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ASTEROID CITY
KOMÖDIE, DRAMA | 104 MINUTEN | USA | 2023
Die USA in den Fünfzigerjahren. Das Programm der Junior Stargazer bekommt ein kurzfristiges Update, als ein weiterer Besucher von außerhalb in die Stadt kommt. Von sehr weit außerhalb.
Asteroid City, irgendwo im Nirgendwo der USA in den Fünfzigerjahren. Das Programm der Junior Stargazer bekommt ein kurzfristiges Update, als ein weiterer Besucher von außerhalb in die Stadt kommt. Von sehr weit außerhalb … Bringt das Alien eine Botschaft des Universums oder hat es gar Antworten auf existenzielle Fragen? Vielleicht. Sicher ist, dass Asteroid City vorsichtshalber vom Militär zur Sperrzone erklärt wird, und so stecken Witwer Mitch Campbell (Jason Schwartzman) und seine vier Kinder in dem abgelegenen Nest fest. Während sich sein Schwiegervater (Tom Hanks) um die Enkel kümmert, Amerikas Wissen über den Weltraum ins Wanken gerät und im Hintergrund Atombomben getestet werden, freundet sich Mitch mit einer Schauspielerin an (Scarlett Johansson). Wenn da nur nicht dieses Gefühl wäre, dass das Alien kein Überbringer guter Nachrichten ist…
Universal Pictures präsentiert mit “Asteroid City” den neuesten Film von Kult-Regisseur Wes Anderson (“Grand Budapest Hotel”, “The French Dispatch”, “Die Royal Tenenbaums”). Der All-Star-Cast liest sich wie ein Who’s who Hollywoods mit Jason Schwartzman, Scarlett Johansson, Tom Hanks, Jeffrey Wright, Tilda Swinton, Bryan Cranston, Edward Norton, Adrien Brody, Liev Schreiber, Hope Davis, Stephen Park, Rupert Friend, Maya Hawke, Steve Carell, Matt Dillon, Hong Chau, Willem Dafoe, Margot Robbie, Tony Revolori, Jake Ryan und Jeff Goldblum. Das Drehbuch für den in spektakulären Pastelltönen gehaltenen Film stammt von Anderson, basierend auf einer Idee, die er zusammen mit Roman Coppola entwickelt hat. Der Film wird von Anderson, Steven Rales und Jeremy Dawson produziert.



DIVERTIMENTO –
Ein Orchester F R Alle

DRAMA, BIOGRAFIE | 110 MINUTEN | FRANKREICH | 2022
MARIE-CASTILLE MENTION-SCHAAR |
Eine musikalisch hoch begabte junge Frau aus der Banlieu beginnt ein unglaubliches Vorhaben: die Gründung ihres eigenen Ensembles. Inspiriert von einer bewegenden wahren Geschichte.
17 Jahre alt sind Zahia und ihre Zwillingsschwester, die begnadete Cellistin Fettouma (Lina El Arabi), als sie die Abschlussklasse des renommierten Lycée Racine besuchen.
Musik ist ihr Leben und größte Leidenschaft; eine Liebe, die sie mit ihrer ganzen Familie teilen. Ihre Eltern unterstützen sie mit aller Kraft bei ihrem Traum von einer professionellen Musikerinnenlaufbahn. Doch am stickig-elitären Pariser Konservatorium und bei musikalischen Wettbewerben für Nachwuchskünstler herrscht hoher Konkurrenzdruck. Dass die junge Frau mit algerischen Wurzeln ein Sinfonieorchester leiten soll? Undenkbar! Als Stardirigent Sergiu Celibidache trotz seiner großen Vorurteile sie wegen ihrer enormen natürlichen Begabung in seine Meisterklasse aufnimmt, findet sie in ihm schließlich einen inspirierenden, wenn auch nicht gerade zimperlichen Mentor. Um vorherrschende Schranken innerhalb der elitären Welt klassischer Musik zu überwinden, beginnt sie ein unglaubliches Vorhaben: Mit enormer Energie und Begeisterung gründet sie gemeinsam mit ihrer Schwester ein eigenes Orchester. Ihre Vision: eine Brücke über die Kluft aller Vorurteile zu bauen und junge Talente aus allen Bereichen zu gewinnen, egal ob man aus Paris‘ schickstem Viertel oder aus der verrufenen Banlieu stammt. Damit beginnt eine Erfolgsgeschichte, die nicht mehr zu stoppen ist.

Inspiriert von der wahren Geschichte über Zahia Ziouani, eine der wenigen Dirigentinnen weltweit, zeigt “Divertimento – Ein Orchester für alle”, dass es sich lohnt, entgegen aller äußerer Widerstände für seine Passion zu kämpfen. Neben einem ausgezeichneten jungen Ensemble, angeführt von César-Gewinnerin Oulaya Amamra, ist Niels Arestrup („Schmetterling und Taucherglocke“, „Rückkehr nach Montauk“) in der Rolle des Celibidache zu sehen. Regie führt Marie-Castille Mention-Schaar („Die Schüler der Madame Anne“).

DOKUMENTATION | 87 MINUTEN | FSK 0 | DEUTSCHLAND | 2023
REGIE KAI HATTERMANN | BESETZUNG CHRISTO FÖRSTER
Dokumentarfilm nicht nur über ein außergewöhnliches Abenteuer vor der Haustür, sondern auch über das Ausbrechen aus dem Alltag, die Magie der kleinen Dinge, das Draußensein und das bewusste Erleben des Hier und Jetzt.
Was braucht man für ein Abenteuer? Geht das auch ohne monatelange Auszeit und exotische Länder? Christo Foerster, bekannt für den FREI RAUS-Podcast und seine Mikroabenteuer, findet ja. Und begibt sich auf eine ebenso ungewöhnliche wie nachhaltige Reise durch die Heimat, von der Zugspitze bis nach Sylt, auf dem Board und zu Fuß. Damit es nicht zu einfach wird, will er alles Zubehör von Anfang bis Ende mitnehmen und nur aus eigener Kraft transportieren. So steht er dann zum Start seiner Reise mit Board samt Paddeln am Gipfelkreuz der Zugspitze… Nach einem mühsamen Abstieg entdeckt er tagsüber, wie schön Deutschland mit seinen vielseitigen Flusslandschaften ist, nachts schläft er in der Hängematte unter freiem Himmel. Und kommt dabei nach zwei Monaten und 1.600 Kilometern nicht nur irgendwann am nördlichsten Punkt des Landes, sondern vor allem auch im Augenblick an.


„Abenteuerland“ zeigt uns, dass das Abenteuer direkt vor unserer Haustür wartet – wir müssen uns nur trauen und einfach mal machen. Raus aus der Routine, rein in die Natur. Über den Protagonisten: Christo Foerster ist ein Pionier in Sachen Abenteuer. Er ist bekannt für seinen Podcast FREI RAUS und seine vielen Mikroabenteuer (kein Auto/kein Flugzeug benutzen, draußen übernachten (ohne Zelt!), max. 72 Std., keine Spuren hinterlassen). Als ihm in der Coronazeit die Decke auf den Kopf fiel, kam ihm die Idee für ein Makroabenteuer in der Heimat. Mit dabei: sein alter Freund und Filmemacher Kai Hattermann, der ihn auf einzelnen Abschnitten seiner Reise mit der Kamera begleitet, und daraus diesen sehenswerten Film gemacht hat.

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IRISH FILM CRITIC
Kinotour mit Ali Boulala und Max Eriksson vor Ort
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