genau 10/2025

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ERGONOMIE DER WERKSTATT

Perfekte Prozesse

Wer in seine Werkstatt und die Arbeitsabläufe investiert, profitiert mehrfach. Wie? Das zeigt das Innovationsprojekt „Ergonomie der Werkstatt“.

Worauf kommt es in der Praxis wirklich an?

Von der Kranschiene übers Licht bis zur Bodendämpfung – diese Übersicht zeigt, was geht. | 8

Die Projekt-Partner stellen sich vor

Sie sind die Spezialisten und helfen auf dem Weg zur perfekten Werkstatt. | ab 10

FEINSCHLIFF FÜR IHREN BETRIEB DEr :

Das Betriebliche Gesundheitsmanagement der IKK classic.

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Ergonomie neu denken

Die Werkstatt ist das Herzstück des Handwerks. Hier entstehen Ideen, Formen, Lösungen – und täglich wird körperlich gearbeitet. Doch während Maschinen immer leistungsfähiger und Prozesse effizienter werden, bleibt eine zentrale Frage oft unbeachtet: Wie geht es eigentlich den Menschen, die all das bedienen?

Tischler Schreiner Deutschland, der Bundesverband des Tischler- und Schreinerhandwerks, vertritt die Interessen von rund 15.000 Innungsbetrieben und sieht es genau als seine Aufgabe an, Antworten auf diese Frage zu finden – und vor allem: Lösungen aufzuzeigen. Gemeinsam mit den Partnern Martin Buck (Buckoptimal) und der IKK classic wurde das Innovationsprojekt „Ergonomie der Werkstatt“ ins Leben gerufen. Im vorliegenden Sonderheft sollen Ihnen nicht nur Denkanstöße gegeben werden, sondern konkrete Ansätze vorgestellt werden, wie ergonomisches Arbeiten in der Werkstatt ganzheitlich gedacht und praktisch umgesetzt werden kann.

Denn in Zeiten des Fachkräftemangels und zunehmender körperlicher Belastung ist es

Inhalt

4 Das Projekt

Ergonomie der Werkstatt ist kein Komfortthema – sie ist ein Wettbewerbsfaktor. Den rückt das Innovationsprojekt „Ergonomie der Werkstatt“ in den Fokus. Ziel des Projektes sind Werkstätten, die zu Orten werden, die Gesundheit, Effizienz und Motivation gleichermaßen fördern.

8 Der Überblick

Von der Kranschiene an der Decke, über Akustikelemente, Licht, Hebe- und Tragezeuge bis hin zu speziellen Entstaubern und gedömpften Böden – diese Übersicht gibt einen Eindruck davon, was möglich ist und welche Partner helfen können.

höchste Zeit, den Begriff „Ergonomie“ neu zu definieren. Was Kunden als Mehrwert angeboten wird – durchdachte Innenarchitektur, funktionale Ästhetik – sollte auch für die eigenen Arbeitswelten selbstverständlich sein. Eine gut gestaltete Werkstatt ist nicht nur ein Ort der Produktion, sondern auch ein Ort der Motivation und Teil Ihrer Arbeitgebermarke. Wer heute Fachkräfte gewinnen und halten möchte, muss zeigen, dass gute Arbeit auch gute Arbeitsbedingungen braucht.

„Ergonomie – viel mehr als man glaubt .“

Dieses Heft zeigt, wie moderne Ergonomie in der Werkstatt ganzheitlich gedacht werden kann – seien Sie gespannt! Viel Freude beim Lesen – und für Anregungen und Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.

Dr. Katharina Gamillscheg, Geschäftsführerin der TSD Service und Produkt GmbH

Impressum

genau-Sonderausgabe

Ergonomie der Werkstatt

Herausgeber:

TSD Service + Produkt GmbH

Littenstraße 10, D 10179 Berlin

Vertretungsberechtigte:

Dr. Katharina Gamillscheg

Tel. 030 / 279070-0

Fax 030 / 279070-60

E-Mail:info@tsd-onlineshop.de Web: www.tsd-onlineshop.de

Verlag:

Schlütersche Fachmedien GmbH

Ein Unternehmen der Schlüterschen Mediengruppe

Postanschrift: 30130 Hannover

Adresse: Hans-Böckler-Allee 7, 30173 Hannover

Tel. 0511 8550-0 www.schluetersche.de, www.holzhelden.de

Projektbeteiligte / Redaktion:

Dr. Katharina Gamillscheg (HGF TSD) Martin Buck (Buckoptimal) Danilo Klaar (TSD) Arne Bretschneider

Fachberatungs- und Informationsstelle (FIS)* * Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Torsten Hamacher (Content Management)

Verkauf:

Kai Burkhardt (Head of Sales Handwerk/Bau) Tel. 0511 8550-2566 kai.burkhardt@schluetersche.de

Derzeit gültige Anzeigenpreisliste: Mediadaten 2025

Druck:

Vogel Druck und Medienservice GmbH, Höchberg

Ergonomie der Werkstatt

Das Innovationsprojekt von TSD und Buckoptimal rückt den optimalen Aufbau der Werkstatt und der Prozesse als Wettbewerbsfaktor in den Fokus.

BUCK/BRETSCHNEIDER/GAMILLSCHEG

Die Werkstatt ist das Herzstück des Tischler- und Schreinerhandwerks – ein Ort, an dem Kreativität, Präzision und körperliche Arbeit täglich zusammenkommen. Doch gerade dort, wo mit Leidenschaft gearbeitet wird, gibt es auch erhebliche Belastungen: Arbeitsplätze sind nicht optimal ausgeleuchtet. Es herrscht ein durchgängig hoher Lärmpegel. Trotz guter Absaugsysteme liegt immer Feinstaub in der Luft. Das Raumklima schwankt zwischen Zugluft und Hitze. Harte Böden belasten Rücken und Gelenke. Maschinen, Werkzeuge und Material sind ungünstig angeordnet. Die Werkstatteinrichtung wie Arbeitstische, Handmaschinen, Transportwagen, … ist nicht auf dem neuesten Stand der Technik.

Der Begriff Ergonomie

In einer Zeit, in der Fachkräfte knapper werden und körperliche Arbeit hohe Ansprü-

che stellt, wird eines deutlich: Der Begriff der Ergonomie – also die Gestaltung des Arbeitsplatzes zum Wohle des Menschen –muss weiter gefasst werden. „Ergonomie“ ist – anders als vor 20 Jahren – jedem in der Branche ein Begriff. Aber nicht unbedingt, dass z.B. auch die Raumpsychologie dazu gehört. Dabei ist es in dieser Wissenschaft schon seit den 1970er Jahren eindeutig, dass gute Innenarchitektur die Produktivität steigert. Schreiner und Tischler verkaufen das ihren Kunden, aber denken selten an ihre eigenen Werkstätten.

Das Innovationsprojekt

Genau hier setzt das Innovationsprojekt „Ergonomie der Werkstatt“ von Tischler Schreiner Deutschland (TSD) in Zusammenarbeit mit Buckoptimal an. Ergonomie der Werkstatt ist kein Komfortthema – sie ist ein Wettbewerbsfaktor. Wer in gesunde Arbeitsbedingungen investiert, stärkt nicht nur die

Gesamtatmosphäre durch Architektur, Licht, Klimatisierung, Einrichtung und Ordnung mit System

Fotos:
Buckoptimal
Eine Werkstatt mit Ausstrahlung durch offene Architektur und Licht
Gute Arbeitsbedingungen im Spritzraum durch hochwertige Beleuchtung und geführte Absaugung

Leistungsfähigkeit seines Teams, sondern auch die Attraktivität seines Betriebs. Denn moderne Werkstätten sind längst mehr als Produktionsräume – sie sind Arbeitswelten, in denen Menschen gerne und lange arbeiten sollen.

Der Werkstattplaner Martin Buck begleitet das Projekt mit praxisnaher Beratung. Er zeigt, wie durch gezielte Maßnahmen die Werkstatt zu einem Ort werden kann, der Gesundheit, Effizienz und Motivation gleichermaßen fördert. Gemeinsam mit Partnern werden seit Beginn des Projektes im Februar 2024 Lösungen entwickelt, die in Modellbetrieben aus ganz Deutschland getestet werden. Daraus wird eine Dokumentation erstellt werden, die in Zukunft den Betrieben ermöglichen soll, gezielte Maßnahmen zu ergreifen.

Zusammenspiel und Pragmatismus „Das Besondere am Projekt ist der ganzheitliche Ansatz“, erläutert Dr. Katharina Gamillscheg, Hauptgeschäftsführerin von Tischler Schreiner Deutschland. „Es geht nicht nur um einzelne Produkte oder Maßnahmen, sondern um das Zusammenspiel aller Faktoren: Licht, Lärm, Luft, Klima, Böden, Werkstatteinrichtung und Produktionsabläufe. Jeder Aspekt trägt seinen Teil dazu bei,

„Das Besondere am Projekt ist der ganzheitliche Ansatz.“

Dr. Katharina Gamillscheg, Hauptgeschäftsführerin von Tischler Schreiner Deutschland

Belastungen zu reduzieren und Motivation zu fördern“. Aber gleichzeitig ist das Ziel des Projekts nicht ein Idealbild, das nur wenigen vorbehalten bleibt, sondern ein praxisnaher Leitfaden, der Wege aufzeigt, wie sich Ergonomie Schritt für Schritt in jeder Werkstatt umsetzen lässt – unabhängig von Größe, Ausstattung oder Budget.

Betriebliches Gesundheitsmanagement Deshalb verwundert es auch nicht, dass die IKK classic als Premiumpartner von Anfang an mit dabei ist, um vor Ort in den Betrieben ihre Expertise in der Betrieblichen Gesundheitsförderung mit einem Angebot an Workshops und individueller Beratungen praxisnah einzubringen. Hier können die Beschäftigten lernen, wie körperliche Belastungen reduziert und psychische Gesundheit gestärkt wird. „Gesundheit ist nicht nur Privatsache“, betont Frank Klingler, Leiter des Fachbereichs Prävention der IKK classic. Auf der einen Seite sollen die Beschäftigten verstehen, dass sie ihre Gesundheit auch selbst in der Hand haben. Auf der anderen Seite gilt es auch, bei den Betrieben Bewusstsein zu schaffen. Frank Klingler: „Gesundheit ist ein Wirtschaftsfaktor. Wer seine Mitarbeitenden gesund hält, sichert die Zukunft seines Betriebes.“

Projektphase mit Pilot-Betrieben „Schon in der Pilotphase haben wir die Erfahrung gemacht, dass für Realisierungen viele Faktoren eine Rolle spielen“, berichtet Martin Buck, Geschäftsführer von Buckoptimal. Die meisten Elemente der Ergonomie der Werkstatt sind mit z. T. größeren Investitionen verbunden. Für die Abwägung ist entsprechendes Fachwissen notwendig. Das ist bei unseren Partnern vorhanden und das zu nutzen, ist auch Kernidee des Projektes. Aber für eine pragmatische Einschätzung vor Ort müssen die verschiedenen Wissensbereiche ineinandergreifen. Das ist die besondere Herausforderung, die alle Projektpartner angenommen haben und weiterführen wollen. Martin Buck ist überzeugt: „Es macht in eigentlich jedem Betrieb Sinn, mit einer systematischen Bestandsaufnahme dieses Themenfeld zu betrachten. Aber für Umsetzungsschritte sollte man sich einen Zeitraum von 5 Jahren zugestehen.“

Wichtig für Neubauprojekte: Sie sollten sich VOR der Finanzierung intensiv mit dem Thema beschäftigen.

Ziel Erfahrungsaustausch Wenn nach der Projektphase vermehrt Erfahrungen vorliegen, sind regelmäßig offene ERFA-Treffen geplant. Dabei sollen sich

„Es macht in eigentlich jedem Betrieb Sinn, mit einer systematischen Bestandsaufnahme dieses Themenfeld zu betrachten.“
Martin Buck, BuckOptimal

zum einen Betriebe austauschen, die schon Erfahrungen mit Ergonomie der Werkstatt gemacht haben. Zum anderen bekommen interessierte Betriebe die Möglichkeit, sich vor Ort an Praxisbeispielen zu informieren.

Musterwerkstatt auf der LIGNA Auf der LIGNA 2025 wurde bereits eine Musterwerkstatt präsentiert. Auf insgesamt 250 m² stellten neben den in diesem Heft vorgestellten Partnern auch weitere Unternehmen ihre Produkte vor, die zur Ergonomie der Werkstatt beitragen. In der Musterwerkstatt konnten die Besucher Live erleben und ausprobieren, wie sich Ergonomie der Werkstatt live anfühlt.

Das Publikumsinteresse war sehr hoch, und die Idee der Musterwerkstatt entwickelt sich stetig weiter. Die Partner sind sich bereits heute einig, dass auch auf der LIGNA 2027 erneut eine Musterwerkstatt gezeigt werden soll. Parallel dazu entsteht eine Fachpublikation, die die Erkenntnisse aus den Modellbetrieben zusammenführt und praxisnahe Empfehlungen liefert. Sie soll Ansporn und Werkzeug zugleich sein –für Unternehmerinnen und Unternehmer, die ihre Werkstatt zukunftsfähig gestalten wollen – und in der Meisterausbildung einen festen Platz im Lehrplan finden. W

Vakuumshebegerät für Plattenwerkstoffe - schont den Rücken, spart Kraft und Zeit bei den Mitarbeitern

LIGNA 2025 Besucher auf dem Stand Ergonomie der Werkstatt
Leicht machbare Verbesserung der Raumakustik durch senkrecht hängende Akustikpaneele
Werkstattorganisation in der Praxis Martin Buck plant mit einem Kunden das Umsetzen von Maßnahmen

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Anschauliches Planen mit den Erfahrungen der Beschäftigten und der Expertise des Beraters

Produktionsabläufe vom Feinsten mit Buckoptimal

Martin Buck ist der Spezialist für Tischler – und Schreinerwerkstätten. Er unterstützt seit über 20 Jahren Betriebe dabei, ihre Werkstatt mit System zu organisieren.

Die Vision

Nichts steht im Weg, jedes Werkzeug ist an seinem Platz. In jedem Lager ist immer alles vorhanden. Jede Maschine, jeder Arbeitsplatz ist immer sauber und kann sofort genutzt werden. Direkt neben Arbeitsschritt A beginnt Arbeitsschritt

B. Alle Betriebszugehörige folgen dem System und die Werkstatt sieht jeden Tag so aus, wie am 4. Januar.

Das ist eine Utopie! – Ja, aber man kann sich trotzdem systematisch verbessern, um diese Vision zu erreichen.

Eine gemeinsame Sprache sprechen „Als Tischlermeister verstehe ich die Sprache des Handwerks“ sagt Martin Buck. „und Zuhören ist wichtig!“ Wenn man die Probleme formuliert, kann man gut Lösungen entwickeln. Martin Buck: „Mir macht das Arbeiten bei Schreiner viel Spaß, weil pragmatische Lösungen entstehen.“

Workshop: Denken ist „Probe-Handeln“ im Kopf

Durch diese selbstverständliche Denkweise werden die Workshops effektiv. „Die

Kunst besteht darin, aus den Ideen der Mitarbeiter, der Diskussion in der Gruppe, meinen Vorschlägen und Wissen einen Konzeptvorschlag zu entwickeln.“ Der wird dann im Gespräch mit dem Inhaber zu einem finalen Ergebnis gebracht.

Mehrere Perspektiven

Martin Buck ist auch als Moderator von ERFA-Gruppen tätig. „Das hilft mir sehr. Ich kann die Sichtweise eines Unternehmers viel besser nachvollziehen“, resümiert Buck. Als Dozent vor Werkstattleitern wird eine weitere Perspektive wichtig. „Und seit der Tischlerlehre meines Sohnes habe ich noch einen Blickwinkel mehr!“ erzählt Buck. Diese verschiedenen Sichtweisen haben erheblich dazu beigetragen, die Notwendigkeit guter Arbeitsbedingungen zu betonen.

Anschauliches Arbeiten

Als Diplom Industriedesigner (FH) weiß Martin Buck, wie wichtig es ist, Ideen sichtbar und damit schnell verständlich zu machen. Deswegen arbeitet er viel mit Holzmodellen und Prototypen. „Damit

bekommt jeder schnell eine gute räumliche Vorstellung“ weiß Martin Buck. „Es gibt keine bessere Methode, um mit mehreren Personen eine Lösung zu finden.“

Träumen oder investieren

Wenn man der Vision der optimalen Werkstatt näher kommen möchte, muss man investieren. Aber die Investitionen in die Abläufe amortisieren sich schnell, weil sie sich auf den größten Kostenblock des Unternehmens fokussieren: Die Arbeitszeit der produktiv Beschäftigten. Und wenn’s in der Werkstatt dann läuft, hat man noch mehr Freude an der Arbeit. W

wKontakt:

Gemeinsames Strukturieren der Ansatzpunkte im Workshop

Es geht in der Planungsphase nichts über die dreidimensionale Vorstellung

Es geht nicht immer – aber hier konnten am Folgetag schon Maschinen versetzt werden

Fotos: Buckoptimal

Ergonomie der Werkstatt –

Industrielle Luftreinhaltung entlastet die Atmungsorgane Gerade die Werte für Feinstaub sind in Schreinereien auch bei guter Absaugtechnik erheblich zu hoch: nach Vorschrift TRGS 553 - Grenzwert Holzstaub Tischlerei: d < 5 µm bei 1.250 µg/ m³/8h. Der WHO Grenzwert Feinstaub Innenstadt: d < 10 µm 17 µg/m³ in 8 h. D.h. der Feinstaubgehalt in einer Tischlerei darf 73 mal höher sein als in der Außenluft einer Stadt.

Partner: Zehnder Clean Air Solutions (siehe Seite 14)

Ein Schienensystem für Medien erhöht die Flexibilität. Über den Arbeitsbereichen montiert, kann der Flächenbedarf schnell der Arbeitssituation angepasst werden. Die Medien Strom und Absaugung für Handmaschinen (ggf. Druckluft) stehen immer schnell überall ohne Behinderungen zur Verfügung.

Partner: Woelm GmbH (siehe Seite 18)

Technische Lärmminderung verbessert die Konzentration Neben der Investition z.B. in lärmgeminderte Sägeblätter, helfen vor allem raumakustische Maßnahmen an Decken und Wänden den Reflexionsschall zu reduzieren. Auch die räumliche Abtrennung von Lärmbereichen ist sinnvoll. Sie ermöglicht als organisatorische Maßnahme, die Zeiten mit Lärmexposition zu verringern. Nach den Vorschriften der gesetzlichen Unfallversicherung ist ein persönlicher Gehörsschutz erst das letzte Mittel zur Lärmminderung.

Höhenverstellbare Arbeitstische sparen Kraft ... ... für Wichtiges. Außerdem sind sie fahrbar und ermöglichen eine neue Anordnung des Arbeitsbereiches auch während der Nutzung, wenn sie mit Werkstücken beladen sind.

Partner: Beck Maschinnenbau GmbH (siehe Seite 12)

Ein elastischer Bodenbelag hat positive Auswirkungen ... ... auf das Wohlbefinden der Beschäftigten. Doch zuerst muss er über Jahrzehnte den hohen Belastungen standhalten. Die Elastizität schont dauerhaft den Bewegungsapparat. Aber auch Rutschfestigkeit und Fußwärme sind wichtige Anforderungen. Aufgrund der großen Fläche kann der Boden auch zur Schallabsorption beitragen.

Partner: Nicocyl GmbH (siehe Seite 16)

Ordnung braucht System und schafft Arbeitszufriedenheit Alle Abläufe in einer Produktion müssen in einem standardisierten System organisiert sein. Dafür muss an jeder Stelle ein eindeutiges Ordnungssystem installiert sein, das durch sichtbare Kennzeichnungen für alle lesbar ist.

Partner: Buckoptimal (siehe Seite 7)

Behagliches Raumklima fördert das Wohlbefinden Deckenstrahlheizungen werden mit Wasser betrieben, arbeiten aber mit Strahlung. Grundsätzlich können Sie auch zum Kühlen verwendet werden. Vor allem entsteht keine Luftbewegung. Ähnlich der Sonne erwärmt die Strahlung Oberflächen wie die Haut. Sie wirkt also schneller und ist für den Menschen angenehm.

Erleichterung mit durchdachten Transportmitteln ... ... können in Summe viel Zeit sparen. Denn jedes Werkstück wird zu jeder Arbeit transportiert und entnommen. Weil die Werkstücke vielfältig sind, ist es logisch, vielseitige Transportmittel einzusetzen.

Partner: Jowi Produktions- und Vertriebs GmbH (siehe Seite 20)

alle Aspekte auf einen Blick

Eine gleichmäßige Beleuchtung von 800 lx ist ... ... überall in einer Werkstatt, vor allem im Handarbeitsbereich, sinnvoll.Für die präzisen Sehaufgaben ist Blendung und Schattenbildung zu vermeiden. Diese für die Biologie des Menschen sinnvolle Beleuchtungsstärke von 800 lx auf Arbeitsebene ist deutlich mehr als das Mindestmaß der Arbeitsstättenverordnung von 400 lx.

Partner: Berliner Lichtwerkstatt (siehe Seite 26)

Die ergonomisch gestaltete Handmaschine ... ... orientiert sich an der „Hand des Werkers“. Und die ist dauerhaft gefordert über Stunden und Jahrzehnte. Und es gibt durch Alter, Größe und Geschlecht unterschiedliche Voraussetzungen. An einer Handmaschine gibt es viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen: Die Schalter, die Griffform, die Oberfläche, die Vibration, das Gewicht, …

Partner: Mafell AG (siehe Seite 22)

Die Unternehmensnachfolge ist ein großes Thema ... ... in vielen Betrieben. Für die Entscheidung, einen Betrieb weiterzuführen, gibt es viele Aspekte und eine attraktive Werkstatt ein wichtiger Faktor für die Entscheidung ein Unternehmen weiterzuführen. Das gilt für den zukünftigen Inhaber, Inhaberin genauso wie für die zukünftigen MitarbeiterInnen..

Partner: SMK Group (siehe Seite 27)

Vakuum-Handhabungssysteme heben schwere Lasten Sie unterstützen vor allem bei dem Platten- oder Glasscheibenhandling. Mit Schwenkvorrichtung kann man Platten aus der Senkrechten in die Waagerechte bewegen. Ein Säulenkran kann relativ leicht nachgerüstet werden. Mit einer Kranbahn deckt man einen erheblich größeren Bereich ab.

Körpergetragene Hebehilfe ... ... reduziert die physische Belastung. Es gibt trotz allem so vielfältige Arbeitssituationen in Werkstätten und Baustellen, bei denen der Rücken nach wie vor keine Unterstützung erhält. Das ermöglicht eine Hebehilfe, die dauerhaft getragen und individuell eingestellt werden kann.

Partner: Mafell AG (siehe Seite 22)

Beschichtungen auf Wasserbasis ...

... sind Teil eines ergonomischen Systems im Bereich der Oberfläche. Sie verbessern durch den Ersatz von Lösemittellacken die Luftqualität im Lackierbereich. Wasserlacke sind schwerer und erzeugen dadurch weniger Lacknebel in der Luft.

Partner: Remmers GmbH (siehe Seite 24)

Energieeffizienz in einer Werkstatt ... ... ist heutzutage wichtiger denn je. Es ist auch nicht separat zu betrachten. Sondern es steht immer im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit, eigener Erzeugung und Kreislaufwirtschaft. Schnell wird deutlich, dass es für Tischler und Schreiner ein Thema von hoher Komplexität ist, das allerdings große Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens hat.

Partner: Ampere (siehe Seite 28)

Fotos: Buck | Schmalz | Mafell | Buck

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Ergonomische Arbeitsbedingungen und die Gesundheit zu fördern, ist ein zentrales Anliegen der IKK classic.

Gesunde Beschäftigte, starker Betrieb

Die IKK classic unterstützt das Tischler- und Schreinerhandwerk als Premiumpartner des Innovationsprojektes „Ergonomie der Werkstatt“ von TSD in Zusammenarbeit mit Buckoptimal.

Gesunde und leistungsfähige Beschäftigte sind das Fundament eines erfolgreichen Betriebs. Gerade im handwerklichen Alltag, in dem körperliche Belastungen und hohe Präzision Hand in Hand gehen, entscheidet die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Die IKK classic, Deutschlands größte Innungskrankenkasse, begleitet das Tischler- und Schreinerhandwerk auf diesem Weg – als Premiumpartner und

als verlässlicher Gesundheitspartner für Betriebe und Beschäftigte.

Gesundheit im Handwerk: Herausforderung und Chance Das Holzgewerbe gehört zu den körperlich anspruchsvollsten Branchen. Sägen, schleifen, heben, tragen – all das fordert Muskeln, Gelenke und Konzentration. Kein Wunder also, dass Muskel- und Skeletterkrankungen mit 31,7 % aller Krankheitstage die häufigste Ursache für

Fehlzeiten sind. Laut dem IKK classic-Bericht „Gesundheit im Handwerk 2023“ liegt der Krankenstand im Holzgewerbe bei 7 %, mit durchschnittlich 25,6 krankheitsbedingten Fehltagen pro Beschäftigten. Hinzu kommen 1,9 Krankheitsfälle pro Jahr und eine durchschnittliche Falldauer von 13,4 Tagen.

Diese Zahlen zeigen: Die Gesundheit der Beschäftigten ist nicht nur ein persönliches Anliegen, sondern ein betriebswirtschaftlicher Faktor. Wer frühzeitig in

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ergonomische Arbeitsbedingungen und präventive Maßnahmen investiert, senkt Ausfallzeiten, steigert die Produktivität und erhöht die Attraktivität als Arbeitgeber.

Die IKK classic: Gesundheitspartner mit Handwerks-DNA

Die IKK classic ist mit rund drei Millionen Versicherten die führende handwerkliche Krankenversicherung und eine der großen Krankenkassen in Deutschland. Die Kasse hat rund 7.000 Beschäftigte an 159 Standorten im Bundesgebiet. Ihr Haushaltsvolumen beträgt über 15 Milliarden Euro. Ihr Hauptsitz befindet sich in Dresden, ihre Wurzeln liegen im Handwerk. Als Krankenkasse der Innungen gegründet, versteht sich die IKK classic bis heute als Gesundheitspartner des Handwerks – mit einem besonderen Fokus auf

persönliche Betreuung, regionale Nähe und praxisnahe Unterstützung. Neben den klassischen Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung bietet die IKK classic ein umfassendes Angebot im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung. Ziel ist es, gesundheitsförderliche Arbeitsprozesse und -strukturen zu etablieren, Führung und Kommunikation zu verbessern und die Beschäftigten aktiv einzubeziehen.

Das Projekt „Ergonomie der Werkstatt“: Gemeinsam für gesunde Arbeitsplätze

Mit dem Innovationsprojekt „Ergonomie der Werkstatt“ setzt die IKK classic genau dort an, wo die Belastung am größten ist: direkt am Arbeitsplatz. Als Premiumpartner hat sie den am Projekt teilnehmenden Betrieben kostenfreie Workshops und Maßnahmen rund um die Themen Bewegung, Stressbewältigung, Ernährung und Kommunikation angeboten. Diese Angebote sind zugleich der Einstieg in ein strukturiertes BGM, das individuell auf die Bedürfnisse jedes Betriebs abgestimmt wird.

„Ein Zwei-Personen-Betrieb hat andere Anforderungen als eine größere Werkstatt mit mehreren Beschäftigten“, erklärt Frank Klingler, Fachbereichsleiter Prävention bei der IKK classic. „Entscheidend ist, dass die Maßnahmen praktikabel sind und sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren lassen.“

Der Einstieg ins Projekt erfolgte unkompliziert. Nach einem telefonischen Vorabgespräch zur Planung folgte ein Auftakt-Tag im Betrieb mit Impulsen zu Gesundheitsthemen und der Ermittlung von Veränderungsmöglichkeiten. Anschließend können regelmäßige Online-Austausche und CommunityCalls den Prozess begleiten. Weitere Maßnahmen sind möglich und können bedarfsgerecht geplant und umgesetzt werden – von Gesundheitstagen über Rückenchecks bis hin zu Seminaren für Führungskräfte.

BGM lohnt sich: Vorteile für Betrieb und Beschäftigte

Ein gut umgesetztes BGM ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Die Vorteile im Überblick:

• Gesunde und leistungsfähige Beschäftigte

• Weniger Krankheits- und Produktionsausfälle

• Besseres Betriebsklima und mehr Motivation

• Steigerung von Produktivität und Qualität

• Höhere Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität

„Jeder Euro, der in ergonomische Arbeitsbedingungen und in die Gesundheit der Beschäftigten investiert wird, zahlt sich doppelt aus – durch geringere Fehlzeiten und höhere Zufriedenheit“, betont Klingler. „Gesundheit im Betrieb ist kein Luxus, sondern eine Investition in die Zukunft.“

Fazit: Gesundheit gestalten –Zukunft sichern

Das Projekt „Ergonomie der Werkstatt“ zeigt eindrucksvoll, wie Gesundheitsförderung im Handwerk gelingen kann. Mit der IKK classic haben Tischler- und Schreinerbetriebe einen starken Partner an ihrer Seite, der nicht nur die Gesundheit der Beschäftigten in den Fokus stellt, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe stärkt. W

Weitere Informationen: www.ikk-classic.de/bgm

„Entscheidend ist, dass die Maßnahmen praktikabel sind und sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren lassen“, sagt Frank Klingler, IKKFachbereichsleiter Prävention.

Fotos:

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Beck Arbeitstische – robust, präzise und ergonomisch durchdacht.

Hubtischkompetenz in Perfektion –

Beck Maschinenbau setzt Maßstäbe

Als Spezialist und führender Anbieter der Branche für Hub- und Arbeitstische überzeugt

Reinhold Beck Maschinenbau GmbH mit Innovationskraft, Qualität und einem außergewöhnlich breiten Produktprogramm – entwickelt und gefertigt in Deutschland.

Zwei Aspekte

Die Ergonomie der Werkstatt hat zum Ziel, die Bewegungsabläufe zu erleichtern oder sogar überflüssig zu machen. Hier sind zwei Ansatzpunkte in den Handarbeitssystemen der Firma Beck.

Entlasten des Bewegungsapparates

Die größte körperliche Belastung eines Arbeitstages ist der gebeugte Rücken. Kann ich die Arbeitshöhe der Tische anpassen, verringert sich diese Belastung erheblich. Die optionalen Spannvorrichtungen, welche passend zu den Lochrasterplatten geliefert werden, halbieren den Kraftaufwand und erleichtern die

Tätigkeit bei der Bearbeitung von Werkstücken.

Hohe Beweglichkeit im Raum Werkstücke werden immer größer, ihre Anzahl variiert, ihre Komplexität nimmt zu. Deswegen wird im Handarbeitsbereich pro Arbeitsplatz mal mehr und mal weniger Fläche benötigt. Ideal sind hier fahrbare Arbeitstische der Firma Beck. Durch flexible Anordnung entfallen Laufwege zum Tragen von Werkstücken oder Holen von Werkzeug.

Beck Maschinenbau entwickelt und fertigt hochwertige Hub- und Arbeitstische für unterschiedlichste Einsatzbereiche – von der ergonomischen Gestaltung

von Arbeitsplätzen bis hin zu robusten Lösungen für industrielle Produktionsprozesse. Das Unternehmen überzeugt

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Heben, senken, positionieren – die Profis am Markt

durch konsequente Qualität „Made in Germany“ und ein breites, vielseitiges Programm an Hubtischlösungen, das speziell auf die Bedürfnisse von Anwendern und Betrieben zugeschnitten ist.

Fokus Mitarbeitende entlasten Beck Hubtische verbinden Mechanik, Steuerung und Sicherheitstechnik auf ideale Weise und setzen den Fokus klar auf den Kundennutzen:

• Fehlzeiten reduzieren: Lange Ausfallzeiten durch körperliche Erkrankungen stoppen

HS 350 groß mit Lochrasterplatte und Spannzubehör

• Effizienz steigern: Optimierte Arbeitsabläufe, schnelle Integration

• Präzision sichern: Exakte Bewegungen und zuverlässige Steuerung

• Langlebigkeit genießen: Robuste Konstruktionen für dauerhaften Einsatz

• Mitarbeiter entlasten: Ergonomische Lösungen für sicheres und komfortables Arbeiten

Anwender und insbesondere die Mitarbeitenden profitieren langfristig von durchdachter Funktionalität, hoher Tragkraft und einfacher Integration der Beck Hubtische in bestehende Arbeitsumgebungen. Ob in der Montage, im Lager oder in der Produktion – die Produkte unterstützen effiziente Arbeitsabläufe, sorgen für Sicherheit und entlasten das Team nachhaltig.

Die jahrzehntelange Erfahrung der Beck-Ingenieure sowie die eigene Fertigung am Standort Krauchenwies gewährleisten gleichbleibend hohe Präzision, Flexibilität und schnelle Anpassung

an individuelle Kundenanforderungen. Durch kontinuierliche Weiterentwicklung und Innovationskraft setzt Beck Maschinenbau regelmäßig neue Standards in Ergonomie, Sicherheit und Qualität.

Dank des umfassenden Portfolios findet sich für nahezu jede Aufgabe die passende Lösung: von leicht integrierbaren Arbeitsplatztischen über höhenverstellbare Montagehilfen bis hin zu robusten Hubtischen für schwere Lasten. Beck Hubtische sind damit nicht nur technische Produkte, sondern strategische Werkzeuge, die Arbeitsprozesse effizienter gestalten und die Produktivität im Unternehmen steigern.

Für alle, die auf Qualität, Präzision und Ergonomie setzen, ist Beck Maschinenbau ein verlässlicher Partner – die Profis am Markt. W

Kontakt: Reinhold Beck Maschinenbau GmbH Im Grund 23 72505 Krauchenwies

Tel: +49 7576 962978-0 www.beck-maschinenbau.com

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70 % weniger Staub –und freitags früher Feierabend

Zehnder Luftreiniger filtern alles – von grobem Staub bis zu Bakterien und Viren.

Freitagmittag, 14 Uhr in der Tischlerei Mangels in Ostertimke bei Bremen: Früher begann jetzt die große Putzaktion. Werkstatt fegen, Staub wischen, Maschinen reinigen. Heute packen die Azubis bereits ihre Sachen und machen Feierabend.

Der Grund: Seit Anfang des Jahres filtern fünf Luftreiniger von Zehnder Clean Air Solutions die Werkstattluft – mit messbarem Erfolg. 70 % weniger Staubpartikel, sauberere Lackoberflächen, deutlich weniger Putzaufwand. Und vor allem: gesündere Mitarbeiter. Tischlermeister Ingo Mangels erklärt, warum sich die Investition in saubere Luft für seinen Betrieb ausgezahlt hat.

Gesundheit geht vor – auch in der Werkstatt Geschäftsführer und Tischlermeister Ingo Mangels hat hohe Ansprüche: an sich selbst, seine Produkte, aber auch an die Bedingungen, unter denen sein Team sie fertigt. Denn „wichtiger als jeder Kunde

müssen mir doch meine Mitarbeitenden sein“, so Mangels. Er achtet nicht nur auf ergonomische Arbeitsplätze und gute Maschinen, sondern auch auf einen Faktor, der in vielen Tischlereien noch übersehen wird: die Luftqualität. Wer täglich sägt, bohrt und schleift, arbeitet meist in einer Wolke aus Holzstaub. Die Partikel legen sich nicht nur auf Werkbänke und Maschinen – sie landen auch in Nase und Lunge. „Ich weiß noch genau, wie voll so ein Taschentuch nach Feierabend sein kann“, schmunzelt Mangels.

Zehnder Clean Air Solutions: Unkompliziert und effektiv Seit einigen Jahren sind integrierte Absaugungssysteme an allen Maschinen

Standard, aber dennoch blieb freitagnachmittags noch einiges sauberzumachen. Bis Ingo Mangels einen Artikel über eine andere Tischlerei las, die dem Staub seit geraumer Zeit mit Hilfe von Luftreinigung den Garaus machte. Er begann zu recherchieren und war schnell überzeugt: Die Geräte von Zehnder Clean Air Solutions sollten es sein – individuell konfigurierbare und unter der Decke montierte Luftreiniger, die die gesamte Werkstatt abdecken und so in jedem Winkel für saubere Luft und einen leichteren Atem der Mitarbeitenden sorgen.

Das Mietmodell von Zehnder Clean Air Solutions machte die Entscheidung leicht, denn: Von der Konfiguration

der Geräte über die Installation bis zur Wartung übernimmt Zehnder die gesamte Planung und Durchführung. „Das ging flott und unkompliziert – die Geräte werden selbstständig geliefert und installiert”, erzählt Mangels. „Ich wollte da direkt das Richtige machen und hatte einfach rundherum ein gutes Gefühl.“

Messung beweist: Die Luft ist rein Heute ist die Luft nicht nur spürbar, sondern auch messbar sauberer: Sowohl vor der Installation der fünf Zehnder CleanAir 3-Geräte als auch nach zwei Monaten Betrieb wurde eine Staubmessung vorgenommen. „Ich war doch erschrocken, wie hoch die Staubbelastung vor Einführung der Luftreiniger war“, erzählt Ingo Mangels. „Da konnte man tatsächlich belegen: Das ist schon mehr als ungesund.“

Große Freude dann bei der Nachmessung zwei Monate später – die Luft ist rein! Rund 70 % weniger Staubpartikel wurden festgestellt. Das Ergebnis bestätigt, was alle schon gespürt haben: Die Luft ist sauberer, das Arbeiten angenehmer.

Nach einem halben Jahr stand der erste Filtertausch an und sorgte für einen Aha-Moment: „Da war nicht mehr viel Weiß in diesem Riesenbeutel zu erkennen“, erinnert sich Mangels. Ein beeindruckender Beweis dafür, was sonst in den Lungen der Mitarbeitenden gelandet wäre.

Auf einen Blick:

STANDORT: Ostertimke bei Bremen

UNTERNEHMEN: 90 Jahre Familientradition, 30 Mitarbeitende

PRODUKTE: Fenster, Türen, Treppen – alles aus eigener Fertigung

SEIT ANFANG 2025: Einsatz von 5 Zehnder CleanAir 3 Luftreinigern

ERGEBNISSE: bessere Luftqualität, weniger Staub, zufriedenere Mitarbeitende, saubere Oberflächen Mietmodell mit Wartung inklusive

Mehr als saubere Luft: Wertschätzung, die ankommt Im Team kommt das richtig gut an. „Das ist ja auch ein Signal“, erklärt Mangels. „Mein Chef nimmt mich wahr, schätzt meine Arbeit, kümmert sich um mich.“ Denn wer tagtäglich den Holzstaub in der Werkstatt der Tischlerei einatmet, bekommt früher oder später Probleme. Krankheiten und Ausfälle sind die Folge. Ingo Mangels nimmt diese Risiken sehr ernst: „Nach einem erfüllten Arbeitsleben krank werden – das möchte ich für meine Mitarbeitenden nicht.“

Deshalb hat er sich schon früh um die Gesundheit seines Teams gekümmert – etwa mit Programmen über die Krankenkasse. Doch die Rückentrainings kamen nicht bei allen gut an: „Viele turnen einfach nicht gerne vor ihren Kollegen herum.“ sagt er und schmunzelt. „Die Luftreiniger sind da anders. Sie machen ihren Job still, zuverlässig und ohne dass sich jemand dafür bücken muss.“

Weniger Putzaufwand, bessere Qualität

Auch der Reinigungsaufwand ist durch die Luftreiniger deutlich gesunken. „Unsere Azubis haben jetzt freitags früher Feierabend“, sagt Mangels und lacht. Ein weiterer Nebeneffekt: Im Sommer ist es durch die Luftverwirbelung spürbar kühler in der Werkstatt. Außerdem hat die geringere Staubbelastung die Qualität der Oberflächen sichtlich verbessert. „Der Lackierer kann machen, was er will – wenn Staub in der Luft ist, hat man immer kleine Einschlüsse. Das ist jetzt deutlich weniger. Und das sieht man.“

Fazit: Alle profitieren

Für Ingo Mangels ist klar: Saubere Luft ist kein Luxus, sondern gesunder Menschenverstand. „Wem die Mitarbeitenden nichts wert sind, dem ist sowieso nicht zu helfen“, findet er. Und wer will das schon von sich behaupten? Am Ende profitieren alle von der guten Luftqualität – Team, Produkte und Kunden. W

Informationen zu Luftreinigungs-Service von Zehnder Clean Air Solutions: www.zehnder-cleanairsolutions.com/de

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Die Luftreinigungsgeräte werden vorwiegend an der Decke montiert. Das spart Platz und ist effektiver.

Auch in engen Bereichen finden die Luftreiniger gut Platz.

Die Luftreiniger ergänzen die bestehenden lokalen Absauganlagen perfekt.

Fotos: Tischlerei Mangels GmbH & Co. KG

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Nachhaltiger Boden für gute Arbeitsergonomie

Die dauerhafte Elastizität dieses Recyclingproduktes ist unentbehrlich bei denen, die ihn schon nutzen.

Ergonomie

Wie komfortabel Mitarbeiter in der Werkstatt gehen und stehen, hängt maßgeblich von der Beschaffenheit des Bodenbelags ab. Langes Stehen kann zu Verspannungen sowie zu degenerativen Veränderungen der Bandscheiben führen. Auf harten Untergründen ermüdet der Körper schneller als auf elastischen Bodenbelägen. NICOCYL® entlastet durch eben diese Elastizität spürbar den Rücken und die Gelenke. Und das jede Minute, den ganzen Tag, jede Woche, jedes Jahr, ein ganzes Arbeitsleben lang.

Weitere Eigenschaften

Unsere Böden sind für den harten Alltag gemacht: Die Vorteile des NICOCYL® Bodenbelags gehen weit über die Elastizität hinaus: Sie sind rutschfest und außerordentlich belastbar (staplerfähig). Die Trittschall- und Wärmedämmung erhöht den Komfort in der Werkstatt. Die Bodenplatten sind dampf­ und diffusionsdicht und damit resistent gegen Feuchtigkeit, Öle, Salze und viele Chemikalien. So schützen sie die Gebäude und verringern damit erheblich die Instandhaltungskosten. Unsere Bodenplatten halten Jahrzehnte und eignen sich deshalb perfekt

für Produktionshallen, Werkstätten, Lagerbereiche bis hin zu Logistikzentren, Flugzeughangars und Tiefgaragen. Und ja – selbst das typische Reifenquietschen in der Tiefgarage gehört mit unseren Platten der Vergangenheit an.

Material

Ein zentraler Bestandteil unseres Konzepts ist das Material selbst: 100 % recyceltes PVC – 0 % neuer Kunststoff. Wir setzen auf rPVC, gewonnen aus PostIndustrial-Recycling, also hochwertigen Sekundärrohstoffen wie alten Kabelummantelungen. Das Rohmaterial (Mahl-

gut und Granulate) stammt ausschließlich aus Deutschland und der EU und ist REACH-konform. Unsere Produktionsreststoffe und Ausschusswaren werden direkt in den Fertigungsprozess zurückgeführt, somit wird unnötige Entsorgung vermieden. Dieser geschlossene Materialkreislauf entspricht den Zielen der EU-Taxonomie, insbesondere der Förderung der Kreislaufwirtschaft und der Vermeidung von Umweltverschmutzung.

Auch optisch haben wir mitgedacht: Unsere Bodenplatten gibt es in verschiedenen Oberflächenstrukturen und recyclingtypischen Farbtönen – etwa in Anthrazit, Grau oder Schwarz. Ein harmonisches Gesamtbild entsteht durch die Fliesenoptik mit passenden Fugenbändern, gerne auch mal in knalligen Farben.

Verlegung

Die Verlegung ist schnell und unkompliziert. Nach nur 24 Stunden sind die

Flächen wieder voll belastbar. Ob schwimmend verlegt oder vollflächig verklebt – unsere, teils patentierten, Anschlussarten und die geringe Aufbauhöhe sind so konzipiert, dass sie sich jeder Situation anpassen. Sie können bei Bedarf partiell auch im laufenden Betrieb verlegt werden. Das macht Sanierungen ebenso effizient wie Neubauten. Und sollte einmal eine Platte beschädigt werden, kann sie im Handumdrehen ersetzt werden – ohne lange Stillstandzeiten oder aufwendige Arbeiten. Bei Übergängen zu anderen Böden sorgen Antrittsplatten für einen sauberen Abschluss.

Nachhaltigkeit

Wenn wir also sagen: „More than a floor“, dann meinen wir das wörtlich: In einer Zeit, in der Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft und CO₂­Einsparung zunehmend an Bedeutung gewinnen, möchten wir zeigen, dass all das miteinander vereinbar ist. Unsere Bodenplatten aus 100 % recyceltem

PVC (rPVC) beweisen, dass ökologische Materialien, höchste technische Ansprüche und Arbeitsplatz-Ergonomie kein Widerspruch sind.

Wer sich für einen Boden von NICOCYL® entscheidet, setzt auf eine Investition mit Zukunft. Oder, wie wir gerne sagen: Man legt nur einmal. W

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Ergonomisches Materialhandling mit flexibler Medienzuführung

HELM Fördertechnik denkt die Werkstattwelt

„hängend“

Ergonomie entscheidet in modernen Werkstätten über Sicherheit, Effizienz und Produktivität. Das HELM Leichtkransystem ermöglicht die flexible horizontale Bewegung von Werkstücken und die gezielte Versorgung mit Strom, Druckluft und Absaugung von oben.

Medien dort, wo sie gebraucht werden

In vielen Werkstätten führten Strom-, Druckluft- oder Absaugleitungen bisher quer über Werkstücke und Böden. Mit dem HELM Leichtkransystem werden alle Medien von oben bereitgestellt – Stolperfallen werden reduziert, Werkzeugspuren auf Werkstücken werden minimiert. Die Medieneinheiten lassen sich flexibel verschieben und an wechselnde Arbeitsbereiche anpassen – schnell, unkompliziert

und ohne Unterbrechungen oder zusätzliche Wege. So entstehen ergonomische und effiziente Abläufe in sauber strukturierten Werkstattbereichen.

Horizontale und vertikale Bewegung großer Werkstücke

Die Hauptfunktion des Systems ist die horizontale und vertikale Bewegung von Werkstücken über den Arbeitsplatz hinweg. Präzise Ausleger ermöglichen, Lasten über größere Reichweiten

Fotos: Woelm GmbH

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Sortierte Medienzuführung für Strom und Absaugung

exakt zu positionieren – ideal für breite Werkbänke, Montagebereiche oder enge Werkstattkonfigurationen. Großformatige Platten, Möbelteile oder Fensterrahmen lassen sich mühelos bewegen und exakt ausrichten. Für das Heben und Senken kann ein manuelles oder elektrisches Hebegerät integriert werden, das sich leicht mit Plattengreifern oder Saugern erweitern lässt. Rücken und Gelenke der Mitarbeitenden werden deutlich entlastet, ergonomische Arbeitsabläufe gefördert und die Produktivität gesteigert.

Staubabsaugung direkt am Einsatzort

Ein speziell entwickelter Aufnahmekorb für Industriestaubsauger ermöglicht, den Sauger direkt am Arbeitsplatz einzusetzen. Die Absaugung erfolgt unmittelbar an der Handmaschine, Schlauchdurchmesser und Unterdruck sind optimal aufeinander abgestimmt. Ein Unterdruck

von bis zu 24.000 Pa stellt sicher, dass auch bei kleinen Schlauchdurchmessern der Staub zuverlässig abgesaugt wird –deutlich effektiver als beim Abblasen mit Druckluft. So werden Staubbelastung und Nachreinigung reduziert, die Luftqualität verbessert und die Arbeitsplätze dauerhaft sauber gehalten.

Modular und erweiterbar

Das HELM Leichtkransystem ist modular aufgebaut und lässt sich flexibel an unterschiedliche Werkstattkonfigurationen anpassen. Einzelarbeitsplätze oder kombinierte Lösungen über mehrere Stationen sind gleichermaßen möglich. In Verbindung mit der HELM Hängebahn entsteht ein durchgängiges Materialhandling. Neue Arbeitsplätze oder zusätzliche Module lassen sich problemlos einbinden – ohne den laufenden Betrieb zu stören. Der flache Aufbau des Schienensystems ermöglicht eine platzsparende Integration, selbst bei geringer Deckenhöhe oder komplexer Gebäudestruktur.

Mit dem HELM Leichtkransystem arbeiten Tischler und Schreiner ergonomischer, sicherer und effizienter. Es erleichtert den Werkstattalltag spürbar, reduziert körperliche Belastungen, verbessert die Luftqualität und setzt neue Maßstäbe für das Materialhandling – von der Einzelbank bis zur durchgängigen Produktionslinie. W

Kontakt: Woelm GmbH

HELM Fördertechnik Heiligenhaus Tel. +49 2056 18-0 contact@woelm.de www.woelm.de

Auf einen Blick: Ihre Werkstatt im Vorteil

● Ergonomisches Arbeiten: Weniger körperliche Belastung, mehr Gesundheit

● Effiziente Abläufe: Spart Zeit und Personalressourcen

● Mehr Ordnung und Übersicht: Freie, sichere Arbeitsplätze ohne Stolperfallen

● Sicheres und präzises Materialhandhandling: Geführte Bewegungen und exakte Positionierung schützen Werkstücke und Personal

● Modularer Systemaufbau: Flexibel anpassbar an jede Gebäudestruktur

● Schienen- und Stahlbausystem: Ideal bei geringer Deckenhöhe oder fehlenden Befestigungsmöglichkeiten

Saugerkorb zur Aufnahme eines Industriestaubsaugers Hebegerät für präzises und ergonomisches Handling

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Jedes Teil einzeln im Zugriff. JOWI Wagen für senkrechtes oder waagerechtes Entnehmen oder in Kombination

Zum Prinzip „Tischlerei“ gehören JOWI Transportwagen

Ihr Anspruch ist es, gute Fahreigenschaften, Flexibilität, Platzbedarf mit Standardisierung und Langlebigkeit zu verbinden.

JOWI ist ein österreichisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung hochwertiger Transportwagen spezialisiert hat. Es hat sich mit seinen Lösungen für alle Transportsituationen in einer Werkstatt einen Namen in der Branche gemacht.

40.000 gleiche Bewegungen im Jahr Ein Ziel der Ergonomie ist es Bewegungsabläufe zu erleichtern. Die Bewegungsabläufe beim Materialtransport sind zwar einfach, aber entstehen mit extrem vielen Wiederholungen. Verarbeitet z.B. ein Mitarbeiter an einem Arbeitstag 30

Werkstücke mit jeweils 3 Arbeitsschritten (Sägen, Bekanten, CNC-Bearbeiten oder Vorschliff, Grundieren, Zwischenschliff) sind das 180 fast gleiche Bewegungsabläufe. Bei 220 Arbeitstagen sind es ca. 40.000 fast gleiche Arbeitsbewegungen im Jahr. Hier besteht also ein sehr großes Verbesserungspotenzial für gute Arbeitsplatzergonomie und damit auch für die Effizienz der Produktion. Die Firma JOWI setzt hier Maßstäbe. Sie hat sich darauf spezialisiert, genau diese Arbeitssituationen zu analysieren und ihre Produkte so zu gestalten, dass ihre Bedienung leicht von statten geht.

Immer leichtgängiges Schieben Jede Tonne Material, die in einer Werkstatt bewegt wird, muss mindestens 20 mal angeschoben, auf Geschwindigkeit gehalten, abgebremst und durch die Werkstatt mit ihrem Fußboden gesteuert werden. Das erfordert Leichtgängigkeit, Rangierfähigkeit und Geradeauslauf.

JOWI erfindet hier die Bedeutung des Rades neu. Große Raddurchmesser und konvexe Laufflächen erzielen eine sehr kleine Kontaktfläche zum Boden. Das verringert den Widerstand beim Einschwenken erheblich. So lassen sich die Wagen auch extrem beladen mit verhältnismäßig

Fotos: JOWI

geringem Kraftaufwand in Bewegung setzen. Die beste Rangierfähigkeit erzeugen Lenkrollen, den besten Geradeauslauf erzielen Bockrollen. Jowi löst diesen Widerspruch zwischen benötigtem Geradeauslauf und flexiblen Rangieren durch einen optional verfügbaren Teilfeststeller.

Jeder Schreiner kennt den Balanceakt mit beladenen, instabilen Regalwagen: Wenn man losfahren will, bewegt sich zuerst das Gestell und dann die Räder. Beim Abbremsen ist es umgekehrt. Nicht so bei JOWI. Alle Wagen sind durch Material, Konstruktion und Verarbeitung so stabil, dass sie auch unter voller Belastung starr bleiben und sich dadurch gut bewegen lassen.

Immer jedes Teil im Zugriff Jeder Auftrag besteht aus vielen Teilen in verschiedenen Größen. Die Reihenfolge der Schnittoptimierung folgt nicht der Reihenfolge der CNC, die folgt nicht der Reihenfolge des Zusammenbaus, der nicht der Reihenfolge der Verpackung. Es macht also sehr viel Sinn, über den gesamten Produktionsprozess immer auf jedes Teil einzeln zugreifen zu können.

Dafür hat die Firma JOWI zwei Lösungsprinzipien: Regalwagen mit einzelnen Fächern und Wagen für senkrecht gestellte Werkstücke. Das Besondere an letzteren ist, dass mit ihnen auch der waagerechte Transport in einzelnen Fächern möglich ist. Gerade diese Fähigkeit, mit einem Wagentyp verschiedensten Transportsituationen gerecht zu werden, ist ein wesentliches Merkmal von JOWI Wagen.

Immer kraftsparende Entnahme

Die Handhabung der Werkstücke aus dem senkrechten Wagen auf die waagerechte Maschine und zurück in die Senkrechte erscheint aufwendig. Genauer betrachtet ist das Drehen einer großen Seite mit geradem Rücken viel einfacher, als diese Seite mit vorgebeugtem Rücken waagerecht auf- und abzulegen. Durch das Stehen kann man jedes Werkstück einzeln entnehmen. Nach der Bearbeitung werden die anderen Werkstücke auseinandergeblättert und das Fertige dort durch den glatten Boden leicht wieder eingestellt.

Weitere Verbesserung der Produktionsabläufe

Die guten Fahreigenschaften der JOWI Transportwagen und die schnelle Entnahme verkürzen die Zeit zwischen den Bearbeitungsschritten deutlich. Ein weiterer Vorteil des senkrechten Transports ist vor allem beim Modell Gecko der viel geringere Flächenbedarf. Auch die Rangierfähigkeit auf der Stelle wird erheblich verbessert.

Immer den passenden Wagen

JOWI Scherenwagen und Steckschienen passen sich in Sekunden den Werkstücklängen an. Alle JOWI Wagen mit präzisen Auflagen in präzisen Bohrungen passen sich in Minuten Werkstückquerschnitten an. Die JOWI Kupplung reiht Regalwagen aneinander. Die Produkte sind robust, wartungsfrei und leisten jahrzehntelange gute Dienste. W

JOWI Spritztisch definiert das Lackieren neu

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Der 1993 von JOWI entwickelte Spritztisch Octopus verbessert die Arbeitsbedingungen im Spritzraum erheblich: Er ist einfach zu bedienen, durchdacht und bewährt in jedem Detail. Die mehrarmige, drehbare und höhenverstellbare Konstruktion nimmt Werkstücke mit planer Auflagefläche in unterschiedlichsten Größen und Formen auf.

Der neue JOWI D3 ist jetzt durch eine Gasdruckfeder noch schneller stufenlos in der Höhe zwischen 585 und 830 mm (mit Adapter 980 mm) verstellbar. Er ist für Werkstücke bis 80 kg geeignet.

Die vier Auflagepunkte werden schnell und einfach unter dem Werkstück positioniert. Die acht gegen Overspray geschützten Drehlager funktionieren zuverlässig und sorgen für lange Reinigungsintervalle.

Dadurch, dass die vier Auflagepunkte immer unter das Werkstück gedreht sind, bleibt eine dauerhaft saubere Auflagefläche bestehen, egal wie unterschiedlich die Werkstückabmessungen sind. Der Verstellbereich reicht von 70 x 70 mm bis hin zu 1240 x 870 mm. Wegen dieser Variabilität ist eine Vorsortierung der Werkstücke nach Größe nicht notwendig. Das beschleunigt den Lackierprozess deutlich.

Der Octopus wird mit einer Stellschraube kippfrei ausgerichtet. In Kombination mit der stabilen Auflage des Werkstücks auf vier Punkten können damit auch große Werkstücke leicht auf dem Spritztisch gedreht werden. Das Lackieren findet so immer in Richtung der Absaugung statt. Pistolen und Schläuche verbleiben an einer Position im Raum.

Weitere Informationen: www.jowi.at Tel.: +43 2743 3844 84

Spritztisch Octopus ermöglicht

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ist eine effiziente Hebehilfe und entlastet dauerhaft den Rücken und andere stark beanspruchte Körperpartien.

Von der Belastung zur Entlastung

Wie das ErgoBalance-Konzept von MAFELL Sicherheit, Gesundheit und Produktivität fördert.

Tischlerinnen und Tischler arbeiten täglich mit einer Vielzahl von Elektrowerkzeugen. Diese Werkzeuge ermöglichen eine hohe Präzision und Effizienz, stellen jedoch gleichzeitig erhebliche physische und ergonomische Anforderungen an die Beschäftigten. Langanhaltende Belastungen durch ungünstige Körperhaltungen, Vibrationen oder hohe Haltekräfte können zu Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE), Durchblutungsstörungen und chronischen Schmerzen führen. Daher sind ergonomisch gestaltete Elektrowerkzeuge ein wesentlicher Bestandteil eines modernen, gesundheitsgerechten Arbeitssystems im Tischlerhandwerk. MAFELL hat daher das ErgoBalanceKonzept für Elektrowerkzeuge entwickelt und bietet mit dem BionicBack BB-1 einen Exo-Stabilisator an. Als erstes Exoskelett wird dieses beim Kauf von der BG Bau mit bis zu 1.400 Euro

gefördert. Laut der jüngsten Publikation der BG BAU zu Muskel-Skelett-Erkrankungen (DGUV 208-033) ist ein Viertel aller Arbeitsunfähigkeitstage in Deutschland auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückzuführen. Bei im Handwerk Beschäftigten im Alter von 50 bis 59 Jahren steigt die Zahl der Ausfalltage auf über 20, bei Mitarbeitenden über 60 Jahre gar auf 29 Tage im Jahr. Die mit Abstand meisten Fehltage wurden von Rückenschmerzen verursacht. Dies berichtet das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH im Branchenbericht Handwerk 2022.

Der Exo-Stabilisator BionicBack BB-1 von MAFELL reduziert laut einer Studie der ETH Zürich die Rückenbelastung um bis zu 30 %, senkt die Muskelermüdung um bis zu 86 % und fördert eine gesunde Körperhaltung. Dies erhöht die Vitalität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden

und minimiert die Krankheitstage und Ausfallkosten.

Geringes Gewicht: große Bewegungsfreiheit

Das BionicBack Exo-Stabilisator unterstützt den Rücken bei Tätigkeiten in gebückter Haltung und bei sich wiederholenden Hebe­ und Beugebewegungen – ganz ohne Motoren oder Akkus. Mit nur 1,2 kg Gewicht bietet es eine große Bewegungsfreiheit bei hoher Entlastungswirkung. Das geringe Gewicht und die flexible Struktur des Exo­Stabilisators sorgen für hohe Akzeptanz und Tragekomfort bei der Arbeit.

Tischler und Tischlerinnen sind verschiedenen Belastungen beim Arbeiten ausgesetzt: Die häufig gebückte oder verdrehte Körperhaltung belastet den Körper, zum Halten oder Führen von Werkzeugen wird Kraft aufgewen-

BionicBack
Fotos: MAFELL

det, Hand­Arm­Vibrationen entstehen beim Bedienen von Schleifmaschinen oder Stichsägen, Druckstellen bilden sich durch ungeeignete Griffgestaltung, der Motor und Geräusche beim Bohren, Schleifen oder Sägen belastet das Gehör. Die Summe dieser Faktoren kann langfristig zu gesundheitlichen Beschwerden führen, insbesondere in Schultern, Armen, Handgelenken und im Rückenbereich. Ergonomisch gestaltete Elektrowerkzeuge reduzieren Muskelbelastung, Vibrationseinwirkung und Unfallrisiken – und steigern gleichzeitig Präzision und Arbeitsqualität.

ErgoBalance-Konzept reduziert Belastung

MAFELL hat bei der Entwicklung der neuen Akku-Elektrowerkzeugen den Anwendern sehr genau auf die Finger geschaut und dabei Griffdicken, Abstände zu Umschaltfunktionen, Oberflächen und Schalterpositionierung untersucht, optimiert und dem einen Namen gegeben: ErgoBalance-Konzept.

Bedienungslemente, Griffgestaltung, Gewicht und Schwerpunkt, Lärmminderung und Schwingungs- und Vibrationsdämpfung sind die die wesentlichen Handlungsfelder bei der Entwicklung. Nach diesen Kriterien wurden die jüngsten Elektowerkzeuge wie der Akkuschraubner A18, DuoDübler DD­40, die Präzionsstichsäge PS2-18 und die Oberfräse LO 55 entwickelt.

So ist bei der neuen Akku-Performance-Stichsäge PS 2-18 das Gehäuse für

alle verschiedenen Griffpositionen, auch beim Untergreifen zum Rückwärtssägen, mit rutschhem-menden und vibrationsdämpfenden Weichkomponenten umschäumt. Die gut sichtbaren roten Schalter sind ohne Umgreifen ergonomisch positioniert – auch für Linkshänder.

Ein ergonomisches Elektrowerkzeug liegt nicht nur gut in der Hand, sondern die Balance, die Bedienung, das Gewicht, die Vibrationen und die Winkelstellung zur Werkzeugwirkungsachse sind entscheidende Aspekte.

Bewegungsapparat und Nervensystem schonen Dabei ist zu beachten, dass Elektrowerkzeuge nicht nur von einem vor Kraft strotzenden Junggesellen bedient werden, sondern auch von dem Kollegen, der schon 30 Berufsjahre auf der Baumrinde hat oder der Kollegin, die nur maximal zwei Drittel der Kraft eines Mannes aufbringen kann.

Die BG BAU, die BG Holz und Metall nennen in der DGUV Information 209­069, der BGHM­Information 101 und der BGHM­Information „Händigkeitsgerechtes Arbeiten“ aus Sicht der Arbeitssicherheit und der Arbeitsgesundheit die Anforderungen an ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze und Handwerkzeuge. Beim Design und der Konstruktion sind die in der DIN 33402 Teile 1­3 und DIN EN ISO 7250­1:201006 genannten Maße des menschlichen Körpers, die Körpermaßdefinition und die Messpunkte relevant. W

Schädliche Belastungen vermeiden

Bedienung und Balance

● Die Drehzahlregelung ist intuitiv und feinfühlig.

● Die Schalter sind Schalter gut erreichbar und mit geringem Kraftaufwand bedienbar.

● Die Griffform orientiert sich an der natürlichen Handform und ist elliptisch statt rund.

● Der Durchmesser des Griffes beträgt 30 bis 45 mm.

● Die Oberfläche ist rutschhemmend, vibrationsdämpfend, temperaturneutral.

● Die Bedienung ist beidhändig mit neutraler Handgelenkstellung möglich.

● Der Schwerpunkt in der Nähe der Handlage verringert Drehmomente im Handgelenk.

● Die gleichmäßige Gewichtsverteilung reduziert Muskelermüdung.

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Das ErgoBalance-Konzept verspricht eine optimierte Gewichtsbalance, mehr Sicherheit und mehr Kontrolle.

Alles im Lot? Die

Geräusch-, Schwingungs- und Vibrationsdämpfung

● Die Verwendung vibrationsarmer Antriebe und Dämpfungselemente.

● Vibrationsmessung gemäß DIN EN  ISO  5349.

● Der Einsatz geräuscharmer Motoren und Schleifmittel.

● Die Verwendung von dämmenden Gehäusematerialien reduzieren Schallabstrahlung.

ideale Balance von AkkuBohrschraubern erleichtert das Arbeiten.

Der Weg in die Zukunft: Warum Wasserlacke jetzt die bessere Wahl sind!

Nachhaltig. Effizient. Gesetzeskonform.

Der Markt steht vor einem Wandel – und Unternehmen, die frühzeitig auf Wasserlack-Technologie umstellen, sichern sich nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wirtschaftliche. Wir zeigen Ihnen, wie der Umstieg gelingt – Schritt für Schritt, individuell und praxisnah.

Nutzen Sie noch lösemittelhaltige Lacke?

Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt für die Umstellung auf moderne Wasserlack-Technologie!

✓ Nachhaltig & gesetzeskonform:

Senken Sie Ihre VOC-Emissionen und erfüllen Sie aktuelle sowie zukünftige Umweltauflagen mühelos.

✓ Gesünder für Ihr Team:

Weniger Lösemittel bedeuten bessere Luftqualität in der Produktion – ein wichtiger Beitrag zu mehr Arbeitsschutz.

✓ Starke Leistung:

Moderne Wasserlacke punkten mit ausgezeichneter Beständigkeit, hoher Ergiebigkeit und perfektem Finish.

✓ Kosteneinsparung:

Durch geringere Entsorgungskosten und einfachere Reinigung sparen Sie langfristig bares Geld.

Der kostenfreie Wasserlack-Check von Remmers

Mit dem Remmers Wasserlack-Betriebscheck analysieren unsere Experten Ihre Prozesse direkt vor Ort und entwickeln ein maßgeschneidertes Optimierungskonzept – perfekt auf Ihre Produktion abgestimmt.

Das erwartet Sie:

✓ Analyse Ihrer Betriebsabläufe

✓ Raum- & Nutzungskonzepte

✓ Unterstützung bei Investitionen & Technik

✓ Referenzbesichtigungen in vergleichbaren Betrieben

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Nach einem erfolgreichen Wasserlack-Betriebscheck erhalten Sie 10 % Rabatt auf Ihre Erstbestellung aller Wasserlack-Produkte aus unserem Sortiment Holzlacke, Öle & Beizen.

Sichern Sie sich Ihren Wettbewerbsvorteil und starten Sie in eine nachhaltige Zukunft – mit Remmers.

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„LED ist nicht gleich LED“ –Qualitätskriterien LED Leuchten

Eine optimale Beleuchtung in der Schreinerei ist essenziell für präzises Arbeiten und die Sicherheit am Arbeitsplatz.

Moderne energieeffiziente Beleuchtungen dienen dem Menschen und der Umwelt – und sollen ökologische und biologisch wirksame Ansprüche gleichermaßen erfüllen. Licht unterstützt uns bei fast allem was wir tun, erzeugt Stimmungen und kann die Gesundheit positiv beeinflussen. Gutes Licht ist für uns Menschen unverzichtbar.

Die Berliner Lichtwerkstatt verfügt über hoch spezialisiertes Wissen und langjährige Erfahrung in Lichtplanung und Beleuchtungstechnik und sie ist die Passion des Inhabers. Als gelernter Schreiner besteht eine hilfreiche Verbindung zum Tischlerhandwerk.

Ausgangssituationen und Leistungen

Viele Beleuchtungsanlagen entsprechen nicht mehr den heutigen technischen Möglichkeiten und Standards. Neben den sehr hohen Betriebskosten der veralteten Beleuchtung besteht vor allem in punkto Lichtqualität (Lichtfarben, Helligkeit und Flimmern) ein akuter Sanierungsbedarf.

Die LED-Technik schafft hier ganz neue Möglichkeiten. Sie stellt aber -genauer betrachtet- hohe Anforderungen an das technische Wissen. Die Technik ermöglicht viel, birgt aber auch oft nicht bewusste Risiken.

Genau hier setzen wir an und analysieren die Potenziale zur Optimierung, je nach Zustand der Bestandsbeleuchtung sanieren wir diese mit individuell angefertigten LED– Modulen oder planen und liefern die neuen Leuchten auch inklusive der Montage.

Die Berliner Lichtwerkstatt verfügt hier über tiefgreifendes Spezialwissen

und kann mit den Leuchtenherstellern modulare Lösungen entwickeln.

Im Ergebnis entsteht eine Beleuchtung, die extrem energieeffizient, langlebig und wartungsarm ist.

Auszug Referenzschreiben vom Bildungs– und Technologiezentrum am Mehringdamm 14, 10961 Berlin: „Wir als Meisterschule sind sehr von der Veränderung begeistert. Die neue Lichtinstallation und die damit verbundene Raumausleuchtung hat sich signifikant verbessert. Die gleichmäßige Ausleuchtung hat bei uns im Schleifraum zu einer deutlichen Verbesserung hervorgerufen. Das Schleifbild ist durch die LED­Beleuchtung viel besser erkennbar und lässt Fehler sofort erfassen.“

Eine andere Meisterschülerin sagte: „Ohh man, jetzt sieht man die kleinsten Kratzer im Material und die Farbwiedergabe ist ja einzigartig.“

Zusammenfassung

Die Auswahl der richtigen Leuchtmittel bzw. der richtigen Leuchten hat Einfluss auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Die Produktivität kann sich erhöhen, Fehlerhäufigkeiten und Krankenstände können reduziert werden.

Umweltressourcen werden geschont, Betriebskosten werden gesenkt. Gerne unterstützen wir Sie dabei. W

wWeitere Informationen: www.berliner-lichtwerkstatt.de

Autor:

Günther Gdanietz – Lichtplaner (TÜV-Zertifiziert) gg@berliner-lichtwerkstatt.de +49 (0) 179 108 90 50

Beispiel LED-Rasterleuchte

Optimale Lichtlenkung – sehr hohe Effizienz, geringe Blendung nur UGR 9-11, Grundkörper aus Aluminium, sehr gute Wärmeableitung, dadurch lange Lebensdauer der Leuchtmittel, Leuchtmittel und Netzteil durch Fachkraft austauschbar. Durch die mögliche Montage mit Stromschienensystemen können diese Leuchten auch jederzeit an veränderte Werkstattsituationen flexibel angepasst werden.

Beispiel LED-Module zur Sanierung von bestehenden Leuchten

Die Grundkörper bestehen aus pulverbeschichten Metall, dadurch ist eine sehr gute Wärmeableitung und eine viel höhere Lebensdauer möglich. LED-Module und Netzteile können einzeln getauscht werden. Diese Module werden nach vorhergehenden Aufmass zur Sanierung von den Bestandsleuchten individuell angefertigt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Diese Variante der Optimierung spart enorme Ressourcen und ermöglichst eine schnelle Umrüstung.

Fotos: Berliner Lichtwerkstatt

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Unternehmensnachfolge im Schreinerhandwerk

Zukunft sichern, Tradition erhalten.

Der Generationswechsel im Schreinerhandwerk steht bevor, doch vielen Betrieben fehlt der Nachfolger. Laut DIHK-Report 2025 findet über die Hälfte der übergabewilligen Unternehmen keine geeignete Nachfolge. Altersbedingte Abgaben, steigende Kosten, Bürokratie und Fachkräftemangel verschärfen die Lage. Dabei ist Nachfolge keine Formalität, sondern strategische Zukunftsarbeit. Wer früh beginnt, kann seinen Betrieb gezielt stärken – organisatorisch, technisch und kulturell.

Tradition weiterdenken Nachfolge bedeutet, Verantwortung zu bewahren und Perspektiven zu schaffen.

Wer heute handelt, sichert nicht nur Arbeitsplätze, sondern das handwerkliche Erbe, das unsere Wirtschaft trägt. Zukunft entsteht, wenn Tradition Raum für Wandel bekommt.

Investieren statt abwarten Eine erfolgreiche Übergabe erfordert Weitsicht – und den Mut, rechtzeitig zu gestalten, statt nur zu verwalten. Wer in moderne Maschinen, digitale Prozesse und qualifizierte Mitarbeitende investiert, steigert nicht nur den Unternehmenswert, sondern sendet ein starkes Signal: Dieser Betrieb hat Zukunft. Neue Technologien sorgen für Effizienz, digitale Systeme schaffen Überblick und Trans­

parenz, eine ergonomisch durchdachte Werkstattumgebung zeigt: Hier wird professionell gearbeitet.

Ergonomie der Werkstatt als Wettbewerbsfaktor Ergonomie ist längst kein Luxus, sondern ein strategischer Faktor. Beispielsweise steigern Lichtkonzepte, moderne Ausstattung und höhenverstellbare Arbeitsplätze nicht nur die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden, sondern erhöhen auch die Attraktivität für Nachfolger –denn sie erkennen sofort: Dieser Betrieb denkt voraus.

Kulturtransfer statt Machtwechsel Neben Finanzen und Technik zählt die menschliche Seite. Viele Betriebe sind stark cheforientiert, Wissen und Entscheidungen konzentrieren sich auf eine Person. Für Nachfolger wird es leichter, wenn Verantwortung früh geteilt, Wissen dokumentiert und Kommunikation offen gestaltet wird. Nachfolge ist kein Machtwechsel, sondern Kulturtransfer.

Ganzheitliche Begleitung durch die SMK Group Hier begleitet die SMK Group Handwerksbetriebe mit einem ganzheitlichen Ansatz. Sie verbindet Unternehmensberatung, Finanz- und Risikomanagement, IT- und Nachhaltigkeitsstrategien zu einem strukturierten Prozess. Ziel ist es, Betriebe übergabefähig, finanziell stabil und zukunftssicher zu machen – vom ersten Check bis zur erfolgreichen Übergabe. W

Marcel Daniel, SMK Group

Energieeinsparung bei – und verbessert zugleich das Raumklima. Weniger Staub + bessere Luft = gesündere Mitarbeiter.

4. Nachhaltig denken, wirtschaftlich handeln

Energieeffizienz heißt nicht Verzicht, sondern bewusstes Handeln. Wer seinen Verbrauch kennt und gezielt steuert, stärkt seine Wettbewerbsfähigkeit – und leistet zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz. Schon kleine Schritte bringen große Wirkung. Jede Tischlerei kann mit einfachen Mitteln ihre Energiekosten senken – und dabei Komfort, Gesundheit und Umwelt in Einklang bringen. W Fotos:

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Energieeffizienz in der Werkstatt: Kleine Schritte, große Wirkung

Steigende Energiekosten beschäftigen viele Betriebe und das besonders im Tischlerhandwerk. Doch schon mit überschaubaren Maßnahmen lässt sich viel erreichen.

Wer Energie gezielt einsetzt, spart Kosten, schont Ressourcen und stärkt die Attraktivität seiner Werkstatt.

1. Transparenz schafft Einsparpotenziale Oft fehlt der Überblick, wann und wo Energie tatsächlich verbraucht wird: Läuft die Absaugung durch, obwohl niemand arbeitet? Ist die Beleuchtung ständig an? Mit modernen Messsystemen oder intelligenten Steuerungen lassen sich solche Energiefresser leicht identifizieren. Das schafft die Grundlage, um gezielt und ohne große Investitionen zu optimieren.

Tipp: Bereits eine einfache Verbrauchsanalyse deckt oft 10–15 % Einsparpotenzial auf.

2. Licht und Ergonomie im Einklang Beleuchtung ist nicht nur eine Frage der Sicht, sondern auch der Energie. Der Umstieg auf LED mit Bewegungs- oder Tageslichtsensorik kann den Stromverbrauch um bis zu 60 % senken. Gleichzeitig verbessert gutes Licht die Arbeitsqualität, unterstützt die Konzentration und reduziert Ermüdung und das ist ein klarer Pluspunkt für die Ergonomie am Arbeitsplatz.

3. Druckluft und Klima im Fokus Kompressoren zählen zu den größten Stromverbrauchern in der Werkstatt. Regelmäßige Wartung, das Aufspüren von Leckagen und eine bedarfsgerechte Steuerung lohnen sich schnell.Auch eine effiziente Be- und Entlüftung trägt zur

Ampere, Kooperationspartner des Bundesverband TSD, unterstützt alle Tischlereien dabei, individuelle Einsparpotenziale zu erkennen – von der Verbrauchsanalyse bis zur Optimierung von Energieverträgen.

Ampere reduziert die Strom- und Gaskosten der Tischler-Betriebe durch Nachfragebündelung und geschickte Verhandlung mit leistungsfähigen Energielieferanten. Ampere behält zudem die vertraglichen Fristen aller Mitglieder im Blick, überprüft ihre Energierechnungen und managt die gesamte Energiebeschaffung. Ziel ist es sowohl finanziellen als auch organisatorischen Freiraum für die Kernaufgaben der Tischler- und Schreinerbetriebe zu schaffen.

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