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Fachbetriebe für seniorenfreundliche Handwerksleistungen
60+HANDWERKER – gebündelte Fachkompetenz zum zuverlässigen und spezialisierten Service für Familien bis zu Hochbetagten
Die junge Familie möchte barrierefrei bauen und profitiert schon jetzt mit kleinen Kindern – auch von den Fördermitteln. Der Mitvierziger mit Bänderriss spürt jede hinderliche Schwelle und plant für die Zukunft Änderungen. Das 62-jährige Ehepaar lässt den Terrassenzugang, Dusche usw. bodeneben umbauen, genießt den Komfort und weiß sich für eventuelle spätere Beeinträchtigungen gut vorbereitet. Komfort, Sicherheit und Lebensqualität stehen auch bei anderen Planungen rund um Wohnen, Garten, Mobilität usw. im Mittelpunkt vieler älterer Menschen oder Menschen mit Behinderung sowie deren Angehörigen. Letztlich dient dies alles dazu, möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in der gewohnten Umgebung zu führen, wo man Nachbarn, Freunde, Geschäfte, Ärzte und Apotheker kennt. Dazu wünschen Sie sich die Berücksichtigung Ihrer jeweils individuellen Situation und Wertevorstellung, ebenso Verlässlichkeit in Preis, Terminen und Leistung. „Wir bieten hierzu nun über 110 speziell geschulte Handwerksbetriebe aus 15 verschiedenen Gewerken, die sich in diesen Themen bestens auskennen, vernetzt denken und handeln. Sie können über die Initiative auf hilfreiche Kontakte und die enge Kooperation mit den Seniorenvertretern im Landkreis zurückgreifen, was bestens funktioniert“, weiß Robert Hug Koordinator der Initiative 60+ Seniorenfreundliche Handwerksleistungen. Seine Leitungspartnerin Gaby Hotz ergänzt: „Die neu aufgelegte Broschüre mit dem geschützten 60+Markenlogo enthält vom Bauunternehmen bis zum Zimmermann und den 60+Seniorenvertretern sämtliche Adressen sowie viele interessante Informationen zum Service dieser besonderen Handwerksleistung. Überall an trotz Corona öffentlich zugänglichen Stellen wird diese ausgelegt. Das Ganze gibt es natürlich auch online unter www.60plushandwerker.de.“ Kundenbewertungen zeigen auch über die Corona-Zeit eine sehr hohe Zufriedenheit mit erstklassiger Beratung und Qualität in allen Arbeitsbereichen. „Diese Rückmeldungen sind uns wichtig, ebenso ergänzende Hinweise Gaby Hotz und Robert Hug Koordinatoren 60+Initiative der Kreishandwerkerschaft Westl. Bodensee und des Kreisseniorenrats für den Landkreis Konstanz
der Kunden, denn es geht immer noch etwas besser“, betont Schreinermeister Robert Hug. „Dazu und über unseren Newsletter informiert unser Lenkungsteam regelmäßig Mitglieder und Partnerorganisationen zu Neuigkeiten, die letztlich wieder den Kunden zugutekommen.“
Das Interesse an Zertifizierungen weiterer Handwerksbetriebe ist ungebrochen. Neun Firmen aus fünf Gewerken kamen im Frühjahr 2021 dazu. Für die Herbstschulung im gleichen Jahr gab es weitere Anwärter. „So können wir das Angebot in Wohnortnähe möglicher Kundinnen und Kunden noch mehr ausbauen“, freut sich Gaby Hotz. In den interaktiven Schulungen werden Chefinnen/Chefs und deren Team unter anderem auch mit Beeinträchtigungen wie etwa Seh- und Hörschwächen, Demenz, Parkinson, Schlaganfall vertraut gemacht und der respekt- und rücksichtsvolle Umgang anhand zahlreicher Praxisbeispiele vermittelt. Zusätzlich sind Rollstühle, Altersanzüge und mehr im Einsatz.

Neben diesen Schulungen gehören die Unterzeichnung des Ehrenkodex und die Mitgliedschaft in der jeweiligen Fach-Innung bzw. dem Fachverband ebenfalls zu den Verpflichtungen, die alle 60+Handwerker:innen gerne einhalten.
Gaby Hotz hofft, dass auch bald wieder praxisbezogene Fachinformationen, beispielsweise bei Seniorennachmittagen, Gewerbeschauen und anderen Veranstaltungen möglich sind. „Zu Themenwünschen wie beispielsweise barrierefreier Badumbau, Vermeidung von Stolperfallen, Einbruchschutz, Fahrzeuge mit Zusatzmodulen für Rollator und anderem suchen wir passende Handwerks-Experten. Diese geben aus ihrer Praxis anhand von Produkten und der Arbeitsweise viele Tipps und beantworten gerne die Fragen der Teilnehmer.
Dabei berichten unsere Spezialisten auch über die Kooperationen verschiedener Gewerke bei entsprechenden Baumaßnahmen mit einem verantwortlichen Ansprechpartner für die Kunden, der alles koordiniert.
Auch informieren sie in der Beratung zu Ansprechpartnern für Fördermittel oder zu anderen Unterstützungsmöglichkeiten. Wir verstehen uns als Initiative mit dem gewissen Mehr an spezialisiertem Service, bei dem sich alle Kundinnen und Kunden bestens aufgehoben fühlen.“
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Die geschützte 60+HANDWERKS-MARKE gibt's nur mit Intensivschulungen für Chefinnen, Chefs und Mitarbeitende!
Hintergrundwissen, Fachinformationen und PraxisÜbungen für das deutliche Extra an Service und Qualität Wer sich die 60+Handwerksqualifizierung erarbeiten will, muss zunächst einige Voraussetzungen erfüllen. Dazu gehört die Zugehörigkeit in einer Handwerksorganisation. Für die Leiter:innen der Betriebe gilt es, die umfangreiche Zertifizierungsschulung zu absolvieren, um das geschützte 60+Markenlogo führen und sich als qualifizierter 60+Betrieb der Initiative von Kreishandwerkerschaft und Kreisseniorenrat präsentieren zu dürfen. Bei den ebenfalls erforderlichen Schulungen für die Beschäftigten geht es noch intensiver in die Praxis, damit diese sich beispielsweise vor Ort beim Kunden entsprechend rücksichts- und respektvoll verhalten, vorausschauend mitdenken und auch mal hilfreich zur Stelle sind. Ein Teil des großen Mehrwerts, von dem Sie als Kundinnen und Kunden profitieren. Die heutigen Senioren fühlen sich überwiegend fitter, mobiler, jünger und scheuen sich nicht vor digitalen Medien, etwa fürs Skypen oder Zoomen mit den Enkeln. Und doch gibt es da auch Werte und berechtigte Erwartungen aus ihrer Biographie heraus, die wichtig sind. Woher kommt die Bedeutung von Sicherheit, Höflichkeit oder die Gültigkeit eines Handschlags?

Foto: Gaby Hotz

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Welche Bedürfnisse haben Menschen mit Behinderung, altersbedingten Beeinträchtigungen und ihre Angehörigen? Eine Behinderung ist nicht immer angeboren, sie kann von heute auf Morgen das Leben auf den Kopf stellen. So berichtete der Kreisbehindertenbeauftragte Oswald Ammon beispielsweise in den Schulungen von seinem damaligen Schlaganfall und den heutigen Anforderungen an sein Lebensumfeld bzw. für seine Mobilität. Die Kursteilnehmer erfahren zudem mehr zu vernetzten Ansprechpartnern – auch für evtl. Fördermittel sowie über sinnvolle, neue und nützliche Erleichterungen für den Alltag der Betroffenen. Das vernetzte Denken und Handeln über das eigene Arbeitsgebiet hinaus zum Nutzen der Kunden ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt.
Versierte Experten informieren über Krankheitsbilder wie Demenz, Parkinson, Seh- und Hörbeeinträchtigungen usw. In Praxis-Übungen mit präparierten Brillen, Altersanzügen, Rollstuhl usw. erleben die Teilnehmer hautnah wie es sich anfühlt, wenn man nicht mehr richtig greifen oder sehen kann, wie hinderlich schon ein Baustellenkabel ist, wenn man auf den Rollator angewiesen ist und vieles mehr. Dies sind oft Aha-Erlebnisse, gerade für junge, Handwerker/innen, die in der anschließenden Diskussion weiter reflektiert werden. Dabei kommen auch moderne technologische Hilfen zur Sprache. Hohe Bedeutung kommt auch dem Austausch von Praxis-Erfahrungen zu, verbunden mit Tipps unter Kollegen, wie man manches besser und situationsgerechter handhaben kann. Ergänzend und ebenfalls hilfreich sind die beteiligten Seniorenvertreter/innen, die eigene Lebenssituationen schildern, aber auch Ängste und Sorgen älterer Menschen nahe bringen.
Nach der Corona-Pause gab es im Herbst 2021 unter Einhaltung der erforderlichen Auflagen zwei Zertifizierungsschulungen für neue 60+Betriebe, die sich mit der renommierten Zusatzqualifizierung in die starke 60+Gemeinschaft integrieren wollen. Damit erhielten einige Sparten wie etwa der Gartenbau oder der Kfz-Bereich sowie andere der insgesamt 15 Gewerke weitere Verstärkung. Schulungen für Mitarbeitende sind für das Frühjahr 2022 vorgesehen.


Fotos: Gaby Hotz
Sobald neue Betriebe zertifiziert sind, aktualisiert die 60+Initiative die Homepage sowie die durch das Markenlogo gut erkennbaren Broschüren. Wie bisher sorgen die Seniorpartner/innen anschließend dafür, dass die neuen Broschüren an allen relevanten Stellen wie etwa in Rathäusern, Seniorentreffpunkten usw. ausliegen.
Informationen mit direkten Links zu den Betrieben gibt es so unter www.60plus-handwerker.de oder über die Kreishandwerkerschaft Westlicher Bodensee, Tel. 07732/12283, info@khwb-radolfzell.de bzw. info@60plus-handwerker.de.
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