KunststoffXtra 10/2018

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KUNSTSTOFF XTRA

NEWs

Zum 13. Mal fand am IWK In­ stitut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung der HSR am 6. September 2018 das Rapperswiler Kunststoffforum statt. Redner aus der Industrie und der Fachwelt zeigten die fachliche Breite des Instituts auf. Neben den eindrücklichen Laborpräsentationen haben die rund 180 Teilnehmenden einen gut dokumentierten Einblick in die erfolgreiche Zusammenarbeit des IWK mit der Industrie erhalten. Die Digitalisierung nimmt unaufhaltsam Einzug in allen technischen Branchen und somit auch in der Kunststofftechnologie, betonte Prof. Alex Simeon, Prorektor für angewandte Forschung und Entwicklung, in seiner Begrüssungsrede. «Aktuelle Bestrebungen der HSR gehen dahin, die Produktionskompetenzen mit den Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung an einem Standort zu bündeln, um hiermit aktuelle industrierelevante Forschungsschwerpunkte bearbeiten zu können», verriet Prof. Alex Simeon. Bei-

Bild: IWK

13. RaKuFo: Neues aus Wissenschaft und Technik

Der Besuch der Labore ist ein wichtiger Bestandteil des Rapperswiler Kunststoffforums.

spielsweise wird der vollautomatische Spritzgussprozess mit Sensortechnik und Bildverarbeitung ausgestattet, um eine integrierte Qualitätssicherung aufzubauen. Damit wird eine sehr gute Voraussetzung für den Einsatz von Machine Learning geschaffen: Auswertung umfangreicher Datenmengen hinsichtlich Erkennung von Anomalien und Definition von Gegenmassnahmen zur Prozessoptimierung. Dieser «Produktionsstandort im Labormassstab» bietet zusätzlich

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neue Möglichkeiten für die Ausbildung der HSR Studierenden durch die Darstellung moderner Fertigungsverfahren und die Bedeutung der Digitalisierung in der Produktionstechnik. Zur Steigerung der Marktattraktivität von Produkten geht der Trend zu mehr Funktionalität und zu individuellem Design, ein Thema, welches über Jahre am IWK kontinuierlich bearbeitet wird, erläutert Prof. Dr. Frank Ehrig, Institutsleiter und Leiter Fachbereich Spritz-

giessen/PUR. In diesem Jahr wurde u.a. die Herstellung dekorativer Bauteile im IMD-Verfahren vorgestellt. Des Weiteren erfuhren die Teilnehmer von Dr. Stefan Sommer, Gunther Heisskanaltechnik, Interessantes über Heisskanalsysteme, die immer neuen Anforderungen gerecht werden müssen und Jana Walker, Swiss Prime Pack, zeigte neue Wege zur Reduktion der Umweltbelastung durch Kunststoffverpackungen auf. Zudem hatte Dr. Matthias Baldinger, Mitgründer, Industry+/Additively, die Gelegenheit, auf die Swiss Plastics Platform hinzuweisen, die hilft, die richtigen Personen zusammenzubringen – in der digitalen und der realen Welt. Die diversen Fachbereichsleiter am IWK informierten über die Aktivitäten am Institut und über aktuelle Projekte. Wie jedes Jahr wurde der theoretische Teil anlässlich der Laborpräsentationen in der Praxis veranschaulicht. www.hsr.ch

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Ceresana Marktstudie: Titandioxid 0_IR_Ins_1-3q_183x85_fbg_Rohstoffland.pdf

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Bereits zum dritten Mal analy- dieser Rohstoffe dominieren, trie in Asien-Pazifik entfielen sierte das Marktforschungsun- bestimmen Verarbeiter in Asi- im Jahr 2017 knapp 46 % des ternehmen Ceresana den en-Pazifik, Nordamerika und weltweiten Verbrauchs. DahinWeltmarkt für Titandioxid Westeuropa die 0_IR_Ins_1-3q_183x85_fbg_Rohstoffland.pdf 1 Nachfragesei11.10.12 11:06ter folgten mit jeweils knapp (TiO2) entlang der gesamten te. Die Studie analysiert detail- 17 % Nordamerika und WestWertschöpfungskette. Während liert den globalen Markt für europa. Der wichtigste Absatzwenige Länder das Angebot TiO2-Pigmente. Auf die Indus­ markt für TiO2-Pigmente sind

Farben und Lacke mit einem Anteil von über 56 %, gefolgt von Kunststoffen, Papier und sonstigen Pigment-Anwendungen, etwa in Lebensmitteln oder Sonnenschutzcreme. www.ceresana.com

Rohstoffland Schweiz InnoRecycling fördert Ressourcen

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