SkiPresse November 2020 mit BACKLINE Gear Review und DSV skiTEST

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AUS DEN SKIGEBIETEN TIROLER ZUGSPITZ ARENA

SIEBEN GEBIETE FÜR VIEL ABWECHSLUNG UND ABSTAND

© TVB Osttirol-Armin Zlöbl © TVB Osttirol/BergimBild

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@ Tiroler Zugspitz Arena-Christoph Jorda

Sieben charmante Skigebiete bringen den Gast in der Tiroler Zugspitz Arena weit weg vom Massentourismus. 56 Bergbahnen und 142 Pistenkilometer klingen dabei nicht nach einem Rekord, dennoch hat man hier immer ausreichend Abstand. Die ganz Schlauen sehen sich am Morgen durch die Webcam an, wo am wenigsten los ist. Denn die Wege sind kurz, und mit der Top Snow Card hat man stets die freie Wahl. Bei den Ehrwalder Almbahnen und den Ehrwalder Wettersteinbahnen stehen Spaß und Abwechslung im Vordergrund. Die beiden zertifizierten Familien-Skigebiete sind u. a. mit Family Park, Snowcastle, Lernparcours mit Hinderniswald und KidsNaturhalfpipe ausgestattet. Die Toplage an den Westwänden des Wettersteinmassivs sorgt in beiden Skigebieten für Sonne satt. Im benachbarten Biberwier vergnügen sich kleine und große Cruiser auf den zwölf Kilometern Abfahrten am Marienberg. 60 % der Pisten dort sind blau. Gegenüber in Lermoos, am Grubigstein, finden dagegen auch Freunde von steileren

Pisten und erfahrene Tiefschneetaucher ideales Terrain. Auf Anfänger wartet hier mit der knapp zehn Kilometer langen Blueline XXL eine der längsten blauen Pisten Österreichs. Keine halbe Autostunde vom Autobahnende der A7 am Füssener Grenztunnel entfernt locken die durch eine Skischaukel verbundenen Skigebiete Berwang und Bichlbach mit 36 Kilometern an vorwiegend leichten und mittelschweren Pisten. Richtig nostalgisch wird es dann am Karlift in Heiterwang. Der 730 Meter lange Schlepplift ist vor allem bei Anfängern beliebt.  www.zugspitzarena.com

OSTTIROL

FREIRAUM, NICHT NUR FÜR FREERIDER Wer hätte gedacht, dass eine Tourismusregion einmal stolz darauf sein würde, den Massentourismus verschlafen zu haben. Nun, Corona schreibt die Regeln neu, und deswegen nutzt Osttirol nun den potentiellen Nachteil zum Vorteil: Die Bergregion südlich des Alpenhauptkamms ist echt, wahrhaft und ursprünglich geblieben, die Skigebiete sind beschaulich und doch hochmodern und bieten mehr Freiraum als anderswo. Nirgendwo sonst in den Alpen, so der Tourimusverband Osttirol, hat ein Skifahrer im Schnitt zehntausend Quadratmeter Skipiste für sich alleine. Das ist rund hundert Mal so viel Platz wie in so manchem bekannten Megaresort. Dass dafür die Anreise für manche Gäste etwas länger ist, wird nicht nur durch Platz auf den Pisten, sondern auch durch kurze Wege vor Ort und freie Parkplätze an den Liften aufgewogen. Ohne den Ansturm von Reisebussen und Tagesgästen stehen die 150 Pistenkilometer – verteilt auf sieben weitläufige Skigebiete – exklusiv den Osttirol-Urlaubern und Einheimischen zur Verfügung. Immer im Hintergrund: 266 Dreitausender – inklusive der beiden Osttiroler Charakterköpfe Großglockner und Großvenediger. Absolute Highlights: Die Adlerlounge im Großglockner Resort Kals/Matrei mit 360-Grad-Blick auf über 60 Dreitausender; oder das Skizentrum St. Jakob mit leichtem Powder, den man so sonst nur aus Nordamerika kennt; oder aber die zertifizierten Familienskigebiete von Sillian und Lienz. Und das ist noch lange nicht alles...  www.osttirol.com


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