Shoez Ausgabe Dezember 2013

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WAS IN DER BRANCHE LÄUFT | AUSGABE 12/2013 | D58282 | EUR 4,50



EDITORIALAKTUELL03

Wohlfühl

ATMOSPHÄRE

Frage an die männlichen Leser: Waren Sie schon mal mit einer Frau shoppen? Ja? Dann werden Sie sicher die gleichen Erfahrungen gemacht haben wie ich. Ihre Begleiterin wandert von einem Kleiderständer zum nächsten, hält sich stundenlang in Umkleidekabinen auf – und Sie stehen dumm rum! Nach einer Weile schmerzen Ihre Füße, Sie haben Durst, wagen irgendwann leichte Kritik an der Dauer des Einkaufsbummels zu äußern, ernten dafür böse Blicke. Die ShoppingTour wird abgebrochen und Sie am Abend dafür verantwortlich gemacht, dass die Begleiterin nichts zum Anziehen hat. Die Stimmung ist am Boden. Toller Tag! Eine typische Lose-Lose-Situation! Sie haben einen miesen Tag verlebt, Ihre Begleiterin wurde um ihr Shoppingvergnügen gebracht – und der Einzelhändler um seinen Umsatz. Dabei könnte alles so schön sein. Während Ihre Begleiterin mit Bergen von Klamotten in der Umkleide verschwindet, lümmeln Sie sich in einer stylishen Lounge auf dem Sofa, eine freundliche Verkäuferin bietet Ihnen einen Espresso (vormittags) oder Prosecco (nachmittags) an, Sie blättern wahlweise im ausliegenden Kicker, der Auto-Motor-Sport, der GQ oder der FAZ. Sollte Ihre Begleiterin – vom schlechten Gewissen wegen der langen Aufenthaltsdauer im Geschäft geplagt – zum Aufbruch blasen, können Sie milde lächelnd antworten: „Schatz, Du musst nicht hetzen!“ Sie verbringen einen angenehmen Tag, Ihre Begleiterin bekommt die ersehnten Stücke und der Einzelhändler macht ordentlich Umsatz. Win-Win-Win!!! Na ja, man wird doch mal träumen dürfen. Hat eigentlich schon einmal jemand ausgerechnet, in welchem Verhältnis Aufwand und Ertrag stünden, würde man einen solchen Service anbieten? Klar, für eine Lounge geht Verkaufsfläche drauf, das Personal müsste einen Teil seiner Zeit für die Bewirtung aufwenden, Getränke und Zeitschriften kosten ebenfalls etwas. Wenn aber am Ende zufriedene Kunden stehen, die tatsächlich (mehr) einkaufen, die gern (und regelmäßig) wiederkommen und sich wohlfühlen, dann sollte sich ein solcher Aufwand doch lohnen. Rechnen Sie doch mal nach! Zum Wohlfühlen gehört natürlich die entsprechende Atmosphäre. In unserem Ladenbau-Special in dieser Ausgabe stellen wir Ihnen zahlreiche Beispiele von gelungenen Geschäften vor, die Ihnen Ideen für den eigenen Laden liefern sollen. Die eine oder andere gemütliche Sitzecke ist übrigens auch zu sehen.

Georg Kamnakis

SHOEZ 12/2013

F röhliche Weihnachten! Wir wünschen unseren Lesern und Kunden ein gesegnetes, friedvolles Weihnachtsfest, abseits vom Trubel des Alltags. Für das neue Jahr alles Gute – sowohl im persönlichen wie im geschäftlichen Bereich.

Ihr SHOEZ-Team Nadine L'Allemand Georg Kamnakis Manfred Willsch


04AKTUELLINHALT

SHOEZ 03 06 36

Garhammer

09 Modeurop: Farbtrends im kommenden Winter Indien war diesmal Schauplatz für das Farbmeeting von Modeurop, dem international anerkannten Fashion Pool im DSI. In Agra wurden nun die Farben für Frühjahr/Sommer 2015 festgelegt. Wir berichten aber auch zunächst über die Farbwelten für den kommenden Herbst/ Winter 2014/15.

16 Special: Ladenbau

Neuigkeiten beim Thema Ladenbau: Wie entwickelt sich das Thema Ladenbau – beim Handel und den Unternehmen? Was sind die neuen Trends? Wo finden wir wegweisende Shop-systeme? Wir stellen innovative Konzepte und neue Entwicklungen vor.

36 Messekalender: Die Termine 2014

Sarar

Alle wichtigen Messen und Ordertermine auf einen Blick: Wir haben den Terminplan 2013 für Sie zusammengestellt.

08 09 12

16 18 30 22 25 26 27 28 29 30 30 31 32 34

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SHOEZAKTUELL Editorial Top-News Messekalender 2014

SHOEZFASHION What's In Modeurop: Farbtrends Herbst/Winter 2014/15 Presse-Guide

SHOEZSPECIAL Die Bedeutung des Schaufensters Think: Extravagante Bühne für Naturschuhe Ara punktet mit neuem Store- und SiS-Konzept Mephisto: Der perfekte Partner Bugatti: Die optimale Waren-Inszenierung Modehaus Garhammer. Tradition und Moderne Schuhhaus Höppner eröffnet fünfte Filiale Sneaks: Neuer Anlaufpunkt für Kieler Sneakerfans Stilgerechte Renovierung: Schuhhaus Lohse in Celle Chrystall: neuer Conceptstore für Düsseldorf Dielmann zum Fünften in der Mainmetropole Quick Schuh: Schlüsselfertiges Shop-in-Shop-Konzept Wie Düfte den Umsatz beeinflussen Ladenbau-News

SHOEZBUSINESS Neues Gerbverfahren: Olivenleder Industrie Handel Köpfe Messen Marktplatz Vermischtes Impressum

12/2013SHOEZ


14-16 Feb. 2014 www.momad.metropolis.ifema.es ONLY PROFESSIONALS


06AKTUELLTOP-NEWS O1 ÖFFNET AM 15. JANUAR Am 15. Januar 2014 wird das O1, das von der ANWR Group errichtete Ordercenter in Mainhausen, offiziell alle Showrooms für die Fachbesucher eröffnen. Die Werbegemeinschaft O1 als Vertretung aller Mieter einigte sich im Rahmen ihrer ersten Sitzung auf den Termin. In der Geschäft sführung der Werbegemeinschaft wird neben Center-Manager Thorsten Lettau der Repräsentant der Firma Lloyd, Frank Risse, die Aktivitäten koordinieren. Organisatorische Eckpunkte und die Anliegen der Mieter diskutierten ANWR-Vorstand Fritz Terbuyken und Thorsten Lettau im Rahmen der Versammlung. Ab dem 5. Januar werden die Mieter aus dem Sportbereich – die Adidas Group mit ihren Marken Adidas und Reebok sowie Puma und Jako – für die Order ihre Showrooms öffnen. Die offizielle Eröffnung aller Showrooms für die Fachbesucher wird am 15. Januar sein. Eine Eröffnungsfeier ist für den 28. Januar geplant – es ist der Abend im Rahmen der ANWR-Fachmesse First. Vom 5. Das neue O1-Logo

Frank Risse (links), Repräsentant der Firma Lloyd, wird gemeinsam mit Center-Manager Thorsten Lettau, als Geschäft sführer der Werbegemeinschaft O1 die Belange der Mieter koordinieren.

Januar bis 1. April 2014 und vom 15. Juli bis 1. Oktober wird das O1 an Werktagen von 8 bis 17 Uhr geöffnet sein. Bei der individuellen Terminplanung darüber hinaus haben die Mieter freie Hand. „Am Campus“ heißt die neue Straße, deren Name von der ANWR Group eigens für die Zufahrt zum O1 beantragt wurde. „O1, Am Campus 1“ ist damit die Postanschrift für die Mieter. Prägnant ist auch das O1-Logo, das in Anlehnung an den ANWR Campus für den neuen Branchentreffpunkt entwickelt wurde.

tag it! ersetzt Global Shoes

Camp David kommt mit Schuhen

Zeitgleich zum neuen Auftritt der Düsseldorfer Schuhmesse GDS wird im Juli 2014 ein neues, überarbeitetes Messe-Konzept gelauncht: „tag it! by GDS – the show for private label in shoes and accessories“, geht vom 29. Juli bis zum 1. August 2014 an den Start und ist die Weiterentwicklung der bisherigen Global Shoes. Das neue Messekonzept spricht internationale Hersteller und Händler von Schuhen und Accessoires mit dem Fokus auf Private-Label-Produktionen an. Die Veranstaltung startet einen Tag früher als die GDS. Kirstin Deutelmoser, Direktorin der GDS und tag it!, erläutert das neue Messeformat: „Wir haben erkannt, dass der Markt nach deutlich positionierten Messen verlangt. Mit tag it! by GDS bilden wir die Bedürfnisse des Marktes ab und bieten den Herstellern und Händlern einen strukturellen und konzeptionellen Rahmen für ihre Geschäfte. Führende europäische Private-Label-Marken äußern sich bereits sehr positiv zu unserem neuen Konzept.“ Die Private-Label-Hersteller aus Europa, Lateinamerika, Asien und Nordafrika sollen in den Hallen klar segmentiert werden. Künftig wird es klar getrennte Platzierungen der europäischen Aussteller sowie der asiatischen, lateinamerikanischen und afrikanischen Aussteller innerhalb der tag it! geben. Synergien für den internationalen Handel entstehen durch die Parallelität mit der GDS, da die meisten Handelsunternehmen sowohl Private-Label- als auch Hersteller-Marken führen.

Mit ihrer ersten eigenen Schuhlinie startet die zur Clinton-Gruppe gehörende Marke Camp David ab Januar 2014. Auf der Berliner Messe Panorama vom 14. bis 16. Januar wird die Kollektion erstmals dem Handel vorgestellt. Verantwortlich für die Kollektion ist die Osnabrücker 2P Shoes GmbH, die von Marc Plückebaum – zuvor Brand Manager bei der Hamm Market Solutions – und Dirk Pues – Geschäft sführer für die Bereich Produktentwicklung und Vertrieb bei den Hamm-Lizenzmarken Gant und Napapijri – gegründet wurde. Ein ausführlicher Bericht folgt in der Ausgabe SHOEZ 1/2014. Die Clinton Großhandels-GmbH ist ein inhabergeführtes Modeunternehmen mit Sitz in Hoppegarten bei Berlin, 1992 von Hans-Jürgen und Peter Finkbeiner gegründet. Inzwischen gehören das Damen-Label Soccx und das Männer-Label Camp David, für das Dieter Bohlen wirbt, zu den bekannten Marken. Unter den Namen Camp David, Soccx und Chelsea werden über 250 Shops und rund 1.500 Verkaufs- und Shop-in-Shop-Flächen betrieben. Im März dieses Jahres erfolgte der Kauf des Hanauer Modeunternehmens J. Philipp, das auf die Entwicklung und Herstellung von hochwertiger Herrenkonfektion spezialisiert ist.

Spätestens seit Entertainer Dieter Bohlen es trägt, dürfte das Modelabel „Camp David“ den meisten ein Begriff sein.

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SHOEZ: Die Welt der Schuhe jetzt auch Online! Unsere Mediadaten finden Sie unter www.shoez.biz 12/2013SHOEZ


TOP-NEWSAKTUELL07 Roy Robson startet mit Schuhen Das Modelabel Roy Robson lanciert im März 2014 eine eigene Schuhkollektion. Die Start-Kollektion besteht aus 19 Paar Business-Schuhen mit Echtledersohle, die alle im Rahmen eines NOS-Programms angeboten werden. Sie sind in den Farben Schwarz, Braun und Cognac erhältlich. Geplant sind weitere Ergänzungen im Casual-Bereich wie moderne Sneaker-Typen für die Sommer- und Boot-Typen für die Winterkollek-tion. Die Haupt-Preislagen liegen zwischen 159 und 259 Euro. Innerhalb von zwei Wochen sollen die Schuhe in Deutschland nachgeordert werden können. Ein Signet auf der Sohle zeigt dem Kunden die Verarbeitungsstufe

an: Das Signet mit Messer, Schere und Nadel mit Faden steht für rahmengenähte Schuhe, das gleiche Signet ohne Nadel und Faden kennzeichnet geleimte Modelle. Im Lieferumfang ist ein Stoff-Schuhbeutel enthalten. Mitgeliefert wird außerdem ein Paar gewachster ErsatzSchnürsenkel. Abgerundet wird die Schuhkollektion durch Schuhpflegeprodukte wie Schuhspanner aus Zedernholz sowie SchuhpolishTücher. Passend zu den Schuhen wird auch ein NOS-Gürtelprogramm aus dem gleichen Rindsleder angeboten. Und auch ein Teil der RoyRobson-Taschenkollektion ist auf die Schuhe abgestimmt.

GEOX SCHREIBT ROTE ZAHLEN Der italienische Schuhhersteller Geox hat weiterhin mit massiven Umsatzrückgängen zu kämpfen. In den ersten neun Monaten des Geschäft sjahres 2013 sanken die Konzernerlöse um 11,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 618,1 Millionen Euro. Vor allem sinkende Umsätze auf dem wichtigen Heimatmarkt Italien und anderen Mittelmeerländern machen Geox zu schaffen. Ursache sei die schwierige makroökonomische Situation in diesen Ländern. Allein in Italien sank der Umsatz um 24,1 Prozent auf 198,9 Millionen Euro. Geox versucht nun

vor allem auf den Märkten in Asien sowie in Osteuropa und Russland zu investieren. Außerdem soll die Organisation verschlankt und unrentable Geschäfte geschlossen werden. Unterm Strich erzielte Geox einen Fehlbetrag in Höhe von 8,5 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 36,0 Millionen Euro erzielt wurde. Auch der Ausblick für das Gesamtjahr fällt nicht rosig aus. Die Geschäft sführung rechnet mit einem Umsatzrückgang von 6,5 bis 7 Prozent und einem Nettoverlust in Höhe von vier Prozent des Umsatzes. ANZEIGE

Scholl stellt Fashion-Linie ein Der Reckitt-Benckiser-Konzern stellt die FashionLinie seiner Schuhmarke Scholl Footwear ein. Bereits die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2014 werde nicht ausgeliefert. Stattdessen will sich die Marke künftig auf ihre Footcare-Linie konzentrieren, die vor allem in Frankreich, Italien, Griechenland, Spanien, Benelux, Großbritannien und der Schweiz vertrieben wird. In Deutschland war die Footcare-Linie vor einigen Jahren durch die Fashion-Linie ersetzt worden. Ob die medizinischen Schuhe jetzt auch in Deutschland vertrieben werden, ist noch unklar.

Ochsner Sport eröffnet 2015 erste deutsche Filiale Ochsner Sport, der Marktführer im Schweizer Sportfachhandel, wird in der Glacis-Galerie in Neu-Ulm seine erste deutsche Filiale eröffnen. Die Dosenbach-Ochsner AG Schuhe und Sport gehört zur Deichmann-Gruppe. Die Läden von Ochsner Sport werden nach Themen wie Ski, Fußball, Running, Outdoor und Bike thematisch aufgeteilt. Die Glacis-Galerie eröffnet im März 2015 in der Neu-Ulmer Innenstadt. „Deutschland ist ein bedeutender Markt für uns“, sagt Steve Schennach, der bei Ochsner Sport Pressesprecher sowie Mitglied der Geschäft sleitung ist. „Dennoch, unsere Unternehmensgruppe expandiert behutsam und gezielt.“ Ochsner Sport will mit dem Konzept, das in der Schweiz schon mit etwa 90 Filialen sehr erfolgreich funktioniert, jetzt auch in Deutschland Fuß fassen. SHOEZ 12/2013

Spikes für Eis Ketten für Schnee Ottinger GmbH • Schneeketten • D-78224 Singen • info@ottinger.de • www.ottinger.de


W H AT’S I N?

08FASHIONWHAT'S IN?

GOLDFIEBER Wenn es einen unverkennbaren Trend in diesem Winter gibt, dann ist es Gold. Man könnte es auch anders beschreiben: Die Modewelt ist im Goldfieber. Ob Kleider, Shirts, Hosen, selbst Mäntel erscheinen im schimmernden Schein des eleganten Edelmetalls. Auch die Accessoires folgen diesem Trend wie Schuhe, Gürtel bis hin zum Schmuck. Besonders edel das Paillettenkleid von Odeon. Festlich und zugleich sexy-elegant ist „frau“ mit diesem Kleid der Star auf jeder Silvesterparty oder auch beim Weihnachtsfest.

Snake Preview Reptilien gehören zu den ältesten Lebewesen auf der Erde und vielleicht ist es genau dass, was Designer wie auch Fashion-Victims immer wieder fasziniert. Sie sind die beliebtesten Optiken in der Welt der Schuhe und Taschen: Reptilprägungen kommen nie aus der Mode und sind Klassiker und Trendsetter zugleich. Ob an Handtaschen, feinen Gürteln bis hin zu den Schuhen – Accessoires leben nach dem Motto „Nicht ohne mein Reptil“. Aber Tierfreunde brauchen sich nicht grämen: Heute gibt es unzählige, hochwertige Imitate. Gerade Cavalli hat in den 90er Jahren diesen Look wie kein anderer Designer geprägt.

Be Veggie

Foto: Sarar

Russische Inspiration Fellmützen sind absolut angesagt, ob echt oder Fake-Fur. Vor allem die russisch inspirierten Fellmützen bringen die Mode in diesem Winter in Schwung. Mit der „Fur Cap“ des österreichischen Kopfbedeckungsspezialisten Capo schwebt ein Hauch von russischer Extravaganz in das Segment der Kopfbedeckungen. Kunstfell in Verbindung mit Thermofleece sorgt für einen warmen und stilsicheren Auftritt. Capo zeigt mit seiner Fake Fur-Linie, dass edle Mützen mit Pelz nicht nur mit schönen Kleidungsstücken, sondern auch mit einem guten Gewissen kombinierbar sind. Die Variationen der Linie gehen von schrill und bunt, bis hin zu klassisch-schick.

„FOR THE LOVE OF SHOES“ Diese verschwenderisch bebilderte Hommage ist ein Muss für alle Schuhfanatiker mit einer Unmenge an umwerfenden Bildern und dazu aufschlussreichen InterviewEssays mit den Designern wie Alexander McQueen, Jimmy Choo oder Christian Louboutin. Denn Frauen wissen schon lange, dass coole Schuhe nicht nur das Outfit ergänzen, sondern der eigentliche Sinn des Ganzen sind. Von Aschenputtel bis Carrie Bradshaw haben wir uns alle Hals über Kopf in „das richtige Paar“ verliebt – zur Hölle mit Kosten und Bequemlichkeit! Dieses Buch erforscht die Außenbereiche des avantgardistischen Schuhdesigns. Unbehindert vom Konsumterror regiert bei den hier präsentierten Designern der Zukunft allein die künstlerische Vision. Erschienen ist das Buch „For the Love of Shoes“ im Te Neues-Verlag.

Frei von Leder, Pelz oder anderen tierischen Materialien – der Trend zu nachhaltiger und tierfreundlicher Bekleidung wächst. Nun hat die Tierschutzorganisation PETA erstmals den Vegan Fashion Award vergeben und damit das Bestreben von Designern und Modehäusern, die Kollektionen vegan zu gestalten, ausgezeichnet. „Wir verzichten bereits seit Gründung unseres Label auf den Einsatz tierischer Produkte und sind vom Hangtag über Knopf bis hin zum Reißverschluss nachhaltig aufgestellt“, so Michael Spitzbarth, Designer und Managing Director von bleed organic clothing. „Sustainability is not a crime“ – nach diesem Motto präsentiert das Street- und Sportswear-Label bleed organic clothing Ecowear, die in Sachen Style voll punktet. 12/2013SHOEZ


FARBTRENDSFASHION09

Modeurop

Mitglieder der Modeurop-Truppe präsentieren auf der Meet at Agra die Farbgruppe Emotional.

legt die Farben für übernächsten Sommer fest Farbmeeting Frühjahr/Sommer 2015 fand in Indien statt

Modeurop, dem international anerkannte Fashion Pool im DSI, gehören längst nicht nur europäische Mitglieder an. Auch in Amerika und Asien arbeiten Designer, Gerbereien sowie Schuh- und Taschenhersteller seit vielen Jahren mit den Trend-Informationen und Farbkarten von Modeurop. Grund genug, das Colour Meeting für die Saison F/S 2015 in der indischen Ledermetropole Agra stattfinden zu lassen. Rund 30 Teilnehmer aus Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz und den USA waren der Einladung verschiedener indischer Organisationen gefolgt, um vom 13. bis 17. November die Schuh- und Ledermesse Meet at Agra zu besuchen und im Rahmen des traditionellen Colour Meetings die Farbkarte für Frühjahr/Sommer 2015 zu erstellen. „Es ist für uns eine große Freude und Ehre, dass unser Meeting nunmehr bereits zum dritten Mal in Indien stattfinden konnte“, sagt Modeurop-Modeexpertin Marga Indra-Heide. DSI-Geschäftsführer Manfred Junkert stellte die langjährige und intensive Kooperation von Modeurop und dem Council for Leather Exports (CLE) heraus und bedankte sich bei den Sponsoren der Reise, dem Central Leather Research Institute (Csir), dem CLE, dem Footwear Design & Development Institute, der Agra Footwear Manufacturers & Exporters Chamber, der Indian Shoe Federation, der Indian Finished Leather Manufacturers & Exports Association, der Indian Leather Products Association, der Indian Leather Garments Association, der Leather Chemicals Manufacturers Association, der Confederation of Footwear & Leather Industry and Gupta HC Overseas (I) PVT LTD. Sie alle hatten zusammen dafür gesorgt, dass Modeurop dieses Mal sein Farbmeeting in Agra hatte abhalten konnte. Die Farbkonzeptionen und Themen für Frühjahr/Sommer 2015 sind facettenreich und voller Spannung. Hintergrund für dieses Spektrum an üppiger Farbigkeit sind vorausgegangene, farbintensive Sommer-Saisons und die Einschnitte, welche die dunklen, mysteriösen und reichen Wintertrends gebracht haben. Diese gegensätzlichen, kon­ trastreichen Pole führen zu einem spannungsreichen Dreiklang, der eine Interpretation in zwei verschiedene Richtungen ermöglicht und viele Kombinationsmöglichkeiten eröffnet. Sie spiegeln sich in den drei Farbthemen Logical, Emotional und Natural wider. Bei Logical dominieren kühle Farbnuancen, die an einen hellen Wolkenhimmel

und modernste Technik erinnern. Die Blautöne gewinnen an Frische, Strahlkraft und Intensität, bis zu einem sommerlichen Aqua-Blau. Je dunkler diese Farbreihe wird, umso mehr kommen Grautöne und Klassiker wie Marine und Schwarz hinzu. Beim Thema Emotional stehen Einfühlungsvermögen, Empathie und Wärme im Mittelpunkt. Den Anfang bilden zarte, blasse Hauttöne, die in feurige Rot- und Pinktöne übergehen. Abgerundet wird diese Reihe schließlich, von dramatischen, dunklen Rot-Schattierungen. Zum Dreiklang von Verstand und Gefühl kommt als dritte verbindende Komponente mit der Gruppe Natural die Natur hinzu. Hier geht es zurück zu den Wurzeln unserer Existenz, um Geschichte, Evolution und die Schönheit der Erde. Passend zu diesen Bildern geben hier Grün- und Braun-Varianten die Richtung vor. Diese Farbfamilien eröffnen mit lichten Neutraltönen die modische Palette und entwickeln sich über warme Gelb- und intensive Grüntöne weiter zu Summer Darks, inklusive Khaki-Schattierungen und natürlichen Brauntönen. In der Diskussion waren in Agra aber auch die Trends der näheren Zukunft: Beim traditionellen Voting der Modeurop-Experten wurden die nach ihrer Ansicht wichtigsten Farben für die Saison Herbst/Winter 2014/15 ermittelt. Den Spitzenplatz teilen sich die dunklen Töne Black Forest und Dark Wine, dicht gefolgt von den kühleren Nuancen Asphalt und Winter Turquoise. Platz 3 belegen Night Blue und Mustang, ein warmer, mittlerer Braunton. Die Modeurpo Farbkarte für Herbst/ Winter 2014/15 ist aktuell beim DSI in Offenbach erhältlich. Die Farbkarte für Frühjahr/Sommer 2015 steht ab Januar zur Verfügung. Beim „Fashion Adoption Workshop by Modeurop“, der anlässlich der Fachmesse Meet at Agra stattfand, referierten Manfred Junkert, Marga Indra-Heide im Dialog mit Gebhard Müller (Roeckl) und Modeexpertin Ellen Campuzano aus New York.

Intensiv diskutiert wurden die neuen Farben für die Frühjahr/Sommer-Saison 2015 – dank des guten indischen Wetters unter freiem Himmel. Fotos: Modeurop, Manfred Willsch SHOEZ 12/2013

Modeurop-Geschäftsführer Manfred Junkert dankte Shri Md.Sadiq vom CLRI für die Organisation der gesamten Veranstaltung in Agra.


10FASHIONFARBTRENDS

Eine

neue Dynamik

Die Modeurop Colour-Trends Herbst/Winter 2014/2015 Nach einigen Saison, die von starken Farbthemen geprägt waren, tritt bereits im kommenden Sommer eine gewisse Ordnung und Ruhe ins Farbbild, die sich auch in der Saison Herbst/Winter 2014/2015 fortsetzen wird. Für die Saison Herbst/Winter 2014/15 prognostiziert Modeurop drei Farbgruppen, die auf Helligkeit, Stärke und Dunkelheit basieren und zusammen die Modeurop- „Mastercard“ bilden. Die einzelnen Farben können homogen oder im Mix mit Farben aus anderen Gruppen kombiniert werden, was außergewöhnliche, spannende Kombinationen entstehen lässt. Die Gruppe SILENT strahlt Ausgeglichenheit und Stille aus. Lichte, helle Winterfarben mit starken Grauanteilen eignen sich vor allem für softe Nappa- und Veloursqualitäten. Im Gegensatz dazu steht die Gruppe LOUD. Intensive Farben wie Kobaltblau, Signalrot oder Wintertürkis erinnern an Graffiti und Street Couture. Sie entfalten ihre besondere Wirkung auf glänzenden und technischen Qualitäten sowie als Print-Variationen. Die Gruppe DEEP vermittelt eine tiefe, satte Dunkelheit mit einem Hauch von Mystik. In dieser von Schwarz dominierten Gruppe setzen metallische Nuancen wie Messing und Bronze, aber auch tiefe Grün- und Rottöne spannende Akzente.

SILENT Bei dieser Farbwelt geht es um Zartheit und Vertrautheit, um Ausgeglichenheit, Stille und Harmonie. Die Farben hier sind licht, hell, wie winterlicher Raureif mit starken Grauanteilen. Weiß wird bewusst auch als Gegenspieler zum dunklen Trend eingesetzt. Hinzu kommen fragile Rosé- und Mauve-Nuancen. Neutrale, helle bis dunklere Kaschmir-Tönen erden das Ganze. Diese Farbpalette eignet sich besonders für geschmeidige, satte Nappa-, Nubuk-und Velours-Qualitäten, gerne auch mit zart schimmerndem Seidenfinish. Vor allem die neutralen, sehr hellen Tone und Weiß lassen sich mit natürlicher Struktur casual und sportiv umsetzen oder in glatter Oberfläche modern und futuristisch. Damit verbunden ist immer eine gewisse Wertigkeit mit einem Hang zum Luxus für zeitlose Klassik. Kein Wunder also, dass auch Pelz und Fell wiederum sehr gut in dieses Thema passen.

LOUD Im Gegensatz zum ersten stillen Thema ist diese Farbgruppierung laut, intensiv, stark, auffallend und lebendig. Sie steht vor allem für Active Wear und unterstreicht damit diesen immer stärker werdenden Markt, der mit der ‚Message' Farbe sehr kreativ umzugehen weiß. lm Fokus steht eine urbane Street-Couture — und Kultur. Hier geht es um starkes Rot und klares Blau, ein winterliches Türkis, Orange und Gelb. Schwarz und Grau setzen Konturen. Ein mittlerer Braunton beruhigt. Leder in diesen Farben zeigt gerne Glanz, wie Lack oder Metallic; noch stärker allerdings sind die Farben in neuen technischen Qualitäten, bevorzugt für sportive, junge Schuhe und Taschen mit futuristischem Anspruch. 12/2013SHOEZ


FARBTRENDSFASHION11

Modeurop CoLour CArd HerBST/WINTer 2014/15 Eine gute Unterstützung für modische Vorausplanung bietet die Modeurop Colour Caed in Echtleder für die Saison Herbst/Winter 2014/15, die beim Deutschen Schuhinstitut in Offenbach bestellt werden kann. Sie enthält neben dem Lederblock eine CD-Rom mit wichtigen Informationen zur Verwendung der Farben und zahlreichen stimmungsvollen Bildern, die die einzelnen Colour Stories beschreiben. Wie gewohnt sind die Lederfarben auf das modische Textilangebot der wichtigsten europäischen Produktionsländer abgestimmt und durch ‚technische Materialien’ ergänzt. Die Texte und Farb-Collagen sind in Deutsch und Englisch abgefasst. Die Farbmuster lassen sich leicht entnehmen, was ein praktisches Handling ermöglicht. Die Colour Caed kostet inklusive CD-Rom 85 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer und kann unter folgender Adresse bestellt werden: a.bufi@schuhinstitut.de oder postalisch bei Modeurop – Fashion Pool im DSI, Deutsches Schuhinstitut GmbH, Berliner Str. 46, 63065 Offenbach.

DEEP Tiefe, satte Dunkelheit vermittelt diese Farbgruppe auf den ersten Blick. Man erahnt die Farben der Nacht, das Mysteriöse in der Natur und hat die Bilder von abenteuerlichen, obskuren Science Fiction-Filmen im Kopf. Natürlich wird diese Farbgruppe von Schwarz dominiert, aber sehr tiefes, dunkles Grün, neues Braun (mit einem Touch Ginger/Olive), ein cooles, blaues Grau und ein neues Weinrot komplettieren diese Farbwelt. Für Spannung und Aufhellung sorgen Kupfer-und BronzeTöne oder auch silberne Effekte. Überhaupt sorgen Sparkling-Effekte und schillernde oder changierende Finish-Optiken für das gewisse Etwas und unterstreichen damit den Neuigkeitswert dieser Thematik. Daneben eignen sich alle klassischen Leder-Qualitäten für diesen Look, so dass es auch bei den entsprechenden Produkten hinsichtlich Styling – egal ob Casual- und Business-Look oder nobles‚ After Dark- Dressing‘ – keine Einschränkungen geben wird.

SHOEZ 12/2013


12FASHIONPRESSE-GUIDE

WARM

sexy

Weihnachten und die Zeit der Feste werfen ihre Schatten voraus. Aber auch den Themen Kälte und Schnee wird in den Modezeitschriften Rechnung getragen. Und so finden wir in den Dezember-Ausgaben glamouröse Highheels mit viel Glitzer und Glimmer für die Festtage, edle Stiefel – mittlerweile hauptsächlich in der Trendfarbe Schwarz – und gefütterte Bergsteiger-Typen für Weihnachtsmarkt und lange Winterspaziergänge.

Top 10 * Exklusiv

1. JIMMY CHOO 2. UNÜTZER 3. GIANVITO ROSSI 4. CHRISTIAN LOUBOUTI N 5. SALVATORE FERRAGAM O 6. YVES SAINT-LAU RENT 7. BOGNER 8. TOD‘S 9. MARC CAIN 10. ACNE

JOY

INSTYLE

(Dezember 2013)

(Dezember 2013)

Das haben wir doch irgendwo schon einmal gesehen. Vor einigen Jahren. Und jetzt sind sie wieder da: Brikettsohlen! Stiefeletten, Trotteurs und sogar Pumps mit XL-Gummisohlen werden von der Joy-Redaktion ins rechte Licht gerückt. Gezeigt werden Modelle in Preislagen zwischen 55 und 590 Euro.

In dieser Ausgabe zeigt die Instyle-Moderedaktion ausschließlich schwarze Stiefel. Einfach, weil sie immer und zu jedem Outfit absolut angesagt sind. Als Stulpenstiefel, feine Keilstiefeletten, Ankle Boots, lässige Biker-Typen oder klassische Reitstiefel.

Konsum

1. PETER KAISER 2. H & M 3. UGG AUSTRALIA 4. DEICHMAN N 5. ZARA 6. TAMARIS 7. BUFFALO 8. TOPSHOP 9. ASOS 10. GABOR

*Anzahl der redaktionellen Abbildungen

GALA LOOK

GRAZIA

(Erstausgabe 2013)

(No. 48/2013)

Mit einer reinen Fashion-Ausgabe kommt Gala Look erstmals im November auf den Markt. Gezeigt werden die neuesten Laufsteg- und Backstage-Trends. Darunter: das Thema Animal-Prints. Taschen, Gürtel und Schuhe laufen jetzt im Leo-Look und sehen tierisch gut dabei aus.

Eisige Temperaturen verlangen nach entsprechenden Schuhen. Dass es davon eine große Auswahl gibt, zeigen die GraziaModeexperten. Warmgefütterte Stiefeletten, winterharte Biker-Boots, kuschelige Duck-Boots und Eskimo-Boots für Alaska-Temperaturen. 12/2013SHOEZ


PRESSE-GUIDEFASHION13

CLOSER

JOLIE

(No. 48/2013)

(Dezember 2013)

Dass Stiefel DER Wintertrend sind, wird klar beim Blick in die Zeitschrift Closer. Hier werden die 30 angesagtesten Modelle gezeigt. Dazu gehören LangschaftModelle, Stiefeletten, flache, sportive Typen und sexy Overknees in Preislagen zwischen 40 und 240 Euro.

Klassische Bergsteiger-Boots mit ganz neuen Details werden in der aktuellen Ausgabe der Jolie perfekt in Szene gesetzt. Ob als rustikaler Klassiker oder als filigranes HighheelModell im Daunen-Look oder mit angesagter Keilsohle.

Tipp:

ELLE (Dezember 2013) Einen stilsicheren Auftritt bei Eis und Schnee versprechen die Winterboots, die die Elle-Redaktion für die kalte Jahreszeit ausgewählt hat. Zu den Favoriten zählen klassische City-Stiefel mit warmem Innenleben sowie flauschige Fell-Boots. SHOEZ 12/2013

MYSELF (Dezember 2013) Highheel-Stiefeletten sind laut der Myself-Moderedaktion ultimatives Must-Have für die aktuelle Saison. Dass sie schwarz sind und mit feinen Absätzen, hochwertigen Materialien und neuen Details wie Goldbeschlägen, Schnallen oder Umschlägen punkten, ist dabei schon fast selbstverständlich.

Wer kann Ankle Boots tragen? Auf die Wade kommt es an – so die Antwort bei Fokus Online. Ankle Boots sehen nämlich wirklich nur gut aus, wenn Fesseln und Wade nicht zu dünn und auch nicht zu dick sind. Personal Shopperin Sonja Grau aus Ulm: Frauen mit schmalen Fesseln und dünnen Waden sehen in Ankle Boots oft aus als würden sie darin versinken. Wer kräftige Fesseln und Waden hat, passt ebenfalls nicht in die Schuhe.“


14BUSINESSLEDER

NEUES GERBVERFAHREN

Olivenleder

wet-green GmbH mit Cradle-to-Cradle Gold-Zertifikat ausgezeichnet In den neugestalteten Räumlichkeiten des Lederkompetenzzentrums Reutlingen – in der Sheddachhalle des ehemaligen Lederinstituts Gerberschule Reutlingen (LGR) – präsentierte sich die wetgreen GmbH am 7. November erstmals einem breiten Publikum. Nachdem bereits erste Gerbereien mit dem neuen wet-green-Verfahren gerben, gab es eine große Erfolgsmeldung zu verkünden: der neue BMW i3 kommt mit Olivenlederausstattung.

Fotos: Manfred Willsch wet-green GmbH

Prof. Dr. Michael Braungart, der bekannte deutsche Verfechter der Cradle-to-Cradle Philosophie, hatte es sich nicht nehmen lassen: Er war selbst nach Reutlingen in die frisch renovierten Räumlichkeiten der ehemaligen Gerberschule gekommen, um vor den anwesenden Pressevertretern und schlussendlich vor den geladenen Gästen der Eröffnungsfeier für seine Ideen die Werbetrommel zu rühren. Vor allem wollte er persönlich den Verantwortlichen der wet-green GmbH das Cradle-to-Cradle Gold-Zertifikat überreichen. Eine hohe Auszeichnung, da der Gerbstoff des Reutlinger Unternehmens damit zu den

Im Blickpunkt des Interesses der Gäste stand das Interieur des neuen BMW i3, in dem das Olivenleder eingesetzt wird.

fünf weltweit am besten bewerteten Produkten zähle; in zwei Kategorien habe das Olivenleder sogar den Platin-Status erreich. Die wet-green GmbH ist Patentinhaber, Vermarkter und Anbieter von „wet-green OBE“ – einem aus den Blättern des Olivenbaums hergestellten Ledergerbstoff s. Das Unternehmen wurde im Dezember des Vorjahres als Spin-off der Darmstädter N-Zyme BioTec GmbH gegründet. Am neuen Standort Reutlingen arbeiten die acht Mitarbeiter – unter ihnen die LGR-Urgesteine Dr. Heinz-Peter Germann und Stefan Banaszak – mit dem Anspruch der Vermeidung von umwelt- und gesundheitsrelevanten Gerbchemikalien an nachhaltigen und umweltverträglichen Lösungen für die lederverarbeitenden Industrien. Die Basis des neuen Gerbverfahrens stellen dabei die Blätter des Olivenbaums dar. In Europa werden pro Jahr rund 12 Millionen Tonnen Oliven geerntet, weltweit sind es 15 Millionen Tonnen. Die Olivenproduktion wächst um 3,5 bis vier Prozent jährlich. Allein im Mittelmeerraum fallen pro Jahr rund 30 Millionen Tonnen Oliven-Reststoffe an. Wurden das Olivenlaub sowie die Abfälle vom Olivenbaumschnitt bis dato zumeist verbrannt, so bildet es nun das Ausgangsmaterial für den wet-green Gerbstoff. Dieser wird über Extraktion und Verdampfung bei der Plantextrakt GmbH & Co. KG im bayrischen Vestenbergsgreuth gewonnen. Der Gerbstoff wird hier unter Bedingungen wie in der Lebensmittelindustrie hergestellt und hat zum Beispiel bei der Dermatest-Hautverträglichkeitsprüfung mit „sehr gut“ abgeschnitten. Inzwischen wurde der Olivengerbstoff für die Produktion von hochwertigen Ledern für die Automobil-, Polstermöbel-, Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenindustrie eingesetzt. Der jüngste Coup aber ist den Reutlingern mit dem Automobilhersteller BMW gelungen. Denn das Olivenleder wird von dem in seinem neuen Modell i3 mit Elektroantrieb eingesetzt. Prof. Braungart, das wet-green Team und die BMW-Designerin Daniela Bohlinger hatten hier intensiv zusammengearbeitet und sich auch von anfänglichen Herausforderungen nicht entmutigen lassen, weil sie allesamt an das Konzept Olivenleder geglaubt hatten. Prof. Braungart betonte, dass dies das 12/2013SHOEZ


LEDERBUSINESS15

erste Leder überhaupt sei, das für den Hautkontakt und für Innenräume hergestellt wurde: „Das Allerbeste, was es je im Bereich Leder gab,“ so Braungart. Bei der wet-green GmbH sieht man das neue Gerbverfahren als echte Alternative zur Chrom- und Aldehydgerbung. Aus dem bei der Olivenernte und dem Olivenbaumschnitt jährlich anfallenden Laub ließen sich nach Firmenangaben nach Extraktion rund 700 Millionen Quadratmeter olivengegerbtes Leder herstellen – rund 40 Prozent der Weltlederproduktion. Bis dahin aber sei es noch ein langer Weg: zunächst einmal hat der kaufmännische Leiter Matthias Vogel in der Pressekonferenz als Ziel angegeben, 350.000 Quadratmeter Olivenleder herstellen zu wollen. Und angekündigt wurde auch bereits, dass man sich nicht nur auf den erreichten Lorbeeren auszuruhen gedenkt: Vielmehr sollen in Reutlingen weitere nachhaltige und umweltverträgliche Lösungen für die Lederindustrie und deren Abnehmerindustrien entwickelt werden. Manfred Willsch

Hohe Auszeichnung: Prof. Braungart selbst überreichte das Gold-Zertifikat an (von links nach rechts) N-Zyme BioTec GmbH-Geschäft sführer und Miterfinder Dr. Stefan Marx, Stefan Banaszak und Dr. Heinz-Peter Germann. SHOEZ 12/2013


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DIE BEDEUTUNG

des Schaufensters

Studie des EHI Retail Instituts in Köln Das Schaufenster gewinnt im Handel als Informations- und Inspirationsquelle für den Kunden weiterhin an Bedeutung. Das belegt eine Studie des EHI Retail Insituts in Köln im Auftrag der Messe Frankfurt. Mit rund 80 Millionen Euro entsprechen die Ausgaben der Schaufenstergestaltung etwa zwei Prozent der Marketingkosten der schaufensterrelevanten Branchen im gesamten deutschen Einzelhandel. Große Wirkung, kleiner Einsatz – so beschreiben die befragten Händler das Thema Schaufenstergestaltung. Gerade in der emotionalen Kundenansprache liegt eine Chance für den stationären Handel. Visual Merchandising ist Kommunikation Visual Merchandising ist ein wichtiges Instrument der Gesamtkommunikation eines Handelsunternehmens. Der Begriff bezeichnet die Optimierung der Warenpräsentation und ihrer Verkaufsumgebung als effiziente visuelle Verkaufsförderungsstrategie. Dazu gehören am Point of Sale (PoS) unter anderem die visuelle Kommunikation der Identität eines Unternehmens, die verkaufs- und imagefördernde Inszenierung von Produkten und Marken sowie die zielgruppen-, kundengerechte und abverkaufsfördernde Warenpräsentation und Dekoration. Die Aufgabe von Visual Merchandising ist im Kern die visuelle Kommunikation mit dem Kunden. Daher ist das Schaufenster ein zentrales Element von Visual Merchandising.

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CHRYSTALL

„Information und Inspiration für den Kunden“ Auch wenn die Budgets für Visual Merchandising und Schaufenstergestaltung einem der befragten Unternehmen zufolge „eines der bestgehüteten Geheimnisse“ sind, zeigt die vorliegende Studie, welch hohen Stellenwert das Thema für den Einzelhandel hat. Ausgehend von dem Umsatz in schaufensterrelevanten Branchen des deutschen Einzelhandels, der basierend auf Informationen von GfK GeoMarketing rund 130 Milliarden Euro beträgt, lässt sich bei einem Marketingkostenanteil von rund drei Prozent ein Budget von vier Milliarden Euro ansetzen. Davon entfallen durchschnittlich zehn Prozent, also 400 Millionen Euro, auf Instore-Kommunikation. Branchenübergreifend werden im deutschen Einzelhandel rund 20 Prozent des Instore-Budgets ins Schaufenster investiert – das sind laut Schätzung des EHI Retail Institutes rund 80 Millionen Euro. Während Waren- und Kaufhäuser mitunter mehr als zwei Prozent des Marketingbudgets in die Schaufenstergestaltung investieren, ist es bei den Filialisten tendenziell etwas weniger. Bei ihnen liegt der Fokus auf der Inszenierung auf der Fläche. Kleinere Fachhändler haben in der Regel keine feste Budgetplanung für die Schaufenstergestaltung. Umfragen zum EHI-Ladenbau-Monitor 2014+ ergaben, dass Dienstleister und Produzenten aus dem Visual-Merchandising- Bereich einen generellen Anstieg der Ausgaben für Dekorationselemente in den Bereichen Visual Merchandising und Schaufenster verzeichnen konnten. So stiegen bei den kleineren Fachhändlern die Ausgaben pro Themendekoration von 150 bis 180 Euro zwischen 2010 und 2012 auf 300 Euro 12/2013SHOEZ


LADENBAUSPECIAL17 im Zeitraum 2012/2013. Einem Unternehmen aus dem Bereich der Filialisten zufolge sei beispielsweise durch höhere Standardisierung oder mehrfache Verwendung von Elementen zusätzlich die Effizienz innerhalb gegebener Investitionen gestiegen. Als Visual Merchandising-Instrument mit Hebelwirkung kann das Schaufenster viel bewegen. Mit einem Bruchteil des Marketingbudgets kann eine starke Wirkung zu relativ geringen Kosten erzielt werden. Daher kann eine leichte Erhöhung der Ausgaben für das Schaufenster einen gewichtigen Effekt zur Folge haben. Allerdings ist der direkte Zusammenhang von Schaufenster und Instore-Umsatz aufgrund der unterschiedlichen Faktoren, die beim Kauf eine Rolle spielen, schwierig zu beziffern. Daher wurde dort laut einem befragten Unternehmen früher gern Geld gespart. Heute werde das Schaufenster allerdings als wichtiges Element zur Differenzierung im Wettbewerb wahrgenommen. Das Schaufenster gewinnt im Handel an Bedeutung Das Schaufenster ist eines der wichtigsten Marketinginstrumente im Einzelhandel und gewinnt als Kommunikationskanal in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Die stärker werdende Filialisierung und der zunehmende Online-Handel bilden den Kontext, in dem Händler den Kunden durch eine emotionale Ansprache erreichen müssen.

„ Das Schaufenster ist als Werbeträger und Kommunikationsmittel unschlagbar, vorausgesetzt es ist gut gemacht.“

Aus Sicht der befragten Unternehmen sind die Funktionen des Schaufensters klar definiert. Eine Reihe von aktuellen Untersuchungen belegt, dass sich die Laufgeschwindigkeit von Passanten in Großstädten erhöht hat. Umso wichtiger ist es für Händler, den Kundenlauf zu stoppen und Aufmerksamkeit zu erzeugen. Alle befragten Unternehmen gaben dies als wichtige Funktion eines Schaufensters an. Auf die Frage, was sie mit dem Schaufenster in erster Linie beim Kunden erreichen möchten, nennen darüber hinaus mehr als zwei Drittel die Steigerung der Bekanntheit und die Imagepflege. Die Devise lautet: Auffallen um jeden Preis! Die Differenzierung im Wettbewerb ist eine der wichtigsten Aufgaben des Visual Merchandising. Die Aussage „Schaufenster haben einen höheren Anspruch als bloßes Verkaufen. Hier geht es um das Image“ verdeutlicht den Stellenwert des Schaufensters. Auch das Hervorheben von Produkten und Sortimenten steht bei den Unternehmen auf der Agenda weit oben. Mehr als zwei Drittel beurteilen dies als wesentliche Funktion eines Schaufensters. „Das Schaufenster ist der Rahmen für die produkt- und markenspezifische Kernbotschaft“, so eines der befragten Unternehmen. Knapp zwei Drittel der Befragten gaben außerdem an, dass Schaufenster Impulskäufe auslösen sollen. Insgesamt machen die Ergebnisse des EHI Retail Institute deutlich, dass es einen Trend zu aufwendigeren Inszenierungen am Point of Sale gibt. Eines der befragten Unternehmen sieht den Einzelhandel trotz des gegenwärtigen Internet-Booms weiterhin in der besseren Position, um den Kunden über die Kunst der Wareninszenierung und Emotionalisierung zu erreichen, und erklärt: „Dazu gehört unbedingt das Schaufenster, dessen Bedeutung in Zukunft noch wachsen wird.“ Ein weiteres Unternehmen erklärt: „Das Schaufenster hat ganz klar wieder an Priorität gewonnen“ und meint, dies werde sich auch weiter fortsetzen. Kommunikationskanal Schaufenster – ein vielseitiges Medium Die Inszenierung wird immer wichtiger. Unter dem Stichwort „Emotionalisierung“ wird der Kunde eingeladen, sich mit einem Thema oder SHOEZ 12/2013

einer Geschichte auseinanderzusetzen, die optimalerweise im Schaufenster beginnt und sich im Laden fortführt. Wie der Bereich Visual Merchandising und die Schaufenstergestaltung im Handel organisiert und umgesetzt werden, ist bei den befragten Betriebstypen sehr unterschiedlich. Viele Händler signalisieren Bereitschaft, in das Visual Merchandising zu investieren, werden jedoch durch Budgetrestriktionen gehemmt. Nur bei den großen der zehn befragten Unternehmen ist Visual Merchandising eine eigenständige Abteilung. In der Regel ist es organisatorisch ein Teil des Marketings. Bei der Mehrheit der befragten Unternehmen wird ein Marketing-Plan in enger Abstimmung durch das Visual Merchandising-Team und das Marketing erstellt.

„ Das Schaufenster ist die Visitenkarte des Unternehmens“ Die Bedeutung des Schaufensters ist gerade bei kleineren Fachhändlern immens, da es häufig das wichtigste Medium im Marketing-Mix darstellt. Insbesondere bei Händlern mit nur einem Standort ist das Schaufenster als Differenzierungsmerkmal existenziell – insbesondere im Zuge der zunehmenden Filialisierung in den Innenstädten. Bei den Befragten dieser Gruppe gibt es oftmals eine eher grobe Jahresplanung von Themen und Aktionen. Über die Gestaltung der Schaufenster entscheidet der Inhaber, der Filialleiter oder ein Filialmitarbeiter. Auch Fachhändler distanzieren sich zunehmend von der reinen Warenpräsentation. Das Motto lautet: Optik vor Warendichte. Einer der kleineren Fachhändler sieht „die Tendenz zu immer individuelleren Konzepten“ und „Nischenkonzepte hier oft als Trendsetter“. Gestaltungszyklen von Schaufenstern Bei nahezu allen befragten Unternehmen erfolgt die Umsetzung vor Ort ausschließlich durch eigene Mitarbeiter wie Visual Merchandising-Fachkräfte, Dekorateure oder das Verkaufspersonal. Nur zwei der befragten Unternehmen nutzen ergänzend auch externe Dienstleister. Bei Kaufhäusern und Filialisten erfolgt etwa alle vier bis sechs Wochen eine Umgestaltung, die abhängig von Aktions-Zeiträumen und neuen Themen ist. Kleinere Betriebe nutzen die Flexibilität, das Schaufenster je nach Bedarf neu zu gestalten. Einflussfaktoren sind zum Beispiel der Absatz bestimmter Produkte, aber auch saisonale Faktoren und externe Impulse wie Veranstaltungen, die im Schaufenster aufgegriffen werden.

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Extravagante Bühne

für kreative Naturschuhe

Think! – mit Monomarkenstores auf Erfolgskurs Think!-Stores werden als passende Bühne für individuelle Schuhe entworfen. Sie vermitteln Lebensfreude und Authentizität, aber auch Wertschätzung für die Umwelt. Think!-Stores gibt es unter anderem in Wien, Berlin, Düsseldorf, Kapstadt und Tokio. Die stetige Weiterentwicklung schafft eine Veränderung der Optik, trotz gleichbleibender Materialsprache. Es ist eine Think!-typische Mixtur aus Naturmaterialien, warmen Farben, antiken Möbel, verspielten Details und ansprechend präsentierten farbenfrohen Schuhen. Für die Möbel wird ausschließlich heimische Fichte verwendet. Diese zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es ein rasch nachwachsender Rohstoff ist. Das Holz wird durch solide, nachhaltige Handwerkskunst veredelt und die markanten Merkmale des Holzes werden somit herausgearbeitet. Diese diffizile Bearbeitung der Think!-Store-Möbel erfolgt vom Tischler vor Ort. Einzigartig in jedem Think!-Store sind die außergewöhnlichen, bunten Flaschen und die extravaganten Polsterstoffe. Ein wesentliches Augenmerk liegt auf der optimalen Beleuchtung der Schuhe und des Raumes. Hier setzt Think! auf die neueste, energieeffiziente LED-Technik. Think! bietet

Selbstverständlich bietet Think! die extravaganten Storemöbel auch als individuelle Shop in Shop Ausführungen an.

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seit Jahren erfolgreich Monomarkenstores an. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass ein Think!- Monomarkenstore für die Endkonsumenten attraktiver ist, da ein umfangreiches Sortiment der Lieblingsmarke und eine einmalige Atmosphäre geboten werden. Die Planung der Stores wird zu 100 Prozent von Think! übernommen. Zusätzlich beteiligt sich Think! mit 50 Prozent an den Store-Möbeln und an der Außenwerbung. Für den Erfolg des Stores bietet Think! sehr umfassende Unterstützungsmaßnahmen: Marketing, Schulungen und Events.


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Innovativ

flexibel ara punktet mit neuem Store- und SiS-Konzept

Zum Start der Herbstsaison 2013 präsentierte ara das von Grund auf neu entwickelte Store- und SiS-Konzept. Die Vorgabe an die Designer lautete dabei: Hohe Flexibilität bei unverkennbarem Design.

dezent-charmante Art und Weise zitiert. So erinnern die Formgestaltung einiger Elemente, sowie die diagonale Maserung der Oberflächen an eine Vogelfeder. Die einzigartige Konstruktion der abgehängten Wandelemente sorgt für eine schwebende Leichtigkeit und lässt die präsentierten Schuhe fast schwerelos erscheinen.

Im Vordergrund stand nicht etwa die Entwicklung einer weiteren, beliebigen Store-Möblierung, sondern die Idee, eine dem Produkt und den Kunden gerecht werdende Einkaufswelt mit hohem Wiedererkennungswert zu schaffen. Gleichzeitig sollte das System ein höchstes Maß an Flexibilität und Praxistauglichkeit bieten. Für das Design zeichnete das Team der Firma PPM aus Dormagen verantwortlich. Schon die ersten Entwürfe wussten auf ganzer Linie zu überzeugen. Inspiriert wurden die Designer vom ara-Markenlogo, dem Papagei. Das Resultat: Eine einzigartige und unverwechselbare Store-Gestaltung, welche den Ara-Papagei an vielen Stellen auf

Um den Kunden beim Betreten des Stores ein ähnliches Wohlfühlerlebnis zu bieten, wie beim Tragen eines ara-Schuhs, fiel die Materialwahl auf eine freundliche Holzoptik in Verbindung mit Metallteilen in dezenten Farben. Die akzentuierte Beleuchtung setzt die Ware gekonnt in Szene, verzichtet jedoch auf aufdringliche, gleißende Helligkeit. Dies sorgt nicht nur für eine angenehme Einkaufsatmosphäre – auch der praktische Nutzwert des Store Systems kommt nicht zu kurz. Besonders innovativ sind die mit einem Schienensystem abgehängten, und stufenlos verschiebbaren Wandelemente. Hiermit kön-

Flexibilität und Praxistauglichkeit sind nur zwei der Anforderungen an das neue Shopund SiS-System.

Der modulare Aufbau und die Austauschbarkeit der einzelnen Komponenten untereinander ermöglichen eine schnelle Montage. 12/2013SHOEZ


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Kontakt: Ara Shoes AG Sebastian Meyer telefon: +49 - (0)2173/105 4125 Fax: +49 - (0)2173/105 321 E-Mail: s.meyer@ara-shoes.de www: http://www.ara-shoes.de

Hell und freundlich präsentiert sich das neue Shop-Konzept.

nen innerhalb eines bestehenden Stores immer wieder neue Warenwelten und Themenschwerpunkte gebildet werden. Somit lässt sich die klare Segmentierung der ara-Kollektion bis zur Präsentation des Produkts am POS fortführen. Die Lesbarkeit der Fläche wird erhöht, der Kunde kann sich optimal orientieren. Darüber hinaus ermöglichen der modulare Aufbau und die Austauschbarkeit der einzelnen Komponenten untereinander nicht nur eine schnelle Montage, sondern sorgen auch für ein ausgesprochen attraktives Preis-Leistungsverhältnis. Bereits kurz nach der Einführung des Systems wurden die ersten Flächen realisiert, und die Planungen für die kommende Frühjahr- / Sommer-Saison laufen auf Hochtouren.

Die freundliche Holzoptik in Verbindung mit Metallteilen in dezenten Farben sorgt für ein angenehmes Ambiente.

Die akzentuierte Beleuchtung setzt die Ware gekonnt in Szene. SHoEZ 12/2013

die außergewöhnliche Konstruktion der abgehängten Wandelemente und die stufenlos höhenverstellbaren Regalsysteme sorgen für eine schwebende Leichtigkeit.


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In bester Lage ist man in Paris mit mehreren Shops präsent Der Kurfürstendamm in Berlin: ebenfalls Ankerplatz für einen schicken Mephisto-Shop

DerperfektePartner Mephisto: Erfolgsstory mit viel Potenzial Mit mehr als 800 Mephisto Shops zeigt der französische Schuhhersteller weltweit Flagge. Eine echte Erfolgsstory mit viel Potenzial. Engagierten Händlern bietet die Premiummarke mit dem Motto „the world’s finest footwear“ hervorragende Profilierungsmöglichkeiten. Die Zahlen sprechen für sich: 18.000 Kunden weltweit. Ein Exportanteil von über 80 Prozent, Vertrieb in 86 Länder. Echte Rekordzahlen, die der französische Hersteller Mephisto für sich verbuchen kann. Das 1965 von Martin Michaeli gegründete Unternehmen ist von Anfang an auf Erfolgskurs. Der mehrfach ausgezeichnete Unternehmer hat aus bescheidenen Anfängen eine herausragende, international bekannte und beliebte Marke im Premiumsegment entwickelt. Wer erinnert sich nicht an die ersten Modelle? Den berühmten Schnellschnürer oder den „Rainbow“ – handwerklich hergestellte Schuhe, die mit ihrem klaren, authentischen Profil die Erfolgsgeschichte von Mephisto eingeläutet haben. Das Modellspektrum ist in den letzten Jahren beträchtlich gewachsen. Seinen Wurzeln, die den Erfolg eines guten Schuhs letztendlich ausmachen, ist das Unternehmen aber immer treu geblieben: handwerkliches Know-how, beste Lederqualitäten, die perfekte Passform und hochwertige Verarbeitung stehen auch heute im Mittelpunkt der Produktion. Den wachsenden, individuellen Ansprüchen der Verbraucher trägt Mephisto mit einem auf vier Säulen basierenden Markenkonzept Rechnung. Mephisto, die Premiummarke für Damen und Herren im sportlich-komfortablen Segment richtet sich an den gehobenen Fachhandel. Die Marken Mobils ergonomic und Sano zielen auf den or-

thopädisch orientierten Schuhfachhandel und Sanitätsfachhandel ab. Die Marke Allrounder spricht sportlich-dynamische Menschen an und wird sowohl im Schuh- als auch im Sportfachhandel geführt. An den besten Plätzen der Welt „Die besten Schuhe der Welt“. So lautet übersetzt der Slogan „world’s finest footwear“, mit dem der französische Exportmeister Mephisto an den besten Plätzen der Welt Flagge zeigt. Über 800 partnerbetriebene Stores gibt es aktuell auf internationalem Terrain. Und die Expansion wird stetig vorangetrieben. „Mephisto bietet beste Profi lierungsmöglichkeiten für den Schuhfachhandel“, ist Directeur Commercial Martin Hübner überzeugt. Mit anderen Worten: „Mephisto ist der perfekte Partner.“ Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Neben der anerkannt hohen Schuh- und Herstellungskompetenz erhält das nach wie vor familiengeführte, finanzstarke und unabhängige Unternehmen regelmäßig erstklassige Ratings. Stillstand ist für das Unternehmen ein Fremdwort. Mephisto investiert kontinuierlich Millionenbeträge in Markenaufbau und Erhalt. Internationale Modellauswahl Doch nicht nur, was das ausgefeilte, interkulturelle Marketing und die herausragende Qualität der Produkte betrifft , hebt sich Mephisto von anderen Unternehmen ab. Auch die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen die die Mephisto Handelspartner erreichen, sprechen eine deutliche Sprache. Mephisto ist überaus rentabel. Hohe Durchschnittspreise und eine Abschriftenquote weit unter Branchenschnitt sorgen für überdurchschnittliche Deckungsbeiträge. Die selbstständigen Shop12/2013SHOEZ


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Auch in New York zeigt Mephisto Flagge

An den besten Plätzen: Mephisto-Shop in der Londoner Bond Street.

Betreiber schätzen vor allem das umfangreiche Modellspektrum der vier starken Marken, das in jeder Saison mehr als 600 Modelle und über 1.600 Varianten beinhaltet. Ein großes Zentrallager am Standort Sarrebourg garantiert zudem die schnelle Nachlieferfähigkeit von NOS- und saisonalen Artikeln. Rund 250 Modelle, darunter viele Bestseller, die als Durchlaufartikel permanent erhältlich sind, stehen pro Saison ab Lager zur Verfügung. „Ein unschlagbarer Vorteil, der zu einer erheblichen Kapitalentlastung des Händlers beiträgt“, gibt Hübner zu verstehen. Der hohe Bekanntheitsgrad der Marke und die exzellente Passform der Produkte sorgen für Wiederkäufer; und diese werden zu Stammkunden bereits nach kürzester Zeit. Selektiver Vertrieb Mephisto ist sich selbst und den hohen Ansprüchen seiner Partner treu. Frühzeitige Preisreduzierungen, wie sie immer häufiger in der Branche praktiziert werden oder Postenvermarktung sind für den französischen Hersteller undenkbar. Auch bei der Auswahl seiner Vertriebspartner geht das Unternehmen bewusst selektiv vor. „Discounter werden nicht beliefert und auch online sind wir nur vereinzelt und unter hohen Auflagen vertreten“, erläutert Martin Hübner die strengen Auswahlkriterien. Die „Laufsensation“ aus dem französischen Sarrebourg zeigt auch in puncto Shop-Expansion keine Ermüdungserscheinungen. Im Gegenteil. Erst kürzlich wurden neben Lüneburg und Berlin weitere Mephisto-Stores in New York, Oslo, Florenz und Casablanca eröffnet. „Die Branche ist aufgrund des enormem Wachstumspotential im Segment „Premium Comfort“ hochgradig interessiert“, freut sich Martin Hübner über die anhaltend hohe Nachfrage und ergänzt: „Wer in diesem Segment mit einem Shop expandieren will, kommt an Mephisto nicht vorbei.“ SHOEZ 12/2013

Kontakt: Mephisto S.A.S. Martin Hübner B.P. 50060 – Zone Industrielle F-57401 Sarrebourg Telefon: +33 (0) 3 87/233094 FAX: +33 (0) 387/233009 E-Mail: martin.huebner@mephisto.com www: www.mephisto.com

MEPHISTO IN ZAHLEN Produktion: Mitarbeiter: Export: Kunden: Stores:

ca. 20.000 Paar Schuhe pro Tag 2.800 über 80%, in 86 Länder 18.000 weltweit über 800 weltweit


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„ MEPHISTO – eine nachhaltig gute Entscheidung“ Interview mit Cornelius und Claudia Schnabel Seit August führen Claudia und Cornelius Schnabel, Schuhhändler aus Lüneburg einen Mephisto-Shop. Wir wollten wissen, warum sich das Ehepaar dazu entschlossen hat und inwiefern ein Shop an einem Standort, der nicht New York oder Paris heißt, überhaupt funktionieren kann. SHOEZ: In Lüneburg führen Sie seit August dieses Jahres einen Mephisto- Store. Warum haben Sie sich für diese Marke entschieden? CORNELIUS SCHNABEL: Mephisto-Schuhe stehen für Qualität, Verlässlichkeit und Wertbeständigkeit. Unsere Kunden kennen und schätzen den einzigartigen Komfort von Mephisto Schuhen. Die Marke hat sich sehr positiv entwickelt: Die Modellvielfalt und Farbenfreude der neuen Kollektionen ist noch größer geworden. Und der Markt für hochwertige Produkte, gerade im Segment „Premium Comfort“, wird in Zukunft deutlich wachsen. SHOEZ: Welche Zielgruppe sprechen Sie mit Mephisto an? CLAUDIA SCHNABEL: Mit der Marke Mephisto können wir für die unterschied-

Claudia und Cornelius Schnabel

lichsten Zielgruppen ein attraktives Sortiment zusammenstellen. Es freut uns, dass Mephisto bei der Kollektionsgestaltung eine deutlich modernere, zeitgemäße Richtung eingeschlagen hat. Zur Zeit verkaufen wir die Modelle in modischeren Farben am besten. Natürlich schätzen unsere Kunden vor allem auch den Komfort der Mephisto-Schuhe. Unsere Mitarbeiter weisen bei ihren Verkaufsgesprächen gezielt auf die einzigartige Soft airTechnologie hin, die Auftrittsstöße beim Gehen auf ein Minimum abschwächt und so Gelenke, Sehnen, Bänder und die Wirbelsäule als Ganzes schützt. SHOEZ: Bislang gab es Mephisto Stores nur in größeren Städten. Kann ein Mephisto Store in Lüneburg überhaupt bestehen? CORNELIUS SCHNABEL: Unser Motto lautet: Stillstand ist Rückstand. Unser Bestreben ist es, unser Traditionsgeschäft am Standort Lüneburg einer beständigen Erweiterung bei gleichbleibend hoher Qualität zu unterziehen. Bei uns stehen nicht nur die gerade vielleicht angesagten Labels im Vordergrund, sondern vor allem tragbare Modelle

von hoher Qualität. Unser Haus setzt auf nachhaltige Qualität, beste Passform und sorgfältige Herstellung. Das passt perfekt zum Image von Mephisto. Mit Mephisto haben wir eine weltweit bekannte, bei den Kunden sehr beliebte Marke als Partner gewinnen können. Wir freuen uns, den Lüneburgern mit einem eigenen Mephisto-Shop nun noch mehr Auswahl und noch mehr Service bieten zu können. Und sind sicher, dass der Store auch in Lüneburg funktioniert. SHOEZ: Wie gestaltet sich das Sortiment in Ihrem Mephisto Shop? CLAUDIA SCHNABEL: Neben Mephisto führen wir auch die Marken Mobils ergonomic, Sano und Allrounder. Etwa 60 Prozent unseres Angebots entfallen auf Damen- und 40 Prozent auf Herrenschuhe. Bei diesem Verhältnis wünsche ich mir, dass die Damenkollektionen von Mephisto noch ein bisschen mutiger, modischer werden. Die Marke hat viel Potenzial – wir sind überzeugt, mit einer noch größeren Vielfalt an Damenmodellen können wir – gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung– noch mehr modeund komfortbewusste Damen erreichen. SHOEZ: Welche Vorteile genießen Sie als Mephisto-Shop-Partner? CORNELIUS SCHNABEL: Natürlich erhalten wir als Shop-Partner besondere Vergünstigungen und Vorteile; insbesondere bei der Werbung gibt es bei Mephisto großzügige Unterstützung. Wir profitieren aber auch von dem Nachlieferprogramm, das mehr als 250 Artikel enthält. Viele Bestseller sind als Durchlaufartikel erhältlich. Hohe Deckungsbeiträge und niedrige Abschriften sorgen zudem für überdurchschnittliche Renditen.

Modern, klar und lichtdurchflutet präsentiert sich der Mephisto-Shop der Familie Schnabel.

Ein neuer Mephisto-Shop macht seit Ende August die Lüneburger Innenstadt um ein Shopping-Erlebnis reicher.

SHOEZ: Wodurch zeichnet sich der Ladenbau eines Mephisto Stores aus? Wie groß ist die Fläche? CLAUDIA SCHNABEL: Das Ladenbaukonzept unseres neuen Mephisto-Stores besticht durch ein modernes, lichtdurchflutetes Ambiente. Durch den hohen Holzanteil entsteht eine helle, warme und sehr freundliche Atmosphäre. Die Fläche unseres Stores beträgt 45 Quadratmeter. 12/2013SHOEZ


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Pretty Ballerinas Flagship-Store in Tokio Pretty Ballerinas hat seinen ersten Flagship-Store in Tokio eröffnet. Im Fashion District Aoyama reiht sich der Shop neben internationalen Fashion-Labels und Designern in einer der wichtigsten Einkaufs-Straßen der Stadt ein. Auf 30 Quadratmetern werden die aktuellen Kollektionen des Designers David Bell präsentiert. Das Interior spiegelt die Marke wider: verspielte rosafarbene Wände als Symbol der Femininität werden mit Gold als Farbe des Luxus kombiniert. Leopardenmuster sorgen für einen Hauch Sexiness und werden mit barocken Stilelementen in Form von Kronleuchtern und antiken Spiegeln abgerundet. Die Architektin Marga Pérez, die weltweit alle Stores des Labels designt hat, setzt damit gekonnt die CI des Unternehmens um. Neben Tokio wurden 2013 noch Shops in Brasilien, Mexiko, London und Tel Aviv eröffnet. Bis zum Jahresende sollen noch weitere in Palm Beach, Panama und Aruba folgen. Damit verfügt Pretty Ballerinas über 60 Shops weltweit. Die Marke wurde 2005 von David Bell in Menorca gegründet und findet seinen Ursprung in der Schuh-Handwerks-Familie Mascaró.

OPTIMALE WAREN-INSZENIERUNG

PROMOTION

NEUES SHOP-IN-SHOP-SYSTEM VON BUGATTI SHOES Zur weiteren Steigerung der Umsätze auf den Handelsflächen hat bugatti shoes ein Shop-in-Shop-System entwickelt, mit dem die Marke im Zusammenspiel mit den Produkten perfekt inszeniert werden kann. Das System spiegelt dabei die Produktqualität und Design-Philosophie von bugatti shoes wieder. Unter Auswahl markenspezifi scher Materialien, Farben und Formen ermöglicht das neuartige Shop-in-Shop-System somit eine hochwertige und überzeugende Verkaufspräsentation der Marke bugatti shoes im Handel. Das modulare Baukastensystem in drei Basisvarianten zeichnet sich insbesondere durch die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten der Elemente aus. Die hochwertig verarbeiteten Elemente bieten zudem großzügige Möglichkeiten für die Warenbevorra-

tung sowie vielfältige Stellflächen für eine offene Verkaufspräsentation. Somit eignet sich das modulare System gleichermaßen für die Flächenbewirtschaftung in Form von Einzelpaarpräsentationen als auch für die Flächenbewirtschaftung in Form von Kartonagenpräsentationen. Darüber hinaus hat bugatti shoes den Investitionsbedarf für die Elemente weiter gesenkt und bietet seinen Handelspartnern zugleich ein optimiertes Verhältnis von Flächennutzung und Wareneinsatz. Zur Erweiterung der Shop-Elemente liefert bugatti shoes darüber hinaus die passenden Visual Merchandising-Elemente, wie hochwertige Klemmrahmen für den Einsatz von Bildmotiven sowie die entsprechenden Marken-, Produkt- und Lifestyle-Motive.

KONTAKT AstorMueller AG • Heike Scheiffele (Marketing / PR) • Telefon: +49 176 10018659 • Heike.Scheiffele@astormueller.ch • www.astormuellergroup.ch

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TRADITION

Moderne

Modehaus Garhammer in Waldkirchen nach großflächigem Trading-up neu eröffnet Leuchtturm heißen Unternehmen, die dem Einzelhandel ein Vorbild sind. Eines davon ist das Modehaus Garhammer in Waldkirchen. Seit diesem Herbst hat das Vorzeigehaus aus dem Niederbayrischen noch mehr Strahlkraft, nachdem es mit seinem langjährigen Partner, dem Architektur- und Designbüro Blocher Blocher Partners aus Stuttgart, ein beispielloses Trading-up hingelegt hat. Neben umfangreichen Modernisierungen im Bestand kamen ein stattlicher Anbau mit 2000 Quadratmetern Verkaufsfläche sowie ein sterneverdächtiges Restaurant hinzu; eine Eisdiele und ein Einrichter runden das vielfältige Angebot ab. Beim Name Garhammer leuchten nicht nur die Augen modebegeisterter Kunden. Auch Branchenvertreter reisen gern ins deutsch-tschechische Grenzgebiet, um Anschauungsunterricht in Sachen Modekompetenz, Service- und Beratungsqualität zu nehmen. Nach der wohl umfangreichsten Um- und Neubauaktion in der 117-jährigen Geschichte des Familienunternehmens gibt es dafür viele gute Gründe: In drei Bauabschnitten haben die Architekten und Innenarchitekten von Blocher Blocher Partners die vielschichtige Handelsimmobilie behutsam vergrößert, im Bestand verdichtet – und nach Norden um einen rund 2500 Quadratmeter großen Neubau erweitert, der über verschiedene gläserne Skyways an den Altbau andockt. Das Ergebnis sind nunmehr 9000 Quadratmeter Verkaufsfläche, die sich zwischen Marktplatz und Ringmauerstraße über bis zu vier Etagen erstrecken. Nach dem Prinzip der Split-Level-Bauweise sind eine Vielzahl versetzt zueinander angeordnete Ebenen entstanden, die höchst individuell bespielt werden. Je nach Perspektive ergeben sich für die Kunden allenthalben spannende Blickbeziehungen und immer wieder neue atmosphärische Eindrücke. Wenn man so will: Die unter Ensembleschutz stehende Altstadt mit ihren Plätzen, Gassen und Treppen findet in der Gestaltung des neuen Garhammer ihr Pedant. Vieles ist anders geworden, schöner, großzügiger Die Baby- und Kindermode ist von der Herrenbekleidung entrückt und in den Neubau gewandert. Dafür kann nun das „starke Geschlecht“ im gesamten Erdgeschoss vom Bestand aus dem Vollen schöpfen. Den Damen bleibt das komplette erste 12/2013SHOEZ


LADENBAUSPECIAL27 Obergeschoss vorbehalten, inklusive der Neubauetage. Im zweiten Obergeschoss darf sich jetzt die Tag- und Nachtwäsche entfalten, darunter der neu geschaffene Premiumbereich sowie die Sportwäsche. Das Erdgeschoss vom Anbau – wegen des Geländeniveaus de facto Untergeschoss – ist für die Bereiche Damenschuhe, Damentaschen und Damenaccessoires reserviert. Natürlich gibt es Treppenhäuser und Aufzüge, der Reiz aber liegt in der Abkehr von der klassischen Stockwerksbauweise. Die Treppe als zentrales Verbindungselement verknüpft sämtliche Ebenen, wobei sie stilistisch variiert: mal einfacher Steg, mal mehrfach geknickte oder sanft geschwungene Treppe, mal Mini-Passerelle oder auch Skyway für den bequemen Übergang von alt zu neu.

Stellvertretend für die vielen stimmungsvollen Details seien genannt: Das Gründingerhaus als Scharnierbau der alten Stadtmauer, deren Natursteinmauerwerk Teile des Verkaufsraum durchzieht. Der geschossübergreifende Vorhang aus anthrazitfarbenen Lamellen, der den Luftraum im Haupthaus rahmt und mit großformatigen Wandgrafiken umso mehr zum Eyecatcher avanciert. Die hinterleuchteten Dreiecke über den Boulevards, die die Bedeutung als zentrale Erschließungsachse betonen. Die Kinderwelt im Neubau, die sich mit wilden Baumhaus-Konstruktionen, zartgrünen Tierfiguren, stilisierten Blätterleuchten, Wandgrafiken und Rutsche als großer Abenteuerspielplatz empfiehlt.

GUT für die Seele Fünfte Filiale des Schuhhauses Höppner im Stralsunder Einkaufszentrum Quartier 17 eröffnet „Schöne Schuhe sind einfach gut für die Seele...“ ist die Geschäft sphilosophie von Inhaberin Roswitha Höppner. Um dieses Motto auch ihren Kunden deutlich zu machen, erfordert auch die Geschäft sausstattung ein adäquates Ambiente. So entstand am neuen Standort in der Ossenreyer Straße 53 in Stralsund im September ein unverwechselbarer Store mit 440 Quadratmetern Verkaufsfläche im Loft-Look mit Industriecharakter, der an die Tradition der Hafenspeicher in der Hansestadt erinnert. Dieser Look, für den die Hamburger Architekten Nette + Hartmann verantwortlich zeichnen, wird durch die Wände in Backstein-Optik, Betonflächen und durch anthrazitfarbene Metallelemente geprägt. Diese konsequent rechtwinklig aufgebauten Metallelemente bilden einen Rahmen für die Regalzonen und dienen auch als Aufbauten für verschiedenartige Dekorationen. Metall-Wanduhren und kleine Käfige setzen dekorative Akzente. Das Schuh-Vollsortiment verteilt sich auf 300 Quadratmeter Verkaufsfläche für Damen, 100 Quadratmeter für Herren und 30 Quadratmeter für Kinder. Darüber hinaus werden Taschen, Schals und Mützen angeboten. Durch ein geschicktes Shop-Recycling wurde es möglich, eine Reihe von Bestandsmöbeln, wie zum Beispiel eine Kassenanlage, aus einer ehemaligen Höppner-Filiale in die Einrichtung zu integrieren. In der Trendschuh-Abteilung wurde eine Wand aus horizontal verlegten, schmalen Holzplanken, unterbrochen von einem großen SchwarzWeiß-Motiv, als Regal-Hintergrund eingesetzt. Die in den Farben Petrol und Weiß gehaltene Kinderschuh-Abteilung fasziniert durch Figuren einer Hamburger Streetart-Künstlerin, die sich auch auf einer großen Pendelleuchte wiederfinden. Eine Attraktion für die Kinder ist ein Rondell, in dem im oberen Bereich Schuhe präsentiert werden, und unten animiert ein Tunnel zum Krabbeln und Spielen. Die offene Betondecke betont mit ihren weißen Deckensegeln mit Einbau-Downlights und Spannrahmen mit einem Wal-Motiv den Industrial Look. Ein starker Eye-Catcher ist eine ausladende, trichterförmige weiße Designleuchte über einem Sitzbereich, deren Flächen mit Projektionen bespielt werden können. Die minutiös austarierte Lichtarchitektur in CDM-T-Technik von TDX GmbH aus Suhl mit Stromschienen-Systemen sorgt einerseits für eine angenehme Basis-Helligkeit und andererseits für eine optische Betonung der Regalzonen.Der helle Bodenbelag in PVC-Holzoptik wurde plankenartig verlegt und rundet den interessanten und individuellen Unternehmensauftritt perfekt ab.

Breuninger: Größte Damen-Schuhfläche in NRW Das Architektur-Ensemble Kö-Bogen von Daniel Libeskind gilt schon jetzt als neues Wahrzeichen der Shopping-Metropole Düsseldorf. Mit FlagshipStores, einzigartigen Retail-Flächen und gastronomischen Angeboten wird es zum Anziehungspunkt am Prachtboulevard Königsallee. Breuninger inszeniert im Kö-Bogen seine Markenwelt mit Fashion, Beauty, Schuhen und Accessoires auf mehr als 15.000 Quadratmetern. Mehr als 25.000 Paar Schuhe machen die Breuninger Damen-Schuhfläche zu der größten Nordrhein-Westfalens. SHOEZ 12/2013


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Die Heritage-Inszenierung setzte die Agentur Scenario aus Aachen schon mit der Ideenfindung der Shop-Story um und gab dem Store den Namenszusatz „Turnschuhkultur“. Die komplette ShopBeschriftung wurde durch das Agenturteam in traditioneller Handwerkstechnik mit Blattgold umgesetzt. Handgemachte Schrift züge auf den Scheiben, an den Wänden und die Blattvergoldung des Logos außen über der Eingangstüre machen die Inszenierung einzigartig. Scenario und das Planungsbüro Nette + Hartmann sind sehr behutsam bei den Arbeiten mit der Architektur des denkmalgeschützten Hauses umgegangen und haben mit liebevollen Details der besonderen Gestaltung dieses aus seinem längeren Schattendasein befreit. Ausgediente Transportwagen aus einem verlassenen Bahnhof, alte Malerleitern, Metallkoffer und von Scenario-Mitarbeitern handgemachte „Sneaker-Kunstwerke“ machen den Shop authentisch. Zu dem wohnlichen Einrichtungsstil stehen hell gehaltene Wände, bei denen der abgeplatzte Putz bewusst nicht verspachtelt wurde, in einem spannenden Kontrast. Beim Materialeinsatz spielt Metall in unterschiedSneaks: Neuer Anlaufpunkt für die Kieler „Sneakerszene“ lichen Zurichtungen eine wesentliche Rolle. So besteht eine Abhängung für Hängeware aus beim Abbruch übrig gebliebenen Heizungsrohren, und verrostete Parallel zum Online-Shop eröffnete die Sneaks GmbH die erste Industriefenster setzen im Kassenbereich authentische Akzente. Eine Filiale in der Holtenauer Straße in Kiel. Schon die auffallend gemit altem Holz verkleidete Wand dient als Präsentations-Element für staltete Fassade macht den Passanten neugierig und animiert zum Sneaker und Caps. Über der anthrazitfarbenen Kassenanlage mit Altnäheren „Kennenlernen“. Der Grundton der Fassade ist ein Schieholz-Abdeckung unterstützt eine große Metalluhr den Industrielook. fergrau, wobei die erhabenen Motive und Strukturen hellgrau Ein interessantes Ausstattungsdetail sind die an dicken Seilen abhervorgehoben werden. gehängten Holzböden, auf denen Taschen und andere Accessoires gezeigt werden. Ein echter Eye-Catcher sind die alten Schubkästen an Nach wenigen Schritten in den neuen Store mit 115 Quadratmetern der Lagerwand im Used-Look, die mit LED-Beleuchtung besondere Verkaufsfläche umfängt den Kunden eine authentische Vintage-AtModelle inszenieren. mosphäre, die insbesondere durch einen 100 Jahre alten Dielenboden in Eine prägende Rolle beim Flair der neuen Sneaks-Filiale spielt die unterschiedlichen Holztönen aus einer verlassenen Villa geprägt ist, der Beleuchtung von Cedes: Die Lichtfabrik aus Hilden. Zahlreiche abgeals stilbildendes Element das übrige Interieur zu beeinflussen scheint. hängte Industrie- und Bauleuchten sowie ein Stromschienen-System Mit der Gestaltung und Bauleitung des gesamten Erscheinungssorgen nicht nur für eine angenehme Grundhelligkeit sondern unterbildes hatte das Inhaber-Duo Hansen und Hauberg das Hamburger stützen auch den Vintage-Charme des gesamten Stores. Planungsbüro Nette + Hartmann beauftragt, und für den Ladenbau zeichnet die Böhmker Bank- und Büroeinrichtungen GmbH aus Kiel verantwortlich.

TURNSCHUHkultur TURNSCHUH

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Modernes Interieur im antiken Fachwerkgebäude Das Schuhhaus Christoph Lohse in Celle In Celles ältestem Fachwerkhaus aus dem Jahr 1526, das vor wenigen Jahren stilgerecht renoviert wurde, eröffnete das Schuhhaus Lohse auf 330 Quadratmetern Verkaufsfläche eine neue Filiale. Das einzigartige Bauwerk unter der Adresse Am Heiligen Kreuz 26 fesselt den Blick der Passanten durch seine prägnante Fachwerk-Struktur, die durch zahlreiche Ornamente in der Horizontalen betont wird. Auch das Innenleben des Hauses wird von vielfältigen Fachwerk-Elementen dominiert, und so entschlossen sich die Store-Designer vom Planungsbüro Nette+Hartmann aus Hamburg, mit der Einrichtung einen geradlinigen zurückgenommenen Mobiliar-Look entgegen zu setzen. So entstand eine optisch sehr überzeugende Verbindung von alten Strukturen mit modernem Interieur-Design, für dessen Umsetzung Schweitzer Verkaufseinrichtungen aus Nörten-Hardenberg herangezogen wurde. Weiße, sehr leicht wirkende Präsentationsmöbel in der Farbkombination mit Wänden in Creme und Steinzeugfliesen in Beige schaffen

eine helle, freundliche Atmosphäre. Hierzu steht die HerrenschuhAbteilung im Obergeschoss, die trotz ihrer geringen Deckenhöhe großzügig und übersichtlich wirkt, mit anthrazitfarbenen Wänden in einem reizvollen Kontrast. Durch die Überdachung des Innenhofs entstand im Obergeschoss eine Galerie, wodurch die schöne alte Hausstruktur auch vom Erdgeschoss aus gut einsehbar ist. Attraktiv wirkt auch die Gräser-Dekoration, die sich teilweise in der Regalblende wiederholt. Durch die klare, schnörkellose Einrichtungsgestaltung stehen die Schuhe, die im Vorwahl-System und teilweise in Karton-Präsentation gezeigt werden, in jeder Raumzone verkaufsfördernd im Vordergrund. Auch die Lichtarchitektur leistet einen bedeutenden Beitrag zur Wohlfühl-Atmosphäre in der neuen Lohse-Filiale. DeckeneinbauDownlights, teilweise flexibel richtbar, sorgen in Kombination mit Stromschienen-Strahlern in allen Raumzonen für eine angenehme Beleuchtungssituation.

PETER KAISER-SCHUHE NEU IN SZENE GESETZT Weimann sorgt für einen starken Auftritt Vor kurzem hat Peter Kaiser im „The Style Outlet“ in Zweibrücken einen Monolabelstore in Deutschland eröffnet. Umgesetzt wurde das Konzept von der Ladenbau Johann Weimann GmbH aus Selmsdorf bei Lübeck. In den letzten Jahren hat Peter Kaiser konsequent an der Verjüngung und Modernisierung seiner Marke gearbeitet, wobei die Markenmerkmale Qualität, Internationalität und Unverwechselbarkeit unangetastet blieben. All dies sollte sich im Outlet-Store durch ein edles Design und einen Hauch von Luxus widerspiegeln – auch in der Ladeneinrichtung. Diese überzeugt durch klare Linien und hochwertige Materialien. Auf insgesamt 81 Quadratmetern Fläche setzte das Ladenbau-Unternehmen Schuhe und Accessoires in Szene.

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Shopping-Juwel am Fürstenplatz Neuer Düsseldorfer Conceptstore „Chrystall“ Mitte Oktober eröffnet Vier Meter hohe Decken, Wände mit 100 Jahre alten Tapeten, Fenster mit Ausblick auf die New Yorker Skyline: Nach dem Umbau eröffnete Mitte Oktober mit dem Conceptstore Chrystall auf 350 Quadratmetern Fläche ein wahres Juwel in der Düsseldorfer Shoplandschaft – und das mitten im aufstrebenden Stadtteil Friedrichstadt, am Fürstenplatz gelegen. Mit ihrem Konzept, das Gastronomie, Mode, Lifestyle-Accessoires und Vintagemöbel vereint, trifft Namensgeberin Simone Chrystall den Nerv der Zeit. Verschiedene Sortimente aus Mode und Accessoires sollen gemeinsam mit Gastronomie unter einem Dach eine Einheit bilden. Das Sortiment bietet jetzt mit Mode & Accessoires das Rundum-Paket für die ganze Familie. Die aufwendige Interieurgestaltung ist in Eigenregie inhouse geplant und realisiert. Hier kommt Simone Chrystall ihr Abschluss als Bauingenieurin zu Gute. Die Inspiration für den weitläufigen Laden holte sie sich bei Besuchen angesagter internationaler Shops und Restaurants in Paris, Mailand, London und Berlin. Bei einem Gang durch den Store fühlt man sich im Herrenbereich in einen englischen Club versetzt. Die T-Shirts stapeln sich neben alten Büchern in einer dunklen Bibliothek, Trophäen und andere Sammlerstücke wie Modellboote oder ein alter Silberpfeil werden daneben ausgestellt - oder

stehen zum Verkauf. Der Damenbereich zeigt sich verspielt mit einer 100 Jahre alten Blümchentapete und altrosa Samtgarderobe. Warenträger aus Kupferrohren vor rohem Mauerwerk schaffen einen roughen Kontrast. In den Kinder- und Lifestylebereich gelangt man durch einen Loftraum mit rostigem Sprossenraum, der einen Blick auf die New Yorker Skyline vortäuscht. Der Kinderbereich selbst erinnert mit seiner verzierten Flügeltür, der patinierten Wandvertäfelung und den Pastelltönen an ein niedliches Lädchen in einer belgischen Kleinstadt. Kenner bekommen glänzende Augen bei der Auswahl an VintageMöbeln und raren Industrielampen. Obwohl sie Teil der Einrichtung und Dekoration sind, kann ein Großteil käuflich erworben werden. Verschiedenste, top-restaurierte Jieldé-Leuchten oder original Apotheker-Schränke von Baisch sind in erstklassigem Zustand. Chesterfieldsessel und Tolix-Stühle laden bei einem Kaffee oder Glas Wein zum Verweilen und Gekauft-werden ein. Wahre Schätze eben, die der Shopping-Juwel Chrystall am Fürstenplatz zu bieten hat.

dielmann Schöne Schuhe für das Europaviertel Der Darmstädter Schuhfilialist hat im neuen Shoppingcenter Skyline Plaza in Frankfurt sein fünftes Geschäft in der Mainmetropole eröffnet. Zentral im ersten Obergeschoss gelegen, zeigt dielmann auf knapp 500 Quadratmetern Verkaufsfläche Markenschuhe für Damen, Herren und Kinder. Im Skyline Plaza hat dielmann ein hochwertiges Storedesign umgesetzt (Generalübernehmer: Stapelbroek Ladenbau; Licht: D&L Lichttechnik; Fußboden: Object Carpet / Object Flor; Fassade: Brixius). Aufwändig inszenierte Trend- und Themenflächen und ein hochwertiger Ladenbau schaffen eine moderne und angenehme Einkaufsatmosphäre. Dezente Beige- und Brauntöne ziehen sich durch den gesamten Store – von lackierten Ladenbauelementen mit Nussbaumakzenten und Glasböden bis hin zu einer stilvollen Lederrückwand im Kassenbereich und Böden aus edlem Feinsteinzeug oder in Eichenholzoptik. Auf Großplakaten sowie im firmeneigenen dielmann-TV informiert der Schuhfilialist über die aktuellen Must-haves der Saison. Ein besonderes Highlight hat sich dielmann für die Kinder einfallen lassen. Ein Feuerwehrauto mit Lichtsirene und herausklappbarem Sitz zum Schuhe Anprobieren macht den Schuheinkauf gleich viel aufregender. Die Ladenbauelemente sind multifunktional, so ist eines der Möbel sowohl eine Präsentationswand für neue Kinderschuh-Modelle als auch Screen für das Kinderfernsehen. 12/2013SHOEZ


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Schlüsselfertiges

Shop-in-ShopKonzept

Quick Schuh eröffnet 2013 zwölf neue Läden

Die rund 300 Quadratmeter großen Geschäfte rücken die Produktvielfalt ins rechte Licht.

Insgesamt zwölf neue Geschäfte stehen für das Jahr 2013 in der Neueröffnungsbilanz der Quick Schuh Handelsgesellschaft – zehn Standorte in Deutschland und zwei in Österreich.

handelspartner unterstützt haben.“ Top-Marken zu optimalen Konditionen, renditestarke Eigenmarken und Markendepots sind wichtige Bausteine für die Warenversorgung. Die Franchise-Partner ordern neben den zugeteilten Artikeln aus den Quick SchuhWarenprogrammen Teile ihres Sortiments frei und reagieren so optimal auf die Wünsche der jeweiligen Verbraucher. Das Quick Schuh-Motto „Da passt alles!“ ist indes nicht nur auf den Schuh für den Verbraucher anzuwenden. Es gilt gleichermaßen für den Franchise-Partner, der auf bewährte MarketingAngebote und Lösungen zugreifen kann. Dazu gehören sechs Prospekte pro Jahr, ein zentraler Internetauftritt und weitere individuelle Werbemittel. In diesem Herbst wurden – über die Quick Schuh-Zentrale gesteuert – erstmals über 1.700 Großflächenplakate alle Quick Schuh-Standorte in Deutschland und Österreich beworben. „Die Aktion war ein Erfolg und deshalb werden wir sie im Frühjahr 2014 wiederholen“, zieht Alfred Pusswald ein positives Fazit. „Mit diesen Aktionen investieren wir in jeden einzelnen Quick Schuh-Standort und auch in die Stärkung unserer Dachmarke. Davon profitiert letztendlich auch jeder Franchise-Partner.“

Im Durchschnitt über 300 Quadratmeter groß sind die neuen Läden und bieten damit eine gute Größe, um die Marken- und Produktvielfalt des Franchise-Konzepts ins rechte Licht zu rücken. Zuletzt wurden die neuen Standorte in Trossingen und Klettgau mit jeweils einer Fläche von 350 Quadratmetern eröff net. Mit rund 350 Standorten in Deutschland und Österreich zählt Quick Schuh zu den erfolgreichen FranchiseSystemen in beiden Ländern. Gute Innenstadtlagen, Einkaufszentren und auch Fachmarktzentren sind die bevorzugten Standorte für die Geschäft e – vor allem, wenn es um Neueröff nungen geht. „Als erfahrener Partner für den systemorientierten Einzelhandel sorgen wir für den optimalen Mix von unternehmerischer Freiheit und zuverlässiger Unterstützung für unsere Partner“, beschreibt Geschäft sführer Alfred Pusswald die Philosophie hinter dem großen „Q“. „Optimale Warenversorgung, ein schlüsselfertiges Shop-Konzept und umfassende Marketingangebote sind die Serviceleistungen, mit denen wir unsere Fach-

Kontakt: Quick Schuh Handelsgesellschaft mbH & Co. KG Alfred Pusswald Nord-West-Ring-Straße 11 63533 Mainhausen Telefon: +49 6182/928-3371 Telefax: +49 6182/29371 E-Mail: QS@QUICK-SCHUH.com

Quick Schuh-Geschäft in der Innenstadt von Bad Hersfeld. Der neue Standort wurde im Februar 2013 eröffnet. SHOEZ 12/2013


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Lifestyle Umsatzsteigerungen durch den richtigen Duft VoitAir entwickelt und produziert auch Aromamaschinen, die die Geruchspartikel durch Kaltverdunstung verteilen. Es gibt sowohl mobile Modelle, die sich beliebig platzieren lassen, als auch Wand- oder Standgeräte in verschiedenen Farben. Foto: VoitAir

Ob Winterstiefel, eleganter Halbschuh oder kesse Ballerinas: Jeder Schuh hat seinen eigenen Charakter und vermittelt ein bestimmtes Lebensgefühl. Mit Duftmarketing – einem Hauch von Kaminfeuer, einer Spur Zimt oder einer frischen, leicht blumigen Note – lassen sich je nach Jahreszeit und Stil der aktuellen Kollektion Stimmungen im Store erzeugen, die die Verweildauer erhöhen und nachweislich den Umsatz steigern. Das ist besonders wichtig, wenn das Wetter noch so gar nicht zu den leichten Sommerschuhen passt.

Auch Marken können von Erinnerungsverknüpfungen profitieren, indem sie die Darstellung ihrer Produkte mit dem passenden Geruch abrunden. Eine Reihe renommierter Hersteller darunter Baldessarini und Porsche Design greifen dabei beispielsweise auf die Erfahrungswerte der VoitAir Deutschland GmbH zurück. Bei deren Business-Aromen handelt es sich um 100 Prozent reine Duftkompositionen, die gemäß der Richtlinien der International Fragrance Association (IFRA) geprüft wurden und ohne chemische oder alkoholische Trägersubstanzen auskommen. Frisch, herb und aquatisch wie eine Brise am Meer: Dieser Duft verbindet sich mit der Kollektion von Baldessarini und der Präsentation im Ladengeschäft in der Münchner Einkaufspassage Fünf Höfe zu einem stimmigen Gesamterlebnis. „Ein Mann, der beispielsweise einen Schuh von Baldessarini trägt, ist souverän, vereint Tiefgang und Leichtigkeit, schätzt Qualität und Stil. Dieses Image sollte durch einen passenden Raumduft unterstützt werden“, erklärt Markus Freyer, der National Sales Director Deutschland des Herrenausstatters. Da gerade im Schuhgeschäft das Sortiment je nach Jahreszeit sehr unter-

Die VoitAir Deutschland GmbH ist als Spezialist für Duftmarketing mit der Entwicklung, Herstellung sowie dem Vertrieb von Düften und Aromamaschinen befasst. Das Anfang der 1990er Jahre von Hans Voit gegründete Unternehmen wird heute von seinem Sohn Robin Voit geführt und produziert Beduftungsanlagen für unterschiedlich große Anwendungsflächen und Standorte. Zu den Kunden von VoitAir gehören viele renommierte Unternehmen, wie etwa Porsche Design, Pierre Cardin oder Burberry London.

schiedlich ist und auch immer wieder neue Trends aufkommen, kann ein Duft die Fantasie des Kunden anregen und ihn in die richtige Stimmung versetzen. Düfte wecken Emotionen und wirken verkaufsfördernd Schon seit Jahren gibt es wissenschaftliche Studien, die belegen: Wenn es angenehm riecht, fühlt sich der Mensch beim Einkaufen nicht nur wohler, durch Erlebnisdüfte lässt sich nachweislich die Kundenbindung stärken und der Umsatz um bis zu 15 Prozent steigern. Düfte aktivieren nämlich das Unterbewusstsein und regen die Fantasie des Kunden an, so dass er ein Lebensgefühl oder eine Stimmung mit der Ware assoziiert und sich leichter zum Kauf entschließt. Laut Untersuchungen an verschiedenen Universitäten erhöht der Einsatz von Düften auch die Bereitschaft der Kunden, sich intensiv mit den Produkten zu beschäftigen und mit dem Berater darüber zu sprechen. Die durchschnittliche Verweildauer verlängert sich so um 15,9 Prozent, wodurch die Erinnerungs- und Wiedererkennungsleistung sowie die Wahrscheinlichkeit für einen Kauf steigen, was in der Konsequenz zu Umsatzsteigerungen führt. Vor allem im Winter, wenn wenig Luft an die Füße kommt, oder im Hochsommer, wenn es sehr heiß ist, kann es sein, dass auch unangenehme Gerüche neutralisiert werden müssen. In vielen Produkten macht das Duftöl allerdings nur acht bis zehn Prozent der Komposition aus, der Rest ist Chemie. Die Aromen von VoitAir sind hingegen frei von chemischen Zusätzen, damit Kunden und Verkäufer bei längeren Aufenthalten nicht unter Kopfschmerzen, gereizten Augen oder AtemwegsDer Duft wechsel ist unkompliziert und erfordert keine Reinigung, beschwerden leiden. Das nur der Flakon muss ausgetauscht Sortiment des Herstellers werden. Foto: VoitAir 12/2013SHOEZ


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der durch die Nase geht reicht von stimmungserzeugenden über entspannende oder aktivierende hin zu appetitanregenden Düften. „Die Düfte können – je nach Einsatzgebiet und Wunsch des Kunden – ganz subtil oder bewusst wahrnehmbar eingesetzt werden. Allerdings sollte man bedenken, dass jeder Mensch unterschiedlich auf einen unverkennbaren Geruch reagiert, da olfaktorische Reize direkt, ohne Umweg, ins limbische System gelangen, wo Emotionen in enger Verknüpfung mit dem Erinnerungszentrum verarbeitet werden. Will man gezielt von der Wirkung verschiedener Duft stoffe Gebrauch machen, empfiehlt es sich daher, die Aromastoffe nur dezent einzusetzen. Vollautomatische Beduftung stärkt die Corporate Identity Für einige renommierte Unternehmen, wie Porsche Design International oder Burberry in London, hat der Familienbetrieb sogar einen eigenen Duft kreiert. Als Bestandteil der Corporate Identity verbinden die Kunden positive Emotionen mit dem Ort des Duftes, wodurch der Wert der Marke steigt. „Auch hier bietet es sich an, den Duft zu variieren und von bestimmten, erlernten Assoziationen Gebrauch zu machen, indem etwa die Kopfnote leicht verändert wird, während die Basisnote gleich bleibt: Zur Reisezeit kann der Grundduft beispielsweise um einen Sonnencreme-, zur Winterzeit um einen Weihnachtsgeruch bereichert werden. Den Händlern gibt diese Form des Marketings die Möglichkeit, sich zu differenzieren und Firmen können ihre Identität ganzheitlich kommunizieren. Letzteres führt zu einem besseren Wiedererkennungswert und einer höheren Kundenbindung. Für eine natürliche Verbreitung des Duft s sorgt eine Aromamaschine, die im Verkaufsraum aufgestellt wird. Es gibt sowohl mobile Modelle, die sich beliebig platzieren lassen, als auch Wand- oder Standgeräte in verschiedenen Farben, wobei die Duftstärke ganz unkompliziert über einen Drehschalter reguliert werden kann. Alle Geräte sind programmierbar, funktionieren vollautomatisch und absolut servicefrei – der Hersteller gibt darauf sogar fünf Jahre Garantie. Außerdem sind sie sehr wirtschaftlich im Verbrauch: Eine Flasche mit 200 Millilitern hält im Durchschnitt drei bis vier Monate. Der Duft wechsel ist unkompliziert und erfordert keine Reinigung, nur der Flakon muss ausgetauscht werden. Für große Flächen gibt es die Serie VoitAir 9000, die speziell für den Einbau in Klima- und Lüftungsanlagen entwickelt wurde und auch nachträglich installiert werden kann.

Damit es auch bei einer längeren Verweildauer nicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommt, sind die Business-Aromen von VoitAir frei von chemischen Zusätzen. Foto: VoitAir SHOEZ 12/2013

Frisch, herb und aquatisch wie eine Brise am Meer ist der Duft , mit dem Baldessarini auch die Präsentation seiner Schuhe unterstützt. Foto: Baldessarini

Mit Duft marketing lassen sich je nach Jahreszeit und Stil der aktuellen Kollektion Stimmungen im Store erzeugen, die die Verweildauer erhöhen und nachweislich den Umsatz steigern. Foto: Porsche Design


34SPECIALLADENBAU LAGO IN KONSTANZ ERHÄLT BESTNOTE Shoppingcenter Performance Report 2013 ermittelte beliebteste Einkaufszentren Das Einkaufszentrum Lago in Konstanz ist das Einkaufszentrum mit den zufriedensten Mietern. Das berichtet die Immobilien Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag) auf Basis einer Mieterbefragung in 400 deutschen Einkaufszentren. Auf den Plätzen zwei und drei finden sich die „Breuningerländer“ in Sindelfingen und Ludwigsburg. Eine Top-Platzierung erreichte auch das Rheincenter in Weil am Rhein – wie das Lago ein Shoppingcenter, das direkt an der Schweizer Grenze liegt. Für den „Shoppingcenter Performance Report 2013“ (SCPR) hatten die Firma ecostra und die Immobilien Zeitung die Mieter in 400 deutschen Einkaufszentren mit mehr als 10.000 Quadratmetern Geschäft sfläche um ihre Meinung gebeten. Gefragt wurde unter anderem, wie zufrieden die Ladeninhaber mit den Umsätzen im Vergleich zu ihren Läden in anderen Shoppingcentern sind. Die Mieter konnten Noten von 1 (sehr gut) bis 5 (mangelhaft) vergeben. In die Wertung kamen nur Center, denen mindestens fünf Mieter eine Note gaben; dies waren 245. Die Mieter selbst mussten in mindestens drei der 400 Center vertreten sein. Die Umfrage wurde nach 2011 und 2012 zum dritten Mal durchgeführt. Zwei Einkaufszentren an der Schweizer Grenze landen in der Mietergunst in diesem Jahr ganz oben: zum einen das Lago in Konstanz (Note: 1,43) auf Platz 1, zum anderen das Rheincenter in Weil am Rhein (1,60) auf Platz 4. Das Lago führte bereits 2012 die Hitliste an. Beide Center profitieren stark vom Einkaufstourismus aus der Schweiz. Dieser ist eine Folge des allgemein niedrigeren Preisniveaus in Deutschland, aber auch des für Schweizer Kunden günstigen Wechselkurses zwischen Franken und Euro. Das Rheincenter macht die Hälfte seines Umsatzes mit Kunden aus der Schweiz. Im Raum Konstanz wiederum stammen rund 30 Prozent des Einzelhandelsumsatzes von den Eidgenossen. „Das Gebiet ist für den Einzelhandel eine ‚gold coast‘”, sagt Bertram Paganini, Geschäft sfuhrer der Geschäft sstelle Konstanz der IHK Hochrhein-Bodensee, gegenüber der Immobilien Zeitung (IZ). Auf den Plätzen zwei und drei finden sich zwei weitere Einkaufszentren aus Baden-Württemberg: das Breuningerland in Sindelfingen (1,56) und das Breuningerland in Ludwigsburg (1,58). Ansonsten platzieren sich unter den ersten zehn viele Center, die auch schon in den Vorjahren gute Noten bekommen hatten: das Famila Einkaufsland Wechloy in Oldenburg (1,73), das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt am Main (1,76), das Centro Oberhausen (1,77) und die Altmarkt-Gale-

rie in Dresden (1,81). Komplettiert werden die Top Ten durch die CityGalerie in Siegen (1,64) und das Südring-Center in Paderborn (1,71). Am Ende des Rankings finden sich ebenfalls ähnliche Center wie 2011 und 2012. Schlusslicht sind erneut die Aachen Arkaden (4,57). Alte Bekannte im Tabellenkeller sind auch das Liliencarre in Wiesbaden (4,50), das Mira in Munchen (4,44) oder das Komm in Offenbach (4,17). Von den bedeutenden Centern, die 2013 erstmals bewertet wurden, schneiden die Thiergalerie in Dortmund (2,96) mittelprächtig und das Boulevard Berlin (3,71) schwach ab. Das von den Mietern am besten benotete Center in Berlin ist wie schon 2011 und 2012 das Alexa (1,83). ecostra-Geschäft sfuhrer Joachim Will fasst die Ergebnisse so zusammen: „Überraschend ist die Konstanz, mit der sich die meisten Center einordnen. Es gibt einige Verrutschungen bei den Platzierungen, was kein Wunder ist bei Noten mit zwei Stellen hinter dem Komma. Aber wir finden oben und unten im Prinzip dieselben Namen.“ Im Rahmen des SCPR wurden die Filialunternehmen auch wieder zur Lage auf dem Centermarkt allgemein befragt. Dabei zeigt sich, dass der Expansionsdrang der stationären Geschäfte trotz der zunehmenden Bedeutung des Internethandels ungebrochen ist. Nur fünf von 100 Händlern geben an, in den kommenden zwölf Monaten keine neuen Filialen zu planen. Die beliebtesten Expansionsziele sind Bayern und Baden-Württemberg. In Bayern planen 78,7 Prozent der Befragten die Eröffnung eines Ladens, in Baden-Württemberg 77,3 Prozent. Es folgt Nordrhein-Westfalen mit 56 Prozent. Die am wenigstens gesuchten Expansionsregionen sind Sachsen-Anhalt (14,7 Prozent), Thüringen, Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg (jeweils 16 Prozent). Erstmals bewerteten die Unternehmen auch die Kompetenz von Centermanagement-Unternehmen. Dabei schnitt die Firma ECE, der deutsche Marktführer auf diesem Gebiet, mit der Note 2,01 klar am besten ab.

Erlebnis-Shoppen für die Kunden Warenhäuser durchleben eher schwierige Zeiten – Shopping Center erfreuen sich hingegen weiterhin wachsender Beliebtheit. 458 großflächige Shopping-Center gibt es zurzeit in Deutschland, zwei weitere sollen noch in diesem Jahr fertiggestellt sein. Zusätzliche 43 Shopping-Center sind für die nächsten Jahre geplant. Zwei Trends zeichnen sich dabei weiterhin ab: Die Center werden kleiner und positionieren sich immer mehr als Alternative für die Freizeitgestaltung. „In einem zunehmend reifen Markt ist es wichtig, sich ständig neu zu erfinden. Darum präsentieren Shopping-Center sich an neuen Standorten und mit mehr Gastronomie“, erklärt Marco Atzberger, Geschäft sleitung EHI. Der Trend zu weniger Fläche erklärt sich, wenn man sich die Standorte anschaut: Von den 39 in den letzten drei Jahren inklusive 2013 eröffneten Centern lagen 32, also über 80 Prozent, in der Innenstadt. Besonders in den Großstädten sind freie Grundstücke in attraktiven Lagen eher rar, und wenn überhaupt verfügbar eher klein. Große Objekte sind da selten zu realisieren. Auch deshalb werden für Shopping-Center-Betreiber mittelgroße Kommunen ab 20.000 Einwohnern interessant, und dort wären überdimensionierte Center fehl am Platz. Um für die Kunden weiterhin attraktiv zu sein und um der Konkurrenz aus dem Internet etwas entgegenzuhalten, setzen die Shopping-Center immer mehr auf Erlebnis-Shoppen. Durch einen abwechslungsreichen Mietermix mit mehr Gastronomie- und Entertainment-Elementen bieten sie den Kunden etwas, was der Onlinehandel. 12/2013SHOEZ


LADENBAUSPECIAL35 Handel erhöht Ladenbauinvestitionen Der deutsche Einzelhandel hat kräftig in das Erscheinungsbild und die technische Ausstattung seiner Geschäfte investiert, um sich gegenüber dem Online-Handel weiterhin als attraktiver Einkaufsort zu positionieren. 2012 gaben die Unternehmen allein für die Ladeneinrichtung 1,72 Milliarden Euro aus und lagen damit um 320 Millionen Euro höher als im Vergleichsjahr 2009. Das ergab der EHI Ladenmonitor 2014. Eine hohe Wertigkeit des Marktaufritts kennzeichnet vor allem Konzepte im Lebensmittel- und Fashion-Handel. Befragte aus dem textilen Fachhandel (einschließlich Schuhe und Sport) stellen einen um 15 Prozent gestiegenen Investitionsbedarf auf rund 500 Euro pro Quadratmeter Verkaufsfläche fest. Supermärkte verzeichnen eine rund vierprozentige Steigerung auf bis zu 590 Euro pro Quadratmeter Verkaufsfläche. Mehr Mittelraumpräsentationen und hochflexible Rückwandsysteme im Textilhandel sowie eine in allen Branchen gestiegene Nachfrage nach hochwertigen, natürlichen Materialien und mehr individuellen Einrichtungselementen werden hier als Ursachen genannt. Unverändert hoch ist der Anteil der Beleuchtung, auf die je nach Konzept im Textilhandel bis zu 30 Prozent und im Supermarkt bis zu 16 Prozent der Sachkosten entfallen. Während die meisten Unternehmen aus dem textilen Fachhandel weiterhin konventionelle Beleuchtungstechnologien vorziehen, setzt sich die LED als neues Beleuchtungsmedium allmählich in der flächendeckenden Beleuchtung von Lebensmittelgeschäften durch. Mit der Erwartung an die Industrie, die Energieeffizienz beider Systeme weiter kontinuierlich zu verbessern, wird die Beleuchtung auch künftig höchste Priorität bei den Einrichtungsinvestitionen des Handels genießen. Die Bestandsoptimierung wird in einem intensiven Wettbewerbsumfeld immer wichtiger, zumal neue Standorte immer schwieriger zu realisieren sind. Bei weitgehend unverändert kurzen Zyklen für komplette Umstellungen werden gleichzeitig immer schneller Teilrenovierungen vorgenommen und neue Konzepte entwickelt.

Freestyler meets Shopstyler Online- oder Offline-Shopping? Diese Frage stellt sich für Einzelhändler schon längst nicht mehr. Heute besteht die Herausforderung für den Handel mehr denn je darin, in der Lage zu sein den Kunden an den unterschiedlichsten Orten und in den unterschiedlichsten Situationen anzusprechen. Viele Konsumenten sind bereits rund um die Uhr online: zu Hause via PC, Notebook und Tablet, unterwegs via Smartphone und im Geschäft via Ordering-Screen. Mit der Nutzung dieser neuen Technologien verändert sich auch das Shopping-Verhalten zusehends. Um mittel- und langfristig wettbewerbsfähig zu sein, gilt es für stationäre Einzelhändler sich an den veränderten Bedürfnissen der Konsumenten zu orientieren und Cross-ChannelKompetenz aufzubauen. In Kooperation mit dem Streetwear-Label RAG, Ars Electronica Linz und Samsung hat Umdasch Shopfitting jetzt ein Cross-Channel-Projekt erarbeitet: ein revolutionäres, digitales Ladenformat, welches das gesamte verfügbare Sortiment in den Shop bringt. Egal wie groß oder klein die Verkaufsfläche ist. Das Herzstück bildet hierbei die entwickelte multimediale RAGShopping-Wall. Die Verzahnung zwischen Point of Sale und WebShop gelingt mit Hilfe einer etwa 4 x 2 Meter großen, interaktiven Wand, bestehend aus 14 Full-HD Displays. Community-Building, stationäres Shoppen, sich durch das Sortiment klicken, Hintergrundinformationen zu einem Produkt erhalten: ob mit mobilen Endgeräten oder vor Ort im Shop die RAG-Shopping-Wall ermöglicht ein Cross-Channel-Einkaufsvergnügen der Superlative. Der Kunde hat die Möglichkeit, wo und wann er will die Ware zu erwerben, zu begutachten oder einfach mit anderen RAG-Fans Bilder auszutauschen. Die Wall ist derzeit im RAG-Shop auf der Mariahilferstraße 20 in Wien installiert und lädt zum näheren Erkunden ein. SHOEZ 12/2013

ENERGIE IMMER TEURER

Händler müssen wieder mehr für Energie ausgeben. Das geht aus der neuen EHI-Studie „Energiemanagement im Einzelhandel 2013“ hervor. „Die meisten Händler haben zwar mit den höheren Kosten gerechnet und im letzten Jahr günstige Lieferverträge für zwei bis drei Jahre abgeschlossen – die gestiegenen staatlichen Abgaben machen ihnen jedoch einen Strich durch die Rechnung“, erklärt Ljiljana Rakita, Projektleiterin des EHIForschungsbereichs Energiemanagement. Die Energiekosten sind bei 86 Prozent der befragten Handelsunternehmen im laufenden Jahr gestiegen. Bei den meisten betrug diese Steigerung in 2013 bis zu zehn Prozent, 17 Prozent der befragten Händler berichteten sogar über eine bis zu 25-prozentige Kostenerhöhung. Auch innerhalb der nächsten drei Jahre erwarten 84 Prozent der Befragten hier weiter steigende Belastungen. Grund für die hohen Kosten ist vor allem die gestiegene EEG-Umlage. Ebenso schlagen weitere Umlagen, Steuern und Abgaben sowie die allgemeine Preissteigerung für Energie zu Buche. Teuer kommen die Händler auch Netznutzungskosten und der erhöhte Verbrauch durch längere Öffnungszeiten und zusätzliche Verbrauchsträger. Einige der Befragten erklärten die hohen Ausgaben auch mit dem Einkauf von Grünstrom.

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MESSETERMINE 36AKTUELLMESSETERMINE JANUAR

07. – 10.01. 10. – 11.01. 11. – 13.01. 11. – 14.01. 13. – 16.01. 13. – 16.01. 14. – 16.01. 14. – 16.01. 14. – 16.01. 14. – 16.01. 14. – 16.01. 15. – 17.01. 16. – 18.01. 16. – 18.01. 25. – 27.01. 25. – 28.01. 26. – 29.01. 28. – 29.01. 29. – 31.01. 30.01. – 01.02. 30.01. – 02.02. 31.01. – 03.02.

Pitti Immagine Uomo, Florenz/Italien Lederwaren Ordermesse, Mainhausen The Little Gallery, Düsseldorf Expo Riva Schuh, Riva del Garda/Italien MosShoes, Moskau/Russland Couromoda, São Paulo/Brasilien Bread & Butter, Berlin Premium, Berlin Panorama, Berlin Seek, Berlin The Gallery, Berlin Bright, Berlin Pitti Immage Bimbo, Florenz/Italien ISAF – Schuhe + Accessoires, Mumbai/Indien Innatex, Hofheim Who's next, Paris/Frankreich Ispo, München ANWR first, Mainhausen Vision, Kopenhagen/Dänemark CFC – Children's Fashion Cologne, Köln CIFF, Kopenhagen/Dänemark The Gallery, Düsseldorf

FEBRUAR

01. – 03.02. Premium Order,Düsseldorf 01. – 03.02. IILF, Chennai/Indien 01. – 04.02. Supreme,Düsseldorf 02. – 03.02. Schuh Austria, Salzburg/Österreich 02.02. SOC Saisoneröffnung, Hamburg 03.02. SOC Saisoneröffnung, Nürnberg 03. – 04.02. Swisspel, Dietikon/Schweiz 05. – 07.02. FFANY Shoe Expo, New York/USA 05. – 07.02. Nordic Shoe and Bag Fair, Stockholm/Schweden 07. – 09.02. Skømessen, Oslo/Norwegen 07. – 11.02. Ambiente, Franfurt 08. – 10.02. Mitteldeutsche Modemesse, Leipzig 08. – 10.02. Schuhe + Accessoires Ordertage, Breitscheid 08. – 10.02. Shoes and Bags Vororder, Wien/Österreich 09.02. SOC Saisoneröffnung, Hannover 09.02. SOC Saisoneröffnung, Sindelfingen 09.02. SOC Saisoneröffnung, München 09. – 11.02. Pure, London/Großbritannien 09. – 11.02. Fashion Premiere, Salzburg/Österreich 10. – 14.02. Russian Shoe Week, Moskau/Russland 11. – 12.02. Kinder „Traum“ Schuhtage, Hannover 14. – 16.02. Momad Metropolis, Madrid/Spanien 14. – 18.02. Fashion Week, London/Großbritannien 15. – 16.02. Shoe Start, Leipzig 15. – 18.02. Premium Order, München 16. – 18.02. KABO Int. Schuh + Lederwarenmesse, Brno/Tschechien 16. – 18.02. Shoes & more, Hannover 16. – 20.02 EuroShop, Düsseldorf 17. – 18.02. Shoes & Bags Vororder, Salzburg/Österreich 17. – 20.02. The WSA Shoe World Show, Las Vegas/USA 18. – 20.02. Le Cuir à Paris, Paris/Frankreich 18. – 20.02. Première Vision, Paris/Frankreich 18. – 20.02. Modamont, Paris/Frankreich 18. – 21.02. Euro Shoes, Moskau/Russland 21. – 23.02. What about Shoes, Berlin 22. – 23.02. Sabu – Messe, Heilbronn

Fachmessen 22. – 24.02. 22. – 24.02. 23. – 24.02. 23. – 25.02. 25. – 27.02. 26. – 28.02 27.02.

Schuhvorordertage, München ASF – Australian Shoe Fair, Melbourne/Australien fom Infomesse, Spreitenbach/Schweiz ISLN, Nieuwegein/Niederlande ANWR Second, Mainhausen BTS – Exhibition of Shoes, Leather and Leather Goods, Poznan/Polen Schuhordertag, Klagenfurt/Österreich

MÄR Z

theMicam, Mailand/Italien 02. – 05.03. Mipel, Mailand/Italien 02. – 05.03. Novo Mania, Shanghai/China 05. – 07.03. Bequem -Kinder-Schuh-Tage , Münster 06. – 09.03. ILM Winter Styles, Offenbach 08. – 10.03. fom Einkaufstage, Spreitenbach 10. – 11.03. Lineapelle, Bologna/Italien 11. – 13.03 Global Shoes, Düsseldorf 11. – 14.03. GDS, Düsseldorf 12. – 14.03. Schuhe + Accessoires Ordertage, Breitscheid 16. – 17.03. Lederwaren Winter Styles MGC, Wien/Österreich 16. – 17.03. CIFF Shoes & Bags, Kopenhagen/Dänemark 16. – 17.03. ANWR Fashion Days mit Scala, Mainhausen 18. – 19.03. Fimec, Novo Hamburgo/Brasilien 18. – 21.03. Obuv Mir Kozhi, Moskau/Russland 18. – 21.03. Shoe Time, Leipzig 21. – 23.03. CDH Schuheinkaufstage, München 22. – 24.03. Schuh-Order-Messe, Sindelfingen 22. – 25.03. Shoes & Bags Hauptorder, Wien/Österreich 23. – 24.03. Schuhtage, Hannover 23. – 24.03. Moda made in Italy, München 23. – 25.03. Essenz, München 23. – 25.03. theMicam Shanghai,Schanghai/China 24. – 26.03. MosShoes, Moskau/Russland 24. – 27.03. ISF Int. Shoe & Leathergoods Fair, Tokio/Japan 25. – 27.03. Sapica, Leon/Mexiko 26. – 29.03. MISF Malaysia Shoe Festival, Kuala Lumpur/Malaysia 27. – 30.03. Shoes & Bags Hauptorder, Salzburg Österreich 30. – 31.03. Schuhmusterschau, Hamburg 30. – 31.03. 30.03. – 01.04. fom Einkaufstage mit Gastausstellern, Spreitenbach/ Schweiz 30.03. – 02.04. Swisspel, Dietikon/Schweiz 31.03 – 02.04. APLF Fashion Access (Fertigprodukte), Hongkong 31.03 – 02.04. APLF – RMM Leder, Materialen und Maschinen, Hongkong

APR IL

08. – 11.04. Expo Shoes, Kiew/Ukraine 12/2013 SHOEZ


MESSETERMINEAKTUELL37

& Ordertermine 2014 MAI

13. – 16.05. Orthopädie + Reha-Technik, Leipzig 21. – 23.05. Anpic, Leon/Mexiko 28. – 30.05. IFLE, Guangzhou/China 28. – 30.05. Shoes & Leather, Guangzhou/China

JUNI

03. – 05.06. 09. – 12.06. 14. – 17.06. 17. – 20.06. 26. – 28.06.

FFANY Shoe Expo, New York/USA MosShoes, Moskau/Russland Expo Riva Schuh, Riva del Garda/Italien Pitti Immagine Uomo, Florenz/Italien Pitti Immagine Bimbo, Florenz/Italien

JU LI

03. – 05.07. 03. – 06.07. 08. – 10.07. 08. – 10.07. 08. – 10.07. 08. – 10.07. 10. – 12.07. 10. – 13.07. 11. – 12.07. 15. – 18.07. 16. – 18.07. 25. – 28.07. 29.07. – 01.08. 30.07. – 01.08. 31.07. – 02.08.

Expo Riva Shoe India, Neu Deh li/Indien Who's nex t, Paris/Frankreic h Bread & But ter, Berlin Premium, Berlin Panorama, Berlin The Gallery, Berlin CFC – Children's Fashion Colo gne, Köln OutDoor, Friedrichshafen Lederwaren Ordermesse, Ma inhausen Francal – Int. Schuhmesse, São Paulo/Brasilien Shoes & Leather u. IFLE, Ho Chi Minh City/Vietnam The Gallery, Düsseldorf tag it!, Düsseldorf GDS, Düsseldorf The WSA Shoes, Las Vegas/ USA

23. – 25.08. 24. – 26.08. 24. – 26.08. 24. – 26.08. 30.08. – 02.09. 31.08. – 03.09. 31.08 – 03.09.

Schuhvorordertage/München Shoes & more, Hannover ASF – Australian Shoe Fair, Sydney/Australien KABO, Brno/Tschechien Tendence, Frankfur t Mipel, Mailand/Italien theMicam, Mailand/Italien

SEPT EMB ER

02. – 04.09. 03. – 05.09. 03. – 05.09. 03. – 05.09. 04. – 07.09. 05. – 07.09. 05. – 08.09. 06. – 08.09. 08. – 10.09. 09. – 12.09. 12. – 14.09. 13. – 15.09. 14. – 15.09. 14. – 15.09. 14. – 16.09. 14. – 16.09 16. – 18.09. 16. – 18.09. 19. – 21.09. 21. – 22.09. 25. – 27.09. 28. – 30.09.

BTS – Exhibition of Shoes, Leather and Leather Goods, Poznan/Polen All China Leather Exhibition, Shanghai/China CIFF – China International Footwear Fair, Shanghai/China Moda Shanghai, Shanghai/China Bequem -Kinder-Schuh-Tage , Münster Momad Metropolis, Madrid/Spanien Schuh-Order Messe , Sindelfingen ILM Summer Styles, Offenbach ANWR Fashion Days mit Scala, Mainhausen MosShoes, Moskau/Russland Moda made in Italy, München CDH Schuheinkaufstage, München Schuhe + Accessoires-Ordertage, Breitscheid Schuhtage, Hannover ISLN, Nieuwegein/Niederlande fom Einkaufstage mit Gastausstellern, Spreitenbach/ Schweiz Le Cuir, Paris/Frankreich ModAmont, Paris/Frankreich Shoe Time, Leipzig/ Shoes & Bags Hauptorder, Salzburg/Österreich APLF – Fashion Access, Hongkong Golf Europe, Augsburg

AU GU ST

Innatex , Hofheim Leipzig Mit teldeut sche Mode Messe, sterreich g/Ö bur Salz re, mie Fashion Pre k CIFF, Kopenhagen/Dänemar + Accessoires Ordertage, uhe Sch und t star SOC-Saison Ratingen en SOC-Saisoneröffnung, Münch 10.08. er nov Han g, nun eröff SOC-Saison 10.08. n nge elfi Sind g, nun eröff SOC-Saison 10.08. h reic ster g/Ö bur Salz , tria Schuh Aus 10. – 11.08. er nov Han , age uht Sch um“ Kinder „Tra 12. – 13.08. Schweiz fom Infomesse, Spreitenbach/ 17. – 18.08. ANWR First, Mainhausen 19. – 21.08. burg/Österreich Shoes & Bags Vororder, Salz 20. – 21.08. Sabu-Messe, Heilbronn 23. – 24.08.

02. – 04.08. 02. – 04.08. 03. – 05.08. 07. – 10.08. 09. – 11.08.

SHOEZ 12/2013

OKTOBER 05. – 08.10. 07. – 09.10. 07. – 09.10. 07. – 10.10. 08..10.10. 23. – 25.10.

Swisspel, Dietikon/Schweiz Lineapelle, Bologna/Italien (nicht bestätig t) Simac, Bologna/Italien (nicht bestätig t) Expo Shoes, Kiew/Ukraine ISF – Int. Shoe & Leathergoods Fair, Tokio/Japan Baltic Textile + Leather, Vilnius/Litauen

Anmerkung der Redaktion: Alle Terminangaben beruhen auf den Angaben der Veranstalter und können sich in Ausnahmefällen ändern. Daher können wir für die Angaben keine Verantwortung übernehmen. Bitte informieren Sie sich vor der Buchung bzw. Anreise, ob Ort und Zeitpunkt der Veranstaltung stimmen. Noch nicht veröffentliche Daten werden so bald wie möglich bekannt gegeben.


38BUSINESSINDUSTRIE Peter Kaiser führt Kooperation mit Reitern fort Peter Kaiser hat den Co-Sponsoring-Vertrag mit Olympia-Reiterin Janne Friederike Meyer um ein weiteres Jahr verlängert. Das Pirmasenser Schuhunternehmen kooperiert seit November 2012 im Markenbranding mit der deutschen Springreiterin. Das Engagement im Reitsport ist Teil der Marketingstrategie von Peter Kaiser. Auch die Kooperation mit dem Deutschen Spring- und Dressur-Derby wird 2014 fortgeführt. Peter Kaiser war dort 2013 mit einem eigenen Steilsprung, Imagefilm und Bandenwerbung präsent. Auch die Hostessen wurden mit Pumps der Marke ausgestattet.

Brian Lichtenberg Footwear startet in Deutschland Die Sapatodo AG vertreibt künftig die Marke Brian Lichtenberg Footwear in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Designer aus Los Angeles ist vor allem bekannt für seine witzigen Parodien auf die Logos berühmter Luxus-Modehäuser. Die Schuhe für Damen und Herren kosten im EK zwischen 45 und 55 Euro. Die Schuhe sollen ab Februar kommenden Jahres in die Geschäfte kommen. Die Sapatodo AG wurde Anfang 2013 gegründet und vertreibt derzeit unter anderem auch die Schuhlabels TaylorSays und Zozi Shoes.

Peter Kaiser sponsert weiterhin die Reiterin Janne Friederike Meyer

YETI-SCHUHKRALLEN FÜR EIS UND SCHNEE Für optimale Geh- und Trittsicherheit beim Walken, Laufen, Wandern, im Berufs- und Alltagseinsatz bei allen winterlichen Wetterverhältnissen sorgt die Yeti-Schuhkralle von Ottinger. Die Spikeplatzierung im Fersen- und Fußballenbereich schützt vor Eisausrutschern beim An- und Abtritt. Die Kettenplatzierung auf der Laufsohle bietet festen Halt beim Gehen im Schnee. Die Yeti-Schuhkralle ist durch dauerelastische Gummibänder für Damen- und Herrenschuhe universell verwendbar von Größe 38 bis 46. Sie ist schnell und einfach zu handhaben und lässt sich mühelos über die Schuhe streifen. Alle Schuhkrallen-Modelle sind im Tragekoffer mit zusätzlicher Gürteltasche verpackt für jegliche Platzierung in Tasche, Handschuhfach oder Hosengürtel. Die Singener Ottinger GmbH gehört zu den international führenden Anbietern von Schnee-, Eis- und Sicherheitsketten.

Camel active: Positive Entwicklung bei Herrenschuhen Die Rosenheimer Gabor Footwear GmbH konnte mit camel active erneut die Erstorder für die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2014 in ihrem Kernsegment Herrenschuhe steigern. In dem stark umkämpften Markt der Herrenschuhe erreichte die Marke im Kernmarkt Deutschland einen Zuwachs von rund 12 Prozent. Auch die Nachorder Herbst/Winter verläuft wie in der letzten Saison sehr positiv. Bis dato wurde eine Steigerung von über 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Camel active footwear festigt damit seine Stellung unter den Top 5 der Herrenschuhmarken im Markt.

Praktische Gürteltasche für die Schuhkrallen

Manz stattet Handball-Bundesligisten aus Das Schuhhaus Niemann in Cammer stellt in Kooperation mit dem HerrenschuhSpezialisten Manz die Schuhe für das offizielle Outfit des Handball-Bundesligisten GWD Minden zur Verfügung. Niemann ist bereits seit mehreren Jahren offizieller Ausstatter des Vereins. Zum offiziellen Fototermin trafen sich Werner Schmaus und Horst Heidbreder vom fränkischen Schuhherstellers Manz mit JuniorenNationalspieler Yves Kunkel, dem schwedischen Nationalspieler Dalibor Doder und dem deutschen Nationalspieler Jens Vortmann. Für einen Handballer-Fuß den passenden Schuh zu finden, ist allerdings gar nicht so einfach. „Da entspricht die Länge in der Regel der Breite“, meint Philipp Niemann, Inhaber des Familienunternehmens, mit einem Augenzwinkern.

Horst Heidbreder, Yves Kunkel, Jens Vortmann, Werner Schmaus, Dalibor Doder (von links) mit den neuen „GWD-Schuhen“ 12/2013SHOEZ


INDUSTRIEBUSINESS39 Joya: Eine Million verkaufte Schuhe Zwei Ostschweizer Jungunternehmer dürfen einen beachtlichen Erfolg feiern: Sie haben einen Bequem-Schuh entwickelt, der sich bereits eine Million Mal verkauft hat. Angefangen hatte es im Jahr 2008, im kleinen Rahmen, wie sich Claudio Minder, Gründungsmitglied der Joya Schuhe AG erinnert: „Weil wir sämtliche Ersparnisse in die Schuhproduktion investiert hatten, konnten wir als Büro nur noch ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft mieten“. Entwickelt wurde der nach eigenen Angaben „weichste Schuh der Welt“ durch Karl Müller, Sohn des gleichnamigen MBT-Erfinders. „Was ursprünglich mit acht schwarzen Schuhen angefangen hat, ist in der Zwischenzeit zu einer attraktiven Schuhkollektion mit über 70 Modellen herangewachsen“. Auch das Unternehmen ist von einem ZweiMann-Betrieb zu einem mittelständischen Unternehmen gewachsen, beschäftigt werden über 60 Mitarbeiter im Inund Ausland. Erhältlich sind die Schuhe in 17 Ländern, am

stärksten vertreten ist die Marke in Deutschland und in Skandinavien. „Ich glaube der Erfolgsfaktor bei Joya ist die Einzigartigkeit des Schuhs. Aktuell gibt es nichts Vergleichbares auf dem Schuhmarkt“, erklärt Claudio Minder, der den Hauptsitz in Roggwil im Thurgau führt. Gefeiert wird der millionste Schuh mit einer besonderen Sonderanfertigung: ein vergoldeter Schuh. Der glitzernde Schuh entspricht bis ins Detail einem echten Joya Schuh, in Handarbeit wurden davon 40 Stück hergestellt. Die limitierte Auflage an goldigen Joya-Schuhen wird im Rahmen von diversen Aktionen und Verlosungen an Kunden und Partner weiter verschenkt.

Skechers: Schuhspende für Taifun-Opfer Der amerikanische Schuhhersteller Skechers USA spendet über sein Hilfsprogramm BOBS 213.000 Paar neue Schuhe an Kinder, die vom Taifun Haiyan auf den Philippinen betroffen sind. In Zusammenarbeit mit dem Spendenpartner Soles 4 Souls werden die Schuhe in den ersten zwei Dezemberwochen durch verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen verteilt. „Die BOBS-Spendenaktion wurde gegründet um hilfsbedürft igen Kindern weltweit zu helfen – seien es Kinder, die täglich um

das Überleben kämpfen, oder Kinder, die Opfer einer Naturkatastrophe geworden sind“, sagte Skechers-Präsident Michael Greenberg. Die Marke BOBS, die Schuhe für Frauen, Männer und Kinder Schuhe anbietet, spendet für jedes verkauft e Paar BOBS ein Paar Schuhe für Kinder in Not. Seit der Gründung der Marke im Jahr 2011 wurden bereits mehr als sechs Millionen Paar Schuhe gespendet.

Moon Boot mit neuer Vertriebsstruktur Die Tecnica Group strukturiert die Aktivitäten der Marke Moon Boot in Deutschland und Österreich neu. In den Ländern werden neue Vertriebsagenturen eingesetzt. Prettywear (München) vertreten durch Angelika Martin, sowie Room with a View (Salzburg) starten ab sofort mit dem Verkauf der Kollektion 2014/15 und übernehmen zudem den Customer Service. Nachbestellungen und Anfragen, die die Kollektion 2013/14 betreffen, werden noch wie gehabt über die bisherigen Strukturen bei Lowa (Deutschland) und der Tecnica Group Austria (Österreich) abgewickelt. Der Versand bleibt auch künftig direkt beim Headquarter der Tecnica Group SpA in Giavera (Italien) angesiedelt.

Graziana: Neuauflage eines Klassikers Nachdem vor mehr als zehn Jahren Beheim International Brands in Lizenz für die Gabor Shoes AG die Taschenserie Enrica Jacquardstoff aufgelegt hatte, präsentiert sich nun der offizielle Nachfolger Graziana. Die Wiedererkennung ist wie beim Vorgänger das typische Gabor-„G“ - jetzt jedoch in einer Allover-Prägung auf leicht genarbtem Feinsynthetik. Die NOS-Serie besteht aus elf Designs, die VK-Preislagen liegen zwischen 69 und 129 Euro. SHOEZ 12/2013

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40BUSINESSHANDEL Schuhhaus Holterhus feierte 80-jähriges Bestehen Seit 80 Jahren besteht nunmehr die Firma Holterhus in Quakenbrück. Das nahmen Anke und Jürgen Holterhus zum Anlass für einen Jubiläumsverkauf. Gegründet wurde die Firma 1933 von Paul Holterhus sen. und seiner Frau Elisabeth und war zunächst an der Wilhelmstraße 24 beheimatet. Mit der zunehmenden Verlagerung des Geschäft szentrums Quakenbrücks in die heutige Innenstadt, verlegten Hildegard und Paul Holterhus, die das Unternehmen inzwischen übernommen hatten, das Geschäft 1982 an den heutigen Standort neben der Hohen Pforte. Es wurde ständig modernisiert und erweitert, so kam unter anderem eine große Sportabteilung dazu, so dass nun insgesamt über 1000 Quadratmeter Gewerbefläche genutzt

GOLDKRONE ZIEHT UM Die Goldkrone Lederwaren-Handelsgesellschaft mbH wird ihren Betrieb von Offenbach ins etwa 20 Kilometer entfernte Mainhausen verlagern. Dort befindet sich der Sitz der Goldkrone-Muttergesellschaft ANWR Group eG. „Wir verlassen unseren angestammten Standort mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, so GoldkroneGeschäft sführer Hans Peter Stückler. „Mit Offenbach als der Lederwaren-Stadt verbindet uns mehr als nur Tradition. Aber wir erwarten uns vom Umzug an den zentralen Standort der ANWR Group einige Synergien und Vorteile zum Wohle unserer Mitglieder im Fachhandel für Lederwaren.“ Der Umzug ist in der Woche vor Weihnachten 2013 geplant. Die Immobilie in OffenbachBieber wird vom Lederwarenanbieter Meier GmbH übernommen. Der Goldkrone-Lieferant hat die Marken Maestro und Twinbag sowie die Lizenzmarken Sunny und Funbag im Portfolio. Der neue Goldkrone-Firmensitz in Mainhausen

werden. Mit dem Einstieg von Jürgen Holterhus, der nicht nur Kaufmann sondern auch Orthopädieschuhmachermeister ist, wurde die Orthopädiewerkstatt gegründet. Heute hat sich die Firma Holterhus in Sachen Bewegungsanalyse, Einlagenbau und in der Betreuung von Sportlern überregional einen sehr guten Ruf erarbeitet. Zum 80-jährigen Jubiläum überraschte man mit einem „zauberhaften Jubiläumsverkauf mit zauberhaften Preisen“. Nach diesem Motto wurden die Schaufenster stimmungsvoll und aufwendig dekoriert. Für die Stammkunden gab es am Abend vor dem offiziellen Beginn einen Einkaufsabend mit „Zaubertrank“. Als besonderes Geschenk gibt es für alle Kunden im Aktionszeitraum 20 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment.

Zalando erweitert Standort Mönchengladbach Der Immobilienkonzern Goodman und der OnlineHändler Zalando erweitern das Logistikzentrum in Mönchengladbach. Neben der ersten Immobilie im Regiopark mit 78.000 Quadratmetern wird eine zweite Gebäudeeinheit mit rund 56.000 Quadratmetern gebaut. Dadurch entsteht ein insgesamt 134.000 Quadratmeter großer Logistikpark. Nach Fertigstellung ist der Immobilienkomplex das größte reine E-Commerce Zentrum in Europa. Die bisherige Bestmarke im reinen Onlineversandhandel hatten Goodman und Zalando mit einem rund 128.000 Quadratmeter großen Logistikpark in Erfurt aufgestellt. Die fertige Immobilie wird im September 2014 an den Mieter übergeben. Die Inbetriebnahme ist für 2015 geplant. Rund 1000 neue Arbeitsplätze hatte Zalando mit dem Logistikstandort geschaffen. Mit der Erweiterung könnten langfristig weitere 700 hinzukommen.

CCC feiert Deutschland-Premiere in Nürnberg Der polnische Schuhhersteller CCC hat seinen Deutschland-Start in Nürnberg gefeiert. Im CityPoint eröffnete der erste Store von CCC seine Türen. „Unser Angebot gab es in dieser Form in Deutschland bisher nicht. Wir stehen für Mode. Alle unsere Kollektionen beinhalten sowohl Alltagsmodelle in trendigen Styles und Farben sowie klassisches, elegantes Schuhwerk“, erklärte Fabian Kampa, Geschäft sführer des Tochterunternehmens CCC-Germany GmbH. Der erste Deutschland-Store in Nürnberg zeigt auf 600 Quadratmetern Damen-, Herren und Kinderschuhe. Nach Nürnberg folgen noch in diesem Jahr Shop-Openings in Halle, Heilbronn und Hamburg. Für 2014 sind weitere Eröffnungen geplant. Bei der Anzahl der künftigen Filialen will sich Kampa nicht festlegen. 20 bis 30 neue Filialen seien jedoch das Minimum, so der 41-jährige, der die nötige Wirtschaftlichkeit der Flächen betonte: „Erhalten wir die passenden Angebote, schließe ich aber auch 70 oder 80 Filialen nicht aus.“ Das Unternehmen bevorzugt 500 bis 700 Quadratmeter große Verkaufsflächen in stark frequentierten Fachmarktlagen und Shopping-Centern.

Der erste deutsche CCC-Laden in Nürnberg

CCC-Deutschland-Chef Fabian Kampa: Schließe auch 80 Filialen nicht aus.

12/2013SHOEZ


KÖPFEBUSINESS41

Ab sofort übernimmt Josef Obermoser den Warenbereich bei der österreichischen Schuhverbundgruppe Ringschuh. Der 56-Jährige war langjähriger Einkaufsleiter bei Leder & Schuh in Graz. Für die Mitglieder von Ringschuh soll Obermoser mit Geschäft sführer Wilfried Harml vor allem die Ausrichtung der Kollektionen neu gestalten.

Vaude forciert den Bereich Schuhe Vaude baut seinen jüngsten Produktbereich Schuhe weiter aus. Seit 1. November wird das Team durch Rafael Erath (30), Junior Produktmanager Footwear, verstärkt. Der Diplom-Sportwissenschaftler war zuvor als Junior Produktmanager im Bereich Footwear bei Adidas tätig. Bei Vaude wird er in Abstimmung mit Abteilungsleiter Michael Mühlberg eigene Schuh-Linien betreuen. Auch in diesem Produktbereich möchte die Outdoor-Marke den Einsatz ökologischer Materialien und Herstellungsverfahren vorantreiben.

Neuer internationaler Vertriebsleiter für Napapijri footwear

Ab November ist David Friedrich neuer internationaler Vertriebsleiter für die Marke Napapijri footwear bei der HN Footwear GmbH, Osnabrück. Er übernimmt die Position von Marc Plückebaum, der das Unternehmen verlassen hat. In den letzten Jahren sammelte Friedrich Erfahrungen im internationalen Vertrieb als International PFD Sales Manager bei Crocs Europe sowie innerhalb der Birkenstock-Gruppe bei der Marke Footprints.

VDMA Bekleidungs- und Ledertechnik mit neuem Vorstand

Auf der Mitgliederversammlung des VDMA Bekleidungs-und Ledertechnik wurde Günter Veit, CEO der Veit Group, zum neuen Vorsitzenden des Fachverbandes gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde Klaus Freese, Geschäft sführer der Klöckner Desma Schuhmaschinen GmbH, ernannt. Veit tritt die Nachfolge von Tilo Ullmer, Inhaber und Geschäft sführender Gesellschafter der PMF GmbH und der Fortuna Spezialmaschinen GmbH, an, der nach 13 Jahren nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden kandidierte. Turnusgemäß wurde der gesamte Vorstand des VDMA Bekleidungs- und Ledertechnik neu gewählt. Während der Amtszeit von Tilo Ullmer erneuerte sich die Branche in Deutschland nachhaltig und fand zu alter Form insbesondere auf den Weltmärkten zurück. „Die Bekleidungs- und Ledertechnik steht in Deutschland so gut wie lange nicht mehr da“, sagte Veit. „Flexibilität, Nachhaltigkeit, Produktivität, sowie hohe Qualitätsstandards sind wichtige Faktoren für den weltweiten Erfolg der deutschen Hochtechnologieanbieter. Die deutschen Hersteller bieten stets die innovativen Lösungen an, die unsere Kunden benötigen, um sich als Spitzenreiter in diesem heiß umkämpften Markt zu präsentieren.“

Desma-Geschäft sführer Klaus Freese (rechts) wurde in München zum Stellvertreter von Günter Veit gewählt.

Neuer Retail-Chef bei Crocs Tim Lyons ist neuer Retail Director bei Crocs Europe. Mit Sitz in den Niederlanden verantwortet er das europäische Retail Business, das 115 eigene Stores und 98 Franchise-Stores in über 45 Ländern umfasst. Tim Lyons kommt von Nike, wo er die Position des Director Factory Stores für Westeuropa innehatte. Zuvor war er in verschiedenen Führungspositionen bei Marks & Spencer und Gap tätig. Tim Lyons berichtet an Ann Chan, die vor kurzem zum Commercial Director Europe ernannt wurde.

INTERSPORT AUSTRIA ERWEITERT GESCHÄFTSFÜHRUNG Intersport Austria hat die Berufung von Dr. Karl Ibscher in die Geschäft sführung bekannt gegeben. Ibscher wird die Geschäfte bis auf weiteres zusammen mit Gabriele Fenninger und Alois Grüblinger führen. Hauptaufgabe von Ibscher ist es, den organisatorischen Zusammenschluss der Intersport Österreich und der Intersport Deutschland zu leiten und zu koordinieren. Der gebürtige Münchner verfügt über eine mehr als zehnjährige Erfahrung bei der Begleitung von Restrukturierungsmaßnahmen. Der 43-Jährige leitet seit 2006 das operative Tagesgeschäft der Elias-Gruppe. Der Intersport Österreich ist Dr. Karl Ibscher bereits seit längerem verbunden. Von 2009 bis September 2013 hat er als Aufsichtsrat die Gremienarbeit der österreichischen Mitglieder maßgeblich mitgestaltet.

Günter Veit (rechts) dankte Tilo Ullmer für dessen Engagement für den VDMA Bekleidungs- und Ledertechnik: Er hatte dem Fachverband 13 Jahre lang vorgestanden.

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Ein Brevier für Lederliebhaberinnen und Lederliebhaber, für Hersteller und Händler von Lederwaren, Lederbekleidung und Schuhen, für alle, die das Naturprodukt schätzen und mehr darüber wissen möchten. Sachkundig, allgemeinverständlich, unterhaltsam gespickt mit Gedichten von Eugen Roth, wird der Leser in die Geheimnisse der Lederherstellung und Lederverarbeitung eingeweiht. Vom hochwertigsten Exotenleder (Krokodil, Echse, Schlange, Kröte, Haifisch, Stachelrochen, Strauß, Peccari, Schuppentier) über Schaf- und Ziegenfelle, bis hin zu Rinds- und Schweinshäuten. Narbenbilder der wichtigsten Tierarten vereinfachen die Bestimmung, zahlreiche Beispiele verdeutlichen, zu welch hochwertigen Produkten Leder verarbeitet wird (Damenhandtaschen, Stiefel, Uhrenarmbänder u.v.m.). Griffmuster ausgewählter Leder am Ende des Buches vervollständigen den Informationswert des Werkes. Von Karlheinz Fuchs, Manuel Fuchs und Leo Derichs, 2008, 256 Seiten, 192 Abbildungen, die meisten davon in Farbe, gebunden, Euro 29,80

Das große Buch der Lederpflege So unverzichtbar wie das Naturprodukt Leder selbst ist auch seine richtige Pflege, denn falsche Pflegemittel schaden eher als dass sie nützen. Axel und Kim Himer, beide Maßschuhmacher, haben ihr über die Jahre hinweg gesammeltes, wertvolles Wissen rund ums Leder und dessen Pflege in einem umfangreichen Buch zusammengetragen. Und dabei geht es längst nicht nur um Schuhe. Auch das richtige Pflegen von Ledermöbeln, Lederbekleidung, Sattelzeug, Fahrzeugleder oder Lederaccessoires wird nachvollziehbar erläutert und mit entsprechenden Fotostrecken veranschaulicht. Bevor es ans Polieren geht, bekommt der Leser einen Einblick ins Handwerk und den Prozess der Gerberei und in die Typisierung der verschiedenen Lederarten nach Herkunft, Färbeart und Oberflächenbeschaffenheit. „Das große Buch der Lederpflege“ ist eine unerschöpfliche Fundgrube für Wertvolle Informationen rund um das Naturprodukt. Von Kim & Axel Himer, 288 Seiten, ca. 500 Abbildungen, 188 x 245 mm, Paperback, Euro 19,99

Der Gerber Das Fachbuch zum Thema Leder – für alle, die mit Leder zu tun haben. Einziges aktuelles Fachbuch zum Thema. Dieses Buch deckt alle Aspekte der Lederherstellung ab, alle Facetten des Themas werden aktuell und kompetent dargelegt. Das gilt für das Ausgangsmaterial Leder als Werkstoff, seine Entwicklung, die technischen, ökologischen und ökonomischen Regeln für Herstellung, Verarbeitung und den Gebrauch. Es zeigt darüber hinaus Ursachen und Auswirkungen der besonderen Ledereigenschaften auf und führt so zur richtigen Beurteilung und Nutzung von Leder. Dem Auszubildenden in der Lederindustrie dient dieses Buch als Lehrbuch, aber auch alle beruflich mit Leder in irgendeiner Form in Berührung kommenden Fachleute werden von diesem Fachbuch profitieren. Von Gerhard Ernst Moog, 2005, 192 Seiten, 9 Farbfotos, 88 Schwarzweiß-Abbildungen, gebunden, Euro 39,90

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KÖPFE/MESSENBUSINESS43 Goossens wechselt zu Wolverine Worldwide

Roy Goossens wird neuer Country Manager bei Wolverine Worldwide für Deutschland, Österreich, die Schweiz und die Niederlande. Der 53-Jährige war bisher bei der Bosum Trading GmbH. Dort war er seit 2006 für den Vertrieb der Marken O’Neill, Marutti, Wolverine und Australian Footwear verantwortlich. Davor war Goossens Sales Director bei Le Coq Sportif. Bei Wolverine Worldwide wird der gebürtige Holländer für die Marken Cat Footwear und Sebago Shoes verantwortlich zeichnen.

Arno Carius ist neuer Schuhmacher-Präsident

Arno Carius aus Torgau ist neuer Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Schuhmacher-Handwerks (ZDS). Der 48-jährige Obermeister der SchuhmacherInnung Leipzig-Halle-Brandenburg wurde auf der Herbsttagung des Verbands in Stuttgart einstimmig zum Nachfolger von Helmut Farnschläder aus Bonn gewählt, der nach 17 Jahren von seinem Amt zurückHelmut Farnschläder (rechts) und trat. Ebenfalls einstimmig wählte man Michael Lutz sein Nachfolger Arno Carius aus Vaihingen zum neuen Vize-Präsidenten. Helmut Farnschläder, der im Mai dieses Jahres bereits das Bundesverdienstkreuz erhalten hatte, wurde mit der Goldenen Verdienstnadel des ZDS ausgezeichnet. Die nächste Mitgliederversammlung findet am 5. April 2014 in Frankfurt am Main statt.

Auftakt zur Lederwaren-Order Die Termine 2014 für die Lederwaren-Ordermesse der Verbundgruppen Assima und Goldkrone in Mainhausen stehen fest. Am 10. und 11. Januar bietet sich dem Fachpublikum auf der Messe die erste Ordermöglichkeit der Kollektionen Herbst/Winter 2014/15 sowie die Möglichkeit der Nachorder aktueller Kollektionen. Die erste Präsentation der Kollektionen des kommenden Frühjahr/Sommer 2015 findet am 11. und 12. Juli 2014 statt. Veranstaltungsort ist jeweils der ANWR Campus in Mainhausen. Für die Januarmesse haben sich Stand November bereits mehr als 60 Marken angemeldet. Die Aussteller präsentieren neben Taschen und Reisegepäck auch Accessoires, Tücher und Kleinlederwaren. Eingeladen ist Fachpublikum aus den Bereichen Lederwaren und Mode, eine Mitgliedschaft in einer der beiden ausrichtenden Verbundgruppen ist nicht erforderlich.

EXPO RIVA ERWARTET 1200 AUSSTELLER

Messe Offenbach sagt Flash Order ab

Rund 1200 Aussteller erwarten die Veranstalter der Expo Riva Schuh, die vom 11. bis 14. Januar in Riva del Garda stattfinden wird. Veranstaltungsorte der 81. Ausgabe dieser Saisonauft aktveranstaltung für die Schuhbranche sind wieder das Messezentrum, das Kongresszentrum und verschiedene Hotels. Die Netto-Ausstellungsfläche beträgt etwa 32.000 Quadratmeter. Gezeigt werden zum einen erste Vorschauen auf die Kollektionen für Herbst/Winter 2014/15 sowie Nachorderkollektionen für Frühjahr/Sommer 2014. 70 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland.

Die Messe Offenbach hat die erst im Oktober für den 10. und 11. Januar angekündigte Flash Order wieder abgesagt. Dies hat der Verwaltungsrat der Messe beschlossen. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass die Flash Order zu einem späteren Zeitpunkt an den Start gehen könnte. Zum einen hatten sich zu wenige Teilnehmer angemeldet, zum anderen kollidierte der Termin mit der gemeinsamen Lederwaren-Ordermesse von Assima und Goldkrone in Mainhausen. Die Flash Order sollte die 2009 eingestellte Orderplattform wieder aufleben lassen.

IMPRESSUM

Verlag und Herausgeber: Profashional Media GmbH, Im Westpark 15, D-35435 Wettenberg Telefon-Sammelnummer: 06 41/7 95 08-0, Fax: 06 41/7 95 08-15; E-Mail: info@shoez.biz Geschäft sführer: Manfred Willsch, Nadine L’Allemand, Georg Kamnakis Redaktion: Manfred Willsch, Dipl.-Oek. (v.i.S.d.P.) Telefon: 06 41/7 95 08-11, E-Mail: mw@shoez.biz Nadine L’Allemand M.A. Telefon: 06 41/7 95 08-12, E-Mail: nl@shoez.biz Georg Kamnakis M.A. Telefon: 06 41/7 95 08-13, E-Mail: gk@shoez.biz Ulrike Kossessa Telefon: 02131/3 14 47 66, E-Mail: mail@kossessa.de Service Abonnenten: Telefon: 06 41/7 95 08-13 (Leitung G. Kamnakis) Anzeigenverkauf: Telefon: 06 41/7 95 08-11 (Leitung M. Willsch)

Vertretungen: Deutschland-West (Rheinland -Pfalz, Nordrhein -Westfalen, Saarland) Paul-Werner Jung-Stadié, Krefelder Wall 9, D- 50670 Köln, Telefon: 02 21/97 30 04- 0, Fax: 02 21/97 30 04 -90 E-Mail: jung-stadie@stadie -gmbh.de SHOEZ 12/2013

Deutschland-Südost; Österreich (Bayern, Thüringen, Sachsen) Christian Saupe, SW Medienvertretung Saupe + Weber OHG Windmühlenstraße 44, D 73431 Aalen Telefon: 0 73 61 / 52 79 32-12 /-0, Fax: 0 73 61 / 52 79 32-32 E-Mail: christian.saupe@saupe-medien.de Deutschland-Nord & -Südwest; Schweiz (Hamburg, Bremen, Berlin, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen -Anhalt bzw. Baden -Württemberg, Hessen) Profashional Media GmbH, Im Westpark 15, D -35435 Wettenberg Telefon: 06 41/7 95 08-11, Fax: 06 41/7 95 08-15 E-Mail: mw@shoez.biz Italien, Niederlande, Belgien Miep Ewals, TRIMITAL di Ewals Maria Viale Famagosta 30, I -20142 Milano (Italien) Telefon: +39/02/45 47 71 78, Fax: +39/02 /99 98 96 40 Mobil: +39/33 58 45 72 02, E-Mail: maria_ewals@fastwebnet.it Spanien/Portugal Nicola Jackman, Henton Consulting Sl. Trav. de les Corts, 161, Entlo D. E-08029 Barcelona (Spanien), Telefon:+34/627 52 46 13 E-Mail: nicola@puding.es Druck: Druckerei Hachenburg GmbH, Saynstraße 18, 57627 Hachenburg

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46BUSINESSVERMISCHTES Schuhe sind in der Schweiz teurer

Neuer Internetauftritt der LDT Nagold

Identische Schuhe kosten in der Schweiz zwischen 13 und 15 Prozent mehr als in den angrenzenden Ländern Deutschland, Österreich und Frankreich. Dies zeigen neue Preiserhebungen, die auf www.preisbarometer.ch veröffentlicht wurden. Die Preisdifferenz gegenüber Italien ist geringer (etwa 6 Prozent). Die größten Preisunterschiede finden sich beim Anbieter 3Suisses. Bei Zalando und Bata fällt der „Zuschlag Schweiz“ deutlich geringer aus. Der Preisvergleich basiert auf insgesamt 85 Modellen (Damen-, Herren- und Kinderschuhe), die in allen fünf untersuchten Ländern erhältlich sind. Im Vergleich zur letzten Erhebung vom Juni 2013 hat sich der Preisunterschied zwischen der Schweiz und den angrenzenden Ländern leicht erhöht. Noch höher sind die Preisunterschiede bei Bekleidung (25 bis 27 Prozent) und Sportartikeln (15 bis 22 Prozent).

Als weiteren Baustein ihres neuen Markenauftritts hat die LDT Nagold Ihre Internetseite www.ldt.de neu gestaltet. Der neue Markenauftritt der LDT Nagold, der zusammen mit den Firmen BSS Markenkommunikation und dem IT-Dienstleister Blaich IT gestaltet und realisiert wurde, beinhaltet das neu gestaltete Logo sowie den neuen Internetauftritt und sieht auch sukzessive einen neuen werblichen Auftritt (Messen/Anzeigen u.a.) vor. Besonderes Highlight: Die Internetseite ist auch für Mobile devices kompatibel – dadurch fällt das oftmals lästige Verkleinern und Vergrößern der Seitenansicht auf dem Smartphone weg.

Ingolstadt: Schuh-Diebe schlugen zu Mehrere hundert Paar Schuhe der Marken Prada, Hogan und Tod’s haben Einbrecher in einem Schuhgeschäft in der Ludwigstraße in Ingolstadt erbeutet. Die unbekannten Täter drangen in der Nacht zu Donnerstag über die gläserne Eingangstüre in das Schuhgeschäft ein. Der Wert der gestohlenen Schuhe war zunächst noch unklar. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter mit einem Kleintransporter unterwegs waren, um die Beute abtransportieren zu können. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0841) 93430 oder an jede andere Polizeidienststelle.

Victoria Beckham mistet Schuhschrank aus Via Twitter hat Victoria Beckham ein Foto von einem riesigen Schuhberg veröffentlicht. „Große Entrümpelungsaktion in meinem Schuhschrank“, schrieb die Ehefrau von Fußballstar David Beckham dazu. Zirka 150 Paar Schuhe sind auf dem Bild zu sehen, darunter von namhaften Designern wie Manolo Blahnik. „Ist Posh die neue Imelda Marcos?“, spottete die britische Tageszeitung Daily Mail angesichts der vielen Designerschuhe im Wert von mehreren tausend Euro. Doch anders als Imelda Marcos Schuhtick kommt der von Victoria Beckham nun einem guten Zweck zugute. Beckham spendet große Teile ihres Kleiderschrankes dem Roten Kreuz. Der Erlös des Ausverkaufs in einem Londoner Laden des Britischen Roten Kreuzes kommt Flutopfern auf den Philippinen zu.

109 EURO FÜR SCHUHE UND TASCHEN Die Deutschen geben pro Kopf und Jahr 109 Euro für Schuhe und Lederwaren aus. Die ist das Ergebnis der Studie „GfK Sortimentskaufkraft“. Demnach geben die Bundesbürger jährlich 5500 Euro im Einzelhandel aus. Der größte Batzen davon geht mit 2215 Euro oder 40,3 Prozent für Nahrungs- und Genussmittel drauf, 600 Euro werden für Baumarktsortimente ausgegeben. Bekleidung kauft der durchschnittliche Deutsche für 458 Euro im Jahr. Die 109 Euro für Schuhe machen 2,0 Prozent der Pro-Kopf-Einzelhandelskaufkraft aus. Sortimentsobergruppen

Sortimentskaufkraft pro Einwohner* Nahrungs- und Genussmittel 2.215 € Baumarktsortimente 600 € Bekleidung 458 € Einrichtungsbedarf 448 € Gesundheit, Pflege 433 € Bücher, Schreibwaren 231 € Unterhaltungselektronik, elektronische Medien 186 € Elektrohaushaltsgeräte 177 € Foto, Optik 120 € Spielwaren, Hobbys 116 € Informationstechnologie 114 € Schuhe, Lederwaren 109 € Sportbedarf, Camping 100 € Hausrat 81 € Uhren, Schmuck 58 € Telekommunikation 40 € Baby-, Kinderartikel 14 € Einzelhandelskaufkraft 5.500 €

Anteil in % 40,3 10,9 8,3 8,1 7,9 4,2 3,4 3,2 2,2 2,1 2,1 2,0 1,8 1,5 1,1 0,7 0,3 100,0

*Prognose für das Jahr 2013

12/2013 SHOEZ


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