Bild 4: HDM-Pumpen sind selbstansaugende Edelstahl-Kreiselpumpen mit Magnetkupplung. Mit den hermetisch dichten Pumpen lassen sich Flüssigkeiten mit Viskositäten bis rund 150 mPas fördern. Sie sind CIP- und SIP-geeignet. Bilder: Sawa
tungen (einfachwirkenden Gleitringdichtungen) bewährt; für die Förderung von ozonangereichertem WFI bedarf es spe zieller Gleitringdichtungspaarungen und Ausführungen. Dank des Fördervermögens von rund 25 Prozent Luftanteil reisst der Förderstrom bei HDP-Pumpen nicht ab; die Pumpe fördert weiter, bis das Medium nachfliesst. Die Anordnung der Stutzen nach oben verhindert ein Trockenlaufen. Weiter wichtige Merkmale der HDP- und SAP-Pumpen sind Totraumfreiheit, spaltfreie Ausführung, ausgezeichnete CIP- und SIP-Eigenschaften sowie vollständige Restentleerung. Hermetisch dicht dank Magnetkupplung Zur Förderung auskristallisierender, toxischer, explosiver und allgemein umweltbelastender Flüssigkeiten müssen Pumpen eingesetzt werden, die hohe Anforderungen an die Dichtheit erfüllen. Bewährt haben sich hier Pumpen, die über permament-magnetische Kupplungen angetrieben werden. Ein Beispiel ist die Version HDM der Kreiselpumpen von Sawa, die kürzlich vorgestellt wurde (Bild 4 und Bild 5). Die Edelstahlpumpen mit Magnetkupplung, eine Weiterentwicklung der Kreiselpumpe HD, werden zum Fördern sämtlicher Flüssigkeiten mit einer Viskosität von etwa 150 mPas eingesetzt. Die Baureihe ist mit einer Samariumkobalt-Magnetkupplung ausgestattet. Ihre massiven und breit abgestützten Axiallager mit den rotierenden Wellenschutzhülsen sind aus reinem, verschleissfestem Siliciumcarbid. Beim Betrieb der Pumpe entstehen im Spalttopf Wirbelströme, die sich im Magnetbereich in Wärme umsetzen. Um eine unzulässige Erwärmung des Produkts zu vermeiden, wird diese Wärme durch einen internen Zirkulationsstrom abgeführt. Ebenso erfolgt dadurch eine stetige Beaufschlagung der Gleitlager. Dieser Teilstrom fliesst vom Seitenkanal der Pumpe durch die SiC-Gleitlagerung zum Spalttopf und durch die Hohlwelle zum Laufrad resp. in den Pumpenraum zu-
contamination control report
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Bild 5: Schnittbild einer HDM-Magnetkreiselpumpe.
rück. Anschlüsse zur Temperaturüberwachung des Spalttopfs sind serienmässig vorhanden. Pumpen produzieren und verkaufen reicht nicht aus Bei Sawa werden die Bedürfnisse der Kunden seriös abgeklärt, vielfach auch direkt vor Ort. Auf spezielle Kundenwünsche wird flexibel eingegangen. Oft beschränkt sich die Beratertätigkeit nicht auf die Pumpe selbst; es werden beispielsweise auch Lösungen bei Problemen mit Saugleitungen erarbeitet. Die Pumpenbauer werden je länger je mehr zu Systemanbietern. Nach Abschluss der Abklärungen erhält der Kunde eine detaillierte Offerte. Und wenn dann die bestellte Pumpe das Werk verlässt, hat sie einen eingehenden Test auf dem Prüfstand hinter sich, dessen Ergebnisse protokolliert sind. Firmeneigene Techniker führen notwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten – auch von Fremdfabrikaten – in Degersheim oder direkt vor Ort aus. Sämtliche Verschleissteile der Sawa-Pumpen sind an Lager. Qualität macht sich bezahlt Gut 40 Prozent der in Degersheim produzierten Pumpen werden exportiert, Tendenz steigend. Nach einem kleinen Einbruch in den Monaten März und April läuft es bei Sawa momentan gut. Und so soll es auch bleiben. Zur ausgezeichneten Auftragslage hat auch die Achema 2009 beigetragen, zu der Verkaufsleiter Markus Manser sagt: «Wir hatten im Ausland noch nie eine derart gute Messe wie die diesjährige Achema.» Ganz offensichtlich macht sich Qualität auch in schwierigen Zeiten bezahlt.
Weitere Informationen Sawa Pumpentechnik AG Taastrasse 40 CH-9113 Degersheim Telefon + 41 (0) 71 372 08 08 Telefax +41 (0) 71 372 08 09 info@sawa.ch www.sawa.ch
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