Informationen des RVK
Homeoffice-Betrieb UMSTELLUNG UND ERFAHRUNGEN
Die Belegschaft des RVK arbeitete, wie viele unserer Mitglieder, Kunden und Partner, vom 17. März bis zum 12. Mai 2020 weitestgehend im Homeoffice (HO).
Um eine rasche Umstellung des Betriebes auf HO zu realisieren, konnten wir uns glücklicherweise darauf abstützen, dass wir bereits zuvor flächendeckend mit Laptops gearbeitet hatten. Ausserdem konnten wir auf die Erfahrung im Bereich MedCasePool zurückgreifen, in dem bereits seit einiger Zeit teilweise HO praktiziert wird. Somit ging es in einem ersten Schritt darum, die bereits vorhandenen Kapazitäten für die Arbeit über Fernzugriff auszubauen, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Auch für die Telefonie konnten wir auf eine bereits im Einsatz stehende Lösung setzen. Diese musste auf den neusten technischen Stand gebracht werden, und die zentrale Anlage musste ersetzt werden, um die Leistungsfähigkeit sicherzustellen. Mit Videokonferenz-Applikationen hatten wir bis dato noch keine grossen Erfahrungen gemacht. Wir evaluierten deshalb verschiedene Produkte unter den Aspekten Kompatibilität mit anderen Anwendungen, Datenschutz und Dauer der Implementierung. Insgesamt erfolgten die notwendigen Vorbereitungen und die Implementierung innerhalb von zwei Wochen, sodass gegen Ende der ersten Woche im HO-Betrieb die meisten Startschwierigkeiten behoben waren und unsere Arbeitsabläufe weitgehend im Normalbetrieb fortgesetzt werden konnten. Die Umstellung konnte auch dank der Unterstützung der dynawell ag rasch und pannenfrei erfolgen, die sich in dieser Situation als verlässlicher und kompetenter IT-Partner erwies. Durch diese nicht geplante Umstellung auf Fernarbeit konnten wir die Erkenntnis gewinnen, dass die operative Geschäftstätigkeit ohne signifikante Unterbrüche und Behinderungen sichergestellt werden kann. Selbst die jährlichen Prüfarbeiten der externen Revisionsstelle konnten vollständig und erfolgreich abgeschlossen werden.
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Information Juli 2020
Mit dem Einsatz von Videokonferenz haben wir ebenfalls positive Erfahrungen gemacht. Kurzfristige Besprechungstermine zum Beispiel lassen sich effizient gestalten. Auch die Mitarbeitenden, die sich unvorbereitet mit der ungewohnten Situation zurechtfinden mussten, nutzten die Video-Applikation für den informellen Austausch an virtuellen «Coffee Breaks», um so den Kontakt zu den Arbeitskolleginnen und -kollegen zu pflegen. Um ein Fazit über den zukünftigen Einsatz von HO beim RVK zu ziehen, ist es noch etwas verfrüht. Die gemachten Erfahrungen zeigen, dass sowohl für das Unternehmen als auch für die Mitarbeitenden eine weitere Digitalisierung von Arbeitsprozessen Potenzial mit sich bringt. Gleichwohl wurde deutlich, dass die virtuelle Zusammenarbeit zwar durchaus auch sozialen Austausch ermöglicht, aber den persönlichen Kontakt nicht vollumfänglich ersetzen kann. Alexander Kobel, Leiter Finanzen & Personal 041 417 05 50, a.kobel@rvk.ch