REDACTION Bildungsstreik

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Wieder einmal streiken wir für bessere Bildung Doch wofür gehen wir dieses Jahr eigentlich auf die Straße? Klar gibt es die altbekannten Forderungen nach kleineren Klassen, kostenfreier Bildung für alle und die Abschaffung des 3-Klassen-Schulsystems. Doch wir wollen das Augenmerk auf eine andere, aktuelle Veränderung im Bildungsbereich legen, welche massive Folgen für uns alle haben kann. Die rot-grüne Landesregierung hat beschlossen den Stundensatz der LehrerInnen, welche sowieso schon überarbeitet sind, zu erhöhen. Abgesehen davon gibt es auch weiterhin Erhöhungen des Materialgeldes und die zu tragenden Selbstkosten steigen vor allem an berufsbildenden Schulen rasant.

Nur was hat das eigentlich mit uns Lernenden zu tun? Zum ersten Punkt: die Lehrkörper in Niedersachsen sollen eine Pflichtstunde zusätzlich leisten. Das hört sich erst mal gar nicht so schlimm an, ist aber langfristig ein echtes Problem. Die Lehrerinnen und Lehrer arbeiten im Durchschnitt schon fast 55 Stunden die Woche. Eine weitere Unterrichtsstunde bedeutet zusätzliche Vorbereitungszeit und zusätzlichen Stress. Darunter leiden nicht nur die LehrerInnen, sondern auch wir Schüler. Der Unterrichtsstoff wird durch den zusätzlichen Druck noch weniger vorbereitet, unsere LehrerInnen sind genervter und Kurs- und Klassenfahrten passen auf Dauer einfach nicht mehr ins Kontingent der Lehrkräfte.

Dass wir Schüler die horrenden Kosten für Materialgeld und Bücher blechen müssen ist, in Anbetracht der Tatsachen, ein Unding. An vielen Schulen gibt es nicht einmal Büchereien, weshalb jährlich mehrere 100 Euro für Bücher ausgegeben werden müssen. Die Regierung hat at komischerweise komi knapp 40 Milliarden Euro für die Bundeswehr und deren neue Waffensysteme, doch wenn es um die Bildung geht, heißt es, es gäbe kein Geld. Kein Geld für mehr Lehrkräfte, kein Geld für Schulmaterialien und keins für alle sonst so anfallenden Kosten, sei es nun das Mittagessen in der Schule oder die BusBus und Bahnfahrten. Ein anderes andere Beispiel wären die 1 Billion Euro,, die für die Rettung von Banken und Konzernen verprasst wurden. Und wer leidet darunter? Wir! Die Jugend und die Arbeiterklasse badet adet den Scheiß aus, den die Wirtschaft zu verantworten hat. Denn wir müssen im Endeffekt mit den Kostenerhöhungen in jedem Lebensbereich leben und wir haben mit mangelhafter Bildung und Ausbildungs Ausbildungsund Arbeitsplatzmangel zu kämpfen.


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