZUSÄTZLICH ZU DEN VORGESTELLTEN MODELLEN HABEN DIE FIRMEN NOCH ZAHLREICHE ANDERE MODELLE FÜR JEDEN GESCHMACK IM PROGRAMM UND ES GIBT NATÜRLICH NOCH VIELE WEITERE MARKEN. UNSER TIPP: INSPIRIEREN LASSEN, GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN VERGLEICHEN UND DANN AB IN DEN SHOP UND SICH VOM FACHPERSONAL WEITERFÜHREND BERATEN LASSEN. IM IDEALFALL EMPFEHLEN WIR, DEN WUNSCHSKI VOR DEM KAUF ZU TESTEN, UM SICHER ZU GEHEN, DASS ER WIRKLICH DER RICHTIGE IST UND LANGE FREUDE MACHT.


PISTE Vom Stangenwald bis zum Carven auf gewalzten Pisten. Pistenski sind ideal für alle, die gerne auf präparierten Abfahrten bleiben und auf der Kante Spuren hinterlassen. GS-Modelle stehen dabei für weite, schnelle Turns, SL-Modelle bevorzugen kleinere Schwungradien. Rocker-Konstruktionen sind hier mittlerweile alltäglich, teilweise werden sie mit klassischen Camberprofilen kombiniert. Ergebnis: Mehr Performance, besserer Kantengriff, einfacheres Handling und deutlich mehr Vielseitigkeit. Riesenslalom- und Slalomski wählt man nicht nur nach dem bevorzugten Kurvenradius – also „kurz oder lang“ – sondern auch nach eigener Körpergröße, Gewicht und bevorzugtem Tempo. Große, schwere Skifahrer, die hohes Tempo fahren, wählen den Ski etwas länger; kleine, leichte Fahrer, die niedrigere Geschwindigkeiten bevorzugen, nehmen den Ski kürzer.

schließlich in Gelände und Tiefschnee fahren kann. Die heutigen Freerider sind durchaus pistentauglich, was ihrer unaufhaltsam steigenden Beliebtheit zugute kommt. Der wohl sichtbarste Unterschied zu Pistenski ist die Form: In der Regel sind sie breiter, haben weniger Taillierung, mehr Aufbiegung an Spitze und Heck und auch sichtbar mehr Rocker. Dies alles verbessert den Auftrieb im unpräparierten Gelände. Ein guter Freerider sollte wegen seiner Breite in Längsrichtung verwindungssteif sein (Torsionssteifigkeit), im Schaufelbereich ist er aber weicher als ein Pistenski. So lässt er sich gut lenken, zieht weiche Kurven und verschneidet nicht im Tiefschnee. SKIPRESSE STELLT DIE HIGHLIGHTS Teilweise gibt es gravierende UnAUS FOLGENDEN KATEGORIEN VOR: terschiede bei den Breiten und PISTE UNISEX: Ski, die 90 bis 100% für die Piste konstruiert sind. Längen der Modelle. Eine einfache Faustregel könnte lauten: Je breiter PISTE DAMEN: und länger (und mit mehr Rocker), Damenski, die 90 bis 100% für die desto extremer der Ski. Die breitesPiste konstruiert sind. ten Ski sind daher in der Kategorie „BigMountain“ zu finden.

HIGHLIGHTS

PISTE JUNIOR:

Pisten- und Race-Ski für den Nachwuchs

BigMountain-Ski sind fast ausschließlich für den Geländeeinsatz gedacht. Bei teilweise riesigen RaSki, die bis 50:50 für Piste und dien geht es hier dann auch nur Offpiste konstruiert sind. noch um eines: Steile, unberührte ALLMOUNTAIN DAMEN: Powderhänge, die nicht selten mit Spezifische Damenski, die bis 50:50 für viel Speed und wenigen Schwüngen Piste und Offpiste konstruiert sind. gefahren werden. Die Wahl der richtigen Skilänge richtet sich in erster ALLMOUNTAIN JUNIOR: Linie nach dem Einsatzbereich, der Allround-Ski für den Nachwuchs. in diesem Segment auch gleichzeitig mit dem fahrerischen Können FREERIDE UNISEX: einhergeht. Längere Ski bedeuten Einsatzbereich max. 30% Piste und 70% Gelände. Skifahrer, die gerne den gesamten Berg grundlegend mehr Laufruhe. Das ausnützen – und das bei allen Schnee- FREERIDE DAMEN: ist besonders bei hohem Tempo auf verhältnissen – und nur einen einzigen Einsatzbereich max. 30% Piste und 70% Gelände. weiten, offenen Hängen von Vorteil. Ski ihr Eigen nennen möchten, greifen zu Im Tiefschnee bieten sie gleichzeiAllmountain-Modellen, den Alleskönnern BIGMOUNTAIN UNISEX: tig maximalen Auftrieb. Für Waldunter den Ski. Aber die absolute „eierle- „Fatties” für 90% und mehr Geländeeinsatz. abfahrten oder engere Couloirs gende Wollmilchsau” gibt es leider noch sind kürzere und leichtere Ski von nicht. Folglich finden sich bei den Ski in BIGMOUNTAIN DAMEN: Vorteil, da hier die ManövrierfähigDamenspezifische Ski für 90% und dieser Kategorie Unterschiede, die vor keit besser ist. Das nächste wichtige mehr Geländeeinsatz. allem durch die jeweilige Philosophie Kriterium ist die Skibreite. Je tiefer des Herstellers beeinflusst sind. Manche der Powder, desto breiter darf der Allmountain-Ski tendieren mehr zum Pistenski, andere ideale Ski sein. Alternativ oder zusätzlich sollte man mehr Rocker haben. mehr zu den Freeridern. Hier gilt es, das eigene SkifahrErnsteren Tiefschneeabenteuern begegnet man am besten mit Mittelbreiten verhalten zu kennen und dementsprechend zu wählen. ab 100 mm, BigMountain-Freude beginnt etwa bei 115 mm. Wenn die Möglichkeit besteht, sollten Sie diese Ski auf jeden Fall in unterschiedlichen Schneeverhältnissen testen, bevor Sie zugreifen. Haben Sie den richtigen Ski für sich gefunden, werden Sie mit einem Allmountain-Ski Am besten ab zum Testen. Wir können nur einen Ausschnitt des diesjährigen viel Freude haben – den ganzen Winter lang. Angebots zeigen. Nur ein persönlicher Test, der Vergleich zwischen verschie-

ALLMOUNTAIN UNISEX:

ALLMOUNTAIN

WIE GEHT ES WEITER?

FREERIDE & BIGMOUNTAIN

denen Modellen und die Beratung im Fachhandel helfen am Ende dabei, die perfekte Wahl zu treffen.

Abseits der Piste geht es vor allem um eines: Auftrieb. Ist der Schnee richtig tief, sollte sich der Ski weder einbohren noch untergehen. Moderne Freeride-Ski sind schon lange keine einseitigen Spezialski mehr, die man aus-

In diesem Sinne wünschen wir einen schneereichen und guten Skiwinter. Bitte vergessen Sie beim Fahren abseits der Pisten und im Funpark niemals die empfohlene Sicherheitsausrüstung!

43 


44

ATOMIC NOMAD TEMPER TI

BLIZZARD G-POWER FS IQ

HEAD SUPERSHAPE RALLY

FISCHER PROGRESSOR 900 BLACK

ELAN AMPHIBIO 14 FUSION

DYNASTAR SPEED COURSE WC PREMIUM R20

BLIZZARD G-POWER FS IQ

ATOMIC NOMAD TEMPER TI

UNISEX PISTE

DYNASTAR SPEED COURSE WC PREMIUM R20

Spitzensportler. Liebt harte Pisten und hohen Speed. Mit ARC Technology, die die Kraft auf einen einzigen Punkt in der Skimitte konzentriert: Für perfekte Traktion, explosiven Rebound am Kurvenausgang und ganz natürliche Rides.

Für Speedfanatiker und Fans größerer Radien. Mit Full Camber ohne Rocker für hochsportliches Handling. Neuer 3Matrix Sidecut für Kantengriff über die gesamte Länge. Integrierter Stoßdämpfer und Booster.

Riesenslalom-Waffe mit WorldcupRennkonstruktion. Gerockerte Schaufeln für schnellere Kurveneinleitung und aggressivere Linie. Die WC Spring Blade Technologie optimiert das Schwunggewicht für einen starken Kantengriff.

165, 173, 181 cm

167, 174, 181 cm

170, 175, 180, 185 cm

XTO 12

124-73-104 mm (@173)

Power 14 TCX

124-75-108 mm (@174)

SPX 15 Maxflex

113–71–96 mm

14 m (@173)

799,95 €

17 m (@ 174)

999,90 €

23 m

949,99 €

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ELAN AMPHIBIO 14 FUSION

Sportlicher Pistencarver. Dank Amphibio Profil lässt sich der Ski extrem leicht steuern und garantiert maximalen Kantengriff. Die 2-fach Titaniumeinlagen, ein hochwertiger Force Holzkern und RST Seitenwangen sorgen für hohe Dynamik und Laufruhe.

152, 160, 168, 176 cm

ELX 12.0 Fusion BLK

14,1 m (@168)

www.elanskis.com

FISCHER PROGRESSOR 900 BLACK

Mit On-Piste Rocker und Dual Radius System für eine noch bessere Schwungeinleitung. Dank Racetrack Platte mehr Stabilität, bessere Kraftübertragung und dynamisches Schwungverhalten.

160, 165, 170, 175, 180 cm

125-74-104 mm

RSX 12 PR

699,95 €

13-17 m (@170)

HEAD SUPERSHAPE RALLY

Allrounder mit KERS, ERA 3.0 S (10% Rocker/90% Vorspannung), UHM C Belag mit Race-Strukturschliff, WC Sandwich Cap Konstruktion und Speed Rocker für fantastische Laufleistung, mühelose Schwungeinleitung und Vielseitigkeit auf Weichschnee.

149, 156, 163, 170, 177 cm

121-75-104 mm

PRX 12 S

649,95 €

13,6 m (@170)

www.head.com

www.f ischersports.com

 

131-76-109 (@170) 749,95 €


VÖLKL CODE SPEEDWALL S UVO

SCOTT BLACK MAJIC

K2 AMP CHARGER

ROSSIGNOL HERO ELITE LT-TI

UNISEX PISTE

Champagne Powder in den Rocky Mountains

Skireisen Skisafaris Heliskiing SKIERS DREAM SKISAFARI Banff & Panorama 10 Tage Skisafari *

K2  AMP CHARGER

ROSSIGNOL  HERO ELITE LT-TI

Ob schnelle, enge Turns auf top präparierten Pisten oder makellose Schwünge unter dem Sessellift: Könner werden mit diesem wendigen und höchst reaktionsfreudigen Chassis mit Speed Rocker ihre Fähigkeiten voll ausspielen.

Sportlicher GS-Ski für technische Skirennfahrer. Neue Prop-Technologie für anpassungsfähigeren Torsions-Flex für verbesserte Kontrolle, überaus ruhige Kurveneinleitung, hervorragende Kraftübertragung und bestechenden Kantengriff.

165, 172, 179, 186 cm

162, 170, 176, 183 cm

MXCell 12.0 TCx

122-74-106 mm

Axium 120 Tpi² B820 WR

115-69-96 mm

17 m (@179)

769,95 €

19 m

699,99 €

www.k2skis.com

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SCOTT BLACK MAJIC

Neue elliptische Sandwich-Seitenwangen-Konstruktion für hervorragende Torsionssteifi gkeit auf der Piste. Die Kombination aus 3Dimension-Sidecut und Holzkern von Skispitze bis Skiende sorgt für beste Präzision und Vielseitigkeit.

p.P. ab € 2.218,HELI 2 – SKISAFARI Banff & Revelstoke 9 Tage Heli-Skisafari * p.P. ab € 3.278,SUN PEAKS SKIRESORT 9 Tage Skireise * Hotel Sun Peaks Lodge**** p.P. ab € 1.656,* inkl. Flug ab/bis Frankfurt

VÖLKL CODE SPEEDWALL S UVO

Sportlich, wendig und fahrdynamisch – mit Tip & Tail Rocker, UVO-Schwingungstilger und Speedwall Multilayer Woodcore. Entsprechend gut für hohe Geschwindigkeiten. Die breitere Bauweise verbessert Kraftübertragung und Steuerimpulse.

POWDER & PISTEN WINTER 2014-15

WINTER 2014-15

   

157, 167, 177, 184 cm ohne Bindung

122-78-112 (@177)

14-21-11 m (3D @177)

649,00 €

www.scott-sports.com

159, 166, 173, 180 cm

rMotion2 12.0

16,5 m (@173)

www.voelkl.com

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ATOMIC CLOUD ELEVEN ARC

Für sportliche Pistenfahrerinnen. Mit ARC Technology, die die Kraft auf einen einzigen Punkt in der Skimitte konzentriert: Für perfekte Traktion, explosiven Rebound am Kurvenausgang und ganz natürliche Rides. Leicht, V-Shape.

144, 151, 158, 165 cm

XTE 10 Lady

122,5-74-103 (@158)

12,5 m (@158)

599,95 €

 www.atomic.com

Leicht mit sportlichen Fahreigenschaften. Dank Amphibio-Technologie drehfreudig mit tollem Kantengriff. Waveflex-Konstruktion, RST Seitenwangen, Trulite Holzkern und Titaniumverstärkung für sportlich ausgewogene Fahreigenschaften. 152, 158, 166 cm

ELW 11.0 FUSION BLK

12,7 m (@158)

 www.elanskis.com

Für Skifahrerinnen, die gerne schnell und kraftsparend unterwegs sind. Hochsportliches und gleichzeitig spielerisches Handling. Mit 3MATRIX, Full Suspension Dämpfung, Sidewall Konstruktion, 3D Tip & Tailrocker und IQ System.

153, 160, 167 cm

Power 12 TCX Viva

15 m (@160)

HEAD SUPER JOY

FISCHER TRINITY

BLIZZARD VIVA 600 FS IQ

DYNASTAR ACTIVE PRO XPRESS

Vielseitiger Ski für fortgeschrittene bis gute Fahrerinnen. Die frauenspezifische S4-Technologie wird durch die gerockerte Schaufel ergänzt: Vereinfachte Fahreigenschaften, Kantengriff auf ganzer Länge und mehr Kontrolle auf und neben der Piste.

148, 153, 158, 163, 168 cm

121-72-104 (@160)

XPRESS W11 B83 Y/G

126–74–104

599,90 €

13 m

499,99 €

 www.blizzard-ski.com

ELAN INSOMNIA FUSION

ELAN INSOMNIA FUSION

DYNASTAR ACTIVE PRO XPRESS

BLIZZARD VIVA 600 FS IQ

ATOMIC CLOUD ELEVEN ARC

DAMEN PISTE

FISCHER TRINITY

 www.dynastar.com

Für Fahrerinnen, die nach Lust und Laune entscheiden. Sportlicher Ski in klassischem Design, perfekt auf harten wie auf weichen Pisten.

150, 155, 160, 165 cm

125-74-104

W9 My Style

599,95 €

13 m (@160)

HEAD SUPER JOY

Die Superlite-Konstruktion speziell für Frauen bietet sportlichen Skifahrerinnen erstklassigen Highspeed-Carving-Spaß auf jeder Piste.

143, 148, 153, 158, 163, 168 cm

118-68-100

Joy 11 SLR

128-75-108 (@163)

449,95 €

12,5 m (@163)

549,95 €

 www.fischersports.com

 www.head.com


146, 153, 160, 167 cm

K2/Marker ERC 11.0 TC

13 m (@160)

Wendiger, pistenorientierter Ski, der aber auch abseits der Piste zurechtkommt: Absolute Laufruhe und perfekte Kontrolle über garantiert die patentierte Kästle Hollowtech-Technologie. Speziell für Damen erstmalig in 144 cm erhältlich.

144, 152, 160 cm

121-74-107

ohne Bindung

699,95 €

12 m (@152)

 k2skis.com

KÄSTLE MX70

Ultraleichter Hochleistungs-Carver für sehr gute Skifahrerinnen. Der Power Turn Rocker kombiniert traditionelle Vorspannung mit fein gerockerten Skispitzen. Dadurch ist einfacheres, spielerisches Carving garantiert.

156, 163, 170 cm

Saphir 110 Tpi² B73

15 m

 www.rossignol.com

NORDICA CINNAMON GIRL

Beste Mischung aus Power und Fun dank Recreational camROCK. Carven, wo immer Du willst. Der frauenspezifische Shape macht jeden Schwung einfach. Die EVOPlatte garantiert ausgezeichnete Leistungen bei weniger Kraftaufwand.

144, 152, 160, 168 cm

70 mm (Mitte)

N ADV P.R. EVO

122,5-74105,5 (@160)

829,95 €

13 m (@160)

499,95 €

 www.kaestle-ski.com

ROSSIGNOL UNIQUE 10 WTPI²

VÖLKL ESSENZA ALLURA

Der Ski für Frauen, die Präzision für steile und harte Pisten wollen. Die sportliche Metalllaminat-Konstruktion und die Speed RoX Technologie ermöglichen eine kraftvolle Schwungeinleitung, extremen Kantengriff und eine bombensichere Fahrt.

ROSSIGNOL UNIQUE 10 WTPI²

NORDICA CINNAMON GIRL

K2 POTION 74 XTI

STÖCKLI SPIRIT GLOBE

KÄSTLE MX70

K2 POTION 74 XTI

DAMEN PISTE

STÖCKLI SPIRIT GLOBE

 www.nordica.com

Ein brillanter Begleiter bei allen Pistenverhältnissen. Für Skifahrerinnen, die das Tempo lieben, aber es auch gerne gemütlich angehen lassen.

VÖLKL ESSENZA ALLURA

Ausgestattet mit XTD Woodcore xtraLIGHT und Tip Rocker ist der Allura ein beeindruckend elegant und rasant zu fahrender Ski für alle Bedingungen.

149, 156, 163, 170, 177 cm

144, 151, 158, 165 cm

120-72-101

Salomon K Z10 B80

122-72-104

iPT eMotion 11.0 TC

125-75-96

699,95 €

13,5 m (@163)

CHF 979.-

15,3 m (@158)

699,95 €

 www.stoeckli.ch

 www.voelkl.com

47 


48

ATOMIC REDSTER JR EDGE

Race Rocker und 65 Millimeter Mittelbreite erleichtern schnelle Kantenwechsel – so gewinnst Du auf hartem Untergrund an Sicherheit. Die Cap Fiber-Konstruktion ist extrem robust, aber nicht allzu schwer.

Leichtes Handling in Verbindung mit dem harmonischen Flex des IQ JR Systems verspricht schnellen Lernerfolg. Fortgeschrittene werden Tempostabilität, Kantengriff und die leichte Schwungeinleitung lieben. 70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140, 150 cm

107-65-90 (@130)

IQ 7

269,95 €

k.A.

115, 120, 125, 130, 140, 150 cm

XTE 7

10 m (@130)

 www.atomic.com

U-Flex Technologie. 25% weicherer Flex sorgt für schnellere Lernerfolge. Zur weiteren Ausstattung gehören eine Cap Konstruktion und ein leichter Synflex-Kern in Kombination mit Fiberglasverstärkungen.

TEAM COURSE WC R20 PRO

Junior Riesenslalomski für Ü10 bis U16. Ausgestattet mit der Holzkern Sandwichbau Schicht-Konstruktion wie der Weltcup GS. Progressiver, nachgiebigerer Junior Flex, leichtere R20 Rennplatte. 135, 144, 151 ,158, 165 cm

105-68-93

NX Team 10 B73 Blue

104-65-86

179,90 €

18 m

379,99 €

FISCHER RC4 SUPERIOR JR

 www.dynastar.com

Spaß ist der beste Motivator fürs Training. Deshalb garantiert dieser Ski mit Air Power und Fiber Tech maximalen Fun.

70, 80, 90, 100, 110, 120, 130, 140, 150 cm

110, 120, 130, 140, 150, 160 cm

EL 7.5 AC QT / EL 4.5 AC QT

101-69-90 (@90)

FJ7 AC jr. Rail

4,8 m (@90)

129,95169,95 €

11 m (@140)

 www.elanskis.com

DYNASTAR

 www.blizzard-ski.com

ELAN MAXX QT

HEAD SUPERSHAPE TEAM

FISCHER RC4 SUPERIOR JR

BLIZZARD GS RACING IQ JR

ELAN MAXX QT

BLIZZARD GS RACING IQ JR

ATOMIC REDSTER JR EDGE 

DYNASTAR TEAM COURSE WC R20 PRO

JUNIOR PISTE

HEAD SUPERSHAPE TEAM

Perfekt für den Start. Sieht aus wie ein Großer. Fährt wie ein Großer.

87, 97, 107, 117, 127, 137, 147, 157 cm

110-68-95

LRX 4.5 AC / LRX 7.5 AC

111-67-96 (@127)

259,95 €

8 m (@127)

149,95 169,95 €

 www.fischersports.com

 www.head.com


K2 BOLT JR.

Grundsolide Konstruktion, Shape und Profil. Seine herausragende Präzision und der unerschütterliche Kantengriff machen den Bolt Jr. zum ultimativen Pisten- und Highspeed-Ski für Junioren.

134, 144, 154 cm

K2 / Marker Fastrak 27.0

16 m (@144)

Für Frontside-Shredder, die Hartschnee im Griff haben möchten. Umwerfender Kantengriff, Vielseitigkeit und dasselbe Level von Kontrolle und Performance wie der große Spitfire-Bruder. 130, 140, 150, 160 cm

104-68-88

M 7.0 FASTRAK

299,95 €

12 m (@140)

Adaptierte Salomon GS Race Technology für junge Wettkämpfer. Präzision, Beschleunigung und Stabilität. Extra Performance dank Smarttrak Grip Bindungsplatte.

131, 138, 145 cm

Z10 Smarttrak Grip

14,3 m (@138)

 www.salomon.com

ROSSIGNOL HERO JUNIOR MULTI-EVENT

Junior Rennski für jedes Gelände und ambitionierte Athleten bis ca. 14 Jahre. Mit Rossitop Cap-Konstruktion für erhöhten Schlagschutz und Strapazierfähigkeit und mit progressivem, größenangepasstem Flex.

110, 120, 130, 140, 150 cm

113-70-97

Axium Jr Pro / Comp J 45

111-67-97

249,95 €

12 m

229,99 249,99 €

 www.nordica.com

SALOMON X-RACE JR GS

VÖLKL JR RACETIGER 3 MOTION RED

STÖCKLI GS TEAM

NORDICA SPITFIRE J

 k2skis.com

SALOMON X-RACE JR GS

NORDICA SPITFIRE J

K2 BOLT JR. 

ROSSIGNOL HERO JUNIOR MULTI-EVENT

JUNIOR PISTE

 www.rossignol.com

STÖCKLI GS TEAM

Der Einsteigerski, der extra für junge Rennläufer entwickelt wurde, überzeugt mit elegantem Design.

VÖLKL JR RACETIGER 3 MOTION RED

Der JR Racetiger ist der perfekte Erstski für die Piste. Er ist abgestimmt auf das Gewicht der Fahrer und sorgt mit dem Tip Rocker für schnellste Lernerfolge.

120, 130 ,140, 150, 160 cm

80, 90, 100, 110, 120, 130, 140, 150, 160 cm

102,5-65-83 (@138)

Salomon E L7 B80

111-67-95 (@140)

3Motion 4.5 Junior

100-68-82 (@120)

349,95 €

10,8 m (@140)

ab CHF 519.-

12,7 m(@120)

149,95 189,95 €

 www.stoeckli.ch

 www.voelkl.com

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ATOMIC NOMAD BLACKEYE TI

Allmountain-Performance-Ski mit ARC Technology, die die gesamte Kraft auf einen einzigen Punkt in der Skimitte konzentriert: Permanenter Schneekontakt, einfache Kontrolle, überragende Traktion, mehr Flow, Kantengriff laufruhiges und stabiles Fahrverhalten.

160, 167, 174, 181 cm

XTO 12

15 m (@174)

ELX 11.0 Fusion B/G

16,5 m (@176)

 www.elanskis.com

Sportliche Vielseitigkeit mit optimalem Kantengriff und präzisem Handling durch 3Matrix Technologie. Der Spaceframe 3D spart Gewicht und erleichtert die Schwungeinleitung zusätzlich zum Tip & Tail Rocker.

IQ TP12 CM2

599,95 €

18 m (@174)

DYNASTAR POWERTRACK 89

Alleskönner für anspruchsvolle Skifahrer. Der Tip-Rocker sorgt für Auftrieb, der Radius für herausragende Funktionalität auf der Piste. 5-Punkt-Taillierung für einfache Schwungauslösung und Fahrkontrolle in allen Schnee- und Geländearten.

165, 172, 179, 186 cm

125-81-108 (@174)

SPX 12 B90 Black Chrome

126-89-110

749,90 €

17 m

699,99 €

 www.blizzard-ski.com

HEAD REV 85

FISCHER MOTIVE 76 BLACK 

129-81-109 (@174)

Vielseitig in allen Bedingungen. Breitere Geometrie für besseres Aufschwimmen in Powder und Sulz. Amphibio Profil, WaveflexTechnologie, Power Holzkern, RST Seitenwangen und Titaniumeinlage sorgen für beste Performance, auch auf der Piste. 160, 168, 176, 182 cm

BLIZZARD X-POWER 810

160, 167, 174, 181 cm

ELAN AMPHIBIO 78TI FUSION

 www.atomic.com

ELAN AMPHIBIO 78TI FUSION

DYNASTAR POWERTRACK 89

BLIZZARD X-POWER 810

ATOMIC NOMAD BLACKEYE TI

UNISEX ALLMOUNTAIN

FISCHER MOTIVE 76 BLACK

 www.dynastar.com

Vielseitiger Ski mit All Mountain Rocker für maximalen Spaß auf der Piste und im Gelände.

150, 155, 160, 165, 170, 175 cm

127-78-107

RS 11 PR

599,95 €

17 m (@176)

HEAD REV 85

Ski für Freerider, die gerne auch mal carven, oder Carver, die ab und zu auch einmal Lust auf Freeriding haben.

163, 170, 177, 184 cm

122-76-106

PRD 12 Wide 88

132-86-114 (@177)

449,95 €

15,9 m (@177)

649,95 €

 www.fischersports.com

 www.head.com


K2 AMP RICTOR 82 XTI

Das beliebte Rictor Chassis ist mit AllTerrain RoX Technologie ausgestattet und ideal in Bezug auf Performance, Kantengriff und Kontrolle bei allen Bedingungen. Ideal für hochsportliche AllmountainFahrer.

163, 170, 177, 184 cm

K2 / Marker MXC 12.0 TCx

17 m (@177)

Vielseitiger Allmountain-Ski mit leichter i-core Ti Skikernkonstruktion mit Torsionsbrücke und All Mountain camROCK für Spitzenleistungen auf Hartschnee, präparierten Pisten, Buckelpisten, verspurtem Schnee, zwischen Bäumen oder auf Pulverschnee. 161, 169, 177, 185 cm

127-82-112

N ADV P.R. EVO WB

749,95 €

20 m (@177)

Extrem vielseitige Fahreigenschaften. All Terrain Rocker für leichte Steuerung und Auftrieb. Leichter Holzkern mit Carbon erhöht die Wendigkeit und sorgt gleichzeitig für Stabilität. Maximale Kontrolle und Präzision auch auf harten Pisten.

165, 172, 179, 184 cm

ohne Bindung

17,8 m (@179)

 www.salomon.com

Hochleistungs-Carver und ultraleichter Freerider in einem. Abgerundetes Tip-Profil und Air Tip Technologie für verbesserten Auftrieb und Kontrolle bei allen Verhältnissen. Auto Turn Rocker für starken Kantengriff. 156, 164, 172, 180, 188 cm

126-90-110

Axium 120 TPI² B90 BG

135-88-124

599,95 €

17 m

649,99 €

 www.rossignol.com

STÖCKLI Y77

Alleskönner mit breiter Schaufel und schlanker Taille, mit dem man auf und abseits der Piste allzeit bestens ausgerüstet ist.

158, 167, 176, 185 cm

130-88-116 (@179)

ohne Bindung

629,95 €

14 m (@176)

 www.stoeckli.ch

ROSSIGNOL EXPERIENCE 88 BSLT TPX

 www.nordica.com

SALOMON X-DRIVE 8.8 FS

VÖLKL RTM 81

STÖCKLI Y77

NORDICA NRGY 90

 k2skis.com

SALOMON X-DRIVE 8.8 FS

NORDICA NRGY 90 EVO

K2 AMP RICTOR 82 XTI 

ROSSIGNOL EXPERIENCE 88 BSLT TPX

UNISEX ALLMOUNTAIN

VÖLKL RTM 81

Der RTM 81 mit XTD Sensor Woodcore schließt die Lücke zwischen RTM 84 und 80. Mit 126 mm Schaufel- und 81 mm Mittelbreite eignet er sich insbesondere für lange und schnelle Turns auf der Piste.

161, 166, 171, 176, 181 cm

134-77-107

iPT WR 12.0

126-81-108

CHF 890.-

18,6 m (@176)

749,95 €

 www.voelkl.com

51 


52

ATOMIC AFFINITY STORM

BLIZZARD CHEYENNE

Leichter Allmountain-Ski mit Flip Core 3D Technologie und Natural Rocker. Auch bei härteren Verhältnissen hervorragende Stabilität und spielerisches Handling. Kraftsparend dank weicherer Abstimmung, leichtem Drehverhalten und Auftrieb.

 

XTO 10 AF

127,5-84-107 (@159)

15,2 m (@159)

499,95 €

 www.atomic.com

ELW 11.0 FUSION W/B

13,3 m(@158)

 www.elanskis.com

ohne Bindung

20 m (@173)

Vielseitiger, sehr leichter, sportlich und edel designter Allroundcarver mit etwas breiterer Geometrie. Mit Amphibio Profil, Waveflex-Konstruktion, RST Seitenwangen, Dualite Holzkern und Lithiumverstärkung. Für ambitionierte Fahrerinnen. 152, 158, 166 cm

159, 166, 173 cm

145, 152, 159, 164, 170 cm

NX 11 W B93 White Black

125-78-105

499,90 €

13 m

499,99 €

HEAD TOTAL JOY

 www.dynastar.com

Leichter und gleichzeitig leistungsstarker Allmountain-Ski für Damen.

148, 153, 158, 163, 168 cm

127-78-107

Joy 11 SLR

499,95 €

13,6 m (@163)

 www.head.com

Einfache Fahreigenschaften für mühelose Kontrolle und sicheren Kantengriff. Gemäßigter Rocker vorne und hinten für mühelosere Steuerung und verbesserte Kontrolle in allen Schneekonditionen. Für fortgeschrittene bis gute Skifahrerinnen.

131-98-116 (@173)

 www.blizzard-ski.com

ELAN INSPIRE FUSION

DYNASTAR NEVA 78

Besonders leicht und durch All Mountain Rocker an der Schaufel extrem wendig. Breit genug für satten Auftrieb. Auf der Piste garantieren der Holzkern und die Step Down Sidewall soliden Kantengriff und viel Laufruhe und Flow.

151, 159, 167 cm

K2 POTION 80X

HEAD TOTAL JOY

ELAN INSPIRE FUSION

DYNASTAR NEVA 78

BLIZZARD CHEYENNE

ATOMIC AFFINITY STORM

DAMEN ALLMOUNTAIN

K2 POTION 80X

Die 80mm-Taille und der BioFlex Kern sind ein perfektes Duo, um auch im Gelände und in weichem Schnee zu fahren. Die All-Terrain RoX Technologie liefert auf und abseits der Piste Zuverlässigkeit und Präzision bei allen Schneebedingungen.

146, 153, 160, 167 cm

133-85-113 (@163)

K2 / Marker ER3 10.0TC

127-80-109

599,95 €

13 m (@160)

579,95 €

 k2skis.com


NORDICA BELLE TO BELLE

Der Belle to Belle EVO schreckt vor keinem Gelände zurück und bietet einen All Mountain camROCK, einen ultraleichten wi-Skikern, ein konisches Heck für eine bessere Steuerung, damit auch Buckel, das Gelände abseits der Piste und perfekte Turns ab sofort kein Problem mehr sind.

 145, 153, 161, 169 cm N ADV P.R.

 EVO WB

 114-78-98

 15,5 m (@161) 

549,90 €

 www.nordica.com

 144, 152, 160, 168, 176 cm Xelium Saphir

 132-94-118 (@168)

 15 m (@168) 

599,00 €

 www.scott-sports.com

SALOMON QUARTZ

Der vielseitige Ski gibt der Fahrerin bei jedem Schwung Kontrolle. Im Gelände ermöglicht er sichere wie sportliche Skiführung. Erreicht wird dies vor allem durch den All Terrain Rocker. Die Skispitzen sind dabei leicht aufgebogen, was dem Quartz hohe Wendigkeit und Flexibilität verleiht: Der Ski schwebt förmlich durch das Gelände und carvt über die Pisten.

 153, 160, 165, 167 cm ohne

 129-83-112 (@167)

 110 B83 W/B

 125-80-114

 Bindung

 17 m

 15,2 m (@167) 

449,99 €

STÖCKLI SPIRIT MOTION

Speziell für Fahrerinnen, die das puristische Design lieben und je nach Lust und Laune mal sportlich, mal genussvoll unterwegs sind.

ohne

 Bindung

 121-66-106 (@160)

 10,6 m (@160)   www.stoeckli.ch

699,95 €

 www.salomon.com

 150, 155, 160, 165 cm

 158, 168, 178

VÖLKL ESSENZA CHIARA

STÖCKLI SPIRIT MOTION

Das abgerundete Tip-Profil, die Air Tip Technologie, ein längerer, progressiverer Rocker für verbesserten Auftrieb und Kontrolle sowie ein leichter Paulownia Holzkern sind optimal geeignet für alle Schneearten. Der Auto Turn Rocker sorgt für sicheren Kantengriff mit müheloser Steuerung und Geschwindigkeitskontrolle, während Air Tip Auftrieb und Kontrolle perfektioniert.

Schön breit unter der Bindung und somit geeignet für die unterschiedlichsten Bedingungen. Venturi Tip and Tail in Kombination mit einer leichten Konstruktion verbessern die Handhabung im Pulverschnee und machen den Ski extrem reaktionsfreudig.

ohne

ROSSIGNOL TEMPTATION 80 W XELIUM

 www.rossignol.com

SCOTT LAYLA

 Bindung

SCOTT LAYLA

SALOMON QUARTZ

NORDICA BELLE TO BELLE

ROSSIGNOL TEMPTATION 80 W XELIUM

DAMEN ALLMOUNTAIN

CHF 740.-

VÖLKL ESSENZA CHIARA

Der Chiara ist dank Woodcore xtraLIGHT fehlerverzeihend und besticht durch leichtes Handling. Der Tip Rocker und BIO-LOGIC ermöglichen kontrollierte und einfache Schwungsteuerung bei jeder Geschwindigkeit.

 141, 148, 155, 162 cm  4Motion 10.0  123-77-97  15,7 m (@155) 

549,95 €

 www.voelkl.com

53 


54

ATOMIC BENT CHETLER MINI

90 mm Mittelbreite und Powder Rocker in Tip und Tail liefern fetten Auftrieb für super Performance im Powder und auf weichem Schnee. Dank Step Down Sidewall auch auf härterem Untergrund perfekt und stabil.

133, 143, 153 cm

FFG 10

12 m (@143)

124-90-115,5 (@143)

ohne Bindung

299,95 €

15 m (@150)

Dynamischer Ski für anspruchsvolle Skifahrer, die ihr Level verbessern wollen. Elans Waveflex verleiht dem Ski einen harmonischen Flex und beste Kraftübertragung. Der Dual Holzkern sorgt für eine sportliche Abstimmung.

110, 120, 130, 140, 150 cm

QuickTrick

8,9 m(@130)

Leichter Allmountain-Ski für Anfänger bis hin zur Mittelstufe. Eine Cap-Konstruktion sorgt für Langlebigkeit und einfachere Nutzung. Er hilft Nachwuchsfahrern optimal, ihre Basisgrundlagen zu verbessern. 100, 110, 120, 130, 140, 150 cm

125-97-115

Nova 7 RTL / Team 4 B69

107-67-94

299,90 €

14 m

159,99 179,99 €

FISCHER PRODIGY

 www.dynastar.com

TwinTip für schnelle Flips und Drehungen. Mit Freeski Rocker.

135, 145, 155 cm

115-71-100 (@130)

X7 AC wide 90

199,95219,95 €

12 m (@145)

DYNASTAR TEAM CHAM

 www.blizzard-ski.com

HEAD THE CADDY JR

FISCHER PRODIGY 

Freerider für den Nachwuchs. 97 mm Mittelbereite, Tip- und Tail Rocker, leichter Holzkern und FlipCore Technologie für Powder-Performance. Steife SidewallKonstruktion für Stabilität auf der Piste. 140, 150, 160 cm

ELAN RC RACE QT

 www.elanskis.com

BLIZZARD COCHISE IQ JR

 www.atomic.com

ELAN RC RACE QT

DYNASTAR TEAM CHAM

BLIZZARD COCHISE IQ JR

ATOMIC BENT CHETLER MINI

JUNIOR ALLMOUNTAIN

HEAD THE CADDY JR

Jugendski mit PNP Rocker für Parks und Pipes.

131, 141, 151, 161 cm

110-80-104

PEAK 7.5 AC Wide 90

116-81-106 (@141)

229,95 €

11,8 m (@141)

299,95 €

 www.fischersports.com

 www.head.com


K2 SHREDITOR 75 JR.

Ideal für Groms, die genau so gerne freeriden wie sie Freestyle-Tricks machen. In weichem Schnee fährt er sich verspielt und wendig, aber auch eisige SnowparkObstacles nimmt er gerne mit.

NORDICA THE ACE J

Perfekte Ski für Park und Pipe mit stabilem Fahrverhalten auf Pulverschnee und verspurtem Schnee sowie mit idealer Taillierung, um auch auf Hartschnee noch immer alles im Griff zu behalten.

VÖLKL STEP JR

STÖCKLI ROTOR TEAM

SCOTT ROOK

ROSSIGNOL FC BAYERN MÜNCHEN

NORDICA THE ACE J

K2 SHREDITOR 75 JR.

JUNIOR ALLMOUNTAIN

ROSSIGNOL FC BAYERN MÜNCHEN

Kinderski im Design des deutschen Rekordmeisters, der auch fußballinteressierte Eltern begeistert. Der Ski überzeugt durch Leistungsfähigkeit und einfache Handhabung in gewohnter RossignolQualität.

109, 119, 129, 139, 149 cm

108, 118, 128, 138, 148 cm

110, 120, 130, 140, 150 cm

Fastrak 24.5 / 27.0

100-75-96

M 7.0 FASTRAK WB

105-74-96 (@128)

Xelium Kid 45 / JR 70

k.A.

10 m (@129)

219,95229,95 €

11 m (@128)

249,95 €

k.A.

169,99189,99 €

 k2skis.com

 www.nordica.com

SCOTT ROOK

Breiter Ski mit schmalem Sidecut und maßgeschneiderter Rocker-Spitze. Ein Komplize für Fun und Performance im Powder und bei gemischten Bedingungen.

142, 152, 162, 172 cm

ohne Bindung

12 m (@152)

STÖCKLI ROTOR TEAM

TwinTip-Spassmaschine für Kinder. Der Rotor Team besticht mit cooler Optik und ermöglicht spielerisch große Fortschritte.

125, 135, 145, 155 cm

126-88-114 (@152)

Salomon E L7 B90

319,00 €

12,3 m (@145)

 www.scott-sports.com

 www.rossignol.com

 www.stoeckli.ch

VÖLKL STEP JR

Mit dem Step JR lernen Kids die richtige Technik: Symmetrischer Seitenzug, kombiniert mit extrem belastbaren Multi-LayerWoodcore und gesinterter Base machen ihn zum perfekten Ski für Park & Pipe.

118, 128, 138, 148 cm

114-82-109 (@145)

M 4.5 EPS / M 7.0 EPS

106-74-99

ab CHF 279.-

12,3 m (@138)

149,95 229,95 €

 www.voelkl.com

55 


56

UNISEX FREERIDE

ATOMIC VANTAGE RITUAL Souveräne Performance im Neuschnee wie auf hartem Untergrund: Vielseitig dank Titan, das das Gewicht minimiert und dem Ski Kraft und Stabilität verleiht. Hohe Laufruhe und Flow, Twin Progressive Sidecut, All Mountain Rocker in Tip und Tail.

 ohne Bindung

137,5-103-123,5 (@182)

19-18 m (@182)

599,95 €

www.atomic.com

174, 182, 190 cm

BLIZZARD BONAFIDE Konstanter Auftrieb dank FlipCore 3D und Tip&Tail Rocker, auf hartem Untergrund stabil dank Titanal. Ob im Backcountry oder auf der Piste, durch spielerisches Handling und satten Kantengriff ist dieser Ski ein extrem vielseitiger Freerider.

 ohne Bindung

133-98-118 (@180)

21 m (@180)

599,90 €

www.blizzard-ski.com

166,173, 180, 187 cm

DYNASTAR CHAM HM 97 Leichte Konstruktion mit Kombination aus langem Schaufel-Rocker, 5-Punkte Taillierung und Paulownia-Kern für Kraft, Wendigkeit und Auftrieb. Das fl ache Pintail optimiert Auftrieb, Geschwindigkeitskontrolle, Spurführung und Stabilität.

Look Alti 12

133-97-113

15 m

166, 172, 178, 184 cm

999,99 €

www.dynastar.com

ELAN SPECTRUM 95 ALU Die ALUblade Technologie macht den Ski leicht und reaktionsstark. Das Amphibio Profil sorgt für ein easy Handling, gepaart mit perfektem Kantengriff. Ein Ski für alle Bedingungen und Geschwindigkeitsbereiche.

ohne Bindung

136-95-111

17,5 m(@180)

173, 180, 187 cm

549,95 €

www.elanskis.com

FISCHER BIG STIX 100 Aufsehenerregende Twists and Jumps ermöglicht dieser Ski mit neuer Schaufel und Freeski Rocker Technologie.

ohne Bindung

131-100-123

21 m (@186)

166, 176, 186 cm

449,95 €

www.fischersports.com

HEAD VENTURI Ein Carvingski für die Piste, der aber auch ausreichend Auftrieb bietet, um unter den verschiedensten Bedingungen so manchen Fehler zu verzeihen.

Attack 13 Wide 97

140-95-126 (@181)

16 m (@181)

161, 171, 181, 191 cm

549,95 €

www.head.com


K2 ANNEX 98 Der Annex 98 führt die Freeride-Flotte an und ist von schnellen, kraftvollen Skifahrern inspiriert, die sich gerne in der Falllinie bewegen – egal ob im Skigebiet, neben der Piste, zwischen Bäumen oder im offenen Gelände.

 ohne Bindung

131-98-119

22 m (@184)

 170, 177, 184, 191 cm

649,95 €

k2skis.com

KÄSTLE FX94 Kästle bleibt bei diesem Modell Design und Technologie der letzten Saison treu und definiert den FX94 erneut zu einem der wichtigsten Modelle des Sortiments. Kein Wunder, wurde diese Linie doch von Weltklasse-Freerider Chris Davenport mitentwickelt. Der FX94 ist ein Allrounder für jedes Terrain. Für Tourenski-Liebhaber wurde nun auch das dazu passende Climbing Skin entwickelt.

 ohne Bindung

94 mm (Mitte)

20 m (@176)

 166, 176, 186 cm

769,00 €

www.kaestle-ski.com

ROSSIGNOL SOUL 7 Volle Leistung bei Aufstieg und Abfahrt dank patentierter Air-Tip Technologie. Schaufel und Skiende wurden anders als der Rest des Skis entworfen, um gleichzeitig an Leichtigkeit und Wendigkeit zu gewinnen. Die Konstruktion spart Gewicht ein und sorgt für Auftrieb. Mit Powder Turn Rocker überaus wendig im Tiefschnee, aber auch auf hartem Schnee beweglich und kantengriffig.

 Look Alti 12

136-106-126

17 m

 164, 172, 180, 188 cm

999,99 €

www.rossignol.com

SALOMON Q-LAB Stabile Holzkern-Konstruktion für Kontrolle und Kantengriff. In Verbindung mit der Sandwich-Bauweise und dem doppelten TitanLaminat lässt sich der Ski präzise steuern, er reagiert schnell und ist wendig. Vielseitigkeit dank Utility Rocker: Auftrieb im Powder, Dämpfung in zerfahrenem Gelände. Das leichte Fahrerlebnis wird durch Honeycomb in den Skispitzen zusätzlich verbessert.

 ohne Bindung

138-104-127 (@183)

20,5 m

 176, 183, 190 cm

749,95 €

www.salomon.com

STÖCKLI STORMRIDER 88 Die stabile Konstruktion und massgerechte Taillierung dieses Allrounders machen das Fahren in jedem Terrain zu einem echten Vergnügen.

 ohne Bindung

127-88-113

19 m (@177)

 168, 177, 186 cm

CHF 890.-

www.stoeckli.ch

VÖLKL MANTRA Der Mantra wurde komplett neu konstruiert: Neuer Shape, Full Rocker Design, direktionale moderate Taper-Konstruktion und etwas breiter als der Vorgänger. Einzig der Titanium-Aufbau für maximale Kraftübertragung ist geblieben. Ergebnis ist ein noch universeller einsetzbarer Ski mit extrem breitem Spektrum on- und off-piste.

 ohne Bindung

132-100-118

25,4 m (@184)

 170, 177, 184, 191 cm

699,95 €

www.voelkl.com

57 


58

DAMEN FREERIDE

ATOMIC VANTAGE ELYSIAN

Progressives Allmountain-Modell mit großzügiger Mittelbreite für jedes Gelände und jeden Schnee. Das Carbon Backbone macht ihn stabil und leicht. All Mountain Rocker in Tip und Tail, Step Down Sidewall für verlässlichen Kantengriff auf der Piste.

ohne Bindung

126-95-115 (@159)

17,1 m (@159)

150, 159, 168 cm

459,95 €

www.atomic.com

BLIZZARD BLACK PEARL Starker Allrounder mit Freeride-Genen dank Natural Rocker. Weichere Abstimmung und geringes Gewicht mit Flip Core 3D, was Auftrieb, Stabilität und Spritzigkeit mit optimiertem Drehverhalten und verringertem Kraftaufwand kombiniert.

ohne Bindung

125-88-110 (@173)

18 m (@173)

152, 159, 166, 173 cm

499,90 €

www.blizzard-ski.com

DYNASTAR CHAM WOMAN 87 Vielseitigkeit auch bei anspruchsvollen Gelände- und Schneebedingungen dank Levitation Profile (langer, progressiver SchaufelRocker, klassische Vorspannung/ Taillierung unter dem Fuß) und Kick Pintail (fl aches Tail mit invertierter Taillierung).

NX 11 W B100 White Berry

127-87-103

14 m

152, 159, 166, 172 cm

599,99 €

www.dynastar.com

FISCHER KOA 84 Pures Fahrvergnügen on- und off-piste durch Freeski Rocker und neue Air Tec Konstruktion. Geringeres Gewicht und mehr Fahrspass in allen Bedingungen.

Attack 13 / PB Race Pro W88

126-84-112

14 m (@159)

152, 160, 168 cm

449,95 €

www.fischersports.com

HEAD GREAT JOY Frauenspezifisch konstruierter Cruiser für gemütliche Abfahrten, der aber auch im Pulverschnee perfekte Kontrolle bietet.

Attack 12

141-98-124 (@168)

14,3 m (@168)

153, 158, 163, 168, 173 cm

649,95 €

www.head.com

K2 POTION 98TI Für Freeriderinnen, die gerne auch schwierige Lines fahren. Dank des dynamischen, leichten Holzkerns sowie Taper in Schaufel und Skiende bleibt er auch in engen Rinnen wendig und schnell. Metalllaminat und All-Terrain Rocker für Speed und weite Turns.

ohne Bindung

131-98-119

16 m (@163)

163, 170, 177 cm

629,95 €

k2skis.com


NORDICA WILDFIRE Allmountain-Begleiter auf der Suche nach unberührtem Powder. Early Rise camROCK sorgt für Auftrieb und Manövrierfähigkeit, wobei die wi-core Sandwich-Skikernkonstruktion ein Fliegengewicht mit unglaublicher Performance schafft.

ohne Bindung

135-105-123 (@169)

20 m (@169)

161, 169, 177 cm

599,95 €

www.nordica.com

ROSSIGNOL SAVORY 7 Leichtigkeit, Auftrieb, Komfort und Kontrolle für alle Skifahrerinnen, die vom Rausch weiter Pulverschneeschwünge träumen. Dank der Air Tip-Technologie und der Konzentration der Kraft und des Gewichts unter der Bindung überzeugt dieser Ski mit Stabilität, Präzision und Lebendigkeit.

Axium 120 B120 Black White

136-106-126

17 m

162, 170, 178 cm

699,99 €

www.rossignol.com

SALOMON Q 83 MYRIAD Vielseitigkeit, Wendigkeit und ideales Fahrverhalten im Gelände garantiert der Utility Rocker, bei dem Skispitzen und -enden leicht aufgebogen sind. Der Ski schwebt durch den Tiefschnee, zugleich werden Unregelmäßigkeiten absorbiert. Die Rocker-Bauweise verzeiht Fahrfehler und der Ski lässt sich auch auf Pisten präzise lenken, ohne aggressiv zu reagieren. Für sportliche Onpiste-Turns gibt die Holzkern-Konstruktion Stabilität und Grip.

ohne Bindung

128-84-112 (@166)

23,3 m

152, 159, 166, 173 cm

449,95 €

www.salomon.com

SCOTT VANISHER Der Vanisher ist ein Neuzugang für die Saison 2014-15. Er hat dieselbe Form wie der Punisher, samt Paulownia-Holzkern für ein leichtes Gefühl auf einer breiteren Plattform. Mit diesem Ski kommst Du überall hin und keine Herausforderung ist zu groß.

ohne Bindung

138-104-126 (@163)

3-dimensionaler Radius

157, 163, 173 cm

499,00 €

www.scott-sports.com

STÖCKLI STORMRIDER MOTION Dieser Lady-Ski ist ein echtes Multitalent: Mit viel Auftrieb sorgt er für Spaß im Powder. Selbst auf der Piste überzeugt er mit Stöcklitypischen Fahreigenschaften.

ohne Bindung

128-85-110 (@167)

15,2 m (@167)

159, 167, 175 cm

CHF 890.-

www.stoeckli.ch

VÖLKL AURA Neue Bauweise im Full Rocker Design. Ausgestattet mit Taper-Konstruktion und etwas mehr Breite, setzt er zukunftsweisende Maßstäbe. Dank Power Construction powered by Titanium ist der Aura aber auch auf der Piste sehr gut zu fahren und verzeiht Fehler.

ohne Bindung

132-100-118

19,3 m (@163)

156, 163, 170 cm

699,95 €

www.voelkl.com

59 


60

HEAD CYCLIC

FISCHER BIG STIX 122

 www.head.com

 www.fischersports.com

 www.elanski.com ELAN BOOMERANG TBT

 www.dynastar.com DYNASTAR CHAM 117

BLIZZARD SPUR

ATOMIC BENT CHETLER

 www.blizzard-ski.com

 www.atomic.com

UNISEX BIG MOUNTAIN

ATOMIC BENT CHETLER

BLIZZARD SPUR

Die neue HRZN Tech kombiniert an Tip und Tail eine ABS Sidewall mit einem „horizontalen“ Rocker, der den Ski seitlich aufbiegt: 10% mehr Auftriebsfl äche, weniger Nachfedern der Schaufel. Powder Rocker mit idealer Aufbiegung an Tip und Tail.

Pures Surffeeling. Flip Core 3D Konstruktion für typischen Natural Rocker Shape mit Carbon statt Holz an Tip und Tail. Mühelose Turns dank Full Rocker, etwas weicher abgestimmte und tapered Tips. Titanal Layer unter der Bindung und robuste Sidewalls.

142-120-134

146-125-134

178, 185, 192 cm

189 cm

Empf. VK-Preis: 699,95 € (ohne Bindung)

Empf. VK-Preis: 699,95 € (ohne Bindung)

19 m (@185)

28 m

DYNASTAR CHAM 117

ELAN BOOMERANG TBT

Mix aus Rocker und Taillierung mit leichter HM-Konstruktion für mehr Vielseitigkeit. Gemäßigterer Tip-Rocker für bessere Spurführung und Kontrolle. Neues gerockertes Pintail für mehr Auftrieb, 5-Punkte Taillierung und leichter Paulownia Holzkern.

Extra fett, TwinTip-Shape und innovative TBT Konstruktion. Der Ski ist äußerst fehlerverzeihend, was gerade bei schwierigen Bedingungen entscheidende Vorteile bringt. Dazu SST Seitenwangen, laminierter Vollholzkern und Fiberglasverstärkungen.

147-117-127

140-120-140 (@190)

180, 190 cm

180, 190 cm

Empf. VK-Preis: 999,99 € (Pivot 14 B130 B/G)

Empf. VK-Preis: 649,95 € (ohne Bindung)

22 m

23/21 m(@190)

FISCHER BIG STIX 122

HEAD CYCLIC

Offpiste-Ski für echte Freaks, denen es nicht schnell genug bergab gehen kann. Mit Freeski Rocker.

Beweglichkeit, Vielseitigkeit und Kontrolle für ein Gefühl wie beim ersten Helikopterflug.

145-122-136

148-113-131 (@181)

185, 192 cm

171, 181, 191 cm

Empf. VK-Preis: 599,95 € (ohne Bindung)

Empf. VK-Preis: 649,95 € (Attack 16)

20 m (@192)

19 m (@181)


UNISEX BIG MOUNTAIN K2 SHREDITOR 136 POWABUNGA

NORDICA BUSHYWAYNE

POWabunga! Der 136 mm breite Ski wurde von den K2 Profis entwickelt und ist nicht nur der breiteste Ski in der 52-jährigen Firmengeschichte, sondern auch K2s bester Tiefschneeski aller Zeiten.

Mit 127 mm unter dem Fuß, High Rise camROCK und einer Blunt Nose gegen das Flattern. Vollholzkern und Glasfaser-Konstruktion sowie ein steifes Tail garantierten, dass jede Landung ein Erfolg wird.

158-136-153

157-127-146

184, 191cm

185 cm

Empf. VK-Preis: 779,95 € (ohne Bindung)

Empf. VK-Preis: 699,95 € (ohne Bindung)

25 m (@184)

18 m

ROSSIGNOL SQUAD 7

SCOTT SCRAPPER

Die patentierte Air Tip Technologie reduziert das Gewicht, um bestmögliche Wendigkeit, Kontrolle und ultraleichtes Handling zu garantieren. Kräftiges Kern Profil, 120 mm Taillierung und großer Radius für Power, Stabilität und Auftrieb.

Dieser Ski mit dem bewährten 3Dimension Sidecut von SCOTT rast über die Berge und ist genauso leistungsstark, wenn Du mit Deinen Freunden das Backcountry unsicher machst.

140-120-126

147-122-138 (@180)

180, 190 cm

180, 190 cm

Empf. VK-Preis: 949,99 € (FKS 140 B 130 Fluo)

Empf. VK-Preis: 549,00 € (ohne Bindung)

29,5 m

19-17 m (@180)

STÖCKLI STORMRIDER 100

VÖLKL V-WERKS BMT 109

Ein super leichter und trotzdem stabiler Freetouring-Ski – dazu gemacht, bei allen Bedingungen zu funktionieren, egal ob abseits auf Tour oder auf der Piste.

Der ideale High-End Kompromiss aus Freeride-orientiertem Aufstiegs- und Abfahrtsski. Die mittlere Freeride-Breite in Kombination mit dem sehr geringen Gewicht ist gut zu gehen und bringt bei der Abfahrt viel Auftrieb, Kontrolle und maximalen Spaß. 143-122-133

166, 174, 182, 190 cm

166, 176, 186 cm

Empf. VK-Preis: CHF 890.- (ohne Bindung)

Empf. VK-Preis: 1000,00 € (ohne Bindung)

26,8 m (@186)

VÖLKL V-WERKS BMT 109  www.voelkl.com

STÖCKLI STORMRIDER 100  www.stoeckli.ch

ROSSIGNOL SQUAD 7  www.rossignol.com

19,8 m (@182)

SCOTT SCRAPPER  www.scott-sports.com

NORDICA BUSHYWAYNE  www.nordica.com

136-100-123

K2 SHREDITOR 136 POWABUNGA  k2skis.com

61 


62

 www.nordica.com

K2 REMEDY 112

NORDICA LA NIÑA

 k2skis.com

HEAD BIG JOY  www.head.com

ATOMIC CENTURY 109  www.atomic.com

BLIZZARD SHEEVA  www.blizzard-ski.com

DYNASTAR CHAM W 107  www.dynastar.com

DAMEN BIG MOUNTAIN

ATOMIC CENTURY 109

BLIZZARD SHEEVA

Dank Lite Woodcore, 109 mm Mittelbreite, stabilisierendem Sprocket Power Booster und Powder Rocker in Tip und Tail, der für massiven Auftrieb sorgt, fühlt er sich im hüfttiefen Powder am wohlsten. Dank ausgeprägter Vorspannung und Step Down Sidewall 2.0 ist er aber auch auf der Piste unglaublich laufruhig.

Starker und leichter, vielseitiger Powderski mit Natural RockerShape. Weichere Abstimmung und geringes Gewicht werden optimal mit der FlipCore 3D Technologie ergänzt, die Auftrieb, Fahrstabilität und Spritzigkeit mit optimierten Drehverhalten und verringertem Kraftaufwand kombiniert.

134-104-124 mm (@172)

159, 167, 175 cm

158, 165, 172, 179 cm

Empf. VK-Preis: 499,95 € (ohne Bindung)

Empf. VK-Preis: 499,90 € (ohne Bindung)

132-109-122 mm (@167)

 

16,5 m (@167)

21 m (@ 172)

DYNASTAR CHAM W 107

HEAD BIG JOY

Mit der 107er Taillierung, Levitation Profile und Gewichtsreduzierung von 25 Prozent im Vergleich zum Männermodell bietet der Cham Woman 107 Freeride-Vergnügen pur.

Damenspezifischer Powder- und Bigmountain-Ski mit extrem leichter Gewichtsverteilung und Allride Rocker.

137–107–122 mm

149-110-132 mm (@168)

157, 166, 175, 184 cm

158, 168, 178 cm

Empf. VK-Preis: 849,99 Euro (inkl. Pivot 12 B115 B/G)

Empf. VK-Preis: 649,95 € (inkl. Attack 12)

20 m

14,8 m (@168)

NORDICA LA NIÑA

K2 REMEDY 112 Der breiteste Ski der K2 Frauenkollektion und für hart rippende Freeriderinnen entwickelt. Zugleich ist er so fehlerverzeihend, dass jede Fahrerin damit Spaß hat. An Powder-Tagen surft er locker durch frischen Schnee, bei schwierigen Bedingungen überzeugt er durch Souveränität und Sicherheit.

Powder camROCK, superleichter und kraftvoller wi-core Holzkern und 113 mm Taillierung garantieren, dass mit dem La Niña jeder Run unvergesslich wird. Müheloser Auftrieb, extrem weicher Kantengriff und dank seiner Vielseitigkeit perfekt für Hartschnee, Powder und Buckelpiste.

143-113-132 mm

169, 179 cm

161, 169, 177, 185 cm

Empf. VK-Preis: 659,95 € (ohne Bindung)

Empf. VK-Preis: 599,95 € (ohne Bindung)

135-112-130 mm

 

18 m (@170)

16,5 m (@177)


VÖLKL ONE PINK  www.voelkl.com

ROSSIGNOL STAR 7  www.rossignol.com

SALOMON ROCKETTE  www.salomon.com

DAMEN BIG MOUNTAIN

ROSSIGNOL STAR 7 Fusion aus Backcountry, Freestyle und Freeride. Viel Auftrieb, Wendigkeit und Geschwindigkeitskontrolle. Die patentierte Air Tip-Technologie in Kombination mit Paulownia-Holzkern verringert das Gewicht um 20 Prozent. Für Skifahrerinnen, die leichter, natürlicher und mit mehr Spaß unterwegs sein wollen.

122-92-115 mm

162, 170, 178, 188 cm

Empf. VK-Preis: 829,99€ (inkl. Axial³ 120 B120 B/W)

21 m

SALOMON ROCKETTE Frauen-Powder-Power! Twin Rocker Shape und leichte Tip und Tail mit Honeycomb für maximalen Auftrieb und Steuerbarkeit in jedem Gelände und Schnee.

144-115-127 mm (@170)

156, 164, 170, 178 cm

Empf. VK-Preis: 549,95 € (ohne Bindung)

20,3 m (@170)

VÖLKL ONE PINK Ultimativer Freerider für erprobte Backcountry-Fans als auch New School Girls. Der carbonverstärkte Ski bringt enorm Auftrieb im Powder und ist spielerisch-einfach zu fahren und zu kontrollieren. Egal, ob Drifts oder Highspeed-Turns: Dieser Ski ist die Eintrittskarte in die schönsten Hänge der Berge.

ZIP-ON YO U R

LI F E

Was immer Du vorhast, wähle das dafür perfekte Packvolumen. Zip-Ons von 8 bis 50 Liter können einfach per Reißverschluss an der Base Unit mit integriertem ABS® Twinbag System angebracht werden.

138-116-130 mm

156, 166, 176 cm

Entdecke über 50 Zip-On Möglichkeiten.

Empf. VK-Preis: 599,95 € (ohne Bindung)

W W W. A B S - A I R B A G. C O M

23,5 m (@176)


64 NEBEN DEN GROSSEN HERSTELLERN GIBT ES NATÜRLICH AUCH NOCH EINE STÄNDIG WACHSENDE ZAHL AN KLEINEREN MARKEN, DIE SICH ZUM GROSSTEIL DEN BEREICHEN FREERIDE, PARK & PIPE UND BIG MOUNTAIN WIDMEN. SIE RICHTEN SICH MEIST AN INDIVIDUALISTEN ODER SKIFAHRER, DIE GERNE ETWAS NICHT GANZ ALL-

HIGHLIGHTS

INSIDER-MARKEN & GEHEIMTIPPS TÄGLICHES UNTER DEN SKISCHUHEN HABEN. NICHT SELTEN ZEICHNEN BEKANNTE PROFIS FÜR DIESE MARKEN ODER EINZELNE MODELLE VERANTWORLICH. SKIPRESSE STELLT EINIGE HIGHLIGHTS AUSGESUCHTER BRANDS VOR. ERHÄLTLICH SIND DIE GEZEIGTEN SKI IM FACHHANDEL, IN SZENELÄDEN ODER BEIM HERSTELLER. UNTER DER JEWEILS ANGEGEBENEN INTERNETADRESSE GIBT ES DAZU MEHR INFORMATIONEN.

EXOTEN UND CUSTOM-SCHMIEDEN Die hier gezeigten Marken pauschal als Exoten oder Geheimtipps zu bezeichnen, wird einigen natürlich nicht gerecht. Firmen wie Zag, Black Crows oder Line gibt es mittlerweile schon viele Jahre. Allerdings muss man ab und zu auch nach ihnen noch etwas länger suchen. Etwas schwieriger gestaltet sich das bei Custom-Schmieden wie Goodschi aus Utting am Ammersee in Bayern. Die hier gezeigten Modelle Belua und Bubalus werden zum Beispiel nur in Auflagen von 170 (Belua) bzw. 25 Stück (Bubalus) von Hand gefertigt. Um die Suche etwas zu erleichtern, hier ein kleiner Tipp: Der Shop Blacksheepsports ( www.blacksheepsports.de) in München führt die meisten der hier aufgeführten Modelle und hat sich auf den Freeride- und Freeskibereich spezialisiert. Auf den Webseiten der aufgeführten Hersteller findet Ihr außerdem teilweise Hinweise, wann und wo die Ski bei Testivals oder Openings ausprobiert werden können.

© goodboards.eu


AMPLID

4FRNT 

www.4frnt.com

HOJI W

Das Eric Hjorleifson Pro Modell gibt es nun auch als Damenversion. Eine echte Freeridelatte mit Tourenambitionen.  129-112-120 mm (@179)  30 m  171, 179, 187 cm  Empf. VK-Preis: EUR 699,00

RAVEN

Neuer, von Eric Hjorleifson entwickelter FreerideTourenski. Jeder einzelne Raven wird im 4FRNT HQ in Salt Lake City von Hand gefertigt.  120-102-112 mm  23-30 m  184 cm  Empf. VK-Preis: EUR 799.-

DPS

www.dpsskis.com

WAILER 112RP2

Verspielt, auf- und umtriebig dank Tip&TailRocker, dazu ein aggressiver Sidecut und leichte Vorspannung unter der Bindung. Erhältlich als Pure3 (Full Carbon) oder Hybrid (Carbon, Fiberglas, Bambus).  141-112-128 mm  15-18 m  168, 179, 184, 190 cm  Empf. VK-Preis: ab EUR 699,00

YVETTE 112RP2

Damenvariante des vielseitigen Wailer für Herren. Erhältlich als Pure3 oder Hybrid.  141-112-128 mm  15-18 m  168, 178 cm  Empf. VK-Preis: ab EUR 699,00

www.amplid.com

ROCKWELL

Der multidimensionale Rockwell ist einer für alle, mit der richtigen Mischung aus abgefahrenen Maßen, die perfekt harmonieren.  118-96-118 mm (@182)  14,4 m (@182)  175, 182 cm  Empf. VK-Preis: EUR 569,00

THE EGO TRIP EVOLUTION

Wesentlich leichterer Tourenski als sein Vorgänger. Dank seines neuen, vom Rockwell inspirierten fünfdimensionalen Shapes gewährleistet er immer eine heerausragende Performance.  130-95-120 mm  12,2 m (@175)  165, 175, 185 cm  Empf. VK-Preis: EUR 699,00

BLACK CROWS 

www.blackcrows-skis.com

ATRIS

Perfekt für alle, die eine bidirektionale Waffe zum Freeriden suchen.  137-107-127 mm (@178,2)  18 m (@178,2)  169, 178,2, 184,1, 189,9 cm  Empf. VK-Preis: EUR 649,00

OVA BIRDIE

Agiler Allmountain-Ski für Damen.  123-85-111 mm (@178)  17 m (@178)  162, 170, 178 cm  Empf. VK-Preis: EUR 549,00

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FACTION

www.factionskis.com

CHAPTER

Vielseitiger Powderski, der schnell dreht und auch auf hartem Untergrund wunderbar stabil ist.  142-116-132 mm  19 m 172, 180, 188, 198 cm  Empf. VK-Preis: EUR 629,00

CANDIDE 2.0

Symmetrischer TwinTip mit Carbonverstärkung. Perfekt für Park, Piste und Buckel.  135-102-135 mm  16 m  166, 172, 178, 184 cm  Empf. VK-Preis: 599,00

GOODSCHI

www.goodboards.eu

BELUA

Allrounder, ideal für Carver, die gerne ins Freeriding einsteigen wollen.  131-87-116 mm  16 m (@171)  161, 171, 181 cm  Empf. VK-Preis: 599,00

BUBALUS

Freeride-Surfer, der mit nur 18 Metern Radius extrem wendig und spielerisch zu kontrollieren ist.  154-125-131 mm  18 m  187 cm  Empf. VK-Preis: 699,00

ON3P

www.on3pskis.com

BILLY GOAT

Ideal für Weichschnee, mit viel Auftrieb und genug Power, um auch Hartschnee oder zerfahrenes Terrain zu druchpflügen.  142-116-126 mm (@186)  28,4 m (@186)  166, 176, 186, 191 cm  Empf. VK-Preis: 849,00

KARTEL 106

Stabiler, spielerischer Allmountain-Jib-Ski fürs Backcountry ebenso wie die Piste.  132-106-126 mm (@176)  20,9 m (@176)  161, 171, 176, 181, 186 cm  Empf. VK-Preis: k.A.

LINE

 www.lineskis.com

MAGNUM OPUS

Unglaublich leichter Powder-Ski, gebaut aus futuristischen Materialien. Maximaler Float und einfachstes Handling.  148-124-146 mm  17 m  188 cm  Empf. VK-Preis: 849,00

SUPERNATURAL 100

Kraftvoller Freeride-Ski mit angenehmer Breite für alle Bedingungen.  132-100-121 mm  21,3 m  172, 179, 186 cm  Empf. VK-Preis: k.A.


SKEVIK

skevikskis.com ANTON (WKND)

Vielseitigkeit für alle Verhältnisse, im Skigebiet wie im wildesten Backcountry. Und leicht genug als Freetourer.  142-122-135 mm (@185)  23 m  185 cm  Empf. VK-Preis: 749,00

LOKEN 116

Freerider für Backcountry-Fans als auch New School Girls. Der carbonverstärkte Ski bringt enormen Auftrieb im Powder.  142-116-135 mm (@188)  26 m  164, 172, 180, 188 cm  Empf. VK-Preis: 749,00

SURFACE SKIS 

www.surfaceskis.com

DAILY

Viel Kontrolle und direkte Kraftübertragung. Im Tiefschnee schwimmt er spielerisch auf und liebt auch zerfahrenes Gelände.  156-120-135 mm (@191)  26,2 m (@191)  181, 191 cm  Empf. VK-Preis: 569,00

CHRONICLE

Freetourer für steile Abfahrten und technische Passagen, Powder und satte Cliff Jumps.  140-112-125 mm  18,5 m  185 cm  Empf. VK-Preis: 649,00

ZAG

www.zagskis.com

H112

Freerideski mit maximalem Auftrieb, perfekter Balance und Stabilität bei Hochgeschwindigkeit.  134-106-123 mm (@188)  25 m (@188)  176, 188, 195 cm  Empf. VK-Preis: 649,00

SLAP XL

Echte Powderwaffe mit optimalem Auftrieb, gut zu beherrschen, leicht, ausbalanciert und problemlos manövrierbar.  145-122-135 mm (@186)  18 m (@186)  178, 186, 193 cm  Empf. VK-Preis: 699,00 © Elina Sirparanta

67 


68 KÄRNTEN WINTERFREUDEN FÜR JEDEN GESCHMACK  Wolfgang Greiner

AN DER ALPENNORDSEITE ENTWICKELTE SICH DER VERGANGENE WINTER NICHT GERADE SO, WIE ES SICH DIE SKIGEMEINDE ERHOFFT HATTE. ZWAR SCHNEITE ES FRÜH IN DER SAISON, DOCH DANN HIELT SICH FRAU HOLLE MEHR ALS VORNEHM ZURÜCK. GANZ ANDERS DAGEGEN ETWAS SÜDLICHER. WÄHREND MAN IN HAMBURG UND MÜNCHEN DEN GESAMTEN WINTER VOR DEM SCHNEESCHAUFELN VERSCHONT BLIEB, FIELEN LAUT ÖSTERREICHISCHER ZENTRALANSTALT FÜR METEOROLOGIE UND GEODYNAMIK IM SÜDLICHEN OSTTIROL UND IN KÄRNTEN VOM WÖRTHERSEE BIS INS MÖLLTAL RUND 400-500 % DER ÜBLICHEN DURCHSCHNITTSNIEDERSCHLAGSMENGE. AUF DER SUCHE NACH SCHNEE MACHTEN WIR UNS AUF DEN WEG NACH BAD KLEINKIRCHHEIM, NUR DREIEINHALB STUNDEN VON MÜNCHEN ENTFERNT, UM VON DORT AUS IN DEN GENUSS DES KÄRNTNER WINTERS ZU KOMMEN.

Die Fahrt nach Bad Kleinkirchheim ist unkompliziert und bequem. Vorbei an Irschenberg, Rosenheim, Salzburg und den Skigebieten von Ski Amadé fährt man durchgehend auf der Autobahn, bis man am Knoten Spittal Richtung Millstätter See abbiegt. Alternativ, noch entspannter und umweltfreundlich kommt man auch mit der Bahn bis nach Spittal oder Villach und kann sich dann per Bus oder Shuttle in den rund 30 Kilometer entfernten Skiort bringen lassen. Einmal am Millstätter See, fährt man am malerischen Nordufer entlang und dann einen kurzen Stich nach oben – schon ist man da, in der kleinen Gemeinde, die als Weltcuport und durch ihre beiden Thermen hinlänglich bekannt sein sollte. Bad Kleinkirchheim gehört immerhin sowohl in der Sommerals auch in der Wintersaison zu den zwanzig meistbesuchten Fremdenverkehrsorten Österreichs, erfuhr ich in der Vorbereitung. Zugegeben, etwas weiter ist es schon als Tirol oder Salzburg, aber bis zum Katschbergtunnel sah die Schneesituation ziemlich mau aus und das Wetter war grau und düster. Ganz anders dahinter: Als wäre man durch ein Wetterportal getaucht, schien in Kärnten die Sonne und am Straßenrand ragten die Schneehaufen mannshoch in den Himmel. Ein seltener Anblick letzten Winter. Es war bereits Ende März – spät also, aber umso willkommener zeichnete sich ein angemessenes Saisonende am Horizont ab.

© Hohe Tauern-NPR / Klaus Dapra


alle Fotos diese Seite © Bad Kleinkirchheim Tourismus

BAD KLEINKIRCHHEIM / ST. OSWALD Umgeben von weißen Bergen sitze ich spätnachmittags auf dem Balkon des Hotels Almrausch. Auch wenn Bad Kleinkirchheim einer der meistbesuchten Orte Österreichs ist, es ist ausgesprochen ruhig und friedlich. Skifahrer schlendern entspannt vom nicht weit entfernten Lift zurück zum Hotel. Bei einem Kaffee blinzle ich gegen die Sonne zur Bergstation der Maibrunnbahn hinauf und freue mich auf den nächsten Tag. Irgendwie verstehe ich in diesem Moment den Werbespruch Kärntens: „Lust am Leben“. Das Skigebiet Bad Kleinkirchheim ist perfekt für Familien. Zwar gibt es mit der Weltcupstrecke inklusive Klammer-Stich, einem über 600 Meter langen Steilhang mit 35 Grad Neigung, eine echte Herausforderung, ansonsten sind die immer bestens präparierten Hänge unterhalb von Kaiserburg, Strohsack und Maibrunn jedoch größtenteils rot oder blau markiert und damit perfekt für Wintersportler jedes Könnens geeignet. Franz Klammer kann man übrigens auch wahrhaftig antreffen. Wer sich jedoch nicht auf sein Glück oder den Zufall verlassen möchte, der bucht „Ski vor 9 mit Franz“ beim Tourismusverband. Diesen Winter wartet der Olympiasieger aus Bad Kleinkirchheim am 16. Januar, 3. Februar, 24. Februar und 3. März 2015 auf Gäste, die sich um 6:30 Uhr in der Früh in die Gondel setzen, um dann mit ihm gut zwei Stunden lang das Skigebiet zu erkunden, bevor die Lifte offiziell aufmachen. Für 75 Euro ist dies nach Voranmeldung möglich und am Ende gibt es noch ein Bergbrunch mit regionalen Köstlichkeiten in der Klammerstubn, zubereitet von TV-Koch Marco Krainer. Danach geht es dann wieder ohne Olympiasieger auf eigene Faust weiter. Ein Geheimtipp für alle, die gerne etwas abseits fahren, ist der Muldenlift. Rund um diesen Schlepper, der bis auf 2.043 Meter führt, findet sich meistens ein Stück unberührter Schnee. Vom Muldenlift erreicht man auch die Piste Nummer 6, die den ganzen Winter unpräpariert bleibt und über vier Kilometer von der Bergstation Hirschsprunglift bis ins Tal zur Kaiserburgbahn führt. Wer vom Muldenlift die letzten 100 Höhenmeter bis zum Wöllaner Nock aufsteigt, der hat einen unbeschreiblichen Blick über das Dreiländereck und die Berge Sloweniens, Italiens und natürlich Kärntens. Apropos Dreiländereck. Die Nähe zu den Nachbarn Slowenien und Italien hat einen starken Einfluss auf die Küche der Region. In der Kärntner Alpen-Adria-Küche verschmelzen frische Zutaten aus den Regionen, alte Kochtraditionen und Neuinterpretationen zu einem schmackhaften Ganzen. Auch Wein, Most und Schnaps sind in Kärnten häufig hausgemacht. Wie es sich für eine wirklich authentische Küche gehört, sind es sowohl die unterschiedlichen Regionen als auch der Lauf der Jahreszeiten, die das Spektrum der Küche abbilden.

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70 Nach einem genussvollen Skitag mit Einkehr in einer der Hütten am Berg, fahre ich die Weltcupabfahrt hinunter zur Talstation der Kaiserburgbahn und schwinge vor dem dampfenden Außenpool des Römerbads ab. Das Thermalbad ist die neuere von zwei Wellnessanlagen in Bad Kleinkirchheim. Auf 12.000 Quadratmetern bleibt kein Wunsch offen, drei Ebenen laden zum Entspannen ein. Ich gönne mir zwei Stunden Wellness inklusive Sauna (26,50 Euro) und beobachte am Ende von meiner Liege am Pool die letzten Skifahrer, die vom Berg kommen. Dann schlüpfe ich in meine Klamotten und fahre mit dem Skibus ins Hotel. Abends genieße ich großartige Alpen-Adria-Küche und Wein im urigen Restaurant Trattlers Einkehr. Mit dem Weinglas in der Hand geht es nach dem Essen auf die Terrasse, auf der ein offenes Feuer dazu verführt, einen großartigen Skitag unter Sternenhimmel ausklingen zu lassen. Am zweiten Tag holt mich Wolfgang Krainer, Inhaber der örtlichen Skischule und Vater des Snowboarders und

© Bad Kleinkirchheim Tourismus

Olympiateilnehmers Adrian Krainer, pünktlich um 9 Uhr ab. Er zeigt mir heute die andere Seite des Skigebiets – die Pisten von St. Oswald. Wir beginnen den Tag damit, mit der Nationalparkbahn Brunnach auf knapp über 1.900 Meter zu fahren. Der Ausblick über den angrenzenden Biosphären- bzw. Nationalpark Nockberge ist einmalig, wieder reicht die Sicht über die Karanwanken bis in die Nachbarländer. Von hinten rollen wir das Skigebiet über das Spitzegg bis vor zum Priedröf auf. Die Pisten sind auch hier bestens für Familien geeignet. Auf dem Weg passieren wir die neue Millstätter See Bahn. Wie der Name vermuten lässt, hat man bei der Abfahrt einen gigantischen Blick auf den See im Tal. Schade nur, dass es nicht weiter nach unten geht. Am Einstieg in den neuen Lift blicke ich hinter mich und sehe einige Hänge, die Lust auf mehr machen würden. Aber wir befinden uns am Rande des Biosphärenparks. Wer abseits fahren will, sollte sich vorher erkundigen und die ausgeschilderten Sperrzonen ohne zu murren respektieren. In der Nähe der Nockalm auf 1.870 Metern kommen wir am Snowpark Bad Kleinkirchheim vorbei und sehen den Kids beim Trainieren zu, bevor wir in der Nockalmhütte einkehren. So wie das leckere Mittagessen ist auch das Skifahren im gesamten Gebiet sehr entspannt. Unsere letzte Abfahrt führt uns über die Sonnwiesenabfahrt zurück nach Bad Kleinkirchheim. Die gleichnamige Bahn ist auch die Verbindung ins Skigebiet von St. Oswald, auf das Auto kann der Urlauber getrost verzichten. Mit ein paar Stockschüben stehe ich direkt vor meinem Hotel. Es ist erst früher Nachmittag. Auf dem Programm steht eine Schneeschuhtour. Ich ziehe mich kurz um und mache mich mit Winterstiefeln auf den Weg zur Maibrunnbahn, die ich bereits vom Vortag kenne. Dort wartet ein Guide der Sportschule Krainer auf mich. Ich bekomme Schneeschuhe in die Hand gedrückt – und schon geht es nach oben. Von der Bergstation laufen wir in den Wald. Es ist wunderbar friedlich. Der ursprüngliche Plan war eine Wanderung über die Feldpannalm zur Klamerhütte, auf der regionale kulinarische Spezialitäten angeboten werden. Da ich mich zuvor beim Skifahren jedoch nicht pünktlich losreißen konnte und sowieso bereits gut auf der Nockalm gegessen hatte, beschränken wir die Tour auf eine Rundstrecke am Kolmnock. Wieder sind es die Blicke zu den Karawanken und den anderen Gipfel der Umgebung, aber auch der hinunter auf den Feldsee, die jeden Schritt durch den hohen Schnee lohnenswert machen. Im Wald begegnen wir einem Sprung Rehe, die sich kaum bei ihrer Suche nach Nahrung stören lassen. Eigentlich war ich nie ein großer Freund des Schneeschuhwanderns, doch wenn alles passt, dann ist es auch ok, die Ski einmal stehen zu lassen. Und so stapfen wir weiter um den Kolmnock und kommen nach etwa zwei Stunden zurück zur Bergstation. In der Sonne genießen wir auf der Terrasse der Maibrunnhütte ein kaltes Getränk und steigen dann zur Talfahrt in die Bahn. Wie gerne hätte ich jetzt meine Ski dabei, um diese letzte Fahrt noch einmal auf der Piste zu machen. Zum Ausklang belohne ich meine etwas müden Beine mit Entspannung in der zweiten Therme des Ortes, St. Kathrein. Für 24 Euro könnte ich hier bis 21 Uhr bleiben und Suhlbecken, Whirlpool oder Sauna genießen, doch schon nach eineinhalb Stunden treibt es mich zurück ins Hotel. Ich muss packen, denn die Erkundungstour in Kärnten geht früh am nächsten Morgen bereits weiter...


© Sam Strauss / QParks

TURRACHER HÖHE Nicht weit von Bad Kleinkirchheim entfernt liegt direkt an der Grenze zur Steiermark die Turracher Höhe. Über die steile Berstraße gelange ich hinauf zur Passhöhe. Links und rechts türmt sich der Schnee, dann erblicke ich den zugefrorenen See, den ich heute auf Ski umrunden möchte: Die „Turracher-Runde“ führt einmal um den Bergsee. Man kann sie in beide Richtungen absolvieren, ich entschließe mich für den Uhrzeigersinn und starte an der Talstation der Panoramabahn. Obwohl es bereits März ist, ist die Passhöhe noch ein wahres Winterwunderland. Auf dem See hinter mir sehe ich Langläufer, Eisläufer und Familien mit Schlitten. Über mir thront der Rinsennock mit seinen über 2.330 Metern Höhe. Alles ist tief verschneit und aus den Schornsteinen der Häuser dampft es. Kaum zu glauben, dass ich bei meiner Abfahrt in München vor drei Tagen schon fast Sommergefühle hatte. Über leichte Abfahrten fahre ich auf bestens präparierten Pisten zur Kornnockbahn, die mich auf 2.205 Meter bringt. Hier wartet die Steilhang-Skiroute Kornnock auf mich. Ich habe Glück, die Strecke ist offen und ich genieße die langen Schwünge, die aufgrund einer leicht gefrorenen Schicht etwas anspruchsvoller sind als alles, was ich in den vorangegangenen Tagen erleben durfte. Nach dieser absolut lohnenswerten Abfahrt mit Seeblick wechsle ich die Straßenseite und arbeite mich zur breiten FIS-Abfahrt vor, die mich hinunter bis auf 1.400 Meter zur Turrachbahn bringt. Mit dem schnellen Sechsersessel gelange ich zur nächsten Skiroute des Gebiets, der „Adrenalin“-Abfahrt. Hierbei handelt es sich um die verbreiterte Trasse eines mittlerweile ausgemusterten Schleppliftes. Da die Abfahrt gut zugänglich ist, würde ich sie nicht unbedingt als Skiroute, jedoch durchaus als

lohnenswerte und anspruchsvollere Piste bewerten, die mich in der Diretissima nach unten zurück zur Turrachbahn leitet. Wieder oben angekommen, geht es über den „Seitensprung“ zum Weitentallift. Die gleichnamige Abfahrt lädt zum Cruisen ein und ich fahre sie gleich zwei Mal. Dann geht es über die Sonnenbahnabfahrt zurück zum See. Hier begegnet mir zum ersten Mal der Turracher „Pisten-Butler“ mit seinem umgebauten Schneemobil. Als besonderer Service des Skigebiets ist er (oder sie) den ganzen Tag rund um den See unterwegs und hat neben Infos zu den 38 Pistenkilometern auch immer kleine, hilfreiche Dinge dabei: Taschentücher, Traubenzucker, Süßigkeiten oder Skiwasser. Und jetzt, im Frühling, sogar Eis von einem Bergbauernhof. Da die Sonne mittlerweile ihren Zenith erreicht hat, gönne ich mir eine Kugel und lasse mir den Weg zurück zu meinem Auto beschreiben. Während ich meine Ski verstaue, herrscht auf dem See nach wie vor reges Treiben. Schade, dass ich mich schon wieder von der Turracher Höhe verabschiede, denn hier lassen sich sicherlich ein paar schöne Tage verbringen.

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GERLITZEN Es geht wieder auf der Kärntner Seite der Turracher Höhe hinunter und weiter zum Hausberg der Villacher, der Gerlitzen. Das Skigebiet ist auch die Heimat des Abfahrts-Goldmedaillengewinners von Sotschi, Matthias Mayer. Das Besondere an der Gerlitzen ist, dass man vom Gipfel auf 1.911 Metern in alle vier Himmelsrichtungen abfahren kann. Wer will, kann die 360-Grad-Sternskirunde – die so genannte „Stella Ronda“ – mit 13 Pisten, 35 Kilometern und 5.000 Höhenmetern auf Zeit fahren und damit an der Snow Challenge teilnehmen. Grundlegend ist auch die Gerlitzen für ihre Familienfreundlichkeit bekannt, entsprechend sind gut 90 Prozent der Pisten rot bzw. blau markiert. Als Einstieg ins Gebiet bietet sich die Kanzelbahn an, die für alle Frühaufsteher bereits ab 8:15 Uhr morgens läuft. Ob man nun über Kanzelhöhe, Klösterle oder Birkenhof einsteigt, die Stella Ronda bestreitet oder an einem der schönen Hänge längere Zeit hängenbleibt: Sämtliche gut präparierten und schneesicheren Pisten sind angenehm kupiert und laden zu weiten Schwüngen ein. Ich erwische wieder einen Traumtag, an dem die Gerlitzen ihrem Ruf als Kärntens größtes Sonnenplateau ganze Ehre macht. Und so genieße ich das Herumcruisen, bis ich am Mountain Resort Feuerberg ankomme. Das Wellnesshotel liegt auf 1.760 Metern direkt an der Birkenhofabfahrt und wirbt mit „Wellness mit Cinemascope-Panoramablick“. Keine Übertreibung, denn hier oben hat man einen absolut überragenden Ausblick. Auf der Terrasse genieße ich bei einer Stärkung jede einzelne Minute, bis ich wieder zum Gipfel und als krönenden Abschluss auf der Abfahrt Klösterle West zurück ins Tal fahre. Hier wartet am Ende noch der Steilhang Klösterle West auf mich, den man auch bequem umfahren kann. Nach ein paar hundert Metern durch den durchaus steilen Hang schwinge ich ab und bedaure, dass ich nur vier Tage Zeit für Kärnten hatte. Gleichzeitig weiß ich nun aber, dass es ab sofort ganz oben auf der Liste steht, denn es warten noch zahlreiche andere Skigebiete darauf, entdeckt zu werden. Und das sicher nicht erst wieder, wenn die Alpennordseite von Frau Holle vernachlässigt wird...

alle Fotos diese Seite © Kätnten Werbung / Franz Gerdl

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SKIGEBIETE IN KÄRNTEN:

Im Kärntner Winter hat man die Qual der Wahl: 24 Skigebiete, einige reichen bis auf 3.000 Meter, darunter viele Familiendestinationen. Hier eine kleine Auswahl:

BAD KLEINKIRCHHEIM/ ST. OSWALD: SKI & THERME  103 Pistenkilometer (18 blau, 77 rot, 8 schwarz), 4 Gondeln, 7 Sessel-, 15 Schlepplifte Specials: Ski vor 9 mit Franz Klammer, Thermenwochen, Nocktubing, Rodeln, Familien-Euro  www.Bad Kleinkirchheim.at

TURRACHER HÖHE: PISTENBUTLER UND GENUSS-SAFARI  38 Pistenkilometer (13 blau, 22 rot, 3 schwarz), 5 Sessellifte, 7 Schlepplifte, 1 Stricklift Specials: Pistenbutler, Nocky-Flitzer - die spektakuläre Alpen-Achterbahn, Snow- & Funpark, Nachtskilauf mittwochs, Museum „Alpin+Art+Gallery“  www.turracherhoehe.at

GERLITZEN: HAUSBERG DER VILLACHER  39 Pistenkilometer (10 blau, 26 rot, 3 schwarz), 1 Gondel, 7 Sessellifte, 3 Schlepplifte, 4 Übungslifte Specials: Kids Snowpark, Therme & Ski  www.gerlitzen.com

GROSSGLOCKNER/HEILIGENBLUT  55 Pistenkilometer (20 blau, 34 rot, 1 schwarz), 4 Gondeln, 1 Sessel-, 6 Schlepplifte, 1 Kinderlift Specials: Die Nacht der Sterne donnerstags, Feng Shui Kraftorte, Freeride Checkpoint, 50 Jahre Skigebiet: Ski Opening 5.- 8. Dezember 2014  www.gross-glockner.at

MÖLLTALER GLETSCHER  18 Pistenkilometer (3 blau, 12 rot, 3 schwarz), 1 Standseilbahn, 1 Gondel, 5 Sessellifte, 2 Schlepplifte Specials: Kärntens höchste FIS-Abfahrt, Snowpark  www.gletscher.co.at

ANKOGEL/MALLNITZ  13 Pistenkilometer (2 blau, 9 rot, 2 schwarz), 2 Gondeln, 4 Schlepplifte  www.ankogel-ski.at

NASSFELD  110 Pistenkilometer (30 blau, 69 rot, 11 schwarz), 5 Gondeln, 8 Sessellifte, 17 Schlepplifte Specials: Kärntens größtes Skigebiet, BMW Ski MovieRennstrecke, Nachtskilauf freitags, schnellster Kochkurs der Alpen im Millennium-Express  www.nassfeld.at

KÄRNTEN: BESONDERE ANGEBOTE SKIWINTER 2014/15 SKIFAHREN LERNEN MIT ERFOLGSGARANTIE In drei Tagen lernen Anfänger so weit Skifahren, dass jede blaue Piste problemlos bewältigt werden kann. Zum Einheitspreis von 129 Euro inklusive Ausrüstung sowohl für Kinder als auch Erwachsene. Mit Geldzurück-Garantie.

SICHERES SKI-COMEBACK MIT EIGENEM GUIDE Die Kärntner Ski- und Snowboardschulen bieten spezielle Wiedereinstiegskurse an, in denen ausgebildete Skilehrer in Individual- und Kleingruppenkursen die neuesten Techniken näherbringen. Das Ziel ist sicheres, genussvolles Skifahren oder Snowboarden voller Freude.

DER WINTER IST WEIBLICH In allen Skigebieten werden diesen Winter „Ladypakete” angeboten: 2 Tage Ski/Snowboardkurs in Kleingruppen jeweils 2 Stunden pro Tag inkl. Ski-/Snowboardverleih, Alternativprogramm am dritten Tag Testen von div. Wintersportarten wie Schneeschuhwandern, Rodeln, Langlaufen. Damit der Aufenthalt wirklich stressfrei und gemütlich wird, ist auch ein späterer Kursbeginn möglich. Gültig von 7. bis 31. Januar und 1. März bis Saisonende.

BRAUCHTUM UND KULINARIK Was dem Kärntner Winter einen besonderen Zauber verleiht, sind regionale Bräuche, Chorkonzerte sowie stimmungsvolle Weihnachtsmärkte, u.a. in Klagenfurt, Villach, Velden oder am Millstätter See. Eine Besonderheit sind u.a. das Schappen am 28. Dezember, die Klöckler im Gegendtal, das Christbaumversenken oder das Kirchleintragen in Bad Eisenkappel im Februar. Neben dem Brauchtum genießt auch die Kulinarik einen ganz besonderen Stellenwert in Kärnten. In der Kärntner Alpen-Adria-Küche verschmelzen frische Zutaten aus den Regionen, alte Kochtraditionen und Neuinterpretationen zu einem schmackhaften Ganzen. Auch Wein, Most und Schnaps werden in Kärnten oft hausgemacht. Unbedingt probieren sollte man: Kärntner Käsnudel, Reindling, Kärntner Laxn, Gailtaler Speck und Zirbenschnaps.

Vielen Dank für die Unterstützung an: Kärnten Werbung ( www.kaernten.at), Skischule Krainer ( www.sportschule.at), Hotel Almrausch ( www.almrausch.co.at).

KATSCHBERG  70 Pistenkilometer (14 blau, 46 rot, 10 schwarz), 2 Gondeln, 6 Sessellifte, 5 Schlepplifte, 3 Tellerlifte Specials: Katschis Kinderwelt  www.katschi.at

© Franz Gerdl

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74 SKITOUREN RUND UM OBERGURGL

GURGLER SAHNESTÜCKE Text und Fotos: Stefan Herbke

GLEICH HINTER SÖLDEN WECHSELT MAN VON DER PARTY- IN DIE GENUSSZONE. HOCH- UND OBERGURGL STEHEN FÜR ENTSPANNTEN PISTENSPASS OHNE HEKTIK UND GEDRÄNGEL – UND FÜR EIN SKITOURENPARADIES DER EXTRAKLASSE. GUT, DASS SICH DAS NOCH NICHT HERUMGESPROCHEN HAT.


INFOS ANREISE Mit der Bahn bis Ötztal-Bahnhof, von hier Busverbindung nach Obergurgl bzw. Vent. Mehr Infos:  www.bahn.de,  www.oetztalerbus.at Mit dem Auto durch das Inntal zur Autobahn-Ausfahrt Ötztal/ Haiming und durch das Ötztal nach Obergurgl.

ANFORDERUNG Leichte bis schwere Skitouren, teilweise mit Gletscher. Je nach Ziel und Schneeverhältnissen ist die Mitnahme von Harscheisen, Steigeisen und Gletscherausrüstung zu empfehlen.

SAISON Mitte/Ende Februar bis Anfang/Mitte Mai.

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SKITOUREN Liebener Spitze, 3.400 m

Anstieg über den Rotmoosferner und die steile Südwestflanke, anschließend luftiger Gratübergang zum Hauptgipfel. Abfahrt über den nordseitigen Hängegletscher bis 3.200 Meter, dort über Steilhang hinunter auf den Gaißbergferner und durch das gleichnamige Tal hinaus zu den Gurgler Pisten. Aufstieg: 4:30 Std.

Hinterer Seelenkogel, 3.472 m Anstieg über den Rotmoosferner ins Rotmoosjoch, Wechsel auf den Planferner und steil hinauf zum Gipfel. Abfahrt über den Wasserfallferner: Ohne Orientierungsprobleme entlang der Ostabbrüche von Mittlerem und Vorderem Seelenkogel, ansonsten direkt über die weiten Gletscherflächen, wobei es unten nur einen Durchschlupf durch die Felsstufe gibt. Aufstieg: 4:30 Std.

Manigenbachkogel, 3.313 m An der Talstation der Steinmannbahn vorbei zur Gurgler Ache. Auf der anderen Bachseite über die südseitigen Hänge teilweise steil auf den Manigenbachferner und zum Gipfel. Aufstieg: 4:30 Std.

Paul ist sich sicher. „Hier müssen wir runter und da vorne genau rechts an den Spalten vorbei. Gleich dahinter sollte die Schneerippe beginnen.“ Der Obergurgler Bergführer hat sich den Wasserfallferner auf der gestrigen Skitour auf die Liebener Spitze genau angeschaut und sich die markanten Stellen gemerkt. Doch die von gegenüber so deutlich zu sehenden Mulden, Rippen und Spaltenzonen des Wasserfallferners sind nur ansatzweise zu erahnen. Stattdessen blicken wir auf endlose Schneehänge, die scheinbar ins Nichts wegkippen, und viele Skispuren, die alle an den Nordrand des Gletschers ziehen. Doch dort ist der Schnee längst von der Sonne angestochen. Wir wollen aber keinen Plattenpulver, sondern lupenreinen, unverspurten Powder. Also los, in Falllinie runter und an den Spalten rechts vorbei. Schnell zeigt sich, dass der Wasserfallferner seinem Namen alle Ehre macht. In zunehmender Steilheit fließt er über die breite Flanke zwischen Hinterem und Mittlerem Seelenkogel. Früher reichte er bis ins Rotmoostal, heute endet der Gletscher in unangenehmen Felsabbrüchen. Nur an einer Stelle führt eine Rampe in den Talboden – und die müssen wir unbedingt treffen. Doch genau das macht den Reiz von Skitouren aus. In der Regel findet man links und rechts der üblichen Routen auch nach mehreren Schönwettertagen unverspurte Hänge. Man muss einfach nur mit offenen Augen unterwegs sein – oder einen Local wie Paul Walser dabei haben. Immerhin ist der junge Bergführer hier aufgewachsen und eigentlich jeden Tag in seinen Bergen unterwegs. Häufig auf den in den gängigen Skitourenführern beschriebenen Routen, aber noch viel lieber auf den Varianten abseits davon. Wie auf der Liebener Spitze mit der Spezialabfahrt über den nordseitigen Hängegletscher, wobei man unbedingt auf 3.200 Meter Höhe die Ausfahrt zum Gaißbergferner nicht verpassen sollte, sonst hat man ein Problem. Außerdem ist Paul immer offen für Neues. Etwa für die direkte Abfahrt vom Hinteren Seelenkogel über den Wasserfallferner, die nur selten machbar ist und selbst für ihn Neuland ist. Doch heute passt alles: Der Gletscher ist perfekt eingeschneit, die Lawinengefahr gering – und die Felsstufe über dem Rotmoostal scheint an einer Stelle gut passierbar zu sein. Der Hintere Seelenkogel gehört sicherlich zu den schönsten Skitourenzielen über dem Gurgler Tal. Ein aussichtsreicher Gipfel mit großzügigen Gletscherhängen, luftigem Finale und imposanten Tiefblick nach Pfelders in Südtirol, der anderswo komplett überlaufen wäre. Doch hier ist er nur einer unter vielen. Zur Kategorie Modegipfel mit entsprechendem Andrang zählt höchstens das Eiskögele, wobei Paul sicherlich auch hier noch unverspurte Hänge finden würde. Die Zahl der Tourengeher ist auf jeden Fall überschaubar, und die verteilen sich zudem auf ein riesiges Gebiet. Außerdem gibt es mit der Langtalereckhütte nur eine zur Skitourensaison im Frühjahr bewirtschaftete Hütte im weiten Rund der Dreitausender. Was aber ausreicht, wie Ronald Ribis von der Bergführerstelle Obergurgl meint: „In Obergurgl kannst du in einem komfortablen Hotel wohnen und alle Touren vom Ort aus machen. Teilweise kann ich das Bergauf sogar mit den Bergbahnen abkürzen und habe so relativ kurze Anstiege, aber dafür ganz viel Höhenmeter bei der Abfahrt.“ Ansonsten bietet sich die Langtalereckhütte als Stützpunkt geradezu an. Eine Hütte, die sogar über eine praktische Schuhheizung verfügt und mit einer schicken neuen Gaststube überrascht – es sieht aus wie in einem stylischen Restaurant im Tal. Den Hüttenwirt Georg Gufler erinnert die neue Stube dagegen an sein Zuhause, schließlich stammt das 200 Jahre alte Holz der Vertäfelung aus dem ehemaligen Stall seines Hofes. 2012 wurde der Anbau mit neuen Zimmern im ersten Stock fertig gestellt. Eine wirklich gelungene Hüttenerweiterung, wobei es für das Bauvorhaben einen ganz einfachen Grund


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SICHER AUF SKITOUR Wer die vor alpinen Gefahren gesicherten Skipisten verlässt, der benötigt viel Erfahrung und eine entsprechende Sicherheitsausrüstung. Unverzichtbar ist eine Lawinengrundausrüstung mit Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), Lawinensonde und -schaufel, wobei der Umgang damit unbedingt im Vorfeld geübt werden muss. Zusätzlich empfiehlt sich das Tragen eines Rucksacks mit integriertem Lawinenairbag. Dieser ersetzt keinesfalls ein LVS, mindert jedoch im Falle eines Lawinenabgangs die Gefahr einer Komplettverschüttung.

Hier abgebildet: Ortovox Zoom LVS, MSR Operator Shovel, Ortovox Probe 320, VAUDE ABScond Lawinenrucksack


gab: Die bestehende Gaststube war schlichtweg zu klein und bot nicht allen Gästen Platz. „Teilweise mussten Leute in der Küche essen, während wir in irgendein Zimmer auswanderten“, erinnert sich Georg an seine Kindheit auf der Hütte. Die Hütte ist perfekt, nur Skitourengeher könnten mehr kommen. „Vent ist überall bekannt, wir sind die Stiefkinder“, meint Georg. Vielleicht ändert sich das in Zukunft, denn alleine die drei Seelenkögel bieten zig Möglichkeiten, wobei die Abfahrt vom Hinteren Seelenkogel über den gewaltigen Wasserfallferner eine Klasse für sich ist. Genauso wie der Schalfkogel, dessen großartige, vergletscherte Ostflanke im Talschluss von Gurgl so verführerisch leuchtet und skifahrerisch ein echter Leckerbissen ist. Ein wunderschöner Berg, auch wenn die Gletscher früher noch viel eindrucksvoller waren. Der Gletscherrückgang hat Nachteile („Noch 1932 bist Du im Winter im Schuss vom Gurgler Ferner bis zur Hütte gekommen.“) und Vorteile („Früher versperrte der Gletscher die Schlucht regelrecht, rausgekommen bist Du nur über eine senkrechte, rund 30 Meter hohe Leiter. Und heute kannst Du mit Ski bequem durch die Schlucht auf den Gletscher gehen.“). Stimmt, doch zuvor steht eine morgens manchmal recht ruppige Abfahrt zur Gurgler Ache. Doch der Höhenverlust von 200 Metern ist schon nach wenigen Metern vergessen, so eindrucksvoll gestaltet sich der Weg durch den engen Felsspalt, der einst durch die Eisbarriere des Gurgler Ferners versperrt wurde. Der Aufstieg zum Schalfkogel ist ein einziges Gehen und Schauen. Bei der steilen Traverse entlang des Sommerwegs hinauf zum Gletscherlappen des Kleinleitenkees beeindruckt der Blick auf den immer noch gewaltigen Gurgler Ferner, aus dem wie ein Zahn der Felsen des Mitterkamms herausragt, oberhalb des Schalfkogeljochs tauchen am Horizont links und rechts der Hochwilde die Dolomiten auf und nach dem kurzen, etwas luftigen Grat zum Gipfel genießt man einen grandiosen 360-GradRundblick. Doch das Beste kommt zum Schluss: Vom Schalfkogel kann man in alle vier Himmelsrichtungen abfahren, vorausgesetzt die Schneeverhältnisse passen. Und falls die Kondition stimmt, dann setzt man dem ganzen noch die Krone auf, übernachtet auf der Martin-Busch- oder Similaunhütte, steigt am nächsten Tag auf den Similaun und fährt direkt vom Gipfel ins Pfossental ab. Wenn alles gut läuft, dann zählt der 2.000-Meter-Ride zu den Top-Firnabfahrten der Alpen. Die Zweitagestour Richtung Pfossental oder die einwöchige Durchquerung der Dreitausender zwischen Gurgl und Vent im Rahmen der Ötztaler Runde zählen zu den sportlichen Herausforderungen für Skitourengeher. Wer lieber Wert legt auf Komfort, der folgt dem Tipp von Ronald, übernachtet im Hotel und arbeitet vom Tal aus die Gipfel rund um Gurgl ab. Und fährt bei den Zielen Liebener Spitze oder Hinterer Seelenkogel morgens ganz bequem mit der Gondel auf den weißen Rücken der Hohen Mut, um die Skitour statt mit einem Hatscher durch das elend flache Rotmoostal mit einer Abfahrt zu beginnen. Die Hohe Mut ist ein sportlicher Skiberg mit zahlreichen Freeridemöglichkeit, aber auch eine Aussichtsloge ersten Ranges mit grandiosem Blick auf einen Großteil des Gurgler Skitourenangebots, zu dem auch die Firntour auf den eher unbekannten Manigenbachkogel zählt. Am schönsten ist jedoch der Blick Richtung Gaißberg- und Rotmoostal mit dem Wasserfallferner. Auf dem zieht Paul gerade im perfekten Pulverschnee seine Turns. Immer entlang der Rippe und dann links haltend zur Rampe, die überaus steil zwischen den Felsplatten hindurch führt. Die Richtung hat gestimmt, besser hätte man die Abfahrt nicht wählen können. Zurück bleiben zwei einsame Spuren, die mit dem nächsten Schneefall verschwinden. Doch die Erinnerung an diese großartige Abfahrt bleibt …

Schalfkogel, 3.500 m Auf gewalztem Weg zur Langtalereckhütte, Abfahrt zum Gurgler Bach und durch die Schlucht zum Gurgler Ferner. Über diesen flach taleinwärts, dann über eine Rampe auf das Kleinleitenkees und zuletzt steil auf den Gipfel. Abfahrt wie Anstieg oder direkt über die Ostflanke. Alternativ über den Nördl. Schalfferner oder – nur bei ganz sicheren Schneeverhältnissen – über den Diemferner und hinaus nach Vent, mit dem Bus zurück nach Obergurgl. Aufstieg: 4:30 Std. von der Langtalereckhütte.

Similaun, 3.606 m Über den Schalfkogel und den Nördl. Schlafferner zur MartinBusch-Hütte bzw. zur Similaunhütte. Anderntags Anstieg auf den Similaun. Abfahrt über die steile Ostflanke auf den Grafferner und anschließend ostseitige Firnabfahrt (sehr steil!) ins Pfossental. Mit dem Taxi von Vorderkaser zur Schnalstaler Gletscherbahn, mit dieser ins Skigebiet und über das Hochjoch-Hospiz zurück nach Vent. Zeit: 2 Tage.

BERGFÜHRER www.bergfuehrer-obergurgl.at

TOURIST INFO Ötztal Tourismus, Tel. +43 (0)57200200,  www.oetztal.com,  www.obergurgl.com

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© Fenlon Photography Co.

© Ryan Bonneau/Telluride Tourism Board


COLORADO, USA CRESTED BUTTE UND TELLURIDE ZWEI PERLEN FÜR SKIFREAKS Text & Fotos: Petra Rapp LANGE, BLONDE RASTA-LOCKEN, WEITE BAGGY-PANTS, DEN BESEN MAL SCHNELL ÜBER DEN FRISCHEN, LOCKEREN SCHNEE GESCHWUNGEN, DER SICH AUF DEM SITZ DES ANTIQUIERTEN, STÜTZENLOSEN SESSELLIFTES GESAMMELT HAT. EIN KURZES „HOW ARE YOU? HAVE A GOOD DAY!“ MIT LEICHT VERKLÄRTEM – ODER WOHL EHER VERKIFFTEM – LÄCHELN. AUS DEM LAUTSPRECHER DEZENT „WISH YOU WERE HERE“ VON PINK FLOYD… NEIN, KEIN TRAUM, SONDERN MITTEN DRIN IN COLORADOS ROCKIES. UND GANZ WEIT WEG VON DEN ÜBERFÜLLTEN SKIGEBIETEN IN DEN ALPEN, WO EINEM ALLEIN SCHON DIE AUFDRINGLICH-LAUTE UND MEIST GESCHMACKLOSE BEDRÖHNUNG AN HÜTTEN UND LIFTEN DEN LETZTEN NERV RAUBT.

Mit insgesamt 26 Skigebieten ist Colorado die führende Skidestination der USA. Bekannt sind vor allem die großen Resorts wie Vail, Austragungsort der alpinen Ski-WM 2015, Winter Park, Steamboat, die alte Goldgräberstadt Breckenridge und natürlich die luxuriös-noblen Orte Aspen und Beaver Creek. Aber da gibt es auch kleinere, sehr feine Resorts, die extrem viel zu bieten haben und mehr als eine Reise wert sind. Crested Butte und Telluride zum Beispiel, wo der Liberalismus und berühmte Freigeist Colorados in jeder Ecke, an jedem Lift und auf jeder Abfahrt deutlich zu spüren sind.

CHARME, WILD-WEST-FLAIR UND SPEKTAKULÄRE NATUR Zugegeben, der Weg in den Bundesstaat, wo zum 1. Januar 2014 die Prohibition aufgehoben und seither der Konsum von Marihuana für jeden über 21 Jahre – allerdings nicht auf den Skipisten, weil öffentliches Land – erlaubt ist, ist weit. Per Direktflug geht es nach Denver. Wer nach Crested Butte will, reist am besten per Inlandflug oder Leihauto weiter nach Gunnison, einer kleinen, landwirtschaftlich geprägten Rangerstadt auf einer Hochebene (2.500m) und normalerweise kältester Ort Colorados. Heute ist es hier aber sogar etwas wärmer als in Denver, wo eisige minus 20 Grad in alle Knochen krochen. In diesem Landstrich leben noch viele Cowboys, aber der Ort ist auch geprägt von Künstlern und Collegestudenten. Ein erster, schöner Vorgeschmack auf das, was noch kommen soll. Der Skishuttle wartet zur Weiterfahrt entlang des Gunnison Rivers nach Crested Butte. Der Bergort, eingebettet in spektakuläre Natur mit wunderschönen Moränentälern, ist zweigeteilt. Unten die alte, denkmalgeschützte viktorianische Minenstadt, in der bis 1953 Kohle abgebaut wurde, mit ihren unfassbar

charmanten, kleinen Läden, Kaffees und Restaurants. Nach zwei schneearmen Wintern zeigt sich Crested Butte jetzt tief verschneit, kein Fast Food-Restaurant, keine Verkehrsampel weit und breit. 6.000 Einwohner leben hier, darunter sehr viele Künstler und Freaks wie Glo Cunnningham. Die 65-Jährige kommt ursprünglich aus Florida. Ihre Leidenschaft zum Skifahren hat sie hierher verschlagen, wo sie ein sehenswertes Berg- und Skimuseum betreibt ( www. crestedbuttemuseum.com), in dem sich auch Gabi Meister-Baille aus München immer wieder gerne umschaut. Sie kommt seit 20 Jahren jeden Winter hierher. Ihr Mann, ein Amerikaner, kommt seit 40 Jahren. Sie liebt die spezielle Idylle und Authentizität des Skigebietes, wo sich überwiegend Locals austoben, die vielen jungen Leute und den unkomplizierten, kosmopolitischen Flair im Ort, der sich bei einem Abendessen in Pemba Sherpas The Sherpa Café bestätigt. Pemba war schon zweimal auf dem Everest und lebt jetzt seit vielen Jahren in Crested Butte, wo er das kleine Restaurant mit nepalesischer, tibetischer und indischer Küche betreibt.

Das Skigebiet von Crested Butte mit insgesamt 15 Liften, 121 Pisten, vier Parks und unzähligen Offpiste-Möglichkeiten liegt ein bisschen oberhalb und ist mit Pendelbussen gut vom Ort erreichbar. Seit 2004 ist es im Familienbesitz der Muellers. Erika, Tochter der Besitzer, war bis vor kurzem Snowboard-Pro und lange Zeit im Weltcup unterwegs. Zweimal war sie für Olympia nominiert (Vancouver und Turin), hat sich dann aber jeweils davor verletzt. Ihre rennsportliche Vergangenheit ist ihr bei jedem Schwung, den sie heute mit den Gästen hier macht, anzumerken: Sie hat ihr Board perfekt im Griff, auch durch die vielen engen Pisten im Wald.

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© Ryan Bonneau/Telluride Tourism Board

© Ryan Bonneau/Telluride Tourism Board


Es ist abwechslungsreich hier, aber die Hänge könnten ein wenig länger sein. Die steilste Piste mit angsteinflößenden 55 Grad heißt Rambo, ist aber gerade wegen Lawinengefahr gesperrt. Viele andere Pisten sind nach örtlichen Minen benannt oder heißen auch mal – nomen est omen – „Paradise“. Es schneit die ganze Nacht auf Samstag. Champagne-Powderday, deshalb ist relativ viel los, heißt rund 6.000 Gäste statt normalerweise

2.000, die sich aber gut im weiten Areal verteilen. Megan, die noch ziemlich angeschlagen von einer Party am Vorabend, aber trotzdem gut drauf ist, bringt uns zu den Powder-Hotspots der Locals wie der schönen, steilen Last SteepAbfahrt. Als der North Face-Schlepplift nach der Lawinensprengung endlich aufmacht, wird gejubelt und geklatscht. Keine Spur von Hektik am Lift oder „No friends on powder days“. Alle wollen nur Spaß im Powder, den jeder dem an deren auch gönnt.

INFO Anreise:

Nach Crested Butte von Deutschland am besten per Flug nach Denver, weiter nach Gunnison und mit dem Shuttle (Alpine Express) oder Leihauto nach Crested Butte.

„TELLURIDE IS NOT USA“ Der Alpine Express-Shuttle braucht rund drei Stunden von Crested Butte ins Tal der UteIndianer, wo mit Telluride (2.667m) am San Miguel River im Südwesten eine der schönsten viktorianischen Städte Colorados wartet. Auch hier in dieser alten Goldgräberstadt reihen sich zig lässige Cafés, Kneipen und Kunstgalerien aneinander, es gibt keine großen, US-typischen Malls oder Fast Food-Ketten und rundherum fesseln hochaufragende, phantastische Berge, die auf über 800 Hektar extrem abwechslungsreiches Skiterrain und die einzige Möglichkeit Colorados zum Heliskiing bieten, den Blick. „Telluride is not USA“, erklärt Shuttlefahrer Greg auf der Fahrt vom Hotel zur Liftstation am Ortsrand von Downtown, „Telluride people like to ski, it's in their blood.“ Muss wohl, wenn man hier im Skier’s Paradise aufwächst oder lebt. Die Hänge des als #1 Ski Area in den USA und Canada ausgezeichneten Skigebietes (Condé Nast Traveller 11/2013) präsentieren sich schon beim ersten Anblick extrem breit, bestens präpariert oder mit hohen, symme-

trischen Buckeln und sind unglaublich wenig frequentiert. Das riesige Skigebiet, das direkt von Telluride Downtown oder über die höhere Urlauberdependence Mountain Village (2.908m) zu erreichen ist, bietet alles, was sich Skifahrerherzen auf jedem Level wünschen. Vor allem „Experts“, wie die Amerikaner sportlich anspruchsvolle Skifans bezeichnen, kommen hier auf und abseits der Pisten voll auf ihre Kosten. Allein 14 Pisten der in Europa gar nicht vorhandenen Kategorie „Doppel-Schwarz“ gibt es hier, so viele wie nirgendwo sonst in den USA. Die längste Abfahrt Galloping Goose ist 7,4 Kilometer lang. Einige Tage Zeit sollte man sich nehmen, um das ganze Areal, das für Freerider unzählige, spannende Vari-anten und an lawinensicheren Tagen mit Hike-Aufstieg bis auf 4.060 Meter am Palmyra Peak hinaufführt, auch wirklich ausschöpfen zu können. Bei Tageskartenpreisen von mehr als 100 US-Dollar fährt man sowieso gerne bis zum Anschlag.

Nach Telluride via Flug von Denver mit Weiterflug direkt nach Telluride oder nach Montrose oder Durango und weiter mit Shuttle (Alpine Express oder Telluride Express) oder Leihauto.

Infoadressen:

 www.colorado.com w ww.GunnisonCrestedButte.

com  www.skicb.com  www.tellurideskiresort.com

Skireiseanbieter Colorado (u.a.):

 www.stumboeck.com  www.canusa.de  www.skiwildwest.de  www.pulver-schnee.de

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ERSTKLASSIGE KÜCHE AM HANG Tom Watkinson, ein ehemaliger Buckelpistenfahrer und jetzt für die Kommunikationsarbeit des Ski Resorts verantwortlich, jagt die euphorische Gruppe durch die tiefen Buckel der Waldschneisen neben der Happy Thought-Piste, bis die Lungen in der dünnen Luft und die Muskeln nicht mehr ganz so happy sind. Ein kurzes Aufwärmen an diesem eiskalten Tag in der lässigen Corrono Ranch im Western Style, bevor nach ein paar weiteren Abfahrten das kommt, was Toms Herz so richtig höher schlagen lässt: Lunch im kleinen wie sehr feinen Alpino Vino (3.647m), dem höchsten Restaurant Nordamerikas. Geduldig warten die Gäste draußen im dichten Schneetreiben bei einem Glas Rotwein, bis drinnen einer der begehrten 26 Plätze frei wird. „Ich liebe das Essen hier“, sagt Tom, der hier im Skigebiet hart und durchaus mit Erfolg daran arbeitet, hohe europäische Esskultur einzuführen. Feinster Parmaschinken schön und gut,

aber ein gut gegrillter, deftiger Burger ist bei europäischen Urlaubern schon auch gerne gesehen und gegessen. Strahlender Sonnenschein und beste Sicht am nächsten Tag. Optimale Voraussetzungen für diverse Offpiste-Abenteuer, zuerst am Gold Hill oberhalb des Liftes Revelation Bowl (3.831m), wo doch einige Steine unter dem Schnee lauern, den anscheinend härteren Belägen der sehr gut zu fahrenden Testski des lokalen Skiherstellers ( www.wagnerskis.com) aber nicht viel ausmachen. Dann geht es weiter Richtung High Camp Warming Hut (3.601m), wo schon einige Freerider die Ski auf die Rucksäcke packen oder schultern und den langen Weg am Kamm entlang in Richtung Palmyra Peak hinaufstapfen. Die Lawinenkommission hat die Hänge am Black Iron Bowl unterhalb des Gipfels mit seinen doppelschwarzen Faces für ein paar Stunden

freigegeben. Powderabenteuer pur am Dihedral Face mit grandioser Aussicht auf mehr. Es folgen die Abfahrt am Bee’s Run mit Blick über alle Berge, die genialen Cruising-Hänge hinunter ins Tal, wo einen der Blick auf Telluride unten und die markant roten Felsen auf den Bergen gegenüber in seinen Bann zieht und einfach nur träumen lässt. Ja, hier könnte man schon eine Zeit lang leben! Bärbel (63) aus München tut das seit 1981 und betreibt mitten in Downtown eine Galerie. „Telluride ist faszinierend. Hier gibt es keine sozialen Schranken, hier leben Arme und sehr Reiche bunt gemischt und wirklich harmonisch miteinander. Das ist eine sehr aktive, sozialdemokratische Gemeinde mit viel Charme und einer unglaublich schönen Natur rundherum“, sagt sie und will hier in der Stadt bleiben, obwohl sie eine der wenigen ist, die der ganze Outdoorsport so überhaupt nicht interessiert. Leidenschaftliche Skifahrer dagegen sollten sich für dieses Juwel in Colorado interessieren. Der perfekte Ort, weiße Träume in einmaligem Ambiente zu leben. 


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AMPHIBIO dIe IntellIgente ROckeR tecHnOlOgIe

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Keine Kompromisse zwischen Rocker und Vorspannung; Elan’s Amphibio Serie ist die Skiserie, welche die Vorteile der Rocker- und Vorspannungskonstruktion erstmalig in einem Ski vereint. Das Vorspannungs Profil an der Ski Innenkante sorgt für perfekten Kantengriff, das Rocker Profil an der Aussenkante für eine leichte Schwungeinleitung.

2014 / 2015 Amphibio 14 Ausgabe 05/2014

Amphibio 82 XTi Ausgabe 06/2014

Amphibio 78 Ti Ausgabe 05/2014

Amphibio 82 XTi Ausgabe 04/2014

Amphibio 82 XTi Planet Snow Yearbook 14/15


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DREI TAGE, DREI LÄNDER: ZWISCHEN RESCHENPASS UND ENGADIN ALS DIE TAGE IM FRÜHLING LÄNGER WURDEN UND DIE MEISTEN SKIFAHRER BEREITS IHRE SKI IM KELLER VERSTAUTEN, TRAFEN SICH NOCH EINMAL EINIGE MITGLIEDER DES TEAM BERGANS, UM DIE LETZTEN FOTOS FÜR DIE PROSPEKTE DES KOMMENDEN WINTERS ZU SCHIESSEN UND GEMEINSAM DIE SAISON AUSKLINGEN ZU LASSEN. WENN DIE ZEIT FÜR EINEN SKANDINAVIEN-TRIP NICHT AUSREICHT, STELLT SICH DIE FRAGE, WO MAN ZU DIESER JAHRESZEIT IM HERZEN DER ALPEN NOCH PERFEKTE BEDINGUNGEN VORFINDEN KANN. DAS TEAM MACHTE SICH AUF DIE SUCHE IM DREILÄNDERECK ZWISCHEN RESCHENPASS UND ENGADIN.

Text: Martin Hesse, Fotos: Fredrik Schenholm


Es ist ein lauer Frühlingsabend Mitte April. Fotograf Fredrik Schenholm wirkt mit seinen Ski zwischen all den T-Shirt-Trägern am Flughafen Zürich ein wenig fehl am Platz. Schnell haben wir sein Equipment im Auto verstaut und fahren auf die Autobahn. Durch die Ostschweiz und den Arlbergtunnel hindurch nehmen wir Kurs auf das Dreiländereck. Nauders lautet unser Ziel für den heutigen Abend. In der Freeride-Community ist Nauders noch ein eher unbeschriebenes Blatt. Und doch schien uns bei der Planung das Örtchen am Reschenpass aus verschiedensten Gründen für unser Vorhaben geradezu der ideale Ausgangspunkt zu sein. Zum Einen gehen die Lifte vor der Haustüre bis auf 2.800 Meter, was um diese Jahreszeit Grundvoraussetzung ist, zum Anderen gibt es rund um das Skigebiet eine Vielzahl interessanter Gipfel und Rinnen, die ohne größere Hindernisse mit Fellen erreichbar sind. Und der vielleicht größte Vorteil: Dank der zentralen Lage lassen sich von Nauders aus in weniger als einer Stunde Fahrzeit unterschiedliche Wetterzonen erreichen: Arlberg und Co. bei Nordstaulagen, Nauders selbst und Sulden, sollte südlich des Alpenhauptkammes die Sonne herauskommen, und Samnaun-Ischgl für den Fall, dass die Nacht noch Neuschnee von Westen bringt. Optimal also für Zeiten instabiler Wetterprognosen. Gerade noch rechtzeitig für das leckere Abendmenü parken wir unser Auto vor dem Hotel Mein Almhof im Ortskern von Nauders. Topokarten und Tourenführer nehmen wir gleich mit an den Tisch, schließlich wollen wir heute Abend noch Pläne schmieden, um am Morgen keine Zeit zu verlieren. Mittlerweile ist auch Lorraine Huber, die Dritte im Bunde, eingetroffen. Leichte Sonnenstrahlen wecken uns in der Früh. Das Wetter ist besser als vorhergesagt. Es gibt also keinen Grund, in die Ferne zu schweifen. Innerhalb weniger Minuten bringt uns der Skibus zur Gondelbahn. Erst einmal wollen wir sehen, was in Pistennähe möglich ist, und anschließend tiefer ins Backcountry vordringen. Oberhalb der Mittelstation teilt sich das Skigebiet in zwei Sektoren. Linker Hand führen die Lifte auf das Tscheyegg und den Gueser Kopf, rechts erschließt die Zirmbahn die Hänge unterhalb der dominanten Bergkastlspitze. Früher in der Saison hat das Tscheyegg mit seiner 1.800 Höhenmeter zählenden Backside-Variante durch das Radurschltal bis nach Pfrunz ein echtes

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Schmankerl zu bieten, zumal von dort auch der Skibus zurück nach Nauders fährt. Da die Südwesthänge am Gueser Kopf bereits das Frühjahr ankündigen, nehmen wir die Bergkastlspitze in Augenschein, deren Hänge allesamt nördliche Exposition ausweisen. Eine kurze Pistenfahrt zum Aufwärmen und schon verlassen wir am Ausstieg der Zirmbahn das Pistengebiet. Die ersten Schwünge in einer der einfach zugänglichen Rinnen sind gewöhnungsbedürftig. Ausgespurter Altschnee wechselt sich mit gefrorenen Eisbrocken und einigen Tiefschneestellen ab. Lori hat zweifelsohne die bessere Idee. Zwar muss sie auf der Traverse zwei Mal abschnallen und die Ski über einige Felsen hinweg tragen, dafür hat sie aber gleich zu Beginn einen jungfräulichen Hang für sich allein. morder Spitze. Skispuren suchen wir in den Steilflanken vergebens. Einige dieser Rinnen zu befahren, wäre auf jeOffensichtlich sind wir nicht die einzigen Frühaufsteher. Eine Gruppe den Fall ein weiterer Grund, Nauders einmal früher in der Tourengeher hat bereits eine Aufstiegsspur in das Hochtal des Gander- Saison einen Besuch abzustatten. Als Fredrik endlich das bildbaches gezogen. Schnell ziehen wir die Felle auf und arbeiten uns Zeichen gibt, dass er mit seiner Fotoausbeute für heute weiter in das Backcountry vor. Nach fünfzehn Minuten Marschzeit öffnet zufrieden ist, vertrauen wir auf die Alpenvereinskarte und sich zu unserer Rechten eine interessante Rinne. Spitzkehre für Spitz- folgen der eingezeichneten Skitour über die Lichtungen kehre arbeiten Lori und ich uns durch den Frühjahrsschnee. Sicherlich des Bergkastlmähders, die hinter der Lärchenalm wieder wäre es interessant, diese Rinne ganz hinauf steigen, doch die Kraft der auf die Talabfahrt trifft. Frühlingssonne zeigt deutlich, dass wir für ein solches Vorhaben bereits zu spät dran sind. Auf einem Felsblock im Mittelteil bereiten wir uns auf Über Nacht wechselt das Wetter. Statt blauem Himmel den Run vor, während Fredrik in Position geht. Kaum ertönt sein Go aus hängt graue Suppe über dem Hochplateau. Da es sich dem Funkgerät, ist Lori bereits unterwegs. In der ihr eigenen Leichtig- offenbar um eine Großwetterlage im gesamten Alpenkeit nimmt sie Fahrt auf und lässt den aufgefirnten Frühjahrsschnee raum handelt, studieren wir intensiv die Vorhersagen spritzen. Wegen der fortgeschrittenen Tageszeit, verzichten wir auf den für den kommenden Tag und schmieden einen Plan: geplanten Aufstieg auf den 2.890 Meter hohen Ganderbild. Auch wenn Heute eine kurze Skitour auf der italienischen Seite und die Hänge verlockend aussehen, so müssen wir doch einsehen, dass anschließend Fahrt nach St. Moritz, wo es morgen mit für diese Tour im April einfach früher aufstehen müssten. Stattdessen Westwind bereits wieder aufklaren soll. Vorbei am Naufahren wir hinunter zur Zirmbahn und wechseln auf die Westseite des derer Schloss, das heute ein Hotel beherbergt, überqueMitterkopfes. Zwangsläufig fällt dabei unser Blick in den Kessel des ren wir auf der Passstraße die Grenze nach Italien. Die Nauderer Gaißlochs samt der dahinter aufragenden Bergkette der Pla- zwei italienischen Skigebiete Schöneben und Haideralm


INFO Skiparadies Reschenpass  www.nauders.com  www.schoeneben.com  www.haideralm.it 3 Skigebiete: Nauders, Schöneben, Haider Alm 1 Tages-Skipass: EUR 38,50 6 Tages-Skipass: EUR 199,50 Pistenkilomter: 120 km Beste Freeride-Abfahrt: Tscheyeck Backside Hütte: Lärchenhütte Übernachtung: Mein Almhof www.meinalmhof.at Landkarte: Alpenvereinskarte Nauderer Berge, 1:25.000 Skitourenführer: Skiführer Vinschgau (Rother-Verlag)

Corvatsch  www.corvatsch.ch 1 Tages-Skipass: CHF 75,6 Tages-Skipass: CHF 365,Pistenkilomter: 120 km Freeride-Abfahrten: Corvatsch North Face, Corvatsch West Side, Rosegtal-Pontresina Unterkunft in Bivio: Hotel Guidon  www.hotel-guidon.ch Landkarte: Freeride Map St. Moritz Freerideführer: Powderguide – Die besten Freeridegebiete der Alpen (Panico-Verlag)

formen gemeinsam mit Nauders das Skiparadies Reschenpass. Die Talstation der Gondelbahn lassen wir rechts liegen und folgen der Straße ins abgelegene Rojental, wo wir unser Auto am Zwölferlift parken. Die Skitouren auf die Rojener Hausberge Zwölferkopf, Elferspitze und Zehnerkopf sind im Normallfall schöne Halbtagstouren. Während es am Zehnerkopf auch rassigere Lines gibt, bieten Zwölferkopf und Elferspitze weite Genusshänge. Skifahrerische Highlights sind bei diesem Wetter allerdings Fehlanzeige. Diese warten erst in der zweiten Tageshälfte auf uns, nachdem die Ski schon längst wieder im Auto verstaut sind. Guten Gewissens, heute nichts mehr zu verpassen, stoppen wir am Wahrzeichen der Region, dem versunkenen Kirchturm von Graun inmitten des Reschensees. Während Fred den Turm, der durch die Seestauung im Jahr 1950 geflutet wurde, aus jedem erdenklichen Winkel fotografiert, schlendern Lori und ich einmal um den Rundparcours und lassen Steine über das Wasser hüpfen. Entlang des Oberinns setzen wir dann Kurs auf St. Moritz. Der Gedanke, Bilder bei Sonnenaufgang in den Bergen rund um den Julierpass zu schießen, klingt vielversprechend. Die Realität sieht jedoch anders aus. Großflächige gelbe Schneeflächen

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von eingewehtem Saharasand machen uns einen Strich durch die Rechnung. Gut dass wir schon nachmittags zum Location Check hergekommen sind. Ein neuer Plan muss her. Nach einem kurzen Telefonat vermeldet Lori: „Wir fahren kurz runter zu Lucas nach Silvaplana. Er hat ein paar Tipps für uns.“ Lucas Swieykowski ist Argentinier und verbringt schon seinen fünften Winter im Engadin. Nur einige Meter von der CorvatschBahn entfernt, bewohnt er ein kleines Appartement und liefert uns bei einem Mate-Tee die wichtigsten Informationen zur lokalen Schneesituation. Früh verlassen wir unsere Unterkunft im kleinen Örtchen Bivio jenseits des Julierpasses. Schließlich wollen wir die erste Gondel auf den Corvatsch bekommen. Die Aussicht von der Bergstation der Gondel 3.300 Meter über dem Meer ist bei jedem Besuch wieder etwas Besonderes. Die Riesen des Engadins mit Piz Rosegg und Piz Bernina scheinen zum Greifen nahe. Blindlings vertrauen wir Lucas Empfehlung und traversieren den Gletscher unterhalb des Piz Murtel. Nach einer kurzen Seilstelle sehen wir bereits die Ridge, die uns Lucas empfohlen hatte. Während Fred am Gegenhang Position bezieht, bemühen sich Lori und ich, bei der Querung möglichst wenig an Höhe zu verlieren. Auf Freds Zeichen hin mache ich zwei Jumpturns und lasse es entlang der Schattengrenze einfach laufen. Der pulvrige, kalte Schnee zischt an meinen Ohren vorbei. Und das im April! Mit der Szenerie des Biancograts, der wie eine messerscharfe Klinge in der Morgensonne schimmert, im Hintergrund, lässt Fred uns keine Ruhe. Immer wieder schultern wir die Ski, um seine fotografischen Ideen umzusetzen. Nach einigen Location-Wechseln senkt er dann lächelnd gegen Mittag die Kamera: „That’s

it. We are done.“ Ein Blick zu Lori reicht aus, um zu wissen, dass auch sie nur darauf gewartet hat, endlich noch ein paar Abfahrten ohne Kamera machen zu können. Zwei Mal steigen wir an der Mittelstation in die Gondel ein und finden im legendären North Face erstklassige Bedingungen. Bei der Dritten Ankunft am Berg wenden wir uns gen Westen und befahren zum Abschluss noch einmal das Westcouloir. Zurück am Parkplatz streifen wir die Skiklamotten ab und schlüpfen in kurze Hosen. Jetzt ist er wirklich da, der Frühling. Und die drei Tage zwischen Reschenpass und Engadin haben gezeigt, dass man auch in den Alpen im April noch top Bedingungen finden kann. Mal sehen, wo wir nächstes Jahr die Saison ausklingen lassen werden.



92 IMMER SCHÖN AM BODEN BLEIBEN!

ALBERTA, KANADA WAS SOLL DENN DAS HEISSEN? IMMER SCHÖN AM BODEN BLEIBEN... WER AN KANADA DENKT, DER TRÄUMT DOCH BEREITS AUTOMATISCH VOM HELISKIING. DOCH IN EINER DER SCHÖNSTEN ECKEN DER ROCKY MOUNTAINS, IN DEN BERGEN DER PROVINZ ALBERTA, BEWEGT MAN SICH ZUM GROSSTEIL IN NATIONALPARKS. DIE IDEE EINES DERARTIGEN PARKS IST, DASS MAN DIE NATUR SCHONT. UND SO GIBT ES IN DEN PARKS VON BANFF UND JASPER KEINE HELIS, DIE DIE TOURISTEN AUF DIE GIPFEL BRINGEN. DAFÜR ABER DOCH EINIGE MODERNE LIFTANLAGEN SOWIE DIE TRADITIONELLSTE ALLER AUFSTIEGSARTEN: DIE ZU FUSS – AUF TOUREN- ODER LANGLAUFSKIERN EBENSO WIE AUF SCHNEESCHUHEN. UND SO HABEN DAS LAND UND SEINE SKIGEBIETE VIELE ABENTEUER ZU BIETEN – GANZ OHNE FLIEGENDE HILFSMITTEL.

Text und Fotos: Wolfgang Greiner


© Travel

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Ach ja, dieses Heliskiing. Ich kenne kaum einen Skifahrer, der nicht davon träumt. Diejenigen, die es noch nie gemacht haben, wollen unbedingt – und diejenigen, die es bereits einmal gemacht haben, wollen unbedingt noch einmal. Klar, das Ganze ist ein echtes Abenteuer und wirklich etwas Besonderes. Aber leider auch ziemlich teuer. Aber ist es denn wirklich das Einzige, von dem man in Verbindung mit dem Winter in Nordamerika träumen sollte? Ganz im Gegenteil – denn alleine schon in den kanadischen Rockies unterwegs zu sein, hat einen unvergleichbaren Reiz. Die Landschaft, der Lifestyle, die Wildnis, der Schnee. Und was haben Skigebiete wie Sunshine Village, Lake Louise oder Marmot Basin gemeinsam? Sie liegen in Nationalparks der Provinz Alberta. Und da sind Hubschrauber – ausgenommen für Notfalleinsätze – nun mal nicht erlaubt. Dennoch locken sie wie Magnete Skifahrer aus aller Welt an. Der Winter in Kanada muss also auch ohne Heliskiing durchaus lohnenswert sein. Wir machten uns auf den Weg, um die drei bekanntesten Skigebiete Albertas zu besuchen und dabei nicht nur die Alpinskimöglichkeiten, sondern auch andere, „am Boden gebliebene“ Wintersportarten in Augenschein zu nehmen.

Der klassische Roadtrip durch das winterliche Alberta beginnt in Calgary, führt dann nach Banff und Lake Louise, weiter über den Icefields Parkway nach Jasper und schließlich nach Edmonton. Alternativ kann man dann auch wieder zurück nach Calgary fahren. Und so beginnt auch unsere Wintertour im vergangenen Februar in der Olympiastadt am Fuße der Rocky Mountains. Am Flughafen bringt uns ein Shuttle nach Banff, eine Fahrt, die etwa eineinhalb Stunden dauert. Von der flachen Ebene tauchen wir in die Rocky Mountains ein, passieren Canmore und die Rangerstation am Eingang zum Banff National Park. Dann stehen wir vor unserem ersten Hotel, dem Rimrock Resort. Es hat gut -20° Celsius. Die dicht stehenden Bäume rund um den großen Hotelkomplex sind dick verschneit und unter unseren Füßen knirscht der Schnee. Es ist noch früh am Abend, also machen wir uns auf den Weg in den Ort. Banffs Hauptstraße erinnert an eine alte Westernstadt. Auf der Flaniermeile reihen sich Restaurants und Läden aneinander. Es ist viel los, man hört Sprachen aus aller Herren Länder. Wir holen uns einen Coffee to go und beobachten Touristen und Einheimische, teils bereits fein gemacht fürs Abendessen, teils in Skiklamotte auf dem Weg zum Après. Letzteres gibt es, allerdings ganz anders als in den Alpen. Ein gepflegtes Bier bei Livemusik im Saloon oder ein heißes Getränk im Coffee Shop, dazu ein Muffin oder Cookie. Richtig laut wird es selten, außer ein brummelnder V8-Pickup cruist über die Main Street und gibt an der Ampel kurz mehr Gas als nötig. Doch das gehört wohl ebenso zur Atmosphäre wie die beeindruckenden Berge rings um den Ort. Wir sind erst wenige Stunden auf kanadischem Boden, doch das Lebensgefühl hat uns bereits in seinen Bann gezogen. Mit unserem Kaffee in der Hand stapfen wir durch den knirschenden Schnee Richtung Hotel und können es kaum abwarten, die Ski anzuschnallen.

Moraine Lake im Banff National Park, Alberta

Am zweiten Tag bringt uns ein Shuttle zur 15 Minuten entfernt gelegenen Talstation des Skigebiets Sunshine Village. Die nächsten zwei Nächte werden wir im Hotel neben der Mittelstation übernachten. Mitten im Skigebiet. Ski-in, ski-out. Absolute Ruhe. Der Check-in ins Hotel findet bereits im Tal statt. Das Gepäck wird geliefert. Und so geht es erst einmal auf die Piste. Aufgrund der eisigen Temperaturen ist zwar kein Tiefschnee zu erwarten, doch die Pisten sind in bestem Zustand. Wir geben uns den Fliehkräften hin und lassen es auf den breiten Abfahrten krachen. Vor der Kulisse der Rocky Mountains macht es doppelt so viel Spaß. Außerdem bleibt uns dabei warm, denn nach wie vor herrschen Temperaturen wie in einer Gefriertruhe. Doch der Wetterbericht sagt voraus, dass es milder wird und Schnee im Anmarsch

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Powder Day in Sunshine

ist. Auf über 100 Pisten bietet Sunshine so ziemlich alles: Von Anfängerpisten über steile Abfahrten, Buckelpisten und Tree Runs bis hin zum Fun Park und den Skirouten Delirium Dive und Wild West. Letztere sind leider nicht geöffnet, da durch Kälte und vor allem Wind zu wenig Schnee im steilen Gelände liegt. Sicherheit geht vor. Aber wir sind deswegen nicht allzu traurig. Immer wieder pendeln wir zwischen den beiden Hauptbergen Lookout und Goat's Eye hin und her und wechseln dann zum Cruisen hinüber zum einfacheren Standish Mountain. Sogar einen Ausflug in den Park wagen wir, überlassen das Gelände aber schnell wieder der örtlichen Jugend, die es einfach besser kann als wir. Die Zeit vergeht wie im Flug und bald finden wir uns im urigen Mad Trapper Saloon an der Mittelstation wieder und stoßen mit einem Pitcher auf den Skitag an. Als wir später die wenigen Schritte zum Hotel über die mittlerweile völlig verwaiste Skipiste laufen, fällt der erste Schnee vom Himmel. Auch während wir in der großen Outdoor Hot Tub die müden Muskeln erholen, schneit es dicke Flocken. Der Wetterbericht lag richtig. Noch ein Steak zur Stärkung, dann ist bereits Bettzeit. Das Jetlag und die Ruhe der Berge sorgen für absoluten Tiefschlaf.

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Bruce aus Lake Louise und seine antiken Holzbretter

Bestens ausgeruht erwachen wir bei strahlendem Sonnenschein. Der Schneefall war nicht so ergiebig, wie wir es uns gewünscht hatten, doch es liegen immerhin gut zehn Zentimeter Powder. Ich lasse es mir nicht nehmen, dies auszunutzen und bin als Erster am Lift. Das ist keine Kunst, denn die Sesselbahn ist gerade einmal 20 Meter von meiner Zimmerterrasse entfernt. Die Abfahrten sind gewalzt und ich hinterlasse ungestört meine Spuren in der gleichmäßigen Cord-Struktur. Und dann geht es abseits. Es staubt und fühlt sich wunderbar an. Da für den Vormittag eine Schneeschuhwanderung ins Backcountry geplant ist, beeile ich mich. Als die ersten Tagesbesucher nach der Gondelauffahrt aus dem Tal auch endlich an „meinem“ Lift stehen, habe ich sechs Fahrten über jungfräuliche Hänge auf meinem Konto. Zufrieden gehe ich frühstücken. Was für ein Gefühl! So könnte es immer sein.

Mit unserem Guide Michael stapfen wir wenig später Richtung gefühlte Unendlichkeit. Genau genommen sind wir nicht mehr in Alberta, denn am Rande des Skigebiets verläuft die Grenze zu British Columbia. Der Mount Assiniboine, das „Matterhorn der Rockies“ (3.618 m), steht am Horizont direkt auf der kontinentalen Wasserscheide an der Grenze zwischen den beiden Provinzen. Wir sehen zahlreiche Wildspuren, gehen bergauf und bergab, stolpern über die Schneeschuhe, fallen, rutschen, lachen. Nach zwei Stunden kredenzt uns Michael dampfenden Tee und selbstgemachte Kekse. Das ist so üblich, keine Sonderbehandlung. Dann wandern wir entspannt wieder Richtung Alberta. Wir queren die Pisten und laufen zur Lodge. Wochenende, Neuschnee und Sonnenschein. Es ist einiges los und ich bin froh, schon am frühen Morgen auf der Piste gewesen zu sein – es ist eben von Vorteil, so gut wie direkt darauf zu wohnen. Noch froher bin ich, diese Schneeschuhtour miterlebt zu haben. Denn ich war bisher kein Freund dieser Fortbewegungsart, aber in dieser Kulisse...! Ich nehme mir vor, es auch einmal zuhause in den Alpen auszuprobieren, denn so entspannt und geerdet bin ich selten vom Berg zurückgekommen. Ein kurzer Snack und schon stehe ich wieder am Lift. Ich konzentriere mich den Rest des Nachmittags auf die anspruchsvolleren Pisten am Goat's Eye. Am Abend falle ich noch müder in mein Bett als am Vortag... Der neue Tag beginnt mit einer Talfahrt. Wir checken aus dem Sunshine Mountain Lodge aus und fahren vom unteren Parkplatz aus 45 Minuten bis Lake Louise. Die Straße ist leer, die Woche hat wieder begonnen, am Rand stehen ab und zu Rehe. Es sieht wieder nach Schnee aus, denn dicke Wolken kleben an den Bergen, als wir im Skigebiet ankommen. Mit der bequemen Gondel schweben wir entlang der Weltcupstrecke von Lake Louise ins Skigebiet hinauf. Kurz vor der Bergstation durchbrechen wir die Wolken und erblicken in alle Richtungen mächtige Gipfel, die wie aus einem Wattemeer in den Himmel ragen. In einiger Entfernung sehe ich einen alten Bekannten, das „Matterhorn“ – den


Mt. Assiniboine. Das Lake Louise Mountain Resort ist mit rund 17 Quadratkilometern Fläche das größte zusammenhängende Skigebiet Kanadas. Es gibt einige steile Pisten und zahlreiche Bowls, aber auch ausreichend leichte Pisten. So findet jeder das passende Eck in dieser traumhaften Landschaft. Und auch Tourengeher werden fündig. Eine der bekanntesten Routen führt ins Hinterland zur Skoki Lodge. Das in den 1930ern erbaute Haus bietet Platz für 22 Personen und ist nur über einen elf Kilometer langen Trail durch die Wildnis erreichbar. Sogar königliche Hoheiten waren hier schon zu Gast, obwohl es weder Strom noch fließend Wasser gibt. Wer etwas mehr Zeit mitSki Guide Nathalie zeigt auf bringt, kann sich hier einbuchen und die Lodge als Basis für einige Backcountry-Touren nutzen. Sunshine's Lookout Mountain Doch uns bleibt dieses Abenteuer aufgrund unseres Zeitplanes leider verwehrt. Nach einem abwechslungsreichen Skitag mit vielen Back Bowls, in denen wir besten Powder finden, und einem kurzen Après Bier im Whiskyjack Café in der Talstation, werden wir zum Hotel gebracht. Nicht zu irgend einem, sondern dem berühmten Fairmont Chateau Lake Louise. Das Bild des großen Bauwerks direkt am See mit Blick auf den Victoria Glacier ist weltbekannt. Das Nobelhotel bietet jeden erdenklichen Komfort und Service, sogar ein Schweizer Restaurant, die Walliser Stube, in der wir unterschiedliche Fondues essen, bis wir nicht mehr wissen, ob wir in Kanada oder in der Schweiz sind. Mit der Bedienung unterhalten wir uns sogar auf Deutsch – nicht das erste Mal auf dieser Reise. Gerade in den Hotels trifft man immer wieder auf Auswanderer oder Personal auf Zeit aus der Heimat. Aber zurück zum Käse: Nur gut, dass am nächsten Tag eine Langlauftour am See geplant ist, denn diese Lake Louise Pfunde müssen wieder runter! Am Rand des Lake Louise steht ein kleine Hütte, in der es aussieht wie in einem Langlaufmuseum. Bruce, ein kanadisches Urgestein, bietet von hier aus seine Hickory Ski Tour an. In Norwegerpulli und Nickerbockern wartet er früh morgens bereits auf uns, um dann jedem einen antik anmutenden Ski in die Hand zu drücken. Die aus Hickoryholz gefertigten Latten sind Originale, hergestellt in den 1970er Jahren von Firmen wie Splitken oder Åsnes in Norwegen. Immer noch den Käse der Walliser Stube spürend, machen wir uns auf den Weg durch den verschneiten Wald. Bruce erklärt uns die Skitechnik und erzählt von der Geschichte des Skisports in Alberta. Als wir meinen, endlich zügig und technisch sauber voranzukommen, Im Backcountry von Sunshine werden wir von einem Paralympics-Athleten überholt, der mit nur einem Arm mindestens fünfmal schneller ist als wir. Beeindruckend. Generell sind die gut gepflegten Loipen rund um den Lake Louise beliebt bei Profis aus aller Welt. Höhentraining – der See liegt auf 1.600 Metern. Und dann diese Ruhe. Wir haben genug trainiert und nach einer kurzen Erfrischung packen wir die Koffer und steigen wieder ins Auto.

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Unser nächstes Ziel heißt Jasper. Dafür verlassen wir den Banff National Park und begeben uns auf den Icefields Parkway, eine der schönsten Straßen der Welt. Vorbei an unzähligen Gletschern und hohen Gipfeln führt die Strecke von Lake Louise bis nach Jasper. Gut 230 Kilometer. Die Straße ist im Winter nur wenig befahren, denn häufig ist sie Das berühmte Chateau am See von Schnee blockiert und gesperrt. Im Sommer sieht es ganz anders aus: Aufgrund der berühmten Columbia Icefields. Sie sind das Nährgebiet von acht großen Gletschern, darunter der Athabasca, der Castleguard, der Columbia, der Dome, der Stutfield und der Saskatchewan Gletscher – eine der größten Ansammlungen von Eis südlich des Polarkreises. Man fährt durch Weltkulturerbe. Die Größe und Macht der Rockies werden einem hier erst so richtig bewusst. Auf dem Weg passieren wir Tourengeher, ab und zu auch ein paar Eiskletterer. Dann den nagelneuen Glacier Skywalk, der diesen Sommer eröffnet wurde: Eine Rundplattform, die von der Straße aus über den Abgrund reicht – mit Glasboden und Blick auf die vergletscherten Berge. Nach gut fünf Stunden kommen wir wieder an eine Rangerstation. Jetzt sind wir im Jasper National Park. Kurz dahinter Blick ins Hinterland befindet sich der Ort Jasper und ein paar Kilometer außervon Lake Louise

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halb die Fairmont Jasper Park Lodge. Als Unterkunft wird uns ein großes Bungalow mit mehreren Schlafzimmern und einem großen Aufenthaltsraum mit gemütlichem Kamin zugewiesen. Mit ähnlichen Gebäuden hatte die Lodge vor über hundert Jahren einmal angefangen. Acht Hütten waren es damals. Heute zählt die Anlage zu den luxuriösesten in Kanada, bietet 446 Zimmer und ein riesiges hoteleigenes Areal mit eigenem Eislaufsee und einem Golfplatz, den im Winter Wapitihirschherden als Rückzugsort nutzen. Nach dem Abendessen geht es diesmal nicht zurück aufs Zimmer, sondern dick eingepackt Richtung Maligne Canyon. Wir wollen eine nächtliche Tour durch die vereiste Schlucht machen. Nur im Schein der Stirnlampen tasten wir uns immer tiefer vor, zur Linken und Rechten hohe, zum Großteil mit Eis überzogene Felswände. In einem dünnen Schlitz hoch oben sehen wir Sterne. Dann mittendrin: Zwei junge Einheimische klettern – ebenfalls nur im Schein ihrer Stirnlampen – an einem erstarrten Wasserfall nach oben. Ein imposantes Bild. An manchen Stellen tröpfelt das Wasser und hinterlässt sich ständig verändernde Eisskulpturen. Fotografisch ist die Nachtwanderung eine echte Herausforderung, man sollte besser ein Stativ mitnehmen. Irgendwann ist Schluss, das Eis wird auf unserem Weg zu instabil und wir drehen um. Wieder vorbei an der Eisseilschaft laufen wir aus der Schlucht heraus und an unseren Startpunkt zurück. Millionen Sterne funkeln, die schneebedeckten Berge bilden eine fast unwirkliche Kulisse. Nicht umsonst ist der Jasper National Park neben UNESCO-Welterbe auch Dark Sky Preserve, also ein Nachthimmelreservat. Diese Bezeichnung wird Gebieten und Landschaften verliehen, die über einen beispielhaft dunklen Nachthimmel verfügen. Um dies nicht übermäßig zu stören, werden auch die Lichter in der Stadt möglichst dunkel gehalten. Dennoch finden wir ohne Probleme den Eingang zu einem Pub, in dem wir den Abend ausklingen lassen.

Offpiste in Marmot Basin

© Mar m

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Von Marmot Basin sieht man direkt auf den Ort Jasper

Der letzte Skitag ist angebrochen. Wir fahren mit dem Auto zur Talstation von Marmot Basin, die deutlich oberhalb des Orts am Berg liegt. Der Schnee ist wunderbar, ebenso die Kulisse mit Vogelperspektive auf Jasper. Wie bisher überall in Alberta ist das Gebiet bestens präpariert und bietet einige Offpiste-Möglichkeiten. Besonders reizvoll: Die Eagle East Bowls. Über offene, teils steile Hänge taucht man langsam in den Wald ein, bevor man an der Skigebietsgrenze entlang hinüber auf die Piste des Eagle Express traversiert. Der Wald ist aufgrund der dort befindlichen Cliffs teilweise eine echte Herausforderung, die bei der guten Schneelage jedoch unendlich Spaß macht. Auch auf der anderen Seite finden wir vom etwas in die Jahre gekommenen Knob Chair Lift aus lohnenswerte Bowls. Ein gerade gemeinsam mit dem Nationalpark ins Leben gerufener 15-Jahre-Plan sieht übrigens einige Modernisierungen des Skigebiets vor. Angesichts des tollen Terrains eine Tatsache, über die man sich auf jeden Fall freuen kann. Auf der Fahrt zurück ins Hotel realisieren wir, wie schnell unsere Woche in Alberta vergangen ist. Am nächsten Morgen geht es bereits zum Flughafen in Edmonton und von dort zurück nach Deutschland. Apropos fliegen: Hat irgendwer in der Gruppe vermisst, in Kanada auf einen Gipfel geflogen zu werden? Überhaupt nicht. Die Woche war mehr als abwechslungsreich. Die Landschaft, der Lifestyle, die Menschen, die Atmosphäre, die Skigebiete, die unterschiedlichen Aktivitäten... Unsere Reise in die helikopterfreien Nationalparks Albertas war ein voller Genuss. Man kann also getrost am Boden bleiben – den Flug über den großen Teich natürlich ausgenommen.

© Sc ot t Row ed

Marmot Basin

Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Travel Alberta und Hagen Alpin Tours.


Die Columbia Icefields am Icefields Parkway

INFO

Marmot Basin

Alberta Tourismus:  www.TravelAlberta.de Reiseplanung: Hagen Alpin Tours:  www.pulver-schnee.de Preisbeispiel: Flug, Unterkunft (5 Nächte Chateau Lake Louise, 5 Nächte Jasper Park Lodge inkl. Frühstück), 8 Tage Skipass, alle Transfers ab EUR 1990,-/Person Air Canada:  www.aircanada.com Banff:  www.banfflakelouise.com Hoteltipp:  www.rimrockresort.com

Jasper

Sunshine Village:  www.skibanff.com Schneeschuhwanderung:  sunshinemeadowsbanff.com Hoteltipp:  www.sunshinemountainlodge.com Lake Louise:  www.skilouise.com Hoteltipp:  www.fairmont.de/lake-louise Skoki Lodge:  www.skoki.com Jasper:  www.skimarmot.com Maligne Canyon Ice Walk:  sundogtours.com Hoteltipp:  www.fairmont.de/jasper Neben Hagen Alpin Tours bieten auch  www.stumboeck.com und andere Veranstalter Skireisen nach Alberta an.

Nächtliche Kletterpartie im eisigen Maligne Canyon

 Zusätzliche Informationen und Fotos finden Sie in der App-Version – erhältlich ab Ende November 2014 auf iTunes.

Maligne Canyon Ice Walk im Schein der Stirnlampen

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Spot Check

Silvretta-Montafon (Österreich) Von Martin Hesse, Fotos: Jessica Haupt

DIE SILVRETTA-MONTAFON ZÄHLT SEIT DEM ZUSAMMENSCHLUSS DER BEIDEN SKIGEBIETE HOCHJOCH UND SILVRETTA-NOVA MIT 155 PISTENKILOMETERN ZUM ERLESENEN KREIS DER FÜNFZEHN GRÖSSTEN SKIGEBIETE ÖSTERREICHS. NEBEN PISTEN IN ALLEN SCHWIERIGKEITSGRADEN BIETET DAS GEBIET IM WESTLICHSTEN ZIPFEL ÖSTERREICHS MIT SEINEM SPEZIELLEN FREERIDE-HOTSPOTKONZEPT UNZÄHLIGE VARIANTEN IN ALLEN HIMMELSRICHTUNGEN FÜR EINSTEIGER UND PROFIS.

© Silvretta Montafon

Bester Ausgangspunkt für jeden, der das gesamte Gebiet erkunden möchte, ist dank seiner zentralen Lage der Valisera-Parkplatz. Hier hat man die freie Wahl, linker Hand Richtung Grasjoch in die Gondel zu steigen, um das Teilgebiet von Schruns auszukundschaften, oder rechter Hand in die Valisera Bahn, die es ermöglicht, die Bretter über St. Gallenkirch bis nach Gaschurn zu lenken. Das Schrunser Hochjoch-Gebiet hat in der Vergangenheit schon als Austragungsort eines Freeride Worldtour Qualifiers überzeugen können, weswegen es auch für die Saison 2014 / 2015 wieder mit einem hochklassigen Contest belohnt wird. Wer technische Lines bevorzugt, findet im schattigen ContestHang steile Rinnen und Cliffs in jeder Größenordnung. Der Aufstieg erfolgt vom höchsten Punkt des Skigebiets, der Bergstation der Hochalpila-Bahn. Gemütlicher geht es auf der Sonnenseite des Gebietes zu. Zwischen Kreuzjoch und Zamangspitze kann man ganz nach Belieben dem Gratverlauf folgen und in den weitläufigen Kessel einfahren. Vor allem für Freeride-Einsteiger ist dieses Revier mit seiner guten Übersichtlichkeit wie geschaffen. Etwas versteckt und dadurch deutlich weniger frequentiert präsentiert sich das Küh-

täli. Wieder beginnt man den Run an der Hochalpila-Bergstation und quert nach wenigen Metern die Gondeltrasse, um den leicht exponierten Grat auf der abgewandten Seite hinunter zu surfen. Nach einigen Hundert Höhenmetern zieht man entweder unterhalb des Grates nach rechts und gelangt zurück zur Gondelstation oder man fährt geradeaus hinunter zum Freda-Sessel. Bei sicheren Verhältnissen ist die Abfahrt von der Zamangspitze hinunter zum Valisera-Parkplatz der Freeride-Run schlechthin in der Silvretta-Montafon. Wer Schwindelfreiheit mitbringt und obendrein bereit ist, für einige Minuten die Ski zu schultern, wird an guten Tagen mit 1.600 Höhenmetern frischstem Powder belohnt. Aber Achtung: Gerade im oberen Teil ist die Abfahrt von der Zamangspitze mit ihren schroffen Flanken nur erfahrenen Ridern zu empfehlen. Aufgrund der südlichen Exposition steigt insbesondere bei starker Sonneneinstrahlung die Lawinengefahr rasant an. Die Silvretta-Seite mit dem Novatal besticht in erster Linie durch ihre immense Weitläufigkeit. Kaum ein anderes Skigebiet Österreichs verfügt über eine derart hohe Zahl an markierten Skirouten. Diese machen es sogar möglich, bei starkem Schneefall und schlechter Sicht der Freeride-Sucht nachgehen


zu können. Wem die markierten Routen alleine noch nicht ausreichen, der findet am Kamm zwischen Nova Stoba und Madrisella ein schier unendliches Potential an weiteren Lines. Prominentester Ausgangspunkt ist der BurgGipfel, der über den Burg Winterklettersteig erreicht werden kann. Kletterausrüstung wird hier nicht benötigt, etwas Trittsicherheit sollte man aber schon mitbringen. Ostseitig stößt man nach einigen hundert Höhenmetern auf die Skiroute 66 und gelangt auf dieser zur Versettla Mittelstation. In Richtung Westen gibt es unzählbar viele Lines hinunter ins Novatal, sei es über Cliffs, durch die Hauptrinne oder einfach nur über die freien Hänge im unteren Teil des Hanges. Wer nicht unbedingt den Winterklettersteig nehmen möchte, muss dies auch nicht tun. Am Liftausstieg des Burglifts kann man sich auch links halten und die Osthänge leicht ansteigend traversieren. Nach gut 15 Minuten erreicht man in einem Einschnitt den Grat und kann entweder direkt abfahren, weiter zur Versettla aufsteigen oder sogar noch weiter zur 2.466 Meter hohen Madrisella marschieren, um im Anschluss genussvoll den breiten Kessel, der zwischen diesen Spitzen liegt, hinunter zu schwingen. Ein weiteres Highlight im Montafon ist die Silvretta-Skisafari. Los geht es in Partenen an der Vermuntbahn. Mit einem Kleinbus fährt man durch die engen Tunnels hindurch zur Bieler Höhe. Das bekannte Tourenmekka ist Ausgangspunkt für die Abfahrt nach Galtür ins Tiroler Paznauntal. Nach einem halben Tag im Skigebiet von Galtür zieht ein Pistenbully die Safari-Teilnehmer nachmittags auf das Zeinisjoch, wo die letzte Abfahrt des Tages zurück nach Partenen beginnt. Wem dies immer noch nicht reicht, dem sei gesagt, dass auch in Gargellen noch viele Lines nur darauf warten, befahren zu werden. Und wer Aufstiege mit Tourenski nicht scheut, der sollte in jedem Fall die Madrisa-Rundtour ins schweizerische St. Antönien anvisieren.

INFO Silvretta-Montafon  www.silvretta-montafon.at  www.montafon.at

Ortschaften: Schruns, Tschagguns, St. Gallenkirch, Partenen 1 Tages-Skipass: EUR 47,50, 6 Tage: EUR 223,Pistenkilometer: 155 km Freeride-Runs: Kreuzjoch, Kühtäli, Burg, Silvretta-Skisafari Landkarte: Alpenvereinskarte 28 Verwallgruppe Hüttentipp: Nova Stoba

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Spot Check Wanlong (China) Text und Fotos: Wolfgang Greiner

NACH DEM RÜCKZIEHER VON OSLO BLEIBEN PEKING IN CHINA UND ALMATY IN KASACHSTAN DIE EINZIG VERBLIEBENEN KANDIDATEN FÜR OLYMPIA 2022. SKIPRESSE HAT DEN BESUCH BEI DER SPORTFACHMESSE ISPO BEIJING VERGANGENEN WINTER ZUM ANLASS GENOMMEN, SICH DAS SKIGEBIET WANLONG, DAS ETWA DREI BIS VIER STUNDEN FAHRT VON DER HAUPTSTADT ENTFERNT IST, EINMAL ANZUSEHEN.

Wanlong liegt 250 Kilometer außerhalb der chinesischen Hauptstadt Peking im Kreis Chongli, der sich wiederum im Zentrum der bezirksfreien Stadt Zhangjiakou in der chinesischen Provinz Hebei befindet. Bis 2012 war Wanlong, was so viel wie „10.000 Drachen“ heißt, das größte Skigebiet der Umgebung – bis das benachbarte Skigebiet Secret Garden eröffnet wurde, das rein theoretisch über die Rückseite Wanlongs auf Ski erreichbar ist. Allerdings gelten in den beiden Resorts unterschiedliche Skipässe. Und die sind für chinesische Verhältnisse nicht billig. Skifahren ist eine Freizeitbeschäftigung für die Elite Chinas, was auch deutlich sichtbar wird, wenn man in den wenige Kilometer von den Skiliften entfernten Ort Chongli fährt, der auf den ersten Blick ein wenig wie ein westlicher Nobelskiort anmutet. Denn hier wird derzeit fleißig gebaut: Wanlong bemüht sich darum, gemeinsam mit Peking die Olympischen Winterspiele 2022 auszutragen. Und so entsteht am Eingang zu dem kleinen Tal, an dessen Ende das Skigebiet liegt, eine Retortenstadt mit Hotels, Appartementkomplexen, Läden, Flaniermeile und vielem mehr. Da das Olympische Komitee noch keine Entscheidung getroffen hat, stehen die meisten Gebäude noch leer und das meiste Leben spielt sich in den alten Siedlungen rund um die Stadt ab. Hier leben nach wie die Einhei-

mischen in ihren einfachen Häusern, gehen ihrer Arbeit in der Landwirtschaft nach. Von glamourösem Skileben ist noch nicht viel zu sehen. Auch direkt an der Talstation des Lifts von Wanlong wird gebaut. Es handelt sich um einen Hotelkomplex, der für die Zukunft bequemes Ski-in/Ski-out verspricht. Im Schatten der Baustelle steht das derzeit einzige Hotel des Tales, das Shuang Long, das heiße Quellen und guten, durchschnittlichen Wohnkomfort bietet. Über eine Brücke im zweiten Stock gelangt man direkt vom Speisesaal auf die kleine Zubringerpiste zur Talstation. Am Ende des Tages stellt man sich auf den fliegenden Teppich und schiebt dann wieder über die Brücke direkt zum Hotel zurück. Bequemer geht es kaum. Insgesamt gibt es derzeit vier Lifte in Wanlong – den fliegenden Teppich ausgenommen. Drei langsamere Doppel- und einen schnellen, modernen Vierersessel. Zwei davon sind Gipfellifte und führen auf ein Plateau, das auf etwa 2.200 Metern Höhe Startpunkt für zahlreiche Pisten ist, die zum Großteil zwar schwarz ausgezeichnet sind, nach westlichen Standards jedoch eher als mittelschwer eingestuft werden dürften. Ebenfalls auf dem Gipfel: Ein Restaurant sowie der Blick über die benachbarten Berge. Den Gipfellift des Secret


Garden Resorts sieht man ebenfalls, außerdem graste bei unserem Besuch eine Herde Wildpferde seelenruhig neben der Piste. Ein bizarres Bild, das das Erlebnis „Skifahren in China“ jedoch nur noch umso spezieller machte. Im Skigebiet kann man alles leihen, was man braucht. Das Material ist ok, wenn auch nur Einsteigerlevel. Skischuhe gibt es nur mit 60er Flex, oft fehlt auch hier und da eine Schnalle. Z-Werte sind dem Personal relativ unbekannt, man tut also gut daran, die Bindung selbst einzustellen, um nicht – wie viele Chinesen, die wir beobachtet haben – bei jedem zweiten Schwung aus der Bindung zu fliegen. Der Verleih befindet sich in der großen Talstation, in der auch ein Selbstbedienungsrestaurant mit ausschließlich chinesischen Speisen, der Liftkartenverkauf, die Skischule und eine Handvoll Skishops angesiedelt sind. Unterkünfte sucht man am besten im 15 Kilometer entfernten Chongli oder bemüht sich im Vorfeld um ein Zimmer im Hotel Shuang Long direkt am Lift. Fazit: Das Erlebnis, einmal in China Ski gefahren zu sein, ist kaum einfacher umzusetzen als hier, wenn man sowieso Peking im Winter besucht und etwas freie Zeit zur Verfügung hat. Nach drei Stunden Fahrt, unter anderem vorbei an der Chinesischen Mauer, taucht man irgendwann aus dem notorischen Smog der Metropole heraus und fährt durch eine schöne, mit Pappeln bewachsene Hügellandschaft. Die Tatsache, dass sich Wanlong für Olympia bewirbt, wirft jedoch einige Rätsel auf. Die Skipisten sind nicht unbedingt das, was man aus anderen Olympiaorten kennt, auch konnten wir nicht nachprüfen, ob sie überhaupt den Vorgaben des IOC entsprechen. Da wir im Rahmen der ISPO BEIJING On-Snow Demo da waren und unter anderem mit Glen Plake auf Erkundung im Gebiet gingen, hatten wir jedoch jede Menge Spaß und genossen das durchaus exotische Ambiente.

INFO WANLONG SKI RESORT  www.wlski.com/eng/index.html

Anreise: Von Peking ab 200 RMB im Resort Van (p.P./hin und zurück). Die Fahrt dauert 3-4 Stunden. Wer einen privaten Fahrer bucht, zahlt ab 800 RMB pro Strecke. (1 Euro entspricht derzeit rund 8 RMB) Liftpass: ca. 550 RMB/Tag; Leihski: ca. 260 RMB/ Tag (+500 RMB Pfand); Skikleidung: ca. 30 RMB/ Tag; Schließfach: 10 RMB/Tag Hotel Shuang Long: ab ca. 850 RMB/Nacht (unter der Woche), ab ca. 1.100 RMB/Nacht (Wochenende), ab ca. 2.600 RMB/Nacht im Mehrpersonenzimmer

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THE LIST WAS STEHT AUF DEINER LISTE? DER NEUE FILM VON M-LINE

Seit einer gefühlten Ewigkeit produzieren Matthias „Hauni“ Haunholder und Matthias Mayr als M-LINE nun Freeride-Filme. Dabei gab es fast nichts, was es nicht gibt. Ob Alaska, Japan, Kanada, Schweden oder die heimischen Alpen, als alte Greise aus der Zukunft, als Verrückte in der Anstalt oder mit den mahnenden Stimmen ihrer Angehörigen im Hintergrund – es herrschte bisher bereits Abwechslung pur. Das Team blieb jedoch meistens unverändert. Matthias und Hauni, die beiden Hauptakteure und Produzenten, vertrauen seit jeher auf die Fähigkeiten ihrer engsten Wegbegleiter. Für die weibliche Note sorgt Pia Widmesser, das Board besteigt Flo Orley und Backflip-Junkie Gri Reichenberger ist das dritte Mal in Folge dabei, wenn nun der neue Film „The List“ auf Tour geht. „The List“ – das ist das neueste Werk aus dem Hause M-LINE. Die Hauptaussage: Selbst so erfahrene und erfolgreiche Sportler wie die oben genannten sowie Tom Leitner, Chris Fuschlberger und der Argentinier Lucas Swieykowski sind noch lange nicht am Ende ihrer Träume angekommen, ihre persönlichen „To-do-Listen“ teilweise immer noch sehr lang. Dazu äußert sich dieses Mal sogar eine wahre, lebende Legende des Skisports: Mit Weltmeistertiteln im Super-G, Siegen auf der Streif, Olympiamedaillen, Powder Award Gewinn und X-Games Goldmedaille ist Daron Rahlves wahrscheinlich einer der komplettesten Skifahrer unserer Zeit. Und auch er ist bei „The List“ dabei, was die Vorfreude auf den Film weiter erhöht.


© Simon Thusbass © Andreas Vigl

© Simon Thusbass © Andreas Vigl

© Simon Thusbass

@ Klaus Polzer © Andreas Vigl

© Michael Werlberger

Schon seit Jahren ist bei M-Line die Tendenz erkennbar, dass die heimischen Gefilde den üblichen Skifilm-Schauplätzen wie Alaska vorgezogen werden. Nicht, dass Alaska für Hauni, Matthias und die restliche Crew nicht interessant wäre. Vielmehr geht es dem Team mehr und mehr darum, in der Heimat außergewöhnliche Spots zu finden. So planten Tom Leitner und Matthias Mayr bereits seit Jahren die Befahrung einer bestimmten Line, die nun im aktuellen Film zu sehen ist. Andere Herausforderungen sind durch Zufall zu solchen geworden, bespielsweise eine Steilwand in Kitzbühel, die Hauni seither in ihren Bann gezogen hat. Dieses hochalpine Unterfangen lief ihm über den Weg, als das Team eigentlich ein paar Deep-Pow-Sequenzen à la Kanada in Kitzbühel filmen wollte. Wir können jetzt bereits verraten, dass das Thema auch 2015 noch eine Rolle bei den Jungs spielen wird. Und was gibt es noch zu sehen? Flo Orley riskiert nicht nur auf dem Board einiges, sondern springt ab und zu auch aus der Gondel. Pia durchquert von ihrem Heimatort aus die Alpen. Gri findet sein persönliches Alaska-Erlebnis, ohne dafür ins Flugzeug zu steigen. Chris Fuschlberger wollte bei Sonnenaufgang auf dem höchsten Punkt Tirols stehen und kehrte mit der Erfahrung zurück, dass man auch im Spätfrühling noch beinahe hochwinterlichen Bedingungen zum Opfer fallen kann. Auf all das und einiges mehr kann man sich bei The List freuen. Aktionen, die schon lange auf den To-Do-Listen der Beteiligten standen und nun festgehalten wurden. Und was steht auf Deiner Liste?

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© Michael Müller

© Armin Walcher

© Jens Klatt

© Atomic

© Stefan Schlumpf

© Matthias Hell

© Klaus Polzer

© Heiko Mandl

© Simon Thusbass

Matthias Haunholder

Matthias Mayr

Flo Orley

Chris Fuschlberger

Lucas Swieykowski

Daron Rahlves

Pia Widmesser

Tom Leitner

Christian Reichenberger

Sponsoren:

Sponsoren:

Sponsoren:

Sponsoren:

Sponsoren:

Sponsoren:

Sponsoren:

Sponsoren:

Sponsoren:

Sweet Protection, Atomic, Oakley, ABS

Elan, Smith Optics, Pepsi, Peak Performance, ABS, Pieps

Thule, Rossignol, Hochfügen

Opus Capital, LineHunters, Rossignol, Shred Optics, R'adys

Volkl, Marker, Kjus, Oakley, Level Gloves, Mons Royal, ABS

Atomic, Red Bull, Giro, CEP, Reusch, Wend Wax, Sugar Bowl Resort

Sweet Protection, Anita, K2

Mammut, Black Crows, Marker

Maloja, Rossignol, Leki, ABS


FILMTOUR:

MEHR INFOS ZU DEN TOURSTOPPS UNTER  www.ride-night.com 1.10.2014 Balingen (D) 2.10.2014 Weinheim (D) 3.10.2014 Remchingen(D) 6.10.2014 IF 3 Innsbruck (A) 6.10.2014 Düsseldorf (D) 8.10.2014 Biberach (D) 8.10.2014 Horsky Film Festival Poprad (SK) 9.10.2014 Straubing (D) 10.10.2014 Saarbrücken (D) 11.10.2014 Salzburg Europark (A) 07.11.2014 Linz (A) 13.-17.11.14 Torello Filmfestival (E) 13.11.2014 Berlin (D) 15.11.2014 Dresden Bergsichten Filmfestival (D) 16.11.2014 Innsbruck (A) 21.11.2014 Wien (A) 21.11.2014 Ohlsdorf (A) 22.11.2014 Krems/Donau Audi Max Campus (A) 23.11.2014 Berchtesgaden (D) 26.11.2014 Bergfilmfestival Salzburg (A) 23.01.2014 Hochkar (A) 03.12.2014 Kufstein Freeride Filmfestival (A) 20.12.2014 Fieberbrunn (A) Jan. 2015 Kitzbühel Freeride Weeks (A) © Simon Thusbass

INFO Länge: 34 min.

Idee/Story/Schnitt: Matthias Mayr

Locations: Kitzbühel,Obertauern, Wildspitze, Söll, Forno Gletscher

Postproduction: Mischfabrik.com

Produzent: M-Line

© Simon Thusbass

Kamera: Simon Thussbas, Benni Makatowski, Olli Grau, Weston Walker, Martin Knoche, Julian Walkner

Filmsponsoren: Kitzbühel, Sweet Protection, Obertauern, My Indigo, ABS

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106 NÄCHSTE AUSGABE: FEBRUAR 2015 SCHWERPUNKT TOUR EXKLUSIV ALS iOS-APP Als App für iOS erscheint Anfang Februar 2015 eine weitere Ausgabe der SkiPresse mit dem Themenschwerpunkt Tourengehen. • Übersicht: Highlights Touren- und Freetouring-Ski • Ausprobiert: Bekleidung, Tourenbindungen und mehr • Skitour Piz Palü • Spot Check: Die besten Skitouren der Alpen • Highlights der ISPO MUNICH 2015 • Verlosungen und News ...und viele weitere interessante Inhalte

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