Titelbild: Dan Menzi, Coniz Tavarez de la Cruz und Richard Santana (v. l. n. r.) des Kompetenzzentrums Erneuerbare Energie der Schibli-Gruppe bei der Installation einer Photovoltaik-Anlage auf einem Industriedach in Samstagern.
Anlagetyp: Aufdach | Anlageleistung: 492 kWp
Besonderes: Industrieareal mit eigener Trafostation
Liebe Freunde von «wir schiblianer»
Für mich ist das Schöne an «wir schiblianer», dass unser Magazin in erster Linie von Mitarbeitenden für Mitarbeitende geschrieben wird. Die Ideen und Geschichten werden von unseren Schiblianern und den Abteilungen definiert und nicht von uns als Redaktion oder der Geschäftsleitung.
Als Redaktion unterstützen Beat Christen und ich die Autoren beim Texten, mit Interviews, bei der Auswahl und Erstellung von Bildmaterial und natürlich beim Layouten. Eine Arbeit, die uns viel Spass macht. Denn sie bringt uns mit Menschen zusammen, mit denen wir sonst nicht täglich Kontakt haben.
In dieser Ausgabe geht es weniger um Projekte, die wir im vergangenen Jahr mit unseren Kunden umgesetzt haben – und davon würde es ein paar schöne Referenzobjekte geben – sondern vielmehr um das, was uns als Schibli-Gruppe wichtig ist, wie wir Dinge angehen und was uns ausmacht. Es geht um Talentförderung, Mitarbeiterentwicklung, Teamgeist und Privates.
Ich halte mich kurz. Lesen sie einfach selber. Und ich hoffe, es liest sich, dass wir echt eine coole Truppe sind.
Eure Tanja Senn
Das Redaktionsteam: Beat Christen und Tanja Senn
Erfolgreiche Integration und Geschäftsübergabe in Untersiggenthal
Aus der Peter Schiess AG wird Schibli AG, und Peter Schiess übergibt an Patrick Ralo
Ein eingespieltes Team. Benny Estermann, Abteilungsleiter Schibli AG Region Aargau (vorne), Patrick Ralo, Geschäftsführer Schibli AG Untersiggenthal (hinten links) und Peter Schiess, ehemaliger Inhaber und Geschäftsführer der Peter Schiess AG und seit 1.1.2025 Kundenberater bei der Schibli AG in Untersiggenthal (rechts)).
Peter Schiess gründete 1989 sein eigenes Unternehmen und war seither mit der Peter Schiess AG der Elektriker in der Region Siggenthal. Im Zuge seiner Pensionierung wurde 2022 das Unternehmen Teil der Schibli-Gruppe und ist seither Bestandteil deren Region Aargau. Nach der Integration blieb Peter Schiess Geschäftsführer und hat seinen Nachfolger sukzessiv in die Geschäftstätigkeit eingeführt. Per 1. Januar 2025 wurde die Peter Schiess AG nun in die Schibli AG integriert und umbenannt. Gleichzeitig übergab Peter Schiess die Leitung des Standorts an seinen Nachfolger Patrick Ralo. Wir haben die beiden interviewt und wollten wissen, wie die letzten Monate für sie waren und wie es weitergeht.
Peter, du hast mit 64 entschieden, einen Nachfolger für dein Geschäft zu finden. Die Antwort nach dem Warum liegt nahe. Aber wie kamst du zur Schibli-Gruppe?
Ich wollte schon ganz früh Unternehmer sein und ein eigenes Geschäft haben. Das lag bei uns in der Familie. Schon mein Vater hatte eine Metzgerei und ein kleines Hotel. So ist es dann auch gekommen. Ich war damals Mitte zwanzig und hatte erst wenig Erfahrung in der Elektrobranche. Aber ich hatte dennoch einen einfachen Start. Zum einen, weil ich gute Freunde hatte, die mir geholfen und mich unterstützt haben und zum anderen, weil ich in Untersiggenthal aufgewachsen bin und mich einfach jeder
kennt. Für mich ist mit meiner eigenen Firma damals ein Traum wahr geworden.
Mein Geschäft, meine Mitarbeitenden und meine Kunden liegen mir sehr am Herzen. Ich wusste von Anfang an, dass ich die Peter Schiess AG jemandem übergeben möchte, der sie weiterführt, wie ich sie aufgebaut habe. Jemandem, der meine Philosophie teilt und der finanzielle Sicherheit für meine Mitarbeitenden und Kunden bieten kann.
Schibli kenne ich schon lange. Ich bestelle seit vielen Jahren Verteilungen bei Stefan Laube, der in der Schibli Automatik in Kloten arbeitet. Wir haben uns dadurch gut
kennengelernt und viel geplaudert. Unter anderem habe ich dann irgendwann erwähnt, dass ich nicht mehr ewig Unternehmer sein wolle. Da kam der Stein ins Rollen. Neben der Automatik habe ich aber auch schon oft mit der Schibli Elektro in Spreitenbach gearbeitet. Ein früherer Lernender war dort mal Filialleiter. Seitdem habe ich immer mal wieder mit den Spreitenbachern zusammengearbeitet, wenn ein Auftrag für meinen kleinen Laden zu gross war.
War vom ersten Gespräch an für dich klar, dass Schibli es werden soll?
Jein, ich wusste schon immer, dass Schibli die hässlichsten Firmenautos hat und jetzt
stehen sie vor meiner Tür (lacht). Nein, sagen wir so, als Nicht-Stadtzürcher sind die Farben nicht mein Geschmack. Aber ganz ehrlich, jeder kennt sie. Damit sind sie die perfekten Werbeträger.
Als ich Jan zum ersten Mal getroffen habe, war ich überrascht, was für ein grosses Unternehmen die Schibli-Gruppe ist. Das war mir überhaupt nicht bewusst.
Hat dich das erschreckt? Nein, erschreckt hat es mich überhaupt nicht. Denn obwohl Schibli mit über 500 Mitarbeitenden gross ist, ist der Umgang untereinander und auch mit Partnern und Kunden sehr persönlich und freundschaftlich. Es wird viel Wert auf Qualität gelegt, die Nähe zum Kunden steht im Vordergrund und die Kommunikations- und Entscheidungswege sind kurz. Was für mich neu war und ist, ist die ganze Administration in Zürich. Die Buchhaltung, das Personal, Marketing, Qualitätsmanagement oder Fahrzeug- und Kleiderverwaltung. Aber mir ist schon klar, dass ein Unternehmen wie die Schibli-Gruppe anders funktioniert als meine Acht-Mann-Bude.
Du hattest ja eine Bedingung an den künftigen Inhaber deiner Firma gestellt. Erzähl.
Ich wollte mindestens für zwei Jahre nach dem Verkauf weiterarbeiten. Das war für mich das A und O. Ich liebe meine Arbeit, und meine Kunden kamen für mich immer an erster Stelle – manchmal sogar vor meiner Familie. Meine Frau fand es nicht immer so toll, wenn ich an Wochenenden oder an Feiertagen für einen Notfall los musste. Aber so bin ich eben.
Ich hätte nie mit 65 aufhören können und ich bin sehr dankbar, dass ich sogar jetzt, nach der Übergabe an Patrick, noch von Nutzen bin und gebraucht werde. Jetzt bin ich einfach Angestellter in einem Teilzeitpensum. Und ich muss sagen, es ist mir vermutlich noch nie so gut gegangen wie jetzt. Unbeschwert ist das falsche Wort, aber ich habe keine finanzielle Verantwortung mehr. Ich habe einen Nachfolger, der sagt, was er will und seine Linie fährt. Aber er fragt mich oft nach meiner Meinung und holt sich Rat bei mir. Das ist einfach schön.
Ich will aber betonen, dass ich nicht hier bin, um meine Zeit abzusitzen. Sprich, wenn ich der Firma nichts mehr bringe, dann will ich auch nicht mehr weiterarbeiten.
Du arbeitest seit letztem Jahr sehr eng mit deinem Nachfolger, Patrick, zusammen. In dem Fall funktioniert es zwischen euch?
Ich hatte vom ersten Treffen an einen sehr guten Eindruck, und wir hatten auch sofort einen Draht zueinander. Was mich anfangs etwas zum Grübeln brachte, war die Doppelbelastung von Patrick. Er ist ja nach wie vor Projektleiter in Spreitenbach. Aber ich habe mir zu viele Gedanken gemacht. Patrick funktioniert ganz anders als ich, und er kommt mit der Situation wunderbar klar.
Ich bin überzeugt, dass er den Job gut machen wird. Trotzdem merke ich immer mal wieder, dass ich ihm reinrede. Das muss ich noch in den Griff kriegen (lacht). Aber Gewohnheiten nach 50 Jahren zu ändern, ist nicht ganz einfach. Ich arbeite an mir.
Patrick, kannst du das bestätigen? (Lacht) Ja. Aber ich muss dazu sagen. Ich bin froh, dass Peter ist, wie er ist. Seine Erfahrung ist riesig und ich kann von ihm extrem profitieren. Peter hat mich seinen Kunden allen persönlich vorgestellt, weil es auch ihm sehr wichtig war, dass sie wussten, dass er hinter mir steht und weiterhin für sie da ist. Ich glaube, wir ergänzen uns sehr gut und vor allem respektieren wir uns. Peter ist mein Informationspool und er kennt die Kunden schon lange. Das macht es für mich massiv einfacher, als Filialleiter zu starten.
Hast du sofort zugesagt, als Benny dir die Position als Filialleiter Untersiggenthal angeboten hat? Ja. Ich wollte so oder so irgendwann eine Führungsposition übernehmen. Der Standort Untersiggenthal ist quasi ein
Heimspiel für mich. Ich bin in Baden aufgewachsen und wohne heute im Kappelerhof, dem schönsten Quartier in Baden (grinst). Dazu kommt, dass ich meine Lehre in einem Kleinbetrieb, ähnlich dem von Peter, gemacht habe. Ich wusste, was mich erwartet und ich habe mich darauf gefreut. Die Aufträge und die Art zu arbeiten sind hier auf dem Land ganz anders als in Spreitenbach. Es ist viel persönlicher und auch einfacher.
Benny Estermann hat ja als Abteilungsleiter Region Aargau die Gesamtverantwortung für die Standorte Spreitenbach und Untersiggenthal. Wie arbeitet ihr zusammen?
Benny bringt mir extrem viel Vertrauen entgegen und gibt mir die Freiheit, die Filiale zu führen, wie ich es möchte. Ich weiss, dass er zu 100 Prozent zu mir und meinen Entscheidungen steht und mir den Rücken freihält. Er lässt mich von seiner Erfahrung als Leiter einer Elektroabteilung profitieren und gibt mir wertvolle Inputs. Aber er zwingt mir seine Ansichten nicht auf und das macht die Zusammenarbeit für mich mega cool. Was ich sehr schätze, ist dass er nach wie vor einmal in der Woche in Untersiggenthal arbeitet, damit ich und das ganze Team spüren, dass wir wichtig sind, auch wenn wir viel kleiner sind als Spreitenbach.
Klingt nach einem idealen Einstieg als Filialleiter.
Ich habe den besten Support. Benny unterstützt mich bei den neuen administrativen Tätigkeiten, die eine Leitung mit sich bringen. Peter hat enorm gute Kontakte und einen riesigen Erfahrungsschatz, den er mit mir teilt. Und auch von der Geschäftsleitung
«Ich mag die Nähe zu meinem Team. Ein Einzelbüro kommt für mich nicht in Frage», so Patrick Ralo. Der gebürtige Badener fühlt sich an seinem neuen Arbeitsplatz in Untersiggenthal sichtlich wohl.
in Zürich spüre ich einen totalen Support. Besser hätte ich mir den Einstieg nicht wünschen können.
Kommen wir noch zu deinen Plänen für die nächsten Jahre.
Prio eins ist die Sicherung unserer Stammkunden und die Gewährleistung unserer sehr hohen Arbeitsqualität. Die ist wirklich einmalig und das soll so bleiben. Unsere Kunden sollen spüren, dass wir weiterhin der Vertrauenselektriker sind, den sie kennen.
Prio zwei ist ein gesundes Wachstum. Zum einen wollen wir unser Kerngeschäft, Service und Kleinbauten, in die umliegenden Regionen erweitern. Aber wir wollen nicht pushen. Zum anderen soll mit grösseren Projekten oder Kunden, wie beispielsweise der Industrie, Stabilität in der Auslastung erreicht werden. Das heisst, dass wir längerfristig weitere Monteure einstellen können. Aktuell sind sie zu dritt.
Vielen Dank für das Interview, Peter und Patrick. Gibt es noch etwas, dass ihr abschliessend sagen möchtet?
Patrick: Ich glaube, ich habe alles gesagt, was mir wichtig ist. Ich freue mich einfach sehr auf die neue Challenge.
Peter: Mein Geschäft und meine Mitarbeitenden sind in den besten Händen. Und ich darf mein Wissen im Unternehmen weiterhin einbringen. Ich bin einfach ein glücklicher Mensch. Ich wünsche Patrick viel Erfolg, so wie ich ihn hatte. n
übernehmen die Lieferanten die
Denn bestelltes Material ist am frühen Morgen des Folgetages vor Ort oder direkt auf der
Ein eingespieltes Team
120 + Dienstjahre Schibli-Power. Das ist unser Team Buchhaltung.
Iliana Rodrigues Tavares, angehende Montage-Elektrikerin im 1. Lehrjahr, mit Patrick Ralo. Das Lager in Untersiggenthal ist viel kleiner als noch vor ein paar Jahren. Heute
Lagerung.
Baustelle.
Das Schibli AG | Kompetenzzentrum Erneuerbare Energie realisiert ... ... nachhaltige
Energieprojekte der Extraklasse. Engineering, Ausführung und Inbetriebnahme aus einer Hand
Geht nicht, gibts nicht!
Herausforderung: Runddächer sowie Installation der Module ohne Bohrungen. Deshalb wurden die flexiblen, biegbaren und damit speziell für die Runddächer des Industrieareals geeigneten Photovoltaik-Module von DAS Energy Europe geklebt. In Kombination mit den Standard-Modulen von Bisol Europe wird eine Leistung von 271 kWp erreicht, die rund 50 Prozent des Strombedarfs des Areals deckt.
Die installierte Ladeinfrastruktur ist in die PV-Anlage eingebunden. Damit lässt sich die Flotte des Unternehmens Solar optimiert, preisgünstig laden.
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Contracting: Ohne Investitionskosten Solarstrom produzieren und
nutzen
Mit dem Ziel, den CO2-Fussabdruck zu senken und erneuerbare Energie zu fördern, entschied sich die voestalpine High Performance Metals Schweiz AG für eine PV-Anlage. Mit selbst erzeugter Energie, die mehr als 40 Prozent des jährlichen Verbrauchs des Unternehmens deckt und einer geschätzten Einsparung von 212 Tonnen CO2 pro Jahr, trägt die Anlage erheblich zu den Nachhaltigkeitszielen des Unternehmens bei.
Contracting-Modell: voestalpine stellt die Dachfläche zur Verfügung. Schibli finanzierte, plante, baute und betreibt die Anlage. voestalpine hatte keine Investitionskosten und bezieht dafür den produzierten Strom zu einem vertraglich vereinbarten Strompreis von der Schibli AG. Bezahlt wird nur der effektive Verbrauch.
Installation und Kapazität: 1'107 Module, 468.315 kWp
Energienutzung: Rund 55 Prozent direkt verbraucht, Rest an lokalen Energieversorger zurückgespeist. Erreichte Autarkie von über 40 Prozent
Energiemonitoring: Eigenverbrauchsoptimierung mit «SolarManager», das «SolarEdge Portal» sorgt für Transparenz punkto Funktionalität, Produktion und Ertrag.
Weitere Infos via QR-Code
Gelebte Talentförderung bei der Schibli AG in Kloten
Florian Bleuler, im vierten Lehrjahr in Kloten, beweist sich als «Jung-Bauleiter»
Seit Jahren jammert die Baubranche darüber, dass viele junge Menschen keine handwerklichen Berufe mehr lernen möchten, und sich damit der Fachkräftemangel in der nahen Zukunft noch verschärfen könnte. Auch die Schibli-Gruppe ist teilweise davon betroffen. Aber jammern nützt nichts und deshalb sehen wir die Situation als Chance, unseren Berufsalltag so attraktiv wie möglich zu gestalten, auch für unsere Auszubildenden.
Die Lehre im Elektrobereich ist anspruchsvoll. Im Betrieb lernen die Auszubildenden, wie sie die Theorie in die Praxis umsetzen und wie wichtig Qualität und Zuverlässigkeit sind. Was ist effektiver als schon in der Lehre Verantwortung zu übernehmen? Diese Erfahrung durfte Florian Bleuler, im vierten Lehrjahr zum Elektroinstallateur EFZ, machen. Er wurde für ein Projekt quasi zum Jung-Bauleiter «befördert».
Ein Architekt, mit dem wir regelmässig zusammenarbeiten, hat uns angefragt, ob wir Interesse hätten, bei der Realisation einer Villa mitzuwirken. Das beauftragte Ingenieurbüro wolle das Projekt im Rahmen eines Ausbildungsprojektes mit einem Lernenden im letzten Lehrjahr planen. Wir fanden, das könnte doch auch auf für einen unserer Lernenden eine tolle Erfahrung sein, in die Rolle des «Jung-Bauleiters» zu schlüpfen. Wir hatten in den letzten Jahren immer wieder die Möglichkeit, unseren Auszubildenden durch solche Projekte wertvolle Lernund Fördermöglichkeiten zu bieten.
Wir haben deshalb die Projektunterlagen geprüft. Das Spannende am Projekt war, dass neben der Elektrotechnik weitere Kompetenzen gefragt waren, die wir in der Schibli-Gruppe bieten können. Da waren zum Beispiel die Schaltgerätekombinationen, welche die Schibli-Automatik baut, KNX-Steuerungen sowie Sicherheitsanlagen, welche durch die Spetec realisiert werden, sowie die Ab-
nahmekontrolle durch die Elektronorm. Nach Rücksprachen mit Architekt, Bauherr und Ingenieurbüro haben wir beschlossen, das Projekt mit Florian Bleuler, im vierten Lehrjahr zum Elektroinstallateur EFZ bei uns in Kloten, zu realisieren.
Als Jung-Bauleiter war Florian verantwortlich für:
den gesamten Rohbau, inklusive aller Rohreinlagen, Spitz-, Schlitzund Fräsarbeiten
Einzugsarbeiten
sämtliche Elektroinstallationen, inklusive Lampen, Steckdosen und Schwachstrom
Mithilfe bei der Programmierung der KNX-Komponenten
Erstprüfung und allfällige sich ergebende Pendenzen
Baujournal und Erfassung von Bestellungsänderungen
Schlusskontrolle
Erstellen der Revisionsunterlagen
Neben den ausführenden Tätigkeiten bestanden die Aufgaben von Florian als Jung-Bauleiter aber vor allem auch aus diversen organisatorischen und administrativen Tätigkeiten. Die Teilnahme an Bausitzungen, der Austausch mit Bauleitung oder dem Ingenieur (in diesem Projekt ebenfalls ein Auszubildender), die Kommunikation mit den Projektleitern von anderen am Projekt beteiligten Unternehmen oder auch die Arbeitsvorbereitung. Und eine saubere AVOR hat es in sich. Davon können selbst langjährige Bauleiter ein Lied singen. Wer diese
Die Installation einer Lampe war eine der leichteren Aufgaben für Florian.
sauber und detailliert macht, wird später effizient und damit termingerecht arbeiten. Fragen wie wer, wann, wo, was und wieviel gilt es gut und vorausschauend zu planen.
Natürlich gab es auch Hürden und Herausforderungen. Es war für Florian nicht immer einfach, seine eigenen Ideen, Vorstellungen und Anliegen in Einklang mit dem Vertrag oder den Vorstellungen des Auftraggebers sowie anderen am Bau beteiligten Unternehmen zu bringen. Ausserdem gab es beim Abschätzen der Installationszeiten manchmal Überraschungen. ;-) Und während der Inbetriebnahme der KNX-Anlage musste die eine oder andere Verdrahtungsänderung oder Umprogrammierung vorgenommen werden.
Aber Florian hat einen super Job gemacht und erhielt nach Abschluss der Arbeiten und der Übergabe an den Bauherrn ausschliesslich anerkennende Worte seitens Auftraggeber, Architekten und Ingenieurbüro. Auch der Elektrokontrolleur, welcher die Abnahmekontrolle machte, lobte die gute Zusammenarbeit und Kommunikation.
Die Bauzeit dauerte 16 Monate und Florian konnte in seiner Funktion als Jung-Bauleiter viele wertvolle Erfahrungen sammeln. Unterstützt wurde er dabei von Christoph Bartholet, Bauleitender Monteur bei der Schibli AG in Kloten, der ihm mit seiner Erfahrung zur Seite stand. Stephan Haumüller, Abteilungsleiter in Kloten, der ihm das Projekt vermittelte und ihm die Erfahrung ermöglichte. Den Projektleitern und mir, Almedin Mehinbasic, Junior-Projektleiter sowie Lehrlingsgötti und damit erste Ansprechperson für die Elektro-Lernenden in Kloten.
Ich bin stolz auf Florian. Er ist engagiert, zuverlässig und immer offen, Neues zu lernen. Er wird nach seiner LAP im Sommer 2025 die Elektrobranche als Fachkraft bereichern.
Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten seitens Architekt, Auftraggeber, Ingenieurbüro sowie innerhalb der Schibli-Gruppe für die Unterstützung und Offenheit für das Ausbildungsprojekt. n
Interview mit Florian Bleuler
Florian, was war für dich die grösste Herausforderung als «Jung-Bauleiter»?
Die Umstellung, plötzlich selbstständig zu arbeiten und der direkte elektrotechnische Ansprechpartner für jeden zu sein. Für Gesagtes verantwortlich gemacht zu werden und ohne eine vermittelnde Instanz auszukommen.
Was würdest du anders machen?
Ich würde in den Unterlagen, wie Plänen, Schemata oder Baujournal, mehr Ordnung halten und mich besser organisieren. Als Beispiel, ungültige Pläne markieren und das Baujournal detaillierter führen.
Hattest du immer den erforderlichen Support?
Ja, ich erhielt immer die nötige Unterstützung von allen Beteiligten, sei es unserem Projektleiter, Almedin Mehinbasic als Lehrlingsgötti oder auch von Christoph Bartholet, der viel Erfahrung
als Bauleiter hat und mit dem ich schon lange zusammenarbeite.
Würdest du die Schibli AG als Lehrbetrieb empfehlen?
Auf jeden Fall. Wir haben ein gutes Team. Auch die interne, individuelle Vorbereitung für die Prüfung des EBZ und fürs Qualifikationsverfahren ist sehr gut. Ausserdem kann ich mit unserem Leistungssalär meinen Lohn aufbessern. Und auch die anderen Benefits für Lernende passen.
Bleibst Du nach der Ausbildung bei Schibli in Kloten?
Ja sicher, mir gefällt es sehr gut hier. Sofern dann auch das Salär stimmt (schmunzelt).
Kleine Bemerkung am Rande: In der Zeit zwischen Interview und Druck von «wir schiblianer» hat Florian den Vertrag für die Anstellung nach der Lehre unterschrieben. ;-)
Florian bei der Arbeit an der Energieverteilung des modernen Gebäudes mit umfangreicher Gebäudetechnik und einer Photovoltaik-Anlage.
Almedin Mehinbasic
Lehrlingslager 2024
Ab ins schöne Emmental
2024 hatte ich das Privileg, unsere Lernenden ins Lehrlingslager begleiten zu dürfen. Für mich eine spannende Abwechslung. Denn ich durfte für eine Woche Laptop, Maus und Tastatur gegen Schraubenzieher, Wasserwaage und Bleistift tauschen. (Weitere Werkzeuge wurden vorsichtshalber aus meiner Reichweite entfernt.)
Das Team:
Für 17 Lernende, zwei Betreuer und mich –als Hilfsmonteurin, Fahrerin und Dokumentatorin – hiess es ab auf die Hauenfluh in Sumiswald zu Familie Gabriela und Niklaus Sommer. Neben den Lernenden der SchibliGruppe nahmen dieses Mal zwei angehende Elektriker der Elektro Furrer AG in Sachseln teil.
Die Aufgabe:
Elektrifizierung und neue Beleuchtung im neu erbauten Stall für Mutterkuhhaltung sowie Erneuerung der Elektrik im Heulager und der Werkstatt.
Das Ziel:
Unterstützung der Familie Sommer mit unserer Arbeit und unserem Fachwissen, sowie Standortbestimmung für die 2025 kommende Lehrabschlussprüfung.
Baustellemanagement:
Die Bauleitung wurde von den Lernenden abwechselnd übernommen. Natürlich immer unter fachkundiger Aufsicht von unseren Elektroprofis und LELA-Leitern Norbert Imboden und Marco Grämiger.
Der «freie» Nachmittag:
Was passt sportlich besser zum Emmental als Hornussen. Nichts. Eben. Zwei Profis der Hornussergesellschaft Eriswil führten uns in die Kunst ihres Sports ein. Sieht vielleicht einfach aus, ist es aber definitiv nicht. Dafür waren die ersten Abschlagversuche umso lustiger.
Unser herzliches Dankeschön geht an:
die Familie Sommer, die uns liebevoll willkommen geheissen und betreut hat;
die Elektro-Material AG und die Otto Fischer AG für das Sponsoring des eingesetzten Materials;
den FC Uster und die Auto-Center Küng AG für die kostenlos zur Verfügung gestellten Fahrzeuge für Materialund Personentransport;
Rita Kammermann und die Bergversetzer für die Vermittlung des Projekts;
Erika und Marianne vom Ferienheim Oberwald, wo wir übernachten durften, und die uns mit sehr feinem Essen verwöhnt haben;
Stefan Röthlisberger und Marcel Fiechter von der Hornussergesellschaft Eriswil für die lustige und herausfordernde Einführung in sportliches Neuland;
Mein Fazit:
Es war für mich eine sehr schöne und spannende Woche. Nicht nur Arbeitsort Baustelle und Sicherheitsschuhe waren für mich Neuland, sondern auch die Arbeit mit Jugendlichen. Und vor allem Letzteres war sehr cool, und ich habe viele positive Eindrücke mitnehmen können.
Mein persönlicher Dank geht an ... ... alle Teilnehmenden des LELA 2024! Vielen Dank, dass ich mich bei euch willkommen fühlen durfte und ihr mich mit eurer offenen und herzlichen Art so oft zum Lächeln, Schmunzeln und Lachen gebracht habt. Ihr seid tolle junge Menschen (die beiden Betreuer vielleicht nicht mehr ganz so jung.) ;-) Toi, toi, toi für die kommende LAP! n
Tanja Senn
Familie Gabriela und Niklaus Sommer mit ihren Kindern Samuel, Moritz und Jeremias (v. l. n. r.)
Tim Schweizer
Denis Trachsel
Florian Bleuler
Nattachai Chaisalee
Robin Wallimann (Furrer AG)
Sanel Kiser (Furrer AG)
Tanja Senn
Zaker Mohamadi
Lorenzo Cannizzo
Elham Kadrii
Francesca Zanni
Hector Chio
Julian Fenten
Liam Broder
Rafael Pliego Ferreira
Ragiban Ragulan
Andrej Radojevic
Abdelkerim El Ghazi
Norbert Imboden
Marco Grämiger
Unterwegs für die Elektrosicherheit
Ein Tag mit der Elektronorm
Die Elektronorm AG ist der Partner, wenn es um die Elektrosicherheit geht und das schon seit 2006. Angefangen mit einem Elektro-Sicherheitsberater, besteht das Unternehmen heute aus einem neunköpfigen Team. Wir haben sie für einen Tag begleitet.
Mal schauen, wer schon da ist.
Guten Morgen zusammen.
Heute prüfen wir ein Gebäude im Zentrum von Zürich.
Simon Sonderegger
Peter Fürst
Sicherheitsberater Andreas Graf
Sicherheitsberater Markus Holdener
Michael Vonwil Geschäftsführer
Riccardo Giovanoli ElektroSicherheitsberater
Michael Sauter ElektroSicherheitsberater
Kevin Barcia ElektroSicherheitsberater
Gabriella Roppoca-Maffei Sachbearbeiterin
Die Installationen sind sehr alt. Höchste Zeit, dass die geprüft werden.
Im ersten Stock befinden sich Büros, im Erdgeschoss ist ein Kindergarten und im Keller ein Theater.
Ich habe einen Sicherheitsmangel entdeckt! Zum Glück haben wir ihn gefunden bevor es zu einem Unfall kommen konnte.
Wir habens geschafft, das Gebäude ist geprüft. Lass uns Feierabend machen. Bald fertig, nur noch diese Steckdose.
Marco Polo 2.0. Autor: Hans Jörg Schibli Dresden: Was nicht im Reiseführer steht
Wäre ich nicht Fan des Ur-Dresdner Schriftstellers Erich Kästner, und hätten wir nicht 1991 den Elektromeister Jörg Schmidt mit seinen fünf Elektrikern in Dresden kennengelernt, es gäbe die Schibli Elektrotechnik GmbH Dresden nicht. Wir hätten nicht in idyllischer Landschaft oberhalb der Stadt im Weiler Brabschütz eine Scheune zum Geschäftshaus umgebaut und die auf dem Gelände schon vorhandenen fünf DDR-Normgaragen aufgehübscht.
auf dem
Zwei Brückenwunder. Die in DDR-Zeiten in Eisenbeton gebaute
Carola-Brücke brach hälftig in der Nacht vom 11. September 2024 zusammen. Da fuhren weder Autos noch Trams. Somit brach die Brücke sehr rücksichtsvoll.
Landwirtschaftsland rings um den Weiler
Eine Brücke zur Umfahrung des Stadtzentrums fehlte bis 2013. Da aber wurde die gescheit angelegte Waldschlösschenbrücke eröffnet. Damit ging Dresden allerdings das Gütesiegel als Weltkulturerbe der Elbauen verloren. Die Brücke, so wird kolportiert, behindert scheints den freien Flug seltener Fledermäuse.
Brabschütz.
Der Feuerweiher und alte Bauernhöfe in unserer Nachbarschaft.
Die zum Geschäftshaus umgebaute Scheune heute.
Die Carola-Brücke drei Monate nach ihrem Einsturz.
Das Ende des Titels Weltkulturerbe, die Waldschlösschenbrücke. Foto: Toni Klemm, CC BY-SA 4.0, www.toni-klemm.de
DDR-Garagen
Gelände unseres Geschäftshauses in Brabschütz.
Wo heute die Frauenkirche steht, lag 1991 ein Schutthaufen und ringsum nichts als Leere. Ein Wunder, was aus Schutt und Leere bis heute geschaffen wurde, auch mit Unterstützung von Schibli!
Der Schutthaufen, der von 1945 bis 1991 ein kümmerliches Dasein fristete.
Werbetafeln während der rund vierjährigen Bauzeit. Es fällt auf, dass einer mehr auffällt.
Korrekt. Korrekter. Am Korrektesten. Die lustigen DDR-Ampelmännchen hätten nach der Wende durch BRD-Normmännchen ersetzt werden sollen. Nachdem die DDR-Bürger klaglos Gesetze und Verfassung der BRD übernommen hatten: DAS liessen sie sich nicht gefallen! Heute haben sich Ampelfrauchen dazugesellt. Das ist ja lustig. Den neuzeitlichen Wegweiser am Weihnachtsmarkt finde ich allerdings nicht lustig. Dafür bin ich wohl zu alt.
Ampelmännchen, ... ... Ampelfrauchen ... ... und die neuzeitlichen Wegweiser.
Heute statt Schutt und Leere der wieder auferstandene Neumarkt.
Das Kader der Schibli-Gruppe 2004 vor der neu erbauten Frauenkirche und der fast so prominenten Schibli-Werbung.
Teamevents Part 1
In der Schibli-Gruppe wurden 2024 zahlreiche Feste gefeiert und der Zusammenhalt durch gemeinsame Unternehmungen gestärkt. Gerne teilen wir mit euch einige Eindrücke von vergangenen Events.
Beruflich: Systemingenieur. Privat: Natur- und Familienmensch
Yves Nowak: in den Bergen und auf dem Wasser in seinem Element
Yves Nowak ist seit dem 1. September 2024 Systemingenieur bei Spetec. Für die Rubrik «Persönlich» haben wir ihm ein paar Fragen zu Job und Privatleben gestellt.
Du arbeitest seit dem 1. September 2024 bei Spetec. Wie gefällt es dir so weit? Genau, ich bin seit fast einem halben Jahr Teil des Spetec-Teams. Die Arbeit sowie die Vielfalt der Kunden und Projekte gefallen mir unglaublich gut. Die Aufgaben sind abwechslungsreich, und das Arbeitsumfeld ist von Kollegialität und Innovation geprägt. Das sagt mir sehr zu. Ich freue mich, mich selber und die Spetec in unserem dynamischen Markt weiterzuentwickeln.
Du hattest in den letzten Jahren noch eine weitere berufliche Challenge. Erzähl.
Ich habe Anfang 2025 einen persönlichen Meilenstein erreicht. Mit der Präsentation meiner Diplomarbeit habe ich meine dreijährige Weiterbildung zum Diplomierten Techniker Systemtechnik HF abgeschlossen. Die Weiterbildung war sehr spannend, und ich bin beruflich wie auch privat gewachsen.
Wie sieht dein Leben neben der Arbeit aus?
Ich wohne mit meiner Partnerin im idyllischen Zürcher Oberland. Hier haben wir einen Ort gefunden, an dem wir uns wohlfühlen und unseren gemeinsamen Weg gestalten können. Aufgewachsen bin ich aber im schönen Thurgau und habe schon früh eine enge Verbundenheit zur Natur gespürt. Das prägt mich bis heute und ist eine solide Basis in meinem Leben.
Vor wenigen Wochen begann für meine Partnerin und mich das wohl grösste Abenteuer unseres Lebens, die Geburt unseres Sohnes. Die Freude über dieses neue Kapitel in unserem Leben ist unbeschreiblich, und wir sind voller Glück und Neugier, was die Zukunft für unsere kleine Familie bereithält.
Wow, so schön. Herzliche Gratulation zur Geburt deines Sohnes! Wir freuen uns in dem Fall auf das Foto im nächsten «wir schiblianer». ;-)
Was sind neben deiner Familie deine Hobbys?
Ich bin ein Naturmensch und geniesse es in vollen Zügen – ob Sommer oder Winter –, draussen zu sein. Besonders liebe ich es, auf den Skipisten unterwegs zu sein und die klare Bergluft zu spüren. Die Berge faszinieren mich aber nicht nur im Winter: Letztes Jahr habe ich eine neue Leidenschaft für mich entdeckt – das E-Mountainbiken. Das hat meinen Blick auf den Sommer in den Bergen nochmals erweitert. Es ist ein grossartiges Gefühl, die Trails zu meistern und die Aussicht in den Bergen zu geniessen.
Gibt es eine Region oder einen Ort, der es dir besonders angetan hat?
Das Tessin. Ich liebe es, dort beim Bootfahren Zeit auf dem Wasser zu verbringen oder einfach die mediterrane Atmosphäre zu geniessen. Diese Momente, fernab von
Hektik und Stress, sind für mich wie kleine Inseln der Ruhe.
Neuer(er) Job, kürzlich abgeschlossene Ausbildung, frisch gebackener Papa. Viel Neues auf einmal. Magst du das oder bist du froh, wenn etwas Ruhe einkehrt? Ob bei der Arbeit, auf der Skipiste, auf den Trails, am Wasser oder in meiner Rolle als Vater – ich schätze die Vielfalt und die Herausforderungen, die das Leben bietet. Ich freue mich auf Neues und lasse mich von dem inspirieren, was vor mir liegt.
Und ich glaube, in meiner Rolle als Papa wird es in nächster Zeit eh nicht viel Ruhe geben. :-D
Danke für das Gespräch. Wir wünschen dir und deiner Familie ganz viel Glück, Freude, spannende Momente und Gesundheit. n
Yves geniesst das Leben in vollen Zügen.
Zurück nach Ecuador. Eine Reise in meine zweite Heimat
Reisen, leben, geniessen und Herzensangelegenheiten
Endlich hatten ich und mein Mann Remo wieder einmal die Gelegenheit, eine längere Reise zu unternehmen. Trotz wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten in Ecuador haben wir uns entschlossen, einmal mehr in dieses unglaublich schöne und vielseitige Andenland zu reisen. 1996/1997 reiste ich zum ersten Mal nach Loja in Ecuador, um in der Fundación CISOL, einem Strassenkinderprojekt, zu arbeiten (siehe «der Schiblianer» Januar 1997 und «wir schiblianer» Februar 2008). Eine äusserst nachhaltige Erfahrung, welche bis 2010 weitere fünf Reisen in mehr oder weniger regelmässigem Abstand zur Folge hatte.
Just zum Zeitpunkt der Flugbuchung im April 2024 wurden in Ecuador die Restriktionen aufgrund des Drogenhandels, unter anderen die nächtliche Ausgangssperre, gelockert, respektive aufgehoben. Auch das EDA hat einige Reisewarnungen für das Land von der Webseite entfernt.
Am 1. September 2024 ging es los. Zur Akklimatisierung verbrachten wir zuerst einige Tage in Quito und Umgebung, bevor wir mit dem Mietauto Richtung Süden fuhren. Die Küste, wie auch die Fahrt durch das Hochland kannten wir schon. Deshalb entschieden wir, durch die Troncal Amazónica, die
östlichste Nord-Süd-Route des Landes, zu reisen. Via Papallacta, Tena, Baños, Macas, Gualaquiza reisten wir nach Loja. Eine für uns noch mehr oder weniger unbekannte und neue Gegend.
In Loja, der Hauptstadt der südlichsten Provinz Ecuadors, angekommen, durften wir zehn Tage die Gastfreundschaft von ganz lieben Freunden geniessen. Während unseres Aufenthaltes in Loja besuchten wir viele Freunde, machten Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung und besuchten natürlich die 1977 gegründete Fundación CISOL.
Die Schule Educare in Loja, Teil der Fundación CISOL Als wir in der Schule Educare ankamen, war gerade Pause für die Kinder, welche die 1. bis 10. Klasse der Schule besuchen. Auf dem seit einigen Jahren überdeckten Schulplatz wurde Fussball gespielt. Mädchen und Buben kämpften gemeinsam um die Bälle.
Monica, die Direktorin der Escuela Educare, hat uns herzlich empfangen und uns nach der Pause durch alle Klassenzimmer der 1. bis 10. Klasse geführt. Die Klassengrössen variieren zwischen 16 und 25 Kindern.
Schulbildung ist in Ecuador teuer Längst nicht jede Familie kann sich die Bildung ihrer Kinder leisten. Deshalb wurde Educare damals gegründet. Mit dem Ziel, auch ärmeren Familien und Strassenkindern Bildung zu ermöglichen. Die dafür nötigen Spenden werden von der Fundación CISOL organisiert.
Educare bietet seit zwei Jahren das ganze Spektrum der Schulbildung an. Neben dem Kindergarten bis zur 10. Klasse, nun auch die anschliessenden drei Jahre «Matura», die Bachilleratos. Danach sind die Schülerinnen und Schüler für die Universität gerüstet. In der Schule werden momentan fast 300 Schüler:innen unterrichtet. Rund 54 Schüler:innen mit einer Behinderung, wie zum Beispiel Autismus, sind ebenfalls integriert. Ausgeschlossen wird niemand. Den Mitarbeitenden in der Escuela Educare ist es sehr wichtig, dass die Kinder sich aufgehoben fühlen. Denn die Schule ist für einige auch ein Zufluchtsort. Ein Ort, an dem sie noch Kind sein können.
Der Schulunterricht findet jeweils nur am Vormittag statt. Dreimal in der Woche gibt es nachmittags verschiedene Aktivitäten/ Werkstätten (talleres), an denen die Kinder der Schule, wie auch Kinder, welche ande-
Die Schule bietet zahlreichen Kindern eine Perspektive. Für ein Foto mit Carina und Remo haben die Kinder ihr Fussball-Spiel kurz unterbrochen.
re Schulen besuchen, teilnehmen können. Sei dies Lesen, Computer, Fotos, Video und vieles mehr.
Das Gründerpaar, Rigoberto Chauvin und Rosa Rodriguez, hat die Führung zwar weitgehend abgegeben. Sie kommen, wenn die Zeit und die Gesundheit es zulässt, aber jeden Tag in der Schule vorbei. Sei es auf einen Kaffee oder auch, um die Lehrpersonen zu unterstützen.
Für mich persönlich ist es unheimlich schön zu sehen, wie CISOL sich in den letzten 47 Jahren entwickelt hat. Anfänglich von reiner Strassenarbeit zur Schule Educare. In den Strassen von Loja und allgemein in Ecuador sieht man fast keine Kinder mehr, die arbeiten. Schulbildung ist ein Kinderrecht und der Schulbesuch ist obligatorisch. Es gibt zwar noch Kinder, welche betteln oder etwas verkaufen wollen. Das sind aber vor allem Kinder von Migranten aus Venezuela.
Nach unserem Aufenthalt in Loja ging unsere Reise weiter via Cuenca nach Guayaquil. Da wurde uns dann bewusst, was es heisst, in einem Drittweltland zu leben. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit ist das Wasser in den Stauseen knapp und Ecuador erzeugt 78 Prozent seines Strombedarfs aus der Wasserkraft. Um dieser Stromknappheit entgegenzuwirken, wird der Strom rationiert und für bis zu 14 Stunden pro Tag abgeschaltet. Für die Bevölkerung fatal. Für uns nur unangenehm, funktionierte während dieser Zeit das WLAN nicht.
Trotz anfänglicher Unsicherheit war die Reise wunderbar. Wir sahen uns keiner gefährlicher Situation ausgesetzt, haben viel gesehen, erlebt, neues ausprobiert. Wir sind weder krank noch ausgeraubt worden. Die Herzlichkeit und Aufgeschlossenheit der Ecuadorianer:innen haben uns gezeigt, wie man auch mit wenig glücklich sein kann.
Nach einem Monat in Ecuador verliessen wir das Land Richtung Peru, um von dort unsere Heimreise in die Schweiz anzutreten. n
Carina Schibli
Spendeninformationen für CISOL
CISOL ist nach wie vor auf Spenden angewiesen. 1999 wurde der Verein Cisol Suiza aus ehemaligen Freiwilligen gegründet. Er setzt sich für Kinder und Jugendliche in Ecuador ein, die von Armut und Kinderarbeit betroffen sind, und kümmert sich um Spenden.
Weitere Informationen unter: www.cisolsuiza.ch
Die heutige Direktorin Monica (links), das Gründerpaar Noshi und Rico (Mitte) mit Carina Schibli (rechts).
Rigo und Raiza, ehemalige Studentin und aktuell Praktikantin als Lehrerin an der Schule Educare.
Der Sportplatz ist der Lieblingsort der Kinder.
Unterricht in der Bibliothek.
Magie. Arbeit. Liebe. Singen ... Hoffnung – das Motto der Schule.
Strategiearbeit und zukünftige Ausrichtung der Teams HR, Personal- und Organisationsentwicklung sowie Berufsbildung
Unser Credo: Gemeinsam wachsen. Zukunft gestalten. Neue Wege gehen.
Rund 550 Menschen arbeiten in der Schibli-Gruppe. Im Wissen, dass unsere Unternehmung nur so gut ist, wie unsere Mitarbeitenden, haben wir im letzten Jahr unsere Personalabteilung umstrukturiert. Neun Mitarbeitende arbeiten heute in den Bereichen HR, Personal- und Organisationsentwicklung (PE&OE) sowie Berufsbildung (BB) mit dem Ziel, dass wir weiterhin als attraktiver, innovativer, wettbewerbsfähiger und verbindlicher Arbeitgeber wahrgenommen werden. Geleitet werden die Bereiche von Daniela Grawehr (HR), David Zehnder (PE&OE) sowie Daniel Wiesmann (BB). Gemeinsam haben die drei ihre Strategie für die nächsten Jahre erarbeitet und präsentiert. Wir haben nachgefragt.
Was hat euch dazu bewegt, mit einer fundierten Strategiearbeit für eure Bereiche zu starten und so die Weichen für die Zukunft zu stellen?
Wir haben von der Geschäftsleitung den Auftrag erhalten, unsere künftige Ausrichtung zu definieren. Für uns war klar, transparent, neu und frisch soll sie sein. Und sie soll zeigen, dass wir die Bedürfnisse und Anforderungen der einzelnen Abteilungen ernstnehmen, die Organisation nachhaltig stärken wollen und für unsere Mitarbeitenden da sind, um mit ihnen gemeinsam die Zukunft zu gestalten – ihre persönliche und auch die der Schibli-Gruppe als Ganzes. Unsere drei Bereiche haben viele Berührungspunkte, deshalb wollten wir von Anfang an gemeinsame Erfolgsfaktoren definieren und Synergien nutzen.
Wie seid ihr den Prozess der Strategieentwicklung angegangen?
Wir sind klassisch vorgegangen, haben zuerst eine Auslegeordnung gemacht und zu Dritt das Gespräch mit den Abteilungen gesucht, um deren Bedürfnisse abzuholen und zu verstehen. Wir haben viele gute Inputs bekommen, die uns aufgezeigt haben, dass im Kern alle in etwa die gleichen Wünsche und Anforderungen an Personal, Berufsbildung sowie Personal-
entwicklung haben und stellen. Daraus haben wir vier gemeinsame Ziele und strategische Erfolgsfaktoren definiert.
Menschen entwickeln
Menschen verbinden
Arbeitswelt 4.0
Zukunftsfähige Organisation
Für die Ausarbeitung der Strategie haben wir anschliessend einzeln an unseren Bereichen gearbeitet. Mitte Januar sind wir wieder zu Dritt zu einem gemeinsamen Workshop zusammengekommen und haben unsere Themen aufeinander abgestimmt. So können wir Synergien nutzen. Wie Zahnräder, die ineinander laufen.
Welches sind eure Fokusthemen 2025/2026?
Für unsere drei Bereiche haben wir die folgenden Fokusthemen definiert.
Personal (HR)
Employer Branding
Absenzenmanagement
Care Management
Baustellen und Büro rücken näher zusammen
Digitalisierung Arbeitswelt 4.0
Berufsbildung (BB)
Zukunftsfähige Berufsbildung in einer hohen Qualität für die nächste Generation
Optimale Begleitung während der Ausbildung und für den Übertritt in die Berufswelt
Personal- und Organisationsentwicklung (PE&OE)
Laufbahn- und Karriereplanung
Führungsentwicklung
Performance Management
Digitalisierung Arbeitswelt 4.0
Workshopraum für kreatives Arbeiten.
Drei Bereiche, ein Credo: Gemeinsam wachsen (HR, Daniela Grawehr (rechts)). Zukunft gestalten (PE&OE, David Zehnder (Mitte)). Neue Wege gehen (BB, Daniel Wiesmann (links)).
Unsere strategischen Erfolgsfaktoren
Arbeitswelt 4.0
Digitalisierung, effiziente und effektive Prozesse
Gab es Herausforderungen bei der Entwicklung dieser Strategien?
Ja, definitiv. Eine der grössten Herausforderungen war, die unterschiedlichen Prioritäten der drei Bereiche zu vereinen, ohne die Eigenständigkeit zu verlieren. Ausserdem mussten wir sicherstellen, dass das operative Geschäft weiterläuft, während wir strategisch arbeiten.
Was macht eure Strategie besonders?
Wir haben als Team eine gemeinsame Vision, die folgende Ziele und Werte verfolgt: Mitarbeitende, Attraktivität, Wettbewerbsfähigkeit und Zufriedenheit.
Mitarbeitende
Förderung der Fähigkeiten und Potenziale der Mitarbeitenden für persönliches und berufliches Wachstum
Wettbewerbsfähigkeit
Knowhow-Sicherung und Entwicklung von Wissensvorsprung durch Schibli im Markt
Unsere drei einzelnen Strategien sind aufeinander abgestimmt und fliessen ineinander, sodass wir uns in unseren Bereichen gegenseitig unterstützen. Mit der gemeinsamen Ausrichtung auf unsere vier strategischen Erfolgsfaktoren (siehe Grafik oben), haben wir eine Strategie, die zur DNA unserer Unternehmung passt und langfristig zum Erfolg der Schibli-Gruppe beiträgt.
Wie stellt ihr sicher, dass die Strategie in euren einzelnen Bereichen erfolgreich umgesetzt wird?
Wir haben Massnahmen definiert und in die Zeitpläne integriert. Ausserdem legen wir
Attraktivität
Erhöhung der Attraktivität von Schibli als Arbeitgeber mit grosser Strahlkraft in der Elektrobranche
Zufriedenheit
Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit und daraus resultierende -bindung, sowie Steigerung des Wohlbefindens der Schiblianer
Menschen entwickeln
Könnerschaft: «Die SchibliGruppe ist nur so gut wie ihre Mitarbeitenden.»
Menschen verbinden Interessengruppen (z. B. Kunden), offene Kommunikations-, Fehler- und Feedbackkultur, Netzwerke/ Communities
Wert auf regelmässige Reflexionen und Anpassungen, damit die Strategien flexibel bleiben. Unser Ziel ist es, die strategische Arbeit in den Alltag zu integrieren und ihre Ergebnisse sichtbar zu machen.
Was habt ihr aus dem Prozess gelernt? Dass es Spass gemacht hat (lachen). Die Zusammenarbeit hat uns als Team zusammengeschweisst, weil wir nicht nur miteinander sondern füreinander an den Themen gearbeitet haben. Jetzt ist es wichtig, dass wir alle mit auf unseren Weg nehmen.
Was sind die nächsten Schritte?
Nach der Strategie folgt die Umsetzung. Wir freuen uns, mit allen Bereichen und Abteilungen intensiv und konstruktiv daran zu arbeiten. Denn wir sind überzeugt, dass wir mit der gezielten Verfolgung der Erfolgsfaktoren und Ziele einen Mehrwert für Abteilungen, Mitarbeitende und uns als Schibli-Gruppe erzielen können. n
Daniela Grawehr, David Zehnder und Daniel Wiesmann
Der Weg vom Unternehmer zum Eishockeypräsidenten
Das Wort des Unternehmers
1981, ich war zehn Jahre alt, wurde ich an ein Spiel des EHC Kloten eingeladen. Mein allererster Hockeymatch und mir hats direkt «dä Ärmel inäzogä». Die Dynamik. Die Schnelligkeit. Aber was mich am meisten faszinierte, waren die Spieler und ihre «Kunst» auf dem Eis. Rückwärts, seitwärts, vorwärts und das mit einem Tempo, das bei meinem Sport, dem Fussball, nie erreichbar sein wird. Seit diesem Tag begleiten wir uns, der EHC Kloten und ich.
Als Kind blieb ich dem Klub stehts als treuer Fan erhalten und durfte 1992/1993, etwas mehr als zehn Jahre nach meinem ersten Match, erstmals einen Meistertitel mit den Klotenern feiern. Es war grandios. Genauso wie die folgenden drei Saisons, in denen wir unsere Position als Leader verteidigen konnten.
Als ich 2003 die Leitung der Schibli-Gruppe übernahm, engagierte ich mich gleichzeitig auch als Sponsor des EHC Kloten. Fünf Jahre später wurde ich in den Verwaltungsrat gewählt und dachte: «Wow, was für eine Ehre. Jetzt kann ich ganz nah beim Team sein.» Mir kamen damals aber zwei Dinge in die Quere. Erstens ein Riesenfan zu sein und zweitens meine mangelnde Erfahrung als Unternehmer. Als Fan blendete ich nämlich vieles aus, vor allem, was ein VR zu tun hat. Ich schaute viel zu lange zu und der Klub ging Konkurs. Mit gewaltigem Aufwand erhielten wir einen Konkursaufschub und konnten mit noch mehr Blut, Schweiss und Tränen die Übergabe an eine neue Inhaberschaft abwickeln.
Die Zeit war sehr lehrreich. Und ich habe während meinem quasi teuersten MBA meiner beruflichen Laufbahn eine Menge über Konkursrecht, Steuerrecht, Strafrecht und Aktienrecht gelernt. Und ich wurde um Erfahrungen reicher, die mich auch als Unternehmer weitergebracht haben.
Der Konkurs des Klotener Traditionsvereins war verhindert. Die finanziellen Probleme blieben aber leider nicht aus. Der Klub ging im Laufe der Zeit an verschiedene Inhaber, die immer die gleichen Fehler machten. Fehler, die ich verstehe. Denn Sport ist unbarmherzig. Du gewinnst und alles ist super. Du verlierst und dir wird der Kopf abgerissen.
2018 stieg der Verein nach über 55 Jahren in der NLA in die Swiss League ab und wir verloren damit den Status des dienstältesten Vereins in der NL. Für mich war das ein enorm schwieriger Moment, und ich dachte, das wars jetzt mit meinem Verein, meiner Passion. Aber die damals acht Eigentümer und das Team schafften mit viel Kraft, Energie und auch Geld vier Jahre später den Wiederaufstieg.
Sport ist unbarmherzig. Du gewinnst und alles ist super. Du verlierst und dir wird der Kopf abgerissen.
Auf Drängen und auch aus Notwendigkeit kam 2023 die Anfrage, ob ich das Präsidium übernehmen würde. Ich zögerte enorm. Denn meine Erfahrungen als VR des EHC Kloten waren nicht die besten. Ich hatte Angst, der Rolle nicht gerecht zu werden. Ich überlegte lange, denn es ging um viel. Ich war mir der finanziellen Tragweite bewusst und wollte vor allem nie mehr fremdgesteuert sein. Der Klub und ich hatten schon so viel gemeinsam erlebt, durchgestanden, gefiebert, getrauert, gejubelt. Im Herzen wusste ich, dass ich den Klub nicht hängen lassen konnte. Was mir bei der Entscheidung aber letztendlich sehr geholfen hat, waren Gespräche mit grossartigen Menschen im und um den Klub herum.
Ich entschied mich zuerst für ein Co-Präsidium und nach einem Jahr und mit neuen VR-Mitgliedern für das alleinige VR-Präsidium. Eine sehr grosse Challenge für mich. Ich hatte anfangs unschöne Treffen und Gespräche. Musste Entscheidungen treffen,
die mir schwer fielen. Bis mir bewusst wurde, dass ich einfach ich selber sein und den Klub wie mein Unternehmen führen muss.
Unser Antrieb als Schibli-Gruppe ist es, Menschen zu entwickeln, und zwar auf allen Positionen. Dieser Purpose eignet sich auch für den Klub und die Nachwuchsförderung. Die richtigen Leute an die richtige Stelle platzieren und ihre Stärken pushen. Und wir wollen nicht nur die richtigen Leute auf dem Eis, sondern auch daneben. Wir stellten einen neuen Sportchef ohne Kluberfahrung ein, der aber die richtigen Skills und Werte hat, einen neuen Cheftrainer, einen neuen Assistenten und einen neuen Spielerat. Danach folgte der transparente Umgang mit allen Interessengruppen.
Aktuell stehen wir mit dem EHC Kloten viel stabiler da. Unser Spiel ist attraktiv und alle brennen für den Klub. Unsere DNA «schnell, attraktiv, intensiv» wird gelebt und das ist die Basis, um finanziell tragbarer zu werden.
Das macht mich persönlich sehr glücklich, und ich freue mich auf die nächsten HockeyJahre. Hopp Chloote! n
Euer Jan
Ein Auftrag für die Spetec
Kamerabasiertes Parkleitsystem für den Flughafen Zürich
Im Jahr 2023 erfolgte vom Flughafen Zürich die Ausschreibung «P65 – kamerabasiertes Wegleitungssystem». Die Kriterien:
«Um die teilweise beengte Parkplatzsituation, insbesondere in den ferienstarken Monaten, zu entschärfen, soll der bestehende Parkplatz «P65 Rohrholz» zu einem öffentlichen Besucherparkplatz umgenutzt und zu einem späteren Zeitpunkt erweitert werden.
Auf Grund der geografischen Lage soll der Parkplatz vorwiegend von Langzeitparkenden genutzt werden. Für den Komfort der Reisenden wird der neue Besucherparkplatz mit einem kameraorientierten Parkleitsystem mit Restplatzanzeige ausgestattet. Dieses System ermöglicht es dem Nutzer, auf dem Parkplatz schnell und einfach zu navigieren. Das neue Parkleitsystem soll in das bestehende Parkleitsystem des Flughafen Zürichs integriert werden.»
Zusammen mit dem Softwareintegrator Triple-M und dem Softwarehersteller Parquery hat Spetec diese Ausschreibung gewonnen und 2024 die erste Phase umgesetzt. Die
Smart-Parking-Lösung von Parquery nutzt Kameras und Künstliche Intelligenz (KI) zur Überwachung von Parkplätzen. Die Kameras pushen die Bilder direkt in die Cloud, wo intelligente Algorithmen laufen, welche die Klassifizierung vornehmen und erkennen, ob einzelne Parkplätze besetzt sind.
Die Algorithmen von Parquery können auf jedes beliebige Fahrzeug, wie Motorräder, Züge oder sogar Boote, trainiert werden und sind dabei robust gegenüber visuellen Störungen oder anderen für die Erkennung nicht relevante Objekte. Weder offene Türen und Kofferraumdeckel von Fahrzeugen, die gerade be- oder entladen werden, noch Einkaufswagen, Fussgänger oder Fahrräder im Vordergrund stören die Erkennung. Die KI von Parquery kann zuverlässig Ölflecken auf
dem Asphalt, geflickte Strassenoberflächen oder Müll von einem geparkten Fahrzeug unterscheiden. Weder die Nummernschilder der Fahrzeuge noch die Gesichter der Personen sind zu erkennen.
Mit dieser Lösung werden in der ersten Phase mit nur 30 Kameras über 1'500 Stellplätze analysiert, und die noch verfügbaren Parkplätze den Autofahrern auf dynamischen Anzeigetafeln und auf dem internen Dashboard des Flughafen Zürich angezeigt.
Neue Langzeit-Parkplätze sind als zusätzliches Angebot für Reisende des Flughafen Zürichs zu sehen. Für die bessere Orientierung der Reisenden und eine höhere Kundenzufriedenheit wurde der Parkplatz mit einem Wegleitsystem ausgerüstet. Dies ermöglicht dem Flughafen Zürich eine komfortable Bewirtschaftung mit eindeutiger Übersicht und Kennzahlen. Auch stellt der Flughafen einen kostenlosen Shuttle zur Verfügung, der die Parkplatzbenutzer von P65 in circa zehn Minuten an den Busbahnhof des Flughafens bringt. n
Reto Sturzenegger
Die KI wertet die Aufnahmen von 30 Kameras aus un d ermittelt mithilfe dieser Informationen die Anzahl der freien Plätze pro Fahrgasse.
Neue Räumlichkeiten für zwei Teams
Die Standorte Volketswil und Küsnacht sind umgezogen
Volketswil (Foto rechts)
Den Anfang machten im Januar 2024 die Volketswiler. Die Entfaltungsmöglichkeiten am alten Standort waren ausgeschöpft und entsprechend eng gestaltete sich das Arbeiten. Sie wurden bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten im Industriegebiet fündig und arbeiten seit Ende Januar 2024 an der Geissbüelstrasse 15 in Volketswil.
Geräumige Lagerräume, grosse offene Büros, helle Sitzungszimmer, ein schöner Pausenbereich und eine grosse Dachterrasse stehen dem Team zur Verfügung.
Küsnacht (Foto links)
Im Oktober 2024 folgte das Küsnachter Team. Nach intensiver Suche wurden neue Räumlichkeiten rund 500 Meter vom alten Standort entfernt gefunden. Ein Glücksfall.
Die neuen Räumlichkeiten an der Wiltisgasse 26 sind zentral gelegen und bieten genügend Raum für Büro sowie Lager für das ganze Team. n Roger Neuhaus
Die neue Schibli-Installation in Uster
Aus Kellenberger + Huber AG wird Schibli AG
Im Juni 2023 wurde die Kellenberger + Huber AG Teil der Schibli-Gruppe (siehe auch Beitrag im «wir schiblianer 2024»). Per 1. Januar 2025 wurde das Unternehmen nun in die Schibli AG integriert und übernimmt deren Namen.
Die Schibli AG, welche seit 2009 mit einem eigenen Standort in der Stadt Uster ansässig ist, wird damit mit dem Team von Kellen-
berger + Huber zusammengeführt. Ausser den Logo-Farben ändert sich für die Kundschaft des Ustermer Elektroteams an der Strickstrasse nichts.
Das Team Uster wird gemeinsam mit dem Schibli-Team in Volketswil von Philip Fehervary als Abteilungsleiter geführt. Gemeinsam bilden die beiden Standorte die Region Oberland der Schibli-Gruppe.
Wir freuen uns, unseren Kunden unter dem Namen Schibli AG weiterhin einen herausragenden Service und innovative Lösungen zu bieten. n
Philip Fehervary
Teamevents Part 2
Teamevent in Kloten
Teamevent der Installation Uetikon
Weihnachtsessen und PaintballTurnier des Teams Attinghausen
Die SupportSchibliAG besucht Europaparkden
Weihnachtsfeier in Volketswil
Erfolgreich unterstützt durch KI
Der Arbeitstag eines Modern Workplace Consultant
Monty Frey ist Projektleiter und Modern Workplace Consultant bei der Entec AG. Dass er modernste Arbeitsmittel nutzt und seine Arbeitsweise damit optimiert, ist quasi selbsterklärend. Der Einsatz von KI ist für ihn täglich Brot. Wie sein Arbeitstag aussieht und wie er mit seinem digitalen Assistenten, Copilot, die Effizienz steigert, erzählt er im folgenden Beitrag.
Als Modern Workplace Consultant habe ich gelernt, die Tools von Microsoft effektiv einzusetzen. Seit der Lancierung von Microsoft Copilot, dem digitalen Assistenten von Microsoft 365, arbeite ich intensiv mit dem Tool und schule die Nutzung und mögliche Anwendungsbereiche auch anlässlich von Workshops bei unseren Kunden.
Meine Arbeitswoche beginnt in der Regel schon am Sonntagabend. Wer jetzt denkt, ich müsste die letzten Stunden des Wochenendes der Arbeit opfern, dem sei erklärt, dass eigentlich mein digitaler Assistent, Copilot, die Arbeit für mich macht. Alles, was ich tue, ist ihn zu fragen, welche Termine in der kommenden Woche anstehen und welche Vorbereitungen noch auf der ToDo-Liste stehen. Die Informationen nimmt Copilot aus meinem Kalender und aus meinen E-Mails. Dieser Überblick hilft mir, mich gedanklich vorzubereiten und am Montag nicht schon mit Überraschungen in die Woche zu starten.
Die erste Stunde am Montagmorgen ist bei mir grundsätzlich der E-Mail-Bearbeitung gewidmet. Unter anderem habe ich heute von Microsoft eine lange E-Mail mit Updates zu einer pendenten Supportanfrage erhalten. Mein digitaler Assistent kommt zum Zug. Mit der Funktion Zusammenfassen wird mir in Kürze der aktuelle Stand des Tickets aufgezeigt, ohne dass ich alle Textpassagen lesen musste. Zeit gespart.
Ein Teil meiner Arbeit umfasst, praxisnahe Workshops rund um den Einsatz von Microsoft Tools zu geben. Heute findet ein dreistündiger «Inspiration»-Workshop für Mitarbeitende der Schibli-Gruppe statt. Es geht darum, mit einfachen Praxisbeispielen aufzuzeigen, was mit Microsoft 365 Tools in Kombination mit der Microsoft Power Platform alles möglich ist. Mit der Power Platform lassen sich benutzerdefinierte Geschäftsanwendungen erstellen, Workflows automatisieren und Daten analysieren. Eine echt coole Sache.
«Inspiration»-Workshop: Monty erklärt die Möglichkeiten mit der Microsoft Power Platform und worauf es beim Prompting ankommt.
Ich zeige unter anderem einen Power Automate Flow, den wir bei Entec erstellt haben. Er automatisiert die Entec-ServiceDesk-Tagesplanung, indem er die Einsätze aus dem Kalender entnimmt und sie als Teams-Nachricht im Service Desk Chat postet. Vor dem Flow war das die Aufgabe des Service-Desk-Leiters. Bei Krankheit oder Unfall hat sich die Planung entsprechend verzögert, Termine mussten geschoben werden, die System Engineers kamen in den Stress. Dank unserem Flow ist das Geschichte.
Inspiriert von diesem Beispiel erstellen die Workshop-Teilnehmenden und ich gemeinsam einen einfachen Flow. Eine Event-Teilnehmerliste soll automatisch generiert werden. Es wird definiert, dass im Event-Postfach empfangene E-Mails gescannt werden und Anmeldungen für den Event automatisiert in eine Excel-Liste eingetragen werden. Dadurch werden nicht
nur Fehler vermieden, die beim manuellen Übertragen der Anmeldedaten passieren, es spart auch Zeit. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Ich erkläre, dass der Flow erweitert werden könnte. Beispielsweise könnten wir bei jeder neuen Anmeldung eine Überprüfung der aktuell verfügbaren freien Plätze machen und danach automatisiert eine Anmeldebestätigung verschicken.
Am Nachmittag steht eine Teams-Besprechung mit einem potenziellen Neukunden im Kalender. Dafür muss ich noch eine kurze Präsentation zum Thema «Prompting mit Microsoft Copilot» vorbereiten. Wer denkt, ganz schön spät dran, hat Recht, aber auch nicht. Weil ich auch hier auf die Unterstützung von meinem Assistenten Copilot zählen kann. Denn ich habe bereits vor einiger Zeit eine Beschreibung über den Inhalt der Präsentation in Word erstellt. Mit dem Copilot-Plugin in PowerPoint kann ich aus dem bereits erarbeiteten Word-Dokument ganz einfach und schnell eine Präsentation generieren lassen. Wo mir das Design noch nicht gefällt, kann ich anschliessend einzelne Anpassungen einfach noch vornehmen. Zudem hat Copilot Sprechernotizen erstellt, welche die Folien mit Informationen aus meinem Word-Dokument ergänzen.
Nachdem ich die Präsentation einmal durchgegangen bin und einige holprige Aufzählungen korrigiert habe, bin ich bereit für die Besprechung.
Auch während dieser steht mir Copilot unterstützend zur Seite. Ich möchte das Meeting aufzeichnen, um später auf bestimmte besprochene Themen zurückzukommen. Der Vorteil, ich muss mir während dem Meeting keine Notizen machen und kann mich aufs Reden konzentrieren. Bevor ich eine Aufzeichnung starte, hole ich mir immer erst das Einverständnis meines Gesprächspartners ein. Zur Aufzeichnung aktiviere ich gleichzeitig die Transkription, welche mir unser Gespräch direkt als Text niederschreibt. Neu geht das sogar auf Schweizerdeutsch, wenn auch noch nicht zu 100 Prozent perfekt.
Nach dem Meeting bitte ich Copilot, die wichtigsten Punkte des Gesprächs aufzulisten. Diese verlinkt mein Assistent direkt zur Stelle im aufgezeichneten Meeting, wo wir das Thema besprochen haben. Damit kann ich mir ganz einfach einzelne Passagen nochmals anhören.
Schliesslich lasse ich mir das Meeting kurz und prägnant zusammenfassen, ergänze hier und da noch etwas und sende die Zusammenfassung als Follow-up an den Kunden.
Ein Tag voller Meetings bedeutet oft einen übervollen Posteingang. Damit niemand zu lange auf eine dringende Antwort warten muss, bitte ich Copilot, meine E-Mails auf Wichtigkeit zu prüfen und mir diese aufzulisten. Damit kann ich dringliche Pendenzen schon mal erledigen. Den Rest bearbeite ich am nächsten Tag. Da habe ich meine erste Besprechung nämlich erst um 10:30 Uhr, wie mir Copilot zeigt.
Das heisst, für heute verabschiede ich mich in den Feierabend. Denn im Gegensatz zu meinem Assistenten Copilot, der rund um die Uhr für mich da ist, lege ich die Arbeit abends auf die Seite und konzentriere mich auf mich, meine Hobbys, meine Freunde und meine Familie.
Microsoft Copilot ist für mich ein wichtiges Arbeitsinstrument geworden, denn er erledigt mittlerweile eine Vielzahl administrativer Arbeiten für mich. Das gibt mir mehr Zeit, mich auf meine Kernaufgaben – Kundengespräche, Schulungen und die Bearbeitung meiner IT Projekte – zu fokussieren.
Interessiert, wie effizient Copilot die Arbeit unterstützen kann und automatisierte Workflows sowie Datenanalyse in Kombination mit der Microsoft Power Platform funktionieren? Ich mache gerne eine kurze Online Live-Demo oder organisiere einen praxisnahen Workshop, der gezielt eure Fragen beantwortet. Kontaktiert mich gerne. n
Monty Frey
Nutzt KI konsequent für die effiziente Bearbeitung von administrativen Arbeiten.
Pensioniertentreffen 2024
Jan sponserte vor einiger Zeit die Herren Gölä und Trauffer – alias Büezer Buebe. Jans Konterfei mit Trauffer animierte das OK des Pensioniertentreffens zum Besuch von Trauffers Erlebniswelt in Brienz – Nachbarn des Freiluftmuseums Ballenberg. Grossvater Alfred, alias «Friedl» Trauffer, gelernter Bärenschnitzler, begann nach dem 2. Weltkrieg Tiere aller Art zu schnitzen und als Spielzeuge auf Räder zu stellen. Seine Frau Rosa bemalte die Tierchen liebevoll. Enkel Marc A. Trauffer lässt heute nicht nur Tiere, insbesondere Kühe, in allen Grössen schnitzen, sondern führt mit seiner Frau Brigitte einen Hotel- und Restaurantbetrieb. Die Architektur der Gebäude weckt Assoziationen zu Holzstapeln eines Grosssägewerkes.
Dahin zog es uns an einem der äusserst seltenen Sonnentage im Mai 2024, der, wie wir uns erinnern, ansonsten sehr wenig mit Wonne zu tun hatte.
Ich spare mir Kommentare zu den meisten der Fotos. Das hat nichts mit meiner Altersträgheit zu tun, sondern damit, dass die Leser von «wir schiblianer» intelligente Menschen sind, die sich selber einen Reim auf die Bilder machen können. Wichtige Ausnahmen davon sind zwei Bilder.
Bild 1: Die Pensionierten auf der Totalen wiegen alle zusammen etwa 4 Tonnen. Die Kuh dahinter ganze 25 Tonnen.
Bild 2 (rechts): Die Holzbildhauerin EFZ, Sandra Kunz, ist eine von wenigen, die das Handwerk in der Schweiz noch in einem vierjährigen Lehrgang erlernt haben. Nur rund vier bis acht Lernende werden schweizweit pro Jahr ausgebildet. Seit 2020 ist sie ausgelernt und arbeitet neben ihrer Selbständigkeit in einem Teilzeitpensum in der Trauffer Erlebniswelt. Seit einigen Jahren wurde es gross Mode, Holzskulpturen in Lebensgrösse oder noch wuchtiger zu schnitzen und das vielfach zu Showzwecken und mit Motorsägen. Mit Berufsstolz erklärt Sandra in Brienz, dass der Unterschied der gelernten Fachleute zu «Hobby»-Schnitzern vor allem die Liebe zum Detail sei. Denn Holzbildhauer:innen haben gelernt, sich Zeit für die Fertigstellung ihrer Werke zu nehmen. Vor allem beim Showschnitzen fehle dafür meist die Zeit. Dafür kann das Zuschauen durchaus spektakulär sein.
Beim Verlassen der Trauffer Erlebniswelt passiert man einen ringsum verspiegelten Korridor. Einige wenige der in Handarbeit geschliffenen Holzkühe sind wirklich physisch vorhanden, die restlichen sind lediglich gespiegelt. Die Wettbewerbsfrage, die beim Nachtessen im Zunfthaus zur Waag nach unserer Rückkehr nach Zürich gestellt wurde, lautete: «Wie viele richtige Holzkühe sind im Spiegelkorridor ausgestellt?» Die Schätzungen reichten von gerade mal wenigen Hundert bis mehrere Tausende. Es bleibt unser Geheimnis, wie viele es tatsächlich sind. n
Hans Jörg Schibli
Was ist ein Snob? Ein Snob ist ein sehr alter Mann, der es in seinen Jugendjahren gewohnt war, dass Mann an festlichen Anlässen einen Smoking, Frau ein Abendkleid trug. Der sehr alte Mann ist dieser Gewohnheit aus alten Zeiten treu geblieben. Er findet es heute noch wunderbar, seinen Smoking hie und da ausführen zu können. Was für ein Snob! Wenn er sich aber, um sich in seinem Smoking sehen lassen zu können, mit seiner lieben Frau zusammen die Reise von New York nach Hamburg mit der Queen Mary II leistet, so geht dies unter die Bezeichnung Doppelsnob. Doppelsnob edler Klasse.
Wenn ich schon beim Smoking bin , so nervt es mich immens, wie immer mehr Firmen in unserer deutschsprachigen Schweiz meinen, ihr Credo in Englisch kundtun zu müssen. Einerseits gibt es im Deutschen ebenso gute Slogans und andererseits habe ich schon oft sehr gescheite Mitmenschen getroffen, die des Englischen nicht mächtig sind. Und daher keine Ahnung haben können, was ihnen von den Firmen angeboten wird. Weshalb ich klarstellen muss: Der Smoking ist eine Deutsche Erfindung. Bei den Angelsachsen heisst er NICHT Smoking, sondern Dinner Jacket. Den Smoking trugen die englischen Gentlemen im Rauchersalon, und er hatte einen völlig anderen Schnitt. Wahrscheinlich stanken diese Kleidungsstücke lebenslang nach Zigarrenorgien, was mein edler deutschsprachlicher Smoking nicht tut.
Aus dem Tagebuch des Ehrenpräsidenten
Die erwähnte Seefahrt mit der Queen Mary II lässt mich daran denken, dass es nur ein halbes Lebensalter her ist, als Überseeschiffe nach Fahrplan, als sogenannte Linienschiffe, verkehrten, und der Schiffsverkehr wesentlich günstiger war als das horrend teure Fliegen. Der Shopping-Billigflug nach London, New York, gar San Francisco musste erst noch erfunden werden. 1964 konnte ich eine Stelle bei einem Ingenieurbüro in Lima (Peru) antreten. Da wanderten Lislott und ich mit unserem erst zehn Monate alten Töchterlein aus, auf einem sehr bescheidenen italienischen Linienschiff, ab Genua: 23 Tage auf hoher See. Was verpassen doch heute all die Schnellflieger, die nie erleben, richtig zu spüren, wie weit man von der Heimat entfernt ist, wenn man erst nach 23 Tagen in Peru von Bord geht. Und sich dabei bewusst ist, dass eine Rückkehr, sei sie definitiv oder zum Besuch von Familie und Freunden, erst nach Jahren wieder in Frage kommt.
Der Snobismus scheint mich momentan nicht loszulassen: Die NZZ legt jede zweite Woche ihrer Samstagsausgabe eine Hochglanzbeilage bei. «Die schönen Seiten» hiess die Beilage zu Beginn. Jetzt nennt sie sich nur noch Z. Ganzseitige, auch zweiseitige (circa Format A2!) Reklamen für Uhren, Schmuck, Modelabels und was man ja so braucht fürs tägliche Leben, füllen einen wesentlichen Teil des Druckerzeugnisses. Heute finde ich das Bild einer blau-dunkel karierten Dächlikappe – «Schiebermütze» – mit Text «Flauschig. Die Mütze verleiht jedem Outfit sofort einen Touch britisches Königshaus.» Wäre es nicht meine Pflicht als ein Vertreter der Smokinggeneration, mir unverzüglich diese Mütze zu kaufen? Schliesslich ist sie für das Schnäppchen von rund CHF 2'140 bei Chanel zu haben.
Im selben Hochglanzprodukt öffne ich zwei Wochen später die erste Doppelseite, sehe auf dieser im besagten A2-Format die beiden Herren Federer und Nadal. Sie kennen die beiden? Sie sind unterwegs mit ernster Miene in dramatischer Fels- und Schneelandschaft im Hochgebirge, je mit einem Damenrucksäckli ausgerüstet. Die-
se hochgebirgsuntauglichen Dinger sind übersäht mit LOUIS VUITTON Emblemen. Zur Tarnung sind auf den beiden Rucksäckli massive Bergseile aufgeschnallt. Gaht’s eigetli no?!
Es war einmal , da kaufte man sein SBB-Billett bei einem Menschen aus Fleisch und Blut am SBB-Schalter, traf am Bankschalter ein ebensolches Wesen, so wie auch auf der Poststelle und beim Einkaufen. Es war einmal ... Und jetzt lese ich im Titel zu einem Zeitungsartikel, fett gedruckt: «Warum nimmt Vereinsamung zu?» Ja, warum wohl, wundert sich die Gilde der Psychologen und Psychiater, warum nimmt Vereinsamung zu?
Schriftsteller sind eitel. Ausnahmslos. Auch Goethe war es. Und somit natürlich auch ich. Wie freute ich mich, als die Alt-Sekretärin Zita Egli meine Artikel «Aus dem Tagebuch des Ehrenpräsidenten» und meine Kolumnen im Katholischen Pfarrblatt des Kanton Zürich zusammentrug und Jan den Kredit sprach, um alles in einem Buch drucken zu lassen. So, wie wahre Schriftsteller ihre Bücher signieren, signierte auch ich. Was das katholische Pfarrblatt betrifft, so hatte ich vorerst Hemmungen, darin als spröder Zwinglianer meine Meinung kundzutun. Die Freude am Schreiben wurde aber von Kolumne zu Kolumne grösser, insbesondere deshalb, weil die katholischen Glaubensbrüder den Zwinglianer grosszügig honorierten. n
Euer Hans Jörg Schibli
Bond and his girl.
Keyplayer-Programm der Schibli-Gruppe
Keyplayer-Anlass II 2024 und die Frage «What's next?»
Am Freitag, 25. Oktober fand der zweite Keyplayer-Anlass im Jahr 2024 statt. Zusammen mit Jan Schibli, Dave Zehnder und Daniela Grawehr besuchten die Keyplayer am Morgen den Flughafen Zürich und bekamen die Chance, hinter die Kulissen eines unserer vielseitigsten Kunden zu schauen. Am Nachmittag wurde in einem World Café Workshop über die neue Ausrichtung des Keyplayer-Programms diskutiert.
Zu Fuss erkundeten die Teilnehmer:innen die Prozesse am Flughafen, bevor es per Rundfahrtenbus ab Dock E für eine Stunde aufs Vorfeld des Flughafens ging – ein Halt am Pistenkreuz inklusive. Die Führung und unsere Tour Guides haben uns mit ihrem Wissen sehr beeindruckt.
Nach einem feinen Mittagessen machten wir uns gut gestärkt auf in unsere Wissenswerkstatt in Kloten. Dort arbeiteten wir am Nachmittag in einem World Café Workshop mit dem Ziel:
«Weiterentwicklung des Keyplayer-Programms als wichtiger Erfolgsfaktor für die Schibli-Gruppe»
Seit über zehn Jahren besteht in der SchibliGruppe das Keyplayer-Konzept. Es beinhaltet folgende Idee:
Keyplayer sind gut qualifizierte und wertvolle Mitarbeitende ohne Kaderstatus, zum Teil in Schlüsselfunktionen, welche mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. Sie sind Vorbilder für unsere Mitarbeitenden.
Als Zeichen unserer Dankbarkeit und Wertschätzung möchten wir den jeweiligen Mitarbeitenden mit dem Keyplayer-Status unsere Anerkennung zeigen und sie vermehrt im Unternehmen einbinden.
Diese Idee vor Augen haben wir im Sinne eines Faceliftings für das Programm an folgenden Themen gearbeitet:
Welche Komponenten des jetzigen Programms müssen unbedingt beibehalten werden und von welchen können wir uns loslösen?
Welche Veränderungen braucht es, damit dieses Programm noch erfolgreicher zur Entwicklung der SchibliGruppe beiträgt?
Mit welchen Massnahmen können wir die Keyplayer noch stärker in die Mitgestaltung des Unternehmens einbinden?
Der Workshop war ein voller Erfolg und hat wichtige Impulse für die Neuausrichtung des Keyplayer-Konzepts geliefert. Die neuen Massnahmen zur Stärkung der Keyplayer-Rolle werden dazu beitragen, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Schibli-Gruppe zu erhöhen.
Herzlichen Dank an alle Keyplayer für ihren tollen Beitrag im Workshop. 2025 machen wir uns nun an die Umsetzung der Neuausrichtung. Stay tuned. n
Daniela Grawehr
Teamevents Part 3
Dartturnierin Attinghausen
Team Bähler + Thum besucht die Kartbahn
Das AutomatikSchibliTeam im Europapark
Mitarbeiter -schulung in Volketswil
Die Entec reist nach München
Der grosse Schritt ins Berufsleben
Unsere neuen Schiblianer
Im Sommer 2024 starteten wieder 32 junge Schiblianer mit einer Lehre bei der Schibli-Gruppe ins Berufsleben. Wir freuen uns sehr darüber und wünschen ihnen eine lehrreiche, freudvolle und motivierte Ausbildungszeit.
Elektroinstallateur EFZ
Angelo Arena Zürich
Nikola Bajic Spreitenbach
Lewin Bürge Uster
Joshua Clavadetscher Küsnacht
Cristian Lee Cottone Kloten
Keegan Drye Küsnacht
Berkay Erata Winterthur
Mateo Erceg Spreitenbach
Janosch Iseli Winterthur
Andrea Mele Uster
Vali Mustafi Winterthur
Timo Noe Näf Zürich
Ryan Pausner Freienbach
Alex Rickert Volketswil
Jari Schulter Zürich
Cyrill Studer Volketswil
Tim Wiedenmann Spreitenbach
Enes Yerlikaya Kloten
Zhanarys Zhanaidarov Zürich
Silvan Ziegler Attinghausen
Noah Zurfluh Attinghausen
Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik (DE)
Ronny Sickert Dresden
Elektroplanerin EFZ
Sarina Pang Zürich
Montage-Elektriker:in EFZ
Jannis Alder Küsnacht
Kevin Atanasov Freienbach
Altay Kodzadzakliev Spreitenbach
Eltian Krasniqi Uster
Leonardo Pizzulli Kloten
Iliana Rodrigues Tavares Untersiggenthal
Informatiker:in EFZ (Plattformentwickler)
Cilia Roth Entec AG, Kloten
Lukas Schwarz Entec AG, Kloten
Kauffrau EFZ
Hira Selimoglu Support AG, Zürich
Kadertage Speer I und II
Zufriedenheit im Fokus
2023 führten wir eine Mitarbeiterbefragung durch. Wir wollten wissen, wie zufrieden unsere Schiblianer mit ihrer Arbeit, der Arbeitsmenge und uns als Arbeitgeber sind. Seither haben wir alle gemeinsam – in den Abteilungen wie auch in der ganzen Gruppe – an den Resultaten und möglichen Verbesserungsmassnahmen gearbeitet. Ein Punkt
war, mehr gemeinsame Qualitytime, bei der sich nicht immer alles ums Arbeiten dreht. Das haben wir an unseren beiden SpeerAnlässen 2024 umgesetzt. Speer I führte uns in die Lenzerheide. Skifahren, wandern und gemütliches Beisammensein standen im Fokus. Beim Speer II haben wir die Massnahmen zur Erhöhung der Mitarbeiterzufrie-
denheit Revue passieren lassen und die Bearbeitung abgeschlossen. Den Nachmittag verbrachten wir im Seilpark Kloten. Nach einem feinen Grillplausch ging es über zu Klettern, Bogenschiessen oder der Teamchallenge, wo es knifflige Teamaufgaben zu lösen gab. n
Stefan Witzig
EM-Tippspiel in der Schibli-Gruppe
Herzlichen Glückwunsch an unsere Gewinner!
Die Fussball-Europameisterschaft 2024 hat nicht nur auf dem Spielfeld für Spannung gesorgt, sondern auch bei unserem internen EM-Tippspiel. Den Gewinnern gratulieren wir herzlich für das glückliche Händchen beim Tippen.
Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen Teilnehmenden für ihre Begeisterung und das Mitmachen. Es war grossartig zu sehen, wie viele von euch mitgefiebert und mitgetippt haben. Wir hoffen, ihr hattet genauso viel
Spass wie wir und freuen uns schon auf das nächste Tippspiel! n
Joel Walter Entec in Kloten
David Coria Installation in Uster
Matthias Dössegger Automatik in Kloten
Jelena Arsic
1. Lehrjahr als Elektroinstallateur in Attinghausen oder «Wie baut man einen Smoker-Grill selber»
Interview mit Noah Zurfluh
Noah Zurfluh macht die Lehre zum Elektroinstallateur bei der Schibli Elektrotechnik AG in Attinghausen. Wir haben mit ihm über die Lehre, seine Pläne und seine spannende Oberstufen-Abschlussarbeit gesprochen.
Hallo Noah, du machst seit einem halben Jahr die Lehre zum Elektroinstallateur. Weshalb hast du dich für diese Lehre entschieden und warum bei der Schibli Elektrotechnik AG in Attinghausen? Ich mag sowohl feinmotorische als auch eher grobe Arbeiten. Als Elektroinstallateur hat man beides in ungefähr gleichem Masse. Das Team in Attinghausen hat mir beim Schnuppern sehr gut gefallen, und ich wollte ein Teil davon werden. Der Standort Attinghausen ist für mich auch sehr gut gelegen.
Welche Arbeit gefällt dir bis jetzt am besten als Elektroinstallateur?
Das Einziehen von Kabeln und die Installation von Dosen und Lampen mache ich sehr gerne.
Was war dein Highlight in den ersten Wochen deiner Lehre bei uns?
Die Fertiginstallationen im Mona, einem Mehrfamilienhaus der Swiss Alps AG in Andermatt mit einem höheren Ausbaustandard war sicher ein Highlight. Aber
eigentlich macht mir jeder Tag auf der Baustelle mit dem tollen Team Spass.
Was wünscht du dir für deine Lehrzeit?
Ich wünsche mir, dass ich mich in diesem Beruf weiterentwickeln und meine Fähigkeiten erweitern kann. Mir ist es wichtig, dass ich alles Nötige lerne, um selbständig arbeiten zu können.
Wie stellst du dir deine berufliche Zukunft nach der Lehre vor?
Nach der Lehre würde ich gerne die Berufsmatur absolvieren, danach ein paar Jahre auf diesem Beruf weiterarbeiten und mich weiterbilden. Ich weiss noch nicht genau in welche Richtung, das wird sich noch zeigen.
Was machst du neben der Lehre in deiner Freizeit?
Ich bin sehr gerne in der Natur und gehe Wandern, Fischen und Biken. Ich helfe meinem Onkel sehr gerne auf seinem Bauernhof. Natürlich treffe ich mich auch sehr gerne mit Freunden und spiele Unihockey im Verein.
Noah bei der Arbeit auf der Baustelle.
Noah (links) und Roger Zurfluh von der Metall Werkstatt (rechts) mit dem fertig gebauten Smoker Grill.
Du hast vor einem Jahr für deine Abschlussarbeit in der Schule ein spannendes Projekt gewählt und einen Smoker-Grill gebaut. Was war deine Motivation für dieses Projekt?
Einen Smoker-Grill wollten mein Vater und ich uns schon lange zulegen. Wir sind beide leidenschaftliche Griller. So entstand die Idee, dass ich so einen Grill als Abschlussprojekt machen könnte. Bei meinen Recherchen habe ich ein Video gefunden, in welchem ein paar Leute einen Smoker Grill für nur 50 Euro gebaut haben. Dieses Video hat mir ungefähr gezeigt, welches Material ich benötige und welche Arbeitsschritte auf mich zukommen.
Wie bist du in der Planung und Vorbereitung dieses Projektes vorgegangen?
Als erstes stellte sich die Frage, wo ich den Grill bauen kann. Diese Frage beantwortete sich zum Glück schnell. Denn mein Vater hat einen guten Freund, welcher eine Metallbaufirma in Seedorf besitzt. Dieser erlaubte mir, mein Projekt in seiner Werkstatt umzusetzen.
Mein nächster Schritt war die Besorgung der Fässer, welche ich für die Erstellung des Grills benötigte. Diese konnte ich durch den Kontakt zum Chef einer Tankstelle besorgen.
Nun war ich bereit für die Planungsphase des Projekts. Hier wurden alle erforderlichen Schritte geplant und skizziert, Ressourcen ermittelt und ein Zeitplan erstellt.
Wie lief es bei der Umsetzung?
Zuerst mussten die Fässer vom Lack befreit werden. Nach einigen nicht sehr erfolgreichen Versuchen wie abbrennen und abschleifen, konnte ich den Lack mit Lackentfernungsmittel und einem Spachtel entfernen. Danach setzte ich das Fahrgestell um.
Der nächste Schritt war nicht ganz einfach. Ich musste Öffnungen in die Fässer schneiden. Dabei konnte einiges schiefgehen. Die Fässer oder die Deckel könnten sich verbiegen. Mit einer Trennscheibe konnte ich die Öffnungen zum Glück erfolgreich
rausschneiden. Danach habe ich die Teile geschliffen und die Deckel mit Scharnieren montiert.
Als Letztes habe ich die Ablagefläche aus Holz sowie die Griffe gebaut. Somit waren alle nötigen Teile fertig und ich konnte den Grill lackieren. Nachdem die Farbe trocken war, musste ich den Smoker nur noch zusammenbauen.
Wie viele Arbeitsstunden hast du in dein Projekt gesteckt?
Von der Planung bis zur Fertigstellung habe ich etwa 150 Arbeitsstunden benötigt.
Wo fand das erste Grillen statt?
Ich habe den Grill bei mir zuhause eingeweiht. Es gab leckere Spare Ribs. n
Schweissen, fräsen, sägen, bohren, schrauben, sprühen ... Für die Konstruktion des Smoker-Grills musste Noah eine grosse Palette an handwerklichen Fähigkeiten anwenden.
Isabell Herger
Ohne Nachwuchsförderung keine Spitzenleistung
GC Curling Team Schwaller, von U21 zu Elite
Mannschaftssport und Eis kann man durchaus mit Schibli in Verbindung bringen. Aber dass sich unser Engagement nicht nur aufs Hockey beschränkt, wissen vermutlich die Wenigsten. Seit ein paar Jahren unterstützen wir das Elite Frauen Curling Team von GC (bis Ende 2024 U21 Juniorinnen). Und es lief bisher hervorragend für GC Curling Team Schwaller. Wir gratulieren den vier jungen Frauen, ihrem Alternate für das Turnier, Zoe Schwaller, sowie dem Coach Andreas Schwaller herzlich zu Gold bei der Juniorinnen-Weltmeisterschaft 2024 und wünschen ihnen jetzt viel Erfolg bei den «Grossen» und der Erreichung ihrer Ziele.
Wo das Vierergespann – bestehend aus Xenia Schwaller (Skip), Fabienne Rieder (Second), Selina Gafner (Third) und Selina Rychiger (Lead) – aktuell steht, wo sie trainieren und welche Ziele das Team sich gesteckt hat, erzählen sie selber.
Mit dem U21-WM-Titel im Februar 2024 verabschiedeten wir uns aus der Nachwuchszeit und spielen nun mit den «Grossen» mit. Mit den «Grossen» bedeutet mit den besten Teams der Welt. Im Frauencurling kommen diese aus Kanada, Korea, Schweden und natürlich aus der Schweiz.
In einer Curlingsaison verbringen wir rund zwei Monate in Kanada und trainieren täglich auf dem Eis sowie im Kraftraum. Pro Woche investieren wir etwa 25 Stunden in den Sport.
Von November bis März 2025 werden wir die Spitzenport-Rekrutenschule in Magg-
lingen absolvieren. Dort können wir uns voll auf den Sport konzentrieren und profitieren von einer kontinuierlichen und intensiven Betreuung sowie idealen Trainingsbedingungen.
Unser langfristiges Ziel ist Gold an den Olympischen Spielen 2030. Ein weiter und langer Weg. Bis wir dort sind, wollen wir uns in allen Bereichen verbessern und für die Schweiz Medaillen an EM und WM gewinnen. Als jüngstes Team im internationalen Zirkus haben wir uns bereits unter den Top zwölf der Welt etabliert.
Um den Curlingsport zu betreiben, sind wir auf Sponsoren angewiesen. Wir sind stolz, die Schibli-Farben zu tragen und die Schiblianer zu vertreten. Herzlichen Dank für die tolle Unterstützung.
Falls uns jemand auf Instagram folgen will: @teamschwallergc
Hier kann man die Resultate verfolgen: www.curlingzone.com/rankings.php#1
Herzliche Grüsse und vielen Dank n Xenia, Selina, Fabienne, Selina
Bild: Team GC Schwaller U21 gewinnt Gold an der Juniorinnen CurlingWeltmeisterschaft 2024.
Vorne v. l. n. r.: Fabienne Rieder und Xenia Schwaller
Hinten v. l. n. r.: Andreas Schwaller (Coach), Selina Rychiger, Selina Gafner und Zoe Schaller (Alternate U21)
Bestandene Prüfungen 2024
Mitarbeitende Abteilung
Daniel Castro Schibli AG, Winterthur
Lukas Hunkeler Schibli AG, Volketswil
Flavio Kaufmann Schibli AG | Kompetenzzentrum Erneuerbare Energie, Zürich
Jeremy Hampton Schibli AG, Zürich
Francisco Macedo Frutuoso Schibli AG, Kloten
Almedin Mehinbasic Schibli AG, Kloten
Dennis Na Schibli AG | Kompetenzzentrum Erneuerbare Energie, Zürich
Adrian Sypek Spetec AG, Kloten
Simon Züger Schibli AG | Automatik, Kloten
Diplom
Zertifikat als Elektro-Teamleiter
Dipl. Techniker HF Elektrotechnik
CAS Management Skills
Diplom als Elektro-Bauleiter
Elektroprojektleiter Installation und Sicherheit mit eidg. Fachausweis