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60+Handwerks-Initiative – ein erfolgreiches Zunkunftsmodell für alle Generationen

60+HANDWERKS-INITIATIVE ein erfolgreiches Zukunftsmodell für alle Generationen

Die Koordinatoren der 60+Initiative tauschen sich aus über Erfahrungen in Betrieb und vor Ort bei Interessierten und über das, was das starke 60+Team ausmacht.

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Robert Hug, Schreinermeister mit Unternehmen in Gottmadingen, gehörte zu den ersten Handwerkern, die sich als 60+Betriebe zertifizieren ließen. Gaby Hotz, selbstständige Journalistin und PR-Fachfrau, begleitete die Initiative vom Start an in der Pressebetreuung und übernahm bald schon organisatorische Aufgaben. Im Jahr 2018 übernahmen beide die Leitungsfunktion der Initiative und sind seither mit einem erweiterten Lenkungsteam voll Engagement im Einsatz für diese bestens eingeführte Marke, die nicht nur für älteren Menschen, sondern auch für Personen mit Behinderung, aber auch für vorausschauend Planende jeden Alters da ist.

Inzwischen sorgen über 110 Handwerksbetriebe aus 15 Gewerken für Zuverlässigkeit, Vertrauen, Respekt und Rücksicht sowie erstklassige Leistungen, für die sie sich gerne bewerten lassen.

ROBERT, wie gut, dich mit deiner Erfahrung in der Leitung der 60+Initiative zur Seite zu haben! Du warst ja für deinen Betrieb und die Initiative schon bei vielen Gewerbeschauen, Messen und Präsentationen. Was waren die Punkte, die die Besucher zum 60+Service am meisten nachfragten? „Zu allererst kommt häufig der Satz: „Wir sind noch nicht so alt.“ oder „Das betrifft uns nicht.“ Wir kommen dann mit Komfort, Service, Planung für später meistens doch ins Gespräch. Sind wir soweit, dann kann man noch Einzelprojekte und Teile zum selbst ausprobieren anbieten. Kommen Nachfragen zu anderen Gewerken, so können dies andere Bereiche des Innenausbaus wie Bad, WC aber auch der Außenbereich mit Hofeinfahrt, Überwachungssystemen und vieles mehr betreffen.“

GABY, du hast ja auch viele Präsentationen – gerade auch bei Seniorenveranstaltungen begleitet. Gibt es da ein Schlüsselerlebnis? „Ja, in Radolfzell hatte der Stadtseniorenrat einen Nachmittag zum Thema Einbruchschutz organisiert

DER BILDHAUERMEISTER AUS STOCKACH

GRABMALE VON NEITSCH

BILDHAUEREI & HANDWERKSKUNST

STEINHANDWERK NIKLAS NEITSCH Ludwigshafener Straße 9 · 78333 Stockach · Fon 0 77 71 / 24 62 info@steinhandwerk.de www.steinhandwerk.de

und dazu einen Polizeivertreter eingeladen. Von unserer Initiative stellte der Chef eines Elektrobetriebes verschiedene elektronische Sicherheitsmodule für den Eingangsbereich bzw. zur Arealüberwachung vor. Das Geschäftsführerpaar eines Fensterbaubetriebes demonstrierte anhand eines Fensters wichtige Sicherheitselemente zum Einbruchschutz an Fenster, Balkon-, Terrassentüren usw. Die Bedeutung seriöser Qualität und Einbautechnik entsprach genau dem, was der Polizeivertreter zuvor ebenfalls hervorhob. Für mich auffallend waren jedoch die vielen Fragen der Gäste und deren große Sorge, gerade auch als Alleinstehende zum Opfer zu werden. Wie gut, dass wir hier 60+Handwerker haben, die im Interesse der Kundinnen und Kunden umfassend und über ihren Bereich hinausdenken.“

ROBERT, ihr habt ja überwiegend Privatkunden. Wie setzt ihr die 60+Leitmotive im Betrieb um?

„Wir informieren unsere Mitarbeiter vorab über den Kunden. Sollte dieser beispielsweise ein Handicap oder dergleichen haben, so kann sich unser geschulter Fachmann schon darauf einstellen. Ansprüche an Pünktlichkeit, Sauberkeit und Freundlichkeit stehen bei uns an oberster Stelle.“

Wie wichtig ist dir hierbei die 60+Schulung eurer Mitarbeitenden?

„An diesen Schulungen erhalten unsere Mitarbeiter Infos über Verhaltensregeln, bestimmte Krankheitsbilder wie Demenz, Parkinson, Hör- oder Sehbeeinträchtigungen und anderes mehr. Auch der gegenseitige Erfahrungsaustausch der Seminarteilnehmer mit vielen Tipps und Anregungen wird immer sehr positiv aufgenommen.“ GABY, du warst ja bei manchen älteren Kunden zuhause, um sie zur Zufriedenheit mit der Arbeit der 60+Betriebe zu befragen. Gab es bestimmte Dinge, die diesen besonders wichtig waren?

„Ich erinnere mich an ein Ehepaar, bei dem ein Fliesenfachbetrieb die Koordination des barrierefreien Badumbaus übernahm. Sie wären damit völlig überfordert gewesen und freuten sich sehr, wie zuverlässig und reibungslos alles ablief und sie dabei nur einen Ansprechpartner hatten. Auch Sauberkeit, Pünktlichkeit und höfliche Rücksichtnahme waren besonders der Ehefrau aufgefallen. Ihrem Mann dagegen die sauberen Fahrzeuge mit ordentlich sortiertem Werkzeug sowie das gute Miteinander der Handwerker untereinander. Ältere Menschen achten auf viele Kleinigkeiten und sie haben berechtigte Wertevorstellungen, die unsere 60+Handwerker:innen in den Schulungen kennenlernen.“

• Wir bieten altersgerechte Badsanierungen • Wir passen die Heizungsanlage und -regelung an Ihre Bedürfnisse an

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