Vista 8 / November 2014

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Nr. 8 | November 2014 CHF 5.50

W채rmender Punsch Die w체rzige Mischung machts

Blues im Herbst Wenn das Licht fehlt

Hals, Nase, Ohren Infekte sind kein Zuckerschlecken


16 EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Nicht mehr goldiger Herbst, aber noch kein richtiger Winter, irgendwie ein Zwischenmonat mit grauen Tagen, eiskaltem Wind und Nieselregen: Das waren lange Zeit meine Assoziationen zum November. Inzwischen weiss ich diesen Monat zu schätzen, denn er gibt uns die Gelegenheit, uns zurückzuziehen und zur Ruhe zu kommen. Alles ein bisschen langsamer angehen und mehr Zeit haben: Wer wünscht sich das nicht? Gönnen Sie sich doch einmal ein Wochenende ohne Termine und Verpflichtungen. Es muss ja nicht gerade ein kostspieliges Wellness-Weekend sein, um abschalten zu können. Vielleicht tanken Sie Ihre Kräfte auf, wenn Sie es sich zu Hause gemütlich machen und sich diese Vista-Ausgabe zu Gemüte führen? Sie erfahren Interessantes, beispielsweise wie Altersleiden vorbeugt werden kann, was Experten zum Thema Schnupfen zu sagen haben … und es wartet auch ein köstliches Punschrezept zum Ausprobieren. Doch möglicherweise sind Sie eher der Bewegungstyp, der seine Energie draussen beim Sport holt? Egal, wofür Sie sich entscheiden: Sie tun sich und Ihrer Gesundheit etwas Gutes. Wenn ich warm eingepackt durch den Wald jogge, haben die kahlen Bäume und die tiefhängenden Nebelschwaden ihren speziellen Reiz bekommen. Ebenfalls anschliessend die heisse Tasse Tee, eingekuschelt auf dem Sofa. Ob draussen oder vermehrt drinnen: Geniessen Sie die verbleibenden Novembertage und freuen Sie sich auf eine schöne Advents- und Weihnachtszeit voller Energie. Herzlich, Ihre

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Nr. 8 | November 2014

Vista Dossier 27 – 39 Hals, Nase, Ohren

Infekte sind kein Zuckerschlecken

Gesundheit aktuell 16 – 18 Immunkompetenz

Das Abwehrsystem richtig trainieren

22 – 24 Selbst handeln

Den Altersleiden vorbeugen

54 – 55 Blues im Herbst

Wenn das Licht fehlt

Gesundheitspolitik 8 – 10 Apothekensterben? Details zum Trend und Lösungsansätze

Gesunde Ernährung 4 – 5 Wärmender Punsch Die würzige Mischung machts

Isabelle Mahrer Verlagsleitung

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Der Hustenexperte

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Welchen Husten haben Sie? Husten mit zähem Schleim?

Vista Life 44 – 45 Liebe, Leben, Laster Frauen sind anders, Männer sowieso

Trockenen Reizhusten?

Rundum gesund 14 Der Zeit voraus

Innovative Apotheke am Stadelhofen

NEU! Auch als Lutschpastillen

NEU In jedem Vista 32 Impressum / Vorschau 42, 46 Markt-Infos 48, 52 Kreuzworträtsel 58 – 59 gesundgekauft

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Nr. 8 | November 2014

Gesunde Ernährung

Das ursprünglich aus Indien stammende Getränk gibt es mittlerweile in zahlreichen Variationen – warm, kalt, mit und ohne Alkohol. Doch Punsch ist nicht gleich Punsch. Wer das Getränk selbst zubereitet, bestimmt genau, was hineinkommt. Athena Tsatsamba Welsch

Wärmender Punsch Die würzige Mischung machts

Bild: frechverlag

In wenigen Tagen beginnt die Adventszeit. Die Weihnachtsmärkte öffnen wieder ihre Pforten. Zahlreiche Besucher treffen sich mit Familie und Freunden und wärmen sich in der Kälte mit heissen Wintergetränken auf, wie z. B. dem ursprünglich aus Indien stammenden Punsch. Entscheidend für den wärmenden Effekt ist aber nicht die eigentliche Temperatur des Getränkes; vielmehr sorgen zahlreiche Gewürze wie Ingwer, Zimt, Sternanis und Nelken für eine wohlige Wärme bei kühlen Temperaturen. Der Ursprung des Punsches Das alkoholische Mischgetränk stammt aus Indien. Der Name weist auf die Zahl fünf hin, die in der Hindi-Sprache

«pantsch» ausgesprochen wird. Englische Seefahrer haben das heisse Getränk, das traditionell aus den fünf Zutaten Arrak (Reisbranntwein), Zucker, Zitronensaft, Gewürze und Wasser oder Tee zubereitet wurde, in Indien kennengelernt und im 17. Jahrhundert nach Europa gebracht und «Punch» genannt. Verschiedene Varianten, ja nach Rezept Mittlerweile gibt es viele feine PunschRezepte, die aus verschiedenen Zutaten hergestellt werden. Anstelle von Arrak wird hierzulande meist Weiss- oder Rotwein und auch Rum verwendet. Es muss aber nicht immer Alkohol sein. Denn der Alkohol in heissen Getränken

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Rezept Bratapfelpunsch Zutaten hat es in sich und steigt einem besonders schnell zu Kopf. Das heisst nicht, dass auf die würzige Getränkemischung verzichtet werden muss. Im Gegenteil. Es gibt viele feine alkoholfreie Variationen, die gesund sind und u. a. auch die Abwehrkräfte stärken, wie z. B. ein Holunderpunsch. Gesund statt überzuckert Wer mit Familie und Freunden einen heissen Punsch geniessen möchte, sollte der Bequemlichkeit halber nicht in erster Linie auf Fertigmischungen zurückgreifen. Die Auswahl ist zwar gross, aber Fertigprodukte enthalten meist zu viel Zucker, kaum Vitamine und werden häufig mit künstlichen Aromen und Zusatzstoffen hergestellt. Wenn das heisse Getränk aus natürlichen Zutaten besteht und auch noch selbst zubereitet wird, dann ist der Punsch nicht nur ein wärmender, sondern auch ein gesunder Genuss, vor allem in der alkoholfreien Variante. Beliebte Zutaten Je nach Geschmack können verschiedene Zutaten verwendet werden, die nicht nur gut schmecken, sondern auch sehr gesund sind. Ingwer enthält z. B. wertvolle Mineralstoffe und Vitamin B6 und weist einen hohen Anteil an Antioxidantien auf; die sogenannten Radikalfänger schützen gesunde Zellen. Zudem hilft das scharfe Gewürz gegen verschiedene Beschwerden wie z. B. Übelkeit, Brechreiz, Verdauungsprobleme und Kopfschmerzen. Die Zitrone ist eine wahre Vitamin-C-Bombe. Sie wirkt trotz ihres sauren Geschmacks basisch und hilft gegen eine Übersäuerung des Körpers. Gewürznelken gehören in fast jedes Punsch-Rezept, sie haben eine stark antioxidative Wirkung, da sie u. a. antibakteriell, schmerzstillend sind und die Abwehrkraft stärken. Ähnlich verhält es sich mit Zimt. Das Gewürz wirkt nicht nur antibakteriell und hilft Erkältungssymptome zu lindern, es fördert auch die Durchblutung und stärkt die Verdauung. Sternanis ist antibakteriell und entzündungshemmend und kann u. a. bei Husten, einer Bronchitis oder bei Entzündungen des Verdauungsapparates getrunken werden. Die Vanille wird vor allem in süssen Speisen verwendet. Va-

• 2 Äpfel

• 1 Liter Weisswein • 4 Sternanis

• 1⁄ 2 TL Butter • 1 TL brauner Zucker

• 2 Stangen Zimt • 6 Gewürznelken

• 125 ml Amaretto (Mandellikör)

• 1 TL Vanillemark Zubereitung n erhitzen und etwa 15 Minuten • Den Weisswein mit den Gewürze lassen. lang auf kleinster Flamme ziehen entkernen. Fetten Sie eine und n iere halb • Die Äpfel waschen, Streuen Sie auf die Schnittflächen feuerfeste Form mit Butter aus. en Sie sie mit der Schnittfläche der Apfelhälften Zucker und setz kofen auf 200 °C vorheizen und nach unten in die Form. Den Bac ken. die Äpfel 10 bis 15 Minuten bac lden Wein rühren. Den Bratapfe r unte retto • Inzwischen den Ama in und – en lass r nicht kochen punsch langsam erwärmen – abe Punschgläser füllen. men und je nach Grösse vier teln • Die Äpfel aus dem Backofen neh hen lassen sich die Äpfel gut oder achteln. Mit Cocktail-Spiessc aufspiessen und geniessen. : Gebackene Äpfel in Flaschen • Punsch auf Vorrat zubereiten ssen. Die Flaschen mit geben und den Punsch dazugie n möglich, die Flaschen auf Schraubdeckeln schliessen. Wen en. Der Brat apfelpunsch ist den Kopf stellen und erkalten lass ca. ein halbes Jahr haltbar. en Punsch ans tatt mit • Tipp: Für Kinder können Sie dies Traubensaft oder Apfelsaf t Wein und Amaret to mit weissem zubereiten.

von Gesine Harth, Das Rezept stammt aus dem Buch Wintergetränke, Punsch, nde ärme lig-w Woh , Iburg Anne verpackt, Topp im Schokodrink und mehr hübsch 4- 6, CHF 15.90. frechverlag, ISBN: 978-7724 -591

nille rundet aber auch Wintergetränke ab, sie schmeckt süss und wirkt belebend. Als Aromaträger eignen sich auch die Schalen von ungespritzten Orangen und Zitronen. Punsch selbst ansetzen Wer den Punsch zu Hause frisch zubereitet, kann selbst bestimmen was hinein kommt. Darüber hinaus macht es grossen Spass einen Punsch mit Familie und Freunden anzusetzen. Oft bilden Tee oder Saft die Grundlage für einen selbstgemachten Punsch, ggf. wird das Mischgetränk mit Alkohol verfeinert. Ein Bratapfelpunsch (siehe Rezept oben) kann sowohl in einer alkoholhaltigen als auch

in einer alkoholfreien Variante zubereitet werden. Die aufgesetzte Punsch-Mischung sollte erhitzt werden, aber nicht kochen, um das Aroma zu erhalten. Der Bratapfel-Punsch ist, wenn er in Flaschen abgefüllt wird ca. ein halbes Jahr haltbar und sollte kühl und trocken lagern.

Vista Rezepte p

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Auf www.vistaonline.ch unter der Rubrik «Vista Rezepte» finden Sie weitere Rezepte.

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Biomed AG informiert

Die kühle Jahreszeit steht bevor und mit ihr auch die Saison für Erkältung und Schnupfen. Das pflanzliche Präparat Sinupret® Dragées hilft bei Entzündungen der Atemwege und der Nasennebenhöhlen und befreit verstopfte Nasen.

Erkältungszeit Zeit für Sinupret® Dragées Entzündung der Nasenschleimhaut. Diese schwillt an und produziert vermehrt wässriges Sekret: Die Nase läuft. Im Laufe der Erkältung wird das Sekret immer zähflüssiger, die Nase wird «verstopft». Häufig weitet sich die Entzündung auch auf die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen aus. Zeichen dafür sind ein unangenehmes Druckgefühl oder Schmerzen im Gesichts- oder Kopfbereich – typischerweise verstärkt beim Bücken. Winterzeit ist Erkältungszeit. Das pflanzliche Arzneimittel Sinupret® Dragées löst zähen Schleim und befreit die Nase.

Die kalten Wintermonate bieten gewissen Viren, die für Infektionen der Atemwege verantwortlich sind, gute Voraussetzungen, um uns krank zu machen: Die Luft draussen ist kalt und eher trocken, was die Schleimhaut anfälliger für Infektionen macht. Wir halten uns in den Wintermonaten vermehrt in geschlossenen Räumen auf. Die trockene Heizungsluft reizt die Schleimhäute und trocknet sie aus. So wird eine Ansteckung durch anwesende erkältete Personen leichter; Erreger haben ein leichteres Spiel. Virenherde meiden und die eigene Abwehr stärken Um Ansteckungen zu vermeiden, gibt es einige Tipps. Dazu gehören häufiges 6

Händewaschen und kurzes, aber intensives Lüften der Räume. Beim Naseputzen oder Niesen empfiehlt es sich, nur Einmal-Taschentücher zu verwenden. Auch ist es ratsam, nahen oder direkten Kontakt mit erkälteten Personen oder «Virenschleudern» wie Türklinken oder Wasserhähnen zu vermeiden. Achten Sie zudem auf eine gesunde Ernährung, bewegen Sie sich an der frischen Luft und schlafen Sie genug. Das kommt Ihrer Abwehr zugute. Schnupfen als erstes Symptom Haben uns die Viren trotzdem befallen, machen sich die ersten Anzeichen häufig in der Nase bemerkbar: Wir haben Schnupfen – ein klassisches Symptom der Erkältung. Die Viren führen zu einer

Das pflanzliche Rezept bei verstopfter Nase Die Symptome sind störend, können jedoch grundsätzlich gut behandelt werden. Je nachdem kommen abschwellende, entzündungshemmende und befeuchtende Nasentropfen oder -sprays oder auch Schmerzmittel in Frage. Den Heilungsverlauf unterstützen zudem Sinupret® Dragées, ein pflanzliches Arzneimittel aus fünf Pflanzen. Sinupret® Dragées haben sich bei der Behandlung von Entzündungen der Atemwege und der Nasennebenhöhlen bewährt. Die pflanzlichen Inhaltsstoffe lösen den zähen Schleim und lassen verstopfte Nasen abschwellen, sodass man wieder freier durchatmen kann. Die Heilung wird gefördert und die Beschwerden werden effizient bekämpft. Fachliche Beratung zu Sinupret® Dragées erhalten Sie in Ihrer Apotheke oder bei Ihrem Arzt.


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Nr. 8 | November 2014

Gesundheitspolitik

Apotheken spielen eine zentrale Rolle, wenn es um gesundheitliche Beratung und die sichere Grundversorgung der Bevölkerung mit Medikamenten geht. Diese könnte gefährdet sein, wie neueste Zahlen Hans Wirz belegen. Lesen Sie, was verunsichert.

Apothekensterben? Bild: zVg

Details zum Trend und Lösungsansätze

Interview mit: Dominique Jordan, Präsident und Geschäftsführer der pharmaSuisse, dem Schweizerischen Apothekerverband. «Die Apotheke wird dank qualitativ hohen Leistungen auch in Zukunft sehr gefragt sein».

Wenn es im Bereich Gesundheit um Nutzen und Sicherheit geht, denkt man in erster Linie an Ärzte und Apotheken. Beide arbeiten – ihren Kernkompetenzen entsprechend – nebeneinander. Oft auch miteinander. Beide haben auch ihre speziellen Problemsituationen: Die Hausärzte klagen über fehlenden Nachwuchs, die Apotheken über eine absehbare Ausdünnung des Servicenetzes. Dass eine solche wahrscheinlich ist, belegt die jährliche Untersuchung RoKA zu den wirtschaftlichen Ergebnissen der Apothekenbranche. Denn diese zeigen, dass jede dritte Apotheke unrentabel arbeitet. Und dass jede Fünfte von einer Schliessung bedroht ist. Möglicherweise stehen also etliche Apotheken – früher oder später – vor dem wirtschaftlichen Aus. Vista möchte in Erfahrung bringen, was das für die Bevölkerung bedeuten würde. Und hat Dominique Jordan befragt, der noch bis Ende dieses Jahres 8

Präsident und Geschäftsführer der pharmasuisse ist, dem Schweizerischen Apothekerverband. Sind die Befürchtungen bezüglich Schliessungen real oder nur Stimmungsmache? Stimmungsmache sicher nicht. In der Realität gibt es tatsächlich verschiedene grundsätzliche Situationen, die den Weiterbestand des Servicenetzes der Apotheken infrage stellen können. Ein Faktor ist beispielsweise, dass Apotheken nur noch existieren können, weil sie in eigenen, amortisierten Liegenschaften sind. Und die Inhaber gleichzeitig für einen Minimallohn arbeiten. Vielleicht, weil sie nur noch Zweitverdiener sind, also keine Familie mehr ernähren müssen. Klar ist, dass ein nicht rentierender Betrieb keinen Käufer finden kann, also früher oder später schliessen muss.


Welche Art von Apotheken ist am ehesten von Schliessungstendenzen betroffen? Die Kleineren. Die sind in der Zwickmühle, weil gewisse Leistungen von Gesetzes wegen erbracht werden müssen. In jedem Fall muss beispielsweise ein zweiter Apotheker in der Apotheke angestellt sein, damit während der Öffnungszeiten von mindestens 10 Stunden die Medikamentensicherheit gewährleistet ist.

Eine beachtliche Zahl von Apothekern sieht rot – es geht ihnen wirtschaftlich nicht gut. Aber es gibt auch viele Ideen für die Zukunft.

Das Problem auf den Punkt gebracht? Verschiedene Entwicklungen haben zu existenziell bedrohlichen Entwicklungen geführt. Beispielsweise sind die Margen der Produkte in den letzten Jahren ganz beträchtlich gesunken. Das in Prozenten und bei gleichzeitigen Umsatzverlusten – wie bekannt ist, hat die Politik die Medikamentenpreise für Originalpräparate in mehreren Runden massiv gesenkt. Eine weitere steht bevor. Gleichzeitig sind die Löhne, die Unkosten und die Mieten unaufhaltsam gestiegen. Der Vollständigkeit halber wäre auch zu erwähnen, dass ausser in der Westschweiz und in den Kantonen Baselstadt und Aargau die Ärzte immer mehr Medikamente selber abgeben. Demnach eigentliche Mini-Apotheken führen dürfen. Es sind also verschiedene Faktoren, die zusammenwirken. Nicht zuletzt auch, dass die Bevölkerung von Apothekerinnen und Apothekern nach wie vor sehr viel Gratis-Beratungszeit erwartet. Das Volumen der Beratung wächst immer schneller, weil es immer mehr Chronischkranke und Gesundheitsbewusste gibt. Beratung und weitere Dienstleistungen erbringen wir natürlich sehr gerne, das wird immer mehr zum Kern unserer Tätigkeit. Aber eben: Zeit kostet Geld. Angesichts der sich immer schneller öffnenden Kostenschere kann man sagen, die Zitrone ist nun ausgepresst. Die Medikamentenpreise und -margen spielen also eine grosse Rolle, wenn es um die Existenzen der Apotheken geht? Ganz klar. Aber es geht nicht nur um die Existenz, sondern auch um das Verschwinden von wichtigen Beratungs- und anderen Dienstleistungen für die Bevölkerung. Einfach die Preise und Margen der Apotheken zu senken ist eine kurzsichtige Scheinlösung. Weil die Leistungen der Apotheken irgendwann woanders erbracht werden müssen – wahrscheinlich zu einem deutlich höheren Preis. Man sollte also bei Preissenkungen immer auch die längerfristigen volkswirtschaftlichen Folgen im Auge behalten.

Muss denn die Patientenschaft die Leistungen der Apotheker nicht schon mit einer zusätzlichen Gebühr bezahlen, der so genannten LOA? Die Leistungen Medikamenten-Check à CHF 4.30 und Bezugs-Check à CHF 3.20 entsprechen einem Minimalwert für eine medizinische Grunddienstleistung. Zum Beispiel bezüglich der Einnahme und von möglichen Wechselwirkungen mit anderen eingenommenen Medikamenten. In aller Regel dauern Beratungen aber bedeutend länger als die dafür vorgesehenen fünf Minuten. Speziell bei Chronischkranken geht es ja nicht nur um das Abholen der Medikamente, sondern es tauchen mit der Entwicklung der Krankheiten immer wieder neue medizinische Aspekte auf, die besprochen werden müssen. Was bedeutet es für die Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten, wenn jede fünfte oder gar jede vierte Apotheke schliessen müsste? Das hängt von der jeweiligen Situation vor Ort ab. Prekär könnte die Versorgung in Quartieren oder kleineren Ortschaften werden, wo in der Regel ältere Menschen wohnen. Diese sind oft nicht mehr gut zu Fuss und speziell sicherheitsbedürftig. Natürlich kann man sich Medikamente auch nach Hause bringen lassen. Aber ältere und chronisch Erkrankte benötigen vermehrt die persönliche Interaktion mit vertrauten Personen. Zudem ist die Versorgung dieser Patienten nahe bei ihrem Wohnort kostengünstig und hilft kleine Probleme schnell und unkompliziert zu lösen. In diesem Sinne ist die Apotheke auch eine Sozialdienstleistung. Die direkte Eigenversorgung macht zusätzlich Sinn, weil die Menschen je länger desto mehr in den gewohnten vier Wänden älter werden wollen. In letzter Zeit hört man immer wieder, dass gewisse Medikamente nicht mehr erhältlich sind. Hat das mit der Apothekendichte zu tun? Nicht direkt. Aber die Ursachen sind ähnlich. Weil der Preisdruck auf Medikamente so gross geworden ist, lohnt es sich für gewisse Medikamente bereits heute nicht mehr, sie auf den Schweizer Markt einzuführen – auch wegen den überaus strengen amtlichen Vorschriften. Weil die Erträge gesunken sind, werden immer kleinere Lager gehalten, nebst in Apotheken auch im Grosshandel und in den Spitälern. Natürlich kann man bei uns nicht von einem Versorgungsnotstand reden. Aber tendenziell geht es in Richtung gelegentlicher Versorgungslücken und Unterversorgung. Fortsetzung auf Seite 10

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Fortsetzung von Seite 9

Gibt es Unterschiede in der deutschsprachigen und französischsprachigen Schweiz bezüglich Rolle und Wichtigkeit der Apotheken? Keine grossen. Ausser, dass – wie erwähnt – in der welschen Schweiz die Ärzte keine Medikamente abgeben dürfen. Deshalb verkaufen die Apotheken anteilmässig also mehr verschriebene Medikamente. Eine Erscheinung ist allgemeiner Art: Je grösser die Ärztedichte, desto mehr Medikamente werden verkauft. Welche Rolle spielt die Sicherheit der medikamentösen Therapien? Entsprechend dem hohen Standard der medizinischen Versorgung sind die Sicherheitsvorschriften in der Schweiz sehr hoch. Auf die Apotheken bezogen geht es nicht nur um die Sicherheit in der Versorgung und die Qualität der Medikamente – beispielsweise durch Kühlung gewisser Präparate – sondern zusätzlich um den richtigen Einsatz derselben beim Patienten. Erbringen die Apotheken zu viele Gratis-Leistungen? Traditionsgemäss erbringt die Apotheke sehr viele zeitaufwendige Dienstleistungen. Das war früher insofern kein Problem, weil sie mit einer angemessenen Verkaufsmarge abgegolten wurden. Heute ist diese Substanz nicht mehr da. Darum wäre es ja auch wichtig, bei den Medikamentenpreisen nicht den letzten Tropfen herauszupressen. Denn für die Patienten würde sich dabei die Versorgungsqualität echt verschlechtern.

Apotheken werden – die Bevölkerung hat gegenüber Apotheken keine Schwellenangst und muss sich auch nicht anmelden. Das sind nur einige der Möglichkeiten in Zeiten grosser Veränderungen und dem Zwang, Gelder im Gesundheitswesen möglichst effizient einzusetzen. Sie werden Ende Jahr nach zwölf Jahren vom Präsidium der pharmaSuisse zurücktreten. Was waren die zentralen Apotheken-Themen dieses Zeitabschnitts? Steigerung der Qualität dank Ausweitung der Aus- und Weiterbildung, entsprechend mehr Kompetenzen und Festigung der Position als Grundversorger. Dann haben sich sehr viele Apotheker ausbilden lassen im Bereich neuer Dienstleistungen, beispielsweise Impfen. Prägend waren auch die Auswirkungen der Preis- und Margensenkungen; darüber haben wir ja ausführlich gesprochen. Dann bildeten sich in diesen Jahren zentral geführte Apothekenketten, und die Gruppierungen von unabhängigen Apotheken haben sich weiterentwickelt. Gründe genug, den Kolleginnen und Kollegen ein Kränzchen zu winden, weil sie mit dem Verband zusammen viel Einsatz gezeigt haben. Und die Zukunft der Branche, die Sie ja nun vollamtlich in Ihrer eigenen Apotheke in Sion erleben werden? Die schweizerische Apotheke wird dank qualitativ hohen Leistungen auch in Zukunft sehr gefragt sein. Alle Ampeln stehen auf grün, denn wir bauen auf Kompetenz, Zusammenarbeit und sind kreativ genug für die Entwicklung neuer Dienstleistungen. Immer zugunsten der Gesundheit der Bevölkerung.

Könnten dann nicht einfach mehr Ärzte mehr Medikamente abgeben und entsprechend beraten? Beide Berufsgattungen werden an unseren Universitäten hervorragend ausgebildet. Aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten, weil sie andere Kernkompetenzen haben müssen. Drei Gründe sprechen bei der Medikamentenabgabe für die Apotheken: Das spezielle pharmazeutische Fachwissen, die Überlastung der Hausärzte und der Rückgang der Hausarztpraxen. Und die Öffnungszeiten der Apotheken garantieren einen besseren Zugang. Was plant der Verband, um den Schwund von Verkaufsstellen zu bremsen? Natürlich kämpfen wir gegen den Abbau von Margen und Preisen – der Dienstleistungen wegen. Gleichzeitig stärken wir laufend die Qualität unserer Dienstleistungen. Und entwickeln – mittels immer mehr Aus- und Weiterbildung – ganz gezielt neue Kompetenzen. Das mit dem Ziel, neue Dienstleistungen anzubieten, die nützlich sind für das Gesundheitswesen und die Bevölkerung. Anders gesagt, wollen wir unsere Position als Grundversorger stärken und ausweiten. Dabei steht auch die Zusammenarbeit mit anderen Leistungserbringern im Vordergrund. Ganz wichtig scheint uns eine positive Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft zu sein. Weil das allen am meisten bringt. Beide, Hausärzte und Apotheken, können je nach Grad des Unwohlseins oder einer Krankheit erste Anlaufstelle für die Bevölkerung sein. Auch Gesundheitsförderung und Coaching können zu typischen Dienstleistungen für 10

Schreiben Sie uns! Schätzen Sie die Dienstleistungen Ihrer Apotheke um die Ecke? Schreiben Sie uns bis am 20. Dezember 2014 an: Sanatrend AG, Vista Leserbrief 8 /2014, Zürcherstrasse 17, 8173 Neerach, oder schicken Sie eine E-Mail an: vista@sanatrend.ch. Ein Auszug der ersten Einsendungen wird nach Möglichkeit ab Dezember auf www.vistaonline.ch veröffentlicht. Bitte den Absender nicht vergessen.


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Nr. 8 | November 2014

Rundum gesund

Mit pflanzlichen Hausspezialitäten hat sich die Dr. Andres Apotheke Stadelhofen einen Namen gemacht. Längst ist das Geschäft weit mehr als nur eine «gewöhnliche Apotheke», wie ein Rundgang an der 60-Jahr-Feier zeigt. Jürg Lendenmann

Der Zeit voraus Innovative Apotheke am Stadelhofen

Bild: zVg

verschiedenen Chargen stimmten jeweils fast bis aufs Gramm genau überein.»

Dr. Rudolf Andres vor seinem Pilotmischer, mit dem die erfolgreichsten Salben und Gels der Dr. Andres Hausspezialitäten entwickelt wurden.

Wer gut kocht, braucht die Zutaten nicht abzuwägen. Bei der Herstellung der pflanzlichen Hausspezialitäten ist sein Vater ähnlich vorgegangen, sagt Dr. Rudolf Andres am Jubiläumsanlass zum 60-jährigen Bestehen der Dr. Andres Apotheke Stadelhofen. «Als ich damals Herstellvorschriften erstellte und alles akkurat wog, was mein Vater zusammenmischte, merkte ich: Die Mengen der ‹Zutaten› bei 14

Mit Hausspezialitäten zum Erfolg Schweizweit bekannt geworden ist vor allem die zweite Hausspezialität, die «Original Dr. Andres Wallwurzsalbe». Dazu beigetragen hat nicht nur die Mund-zuMund-Propaganda, sondern auch Werbeaktionen mit Persönlichkeiten wie Eddy the Eagle. Rudolf Andres ergänzt: «Auf die rund 60 pflanzlichen Hausspezialitäten machen nicht nur spektakuläre Kampagnen aufmerksam, sondern auch die monatlich wechselnden originellen Schaufenster, die vom Werber Christoph Stokar ausgetüftelt werden und von Eva Furrer und Dominik Strahlhofer umgesetzt werden.» Alle Hausspezialitäten verfügen über eine ausgezeichnete Wirksamkeit und gute Verträglichkeit. Die einheimischen Pflanzen für die Herstellung der Dr. Andres Hausspezialitäten stammen aus biologischem Anbau. «Je nach Kundenbedürfnis bauen wir unser Sortiment aus. Wir suchen nach Heilpflanzen, die den gewünschten Indikationen entsprechen, und entwickeln so neue Produkte. Die letzte erfolgreiche Einführung sind die Dr. Andres Blutdruck Kapseln mit Weissdorn, Passionsblume und Herzgespann – eine einzigartige Kombination, die wirksam ist.» Ebenso werden von manchen Produkten zusätzliche galenische Formen entwickelt, um die Anwendung bequemer und prakti-

scher zu machen. Dadurch steigt auch die Compliance, das heisst die Verlässlichkeit der Anwendung. Optiker, Kosmetikinstitut und ärztliches Institut Nicht nur bei den Pflanzenpräparaten steht das Eingehen auf Kundenbedürfnisse im Zentrum des 40-köpfigen Teams. Aus der unscheinbaren und kleinen Apotheke am Zürcher Stadelhofen entstand in mehreren Schritten die heutige Apotheke. Im 2001 wurde sie mit einer Optiker-Abteilung erweitert, in der ausgebildete Optiker die Kunden fachmännisch zu Linsen, Brillen- und Sonnenbrillen beraten. 2004 kam zur Schönheitsabteilung das Kosmetikinstitut hinzu, wo Kosmetikerinnen ausgewählte Gesichtsbehandlungen, Haarentfernungen usw. anbieten. Und seit Kurzem können Kundinnen und Kunden im neuen ärztlichen Institut der Apotheke auch kurzfristig einen Arzttermin, eine Diagnose und die Verschreibung der Medikamente zulasten der Krankenkasse erhalten. Pflanzenprodukte erhalten noch mehr Gewicht Auf die Phytotherapie setzt die Apotheke auch in Zukunft: «Wir führen zurzeit mit unserer Original Dr. Andres Wallwurzsalbe eine neue klinische Studie durch und sind in der schweizweiten Registrierung von drei unserer erfolgreichsten Hausspezialitäten», verrät Dr. Rudolf Andres.


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Saures Aufstossen und Magenbrennen beeinträchtigen die Lebensqualität und auf die Dauer unsere Gesundheit. Das Team Riopan Gel® Forte und Pantozol Control® neutralisiert überschüssige Magensäure und stoppt die Bildung neuer Säure.

Magenbrennen? Ein starkes Team hilft

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Takeda Pharma AG, Freienbach 252.14-PAN C

Viele kennen Magenbrennen und saures Aufstossen aus eigener Erfahrung: Ein stechender, brennender Schmerz, der vom Magen aus die Speiseröhre hinaufwandern kann. Oft wird er hinter dem Brustbein wahrgenommen. Ausgelöst wird der Schmerz vom stark sauren Mageninhalt. Während die Magenwand durch eine Schleimschicht von der aggressiven Magensäure gut geschützt ist, fehlt der Speiseröhre dieser Schutz. Normalerweise verhindert der Schliessmuskel am unteren Ende der Speiseröhre ein Zurückfliessen von Magensäure. Ist jedoch die Funktion des Muskels beeinträchtigt und/oder wird starker Druck auf den Magen ausgeübt, kann Magensäure hochsteigen. Ein Überdruck im Magen kann auch durch Übergewicht oder bei einer Schwangerschaft entstehen.

Häufige Ursache von Magenbrennen Verschiedene Faktoren können zu einer vermehrten Bildung von Magensäure führen und so Magenbrennen auslösen oder verstärken: belastender Stress, Rauchen, zu viel Alkohol, zu üppige Mahlzeiten, zu fettige und zu süsse Speisen. Für die Betroffenen ist es nicht leicht, ihren ungesunden Lebensstil zu ändern: schädlichen Stress abzubauen, weniger oder gar nicht mehr zu rauchen, auf alkoholische Getränke weitgehend zu verzichten, sich massvoll und gesund zu ernähren und sich mehr zu bewegen und Übergewicht abzubauen. Eine gründliche Behandlung ist wichtig Magenbrennen beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität. Häufiges Zurückflies-

sen der Magensäure kann zu Entzündungen der empfindlichen Speiseröhre führen. Speiseröhrenentzündungen ihrerseits können das Entstehen eines Speiseröhrenkrebses begünstigen. Eine rechtzeitige und wirkungsvolle Behandlung des Magenbrennens ist daher wichtig. Zwei Dinge sind dabei wesentlich: Zum einen muss der hohe Säuregehalt des Magens rasch wieder auf ein normales Niveau reduziert werden. Zum anderen gilt es die Produktion von überschüssiger Magensäure zu unterbinden. Die kombinierte Anwendung von Riopan Gel® Forte und Pantozol Control® kann helfen. Wenn die Badewanne überläuft Veranschaulichen lässt sich das Zusammenspiel der beiden Präparate mit dem Bild einer Badewanne, die überläuft. Zum einen gilt es, das Wasser auf dem Badezimmerboden mit dem Mopp aufzuwischen; analog ist es nötig, überschüssige Säure im Magen zu neutralisieren (Riopan Gel® Forte). Zum anderen muss der Wasserhahn zugedreht werden; entsprechend ist es wichtig, die Bildung neuer Magensäure zu stoppen (Pantozol Control®). Durch die kombinierte Aktion – Säure-Beseitigung und Therapie – können die lästigen Symptome verschwinden, Magen und Speiseröhre können sich erholen und Folgeerkrankungen vorgebeugt werden. 15


Nr. 8 | November 2014

Gesundheit aktuell

Unser Abwehrsystem kann Krankheitserreger oft nicht schnell genug bekämpfen. Impfungen sind vielfach die einzige Massnahme, um einen wirksamen Schutz gegen Krankheiten aufzubauen. Von ihm können auch die Mitmenschen profitieren. Jürg Lendenmann

Immunkompetenz Das Abwehrsystem richtig trainieren

Bild: Jürg Lendenmann

system so auf, dass es mit verhängnisvollen Erregern fertig werden kann.

Dr. Lorenz Schmid, eidg. dipl. Apotheker ETH, ist Inhaber der TopPharm Apotheke Paradeplatz in Zürich.

Wir müssen uns ständig gegen «Feinde» wehren: Gegen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Protozoen, die von aussen kommen, auch via Darm. Doch gibt es auch innere Feinde, Krebszellen etwa und abgestorbene Zellen, die unsere Gesundheit bedrohen. Gut, dass wir über ein wirkungsvolles Abwehrsystem verfügen. Es besteht, vereinfacht ausgedrückt, aus dem angeborenen und dem anpassungsfähigen Immunsystem. Anpassungsfähig heisst: Es kann sich merken, gegen wen es schon einmal kämpfen musste: Bei einer Erstinfektion werden Gedächtniszellen ausgebildet sowie Plasmazellen, die Antikörper produzieren – Immunglobuline, die Feinde direkt vernichten können. 16

Bei einem erneuten Kontakt mit dem gleichen Krankheitserreger müssen nicht nochmals alle die zeitraubenden Aktivierungsschritte durchlaufen werden. Es werden direkt die Gedächtniszellen aktiviert, die beginnen, passende Antikörper zu produzieren. So können Eindringlinge schneller und wirkungsvoller bekämpft werden. Nicht immer verläuft jedoch der Erstkontakt mit einem Krankheitserreger harmlos. Passiert die Immunantwort nicht schnell genug, können wir uns nicht nur einen harmlosen Schnupfen zuziehen, sondern auch eine unheilbare Krankheit. Impfungen, bei denen dem Körper Krankheitserreger in abgewandelter Form präsentiert werden, bauen das Immun-

Gefährliche Impfmüdigkeit «Leider herrscht in der Schweiz eine grosse Impfmüdigkeit», sagt Apotheker Dr. Lorenz Schmid. «Bei Erkrankungen, die nicht heilbar sind, sondern gegen die man sich nur durch Impfen schützen kann, ist eine solche Einstellung verheerend.» Mit der wachsenden Mobilität sowie der Öffnung zum Osten und zu den afrikanischen Ländern sei das Ansteckungsrisiko für viele Krankheiten gestiegen. Als Beispiele nennt der Apotheker Hepatitis A und B, Masern, Mumps, Röteln, Diphtherie, Tetanus (Starrkrampf), Polio (Kinderlähmung). Jedoch auch die durch Zecken übertragene FrühsommerMeningoenzephalitis (FSME) ist häufiger geworden, wahrscheinlich aufgrund von klimatischen Veränderungen. «Impfmüdigkeit ist auf mangelnde Aufklärung zurückzuführen», ist Dr. Schmid überzeugt. «Würden wir impfmüden Personen vor Augen halten, dass sie – anders als etwa bei einer Grippe, bei der sie ‹normalerweise› nach zehn Tagen wieder fit sind – bei vielen Erkrankungen lebenslang eine Schädigung davontragen, würden sich manche Impfgegner zu einer Impfung entschliessen.» So wie ein Sportler trainiere, um besser laufen zu können, wenn er wolle/müsse, gelte es die «Muskeln» des Immunsystems für den Ernstfall aufzubauen.


Impfungen helfen dem Immunsystem, mit Krankheitserregern fertig zu werden.

«Die Impfung trainiert das Immunsystem» «In der Regel setzt eine Grundimmunisierung für eine Krankheit mehr als einen Impfstoff voraus.» Impfreaktionen würden äusserst selten, nämlich in zwei bis fünf Prozent aller Impfungen auftreten. Dr. Schmid: «Meist handelt es sich um leichte Reaktionen wie eine Rötung oder ein Druckschmerz.» Reagiere der Körper heftiger und müsse man für ein,

zwei Tage das Bett hüten, sollte diese Nebenwirkung nicht negativ aufgefasst werden. «Sie bedeutet: Ich trainiere mein Immunsystem.» «Anders als bei einer Hepatitis-A, einer Masern-, Mumps und Röteln-Impfung, brauche es bei den anderen Impfungen nach der Grundimmunisierung zusätzliche sogenannte Booster- oder Auffrischimpfungen. Bei den meisten Impfungen erfolgt der Booster alle zehn Jahre. Da-

mit ist man auf der vorsichtigen Seite, zumal von zusätzlichen Impfungen keine negativen Auswirkungen bekannt sind. Zudem ist eine Auffrischimpfung günstiger, als den Antikörper-Titer zu bestimmen. Dieser zeigt – leider bei bestimmten Personen nur ungenau – an, ob genügend Immunsystemkompetenz vorhanden ist.» Fortsetzung auf Seite 18

Bei Grippe und Erkältung – lindert akute Bronchitis

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Fortsetzung von Seite 17

hat. Diese Person müsste sich dann im Februar nochmals impfen lassen.» Dadurch, dass die Türen einer Apotheke für eine Impfberatung immer offen stünden, böte sich die Möglichkeit, die Impffrage wieder aktiv anzupacken: «Ich bin hocherfreut, dass die Politik die einfache Zugänglichkeit der Apotheke und ihr Beratungsangebot nun endlich als Chance sieht, die Impfrate zu steigern bzw. die Impfmüdigkeit der Schweizer Bevölkerung durch Aufklärung zu senken – siehe hierzu die Revision des Medizinalberufegesetzes.»

«Führen Sie ein gesundes, aktives, glückliches und erfülltes Leben. Davon profitiert auch Ihr Immunsystem», rät Apotheker Dr. Lorenz Schmid.

Sich impfen lassen ist auch ein Akt der Solidarität Zum Thema Impfen liessen sich vor allem Kundinnen und Kunden beraten, die eine Reise planten. «Beim Zusammenstellen einer Reiseapotheke taucht meist die Frage auf, welche anderen Vorkehrungen man noch treffen sollte. Bei der Abklärung zeigt sich oft: Auch bei Reisen in ‹unspektakuläre› Länder gilt es Impfungen aufzufrischen.» Impfen, betont Dr. Schmid, sei auch ein Akt der Solidarität – so z. B. bei einer Grippeimpfung. Zwar seien bei Personen bis 45 oder 50 Jahre die Komplikationen einer Grippe seltener und unproblematischer. «Wer jedoch an Grippe erkrankt, kann den Grippevirus jemandem übertragen, der nicht so gesund ist und bei dem die Komplikationen schwerer ausfallen», warnt Dr. Schmid. Zu den Risiko18

gruppen zählten u. a. Schwangere, Personen ab 65 Jahren sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Asthma oder Diabetes. Das Bundesamt für Gesundheit empfehle daher die Grippeimpfung nicht nur für die Risikogruppen; impfen sollten sich auch Personen lassen, die Kontakt zu Risikogruppen haben. Grippeimpfung: nicht zu früh Wer sich für eine Grippeimpfung entscheidet, solle sich nicht zu früh, d. h. nicht vor Ende Oktober impfen lassen. «Bis eine Immunsystemkompetenz vorhanden ist, dauert es 7 bis 10 Tage. Tatsache ist, dass Grippewellen fast nie schon im Dezember auftreten, sondern viel häufiger im Januar, Februar und März. Eine zu frühe Grippeimpfung könnte bei einer älteren Person dazu führen, dass der Impfschutz im Februar nachgelassen

Ein erfülltes Leben erhöht die Widerstandskraft Um sich vor einer Grippe oder Erkältung schützen zu können, gelte es auch, die Eintrittspforten der Erreger zu kennen und sich richtig zu verhalten. «Eintrittspforten sind meistens die Nase und die Augen, seltener der Mund. Häufiger als eine Tröpfcheninfektion beim Niesen geschieht eine Ansteckung über Schmierinfektionen von Oberflächen. Er gilt demnach generell, die Hände häufig und gründlich zu waschen und mit den Fingern nicht in Nase, Augen und Mund zu greifen.» Zur Stärkung des Immunsystems empfiehlt der Apotheker Zink einzunehmen, sowie ein Multivitamin-Präparat zur Abdeckung des generellen Bedarfs. Bewährt hätten sich auch Präparate wie solche mit dem Roten Sonnenhut oder der Kapland-Pelargonie, die das Immunsystem über verschiedene Mechanismen stärken können. Für ein gut funktionierendes Immunsystem sei auch eine gesunde Darmflora wichtig. «Im Darm findet ein grosser Austausch zwischen innen und aussen statt, bei dem unser Körper einen Grossteil seiner Immunkompetenz aufbaut.» Eine Kur mit Probiotika – ‹guten› Darmbakterien – könne daher im Herbst angezeigt sein. Nicht vergessen werden dürfte der Lebenswandel. Dr. Lorenz Schmid: «Vermeiden Sie negativen Stress, Schlafmangel und depressive Verstimmungen. Führen Sie ein gesundes, aktives, glückliches und erfülltes Leben. Davon profitiert auch Ihr Immunsystem.»


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Wind und Wetter dringen durch die feinsten Ritzen. Selbst in warmer Kleidung fühlen wir uns wie gelähmt. Es kratzt uns im Hals, das Schlucken wird mühsamer und die Stimme droht zu versagen. Dagegen bietet die Pflanzenwelt besonders wirksame Heilkräfte.

Heilkraft der Natur Bei Erkältungen oder Halsschmerzen Unser Immunsystem wird durch Stress sowie negative Lebensbedingungen und Umwelteinflüsse immer stärker belastet und damit geschwächt. Dies und die sich immer schneller entwickelnden Resistenzen der Krankheitserreger, auch gegen die neusten Antibiotika, haben die

wenigen altbewährten pflanzlichen Immunstimulanzien und die seit Menschengedenken verwendeten ätherischen Öle erneut ins Blickfeld der heutigen Medizin gerückt. Darin liegt auch das Geheimnis der Rezeptur von Spagyrom®-Erkältungstropfen und -Halsschmerztabletten. Zwei verschiedene Arten von Echinacea und neun ganz besondere ätherische Öle werden verwendet. In ihnen steckt antivirales und antibakterielles Potenzial, das schon die alten Ägypter kannten und das heute durch ganz neue Tests wissenschaftlich belegt werden kann. Die Wehrhaftigkeit aus dem Sonnenhut Pharmakologische Untersuchungen bestätigen, dass die von den Indianern Nord- und Mittelamerikas seit jeher als Heilpflanzen verwendeten Echinacea-Arten den Zellhaushalt aktivieren, der eine wichtige Rolle in der Immunabwehr spielt. Spagyrom® enthält Frischpflanzenextrakte aus dem roten (Echinacea purpurea) und dem schmalblättrigen Sonnenhut (Echinacea angustifolia).

Spagyrom® enthält Extrakte der Echinacea purpurea sowie der Echinacea angustifolia, die sich in ihrer Wirkung optimal ergänzen. Die neun zusätzlich enthaltenen ätherischen Öle machen Spagyrom® zu einem einzigartigen Produkt.

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Spagyrom®-Tropfen sind angezeigt bei allen Allgemein-Infektionen, bei Erkältungskrankheiten, grippalen Infekten, Bronchitis, Entzündungen und Infektionen der Mundhöhle und des Nasen-Rachen-Raumes sowie bei entzündlichen Prozessen des Urogenitalsystems, ausserdem als unterstützende Zusatzbehandlung bei schweren Infektionskrankheiten. Spagyrom®-Halsschmerztabletten sind angezeigt bei Halsschmerzen, Schnupfen, Husten, Entzündung der Mundhöhle und des Zahnfleisches, leichten grippalen Infekten usw. Spagyrom®-Halsschmerztabletten sind praktisch für unterwegs und auf Reisen als Ergänzung zu den Spagyrom®-Tropfen.

ren Meister in der Herstellung und Anwendung aromatischer Stoffe, die ausser zu kultischen auch zu medizinischen und kosmetischen Zwecken verwendet wurden. Testreihen und zahllose klinische Fälle haben die Wirksamkeit ätherischer Öle gegenüber Krankheitserregern bewiesen. Bohnenkraut, Zimt, Thymian, Nelke zeigten dabei ihre enorme Kraft gegen Viren und Bakterien. 19


Fachkurhaus Seeblick informiert

Kuraufenthalte sind gefragt. Aber vielen Menschen fehlt die Zeit dazu, drei, vier Wochen in die Kur zu fahren. Sinnvoller sind moderne Kurkonzepte, die individuell auf die Bedürfnisse eingehen. In Berlingen am schönen Bodensee werden solche Kurwochen angeboten.

Kuren heute Grosser Bedarf, aber die Zeit ist knapp

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Die Kurmedizin ist eine Form der Rehabilitations- und Präventionsmedizin und fördert die Gesundheit in allen Belangen. Das ist in allen Kulturen seit Jahrhunderten bekannt. In unserer modernen und stressigen Zeit gewinnt die Kur wieder vermehrt an Bedeutung. Übergewicht, Diabetes, Darm-, Blutdruck-, Cholesterin-Beschwerden und in Folge Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs häufen sich.

etwas am eigenen, ungesunden Lebensstil zu ändern und deshalb muss auch der Kurgast bereit sein, selbstverantwortlich und proaktiv zu handeln. Da-

Kleine aber konsequente Schritte führen langfristig zum Erfolg Aber auch Stressbelastungen und Schlafstörungen nehmen zu. Weil sich heute die meisten Menschen zu wenig Zeit nehmen für ihre Gesundheit, kümmern sie sich lange nicht um die ersten Symptome und Krankheitszeichen. Erst wenn die «Schmerzgrenze» erreicht ist, das Übergewicht unerträglich wird oder der Blutdruck und andere Beschwerden trotz Medikamenten problematisch werden, wird man aktiv. Jetzt soll es aber schnell gehen! Eine Kur soll jetzt in einer Woche regeln, was mit jahrelanger ungesunder Lebensweise kaputt gemacht wurde. Wer sich dann auch noch für die falsche Kur, im Sinne von ein bisschen Wellness, Candellight-Dinner und sich rundum verwöhnen lassen entscheidet, muss sich über mangelnde nachhaltige Erfolge nicht wundern. Erfolgreich kann nur die Kur sein, die dazu bewegt, auch langfristig und nachhaltig

bei ist es nicht nötig, seinen Lebensstil völlig umzukrempeln, meistens genügen schon ganz kleine, aber konsequent im Alltag angewendete Schritte, um erfolgreich, mittel- und langfristig in die richtige Richtung zu gehen. Älter werden wir zwar alle, aber die Frage ist in welchem Zustand!

Erfolgreich kann eine Kur nur sein, wenn sie dazu bewegt, langfristig etwas am eigenen Lebensstil zu ändern.

Individuell angepasste Kuren bringen messbare Ergebnisse Das EPD-Stoffwechselprogramm, das seit Jahren sehr erfolgreich im Seeblick in Berlingen stationär angeboten wird, hört deshalb nach dem siebentägigen Kuraufenthalt nicht auf. Während dem Aufenthalt wird in täglichen Kursen und auf Wunsch in individuellen Sitzungen wertvolles Wissen rund um die Ernährung und Gesundheit vermittelt. So können die Gesundheits-Tipps und -Tricks auch zu Hause problemlos weiter umgesetzt und in den Alltag eingebaut werden. Eine weitere wichtige Komponente

ist die Analyse der Situation bei Antritt der Kur. Speziell ausgebildete Fachpersonen führen mit jedem Gast ein Eintrittsgespräch zur Standortbestimmung und mittel- und langfristigen Zielsetzung durch. Mittels verschiedenen Tests, die sorgfältig und persönlich abgestimmt ausgewählt werden, wird analysiert, wie es tatsächlich um die Gesundheit des Gastes steht und wo und warum es «klemmt». So können die Probleme während der Kur auch wirklich an der Wurzel gepackt werden. In regelmässigen Sprechstunden wird der gesundheitliche Fortschritt untersucht und dokumentiert. Bereits während der Kur werden messbare und motivierende Erfolge erzielt, die dann auch zu Hause noch verbessert und stabilisiert werden. Dank einem bestehenden Netzwerk von Ärzten, Therapeuten und Fachpersonen werden die Kurteilnehmer auch nach der Kur-(s)woche auf Wunsch weiterhin optimal betreut.

Fachkurhaus Seeblick 8267 Berlingen am Bodensee Telefon 052 762 00 70 www.seeblick-berlingen.ch


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Übergewicht? Diabetes? Bluthochdruck? Cholesterin? Stress?

Dr. med. Padia Rasch Leitende Ärztin Fachkurhaus Seeblick

Ursächliche Behandlung von Stoffwechselstörungen Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist die Grundlage für körperliches und seelisches Wohlbefinden. Umgekehrt gilt: Jede Krankheit hat ihre Ursache in einer Störung des Stoffwechsels. Substanzen können dann nicht mehr abgebaut und ausgeschieden werden, sie reichern sich an und können den Körper vergiften. Die Symptome sind vielfältig: Schlafstörungen, zu hohe Zucker-, Fett- und Leberwerte, Verdauungsprobleme, Müdigkeits- und Erschöpfungszustände oder rheumatische Beschwerden sind nur ein paar Beispiele. Im Fachkurhaus Seeblick nehmen wir uns viel Zeit für Sie, gehen Ihrem gesundheitlichen Problem auf den Grund und behan-

deln es ursächlich. Gemeinsam erarbeiten wir dann individuelle Präventions- und Behandlungsprogramme. Sie lernen, diese auch nach Ihrem Aufenthalt bei uns konsequent umzusetzen – für mehr Lebensqualität und Leistungsfähigkeit im Alltag. Vorbeugen ist besser als heilen Um die Gesundheit zu erhalten, hilft es, dem Körper mal eine Auszeit zu gönnen. Mit unserem EPD®-Ernährungsprogramm regen Sie Ihren Stoffwechsel an und bringen ihn wieder in Balance. Wir ermitteln Ihren individuellen Bedarf an Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Ballast- und Aufbaustoffen und gleichen Defizite mit unseren massgeschneiderten HCK®-Mikronährstoffrezepturen gezielt aus. So bekommt Ihr Körper genau das was er braucht. Schon nach kurzer Zeit spüren Sie die positive Wirkung.

«Mein Hausarzt unterstützte mich in meinem Vorhaben, eine Kurwoche im Seeblick zu buchen und füllte mir eine ärztliche Verordnung aus. Während der Kurwoche im Seeblick konnte ich zwei von drei Blutzuckermedikamenten vollständig absetzen. Dies war ein sehr erfreulicher Erfolg. Insgesamt war der Kuraufenthalt für mich eine grosse Bereicherung und eine wichtige Horizonterweiterung.» Werner Klinke

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Dies ist die Aussage von vielen Hilfesuchenden. Schuld hat der sogenannte Jo-JoEffekt, also die unerwünschte schnelle Gewichtszunahme nach einer Reduktionsdiät. Oft leidet dann die Motivation. Während einer Intensivkur(s)woche wird Ihnen gezeigt, wie Sie dank der EPD®-Ernährungstherapie diesen Teufelskreis beenden. Weiterführende Infos finden Sie auf www.epd-ernaehrungsprogramm.ch.

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Ziele eines Aufenthalts 9 rasch und nachhaltig Depotfett abbauen 9 erhöhte Blutwerte reduzieren 9 Körper entgiften und vitalisieren 9 körpereigene Abwehrkräfte gezielt stärken 9 dauerhafte Erfolge erzielen, auch zu Hause

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Das Fachkurhaus Seeblick in Berlingen ist ein spezialisiertes Kurhaus für komplementäre Medizin mit den Schwerpunkten Ernährungs- und Stoffwechseltherapie. Die ganzheitliche Philosophie, die modernen Behandlungs- und Schulungsmethoden sowie die idyllische Lage am Bodensee bieten perfekte Voraussetzungen für einen nachhaltigen Therapieerfolg: Ob bei Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, hohem Cholesterin, oder anhaltendem Stress – seit mehr als 22 Jahren profitieren Menschen mit unterschiedlichsten Problemen von den Kurwochen im «Seeblick».

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Nr. 8 | November 2014

Gesundheit aktuell

Die Menschen werden immer älter und sie sehen sich mit typischen Alterskrankheiten konfrontiert. Allerdings ist nicht alles Schicksal. Viele dieser Gebrechen können durch eine entsprechende Lebensführung vermieden oder hinausgezögert werden. Klaus Duffner

Selbst handeln Den Altersleiden vorbeugen

Vieles hat man selbst in der Hand Aber es sind nicht nur solche, oft durch genetische Faktoren bestimmte natürliche Mechanismen, die unsere kleineren und grösseren Probleme im Alter bestimmen. Auch das eigene Verhalten spielt eine zentrale Rolle. Viele Gebrechen mit denen wir uns im letzten Abschnitt des Daseins herumzuschlagen haben, werden vom Lebensstil und von den Lebensumständen beeinflusst. Alterskrankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck sind oft sogar hauptsächlich auf äussere Einflüsse zurückzuführen. Entsprechend lässt sich so manches durch bestimmte Verhaltensregeln vermeiden oder zumindest hinauszögern.

Eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung und vollwertiger Ernährung ist das beste Anti-Aging und vermindert das Risiko für Alterskrankheiten – es muss ja nicht unbedingt unfallträchtiges Skifahren sein.

Laut dem Bundesamt für Statistik (2013) besitzen Männer in der Schweiz bei Geburt eine Lebenserwartung von 80,5 Jahren und Frauen von 84,8 Jahren. Hinter solchen Zahlen verbergen sich jedoch sehr unterschiedliche menschliche Schicksale. Während die einen bis ins hohe Alter körperlich und geistig aktiv bleiben, sind die anderen im Alter nur noch ein Schatten ihrer selbst. 22

So oder so, jeder Mensch unterliegt einer Reihe von biologischen Mechanismen, die letztlich zum Zerfall unseres Körpers beitragen. Dazu zählen beispielsweise der Verlust der elastischen Fasern (Lunge und Haut), die Verminderung der immunologischen Aktivität (Infektionen), Stoffwechselablagerungen (Herz- und Nierenprobleme, Demenz) oder molekularbiologische Störungen (Tumoren).

1. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems Obwohl die Anzahl der durch HerzKreislauf-Erkrankungen verursachten Todesfälle in der Schweiz seit 20 Jahren rückläufig ist, geht rund ein Drittel aller Verstorbenen immer noch auf das Konto von Herzinfarkt, koronarer Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Arteriosklerose, Schlaganfall usw. Die meisten Risikofaktoren, die speziell auf die Entstehung dieser Erkrankungen wirken, sind gut beeinflussbar – hauptsächlich Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Fettleibigkeit, Rauchen, Stress und Bewegungsmangel.


Massnahmen zu Prävention • Ernährung umstellen: Genügend Obst, Gemüse und Ballaststoffe. Nicht zu viel gesättigte Fettsäuren, vernünftiger Umgang mit Alkohol, wenig Süssgetränke und Süssigkeiten. • Übergewicht möglichst auf Normalgewicht reduzieren. • Regelmässige Bewegung: Sportliche Aktivität erhöht die Leistungsfähigkeit. Sinnvoll sind Ausdauersportarten wie Joggen, Walken, Wandern, Velofahren oder Schwimmen, aber auch Gymnastik. Kurze Strecken zu Fuss oder mit dem Velo anstatt mit dem Auto zurücklegen. • Blutfette und Blutdruck normalisieren: Neben den erwähnten Massnahmen, wie Gewichtsreduktion, gute Ernährung und Bewegung kann es in manchen Fällen nötig sein, blutfettsenkende bzw. blutdrucksenkende Medikamente einzunehmen.

• Rauchen einstellen. Rund 40 Prozent der tabakrauchbedingten Todesfälle gehen auf das Konto von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 2. Diabetes mellitus In der Schweiz leben je nach Berechnung zwischen 300 000 und 460 000 Menschen mit Typ-2-Diabetes. Zwar besteht eine gewisse familiäre Anlage für die Entwicklung eines «Altersdiabetes», ob und in welchem Umfang jemand tatsächlich erkrankt, ist stark von der Lebensführung abhängig. Personen mit bestimmten Risikofaktoren (Übergewicht, Bewegungsmangel, familiärer Diabetes, Alter über 45 Jahre) sollten regelmässig ihren Blutzucker messen lassen. Massnahmen zu Prävention • Normales Körpergewicht, BMI < 25 • Ausgewogene Ernährung (fettarm, ballaststoffreich)

• Regelmässige körperliche Bewegung (30 Min./Tag an mindestens fünf Tagen pro Woche) 3. Arthrose Die Häufigkeit der Arthrose soll bei 20-Jährigen neun Prozent, bei 34-Jährigen bis 17 Prozent betragen. Bei den über 60-Jährigen sind rund zwei Drittel betroffen. Massnahmen zu Prävention • Übergewicht vermeiden • Gesunde Ernährung • Körperliche Bewegung, dabei auf gelenksschonende Sportarten achten • Gelenke stabilisieren und Hüftarthrose vorbeugen (z. B. Schuhhöhenausgleich bei Beinlängendifferenz)

Fortsetzung auf Seite 24

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• Unfallverursachte Fehlstellungen durch OP korrigieren • Stark gelenkbelastende Sportarten in frühen Jahren vermeiden 4. Osteoporose In der Schweiz leiden etwa 300 000 Menschen an Osteoporose, jede zweite Frau über 50 Jahre ist betroffen. Um einer Osteoporose vorzubeugen, ist ein guter Aufbau der Knochenmasse in jungen Jahren, sowie eine Minimierung des Knochenabbaus im Alter nötig. Dabei spielen Ernährung und Bewegung eine wesentliche Rolle. Massnahmen zu Prävention • Ausreichende Versorgung mit Vitamin D: Der Vitamin-D-Bedarf wird durch den regelmässigen Aufenthalt in der Sonne und den Genuss vitaminhaltiger Nahrungsmittel (z. B. Lachs, Sardinen, Pilze, Eier) gedeckt. Bei pflegebedürftigen und alten Menschen kann es zu Vitamin-D-Mangel kommen. Bei Bedarf kann im Winter Vitamin D supplementiert werden. • Ausreichende Versorgung mit Kalzium: Die nötige Kalziumzufuhr kann durch entsprechende Ernährung (Milch, Milchprodukte, grünes Gemüse und Kräuter) erreicht werden. Bei Bedarf können Kalziumpräparate ergänzt werden. • Ausreichende Versorgung mit Vitamin K: Vitamin-K-Mangel bewirkt eine verminderte Knochendichte. Mit Ge-

müse, Milchprodukten, Geflügel, Getreide und Früchten kann der Bedarf an Vitamin K gut gedeckt werden. • Rauchstopp, Untergewicht vermeiden: Sowohl Rauchen, übermässiger Alkoholkonsum und Untergewicht tragen zur Osteoporose bei. • Bewegung: Durch Belastung des Knochens, z. B. beim Walking, Wandern, Joggen kommt es zu verstärkter Produktion von Kollagenfasern und Einlagerung von Kalzium. Der Knochenabbau wird gebremst. 5. Demenz In der Schweiz leben laut der Schweizerischen Alzheimervereinigung über 113 000 Menschen mit einer Form von Demenz. Eine gezielte Prävention ist heute noch nicht möglich. Allerdings schliesst das eine unspezifische Stärkung des Gehirns nicht aus. • Körperliche Aktivität: In Studien wurde gezeigt, dass ausgiebige Bewegung bei älteren Menschen die geistigen Leistungseinschränkungen vermindert. • Geistige Aktivität: Die regelmässige Teilnahme an geistig anregenden Tätigkeiten, so eine Untersuchung, war nach fünf Jahren mit einem verringerten Auftreten von Demenzerkrankungen verbunden. • Ernährung: Teilnehmer einer französischen Studie, die mindestens einmal pro Woche Fisch zu sich nahmen, litten nach sieben Jahren seltener an ei-

ner Demenz als Teilnehmer, die niemals Fisch assen. • Bluthochdruck: Nach einer Studie, senkt die Behandlung des Bluthochdrucks die Häufigkeit von neu diagnostizierten Demenzerkrankungen um die Hälfte. 6. Sehkraftverlust Im Alter lässt bei den meisten Menschen die Sehkraft nach. Durch einfache Verhaltensregeln können die Augen geschont und der Sehrkraftverlust verzögert werden. Massnahmen zu Prävention • UV-Schutz: Wie unsere Haut, reagiert auch das Auge auf direkte Strahlung sehr empfindlich. Eine Sonnenbrille schützt. • Bildschirmarbeit: Bei intensiver Bildschirmarbeit, sollten regelmässige Pausen für die Augen eingelegt werden. • Augen nicht austrocknen lassen: Der Arbeitsraum sollte immer über eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit verfügen und regelmässig mit frischer Luft versorgt werden. • Ausgewogene Ernährung: Obst und Gemüse enthalten Pigmentstoffe, die die zentrale Netzhaut erhalten und die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) verringern. • Rauchen einstellen: Raucher haben im Vergleich zu Nichtrauchern ein doppelt so hohes Risiko, an AMD zu erkranken.

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So einfach kann es sein, in die Wanne hinein und wieder heraus zu kommen 24


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Bioflorin® ist ein Probiotikum, das auf natürliche Weise mit körpereigenen Bakterien die Darmflora reguliert – beispielsweise bei Durchfall. Es ist gut verträglich und kann bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen zur Anwendung kommen.

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Bioflorin® enthält lebende Bakterien, die normalerweise im Darm vorkommen und die Darmflora im Gleichgewicht halten.

Ist der Darm gesund, freut sich der Mensch. Oder anders gesagt: Eine gestörte Darmflora schränkt die Lebensqualität des Menschen stark ein – speziell bei Durchfall und während einer Antibiotika-Behandlung, bei der die natürliche Balance der Darmbakterien aus den Fugen gerät. Deshalb muss jede Antibiotika-Einnahme gut überlegt und auch wirklich notwendig sein. Denn das Ökosystem des Darms ist in beiden Fällen stark beeinträchtigt, wenn eine Infektion mit krankmachenden Bakterien vorliegt, aber auch wenn der Patient eine Antibiotika-Therapie macht. Die in Bioflorin® enthaltenen natürlichen, nicht krankmachenden Bakterien (Probiotika) sind ein normaler Bestandteil der gesunden, menschlichen Darmflora. Mehr als 75 Millionen lebende Entero-

kokken (Enterococcus faecium) sind in einer Bioflorin®-Kapsel enthalten. Dieser spezielle Bakterienstamm, SF 68 genannt, ist nicht nur widerstandsfähig gegen Magensäure und Galle, sondern vermehrt sich auch äusserst rasch im Darm. Innerhalb von 19 Minuten verdoppeln sich die Kolonien, weil sich diese Enterokokken schnell vermehren und bestens an der Darmoberfläche haften. Deshalb kann Enterococcus faecium gut mit den sich ebenfalls rasch vermehrenden, krankmachenden Bakterien konkurrenzieren und ihnen den Platz an der Darmwand streitig machen (Platzhalterfunktion). Die natürliche Balance der Darmflora baut sich auf diese Weise wieder auf. Gezielte Anwendung, aber auch präventiv einsetzbar Eine gesunde Darmflora ist wichtig für das Immunsystem. Deshalb kommt es nicht selten vor, dass Bioflorin® präventiv eingenommen wird. Das ist vor allem bei Reisenden beliebt. Hauptanwendungsbereiche dieses Medikamentes sind Durchfälle bei Erwachsenen und Kindern, Verdauungsbeschwerden infolge Ernährungsumstellungen bei Säuglingen, Reisediarrhö und Darmprobleme wegen einer Antibiotika-Therapie. In diesem Fall sollte sich der Patient mit dem behandelnden Arzt absprechen, wie er Bioflorin® während und nach der Behandlung mit dem Antibiotikum am besten einnimmt.

Dosierung und Verträglichkeit Die Dosierung ist bei Erwachsenen und Kindern gleich: als Therapie drei Kapseln täglich, zur Vorbeugung zwei Kapseln pro Tag. Dieses einfache Dosierungsschema unterstreicht die gute Verträglichkeit. Nebenwirkungen sind bisher keine bekannt. Die durchschnittliche Behandlungszeit beträgt fünf bis sieben Tage, auch wenn die Symptome bereits nach wenigen Tagen verschwinden. Auf ärztlichen Rat hin oder je nach Schweregrad des Durchfalls lässt sich die Tagesdosis ohne Bedenken verdoppeln und die Behandlungsdauer verlängern. Daraus sollte keine Unverträglichkeit entstehen. Für Kinder oder Patienten mit Schluckproblemen dürfen die Kapseln geöffnet werden. Dass man den Inhalt der Kapseln flüssigen Nahrungsmitteln – ob lauwarm oder kalt – beigeben kann, erleichtert natürlich die Einnahme. Das Ziel bleibt das Gleiche: Das gestörte Gleichgewicht der Darmflora möglichst rasch regenerieren und die Darmtätigkeit auf natürliche Weise normalisieren.

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Anita M.

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Nr. 8 | November 2014

Vista Dossier Hals, Nase, Ohren

Hohl im Kopf Nebenhöhlen wollen belüftet sein Die Nasennebenhöhlen sind ein Labyrinth aus feuchten Höhlen, engen Gängen und kleinen Öffnungen. In ihnen wird die eingeatmete Luft befeuchtet, erwärmt und gereinigt. Gleichzeitig sind sie Orte häufiger Entzündungen. Klaus Duffner

«Der ist doch hohl im Kopf!» Eine solche Anschuldigung bezieht sich eigentlich auf die mutmasslich fehlende Gehirnmasse der betreffenden Person. Was jedoch eigentlich als Beleidigung gemeint ist, entpuppt sich als harmloser Allgemeinplatz. Denn jeder besitzt mit den Nasennebenhöhlen von Natur aus mehrere unterschiedliche Hohlräume im Kopf. Vier Höhlen Bei Erwachsenen finden sich vier unterschiedliche luftgefüllte Hohlräume im Schädelknochen, nämlich die Stirnhöhlen, Kieferhöhlen, Siebbeinzellen und die Keilbeinhöhle (siehe Grafik auf Seite 28). Diese Nasennebenhöhlen, die übrigens von Mensch zu Mensch in Grösse und Form extrem variieren können, liegen in den Knochen, welche die Nase umgeben. Alle sind über enge Öffnungen mit dem Hauptraum der Nasenhöhle verbunden. Sie münden entweder in den mittleren Nasengang (Kieferhöhlen, Stirnhöhlen, vordere Siebbeinzellen) oder in den oberen Nasengang (hintere Siebbeinzellen, Keilbeinhöhle). Ausgekleidet sind solche luftgefüllten Räume mit Schleimhäuten, auf denen winzige Flimmerhärchen aktiv sind. Funktion noch nicht völlig geklärt Die Funktion der Nasennebenhöhlen ist bislang nicht vollständig geklärt. Auf der einen Seite befeuchten und erwärmen die Hohlräume innerhalb der Ge-

sichtsknochen die eingeatmete Luft und sorgen mit ihrem Schleim und den winzigen Flimmerhärchen dafür, dass die Nasengänge gereinigt werden. Die Hohlräume haben aber zusätzliche Vorteile. Der Kopf des Menschen kann nämlich grösser werden, ohne dass das Gewicht des Schädels übermässig zunimmt. Auch wird darüber diskutiert, ob die Nasennebenhöhlen den Geruchssinn verstärken könnten. Schliesslich besagt eine ältere Theorie, dass die Hohlräume eine Funktion als Resonanzverstärker zur Stimmbildung besitzen könnten. Schleimabfluss behindert Wie in einem Nadelöhr im Strassenverkehr, kommt es auch an den Engstellen der Nebenhöhlen hin und wieder zu Staus. So schwellen bei einem zumeist durch Viren verursachten Schnupfen (Rhinitis) die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen an, sodass der Abfluss des Schleimes durch die engen Öffnungen erschwert wird. Wenn aber die Nebenhöhlen verstopft sind, können sie nicht mehr belüftet werden. Die Folge: Keime vermehren sich und es kommt zu bakteriellen Infektionen (Sinusitis). Da Rhinitis und Sinusitis sehr oft zusammenhängen, spricht man auch von Rhinosinusitis. Meist sind die Kieferhöhlen, manchmal die Stirnhöhlen und Siebbeinzellen und sehr selten die Keilbeinhöhle von solchen Entzündungen betroffen. Da-

Dossier-Übersicht S. 27– 29 Hohl im Kopf Nebenhöhlen wollen belüftet sein S. 30– 32 Der Schnupfen Warum er selten allein kommt S. 34– 35 Zu wenig Luft? Verstopfte Nasennebenhöhlen öffnen S. 36– 37 Ohrenentzündung Wenn das Kind vor Schmerzen schreit S. 38– 39 Gut zu wissen Hilfreiches rund um Erkältungen

bei können sich die Infektionen von einer auf die anderen Nebenhöhlen ausbreiten, da sie über den Hauptraum der Nase miteinander verbunden sind. In den meisten Fällen sind «normale» Erkältungen für die Entwicklung einer Nebenhöhlenentzündung verantwortlich. Allerdings können auch Fehlstellungen der Nasenscheidewand, Vergrösserungen der Nasenmuscheln oder eine Erkrankung der Zahnwurzeln eine akute Sinusitis auslösen.

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Starkes Druckgefühl Typisch bei akuten Nebenhöhlenentzündungen ist ein intensives Druckgefühl über den Stirn- beziehungsweise Wangenknochen. Zudem leiden die Betroffenen häufig an Kopfschmerzen. Bei einer Entzündung der Stirnhöhlen konzentrieren sich die Beschwerden auf die Stirn und die Augen, bei den Kieferhöhlen eher auf die Wangenknochen und den Oberkiefer. Auch ein Druckgefühl im Mittelohr ist möglich. Wer sich in der Akutphase der Entzündung nach vorne beugt, zu schnell aufsteht oder sich Erschütterungen aussetzt, bekommt starke Pochschmerzen im Kopf. Zudem kann sowohl die Nasenatmung als auch das Riechen stark eingeschränkt sein. Dazu kommen Erkältungssymptome wie Fieber, Husten, Zahn- oder Ohrenschmerzen. Beginnt die Entzündung abzuheilen, löst sich in grösseren Mengen eitrig gelblich-grünlicher Schleim. Nur in sehr seltenen Fällen kommt es zu Komplikationen und zu einem Übergreifen auf andere Kopfbereiche. Während es sich bei den meisten Nebenhöhlenentzündungen um akute Erkrankungen handelt, die nach einer Weile wieder abheilen, können sich in manchen Fällen auch chronische Entzündungen entwickeln. Deren Symptome sind im Vergleich zur akuten Entzündung meist milder und weniger schmerzhaft ausgeprägt, treten dafür aber permanent auf: dumpfer Druck über den betroffenen Nebenhöhlen, Kopfschmerzen, schlechteres Riechvermögen oder fortwährende Schleimbildung.

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1 Stirnhöhlen Die beiden Stirnhöhlen liegen rechts und links über der Nasenwurzel oberhalb der Augenbrauen und entwickeln sich erst im Alter von zwei Jahren. Die Form und Grösse der Stirnhöhlen ist ausserordentlich variabel. 2 Siebbeinzellen Die bis zu 16 Siebbeinzellen bilden ein Labyrinth aus vielen kleinen Hohlräumen zwischen Stirnhöhle, Keilbeinhöhle und Kieferhöhlen. 3 Keilbeinhöhle Die Keilbeinhöhle ist eine kleine Nasennebenhöhle. Ihre Hinterwand grenzt an die hintere Schädelgrube, nach unten stösst sie an die Rachenwand.

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4 Kieferhöhlen Die Kieferhöhlen sind schon beim Neugeborenen angelegt und dehnen sich bis zum 20. Lebensjahr weiter aus. Sie sind bei Neugeborenen etwa Kaffeebohnen gross, bei Erwachsenen sind sie mit einem Volumen von 12 bis 15 cm3 die grössten Nasennebenhöhlen.

Gegen Schnupfen. Sekretabfluss unterstützen Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung kann Monate andauern. Hingegen verschwinden akute Entzündungen zumeist nach ein bis zwei Wochen wieder, oft auch ohne Behandlung. Vor allem wenn Kinder betroffen sind, sollten die Eltern aber nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Bei der akuten Sinusitis kann ein abschwellendes Nasenspray (während maximal einer Woche) den Sekretabfluss aus der Nebenhöhle unterstützen. Auch Nasenspülungen, Dampfinhalationen, pflanzliche Lösungen, Rotlicht und viel Flüssigkeitsaufnahme können helfen, das Sekret zu lösen. Zur Linderung der Schmerzen sind kurzfristig auch Schmerzmittel möglich. Da in den meisten Fällen Viren hinter einer akuten Nasennebenhöhlenentzündung stecken, sind Antibiotika in der Regel nicht nötig. Eine Antibiotika-Therapie ist vor allem dann erforderlich, wenn sich bakteriell verursachte Beschwerden mit der Zeit verstärken und wenn Komplikationen drohen. Lassen sich bei einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung die Beschwerden mit den beschriebenen Massnahmen nicht bessern, kann auch eine Operation sinnvoll sein. Dabei werden entweder Eiter bzw. Sekrete direkt entfernt oder anatomische Engstellen beispielsweise an der Nasenscheidewand beseitigt. Damit unsere Hohlräume im Kopf wirklich wieder hohl sind.

Untermieter in den Nasenhöhlen Es wäre merkwürdig, wenn solche warme und geräumige Kammern wie die Nasennebenhöhlen nicht auch für ungebetene Gäste interessant wären. Tatsächlich existieren in Europa zwei Dasselfliegenarten, deren Larven sich in den Nebenhöhlen von Huftieren entwickeln. Während es sich die Schafbremse in den Nasen von Schafen und Ziegen gemütlich macht, befällt die Pferdebiesfliege vor allem Pferde und Esel. Solche pelzig behaarten «Nasendasseln» (Oestinae) hinterlassen ihre Nachkommen auf ganz besondere Art und Weise. Nachdem die Larven im mütterlichen Ovar geschlüpft sind, steuern die Weibchen die Huftiere an, um sie im geschickten Flug in die Nasenlöcher der Tiere zu feuern. Bisweilen schiessen sie die Larven auch in die Augen von Schaf und Pferd. Das muss alles schnell gehen, denn sonst droht den Fliegenmüttern, vom eigenen Nachwuchs aufgefressen zu werden. Die Larven wandern in die obere Nasenregion und die Nebenhöhlen der Wirte, wo sie sich in den Schleimhäuten festsetzen und zerstörtes Gewebe fressen. Dies löst zunehmende Unruhe aus, was zu Unterernährung und zum Tod der Huftiere führen kann. Kurz vor der Verpuppung wandern die Maden wieder in die Nüstern und lassen sich dann auf den Boden fallen. Nach zwei bis sechs Wochen schlüpft die fertige Fliege aus den Puppen. Menschliche Nebenhöhlen werden glücklicherweise nicht besiedelt.

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Der Schnupfen Warum er selten allein kommt Drei Tage kommt er, drei Tage bleibt er, drei Tage geht er: der Schnupfen. Doch nicht bei allen Personen heilt er von selbst ab. Fundierte Beratung und optimale Behandlung helfen, Komplikationen und Spätfolgen zu vermeiden. Jürg Lendenmann

Bild: Jürg Lendenmann

ruktive Lungenerkrankung, kurz COPD, oder eine andere Lungenerkrankung hat usw. Denn Erkrankungen der oberen Atemwege können solche der unteren Atemwege beeinflussen, und umgekehrt. Wir betrachten die Atemwege in ihrer Gesamtheit – als ‹United Airways›.»

Barbara Thomann, Apothekerin ETH, ist Leitende Apothekerin der Apotheke zum Erzberg in Horgen, und spezialisiert auf Atemwegserkrankungen.

Lassen sich im Spätherbst Personen wegen ihres Schnupfens im Fachgeschäft beraten, sind die Auslöser der Erkrankung meistens Erkältungsviren. «Die Eintrittspforte ist meist die Nasenschleimhaut», sagt die Apothekerin Barbara Thomann. «Aber nicht bei jedem Schnupfen handelt es sich um einen Erkältungsschnupfen.» Um jemanden richtig beraten und eine optimale Therapieempfehlung geben zu können, sei es unumgänglich, die Hintergründe eines Schnupfens genau abzuklären. 30

Der Schnupfen kommt selten allein «Häufig wird ein Schnupfen auch durch eine oder mehrere Allergien verursacht», erklärt die Apothekerin. Wichtig sei, die Nase nicht isoliert zu betrachten, sondern als Teil des ganzen Atmungssystems. «Der Schnupfen kommt selten allein; sehr oft ist er mit Husten und Halsweh verknüpft. Wir fragen daher den Patienten immer, ob er Halsweh hat, ob er hustet – sehr wichtig! –, unter Asthma leidet, eine chronisch obst-

Halsschmerzen sind häufig die ersten Symptome Oft beginne ein Schnupfen, eine Erkältung mit Hals- und Schluckweh. Schmerzen könnten mit schmerzlindernden Wirkstoffen behandelt sowie Hals und Rachen desinfiziert werden. Barbara Thomann: «Bereits in diesem Stadium sind Nasenspülungen mit Salzlösungen oder Meerwasser sehr zu empfehlen: Sie spülen die Krankheitskeime nicht nur aus der Nase, sondern auch von den feinen Ausführgängen der Nebenhöhlen weg.» Es habe sich gezeigt, dass in der Folge weniger Schleim abgesondert und die Heilungszeit verkürzt werde. Wenn die Nase läuft und verstopft wird «Eine gesunde Nasenschleimhaut produziert im Tag drei Deziliter dickflüssigen Schleim, den die Flimmerhärchen in Richtung Schlund transportieren, wo er geschluckt wird. Ist die Nasenschleimhaut entzündet, sondert sie viel mehr und dünnflüssiges Sekret ab, das die Flimmerhärchen nicht mehr wegbefördern können: Die Nase läuft. Dauert


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Nicht für alle ist ein Schnupfen etwas «Banales».

der Schnupfen länger oder besiedeln zusätzlich Bakterien die Nasenschleimhaut, schwillt sie an: Das Atmen wird beschwerlich.» In diesem Stadium sei auch die Riechspalte verdeckt, sodass man Gerüche nicht mehr wahrnehmen könne. «Hilfreich in diesem Stadium sind Nasentropfen mit Vasokonstriktoren – Wirkstoffen, die gefässverengend und somit abschwellend wirken. Ebenso empfehlenswert sind befeuchtende Nasentropfen mit physiologischer Salzlösung.»

Nicht immer ist ein Schnupfen harmlos Bei Menschen mit einem intakten Immunsystem heile ein Erkältungsschnupfen innerhalb von ein paar Tagen von selbst vollständig ab. Nicht so bei Personen, deren Immunsystem geschwächt sei. «Dazu gehören Personen, die Medikamente einnehmen, die das Immunsystem hemmen. Sodann Asthmatiker, denn es gibt keinen so starken und häufigen verschlimmernden Faktor für

Asthma wie durch Viren verursachte Infektionen der Nase. Auch Lungenkranke wie COPD-Patienten gehören zur Risikogruppe.» Bei Risikopatienten sei es wichtig, dass die Behandlung der Grunderkrankung in der kalten Jahreszeit gut eingestellt sei.

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Schnupfen richtig vorbeugen und behandeln «Zur Vorbeugung eines Schnupfens kann Patienten mit einem geschwächten Immunsystem auch eine Schluckimpfung Broncho-Vaxom helfen. Das ist eine Immuntherapie, die die Atemwege vor Viren und Bakterien schützt. Menschen mit Asthma oder ganzjährigem Schnupfen empfehlen wir die Nasenspülung. Zusätzlich rate ich auch, den Körper mit einem Multivitaminpräparat und Zink zu versorgen.» Ist der Schnupfen da, heisse es: viel trinken. «Wichtig ist, die Nase zu pflegen, aussen wie innen. Sie soll zweimal täglich gespült werden. Ist sie verstopft, empfehle ich sie mit einem ‹öffnenden› Nasenspray zu behandeln, wegen des Gewöhnungseffektes aber nicht länger als eine Woche. Auch genügend Schlaf ist für die Genesung wichtig.» Sollten die erwähnten Massnahmen zu wenig helfen, empfiehlt die Apothekerin bei einem unkomplizierten Schnupfen ohne Hustensymptome der unteren Atemwege zusätzlich pflanzliche Heilmittel. Beispielsweise eine Kombination von Enzianwurzel, Holunderblüten, Sauerampferkraut und Schlüsselblumenblüten (Sinupret) oder ein Präparat mit einem Spezialextrakt der Kapland-Pelargonie (Umckaloabo). «In der Regel muss man Pflanzenpräparate mit anderen Massnahmen wie Nasenspülungen

kombinieren», betont Barbara Thomann, «und immer schauen, ob nicht auch andere Teile der Atemwege mitbetroffen sind.» Plage jemanden Schnupfen, Halsweh und Husten gleichzeitig, empfehle sie auch kombinierte Erkältungspräparate. «Moderne Kombinationspräparate machen nicht mehr müde. Allerdings müssen die Anwendungseinschränkungen und Wechselwirkungen beachtet werden.» Luftbefeuchter: dafür und dawider Angesprochen auf den Einsatz von Luftbefeuchtern, sagt Barbara Thomann: «Es gilt zu beachten, dass feuchtere Luft zwar dem Austrocknen der Nasenschleimhäute entgegenwirkt. In einem zu feuchten Klima allerdings vermehren sich die allergieauslösenden Hausstaubmilben sehr stark. Da gilt es, einen Mittelweg zu finden. Wir empfehlen, nicht über 45 Prozent relative Feuchte zu gehen.» Leide man an trockenen Schleimhäuten, sei es empfehlenswerter, viel zu trinken und einen befeuchtenden Nasenspray zu verwenden. Wann ärztlicher Rat gefragt ist Bewährt habe sich, den Schnupfen eines Patienten gleich beim ersten Besuch gründlich abzuklären. Barbara Thomann: «Wie zu Beginn erwähnt, fragen wir den Patienten ob er hustet usw.

Dies, weil ein Schnupfen sowohl bei Heuschnupfenpatienten als auch bei Risikopatienten viel schwerer verlaufen kann als bei Gesunden.» Dass ein Kunde zu einer diesen beiden Gruppen gehört, sei viel häufiger als gemeinhin angenommen werde: «18 Prozent der Kunden, so wird geschätzt, leiden unter Heuschnupfen: 10 Prozent sind Asthmatiker und 4 bis 5 Prozent haben eine COPD», erklärt die Apothekerin. «Unsere Abklärungen werden anhand eines normierten Fragebogens durchgeführt. Wir bieten Patienten zudem an, ihren Gesundheitszustand bei uns mit einer Lungenfunktionsmessung und einer FeNO-Messung noch genauer bestimmen zu lassen. Die FeNO-Messung, die wir als einzige Apotheke weltweit durchführen, gilt als Biomarker für allergische oder infektiöse Entzündungen der Bronchialschleimhaut.» Wie viele «medinform AtemwegsApotheken» verfüge auch die Apotheke zum Erzberg über Telepharmazie. «Wir sind in Kontakt mit Lungen- sowie Hals-Nasen-Ohren-Ärzten, denen wir die Resultate unserer Abklärungen übermitteln können. So können wir Patienten für die Zeit bis zum Arztbesuch im Bedarfsfall gleich mit den richtigen Medikamenten versorgen. Von Jahr zu Jahr nehmen mehr Kundinnen und Kunden unsere Messungen in Anspruch.»

IMPRESSUM Herausgeber / Verlag / Anzeigen Sanatrend AG Zürcherstrasse 17 Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.sanatrend.ch Verleger Daniel M. Späni Verlagsleitung Isabelle Mahrer Chefredaktor Dr. med. Markus Meier Fotografie Titelbild Pascale Weber Druck Roto Smeets Deutschland GmbH

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VORSCHAU Redaktionsteam Klaus Duffner, Jürg Lendenmann, Sandra Poller, Katharina Schwab, Andy Stuckert, Athena Tsatsamba Welsch, Hans Wirz Vista Leserservice Sanatrend AG, Leserservice Zürcherstrasse 17 Postfach, 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00, Fax 044 859 10 09 E-Mail: vista@sanatrend.ch www.vistaonline.ch Vista Abonnement 9 Ausgaben für CHF 39.– (inkl. MwSt.) Bestellung beim Vista Leserservice Rätsel und Leserbriefe Auflösungen der Rätsel und Leserbriefe der letzten Ausgaben auf www.vistaonline.ch

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Vista Nr. 1 / 2015 erscheint ab 29. Januar 2015 • Grosses Hauptthema: Fieber und Erkältung • Vaginalinfekte • Magen/Darm • Das Vorrats-ABC


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Zu wenig Luft? Verstopfte Nasennebenhöhlen öffnen Starke Druck- und Gesichtsschmerzen, Zahnweh im Oberkiefer sowie Fieber: die Alarmsignale einer Nasennebenhöhlen-Entzündung. So weit muss es nicht kommen. Vista hat sich mit einem Spezialisten über die Dr. med. Markus Meier richtige Therapie unterhalten.

Foto: zVg

Tierhaaren. Speziell in den Wintermonaten während der Heizperiode sind die Nasenschleimhäute sehr empfindlich, gerade wenn Allergien im Spiel sind.

Interview mit: Prof. Dr. med. Daniel Simmen ist Facharzt FMH für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten am ORL-Zentrum der Klinik Hirslanden Zürich.

Mit welchen Höhlen haben die Menschen im Herbst und Winter am meisten Probleme? Da sind die Nasennebenhöhlen, ein kompliziertes Höhlensystem von kleinen und grösseren Hohlräumen wie die Kiefer- und Stirnhöhlen, die oft bei entzündlichen Erkrankungen der Nasenschleimhäute miterkranken. Entzündungen der Nasenschleimhaut wie Schnupfen oder Rhinitis führen immer dazu, dass auch die Abflusszonen aus dem Nebenhöhlensystem zuschwellen. Nasenschleim staut sich zurück und wird dann sekundär von Bakterien besiedelt. So entsteht eine Nasennebenhöhlen-Entzündung, auch Sinusitis genannt. Wie beginnt das? Spielen Allergien eine Rolle? Meist kommt es im Rahmen einer banalen Schnupfen-Entzündung häufig auch zu diesen Nebenhöhlen-Infekten. Dies geschieht v. a. bei Patienten mit vorbestehenden Nasenschleimhaut-Problemen wie Allergien – saisonal auf Baumund Gräsenpollen oder ganzjährig wegen Hausstaub und 34

Gibt es eine Prophylaxe-Möglichkeit vor der kalten Jahreszeit? Ja. Die Nasenschleimhaut-Pflege spielt hier eine ausserordentlich wichtige Rolle. Befeuchtende Massnahmen mit Salzwasserspülungen aber auch das Einbringen von Nasensalbe oder Sesamöl helfen, dieses ausserordentlich empfindliche Organ, die Nasenschleimhaut, abwehrkräftiger zu machen. Was passiert weiter? Die Abflussstauung des Nebenhöhlensystems behindert die Nasenatmung und verursacht starken Druck im Kopf, wenn die Nebenhöhlen beteiligt sind. Dieser nimmt v. a. beim Bücken stark zu. Nicht selten entsteht auch ein Druckgefühl in den Zähnen, weil die Zahnwurzeln in die Kieferhöhle ragen können und vermeintliche Zahnschmerzen verursachen. Wie sollte man in der Akutphase behandeln, damit die Beschwerden nicht chronisch werden? Im Vordergrund stehen lokal abschwellende Massnahmen meist mit Nasensprays, damit die verstopften Abflusszonen möglichst schnell geöffnet werden können. Daneben helfen auch Salzwasser-Nasenspülungen – aber immer erst nach dem Abschwellen der Schleimhäute. Erst bei starken Gesichtsschmerzen, insbesondere über der Stirnregion oder in den Zähnen des Oberkiefers, oder bei hohem Fieber sollte der Patient den Hausarzt aufsuchen. Kortison spielt in der Therapie eine wichtige Rolle. Was sagen Sie Ihren Patienten bezüglich dessen Nebenwirkungen? Patienten mit bestehenden Nasenschleimhaut-Problemen brauchen Nasensprays, die kortisonhaltig sind. Diese werden


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aber nicht in den Körper aufgenommen. Sie wirken nur lokal auf der Nasenschleimhaut. So, wie die Sonnencreme vor Sonnenbrand schützt, schützt der Kortison-Spray vor dem «Luftbrand» auf der Schleimhaut. Er ist also die Sonnencreme der Nase. Kinder ab dem zweiten Lebensjahr dürfen solche Sprays verwenden. Diese sind nicht auf der Dopingliste. Beides beweist, dass diese Sprays sicher sind und über einen langen Zeitraum verwendet werden dürfen. Eine Therapie mit Kortison-Tabletten ist in ausgewählten Fällen über einen kurzen Zeitraum sowie in Notfallsituationen problemlos. Eine solche Therapie darf aber nicht über einen langen Zeitraum durchgeführt werden, da hier dann doch starke Nebenwirkungen auftreten.

Der Husten ist weg

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Operation der Nasennebenhöhlen? Eine Operation wird dann zum Thema, wenn die Entzündungen gehäuft auftreten und die Verläufe lange dauern, meist mit Einsatz von Antibiotika. Andererseits operieren wir Patienten mit bereits bestehender, chronischer Nebenhöhlen-Entzündung, die oft verbunden ist mit einer Polypenbildung. Bleiben diese Patienten trotz des Einsatzes von lokal wirksamen Kortison-Nasensprays symptomatisch, leiden sie also weiterhin an behinderter Nasenatmung, Druck- und Gesichtsschmerzen sowie an Problemen mit dem Geruchsinn, ist die Operation sehr hilfreich. Sie ersetzt aber die Behandlung mit Kortison-Nasensprays nicht. Wie riskant ist dieser operative Eingriff? Welchen Heilungsverlauf kann man erwarten? Die Nasennebenhöhlen-Operationen haben mit den modernen endoskopischen Techniken einen sehr hohen Sicherheitsgrad erreicht. Schwere Komplikationen wie Hirn- oder Augenverletzungen kommen kaum mehr vor. Andere Komplikationen sind Infektionen oder Blutungen nach der Operation. Diese lassen sich aber immer einfach und schnell behandeln. Der Heilungsverlauf ist unproblematisch und gekennzeichnet durch eine verstopfte Nase aufgrund der durch die Operation verursachten Schwellungen. Diese dauern wie bei einem Schnupfen ein bis zwei Wochen und sind mit einer medikamentösen Behandlung gut beeinflussbar. Positiv ist, dass es keine schmerzhafte Operation ist und dass im Gesicht keine Schwellungen auftreten. Man sieht dem Patienten die Operation nicht an. Viele Patienten schwören auf die Komplementärmedizin. Was macht Sinn? Solange der Patient mit diesen Massnahmen eine wirkliche Linderung erzielt, steht solchen Massnahmen nichts im Weg. Er muss spüren, dass die Nasenatmung einfacher und offener wird und dass sich der gefangene Schleim aus den Höhlen löst. Wenn die Druck- und Gesichtsschmerzen zunehmen, muss der Patient häufig nachhaltiger mit den entsprechenden Sprays abschwellen.

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Ohrenentzündung Wenn das Kind vor Schmerzen schreit Mittelohrentzündungen sind äusserst schmerzhaft. Deshalb können sich die meisten Erwachsenen gut erinnern, ob sie als Kind darunter gelitten haben. Warum trifft diese Erkrankung vor allem Kinder? Wie kann man ihnen als Eltern helfen? Dr. med. Markus Meier

Dr. med. Eva Berger-Olah hat sich seit ihrem Staatsexamen 1998 ganz der Arbeit mit Kindern verschrieben. Inzwischen ist sie selber Mutter von Zwillingen.

Mittelohrentzündungen und Mittelohrergüsse gehören im Kindesalter zu den häufigsten Gründen für Arztbesuche – mit grossem Leidensdruck bei den Betroffenen und auch bei deren Eltern. Die Schmerzen sind zuweilen unerträglich. Und die Angehörigen leiden mit. Dr. med. Eva Berger-Olah, stellvertretende Leiterin der Notfallstation am Kinderspital Zürich, erklärt die Symptome: «Ältere Kinder klagen über starke, pochende Ohrenschmerzen, gelegentlich auch über Hörminderung auf der betroffenen Seite. Häufig hat das Kind gleichzeitig oder unmittelbar vorausgehend eine Erkältung mit 36

Schnupfen – mit oder ohne Fieber. Kleinere Kinder sind weinerlich und greifen sich oft ans Ohr. Gleichzeitig können Fieber, Durchfall oder Erbrechen auftreten.» Schuld ist die Anatomie Als Mittelohr bezeichnet man den Raum hinter dem Trommelfell. Zwischen Mittelohr und Rachenraum besteht eine schmale Verbindung, die sogenannte Eustach’sche Röhre. Bei einer Mittelohrentzündung (Otitis media) füllt sich dieser Raum mit Flüssigkeit und verursacht durch Spannung und Entzündung des Trommelfells starke Schmerzen.

Dr. Berger-Olah: «Die Mittelohrentzündung tritt häufig im Kindesalter auf, da in diesem Alter die Eustach’sche Röhre noch kurz ist. Das erleichtert den Bakterien, vom Nasenrachenraum bis zum Mittelohr aufzusteigen. Zudem ist im Kleinkindesalter die Besiedlung des Nasenrachenraumes mit Bakterien am grössten. Das nimmt aber mit zunehmendem Alter ab.» Deshalb ist das Risiko, an einer Otitis media zu erkranken, für Kinder zwischen dem 6. bis 18. Lebensmonat am grössten. Die Eltern wissen sich oft nicht zu helfen und suchen meistens rechtzeitig ärztliche Hilfe – auch auf dem Notfall. «Eine Auswertung aus der Notfallpraxis des Kinderspitals Zürich hat gezeigt, dass etwa 26 Prozent der Konsultationen ein Hals-Nasen-Ohren-Problem betreffen», so Dr. Berger-Olah. Risikofaktoren und Verursacher Wenn schon ein näheres Familienmitglied, z. B. Vater oder Mutter, häufig an Mittelohrentzündungen gelitten hat, ist das ein Risikofaktor fürs Kind. Infektionsübertragung in der Kinderkrippe sowie Passivrauchen gehören ebenfalls dazu. Eine Otitis media wird durch Viren oder Bakterien verursacht. In 75 Prozent der Fälle kommt es jedoch zu einer Mischinfektion mit Viren und Bakterien. Die häufigsten bakteriellen Erreger sind Streptococcus pneumoniae, Haemophilus influenzae und Moraxella catharralis.


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Schmerzen hemmen und Schleimhaut abschwellen «Da eine Mittelohrentzündung in den meisten Fällen spontan heilt, genügt es in der Regel, die Schmerzen gut mit entzündungshemmenden Schmerzmitteln wie Ibuprofen zu behandeln sowie die Nasenschleimhaut durch Nasentropfen abzuschwellen. Eine ärztliche Kontrolle sollte bei Kindern unter zwei Jahren nach einem Tag und bei älteren Kindern nach zwei bis drei Tagen stattfinden. Wenn nach dieser Zeit trotz der erwähnten, konsequenten Therapie keine Besserung eintritt, ist es angezeigt, mit einer geeigneten Antibiotika-Therapie zu beginnen», rät die Kinderärztin. Bei geplatztem Trommelfell mit herauslaufendem Eiter beginne die Behandlung meistens direkt mit einem passenden Antibiotikum. Chronische Mittelohrentzündung Nach einer akuten Otitis media ist ein sogenannter Tubenmittelohrkatarrh, der über mehrere Wochen bestehen bleibt, nichts Aussergewöhnliches. Dazu sagt Dr. Berger-Olah: «Nach einer Mittelohr-

entzündung kann noch über längere Zeit Flüssigkeit im Mittelohr bleiben. Dadurch hören die Kinder auf der betroffenen Seite schlechter. Man spricht hier von einem chronischen Tubenmittelohrkatarrh. Falls das betroffene Kind nach sechs bis acht Wochen immer noch schlecht zu hören scheint, empfehle ich einen Besuch beim Kinderarzt.» In der Regel sind Mittelohrentzündungen gut behandelbar. Bei bakteriell bedingten Mittelohrentzündungen kann aber das Trommelfell infolge der grossen Spannung platzen und Eiter aus dem Ohr fliessen. Ein geplatztes Trommelfell heilt im Normalfall problemlos. «In seltenen Fällen können ernsthafte Komplikationen wie eine Hirnhautentzündung oder eine Entzündung des knöchernen Warzenfortsatzes des Schläfenbeins auftreten. Das zeigt sich durch einen reduzierten Allgemeinzustand, starke Ohrenschmerzen, ein abstehendes Ohr, eine Schwellung und durch druckhafte Rötung hinter der Ohrmuschel. Es ist daher sehr wichtig, die vom Arzt verordnete Therapie konsequent durchzuführen», so Dr. Berger-Olah.

Entzündung des Aussenohrs Informationen in Kürze: • wird Gehörgangsentzündung (Otitis externa) oder Badeotitis genannt, • tritt zwischen Ohrmuschel und Trommelfell auf, • macht Juckreiz und starke Schmerzen im Gehörgang, • Druck aufs Ohr sowie Kauen verstärken die Symptome, • häufigste Ursachen sind unsachgemässe Ohrreinigung und regelmässiges Schwimmen, • Bakterien, Viren oder Pilze lösen die Entzündung aus, • keine Wattestäbchen (Q-Tips) zur Ohrreinigung verwenden; Ohrschmalz und Hautschuppen werden so nur noch weiter ins Ohr gepresst, • nach dem Schwimmen das Ohr mit der Duschbrause sanft ausspülen, • das Wasser durch Kopfseitenlage und Kopfschütteln entfernen; eventuell zusätzlich leicht am Ohrläppchen ziehen, • das Aussenohr sanft, aber gut abtrocknen, • ölhaltige, pflegende Ohrtropfen aus der Apotheke wirken prophylaktisch.

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Gut zu wissen Hilfreiches rund um Erkältungen Auf dieser Doppelseite stellen wir Ihnen viele nützliche Links, Adressen, Buchtipps und Zitate von interessanten Menschen zur Verfügung – um Schnupfen, Erkältungen und Grippe zu vermeiden – einfach um gesund durch den Winter zu kommen.

Grosser Unterschied

Buchtipps

Zwar besteht zwischen Erkältung und Grippe ein himmelweiter Unterschied, trotzdem tut sich die Bevölkerung schwer mit den Begriffen. Denn umgangssprachlich unterscheidet man nicht sauber zwischen einer Grippe und einer Erkältung, weil man letztere auch grippaler Infekt nennt. Verlauf und Therapie dieser beiden Erkrankungen sind aber völlig verschieden: Eine Erkältung beginnt langsam mit Schluckbeschwerden und Halsschmerzen. Diese werden dann von Schnupfen und Husten abgelöst.

Die 50 besten Erkältungs-Killer. Sven-David Müller, Trias, 2013. ISBN 978-3-8304-6497-6, ca. 12 CHF

Eine Grippe setzt plötzlich ein – mit hohem Fieber, mit Schüttelfrost sowie starken Kopf- und Gliederschmerzen. Die Patienten fühlen sich von einem Moment auf den anderen sehr krank und müssen nicht selten zum Arzt, vor allem, wenn sie älter sind. Eine Erkältung verläuft milder und lässt sich häufig mit einfachen Hausmittelchen wie Wickel & Co. sowie mit den rezeptfreien Arzneimitteln aus der Drogerie oder der Apotheke behandeln.

Vorsicht, Antibiotika! Stress, wenig Schlaf und ungesunde Ernährung machen unser Immunsystem anfällig für verschiedene Erreger, die Erkältungskrankheiten auslösen können. Leider ist die Wunderwaffe gegen alle diese Infektionen noch nicht gefunden worden. Allzu oft wird vorschnell nach Antibiotika gegriffen. Diese Substanzen können aber nur Bakterien vernichten, Schnupfen-Erreger sind jedoch meist Viren. Ihnen kann ein Antibiotikum nichts anhaben! Nur selten kommt im Verlauf zusätzlich eine bakterielle Infektion hinzu, beispielsweise eine Halsentzündung durch sogenannte Streptokokken. Erst in einem solchen Fall machen Antibiotika Sinn. Unüberlegter, allzu grosszügiger Einsatz von Antibiotika verursacht viele Probleme. Es gibt zum Beispiel schon gewisse Bakterien, die gar nicht mehr sensibel auf Antibiotika sind. Diese MRSA-Bakterien verursachen weltweit schon viele Todesfälle in den Spitälern.

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Neben Tricks wie der richtig angewandten Wechseldusche liegen Schwerpunkte des kleinen Büchleins des Diät- und Ernährungsexperten auf gesunder Ernährung und speziellen Lebensmitteln wie Sanddorn, Mineral- und Pflanzenstoffen sowie Vitaminen. 36 Mittel gegen Erkältung Alexander Glück, Königsfurt Urania, 2014. ISBN 425-037510201-4 36 Karten mit Tipps, wie man Erkältungen vorbeugt oder wieder los wird. Anwendungen und Rezepte zur Herstellung bewährter Hausmittel wie Sirupe oder Wickel und Umschläge. Mit entsprechenden Abbildungen dazu.

Zitat Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse, auf dass er sich ein Opfer fasse, – und stürzt alsbald mit grossem Grimm auf einen Menschen namens Schrimm. Paul Schrimm erwidert prompt: «Pitschü!» und hat ihn drauf bis Montag früh. Christian Morgenstern


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Vista Dossier Hals, Nase, Ohren

Links

Geheimtipps bei Erkältungen

www.lungenliga.ch Auf der Website der Lungenliga Schweiz finden sich fundierte Informationen über Asthma, chronische Bronchitis, COPD usw. Wie wirkt sich eine Erkältung auf die Betroffenen aus und wie können sie sich vor Erkältungen schützen? www.bag.admin.ch/influenza Offizielle Homepage des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zum Thema Saisonale Grippe (Influenza) und Grippe-Pandemien. Aber auch Informationen zur Vogelgrippe sind hier zu finden. www.infovac.ch Infovac ist die direkte Informationsstelle für Ihre Impffragen. Sie wurde im April 2000 von der Medizinischen Fakultät der Universität Genf in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie und dem BAG gegründet. Die Berater sind Kinderärzte mit guten Kenntnissen bezüglich Infektionskrankheiten und Impfungen. www.swissmom.ch Auf der grössten Schweizer Informationsplattform rund um Schwangerschaft, Geburt und Kind finden Sie auch Informationen, wie Sie Schnupfen, Husten usw. bei Babys und Kindern behandeln können.

Hühnersuppe wird schon seit Jahrhunderten als Heilmittel eingesetzt – auch bei Beschwerden der Atemwege. Dr. Stephen Rennard, Lungenspezialist an der Universität Nebraska, führte Untersuchungen «im Reagenzglas» durch und fand heraus: Hühnersuppe hemmt das Einwandern von bestimmten weissen Blutkörperchen in die Nasenschleimhaut, sodass sie weniger anschwillt. Zubereitung: Huhn mit Gemüse wie Lauch, Sellerie, Zwiebeln, Rüben, Karotten, (Süss-)Kartoffeln und Petersilie mind. 45 Minuten auf kleinem Feuer kochen. Abschmecken und heiss schlürfen. Ingwertee ist in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sowie im Ayurveda ein probates Mittel bei Erkältungskrankheiten. Frischen Ingwer putzen/waschen, aber nicht schälen. Einige Scheiben mit heissem Wasser überbrühen, ziehen lassen. Kann dreimal aufgegossen werden. Getrockneter Ingwer wirkt «heisser» als frischer. Honig wird traditionell sowohl in der westlichen Naturheilkunde wie auch in der TCM und im Ayurveda bei Erkältungskrankheiten häufig angewendet. Wird meist heissen Getränken wie Milch oder Ingwertee zugegeben.

Sport: Vorsicht bei Erkältungen Sport ist an und für sich gesund und stärkt die Abwehrkräfte. Da bei Erkältungen das Immunsystem Schwerarbeit verrichtet, sollten intensive sportliche Betätigungen – vor allem, wenn einen noch Fieber plagt – unterlassen werden; sie würden das Immunsystem zusätzlich belasten.

Gewürze wie Gewürznelken, Gelbwurz, Ingwer, Pfeffer, Langer Pfeffer, Süssholz und Vasa helfen mit, Erkältungskrankheiten vorzubeugen, so der Ayurveda-Experte Elmar Stapelfeldt. Ebenso sollten vermehrt bittere Nahrungsmittel zu sich genommen werden. Wärme Generell: Warmes Frühstück, warme Getränke Heilkräuter, die bei Erkältungen eingesetzt werden, sind laut der Heilpraktikerin Eva Marbach: Bibernelle, Eibisch, Eukalyptus, Hagebutte, Holunder, Huflattich, Kamille, Linde, Meerrettich, Salbei, Seifenkraut, Sonnenhut, Spitzwegerich, Thymian, Weide, Zwiebeln. Bei den ätherische Ölen stehen im Vordergrund: Bay, Cajeput, Eukalyptus, Immortelle, Ingwer, Latschenkiefer, Lavendel, Minze, Myrte, Niaouli, Oregano, Rose, Teebaum, Thymian, Zirbelkiefer, Zitrone.

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Similasan AG informiert

Die Wintermonate können den Augen stark zu schaffen machen … Die Augen brennen, tränen und sind gerötet oder laufen über. Trockene Luft ist sehr oft die Ursache. Welche Möglichkeiten stehen Ihnen zur Behandlung von Augentrockenheit zur Verfügung?

Trockene Augen Neue Erkenntnisse und Behandlungen als ob sich Sand im Auge befindet. Paradoxerweise ist auch eine vermehrte Tränenproduktion möglich. Dahinter steckt ein einfacher Grund: Das trockene Auge tränt vermehrt, da es dauernd darum bemüht ist, Reizungen zu mildern. Leider ist die Flüssigkeit meistens zu wässerig und verbleibt nicht lange auf der Oberfläche.

Bei Sandgefühl in den Augen. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Schweizweite Beratung in Apotheken und Drogerien. Similasan AG

Ändert sich die Menge oder Zusammensetzung des Tränenfilms, kann sich ein trockenes Auge entwickeln. Lange wurde angenommen, dass vor allem ein genereller Mangel an Tränenflüssigkeit schuld ist. Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen nun, dass in fast 80% der Fälle die äussere Lipidschicht des Tränenfilms gestört ist. So kann die darunterliegende Feuchtigkeit leicht verdunsten und das Auge wird trocken oder kann in besonderen Fällen sogar überlaufen. Trockene Augen tun weh … Eine Studie hat den Temperatureinfluss untersucht und kam zu dem Ergebnis, dass die winterliche Kälte diesen Vor40

gang fördert. Äussere Einflüsse wie Kontaktlinsen, bestimmte Medikamente und lange Bildschirmarbeiten können ebenfalls ein trockenes Auge zur Folge haben. Generell nimmt die Zahl der Betroffenen mit dem Alter zu und es sind häufiger Frauen betroffen. Eine Erklärung hierfür können hormonelle Umstellungen in den Wechseljahren sein, oder bei jüngeren Frauen kann die Einnahme der Anti-Baby-Pille eine Rolle spielen. Die Tränen Trockene Augen sind oft gerötet. Ein unangenehmes Brennen und schwere Lider sind häufige Begleiterscheinungen. Hinzu kommt ein Fremdkörpergefühl,

Augen zu und durch? Das muss nicht sein. Am häufigsten werden trockene Augen mit befeuchtenden Tränenersatzmitteln therapiert. Bewährte Wirkstoffe sind Hyaluronsäure oder Natriumhyaluronat, die in vielen Präparaten zu finden sind. Weit mehr als Tränenersatz ist das homöopathische Kombinations-Präparat gegen trockene Augen von Similasan mit den Wirkstoffen Euphrasia, Belladonna und Mercurius solubilis. Es behandelt nicht nur die Symptome, sondern aktiviert die Selbstheilungskraft des Körpers. Die Tränen- und Meibomdrüsen werden zur Tätigkeit angeregt und sorgen für einen gesunden Tränenfilm. Mehrmals täglich ein bis zwei Tropfen in jedes Auge bringt eine nachhaltige Besserung. Wenn das Auge tagsüber durch Klimaanlagen, trockene Luft usw. belastet ist, ergänzt der Augenspray TEARS-AGAIN von Similasan den Lipidschutzfilm auf dem Auge und verhindert eine allzu grosse Verdunstung von Feuchtigkeit.


Bei trockenen Augen rundum versorgt.

Bei Sandgef端hl in den Augen.

Bitte lesen Sie die Packungsbeilagen. Schweizweite Beratung in Apotheken und Drogerien. Similasan AG

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Nr. 8 | November 2014

In jedem Vista

Markt-Infos Contra-Schmerz® IL400: bei Kopfweh, Zahn- und Rückenschmerzen

Hustenreiz? Heiserkeit? Kratzen im Hals? isla® hilft

NEU: Michel Sunshine mit Vitamin D

Contra-Schmerz® IL400 mit IbuprofenLysinat hilft bei Kopfweh, Zahn- und Rückenschmerzen, Schmerzen nach Verletzungen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Schmerzen während der Monatsblutung und bei grippalen Erkrankungen mit Fieber. Contra-Schmerz® IL400 ist ein Arzneimittel und in Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verordnung erhältlich. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage und lassen Sie sich von einer Fachperson beraten. www.wild-pharma.com

isla® moos hilft bei Beschwerden rund um Hals- und Hustenreiz und ist hervorragend zur Stimmhygiene bzw. Stimmpflege geeignet. isla® moos enthält einen Spezialextrakt aus Isländisch Moos, der widerstandsfähigen Flechte aus dem rauen Klima des hohen Nordens. Der Trockenrückstand besteht zu über 80% aus Schleimstoffen. In Pastillenform konzentriert löst sich der Extrakt beim Lutschen balsamartig auf und verteilt sich wohltuend in Mund, Hals und Rachen. www.pharmamedica.ch

Was der Name Michel Sunshine verspricht, ist auch in der Flasche drin: jede Menge sonnengereifte Früchte und wertvolles Sonnenvitamin D, welches zur normalen Funktion des Immunsystems beiträgt. Das feine Fruchtsaftgetränk besteht aus Orangen, Mangos und Bananen aus fairem Handel. Apfelsaft rundet die natürliche Kreation mit einem Schuss Schweiz ab. Farb- und Konservierungsstoffe sucht man in Michel Sunshine vergebens. www.michel-saft.ch

Volkskrankheit Arthrose Knirschende Gelenke, schmerzende und steife Finger – so kann sich die zunehmende Verschleisserscheinung des Gelenkknorpels (Arthrose) bemerkbar machen. Ab 40 Jahren leidet fast jeder an einer Abnutzung des Gelenkknorpels – oft ohne die Arthrose als solche zu erkennen. Seit Mai 2012 steht Voltaren Dolo forte Emulgel bei akuten Arthrose- und Gelenkschmerzen rezeptfrei zur Verfügung. Voltaren Dolo forte Emulgel muss einfach 2× täglich – morgens und abends – angewendet werden und wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Somit können alltägliche Bewegungen wieder erträglicher werden. Voltaren Dolo forte Emulgel unterstützt das Engagement der Rheumaliga Schweiz gegen Arthrose. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Weitere Informationen unter www.voltaren-dolo.ch

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Publireportage

«MEHR BISS» DANK ZAHNIMPLANTATEN Viele Menschen verlieren im Laufe ihres Lebens Zähne. Gründe dafür sind Unfälle, Karies oder Zahnbetterkrankungen. Implantate können als ästhetisch und funktionell hochwertige Lösung fehlende Zähne ersetzen und dafür sorgen, dass die Patienten wieder unbeschwert lachen und kräftig zubeissen können.

sprechende Ausbildung. Zudem gibt es viele qualifizierte Allgemeinzahnärzte, die sich spezifisch eine Kompetenz in der zahnärztlichen Implantologie erworben haben.

Bereits die Hälfte aller 35- bis 44-Jährigen hat im Durchschnitt einen oder mehrere ihrer Zähne verloren, einem Drittel der 65bis 74-Jährigen fehlen bereits Vor Behandlungsbeginn klärt der Zahnarzt den Patienten umfassend über die Vor- und Nachteile sowie den Ablauf der Implantatbehandlung auf. zehn oder mehr Zähne. Die Folgen fehlender Zähne können für Patienten äusserst unangenehm sein: Zum einen ist ihre Kaufähigkeit oftmals eingeschränkt, zum anderen können dadurch aber auch Mimik und Ästhetik des Gesichts erheblich beeinträchtigt werden. Ausserdem wird der Kieferknochen bei mangelnder Belastung abgebaut. Der sogenannte Knochenschwund (Atrophie) nimmt über die Jahre zu und beeinflusst sowohl die Funktion des Kiefers als auch die Ästhetik des Gesichts. Aus diesen Gründen ist es ratsam, fehlende Zähne zu ersetzen.

was die Langzeitprognose der beiden Zähne klar verbessert. Im Fall einer Totalprothese, die an den Implantaten befestigt wird (z. B. mittels «Druckknopfsystem»), oder bei einer implantatgestützten fest sitzenden Brücke (anstelle einer abnehmbaren Teilprothese) wird zudem eine deutlich bessere Kaufunktion erreicht.

für den Erhalt des Knochen- und Stützgewebes. Deshalb sollten Implantate möglichst bald nach dem Verlust oder dem Entfernen eines Zahns verankert werden.

Das Zahnimplantat Ein Implantat ist eine Schraube, meistens aus Titan, die durch einen chirurgischen Eingriff in den Kieferknochen eingesetzt wird und dort als Ersatz für die Zahnwurzel dient. Auf diesem künstlichen Pfeiler wird anschliessend ein Zahnersatz befestigt. Mit der Implantattechnik lässt sich ein einzelner Zahn ersetzen, eine grössere Zahnlücke versorgen oder eine abnehmbare Prothese befestigen.

Kompetenter Zahnarzt Bei der Implantatbehandlung Die Behandlungskosten können ist die Wahl des behandelnden je nach Art und Komplexität des Zahnarztes entscheidend. Für den Falls stark variieren. Für ein EinPatienten ist es ratsam, sich an zelimplantat mit Krone ohne Kräftig zubeissen einen gut ausgebildeten Zahn- Knochenaufbau muss normaDie feste Verankerung bietet für arzt mit Erfahrung zu wenden. lerweise mit einem finanziellen Patienten den Vorteil, dass sie Fachzahnärzte für Oralchirurgie, Aufwand von 3500 bis 5500 CHF wieder alles essen können – kna- Parodontologie oder rekonstrukti- gerechnet werden. Wichtig für ckige Äpfel und Salate ebenso ve Zahnmedizin sowie Zahnärzte, die Patienten ist es, sich vor Bewie Brot mit fester Kruste. Pati- die den neu geschaffenen Weiter- handlungsbeginn vom Zahnarzt enten empfinden Implantate in bildungsausweis (WBA) für orale eine individuell berechnete KosSicheres Gefühl der Regel nicht als Fremdkörper Implantologie der SSO (Schwei- tenschätzung erstellen zu lassen Zahnimplantate können bei feh- und schon bald haben sie das zerische Zahnärzte-Gesellschaft) und bei Unklarheiten allenfalls lenden Zähnen als Behandlungs- Gefühl, als würden sie wieder besitzen, verfügen über eine ent- eine Zweitmeinung einzuholen. möglichkeit infrage kommen. mit ihren eigenen Zähnen kauen, Mit Implantaten lassen sich so- sprechen und lachen. Diesen GeImplantat Stiftung Schweiz wohl ein einzelner Zahn als auch winn an Lebensqualität schätzen Die Implantat Stiftung Schweiz hat zum Ziel, die Schweizer Beeine grössere Zahnreihe erset- viele Patientinnen und Patienten völkerung wissenschaftlich fundiert und gut verständlich über zen, eine verkürzte Zahnreihe er- ganz besonders. die Möglichkeiten und Grenzen der Implantattherapie zu inforgänzen sowie eine ganze Brücke mieren. Sie stellt dazu die nötigen Informationsmittel bereit oder abnehmbare Prothese im Knochen wird wieder belastet und führt Aufklärungskampagnen durch. Die Informationen zahnlosen Kiefer befestigen. Im Zahnimplantate können zudem sollen höchsten wissenschaftlichen und ethischen Ansprüchen Gegensatz zu konventionellen den gefürchteten Knochenschwund genügen. Die Stiftung verfolgt keinerlei Erwerbszweck. Lösungen wird ein Zahnimplan- verhindern, der bei fehlender tat fest im Kiefer des Patienten Belastung des Knochens ungeInformieren Sie sich und bestellen Sie Informationsmaterial. verankert. Dadurch erhalten die hindert voranschreiten kann. Telefon 031 311 94 84 oder www.implantatstiftung.ch Den eigenen Zahnwurzeln ähnPatienten ein sicheres Gefühl. lich übertragen Implantate die Bei einer Einzelzahnlücke kann Kaukräfte auf den Kieferknochen mit der implantatgetragenen Kro- und regen dadurch dessen nane auf das Beschleifen gesunder türlichen Stoffwechsel an. DieNachbarzähne verzichtet werden, ser Effekt ist ein wichtiger Reiz 43


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Vista Life

Flauschiger Pelz Das Ohr ist ein empfindliches Organ und direkt am Hirn angeschraubt. Umwelteinflüsse bedrohen es ebenso wie verbotene Witze, beim Lügen wird es oft rot. Banausen malträtieren es mit Wattestäbchen, Folgeschäden nicht ausgeschlossen. Andy Stuckert

Einsame Mädels trösten sich mit Tiefkühlpizza und Prosecco, als Zückerchen muss ein Taschenbernhardiner oder ein Ohrwurm herhalten, oder beides. Den Miniköter züchtet ebenfalls eine Einsame, nur älter, den Ohrwurm liefert ein schmalziger Latinobarde. Röchelnd schwört er ewige Liebe und heisse Nächte, und schlimmer, für immer. Im Musikvideo wird der lackierte Schönling von extrem scharfen Miezen begrapscht, privat schwingt er auf der anderen Welle. Sein Ohrwurm scheffelt eine Menge Kohle und beisst sich bevorzugt im Ohr von dicken und melancholischen Restposten ein und trällert anschliessend schamlos die kommerzielle Lebenslüge. Brav laden sich die verschaukelten Damen den Song auf alle elektronischen Geräte und terrorisieren damit ihre Umwelt. Zeigen wir Mitleid und gehen mit einer solchen Wuchtbrumme ausnahmsweise mal aus, will sie unbedingt noch Tanzen gehen. Wir stehen nicht auf den Discomüll aus den Siebzigern. Tanzen ist für uns eine legale Möglichkeit, das, was wir später beglücken sollen, erst einmal abzutasten. Also verzichten wir, sie über das Parkett zu schieben. In diesem Augenblick taucht der Ohrwurm auf und das längst fällige Tränenwasser zwingt uns, den Notausgang zu testen. Wir mögen dieses Vieh nicht. Ohrengrübler Im Militärdienst stopften wir uns alles in die Lauscher, damit Handgranaten und beknackte Be-

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fehle unser Musikgehör nicht gefährdeten. Heute tragen Polizisten, Radrennfahrer, Moderatoren und stillende Mütter das Ende einer Fernbedienung im Ohr. Irgend jemand hilft ihnen damit beim Atmen oder Prügeln. Wenn im Zug alle ihre Stöpsel montiert haben, könnte man annehmen, es herrsche Ruhe. Falsch, manche dröhnen sich vermutlich mit solchem Schrott voll, dass sie anfangen zu jaulen, der direkte Zugang zum Hirn ist eben schmerzhaft. Total angesagt und nur von den echten Volldeppen zu tragen sind diese riesigen Dinger mit praktischem Bügelgriff, damit lassen sie sich bequem unter dem Auto hervorziehen. Was Orwell prophezeite, wollten wir lange nicht glauben. Heute tragen die fürchterlich wichtigen Manager eine quasselnde Wäscheklammer am Ohr, früher hat Oma damit ihre Stützstrümpfe festgezurrt und Strapse sind fast ausgestorben. Wollen wir einem läufigen Kätzchen etwas Anrüchiges ins Ohr flüstern, müssen wir erst einen dieser Plastiktampons entfernen, immerhin ist da auch ein Faden dran. Wer noch mit Wattestäbchen hantiert, ist altmodisch, ein paar fetzige Takte Techno und der Ohrschmalz bröselt von alleine von den Gehörgängen. Ohrengrübler sind bald seltener als Nasenbohrer. Persönlich glauben wir, unsere Ohren haben eine natürliche Begabung zur Wetterprognose. Wir vermuten nämlich, die Erderwärmung kommt nicht, sondern eine neue Eiszeit. An den Lauschern wächst zum Schutz vor der gefürchteten Kälte seit kurzem ein flauschiger Pelz.


Edle Schnupfdose Stil und Haltung erleichtert Frau das Leben, wenn sie gerade etwas unpässlich ist, kreative Ideen entschärfen peinliche Situationen. Eine passend zu der aktuellen Verfassung ausgestattete Handtasche in der entsprechenden Grösse muss verfügbar sein. Sandra Poller

«Rot steht mir nicht», schnieft Bea, «jedenfalls nicht mitten im Gesicht». Ausgiebig prustet sie ins Taschentuch. «Das Einzige, was problemlos läuft, ist die Nase. Ausgerechnet jetzt. Morgen muss ich an das dämliche Meeting mit den Chinesen.» Auch wenn Bea äusserlich wie eine alte Eiche wirkt, innerlich ist sie in solchen Situationen eine empfindliche Strohblume. «Ich weiss, eines Tages wird mir Po oder Busen die Karriere ruinieren, aber warum denn jetzt die Nase?» Blingbling hilft «Ich glaube, ich bin gar», ruft Bea aus dem Bad. Eine kochende Wanne mit viel Eukalyptus beruhigt Nerven und Schleimhäute. Auf dem Küchentisch stelle ich ihr die wichtigsten Dinge für eine problemlose Sitzung zusammen. Puder, Abdeckstift, Nasensalbe, jede Menge Taschentücher und noch mehr Puder. Dabei fällt mir auf, wohin sollen alle die feuchten Tücher an einer Sitzung? Ein Eimer sieht ja doof aus und in die Handtasche ist auch eklig. Ich stöbere im Keller und finde eine alte Blechdose, einen Rest dunkelblauen Seidenstoff und Bordüren sowie Glitzersteine. Damit peppe ich die Dose auf, erinnert an eine chinesische Schatztruhe. «Wow, hoffentlich denken die nicht, da wäre Koks drin», murmelt Bea dick eingepackt vor dem Fernseher. Grundsätzlich ist bei den Chinesen Spucken und Rotzen nicht unhöflich. «Dann bin ich ja kulturell voll angepasst, ein so edles Gefäss für gefüllte Taschentücher haut

die bestimmt aus den Socken. Ich zweifle aber, ob meine Chefs auf demselben Wissensstand sind.» Natürlich passt der ganze Kram neben den üblichen Dingen nicht mehr in eine elegante Handtasche. «Versuch bloss nicht, mir einen Rucksack anzudrehen», zischt Bea, «ich bin keine Praktikantin.» Von meinem Exmann habe ich noch einen Seesack, aber den will sie auch nicht und zum Shoppen ist es zu spät. Da entdecke ich einen dieser aus weichem Plastik geflochtenen Einkaufskörbe, schrill bunt und gross genug. Aus Stoffresten forme ich etliche Blumen und mit ein paar Goldfransen von einem Vorhang ist das Designerstück perfekt. «Hammer, echt, wenn ich den Job verliere, gründe ich eine Boutique und stell dich an. Mit chinesischem Arbeitsvertrag.» Lukrative Zukunft «Eine tropfende Nase ist manchmal der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Du hast schon zwei Bestellungen für Handtaschen und rate mal, wer sie nach China bringt?» Bea lässt den Korken knallen und faselt erbarmungslos wirres Zeug von Marketingplanung, Investmentkapital und Produktionsterminen. «Weisst du, wie viele Frauen es auf der Welt gibt? Und jede braucht mindestens ein paar Handtaschen, ein todsicheres Geschäft und kaum Risiko, endlich zahlen sich deine kreativen Talente aus!» Nach einem Glas bin ich bereits überfordert und entscheide mich dafür, dass es mir zuerst nach Strich und Faden schlecht wird.

Journalisten sind arme Schlucker, das weiss Andy Stuckert bereits. Neu ist jedoch, dass Partnervermittlungen deshalb grosszügige Rabatte gewähren. Mit diesem Job ist man nicht nur tödlichen Gefahren ausgesetzt, sondern auch in Liebesbeziehungen nur schwer vermittelbar. Ein ödes Leben als durchgedrehter Einsiedler ist leider unausweichlich.

Sandra Poller braucht dringend noch ein paar motivierende Sonnenstunden, das noch unbenutzte Bikini kommt auf Zypern zum Einsatz. Die Tochter leidet an Liebeskummer. Damit sie das Studium nicht abbricht, kommt sie mit. Bis zur Abreise müssen gegenseitige Vorurteile abgebaut werden, das gemeinsame Vergnügen lässt sich so leichter realisieren.

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In jedem Vista

Markt-Infos SPAGYMUN®-Tropfen

Nationale Aktion für gutes Hören. Mit Amplifon mehr Lebensqualität.

Neu: Excipial® Mandelöllotion – verwöhnende Pflegelotion

Die SPAGYMUN®-Tropfen stärken das Immunsystem nachhaltig und fördern die Abwehr bei Neigung zu Erkältungskrankheiten, leichten Allgemeininfekten oder bei schleppend verlaufenden Infektionskrankheiten. Die überzeugende Wirkung verdankt SPAGYMUN® des Schweizer Herstellers «Spagyros» der Kombination von Essenzen aus Echinacea purpurea, Echinacea angustifolia und Eupatorium perfoliatum. SPAGYMUN® ist erhältlich in Apotheken und Drogerien. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

Amplifon möchte die Hörqualität der Schweizerinnen und Schweizer verbessern und führt jetzt eine Aktion für gutes Hören durch: Bis Ende 2014 schenken wir Ihnen bis zu CHF 700.– für neue Hörgeräte. Nehmen Sie jetzt teil und entdecken Sie mit unseren hochwertigen Hörgeräten ein neues Lebensgefühl. Machen Sie bei uns einen kostenlosen Hörtest und tragen Sie die neusten Modelle für 4 Wochen gratis zur Probe. Jetzt anmelden: www.gutes-hoeren.ch, Tel. 0800 800 881 oder im AmplifonFachgeschäft.

Der Start der Wintersaison ist oft auch der Beginn von trockener Haut. Die neue Excipial® Mandelöllotion mit natürlichem Mandelöl (14%), versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit und nährt sie langanhaltend. Sie erhöht die Widerstandskraft der Haut und bewahrt sie vor dem Austrocknen. Die Haut fühlt sich zart und geschmeidig an. Die Lotion lässt sich leicht verteilen, zieht rasch ein und riecht sehr angenehm. Verwöhnende Pflegelotion für die ganze Familie. www.galderma-spirig.ch

Kartoffelbalsam

Zärtlichkeit von Mutter Natur

Anwendung: Brust und Rücken mit Crème einmassieren und leicht mit Wärme abdecken (Bettflasche, Kirschkernkissen etc.) Für Säuglinge, Kinder und Junggebliebene bis 100 Jahre. Erhältlich in guten Apotheken und Drogerien

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Informationen: www.santenatur.ch

12/2013 artwork.ch

Kartoffelwickel ist ein uraltes Winterrezept. Mit «Kartoffelbalsam Brust und Rücken» wird die Anwendung einfach und hygienisch.


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St. Gallen, Olmahalle 9.1 ............................................................................................................................................................................................... Fr. 09. Jan. 2015 Basel, Messe Eventhalle.................................................................................................................................................................................................... Sa. 10. Jan. 2015 Chur, Stadthalle .......................................................................................................................................................................................................................... So. 11. Jan. 2015 Biel, Kongresshaus CTS........................................................................................................................................................................................................ Do. 15. Jan. 2015 Luzern, Messe Halle 1 ........................................................................................................................................................................................................ Fr. 16. Jan. 2015 Bern, Kursaal Arena ...................................................................................................................................................................................Sa. / So. 17. – 18. Jan. 2015 Winterthur, Kongresszentrum Parkarena .................................................................................................................................................. Mi. 21. Jan. 2015 Interlaken, Kursaal Auditorium ........................................................................................................................................................................... Do. 22. Jan. 2015 Zürich, Kongresshaus .................................................................................................................................................................Fr. /Sa. / So. 23. – 25. Jan. 2015 Showtime: 20.00 Uhr | Sonntag Zusatzshow: 15.00 Uhr Infos: www.NiceTime.ch und www.BluesBrothers-Show.com Vorverkauf: TicketCorner wie SBB-Schalter, Manor und Die Post sowie www.TicketCorner.ch (print@home) Tel. 0900 800 800 (1.19 CHF / Min. via Festnetz) Medienpartner:

NICE TIME Productions

0900 800 800 CHF 1.19/min., Festnetztarif


Glatte Hemden auf Knopfdruck – Dank dem IronAid von Electrolux www.electrolux.ch

Gewinnen Sie 1 von 2 IronAid-Wäschetrocknern im Wert von je CHF 3850.–* von Electrolux Der Wäschetrockner IronAid von Electrolux mit integrierter Wärmepumpe ist nicht nur ökologisch, sondern auch sanft zur Wäsche. Der Bügelaufwand reduziert sich dank der einzigartigen Zusammenarbeit von Luft und Dampf um 50% oder entfällt komplett. Auch Wolle, Seide und andere sensible Textilien werden auf schonendste Art getrocknet und dies in der besonders sparsamen Energieeffizienzklasse A++. * Katalogpreis

Und so sind Sie an der Verlosung dabei: Senden Sie eine SMS mit dem folgenden Text: VISTA8 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: VISTA8 FITNESS) an 919 (CHF 1.50 / SMS) oder wählen Sie die Tel.-Nr. 0901 333 112 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (CHF 1.50 / Anruf, Festnetztarif), oder Gratisteilnahme per Wap: http://win.wap.919.ch. Teilnahmeschluss: 31. Dezember 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!


Spirig HealthCare AG informiert

Guetzli, Grittibänz & Co. versüssen uns den Winter. Doch jeder Fünfte ist von einer Laktoseintoleranz betroffen. Hier kann Lactease helfen: Dank den Kautabletten mit dem Verdauungsenzym Laktase können Betroffene das Leben wieder geniessen.

Laktoseintoleranz? Mit Lactease das Leben wieder geniessen Die Weihnachtszeit hält verführerische Köstlichkeiten bereit – ob auf Weihnachtsmärkten oder bei Familien- und Geschäftsessen, wo leckere Guetzlis bis hin zu üppigen Menüs angeboten werden. Doch nicht allen bekommen diese Nahrungsmittel. Leiden Sie nach dem Essen an Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen und/oder Übelkeit? Dann kann es gut möglich sein, dass Sie zu den 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung gehören, die Milchzucker (Laktose) nicht oder nicht gut vertragen, weil sie von einer Laktoseintoleranz betroffen sind. Die gute Nachricht vorweg: Laktoseintoleranz ist keine Allergie, sondern ein Enzymmangel. Und den kann man mit bewusster Ernährung und gezielter Unterstützung der Verdauung in den Griff bekommen. Warum unverdaute Laktose Beschwerden bereitet Laktose ist ein Zweifachzucker, der aus Glukose (Traubenzucker) und Galaktose besteht. Das «zugehörende» Verdauungsenzym ist die Laktase, die den Milchzucker in seine beiden Einfachzucker spaltet. Anders als das ungespaltene Milchzuckermolekül sind Glukose und Galaktose so klein, dass sie durch die Dünndarmschleimhaut als Energieträger ins Blut aufgenommen werden können. Mangelt es am Enzym Laktase, kann nicht aller Milchzucker aufgespalten werden und gelangt in den Dickdarm.

• hochdosiert • ideal auch für unterwegs • ohne Konservierungsmittel, Fruktose, Gluten und Gelatine

Dort wird er von bestimmten Darmbakterien vergoren: Es entstehen Gase, die nicht nur zu Blähungen führen, sondern auch die Darmbewegungen anregen. Gleichzeitig wird durch die wasseranziehende (osmotische) Wirkung der Laktose im Dickdarm Wasser gebunden und angesammelt. Die Folgen sind unangenehme Verdauungsbeschwerden, wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfälle, die nach der Mahlzeit eintreten. Das kann sehr belastend sein. Strategie für eine genussvolle Weihnachtzeit Leiden Sie an einer Laktoseintoleranz? Die einfachste Art, laktosehaltige Lebensmittel unbeschwert geniessen zu kön-

nen, ist, das Enzym Laktase ergänzend zum Essen zu sich zu nehmen: mit den Lactease Kautabletten*. Diese sind in Apotheken und Drogerien erhältlich. Zu laktosehaltigen Mahlzeiten eingenommen, unterstützt Lactease die natürliche Verdauung des Milchzuckers. So können Sie beispielsweise auch dort entspannt und ohne unangenehme Folgen speisen, wo Sie keinen Einfluss auf die Zutaten haben. Und sie können ohne Bedenken Weihnachtsguetzli, Grittibänz und Festtagsmenüs speisen. Weiterführende Informationen finden Sie auf www.lactease.ch * Lactease steht in den hochdosierten Varianten 4500 FCC und 9000 FCC (FCC = Masseinheit für die Enzymaktivität) zur Verfügung.

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Tentan AG informiert

In den Wintermonaten ist das Sonnenlicht zu schwach, damit der Körper genügend Vitamin D3 bilden kann. Die Zufuhr des Vitamins mit Fortevital Vitamin-D3 -Lutschtabletten ist ebenso sinnvoll wie praktisch, wirksam und genussvoll.

Winternahrung Was Knochen und Zähne brauchen Ohne die Sonne gäbe es kein Leben. Besonders deutlich wird dies jeweils im Winter: Bei spärlichen Sonnenstunden fehlt uns «Bleichgesichtern» nicht nur vielfach die Bewegung an der frischen Luft, sondern auch die nötige Portion des einen oder anderen lebenswichtigen Stoffs. Ein Vitalstoff, an dem es der Hälfte von uns in der lichtarmen Zeit mangelt, ist Vitamin D3 (Cholecalciferol). Mit Vitamin D3 unterversorgt Vitamin D3 wird in der Haut auf natürliche Weise aus Cholesterin mithilfe des ultravioletten Anteils (UV) des Sonnenlichts gebildet. Die Sonne ist unsere

Bon CHF 3.– Beim Kauf einer Packung Fortevital Vitamin-D3 -Lutschtabletten à 60 (Nahrungsergänzungsmittel) erhalten Sie einen Preisnachlass von CHF 3.–. Einlösbar in Ihrer Apotheke oder Drogerie. Angebot gültig bis 31.12.2014. Händlerhinweis: Bitte Bon mit Kassenbeleg aufbewahren. Wird durch den Aussendienst der Firma Tentan AG vergütet.

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Hauptquelle für das wichtige Vitamin. Je weniger UV-B-Strahlen uns die Sonne spendet, desto geringer ist die Produktion dieses Vitalstoffs. «Im Spätherbst, Winter und bei Frühlingsbeginn ist die Sonne allerdings zu schwach, damit die Haut ausreichend Vitamin D produzieren kann», schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einer Mitteilung auf seiner Website www.bag.admin.ch . Zum Lichtmangel gesellen sich weitere Faktoren erschwerend hinzu. Zum einen ist bei älteren Personen die hauteigene Vitamin-D-Produktion um den Faktor 4 erniedrigt. Zum anderen wird generell empfohlen, sich vor dem Sonnenlicht

zu schützen, da ein Zuviel an UV-Strahlung zu Hautalterung und Krebs führen kann. Nicht nur Sunblocker können zu einer Unterversorgung an Vitamin D3 führen; ein Sonnenschutzmittel mit einem tiefen Lichtschutzfaktor genügt bereits, um die Vitamin-D-Produktion in der Haut deutlich herabzusetzen – was in den Wintermonaten stärker ins Gewicht fällt als im Sommer. «Neueste Studien zeigen denn auch, dass während dieser Zeit der Vitamin-D-Pegel in der Schweizer Bevölkerung unter den empfohlenen Wert abfallen kann», schreibt das BAG weiter. Gemäss einer Studie aus dem Jahr 2012 weisen während der Wintermonate rund 60 Prozent der Bevölkerung einen Mangel an Vitamin D3 auf. Doch warum ist dieser Vitalstoff für unsere Gesundheit so wichtig? Für Knochen, Zähne, Muskeln und Immunsystem Vitamin D3 spielt eine bedeutende Rolle beim Wachstum und der gesunden Entwicklung von Knochen und Zähnen, in der Kindheit wie auch im Alter. Denn es reguliert die Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor. Zudem leistet es einen wichtigen Beitrag zur Abwehrkraft des Immunsystems, was gerade in den Wintermonaten entscheidend ist. Ebenso stärkt Vitamin D3 die Muskelkraft und hilft so, Stürze und Knochenbrüche zu verhindern.


Das BAG empfiehlt Vitamin-D3 Supplemente Über die Nahrung allein kann die Zufuhr von Vitamin D3 nicht sichergestellt werden. Um den Bedarf zu decken, müssten beispielsweise täglich zwei Portionen eines Fettfischs wie Hering oder Sardine verzehrt werden … oder 20 Eier – die wohl nur wenige jeden Tag in solch grossen Mengen essen. Bei Mangel an Vitamin D3 empfiehlt das BAG daher eine zusätzliche Zufuhr dieses lebenswichtigen Nährstoffs. Zur Versorgungssituation des Körpers in den Wintermonaten schreibt es in seiner Mitteilung «Vitamin D und Sonnenstrahlung»: «In dieser sonnenarmen Zeit kann die Aufnahme von Vitamin D über Lebensmittel oder Supplemente den Mangel entschärfen.» Supplemente sind Nahrungsergänzungsmittel; sie werden zusätzlich zur täglichen Nahrung eingenommen. Oft sind von einem bestimmten Nährstoff verschiedene Darreichungsformen wie Tabletten und Tropfen erhältlich. Damit ein Vitamin-D3-Supplement von Personen aus Risikogruppen (ältere Personen, Kinder, Übergewichtige, Dunkelhäutige und Personen, die kaum ins Freie gehen) zuverlässig eingenommen wird, sollte es einfach einzunehmen und zu dosieren sein und zudem angenehm schmecken. Alle diese wichtigen Kriterien erfüllen speziell entwickelte Vitamin-D3-Lutschtabletten, sodass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D3 ermöglicht wird (siehe Kasten rechts).

Bewährt und gut: die Fortevital-Produktelinie Neben Vitamin-D3-Lutschtabletten enthält die Fortevital-Produktelinie noch drei weitere Produkte: Fortevital Stärkungsmittel (Arzneimittel Liste D) Mit Ginseng, Ginkgo, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen deckt Fortevital Stärkungsmittel den täglichen Vitamin- und Mineralstoffbedarf ab und bringt einen fünffachen Stoss an neuer Lebenskraft und Energie. Als Tonikum oder Kapseln erhältlich, eignet sich das Fortevital Stärkungsmittel zur Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Fortevital Magnesium (Nahrungsergänzungsmittel) Fortevital-Magnesium-Brausetabletten und Filmtabletten enthalten hochdosiertes Magnesium aus organischem Magnesiumcitrat, optimal ergänzt durch Vitamin E. Fortevital Magnesium wird empfohlen bei Sport, während dem Wachstum, der Schwangerschaft und der Stillzeit sowie in Stressphasen. Fortevital Eisen (Nahrungsergänzungsmittel) Fortevital Eisen sind 30 Filmtabletten mit Eisen, Vitamin C, B2, B12, K und Folsäure. Sie ergänzen die tägliche Nahrung und werden empfohlen bei erhöhtem Eisenbedarf. Eisen ist notwendig für die Blutbildung und den Transport von Sauerstoff in die Gewebe zur Energiegewinnung.

Fortevital Vitamin D3 (Nahrungsergänzungsmittel) – für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D3 Vitamin D3 ist wichtig für das Wachstum, für Knochen und Zähne, das Immunsystem und die Muskulatur. Fortevital Vitamin-D3-Lutschtabletten (Nahrungsergänzungsmittel) unterstützen eine ausgewogene Ernährung. So helfen sie, einer Unterversorgung an Vitamin D3 sinnvoll entgegenzuwirken und den täglichen Bedarf dieses wichtigen Vitamins zu decken. Das in Fortevital enthaltene Vitamin D3 wird vom Körper gut verwertet. Empfohlen wird die tägliche Einnahme einer Lutschtablette (enthält 15 Mikrogramm Vitamin D3) während oder gleich im Anschluss an eine Mahlzeit. Der Grund: Da Vitamin D3 fettlöslich ist, wird es durch das Vorhandensein von Nahrungsfetten besser aufgenommen. Die Lutschtabletten sind dank dem feinen Himbeeraroma angenehm einzunehmen. Sie werden ohne Wasser eingenommen, was praktisch ist für unterwegs. Die Lutschtabletten lassen sich einfach dosieren, sind zuckerfrei – d. h. sie verursachen keine Karies – und eignen sich besonders für Kinder und Menschen, die Mühe haben mit dem Schlucken von Tabletten oder Kapseln. Lutschtabletten sind zudem einfacher zu dosieren als ebenfalls im Handel erhältliche Vitamin-D3-Tropfen. Eine regelmässige und langfristige Einnahme ist besonders in den Wintermonaten empfehlenswert und wirkt sich nachhaltig positiv aus. Fortevital Vitamin D3 (Nahrungsergänzungsmittel) ist rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich. Weitere Informationen unter www.tentan.ch.

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Nr. 8 | November 2014

Gesundheit aktuell

Schlapp, müde, antriebslos. Die kalten und dunklen Monate im Jahr, die vor uns liegen, möchten viele Menschen komplett aus dem Kalender streichen, weil ihr Gemüt darunter leidet. Was man gegen den Herbstblues machen kann, lesen Sie hier. Katharina Schwab

Blues im Herbst Bild: zVg

Wenn das Licht fehlt

Thomas Steiner, MSc, Fachpsychologe für Psychotherapie FSP, betreibt eine Praxis in Zürich.

Die Tage sind kurz, die Kleider lang und die Sonne nur noch ein Gerücht. Besonders in den mittel- und nordeuropäischen Ländern sind die dunklen Monate eine schwierige Zeit für die Gemütslage vieler Menschen. Ob Herbstblues oder Winterdepression – die depressive Verstimmung in dieser Zeit hat einige Namen. Mittlerweile ist bekannt, durch was diese depressive Verstimmung ausgelöst wird: «Sie beruht auf einem Lichtmangel während den dunklen Monaten», sagt der Psychologe Thomas Steiner, der eine Praxis in Zürich führt. Deshalb sei die Winterdepression in den nordischen Ländern auch viel ausgeprägter als in südlichen. Aber was genau geschieht im Körper? 54

Normalerweise wird das sogenannte Schlafhormon Melatonin nachts, wenn es dunkel ist, in erhöhtem Mass ausgeschüttet. Aber wenn es tagsüber ebenfalls nicht richtig hell wird, bleibt auch der Melatonin-Spiegel erhöht. Melatonin lenkt den Tag-Nacht-Rhythmus und ruft zugleich Schlappheit und Müdigkeit hervor. Was essen und schlafen aussagen Ein klares Anzeichen für eine Winterdepression ist für den Psychologen Steiner das regelmässige, saisonale Auftreten der Verstimmung: «Eine depressive Verstimmung, die aufgrund von Lichtmangel auftritt, hört mit Sicherheit spätestens im Frühling wieder auf. Die Betroffenen spü-

ren Lustlosigkeit und Freudlosigkeit, ihr Antrieb ist reduziert, wie auch ihr Selbstwert und sie neigen zu Pessimismus», zählt Steiner einige Symptome auf. All das könnte allerdings auch auf eine normale Depression hindeuten. Worin bestehen die Unterschiede zwischen dem Herbstblues und einer Depression? Steiner: «Das kann man gut am Ess- und Schlafverhalten aufzeigen.» Während Menschen mit einem Herbstblues mehr Appetit haben und vor allem Lust auf Kohlenhydrate haben, leiden depressive Menschen unter genereller Appetitlosigkeit; sie müssen sich zum Essen zwingen. Und auch das Schlafverhalten ist unterschiedlich. Ein Herbstblues führt zu einem stark erhöhten Schlafbedürfnis. Aber obwohl man mehr schläft, ist man trotzdem immer müde, weil der Schlaf keinen Erholungswert hat. Menschen mit einer Depression haben mit Schlafproblemen zu kämpfen – sei das mit Einschlafen, mit Durchschlafen, mit dem frühen Erwachen oder mit allem zusammen. So einfach und doch so schwierig Laut Steiner sind im mitteleuropäischen Raum zwischen zwei und fünf Prozent von einer solchen depressiven Verstimmung während der dunklen Monate betroffen, deutlich mehr Frauen als Männer. Weshalb das so ist, kann er auch nicht beantworten. Vielleicht könne es sein, dass Frauen eher zu depressiven Verstimmungen neigen, äussert er eine Möglichkeit.


Aber was können die Betroffenen dagegen unternehmen? «Da die Ursache ein Lichtmangel ist, bringt eine Verhaltenstherapie als Behandlung rein gar nichts», so der Psychologe. Die Lösung sei gleichzeitig simpel aber auch äusserst schwierig: sich mehr Licht zuführen. «Betroffene sollten pro Tag eine Stunde draussen im Tageslicht verbringen, egal ob die Sonne scheint oder der Himmel bedeckt ist.» Das sei die natürlichste Art, einer Winterdepression entgegenzuwirken. Aber auch schwierig, weil vielen Menschen schlicht die Zeit und die Musse dazu fehle. Lampe, Medikamente, Kräuter – oder Sport Deswegen bevorzugen viele Betroffene die Variante Lichttherapie. Bei einer Lichttherapie lassen sie sich von einer speziellen Lampe bestrahlen. Der Abstand beträgt ungefähr 50 Zentimeter und während sie sich bestrahlen lassen, können sie arbeiten, lesen, essen oder tun wonach ihnen gerade ist. Hauptsache die Augen sind geöffnet, da das Licht über die Netzhaut eingefangen wird. Ein Solarium-Besuch bringt laut Steiner nichts, denn auf der Sonnenbank soll-

Auch wenn es draussen neblig oder bewölkt ist; Licht kann auch an einem solchen Tag getankt werden.

ten die Augen aus medizinischen Gründen geschlossen sein, entsprechend wird das Licht nicht eingefangen. Anders sieht es mit dem Einsatz von Medikamenten aus. «Mit Antidepressiva in niedriger Dosierung oder auch mit Johanniskraut, das ebenfalls eine antidepressive Wirkung hat, werden immer wieder gute Erfahrungen gemacht», so Steiner.

«Wer die Stunde draussen am Tageslicht für Sport nützt, der profitiert sogar doppelt davon», sagt der Psychologe Steiner. In vielen Studien wurde nachgewiesen, dass Sport stimmungsaufhellend ist sowie Schlappheit und genereller Verstimmung entgegenwirkt. Also, Sportschuhe montieren und raus, dann kann der Winter gern kommen.

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Clienia AG informiert

Von Burn-out und Erschöpfungsdepressionen sind heute nicht nur Lehrer betroffen. Es kann beinahe jeden treffen, der Mühe hat, mit Stress richtig umzugehen. Welche Symptome sind alarmierend? Wie sieht eine fachgerechte Therapie aus?

Depressionen Ohne Stress kein Burn-out

Interview mit: Prof. Dr. med. Achim Haug, Ärztlicher Direktor der ClieniaGruppe, Ordinarius für Psychiatrie am Psychologischen Institut der Universität Zürich.

Wie sollte man mit Stress umgehen, um nicht auszubrennen? Die Stressreaktion ist zunächst einmal eine hilfreiche Fähigkeit unseres Körpers. Stress dient dazu, dass wir in besonderen Situationen mit allen Kräften, sozusagen mit Volldampf, auf äussere Belastungen reagieren können. Wenn die Belastungen aber auf einem zu hohen Niveau chronisch werden und Körper und Seele dauerhaft eine erhöhte Alarmbereitschaft aufrechterhalten müssen, dann kann Stress zur Belastung werden. Ein Burn-out, eine Depression und auch körperliche Erkrankungen können die Folgen sein. Um nicht auszubrennen, ist es wichtig, belastende Symptome zu erkennen und Mittel zur Bewältigung gelernt zu haben. Woran erkennen Betroffene ein Burn-out und eine Erschöpfungsdepression an sich selber? Typisches Zeichen ist anhaltende Erschöpfung, ein Teufelskreis von grossen äusseren Anforderungen und mangelnder 56

Bewältigung. Man wird deprimiert, schläft schlecht, macht sich Vorwürfe, verliert die Lust an der Arbeit, oft auch an privaten Aktivitäten oder gegenüber dem Partner. Auch Wut gegenüber den Vorgesetzten oder Mitarbeitern ist beim Burn-out nicht selten: «Sie sollten doch meine Not erkennen», «bin ich eigentlich der Einzige, der hier arbeitet?». Wenn der Mangel an Energie über Wochen grösser wird, die Stimmung anhaltend in den Keller geht, vielleicht sogar einmal Lebensüberdruss auftritt, dann sind das spätestens Alarmzeichen, Hilfe bei Fachleuten zu suchen. Wie unterscheidet der Fachmann diese beiden Phasen? Gibt es klare Kriterien? Die Grenzen von gesunder Belastung zu Überforderung sind nicht immer scharf. Wir sprechen beim Burn-out von Menschen, die normalerweise leistungskräftig sind, Belastungen in gewöhnlichem Mass und auch manchmal Belastungsspitzen gut verkraften. Aber zu viel ist eben zu viel und jeder hat seine Grenzen. Bei anhaltender Erschöpfung und den geschilderten Symptomen kann man von einem Burn-out ausgehen. Für die Depression gibt es klare diagnostische Kriterien. Die Hauptsymptome sind schwerer Antriebsmangel, Interesseverlust sowie deprimierte Stimmung, die sich meist als innere Leere zeigt. Zu diesen wichtigsten Kriterien kommen dann oft andere Symptome wie Appetitmangel, Schlafstörungen, sexuelle Funktionsstörungen und nicht selten auch Suizidgedanken. Wann ist es ratsam, sich ärztliche Hilfe zu holen? Es ist natürlich, dass Menschen in der Regel erst mal selbst versuchen, mit ihren Problemen fertigzuwerden. Sie unterschätzen sie dann aber manchmal und kommen im Zweifel eher zu spät als zu früh zum Fachmann. Spätestens wenn die bisherigen Problembewältigungs-Strategien nicht mehr reichen, sollten die Betroffenen Rat bei Fachleuten suchen.


Wie läuft eine Erstkonsultation beim Psychiater ab? Der Psychiater wird erst mal ausgiebig im Gespräch das Beschwerdebild verstehen wollen. Dazu gehört auch, etwas über wichtige Teile der Lebenssituation wie Arbeit, Familie, frühere Erkrankungen usw. der Betroffenen zu erfahren. Gemeinsam mit dem Patienten werden dann erste Therapieschritte ausgearbeitet. Wie behandeln Sie ein Burn-out? Mit welchen Massnahmen kann man Stress reduzieren? Wichtig ist am Anfang die reale Arbeitsentlastung durch Krankschreibung oder Reduktion des Pensums am Arbeitsplatz. Psychotherapeutisch werden dann Stressbewältigungs-Massnahmen erarbeitet. Die Betroffenen sollten über Sinngebung in ihrem Leben nachgedacht sowie einen besseren Umgang mit Konflikten und Entspannungsmethoden gelernt haben. NeinSagen-Können sowie Massnahmen zur Verbesserung der körperlichen Fitness und auch gute Essgewohnheiten sind wichtig. Man sollte für einen Erholungsausgleich sorgen, bewusst Elemente in den Alltag einbauen, die Stress abbauen. Letztlich kommt es auf eine gute Bilanzierung von Belastung und Entlastung an. Bei schwerer Symptomatik können auch Medikamente zusätzlich Hilfe bringen. Geht das in einer ambulanten Therapie oder nur stationär? Bei viel mehr Menschen mit Burn-out oder Depressionen geschieht dies alles ambulant. Das geht auch in der Regel sehr gut und ist erfolgreich. Wenn die Symptome zu stark sind, wenn eine intensive Betreuung und vielleicht auch ein akuter Schutz gegen suizidale Impulse notwendig sind, kann ein stationärer Aufenthalt sinnvoll sein. Wann kommen Medikamente zum Einsatz? Machen auch pflanzliche Präparate Sinn? Medikamente braucht es in der Regel, wenn ausgeprägte Symptome einer Depression vorliegen. Auch pflanzliche Präparate wie zum Beispiel das Johanniskraut sind oft nützlich. Allerdings gehören sie in die Hände von Fachleuten. Denn auch pflanzliche Präparate können Nebenwirkungen haben. Wie lange dauert eine Burn-out-Behandlung? Und die Therapie der Depression? Man kann nicht erwarten, dass eine Problematik, die häufig über Monate oder sogar Jahre entstanden ist, in wenigen Tagen verschwindet. Oft ist ja auch eine Umstellung in Teilbereichen des Lebens notwendig. Das dauert seine Zeit. Es ist mit einer mehrwöchigen Entlastung am Arbeitsplatz und mit einer ambulanten Behandlung über mindestens ein Vierteljahr zu rechnen. Die Rückkehr an die Arbeit sollte wenn möglich mit ansteigendem Pensum erfolgen. Bei schwerer Ausprägung kommt ein stationärer Aufenthalt von einigen Wochen in Frage. Das klingt erstmal lange, aber was ist die Alternative? Von alleine kommt man in der Regel aus dem Teufelskreis nicht heraus. Und die Ergebnisse der Behandlungen sind gut. Viele Betroffene fangen wie ein neues Leben an.

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Im Hauptbahnhof, 3011 Bern Telefon 031 329 25 25

Bahnhofplatz 5, 8400 Winterthur Telefon 052 269 12 00

Limmatquai 2, 8001 Zürich Telefon 044 252 59 59

Bahnhofplatz, 6300 Zug Telefon 041 720 10 00


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