Shoez Ausgabe August 2013

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WAS IN DER ­BRANCHE LÄUFT | AUSGABE 08/2013 | D58282 | EUR 4,50


Faszination Leder

SPANNENDE FACHLITERATUR

Ein Brevier für Lederliebhaberinnen und Lederliebhaber, für Hersteller und Händler von L­ ederwaren, Lederbekleidung und Schuhen, für alle, die das Naturprodukt schätzen und mehr darüber wissen möchten. Sachkundig, allgemeinverständlich, unterhaltsam gespickt mit Gedichten von Eugen Roth, wird der Leser in die Geheimnisse der Lederherstellung und Lederverarbeitung eingeweiht. Vom hochwertigsten Exotenleder (Krokodil, Echse, Schlange, Kröte, Haifisch, Stachelrochen, Strauß, Peccari, Schuppentier) über Schaf- und Ziegenfelle, bis hin zu Rinds- und Schweinshäuten. Narbenbilder der wichtigsten Tierarten verein­fachen die Bestimmung, zahlreiche Beispiele verdeutlichen, zu welch hochwertigen Produkten Leder verarbeitet wird (Damenhandtaschen, Stiefel, Uhrenarmbänder u.v.m.). Griffmuster ausgewählter Leder am Ende des Buches vervollständigen den Informationswert des Werkes. Von Karlheinz Fuchs, Manuel Fuchs und Leo Derichs, 2008, 256 Seiten, 192 Abbildungen, die meisten davon in Farbe, gebunden, Euro 29,80

Das große Buch der Lederpflege So unverzichtbar wie das Naturprodukt Leder selbst ist auch seine richtige Pflege, denn falsche Pflegemittel schaden eher als dass sie nützen. Axel und Kim Himer, beide Maßschuhmacher, haben ihr über die Jahre hinweg gesammeltes, wertvolles Wissen rund ums Leder und dessen Pflege in einem umfangreichen Buch zusammengetragen. Und dabei geht es längst nicht nur um Schuhe. Auch das richtige Pflegen von Ledermöbeln, Lederbekleidung, Sattelzeug, Fahrzeugleder oder Lederaccessoires wird nachvollziehbar erläutert und mit entsprechenden Fotostrecken veranschaulicht. Bevor es ans Polieren geht, bekommt der Leser einen Einblick ins Handwerk und den Prozess der Gerberei und in die Typisierung der verschiedenen Lederarten nach Herkunft, Färbeart und Oberflächenbeschaffenheit. „Das große Buch der Lederpflege“ ist eine unerschöpfliche Fundgrube für Wertvolle Informationen rund um das Naturprodukt. Von Kim & Axel Himer, 288 Seiten, ca. 500 Abbildungen, 188 x 245 mm, Paperback, Euro 19,99

Der Gerber Das Fachbuch zum Thema Leder – für alle, die mit Leder zu tun haben. Einziges aktuelles Fachbuch zum Thema. Dieses Buch deckt alle Aspekte der Lederherstellung ab, alle Facetten des Themas werden aktuell und kompetent dargelegt. Das gilt für das Ausgangsmaterial Leder als Werkstoff, seine Entwicklung, die technischen, ökologischen und ökonomischen Regeln für Herstellung, Verarbeitung und den Gebrauch. Es zeigt darüber hinaus Ursachen und Auswirkungen der besonderen Ledereigenschaften auf und führt so zur richtigen Beurteilung und Nutzung von Leder. Dem Auszubildenden in der Lederindustrie dient dieses Buch als Lehrbuch, aber auch alle beruflich mit Leder in irgendeiner Form in Berührung kommenden Fachleute werden von diesem Fachbuch profitieren. Von Gerhard Ernst Moog, 2005, 192 Seiten, 9 Farbfotos, 88 Schwarzweiß-Abbildungen, gebunden, Euro 39,90

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EDITORIALAKTUELL03

Leitmesse

statt Leidmesse

Ich freue mich schon auf die nächste GDS; endlich einmal andere Gespräche als in den vergangenen Jahren, die immer wieder gleich abliefen: Soll die Messe ihren Termin ändern? Wenn ja, wann? Wer geht, wer bleibt? Wer ist dafür, wer dagegen? Und nun endlich eine Entscheidung. Lange erwartet, und dennoch zum jetzigen Zeitpunkt überraschend: Ab dem kommenden Sommer wird die GDS sechs Wochen früher stattfinden als bisher. Eine Revolution! Die Themen der Messegespräche werden zwar künftig dieselben sein, aber nun mit veränderten Vorzeichen. Jahrzehntelang war der GDS-Termin der Fixpunkt im Leben der Schuhleute. Anfang/Mitte März, Anfang/Mitte September – die Terminkalender waren zu diesem Zeitpunkt geblockt. Ab 2014 wird alles anders! Die GDS soll wieder d i e Leitmesse werden, die sie einmal war. Nicht am Ende der Ordersaison, sondern an deren Beginn wird sie künftig stehen. Die Argumente für und gegen die Verschiebung sind hinlänglich bekannt, nun wird man abwarten müssen, wie es in der Zukunft weitergeht.

künftige Messebeteiligung aussehen wird. Für andere, wie etwa den langjährigen Aussteller Belmondo, ist der Termin zu früh. Sie werden der GDS Adieu sagen. Jetzt wird es entscheidend darauf ankommen, ob diejenigen Firmen, die mit der Begründung des späten Messetermins nicht mehr nach Düsseldorf gekommen waren, eine Kehrtwende vollziehen und wieder ausstellen. Der Kinderschuhhersteller Ricosta beispielsweise hat seine Zusage schon gegeben, andere zieren sich noch, wollen erst einmal den ersten neuen Messetermin abwarten und dann entscheiden. Nun wird sich zeigen, ob es sich nur um Lippenbekenntnisse handelt und der Grund für die Absage – nämlich der späte Termin – nur vorgeschoben war. Auch wird mitentscheidend sein, wie sich die ANWR verhält. Denn der neue GDS-Termin liegt genau auf dem der zuletzt recht erfolgreichen Hausmesse ANWR First, die mit der neuen GDS eigentlich überflüssig wäre. Aus Mainhausen wollte man sich bislang noch nicht zum weiteren Vorgehen äußern. Sicher ist: Die GDS kann ihr Ziel, wieder Leitmesse statt Leidmesse zu werden, nur erreichen, wenn die gesamte Branche an einem Strang zieht. Bleibt zu hoffen, dass dies gelingt!

Der Leidensdruck der Veranstalter war letztlich offenbar so hoch, dass die Entscheidung jetzt kommen musste. Immer mehr bedeutende Aussteller hatten sich in den letzten Jahren mit Hinweis auf den späten Termin von der Messe verabschiedet; zuletzt noch im Juni Kennel & Schmenger und Rohde.

Es wird aber nicht nur einen neuen Messetermin geben, sondern auch das Konzept der GDS wird ab dem nächsten Jahr geändert. Wie das aussehen soll, will die Messe Düsseldorf erst zur kommenden GDS im September bekanntgeben. Man darf also weiterhin gespannt sein!

Die Branche begrüßt die Terminverlegung mehrheitlich, wie unsere Umfrage unter Herstellern und Besuchern (siehe Seite 8 bis 10) ergab. Aber es gibt auch kritische Stimmen. Die WortmannGruppe etwa wird „intensive Überlegungen“ anstellen, wie eine

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06AKTUELLINHALT

SHOEZ

08/2013 03 07 08 11

Editorial

12 35 37

What’s in?

08 Aktuell: GDS

14 S pecial: Damenschuhe

Das Thema Damenschuhe ist für den Schuhfachhandel ein wichtiges. Wir berichten über die neuesten Trends – gesehen auf der Berliner Fashion Week – und sprachen mit Jens Beining, Geschäftsführender Gesellschafter der Wortmann Schuh Holding, über die neuen Entwicklungen bei der Marke Tamaris.

26 S pecial: Herrenschuhe

Auch das Thema Herrenschuhe steht im Fokus dieser Ausgabe. Wir berichten über die Pitti Uomo in Florenz und zeigen die aktuellen Herrenmode-Trends. Im Porträt über die Herrenschuh-Labels Hamlet und Prime Shoes stellen wir modische Herrenschuhe vor, die eine Marktnische perfekt besetzen.

Top-News Neues GDS-Messe-Konzept Neuzugänge auf der GDS

SHOEZFASHION Gant Frühjahr-Sommer-Kollektion 2014 Napapijri Frühjahr-/Sommerkollektion 2014

14 SpecialDamenschuhe 19 Trends von den Berliner Modemessen 20 Jung und schön: Miss Roberta 23 Interview: Jens Beining über die Marke Tamaris SHOEZ-Schau: Damenschuhe

26 SPECIALHerrenschuhe 28 Internationale Zalando-Herrenschuh-Studie 30 Herrenmodetrends von der Pitti Uomo 32 Prime Shoes & Hamlet: die Marktnische perfekt besetzt SHOEZ-Schau: Herrenschuhe

SHOEZBUSINESS

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Gore: Gore-Tex-Surround im Fokus

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Impressum

Messen: Outdoor feiert 20-jähriges Jubiläum Handel Industrie Köpfe Messen Anzeigenmarkt Marktplatz

Högl

Die GDS rückt ab Sommer 2014 um sechs Wochen nach vorne. Eine Revolution in der Branche. Wir hörten uns um – bei Ausstellern und bei Besuchern – wie der neue Termin in der Branche gesehen wird.

SHOEZAKTUELL

08/2013SHOEZ


TOP-NEWSAKTUELL07 Neue Schuhmesse in Berlin geplant „What about Shoes“ heißt eine neue Schuhmesse, die vom 21. bis 23. Februar 2014 erstmals in Berlin stattfinden soll. Veranstaltet wird sie von Ben Hering (33), Betreiber des Berliner Modeladens „Latte wie Hose“ und Miro Neumann (33), Leiter einer Dresdener Modeagentur, die Anfang Juli mit der Akquise gestartet sind. Die Messe soll im historischen Berliner Postbahnhof stattfinden, in dem 4000 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Für die Erstauflage hoffen die Veranstalter auf 70 Aussteller, Platz habe man für bis zu 150 Stände. Als Aussteller will man innovative, kreative und hochmodische Marken gewinnen, aber „keine China-Labels“, so Miro Neumann. Außerdem soll es günstige Pakete für Jung-Designer geben. Ben Hering begründet, warum er mit einer neuen Messe startet. „Es gibt zwar die großen Schuhmessen wie in Düsseldorf oder Mailand, aber vielen Händlern fehlt einfach die Zeit, dorthin

zu fahren. Außerdem sieht man dort viele Marken, die man gar nicht benötigt.“ Angesprochen werden sollen mit „What about Shoes“ in erster Linie nicht klassische Schuhfachhändler, sondern Fashiongeschäfte und Schuhboutiquen. Parallel zur Messe sollen unter dem Motto „Berlin Shoe Days“ überall in Berlin Events und Aktionen rund um Ben Hering (links) und Miro Neumann das Thema Schuhe stattfinden. Dazu gehören Kunstaktionen, SchuhShows, Ausstellungen, Partys und Empfänge. Ziel ist es, nicht nur Fachbesucher, sondern auch Endverbraucher für das Thema Schuhe zu begeistern. Die zweite „What about Shoes“ ist für Ende Juli 2014 geplant.

Gefährliches Chrom VI in Lederprodukten Jeder fünfte Kinderschuh und jeder dritte Arbeitshandschuh ist so stark mit Chrom VI belastet, dass er aus den Verkaufsregalen genommen werden muss. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest, die sechzig Lederprodukte auf das Allergien auslösende Chrom VI getestet hat. „Bei vier von zwanzig Kinderschuhen und bei sechs von zwanzig Arbeitshandschuhen haben wir Chrom VI in Mengen gefunden, die in Deutschland gesetzlich nicht erlaubt sind. Diese Produkte hätten nicht verkauft werden dürfen“, kritisiert Renate Ehrnsperger von der Stiftung Warentest. Auf die Testergebnisse reagierten die Händler schnell: Deichmann hat einen Rückruf des belasteten Produkts angekündigt,

Reno will die betroffene Kollektion aus den Regalen nehmen. Eltern, die in der Drogeriemarktkette Rossmann betroffene Krabbelschuhe gekauft haben, können diese gegen Kaufpreiserstattung in jeder Rossmann-Filiale zurückgeben.

Diese vier Kinderschuhe hätten nicht verkauft werden dürfen. Ihr Leder überschreitet den Grenzwert für das allergieauslösende Chrom VI.

Dirk Pues verlässt Hamm Market Solutions

Geox kündigt 90 Entlassungen an

Geschäftsführer Dirk Pues (43), bisher verantwortlich für die Bereiche Produktentwicklung und Vertrieb, hat Ende Juni nach über 15 Jahren das Unternehmen verlassen, um sich neuen beruflichen Aufgaben innerhalb der Schuhbranche zu widmen, teilte das Unternehmen mit. Die Hamm Market Solutions GmbH & Co KG ist weltweiter Lizenzpartner Footwear der Marken Gant und Napapijri. Jeton Bujupi (39), bisher verantwortlich für Finance & Operations, wird neben Dr. Hans-Peter Hamm zum weiteren Geschäftsführer bestellt und übernimmt zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben die Vertriebssteuerung. Für den Bereich des Produktmanagements konnte Anja Frers gewonnen werden, die zuvor bei Lloyd Shoes für den Bereich Damenschuhe zuständig war.

Der italienische Schuhhersteller Geox Spa streicht an seinem Hauptsitz in Badene di Montebelluna 90 der insgesamt 545 Stellen. Dies kündigte Personalleiter Stefano Rossi an. Als Grund nannte das Unternehmen die schwierige Situation auf den wichtigen Märkten in Italien und Südeuropa. Geox hatte im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von neun Prozent auf 807,6 Millionen Euro und einen deutlichen Gewinneinbruch um fast die Hälfte auf 61,6 Millionen Euro (Ebitda) verzeichnet. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013 verringerte sich der Umsatz nochmals um 20,3 Prozent auf 262,5 Millionen Euro.

Outdoor-Marken untersagen Verkauf übers Internet Nach dem Sportartikelhersteller Adidas haben auch Outdoor-Marken wie Deuter, Lowa und Mammut Händlern den Verkauf ihrer Produkte über Amazon und andere Internetversandhändler verboten. „Wir wollen sicherstellen, dass die Endverbraucher mit unseren Produkten zufrieden sind. Dazu ist eine Beratung unerlässlich“, sagte Deuter-Verkaufsleiter Andreas Herrlinger. Auch Lowa will seine Schuhe nicht mehr über Internetversandhändler verkaufen. Neben der fehlenden Beratung war Lowa die Präsentation der Produkte ein Dorn im Auge. Erst im Juni hatte Adidas seinen Händlern den Verkauf über Online-Plattformen wie Amazon oder eBay untersagt. „Wir wollen sicherstellen, dass unsere Produkte über die Webseiten unserer Handelspartner oder unsere eigene Webseite verkauft werden“, begründete eine Sprecherin den Schritt. Die Vorgaben sind Teil einer neuen Richtlinie, die europaweit spätestens ab 2013 gilt. Demnach dürfen Adidas-Produkte künftig nicht mehr über Online-Plattformen verkauft werden, die auch gebrauchte Waren des Herstellers anbieten, die über keine separaten Shops für die jeweiligen AdidasMarken verfügen oder auf denen verschiedene Geschäfte dieselben Produkte verkaufen. SHOEZ 08/2013

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08AKTUELLMessen

Neues Konzept

GDS wird Auftaktmesse Die Düsseldorfer Schuhmesse GDS positioniert sich ab Mitte nächsten Jahres als internationale Auftaktmesse für die Schuhund Accessoiresbranche. Mit dem neuen Veranstaltungskonzept geht die Messe auch terminlich nach vorn: Die erste Veranstaltung in neuer Form findet vom 30. Juli bis 1. August 2014 statt. Parallel dazu werde auch die Global Shoes mit neuem Konzept stattfinden. Damit lege die Messe ihren Schwerpunkt auf Kommunikation, Information und Markeninszenierungen und biete den Einkäufern die Möglichkeit, sich früh einen Überblick zu verschaffen, um dann mit den nötigen Informationen in die Orderphase starten zu können. Die Präsentation des neuen Konzeptes findet während der kommenden GDS im September 2013 statt. Die Messe hatte zuletzt mit einem deutlichen Besucherrückgang zu kämpfen gehabt, wichtige Aussteller hatten sich von der GDS zurückgezogen. Kritisiert wurde, dass die Veranstaltung im MesseKalender zu spät kommt – und viele Einkäufer dann ihre Bestellungen für die Saison schon weitgehend abgeschlossen haben. Branchenvertreter wie der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDSL) hatten daher längst auf eine Verlegung der GDS gedrängt, bislang aber auf Granit gebissen. Noch im Juni hatten sich mit Kennel & Schmenger und Rohde zwei weitere Aussteller verabschiedet: Auch hier war die Begründung die mangelnde Weiterentwicklung der Messe angesichts des veränderten Kollektionsrhythmus. GDS-Direktorin Kirstin Deutelmoser war sich der Problematik bewusst – verwies aber stets darauf, man wolle den Bedürfnissen eines möglichst großen Ausschnittes der Branche gerecht werden. Nun aber ist man offensichtlich zu dem Schluss gelangt, dass dies künftig am besten mit einem früheren Termin möglich sein wird. Die Stimmen aus der Branche, die wir eingesammelt haben, sind jedenfalls überwiegend positiv.

Peter Werdich (MK und Merkur): „Die beiden Einkaufsgruppen MK und Merkur Shoe Group (MSG) begrüßen das neue GDS-Konzept mit den neuen, früheren Terminen sehr. Aus Sicht der beiden Einkaufsgruppierungen war die Verschiebung überfällig und ermöglicht dem Handel, eine internationale Leitmesse vor der jeweiligen Orderrunde zu besuchen, bei der man sich einen Überblick über neue Kollektionen und Konzepte verschaffen kann. Die Händler werden lieferantenseitig häufig zu immer früheren Dispositionen gedrängt, ohne dass heute vorab ein Marktüberblick gewonnen werden kann. Mit der neuen GDS findet der Handel, unabhängig wann er seine Aufträge vergibt, eine den neuen Marktverhältnissen angepasste Plattform. Die MSG und die MK werden die neue Messe aktiv nutzen und ihre eigenen Einkaufsveranstaltungen zeitlich anpassen.“

VeranstaltungsTermine

Neue GDS-Termine

11. bis 13. September 2013

30. Juli bis 1. August 2014

12. bis 14. März 2014

4. bis 6. Februar 2015

Dr. Giovanni Lacatena (Wortmann Shoe Holding): „Aus Sicht unseres Unternehmens ist der neue sehr frühe Termin nicht optimal. Das haben wir auch im Vorfeld immer deutlich gemacht. Nun aber steht die Entscheidung – nicht nur für einen neuen GDS-Termin, sondern vor allem für ein anderes Konzept der Messe. Wir werden uns nun mit den Neuerungen beschäftigen und intensive Überlegungen für jedes einzelne unserer Unternehmen anstellen.“

homas Stein (TS Handelsagentur): „Ich T bin überrascht, dass die GDS endlich den Schritt getan hat, die Messe vorzuverlegen. Diese positive und richtungsweisende Entscheidung ist meiner Meinung nach längst überfällig und notwendig gewesen. Schade, dass diese Entscheidung nicht bereits eine Saison früher, also ab kommenden Februar, umgesetzt wird. Auch bei der Tagesfolge hätte ich einen mutigen Schritt begrüßt, leider ist es bei den bestehenden Tagen Mittwoch bis Freitag geblieben. Eine Tagesfolge, die das Wochenende mit einbezieht, wäre sicherlich für die vielen kleineren Händler, die schließlich das Rückgrat der Messe darstellen, besser gewesen.“

Karl-Heinz Lauterbach (Marc O’Polo Shoes): „Ich denke, dass das neue Konzept sowie die neue Terminierung eine richtige und auch essentielle Entscheidung für die GDS ist. Der Schuhhandel benötigt eine Leitmesse und diese sollte zum Beginn der Orderphase sein. Wir setzen uns intensiv mit dem neuen Konzept auseinander und sind bereits im engen Austausch mit den Messeverantwortlichen. Generell können wir uns eine erneute Teilnahme gut vorstellen, denn aufgrund der neuen Terminierung ist es für Marc O‘Polo auch wieder umsetzbar.“ Andreas Schaller (Lloyd Shoes GmbH): „Die Entscheidung der Messe Düsseldorf ist nach meiner Überzeugung die einzig richtige Lösung, der GDS eine Zukunft zu geben. Jetzt liegt es an den Ausstellern sicher zu stellen, dass die Messebesucher zum neuen Termin die neuesten Produkte und ein interessantes Gesamtpaket geboten bekommen. Die Grundlage hierfür wird von der Messegesellschaft 08/2013SHOEZ


MessenAKTUELL09 gelegt, das zeigen die Konzepte, die ich als Mitglied des Messebeirats schon einsehen durfte. Nicht zuletzt ist aber der Handel gefordert, dieses Angebot anzunehmen und sich im Rahmen dieses neuen Forums einen perfekten Marktüberblick zu verschaffen, um anschließend das richtige Angebot für das eigene Geschäft zusammenzustellen. Heute gelingt das nicht, weil nicht unbedingt der Anbieter, der als erster am Markt ist, auch das beste Angebot zu bieten hat. Aus diesem Grund sollte der Handel konsequent auf Dispositionen verzichten, ohne sich vorher den vorab erwähnten Überblick auf der künftigen GDS verschafft zu haben.“

Claus Gese (Belmondo): „Die Vorverlegung der GDS auf Ende Juli 2014 wird uns als modischen Anbieter leider dazu zwingen, nicht mehr dort ausstellen zu können, denn die neue Kollektion bis Ende Juli fertig kreiert zu haben, ist unmöglich. Das ist für uns als sehr treuer Aussteller seit nunmehr 25 Jahren sehr bedauerlich, aber der kreative Prozess und die Umsetzung einer Kollektion – beginnend mit der Auswahl neuer Leder, Böden, Komponenten auf der Lineapelle – ist bestimmten zeitlichen Regularien unterworfen, die sich für einen so frühen Messetermin nicht umsetzen lassen. Eine Vorverlegung um zwei oder drei Wochen hätten wir begrüßt. Sehr bedauerlich, dass die Entscheidung der Verantwortlichen so gefallen ist, Ende Juli schreibt keiner der von mir in den letzten Wochen befragten Händler Aufträge für Sandaletten für den nächsten Sommer, der noch ein Dreivierteljahr entfernt ist! Zudem muss der Außendienst der ausstellenden Marken dann im August und September kostenintensiv viel mehr reisen, um allen Händlern, die Ende Juli eh nur schauen werden, weitere Male die Kollektion vorzulegen. Die Micam ist jetzt der absolute Gewinner! Wir werden dort wieder ausstellen.“

Heinrich Zumnorde (Schuhhaus Zumnorde GmbH & Co. KG): „Im Prinzip begrüße ich die Vorverlegung der GDS. Für uns ist es wichtig, zu dem Zeitraum, in dem wir Vororder tätigen, einen Überblick über unseren Beschaffungsmarkt zu erhalten. Eigentlich hätte ich mir aber eine Terminierung Richtung Mitte Juli gewünscht, zum einen, um einen Anschluss an die Berliner Messen zu bekommen, zum anderen, um unseren Lieferanten die Möglichkeit zu geben, ihre Leder-Orders bei den italienischen Gerbereien rechtzeitig vor den Ferien unterbringen zu können. Auf jeden Fall ist die Vorverlegung ein Schritt in die richtige Richtung.“ Dr. Gerhard Bachmaier (Lorenz Shoe Group AG): „Wir begrüßen die Vorverlegung der GDS! Damit wird der seit Jahren bestehenden Forderung nachgegeben und die Möglichkeit einer internationalen Auftaktveranstaltung für die Schuhbranche geschaffen. Wir freuSHOEZ 08/2013

en uns auf die erste vorverlegte und dann neue Messe in Düsseldorf Ende Juli 2014 und werden alles daran setzen, dies zu einem Erfolg werden zu lassen. Wir selbst sind zu diesem Zeitpunkt mit der Kollektionsentwicklung jedenfalls fertig.“

Heinz-Jörg Ebert (Schuhhaus Darré): „Wir halten grundsätzlich die Vorverlegung des GDSTermins für sinnvoll und notwendig. Die SechsWochen-Veränderung liegt jedoch parallel zur sich hervorragend entwickelnden First der ANWR. Diesen Konflikt gilt es übergeordnet zu koordinieren. Die GDS statt sechs beispielsweise nur vier Wochen vorzuverlegen, hätte den Reiz, Neuentwicklungen wahrnehmen zu können.“

Uwe Janzen und Matthias Reichwald (Ecco): „Der neue Termin entspricht deutlich besser den Partner- und Marktbelangen. Wir werden die Auswirkungen und die Annahme des neuen Termins beobachten, sehen aber nach wie vor unsere Showrooms als ideale Orderplattform, ergänzt um Verbands- und regionale Ordermessen. Um die Sportdistribution zu unterstützen, sind wir weiterhin auf der Ispo in München und der Outdoor in Friedrichshafen vertreten.“

Ralph Hanus (Sabu GmbH): „Ich begrüße es sehr, die GDS zu Beginn einer Saison mit einem neuen und starken Konzept als Leitmesse zu positionieren. Es ist im Interesse des Handels, sich zu einem frühen Zeitpunkt über die Kollektionen zu informieren, um seiner Sortimentsfunktion gerecht werden zu können. Da dies ein evolutionärer Prozess ist, brauchen die Einkäufer zwingend umfängliche Kenntnisse über den Markt. Diese Aufgabe kann und sollte die GDS mit der neuen Terminierung ab Sommer 2014 (wieder) ermöglichen. Neben der umfassenden Information gehören Neugierde, Offenheit und eine gewisse Aufbruchsstimmung zu einer Leitmesse. Ich bin davon überzeugt, dass die GDS auch dies bieten wird. Und das ist im Sinne der ganzen Branche.“

Ralf Grossmann (Gerli GmbH): „Natürlich begrüßen wir den früheren GDS-Messetermin, denn jetzt ist die GDS wieder interessant für uns als Aussteller. Zu einem früheren Termin können Kaufentscheidungen noch beeinflusst werden und innerhalb der Messetage können gezielt unsere Kunden angesprochen werden. Wir werden den ersten neuen Messetermin abwarten und nach Gesprächen mit unseren Kunden, sowie mit Mitbewerbern entscheiden, ob wir zukünftig wieder ausstellen werden.“


10AKTUELLMESSEN Michael Gerlach (Brandmasters GmbH): „Wir begrüßen die Vorverlegung sehr! Unser Klientel besteht mittlerweile zu einem großen Teil aus Textilern, die ihre Budgets ohnehin früher einteilen, und der Schuhhändler muss nicht mehr zur GDS, um zu überprüfen, ob er vorher alles richtig gemacht hat, sondern kann sich nun im Vorfeld umfassend informieren. Kollektionen, die ihren eigenen Stil entwickelt haben, sollten mit dem frühen Termin auch keine Probleme bekommen, da sie ja nicht irgendwelche Tendenzen abwarten müssen, sondern sie eher setzen sollten.

Achim Gabor (Gabor Shoes AG): „Der neue Termin bedeutet, dass die GDS ihren Stellenwert als wichtige Informationsmesse ausbauen wird. Wir werden diesen Weg mitgehen und wünschen uns und der GDS, dass es die richtige Entscheidung war.“ Hans-Jürgen Robers (Schuhhaus Robers): „Als zentrale Auftaktund Informationsmesse, wie bisher die ANWR-First, und nicht als Abschlussveranstaltung begrüße ich den neuen Termin. Wir Schuhhändler sollten allerdings darauf achten, dass dies nicht einhergeht mit generell früheren Dispositionsterminen und sich damit das Zeitfenster zwischen Bestellung und Verkauf der Ware nochmals vergrößert.“

Hans-Hermann Deters (ara Shoes AG): „Wir begrüßen die Entscheidung der Messegesellschaft, den GDS Termin ab 2014 vorzuverlegen. Dies ist aus unserer Sicht die richtige Entscheidung für den Markt. Mit dem neuen Messetermin rückt das Warenangebot wieder stärker in den Vordergrund – der Handel erhält eine Plattform zur Information im Vorfeld der Order. Wir erwarten eine deutlich erhöhte Besucherfrequenz. Die neuen Termine beeinflussen unsere Kollektionsentwicklung nur unwesentlich; diese wird stärker denn je vertikal und damit auf Bedürfnisse des Handels und der Flächen ausgerichtet sein.“

Andreas Garnier (Josef Seibel Holding): „Der Termin ist schon sehr früh, jedoch sind wir zu dem Zeitpunkt bereit und werden zur ersten neu terminierten Messe auch wieder mit Josef Seibel und Romika vertreten sein. Mit Gerry Weber sind wir bereits ab September in Halle 6 vertreten. Die Vorverlegung war längst überfällig. Der Handel erhält nun eine angemessene Informationsplattform um die Einkaufsplanung wirklich noch nachhaltig dem tatsächlichen Angebot anpassen zu können.“

Fabio Aromatici (Assocalzaturifici Italiani): „Erneuerung und Veränderung sind Konstanten, mit denen wir uns alle beschäftigen müssen: die Branche, die Messen, die Verbände und Organisationen. Wenn sich Märkte verändern, müssen auch wir uns bewegen. Neben der Frage nach dem Termin, interessiert mich noch mehr das neue Konzept hinter der Messe. Den wenigen Zeilen der Pressemitteilung kann ich entnehmen, dass dieses stärker fokussiert zu sein scheint auf Kommunikation, Information und Marken, weniger auf Geschäftsbeziehungen. Auf jeden Fall zollen wir der Entscheidung der Messe großen Respekt. Die italienischen Aussteller werden ihre Einschätzung entsprechend ihren Marktbedürfnissen vornehmen und dementsprechend über ihre Teilnahme entscheiden. Derzeit ist keine Änderung der Micam-Termine vorgesehen, jedoch werden wir die Entwicklung aufmerksam verfolgen. Auch wir stehen in diesem Jahr vor neuen Entwicklungen – Dinge, an denen wir seit geraumer Zeit arbeiten –, aber es ist noch zu früh, um jetzt mit Einzelheiten an die Öffentlichkeit zu gehen.“

Ralph Rieker (Ricosta): Der Kinderschuhanbieter Ricosta kehrt zur GDS zurück. Damit bekennt sich der Hersteller klar und eindeutig zur neuen Konzeption und frühen Terminierung der Düsseldorfer Schuhmesse. Für Geschäftsführer Ralph Rieker ist das neue Messekonzept, so wie der neue, deutlich frühere Termin der GDS ein Schritt in die richtige Richtung. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die GDS durch das neue Konzept und die frühere Terminierung eine echte Chance hat, sich wieder zu der wichtigsten internationalen Leitmesse der Schuhund Accessoire-Branche zu entwickeln.“

Manfred Junkert (Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.V.): „Ich begrüße die neue Positionierung der GDS sehr. Neben dem früheren Termin gehört dazu auch das Konzept als internationale Leitmesse. Ich bin sicher, dass diese Änderungen große Akzeptanz bei Industrie und Handel finden und die Messe ihren Stellenwert deutlich erhöhen wird.“

NEWS Rohde kehrt der GDS vorerst den Rücken

Der Schwalmstädter Schuhhersteller Rohde verzichtet auf die Teilnahme an der GDS. Als Grund wurde genannt, dass der jetzige Messetermin zu spät in der Saison liegt. „Unser Ordergeschäft ist zum Zeitpunkt der GDS bereits zu wesentlichen Teilen abgeschlossen“, sagt Geschäftsführer Oliver Kraxner. Da die GDS im kommenden Sommer um sechs Wochen vorgezogen wird, ziehe man in Erwägung, zu diesem Zeitpunkt ebenfalls wieder auf der Messe auszustellen. 08/2013SHOEZ


messenAKTUELL11

Prominente

Neuzugänge

auf der GDS Talbot Runhof und Gerry Weber stellen auf der Düsseldorfer Schuhmesse aus Zur kommenden Ausgabe der Düsseldorfer Schuhmesse GDS vom 11. bis 13. September haben sich rund 800 Aussteller aus über 30 Ländern angekündigt, um die neue Schuhmode der Saison Frühjahr/Sommer 2014 zu präsentieren. Unter ihnen gibt es bekannte Neuzugänge wie zum Beispiel Talbot Runhof und Gerry Weber. Sie präsentieren erstmals auf der GDS ihre Kollektionen. Flankiert wird die Veranstaltung von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Modenschauen, Vorträgen und Firmenevents. Schuhe für jeden Geschmack: von Lady Gaga bis Fred Astaire Der Premium-Bereich zeigt mit seinen Themenwelten white cubes, prime2 und upper style exklusive Marken im luxuriösen Ambiente. Zu den Neuzugängen zählt unter anderem das deutsch-amerikanische Couture-Label Talbot Runhof. Weitere Neuzugänge sind das britische Luxuslabel Crisian & McCaffrey und das junge deutsche Label Binné – Designed in Hamburg. Sendra Boots, bekannt durch Cowboyboots, stellt erstmals seine rahmengenähten Herrenschuhe zur GDS vor. Ebenfalls neu dabei: Miss Klein mit ihrer ersten Kollektion aus exklusiven und fein verarbeiteten Damenschuhen oder what’s more alive than you (WMATY) mit außergewöhnlichen Pumps, Schnürern und High Heels. Gehobene Marken für einen breiten Markt präsentieren sich in den Themenwelten superior und essential. Prominentester Neuzugang ist hier Gerry Weber. Aber auch kleinere Labels sind erstmals vertreten, unter anderem Stepanjan mit hochwertigen Business-Schuhen oder Pret a Porter und Marian mit neuen Damenschuhlinien. Mit Guliver aus Ungarn und Condur aus Rumänien sind auch einige Neuzugänge aus Osteuropa dabei.

„Inspired by streetlife“ heißt es in den Themenwelten urban authentic, urban active & urban fresh. Hier ist unter anderem NZA New Zealand Auckland mit seiner neuen Schuhkollektion am Start. Weitere Neuzugänge sind zum Beispiel Lemon Jelly mit stylischen Gummistiefeln, El Campero mit robusten Lederboots, Calou mit Clogs im Schweden-Stil oder die Linie Flossy von Frenzi Wear mit Leinenslippern mit flexibler Gummisohle. Stuart Weitzman und Michael Kors betreten den kidwalk Neben namhaften Ausstellern wie zum Beispiel Däumling, Richter, Garvalin, Bisgaard, Falc oder Primigi sind auch die Kinderschuhkollektionen der Stardesigner Michael Kors und Stuart Weitzman erstmals auf der GDS zu sehen. Ebenfalls neu dabei: Romagnoli und Rondinella aus Italien, Beppi aus Portugal, Conguitos aus Spanien und Shiner Heelys aus Großbritannien. Zum ersten Mal ist mit Minimen auch ein Label aus der Türkei im kidwalk vertreten. Außerdem gibt es mit Babybotte und Pom D´Api zwei Rückkehrer aus Frankreich.

Neue Laufzeit für die Global Shoes Die Sourcing-Messe Global Shoes wird zur kommenden Veranstaltung im September 2013 mit einem neuen Laufzeit-Konzept an den Start gehen. Durch einen zusätzlichen Messetag werde dem Wunsch des Marktes nachgekommen, so die veranstaltende Messe Düsseldorf. Die Messe läuft nun vom 10. bis 13. September. Rund 340 Aussteller aus den zwölf wichtigsten Ländern des weltweiten Schuhmarktes werden sich in Düsseldorf präsentieren.

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W h at’s in?

12FASHIONWhat's In?

Wandkleider

Esprit

Lässig und zugleich energiegeladen, so lässt sich das neue Wohngefühl beschreiben. Räume werden durch den individuellen Mix aus Vintage-Stücken, Designklassikern und modernen Styles zu einzigartigen Lieblingsorten. Akzente in Denim und florale Muster in Kombination mit hellen Naturmaterialien kreieren den natürlich urbanen Chic. Besonders die neuen Tapeten aus der Esprit home-Kollektion 2013 greifen diesen Trend auf. Mit zartem Blätterdesign oder breiten Längsstreifen, in verwaschenem Grau, Braun, Erdbeerrot, Denim-Blau oder leuchtendem Gelb, das ganz im Einklang mit der Sonne steht, erhält das lässige Lebensgefühl Einzug in die eigenen vier Wände. Graues Wetter ade – es braucht keinen neuen Anstrich, sondern buchstäblich einen Tapetenwechsel!

Theater meets Fashion Schau mir in die Augen, Kleines…

Hugo Boss

Cool, verspiegelt und blickdicht, so präsentieren sich die neuen Prisma-Brillen. Von Surfern und Snowboardern schon lange entdeckt, avancieren sie mehr und mehr zum Must-Have der Saison und dürfen bei keinem coolen Style fehlen, ganz gleich ob bei Frauen oder Männern. Ob reflektierend in Blau, Silber oder Gold, jedes Objekt der Begierde kann unbemerkt beobachtet werden. Für die ganz Mutigen darf es auch in Regenbogenfarben sein. Mit den markanten Prisma-Brillen werden echte Stilstatements gesetzt ob lässig zu kurzen Short oder avantgardistisch zum edlen Business-Outfit. Ausgedient hat dagegen die SpiegelreflexPilotenbrille.

Muschelgold Auch Taschen lieben die warme Ausstrahlung und die Eleganz des Goldes. Wenn die Sonne sich endlich wieder blicken lässt, sind goldene Taschen die idealen Begleiter für Gartenfeste, Sommerurlaub oder Beach-Club. Die neuen Clutches von Private Suite, insbesondere die leuchtenden Shell-Bags „Bamboo“, sind handgeflochtene Unikate aus Bast, die mit einer dekorativen Muschel geschlossen werden. Ein Must-Have für alle, die „goldig“ in die Sommersaison starten möchten.

Gold ist Pflicht, ob beim Schmuck, in der Mode bis hin zu Kosmetik. Porsche Design geht noch einen Schritt weiter und präsentiert das P‘9981 Smartphone in einer auf weltweit 25 Stück limitierten Gold-Edition. Die veredelte Sonderausführung des Smartphone zeigt sich mit einer ganz besonders hochwertigen Materialauswahl, seiner puristischen Form und innovativer Technologie. Für die limitierte Version wurden exklusive Materialien verwendet. Das Porsche Design P’9981 Gold verfügt über ein EdelstahlGehäuse mit einer goldfarbenen Titannitrit-Beschichtung und das Gehäuse ist zudem mit einer Beschichtung aus 24-Karat Gold veredelt. Das P‘9981 Gold ist ab Juni 2013 in ausgewählten Porsche Design-Stores erhältlich.

Porsche Design

Goldene (Phone)Zeiten Mykita Mylon

Private Suite

Weiß oder extrem helle Nudetöne geben in diesem Sommer den Ton an. Besonders beliebt ist die Kombination mit sattem Rot wie die Styles des angesagten Designers Sebastian Ellrich. „Theater meets Fashion“ könnte das Motto seines Werdeganges heißen. Seine künstlerische Laufbahn begann am Theater und feiert heute Erfolge in der Mode. Der künstlerische Einfluss aus Film, Theater und Oper spiegelt sich auch in seiner Kollektion. Sein Credo: Er möchte Eleganz in den Alltag bringen und Looks entwickeln, die die Träger in jedem Moment Sebastian Ellrich gut und passend kleiden.

08/2013SHOEZ


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FEMININSTE MARKE!

PLATZ NEWS

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PETER KAISER belegt in der TextilWirtschaft Damenschuhstudie 2013 den 1. Platz von 30 relevanten Marken für den Handel im Bereich: „Stilwelt Feminin.“

FASHION

BUSINESS

Damenschuhe 2013


14SPECIALdamenschuhe

Bereinigt

Berliner Fashion Week und Messen mit positivem Fazit

Für eine knappe Woche war Berlin Anfang Juli wieder einmal im absoluten Ausnahmezustand. Parties, Eröffnungen, Events, Promis, fulminante Fashion Shows und nicht zuletzt knapp 15 Messen und Mode-Plattformen für Streetwear, Avantgarde und Green Fashion zogen rund 250.000 Fachbesucher in die Hauptstadt.

Foto: Guido Maria Kretschmer for Högl

Ein wenig getrübt war die Stimmung im Vorfeld vor allem bei den Machern der Mercedes Benz Fashion Week nach den Absagen von Boss, Rena Lange, Basler und Escada. Aber am Ende war wie immer alles gut – bestens besprochene Shows von Designern wie Kaviar Gauche, Perret Schaad, Lala Berlin, Minx, Kilian Kerner, Michael Michalsky, Mongrels in Common oder Hien Le zeigten wieder einmal: Berlin ist zwar nicht Paris und Mailand, ist und bleibt aber die deutsche ModeHauptstadt. Doch diese Feststellung ist nicht neu, gleichwohl wird gerne der Vergleich zu den großen Schwestern gezogen, um dann zu bemängeln, der Berliner Fashion Week fehle es an Eleganz, Avantgarde und Glamour. Doch immer deutlicher wird: Die Fashion Week hat ihre Nische und vor allem ihre Berechtigung gefunden. Und sie hat sich auf ihre eigenen Stärken konzentriert und diese herausgearbeitet. Und dafür sprechen nicht zuletzt die Zahlen. Nach Schätzungen kamen in dieser Juli-Woche rund 250.00 Fachbesucher in die Stadt, um die neuen Kollektionen zu sichten. Damit wurde der Rekord-Besuch von

270.000 Besuchern nur knapp verfehlt. Bei 120 Millionen Euro pro Fashion-Week-Saison liegen nach einer Studie der Investitionsbank Berlin die Einnahmen für Hotels, Restaurants, Einzelhandel, Taxigewerbe und sonstige Dienstleister. Auch die gefühlte Stimmung bei Ausstellern und Besuchern war deutlich positiver als dies angesichts einer schwierigen Saison zu erwarten gewesen wäre. Deutlich wurde, dass die Einkäufer mehr denn je nach Inspirationen und Innovationen suchten. Diesen Anspruch scheinen die Messen erfüllt zu haben. Eindeutiges Votum zum Beispiel bei van Bommel, der sich auf der Bread & Butter präsentierte: „Für uns ist und bleibt diese Plattform unverzichtbares Kommunikations- und Marketingtool. Hier treffen wir alle für uns wichtigen und wesentlichen Kooperationspartner. Ob große Key Accounter, Schuhfachhandel, Modehandel mit starkem Schuhschwerpunkt: Wir waren drei Tage lang 'schwer busy'“, so Pepijn van Bommel, Commercial Director der Marke. Ähnliches war über die Premium zu hören: „Wir sind sehr zufrieden mit der Internationalität und der Frequenz der Besucher“, war gängiges Statement. Im Fokus des Interesses der Einkäufer stehen vor allem die Themen Wertigkeit und Authentizität. Statt einer modischen Revolution setzen die Anbieter vor allem auf eine sicherere Evolution. Glanz steht im Mittelpunkt der sehr modischen Kollektionen, ob als glänzend zugerichtete Obermaterialien oder als glamouröse Akzente wie Steine, Strass und funkelnde Kristalle. Auffallend ist die deutlich zurückgenommene Farbigkeit – Rosé, Bleu, zartes Gelb und Apricot ersetzen Rot, Royalblau und Orange und verweisen, umgesetzt auf feinen Oberledern, auf eine neue Wertigkeit. Sommerstiefel dürfen ebenfalls in den Kollektionen nicht fehlen, werden aber vom Handel – berechtigterweise – nur verhalten angefasst. Nicht zu übersehen ist das Thema Natur, das sich wunderbar durch NaturformLeisten, vegetabil gegerbte Leder und Tieffußbetten interpretieren lässt. Während allenthalben Birkenstock-Kopien auszumachen waren, konnte sich das Original auf der Premium und der Bread & Butter lässig und nonchalant präsentieren und seinen modischen Anspruch deutlich machen. Und noch ein Wort zum Thema Sneakers: Ihre Strahlkraft ist nach wie vor ungebrochen, selbst in „feinen“ Varianten sind sie ein wichtiges Thema für die Einkäufer. Nadine L‘Allemand 08/2013SHOEZ


damenschuheSPECIAL15 Marc Ellis

Ganz im Gegensatz zu puristischen Schwarz-Weiß-Mustern steht die geballte Blütenpracht, die sich auf Oberteilen, Röcken, Hosen, Kleidern und Schuhen wiederfindet. Ebenso en vogue wie das Gärtnern, ist es, sich mit bunten Blüten und Blumen zu schmücken – vom Sneaker bis zum feinen Pumps.

Koah

Homers

Mellow Yellow

Rocket Dog

Coolway

Clarks Originals

FLOWER POWER

LIGHT PASTELL

Gant

Ash

Mellow Yellow

Vic

Koah

Rachel Zoe

Marc O'Polo

Guido Maria Kretschmer for Högl

Janet Sport

Högl

Rosé ist das neue Rot, Apricot das neue Orange, Pistazie das neue Grün. Nach der Farbenpracht der vergangenen Saison, lautet die Devise nun: „Es wird wieder ruhiger“. Zarte Pastell-Nuancen lösen die lauten Töne der vergangenen Saison ab und demonstrieren in Kombination mit soften Ledern eine neue Wertigkeit.

Kangaroos

Kontraste spielen in der kommenden Saison eine wichtige Rolle. Und nach dem Prinzip „ganz oder gar nicht“ kombinieren die Designer mit Vorliebe Schwarz und Weiß. Ob als auffallendes Streifenmuster oder einfach nur dezent als kontrastfarbene Naht – diese Gegensätze ziehen (sich) an.

Sofie Schnoor

BLACK & WHITE

SNEAKER MANIA Sie laufen und laufen – Sneakers in allen Formen, Farben und Materialien. Vom bunten Hightech-Sneaker, der Erinnerungen an den Funktionssport wachwerden lässt, bis zum edlen, schmalleistigen Modell mit GlanzEffekten. Sneaker bleiben nach wie vor eine wichtiges Thema für den Handel. SHOEZ 08/2013

Foto: Nike


Foto: Birkenstock

16SPECIALdamenschuhe Birkenstock

NATURAL FOOTPRINTS

Clarks Originals

Bionatura

camel active

Atheist

Goldmud

Die alte Öko-Latsche erlebt ein neues Comeback. Naturform-Leisten, vegetabil gegerbte Leder und Tieffußbetten setzen sich nun auch modisch in Szene. In Verbindung mit den Themen Ökologie, Natur und Nachhaltigkeit setzt nun auch die Mode auf neue Werte und bringt frischen Wind in altbekannte Öko-Themen.

Homers

Die neue Saison ist von einer Verschmelzung scheinbar Gegensätzlichens geprägt: da steht die Rückbesinnung auf Handwerkskunst, Wertigkeit und Qualität und Natur dem Trend zu Glanz, Glamour und dem Bekenntnis zur Lust am Luxus entgegen. Dies bringt neue Symbiosen hervor – Natur verschmilzt mit Glamour.

Högl

Ash

Koah

Ursula Mascarò

Guess

Vic

by Malene Birger

Janet Sport

NATURE MEETS GLAMOUR

SHINY MOMENTS

In kommenden Mode-Sommer darf es glänzen und glitzern – auch am Tage. Dafür sorgen Sandalen, Summer Boots und sogar lässige Sneaker mit geschmeidigen Nappa-, Nubuk- und Veloursledern mit schimmerndem Silkfinish. Glamouröse Akzente setzen Schmucksteine und allerlei glänzende Strass-Dekors.

Guido Maria Kretschmer for Högl

08/2013SHOEZ


EIN STARKER PARTNER!

NEWS

FASHION

BUSINESS

Damenschuhe 2013

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PLATZ

Wir bedanken uns bei allen Händlern, die PETER KAISER in der TextilWirtschaft Damenschuhstudie 2013 als „guten Partner“ ausgezeichnet haben! Die Silbermedaille: 2. Platz von 30 relevanten Marken!


Homers

18SPECIALdamenschuhe

SUMMER BOOTS

Viel gesehen, weniger geordert. Vorsicht ließen die Einkäufer walten angesichts der Fülle trendiger Sommerstiefel, die die Industrie offenbar als alternative zu offener Sommerware auf den Markt gebracht hatte. Zwar gelten die luftigen Stiefeletten im modischen Bereich als absolut hip, doch hat man Zweifel angesichts der breiten Verkäuflichkeit dieses Schuhtyps im Sommer.

PREMIUM Mehr Internationalität

Alles richtig gemacht – so könnte auch bei der Premium das Fazit lauten. Mit mehr internationalen Einkäufern startete die Premium Exhibitions sehr erfolgreich in die neue Ordersaison. Laut den Veranstaltern wächst der Grad der Internationalisierung stetig: Der Anteil der Besucher aus dem Ausland liege bei 71 Prozent, besonders aus Übersee, Frankreich und Benelux seien nennenswerte zuwächse zu verzeichnen. Mit rund 23 Prozent repräsentiert die Besuchergruppe aus Südeuropa den größten internationalen Besucheranteil. Mit einen Mix aus 900 Marken und rund 1500 Kollektionen, darunter ein Anteil von 30 Prozent neuen, habe man das Ziel, dem Handel die notwendige Inspiration für die eigene Sortimentszusammenstellung und Positionierung im hart umkämpften Markt zu liefern, erreicht. „Diese Saison haben wir mit der Premium ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Es hat einfach alles gestimmt. Wir konnten die höchsten Besucherzahlen seit jeher verzeichnen. Die Aussteller waren durchweg sehr zufrieden mit der Besucherfrequenz und -qualität. Besonders positiv ist das Feedback der Schuhaussteller über die überdurchschnittlich hohe Zahl an Schuheinkäufern“, so Messechefin Anita Tillmann.

BREAD & BUTTER

Goldmud

Vic

Ash

Catarina Martins

Luxury Rebel

Alles richtig gemacht Wieder einmal neu aufgestellt gab sich die Bread & Butter zur Juli-Ausgabe auf dem Berliner TempelhofGelände. Nach der restriktiven Handhabung, die noch im Januar für die Zulassung der Aussteller gegolten habe, gab man sich nunmehr wieder deutlich flexibler: die Aufnahme der kommerziell breit aufgestellten Bestseller-Gruppe, die im Grunde so gar nicht in das selektive Umfeld einer Bread & Butter passen wollte, hatte bereits im Vorhinein für allerhand Gesprächsstoff gesorgt. Dass man diesmal den Besucher-Zugang noch stärker reglementiert hatte, bzw. von den „nicht relevanten“ Besuchern ein Eintrittsgeld von 500 Euro verlangte, hatte vor allem eines zur Folge: dass offenbar deutlich weniger Besucher zur Messe kamen – ein Umstand, den Messechef Karl-Heinz Müller als „gewünscht“ bezeichnete. „Aufgrund der neuen Besucherrichtlinien war die gerade zu Ende gegangene Veranstaltung logischerweise nicht die besucherstärkste, aber eine sehr erfolgreiche Messe für viele Aussteller. Die Qualität der internationalen Fachbesucher war hervorragend.“ Müller weiter: „Unsere Entscheidung, durch die neuen Besucherrichtlinien einen stärkeren Filter anzusetzen, hat sich als richtig erwiesen.“ Auch die Aufnahme der Bestseller-Gruppe ist aus Müllers Sicht strategisch gelungen: „Die vorab vielfach diskutierte Aufnahme der Bestseller Group erwies sich ebenfalls als richtige Entscheidung; die Schnittmenge zu den üblichen Bread & Butter-Besuchern war wie erwartet sehr hoch. Der Auftritt von Bestseller war auf dem Punkt: Die Inszenierung im Hangar 1 war hervorragend, die Fachbesucher waren begeistert und die Mitbewerber waren beeindruckt“, so Müller.

08/2013SHOEZ


Jung

damenschuheSPECIAL19

schön

Miss Roberta: Italienisches Design zu konsumigen Preisen Sie ist jung und schön. Sie ist modisch hip und liegt voll im Trend: Miss Roberta. Die Miss ist Italienerin und ist in ihrem Heimatland keine Unbekannte. Ganz im Gegenteil: in Stadten wie Mailand, Florenz oder Rom kennt sie fast jeder. Miss Roberta ist das junge und trendige Schuh-Label, das nun mit Friedrich Lüning auch auf dem deutschen Markt präsent ist. Seit dem Verkauf der Kollektion Frühjahr/Sommer betreut der engagierte Schuhfachmann mit seiner Hamburger Agentur Interscarpa das italienische Label. Und ist davon voll und ganz überzeugt: „Ich bin sicher, den Erfolg, den das Label in Italien hat, auch in Deutschland fortschreiben zu können“, sagt er. Das klingt plausibel angesichts der Kollektion, die top-aktuelle Modethemen perfekt auf konsumige Preislagen umzusetzen versteht. Made in Italy ist das Design, produziert wird zu 80 Prozent in Fernost, zu 20 Prozent in Italien. Das Ergebnis: eine junge und sehr modische Kollektion in VK-Preislagen zwischen 39,90 und 79,90 Euro und mit einer Kalkulation, die, so Lüning, zwischen 2,8 und 3 liegt. Das Label Miss Roberta gehört zur Firmengruppe Toni 2 S.p.A. mit Sitz in der süditalienischen Provinz Bari. Gegründet von Antonio Tannoia, der 2004 die Idee hatte, mit der Miss Roberta Franchising Group neue Vertriebsstrategien in einem aufstrebenden Markt zu etablieren. In Italien hat man sich rund 100 Franchise-Geschäfte zum Ziel

Seit der Verkaufssaison 2014 betreut Friedrich Lüning Miss Roberta. SHOEZ 08/2013

Motiv aus der aktuellen Anzeigenkampagne.

Aktuelle Sommerstyles: ultra-modisches Design made in Italy.

gesetzt, auch in Deutschland sind Stores und Shop-in-Shop-Lösungen geplant. Hierzu, so Lüning, sollen potenzielle Kunden nach erfolgreicher Markteinführung miteinbezogen werden. Für Frühjahr und Sommer beinhaltet die Kollektion rund 100 Styles von flachen Sandaletten über Keile, Highheels bis zu Sneakern und angesagten Summer Boots. Eine Kollektion modischer Taschen komplettiert die Kollektion. „Walk with your heart“ – lautet die Werbebotschaft von Miss Roberta. „Was so das Herz berührt, kann nur erfolgreich sein“, meint denn auch Friedrich Lüning. Nadine L‘Allemand

Miss Roberta-Geschäft in Lecce.


20SPECIALdamenschuhe

Wir wollen die Schuhmarke

Nummer eins in Europa werden

Mit seinen „Vertriebsrichtlinien“ macht der Detmolder Wortmann-Konzern derzeit von sich reden. Diese Richtlinien sind in der Branche neu und ab dem kommenden Jahr bindend für alle stationären und Internet-Partner der Marke Tamaris. SHOEZ sprach mit Jens Beining, gemeinsam mit Horst Wortmann geschäftsführender Gesellschafter der Wortmann Schuh-Holding, über die weiteren Ziele der Gruppe und die Ausrichtung der Marke Tamaris.

dels- und markengerecht agieren. Mit den Richtlinien entziehen wir uns auch dem Vorwurf der Willkür gegenüber den Kunden. Und wir haben eine transparente und nachvollziehbare Basis, um gegen diese so genannten „Trittbrettfahrer“ vorzugehen.

SHOEZ: Wie verfahren Sie, wenn ein Händler sich nicht daran hält? Jens Beining: Wir rechnen nicht damit, dass dies in großem Stil vorkommen wird. Schließlich arbeitet das Gros der Händler sehr markengerecht und professionell. Im Notfall aber würden wir uns von demjenigen trennen, der massiv gegen unsere Richtlinien verstößt. SHOEZ: Mit rund 20 Seiten sind die Richtlinien ja sehr umfangreich. Worauf legen Sie denn darin besonderes Augenmerk? Jens Beining: In der Tat. Wir haben sehr viel Wert darauf gelegt, alles zu erklären und darin alle Vertriebsformen vom klassischen Facheinzelhandel über den Distanzhandel bis zu E-Commerce zu berücksichtigen. Wichtig ist uns dabei, dass unsere Partner auch verstehen, warum wir das tun. Als sehr endverbraucherorientiertes Unternehmen haben wir uns natürlich auch gefragt, was dieser an Beratung, Qualität und Umfeld erwartet. Wir haben die Vertriebsrichtlinien übrigens nicht im absoluten Alleingang, sondern gemeinsam mit einigen unserer Partner und den Verbundgruppen entwickelt. Es wurden auch viele Anregungen von dieser Seite darin aufgenommen.

SHOEZ: Die von Ihnen formulierten Vertriebsrichtlinien sind derzeit ein heiß diskutiertes Thema in der Branche. Für den Schuhbereich stellen Sie eine Premiere dar. Welche Überlegungen liegen diesen Richtlinien zugrunde? Jens Beining: Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel in den Aufbau der Marke Tamaris investiert. Und dies wollen wir grundsätzlich schützen. Immer mehr Trittbrettfahrer missbrauchen Marken, um sich zu profilieren. Aus dem Fachhandel selbst wurde nun vermehrt Regelungsbedarf gefordert. Und wir haben natürlich ein großes Interesse daran, unsere Fachhandelspartner auch langfristig zu schützen und die Marke begehrlich zu halten. Marken sind nach wie vor ein sehr wichtiges Pfund für den Fachhandel. SHOEZ: Was meinen Sie mit „Trittbrettfahrern“? Jens Beining: Darunter verstehen wir Händler, die nicht fachhan-

SHOEZ: Befürchten Sie nicht, dass damit letztlich die Großen größer werden und die kleineren Händler durch das Netz fallen? Jens Beining: Nein, durchaus nicht. Es geht hier keineswegs um Größe, sondern um Professionalität. Und letztlich auch um Vertrauen in die Marke. SHOEZ: Haben Sie virtuelle Marktplätze ausgeschlossen? Jens Beining: Nein, ganz bewusst nicht, denn für einige un08/2013SHOEZ


damenschuheSPECIAL21

SHOEZ-Interview mit Jens Beining, geschäftsführender Gesellschafter der Wortmann Schuh-Holding

serer Fachhändler sind Marktplätze auch Geschäftsgrundlage. Allerdings appellieren wir an unsere Kunden, markengerecht zu agieren. Und Plattformen mit Auktionscharakter verstehen wir nicht als markengerecht. SHOEZ: Wie sieht denn Ihrer Meinung nach ein „markengerechtes“ Agieren aus? Jens Beining: Für den Händler muss es doch Ziel sein, die Ware so ertragreich wie möglich zu verkaufen. Und Tamaris wurde noch nie so markengerecht vermarktet wie in den letzten Monaten. Wir sind der Auffassung, dass Pauschalaktionen keinen Sinn machen. Und deshalb sind Tamaris-Schuhe eindeutig von vielen Marketing-Aktionen, wie zum Beispiel Gutschein-Promotions großer Online-Händler, ausgenommen. SHOEZ: Wird E-Commerce nicht nur im Allgemeinen bedeutender, sondern auch wichtiger für Ihre Marke? Jens Beining: Ja, das Thema wird bedeutender. Auch für uns. Wir hören oft, dass Strategien gegen das Internet entwickelt werden müssen. Aber der stationäre Handel muss eine Strategie mit dem Internet finden. Aufhalten können wir diese Entwicklung jedenfalls nicht. Die Welt dreht sich nun mal. SHOEZ: Sehen Sie denn tatsächlich solch eine Strategie? Jens Beining: Durchaus, wenn man professionell an die Sache herangeht. Es gibt doch auch andere Möglichkeiten, das Internet zu nutzen als Shops einzurichten. Social Media wäre da ein Stichwort oder eben die intelligente Integration der stationären Fläche mit dem Web wie es die Tamaris-Systempartnerschaft bietet. SHOEZ: Tamaris-Schuhe kann man im Internet überall finden und bestellen. Warum haben Sie sich entschlossen, auch noch einen eigenen Online-Shop zu etablieren? Jens Beining: Weil wir unsere Ware markengerecht vermarkten möchten und im eigenen Shop die Marke viel modekompetenter zeigen können. Darüber hinaus haben die Endverbraucher inzwischen auch die klare Erwartung, dass eine Marke auch einen eigenen Online-Shop hat. Oftmals sind die Systeme auch nicht endverbrauchergerecht. SHOEZ 08/2013

SHOEZ: Was ist denn anders an Ihrem eigenen Online-Shop? Jens Beining: Das Internet wird heute immer mobiler, und so entwickeln wir intelligente, mobile Lösungen. Zum Beispiel: QRCodes auf Citylight-Postern führen direkt zum nächstgelegenen Shop-Partner. Über all dem steht die Frage nach einer Strategie mit dem Händler. SHOEZ: Sie wollen aber keine Stores in Eigenregie betreiben? Jens Beining: Wir wollen Stores mit Systempartnern betreiben. Nur dort, wo kein Systempartner Interesse hatte und die Lage stimmt, machen wir es selbst. Der Erfolg der Marke Tamaris ist ein gemeinsamer der Detmolder Zentrale und den jeweiligen Handelspartnern. Wir haben auch noch nie einen eigenen Shop betrieben, ohne zuvor einen unserer Systempartner gefragt zu haben, ob er das tun möchte. SHOEZ: Wie viele eigene Tamaris-Shops gibt es denn zur Zeit? Jens Beining: Momentan zehn. Wir haben keine Expansionsstrategie für eigene Geschäfte. SHOEZ: Zum Thema Flächenexpansion – wie viele Tamaris-Shops gibt es derzeit und sehen Sie Potenzial für weitere? Jens Beining: Europaweit haben wir mit dem heutigen Stand 251 Tamaris-Stores unter Vertrag. In Deutschland sehe ich durchaus Potenzial für 100 weitere Geschäfte. SHOEZ: Und welche Parameter gelten für Tamaris-Systemflächen? Jens Beining: Zunächst geht es nicht darum, Möbel zu verkaufen. Die Kollektion muss flächenfähig sein. Wir sehen uns einer stagnierenden Zahl von Verbraucherinnen gegenüber. Diese muss man also öfter auf die Fläche bringen, um Wachstum zu erzielen. Auf TamarisSystemflächen erzielen wir im Schnitt eine LUG von vier bis sechs. In einigen Fällen liegt diese Zahl sogar deutlich drüber. Im Vergleich: der Schnitt der Branche liegt gesamthaft zwischen 1,8 und 2,2. SHOEZ: Brauchen wir also schnellere Kollektionsrhythmen? Jens Beining: Nein, das sehe ich für Tamaris nicht unbedingt so. Wir müssen dafür noch mehr an einer Vertikalisierung der Prozesse arbeiten.


22SPECIALdamenschuhe

SHOEZ: Was bedeutet Vertikalisierung in diesem Zusammenhang für Sie? Jens Beining: Noch besser gemeinsam mit den Systempartnern die Ware zu takten. Durch die Vertikalisierung der Prozesse können wir schneller und näher am Markt sein. In diesem Zusammenhang verweise ich auf das Stichwort: Menü-Aufträge bzw. Brand Statements. Wir denken Flächen vor und stellen Menüs für die jeweiligen Monate zusammen. Dadurch können wir in der Prozesskette erheblich schneller und leistungsfähiger werden. SHOEZ: Sehen Sie darin nicht eine Bevormundung des Händlers? Jens Beining: Nein, eine Bevormundung ist das nicht. Sehen Sie, wir testen unsere Brand-Statements, also das, was die Endverbraucherin unserer Meinung nach von der Marke erwartet, seit vier Saisons mit zwölf Menüs im Jahr. Bei unseren Partnern war immer das Menü erfolgreicher im Abverkauf. Außerdem haben die Händler damit zum gleichen Zeitpunkt auch die gleiche Ware auf der Fläche. Ich sehe darin eher eine wichtige Orientierungshilfe. SHOEZ: Ist der Tamaris-Traum-Shop-Partner dann also der, der Ihnen die gesamte Flächenbewirtschaftung überlässt? Jens Beining: Nein, dann könnten wir ja wirklich komplett auf eigene Filialen umstellen. Wir legen auf die Expertise unserer Händler sehr viel Wert. Und wir möchten auch den kritischen Umgang mit unseren Produkten. SHOEZ: Glauben Sie, dass in der Modebranche zu viel in Systemen gedacht wird? Jens Beining: Ja, das sehe ich schon so. Das System ist wichtig, aber das Produkt ist mit Abstand das wichtigste. In der Oberbekleidung hat man zu lange zu viel in Systemen gedacht und dabei das Produkt vernachlässigt. SHOEZ: Und wo sehen Sie für die Branche derzeit die größte Herausforderung im Hinblick auf das Produkt? Jens Beining: Bei den sich dramatisch verändernden Beschaffungsstrukturen ein preis- und leistungsgerechtes Produkt auf den Markt zu bringen. Die Produktionsstrukturen in Asien verändern sich

massiv, die Materialkosten steigen, ebenso die Lohnkosten und die Aufwendungen für das Prüfen der eingesetzten Materialien. Wir investieren Millionen für Schadstoff-Testing. SHOEZ: Sehen Sie im Zuge dessen vielleicht eine Rückkehr zur Produktion an europäischen Standorten? Jens Beining: Das glaube ich nicht, aber es muss auch deutlich gesagt werden: Effizienz und Automatisierungsgrad in Asien müssen deutlich steigen. Wir haben noch einen wichtigen Anteil an europäischer Produktion. Dort sind die Lohnkosten stabiler. Aber letztlich fehlt es in Europa auch an den Kapazitäten. Im Ergebnis werden in Summe die Preise steigen. SHOEZ: Fürchten Sie, dass die Marke Tamaris an Begehrlichkeit verliert? Jens Beining: Im Gegenteil – sicherlich ist im Hinblick darauf der Zenit noch nicht erreicht. Dafür sorgen wir nicht zuletzt durch unser umfangreiches Investment in Marketing und die Vertriebsrichtlininen. Das ist auch eine strategische Entscheidung, die von Dauer ist. Der Werbedruck wird weiter beibehalten! SHOEZ: Gibt es denn ein Ziel, das Sie mit Tamaris anstreben? Jens Beining: Ja! Wir wollen die Schuhmarke Nummer eins in Europa werden! Interview: Nadine L‘Allemand

Die Tamaris-Vetriebsrichtlinien Im Rahmen einer rund 20-seitigen Broschüre erläutert die Detmolder Wortmann KG, wie Händler die Marke Tamaris zu vermarkten haben. Die Regelungen sind bindend und betreffen alle Vertriebsformen vom klassischen Facheinzelhandel über Distanzhandel bis zu E-Commerce. Sie gelten für den Europäischen Wirtschaftsraum und die Schweiz und beinhalten Regelungen zum Vertrieb und zur Vermarktung, zur Sortimentsgestaltung, Präsentation, dem Verkaufsraum und dem Produktumfeld bis hin zum Kundenservice.

08/2013SHOEZ


damenschuheSPECIAL23

CROCS

Alle Modelle Softinos SHOEZ 08/2013


24SPECIALdamenschuhe

Gant

Napapijri

Mephisto

mobils by Mephisto

Ara

Ara 08/2013SHOEZ


damenschuheSPECIAL25

Mephisto

Ara

Rohde

Clarks

Clarks

Gant

NOA NOA

El Naturalista SHOEZ 08/2013


26SPECIALherrenschuhe

HERRENSCHUHE

VON

Schuhfetischisten, Internationale Zalando-Männerstudie in sieben Ländern

Der Internethändler Zalando hat das Shoppingverhalten der Herren aus sieben europäischen Ländern genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis überrascht: Auch Männer shoppen gerne, lassen sich zu Spontankäufen hinreißen und freuen sich über Komplimente für ihr Outfit. Zalando hat 3500 Männer in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Finnland und Norwegen zum Thema Mode und Shopping befragt. Ergebnis: Männer shoppen gern! Vor allem die Deutschen und Franzosen mit über 70 Prozent. Belgier und Norweger gehören eher zu den Shoppingmuffeln. Die Schweizer lassen sich ihre Garderobe mit durchschnittlich 127 Euro pro Monat am meisten kosten, während Finnen bereit sind, nur etwa 57 Euro auszugeben. Die Deutschen liegen mit rund 100 Euro pro Monat im Mittelfeld. Franzosen sind auf Schnäppchenjagd und warten mehrheitlich auf reduzierte Ware. Einzelgänger in Modefragen sind Finnen und Norweger. Alle anderen sehen in ihren Partnern den kompetentesten

Burlington

Mögen Sie es Kleidung / Schuhe für sich selbst zu kaufen?

Kaufen Sie nur Kleidung / Schuhe, wenn Sie sie wirklich benötigen?

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herrenschuheSPECIAL27

Sparfüchsen UND Männer-Make-Up Fashion-Berater. Die Mehrheit der Herren, und besonders Schweizer und Franzosen, freut sich sehr über Komplimente von Frauen für ihr Outfit. Die meisten Befragten machen sich für ein erstes Date oder den Besuch der Schwiegereltern extra schick und bevorzugen einen feinen Anzug. Nur Niederländer und Norweger gehen zu allen Gelegenheiten eher casual. In einem sind sich alle einig: Qualität und ein einheitlicher Stil zählen. Auf bestimmte Brands, aktuelle Trends oder die Individualität der Stücke wird weniger geachtet. Grundsätzlich neigen die meisten der Befragten dazu, sich nur dann etwas Neues zu kaufen, wenn es im Kleiderschrank wirklich fehlt. Lediglich Deutsche und Schweizer lassen sich zu Spontankäufen verleiten. Insgesamt scheinen sie auch das größte Interesse an Mode zu haben: Mit jeweils durchschnittlich zehn Paar Schuhen im Schrank sind Deutsche und Schweizer die Schuhfetischisten unter den Befragten, unterhalten sich gerne über Mode und tauschen sich in Stilfragen aus. Mit jeweils weit mehr als 50

Prozent wird die Blue Jeans einheitlich zum wichtigsten Stück im Kleiderschrank gewählt. Absolute No-Gos dagegen sind Herren-Handtaschen, Herren-Röcke und Make-Up. Auch Shorts, Muscle-Shirts und jegliche Arten von Schmuck sind tendenziell bei allen unbeliebt. Echte Männer mögen es stilvoll und klassisch: Bevorzugt werden die Farben Schwarz und Blau, sowie lockere Shirts und Hemden.

Warten Sie bis Kleidung / Schuhe reduziert sind?

Wie viele Paar Schuhe haben Sie momentan zu Hause? Wie viel kostete Ihr teuerstes Paar Schuhe?

Was denken Sie über modebewusste Männer?

Wissen Sie immer, welche Marke Sie tragen und wo Sie Ihre Kleidung / Schuhe gekauft haben?

SHOEZ 08/2013

Diese und weitere spannende Ergebnisse können Sie sich als PDF unter www.zalando.de/media/presse/pressebilder_ html/Maennerstudie_de.pdf downloaden. Die Onlinestudie wurde in Zusammenarbeit mit Consumer Panel Respondi AG durchgeführt.


28SPECIALherrenschuhe

Leichtigkeit

ist das Gesetz der Saison Herrenmodemesse Pitti Immagine Uomo in Florenz Als erste und wichtigste Herrenmodemesse der Saison gab die Pitti Uomo unter dem Motto „Vroom Pitti Vroom“ einen umfangreichen Überblick über Tendenzen und Trends rund um die Welt der Männermode für Frühjahr/Sommer 2014. Mit 1034 Kollektionen zeigte die 84. Pitti Immagine Uomo in Florenz, dass Italien seinem Ruf als „Land der Männermode“ wieder gerecht wurde. Realität und Vision prägen das Männerbild im Sommer 2014 gleichermaßen. Der Schein ist dabei nicht immer das Sein: Natur wirkt unecht, Hightech wirkt organisch, Klassik wirkt sportiv, Vintage wirkt neu. In der Klassik reist der neue Gentleman durch die Welt und lässt sich von der Natur inspirieren. Noble Materialien wirken raw und sind doch supersoft und ultraleicht. Der klassische Anzug entdeckt seine softe Seite mit weicheren Konturen und schlankeren Schnitten, ohne seine Business-Allüre zu verlieren. Generell zeigt sich die Silhouette bevorzugt slim, obwohl sich auch zunehmend gemäßigt schlanke Passformen finden lassen. In Casual und Avantgarde hingegen dominieren experimentelle Ideen und große Printfreude. Generell war bei sommerlichen Temperaturen die gute Stimmung auf der Messe besonders hervorzuheben, die auf den vollen Korridoren und in allen Messehallen deutlich zu spüren war. Die Anzahl der Besucher blieb mit rund 30.000 relativ konstant gegenüber dem Vorjahr. Auch wenn Italiens Wirtschaft derzeit strauchelt, konnte die Menswear am Ende von 2012 ein Plus von 1,6 Prozent verbuchen. Was sind die Schuhtrends für Sommer 2014? Die klassische Mode entspannt sich mit softeren und weicheren Konturen, ohne auf Businesstauglichkeit zu verzichten. Chic, aber komfortabel ist das Credo. Zu diesem lässigen Look gehören Mokassins in das sommerliche Bild. Doch im Gegensatz zu der Farbenfreude des letzten Sommers präferiert die Schuhmode in dieser Saison ein facettenreiches Farbspiel. Neben moderner Helligkeit und Impressionen aus

der Natur sind tonige, verblasste Pastelle und dunkle Schattierungen angesagt. Doch nach wie vor ist Farbe wichtig ebenso wie Farbverläufe und Collagen. Oberstes Gesetz der Saison ist Leichtigkeit. „Leicht, leichter, am Leichtesten“ könnte das Motto der Saison lauten. Dies gilt oftmals vor allem für die Sohle. Generell sind die Materialien supersoft, leicht und fein. Zu den Materialfavoriten zählen neben hochfeinen Lederqualitäten klassische Sommerqualitäten wie Leinen, Hanf und Baumwolle mit neuartigen Finishings und Ausrüstungen. Individualität kommt über aufwendige Färbeverfahren, die die Leder zu echten Unikaten avancieren lassen. Diese handgefertigten Prozesse zeugen von Tradition und Handwerkskunst „Made in Italy“. Sommerzeit bedeutet jedoch auch immer Sommer, Sonne, Beach und Wassersport. Frische Yachting- und Surfing-Themen sind ebenso angesagt wie afrikanische Impressionen oder fernöstliche Inspirationen. Ein Trendwort dieser Saison ist „inside-outside“ mit einem interessanten Spiel von außen und innen. In der Casual Wear rollt die Sneaker-Welle kontinuierlich weiter, passend zu dem ungebrochenen Chino-Hype. Doch neben der Chino setzen sich Denims zunehmend wieder durch, was zu einem von den 90er Jahren inspirierten Sneaker-Revival führt mit einer Reinterpretation des Grunge-Looks. Der Vintage-Boom mit speziellen Waschungen und Färbeverfahren hält an und sprüht vor Innovationsfreudigkeit. Auffällig ist: Generell sind immer mehr Schuhhersteller auf internationalen Modemessen zu finden. Einer der Gründe dabei ist es, den Modefachhandel zu animieren auch Schuhe in sein Portfolio zu integrieren. Denn Trendforscher wie Li Edelkoort haben herausgefunden, dass das Shoppingverhalten des 21. Jahrhunderts immer mehr nach Concept-Stores strebt. Komplette Produktgruppen von Kopf bis Fuß werden nach Style-, Stil- und Denkwelten präsentiert. Die Haute Couture hat dies bereits erkannt. Karl Lagerfeld hat Anfang Juli während der Berlin Fashion Week seinen ersten Concept-Store „Karl by Karl Lagerfeld“ in Berlin eröffnet. Heike Frömbgen 08/2013SHOEZ


herrenschuheSPECIAL29

Entspannte Klassik Business-Mode wird zunehmend sportiv. Klassik entspannt sich mit softeren und weicheren Konturen, ohne auf Businesstauglichkeit zu verzichten. Chic, aber komfortabel ist das Credo. Zu diesem lässigen Look gehören Mokassins in das sommerliche Bild. Doch im Gegensatz zu der Farbenfreude des letzten Sommers präferiert die Schuhmode in dieser Saison ein facettenreiches Farbspiel. Neben moderner Helligkeit und Impressionen aus der Natur sind tonige, verblasste Pastelle und dunkle Schattierungen angesagt. Materiallieblinge sind neben Veloursleder und weichem Nappaleder ultrasoftes Kalbsleder.

Cesare Paciotti

Brimats

Barracuda

Castori

Anticipazione

Cesare Paciotti

Momo Design

Trendthemen Sneakerrevival der 1990er

Giuseppe Zanotti

Brimats

Der Grunge-Look is back. Die Sneakerwelle bleibt auch in dieser Saison ungebrochen, jedoch inspiriert vom legeren Grunge-Look aus den 90er Jahren mit musikalischen Ikonen wie Kurt Cobain. Erfrischende Ironie macht sich breit in einem Vintage-Look mit laminierten und plastic-tech Materialien gepaart mit ultraleichten Sohlen. Feine Lederqualitäten erscheinen sportlich in neuen Prints und lebhafter Farbenfreude. Gelb, Rot und die Blaupalette gesellen sich zu klassischem Weiß, gedecktem Taupe und coolen Graushades. Handgemachte Sneaker mit super-dünner vulkanisierter Gummi-Sohle in extrem schlanker Form von flachen wie auch hohen Leder- und Canvas-Varianten sind ebenso angesagt wie Vintage-Modelle mit speziellen Waschungen und Färbeverfahren mit Materialien, die authentisch gealtert wirken.

Gola

Sportive Life

Sport bleibt der dynamische Faktor der Mode. Nicht die einzelnen Bereiche wie Business-, Active- oder Casualwear werden definiert, sondern es gibt einen Interpretationsspielraum, in dem man die eigene Rolle und seine Persönlichkeit darstellt. Crisp und frisch werden sommerliche Sportthemen interpretiert von Yachting über Surfen bis hin zum Running. Das Spiel mit Farbe ist im Sportsektor unerlässlich. Unis werden in Colorblockings präsentiert, die matt, glänzend oder beschichtet sind. Hightech trifft auf Multifunktion, Farbvielfalt auf Colorblockings. Der Materialvielfalt und Kombination untereinander sind keine Grenzen gesetzt. Eyecatcher bleiben auffällige Sohlenaspekte.

Camper Lotto

New Balance

Onitsuka Tiger

Vibram

Anticipazione

Avantgarde: Safari meets Cosmopolitan

Vibram SHOEZ 08/2013

Brimats

Giuseppe Zanotti

Im Sommer 2014 bewegt sich der avantgardistische Mann im Spannungsfeld eines urbanen Entdeckers mit einem Schuss Abenteuerlust. So wird in der Avantgarde das Lifestyle-Statement zur individuellen Spielwiese, wo alles miteinander kombiniert werden kann, Hauptsache es passt zum Typ und ist authentisch. Die Trends vereinen Military- über Streetstyle-Elemente mit Exotischem aus Fauna und Flora – ein Mix aus allen Kulturen und innovativem Trash.


30SPECIALherrenschuhe

Die Marktnische

perfekt

Eine Kneipe in der Berliner Uhlandstraße inspirierte Detlef W. Stichling im Jahr 1994 zum Namen seiner neuen, modisch ausgerichteten Schuhmarke: Hamlet. So hieß die Gaststätte und Stichling fand, das sei doch genau der richtige Name für sein Produkt. „Ich war überrascht, dass der Name noch nicht vergeben war“, erinnert er sich. Das änderte sich dann aber schnell. Stichling ließ ihn schützen und somit hat er heute die Marken „Hamlet“ und „Prime Shoes“.

Prime Shoes und Hamlet: vom zeitlosen Klassiker bis zum modischen Must-Have

Modische Styles von Hamlet

Den Namen „Prime Shoes“ hatte er mit dem Kauf der Firma übernommen. „Anfangs war es eine Katastrophe mit diesem Namen“, lacht er heute. „Niemand hat ihn verstanden.“ Die einen sagten „Prima Schuhe“, die anderen „Priemel Schuhe“. Heute aber im Zuge der Globalisierung sei er natürlich ideal. Ideal ist heute auch der Erfolg der Firma. Die Firma mit Sitz in Greifenberg hat 12 Mitarbeiter und wurde erst kürzlich um 300 Quadratmeter Lagerfläche erweitert. Zehn freie Handelsvertreter bringen Stichlings Schuhe in die Welt, sechs davon im Ausland. „Wir bekommen immer wieder neue Kunden“, kann der Herrenschuh-Spezialist erfreut sagen. Anfangs sah es nicht so rosig aus. Es war schwer, Kunden zu finden. „Es hat gedauert, bis die Marke etabliert war“, erinnert er sich. Er brauchte über viele Jahre einen ziemlich langen Atem. Anfangsverluste, harte Jahre, aber auch sehr treue Kunden kennzeichneten die Geschichte des Unternehmens. „Im Nachhinein ist es wundervoll, wie es gelaufen ist.“ Besonders schätzt Stichling die vier Kunden, die ihm seit 1994 erhalten sind. Die Idee, mit der Stichling schließlich die Marktnische perfekt besetzte, war: Herrenschuhe beim Herrenausstatter anzubieten und mit einem Lager zu arbeiten, dem Ladenbesitzer also die Möglichkeit zu bieten, das ganze Jahr hindurch nach Bedarf nachzubestellen. Und das ohne Mindestbestellmenge. „Wenn wir einen neuen Kunden bekommen, betreuen wir ihn so lange, bis er die ideale Auswahl hat“, sagt Stichling. So stellt man ihm zuerst ein bestimmtes Sortiment zusammen, bestehend aus verschiedenen Größen und Farben und aus Hamlet und Prime Shoes gemischt. Dabei sein sollten breite und schmale Leisten, Klassik, Modisches, auch mal was Ausgefallenes, Mokassins und Sneakers genauso wie rahmengenähte Schuhe. Stellt der Laden für Herrenmode jedoch fest, dass der ein oder andere Schuh nicht so gut läuft, wird so lange getauscht, bis das Sortiment optimal eingestellt ist. „Uns ist wichtig, dass der Händler mit den Schuhen Geld verdient“, betont Stichling. Obwohl die Schuhe ein Nebenprodukt beim Herrenausstatter sind. Doch natürlich bietet Stichling seinen Service auch gerne Schuhhändlern an. Etwa zehn Prozent seiner Kunden 08/2013SHOEZ


herrenschuheSPECIAL31

besetzt stammen aus dieser Branche. Auch sie schätzen den Vorteil, sich aus einem Lager im Standardbereich bedienen zu können und damit eigene Lagerkosten zu sparen sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis in Anspruch nehmen zu können. Dazu natürlich die dreijährige Garantie gegen Bruch des Oberleders und der Laufsohle. „Wir leben nicht vom Reinverkauf, sondern vom Rausverkauf“, verdeutlicht Stichling seine Philosophie. Nur wenn die Schuhe auch im Laden gut laufen, läuft es auch bei Prime Shoes gut. Die große logistische Herausforderung eines Lagers nimmt er gerne in Kauf. „Wir haben viele Kunden, die bestellen 14-tägig“, sagt er. Die Schuhe selbst: Es handelt sich um rahmengenähte, hochwertige Schuhe, designt von italienischen Modellisten aus den Marken, einer der bekannten Schuhgegenden. Viele Ideen für das Design kommen natürlich auch von Stichling selbst und aus dem Vertrieb, der die größte Nähe zum Kunden hat. Wichtig war Stichling bei seinen Schuhen auch die Abgrenzung zum sehr hohen Preissegment. Mit 130 bis 200 Euro Verkaufspreis für Hamlet und 200 bis 300 Euro VK für Prime Shoes liegt er im mittleren Preissegment. Und trotzdem bietet er handgemachte Schuhe zum feinen Anzug, die etwas hermachen. Hamlet ist die modischere Marke, Prime Shoes bietet eher klassische Modelle, allerdings mit „modischen Spitzen“, also durchaus mal mit gelben Schuhbändern

oder Mustern auf Rauleder oder einer hellen statt einer dunklen Sohle. Obwohl zur Zeit die Klassik totgesagt wird, hat Stichling übrigens da andere Erfahrungen. „Bei uns läuft Klassik sehr gut.“ Hergestellt werden Stichlings Schuhe in zwei Manufakturen in Singapur, einer in Neapel und einer in Spanien. Dort arbeitet er seit Jahren erfolgreich mit denselben Leuten zusammen. Eine Kontinuität, die ihm auch besonderen Spaß an seiner Arbeit beschert. Auch das enge Verhältnis zwischen Unternehmen und Händlern gefällt Stichling immer wieder. Er liefert nicht einfach nur Schuhe und überlässt den Kunden dann sich selbst, sondern die langfristige Betreuung ist ihm sehr wichtig. Eine Schulung aller neuen Kunden und deren Mitarbeiter ist ebenso selbstverständlich wie die Mitlieferung von Schnittmodellen, anhand derer man dem Käufer im Geschäft die Besonderheit der Schuhe erklären kann. Ein Prämiensystem für Verkäufer belohnt diese nach Absatz einer bestimmten Menge selbst mit einem Paar Prime Shoes. „Wir verkaufen ein System“, verdeutlicht Stichling. Inzwischen kann er stolz auf 20 Jahre Erfahrung mit Herrenschuhen zurück blicken. Und darauf, immer noch als einziger eine Nische zu besetzen. Zu sehen ist der Unternehmer mit seinen neuesten Modellen auf Messen wie der Premium in Berlin und der GDS. Für das Frühjahr 2014 setzen beide Labels auf einen Rückgang der Farbigkeit, weniger UsedLook, mehr gepflegte Klassik, allerdings mit leichten Variationen. Hamlet zeigt außerdem wieder mehr Spitze, Rauleder bleibt ein Thema. Claudia Wessel

Prime Shoes: trendig und exklusiv.

„Schuhe machen mehr Spaß als Film.“ Das sagt Detlef W. Stichling, Jahrgang 1959, heute voller Überzeugung und „nicht aus Zweckoptimismus“, betont er. Der Mann weiß, wovon er spricht, denn seine erste Karriere war eine als sehr erfolgreicher Werbefilmer. Zusammen mit einem Freund gründete er schon in jungen Jahren die „Stichling und Bohn“ Filmproduktion. Die Karriere in dieser Branche ging zügig weiter, schon mit 34 Jahren war Stichling Geschäftsführer der DCF-Werbefilmproduktion, gleichzeitig produzierten Stichling und Bohn weiter und erhielten 1986 einen Goldenen Löwen für einen 60-Sekunden-Spot für Amnesty International, wenig später einen zweiten über einen Film aus einem Copy Shop. Beruflich lernte Stichling schließlich auch den Inhaber der seinerzeit noch „Prime Boots“ „Schuhe machen genannten Firma kennen, der ihn zum Einstieg ins Schuhgeschäft mehr SpaSS als Film.“ brachte. Wenig später war Stichling dann Allein-Unternehmer. Und hat auch heute noch keine Sehnsucht nach der Filmbranche. Detlef W. Stichling

SHOEZ 08/2013


32SPECIALherrenschuhe

K-Swiss

Mephisto K-Swiss

Gant

Carl gross

Napapijri

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herrenschuheSPECIAL33

El Naturalista

Rohde

Napapijri

Mephisto

Clarks

Clarks SHOEZ 08/2013


34BUSINESSindustrie

Feel Good

Gore stimmt Händler und Partner auf Gore-Tex-Surround ein „Feel Good“ – unter diesem Motto präsentierte die Marke GoreTex in Riva am Gardasee vor 270 Händlern und Partnern die neue Markenkampagne für Gore-Tex-Surround sowie erste Prototypen der neuen Frühjahr/Sommer-2014-Kollektion. Mit knapp 300 unterschiedlichen Styles und den drei neuen Partnern Melluso, Salewa und Viking bietet die Marke Gore-Tex dem Handel ab nächstem Frühjahr ein breit aufgestelltes Sortiment an funktionalen Casual-Schuhen für Männer, Frauen und Kinder sowie starken Media-Support: Zum ersten Mal setzt die Marke auf das Medium TV, um die Vorteile der Surround-Schuhe mit starken und sichtbaren Verkaufsargumenten emotional an eine breite Zielgruppe zu kommunizieren. Im Fokus des Footwear Events stand die Surround-Produkttechnologie mit ihren starken Kaufargumenten für den Handel: Die hoch atmungsaktive und dauerhaft wasserdichte Gore-Tex-Membrane schützt den Fuß auch bei wärmeren Temperaturen und sorgt so für ein angenehmes Fußklima. Zudem ist ihre Funktion in der innovativen Sohlenkonstruktion für den Kunden sichtbar und intuitiv erkennbar. Vor der Kulisse des Gardasees sprachen Christian Langer, Global Business Leader Gore-Tex-Footwear, Klaus Schirl, European Sales Gore-Tex-Footwear, und Francesca Dal Bosco, Retail Marketing Gore-Tex-Footwear Italien über diesen doppelten Produktnutzen für den Kunden – und den Handel. Der kann sich auf umfangreiche Unterstützung durch eine groß angelegte Media-Kampagne mit TV-, Print-, Online- und Out-of-home-Anzeigen freuen. Für Unterstützung am POS sorgt ein vielseitiges kostenloses Deko-Paket mit aufmerksamkeitsstarken Materialien. Für Verkaufsförderungsaktionen stellt Gore zudem speziell ausgebildete Mitarbeiter sowie interaktive Trainingstools mit prägnanten Verkaufsargumenten bereit. Feel Good – die neue Markenkampagne Die emotionale Inszenierung der zwei Key Features „dauerhaft wasserdicht“ und „sichtbar atmungsaktiv“ über ausdrucksstarke Gesichter von Männern, Frauen und Kindern steht im Mittelpunkt der neuen Markenkampagne. Um diese zwei technischen Argumente in einem Key Visual zu vereinen, folgen alle Motive der Kampagne dem Split-Prinzip „Created for Rain and Shine“. So entsteht durch die geteilte Optik ein unverwechselbarer Look, der dem Konsumenten den doppelten Produktnutzen der Technologie durch eine klare

Gleich auf den ersten Blick auf die Sohlen zu erkennen ist die Funktionsweise der Surround-Technologie.

Christian Langer, Francesca Dal Bosco und Klaus Schirl präsentierten die neue Kampagne.

Botschaft transportiert. Untermauert wird diese bildliche Message durch den Claim „Feel Good“. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, Menschen in den Mittelpunkt unserer Kampagne zu stellen“, so Oliver Oppermann, Marketing Leader Gore-Tex- Footwear. „So lässt sich eine intuitiv verständliche Technologie wie Gore-Tex-Surround emotional und ohne große Worte transportieren. Die Kampagne zeigt auch klar, dass es uns und unseren Partnern vor allem darum geht, dass sich die Konsumenten mit unseren Schuhen bei jedem Wetter wohlfühlen.“ Die Integration der Partner und ihrer Styles erfolgt je nach Medientyp flexibel. Zudem greifen Illustrationen die zwei technologischen Features auf. Bei der neuen Markenkampagne für 2014 setzt die Marke zum ersten Mal auf das Medium TV, um die Technologie einem breiten Zielpublikum bekannt zu machen. Der Fokus liegt im deutschsprachigen Raum sowie in Italien. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz liegt die Netto-Reichweite bei zirka 75 Prozent und 291 Millionen Kontakten beim Konsumenten. Die Kampagne läuft im März und April 2014 mit über 3000 TV-Spots in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Erste Auszeichnungen auf der OutDoor Mit dem Modell „Escape“ des Markenpartners Salewa erhielt dieses Jahr Gore-Tex-Surround einen der begehrten OutDoor Industry Awards. Viking gewann den Innovationspreis der Scandinavian Outdoor Group, der im Rahmen der OutDoor Messe vergeben wurde. Das Besondere daran: Salewa und Viking präsentieren mit der neuen Frühjahr-/Sommerkollektion 2014 als erste Outdoor-Brands die Surround-Produkttechnologie in ihrem neuen lifestyle-orientierten Teil der Kollektion. Viking

Salewa Escape

Zu den Gore-Tex-Surround-Markenpartnern für Frühjahr/Sommer 2014 gehören ara, Clarks, högl, FretzMen, Legero, Igi&Co, Superfit, Primigi, Salewa, Melusso und Viking. 08/2013SHOEZ


kollektionenFASHION35 PROMOTION

Spring/Summer 2014: Gant Footwear präsentiert sportive Lässigkeit Die neue GANT Footwear-Kollektion ist von der bekannten American Sportswear Heritage der Marke GANT inspiriert und orientiert sich an der amerikanischen, sportiven Lässigkeit von GANT. Es ist eine authentische Kollektion mit sportiven, eleganten Casualschuhen für Damen und Herren entstanden. Zu den Essentials enthält die Kollektion saisonale Einflüsse, inspiriert von aktuellen Modethemen. Die Kollektion lässt sich in drei Themenbereiche unterteilen: PERFECT NAVY – steht für modische Bucks, sommerliche Bootschuhe, Mokassins, klassische Pennyloafer und Plimsoles für Damen und Herren. Farblich konzentriert sich diese Linie auf die Farbe Blau in allen Schattierungen und wird auch mit Pastellfarben kombiniert. Als Materialien kommen glänzendes Velours und weiches Nubukleder sowie Textilien als Oxfordstoffe, Chambray, Seersucker und Twill zum Einsatz. Besonders die Plimsoles für Damen und Herren werden in einer breiten Palette an Pastellfarben und den klassischen American Sportswear-Farben in gewaschenem Oxford und Twill angeboten. OCEAN PREP – präsentiert sportliche Casualschuhe, modische Sneakers, Espadrilles und Zehentrenner für Damen und Herren. Die Palette an Farben reicht von Blau, Grün und

Modisch-lässige Damen-Styles

SHOEZ 08/2013

Naturtönen über Rot bis hin zu Gelb, Orange und Pink. Eingesetzte softe Naturleder, gewaschenes Leinen, Oxford und Chambray als Textilien unterstreichen die Leichtigkeit des Sommers. LUXURY – zeigt hochwertige Modelle, made in Italy! Für die Damen gibt es feminine, offene und geschlossene Pumps als Highheels in klassischem Schwarz und in den Pastellfarben Gelb und Apricot. Die handgefertigten Goodyear welted Herrenschuhe gibt es im authentischen Longwing- und Postmanstyle in den Farben Schwarz und Burgund. Liebevoll eingesetzte Details wie geprägte Logos, Schriftzüge, Stickereien, prägen die gesamte Kollektion und entsprechen dem Zeitgeist der Marke GANT! So modern kann Tradition sein!

Von sportlich bis edel: Modelle aus der neuen Herrenkollektion


36BUSINESSmessen

erfolgreiche Jahrzehnte Die Outdoor feierte ihr 20-jähriges Jubiläum Die OutDoor ruft - und die gesamte Fachwelt kommt zum großen Meetingpoint der Outdoor-Branchen an den Bodensee. 21 465 Fachbesucher (2012: 21 730) aus 93 Ländern kamen zur 20. Auflage der Leitmesse vom 11. bis 14. Juli nach Friedrichshafen, um sich optimal auf die neue Saison vorzubereiten. Aufgrund durchwachsener Prognosen und Medienberichten zur wirtschaftlichen Lage herrschte eine gewisse Unsicherheit, was die OutDoor 2013 bringen würde. Das Wetter spielt halt immer noch eine entscheidende Rolle für die Entwicklung der Outdoor-Industrie, da verhält es sich genauso wie in der Schuhbranche. „Auch wenn uns die Rahmenbedingungen in der ersten Jahreshälfte 2013 vor ernste Herausforderungen gestellt haben, ist die Stimmung der Branche weiterhin positiv und Wachstum bleibt möglich“, bilanziert Mark Held, Geschäftsführer der European Outdoor Group (EOG) zum Messeschluss. Schon zu Beginn der Messe hatte Held darauf hingewiesen, dass sich die einzelnen Segmente des Outdoor-Marktes in diesem Jahr bislang nicht einheitlich entwickelt haben. Und, dass sich die traumhaften Wachstumszahlen der Vergangenheit nicht einfach linear in die Zukunft fortschreiben lassen. Laut einer Studie der EOG sei etwa im Bereich Schuhe die Entwicklung sehr unterschiedlich: Während Deutschland und Großbritannien hier noch am besten abschnitten, sei speziell in Italien die Lage in diesem Jahr schwierig. Trend zum minimalistischen Schuh Bergstiefel, Wanderschuhe, Barfußschuhe – das waren wieder die hauptsächlichen Produktgruppen im Segment Schuhe auf der OutDoor. Der generelle Trend geht dabei weiter hin zum minimalistischen Schuh. Leichter, weniger Sohlendämpfung, flexibler – wenn man einmal vom steigeisentauglichen Bergstiefel absieht, zog sich dies wie ein roter Faden durch die Kollektionen. Viele der Outdoor-Schuhe werden im wahren Leben schlussendlich in den Städten getragen – da lässt sich einiges am Schuh abspecken. Aber auch Barfußschuhe stoßen auf immer mehr Interesse, was auch andere Hersteller dazu bringt, ihre Kollektionen um etwas minimalistischere Modelle zu ergänzen. „Bestes Outdoor-Wetter während des gesamten Messeverlaufs sorgte für positive Stimmung in und außerhalb der Hallen bis auf die Camping-Flächen hinaus. Somit kam der einzigartige OutDoor-Spirit, der über 20 Jahre aufgebaut wurde, einmal mehr zum Vorschein“, zeigte sich Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen, am Schlusstag zufrieden. Projektleiter Stefan Reisinger ergänzte: „Die OutDoor hat wieder bewiesen, dass sie weltweit die erste Adresse für die gesamte Branche ist.“ Die OutDoor 2013 war Anlass, auch einen Bick in die Vergangenheit zu werfen. „In den vergangen zwanzig Jahren ging die Entwicklung der Outdoor-Branche und ‚ihrer‘ Messe im Gleichschritt nach oben“, meinte Stefan Reisinger. Die Veranstalter freuen sich, dass die diesjährige Messe starken internationalen Besuch verzeichnete. Besonders aus Ländern außerhalb Europas wie beispielsweise Chile, den USA, Indien oder Indonesien wurde bedeutender Zuwachs registriert. Insgesamt 913 Aussteller aus 42 Ländern präsentierten auf 85 000 Quadratmetern die neuesten

Produkte und Innovationen der Outdoor-Branche. Neben den Ausstellern bewertete das Fachpublikum die diesjährige Auflage der Messe positiv, wie die Fachbesucher-Umfrage unterstreicht: Ein Anteil von 88 Prozent gab an, dass sich der Messebesuch 2013 gelohnt hat. Die konjunkturelle Situation des Outdoor-Bereichs bewerten 44 Prozent mit steigender und 34 Prozent mit gleichbleibender Tendenz. Für 90 Prozent der Gäste steht bereits fest, dass sie auch die 21. OutDoor besuchen werden – die findet vom 10. bis 13. Juli 2014 statt.

Die Schuhe von Lundhags sollen extrem lange haltbar sein: Sie sind so konstruiert, dass man Teile davon ersetzen und austauschen kann – nicht nur die Sohle.

Längst hat sich die OutDoor die Spitzenposition erarbeitet, wenn es ums Thema Wandern geht. Hier am Stand von Meindl. Fotos: OutDoor Friedrichshafen 08/2013SHOEZ


kollektionenFASHION37 PROMOTION

Für

Abenteurer und Entdeckerinnen

Für coole Männer: Herrenschuhe der neuen Napapijri-Kollektion

Feminines und Lässiges für die Napapijri-Damen im Modesommer 2014

Die neue Napapijri Footwear für Frühjahr/Sommer 2014 Reiselust, Abenteuer und Entdeckergeist – das sind die Schlüsselbegriffe der Frühjahr-/Sommerkollektion 2014 von Napapijri Footwear. Die Kollektionsthemen, die Farbpalette und die graphischen Designelemente lehnen sich an die Textilkollektion an. Inspirationen der Herrenkollektion sind Entdeckungsreisen in das Reich der Botanik, beginnend an der Quelle eines Flusses, durch das trockene Wüstenklima und in heiße, tropische Gegenden. Diese Themen finden sich in der Material- und Farbauswahl wieder. Aktuelle Bootschuh- und Sneakervarianten als Low- und Mid Cut sowie softe Mokassins, eigenständige Leinenschuhe und sommerliche Zehentrenner sind die Modelle in der Herrenkollektion. Die Damenkollektion nimmt uns mit auf eine spontane Reise durch Frankreich – auf die Straßen von Paris, durch die Provence in voller Blüte bis hin zu den sonnigen Stränden entlang der Küste. Die neue Schuhkollektion mit trendigen Sneakertypen, Bootschuhvarianten, modischen Ballerinas, Wedges und sommerlich-leichten Zehentrennern zeigt sich feminin.

SHOEZ 08/2013

Als Materialien werden ausschließlich hochwertige Leder, Nubuk, Canvas und Nylon verwendet, die anteilig gebleicht und gewaschen eingesetzt werden. Typisch für Napapijri sind verschiedene Materialkombinationen, die in der nächsten Saison einen hohen Anteil an der Kollektion haben. Der Mix aus Leder und Suede sowie Leder und Textil prägen die Kollektion ebenso wie die bedruckten Textilien mit botanischen Elementen wie Insekten und Blumenmotiven. Farblich reicht die Palette von Blautönen über Grün bis hin zu erdigen Brauntönen und Beige in verschiedenen Schattierungen, ergänzt um Rot- und Orangetöne. Bei den Damen setzen helle Pastellfarben wie Rosé, Apricot und Hellgrau modische Akzente. Anteilig farbige Laufsohlen und knallige Farbdetails an der Außensohle unterstreichen die Bedeutung des Farbthemas von Napapijri in der nächsten Saison. Bekannte Napapijri-Applikationen wie geprägte Logos, Schriftzüge, Stickereien, und nicht zuletzt die norwegische Flagge werden detailverliebt eingesetzt. Auch diese Kollektion spiegelt erneut den authentischen Charakter der Marke Napapijri wider.


38BUSINESSHANDEL Ochsner Sport will ins Ausland expandieren Die Schweiz wird für Ochsner Sport zu klein. Der Sportfachhändler expandiert ins Ausland. Das bestätigte Heinrich Deichmann, Chef der Deichmann-Gruppe, zu der Ochsner gehört. „Wir haben in der Schweiz alle freien Flecken erreicht“, sagte Deichmann in einem Interview mit der „Handelszeitung“. Er sieht vor allem in Europa Möglichkeiten. „Die Regionen Deutschland, Österreich und die Schweiz haben viele Gemeinsamkeiten.“ In Deutschland betreibt der größte Schuhverkäufer Europas noch keine Sportgeschäfte. Deshalb könne er keine Synergien beim Einkauf von Sportartikeln nutzen. Darum ist neues Wachstum nicht der einzige Grund für die Expansion. Derzeit müsse Ochsner Sport in der Schweiz höhere Einkaufspreise bezahlen als die deutschen Konkurrenten, sagte Deichmann. Denn die Markenartikelhersteller gäben ihre Währungsvorteile nicht an die Händler weiter. „Es gibt Sportartikelmarken, die darauf bestehen, dass Ochsner Sport von Schweizer Distributoren kauft“, sagte Deichmann. Und Parallelimporte seien nicht erlaubt.

Kinnevik erhöht Anteile an Zalando Der schwedische Zalando-Gesellschafter Investment AB Kinnevik hat eine Option auf zusätzliche Anteile an Zalando ausgeübt und erhöht seine Beteiligung um 100 Millionen Euro oder 3,5 Prozent. Damit hält Kinnevik an dem Berliner E-Commerce Unternehmen 29,3 Prozent direkt und weitere 8,7 Prozent indirekt via Rocket Internet. Die Option war Bestandteil des Anteilerwerbs im Oktober 2012, als Kinnevik seine Beteiligung um zunächst zehn Prozent erhöhte. Die zusätzlichen 3,5 Prozent übernimmt der schwedische Investor jetzt zu den damaligen Konditionen und von den damaligen Verkäufern Holtzbrinck Ventures, Tengelmann und Rocket Internet.

Intersport punktet mit Outdoor und Running

Später Winter, Eiszeit an Ostern, Hochwasser im Juni: Das Wetter meinte es im ersten Halbjahr 2013 nicht immer gut mit dem deutschen Sportfachhandel. Den Wetterkapriolen zum Trotz vermeldet der Händlerverbund Intersport Deutschland stabile Umsätze für das laufende Kalenderjahr. Positiv haben sich vor allem die Bereiche „Outdoor“ (plus drei Prozent) und „Running“ (plus zwölf Prozent) entwickelt. Insgesamt liegen die Umsätze des Intersport-Verbundes derzeit leicht unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dies gaben die Vorstände Klaus Jost und Kim Roether auf der Pressekonferenz zur 20. OutDoor-Messe in Friedrichshafen bekannt. „Insbesondere der fehlende Sondereffekt der Fußball-EM 2012 und das unbeständige Wetter im ersten Halbjahr verhinderten aktuell ein besseres Ergebnis“, erklärte Klaus Jost. Trotzdem planen die beiden Vorstände auch ohne die ganz großen Sportevents für das laufende Jahr am Ende mit stabilen Umsätzen.

Stella expandiert nach Europa Der taiwanesische Schuhhersteller Stella International Holdings Ltd, der unter anderem für Luxusmarken wie Prada oder Givenchy sowie für Global Player wie Clarks, Ecco, Rockport und Timberland produziert, will künftig in Europa Schuhe unter eigenen Marken verkaufen. Das Unternehmen, das bereits ein Geschäft in Paris betreibt, plant bis Ende des Jahres zunächst zwei weitere Läden in der französischen Hauptstadt. Später sollen Geschäfte in anderen europäischen Städten hinzukommen, sagte CEO Stephen Chi. In China betreibt Stella zurzeit über 400 Filialen. Über 90 Prozent seines Jahresumsatzes von knapp 1,2 Milliarden Euro erzielt Stella mit der Schuhproduktion, acht Prozent im Einzelhandel. Dieser Anteil soll in den nächsten fünf Jahren auf 20 Prozent ausgebaut werden. Stella verkauft seit 2006 Schuhe unter den eigenen Marke „Stella Luna“ und „What For“ und seit kurzem auch unter „JKJY“. Die Preise für die Schuhe liegen zwischen 250 und 600 Euro.

Schuhhaus Kämpgen kommt nach Mainz

Zum Herbst 2013 wird das Schuhhaus Kämpgen mit Sitz in Köln ein hochwertiges Schuhgeschäft in bester Lage von Mainz, Am Brand 17 eröffnen. Die bisher von Nanu Nana genutzten Flächen wurden hierfür auf rund 1000 Quadratmeter erweitert. Der aufwendige Umbau und Ausbau ist bereits im vollen Gange. Die Beratung von Mieter und Vermieter sowie die Vermittlung des Mietvertrages erfolgte durch das Düsseldorfer Immobilienunternehmen stores and concepts. Das Schuhhaus Kämpgen betreibt derzeit zwölf Geschäfte in Nordrhein-Westfalen.

Sport 2000 Weniger Umsatz Der Umsatz der Sport 2000-Händler ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozent zurückgegangen. In Anbetracht des starken Vorjahres mit einem Plus von 7,5 Prozent und auch in Anbetracht der Wetterkapriolen sei dies kein schönes, aber ein akzeptables Ergebnis, teilte die Mainhausener Verbundgruppe anlässlich der Messe OutDoor mit. Die Warengruppe Outdoor hält den Anteil am Gesamtumsatz auch im ersten Halbjahr mit 22,7 Prozent einigermaßen stabil. Der Bereich Running entwickelte sich deutlich positiv (+5,2 Prozent), insbesondere das Thema Natural Running sorgte für bedeutende Abverkäufe in den Geschäften. Der Bereich Schuhe musste ein Umsatzminus von 1,5 Prozent hinnehmen.

GMS wächst weiterhin Der Kölner GMS Verbund hat im ersten Halbjahr erneut ein deutliches Umsatzplus erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahrszeitraum wuchs der Zentralregulierungsumsatz um 25,6 Prozent auf 90,3 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. Als Hauptgrund nannte Geschäftsführer Dr. Karsten Niehus den Zulauf von Fachhandelskunden anderer Verbundgruppen. Für die Zukunft erwartet GMS weiter steigende Umsätze. Vor allem die beiden Fachgruppenkonzepte „boys & girls“ und „SportXtreme“ hätten erhebliches Interesse bei den GMS-Fachhandelspartnern hervorgerufen. 08/2013SHOEZ


INDUSTRIEBUSINESS39 Spikes & Sparrow vergibt Vertriebslizenz an Boschagroup Ab der Saison Frühjahr/Sommer 2014 vertreibt die Boschagroup GmbH & Co. KG aus Presseck Taschen der niederländischen Marke Spikes & Sparrow in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Beide Firmen unterzeichneten eine entsprechende Vertriebsvereinbarung. Der Vertrieb wird zentral über die Boschagroup mit einem separaten Außendienst gesteuert.

Teva Neuer Showroom im MOC München

Mit einem neuen Showroom im Münchener MOC Ordercenter gehen Tatonka und Teva in die nächste Orderrunde. Seit dem 15. Juli ist der Dasinger Outdoorexperte in Raum D113 anzutreffen. Vor Ort führt Außendienstmitarbeiter Markus Schechinger (39) durch die Tatonka-Hardware- und -Textilkollektion sowie das Teva-Schuhsortiment.

Die Boschagroup-Geschäftsführer Holger Bodenschatz (links) und Uwe Budemann (rechts) mit Spikes & Sparrow-Inhaber Frits Besemer

Mit Scandic startet Nokian auf dem Schuhmarkt durch Ab sofort werden die hochwertigen Gummistiefel von Nokian Footwear exklusiv und erstmalig von der Scandic Outdoor GmbH auf dem deutschsprachigen Markt vertrieben. Die Produkte von Nokian Footwear werden seit 1889 nach einem altbewährten Herstellungsprinzip aus Naturkautschuk gefertigt. Die Modelle sind in die Kategorien Everyday, Kids, Outdoor, Originals und Pro unterteilt. Fast alle Modelle können als Ganzjahresgummistiefel getragen werden: Im Sommer sorgt der breite Schaft für ausreichende Belüftung, im Winter dient der Gummistiefel mit einsetzbarem Filzinnenschuh und Spikes als verlässlicher Winterschuh. Die Scandic Outdoor GmbH ist Importeur skandinavischer Outdoor-Marken. Das in Seevetal bei Hamburg ansässige Unternehmen hat sich auf den exklusiven Verkauf und die Vermarktung von Outdoor-, Sport- und Arbeitsschutzprodukten spezialisiert. Der im finnischen Städtchen Nokian gegründete und noch heute in Familienbesitz befindliche Gummistiefelhersteller geht aus der Nokian-Gruppe hervor, zu der auch Nokian Tyres und der Telekommunikationskonzern Nokia gehörte.

Schelchen GmbH spendet 20.000 Euro

Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe Mitarbeiter und Geschäftsführung der Schelchen GmbH haben 20.000 Euro Spendengelder für die Opfer der Flutkatastrophe zusammengetragen. Die Mitarbeiter erklärten sich bereit, auf die diesjährige Weihnachtsfeier zu verzichten und das Geld zu spenden. Die Geschäftsführung verdoppelte diese Summe auf 10.000 Euro. Firmengründer Hartmut Schelchen legte weitere 10.000 Euro aus eigener Tasche dazu.

Peter Kaiser mietet sich in Zweibrücker Outlet ein Peter Kaiser zieht es nach Zweibrücken. Der Pirmasenser Damenschuhhersteller eröffnet Ende Juli einen Laden im Style Outlet. In dem Geschäft mit einer Verkaufsfläche von rund 80 Quadratmetern sollen Retouren, Zweite-Wahl-Artikel und Waren aus der Vorsaison angeboten werden. Das Sortiment umfasse Schuhe aus der Damen- und Herrenkollektion sowie Accessoires wie Taschen und Portemonnaies. Das Outlet sei ein Anziehungspunkt für ein breites Publikum, begründete Geschäftsführer Dr. Marcus Ewig den Schritt. Es würden keine Waren zugekauft oder speziell für den Laden im Outlet produziert, versicherte er. Das Geschäft sei vielmehr „ein zweiter Ablasskanal, um Überkapazitäten abzubauen“. Peter Kaiser bewirtschafte zunehmend mehr Flächen im Handel in Eigenregie. Dort sei es fast unmöglich, die Waren im Vorfeld punktgenau zu disponieren. Ungeachtet der Pläne in Zweibrücken wollen die Verantwortlichen am Werksverkauf in Pirmasens festhalten. Bisher haben sich in Zweibrücken 15 Schuhhersteller und -händler eingemietet, darunter Geox, Lloyd, Högl, Kennel & Schmenger, Flip-Flop, Bugatti, GK Mayer, Converse, Crocs, Skechers und Pollini. -zwi-

SHOEZ 08/2013


40BUSINESSindustrie Gabor Über 150.000 Euro für Hilfszwecke

Nike legt deutlich zu

Die Gabor Shoes AG stellt einen Gesamtbetrag von 152.000 Euro für Hilfszwecke zur Verfügung. Davon spendet das Rosenheimer Unternehmen 50.000 Euro für die Opfer der Flutkatastrophe in der Stadt und im Landkreis Rosenheim. Weitere 67.000 Euro erhält das Heilpädagogische Zentrum Rosenheim, wo behinderte und schwerstbehinderte Kinder unterrichtet, betreut und gefördert werden. Dieser Betrag kam durch eine Spendenaktion zustande, zu der die Firma anlässlich des Todes des Mitbegründers Joachim Gabor aufgerufen hatte. 10.000 Euro spendete Gabor an die Rosenheimer HandycapSportler. Die übrigen 25.000 Euro gingen an soziale Einrichtungen in der Schweiz, Österreich, Portugal und der Slowakei. Vorstandsvorsitzender Achim Gabor (Mitte) überreicht Rosenheims Oberbürgermeisterin An diesen Standorten hat Gabor ProdukGabriele Bauer und Landrat Josef Neiderhell tionswerke beziehungsweise Niederlaseinen Scheck über 50.000 Euro für die Betroffenen des Hochwassers in Rosenheim. sungen. „Wir haben anlässlich des Todes meines Vaters zu einer Spendenaktion aufgerufen. Dabei kamen durch viele große und kleine Spenden 75.000 Euro zusammen. Diesen Betrag haben wir noch einmal verdoppelt, denn die Unterstützung sozialer Einrichtungen an unseren Standorten ist uns eine Herzensangelegenheit. Besonders wichtig war es uns, auch den Opfern der Flutkatastrophe in der Region Rosenheim zu helfen“, so Achim Gabor.

Der amerikanische Sportartikelkonzern Nike vermeldet für das Geschäftsjahr 2012/13 (31.5.) ein Umsatzplus von acht Prozent auf 25,3 Milliarden Dollar (19,4 Milliarden Euro). Der Nettogewinn erhöhte sich um zwölf Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Während die Umsätze auf dem US-Markt deutlich um 18 Prozent stiegen, erhöhten sie sich in Westeuropa nur um fünf Prozent. Das Schuhgeschäft in Europa erhöhte sich um fünf Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Nachdem Nike im vergangenen Jahr unter hohen Kosten gelitten hatte, räumte Konzernchef Mark Parker auf: Er verkaufte die britische Fußballmarke Umbro genauso wie die Modemarke Cole Haan. Neben Nike selbst gehören nun noch die Marken Jordan, Converse und Hurley zum Unternehmen.

Deutschland-Start für CCILU Die 2010 in Japan gegründete Marke CCILU startet nun auch in Deutschland. Hergestellt aus eigens entwickeltem Low-Carbon-Material, ist jeder Schuh bequem, leicht, langlebig und antibakteriell. Das Angebot reicht von Sandalen über Sneakers, Ballerinas, Wedges und Heels bis zu Stiefeln. Der Vertrieb erfolgt über den Schuh-, Mode- und Sportfachhandel sowie Onlinestores. Die Exklusivdistribution für Deutschland hat die Firma Broken Home Ltd. In Berlin. Die Handelsagenturen sind die WO.MEN.S Fashionagentur Berlin für Ostdeutschland, die Handelsagentur Zack für Süddeutschland und die Agentur Pfeiffer für Nord- und Westdeutschland.

Neues Vertriebszentrum von Adidas in Betrieb Der Sportartikelhersteller Adidas hat im Niedersachsenpark in Rieste im Kreis Osnabrück sein weltweit größtes Warenverteilzentrum in Betrieb genommen. Noch dieses Jahr sollen 7, 5 Millionen Stück Waren umgeschlagen werden. Bis 2015 soll die Zahl auf 102 Millionen Stück heraufgefahren werden. Bis dahin sollen auch 250 dauerhafte Arbeitsplätze in Rieste entstehen. Das Lager habe unter anderem große Bedeutung für den Ausbau des Internethandels der Adidas-Gruppe, sagte Standortchef Lars Stefanowski. Das Investitionsvolumen betrug über 100 Millionen Euro. Auf einer Gesamtfläche von 55.000 Quadratmetern können rund 35 Millionen Artikel gelagert werden.

Royer will Luxusmarken verkaufen Die französischen Luxusschuhmarken Charles Jourdan und Stéphane Kelian stehen zum Verkauf. Beide Marken hatte die Royer-Gruppe in den Jahren 2007 und 2008 übernommen. „Der High-EndBereich ist sehr kapitalintensiv, vor allen in Bezug auf Werbung. Wir haben dafür nicht die notwendigen Ressourcen“, sagte Jacques Royer, der CEO des Familienunternehmens in Bezug auf die in die roten Zahlen geratenen Luxusmarken. Royer hatte für die beiden Marken ein Designstudio mit 22 Mitarbeitern in Romans eröffnet. Gefertigt werden die Schuhe in Italien. Die Jahresproduktion lag zuletzt bei 14.000 Paar. Die Groupe Royer verkauft jährlich rund 30 Millionen Paar Schuhe. Zum Portfolio gehören 30 Lizenzmarken wie Converse oder New Balance sowie die Kinderschuhmarken Kickers, Aster und Mod‘8. Nach einem schnellen organischen Wachstum bis 2007 führte der Schuh-Spezialist eine Reihe von Akquisitionen durch, verschuldete sich aber dadurch. Mit der Wirt-

schaftskrise in Europa geriet auch Royer in die roten Zahlen. Im vergangenen Jahr sank der Umsatz um zehn Prozent auf 300 Millionen Euro. Der Sanierungsplan sieht vor, Vermögenswerte zu verkaufen, sich auf starke Marken und Lizenzen zu konzentrieren und Fabriken zu schließen. So sollen rund ein Dutzend Lizenzen abgegeben werden. Von den insgesamt 718 Arbeitsplätzen werden 163 wegfallen. Außerdem soll das Unternehmen eine neue Organisationsstruktur erhalten. So soll es keine einzelnen Teams für die jeweiligen Marken mehr geben, sondern die Labels werden in die Bereiche Sport, Mode, Kinder und „Massenmarkt“ aufgeteilt. Parallel dazu plant Royer die Eröffnung von Kinderschuhgeschäften unter dem Namen „Kids & Kickers“ durch Franchisenehmer. Geplant ist, bis 2015 wieder profitabel zu werden. Der Umsatz soll dann 320 Millionen Euro erreichen. Im ersten Halbjahr 2013 lag der Umsatz mit 132 Millionen auf Vorjahresniveau. 08/2013SHOEZ


industrieBUSINESS41 Timberland feierte 40-jähriges Jubiläum in Berlin Das Outdoor-Lifestyle-Unternehmen Timberland feierte sein 40-jähriges Jubiläum und die neue Herbst-/Winterkollektion 2013 mit einem exklusiven europaweiten Event. Die Feier fand mitten im Herzen von Berlin während der Fashion Week statt. Unter dem Titel „The Lab“ hatte Timberland das Berliner Publikum, die internationale Presse, Einkäufer und Key Accounts in die Industrie-Location Remise in Berlin-Mitte eingeladen. Der Event legte auch einen Schwerpunkt auf die ökologische Ausrichtung des Unternehmens, die sich wie ein roter Faden durch alle Produktkategorien zieht. In der „Earthkeepers Lounge“ präsentierte Timberland zudem seine umweltbezogenen Projekte und Verfahren. In der Lounge wurden die wichtigsten Earthkeepers Styles und die dafür verwendeten Materialen installiert. Die 280 Gäste von „The Lab“ erhielten auf dem Event ein Paar der legendären „Yellow Boots“ und konnten sich dieses dann an verschiedenen Working Stations personalisieren. Der Stiefel, der den robusten Outdoor-Stil berühmt machte, wird mit einer Jubiläums-Kollektion geehrt. Der 1973 erstmals als „The Timberland“ vorgestellte wasserdichte Stiefel in auffallendem Gelb An verschiedenen Working Stations konnte sich die Gäste ihre „Yellow Boots“ personalisieren lassen. bezog seine Inspiration aus dem rauen Klima von Neuengland. Hergestellt mit amerikanischem Erfindungsgeist und ausgelegt auf Langlebigkeit, Schutz und einen klaren, schlichten Stil, war der Stiefel eine absolute Neuheit. Mit Vorstellung der Timberland 40th Anniversary LTD. Edition Collection – einem robusten Stil-Remix aus den Timberland-Archiven basierend auf der klassischen 6”-Passform samt populären Retro-Verpackungen – zollt Timberland der 40-jährigen Erfolgsgeschichte dieses legendären Stiefels Tribut.

Das Lifestyle-Label Fritzi aus Preußen bringt zum Frühjahr/Sommer 2014 neben Handtaschen und Geldbörsen seine erste Schuhkollektion auf den Markt. Die 19 Modelle, darunter Sandalen, Wedges und Pumps, werden aus Polyurethan gefertigt und in jeweils drei Farben erhältlich sein. Die Farbpallette erstreckt sich von knalligem Pink und Türkis bis hin zu Gelb und Beige und wird mit Details wie Bast- und Korkabsätzen, geflochtenen Applikationen und Nieten abgerundet. Die Modelle sind in den Größen 35 bis 42 erhältlich. Die europaweite Distribution verwalten Vertriebsagenturen.

Lowa-Bergfest war voller Erfolg Trotz schlechten Wetters kamen am 29. Juni 5400 Besucher zum großen bayerischen Bergfest, den der Sportschuster Lowa rund um den Wendelstein organisiert hatte. Geführte Wanderungen gehörten ebenso zum Programm wie eine spektakuläre Adlershow und ein waghalsiger Gleitschirmsprung des Schweizer Athleten Chrigel Maurer. Auf der Bühne sorgten Lokalmatador Chris Columbus und die Antenne Bayern-Band für FestivalSuzuki-Gewinnerin Sandra Hartung aus Unterföhring mit Achim Menzel (Suzuki, rechts) Stimmung. Dick Brave mit seinen Backbeats war schließlich ANZEIGE der gefeierte Star des Bühnenprogramms am Abend. Bei einem Gewinnspiel wurden als Hauptpreise ein Suzuki Swift und eine Vietnam-Reise verlost. Foto: Dörre Fotodesign

Fritzi aus Preußen startet mit Schuhen

Aigner vergibt neue Lizenzen Das Münchner Luxusunternehmen Aigner startet in die neue Saison mit einer Reihe von neuen Lizenzvereinbarungen. Die bestehende Produktpalette wird zunächst um eine Schuhkollektion und eine Kinderkollektion erweitert. Für den Bereich Schuhe konnte als Partner das in Tutzing am Starnberger See bei München ansässige Unternehmen Shoe Mission International GmbH gewonnen werden, das auch die Schuhe von Bogner und Porsche Design produziert. Im Frühjahr 2014 kommt die erste Damen- und Herrenschuhkollektion auf den Markt. Inhaber und Geschäftsführer von Shoe Mission ist Rainer Zink. Neuer Partner für die Kinderkollektion ist das Traditionshaus Püttmann aus Paderborn. Ferner vergibt Aigner HAKA-Lizenzen an zwei weitere deutsche Unternehmen: van Laack übernimmt in Zukunft den Bereich Hemden und Polos, Koenig Leatherwear ist Experte für den Bereich Lederjacken. SHOEZ 08/2013

»Wir sind bei GMS, weil uns der persönliche Kontakt besonders wichtig ist!« Brigitta und Peter Maiworm Peter´s Sport Shop, Olpe www.GMS-Verbund.de


42BUSINESSköpfe Daniel Hermann verlässt Sport 2000

Nach nur einem halben Jahr in seiner neuen Funktion verlässt Daniel Hermann die Geschäftsführung der Sport 2000 Deutschland GmbH aus persönlichen Gründen. „Natürlich hatten wir uns das anders vorgestellt“, so Günter Althaus, Vorstandsvorsitzender der Sport-2000-Muttergesellschaft ANWR Group eG, „aber wir haben großen Respekt vor Daniel Hermanns Entscheidung und deshalb einer vorzeitigen Vertragsauflösung zugestimmt.“ Diese Entscheidung sei Entwicklungen in seinem persönlichen Umfeld geschuldet und habe nichts mit der Aufgabe und der Leistung von Hermann zu tun. Sport 2000 Deutschland wird nunmehr weiterhin von Andreas Rudolf und Michael Decker geführt.

Neuer Creative Director bei Puma Das Sportartikel-Unternehmen Puma hat Torsten Hochstetter (46) mit Wirkung zum 15. Juli zum Global Creative Director ernannt. Vom deutschen Unternehmenssitz in Herzogenaurach aus verantwortet Hochstetter künftig das Design und die Entwicklung aller Sport-Performance- und Sportlifestyle-Kollektionen in den Produktsegmenten Schuhe, Textilien und Accessoires. Bevor Hochstetter zu Puma kam, war er Creative Director bei der US-Surfmarke O'Neill. Zuvor war er in Deutschland, USA und Japan als Creative Director Sport Performance und Creative Director Sport Style bei adidas tätig. Seine Karriere begann Hochstetter 1993 bei s.Oliver. Er wird Nachfolger des bisherigen Kreativ-Chefs Hussein Chalayan, der seit 2008 den Lifestyle-Bereich bei Puma verantwortete und das Unternehmen bereits im Mai verlassen hat.

Achim Bruder übernimmt Vorsitz der Lederwarenindustrie Achim Bruder ist im Rahmen der Mitgliederversammlung des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS/L) einstimmig zum Vorsitzenden des Bereichs Lederwarenindustrie gewählt worden. Der 41-Jährige folgt auf den ehemaligen Vorsitzenden Dieter Morszeck (Rimowa), der dem Verband mehr als 14 Jahre vorstand und sich in Zukunft ganz auf sein eigenes Unternehmen konzentrieren wird. Achim Bruder ist Geschäftsführer des Lederwarenherstellers Abro im hessischen Rodgau. Mit Blick auf seine neuen Aufgaben beim HDS/L formuliert der Lederwarenfachmann ehrgeizige Ziele: „Die Fusion der beiden Verbände muss gelebt werden. Es geht mir vor allem darum, die Synergien, die sich aus beiden Branchen ergeben, umzusetzen und in gemeinsame Projekte einfließen zu lassen.“ Darüber hinaus liegt Achim Bruder besonders am Herzen, das Gewicht der deutschen Schuh- und Lederwarenindustrie im internationalen Wettbewerb zu stärken. „Deutsche Marken sollen und können sich behaupten“, so Bruder. Deutsche Lederwaren erfüllen seit Jahrzehnten höchste Ansprüche an Qualität und modernes Design. „Dieses positive Image müssen wir – ähnlich wie es bei deutschen Autos der Fall ist – weltweit herausstellen.“

AuSSendienst Airbox/Darwins: Andreas Hemprich verstärkt bei Caesar, Grosser und Partner ab sofort das Verkaufsteam für die Marken Airbox und Darwins. Der 32-Jährige hat nach seinem Abschluss an der staatlichen Berufsakademie für die Bernd Hummel GmbH, die flip*flop GmbH und zuletzt für Geox Deutschland gearbeitet. Catwalk Europe: Die luxemburgische Gesellschaft Catwalk Europe S.A. hat zum Start der Orderrunde Frühjahr/Sommer 2014 den Außendienst verstärkt. Ab sofort ist Peter Suter mit an Bord, der für den Ausbau des Händlernetzes in der Schweiz und Liechtenstein verantwortlich sein wird. Neben Bruno Banani Footwear und Bags betreut er die Schweiz auch mit der Bequemschuhmarke Aerosoles.

Estral: Das niederländische Haus Fred de la Bretonière hatte mit der Gründung der Estral GmbH im Juli 2012 erstmals einen eigenen Vertrieb für den deutschsprachigen Raum aufgebaut. Nun verstärkt das Unternehmen, dessen Hauptsitz in Düsseldorf ist, sein Team und hat mit Binnaz Yigit eine neue Sales Managerin verpflichtet. Die 39-Jährige übernimmt zum 1. Juli den Vertrieb in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz für die Schuh- und Accessoires-Marken Fred de la Bretonière, Shabbies Amsterdam sowie das Sneakerlabel Fretons. Die Gebiete wurden bisher von Patrick Loewig mitbetreut, der sich nun auf Mitteldeutschland konzentrieren wird. Zuletzt war Yigit drei Jahre als Area Managerin bei Joop! Shoes beschäftigt und zeichnete hier für die Regionen West- und Süddeutschland verantwortlich. Zuvor leitete sie unter anderem den Vertriebsinnendienst bei s.Oliver Shoes & Accessories und war im Zentraleinkauf bei Karstadt tätig. 08/2013SHOEZ


köpfeBUSINESS43 Gerry Weber Shoes: Die zur Hauensteiner Josef Seibel-Gruppe gehörende Schuhmarke Gerry Weber Shoes erweitert ihr Vertriebsteam. Für Norddeutschland zeichnet ab sofort Ronny Müller (Mitte) verantwortlich. Der Süden Deutschlands wird von Marco Schneider (rechts) betreut. Product Manager Holger Voigtmann (links) wird nach wie vor beratend im Verkauf zur Verfügung stehen. Hanwag: Seit 1. Juli besetzt Albrecht Volz (29) den Außendienst für Hanwag in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland für den bayrischen Bergschuhspezialisten Hanwag. Er übernimmt damit von seinem Vorgänger Volker Schall. Volz war zuvor Verkaufsleiter bei One Way Sport sowie im Außendienst bei Salomon tätig. Marc: Mit einer Neubesetzung im Vertriebsgebiet Ostdeutschland startet der Fischbecker Damen- und Herrenschuhhersteller Marc Shoes in die Orderrunde Frühjahr/Sommer 2014. Ab sofort wird Ronald Schneider dieses Gebiet bereisen und außerdem den Marc-Showroom im SOC Schkeuditz betreuen. Der 53-Jährige war zuvor 23 Jahre als Außendienstmitarbeiter beim österreichischen Damenschuhhersteller Högl tätig. Sole Runner: Neu im Team der Marke Sole Runner von Thorsten Ludwig mit Firmensitz in Diessen am Ammersee sind Michael Thurner (rechts) und Robert Heindl (links). Thurner übernimmt den Vertrieb in Bayern. Mit seiner 2004 gegründeten Agentur mit Sitz in München betreut er außerdem die Marken Bergans of Norway, ABS Lawinenairbags und die Schlafsack & WashbagMarke Grüezi+bag. Robert Heindl ist künftig für Sole Runner in Österreich unterwegs. Er führte 2005 Bergans of Norway in Österreich ein und ist bis heute für die Norweger in Österreich verantwortlich. Tatonka: Die Tatonka GmbH baut mit Thomas Kramm ihr Vertriebsteam für Tatonka und Teva in Norddeutschland aus. Der 48-Jährige hatte bereits von 2005 bis 2009 eine Zwischenstation in Dasing und wird nun seinen Fokus unter anderem auf die Stärkung der Marke Teva im Sportfachhandel legen. Kramm, der auf 23 Jahre Erfahrung in der Outdoor-Branche und 13 Jahre im Außendienst bei The North Face, Vaude und Adidas Outdoor zurückblicken kann, folgt auf Christina Knudsen. Tom Tailor bags: Bei Beheim International Brands, Obertshausen, gibt es Veränderungen in den Verkaufsgebieten Österreich und Schweiz. Künftig wird die Kollektion Tom Tailor bags im Gebiet Österreich von Gabi Hack repräsentiert, die bereits seit vielen Jahren Gabor bags betreut. Das Schweizer Verkaufsgebiet, das bisher Colin Ramp verantwortete, wird direkt aus dem Hause Beheim betreut. SHOEZ 08/2013

Assima: Seit Anfang Mai verstärkt Daniela Hühnerbein als Ansprechpartnerin im Bereich Mitgliederservice das Team der Lederwaren-Verbundgruppe Assima. In dieser Funktion zeichnet die 32-Jährige als Außendienstmitarbeiterin verantwortlich für die Mitgliederbetreuung und -beratung. Erfahrung sammelte sie nach ihrem Studium „TextilBekleidungs-Management“ als Visual Merchandiser und als Außendienstmitarbeiterin im Vertrieb für den Sportartikelkonzern Nike. Ganter/Hassia: Mit der Saison Frühjahr/Sommer 2014 wird Erhard Baumgartner für die beiden Komfortschuhmarken Ganter und Hassia das Gebiet Bayern betreuen. Baumgartner war zuvor für beiden Marken in Österreich und Südtirol tätig. Er folgt Joachim Rieger nach, der die Marken in den letzten Jahren betreute. Head: Steffen Bloss (38/rechts) betreut ab 1. Juli die Kunden der Head Germany GmbH in Württemberg. Ab diesem Zeitpunkt übernimmt er dieses Vertriebsgebiet von Peter Ackermann, der sich zurückzieht. Das Gebiet Baden sowie den Bodensee betreut wie bisher Markus Haser (links), bislang für Ackermann tätig und künftig ebenso wie Bloss als selbständiger Repräsentant für Head unterwegs. Bloss war zuletzt Area Sales Manager Süd West bei K-Swiss Germany Performance. Ackermann war 35 Jahre für Head tätig. Högl: Robert Barbato ist seit 1. Juni als Sales Manager Österreich für die Högl shoe fashion GmbH tätig. Der 44-Jährige war in den letzten sechs Jahren bei der Firma Asics als Sales- und Produktmanager für den Bereich Sport Lifestyle zuständig. Davor war er bei Puma tätig. K-Swiss: Ab dem 1. Juli ist Jürgen Tiszekker (49) der neue Handelsvertreter für K-Swiss-Tennisschuhe im südwestdeutschen Raum. Er löst damit Steffen Bloss in dieser Position ab. Zuvor war Tiszekker unter anderem Gebietsverkaufsleiter bei der Firma Sigg und bei der Hudora GmbH. Woly: Marcelo Perez (34), Geschäftsführer von Comfy Schuhbedarf in Wien, hat ab Juni den Vertrieb von Woly Schuhpflegeprodukten der Melvo GmbH mit dem Schwerpunkt Schuhmacher und Orthopädie in Österreich übernommen. Mit den Marken Salamander Professional, Grison und Woly ist Melvo heute weltweit im Schuhfachhandel präsent. Comfy Schuhbedarf – Großhandel für Schuhreparatur und Orthopädie – bietet Schuhbedarfsprodukte (Sohlen, Absätze, Leder, Schuhreparaturbedarf, Orthopädieprodukte, etc.) für Schuhmacher, Schuster, Orthopädieschuhtechniker und Orthopädieschuhmacher in ganz Österreich an. Zu den Marken im Sortiment zählen neben WolySchuhpflegeprodukten die Schweizer Marke Vitamin für Schuhreparaturbedarfsprodukte und Qualit Superkleber.


44BUSINESSmessen Schuh Austria eröffnet Saison

I.L.M Summer Styles verleiht Award

Die Schuh Austria präsentiert am 4. und 5. August in der Brandboxx Salzburg die kommenden Frühjahrsund Sommertrends für Schuhe, Taschen und Kleinlederwaren. Rund 80 Aussteller auf der Schuh Austria und der angrenzenden JOT Juniormode sowie 50 Fixmieter im Shoe Order Center gewähren erste Ausblicke auf ihre Kollektionen. Labels wie Clarks, Camper, Fidelio, Högl, Marc O‘Polo, Napapijri, Rohde, Sebago, s.Oliver oder Tamaris nutzen die Veranstaltung in der Brandboxx und zeigen erstmals ihre Saisonhighlights auf dem österreichischen Markt.

Vom 21. bis zum 23. September zeigt die internationale Lederwarenbranche auf der I.L.M. Summer Styles in Offenbach die neuen Trends für den Sommer 2014 bei Taschen, Lederaccessoires und Reisegepäck. Rund 250 Aussteller aus dem In- und Ausland werden erwartet. Neben den täglichen Modenschauen gibt es zur Modeinformation der Fachbesucher täglich einen Trendvortrag sowie Look-Books und Fashion-Points zu den Trendwelten des Sommers 2014. Über die Trends des kommenden Sommers hinaus bietet die I.L.M Summer Styles 2013 schon jetzt einen Blick auf die Trends der Folgesaison. Dieser Service vom Modeurop Fashion Pool im DSI ermöglicht Herstellern, Designern, Importeuren sowie Fachhändlern und der Presse einen frühen Eindruck der modischen Entwicklungen. Die Forecast-Präsentation wird von den Fashion Consultants von nextguruNow, Martin Wuttke und Uta Riechers-Wuttke gezeigt. Highlight der Messe ist die Verleihung des mit insgesamt 6000 Euro dotierten I.L.M Awards 2013, der in den drei Kategorien Basic, Fashion und Newcomer hervorragendes Produktdesign, überzeugende Markenkonzepte und einen beeindruckenden Erstauftritt auf der Messe auszeichnet.

Weitere Termine Shoes & Bags Vororder: 20.-21.08.2013 | Shoes & Bags Hauptorder: 29.-30.09.2013 | SOC Verkaufstage: 06.08., 19.08., 22.08., 26.08., 02.09.2013

Innatex Fokus auf Schuhmode Vom 3. bis 5. August findet in Hofheim-Wallau bei Frankfurt die Internationale Fachmesse Innatex für nachhaltige Textilien statt. Mehr als 230 Modelabels zeigen ihre Kollektionen von DOB, HAKA und Kinderkleidung über Accessoires bis hin zu Schuhen, die bei der aktuellen Innatex besondere Aufmerksamkeit verdienen. Beim Thema nachhaltige Schuhmode stellt sich immer wieder die Frage nach dem verarbeiteten Leder. Spezialisierte Labels, die sich im Bereich der Nachhaltigkeit etabliert haben, gibt es schon lange. Doch bislang fehlt es an einheitlichen Kriterien für die Nachhaltigkeit eines Schuhs. Die Innatex hat daher die Zulassungskriterien zur Sommermesse im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens angepasst: Neben Produkten aus kontrolliert biologischer Tierhaltung werden ab sofort nur noch Lederwaren gezeigt, die zu mindestens 50 Prozent aus pflanzlich gegerbter oder naturbelassener Tierhaut bestehen. Mit der Sonderzulassung von nachhaltigem Kunstleder will die Innatex außerdem den Ansprüchen vegetarisch oder vegan lebender Menschen gerecht werden. Unter den Erstausstellern, die als DesignDiscoveries nominiert wurden, finden sich diesmal diverse Schuhmarken. Neben dem Sportschuh-Spezialisten Vivo Barefoot zeigt Noah aus Mailand ein Spektrum an klassischen, aber vegan hergestellten Schuhen, darunter Ballerinas, Pumps und Business-Modelle. Sal de Mar ergänzt die Auswahl um schick designte Kinderschuhe aus vegetabil gegerbtem Leder.

Über 1000 Labels bei Momad Metrópolis Zwei Monate vor ihrem Start vom 6. bis 8. September meldet die neue spanische Messe Momad Metrópolis, dass 90 Prozent der Ausstellungsflächen vermietet sind. Bisher hätten mehr als 400 Unternehmen, die über 1000 Marken zeigen, ihre Teilnahme zugesagt, so der Messeveranstalter Ifema. Die neue Messe ist ein Zusammenschluss der bisherigen Modemesse Simm mit der Schuh- und Lederwarenmesse Modacalzado + Iberpiel.

Die Micam rockt Vom 15. bis 18. September geht in Mailand wieder die Schuhmesse theMICAM an den Start. Über 1600 Aussteller werden auf einer Gesamtfläche von mehr als 68.000 Quadratmetern auf dem Messegelände in Rho ihre neuen Kollektionen für Frühjahr/Sommer 2014 zeigen. Neu in dieser Saison ist die „Foot-Rocker“-Initiative in Zusammenarbeit mit dem Musikmagazin „Rolling Stone“ in Halle 10, in der junge Mode und StreetstyleBrands gezeigt werden. Die Initiative umfasst auch einen Wettbewerb für Studenten von Modeschulen.

Who’s Next zufrieden mit frühem Termin Die Pariser Modemessen Who’s Next und Prêt-a-porter zogen eine positive Bilanz. Insgesamt kamen 44.502 Besucher zu den Veranstaltungen. Vor allem der internationale Besuch erhöhte sich um sechs Prozent. Die Veranstalter führen dies auf die Verlegung der Messe von September auf Juli zurück. Die größten Besuchergruppen kamen aus Italien, Spanien, Belgien, Großbritannien und Deutschland. Insgesamt kamen 682 Einkäufer aus Deutschland nach Paris und damit zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Den stärksten Anstieg mit 18 Prozent gab es bei den Einkäufern aus dem Nahen Osten. 08/2013SHOEZ


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46BUSINESSvermischtes Ecco Weltrekord beim Fashion Walk Am 6. Juli um Punkt 12.20 Uhr hat Ecco einen Weltrekord im „Longest accumulative abseil (one hour)“ mit einer Gesamtabseilhöhe von 3308,8 Metern aufgestellt und den bisherigen Weltrekord von 927 Metern mehr als dreifach übertroffen. Mit seiner vertikalen Schuh-Fashionshow in 97 Meter Höhe ist dem größten skandinavischen Schuhhersteller der Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde sicher. Schauplatz war die höchste Fassade Berlins – das Park Inn Hotel am Alexanderplatz. Während der Berlin Fashion Week präsentierten dort zehn schwindelfreie Models vor mehreren tausend Zuschauern die neue Ecco Sculptured 75-Kollektion. Der 97 Meter lange Fashion Walk führte vom 33. Stockwerk senkrecht bis zum Boden.

Neue Deichmann-App hilft bei der Schuhanprobe

Mit dem Smartphone mobil im Deichmann-Onlineshop kaufen kann man unter www.deichmann. com schon seit Mai 2012. Angeboten werden alle Artikel, die es auch in den Filialen gibt. Jetzt wird der Online-Einkauf durch die neue Deichmann-App mit zahlreichen Funktionalitäten noch komfortabler. Sie steht ab sofort für das IOS- und für das Android-Betriebssystem zur Verfügung. Zwei Highlights der Anwendung sind die digitale Vermessung des Fußes mit der Ermittlung der Schuhgröße und die anschließende virtuelle Anprobe des gewünschten Schuhmodells. Dafür muss man lediglich die Funktion „Anprobe gefällig?“ anklicken. Dann wird man Schritt für Schritt durch das Menü geführt. Anschließend kann man den gewünschten Schuh direkt aus der App im Onlineshop bestellen. Wer generell lieber stationär einkauft, profitiert ebenfalls von der App. So verfügt sie über Suchfunktionen wie den Filialfinder oder die Produktsuche im kompletten Deichmann-Sortiment. Per Barcode-Scanner kann man direkt in der Filiale am Karton ermitteln, ob der Schuh hier im Bestand oder in einer anderen Filiale ist.

IMPRESSUM

Verlag und Herausgeber: Profashional Media GmbH, Im Westpark 15, D-­35435 ­Wettenberg Telefon-Sammelnummer: 06 41/7 95 08-0, Fax: 06 41/7 95 08-15; E-Mail: info@shoez.biz Geschäftsführer: Manfred Willsch, Nadine L’Allemand, Georg Kamnakis Redaktion: Manfred Willsch, Dipl.-Oek. (v.i.S.d.P.) Telefon: 06 41/7 95 08-11, E-Mail: mw@shoez.biz Nadine L’Allemand M.A. Telefon: 06 41/7 95 08-12, E-Mail: nl@shoez.biz Georg Kamnakis M.A. Telefon: 06 41/7 95 08-13, E-Mail: gk@shoez.biz Ulrike Kossessa Telefon: 02131/3 14  47 66, E-Mail: mail@kossessa.de

Service Abonnenten: Telefon: 06 41/7 95 08-13 (Leitung G. Kamnakis) Anzeigenverkauf: Telefon: 06 41/7 95 08-11 (Leitung M. Willsch) Vertretungen: Deutschland-West (Rheinland­- Pfalz, Nordrhein­-Westfalen, S­ aarland) Paul-Werner Jung-Stadié, Krefelder Wall 9, D-­50670 Köln, T ­ elefon: 02 21/97 30 04-­0, Fax: 02 21/97 30 04­-90 E-Mail: jung­- stadie@stadie­- gmbh.de

Die Geburt des modernen Schuhs Die Schuhreform des Anatomen Hermann von Meyer steht im Mittelpunkt der Ausstellung „Schritt für Schritt – die Geburt des modernen Schuhs“, die das WilhelmFabry-Museum in Hilden noch bis zum 29. September präsentiert. Was die armen Füße im Wandel der Zeiten so alles mitgemacht haben, erzählen anschaulich viele Exponate und Dokumente in 19 Vitrinen. So gab es bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nur auf einen Leisten gespannte Schuhe. Die 1858 von Hermann von Meyer verfasste Kampfschrift „Die richtige Gestalt der Schuhe“ leitete die Reform für anatomiegerechte Schuhe ein. So geht es in der Ausstellung weniger um Schuhmode, sondern um die Rolle des Schuhs für die Fuß- und allgemeine Gesundheit der Menschen. Öffnungszeiten Dienstag, Mittwoch, Freitag 15 bis 17 Uhr, Donnerstag 15 bis 20 Uhr, Samstag 14 bis 17 Uhr. Sonntag 11 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Wo: Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Straße 32a, Hilden. Kontakt und Begleitprogramm: www.wilhelm-fabry-museum.

Deutschland-Südost; Österreich (Bayern, Thüringen, Sachsen) Christian Saupe, SW Medienvertretung Saupe + Weber OHG Windmühlenstraße 44, D 73431 Aalen Telefon: 0 73 61 / 52 79 32-12 /-0, Fax: 0 73 61 / 52 79 32-32 E-Mail: christian.saupe@saupe-medien.de Deutschland-Nord & -Südwest; Schweiz (Hamburg, Bremen, Berlin, Schleswig­- Holstein, Nieder­sachsen, Mecklenburg­-Vorpommern, Brandenburg, ­S achsen­- Anhalt bzw. Baden­-Württem­berg, Hessen) Profashional Media GmbH, Im Westpark 15, D­-35435 Wettenberg Telefon: 06 41/7 95 08-11, Fax: 06 41/7 95 08-15 E-Mail: mw@shoez.biz Italien, Niederlande, Belgien Miep Ewals, TRIMITAL di Ewals Maria Viale Famagosta 30, I­-20142 Milano (Italien) Telefon: +39­/02/­45 47 71 78, Fax: +39­/02­/99 98 96 40 Mobil: +39­/ 33 58 45 72 02, E-Mail: maria_ewals@fastwebnet.it Spanien/Portugal Nicola Jackman, Henton Consulting Sl. Trav. de les Corts, 161, Entlo D. E-08029 Barcelona (Spanien), Telefon:+34/627 52 46 13 E-Mail: nicola@puding.es Druck: Druckerei Hachenburg GmbH, Saynstraße 18, 57627 Hachenburg

Design & Satz: sumner groh + compagnie, Gießen Preise: Einzelheft außerhalb des Abonnements: € 4,50, im Abonnement jährlich € 49,90 (14 Ausgaben) inklusive Versandkosten und 7% MwSt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sonstige Länder auf Anfrage. Falls das Abonnement nicht mit einer Frist von zwei Monaten vor Ablauf gekündigt wird, verlängert es sich automatisch um ein weiteres Jahr. Bei Nichterscheinen infolge Streiks oder Störungen durch höhere Gewalt kein Anspruch auf Lieferung. Anzeigenpreise laut Anzeigenpreisliste Nr. 13, gültig seit Januar 2013. Erfüllungsort ist Wettenberg. Sonstiges: Der Titel „SHOEZ – Was in der Branche läuft“ und alle darin ent­hal­te­nen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Ge­neh­mi­gung des Verlages erlaubt. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Ver­breitung in elektronischen Medien. Für unverlangt eingesandte Manu­skripte und Abbildungen übernimmt die Redaktion keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder; diese muss nicht mit der Auffassung der Redaktion überein­s timmen. 08/2013SHOEZ


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