Kiek äs 35/2021

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UNSER REKEN

forderung entschieden, wozu die ­Gemeinde als Schulträger und das Kollegium ihr alles Gute und einen angenehmen Start wünschen.“ Julia Wegmann, die in Marl gebo­ ren wurde und mit ihrer Familie be­ reits seit dreieinhalb Jahren in der Gemeinde Reken wohnt, bedankte sich bei allen für aufmunternde liebe Worte und den herzlichen Empfang und blickte bei dieser Gelegenheit hoffnungsvoll in die Zukunft: „Ich freue mich auf die bevorstehende Zeit. Zusammen werden wir die Viel­ falt und den Wohlfühleffekt an un­ serer Schule fördern und eine Einheit mit den Kindern, den Eltern, dem Kollegium, der Gemeinde als ­Schulträger und den schulischen In­ stitutionen bilden.“ Mittlerweile sind etwas mehr als 100 Tage vergangen. Diese Frist be­ misst die Zeitspanne, die einer neu­ en AmtsinhaberIn nach einer Faust­ regel des Journalismus zugestanden wird, um sich einzuarbeiten und mit den Abläufen vertraut zu machen, womöglich bereits Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen auf den Weg zu bringen. 100 Tage Schulleite­ rin an der Antonius-Grundschule – eigentlich der passende Augenblick für ein erstes kleines Zwischenfazit. „Kiek äs“ lässt Julia Wegmann selbst zu Wort kommen, damit sie ihre ­Erkenntnisse und Eindrücke sowie ihre ersten Ausblicke mit eigenen Worten schildern kann. Kiek äs: Frau Wegmann, sind Sie nach hundert Tagen schon angekommen im neuen Amt? Ja, absolut. Die tollen Kinder und das engagierte und herzliche Team an der Antoniusschule haben es mir

Julia Wegmann ist an der Antoniusschule in Klein Reken angekommen.

ZUR PERSON Julia Wegmann ist 46 Jahre alt und wurde in Marl geboren. Nach dem Abitur studierte sie das Lehramt für Sonderpäda­ gogik mit den Fachrichtungen Sprache und Lernen und den Unterrichtsfächern Deutsch und ev. Religionslehre. Nach dem Studium absolvierte sie ihr Referendariat an der För­ derschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Dorsten. Im Alter von 33 Jahren wechselte sie als Förderschulkonrek­ torin an die Wilhelm-Raabe-Schule nach Marl, eine Schule mit den Förderschwerpunkten Sprache, Lernen und Soziale/ Emotionale Entwicklung. Nach Auflösung dieser Schule im Rahmen der Fortschreitung der Inklusion wurde sie als Kon­ rektorin an eine Primarschule mit dem Förderschwerpunkt Sprache nach Castrop-Rauxel versetzt. Im Jahr 2015 bewarb sie sich auf eine Beförderungsstelle als Konrektorin an der Schule für Kranke in Marl, angeschlossen an die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Mit ihrem Mann zog Julia Wegmann 2017 nach Bahnhof Reken. Aufgrund ihrer Begeisterung für Land und Leute im Münsterland entschied sie sich im Jahr 2021, sich für eine Schulleiterstelle im Kreis Borken zu be­ werben.

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