Vista 6 / September 2015

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Nr. 6 | September 2015 CHF 5.50

Krankhafte Langeweile Bore-out statt Burn-out

Motorschaden

Wenn unser Herz Schw채che zeigt

Ha(a)rmonie

Schluss mit Haarausfall, Schuppen und L채usen


40 EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Eine Insel im Süden, weiss gestrichene Häuser in der Hügellandschaft, im Hintergrund das blau leuchtende Meer. Das ist Ferien, die nun schon wieder vorbei sind. Das ist aber auch Griechenland, das es momentan als Land schwerer hat als der Rest der südeuropäischen Länder. Wie das weitergehen soll, wissen wohl auch Merkel, Juncker und Co. nicht abschliessend. Ich habe eine Idee. Die Schweiz ist mit ihren 8,3 Millionen Einwohnern überbevölkert. Wie wäre es wohl, wenn wir uns an Griechenland beteiligten und vier Inseln kauften? Diese bauten wir nach schweizerischen Grundprinzipien wieder auf und brächten unseren Wohlstand mit. Zudem hätten wir einen Ort, wo sich unsere Rentnerinnen und Rentner an der Wärme, am Wasser, aber immer noch in Europa wohl fühlen und ihren Lebensabend verbringen könnten. Zur Wärme und zum Salzwasser, die beide der Gesundheit förderlich sind, kämen noch die griechische Lebensfreude und das mediterrane Essen dazu. Das Motto: Auf griechischen Inseln schweizerisch und gesund altern. Eine kreative, umsetzbare Lösung für unser kränkelndes Gesundheitssystem und die griechische Krise, meinen Sie nicht auch? Schönes Ferienende mit einem Augenzwinkern wünscht Ihnen Daniel M. Späni Verleger

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INHALTSVERZEICHNIS

Nr. 6 | September 2015

Vista Dossier 21 – 31 Ha(a)rmonie

Schluss mit Haarausfall, Schuppen und Läusen

Gesundheit aktuell 14 –16 Bore-out-Syndrom Mehr als nur viel Langeweile 34 Dr. Heinz Wehrli «Schlüsselloch-Chirurgie»-Pionier 40 – 41 Herzschwäche

Wenn der Motor im Benzin ertrinkt

Gesundheitspolitik 10 – 12 Prioritäten setzen

Was Kandidaten als wichtig erachten

Gesunde Ernährung

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4 – 6 Weintrauben

Paradiesisch gesund

43 – 44 Oviva Coach

Damit haben Sie Öle und Fette im Griff


Die pflanzliche, wirksame Lösung gegen Haarausfall

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Tests haben den Nachweis erbracht, dass BIOXSINE bereits nach zweimonatiger Anwendung bei der Teilnehmer zu einer Vorbeugung gegen Haarausfall geführt hat und dass sich bei

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der Teilnehmer die Haarmenge gesteigert hat.

Beauty und Medizin 36 – 37 Haarfarben

Experimentieren ohne Angst

Vista Life 48 – 49 Liebe, Leben, Laster Frauen sind anders, Männer sowieso

In jedem Vista 8 Kreuzworträtsel

Erhältlich in Apotheken, Drogerien und bei gesund-gekauft.ch.

19, 46 – 47 Gesundheits-News 42 Markt-Trends 47 Impressum / Vorschau

50 – 51 gesundgekauft Tests haben erwiesen, dass bei 90 % der Teilnehmer, welche sowohl BIOXSINE Shampoo als auch das BIOXSINE Serum benutzten, der Haarausfall bei 80 % vorgebeugt wurde und dass sich bei 80 % der Teilnehmenden die Haarmenge gesteigert hat. Biocomplex B11 und Procyanidin, enthalten in Bioxsine Forte, führen zu einer Zunahme der Haarzellen um 400%.

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Nr. 6 | September 2015

Gesunde Ernährung

Schon Adam und Eva kannten die Weinrebe. Als eine der ältesten und wichtigsten Kulturpflanzen gehörte sie bei den Essenern zu den Grundnahrungsmitteln. Schade, dass heute nur ein Fünftel aller Weintrauben gegessen wird. Jürg Lendenmann

Weintrauben Paradiesisch gesund Im Paradies wuchsen nicht nur Apfel­ bäume. Nach alter Anschauung gedie­ hen im Garten Eden vor allem Granat­ äpfel, Feigen … und Reben. «Sie gelten als Symbole von Fruchtbarkeit, von Weis­ heit und Erkenntnis, von weiblicher Brust und Liebe, von Vitalität und Unsterblich­ keit», so der Apfelforscher Edwin Balling. Nach der Sintflut der Rebbau Als erster Winzer erscheint nach der Sintflut Urvater Noah (Gen 9,20): «Noah aber fing an und ward ein Ackermann und pflanzte Weinberge. Und da er von dem Wein trank, ward er trunken …» Ur­ sprünglich ein sumerisches Epos, fand die Geschichte von der Sintflut Eingang in viele andere Religionen.

Erste Spuren von Rebenkulturen finden sich im alten Sumer (Mesopotamien), in Georgien und China. Die Kunst der Weinherstellung war bereits den Ägyp­ tern bekannt. Der Wein spielte in der griechischen und römischen Kultur eine wichtige Rolle; dies zeigt sich auch ­daran, dass er vielfältig in Sagen und ­Mythen (Dionysos, Bacchus) erscheint. Mehr als nur Rohstoff für Wein Nach den Zitrusfrüchten (Orange, Zitrone, Grapefruit …) ist die Echte Wein­ rebe (Vitis vinifera L. ssp. vinifera) die am häufigsten angebaute und vielseitig verwendbare Obstpflanze. Heute sind rund 16 000 Rebsorten des kletternden sommergrünen Strauchs bekannt. Sie

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unterscheiden sich in ihrer Widerstands­ fähigkeit auch gegen Krankheitserreger, im Geschmack und der Süsse der Früchte, ihrer Grösse, Dicke der Haut, Anzahl der Kerne usw. Wegen der anregenden bis berauschen­ den Wirkung und vielfältigen Symbolik des Weins erstaunt es nicht, dass 80 Prozent aller Trauben gekeltert werden. Mögen dem Wein bei mässigem Ge­ nuss auch gesundheitsfördernde Eigen­ schaften zugeschrieben werden: Oft vergessen wird, wie bekömmlich und gesund die frischen und getrockneten Früchte sind, Traubensaft sowie auch Traubenkernöl und Weinessig. Zudem: Rebenblätter dienen als Nahrungsmittel und Rohstoff für Medikamente, und


Rezept Trauben-Mango-Creme

Zubereitung

Zutaten Für 6–8 Personen • 2 EL Mandelblättchen • 200 g Trauben blau • 1 kleine Mango • 1 Becher Naturejoghurt (180 g)

• 2 EL Zucker

• 0,5 dl Rahmr • 1 EL Rum weiss, nach Belieben

7/ 8 | 2015

J e d e n Ta g g e n i e s s en.

Fruchtige Sommer-Süsse Köstlich leichte Desserts mit Melonen

We love Burgers

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1. Die Mandelblättchen in einer trock enen Pfanne ohne Fettzugabe leicht rösten. Beis eitestellen. 2. Die Trauben waschen und mit Küch enpapier trockentupfen. Die Beeren der Läng e nach halbieren und mit der Spitze des Mes sers die Kerne entfernen. 3. Die Mango mit dem Sparschäler oder dem Gemüsemesser schälen. Das Fruc htfleisch in dicken Scheiben vom Stein schneide n, dann in der Grösse der Traubenbeerenh älften wür feln. 4. In einer kleinen Schüssel Joghurt und Zucker verrühren. Den Rahm steif schlagen und unter­ ziehen. Nach Belieben mit dem Rum parfümieren. Mango und Trauben beifügen und alles sorg fältig mischen. Die Creme bis zum Servieren kühl stellen. 5. Vor dem Servieren die Creme in Gläsern oder Dessertschalen anrichten und mit den Mandel­ blättchen garnieren.

Bild: © kovaleva_ka, Fotolia.com

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Branntwein kann nicht nur getrunken, sondern als Franzbranntwein zur Locke­ rungsmassage eingesetzt werden. Gesunde Energiebomben In der Schweiz dürfen Tafeltrauben erst seit 1998 – und nur die entsprechen­ den Sorten – ausserhalb von RebbauKatas­ terzonen angebaut werden. Als Tafel­trauben bevorzugt werden Sorten, die früh reifen und grosse saftige Bee­ ren tragen, die arm oder frei von Kernen sind. Sie eignen sich nicht nur zum roh essen, sondern als Belag für Torten, als Beilage zu einer Käseplatte oder zum Kochen von Gelee und Marmelade oder für eine samtige Creme … (siehe Rezept). Die Früchte enthalten (ebenso wie Trau­ bensaft und Rosinen) in gleichen Teilen die einfachen Zucker Glucose und Fruc­ tose – willkommene Energielieferanten,

die schnell ins Blut übergehen. Bei den Vitaminen ragen die B-Vitamine (ohne B12 ) sowie Folsäure heraus (siehe Tabelle auf Seite 6). Haut und Kerne Da Trauben eine grosse Oberfläche ha­ ben, finden sich zum Schutz vor Krank­ heitserregern in der Haut zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe: Polyphenole wie Ellagsäure (Gerbstoff), Quercetin (gelber Naturfarbstoff), Catechine und Resveratrol. Diese Stoffe wirken auch im menschlichen Organismus als wertvolle Antioxidantien. Weitere Inhaltsstoffe der Beeren sind Weinsäure und Apfelsäure. Kerne wie auch Blätter enthalten oligo­ mere Proantocyanidine (OPC) – starke Antioxidantien. Blaue Beeren enthalten Farbstoffe aus der Gruppe der Anthocy­ ane, die als Radikalfänger bekannt sind.

Schon Hippokrates soll Traubenkuren verordnet haben. In Europa erlebten sie vor 150 Jahren eine Renaissance. Auch heute noch werden vielerorts Traubenku­ ren angeboten, da sie abführend und wassertreibend wirken, was den Salzen der Weinsäure (Tartrate) zugeschrieben wird. Zudem regen die Ballaststoffe (Haut, Kerne) die Darmtätigkeit an. Fortsetzung auf Seite 6

Vista Rezepte

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Auf www.vistaonline.ch/trauben finden Sie weitere Rezepte.

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Fortsetzung von Seite 5

Was steckt drin? Traubensaft

Rosinen

69,0 kcal

61,7 kcal

297,0 kcal

Proteine

0,7 g

0,5 g

2,5 g

Wasser

81,1 g

83,5 g

15,7 g

Zucker

15,0 g

14,8 g

67,1 g

Nahrungsfasern

1,50 g

0,0 mg

5,2 g

0,3 g

0,1 mg

0,6 g

Vitamin B1

0,05 mg

0,03 mg

0,12 mg

Vitamin B2

0,02 mg

0,03 mg

0,06 mg

Vitamin B 6

0,07 mg

0,02 mg

0,11 mg

Vitamin B12

0 µg

0 µg

0 µg

Niacin

0,23 mg

0,24 mg

0,50 mg

Vitamin E

0,67 mg

0,0 mg

0,0 mg

Folsäure

43,0 µg

3,0 µg

4,0 µg

2,0 mg

2,0 mg

21,0 mg

Kalium

197,0 mg

140,0 mg

782,0 mg

Calcium

12,0 mg

17,0 mg

80,0 mg

Magnesium

7,6 mg

10,0 mg

41,0 mg

Eisen

0,4 mg

0,4 mg

2,3 mg

19,0 mg

14,0 mg

110,0 mg

Jod

1,0 µg

1,0 µg

2,0 µg

Zink

0,05 mg

0,06 mg

0,25 mg

100 g enthalten

Trauben

Energie

Bild: © kovaleva_ka, Fotolia.com

Fett Vitamine (Auswahl)

Mineralstoffe (Auswahl) Natrium

Phosphor

Quelle: naehrwertdaten.ch (Daten gerundet)

Getrocknete Trauben Als Rosinen werden alle getrockneten Trauben bezeichnet. Je nach Traubensorte nennt man sie auch Sultaninen oder Korinthen. Hauptlieferanten sind die USA, die Türkei, Griechenland, Südafrika und Australien. In der Volksmedizin werden Rosinen als Abführmittel, als den Appetit und die Verdauung anregendes Mittel sowie bei ­Heiserkeit eingesetzt. Als süsser Energiespender finden sie sich im Studentenfutter und Müsli. Rosinen finden sich in Backwaren wie Apfelstrudel und Weihnachtsstollen, in vielen Süssspeisen sowie in Gerichten der orientalischen Küchen wie Couscous und Pilaws. 6

Luftzufuhr zu Essigsäure ab. Wie Wein ist auch Essig während vieler Jahre haltbar. Übrigens: Die Essigherstellung war schon in Mesopotamien bekannt. Die Rebe als Medizinalpflanze Rote Weinlaubblätter (var. tinctoria) enthalten u. a. Flavonoide, Polyphenole und OPC. Aus den Blättern wird ein Extrakt hergestellt, der gegen Ödeme wirksam ist, antioxidativ, entzündungshemmend, kapillarabdichtend wirkt und die Thrombozytenaggregation hemmt. Er wird bei einer Erkrankung der Beinvenen eingesetzt, bei der sich das venöse Blut staut. Tipps Einkauf: Nur reife Früchte kaufen, denn Trauben reifen nicht nach. Die natürliche wachsige Schutzschicht – der Duftfilm – auf den Weinbeeren sollte noch vorhanden sein. Trauben aus biologisch kontrolliertem Anbau bevorzugen. Gesundheit: Weil viele wertvolle Inhaltsstoffe vor allem in der blauen Haut und in den Kernen vorkommen, gelten Rebsorten mit roten bis dunkelblauen Beeren und mit Kernen als gesünder als solche mit grünen oder gelben Beeren und kernlose Sorten. Waschen: Auch wenn viele heutige Rebsorten widerstandsfähig sind gegen Krankheiten wie echter oder falscher Mehltau: Viele Pflanzen werden mit den unterschiedlichsten Spritzmitteln (Pestizide, Fungizide) behandelt – oft in Kombinationen, sodass die einzelnen Substanzen die festgelegten Höchstwerte unterschreiten und nicht mehr deklarierungspflichtig sind. Esstrauben aber auch Rosinen sollten daher immer vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden. Lagern: Trauben können einige Tage im Kühlschrank gelagert werden.

Tipp: Werden Rosinen in Mehl gewendet, «versinken» sie nicht im Kuchenteig. Traubenkernöl für Magen und Haut Traubenkerne enthalten besonders viel OPC. Aus den Kernen wird Traubenkernöl gewonnen, das als Speiseöl und in der Kosmetik eingesetzt wird. Es soll auch bei Durchfall helfen. Weinessig kannten schon die Sumerer Während die einzelligen Hefepilze bei der Weinherstellung den Zucker zu Alkohol verstoffwechseln, bauen Essigsäurebakterien den Alkohol im Wein ohne

Weiss muss nicht weiss sein Haben Sie sich auch schon gewundert, weshalb «Weisswein» eine gelbe Farbe hat. Müsste er nicht Gelbwein heissen? Nicht zwingend, denn «weiss» heisst auch «farblos». Erst seit 2007 weiss man: Bei hellen Rebsorten ist eines bzw. sind beide Gene verloren gegangen, die für die Bildung der roten/blauen Farbstoffe (Anthocyane) verantwortlich sind.


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Prellungen und Verstauchungen kommen beim Sport immer wieder vor. Kein Problem mit der Dr. Andres Wallwurzsalbe. Fussballer, Velofahrer, Skater und viele andere clevere Sportler haben immer eine Tube dabei.

Sportverletzungen Wallwurz wirkt natürlich

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Natürlich für Weltmeister und Hobbysportler Solche und ähnliche Geschichten mit Wallwurzsalbe gibt es viele. Ob es sich bei den Helden der Berichte um angehende Weltmeister oder Hobbysportler handelt, macht keinen Unterschied. Hauptsache, das angenehme Gel wirkt auf natürliche Weise. Dass die Dr. Andres Wallwurzsalbe beim Einreiben sofort einzieht, nicht stinkt, keine Ribeli und Flecken macht, sind weitere überzeugende Argumente. Denn eines ist klar: Mit Verletzungen wie Prellungen und Verstauchungen beim Sport muss man leben. Da beisst man einfach auf die Zähne. Aber klebrige, stinkende Sportgels oder Flecken auf dem T-Shirt, das geht gar nicht. Potenzial fürs Siegerpodest Wallwurz ist wegen seiner abschwellenden, schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkung sehr beliebt. Viele Velofahrer, Fussballer, Wanderer, Nordic Walker, Triathleten und andere Sportler haben das Dr. Andres Wallwurzgel entdeckt. Etwas Pflanzliches das schnell und zuverlässig wirkt, ist genau das Richtige. Schliesslich gibt es auch noch ein Leben ausserhalb vom Sport. Wenn schon wegen Verletzung ausscheiden, dann wenigstens schmerzfrei zuschauen.

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Nr. 6 | September 2015

Gesundheitspolitik

Am 18. Oktober 2015 wählen wir unsere Volksvertreter in Bern. Diese bestimmen, welche nationalen Themen, Probleme und Projekte in den kommenden vier Jahren angegangen werden. Das interessiert speziell im Bereich Gesundheit. Hans Wirz

Prioritäten setzen

Was Kandidaten als wichtig erachten

Bilder: zVg

Im Gespräch mit:

Nationalrat Bruno Pezzatti, FDP, ZG: «Nur eine transparente Beurteilung der Qualität ermöglicht Patienten echte Wahlfreiheit.»

Nationalrat Jean-François Steiert, SP, FR: «Keiner der Akteure im Gesundheitswesen darf massiv an Gestaltungs­ spielraum verlieren.»

Ständerat Roland Eberle, SVP, TG: «Der grösste Handlungsbe­ darf besteht wohl darin, die Kosten zu stabilisieren.»

Die Gesundheitspolitik wird in den Kantonen gemacht und umgesetzt, die entsprechenden Richtlinien kommen von Bern. Um Vorstellungen davon zu bekommen, was im Bereich Ge­ sundheitswesen demnächst auf den Tisch kommen könnte, haben wir vier Volksvertretern die gleichen Fragen gestellt. Par­ lamentariern, die bereits Mitglied der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit sind – und wiedergewählt werden wollen. Die Ausführungen wurden von der Redaktion gekürzt und die zentralen Aussagen herausgeschält. 10

Nationalrat Daniel Stolz, FDP, BS: «Wir müssen neuen Anreizen und privater Initiative unbedingt wieder mehr Raum geben.»

Welches waren für Sie markante Fortschritte bzw. Erfolge der letzten vier Jahre in der Schweizer Gesundheitspolitik? Bruno Pezzatti: Die klare Ablehnung der Einheitskasse. Und die Verfeinerung des Risikoausgleichs zwischen den Kranken­ versicherungen. Damit ist die «Jagd nach guten Risiken» nicht mehr attraktiv. Jean-François Steiert: Die Weiterentwicklung der nationalen Strategien zum Krebs, zur Demenz oder zu Palliativcare. Dann


im Versicherungsbereich der verfeinerte Risikoausgleich zwischen den Altersgruppen und die bessere Aufsicht. Roland Eberle: Der Preis für das vermutlich weltbeste Gesundheitswesen ist sehr hoch – Resultat eines immer komplexeren Regulierungssystems. Leider sind diesbezüglich bisher keine wirklich wesentlichen Fortschritte festzustellen. Daniel Stolz: Das revidierte Transplantationsgesetz und das klare Nein zur Einheitskrankenkasse der Abstimmenden, waren wichtige Erfolge. Auch dass das revidierte Heilmittelgesetz kurz vor der Verabschiedung steht, ist ein Erfolg. Was waren die grössten Misserfolge und wo sehen Sie die Gründe dafür? Pezzatti: Die Ablehnung der Managed Care-Vorlage war ein herber Rückschlag. Allerdings sieht man trotzdem einen klaren Trend in Richtung «integrierte Versorgung». Steiert: Bedauert habe ich das gescheiterte Präventionsgesetz sowie die Ablehnung der Managed Care-Vorlage. In der Praxis macht die integrierte Versorgung allerdings trotzdem Fortschritte. Eberle: Die Unveränderbarkeit des Systems. Dies hängt nicht zuletzt mit der ungebremsten Anspruchshaltung des Einzelnen zusammen. Unser Parlament neigt dazu, mit entsprechenden Regulierungen alle Wünsche zu erfüllen.

Stolz: Leider konnte der Trend zur weiteren Verstaatlichung des Gesundheitswesens nicht gestoppt werden. Bundesrat Berset möchte alles koordinieren und den Einfluss der Verwaltung noch weiter ausbauen, wie er selber im Programm Gesundheit2020 schreibt. Im Medikamentenbereich hat der Bundesrat mit neuen Verordnungen, insbesondere im sensiblen Feld der Preisfestsetzung, für Unruhe gesorgt. Müssten diese Verordnungen aus Ihrer Sicht nochmals geändert werden? Pezzatti: Die jüngsten vom Bundesamt für Gesundheit ausgearbeiteten Verordnungen zielen einseitig auf Preissenkungen, ohne die Wirksamkeit von (neuen) Medikamenten zu berücksichtigen oder auf den Forschungsstandort zu achten. Das Preisfestlegungssystem muss die Bedürfnisse aller Beteiligten in Einklang bringen. Steiert: Gerechtfertigte Preise und rascher Zugang zu therapeutischem Mehrwert sind für PatientenInnen wichtig. Ich werde mich in diesem Sinn für eine ausgewogene Gewichtung des Auslandpreisvergleichs und des therapeutischen Quervergleichs einsetzen. Generika müssen deutlich billiger werden.

Fortsetzung auf Seite 12

Ihre Meinung zählt! Nehmen Sie an unserer Gesundheits-Umfrage zu den Themen «Krankenkassen und Notfallhilfe» teil unter: www.vistaonline.ch/umfrage

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Fortsetzung von Seite 11

Eberle: Mit den regelmässigen Eingriffen des Bundesrates in die Preisgestaltung der Schweizer Pharma-Unternehmen wird massiv in den verfassungsmässig festgeschriebenen Grundsatz der Wirtschaftsfreiheit eingegriffen. Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass der Bundesrat seine Verordnungskompetenz mit Augenmass ausübt. Stolz: Ja, sie müssen unbedingt geändert werden. Das System der Preisfindung droht total auf die schiefe Bahn zu geraten. Welche Entwicklungen erwarten Sie im Spitalbereich? Sind die Fallpauschalen für die Patientinnen und Patienten ein Vorteil oder werden einfach Kosten verschoben? Pezzatti: Die Fallpauschalen haben Bewegung in die Spitallandschaft gebracht. Aber es wird noch Kostenverschiebungen geben, zum Beispiel im Pflegebereich. Steiert: Das Spitalsystem muss sich in den nächsten Jahren (primär aus Qualitätsgründen) auf komplexe Leistungen konzentrieren. Falsche Anreize im System sollten für alle Beteiligten im Interesse der Patienten korrigiert werden. Eberle: Die Finanzierungsregeln über Fallpauschalen im Spitalbereich haben auf den Patienten keinen Einfluss. Krankenkassen und die Kantone haben leider keine Möglichkeiten, die Patientenströme dorthin zu lenken, wo die Leistung am günstigsten erbracht wird. Stolz: Insgesamt erwarte ich, dass sich der Trend verstärkt, dass sich die Spitäler auf Kernkompetenzen konzentrieren. Und das ist gut so. Das System der Fallpauschalen geht in die richtige Richtung. Allerdings wird es noch Justierungen brauchen. Wo sehen Sie in den kommenden vier Jahren den grössten Handlungsbedarf in der Gesundheitspolitik? Pezzatti: Bei der Qualität im Verhältnis zu den Kosten. Entsprechende Beurteilungskriterien müssen den Patienten Wahlfreiheit ermöglichen. Im Bereich medizinisches Personal geht es darum, das Angebot für eine zunehmend ältere Bevölkerung sicherzustellen. Steiert: Unser Gesundheitssystem braucht ausreichend gut ausgebildetes Personal, ein harmonisiertes Finanzierungssystem, das die optimalen Entscheide aus medizinisch-pflegerischer Sicht und nicht aus ökonomischer Sicht fördert sowie eine finanzielle Entlastung der mittleren Einkommen, um eine Erhöhung des Rationierungsdrucks zu vermeiden. Eberle: Die Kosten zu stabilisieren erfordert den grössten Handlungsbedarf. Das geht nicht ohne Einschränkung. Wir müssen uns als Gesellschaft einschränken, wenn wir nicht das Gesamtsystem gefährden wollen. Es braucht die Trennung zwischen Nötigem und Wünschbarem. Stolz: Wir müssen dafür sorgen, dass die Effizienz und Effektivität bei weiterhin höchster Qualität verbessert wird. Dies erreichen wir nicht in einem übermächtigen «Bern» sondern in dem wir neuen Anreizen und privater Initiative unbedingt wieder mehr Raum geben. Was sind Ihre besonderen Anliegen in der Gesundheitspolitik? Für welche gesundheitspolitischen Vorhaben werden Sie sich besonders engagieren? Pezzatti: Lösungen zu finden für den Rücktritt einer ganzen Generation von Hausärzten und die Reform der Altersvorsorge – 12

Lösungen für vermehrt ältere Patienten mit vielschichtigen gesundheitlichen Problemen. Steiert: Zusätzlich zu den vorher von mir genannten Punkten, setze ich mich ein für ein gerechtes Kosten-Nutzen-Vergütungssystem. Weiter für Qualitätsprozesse, die in enger Zusammenarbeit mit den Organisationen der jeweiligen Leistungserbringer und Betroffenen national koordiniert erarbeitet und priorisiert werden. Sowie auch allgemein für eine Stärkung der Stimme der Patienten und Versicherten. Eberle: Ich persönlich setze mich für Augenmass und Eigenverantwortung ein. Wir alle sind Nutzniesser einer guten Gesundheitsversorgung. Sorgen wir durch eigenverantwortliches Handeln dafür, dass unsere eigenen Ansprüche nicht auf das Maximum eingestellt sind, sondern auf das Optimum. Stolz: Es ist mir ein grosses Anliegen, dass unser Gesundheitssystem seine hohe Qualität behält und weiterhin für uns alle zugänglich ist. Dabei muss es aber bezahlbar bleiben. Schlussfolgerungen Die vier Befragten haben wohl die wichtigsten Anliegen und Absichten im Gesundheitsbereich für die nächste Legislaturperiode angesprochen: Qualität, Wahlfreiheit, Älterwerdende, Hausärztemangel, Fachkräftemangel, allerseits Zurückhaltung in den Ansprüchen, weniger Administration und staatliche Regulierungen, Effizienz ohne Qualitätsverluste, gerechte Abgeltung innovativer Leistungen beispielsweise der Pharma-Industrie. Und mehr nachhaltiges Denken zugunsten des ganzen Systems und der ganzen Bevölkerung, statt nur kurzfristiges, selbstbezogenes Agieren. Ob die entsprechenden Ziele durch das (teilweise) neue Parlament erreicht werden können, ist offen. Ohnehin kann auf Bundesebene nur das Grundsätzliche beschlossen werden – letztlich bestimmt und realisiert jeder Kanton seine eigene Gesundheitspolitik. Der gute Wille der Parlamentarier kann aber vorausgesetzt werden.

Schreiben Sie uns! Glauben Sie, dass das (teilweise) neue Parlament den Willen haben wird, für die anstehenden Probleme ausgewogene Lösungen zu finden? Schreiben Sie uns bis am 20. September 2015 an: Sanatrend AG, Vista Leserbrief 6/2015, Zürcherstrasse 17, 8173 Neerach, oder schicken Sie eine E-Mail an: vista@sanatrend.ch. Ein Auszug der ersten Einsendungen wird nach Möglichkeit ab September auf www.vistaonline.ch/leserbriefe veröffentlicht. Bitte den Absender nicht vergessen.


Die

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Nr. 6 | September 2015

Gesundheit aktuell

Wenig zu tun, fast kein Stress, viel Langeweile und eine chronische Unterforderung. Das sind Faktoren, die zu einem Bore-out führen können. Ist dies das Gegenteil vom Burn-out? Wer ist gefährdet? Vista hat sich mit einer Psychiaterin unterhalten. Dr. med. Markus Meier

Bore-out-Syndrom Mehr als nur viel Langeweile

Bild: zVg

würden die Übernahme der Behandlungskosten nicht berücksichtigen, wenn man sie danach fragt. Es wird jedoch von einigen Personen als wichtig erachtet, dieser Erscheinung zu mehr Bekanntheit zu verhelfen, um damit auch eine differenzierte Prävention und Behandlung zu fördern.

Interview mit: Dr. med. Melitta Breznik, Leitende Ärztin Abteilung für individuelle Psychotherapie, Klinik Schützen Rheinfelden

Jahrelang am Bürotisch sitzen, sinnlos im Internet surfen und die Minuten zählen, bis endlich Feierabend ist. Jeden Tag Stress, das eigene Nichtstun zu kaschieren. Ist das nicht ungesund? Den Begriff dazu, «Bore-out», gibt es noch nicht lange, denn das Bore-out-Syndrom ist bei Fachleuten umstritten. Es wird erst erforscht – irgendwie ähnlich wie damals, als das Burnout-Syndrom seinen Weg in die Psychiatrie fand. Peter Werder und Philippe Rothlin, zwei Schweizer Unternehmensberater, prägten den Begriff «Bore-out», als sie 2007 ein Buch darüber schrieben. Sie berichten darin von Arbeitnehmern, die aus Unterforderung am Arbeitsplatz oder vor lauter Langeweile (boredom) krank wurden. Vista hat eine erfahrene Psychiaterin über dieses «neue» Syndrom befragt. Wie umstritten ist das Bore-out-Syndrom? In der Fachwelt ist das Bore-out-Syndrom nicht wirklich akzeptiert. Es firmiert wie das Burn-out-Syndrom, das, wenn man so möchte, der grössere und bekanntere Bruder des Boreouts ist, nicht als anerkannte Diagnose. Die Krankenkassen 14

Wie viele Patienten kommen pro Jahr zu Ihnen in die Klinik, die ein Bore-out haben? Darüber lassen sich nur Schätzungen anstellen, denn das Boreout-Syndrom wird nicht als solches diagnostiziert. Das Syndrom existiert hauptsächlich in den Medien und wird dort beschrieben und diskutiert. Jedoch im klinischen Alltag widmet man dieser Krankheitsbezeichnung keinerlei Aufmerksamkeit. Welche Symptome sind auffällig? Die Patienten leiden oftmals an denselben Symptomen wie Burn-out-Patienten: Schlafschwierigkeiten, Müdigkeit, Erschöpfung, depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit, bis hin zu diffusen Schmerzzuständen, Tinnitus, Herzrhythmusstörungen, unklaren Schwindelzuständen oder Verdauungsstörungen. Grundlage für die Entstehung dieser Symptome ist der Stress, der sich aufbaut, wenn sich die Person am Arbeitsplatz langweilt und unterbeschäftigt ist. Der Patient hält dies jedoch oft vor dem Arbeitgeber geheim – aus Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren. Dies geschieht vor allem in Zeiten wirtschaftlicher Rezession, wenn es schwieriger wird, den Arbeitsplatz zu wechseln. Fällt die Unterscheidung zum Burn-out-Syndrom schwer? Ein Bore-out-Syndrom ist sehr schwierig zu diagnostizieren, denn der oder die Patientin leiden oft an Schamgefühlen und unter Selbstwertverlust. Wer gibt denn gerne zu, dass er sich am Arbeitsplatz langweilt und sich deplatziert fühlt. Die Symp­ tome entstehen dann, wenn der Arbeitnehmer ins Stadium der Resignation geraten ist. Denn erst durch eine längere Stresssituation-Dauer können sich die oben genannten Symp­ tome überhaupt entwickeln. Ein Burn-out zeigt dieselben


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Grosse Langeweile und dauernde Unterforderung am Arbeitsplatz können krank machen. Es stresst auf Dauer, wenn man so tun muss, wie wenn ein riesiger Berg von Arbeit zu bewältigen wäre.

Symp­tome. Um eine Unterscheidung zu treffen, ist eine genaue Patientenbefragung in Bezug auf die Verhältnisse am Arbeitsplatz notwendig. Nur mit einer solchen Anamnese kann eine Fachperson die Ursache finden und letztendlich die Antwort darauf, ob ein Zuviel oder Zuwenig an Arbeitsbelastung zum Stressfolgesyndrom geführt hat.

Aufmerksam und kompetent.

Welche Therapien sind sinnvoll? Es empfiehlt sich eine psychotherapeutische Behandlung, in der es darum geht, die Zusammenhänge und Hintergründe für die Symptome zu ergründen, zu verstehen und Verhaltensänderungen herbeizuführen. Zusätzlich ist es sinnvoll, Entspannungsmethoden einzusetzen oder «Mindfulness-Based Stress Reduction», das heisst ein Achtsamkeitstraining. Ebenfalls hilfreich sind künstlerische Behandlungen wie Musik­ therapie, Maltherapie oder Tanztherapie und meditative Bewegungsformen wie Qigong oder Tai-Chi, um die Seele wieder ins Schwingen zu bringen. Aber auch ausreichend Bewegung, Sport, sowie körpertherapeutische Ansätze im weiteren Sinne können die Therapie ergänzen. Die Art und Zusammensetzung der Behandlung hängt von den Beschwerden des Patienten ab sowie von seinen individuellen Fähigkeiten und Ressourcen. Denn letzteres sind auch die Wege, über die man einen therapeutischen Zugang findet. Welche Massnahmen empfehlen Sie am Arbeitsplatz? Wenn möglich sollte der Arbeitgeber in der Endphase des therapeutischen Prozesses in dessen weiteren Verlauf miteinbezogen werden. Man bietet dem Patienten an, Gespräche gemeinsam mit dem Arbeitgeber zu führen, um zum Beispiel die Möglichkeit eines Stellenwechsels in der Firma intern zu diskutieren – an einen Arbeitsplatz, der den Fähigkeiten des Arbeitnehmers besser entspricht. Aber es ist auch denkbar, dem Patienten einen Coach zur Seite zu stellen, mit dessen

Klinik Schützen Rheinfelden Psychosomatik | Psychiatrie | Psychotherapie Bahnhofstr. 19, CH - 4310 Rheinfelden Telefon 061 836 26 26 info@klinikschuetzen.ch www.klinikschuetzen.ch

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Bild: © pathdoc, Fotolia.com

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Arzt- und Pflegeberufe sind alles andere als langweilig. Die Arbeitsbelastung ist sehr hoch. Deshalb sind auch Pflegefachpersonen und Ärzte Burn-out-gefährdet.

Beratung er einen langsamen Wechsel betriebsintern, aber auch eine Kündigung der unbefriedigenden und belastenden Stelle vorbereiten kann. Warum die Kündigung nicht bereits vorher erfolgt ist, bevor es zur Schädigung der Gesundheit kam, ist jedoch Gegenstand der Psychotherapie und kann einen längeren therapeutischen Prozess beinhalten. Wie können Arbeitgeber erkennen, dass ein Mitarbeiter gefährdet ist, ein Bore-out zu entwickeln? Ein geeignetes Instrument ist sicherlich das jährliche Mitarbeitergespräch. Die Sensibilität der Führungspersonen und der Personalverantwortlichen in Bezug auf die Übereinstimmung von Stellenanforderungen einerseits und Fähigkeiten sowie Ausbildungsstand des Arbeitnehmers andererseits sind Voraussetzung. Häufige Kurzkrankenstände, insbesondere solche, die eine Wochenendenverlängerung nach sich ziehen, sollten zu denken geben. Wenn jemand innerlich gekündigt hat, kann das auch bedeuten, dass er kaum mehr motivierbar ist, sich auf Neuerungen am Arbeitsplatz einzulassen und diese umzusetzen. Welche Betriebe sind prädestiniert? Ein Bore-out entsteht am ehesten in Dienstleistungsunternehmen und Verwaltungen, in denen digitale Neuerungen und Ablaufverbesserungen von Prozessen, Arbeiten überflüssig gemacht haben oder wo sinnentleerte Abläufe vermehrt den Arbeitsalltag bestimmen. Mit solchen Abläufen kann sich der Arbeitnehmer nicht mehr identifizieren und erfährt durch seinen Arbeitseinsatz keine Bestätigung und Befriedigung. Hier sollte ein genaues Augenmerk darauf gelegt werden, den Arbeitsplatz wieder durch spannende Tätigkeiten aufzuwerten. Weiterführende Links www.gesundheitsfoerderung.ch www.zadz.ch/krankheiten/test (Burn-out-Test) www.klinikschuetzen.ch www.boreout.com 16

Burn-out-Syndrom Burn-out kommt aus dem englischen Sprachraum und bedeutet ausgebrannt. Darunter versteht man einen Zustand von tiefer emotionaler, geistiger und auch körper­ licher Erschöpfung. Im bekannten «Klinischen Wörterbuch» Pschyrembel wird das Burn-out-Syndrom so beschrieben: «Zustand emotionaler Erschöpfung, reduzierter Leistungs­ fähigkeit und eventuell Depersonalisation infolge einer Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität bei Personen, die Arbeit mit oder am Menschen ausführen; Endzustand eines Prozesses von idealistischer Begeisterung über De­sillusionierung, Frustration und Apathie.» Etwas anders formuliert steht es im Buch «Medizinische Psychologie – Medizinische Soziologie»: «Das Burn-outSyndrom ist ein schleichend beginnender oder abrupt einsetzender Erschöpfungszustand körperlicher, geistiger oder gefühlsmässiger Art in Beruf, Freizeit, Partnerschaft und Familie, der durch lang andauernde Überforderung entstanden ist und sich oft mit Aversion, Fluchtgedanken, Zynismus, Negativismus, Gereiztheit und Schuldgefühlen zeigt.»

Resultate unserer Leserumfrage 85% der Teilnehmenden sind der Meinung, dass Stress kein Muss und nicht zwingend ein Zeichen harter Arbeit ist. Alle spannenden Resultate jetzt auf www.vistaonline.ch/umfrage.


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Das Auftreten von Nagelpilzerkrankungen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Um eine Ausbreitung des Nagelpilzes zu verhindern, ist es entscheidend, dass die befallenen Stellen bereits bei den ersten Anzeichen richtig behandelt werden.

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Oft wird Nagelpilz gar nicht als solcher erkannt. Nagelpilzerkrankungen treten viel häufiger an Zehen auf als an Fingern und finden sich meist bei Personen in der zweiten Lebenshälfte. Typische erste Anzeichen sind weissliche, gelbliche oder bräunliche Verfärbungen. Die Hornstruktur verliert an Glanz, die Nagelplatte wird bröckelig, brüchig und ist verdickt. Wird nichts gegen die Pilzinfektion unternommen, können sich die Nägel verformen und schliesslich komplett zerstört werden. Die Behandlung von Nagelpilz ist schwierig und vor allem sehr langwierig. Tabletten gegen Nagelpilz sind zwar wirksam, führen aber oft zu Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich, zu Hautausschlägen oder Kopfschmerzen. Auch mit herkömmlichen, lokal wirksamen Mitteln dauert es manchmal Monate, bis sich

Sichtbare Erfolge schon nach zwei Wochen Cremolan® Nail ist eine lokale Behandlung bei Nagelpilz, Nagelpsoriasis oder mechanisch bedingten Nagelverfärbungen. Die Lösung wird einmal täglich, vorzugsweise abends, auf die befallenen Nägel aufgetragen und ist daher sehr einfach anzuwenden. Ein Feilen der Nägel ist nicht nötig. Bereits nach zwei bis vier Wochen ist oft eine erste Besserung ersichtlich. Studien bestätigen die rasche Wirksam-

keit, die gute Therapietreue sowie auch die ausgezeichnete Verträglichkeit von Cremolan® Nail. Verantwortlich dafür ist eine optimale Wirkstoffkombination von Harnstoff, Milchsäure und Propylenglycol. Sie weicht und löst die infizierten Nägel auf, entfernt beschädigtes Nagelmaterial, entzieht Wasser und verändert den pH-Wert. Das Wachstum von Pilzen und Bakterien wird dadurch verhindert. Die Behandlung wird so lange weitergeführt, bis der Nagel ausgewachsen ist. Cremolan® Nail ist rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich.

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Swiss Indoors Basel informiert

Die Swiss Indoors Basel vom 24. Oktober bis zum 1. November 2015 sind der Schweizer Tennishöhepunkt. Wer den Sportevent besucht, kann sich im TopPharm Health Parc anhand kosten­loser Checks über seinen Gesundheitszustand informieren und beraten lassen.

Swiss Indoors Basel Tennisstars und Gesundheitschecks

Kostenlose Messungen • Hör-Test: Gutes Hören bereichert das Leben und gibt aktiven Menschen in vielen Situationen mehr Sicherheit. Bei Fielmann wird Ihre Hörqualität getestet: schnell, einfach und kompetent. Die Tennisbegeisterten blicken wieder gespannt nach Basel. Vom 24. Oktober bis zum 1. November 2015 treffen hier die Superstars Roger Federer, Stan Wawrinka, Rafael Nadal und weitere Tennisgrös­sen an den Swiss Indoors Basel aufeinander. Mehr als 70 000 Besucher vor Ort und mehrere Millionen vor den Fernsehbildschirmen verfolgen das drittgrösste Hallenturnier der Welt, das zur Kategorie ATP World Tour 500 gezählt wird. Checks im TopPharm Health Parc Besuchen auch Sie in diesem Herbst die Swiss Indoors in Basel? Dann möchten wir Sie einladen, im TopPharm Health Parc vorbeizuschauen. Auch in diesem Jahr offerieren Ihnen verschiedene namhafte Unternehmen und Organisationen aus dem Gesundheitsbereich kostenlose Gesundheitschecks. Zudem erhalten Sie wertvolle Tipps zur Verbesserung Ihrer Gesundheit und können direkt die ärztliche Fragestunde der Sportmedizin Nottwil (16.00 –18.00 Uhr) in Anspruch nehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch im TopPharm Health Parc! 18

• Bodycompositions-Test: Wie viel Fett- und wie viel Muskelmasse haben Sie? Antwort liefert der Bodycompositions-Test am Stand von Burgerstein. Anhand des Ergeb­ nisses werden Sie auf Wunsch individuell von Fachpersonen beraten, wie Sie Miss­ verhältnisse ggf. mit Nahrungsergänzungsmitteln wieder in Balance bringen können. • Seh-Test: Der Seh-Test bringt Sie auf die richtige Fährte: statt Kopfschmerz eine Brille, die richtige. Bei Fielmann wird getestet, wie es um die Sehkraft Ihrer Augen bestellt ist. • Risiko-Test Lunge: Mittels spezifischer Fragen wird ermittelt, ob Ihre Lungen­ funktion beeinträchtigt sein könnte. Durchatmen am Stand der Lungenliga. • Sprungkraft-Test: Am Stand der Sportmedizin Nottwil (Swiss Olympic Medical Center) des SPZ wird mit der Kraftmessplatte die Sprungkraft gemessen. Vergleichen Sie sich mit sportlichen Grössen! • Blutdruck-Test: Messen Sie Ihren Blutdruck bei einem unserer Gesundheits-Coaches aus den Toppharm-Apotheken. Der Messwert gibt einen Hinweis auf Ihr Herzkreislauf-Risiko.


Quelle: 20min.ch

Grillieren: Vorsicht mit Alufolie Zum Garen wird Grillgut gerne in Alufolie eingepackt. For­ scher haben im Auftrag des NDR-Magazins «Markt» un­ tersucht, wie viel Aluminium in das Grillgut übergeht. Je nach Lebensmittel ist dies weit mehr, als die als gesund­ heitlich unbedenklich eingestuften Grenzwerte. Am meis­ ten wurde bei in Alufolie eingewickeltem Spargel gefun­ den: 22,7 bis 27 mg. Die tolerierbare Tageshöchstdosis für einen 60 kg schweren Erwachsenen hat die European Food Safety Authority auf 8,6 mg festgelegt. Generell soll­ ten säure- und salzhaltige Speisen nicht in Aluminiumfolie eingepackt werden. Quelle: scinexx.de

Lebensverlängerer 1: Kamillentee Von 1677 mexikanischen Einwanderern, die zu Beginn einer Studie (2000–2001) über 65 Jahre alt waren, tran­ ken 14 Prozent Kamillentee. Nach Abschluss der Studie 2007 zeigte sich: Bei Kamillentee-Trinkerinnen war die

Sterberate im Vergleich zu anderen Frauen um 33 Pro­ zent erniedrigt, bzw. um 28 Prozent, wenn zusätzlich be­ kannte persönliche Risikofaktoren berücksichtigt wurden. Überraschenderweise konnte der Kamillentee-Effekt bei Männern nicht nachgewiesen werden. Quelle: Deutsche Apotheker Zeitung

Lebensverlängerer 2: Nüsse Dass auch andere Lebensmittel das Leben verlängern kön­ nen, zeigte eine niederländische Studie mit 120 852 Män­ nern und Frauen zwischen 55 und 69 Jahre. Seit Beginn der Studie 1986 waren 8823 Teilnehmende verstorben. Piet van den Brandt und Leo Schouten von der Universität Maastricht werteten die Daten aus und kamen zum über­ raschenden Ergebnis: Wer mindestens 10 Gramm Nüsse pro Tag verzehrt, kann von ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften profitieren: Denn wer von den Teilnehmen­ den regelmässig Baumnüsse oder Erdnüsse ass, hatte ein um 23 Prozent geringeres Risiko, in den nächsten 10 Jah­ ren zu sterben. Im Gegensatz zu den getesteten Nüssen, schützte Erdnussbutter nicht vor Erkrankungen des Nerven­ systems und der Atemwege, ebensowenig vor Diabetes.

GESUNDHEITS-NEWS

Familie testet Bio-Produkte mit Erfolg Es lohnt sich, sich mit ökologisch produzierten Nahrungs­ mitteln zu ernähren, auch wenn sie teurer sind als kon­ ventionell produzierte. Bei einer schwedischen fünfköpfigen Familie, die sich während 14 Tagen mit Bio-Pro­ dukten ernährte, hatten sich nach zwei Wochen die Men­ gen der getesteten Insektizide, Fungizide und Pflanzen­ wachstumgsregulatoren im Urin im Durchschnitt um den Faktor 9,5 erniedrigt. Bei den Kindern war der Effekt grösser. Die Forscher um Jörgen Magnér vom Swedish Environmental Research Institute führten dies darauf zu­ rück, dass die Kinder im Verhältnis zu ihrem Körperge­ wicht mehr Nahrung aufnahmen. Der YouToube-Clip «The Organic Effect» auf YouToube wurde über 4,5 Millionen Mal angesehen.

Quelle: aerzteblatt.de

Altes Rezept mit erstaunlicher Wirkung Knoblauch, Lauch (oder Küchenzwiebel), Wein und Och­ sengalle sind die Bestandteile für eine Augensalbe, deren Rezeptur sich in «Bald’s Leechbook» aus dem 9. Jahrhun­ dert findet. Wissenschaftler der Universität in Nottingham stellten nach diesem Rezept die Augensalbe her und testeten sie an Mäusen. Mit erstaunlichem Resultat: Die Originalrezeptur tötete 99,9% der Methicillin-resisten­ ten Staphylococcus aureus (MRSA). Auch verdünnt und in Wunden eingebracht, erwies sich die Wundsalbe moder­ nen Medikamenten als mindestens ebenbürtig. Quelle: Deutsche Apotheker Zeitung

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Nr. 6 | September 2015

Vista Dossier

Ha(a)rmonie

Haare

Schutz und Symbol Manche schneiden sich die Kopfhaare nie, andere rasieren sich ihren Kopf regelmässig. So oder so: Es ist prima, wenn sich die Haarpracht nach Wunsch gestalten lässt. Doch was, wenn die Haare in grosser Zahl auszufallen beginnen? Jürg Lendenmann

Dossier-Übersicht S. 21– 23 Haare Schutz und Symbol

Afrika ist die Wiege der Menschheit, so die gängige Lehrmeinung. Als unsere Ururahnen von den Bäumen stiegen, begannen aufrecht zu gehen und in den heissen Savannen zu jagen, da dünnte sich ihr Fell aus. So konnte, wie vermutet wird, der Schweiss besser verdunsten. Haare sind klasse Doch warum wachsen auf unserem Kopf immer noch so viele Haare: rund 90 000 bei Rothaarigen, bis 150 000 bei Blonden? Weil es der Körperteil ist, der Wind und Wetter am meisten ausgesetzt ist. Denn Haare übernehmen verschiedenste biologische Funktionen: • Schutz vor Kälte und Wärmeverlust: Wenn wir frieren, stellen sich die Haare auf. Zum einen vergrössert dies das isolierende Luftpolster, zum anderen wird die Hautdurchblutung und damit die Wärmeabgabe verringert. • Schutz vor Hitze: Dies leisten Haare nicht nur, indem sie Wärmestrahlen absorbieren, sondern auch, indem sie Schweiss aufnehmen und so bei der Flüssigkeitsregulierung helfen. • Schutz: Unser Haarkleid schützt uns vor allem am Kopf vor Mückenstichen, vor kleineren Verletzungen, Staub und anderen Fremdkörpern (Haare in Nase, Wimpern, Augenbrauen, Ohren). • Bewegungsmelder: Haare lassen uns kleinste Berührungen (Wind, landende Mücke) spüren.

Weit mehr als nur Schutz Haare sind weit mehr als tote Hautanhangsgebilde, die uns wärmen, kühlen und schützen. Haare sind wichtige sexuelle und soziale Signalgeber. Volles Haar galt seit jeher in allen Kulturen als schön. Haare sind mythisches Symbol für Erotik und Sexualität, Gesundheit und Kraft (s. a. Kasten auf Seite 22). Prof. Dr. med. Ralph M. Trüeb schreibt: • Haare sind ein Spiegel der Persönlichkeit und Gesundheit. • Haare sind Schlüsselreiz des ersten Eindrucks. • Haare signalisieren Sympathie und ­Antipathie. • Haare dienen der non-verbalen Kommunikation. • Haare stellen ein Persönlichkeitsmerkmal dar. Der Lebenszyklus der Haare Der Lebenszyklus eines Haares lässt sich in drei Phasen gliedern: Anagenphase (Wachstumsphase): 80 bis 90 Prozent der Haare befinden sich in diesem Stadium, das zwei bis sechs Jahre dauern kann. In dieser Zeit wachsen die Haare bis 0,3 mm pro Tag, rund 10 mm pro Monat. Katagenphase (Umbauphase): Sie dauert ein bis zwei Wochen. Die Haarwurzel bildet sich zurück; gleichzeitig wird eine neue Haarwurzel angelegt, deren Wachstum mithilft, das Haar in Richtung Kopfhaut zu schieben.

S. 24 – 25 Kranke Haare 1001 Ursachen S. 26 – 27 Wenn’s krabbelt Was tun bei Läusebefall S. 28 – 29 Gesunde Nägel Schutz bieten und schön aussehen S. 30 – 31 Gut zu wissen Hilfreiches rund ums Haar

Telogenphase (Ruhe- oder Ausfallphase): Bis zu 18 Prozent der Haare befinden sich in dieser zwei bis vier Monate dauernden Phase. Das locker sitzende Haar wird mechanisch durch Bürsten, Waschen usw. entfernt. Die Zyklen der einzelnen Haarfollikel sind zeitlich versetzt, sodass im Normalfall die Haare gleichmässig ausfallen. Wenn sie gehen Wir verlieren ständig Kopfhaare – üblicherweise 50 bis 100 täglich, die durch nachwachsende Haare ersetzt werden.

Fortsetzung auf Seite 22

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Fortsetzung von Seite 21

Jemandem, der lange Haare trägt, wird ein vermehrter Verlust stärker auf‌fallen, als einer Person mit kurzer Frisur. Viele Faktoren können zu einem Haarverlust beitragen: • Gene: Sie sind der Hauptfaktor bei erblich bedingtem Haarausfall. • Einfluss der Jahreszeiten: Im Frühling, Hochsommer und Herbst kann der Haarausfall verstärkt sein. • Hormonelle Änderungen (Menopause, Schwanger­schaft, zwei bis drei Monate nach der Geburt, Schilddrüsenüberfunktion) • Akute Infekte mit hohem Fieber und chronische Krankheiten. Zu Funktions-

störungen und Erkrankungen der Haarfollikel und des Haarbodens siehe Artikel «Kranke Haare» auf Seite 24. • Akuter und chronischer Stress, Traumata. • Allergische Reaktionen auf Haarpflegeprodukte. • Medikamente wie bestimmte Antibabypillen, Krebsmedikamente (Zytostatika), Heparine u. a. Oft setzt der Haarausfall erst Wochen oder gar Monate nach Einnahmebeginn ein. • Vergiftungen mit Schwermetallen wie Blei, Cadmium, Arsen, Queck­silber und Kupfer. • Nebenwirkung von Strahlentherapien. • Nährstoffmangel. Am häufigsten ist Haar-

ausfall zu beobachten bei Eisenmangel z. B. bei vegetarischer Ernährung und infolge von Darmerkrankungen. • Chemische und physikalische Belastungen: Färben, Glätten, Dauerwellen, Stylen, Sonneneinstrahlung, trockene Luft. Eine Glatze wie Grossvater Rund drei Viertel aller Männer und jede fünfte Frau sind in ihrem Leben von einem erblich bedingten Haarausfall (androgenetische Alopezie) betroffen. Bei Männern ist er die weitaus häufigste Ursache eines Haarverlustes. Bei jedem Achten beginnt der Haarausfall bereits vor dem 30. Altersjahr und in 80 Prozent

Immer wenn ich bei meinem Coiffeur Platz nehme, kommt mir die biblische Geschichte von Samson in den Sinn. Mit dem Abschneiden seiner Mähne beraubte man den Helden der Israeliten seiner übermenschlichen Kräfte. Nicht, dass ich dieses für mich befürchtete, denn ich erhalte wegen meines fortgeschrittenen Alters – sprich: gelichteten Haarschmucks – von meinem Coiffeur bereits einen Preisnachlass. Nein, wenn ich auf dem Coiffeurstuhl sitze, dann überlege ich mir: Wenn tatsäch­ lich Lebenskraft in den Haaren steckt, könnte diese genutzt werden. Vielleicht geht beim Abschneiden gar etwas von ihr in die Luft über, und wenn der Coiffeur sie einatmet und sich dieser Vorgang täglich mehrmals wiederholt ... Vielleicht käme ich nicht auf solche Gedanken, hätte mein Coiffeur nicht Jahrgang 1918.

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Ob im Haar tatsächlich Lebenskraft steckt?


Vista Dossier

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Ha(a)rmonie

nach einem charakteristischen Schema: von Geheimratsecken und dem Zurückweichen der Stirnhaargrenze, über die Tonsur bis hin zur Stirn- und Scheitelglatze. Da verschiedene Gene beteiligt sind, muss der Haarverlust nicht unbedingt so verlaufen wie beim Vater und/ oder Grossvater. Bei Frauen lichtet sich das Haar meist erst nach dem 40. Altersjahr und zuerst im Mittelscheitelbereich. Ursache des erblich bedingten Haar­ ausfalls ist eine Überempfindlichkeit der Haarwurzel auf Dihydrotestosteron (DHT) – eine Substanz, die aus dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron durch das Enzym 5 -Reduktase gebildet wird. DHT lässt die Haarwurzeln schrumpfen und die Wachstumsphase wird verkürzt. Mit dem 5 -Reduktase-Hemmer Finasterid kann das Enzym blockiert und der Haarausfall in 90 Prozent der Fäll gestoppt werden. Eine (Dauer-)Behandlung mit einem rezeptpflichtigen Fin­ asterid-Medikament (Tabletten) sollte

möglichst früh beginnen. Da der erblich bedingte Haarausfall nicht als Krankheit zählt, übernehmen die Krankenkassen keine Kosten. Finasterid ist für die Anwendung bei Frauen nicht geeignet. Ein anderer Wirkstoff, der sowohl bei Frauen wie Männern angewendet werden kann, ist Minoxidil (Tinktur, Schaum). Er erweitert die Blutkapillaren und stimuliert den Haarwuchs. Kreisrunder Haarausfall Kreisrunde kahle Flecken auf dem Kopf bilden sich beim kreisrunden Haarausfall (Alopecia areata) innerhalb von Tagen. Als Grund für die Krankheit wird eine Auto­ immunerkrankung angenommen. Bei der entzündlichen Erkrankung werden die Haarfollikel nicht zerstört, sondern die Bildung der Fasern – der sichtbare Teil der Haare – unterdrückt. Der kreisrunde Haarausfall, der familiär gehäuft und oft zwischen 20 und 40 auftritt, kann psychisch sehr belastend sein. In bis zu 80

Prozent der Fälle bildet sich diese Form des Haarausfalls wieder zurück. Diffuser Haarausfall Beim diffusen Haarausfall (Effluvium) ist kein Ausfallmuster erkennbar. Oft normalisiert sich der Haarwuchs von selbst. Da dem diffusen Haarausfall viele Ur­ sachen zugrunde liegen können, ist es ratsam, den Arzt aufzusuchen. Auch bei den anderen Formen des Haarausfalls lohnt sich eine frühe ärztliche Abklärung, damit mögliche Gegenmassnahmen eingeleitet werden können.

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Kranke Haare

1001 Ursachen

Wenn Haare ausfallen, kann dies weit mehr als ein altersbedingtes «kosmetisches Problem» sein. Denn oft liegt dem Haarausfall eine ­Erkrankung der Kopfhaut und ihrer Strukturen zugrunde. Dann gehört die Behandlung in ärztliche Hand. Jürg Lendenmann

Aufbau der Haare

Illustration: © aalto, Fotolia.com

Hornhaut Haarschaft Oberhaut

Haarfollikel

Talgdrüse

Haarwurzel Haaraufrichtemuskel

Schweissdrüse Haarzwiebel

Haarpapille Blutgefässe Fettgewebe

Der sichtbare Teil eines Haars ist sein «toter» Haarschaft. In der Haut liegen Follikel und Haarboden, Talgdrüse und Haarmuskel.

Erkrankungen der Kopfhaut – auch in ei­ ner entzündlichen Form mit Ekzem, Schuppung, Juckreiz, Eiterung, Vernar­ bung – können die Ursache eines Haar­ ausfalls sein oder das Ausfallen auch der Kopfhaare begünstigen. Der Kopfhaut zugerechnet werden neben den ver­ schiedenen Hautschichten auch Nerven­ zellen, Immunzellen, Muskeln, Talgdrü­ sen, Schweissdrüsen und Haare. Haare 24

können in Haarfollikel (Haarbälge) und Haarboden gegliedert werden. Zum Haar­ boden zählt die Haarwurzel, deren unte­ res verdicktes Ende Haarzwiebel genannt wird. Diese sitzt auf der Haarpapille, die über Blutgefässe das Haar ernährt. Ein­ gehüllt wird die Haarwurzel von der Haarscheide, die auch zum Haarboden gezählt wird. Das sichtbare Haar wird Haarschaft genannt.

Wenn Schuppen herabrieseln Die gesunde Kopfhaut erneuert sich lau­ fend und stösst abgestorbene Zellen der äussersten Schicht, der Hornschicht, ab. Bemerkt wird die Abschuppung in der Regel erst, wenn die Zellerneuerung ge­ stört ist und die Abschilferung verstärkt abläuft. Bei den meisten Betroffenen ist die Talgproduktion in der Kopfhaut er­ höht, sodass einzelne winzige Schuppen nicht «wie Schnee herabrieseln», sondern durch Talg und Schweiss zu grösseren «Klumpen» zusammenkleben. Von Kopfschuppen (Pityriasis simplex capillitii, Pityriasis capitis) sind 30 Pro­ zent der Frauen und 20 Prozent der Männer betroffen, wobei das Problem verstärkt im Herbst und Winter auftritt. Oft plagt die Betroffenen ein Juckreiz und die Kopfhaut ist gerötet. Zu den vielen möglichen Ursachen von Kopfschuppen gehören sehr häufig Massnahmen bei der Pflege und dem Stylen der Haare, die den Haarboden chemisch (reizende Chemikalien) und physikalisch (Föhnen, Kämmen, Straf­ fen, Einbinden) strapazieren. Daneben spielen genetische Faktoren, Stress, fal­ sche Ernährungsgewohnheiten eine Rolle, aber auch ein erhöhtes Wachstum von Malassezia furfur (veraltet: Pityrosporum ovale) – einem Hefepilz, der natürlich auf der Haut vorkommt. Mittel gegen Schuppen enthalten In­ haltsstoffe (einzeln oder kombiniert), die das Pilzwachstum hemmen, abge­


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Ha(a)rmonie

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storbene Zellen entfernen helfen, den Juckreiz unterdrücken sowie die Feuch­ tigkeit in der Kopfhaut erhalten helfen. Seborrhoisches Kopfhautekzem Malassezia ovale kann das Auftreten ­eines Ekzems (seborrhoisches Ekzem) begünstigen, das an talgdrüsenreichen Hautstellen auftritt. Denn der Mikroor­ ganismus braucht zum Überleben als Nahrung eine fetthaltige Substanz: Talg, den die Talgdrüsen produzieren. Im Ge­ genzug scheidet der Hefepilz Substan­ zen aus, die die Kopfhaut reizen und zu einer übermässigen Verhornung der Kopfhaut führen. Das Ekzem ist beglei­ tet von Rötung, Schuppung und teil­ weise auch Juckreiz. Neben einer erblichen Veranlagung kön­ nen weitere Faktoren das Auftreten des Ekzems begünstigen: ein schwaches Abwehrsystem, hormonelle und klima­ tische Einflüsse sowie Stress. Am Kopf sind unter dem Ekzem meist nur klein­ flächige Abschuppungen zu beobach­ ten. Die Erkrankung kann in sommerli­ chem Klima komplett abheilen. Das seborrhoische Ekzem kann auch bei Säuglingen auftreten, auch im Be­ reich der Wangen, Augenbrauen und Nase, und gehört zu den Ekzemerkran­ kungen, die unter «Milchschorf» zusam­ mengefasst werden.

Kopfhautpsoriasis Die Schuppenflechte (Psoriasis) tritt bei bis zu 80 Prozent der Betroffenen auch auf der behaarten Kopfhaut auf (Psori­ asis capillitii), vor allem im Bereich der Schläfenbeine. Erst wenn dicke Schup­ penbeläge auftreten, kann es zu einem Haarausfall kommen. Nach erfolgrei­ cher Behandlung wachsen die Haare wieder nach. Kopfpilz Fadenpilze, vor allem der Gattungen Tri­ chophyton und Mikrosporum, können eine Infektion der Haare des Kopfes, der Augenbrauen und Wimpern und der Kopfhaut hervorrufen (Kopfpilz, Kopf­ hautpilz, Tinea capitis, Tinea capillitii). Es kann zu starker Schuppenbildung und abgebrochenen Haaren kommen; zu­ sätzlich können Bakterieninfektionen auftreten. Sehr oft werden die Erreger von Tieren übertragen; Landbewohner und Kinder sind vermehrt betroffen. Auch via Kuscheltiere und Kopfstützen­ polster ist eine Übertragung möglich. Beim Coiffeur sollte daher auf das Prob­ lem hingewiesen werden. Haarfollikelentzündungen Viele Ursachen können zu Entzündun­ gen der Haarfollikel (Follikulitis) führen. Dazu gehören auch Infektionen, die von

Mikroorganismen wie Pilzen, Bakterien (auch das unter Ekzem genannte Pityrosporum) und Viren, aber auch von Pa­ rasiten ausgelöst werden. Die Entzün­ dungen der Follikel können von Eiter begleitet sein. Lichen planopilaris ist eine chronische Verhornungsstörung der äusseren Zell­ schicht des Follikels. Sie tritt im mittle­ ren Lebensalter und gehäuft bei Frauen auf, vor allem im Stirn- und oberen Scheitelbereich. Wird die Entzündung nicht behandelt, können die Follikel und die Haarschäfte zerstört werden. Folliculitis decalvans ist eine Haarwur­ zel- und Haarbalgentzündung. Bevor­ zugt tritt sie im Erwachsenenalter auf – bei Männern doppelt so häufig wie bei Frauen. Die Erkrankung kann zu bis zu fünf Zentimeter grossen haarlosen Nar­ benherden führen. Lupus erythematodes Die auch Schmetterlingsflechte genannte Autoimmunerkrankung Lupus erythe­ matodes kann auch an der Kopfhaut mit chronisch entzündlichen Stellen in Er­ scheinung treten.

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Wenn’s krabbelt Was tun bei Läusebefall

Läuse sind lästig. Aber gerade nach den Sommerferien sind sie häufiger auf den Kinderköpfen vorzufinden. Was tun, wenn man Läuse entdeckt? Vista hat bei zwei Lausfachfrauen aus Rapperswil-Jona nachgefragt. Katharina Schwab

Bild: Katharina Schwab

Warum sind meistens Kinder von Läusen befallen? Hörler: Es können auch Erwachsene betroffen sein. Aber Kinder sind besonders betroffen, weil sie viel und gern die Köpfe zusammenstecken und die Läuse von Kopf zu Kopf krabbeln können. Meier: Ein zweiter Grund ist, dass Kinder ihren Körper weniger stark wahrnehmen. Erwachsene werden sofort aufmerksam und schauen nach. Wenn es Kinder juckt, dann juckt es halt und sie merken nicht, dass es nicht normal ist.

Interview mit: Susanne Hörler und Conny Meier, Laustanten beim schulärztlichen Dienst und Mitarbeiterinnen der Drogerie Hörler in Rapperswil-Jona.

Was machen die Läuse auf unseren Köpfen? Conny Meier: Läuse sind Insekten, die stechen und auf diese Weise ihre Blutmahlzeit zu sich nehmen. Danach vermehren sie sich, indem sie ihre Eier legen. Da eine Laus schnell viele Eier legt, geht dieser Prozess schnell vorwärts. Vielfach nistet sich erstmals nur eine Laus ein, frisst sich mit Blut voll und legt Eier. Dann schlüpfen die Larven oder Nymphen, die nach sieben Tagen ausgewachsene, geschlechtsreife Läuse sind. Sie leben auf unserem Kopf. Susanne Hörler: Die Kopflaus kann klettern, aber nicht springen oder fliegen und sie ernährt sich ausschliesslich von menschlichem Blut. 26

Gibt es noch andere Symptome bei einem Lausbefall? Meier: Ein Lauseinstich sieht aus wie ein Mückenstich, ist rot und juckt. Wenn ein Kind stark befallen ist, sieht man die Eier oder die leeren Eihüllen, die sogenannten Nissen. Der Unterschied zwischen Ei und Nisse lässt sich jedoch nur unter dem Mikroskop feststellen und er spielt bei der Behandlung keine Rolle. Auf den ersten Blick meint man oft, es seien Schuppen. Aber bei näherem Hinschauen sieht man, dass es wie eine Art Tropfen im Haar sind. Hörler: Das ist der grosse Unterschied zu Schuppen: sie gehen weg, sobald man mit dem Kamm durch die Haare fährt, Nissen oder Eier kleben regelrecht am Haar. Wie gehen Sie vor, wenn Sie Läuse entdecken? Meier: Wir behandeln sie nicht. In Rapperswil-Jona sind wir vom schulärztlichen Dienst angestellt und gehen bei Bedarf in die Klassen. Das heisst, wir gehen nur vorbei, wenn sich die Klassenlehrperson bei uns meldet. Wenn wir Läuse bei einem Kind feststellen, dürfen wir ein Shampoo, einen Kamm und ein Merkblatt abgeben, die von der Schule bezahlt werden. Wenn etwas unklar ist, dürfen die Eltern uns auch anrufen. So stellen wir sicher, dass die Kinder noch am gleichen Abend behandelt werden. Welche Shampoos geben Sie ab? Hörler: Wir geben Shampoos ab, die auf Ölbasis wirken. Chemische Mittel geben wir nicht mehr ab, da man sie kühlen


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müsste, das können wir von den Kindern nicht verlangen. Zudem sind sie schädlich für die Kopfhaut und es haben sich Resistenzen dagegen gebildet, weil sie unter anderem vorbeugend angewendet worden sind. Die Shampoos auf Ölbasis wirken gut: Wer das Shampoo eine halbe bis zu einer Stunde auf dem Haar lässt, erstickt die Läuse automatisch, da sie mit ihren Kiemen atmen. Chemische Shampoos lähmen die Läuse. Aber weder chemische noch Shampoos auf Ölbasis wirken gegen ungeschlüpfte Larven, weil die Chitinschicht der Eier derart fest ist, dass das Öl nicht eindringen kann.

aber nichts, wenn dann niemand daheim ist oder die Eltern keine Zeit haben. Wir geben den Eltern jeweils eine Woche Zeit, dann kommen wir zur Nachkontrolle in die Klasse. Dann sehen wir genau, was gemacht wurde und was nicht. Das ist ein echtes Problem und die Leidtragenden sind die Kinder. Wenn nach drei Wochen immer noch nichts gemacht wurde, werden die Eltern von der Schulleitung vorgeladen. Dann kommt endlich Bewegung in die Sache, was etwa zwei- bis dreimal pro Jahr vorkommt bei uns. Aber der grösste Teil funktioniert reibungslos.

Kommt dann der Kamm zum Einsatz? Hörler: Ja genau. Nachdem die Eltern das Shampoo ausgewaschen haben, müssen sie entweder mit dem Kamm oder mit Daumen und Zeigefinger die Eier und Nissen entfernen. Das ist eine mühsame aber unverzichtbare Arbeit. Wenn sie weg sind, dann ist das Kind komplett befreit von Läusen. Wir erleben ab und zu Eltern, die nur das Shampoo anwenden und sich die Zeit nicht nehmen, um die Eier zu entfernen. Meier: Wir sprechen in diesem Zusammenhang auch von einer Wohlstandsverwahrlosung der Kinder. Wir geben ihnen Shampoo, Kamm und Merkblatt mit nach Hause. Das bringt

Gibt es etwas, das man vorbeugend gegen Lausbefall machen kann? Meier: Kindergarten und Primarschulen sind weitaus am häufigsten betroffen. Also vor allem Kinder, die ihre Haare noch nicht selbstständig pflegen können. Wenn die Mutter die langen Haare ihrer Tochter durchkämmt und zu einem Pferdeschwanz zusammenbindet, sieht sie auch ohne geschultes Auge, wenn dort Eier oder Nissen kleben. Ungekämmtes, schon beinahe verfilztes Haar eignet sich hervorragend für eine Laus, um sich einzunisten. Deshalb ist regelmässiges Kämmen der Haare für mich auch eine Art Lausprävention.

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Gesunde Nägel

Schutz bieten und schön aussehen Finger- und Fussnägel sagen einiges über die Person aus. Es spielt eine Rolle, ob gefeilt oder geknipst wird, was mit den Nagelhäutchen geschieht und ob jemand raucht. Und wissen Sie, welcher Fingernagel am schnellsten wächst? Katharina Schwab

Gepflegte Nägel gehören zu einem gepflegten Erscheinungsbild. Ein attraktiver Mann, dessen Fingernägel aussehen, als würde er sich auschliesslich von ihnen ernähren, oder eine herausgeputzte Frau mit Trauerrändern unter den Fingernägeln – das will sich niemand vorstellen. Zudem sind feste und schöne Nägel ein Ausdruck von Gesundheit. Aber dazu später mehr. Nun geht es um den Aufbau der Nägel und weshalb sie so sind, wie sie sind. Aufbau der Nägel Der Hauptbestandteil von Nägeln an Finger und Zehen ist Keratin, der Wasseran-

teil beträgt ungefähr fünf Prozent. Der sichtbare Nagel ist eigentlich totes Material: Denn auch bei den Nägeln werden die verhornenden Zellen von hinten nach vorne geschoben – wie beim Haar. Die Nagelplatte bildet sich durch drei unterschiedliche Hornschichten, weshalb sie deutlich härter sind als Haare. Die rosa Farbe des Nagels verleihen ihm die darunterliegenden Blutkapillaren, die durchschimmern. Unterhalb der Nagelplatte liegt das sogenannte Nagelbett, und die Stelle, wo der Nagel mit der Haut verbunden ist, nennt man Nagelwurzel. Dieser Bereich ist verantwortlich dafür, dass der Nagel wächst und dass er mit

ausreichend Nährstoffen versorgt wird. Eine andere Funktion hat die Nagelhaut, die den Nagelwall abschliesst. Der Nagelwall formiert sich aus der hervorstehenden Haut links und rechts des Nagels. Und die Nagelhaut sorgt dafür, dass keine Bakterien eindringen können. Einerseits schützen sie die Fingerkuppen, andererseits unterstützen sie die Greiffunktion der Finger. Verfärbungen und Schäden Die Nägel sind täglichen Belastungen ausgesetzt, die zu Veränderungen führen können, wie beispielsweise Nagellack, Chemikalien, Putzmittel oder Nikotin. Die

Wussten Sie schon, dass … … ein Nagel pro Monat zwischen 2 bis 5 Millimeter wächst. … je nach Alter und Gesundheitszustand eine komplette Nagelerneuerung an den Fingern zwischen 6 und 24 Monaten dauert, an den Zehen circa 12. … der Nagel des Mittelfingers am schnellsten wächst. … der Nagel am kleinen Finger am langsamsten wächst. … Kälte und Rauchen das Nagelwachstum verlangsamen. … mechanische Belastung wie Gitarrespielen das Wachstum anregt. … die Nägel der Arbeitshand doppelt so schnell wachsen wie jene der anderen. … tagsüber die Nägel doppelt so schnell wachsen wie nachts. Quelle: Deutsche Haut- und Allergiehilfe

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10 Tipps Verfärbungen und Schäden dadurch sind allerdings harmlos. Aber es gibt auch jene Nagelveränderungen, die verschiedene Krankheitsbilder, Stoffwechselstörungen oder Mangelzustände andeuten. So können Veränderungen an den Nägeln zum Beispiel auf Diabetes, Herzoder Lungenerkrankungen hinweisen. Ein Arzt sollte aufgesucht werden. Nebst der richtigen Pflege (siehe Kasten rechts) gehört auch eine ausgewogene Ernährung dazu, um schöne und gesunde Nägel zu erhalten. Wer noch mehr für seine Nägel machen will, dem empfehlen Apotheker und Drogisten Vitalstoffe. Eine ausreichende Versorgung der Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, lebensnotwendigen Aminosäuren und Fettsäuren – sie alle gehören zu den Vital­ stoffen – können den Aufbau von Haar und Nägel positiv beeinflussen.

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Die richtige Nagelpflege 1. Regelmässig eincremen. Das pflegt auch die Nägel, macht sie geschmeidiger und widerstandsfähiger. 2. Einmal pro Woche ein Bad für die Hände: in lauwarmem Mandel-, Olivenoder Jojobaöl. Das spendet Fett und Feuchtigkeit, anschliessend mit Nagelöl massieren bei trockenen und brüchigen Nägeln. 3. Vorsicht bei Maniküre und Pediküre: Um Verletzungen zu vermeiden, sollte man immer behutsam vorgehen und eine Feile der Nagelschere oder Nagel­ knipser den Vorzug geben, da letztere kleine Risse verursachen können. Schön schonend sind Sandblatt- oder Glasnagelfeilen. 4. Beim Kürzen darauf achten, dass die Ecken nicht zu fest abgerundet sind. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sie einwachsen. Immer vom Rand zur Mitte feilen und gerade formen. 5. Schmutz unter den Nagelrändern mit einer weichen Nagelbürste entfernen und nicht mit metallischen Gegenständen. 6. Niemals die Nagelhäutchen abschneiden; es können Verletzungen entstehen, durch die Bakterien eindringen, die dann Entzündungen auslösen können. Die Lösung: Nach einem Fuss- oder Handbad die Nagelhaut mit einem Wattestäbchen oder einem Manikürewerkzeug sanft zurückschieben. 7. Schutzhandschuhe tragen beim Verrichten der Hausarbeit. 8. Auf Nagellackentferner achten, die lösungsmittelfrei und ölhaltig sind – Aceton und Alkohol sind Gift für die Nägel und entziehen ihnen Fettstoffe. Auch stetiger Nagellack kann Nägel austrocknen. Eine Pause zwischendurch tut gut. 9. Keratinhaltige Nagellacke stabilisieren brüchige Nägel. 10. Lebensmittel wie Leber, Eigelb, Haferflocken, Nüsse, Sojabohnen und Champignons sind reich an Vitamin H, das für schöne Nägel von innen sorgt. Quelle: dha Deutsche Haut- und Allergiehilfe

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Gut zu wissen Hilfreiches rund ums Haar

Falls Sie in unserem grossen Dossier noch nicht alle Antworten auf Ihre drängendsten Fragen gefunden haben, liefert Ihnen diese Doppelseite zusätzliche Links, einen guten Buchtipp sowie Zitate von berühmten und weniger bekannten Menschen.

Nährstoffe für gesunde Haare und Nägel Damit das Haar voll und schön und die Nägel stark bleiben, müssen sie mit Nährstoffen in ausreichender Menge versorgt werden. Wichtig für ein gesundes Haar- und Nagelwachstum sind: • Proteine (inkl. schwefelhaltige Aminosäuren), in grösseren Mengen enthalten in: Kartoffeln, Getreide, Soja … Fleisch, Eiern, Käse • Eisen, in: Fleisch • B-Vitamine, in: Hefe, Fisch, Leber, Fleisch, Eigelb, Nüssen, Hülsenfrüchten • Vitamin C, in: Zitrusfrüchten, Kohlarten

Diagnose-Möglichkeiten Um festzustellen, wie stark ein Haarausfall ist und um welche Art es sich handelt, stehen dem Arzt verschiedene diagnostische Methoden zur Verfügung. Zwei sehr häufig verwendete sind: • Zupf-Test: An einem Büschel von ungefähr 50 Haaren wird kurz gezogen. Fallen mehr als fünf Haare aus, spricht man von einem vermehrten Haarausfall. • Trichogramm: Es gibt Aufschluss darüber, wie viele Haare in der Anagen-, der Katagen- und der TelogenPhase sind. Es werden 60 bis 70 Haare von der Kopfhaut entfernt und die Haarwurzeln lichtmikroskopisch untersucht. Wenn über 20 Prozent der Haare in der Telogen-Phase sind, liegt ein diffuser Haarausfall vor.

• Vitamin E, in: Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl • Vitamin A, in: Leber, Karotten, Kürbis, Aprikosen • Biotin (Vitamin H), in: Trockenhefe, Rinderleber, Eigelb, Milch, Sojabohnen, Haferflocken • Folsäure, in: Hefe, Hülsenfrüchte, Weizenkeimen • Zink, in: frischen Austern, Fleisch, Eiern, Käse • Kupfer, in: Vollkornprodukten, Hefe, Trockenobst, Nüssen, Hülsenfrüchten • Silizium, in: Hirse, Hafer, Kartoffel, Erdnüssen

Zitate Graues Haar ist eine prächtige Krone: Auf dem Wege der Gerechtigkeit wird sie gefunden. Sprüche Salomos 16:31

Was die Zeit dem Menschen an Haar entzieht, das ersetzt sie ihm an Witz. William Shakespeare

Wenn die Haare weg sind, kommt die Frau, die sie hätte streicheln können. Brasilianisches Sprichwort

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Rauchen lichtet das Kopfhaar Buchtipp Hauptsache Haar. Das Haar im Spiegel von Medizin und Psychologie. Ralph M. Trüeb, Doris Lier, Rüffer & Rub Sachbuchverlag. ISBN 978-3-907625-13-2, ca. CHF 23.– «‹Hauptsache Haar› stellt ein um­ fassendes, wissenschaftliches Buch dar, das Medizinern genauso wie Betroffenen, Friseuren und Apothe­ kern zugleich abwechslungsreiche und spannende Lektüre bietet», schreibt Prof. Dr. med. Günter Burg im Ärzteblatt.

Links www.haarerkrankungen.de Ausgezeichnete und umfassende Informationsseite unter der ärztlichen Leitung von Prof. Dr. Hans Wolff (Ludwig-Maximilians-Universität in München) rund um die Themen Haarausfall, unerwünschte Körper­ behaarung und Kopfhauterkrankungen. www.planet-wissen.de Mit dem Stichwort «Haare» finden sich sehr verständ­ lich geschriebene Informationen und interessante Vi­ deos rund um die Haare – auch über die Symbolik, Frisuren etc.

Nicht nur die Hormone, auch der Lebenswandel kann bei Männern zu Haarausfall führen. Die Umfrage der taiwanesischen Forscher um Lin-Hui Su und Tony Hsiu-Hsi Chen bei 740 Män­ nern ergab, dass die Dauer und die Menge der gerauchten Zigaretten in Zusammenhang mit der Glatzenbildung standen. Männer, die viel und lange geraucht hatten, zeigten eine vermehrte Glatzenbildung. Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle. Zum einen könnten durch die inhalierten Stoffe Blutkapillaren verstopft und damit die Nährstoffzufuhr in die Haarwurzeln gestört werden. Zum anderen wäre es möglich, dass das Erbgut der Haarwurzelzellen geschädigt, aber auch der Hormonhaushalt verändert werden könnte.

Kahl durch Affennuss In Südamerika werden Coco de mono, die wohlschmeckenden ölhaltigen Samen der Affennuss (Lecythis ollaria), auch Sapucaja­ nuss oder Paradiesnuss genannt, als Nahrung verwendet. Werden die Samen über lange Zeit gegessen, muss mit Haar­ausfall gerechnet werden. Denn Coco de mono enthalten Selenmethionin (=Selencystathio­ nin) in so hohen Mengen (entsprechend 7–12 g Selen/kg Trockenmasse), dass die Haar­ follikelzellen geschädigt werden können.

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Charyc GmbH informiert

Erfahrungen zeigen, wer durch die ketogene Proteindiät NEWDIET abnimmt, kann sein Gewicht anschliessend auch halten. Beim von Dr. George Blackburn entwickelten Programm werden Hunger und Jo-Jo-Effekt bewusst vermieden. Das macht es so empfehlenswert.

Wunschgewicht

ung Fortsetz aus Vista 15 Nr. 5/20

Gute Erfahrungen mit NEWDIET

ein langfristiges Verständnis neuer Ernährungsgewohnheiten gewährleisten. Für mich als Arzt ist der ideale Patient jener, der nach der NEWDIET-Diät sein Wunschgewicht auch halten kann.

Interview mit: Dr. med. Milos Ryc, freiberuf‌licher Facharzt für Psychiatrie und Ernährungsbe­rater, sagt über NEWDIET: «Der Gewichtsverlust erfolgt recht schnell und geht auf Kosten der Fettreserven.»

Die ketogene Proteindiät NEWDIET verhilft zum Wunschgewicht, ohne dass die Abnehmwilligen hungern müssen. Denn durch den hohen Protein-Anteil wird der Stoffwechsel so umgestellt, dass er Energie aus Fettreserven gewinnt. Wie dies funktioniert, zeigen das Kurzinterview mit Dr. med. Milos Ryc sowie die drei Erfahrungsberichte (siehe Seite rechts). Das NEWDIET-Diätprogramm, für das Sie als beratender Arzt tätig sind, besteht aus welchen drei Phasen? Wenn sich jemand für das Abnehmen entscheidet, kann man ihm zunächst eine relativ strikte Phase unseres Programms verordnen. Dabei ist ein allgemein guter Gesundheitszustand die Voraussetzung. Der Gewichtsverlust erfolgt recht schnell und geht auf Kosten der Fettreserven. Der Patient verliert ohne Hungergefühl schrittweise Gewicht. Wichtig ist uns nicht nur die Gewichtsabnahme, sondern auch die Vorbeugung des bekannten Jo-Jo-Effekts. Die beste Strategie dafür ist eine besonders langsame Rückkehr zur normalen Ernährung nach der Phase 1. Hierfür dienen die Phasen 2 und 3, die einen sicheren und schrittweisen Übergang zur normalen Ernährung sowie 32

Muss man diese drei Phasen immer befolgen oder sind die NEWDIET-Produkte auch einfach von Zeit zu Zeit in den Menüplan einbaubar? Für die Gesundheit ist das nicht nachteilig, im Gegenteil. Viele Kunden nehmen NEWDIET regelmässig im Sinne eines «gesunden Snacks» zu sich. Dies mit dem Ziel, das eigene Gewicht zu halten. Die Proteindiät NEWDIET funktioniert jedoch nur, wenn Programmempfehlungen genau befolgt werden. Das heisst z. B., dass in Phase 1 drei von vier Mahlzeiten mit NEWDIET-Produkten, in Kombination mit zulässigem Gemüse gemäss der NEWDIET-Grundliste, ersetzt werden. Nimmt man weniger oder befolgt die Empfehlungen nicht – isst z. B. zu viele Früchte (Zucker) oder zu viel Fleisch (Fette) – wird sich die Ketose nicht einstellen. Dann profitiert der Kunde «nur» von der proteinreichen, kohlenhydrat- und energiearmen Seite der NEWDIET-Produkte.

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Erfahrungen mit NEWDIET

«Mein Leben ist jetzt wieder anders.»

«Mein Umfeld hätte mich beinahe nicht wiedererkannt.»

«Das Gute ist, dass man ohne Jo-Jo-Effekt abnimmt.»

Anna, 48 Jahre, Anfangsgewicht 84 kg

Thomas, 30 Jahre, Anfangsgewicht 106 kg

Heidi, 41 Jahre, Anfangsgewicht 75 kg

Zu Beginn der Diät wog ich 84 kg, heute sind es 69 kg. Mein ganzes Leben lang war ich schlank, manchmal sogar zu dünn. Es ist rätselhaft. So mit 40 habe ich angefangen, langsam aber sicher zuzunehmen. Erst sah man es kaum … und irgendwann passte ich plötzlich nicht mehr in meine Hosen, und meine T-Shirts sassen zu eng. Eine Zeit lang habe ich mir noch etwas vorgemacht und Ausreden gefunden, aber spätestens, als ich Bluthochdruck bekam und mein Mann mich kritisch anschaute, wusste ich, dass ich etwas wegen meines Gewichts tun musste. Nur was? Ich habe alles versucht – Fasten, verschiedene Diäten und sogar Medikamente zum Abnehmen … aber ich habe nur immer weiter zugenommen. Ich war verzweifelt. Dann bin ich schliesslich auf NEWDIET gestossen, habe Produkte bestellt und die Anweisungen befolgt. Und endlich fingen die Pfunde an zu purzeln. Erst hatte ich zugegebenermassen Schwierigkeiten, mich daran zu halten, dass man so viele Mahlzeiten pro Tag essen muss, aber ich bin dann schnell in den Rhythmus gekommen. In zwei Monaten habe ich 15 kg abgenommen. Mein Leben ist jetzt wieder ganz anders: Ich kann Treppen steigen, ohne ausser Atem zu kommen, ich habe keine gesundheitlichen Probleme mehr, und ich fühle mich mindestens ein kleines bisschen jünger.

Bis ich 21 war, war ich Leistungsschwimmer und verschwendete nie einen Gedanken an Diäten. Ich habe so viel trainiert, dass ich gar keine Chance hatte zuzunehmen. Mein Kampf mit dem Übergewicht begann, als ich meine Laufbahn als Leistungssportler beendete. Ich habe nicht mehr viel Sport getrieben und nach und nach immer mehr zugenommen. 2006 wog ich noch 93 kg. 2011 waren es 106 kg. Da reichte es mir. Ich habe zwei Arten von Diäten ausprobiert. Die erste war eine Diät, die auf Ernährung mit Reis basierte und 5 Wochen dauerte. Ich habe 9 kg abgenommen – super! Nur dass ich zwei Monate später dank Jo-Jo-Effekt wieder 12 kg zugenommen hatte. Ich habe auch versucht, kleinere Portionen zu essen, aber das Ergebnis war dasselbe. Mein Chef hat mir von der NEWDIET erzählt, ich habe sie ausprobiert und ich bereue es nicht. Ende August 2014 habe ich mit einem Ausgangsgewicht von 115 kg meine Diät mit NEWDIET begonnen. Als ich mit der Diät fertig war, die ich übrigens sehr angenehm empfand – kein Hunger, gute Laune usw. –, hat mich mein Umfeld beinahe nicht wiedererkannt. Ich wiege jetzt 96 kg, ich habe also satte 19 kg abgenommen. Seit einem Monat ist die Diät beendet. Ohne Jo-Jo-Effekt. Ich habe gelernt, mich zu disziplinieren und richtig zu ernähren – dank NEWDIET! Ich kann diese Diät nur jedem empfehlen.

Wie die meisten Frauen habe ich mich von meiner Jugend an bemüht, gut auszusehen. Ich weiss noch, wie ich gegen Ende der Schulzeit meine erste Diät angefangen habe; sie bestand darin, nach 16 Uhr nichts mehr zu essen … Im Laufe der Jahre habe ich andere Diäten ausprobiert – ich habe Gemüsesäfte getrunken, mehrere kleine statt grosser Mahlzeiten gegessen, mich von Salat ernährt usw. Das Ergebnis war immer dasselbe: Ich habe abgenommen und danach doppelt so viel wieder zugelegt. Ich wurde immer übergewichtiger und immer frustrierter und trauriger. Von der Eiweissdiät hatte ich schon einmal gehört. Aber ich dachte, da trinkt man immer nur diese Shakes, und das fand ich nicht sehr motivierend. NEWDIET habe ich dann über eine Arbeitskollegin kennengelernt, die sehr viel Gewicht verloren hat, obwohl sie am Mittag Crêpes ass. Ihr Erfolg hat mich motiviert, und so habe ich auch mit dieser Diät angefangen. Schon nach wenigen Tagen konnte ich Ergebnisse sehen, und vor allem war ich dabei nicht hungrig. Ich freute mich auf jeden neuen Tag, um meine Diät und Gewichtsabnahme fortzusetzen. Am Anfang wog ich 75 kg. Im ersten Monat habe ich knapp 8 kg abgenommen und mich dabei rundum wohl gefühlt. Ich habe mich über die Reaktionen meiner Freunde gefreut und begonnen, meinen Körper zu mögen. Ich hatte ein wenig Angst, in der zweiten Phase wieder zuzunehmen, aber das war nicht der Fall. Ich habe ausserdem angefangen, Sport zu treiben, und noch mehr abgenommen. Ich habe bei dieser Diät gelernt, auf meine Ernährung zu achten, und ich fand die Vielfalt der Proteinmahlzeiten einfach toll. Das Gute ist, dass man schnell und ohne Jo-Jo-Effekt abnimmt. Ich werde wahrscheinlich niemals ganz hundertprozentig mit meinem Gewicht glücklich sein, aber ich freue mich immerhin schon darauf, im Sommer einen Badeanzug anzuziehen und mich wohl in meiner Haut zu fühlen. Die Originalschreiben liegen der Redaktion vor.

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Gesundheit aktuell

Früher führten Operationen im Magen-Darm-Bereich zu grossen Narben. Erst mit der Einführung der minimal-invasiven Chirurgie waren nur noch kleine Schnitte notwendig. Diese Entwicklung prägte ein Schweizer Chirurg massgeblich mit. Dr. med. Markus Meier

Dr. Heinz Wehrli

«Schlüsselloch-Chirurgie»-Pionier

Bild: zVg

Der grosse Schnitt längs über den Bauch ist heute nicht mehr notwendig. Ein paar kleinere Schnitte, durch die der Operateur mit seinen Instrumenten und einer Kamera in den Magen-Darm-Bereich gelangt, genügen. Das war ein Meilenstein in der Chirurgie. Diese minimal-invasive Methode, auch Laparoskopie genannt, wurde zur Diagnostik zwar schon im letzten Jahrhundert eingesetzt. Doch als Operationsmethode etablierte sich die Laparoskopie erst ab 1970 in der Gynäkologie.

Der Durchbruch gelang dann 1984, als die ersten miniaturisierten Videokameras auf den Markt kamen. Schon ein Jahr später entfernten Chirurgen in Frankreich, Deutschland und in der Schweiz die Gallenblasen laparoskopisch. Neue Berufsgruppe Laparoskopiker Pionier in dieser Zeit war der Schweizer Chirurg Dr. med. Heinz Wehrli (siehe Kasten unten). Er erzählt: «Ich hatte das

Dr. med. Heinz Wehrli studierte Medizin an der Universität Zürich und in Aarhus/DK. Seit 1984 ist er Facharzt FMH für Chirurgie. Seine breite chirurgische Aus- und Weiter­ bildung absolvierte er nicht nur im Ausland (London, München, Heidelberg, Strasbourg), sondern seine beruflichen Stationen führten ihn auch ins Bezirkspital Uster, Spital Wetzikon, Stadtspital Waid Zürich und ans Insel­spital Bern. Seit 1999 arbeitet er an der Klinik Hirslanden Zürich, heute im Zentrum «Zürcher Viszeralchirurgie». Sein Spezialgebiet ist die minimal-invasive Chirurgie des Dickdarms, der Gallenblase und Gallenwege sowie des Zwerchfell-, Leistenund des Narbenbruchs. www.zvc.ch

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grosse Glück, von Anfang an Teil der sich entwickelnden, anfänglich kleinen Gruppe der Laparoskopiker zu sein. Und in Europa war ich der erste, der im Mai 2001 erstmalig eine laparoskopische Kolonresektion vornahm – also die Entfernung eines Dickdarmteils.» Die neue Operationstechnik verbreitete sich sehr rasch über die ganze Welt. Das lag primär an ihren Vorteilen: Sie ist präzis und für den Patienten sehr schonend, sie führt nur zu kleinen Wunden und Narben, sodass die Schmerzen nach der Operation um einiges geringer und der Schmerzmittel-Gebrauch kleiner ist. Zudem verkürzt sie den Klinikaufenthalt und die Operierten sind generell rascher wieder körperlich und beruflich aktiv. Weiterentwicklung und Einsatzgebiet-Vergrösserung Medizinaltechniker entwickelten die laparoskopischen Geräte laufend weiter und verbesserten die elektronische Ausrüstung. So konnten Pioniere wie Dr. Wehrli Ende der 90er-Jahre die Einsatzmöglichkeiten auf Operationen bei Leistenbruch und Darmverschluss, auf Eingriffe an den Gallenwegen, Leber, Magen, Milz sowie am Dickdarm ausdehnen. Da die Dickdarmchirurgie wegen der Infektionsgefahr als Risikochirurgie gilt, braucht der Operateur sehr grosse Erfahrung. Die hat Dr. Wehrli: «Meine persönliche Serie der heute etablierten Methode liegt bei etwa 1500 Fällen.»


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Schutz am Tag, Regeneration bei Nacht – die Bedürfnisse der Haut sind je nach Tageszeit unterschiedlich. Louis Widmer bietet für jeden Hauttyp rund um die Uhr die passende Pflege.

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Mit den Produkten von Louis Widmer findet sich für jede Haut das passende Pflegeprogramm. Die neue Nachtpflege Creme Pro-Active Light verbindet eine rasch einziehende Textur mit nährenden und regenerierenden Wirkstoffen. Sie ist somit optimal für normale und Mischhaut geeignet.

Die Haut ist unser grösstes Organ, umgibt uns wie ein Mantel und ist vielen äusseren Einflüssen ausgesetzt. Ob Sonne, Schadstoffe, Berührungen, Wasser – all das muss sie bewältigen. Am Tag braucht unsere Haut in erster Linie Schutz vor äusseren Einflüssen und freien Radikalen, aber auch ausreichend Feuchtigkeit. Die Tagespflege-Präparate von Louis Widmer bieten genau das und noch viel mehr: Sie sind auf die verschiedenen Hauttypen abgestimmt, agieren aktiv gegen Fältchen, die Texturen sind leicht und enthalten dermatologisch bestätigte Wirkstoffe in hoher Konzentration. Mit dieser Tagespflege bleibt die Haut den ganzen Tag geschützt, geschmeidig und schön.

Regenieren und aufbauen In der Nacht hingegen hat die Haut Zeit, sich von den Einwirkungen des Tages zu erholen. Somit braucht sie auch eine komplett andere Pflege. Diese sollte hoch dosierte Wirkstoffe enthalten und sie tief in die Haut transportieren, wo sie ihre aufbauende und regenerierende Wirkung entfalten können. Um tiefere Hautschichten zu erreichen, braucht es eine reichhaltigere Formulierung. Das Problem ist, dass sich Nachtcremen dadurch auf Mischhaut oft fettig anfühlen. Es gilt, eine dem Hauttyp entsprechende Nachtpflege zu verwenden. Die neue Creme Pro-Active Light von Louis Widmer eignet sich besonders für Menschen mit Mischhaut: Sie zieht rasch ein und hinterlässt keinen Fettfilm.

Die Nachtpflege-Creme nährt, befeuchtet und regeneriert das Hautgewebe. Die Wirkstoffkombination mit Biostimulatoren, Hyaluronsäure, Panthenol, Vitamin A und E stimuliert und bewahrt die natürlichen Anti-Ageing-Funktionen der Haut. Durch die fragmentierte Hyaluronsäure wird die Collagensynthese stimuliert und die Konsistenz der Dermis verbessert. Das sorgt für mehr Spannkraft und bessere Haut-Wasser-Balance; die Haut wird straffer und glatter. Gepflegt und geschützt in allen Lebenslagen – Louis Widmer bietet für jeden Hauttyp und jede Gelegenheit das passende Pflegeprogramm. Ob am Tag oder in der Nacht, die Haut fühlt sich gut und geschmeidig an und ist strahlend schön. 35


Nr. 6 | September 2015

Beauty und Medizin

Wer sich einen neuen Look verpassen möchte, greift gerne zu Haarfarben. Wenig bewusst ist vielen, dass sie dabei mit starker Chemie hantieren. Worauf man achten sollte und welche Alternativen es gibt, erklärt Coiffeuse Andrea Meier. Nadja Belviso

Haarfarben

Experimentieren ohne Angst In Foren wird das Thema intensiv diskutiert, da werden Erfahrungen ausgetauscht, Tipps gegeben, gelungene und missratene Ergebnisse fotografisch geteilt – Haarefärben ist eine Wissenschaft für sich. Nicht nur, weil das Ist-Ergebnis gerne mal vom Soll-Ergebnis abweicht, sondern auch, weil die Wirkung der Färbemittel auf Haar und Gesundheit keinen besonders guten Ruf hat. «Das Ammoniak öffnet das Haar wie einen Tannzapfen, das Wasserstoffperoxid hellt das Haar auf, indem es Pigmente zerstört», bringt die Zürcher Coiffeuse Andrea Meier die Gefahr für die Haare auf den Punkt. Die Gefahr für die Gesundheit ist sogar ungleich grösser: Die oft enthaltenen Stoffe p-Phenylendiamin (PPD) und Toluylen-2,5-diamin (PTD) können so starke allergische Reaktionen auslösen, dass der Gang zur Notfallaufnahme nötig werden kann. Dass manche Menschen Haarfarben meiden und fieberhaft nach Alternativen suchen, ist deshalb verständlich. Doch diese Suche gestaltet sich schwierig: Verzichtet ein Hersteller auf all diese Hilfsmittel, ist die Grauabdeckung oft unbefriedigend, die Farbe wäscht sich schnell aus, die Haare stinken oder der Aufwand pro Färbung ist gigantisch.

Mit aschigen Farben oder knalligen Kupfertönen in allen Nuancen kann man diesen Herbst nichts falsch machen.

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Neue Farben, weniger Risiken Wer sich alleine auf die Suche ins World Wide Web begibt, wird viele Stunden mit Testberichten verschwenden und

doch zu keinem befriedigenden Resultat kommen. Mehr Erfolg verspricht der Gang zum Coiffeur, denn unter den professionellen Haarfarben, die im normalen Handel nicht zu finden sind, gibt es wenige Produkte, die eine wirkliche Alternative zu herkömmlichen Farben darstellen. «Wir benutzen in unserem Salon zum Beispiel Elumen von Goldwell. Die

«Beim Färben hantiert man mit wirklich starker Chemie.» Andrea Meier, Coiffeuse

Farbe kommt ohne Wasserstoffperoxid und Ammoniak aus und hält dennoch gut», erklärt Andrea Meier. Im Gegensatz zu herkömmlichen Farben würde Elumen aber nicht ins Haar eindringen, sondern es umschliessen, weshalb es sogar mehr glänze als vor der Färbung. Wer allerdings graue Haare abdecken möchte, muss sich weiter umsehen, denn in diesem Punkt erziele Elumen keine befriedigenden Ergebnisse, sagt die Expertin. Zu diesem Zweck empfiehlt sie stattdessen Nectaya vom selben Hersteller. Zwar sei in diesem Produkt das Ammoniak durch andere chemische Inhaltsstoffe ersetzt worden, die dieselbe Wirkung erzielten, dennoch sei es für viele Allergiker verträglich: «Eine langjährige Kundin von mir hat jetzt schon das dritte


Mal damit gefärbt und bisher keine Reak­ tionen gehabt», so Andrea Meier. Lieber mal verzichten Dennoch rät die Coiffeuse Allergikern dringend, eine neue Farbe an einer klei­ nen Stelle am Arm zu testen und die An­ wendung mit dem Arzt abzusprechen. Generell vom Färben abraten möchte sie Menschen, die eine sehr empfindli­ che Haut haben, zum Beispiel an Schup­ penflechte leiden oder deren Kopfhaut gerötete oder schorfige Stellen aufweist. «In solchen Fällen schicke ich Kunden auch mal nach Hause», sagt sie. Die Angst hingegen, die Haare mit dem Färben kaputtzumachen, erachtet sie als unbegründet – zumindest wenn man sie richtig pflegt: Wenn man einmal pro Wo­ che eine intensive, aufbauende Haar­ maske anwende und bei den Pflegepro­ dukten auf Qualität achte, habe man eine langanhaltende, schöne Farbe und ge­ pflegtes Haar, betont die Expertin. «Meine Kunden haben trotz Farbe ausnahmslos eine gute Haarqualität.» Tönung als Alternative Allerdings gibt Andrea Meier zu bedenken, dass besonders experimentierfreudige Menschen, die ihre Haarfarbe gerne oft wechseln, ihr Haar durchaus schädigen können. «Sind die Haare einmal kaputt, geht fast nichts mehr. Die gewünschte Farbe ist bei Haaren mit zerstörten Pig­ menten kaum mehr hinzukriegen.» Des­ halb sei es schon lohnenswert, sich jede neue Färbung genau zu überlegen oder auf Tönungen auszuweichen, die sich schnell wieder auswaschen und daher häufige Farbveränderungen zuliessen. Ausserdem würden Tönungen einen schönen Glanz hinterlassen. Wer sich die Haare selbst zu Hause fär­ ben oder tönen will, ist schnell überfor­ dert, wenn er sich im Laden mit der rie­ sigen Auswahl an Marken und Farben konfrontiert sieht. Eine Empfehlung für oder gegen eine Marke mag die Exper­ tin nicht abgeben, doch sie legt Selber­ färberinnen ans Herz, die Anleitung genau zu lesen und die angegebene Einwirkzeit nicht zu überschreiten: «Man hantiert mit

Selberfärben tabu Ich wollte wissen, wie es ist, blond zu sein. Natürlich hegte ich die Befürchtung, das Bleichen könnte meinen Haaren schaden. Natürlich hatte ich Angst, das Ergebnis könnte anders ausfallen, als ich es mir vorstellte. Und natürlich schreckte ich davor zurück, mein Badezimmer all den nicht näher bekannten, dem Ruf nach aber aggressiven Inhaltsstoffen auszusetzen. Doch die Vertreterin, die an meiner Tür klingelte, ver­ sicherte mir glaubhaft, ihre Farben seien komplett natürlich und vollkommen unschädlich. Ich kann jeden verstehen, der jetzt HAHA denkt. Mir ginge es heute nicht anders. Aber damals klang es überzeugend, als sie von innovativer Formel und 98 Prozent natürlichen Zutaten sprach. Ich war jung und fragte nicht nach den übrigen 2 Prozent. Ergebnis: Erstens waren meine Haare nach der ersten Anwendung knallorange und zweitens nach der zweiten Anwendung total kaputt – und immer noch orange. Entnervt entschied ich mich, das Desaster mit einer be­ währten Tönung zu überdecken. Was dabei mit meinen Haaren geschah, möchte ich hier nicht näher erläutern. Der Coiffeur schnitt mir jedenfalls eine Kurzhaarfrisur, sobald ein Ansatz nachgewachsen war. Selberfärben ist für mich seither tabu. P.S.: Im Bad sind bei Sonnenlicht noch heute helle Flecken auf dem Fussboden erkennbar.

wirklich starker Chemie», warnt sie. Vom Bleichen zu Hause rät sie deshalb gänz­ lich ab. Übrigens seien sämtliche Farben, bei denen man zwei Kompo­ nenten zusammenmischen müsse, Farben, die ins Haar eindringen – auch wenn «In­ tensivtönung» darauf stehe. Doch nicht nur rund um Risiken und Ge­ fahren ist Andrea Meier Expertin in Sa­ chen Haarfarben, sondern auch wenn es um die Trends der kommenden Sai­ son geht: «Aschige Farben sind nach wie vor in. Neben Grau auch Karamelltöne, Honigblond, aber auch knallige Kupfer­ farben in allen Nuancen.» 37



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Nr. 6 | September 2015

Gesundheit aktuell

Sie zählt bei den Patienten über 65 zu den häufigsten Ursachen für eine notfallmässige Spitaleinweisung: die Herzinsuffizienz. 150 000 Menschen sind in der Schweiz davon betroffen. Und rund die Hälfte aller Patienten stirbt innerhalb von fünf Jahren. Dr. med. Markus Meier

Herzschwäche

Wenn der Motor im Benzin ertrinkt

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Ist das Herz zu schwach, staut sich das Blut zurück in den Lungenkreislauf oder in die Organe, vor allem im Magen- und Darmbereich. In der Lunge sammelt sich Wasser an. Es entstehen Lungenödeme und die Atmung beginnt zu rasseln. Das passiert bei der sogenannten Linksherzinsuffizienz, bei der vor allem die linke Herzkammer betroffen ist. Der Patient und sein Herz drohen am eigenen Blut zu ersticken. Luftnot bei Anstrengung, später auch in Ruhe, tritt auf. Ist die Muskelkraft der rechten Herzkammer verringert, führt diese sogenannte Rechtsherzinsuffizienz zu einem Rückstau des Blutes in die Halsvenen. Das vor dem rechten Herz blockierte venöse Blut füllt auch verschiedene Organe. So lassen sich die Lebervergrösserung und die Wassersucht (Wasser im Bauch = Aszites) erklären. Und die Blutstauung im MagenDarm-Bereich kann Appetitstörungen und Verdauungsbeschwerden verursachen. Sind beide Herzhälften eingeschränkt, sprechen Fachleute von einer globalen Herzinsuffizienz.

Eine chronische Herzschwäche kann durch alle Herzerkrankungen ausgelöst werden. Am häufigsten ist die KHK, die Koronare Herzkrankheit. Als grösster Risikofaktor gilt ungenügend behandelter, hoher Blutdruck (Hypertonie). Weitere Risikofaktoren sind Übergewicht, das Rauchen, Diabetes, hohe Blutfettwerte sowie Alkoholmissbrauch.

Formen und Ursachen Herzschwäche tritt akut oder chronisch auf. Bei der akuten Form ist meistens ein Herzinfarkt, ein schwerer Herzklappenfehler oder eine Herzmuskelerkrankung der Auslöser. Luftnot tritt plötzlich auf sowie ein starkes Druckgefühl auf der Brust. Typisch sind auch die charakteristischen Lungengeräusche.

Diagnostik und Verlauf Die Diagnose der Herzschwäche stellt der Arzt oft schon nach der Patientenbefragung (Anamnese). EKG, Ultraschalluntersuchung des Herzens und Bestimmung der sogenannten natriuretischen Peptide im Blut sowie ein stark vergrössertes Herz im Brustkorb-Röntgenbild bestätigen die Diagnose dann definitiv.

Menschen mit Herzschwäche wird empfohlen, ein Herztagebuch zu führen. Die Leistungsfähigkeit des Herzens verschlechtert sich über Jahre – der Patient merkt zu Beginn manchmal gar nichts davon. Erste Anzeichen sind Schwellungen an Beinen und Füssen, Leistungsschwäche (siehe Kasten Seite 41) und Luftnot. Durch die Wassereinlagerungen steigt das Gewicht relativ rasch an – unabhängig von der Kalorienaufnahme. Die Betroffenen müssen deswegen nachts häufiger auf die Toilette.

Die Herzinsuffizenz beginnt mit einer Stauung (Dekompensation), geht von der akuten Phase über in eine stabile Phase zur kompensierten oder chronischen Herzinsuffizenz bis hin zum so­ genannten kardiogenen Schock und plötzlichen Herztod. Dabei nimmt die Lebensqualität laufend ab und die Prognose ist schlechter als bei mancher Krebserkrankung: Nach der Diagnose sterben mehr als 20 Prozent der Patienten innerhalb eines Jahres. Rund 50 Prozent sind innerhalb von fünf Jahren tot. Das zeigt, wie gravierend diese Erkrankung und wie wichtig eine gute Therapie ist. Trotz Fortschritten in diesem Bereich ist die Herzschwäche bei den Patienten über 65 immer noch die häufigste Ursache für krankheitsbedingte, wiederholte Spitaleinweisungen. Therapien Um notfallmässige Spitaleinweisungen zu vermeiden, sollten die Betroffenen regelmässig ein Herztagebuch führen. Darin notieren sie täglich das Gewicht, Blutdruck, Puls und allfällige Beschwerden. Die medikamentöse Behandlung und die Therapietreue des Patienten sind entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Beschwerden zu reduzieren. Primär sollte die auslösende Grunderkrankung behandelt werden. Gegen Herzinsuffizienz werden v. a. vier Wirkstoffgruppen eingesetzt: Diuretika,


Herzschwäche-Schweregrade Betablocker, Hemmer des AngiotensinHormonsystems und Digitalis-Präparate. Mit Diuretika gelingt es, mehr Salz und Wasser über die Niere auszuscheiden und die Blutmenge zu reduzieren. Betablocker senken Herzfrequenz sowie Blutdruck und vermindern so die Herzarbeit. Das entlastet das Herz ebenfalls. Hemmer des Angiotensin-Hormonsystems (ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Antago-

nisten) verbessern die Herztätigkeit, indem sie das Hormonsystem hemmen, das die Gefässe und die Nieren beeinflusst. Digitalis-Präparate stärken die Herzkraft und senken die Herzfrequenz. Auch operative Massnahmen mit speziellen Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren sind möglich. Nützt alles nicht, bleibt als letzte Option nur noch die Herztransplantation.

Die Stärke der Herzinsuffizienz wird gemäss der «New York Heart Association» in NYHA-Stadien eingeteilt. NYHA I

Keine Beschwerden.

NYHA II

Beschwerden bei starker körperlicher Belastung.

NYHA III

Beschwerden bei geringer körperlicher Belastung.

NYHA IV

Beschwerden bereits in Ruhe. Körperliche Belastung verstärkt sie.

Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit RehaClinic bietet neu auch die kardiovaskuläre Rehabilitation an und unterstützt Patientinnen und Patienten bei ihrer Rückkehr in ihre gewohnte Lebenssituation. Dabei helfen wir auch, das individuelle Krankheitsrisiko zu minimieren und die Leistungsfähigkeit zu verbessern.

Informationen unter: www.rehaclinic.ch

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Nr. 6 | September 2015

In jedem Vista

Markt-Trends Weleda Arnika Sport-Duschgel: Erfrischende Energie

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Schöne Nägel – kein Problem!

Das neue Arnika Sport-Duschgel wurde für aktive und naturverbundene Frauen und Männer entwickelt, die sich bewusst mit sich selbst und ihrer Umwelt aus­ einandersetzen. Die anregende Rezeptur mit Arnikablüten-Extrakt pflegt die Haut, erfrischt und schenkt neue Energie nach dem Sport. Die belebend herb-würzige Duftnote kombiniert die aktivierende Wirkung des Rosmarins mit den entspannenden Eigenschaften des Lavendels. Weleda Arnika Sport-Duschgel, 200 ml UVP CHF 9.90, www.weleda.ch

Die bewährte Anti-Falten-Pflege Eucerin® HYALURON-FILLER, mit hochwirksamer Hyaluronsäure und bioaktivem Saponin, bekennt Farbe. Mit ausgleichenden Pigmenten in zwei Nuancen wirkt die neue HYALURON-FILLER CC-Cream intensiv faltenauffüllend, gleicht zusätzlich Hautunregelmässigkeiten aus und sorgt so für einen gleichmässigen, strahlenden Teint. Die leichten, pflegenden Texturen mit LSF 15 und UVA-Schutz sind für jeden Hauttyp geeignet. Ab Mitte September erhältlich in Apotheken und Drogerien. www.Eucerin.ch

Curacare® Nagel Gel ist ein neues Produkt, das speziell zur Verbesserung der Feuchtigkeitsversorgung von verfärbten und geschädigten Fingerund Zehennägeln entwickelt wurde. Bei unschönen Verfärbungen erreichen Sie bereits nach zwei Wochen eine sichtbare Verbesserung. Das zart duftende Gel ist sehr ergiebig, morgens und abends werden die betroffenen Nägel einmassiert. Weitere Informationen finden Sie auf www.galderma-spirig.ch

Die Neuheit im August 2015 – Das luxuriöse 5 SENS Trockenöl von René Furterer René Furterer hat im 5 SENS Trockenöl seine ganze Expertise eingesetzt, um eine revolutionäre Pflegeformel aus 5 wertvollen Pflanzenölen zu kreieren, die schnell einzieht – ohne zu fetten – und die Haut sowie das Haar optimal nährt. Der sinnliche Duft vollendet das Luxusprodukt, das nach Belieben und auf jedem Haut-/Haartyp angewendet werden kann. Entdecken Sie es für sich! Jetzt im Fachhandel erhältlich. Preis 100 ml CHF 39.90 OHNE SILIKONE Weitere Informationen finden Sie auf www.renefurterer.com

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Nr. 6 | September 2015

Gesunde Ernährung

Haben Sie im Sommer erfolglos versucht, Gewicht zu verlieren? Oder nehmen Sie erfolgreich ab und brauchen Tipps, wie sie das Gewicht halten können? Vista hat sich mit einer Oviva-Ernährungsberaterin unterhalten, die via Smartphone-App berät. Dr. med. Markus Meier

Oviva Coach

Damit haben Sie Öle und Fette im Griff

Bild: zVg

Welche Öle sind speziell geeignet? Besonders empfehlenswert sind Öle, die einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie zum Beispiel Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren enthalten. Ungesättigte Fettsäuren können vom Körper nicht selber gebildet werden und sind somit lebensnotwendig für uns. Zu den bevorzugten Ölen gehören Rapsöl, Baumnussöl und Leinöl. Da diese Öle aber hitzeempfindlich sind, sollte man für die warme Küche auch Öle mit einfach ungesättigten Fettsäuren wie Olivenöl, HOLL-Rapsöl und HO-Sonnenblumenöl verwenden. Interview mit: Maria Manolakis-Jelev, dipl. Ernährungsberaterin BSc BFH, Oviva-Ernährungscoach, Zürich.

Wie wichtig ist bei Ihrer Arbeit als Oviva-Coach die Frage nach den gesunden Ölen? Die Frage nach einer gesunden und ausgewogenen Ernährung stellt sich bei der Ernährungsberatung grundsätzlich. Fette und Öle gehören in einer ausgewogenen Ernährung eines gesunden Menschen dazu. Die Qualität und die Menge sind hier aber ausschlaggebend. Denn eine fettreiche Ernährung kann die Entstehung von ernährungsassoziierten Krankheiten begünstigen. Warum muss man auch während einer Gewichtsreduktion Öle zu sich nehmen? Öle, Fette und Nüsse sollten täglich verzehrt werden, da sie dem Körper Vitamin E, essenzielle Fettsäuren und bestimmte sekundäre pflanzliche Stoffe liefern. Entscheidend ist jedoch der massvolle Konsum, da Fett mit 9 kcal pro Gramm als der energiereichste Nährstoff gilt.

Welche Mengen braucht es? Täglich 2–3  Esslöffel Pflanzenöl. Das sind etwa 20–30  Gramm. Davon mindestens die Hälfte in Form von Rapsöl. Pro Tag eine Portion à 20–30 Gramm ungesalzene Nüsse, Samen oder Kerne. Zusätzlich können Sie sparsam Butter, Margarine, Rahm etc. verwenden – etwa ein Esslöffel, was rund 10 Gramm pro Tag entspricht. Worauf muss man beim Einkaufen achten? Bevorzugen Sie pflanzliche Öle wie Rapsöl und Olivenöl. Jedoch sollten Sie beim Einkauf darauf achten, dass Sie je nach Verbrauch nicht zu grosse Flaschen kaufen. Durch Licht, Luft und Wärme wird der Abbau von Vitamin E im Öl beschleunigt und das Öl schmeckt ranzig. Fette und Öle sollten immer kühl, verschlossen und dunkel aufbewahrt und geöffnete Produkte innerhalb von wenigen Wochen aufgebraucht werden. Was ist bezüglich Fett entscheidend? Die durchschnittliche Zufuhr beträgt 60–80 Gramm Fett pro Tag. Neben den pflanzlichen Ölen und Fetten liefern auch pflanzliche Lebensmittel wie Avocados, Oliven, Nüsse, aber auch gewisse Fischarten eine beträchtliche Menge an Fett.

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Bild:er zVg

Vista Plus

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Auf www.vistaonline.ch/oviva finden Sie ausführliche Informationen zur App «Oviva Coach».

Kein lästiges Kalorienzählen nötig – fotografieren Sie einfach Ihre Mahlzeit. Den Rest erledigt Ihr Coach, der Sie direkt und individuell berät.

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Diese enthalten jedoch vorwiegend ungesättigte Fettsäuren, die einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben können. Fettreiche Fische wie Lachs oder Makrele sind besonders reich an Omega-3-Fettsäuren. Auch Nüsse sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Deshalb sind täglich eine Handvoll ungesalzene Nüsse empfehlenswert. Vorsicht ist bei versteckten Fetten geboten, die in bestimmten Wurstwaren, Süsswaren, Knabberartikeln und Gebäck sowie in Fast-Food und Fertigprodukten enthalten sind. Sie liefern viele Kalorien, ohne dass sie als solche ersichtlich sind.

Oviva Coaching Die App Oviva ist Partner von Vista und bietet ein Essens­tagebuch auf Fotobasis sowie eine Auswertung der täglichen Bewegung. Der Nutzer fotografiert seine Mahlzeiten mit seinem Smartphone und eine Ernährungsberaterin antwortet jeden Tag mit persönlichen Ratschlägen. Kein mühsames Kalorienzählen und Erfassen von Lebensmitteldaten mehr! Die Qualität dieser individuellen Beratung wird von renommierten Ärzten, diplomierten Ernährungsberaterinnen und Bewegungsfachleuten/Physiotherapeuten garantiert. Die App-Installation ist kinderleicht. Folgen Sie einfach diesem Link: http://oviva.com/ch/vista. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen.

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Und sie enthalten oftmals ungünstige gehärtete Fette, sogenannte Transfettsäuren. Wie wichtig ist die Jagd nach versteckten Fetten? Eine Jagd sollte es nicht sein. Jedoch liefern versteckte Fette in Wurstwaren, Süsswaren und Knabbereien aufgrund der hohen Kaloriendichte schnell mal zu viel Energie. Weil Fett unter anderem auch ein Geschmacksträger ist, werden solche Lebensmittel oft in zu hohen Mengen konsumiert, da sie einfach gut schmecken. Eine solche Ernährung über längere Zeit kann zu Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen und zu weiteren ernährungsassoziierten Erkrankungen führen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung minimiert das Risiko, dass Sie zu hohe Mengen von versteckten Fetten aufnehmen. Im Sommer gelingt es oft, Gewicht abzunehmen. Was raten sie jetzt für den Herbst, um nicht zu stagnieren oder wieder zuzunehmen? Ich empfehle, eine sportliche Aktivität auch im Herbst und Winter möglichst regelmässig durchzuführen. Geniessen Sie zudem saisonale Gemüse und Früchte. Man sollte darauf achten, dass auch wenn die Temperaturen fallen und es zu Hause gemütlicher wird, nicht mehr gesnackt wird. Falls doch ein Filmabend geplant ist, können Sie gesunde und fettarme Snacks wie Gemüsesticks mit magerem Dip, eine Früchteportion oder Nüsse dafür bereitstellen. Was macht Ihnen selbst am meisten Spass, wenn Sie mit der Oviva-App und deren Kunden arbeiten? Die Möglichkeit, den Kunden in seiner Alltagssituation zu begleiten und ihm zur Seite zu stehen. Beim Oviva-Coaching via App ist die Betreuung nicht auf einen Termin beschränkt, sondern kann ganz nah und gut integriert im Alltag genutzt werden. Natürlich freuen mich auch das direkte Feedback und die persönlichen Erfolgsmeldungen.


RehaClinic Bad Zurzach informiert

Die «Wiederherstellung» nach einem Herzproblem ist Team-Arbeit zwischen dem Patienten und den Spezialisten, die interdisziplinär gut zusammenarbeiten: vom Kardiologen, zum Psychologen bis hin zum Bewegungs-Experten. Prävention steht dabei im Zentrum.

Gute Rehabilitation Wie RehaClinic den Herzpatienten hilft

Dauer einer solchen Behandlung liegt im stationären Bereich zwischen drei und vier Wochen.

Interview mit: Dr. med. Peter Teuchmann, Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin, Leitender Arzt Kardiologie, RehaClinic Bad Zurzach.

Weshalb ist die kardiovaskuläre Rehabilitation bei Herzproblemen so wichtig? Rehabilitation bedeutet «Wiederherstellung». Ein Herzeingriff ist oft erst der Beginn einer Behandlungskette, die in der Rehabilitation mit Wundversorgung, Behandlung möglicher Komplikationen und Schmerztherapie fortgesetzt wird. Es geht darum, den Patienten in einen Zustand zu bringen, in dem er wieder in sein häusliches Leben zurückkehren kann. Die Herzrehabilitation soll diesen Rückkehrprozess schonend begleiten. Was ist der Inhalt dieser Reha-Programme? Die Behandlung umfasst ein fachlich begleitetes individuelles Programm, um Herz-Kreislauf-System und Bewegungsapparat wieder aufzubauen und damit die Defizite durch die reduzierte Mobilität der Spitalphase auszugleichen. Daneben braucht es gezielte Diagnostik, um mögliche Komplikationen rasch erkennen und behandeln zu können. Ideal ist es, über ein breit aufgestelltes Team von Spezialisten zu verfügen, um im Einzelfall rasch und konsequent reagieren zu können. Die

Welche Ziele verfolgen Sie damit – auch präventive? Die Prävention ist eines der wichtigsten Ziele der Herzrehabilitation. Es geht darum, das individuelle Risiko für das erneute Auftreten der Herzerkrankung zu minimieren. Dies soll über eine Änderung von Lebensgewohnheiten hin zu mehr Gesundheitsbewusstsein erreicht werden. In unserer Klinik haben wir dazu ein umfassendes Informationsprogramm etabliert, an dem sich neben Ärzten und Psychologen auch Spezialisten für Ernährung, Bewegung und Schmerzbehandlung beteiligen. Sie arbeiten interdisziplinär mit einem grossen Team. Wo bringt das Vorteile? Das interdisziplinäre Arbeiten macht es uns möglich, den Patienten als Ganzes zu betrachten, nicht nur auf das Herz fokussiert zu sein, sondern auch die anderen Organsysteme im Blick zu haben. Wenn etwa neben Verkalkungen an den Herzkranzgefässen auch Verengungen der Bein- oder Hirngefässe bestehen, so steht uns die Fachkompetenz unserer Angiologen oder Neurologen zur Verfügung. Wie ist die Unterstützung durch die Krankenkassen? Die Herzrehabilitation hat in den letzten Jahren ihre Wirksamkeit, Effizienz und Nachhaltigkeit zeigen können und ist im Leistungskatalog der Krankenkassen verankert. Bei gegebener Indikation wird sie daher meist ohne Probleme bewilligt, zunächst meist für eine Dauer von zwei bis drei Wochen. Reicht dies nicht aus, stellt der Arzt in Absprache mit dem Patienten einen Verlängerungsantrag. Ist dieser gut begründbar, gibt die Kasse dem Gesuch in der Regel statt.

Weitere Informationen: www.rehaclinic.ch 45


Jogger verunfallen häufiger Seit 2000 haben die Jogging-Unfälle um 90 Prozent zugenommen, bei Frauen auf das Dreifache. Folgende Lauftipps sollten die Läufer beachten: • Laufen Sie nur, wenn Sie gesund sind und keine körperlichen Beschwerden haben. • Lassen Sie sich Zeit: Steigern Sie zuerst die Anzahl Laufeinheiten, dann die Dauer und danach die Intensität. • Hören Sie auf Ihren Körper: Schalten Sie einen Gang zurück, wenn die Leistung abnimmt. • Schonen Sie Ihre Gelenke: Bevorzugen Sie Wald- und Feldwege gegenüber asphaltiertem Untergrund. • Machen Sie Pausen: Für routinierte Jogger einen Tag vor der nächsten Laufeinheit, für Laufeinsteiger 2 bis 3 Tage. • Unerwarteten Stolper- und Ausrutschunfällen vorbeugen: Trainieren Sie gezielt Kraft und Gleichgewicht. • Guter Schuh: Lassen Sie sich beim Kauf Ihres Laufschuhs fachkundig beraten und ersetzen Sie Ihre Schuhe regelmässig. Quelle: Suva

Kubebenpfeffer ist Heilpflanze des Jahres 2016 Zur «Heilpflanze des Jahres 2016» kürte der Naturheilverein NHV Theophrastus den Kubebenpfeffer (Piper cubeba), auch Schwanz-Pfeffer genannt. Die kugeligen Früchte des in Indonesien heimischen Strauchs wurden lange als Hausmittel bei Kopfschmerzen, Atemwegs- oder Harnwegserkrankungen empfohlen; sie sollen entzündungshemmend wirken. Hildegard von Bingen, (1098– 1179), Benediktinerin, Dichterin und bedeutende Universalgelehrte schreibt, der Kubebenpfeffer führe «… zu einem fröhlichen Geist, einem scharfsinnigen Verstand und zu reinem Wissen». Kubebenpfeffer wird in vielen Küchen als Gewürz eingesetzt. In Europa wird es verwendet, um Reis, Gemüse, Meeresfrüchten oder auch Lamm oder Schmorgerichten eine bitter-scharfe Note zu verleihen.

Zwar hat sich von 2010 bis 2015 die Zahl der Senioren, die das Internet und mobile Endgeräte nutzen, um 47% erhöht. Und ein Drittel der über 65-Jährigen verfügt über Tablets oder Smartphones. Dennoch nutzen erst 56% a­ ller Senioren das Internet – ein tiefer Wert, verglichen mit der gesamtschweizerischen Nutzung von 88%. Dies zeigte die von Pro Senectute beim Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich in Auftrag gegebene zweite Untersuchung. Offliner drohen den Anschluss zu verlieren, da immer mehr Informationen nur im Internet veröffentlicht werden. Die Altersorganisation will daher dem Trend mit spezifischen Angeboten Paroli bieten. Mehr zum Thema ist in der Fachzeitschrift ps:info 2/2015 zu lesen, die auf www.pro-senectute.ch heruntergeladen werden kann. Quelle: Pro Senectute

Schweizer werden dünner Viele Faktoren tragen zum Übergewicht bei: Neben der Verstädterung (Urbanisierung), der vermehrten sitzenden Tätigkeiten und der Abhängigkeit vom Auto ist dies auch das Überangebot an kalorienreicher Nahrung. Wie eine Studie von Stefanie Vandevijvere von der Universität von Auckland in Neuseeland (doi: 10.2471/BLT.14.150565) zeigte, sind davon vor allem Bewohner von Ländern mit mittlerem und hohem Einkommen betroffen. So wurden in Deutschland 2010 täglich 139 Kalorien mehr konsumiert als 1971, in den USA gar 768 Kalorien pro Tag. Ein gegenläufiger Trend war bei den Ländern mit hohem Einkommen neben Barbados und Island auch in der Schweiz auszumachen: Nicht nur konsumierten die Eidgenossen täglich 74 Kalorien weniger, sie wurden auch etwas schlanker.

Wenn die Ehe «ins Gewicht fällt» Als «Ehe-Bonus» bezeichnet wird die Beobachtung, dass sich die Ehe positiv auf Gesundheit und Lebenserwartung auswirkt. Dass dies auf den Gesundheitsindikator Körpergewicht nicht zutrifft, haben Psychologen der Universität Basel und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin in Zusammenarbeit mit der deutschen Gesellschaft für Konsumforschung in einer Studie (doi:10.1016/j. socscimed.2015.06.001) gezeigt. Beim Vergleich des Body-Mass-Index von verheirateten Paaren mit dem von 10 226 alleinstehenden Menschen in neun europäischen Ländern zeigte sich: Der durchschnittliche BMI der verheirateten Männer betrug 26,3 gegenüber 25,6 bei unverheirateten. Obwohl sich verheiratete Männer gesünder ernähren als Singles, treiben sie weniger Sport als Alleinstehende. Bei den verheirateten Frauen betrug der Unterschied des BMI 25,6 gegenüber 25,1. Bei beiden Geschlechtern entspricht die Differenz der BMI-Werte bei Körpergrössen von 165 cm (Frauen) und 180 cm (Männer) einem Plus an Gewicht von zwei Kilogramm.

Quelle: science.ORF.at

Quelle: Universität Basel

Quelle: Pharmazeutische Zeitung

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Online-Senioren holen auf


Lebensqualität in hohem Alter Wie steht es um die Lebenszufriedenheit, den Lebenssinn und die Autonomie bei Personen in hohem Alter? In einer Studie (doi.org/10.1037/pag0000037) befragten ­Altersforscher Markus Wettstein und sein Team 124 Personen, davon 79% Frauen zwischen 87 und 87 Jahren, die allein lebten und keine geistigen Behinderungen aufwiesen. In der vier Jahre dauernden Beobachtungszeit nahmen die anfangs hohe Lebenszufriedenheit und Selbstbestimmung nur wenig ab, gleichzeitig verminderte sich aber auch die Angst vor Krankheit und Tod. Zu den Aspekten, die sich negativ auswirkten, gehörten auch depressive Stimmungen. Ein Grund könnte sein, dass die Betagten immer weniger Tätigkeiten ausüben, die positive Stimmungen auslösen. Interventionen zum Erhalt oder zur Steigerung der Lebensqualität im hohen Alter sollten daher in erster Linie bei den negativen Aspekten ansetzen.

Quelle: Deutsche Apotheker Zeitung

Quelle: idw.de

Gesunder Darm, gesundes Gehirn Nicht nur Stress kann die «Aufräum- und Reparaturtruppe im Gehirn», die Fresszellen oder Mikroglia, in ihrer Arbeit beeinträchtigen (s. Gesundheits-News, Vista Nr. 2/2015). Neben einer ausgeglichenen Psyche beeinflusst auch eine gesunde Darmflora die Mikroglia positiv. Dies hat ein Forscherteam um Daniel Erny vom Universitätsklinikum Freiburg gezeigt. Mäuse, deren Darm keine Bakterien enthielten – entweder, weil sie in steriler Umgebung aufgezogen oder die Darmbakterien mit Antibiotika abgetötet worden waren –, zeigten eine gestörte Immunreaktion des Gehirns. Wurden die Mäuse in Kontakt mit normalen Mäusen gebracht, normalisierte sich die Darmflora und die Fresszellen des Gehirns erholten sich. Wie die Forscher herausfanden, dienen kurzkettige Fettsäuren als Botenstoffe zwischen der Darmflora und den Mikroglia.

Warum Frauen älter werden Bis zum 20. Jahrhundert wurden beide Geschlechter gleich alt. Warum danach die Lebenserwartung von Frauen stärker anstieg als die der Männer und um 1980 ein maximales Plus von 6,5 Jahren (Deutschland) bzw. acht Jahren (USA) erreichte, untersuchten Forscher um Hiram Beltrán-Sánchez von der Universität of California (doi:10.1073/pnas.1421942112). Einer der Hauptfaktoren, so die Forscher, sei das Rauchen, das für rund einen Drittel des Unterschiedes verantwortlich sei. Ebenso falle die erhöhte Neigung der Männer zu Herzkrankheiten stark ins Gewicht. Zudem würden Männer oft ungesunde und gefährliche Berufe ausüben, während die Müttersterblichkeit in den vergangenen Jahrzehnten zurückgegangen sei. Zurzeit beträgt der Unterschied der Lebenserwartung sowohl in den USA wie in Deutschland fünf Jahre.

Quelle: scinexx.de

Quelle: Spiegel online

IMPRESSUM Herausgeber / Verlag / Anzeigen Sanatrend AG Zürcherstrasse 17 Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.sanatrend.ch Verleger Daniel M. Späni Verlagsleitung Isabelle Mahrer Chefredaktor Dr. med. Markus Meier Fotografie Titelbild Pascale Weber Druck Roto Smeets Deutschland GmbH

GESUNDHEITS-NEWS

Nanoschwämme statt Antibiotika MRSA heisst der gefürchtete, gegen das Antibiotikum Methicillin resistente Krankheitskeim Staphylococcus aureus. Er scheidet Giftstoffe (Toxine) aus, die sich an die Zellmembran von roten Blutkörperchen heften, diese durchlöchern und die Zellen absterben lassen. Nanoingenieure um Studienleiter Liangfang Zhang in San Diego haben Nanoschwämme mit einer Oberfläche entwickelt, die der Zellmembran der Blutkörperchen gleicht. In einer Konzentration von mehreren Milliarden pro Milliliter betteten die Forscher die Nanoschwämme in ein Hydrogel ein. Wurde das Hydrogel in Wunden von Mäusen eingebracht, die mit MRSA oder anderen Krankheitskeimen infiziert waren, so absorbierten die Nanoschwämme die Toxine. Mit grossem Effekt: Nicht nur blieben die Wunden kleiner als die der Mäuse der Kontrollgruppe, die Giftstoffe drangen auch nicht in die Blutbahn der Nager.

VORSCHAU Redaktionsteam Nadja Belviso, Jürg Lendenmann, Sandra Poller, Katharina Schwab, Andy Stuckert, Hans Wirz Vista Leserservice Sanatrend AG, Leserservice Zürcherstrasse 17 Postfach, 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00, Fax 044 859 10 09 E-Mail: vista@sanatrend.ch www.vistaonline.ch Vista Abonnement 9 Ausgaben für CHF 39.– (inkl. MwSt.) Bestellung beim Vista Leserservice Rätsel und Leserbriefe Auflösungen der Rätsel und Leserbriefe der letzten Ausgaben auf www.vistaonline.ch

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Vista Nr. 7 / 2015 erscheint ab 1. Oktober 2015 • Grosses Hauptthema: Zahngesundheit • Nothilfe-Massnahmen • Krankenkasse/Gesundheitscoach • Gesunde Ernährung: Sauerteig

Distribution Vista gelangt mit 11 Tageszeitungen in die Haushaltungen der deutschsprachigen Schweiz. Druckauflage: 427 030 Expl. (WEMF-beglaubigt 494 113 Expl.; Erhebungsperiode 7.13. – 6.14.).

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Nr. 6 | September 2015

Vista Life

Zarter Babypopo Die Löwenmähne eines Paschas verspricht Vitalität. Männer mit Glatze sind entweder Buchhalter, Bösewichte oder Fussballtrainer. Frauen lassen sich gerne von einer Gelfrisur verführen, frisch geschorene Pudel mögen sie auch. Andy Stuckert

Keine Ahnung, wer jeweils für den aktuellen Trend von Männerfrisuren verantwortlich ist. Vermutlich eine geheime Organisation von sadistischen Bar­ bieren und frustrierten Emanzen. Die weiss ge­ puderten Lockenperücken waren ein Desaster. Manche tragen sie noch heute. Der scharfe Schei­ tel mit Oberlippenrotzbremse ist schon aus Prin­ zip bescheuert. Obwohl, die trendigen Teilrasu­ ren mit angewachsener Deppenmütze erinnern stark an damals. Auch wenn es heute eher die Ty­ pen mit niederschwelliger Sprachbegabung und katastrophalem Musikgeschmack sind. Erfinder dieser extrem männlichen Haartracht müssen ar­ beitslose Hundefrisöre gewesen sein. Echte Pu­ del sind selten und Kampfhunde haben eh einen Bürstenschnitt. Kerle, die nach dem Training län­ ger als eine professionelle Beautyqueen vor dem Spiegel stehen, sind gut für die Kosmetikindus­ trie, aber schlecht für die Fortpflanzung. Bei ei­ nem Nerd erkennen wir anhand der Sehschlitze, was hinten und vorne ist. Der Rest ist Hornbrille und unkontrollierter Haarwuchs. Küssen als Vor­ spiel wird für Mädels eine haarige Angelegenheit. Dass wildes Kopfhaar für ausgeprägte Potenz steht, ist ein Mythos. Unerfahrene Frauen kennen den Vorteil einer Glatze schlicht noch nicht. Ohne Schnickschnack Laut einer unbekannten Studie sind Glatzenträ­ ger hervorragende Beziehungspartner. Nichts ist an den Haaren herbeigezogen und für Haare in

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der Suppe sind sie kaum verantwortlich. Die Aus­ geglichenheit ist für alle sichtbar, Haare raufen oder sich grau ärgern entfällt. Egal um welche Zeit und aus welchem Bett sie steigen, sie sehen im­ mer gepflegt aus. Und mit einem Kessel Wasser und etwas Seife sind sie einsatzbereit. Ihre Frei­ zeit verbringen sie nicht in Kosmetiksalons und in ausgebeulten Hosentaschen steckt kein Kamm. Dauerwelle und Färben überlassen sie den hüb­ schen Frauen. Wind und Wetter sind bedeutungs­ los, niemals gleichen sie einem begossenen Pu­ del und Esel mit Glatze gibt es nicht. Testosteron statt Hirse und blaue Pille. Glatzköpfe sind Lieb­ haber ohne Haarspaltereien und Verlust­ängste, aber mit enorm viel Platz für rote Kusslippen. Ok, ein paar Frauen mögen keine Bösewichte oder haarlose Weltverbesserer. Sie träumen lieber von süssen Wuschelköpfen, die sich leicht dressieren lassen. Pudel sind bekanntlich extrem anhänglich. Sie lieben es, das Nackenhaar zu kraulen, bis er hechelt. Zur Belohnung darf das Männchen ihren Haarspray benützen. Wir können auf dieses haar­ sträubende Vergnügen verzichten, dafür bietet eine Glatze Vorteile, die zu beschreiben unanstän­ dig wäre. Fettige Haare, für Frauen ein Lustkiller, sind für uns ebenso wenig ein Problem wie schlecht montierte Haarteile oder frisch ver­ pflanzte Rückenhaare. Kumpels, die sich nun be­ nachteiligt fühlen, raten wir zu einer Komplett­ rasur. Frauen stehen total auf Kopfhaut wie ein zarter Babypopo.


Scharfe Krallen Rote Fingernägel sind immer ein erotisches Zeichen, je länger desto schärfer. Für viel Geld kann sich Frau auch die Portraits ihrer Verehrer auf die Nägel kritzeln lassen oder gleich mit echtem Gold brillieren, Diamant inklusive. Sandra Poller

«Am Freitag erwarte ich von dir ein perfektes Out­ fit und das beste Lächeln». Rätselhafte Botschaf­ ten im Befehlston sind ein Hobby von Bea. «Kein Pelz an den Beinen und kein Damenbart. Du ver­ stehst, was ich meine», artig nicke ich und fürchte, meine Kreditkarte kollabiert. Echte Sorgen mache ich mir wegen den Fingernägeln. Von der Garten­ arbeit malträtiert, ist da kaum noch was zum Be­ malen übrig. Ich ersteigere einen Termin bei einem angesagten Nagelstudio. «Luxussegment, aber her­ vorragende Künstlerinnen», Bea scheint beruhigt zu sein. «Schwarz, eher lang. Das Kleid, falls du so was noch hast.» Reiche Schulmädchen Das Mädchen neben mir lässt sich ebenfalls lange Nägel ankleben. Um diese Zeit müsste sie aber eigentlich in der Schule sein. «Ich muss mir noch überlegen, wie ich die Nägel zu Hause verstecke, mein Vater dreht bestimmt durch». Die Farben ei­ nes Fussballklubs geben ihm sicher den Rest. «Mein Freund ist Stürmer und wir gehen an eine geile Sponsorenparty, sind die Nägel nicht mega­ cool?» Sie bezahlt locker ein paar Hundert Fran­ ken und stöckelt von dannen. «Im Winter hat sie einen Eishockeyspieler, macht mehr Party als ich», flüstert meine super aufgebrezelte Künstlerin und feilt fleissig die Plastikteile. Unterdessen studiere ich die Farbpalette und die möglichen Kreationen. «An was für ein Thema haben Sie denn gedacht?» Angesichts der langen Haltbarkeit und der bevor­

stehenden Gemeinderatssitzung verzichte ich auf Sterne, Glitzersteine und Neonfarben. «Also klas­ sische Krallen in einem sexy Rot, macht Männer immer noch am meisten an», Lebensweisheiten sind im Service inbegriffen. Nach Grundierung, mehrmaligem Schleifen und etlichen Schichten hitzebeständigem Lack fällt es mir nicht leicht, die Kreditkarte aus der Handtasche zu fischen. An der Koordination der Länge muss ich noch ar­ beiten. Im Modegeschäft bewundere ich die Be­ raterin, trotz langer Krallen kann sie mir den Reiss­ verschluss problemlos zuziehen. Schräg zwischen Daumen und Zeigefinger scheint der Griff am bes­ ten zu halten, im Notfall müsste ich mir das Kleid vom Leib reissen. Lohnende Investition Fotografen stehen am Eingang zum Ballsaal, «Hand locker auf die Handtasche legen, so wirkt sie am besten.» Ich fühle meine ausgehungerte Kreditkarte. «Mach dir keine Sorgen, die brauchst du nicht. Gib einfach elegant die Hand und die Herren der Schöpfung übernehmen den Rest.» Tatsächlich kann ich kurz darauf schon zwischen mehreren Champagnergläsern auswählen. Am Schlitz im Kleid liegt es nicht. «Ohne Investition kommst du heute nicht mehr ins Geschäft. Was jetzt folgt, sind quasi die Dividenden.» In ihrem spanischen Ballkleid schwebt sie von einem Geld­ beutel zum nächsten. Auch alte Mädchen sind manchmal böse Mädchen.

Ein paar Worte über die wahre Liebe darf Andy Stuckert demnächst ausposaunen, als treuer Single hat er jedoch davon keinen Schimmer, auch wenn die Ware als solche im­ mer reizvoll ist. Scharfe Gemüsesäfte spenden Energie und Blähungen, entsprechende Lokale schiessen wie Pilze aus dem Mist, Kurse für die Saft­ freunde hat er schon durchgeführt.

Sandra Poller ärgert sich über die endgültige Schliessung des Hallen­ bades, ihr Antrag im Gemeinderat, die Sanierungskosten als Sonderaus­ gaben zu deklarieren, wurde ab­ gelehnt. Sie fühlt sich als Zierpflanze und stellt sich nicht mehr zur Wahl. Frauenquoten ohne Kompetenzen sind ein faules Spiel, daran ändern auch eifrige Lobbyistinnen nichts.

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