„Ein Ort mit besonderem, „ lebendigem Charme Im Interview mit Prof. Mathias Wagner
Wie kam Ihre Verbindung mit Kühlungsborn zustande?
Prof. Mathias Wagner Geboren 1965 in Cottbus
Meine Eltern sind 1972 das erste Mal mit mir nach Kühlungsborn in die Ferien gefahren, und schon damals hat es mir an der Küste sehr gut gefallen. Besonders fasziniert hat mich das viele Wasser, das kannte man als Kind bis dahin ja noch nicht. So ist eine intensive Beziehung entstanden. Auch nach der Wende war ich schon mehrfach hier im Ort, und im Jahr 2000 habe ich das Haus „Forsteck“ gekauft. Deshalb bin ich dann regelmäßig nach Kühlungsborn gereist, um den Bau zu betreuen.
Verheiratet, 2 Kinder Betreiber einer Augenklinik für ambulante Operationen in Großräschen Investor & Eigentümer der „Villa Baltic“, der „Villa Siegfried“ sowie des Hotels „Schloss am Meer“
Was gefällt Ihnen besonders im Ostseebad? Sehr gut gefällt mir, dass gleich nach 1989 konsequent die Altbausubstanz wieder hergestellt wurde. Nicht so wie in anderen Seebädern westdeutscher Prägung, wo man viele Gebäude abgerissen und weitgehend auf Neubau gesetzt hat. Außerdem finde ich angenehm, dass man in Kühlungsborn auch eine ge„Schloss am Meer“
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wisse Farbigkeit der Bauten zulässt, im Gegensatz zu Binz etwa, wo weiße Fassaden dominieren. Hinzu kommt noch ein hohes Engagement von Seiten des Denkmalschutzes. Hier möchte ich Herrn Alexander Schacht meinen besonderen Dank aussprechen. Zusammen ergibt das einen Ort mit besonderem, lebendigem Charme.
Was haben Sie für die von Ihnen erworbenen Immobilien „Villa Baltic“, „Schloss am Meer“ und für die noch zu bauende „Villa Siegfried“ geplant? Als ich vor einigen Jahren die „Villa Baltic“ kaufte, war der Wiederaufbau der alten Meerwasserschwimmhalle ja fest geplant. Da beide Baukörper und Grundstücke zusammen hängen, machte das auch Sinn. Im weiteren Verlauf ging die GmbH für den Wiederaufbau und Betrieb dieser Schwimmhalle insolvent, was den ganzen Fortgang wieder offen ließ. Aktuell wird eine öffentliche Ausschreibung der Stadt für die Meer-