Discover Germany | Design | TARTAR / Susanne Gäbel
The finest leather meets an airplane seat-belt buckle ‘Fasten your seatbelt!’ and ‘Lift to open!’ – two phrases that every person who has ever flew on a plane has probably heard. These have now also become the motto of TARTAR, a leather manufacturer from Berlin, founded in 2012. TEXT: INA FRANK I PHOTOS: DIJANA ZADRO
Belts with airplane seat belt buckles.
Alexandre Mayer, founder of TARTAR, came up with the idea during some air travel of his own. “The belt was lying in front of me on the seat, and I thought that the fastener might be perfect for an everyday belt made of leather,” he recalls. He started experimenting with different kinds of leather, and soon realised that one of his prototypes had started to attract a great deal of attention among his acquaintances. This encouraged him to found the manufactory where he now works together with his partner Robert Ojurovic. Tartar now offers not only belts, but also handbags, hip bags, bracelets, keyholders and special belts with two fasteners. They are all made of high-
quality vegetable-tanned cowhide from Tuscany. The leather neither breaks nor flakes. The belts are available in three sizes and a variety of colours for both buckles and leather, and every belt’s length can be adjusted individually. The distinctive mark of every TARTAR product is the aircraft buckle. “To include this central element in every product is great fun, and the challenge that drives us in our work,” Mayer concludes. www.tartar-berlin.com
Alexandre Mayer and Robert Ojurovic.
Hutmanufaktur im Herzen von Berlin 1998 eröffnete Susanne Gäbel ihren Hutsalon in der Mommsenstraße 69 in BerlinCharlottenburg. Dort entstehen nicht nur Hüte und Accessoires für Damen, sondern auch Kopfbedeckungen für Theater- und Filmproduktionen, zuletzt für die bekannte Serie Babylon Berlin. Ein Salon für Herrenhüte folgte 2010 und liegt schräg gegenüber. Im Atelier von Susanne Gäbel entstehen individuelle Kopfbedeckungen nach Wunsch der Kunden aus besonderen Materialien, im Herrensalon werden zusätzlich Mützen und Hüte exklusiver Marken angeboten. Zu dieser Jahreszeit arbeitet die Meisterin und Inhaberin am liebsten mit Filz, Leder und Pelz. „Im Gegensatz zu manchen handgearbeiteten Hüten ist bei uns wirklich alles per Hand genäht, es gibt keine Maschinennaht“, sagt Gäbel. Neben den Frühjahr- und Sommer- beziehungsweise Herbst- und Winter-Kollektionen wird eine Hochzeitskollektion mit außergewöhnlichen Damenhüten, klassischen Schleiern und dezenteren Haarspangen angeboten. Im Trend seien derzeit Hüte, die denen
der 1920er Jahre nachempfunden sind. Sie sind kleiner und wärmender. „Alle passionierten Hutträger haben dann aber
TEXT: INA FRANK
auch Lust, mal wieder mit dem Trend zu brechen, und freuen sich auf größere Krempen“, weiß Gäbel. Der Fedora, ein klassischer Herrenhut, werde sowohl von Damen als auch von Herren gern getragen. Modistin wurde Gäbel über einen kleinen Umweg, sie arbeitete zunächst als Damenschneiderin. „Der Beruf der Modistin bietet aber zusätzlich zum Nähen auch noch das Modellieren“, erklärt sie ihr Interesse an diesem besonderen Handwerk. Im Januar und Februar haben Kunden zudem die Möglichkeit, im Rahmen eines Workshops mit Susanne Gäbel selbst ihren eigenen Hut zu machen. www.hut-salon.de
Susanne Gäbel bei der Arbeit. Foto: © Kathrin Harms
Zwei Hutmodelle von Susanne Gäbel. Foto: © Anna Blume
Issue 82 | January 2020 | 9