Ausgabe Nr. 9 / September 2014
Schutz aktuell
Initiative e n e t o b Ver Spiele i g s d n i im K
Stimme zur Volksinitiative
Ulrike Walker Co-Präsidentin des Initiativkomitees
tig» gearbeitet. Der Strafrechtsprofessor Martin Killias von der Uni St. Gallen hingegen sieht in einzelnen Unterrichtsmaterialen der Sexbox klar strafrechtlich relevante Inhalte (siehe Artikel auf Seite 2). Wie sorgfältig die Sexboxen erarbeitet worden waren, kann man daran ablesen, dass auf Druck der Öffentlichkeit nicht nur der Name der Box geändert, sondern auch diverse Lehrmittel daraus entfernt und schliesslich der dazugehörige Lehrplan redaktionell überarbeitet werden musste.
Für Kinder «grusig», für Experten «sehr sorgfältig», für Juristen «strafrechtlich relevant»
Dafür, dass in der Schweiz kein obligatorischer Sexualkundeunterricht eingeführt wird, und Kinder eine kindgerechte Aufklärung erhalten, arbeitet unser Initiativkomitee mit aller Kraft. Dabei sind In einem Beitrag der Basler Zeitung wurde kürzlich wir ganz auf Ihre Unterstützung angewiesen und behauptet, Sexualkunde und das Einmaleins seien danken Ihnen ganz herzlich dafür. gleichzusetzen! Erfahrungsgemäss finden aber Kinder Sexualität «grusig», wenn sie dem Thema emotional noch nicht gewachsen sind. Aber Ekelgefühle beim Rechnen? Wohl kaum! Der Basler Erziehungsdirektor und Verantwortliche für die Sexboxen, Christoph Eymann, meinte kürzlich im Migros-Magazin vom 11. August, seine Ulrike Walker Experten hätten bei den Sexboxen «sehr sorgfäl- Co-Präsidentin des Initiativkomitees