***114_117_hier_Speise_Programm 22.09.14 18:25 Seite 114
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114 Restaurant-Tipps
Jubiläumsrestaurants
FOTO: BRIGITTE DUMMER
Ta Panta Ri, Düsseldorfer Str. 75, 10719 Berlin (Wilmersdorf), tägl. ab 16:00, Tel.: 030-873 73 46, tapantari.eu
FOTO: GUIDO WOLLER
Robengatter, Grunewaldstr. 55, 10825 Berlin (Schöneberg), tägl. 08:00–02:00, Tel.: 030-220 10 22 88, robbengatter.de
FOTO: GUIDO WOLLER
RosaCaleta, Muskauer Str. 9, 10997 Berlin (Kreuzberg), Di–Sa 18:00–01:00, Tel: 030-695 37 859, rosacaleta.com
25 Jahre > Das Ta Panta Ri ist das erste zypriotische Restaurant in Berlin. Gemütlich-rustikal ist die Einrichtung, einfach zum Wohlfühlen. Seit 25 Jahren überzeugt der Familienbetrieb mit authentischer Küche, die ganz bestimmt genau so auch auf der Insel zu finden ist. Um möglichst viel Zypern kosten zu können, nimmt man am besten die warme Vorspeisenplatte „Kypros“ (20 Euro). Auf ihr finden sich perfekt gewürzte Keftedes (Hackfleischbällchen), leckeren Halloumi, gebratene Auberginen und vieles mehr. Fleisch satt gibt es dann mit der Grillplatte für zwei (24 Euro): saftige Lammkoteletts, Gyros und Hacksteak. Alles ist auf den Punkt gebraten und passt hervorragend zum fruchtig-süßen zypriotischen Rotwein. <
40 Jahre > Seit 40 Jahren ist das Robbengatter eine Institution in Schöneberg. Die Mischung aus Kneipe und typischem Berliner Restaurant funktioniert blendend. Sogar mitten in der Woche ist es abends immer voll, was sicher auch am gut ausgewählten Personal liegt: überaus freundlich und immer auf Zack. Für Preise von fast immer unter 10 Euro ist keine große Gourmetküche zu erwarten, aber das Essen schmeckt trotzdem lecker und macht vor allem eines: satt. Die umfangreiche Karte beinhaltet Klassiker wie das Hacksteak à la Meyer (8,60 Euro), Rahmschnitzel mit Champignons (9,90 Euro), aber gerne auch Speisen mit asiatischem oder mediterranem Einschlag. <
5 Jahre > Ein Restaurant, in dem queere Künstler ausstellen und an dessen Eingang die Regenbogenfahne flattert, wäre im Heimatland des jamaikanischen Küchenchefs Troy Lopez illusorisch gewesen. So hat er zusammen mit dem Inhaber Kirk Henry vor fünf Jahren das RosaCaleta in Berlin eröffnet. Eine kleine kulinarische Oase, in der gerade das schwul-lesbische Stammpublikum zahlreich den Mix aus europäischer und traditioneller jamaikanischer Küche goutiert. Ohne Reservierung wird‘s schwierig, sich an dem karibischen Jerk-Teller mit scharfen Hähnchenflügeln (6 Euro) gütlich zu tun. Lecker auch die Schweinefiletspitzen – wie es sich gehört, mit rosa Kern – und fruchtigem Süßkartoffel-Gratin (15,50 Euro). Zu sehen gibt’s zurzeit Club-Fotos des „GutterSlut“-Veranstalters Ralf Obergfell. <