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Was wächst denn da?

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Editorial

Editorial

a Kindergarten Hagen wird Naturpar k K i t

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Kinder für Umwelt und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren steht inzwischen in vielen Kitas auf der Tagesordnung und wird immer mehr in den Kindergarten-Alltag integriert. Über eine ganz besondere Auszeichnung in diesem Zusammenhang konnte sich der Kindergarten Hagen nun freuen. Er wurde vom Naturpark Sauerland-Rothaargebirge als Naturpark-Kita zertifiziert, was natürlich gebührend gefeiert wurde. Obwohl es bundesweit bereits 50 solcher zertifizierten Kindergärten gibt, ist der Kindergarten Hagen erst der zweite im HSK, der so ausgezeichnet wurde.

Dabei hat das Team des Kindergartens Hagen ursprünglich gar nicht aktiv auf eine solche Zertifizierung hingearbeitet, so Leiterin Angela Kaschka. „Unser Kindergarten liegt so perfekt, dass es für uns ganz natürlich ist, mit den Kindern viel draußen unterwegs zu sein“, erklärt sie. „Wir haben einen Bachlauf und eine Quelle in unmittelbarer Nähe, einen Bauernhof und jede Menge Tiere, die von den Kindern gerne besucht werden.“ Gerade im

Frühjahr und Sommer, wenn viele der Tiere Nachwuchs haben, zieht es die Kinder dorthin, um aus nächster Nähe zu erfahren, wie sich die Jungtiere entwickeln. Aber auch Bach und Wald bieten viele spannende Entdeckungen, denen die Kinder gar nicht widerstehen wollen. „Unser Team ist selbst sehr motiviert, was Natur und Umwelt angeht, und bei den Kindern kommt das gut an. Wenn das Wetter es zulässt, sind wir gerne unterwegs und dürfen dabei auch mal dreckig werden“, lacht die Leiterin. So sind viele Aktionen von vorneherein für draußen geplant und wichtige Themen wie Mülltrennung und Umweltschutz werden spielerisch einbezogen. „Einige Kinder sind inzwischen fitter, was die Mülltrennung angeht, als so manch einer von uns“, gibt Angela Kaschka zu. Für sie und ihr Team ist es wichtig, dass bei allen Aktionen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder eingegangen wird. Momentan ist das neu angelegte Beet ein Magnet und die Kinder sehen gespannt zu, was dort alles wächst.

Entdeckerwesten für kleine Naturfreunde

Über dieses Engagement freuen sich auch die Eltern der Kindergartenkinder und so kam von dieser Seite der Tipp, eine Kooperation mit dem Naturpark SauerlandRothaargebirge einzugehen. Die Stadt Sundern als Träger war sofort mit einer solchen Kooperation einverstanden. Naturpark-Regionalmanager des HSK, Dirk Zimmermann, war erfreut über die Zusammenarbeit und stellte bald fest, dass die Anforderungen für eine offizielle Zertifizierung praktisch schon vorlagen. Gerne übergab er daher Mitte Mai gemeinsam mit Geschäftsführer Detlef Lins die Urkunde. Natürlich hatten beide auch einige Überraschungen für die Kinder im Gepäck. Vor allem die Entdeckerwesten, ausgestattet mit Becherlupen, Kompass, Bestimmungskarten und vielem mehr, kamen bei den Kindern gut an. „Die Westen mussten wir mit den Vorschulkindern direkt am nächsten Kindergartentag ausprobieren. Auch wenn wir, dank eines wunderbaren Teams, schon vieles selbst auf den Weg gebracht haben, ist die Kooperation mit dem Naturpark eine tolle Sache und eröffnet uns noch weitere Möglichkeiten“, freut sich Angela Kaschka. Das Ziel des Naturparks Sauerland-Rothaargebirge ist es, Kindern und Eltern bewusst zu machen, in welch schöner Landschaft sie leben und dass es sich lohnt, diese zu schützen und zu erhalten. Den Kindern des Kindergartens Hagen scheint das schon längst klar zu sein und so bleibt zu hoffen, dass sie dieses Wissen weiterhin mit so viel Begeisterung an andere wei-

tergeben. Text: Denise Weber, Fotos: u.a. Petra Tolle

Wir sehen uns als Netzwerker. So helfen wir dem Kindergarten, den Kindern die Natur näherzubringen.

Dirk Zimmermann, Naturpark-Regionalmanager

Wo bisse wech?

Gut Bönkhausen

Wagyu-Rinder sind sehr zutraulich

Katrin Schütz und Christoph Willeke mit Gipsy

Gesunde Rinderzucht in natürlicher Umgebung garantiert nicht nur beste Fleischqualität, sondern auch ein persönliches Verhältnis zwischen Mensch und Tier

Auf der L735 von Wennigloh in Richtung Hachen weist in dem dortigen Waldstück ein grünes Schild nach links zum Hofladen Wagyu Sauerland. Die schmale Straße führt zum Bergdörfchen Bönkhausen und am Ende zum gleichnamigen Gutshof. Schon unterwegs trifft man auf grünen Weiden die Nutznießer einer ganz besonders liebevollen Tierhaltung. Auch wenn es den Wagyu-Rindern nicht bewusst ist, ihren Besitzern ist es das umso mehr: Katrin Schütz (31) und Christoph Willeke (34) verwirklichen dort ihren fünf Jahre alten Traum, Wagyu-Rinder ihrer Natur gemäß und qualitätsbewusst zu züchten. Der Schultenhof zu Bönkhausen wurde bereits 1447 erwähnt. Pächter und Besitzer wechselten mehrfach, bis er 1860 abbrannte. Das teils wieder aufgebaute Gut kaufte der Graf von Fürstenberg. Als Christoph Willeke und Katrin Schütz den Hof vom heutigen Eigentümer pachteten, fanden sie neben den Gebäuden gute Sauerländer Weiden mit einem Artenreichtum an Kräutern und Gräsern vor. Christoph, auf einem Bauernhof aufgewachsen, studierte Agrarwirtschaft in Soest, wo er auch Katrin begegnete. Bei einem Auslandsjahr in Australien lernte er die ursprünglich aus Japan stammenden Wagyu-Rinder kennen und begeisterte sich für die außergewöhnliche Qualität ihres Fleisches, das mit gleichmäßiger Fettmaserung einmalig saftig, zart und würzig ist. So kam in Bönkhausen das zusammen, was den beiden Jungunternehmern schon in kurzer Zeit etliche Preise einbrachte, zuletzt die begehrte Goldmedaille für Deutschlands bestes Wagyu-Fleisch.

Hier bin ich Rind, hier darf ich’s sein

Mit 20 Rindern sind die beiden 2019 in Bönkhausen angekommen, heute sind es über 80 Tiere. Die Kühe haben 18 Jahre Zeit, jedes Jahr ihre Kälber zu kriegen, und die Ochsen drei Jahre, um ein Höchstmaß an Fleischqualität zu erreichen. „Wir geben den Tieren das, wozu sie geschaffen sind: Sie können Gras fressen in natürlicher Umgebung und in diesem Element bleiben sie gesund“, umschreibt Katrin Schütz ihre Unternehmensphilosophie, die getragen ist von einer tiefgreifenden Verantwortung für die sehr zutraulichen Tiere. Bei selten auftretenden Krankheiten sollen Naturheilmittel statt Antibiotika helfen. „Das macht Spaß, den Tieren geht’s gut und man schmeckt es am Fleisch“, ergänzt Christoph. Während er sich um die landwirtschaftlichen Aufgaben kümmert, ist Katrin für das Marketing zuständig, denn von der Aufzucht bis zur Schlachtung und Qualitätskontrolle geschieht alles auf dem Hof durch ihre Hände.

Text und Fotos: Jochem Ottersbach

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