Vista 6 / Juli 2013

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Nr. 6 / Juli 2013 CHF 5.50

Damaszener-Rose

Heilkräftige Königin der Blumen

Neue «Ältere»

Die Gesellschaft des langen Lebens

Sehen & hören Wie wir die Welt empfangen


editorial Liebe Leserin, lieber Leser Ist Ihnen auch schon einmal Sehen und Hören vergangen? Dann wissen Sie aus eigener Erfahrung: Können wir die Welt nicht mehr wie gewohnt mit unseren beiden wichtigsten Sinnen wahrnehmen, ist das Resultat meist unerfreulich. Augen und Ohren sind spezialisiert, ein immens breites Spektrum von Wellen (Schall, Licht) aufzufangen und die Informationen ans Gehirn weiterzuleiten. Im Dossier dieser Ausgabe erfahren Sie nicht nur, wie diese Sinnesorgane aufgebaut sind und funktionieren. Wir zeigen auch auf, welche Beschwerden häufig auftreten, wie ihnen bestmöglich vorgebeugt werden kann und welche Möglichkeiten es gibt, Erkrankungen zu behandeln und Funktionsverluste zu kompensieren. Fehler passieren, auch in der Medizin. Wie der tragische Fall der Elaine Bromiley nicht nur die Anästhesie verändert hat, erfuhr Vista bei einem Besuch im Simulationszentrum des UniversitätsSpitals Zürich. Rosen sind schön und ihr Duft betört uns. Was viele nicht wissen: Die Königin der Blumen, insbesondere die Damaszener-Rose, kann mit einigen Heilkräften aufwarten. Auch Vista gönnt sich eine Sommerpause. Damit Ihnen die Zeit bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe Anfang September nicht allzu lang vorkommt, haben wir in dieser Nummer mehr Rätselseiten eingebunden.

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inhaltsverzeichnis

Nr. 6 / Juli 2013

Vista Dossier 13 – 27 Sehen & hören

Wie wir die Welt empfangen

Gesundheit aktuell 4 – 5 Neue «Ältere»

Die Gesellschaft des langen Lebens

8 – 9 Notfalltraining

Eine «Puppe» hilft Leben retten

Gesundheitspolitik 39 – 41 Unsicherheit

Stimmt das Nutzen-KostenVerhältnis?

Gesunde Ernährung 6 – 47 Wasser 4

Der Stoff, aus dem die Menschen sind

Einen schönen und erholsamen Sommer wünscht Ihnen Daniel M. Späni Verleger

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Heilpflanzen 30 – 31 Damaszener-Rose

Heilkräftige Königin der Blumen


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3 oder 4 Übernachtungen zu zweit mit Halbpension in der Kuschel­suite im Geniesser- & Kuschelhotel GAMS im Wert von 1062 Euro.

Vista Life 42 – 43 Liebe, Leben, Laster Frauen sind anders, Männer sowieso

44 Ballenberg

Sich im traditionellen Handwerk üben

Rundum gesund 10 – 11 Ganzheitliche REHA Mit vier Säulen zur Gesundheit

Speziell in diesem Vista 34 – 35 Rätsel-Spass

Kreuzworträtsel «Schweizer Karte»

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Kreuzworträtsel «Electrolux»

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Kreuzworträtsel «Romantik Hotel Margna»

In jedem Vista

25 Marktinfos

49 Gesundheits-News

49 Impressum / Vorschau

50 – 51 gesundgekauft

Das GAMS zeichnet sich durch sein aussergewöhnliches Design und das Angebot ­speziell für Paare aus. Ein weiteres Highlight ist die Wellness-Traumwelt «Da Vinci Spa». Und nicht ohne Absicht heisst die Welt der Genüsse im Hotel GAMS «Goldstück». www.hotel-gams.at Und so sind Sie an der Verlosung dabei: Senden Sie eine SMS mit dem folgenden Text: VISTA AUSFLUG an 919 (CHF 1.50/SMS) oder wählen Sie die Tel.-Nr. 0901 333 153 und nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (CHF 1.50/Anruf, Festnetztarif), oder Gratisteilnahme per Wap: http://win.wap.919.ch. Teilnahmeschluss: 31. Juli 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

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Nr. 6 / Juli 2013

Gesundheit aktuell

Nicht nur gibt es in Zukunft immer mehr Ältere, sondern sie sind kaum mehr als Bevölkerungsgruppe zu definieren. Wann fängt denn «das Alter» überhaupt an? Was hat diesbezüglich geändert und was steht uns bevor? Eine kleine Übersicht. Hans Wirz

Neue «Ältere»

Die Gesellschaft des langen Lebens Wie wir in Zukunft altern, wohnen und gepflegt werden, hat in letzter Zeit aus drei Gründen an Aktualität gewonnen: Älterwerden betrifft immer mehr Leute, wirtschaftliche Fragestellungen rücken ins Bewusstsein und die Älteren sind gut angezogen, gepflegt, rüstig und strahlen deutlich mehr Selbstbewusstsein aus als je zuvor. Kein Wunder, gibt es immer mehr Bücher, Studien und andere Papiere zum Thema. Und kürzlich fand am Gottlieb Duttweiler Institut in Rüschlikon eine entsprechende Tagung statt. Für Fachleute aller Richtungen; Vista war für Sie (als mehr oder weniger Direktbetroffene oder Direktbetroffener) vor Ort. Entwicklungen der letzten Jahre Wie eine neuere Untersuchung zeigt, fühlen sich rund 60 Prozent der Älteren um zehn Jahre jünger als sie sind. Viele ältere Menschen empfinden sich bis 80 als nicht «alt», da sie geistig und körperlich recht fit sind – halt mit natürlichen, deshalb akzeptierbaren «Abnützungs­ erscheinungen». Denn das Älterwerden geht selbstverständlich mit Verlusten ­einher und mit gesundheitlichen Be­ einträchtigungen. Trotzdem sind ältere Menschen zunehmend zufrieden, weil immer mehr von ihnen den Mut und die Lust haben (und wirtschaftlich dazu in der Lage sind), ihren persönlichen Lebensstil zu leben. Einige experimentieren sogar noch gerne, suchen neue Herausforderungen, geniessen eine neue Frei4

heit. Sie wollen möglichst lange im gewohnten Umfeld bleiben, also zu Hause, sich aber (zunehmend selbstbewusst) frei bewegen können, weil sie sich ihre «Neugierde am Leben» erhalten haben. Älterwerden ist allerdings komplizierter geworden, Kinder und Enkel wohnen öfters weit weg, neue Aktivitäten bedingen neues Lernen, beispielsweise Online­ fertigkeiten. Aufgrund der längeren Lebenserwartung und der neuen Lebensstile der Älteren kann überhaupt niemand mehr sagen, wann «das Alter» eigentlich beginnt – die Übergänge sind fliessender denn je. In Auflösung begriffen sind ja auch andere Übergänge und Strukturen, wie etwa die Familien. Und da Menschen in unseren Breitengraden immer länger leben, werden natürlich auch Demenz und chronische Krankheiten vermehrt zum Thema. Man darf auch nicht vergessen, dass manche Älterwerdende finanziell überhaupt nicht auf Rosen gebettet sind, andere sich gesundheitlich abplagen und das Wohnen für manche zum Problem wird. Alle Facetten der erwähnten neueren Entwicklungen werden sich deutlich und vermutlich immer schneller verstärken. Neue Aspekte Was das Wohnen betrifft, wird man den genannten fliessenden Übergängen mehr Rechnung tragen. Auch in Zusammenhang mit zu erwartenden ergänzenden Dienstleistungen. Denn der Trend,

in den eigenen vier Wänden zu bleiben, vielleicht mit einem oder zwei Zimmern weniger, wird sich noch verstärken. Nicht nur wegen finanzieller Zwänge (die immer grösser werden), sondern weil der Rückzug ins Private ein wichtiges Gegengewicht zum verstärkten Aktivismus der Älteren wird. Soziale Aspekte gewinnen gegenüber technischen auch in der Wohnplanung an Wichtigkeit. Eine der grössten Herausforderungen werden ­natürlich finanzielle Faktoren sein. Nicht nur für Einzelne, sondern speziell für den Staat. Von dem erwartet wird, dass er nebst gesundheitlichen Einrichtungen eben auch für geeigneten Wohnraum sorgt. Und für entsprechende, zahlbare Angebote im zwischenmenschlichen Bereich, sprich Kultur. Länger gut leben, auch mit mehr chronischen Krankheiten, ist angesagt und wird zur zentralen Aufgabe. Dass die Bevölkerung im Älterwerden immer höhere Ansprüche stellt, ist wohl sehr verständlich, erleichtert aber die Lösung der verschiedenen Probleme nicht. Noch ein paar abschliessende Worte zum Finanziellen: Als das Pensionsalter auf 65 Jahre festgelegt wurde, starben die Menschen gut zehn Jahre früher als heute. Um das zukünftig gewünschte «Alter» überhaupt noch finanzieren zu können, werden wir wohl in absehbarer Zeit das Rentenalter bedeutend höher ansetzen – zumindest diesbezüglich viel mehr Flexibilität ins System bringen müssen.


Die sechs Thesen in Kürze Schon heute lassen sich ältere Menschen nicht mehr gerne als Gruppe abstempeln. Denn zu   unterschiedlich sind die Charaktere, die gesundheitlichen und die finanziellen Situationen,   die Lust nach Neuem und der Wunsch nach einer individuellen Gangart, die Umfelder und die Wohnsituationen. Die sechs Thesen zu zukünftigen Entwicklungen, die sich in der Studie   herauskristallisiert haben, gelten deshalb nicht grundsätzlich für alle Menschen. • War der Begriff Altwerden früher mit Niedergang und Verfall besetzt, sehen «die Alten» heute   gesund, kräftig, lebenslustig und gepflegt aus. Klar ist inzwischen, dass «Alter» nicht mehr   als Kategorie definiert werden kann. Altern wird fliessender und damit grenzenlos, heterogen und individueller denn je. • Ein allgemeiner Ruhestand mit 65 Jahren gehört der Vergangenheit an, neben und nach   der Erwerbsarbeit sind wir anderweitig aktiv und produktiv. Das lange Leben bedingt neue   Vorstellungen. • Heim und Daheim verschmelzen in neue Wohnformen, das Bedürfnis nach Mobilität bleibt konstant. Gewünschte Pflege­leistungen können (im Rahmen eines Service-Paketes) einfach   bestellt werden. • Das Reisen hört nicht auf und wo es geeignete Orte gibt, fühlt man sich weltweit zu Hause. • Altern wird allerdings immer anstrengender, entsprechend wächst das Bedürfnis nach Services nicht nur im Pflegebereich, sondern nach allem, was das Altern vereinfacht. • Schliesslich werden wir uns damit abfinden müssen, dass mehr und mehr der Pflegearbeit   von Robotern übernommen werden wird – immerhin sollen sie nicht wie solche aussehen. Willkommen in der schönen neuen Welt!

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In leichteren Formen bleibt die Windeldermatitis keinem Kleinkind erspart. Die im Windelbereich auftretende, entzündlich bedingte Hauterkrankung wird geprägt durch Rötung, Schwellung, Knötchen, Bläschen, Pusteln, Krusten und Schuppung.

Windeldermatitis Fast alle Säuglinge sind betroffen Viele Mütter kennen das Bild: Beim Wechseln der Windeln ihres Säuglings zeigt sich die Haut unter den Windeln stark entzündet und gerötet. Die wichtigsten Faktoren, die zu diesem Krankheitsbild – Windeldermatitis – führen, sind Feuchtigkeits- und Wärmestau. Im warmen, feuchten Klima können sich die Mikroorganismen im Windelbereich besonders gut vermehren – auch jene, die Entzündungen hervorrufen können. Der Feuchtigkeits- und Wärmestau führt aus­ serdem dazu, dass die Hornschicht aufquillt und dadurch leichter durch mechanische Reize verletzt werden kann. Wird aber die Hornschichtbarriere geschwächt, können aggressive, giftige Substanzen aus dem Stuhl-Urin-Gemisch leichter in tiefere Hautschichten eindringen. Der vom Säugling ausgeschiedene Harn enthält u. a. mit Harnstoff und Ammoniak zwei Substanzen, die die Haut reizen. Neben dieser direkten Wirkung beeinflussen Harnstoff und Ammoniak die Haut auch indirekt: Indem sie den pH leicht in den basischen Bereich verschieben, greifen sie den natürlichen Säureschutzmantel der Haut an und schwächen dadurch ihre Widerstandskraft. Weitere Faktoren, welche die zarte Baby­ haut im Windelbereich schädigen und so für das Entstehen einer Windeldermatitis besonders anfällig machen, sind mechanische Reize (scheuernde Windel), Durchfallerkrankungen, bestimmte Ernährungsfaktoren bei Säugling oder der 6

stillenden Mutter, Allergien z. B. gegen das Windelmaterial, die Einnahme von Antibiotika und allgemeine Abwehrschwäche. Wenn Bakterien sich auf der wunden Haut ansiedeln Während eine unversehrte, intakte Haut für Krankheitserreger aller Arten nur schwer angreifbar ist, kommt es auf ­einer vorgeschädigten Haut leicht zu zusätzlichen Infektionen (sekundäre Infektion, Superinfektion) durch Bakterien (häufig durch Staphylokokkus ­aureus) und Pilze (meist Candida albicans). Der Körper reagiert in der Folge auf diese Eindringlinge mit Abwehrreaktionen, die zu den bekannten Symptomen der Windeldermatitis führen. Fast alle Kinder sind betroffen Nahezu alle Kinder erleiden im Säuglings­ alter mindestens einmal eine zumindest leichte Form der Windeldermatitis. Alter, Ernährung, soziale Bedingungen sowie Hygiene- und Klimafaktoren beeinflussen die Häufigkeit. Die Symptomatik – die Gesamtheit der beobachteten Krankheitszeichen – kann dabei sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Genauso zeigen sich die Säuglinge, unabhängig von der Ausprägung der Windeldermatitis, von der Erkrankung verschieden stark beeinträchtigt. Rötung, Nässen, Blasen Das typische Bild der Windeldermatitis mit sekundärer Candida-Infektion zeigt in der

Gesässfalten- und Genitalregion scharf begrenzte, feucht glänzende Rötungen mit randständiger Schuppenkrause. Am Rand des von der Infektion betroffenen Bereichs sind isoliert stehende, steck­ nadelkopfgrosse Knötchen, gelegentlich auch kleine Pusteln zu sehen. Bei bakteriellen Superinfektionen ist ein hartnäckiges Nässen der geröteten Bereiche, Pusteln oder Blasen zu beobachten. In schlimmen Fällen kann es zu offenen, blutenden Wunden kommen, die unter Narbenbildung abheilen. Windelwechsel, Wundschutz­ pasten und Antibiotika Bei der Therapie der Windeldermatitis stehen die Massnahmen zur Verminderung der krankheitsbegünstigenden Faktoren Reibung, Feuchtigkeits- und Wärmestau im Vordergrund. Empfohlen wird, die Windeln des Säuglings mindestens sechsmal pro Tag zu wechseln und hoch absorbierende, luftdurchlässige Wegwerfwindeln zu verwenden bzw. längere Zeit am Tag auf die Windeln zu verzichten. Für das Reinigen kann klares Wasser verwendet werden, dem bei Bedarf ein Waschzusatz beigemengt werden kann, der im sauren Bereich gepuffert ist. Anschliessend die Haut nur vorsichtig trocken tupfen, nicht reiben. Auch eine zucker- und säurearme Ernährung zeigt oft gute Ergebnisse. Als Mittel erster Wahl haben sich Wundschutzpasten zum Beispiel mit Zinkoxid


bewährt. Bei einer starken Windeldermatitis muss die Infektion je nach beteiligtem Erreger vom Arzt mit lokaler antimykotischer oder antibakterieller Therapie behandelt werden. Bei Candida-Infek­ tionen, und wenn gleichzeitig auch die Mundschleimhaut betroffen ist, sollte eine Mitbehandlung des Magen-DarmTraktes erfolgen, der das Erregerreservoir darstellt. Bei hartnäckigen bakteriellen Infektionen, insbesondere ausgelöst durch Staphylokokkus aureus, wird eine systemische – den ganzen Körper betref­ fende – antibakterielle Therapie empfohlen, da die lokale Antibiotika­anwen­ dung auch die Resistenzentwicklung fördern kann. Richtige Ernährung und schützendes Zinkoxid Neben der Vermeidung von Reibung, Wärme- und Feuchtigkeitsstau sollte zur

Prophylaxe immer eine schützende Paste zum Beispiel auf Zinkoxidbasis aufgetragen werden. Zudem sollte das Kind längere Zeit pro Tag ohne Windel strampeln können. Durch diätetische Massnahmen lässt sich der pH-Wert im Stuhl bzw. im Urin senken. So zeigt eine zuckerarme Ernährung sehr gute Ergebnisse. Auch bei gestillten Kindern, bei denen Windeldermatitiden seltener auftreten, hat man im Stuhl niedrigere pHWerte festgestellt. Möglichst langes Stillen (ca. sechs Monate) ist vorteilhaft. Bei Flaschen­ernährung sollte hypoallergener Säuglingsnahrung (HA-Nahrung) den Vorzug gegeben werden. Zinkoxid bildet mit Wund- und Hautsekreten lösliche Zinksalze, die leicht antiseptisch (keimtötend, Wundinfektionen verhindernd) und adstringierend (zusammenziehend) wirken. Dadurch bildet die Haut eine Schutzschicht, die das

Eindringen von krankmachenden Keimen verhindert, ohne die Haut zu reizen. Zinkoxidpaste (Suspension mit hohem Pulveranteil) wird bei nässenden Ausschlägen (Windeldermatitis), infizierten Wunden und Geschwüren angewendet. Wegen ihrer austrocknenden, sekretbindenden und ab­deckenden Eigenschaften wird Zinkpaste häufig zur Randabdeckung von Unterschenkel­geschwüren, zur Abdeckung von durch Dekubitus (Wundliegen) entstandenen Hautveränderungen, Entzündungen in Hautfalten (z. B. im Analbereich) und spezielle bei Windeldermatitis eingesetzt. Die austrocknende Wirkung bekämpft zudem die Entstehung von Hautpilz!

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Nr. 6 / Juli 2013

Gesundheit aktuell

Ähnlich, wie Piloten in Flugsimulatoren geschult werden, trainieren seit wenigen Jahren auch Operationsteams das richtige Verhalten in kritischen Situationen. Ein nicht alltäglicher Besuch im Simulationszentrum des UniversitätsSpitals Zürich. Jürg Lendenmann

Notfalltraining Bilder: Jürg Lendenmann

Eine «Puppe» hilft Leben retten

Inszenierten für Vista ein Notfallszenario (v. l.): Alfons Scherrer (Operativer Leiter Simulationszentrum),   Dr. med. Adrian Marty (Ärztlicher Leiter Simulationszentrum), Mona Weiss (Psychologin), Carl Schick (Assistenzarzt).

Die Vorbereitungen für den Routineeingriff im Operationssaal sind schon weit fortgeschritten. Der Anästhesist Dr. Adrian Marty hat Frau «Meier» in Narkose versetzt. Um die Atmung der Patientin in tiefer Narkose sicherzustellen, muss er einen Beatmungsschlauch in die Luftröhre einführen. Wider Erwarten gelingt die Routineprozedur nicht. Der Überwachungsmonitor zeigt, dass der Sauerstoffgehalt im Blut der Patientin stetig sinkt und der Blutdruck abfällt. Da ihr Gehirn mit immer weniger Sauerstoff versorgt wird, gilt es, schnell zu handeln – und zwar nach einem vorgegebenen 8

Stufenschema, einem sogenannten Algorithmus. Dr. Marty entscheidet sich, für das Einführen des Schlauchs die starre Fiberoptik zu verwenden, die für die erste Notfallstufe vorgesehen ist. Anästhesiepflegefachmann Alfons Scherrer, der ihm assistiert, nimmt das Instrument aus der obersten Schublade des bereitstehenden «Difficult Airway»-Wagens. Unter Kontrolle am Monitor gelingt es Dr. Marty, den Beatmungsschlauch sicher zu platzieren und die Patientin zu beatmen. «Danke!», ertönt eine Stimme, «die Simulation ist beendet. Wir gehen zum Debriefing über.»

Der tragische Fall der Elaine Bromiley Dass Operationsteams, ähnlich wie Piloten in Flugsimulatoren, in Simulationszentren das richtige Verhalten in Notfällen trainieren, ist verhältnismässig neu. Das oben beschriebene Szenario wurde einem tragischen Fall nachgestellt, der vor einigen Jahren die Medizin aufgerüttelt hatte. «Bei der jungen englischen Patientin Elaine Bromiley konnte der Atemschlauch ebenfalls nicht eingebracht und die Patientin deshalb nicht beatmet werden», erzählt Assistenzarzt Carl Schick, der die oben beschriebene Simulation gesteuert hatte. «Obwohl mehrere erfahrene Ärzte und Pflegerinnen zugegen waren, wurde die Situation falsch eingeschätzt und die notwendigen Notfallmassnahmen zu wenig schnell eingeleitet. Elaine Bromiley verstarb wenige Tage später.» Warum es zu diesem tragischen Ausgang kommen konnte, wurde eingehend analysiert. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend, entstanden zunehmend Simulationszentren. «Die Anästhesie spielte dabei auch in Zürich eine Vorreiterrolle», sagt Dr. Adrian Marty, Ärztlicher Leiter des Simulationszentrums des UniversitätsSpitals Zürich. «Auch darum, weil in diesem Fachgebiet relativ häufig kritische Situationen entstehen, deren Management in der Simulation besonders gut trainiert werden kann.»


Das technische Herzstück ist ein Hi-Fi-Mannequin Die Trainingspuppe ist ein mit vielen Raffinessen ausgestattetes High-FidelityMannequin. «Wir versuchen, die Situation des Patienten, auf die das Team ­reagieren muss, möglichst realistisch nachzustellen», erklärt Carl Schick. «Die Puppe kann reden, blinzeln, ihre Pupillen reagieren auf Licht, Atemgeräusche und Herzschlag sind hörbar, der Puls kann an verschiedenen Stellen gemessen werden. Die Puppe kann erbrechen, zittern, Krampfanfälle bekommen und Flüssigkeiten wie Blut oder Tränen ausscheiden usw. Gelenkt wird das Szenario vom Steuerraum aus; Änderungen der Situation sind direkt an der Puppe und am Patientenmonitor erkennbar. Aufgezeichnet werden die Notfalltrainings mit drei Kameras und zwei Mikrofonen, die im Übungsraum platziert sind. Eine geschützte Übungsplattform Bei den Trainings gehe es nicht darum, Fehler aufzudecken oder Einzelne zu bestrafen, sondern das Team als Ganzes weiterzubringen, so Dr. Marty. Wichtig sei, den Teilnehmenden die Sicherheit zu geben, alles ausprobieren zu können, ohne dass es Folgen für echte Patienten oder die Karriere nach sich ziehen könnte; denn nur so ergäben sich offene Gespräche und gute Lerneffekte. «Bevor die Videoaufnahmen gelöscht werden, werten wir sie wissenschaftlich aus», sagt Mona Weiss. Die Psychologin arbeitet seit anderthalb Jahren an einem vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützten Projekt mit, das gemeinsam vom Institut für Anästhesiologie des UniversitätsSpitals und der Forschungsgruppe Organisation, Arbeit und Technologie der ETH Zürich durchgeführt wird.

Blick aus dem Steuerraum auf das Notfallszenario.

Zweifel zur Sprache bringen Dreimal so lange wie das Notfallszenario dauert die Nachbesprechung, das Debriefing, das durch einen Instruktor und eine Psychologin geleitet wird. «Besonders intensiv besprechen wir dabei die zehn Prinzipien des Crisis Resource Managements CRM – das heisst, die zielgerichetete Bewältigung von Zwischenfällen im Team», sagt Mona Weiss. «Wir gestalten Szenarien manchmal auch so, dass eine instruierte Person ­etwas absichtlich nicht richtig tut – beispielsweise ein falsches Medikament spritzt; das Team sollte dann widersprechen und dagegen angehen.» Auf einen der zehn CRM-Punkte sei in letzter Zeit immer besonders eingegangen worden: Wenn Zweifel bestehen: Bring es zur Sprache! «Wichtig ist dabei, jemanden nicht persönlich zu kritisieren, sondern sachlich zu bleiben und gemeinsam eine alternative Handlung zu erarbeiten», sagt die Psychologin. «Denn nur etwas als gut oder schlecht zu taxieren,

führt beim Gegenüber zu einer Abwehrhaltung und das eigentliche Problem wird nicht gelöst. Denn: Wenn ein Fehler passiert, ist es meist ein Systemfehler, der im Team steckt und vom ganzen Team bewältigt werden muss.» Eine veränderte Kultur Schon jetzt könne gesagt werden, dass sich bei den Teilnehmenden mit den Trainings ein Zuwachs an Sicherheit feststellen lasse. Auch die Ärzte Dr. Adrian Marty und Carl Schick haben beobachten können, dass das langfristige Ziel der Simulationstrainings – eine neue Kommunikationskultur – bereits im klinischen Alltag spürbar wird. Da vermehrt auch weitere medizinische Disziplinen an den Simulationstrainings teilnehmen, können sich zusätzliche positive Effekte auf die Sicherheit ergeben – beispielweise durch Nutzung der Erfahrung und Arbeitskraft aller Teammitglieder oder durch fachübergreifend klare Kommunikation in kritischen Situationen.

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Nr. 6 / Juli 2013

Rundum gesund

Das Gesundheitszentrum Bodensee integriert Schul- und Komplementärmedizin in der Rehabilitation von Krebspatienten und von Patienten mit Erschöpfungszuständen (Burn-out) und bietet damit Betroffenen in der Schweiz umfassende Behandlungsmöglichkeiten an. Fabrice Müller

Ganzheitliche REHA Mit vier Säulen zur Gesundheit Frische Seeluft und klares Wasser soweit das Auge reicht. Nur wenige Schritte trennen das zweistöckige, lachsfarbene Klinikgebäude mit eigenem Park vom Bodensee, dessen Funkeln und Rauschen von allen Hotelzimmern und Behandlungsräumen Aug und Ohr erfreut. Eingebettet in die liebliche Uferlandschaft des Bodensees, wurde im Oktober 2012 das Gesundheitszentrum Bodensee eröffnet. Das Konzept dieser Klinik mit christlich-karitativer Ausrichtung ist in der Schweiz einzigartig: Es vereint Schul- und Komplementärmedizin unter einem Dach – mit dem Ziel, für Krebspatientinnen und -patienten wie auch für Personen, die unter «Burn-out» und anderen Erschöpfungssymptomen leiden, ein ganzheitliches Therapiekonzept für die Rehabilitation zu bieten. Schulmedizin, Homöopathie, Musiktherapie und Spiritualität Der ganzheitliche Ansatz in der Rehabilitation für Krebspatienten nach einer Tumortherapie sucht in der Schweiz seinesgleichen, wie Klinik-Geschäftsführer Guido Schaub betont. So werden im Gesundheitszentrum Bodensee bewährte medizinische und rehabilitative Behandlungen durch komplementärmedizinische und naturheilkundliche Heilmethoden sowie spirituelle Angebote ergänzt. Dabei bilden die Schulmedizin, Homöopathie, Musiktherapie und Spiritualität die vier Schwerpunkte. Daneben sind psychologi10

sche Betreuung, Bewegung, Physiothe­ rapie, Ernährung, Kunsttherapie und Entspannungsverfahren weitere wichtige Bausteine im ganzheitlichen Prozess. Im Rahmen von ein- oder dreiwöchigen Aufenthalten erhalten die Patientinnen und Patienten eine umfassende Betreuung durch Ärzte, Homöopathen, Ernährungsberaterinnen, Psychologinnen, Musiktherapeuten, Kunsttherapeutinnen und Physiotherapeutinnen. In prozessorientierten Gruppen- und Einzeltherapien helfen gemeinsame Gespräche, Musik, Meditationen und Rituale mit anderen Betroffenen sowie dem spezialisierten Fachpersonal, wieder zu sich zu finden und neue Lebensfreude zu erlangen. Denn: «Nach einer Krebsdiagnose und der darauf folgenden Operation, Strahlentherapie oder Chemotherapie leiden viele Menschen nicht nur unter körperlichen, sondern auch seelischen Folgen, die nur ganzheitlich behandelt werden können», erklärt Manfred E. Heim, Professor und Facharzt für Innere Medizin, Hämatologie und Medizinische Onkologie am Gesundheitszentrum Bodensee. Erfolgspotenzial bei Burn-out-Patienten wissenschaftlich bestätigt Neben der Rehabilitation von Krebspatienten hat sich die Klinik am Ufer des Bodensees auf die Behandlung von Menschen mit Erschöpfungssymptomen und Burn-out spezialisiert. Eine

2012 durchgeführte Studie mit 50 Probanden, die an den klassischen Sym­ ptomen des Burn-out-Syndroms litten, bestätigte laut Manfred Heim das Erfolgspotenzial des medizinischen Konzepts einer integrativen Medizin. Auch hier setzt die Klinik auf das Vier-SäulenModell, dank dem die Betroffenen auf der schul- und komplementärmedizinischen wie auch psychischen und spirituellen Ebene begleitet werden. Wer kann vom ganzheitlichen Modell des Gesundheitszentrums Bodensee profitieren? Ein Aufenthalt im Gesundheitszentrum Bodensee steht allen Patientinnen und Patienten offen, die mobil sind und keine Pflegedienstleistungen in Anspruch nehmen müssen. Bevor die Patientinnen und Patienten das Therapieprogramm beginnen, werden sie in der Klinik angeschlossenen Arztpraxis untersucht. Die schulmedizinischen Leistungen werden von der Grundversicherung, die komplementärmedizinischen Angebote von den Zusatzversicherungen der Krankenkassen übernommen. Um den Aufenthalt für alle finanziell tragbar zu machen, bietet die Stiftung Sokrates Unterstützung für Personen in einfachen finanziellen Verhältnissen an.


Bilder: zVg

Interview mit: Professor Dr. Manfred E. Heim vom Sokrates Gesundheitszentrum Bodensee. Er ist vom medizinischen Konzept überzeugt.

Warum soll die Rehabilitation von Krebspatientinnen und -patienten ganzheitlich erfolgen? Professor Manfred E. Heim: Patienten mit einer Krebserkrankung fühlen sich existenziell bedroht und erwarten von ihrem Arzt das Eingehen auf ihre körperlichen, seelischen und geistigen Bedürfnisse. In einem integrativen, therapeutischen Ansatz arbeiten wir daher biopsychosozial und gehen auf spirituelle Wünsche unserer Patienten ein. Viele Schweizerinnen und Schweizer haben das Bedürfnis, medizinisch ganzheitlich behandelt zu werden. Worin unterscheidet sich denn der ganzheitliche Ansatz Ihrer Klinik von anderen Modellen? In der Klinik Sokrates vereinen wir die therapeutischen Möglichkeiten von naturwissenschaftlich ausgerichteter Medizin, Naturheilkunde, Homöopathie, psychologischer Betreuung, künstlerischen Therapien und Spiritualität zu einem neuen Ganzen. Gemeinsam mit unseren Patienten arbeitet das therapeutische Team einen Behandlungsplan aus, der die Individualität jedes Patienten berücksichtigt. Neben der Rehabilitation von Krebspatienten richten Sie sich auch an Burn-out-Betroffene. Was dürfen sie vom ganzheitlichen Ansatz Ihrer Klinik erwarten? Bei Patienten mit Burn-out- und Erschöpfungssymptomen ist oft nicht ganz klar, welche Ursachen hinter ihrem Leiden ste-

Heil erfahren am schönen Bodensee – ein besonderes Angebot! Das Gesundheitszentrum Bodensee in Güttingen hat sich auf die ganzheitliche Behandlung von Patienten mit belastenden Krankheiten wie Krebs, Burnout, Erschöpfung oder chronische Schmerzen spezialisiert. Dabei werden Sie unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Bedürfnissen nicht nur schulmedizinisch sondern auch komplementärmedizinisch optimal beraten und von einem kompetenten Fachteam liebevoll betreut. Sie werden in der Krankheitsbewältigung besonders unterstützt und entdecken dabei ihre eigenen Ressourcen, sodass sie wieder Freude, Zuversicht, Hoffnung und Mut schöpfen.

cken. Oft drehen sich diese Patientinnen und Patienten im Kreis und sind gefangen in ihrer eigenen Gedankenwelt. Wir helfen ihnen, aus diesem Teufelskreis herauszukommen und auch nach dem Klinikaufenthalt die Herausforderungen ihres Lebens nachhaltig meistern zu können. Deshalb steht am Anfang eine genaue Diagnostik. Anschliessend analysieren wir zusammen mit den Betroffenen die Stressfaktoren in ihrem Leben und suchen nach individuellen Lösungen. In Gruppenprogrammen verfolgen wir die Stressreduktion mithilfe von Entspannungs- und Bewegungsübungen, Yoga und Meditationen als Ziel.

Unsere Angebote sind: ✓ Onkologische Rehabilitation im 3-Wochenprogramm ✓ Intensivwochen für Brustkrebspatientinnen ✓ Präventionswochen Burn-out und Erschöpfung ✓ Burn-out-Rehabilitation im 3-Wochenprogramm ✓ Tinnitus-Behandlungen ✓ Erholungs- und Regenerationswochen ✓ Beratung schul- und komplementärmedizinisch ✓ Fastenwochen

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Nr. 6 / Juli 2013

Vista Dossier Sehen & hören

Sehen und Hören Zwei Sinne und der Schwindel Augen und Ohren – zwei Sinnesorgane des Menschen. Wie alles im menschlichen Körper sind auch sie komplex, aber äusserst effektiv in ihrer Funktionsweise. Wie sind sie aufgebaut, welche Aufgaben übernehmen sie, damit wir sicher auf dem Boden stehen? Katharina Schwab

Dank den Augen kann der Mensch visuell wahrnehmen, kann sich orientieren und Gefahren schnell erkennen. Das schnelle Scharfstellen von nah nach fern, das kurze Angewöhnen an plötzlich dunkle Lichtverhältnisse sind nur zwei der vielen unglaublichen Fähigkeiten der Augen. Adaptieren und akkommodieren Das Auge besteht aus einem vorderen und einem hinteren Abschnitt. Im vorderen Augenabschnitt ist die transparente Hornhaut (Kornea) angesiedelt, die auch als «Windschutzscheibe» des Auges betitelt wird, weil man durch sie hindurchschauen kann und sie das Auge gleichzeitig nach aussen hin schützt. Hinter der Hornhaut liegt die Pupille, durch sie kann das Licht in das Innere des Auges fallen. Je nach Lichtintensität steuert das Auge den Lichteinfall durch eine Vergrösserung oder Verkleinerung der Pupille: bei hellem Licht wird die Pupille kleiner, bei dunklem Licht wird sie grös­ ser. Dieser Vorgang ist auch als Adaption bekannt. Die Iris, auch Regenbogenhaut genannt, ist ebenfalls im vorderen Augenabschnitt. Sie ist der sichtbare, farbige Teil des Auges. Hinter ihr liegt die Augenlinse. Eine feine Membran umgibt sie, zudem ist sie links und rechts über die Zonulafasern mit dem Ziliarmuskel verbunden, der vom Gehirn aus gesteuert wird. Dank dem Ziliarmuskel können wir sowohl ferne Berge als auch nahe

Buchzeilen scharf sehen. Das geschieht, indem die Linse über den Ziliarmuskel ihre Form und entsprechend auch ihre Brechkraft verändert, was auch als Akkommodation bezeichnet wird. Diese ­Fähigkeit verringert sich allerdings nach dem 40. Lebensjahr, weshalb viele Menschen im fortgeschrittenen Alter eine Lesebrille benötigen. Wie eine Kamera Der hintere Augenabschnitt besteht vor allem aus Wasser, Eiweissbestandteilen und Bindegewebsfasern. Damit diese gelartige Masse nicht auseinanderfällt, ist sie von der Glaskörper-Grenzmembran umgeben. Ganz hinten liegt die Netzhaut (Retina). Wäre das Auge eine Kamera, wäre die Netzhaut der Film der analogen Kamera; sie besteht aus unzähligen lichtempfindlichen Nervenzellen, den sogenannten Zapfen und Stäbchen. Die Zapfen sorgen dafür, dass man Farben sehen kann, die Stäbchen hingegen kümmern sich um das Dämmerungssehen. Sie stehen allerdings nicht am gleichen Ort: Während die Zapfen an der Stelle des schärfsten Sehens, also in der Mitte der Netzhaut (Makula), stehen, sind die Stäbchen mehr im Randbereich zu finden. Ebenfalls neben der Makula befindet sich die Austrittsstelle des Sehnervs. Dank ihm und seinen  1,2 Millionen Nervenfasern werden wichtige Informationen und Daten ans Gehirn geleitet.

Dossier-Übersicht S. 13 –14 Sehen und Hören Zwei Sinne und   der Schwindel S. 15 –17 Die Beschwerden Was tun, wenn die Augen schmerzen? S. 18 –19 Augen im Alter Altersbedingte Makuladegeneration S. 20 – 21 Schutz und Style Was die Sonnenbrille   alles können muss S. 22 – 24 Wie bitte?! Bei Hörverlust rechtzeitig handeln S. 26 – 27 Gut zu wissen Hilfreiches rund   um Auge und Ohr

Objektiv, Blende, Bündelung Wie bereits angetönt, funktioniert das Auge ähnlich wie eine Kamera. Das in der Aussenwelt reflektierte Licht wird durch Hornhaut, Pupille, Linse und Glaskörper zur Netzhaut geleitet. Die Augenlinse funktioniert wie ein Kameraobjektiv, das das Licht bündelt und die Iris ist die Blende, die auf die Intensität der Lichteinstrahlung reagiert. Bei einem gut funktionierenden Auge werden die Lichtstrahlen genau auf der Netzhaut gebündelt,

Fortsetzung auf Seite 14

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Illustration: © bilderzwerg, Fotolia.com

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1 Hornhaut (Kornea)

6 Glaskörper

2 Pupille

7 Netzhaut (Retina)

3 Iris (Regenbogenhaut)

8 Aderhaut

1 Ohrmuschel

4 Mittelohr mit Gehörknöchelchen

4 Linse

9 Lederhaut

5 Schnecke (Cochlea)

5 Ziliarmuskel

10 Sehnerv

2 Äusserer Gehörgang 3 Trommelfell

6 Hör- und Gleichgewichtsnerv

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von dort werden die Lichtsignale ans Gehirn weitergeleitet, wo sie dann zu einem Bild verarbeitet werden. Unser differenziertester Sinn Der Hörsinn ist der differenzierteste von allen; er nimmt derart viele Unterschiede wahr, wie es der Sehsinn niemals könnte. Aber nun zum Aufbau. Auch beim Ohr gibt es verschiedene Abschnitte. So besteht das äussere Ohr aus der Ohrmuschel und dem äusseren Gehörgang. Die Muschel ist ungefähr drei Zentimeter lang und hat einen knorpeligen und einen knöchernen Teil. Der knorpelige Teil ist abgewinkelt, wodurch das Trommelfell und das Mittelohr geschützt werden. Die Hauptaufgabe des äusseren Gehörgangs liegt darin, dass er den von aussen kommenden Schall auf das Trommelfell leitet. Dahinter liegt das Mittelohr. Das soeben angesprochene Trommelfell gehört dazu,

wobei es die Grenze zwischen äusserem Ohr und Mittelohr bildet. Es setzt den Schall in Bewegungsenergie um, womit die dahinter liegenden Gehörknöchelchen in Bewegung gesetzt werden. Diese ihrerseits, zu denen Hammer, Amboss und Steigbügel gehören, übetragen die Schwingungen in die Paukenhöhle. Die Paukenhöhle ist ein Hohlraum, der mit Luft gefüllt ist und zwischen dem äusseren und inneren Ohr liegt. Auch die Tuba ist Teil des Mittelohrs. Dank ihr kann man den Druck zwischen Mittelohr und Nasen-Rachen-Raum ausgleichen. Kurz gesagt dient das Mittelohr der Übertragung des Schalls von einem Medium mit niedrigem Widerstand, wie Luft, zu einem mit hohem Widerstand, wie Flüssigkeit. Schnecke und Gleichgewicht Wie der Name schon sagt, liegt das Innenohr zuinnerst. Die Schnecke, auch

Cochlea genannt, ist das eigentliche Hörorgan. In ihr wird der ankommende Schall in Nervenimpulse umgesetzt, die über Hörnerv und zentrale Hörbahnen ins Gehirn geleitet werden. Ebenfalls zum Innenohr gehört das Gleichgewichtsorgan, das drei senkrecht zueinander stehende Bogengänge sowie Bläschen enthält, die mit Flüssigkeit gefüllt sind und Sinneszellen enthalten. Dank dem Gleichgewichtsorgan können wir Bewegungsänderungen und die Richtung der Erdanziehungskraft erkennen. Nicht nur die Ohren, sondern auch der Sehsinn spielen im Gleichgewichtssystem eine wichtige Rolle. So erfassen die Augen die Dinge in der Umgebung und ihre Entfernung auch bildlich. Sie geben diese Informationen weiter, damit der Mensch in der Lage ist, seine Bewegungsabläufe an dem, was er sieht, auszurichten.

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Die Beschwerden

Was tun, wenn die Augen schmerzen? Gesunde Augen sind keine Selbstverständlichkeit. Häufig plagen uns trockene Augen, aber auch altersbedingte Beschwerden sind zahlreich. Wie man was behandeln kann, darüber gibt Augenarzt Dr. med. Frank Sachers Auskunft. Katharina Schwab

Gute Augen sind wichtig für das Wohlbefinden. Wer einmal Augenprobleme hatte, weiss, wie zentral unsere Augen für uns sind. Sei es, um alltägliche Handlungen auszuführen oder sei es, um unsere Liebsten zu sehen. Dabei sind gesunde Augen alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Eines der häufigsten Augenprobleme überhaupt ist das trockene Auge, auch Sicca-Syndrom genannt. Hierbei handelt es sich um eine Benetzungsstörung der Augenoberfläche, die sich mit häufigem Tränen des Auges äussert, aber auch durch das Gefühl, man habe einen Fremdkörper im Auge. Das trockene Auge kann zu Hornhautschäden führen, «deshalb sollte eine Oberflächenbenetzungsstörung behandelt werden», sagt der Augenarzt Frank Sachers vom Augenzentrum Bahnhof Basel. Basis der Behandlung seien befeuchtende Augentropfen, sogenannte künstliche Tränen. Aufgrund der häufig begleitenden Entzündungen kämen aber auch entzündungshemmende Augentropfen zum Einsatz, so der Augenarzt. «Um die Symptome zu lindern, können auch Mikronährstoffe wie etwa Omega-3-Fettsäuren eingesetzt werden.» Falls keine Krankheit, Medikamente oder kein Hormonmangel hinter dem trockenen Auge stecken, kann es manchmal durch einfache Massnahmen vermieden werden. Das sind beispielsweise das regelmässige Raumlüften, Zugluft im Büro oder Auto vermei-

Mangelhafte Hygiene kann zu Defekten auf der Hornhaut führen.

den, Zigarettenrauch aus dem Weg gehen und nicht vergessen zu blinzeln, weil der regelmässige Lidschlag den Tränenfilm verteilt und das Auge befeuchtet. Linsenträger müssen Regeln einhalten Kontaktlinsen sind praktisch und können Menschen mit einer Sehschwäche das Leben enorm erleichtern. Allerdings ist ein korrekter Umgang wie die Reinigung und Pflege enorm wichtig. Denn das Risiko eines Kontaktlinsentrageschadens ist umso grösser, je mangelhafter die Hy-

giene ist. Zunächst kann es zu kleinen Defekten auf der Hornhaut kommen, was meist noch nicht schmerzt. Aber dadurch können Keime eindringen, die zu einer Hornhautentzündung oder gar zu einem Geschwür führen. Es kann zu bleibenden Schäden kommen. Neben dem korrekten Umgang ist es auch wichtig, die vom Hersteller empfohlene tägliche Tragedauer einzuhalten und regelmässig zur Kontrolle zu gehen.

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Wenn Augen allergisch reagieren Ein anderes Augenproblem, das häufig auftritt, sind allergische Reaktionen. Im Prinzip können ganz verschiedene Stoffe eine allergische Reaktion auslösen. Pollen, Milben, Schimmelpilze oder Tierhaare gehören jedoch zu den häufigsten Allergenen, die die Augen reizen, wenn sie auf die Bindehaut geraten. Manchmal reagiert der Körper beziehungsweise das Auge auf bestimmte Nahrungsmittel oder auf Kosmetika. So vielseitig die Auslöser sein können, so vielseitig sind auch die Symptome einer allergischen Bindehautentzündung: Es gibt beispielsweise gerötete Augen, und sie können jucken, brennen, tränen oder anschwellen. Wenn es sich um ein Kontaktekzem handelt (bspw. Kosmetika), kann sich die Lidhaut röten, die Lider können anschwellen oder Falten aufweisen und manchmal entstehen sogar Bläschen. Eine allergische Augenreizung wird prinzipiell wie jede andere Allergie behandelt. Als Erstes sollte dafür gesorgt werden, dass die Augen nicht mehr mit dem auslösenden Stoff in Kontakt kommen. Manchmal hilft eine Augenspülung, um Substanzen von der Bindehautoberfläche zu entfernen. Oder es wird zu einer Hyposensibilisierung geraten.

Früherkennung ist bei Augenerkrankungen das A und O.

Ebenfalls eine häufige Augenerkrankung ist die Bindehautentzündung. Meistens sind es Viren oder Bakterien, die sie auslösen, oder, wie oben beschrieben, teilweise auch Allergien. Bei der Bindehautentzündung erscheint das Auge rot, weil sich die Blutgefässe der Bindehaut vermehrt füllen. Die Augen können zudem jucken, brennen oder schmerzen. Je nach Ursache ändert sich die Behandlungsmethode. Wenn es sich beispielsweise um eine Infektion handelt, werden

Antibiotika als Augentropfen verabreicht. Virusbedingte Entzündungen können nicht ursächlich behandelt werden. Das bedeutet, dass es in diesem Fall besonders wichtig ist, Ansteckungsmöglichkeiten zu umgehen und möglichst häufig die Hände zu desinfizieren. Wer von Augenerkrankungen spricht, kommt nicht um den grünen und grauen Star herum. Beim grünen Star handelt es sich um eine Erkrankung des Sehnervkopfes; das ist die Stelle, an der alle Nerven-

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Vista Dossier Sehen & hören

Schüsslersalze

TIPPS von Walter Käch

fasern der Netzhaut zusammentreffen. Der grüne Star kann zu Gesichtsfeldausfällen führen und zählt weltweit zu den häufigsten Erblindungsursachen. In vielen Fällen liegt eine Augendruckerhöhung vor. Ob mit Medikamenten oder mit chirurgischen Massnahmen therapiert wird, hängt von der Art und Schwere des grünen Stars ab. Äusserst wichtig ist in jedem Fall die Früherkennung. Der andere Star ist der graue. Bei dieser Augenkrankheit kommt es zur Eintrübung der Augenlinse und einer damit verbundenen Sehverschlechterung. Die einzige therapeutische Möglichkeit ist hier ein operativer Eingriff, bei dem die eingetrübte Linse durch eine Kunststofflinse ersetzt wird. «Bei diesem Eingriff handelt es sich um die häufigste Operation weltweit, allein in der Schweiz werden jährlich 70 000 dieser Eingriffe durchgeführt», sagt der Augenarzt Dr. Sachers. Der Eingriff erfolgt ambulant in lokaler Betäubung und hat gemäss Frank Sachers beim erfahrenen Operateur ein sehr niedriges Komplikationsrisiko. «Entscheidend ist die Auswahl der zu implantierenden Kunststofflinse, die individuelle Beratung ist hier sehr wichtig.» Früherkennung ist das A und O Andere Augenbeschwerden sind unter anderem Fremdkörper im Auge, Seh­ nerventzündung, Netzhautablösung usw. Aber wann genau sollte ein Augenarzt aufgesucht werden? Frank Sachers empfiehlt eine augenärztliche Kontrolle als Vorsorgeuntersuchung ab der ersten Lesebrille, also ungefähr mit 50 Jahren. Das spezielle Augenmerk liege dabei auf dem Augeninnendruck, um einen grünen Star möglichst früh zu erkennen. Ebenfalls regelmässig zum Augenarzt sollten kurzsichtige Personen gehen, da das Risiko einer Netzhautablösung bei ihnen erhöht ist. Zudem ist bei älteren Menschen die frühzeitige Erkennung einer altersbedingten Makuladegeneration wichtig, insbesondere der feuchten Form: «Hier ist der Behandlungserfolg umso

besser, je früher ­diagnostiziert wird», so Frank Sachers (s. Artikel «Augen im Alter» auf Seite 18). Notfallmässig sollte der Augenarzt aufgesucht werden, wenn schwarze, umherfliegende Trübungen im Gesichtsfeld akut auftreten, allenfalls verbunden mit dem Auftreten von sogenanntem Blitzen im peripheren Gesichtsfeld im Dunkeln. Dies können Warnsymptome einer beginnenden sogenannten Netzhautablösung sein. «Allgemein sollte jede Einschränkung der Sehkraft, ob akut oder chronisch aufgetreten, zu einer augenärztlichen Kontrolle führen», sagt der Augenarzt. Besonders wichtig seien regelmässige augenärztliche Kontrollen ausserdem bei Blutzuckerkranken, da der Diabetes mellitus zur massiven Augenschädigung bis hin zur Erblindung führen kann. Selber behandeln Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass ausreichende Mikronährstoffe als Bestandteil der täglichen Ernährung das Risiko einer Erkrankung vermindern, den Verlauf stoppen oder wenigstens verzögern. Das gilt auch für die Augen, die tagein, tagaus viel leisten müssen. Unter Mi­ kronährstoffen versteht man Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Bioflavonoide und Fettsäuren. Lassen Sie sich von Ihrem Apotheker oder Drogisten beraten, um zu erfahren, welche Mikronährstoffe speziell für Sie geeignet sind. Bei Augenerkrankungen ist eine Selbstbehandlung allerdings nur dann angezeigt, wenn die Ursache – beispielsweise gerötete Augen – genau bekannt ist. Wer sich die Gründe dafür nicht erklären kann oder zusätzlich über starke Schmerzen und Sehstörungen klagt, muss einen Augenarzt aufsuchen. Das Gleiche gilt bei Kindern und Säuglingen. «Generell ist die Früherkennung einer krankhaften Störung der Augen oft entscheidend für den Therapieerfolg. Im Zweifelsfall sollte man deshalb bei Augenproblemen immer zum Augenarzt», sagt Frank Sachers.

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Augen im Alter

Altersbedingte Makuladegeneration

Bild: zVg

Im Alter lässt auch die Leistung unserer Augen nach. Vista sprach mit dem Augenarzt Dr. med. Frank Sachers über eine häufige Erkrankung, die altersbedingte Makuladegeneration, über Risikofaktoren und die Behandlungsmöglichkeiten. Katharina Schwab

Interview mit: Dr. med. Frank Sachers, Facharzt für Augenheilkunde   und Augenchirurgie am   Augenzentrum Bahnhof Basel.

Was versteht man unter der altersbedingten Makuladegeneration? Bei der altersbedingten Makuladegeneration, kurz AMD genannt, handelt es sich um einen Degenerationsprozess der Netzhautmitte, der sogenannten Makula. Die Makula ist jener Teil der Netzhaut, also des Films des Auges, mit der höchsten Dichte an Sehzellen. Hier ist die Bildschärfe am höchsten. Nur die Makula ist in der Lage, eine Auflösung zu liefern, die es uns ermöglicht, zu lesen oder Details zu erkennen. Es gibt eine trockene und eine feuchte AMD, worin bestehen die Unterschiede und welche Form treffen Sie häufiger an? Bei der trockenen Makuladegeneration kommt es zum langsamen Untergang der Sehzellen im Bereich der Netzhautmitte. Diese Erkrankung verläuft langsam und zunehmend über die Jahre hinweg, letztlich endet sie in der Leseunfähig18

keit. Die meisten Patienten mit einer AMD leiden an dieser Form. Der Beginn der Symptome liegt meist jenseits des  70. Lebensjahres. In den nächsten Jahren ist aufgrund der Altersstruktur der Schweizer Bevölkerung deshalb eine massive Zunahme der Erkrankungen zu erwarten. Bei der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration kommt es zum Einwachsen von neuen Blutgefässen unter die Makula. Diese Blutgefässe verlieren Wasser und Blut, und wenn sie unbehandelt bleiben, kommt es letztlich zur Narbenbildung und damit zur Leseunfähigkeit. Diese Form der AMD verläuft unbehandelt schnell progredient über Wochen bis Monate und beidseitiges Auftreten in geringem Zeitabstand ist leider keine Seltenheit. Diese Form ist nur für fünf Prozent der Erkrankungsfälle verantwortlich, allerdings verursacht sie die ausgeprägtesten Sehstörungen. Wichtig ist, dass es bei beiden Formen der AMD nicht zur vollständigen Erblindung, sondern «nur» zur Leseunfähigkeit beziehungsweise zur Unfähigkeit, Details zu erkennen, kommt. Das periphere Gesichtsfeld, also die Orientierungsfähigkeit bleibt erhalten. Was sind die Risikofaktoren für AMD? Risikofaktoren für die AMD sind vor allem das höhere Lebensalter sowie eine genetische, also familiäre Belastung. Die restlichen Risikofaktoren wie Sonnenbelastung während des ganzen Lebens oder das Rauchen sowie Ernährungsfaktoren sind demgegenüber nur sehr geringfügig wirksam.


ann_wartner_vista_df_65x265_062013.pdf 2 31.05.2013 09:42:43

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Sehen & hören

KRYOTHERAPIE

Behandlung gegen Warzen & Dornwarzen

Gibt es Möglichkeiten, diese Risikofaktoren zu verringern? Naturgemäss sind die Hauptrisikofaktoren Alter und Genetik nicht beeinflussbar. Das regelmässige Tragen einer Sonnenbrille bereits in der Kindheit sowie der Verzicht auf das Rauchen kann das persönliche Risiko für die Entwicklung einer ­altersbedingten Makuladegeneration verringern. Wie steht es um Therapiemöglichkeiten? Die Therapiemöglichkeiten für die trockene Form der altersbedingten Makuladegeneration sind noch sehr begrenzt. Gewisse Nährstoffkombinationen, besonders Lutein, können den Verlauf verlangsamen. Eine Verbesserung der Sehschärfe durch die Transplantation von Netzhautbestandteilen, wie dies verschiedentlich in den Medien erwähnt wurde, steckt noch in der Frühphase der Forschung und ist vom klinischen Einsatz noch weit entfernt. Anders ist dies bei der feuchten Form der altersbedingten Makuladegeneration. Hier wurde in den letzten Jahren eine sehr gute Behandlungsmöglichkeit zur Erhaltung der Lesefähigkeit entwickelt. Bei dieser Behandlung werden Medikamente in das Auge injiziert, die eine Rückbildung der neugebildeten Blutgefässe bewirken. Der Effekt der Injektion ist allerdings zeitlich befristet, sodass die Behandlungen in regelmässigen Abständen erfolgen müssen. Seit Januar dieses Jahres ist ein zweites offiziell zugelassenes Medikament auf dem Markt: Die Behandlungsabstände bei diesem Medikament dürften etwas länger sein, sodass die Belastung der Therapie für den Patienten reduziert werden dürfte. Darüber hinaus ist diese Behandlung relativ kostenintensiv, jedoch eine Pflichtleistung der Krankenkassen. Entscheidend für den Therapieerfolg ist eine konsequente Nachsorge sowie eine frühzeitige Erfassung einer erneuten Krankheitsaktivität, eine entsprechende Aufklärung der Patienten ist extrem wichtig. Um die Belastung der begleitenden Angehörigen zu verringern, ist eine effiziente Organisation sowohl der Diagnostik als auch der Therapie ebenfalls sehr wichtig. Gibt es alternative Behandlungsmöglichkeiten? Bei der Konsultation des «Dr. Internet» findet man eine Unzahl verschiedener Behandlungsmöglichkeiten. Der Patient sollte sich hier bei der Auswahl weniger von der Hoffnung als mehr vom gesunden Menschenverstand leiten lassen und im Zweifelsfall eine alternative Behandlung mit dem behandelnden Augenarzt besprechen. Häufig stehen die Kosten einer solchen Behandlung im umgekehrten Verhältnis zum Behandlungserfolg. Welche Angebote sollten Patienten mit AMD ausser den medizinischen Massnahmen nutzen? Sehr wichtig bei AMD-Patienten mit bereits aufgetretener Leseeinschränkung ist die Versorgung mit vergrössernden Sehhilfen. Speziell bei Lesegeräten ist hier in den letzten Jahren ein grosser technischer Fortschritt erreicht worden. Für Betroffene ist ein Besuch bei der lokalen Sehbehindertenberatungsstelle sehr nützlich: Dort werden sie umfassend beraten – von sozialen Hilfeleistungen bis hin zur möglichen Versorgung mit vergrössernden Sehhilfen, auch sind Adressen von entsprechenden Selbsthilfegruppen erhältlich.

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Schutz und Style

Was die Sonnenbrille alles können muss

Die Sonne kann unseren Augen stark zu schaffen machen. Umso wichtiger ist deshalb die richtige Wahl einer Sonnenbrille. Auf was man dabei achten sollte und weshalb manchmal der Preis keine Rolle spielt, das verrät uns der Optiker Frank Bärtschi. Katharina Schwab

Bild: zVg

heute, dass zu viel Sonnenstrahlung den grauen Star wie auch die altersbedingte Makuladegeneration begünstigt. Zudem sind wir heute einer intensiveren Strahlung ausgesetzt als noch vor vierzig Jahren; die UV-Intensität war damals noch viel geringer als heute. Auch die Bindehaut leidet unter zu viel Sonne. Im Winter kennt man beispielsweise die Schneeblindheit: Die Augen und insbesondere die Hornhaut schmerzen, die Augen brennen, tränen und sind sehr empfindlich. Die Symptome können aber gut und gern erst ein paar Stunden nach der Sonnenexposition auftreten. Wenn ein solcher Fall auftritt, sollte man unbedingt einen Augenarzt aufsuchen. Interview mit: Frank Bärtschi, Optiker und Geschäftsführer   von Bärtschi Optik in Bern.

Am 17. April 1912 verdunkelt sich für einen Augenblick die Welt. Die Menschen blicken mit blossem Auge oder ungeeigneten Hilfsmitteln in den Himmel, um zu sehen, was mit der Sonne los ist. Was sie sehen ist eine partielle Sonnenfinsternis. Die Folgen dieses Ereignisses in Deutschland waren Augenveränderungen in mehr als 3000 Fällen, die durch den Blick in die nur teilverdeckte Sonne entstanden sind. Zehn Prozent der Betroffenen litten danach unter schweren und unheilbaren Augenschäden. Dass Sonnenlicht den Augen schadet, ist also schon länger bekannt. Heute sind wir mehr denn je der Sonne und ihren Strahlen ausgesetzt; in den Ferien reisen wir ans Meer oder in die Berge, verbringen Zeit im Freien und wenn wir Glück haben, scheint auch noch die Sonne. Inwiefern schadet Sonne den Augen? Die Netzhaut ist vergleichbar mit unserer Haut; beide ziehen bei einem Übermass an Sonne den Kürzeren. So wissen wir 20

Wer braucht besonderen Schutz? Säuglinge und Kleinkinder haben die empfindlichsten Augen. Deshalb ist eine Sonnenbrille unbedingt notwendig. Zudem weiss man heute, dass blaue, graue und grüne Augen bei zu viel Sonne schneller Schaden nehmen als dunkle Augen. Nun will man mit einer Sonnenbrille den Beschwerden und dem Schaden vorbeugen. Auf was sollte man beim Kauf achten? Eine gute Beratung ist durch nichts ersetzbar. Denn die Sonnenbrille muss auf die Person, auf ihre Hobbys und ihre Bedürfnisse abgestimmt sein. Und man sollte eine Brille wählen, die rundum gut deckt. Meiner Meinung nach kommt es immer darauf an, wo und bei was die Person die Sonnenbrille tragen will. Ich vergleiche es gerne mit Sonnencreme: In den Bergen und am Meer brauchen wir einen höheren Faktor als in der Stadt. Das bedeutet, dass sie in der Stadt nicht ganz und gar rundum schützen muss, sondern ruhig auch den stylischen Geboten entsprechen darf. Ebenfalls wichtig ist eine gute Glasqualität. Das Glas sollte nicht nur die störende Blendung wegnehmen, sondern auch das sogenannte gefährliche Licht, also das ultraviolette Licht, herausfiltern.


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Aber nicht nur das UV-Licht ist schädlich; auf dem Lichtspektrum folgen das violette und das blaue Licht. Um diese Farben ebenfalls herauszufiltern, empfehlen wir braun-rote oder spezielle Filtergläser. Sie werden von den meisten Kunden als sehr angenehm empfunden und beugen zusätzlich noch der altersbedingten Makuladegeneration vor. Auf was kann man sonst noch achten? Ich bin der Meinung, die Sonnenbrille sollte einem unbedingt gefallen, damit man sie auch trägt. Kann man die Glasqualität auch ohne Optikerausbildung überprüfen? Leider nicht. Man merkt auch beim Tragen nichts davon, weil die Reaktion der Augen erst später auftritt; sei das durch Entzündungen oder durch Schaden an der Netzhaut. Es gibt Aufkleber, auf denen 100% UV-Schutz CE steht, leider können auch diese gefälscht sein. In unserem Geschäft haben wir ein Messgerät: Jeder, der wissen möchte, wie es um den UVSchutzfaktor seiner Sonnenbrille steht, kann sie bei uns kostenlos messen lassen und innerhalb von wenigen Sekunden weiss er Bescheid.

Gibt es ein Gütesiegel für Sonnenbrillen? Wie schon erwähnt gibt es das CE-Zeichen. Und es lohnt sich, Geld für Sonnenbrillen auszugeben – gleichzeitig muss ich sagen, dass die teuersten (meistens) nicht immer am besten schützen. Wenn man nicht auf den Preis zählen kann, sind wenigstens Markennamen aussagekräftig? Brillenlabels eher nein, ein gutes Markenglas ja. Es lohnt sich in jedem Fall, sich im Fachgeschäft beraten zu lassen.

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Wie bitte?!

Bei Hörverlust rechtzeitig handeln Ein Hörverlust kann viele Auslöser haben und verschiedene Bereiche des Ohres betreffen. Um die Lebensqualität möglichst lange zu erhalten, sollten Betroffene bereits bei ersten Anzeichen von Hörstörungen handeln. Athena Tsatsamba Welsch

Bild: zVg

elektrisches Signal des Hörnervs umgewandelt und weitergeleitet werden. Am Schluss muss das Signal im Zentralnervensystem verarbeitet werden.

Interview mit: Prof. Dr. Dr. Martin Kompis, Leitender Arzt Audiologie der   HNO-Klinik am Inselspital Bern.

Was ist unter einer Hörstörung zu verstehen? Nach der heutigen Definition besteht eine Hörstörung, wenn die Hörschwelle bei 20 Dezibel oder höher liegt. Ab etwa  30 Dezibel werden nicht mehr alle Informationen einer normal laut gesprochenen Sprache wahrgenommen. Häufig setzt in diesem Bereich auch die subjektive Wahrnehmung des eigenen Hörverlustes ein. Wo können Hörstörungen im Ohr auftreten? Beim menschlichen Ohr werden drei Abschnitte unterschieden: das äussere Ohr, das Mittelohr und das Innenohr (siehe Artikel «Sehen und Hören» auf Seite 13). Im Rahmen des Hörvorgangs hat jeder Bereich des Ohres spezifische Funktionen, denen eine Störung zugrunde liegen kann. Damit ein akustisches Signal hörbar und nutzbar wird, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Der Schall muss bis zum Innenohr weitergeleitet werden. Darüber hinaus muss der Schall in ein 22

Welche Arten von Hörverlusten gibt es? Hörstörungen können das Aussen-, das Mittel- oder das Innenohr betreffen. Je nachdem unterscheidet man zwischen einer Schallleitungs- oder einer Schallempfindungsschwer­ hörigkeit. Man spricht von einer Schallleitungsschwerhörigkeit, wenn der Schall auf seinem Weg zum Innenohr gedämpft wird. Das kann im einfachsten Fall ein Ohrschmalzpfropf sein, welcher meist von einem Hausarzt oder einem Hals-NasenOhrenarzt entfernt werden kann. Andere Ursachen sind z. B. Belüftungsstörungen des Mittelohres, ein Loch im Trommelfell oder Veränderungen der Beweglichkeit der Gehörknöchelchen, z. B. bei der Otosklerose. Bei der Schallempfindungsschwerhörigkeit ist die Umwandlung der akustischen Signale in die elektrischen Signale des Hörnervs gestört. Die Häufigkeit dieser Hörstörungen nimmt im Alter stark zu, man spricht auch von Altersschwerhörigkeit. Aber auch ein Hörsturz oder überlauter Lärm können solche Schädigungen verursachen. Wie können Betroffene einen temporären von einem dauerhaften Hörverlust unterscheiden? Diese Unterscheidung ist nicht immer einfach. So kann nach übermässiger Lärmbelastung oder bei einem Hörsturz sowohl eine vorübergehende als auch eine bleibende Hörstörung ­bestehen. Gewisse Hörverluste wie z. B. während einer banalen Erkältung oder als Folge eines Ohrschmalzpfropfs sind in aller Regel vorübergehend, andere wie die Altersschwerhörigkeit bleibend. Was ist ein Hörsturz? Was ist Tinnitus? Ein Hörsturz ist eine plötzliche, meist einseitige Hörminderung durch eine Innenohrstörung und in der Regel ohne erkennbare äussere Ursache. Hier sollte man einen Hals-Na-


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sen-Ohrenarzt aufsuchen. Als Tinnitus werden Ohrgeräusche bezeichnet, welche nicht Geräuschquellen ausserhalb des Körpers zugeordnet werden können. Es handelt sich meist um ein Rauschen oder ein Pfeifen. Tinnitus ist eine häufige Begleiterscheinung von Hörstörungen; chronischer Tinnitus besteht bei rund zehn bis fünfzehn Prozent der Bevölkerung. Wer ist von einem Hörverlust überwiegend betroffen? Einen Hörverlust kann jeder erleiden, allerdings sind ältere Menschen häufiger betroffen. In den industrialisierten Ländern leiden rund zehn Prozent der Bevölkerung an einer wesentlichen, beidseitigen Schwerhörigkeit, die so ausgeprägt ist, dass eine Hörgeräteversorgung gerechtfertigt ist. Bei den über 60-Jährigen sind das rund 30 Prozent und bei den über 80-Jährigen ist es bereits über die Hälfte der Bevölkerung.

Die Badesaison hat auch Schattenseiten Mehr als zwei Drittel aller Frauen werden regelmässig von vaginalen Beschwerden beeinträchtigt. Speziell in der Badesaison treten diese Beschwerden vermehrt auf.

Der Tampon, der mehr kann!

Wer ist die erste Anlaufstelle bei einem Hörverlust? Die richtige Anlaufstelle ist der Hals-Nasen-Ohrenfacharzt oder die entsprechenden Abteilungen grösserer Spitäler. Die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt führt eine Hörabklärung durch, stellt die Diagnose und berät bezüglich Behandlungsmöglichkeiten. Unter welchen sozialen und körperlichen Folgen leiden Betroffene? Ein Hörverlust kann die Lebensqualität deutlich einschränken und Auswirkungen auf das soziale, private und nicht zuletzt das berufliche Leben haben. Da das Sprachverstehen im Hintergrundlärm häufig besonders stark betroffen ist, leiden die Betroffenen unter Missverständnissen am Arbeitsplatz, aber auch bei Gesprächen an sozialen Anlässen wie Hochzeiten oder Geburtstagen, beispielsweise in einem Restaurant. Bei Kindern ist die schulische Ausbildung betroffen. Versteht jemand nicht alles und behilft sich mit raten und ergänzen, kann es zu unpassenden oder falschen Antworten kommen. Leider kann aus solchen Missverständnissen fälschlicherweise auf die Intelligenz des Gesprächspartners geschlossen werden. Eine körperliche Begleiterscheinung kann erhöhte Müdigkeit sein, da Gespräche anstrengender werden. Je nach Ursache der Hörstörung kann zusätzlich der Gleichgewichtssinn gestört sein. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Die Therapie richtet sich nach der Ursache, der Art und dem Ausmass der Schwerhörigkeit. Bei Schallleitungsschwerhörigkeiten kann z. B. ein chirurgischer Eingriff die passende Therapie sein. Oft sind Hörgeräte die beste Option. Es gibt heute eine grosse Auswahl von Geräten, angefangen von konventionellen Hinter-dem-Ohr-(HdO)- oder Im-Ohr-(IdO)-Hörge­ räten, über knochenverankerte und teilimplantierbare Hör­ hilfen bis hin zu Cochlea-Implantaten.

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Fortsetzung von Seite 23

nicht erwünscht ist. HdO-Geräte können selbst bei hochgradigen Schwerhörigkeiten noch einen genügenden Nutzen bringen, während kleinere IdO-Geräte und Geräte mit einer sogenannten offenen Schallzuführung nur für leicht- bis mittelgradige Schwerhörigkeiten wirklich gut geeignet sind. Für wen eignen sich implantierbare Hörhilfen? Implantierbare Hörhilfen werden deutlich seltener notwendig als konventionelle Hörgeräte. Ob eine solche Lösung angezeigt ist und, falls ja, welches der mittlerweile vielen verfügbaren Systeme am besten geeignet ist, muss an einem universitären Hörzentrum vorgängig sorgfältig abgeklärt werden. Für Schallleitungsschwerhörigkeiten und ausgeprägte einseitige Schwerhörigkeiten sind verschiedene teilimplantierbare Systeme unter den Handelsnamen Baha, Ponto oder Bonebridge bekannt und mittlerweile gut eingeführt. Für Menschen mit einer beidseitigen, sehr ausgeprägten, d. h. an Taubheit grenzenden Schwerhörigkeit gibt es bereits seit vielen Jahren sogenannte Cochlea-Implantate. Cochlea-Implantate sind Hörhilfen, die mittels eines Elektrodenstrangs im Innenohr den Hörnerv direkt elektrisch stimulieren. Dadurch können selbst bei einer vollständigen Taubheit Höreindrücke vermittelt und nach intensivem Training Sprachverstehen erreicht werden.

Was tun konventionelle Hörgeräte und für wen sind sie geeignet? Konventionelle Hörgeräte, HdO oder IdO, nehmen einfallende akustische Signale über ein oder mehrere Mikrofone auf, verstärken und verarbeiten sie digital und strahlen sie dann über einen Hörer in den äusseren Gehörgang des Benutzers wieder ab. Hörgeräte werden bei Schallempfindungsschwerhörigkeiten eingesetzt oder auch bei Schallleitungsschwerhörigkeiten, wenn eine chirurgische Therapie nicht möglich oder

Welche Kosten kommen auf Betroffene zu? Konventionelle Hörgeräte sind ab etwa 600 bis zu mehreren Tausend Franken erhältlich. Die Preise unterscheiden sich je nach Gerät, Service und Anbieter; die IV fördert hier bewusst einen Wettbewerb unter den Anbietern. IdO-Geräte sind etwas teurer als vergleichbare HdO-Geräte. Wer ein ärztlich festgestelltes und ein gemäss den geltenden Regelungen genügend ausgeprägtes Hörproblem hat, hat Anrecht auf einen finanziellen Beitrag der AHV oder IV (Weitere Informationen siehe Artikel «Gut zu wissen» auf Seite 26). Teilimplantierbare Hörhilfen sind zum Teil deutlich teurer. Ein Bonebridge-System kostet beispielsweise rund 12 000 Franken, Cochlea-Implantate bewegen sich in der Grössenordnung von etwa 30 000 Franken, zuzüglich Operation und Einstellungen. Ist ein solches System notwendig, zahlt bei Erwachsenen die Krankenkasse den implantierten Teil und die Operation, der äussere Teil wird gemäss einer separaten Liste von der IV oder teilweise von der Altersversicherung übernommen.

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Während der Wechseljahre gehören Hitzewallungen und Schweissausbrüche zu den häufigsten Beschwerden. Frauen, die diese unangenehmen Beschwerden mit einem pflanzlichen Arzneimittel lindern möchten, finden in Apotheken und Drogerien neu A. Vogel Menosan® Salvia Tabletten aus frischen Salbeiblättern. Bereits eine Tablette pro Tag hilft gegen übermässiges Schwitzen sowie aufsteigende Wärmgefühle – und lässt Sie frisch den Tag geniessen. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. www.bioforce.ch

Magenbrennen sollte gründlich behandelt werden! Zwei Dinge sind wichtig bei der Behandlung. Zum einen, den hohen Säuregehalt des Magens möglichst rasch auf ein normales Niveau zu reduzieren. Zum anderen gilt es, das Entstehen überschüssiger Magensäure zu stoppen. Riopan Gel® Forte & Pantozol® Control – ein starkes Team! Riopan Gel® Forte zur Säurebeseitigung und Schutz des Magens, kombiniert mit   Pantozol® Control damit der Magen sich erholen kann. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. www.takeda.ch

Langes Sitzen und Stehen sind für die Venen schlecht. Auf langen Reisen,   besonders auf Flugreisen, besteht ein   erhöhtes Risiko für Venenthrombosen.   Da die Muskelpumpe im Unterschenkel kaum in Bewegung ist, ist der Rückfluss des Blutes in den Venen erschwert.   Geschwollene und schwere Beine sind die Folge. Tipps während der Reise • viel trinken (Tee, Wasser), bereits vor der Reise • Kompressionsstrümpfe anziehen • Fussspitzen bewegen www.venenklinik.ch

Die Medgate-App ist da! Unsere App ermöglicht Ihnen einen einfachen Zugang zur telemedizinischen Beratung. Sie können ein persönliches Profil erstellen und bei Gesundheitsfragen direkt Medgate anrufen. Mit der App haben Sie zudem die Möglichkeit, ergänzend zur telefonischen Beratung Fotos von Haut- und Augenveränderungen zu machen und diese zur Beurteilung an Medgate zu senden. Beziehen Sie noch heute die Medgate-App kostenlos im iTunes App Store. Die Dienstleistungen von Medgate sind Versicherten unserer Partner vorbehalten. www.medgate.ch/app

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Gut zu wissen

Hilfreiches rund um Auge und Ohr

Gut funktionierende Seh- und Hörsinne sind wichtige Bestandteile für unser Wohlbefinden. Deshalb haben wir für Sie vielfältige Tipps, Anregungen, Adressen und Links ausgewählt, die Ihnen im Alltag Hand bieten.

Das Gehör im Alltag schonen • Je lauter der Schall ist, desto weniger lang sollte man sich diesem aussetzen. Ab einer Lärmbelastung von 87 Dezibel ist es ratsam, sein Gehör durch einen Gehörschutz wie etwa Ohrenstöpsel, Gehörschutzbügel oder -kapseln zu schützen. • Nicht nur auf der Arbeit, sondern auch beim Werken zu Hause, etwa beim Benutzen einer Schlagbohr­maschine oder einer Kreissäge, ist der entsprechende Ohrenschutz wichtig. • Bei Konzerten oder in der Disco sollten sich Besucher nicht direkt an die Lautsprecherboxen stellen, diese extremen Schallspitzen sind schädlich für das Ohr. • Es ist empfehlenswert, für den iPod oder MP3-Player   Bügelkopfhörer zu verwenden, sie dämmen Umgebungsgeräusche. Bei Im-Ohr-Kopfhörern ist die Versuchung   grösser, die Lautstärke zu erhöhen, um Umgebungslärm   zu überhören. Zudem ist es ratsam, die Musik nur etwa   auf 60 Prozent der möglichen Lautstärke aufzudrehen. • Es ist wichtig, seinen Ohren vor allem nach lauter Musik oder lauten Geräuschen eine längere Pause zu gönnen. • Knallgeräusche wie etwa Böller beim Jahreswechsel sind sehr gefährlich; sie können ein akustisches Trauma aus­lösen und das Gehör dauerhaft schädigen. Daher ist es sinnvoll, bei einem Feuerwerk einen Ohrenschutz zu tragen.

Buchtipps Audiologie Martin Kompis Dieses Lehrbuch erklärt eingehend und leicht fassbar alle gängigen Methoden   der Gehörabklärung bei Erwachsenen   und Kindern. Informative Kapitel über Hör­geräte, Cochlea-Implantate und   Tinnitus geben eine Übersicht über   Möglichkeiten und Grenzen moderner therapeutischer Ansätze. Verlag Hans Huber, Bern,   2. vollständig überarbeitete Auflage 2009,   ISBN: 978-3-456-84629-3. Augen-Sprechstunde Birgit Küllenberg / Wolfram Goertz Was Ihre Beschwerden bedeuten. Die richtige Therapie für Sie. Wie Sie Augenkrankheiten vorbeugen. Dieser Ratgeber erklärt, was Sie für gesunde Augen tun können,   wie Sie eine ernsthafte Augenerkrankung bemerken, worauf Sie bei Ihren Kindern achten sollten und bietet schnelle Informa­ tionen. Und er gibt Auskunft darüber,   ob Karotten wirklich gut für die Augen sind. 2011, Springer Verlag, Berlin Heidelberg,   ISBN: 978-3-642-17355-4.

Pauschalbeiträge der IV oder AHV an Hörgeräte Die Ansprechstelle für Fragen rund um die Hörgeräteversorgung ist die IV-Stelle des jeweiligen   Wohn­kantons. Sie finden die Liste der IV-Stellen im Telefonbuch oder im Internet unter   www.ahv-iv.info > Gehen zu (rechte Spalte) > Ausgleichskassen/IV-Stellen – Ihre Kontakte > IV-Stellen (linke Spalte). Wenn Sie bereits pensioniert sind und/oder eine Rente der AHV erhalten, bezahlt Ihnen die   AHV den finanziellen Beitrag an das Hörgerät. Trotzdem ist die IV-Stelle Ihre Anlaufstelle für   Fragen zum Thema Hörgeräte. Foto: © Janina Dierks, Fotolia.com

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Nr. 6 / Juli 2013

Vista Dossier

Internetlinks www.pro-audito.ch pro audito schweiz ist eine Organisation für Menschen mit Hörproblemen. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Homepage oder unter der Telefonnummer 044 363 12 00. www.akustika.ch Der Schweizerische Fachverband der Hörgeräteakustik informiert u. a.,   worauf Betroffene bei der Anschaffung von Hörgeräten achten sollten.   Weitere Informationen gibt es im Internet oder unter der Telefonnummer 041 750 90 00. www.orl-hno.ch In der Schweizerischen Gesellschaft für Oto-Rhino-Laryngologie, Hals-   und Gesichtschirurgie (SGORL) sind die in der Schweiz tätigen Hals-NasenOhrenärzte zusammengeschlossen. Unter der Rubrik Patienten/HNO-  Ärzte Schweiz ist eine direkte Arztsuche über den Nachnamen, Kanton oder die Stadt möglich.

Sehen & hören

Zehn Lebensmittel für gesunde Augen Dass Karotten gut für die Augen sind, weiss jedes Kind. Es gibt aber Lebensmittel, die noch besser sind. So kann neuen Erkenntnissen zufolge viel Lutein einigen Augenkrankheiten vorbeugen, so beispielsweise der altersbedingten Makuladegeneration. Hier sind zehn Lebensmittel aufgelistet, die unseren Augen Gutes tun: • Grünkohl ist reich an Lutein und Vitamin C. • Auch im Weisskohl steckt viel Lutein und   Vitamin C. • Spinat hat viel Lutein. • Schwarze Johannisbeeren sind ein guter Vitamin-C-Lieferant. Dieses fängt «freie Radikale» ab, die durch die UV-Strahlung entstehen.

www.metas.ch Das METAS (Eidgenössisches Institut für Metrologie) erstellt im Auftrag   und zugunsten des BSV (Bundesamt für Sozialversicherungen) eine Liste aller Hörgeräte, für die eine Vergütung durch IV und AHV gemäss den   Verordnungen HVI und HVA (gültig ab 1. Juli 2011) zugelassen ist. Die   Hörgeräteliste ist als PDF- oder Excel-Datei direkt auf der Homepage unter dem Menüpunkt Fachbereiche/Akustik und Vibration/Hörgeräte verfügbar.   www.yoga-vidya.de > Suche: Augenuebungen Auch im Yoga gibt es Übungen, um die Augen zu entspannen. Auf dieser deutschen Seite gibt es viele Bilder, was beim Nachmachen sehr nützlich ist. www.retina.ch Retina Suisse ist die Selbsthilfeorganisation von Menschen mit Retinitis   pigmentosa (RP), Makuladegeneration, Usher-Syndrom und anderen   degenerativen Netzhauterkrankungen. Sie informiert und berät betroffene Menschen, ihre Angehörigen und die Öffentlichkeit, unterstützt den Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Hilfe ihrer Mitglieder und fördert die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Netzhautdegenerationen. www.sbs-online.ch Die Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte, SBS, setzt sich dafür ein, blinden, seh- und lesebehinderten Menschen eine grösstmögliche Informationsvielfalt zugänglich zu machen. Sie beschafft und produziert Hörbücher, Bücher und Musikalien in Blindenschrift, Grossdruckbücher, E-Books, Hörfilme und tastbare Spiele. Das Angebot reicht vom Roman bis zum Kochbuch, vom tastbaren Bilderbuch bis zum Jugendkrimi, vom Kartenspiel bis zu Musiknoten, von der Zeitschrift bis zum Spielfilm. Über 40 000 Titel sind zurzeit im Ausleihkatalog verfügbar, davon können rund 12 000 Titel auch gekauft werden.

• Karotten enthalten Betacarotin, das zu   Vitamin A umgewandelt wird – das ist der   Ausgangsstoff für die Substanz Rhodopsin. Ohne sie können die Sinneszellen in der   Netzhaut ihren Dienst nicht erfüllen. • Peperoni sind reich an Vitamin C und   Betacarotin. • Gute Vitamin-E-Lieferanten sind Nüsse.   Dieses Vitamin hat eine ähnliche oxidative   Wirkung wie Vitamin C. • Brokkoli enthält reichlich Vitamin C und   Betacarotin. • Tomaten sind reich an Betacarotin und   Vitamin E. • Ein wichtiger Vitamin-E-Lieferant sind auch Pflanzenöle.

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Ars Vitae AG informiert

Sommerzeit heisst Reisezeit. Sowohl Wärme wie auch langes Stehen oder Sitzen verstärken Venenprobleme. Künzles Pinus® Pygenol® mit pflanzlichen Wirkstoffen aus der Pinienrinde regeneriert, stärkt und schützt die Blutgefässe.

Venenbeschwerden Extrakt aus Pinienrinden hilft Kaum steigen die Temperaturen, klagen vermehrt Menschen über geschwollene Füsse, Knöchel und Beine. Denn durch die Wärme lässt die Elastizität der Venenwände nach, die Gefässe weiten sich und können das Blut – rund 7000 Liter täglich – nicht mehr richtig zum Herzen zurücktransportieren. 90 Prozent von einer Venenschwäche betroffen «Ist die Blutzirkulation in den Gliedern gestört, dann kommt es zu Kältegefühl, Kribbeln und Einschlafen von Händen, Füssen und Beinen. Schwere Beine, Krämpfe und Hämorrhoiden sind Sym-

ptome von Veneninsuffizienz», schreibt Kräuter-Pfarrer Johann Künzle in seinem Kräuterheilbuch. Von einer Venenschwäche betroffen ist weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung; in Deutschland sind es nach Angaben der Deutschen Venen-Liga rund 90 Prozent. Die Hauptursache ist eine erbliche Veranlagung. Doch belasten verschiedene Risikofaktoren die Venen zusätzlich, wie zu wenig Bewegung, Rauchen, Übergewicht, zu enge Kleidungsstücke und zu hohe Schuhe, Alkoholkonsum oder eine Schwangerschaft. Auch sitzende oder stehende berufliche Tätigkeiten belasten die Beinvenen.

Bon Beim Kauf einer Packung Pinus® Pygenol® à 120 Tabletten erhalten Sie kostenlos eine Packung Pinus® Pygenol® Gel. Einlösbar in Ihrer Apotheke oder Drogerie. Angebot gültig bis 31.08.2013. Händlerhinweis: Bitte Bon mit Kassenbeleg aufbewahren.   Wird durch den Aussendienst   der Firma Ars Vitae AG vergütet.

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Für weitere   Informationen.

Mit fortschreitendem Lebensalter nehmen Venenerkrankungen zu. Zu den bekanntesten Venenleiden gehören Krampfadern, die jeder dritte Erwachsene im Laufe seine Lebens entwickelt. Venenbeschwerden vorbeugen und lindern Was können Sie tun, um Venenleiden vorzubeugen und die Beschwerden zu lindern? • Bewegen Sie sich viel oder machen Sie Bein-/Fussgymnastik. Dies aktiviert die für den Rücktransport des Blutes wichtige Muskelpumpe. • Legen Sie die Beine hoch; dies entlastet die Venen, denn das Blut kann leichter zurückfliessen. • Trinken Sie ausreichend. Dünnes Blut kann leichter transportiert werden. • Meiden Sie Sonnenbäder, heisse Vollbäder oder die Sauna. • Vermeiden Sie enge Kleidung und hohe Schuhe. • Tragen Sie regelmässig Kompressionsstrümpfe. • Kalte Wassergüsse stärken Venen und Muskulatur. • Stärken Sie die Venen mit geeigneten Wirkstoffen. Natur, die wirklich hilft Bereits vor einigen Hundert Jahren entdeckten Seefahrer ein ausgezeichnetes Mittel gegen Venenbeschwerden: die Rinde der See-Kiefer (Pinus pinaster). In


der südwestlichen Küstenregion Frankreichs wird die See-Kiefer im Reinbestand, ohne Einsatz von Pestiziden angebaut. Aus der Rinde dieser Bäume wird der Wirkstoffkomplex Pycnogenol® ohne toxische Lösungsmittel und auch ohne Einsatz genveränderter Organismen (GVO) gewonnen. Pycnogenol® enthält vornehmlich Procyanidine, Bio­ flavonoide und Polyphenole. Diese Pflanzenwirkstoffe unterscheiden sich in ihrer Wirkung von jenen der RosskastanienPräparate, die bei Venenleiden oft eingesetzt werden. Neben der regenerierenden und stärkenden Wirkung auf die erkrankten Gefässwände (Venen und Arterien) verfügt  Pycnogenol® über eine starke GefässSchutzwirkung. Diese Schutzwirkung ist die Folge der wertvollen Eigenschaft, freie Radikale eliminieren zu können. Die Eigenschaft wurde in international angelegten klinischen Studien nachgewiesen und macht dieses Pflanzenpräparat so wertvoll! Sicher und klinisch umfassend getestet Im Laufe der klinischen Studien, in denen Pycnogenol® an über 2000 Probanden/Patienten getestet wurde, sind keiner­lei ernste Nebenwirkungen aufgetreten. Aufgrund seiner guten Verträglichkeit kann Pycnogenol® in vielen Ländern der Welt, darunter den USA, als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden; vom britischen Ministry of Agriculture, Fisheries and Food (MAFF) wurde Pycnogenol® als Lebensmittelwirkstoff zugelassen. Pycnogenol® gegen das Economy-Class-Syndrom Längere Flugreisen belasten die Venen besonders stark: Zum einen herrscht in

Küenzles Pinus® Pygenol® hilft bei Venenbeschwerden • pflanzliches Arzneimittel mit Pinienrindenextrakt • bei venösen Stauungen und Krampfadern • bei Schwellungen und Schweregefühl in den Beinen • stärkt und schützt die Blutgefässe Pinus® Pygenol® Tabletten à 40 oder 120 Tabletten / Pinus® Pygenol® Gel und Lotion zur äusserlichen Anwendung (kosmetische Produkte). Alle Produkte sind rezeptfrei erhältlich in Drogerien und Apotheken. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

der Flugzeugkabine ein niedriger Luftdruck und eine tiefe Luftfeuchtigkeit, wodurch sich die Venen ausdehnen und der Blutfluss verlangsamt wird. Zwei weitere Faktoren tragen zum verlangsamten Blutfluss bei: der Bewegungsmangel und der Platzmangel in den Sitzreihen der Economy Class, bei dem die Venen in den Leisten und Kniekehlen abgeknickt werden. Durch alle diese Faktoren, oft verstärkt durch eine ungenügende Flüssigkeitsaufnahme, steigt die Gefahr, dass sich ein Blutgerinnsel bildet. Löst sich das Gerinnsel von der Venenwand, kann es zum Herzen und weiter in die Lunge gelangen, dort eine Ader verstopfen – und somit eine Lungenembolie auslösen. Dieses als «Economy-Class-Syndrom» bekannt gewordene Ereignis lauert aber auch auf langen Reisen in Personenwagen oder Bussen. Durch Pycnogenol® kann die Bildung von Blutgerinnseln vermindert werden,

da der Wirkstoffkomplex die Blutgefässe stärkt und schützt und die Blutzirkulation verbessert. Dank dieser Effekte eignet sich Pycnogenol® optimal gegen das Economy-Class-Syndrom. Pycnogenol® wirkt bereits nach wenigen Stunden. Um jedoch die volle Wirksamkeit zu erreichen, empfiehlt es sich, bereits eine Woche vor Reisebeginn mit der Einnahme zu beginnen. Pinus® Pygenol® enthält exklusiv als einziges Heilmittel in der Schweiz den hochkonzentrierten Wirkstoffextrakt Pycnogenol®. Das Produkt ist gut verträglich. Es kann von Personen jeden Alters und nach Absprache mit einer Fachperson (Arzt, Apotheker, Drogist) auch gleichzeitig mit anderen Medikamenten eingenommen werden. Weitere Infos, einschliesslich Studien und Literatur: www.kp-kuenzle.ch 29


Nr. 6 / Juli 2013

Heilpflanzen

Zur «Heilpflanze des Jahres 2013» gekürt wurde die im Westen wohl eindrücklichste Blume: die Rose. Ihre reiche Symbolik lässt gerne vergessen, dass sie auch mit heilenden Kräften aufzutrumpfen weiss. Jürg Lendenmann

Damaszener-Rose Heilkräftige Königin der Blumen

Bild: Europa-Rosarium

Die Rose weist in vielen Kulturen eine reiche Symbolik auf. Die Blume kann für Vollkommenheit, Liebe, Schönheit, Unschuld, Verschwiegenheit aber auch Vergänglichkeit stehen. Zweieinhalbtausend Jahre nach Sappho kürte der Verein zur Förderung der naturgemässen Heilweise nach Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus, die Damaszener-Rose zur Heilpflanze des Jahres 2013 – nicht nur ihrer sympathischen Ausstrahlung wegen, sondern vor allem wegen der medizinischen Vielseitigkeit der Pflanze und ihrer harmonisierenden Wirkung für Körper und Seele.

Von weissem Schaum bedeckt entstieg dem Meer einst Aphrodite, die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde. Um ihre Blösse zu verdecken, verwandelte sich der Schaum zu einer weissen Rose. Als die «Schaumgeborene» sich später an den Stacheln eines 30

Rosenstrauchs verletzte, färbte ihr Blut die Rosen rot: So erklärt der Mythos, wie die roten Rosen entstanden sind. Die griechische Dichterin Sappho lobte die Blume mit den Worten: «Wenn Zeus den Blumen eine Königin geben wollte, müsste die Rose diese Krone tragen.»

Sündhaft teures Rosenöl Die Damaszener-Rose ist vermutlich rund 3000 Jahre alt und stammt aus Persien. Bekannte Rosenanbaugebiete liegen heute in Bulgarien, Frankreich, in der Türkei, in Marokko, Indien und im Iran. Weil die ätherischen Öle der Blütenblätter sehr flüchtig sind, werden die Blüten, in Handarbeit, möglichst vor Sonnenaufgang geerntet. Als Heilmittel war die Rose schon von alters her bekannt: in Indien und Arabien, bei den alten Griechen und Römern. Heute wird meist das aus den Blättern isolierte ätherische Öl verwendet. Für medizinische Zwecke verwendetes Rosenöl wird üblicherweise aus der Damaszener-Rose (Rosa damascena) und mittels Wasserdampfdestillation gewon-


nen. Bei diesem Verfahren fällt Destilla­ tionswasser an: das Rosenwasser oder Rosenhydrolat, das ebenfalls eine Heilwirkung besitzt. Für einen Liter Rosenöl müssen vier bis fünf Tonnen Blüten verarbeitet werden – was es zu einem der teuersten ätherischen Öle macht. Durch wiederholte Destillation des Rosenwassers kann die Ausbeute allerdings verdreifacht werden. Fast ein Allheilmittel Rosenöl besteht aus über 400 Einzelsubstanzen und ist damit eines der komplexesten ätherischen Öle. Wichtigste charakterbestimmenden Komponenten sind Geraniol, Citronellol und Nerol. Rosenöl spielt in der Aromatherapie eine zentrale Rolle. «Das Rosenöl kann durch seine Vielfalt als Allheilmittel bezeichnet werden, es kann bei fast allen Krankheiten mit Erfolg eingesetzt werden», schreibt

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die Aromatherapeutin Eliane Zimmermann. Die wichtigsten medizinischen Anwendungsgebiete hat Maria Vogel vom NHV Theophrastus zusammengetragen: «Bronchitis, wunde, trockene und entzündete Haut, Geschwüre, Herzrasen, Depressionen und Ängste, die Förderung der Genussfähigkeit im Allgemeinen und der Sinnlichkeit im Besonderen. Auch in der Sterbebegleitung und bei der Geburt findet das ätherische Rosenöl Anwendung. Durch seine harmonisierende Wirkung kann es Gefühle beruhigen, Ängste nehmen, Blockaden vorsichtig lösen und damit den Prozess des Loslassens unterstützen.» Sogar in Chanel No. 5 und Marzipan Sowohl Öl wie Hydrolat der DamaszenerRose werden auch in Präparaten für die Gesichts-, Körper- und Haarpflege einge-

setzt – «nicht nur wegen ihrer hautpflegenden Eigenschaften (zellregenerierend, kühlend, entzündungshemmend, desodorierend, antiseptisch)», so Maria Vogel, «sondern auch aufgrund ihrer positiven seelischen Wirkung». In der Parfümerie gehört Rosenöl zu den am meisten eingesetzten Blumendüften. Zwei im bekannten «Tal der ­Rosen» in Bulgarien angebaute Sorten der Damaszener-Rose liefern die Grundlage für hochwertiges Rosenöl, das für kostbare Parfums wie Chanel No. 5 verwendet wird. Viele Küchen der Welt nutzen das spezielle Aroma der Rose, um Speisen zu aromatisieren: das indische Getränk Lassi ebenso wie Süssigkeiten in West- und Mittelasien. Eine weltbekannte Leckerei, die mit Rosenwasser veredelt wird, ist Königsberger Marzipan.

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BioMed AG informiert

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Hydro Santa® lindert Juckreiz und Brennen Normalerweise finden sich in der Scheide vorwiegend Milchsäurebakterien, die dafür sorgen, dass das Milieu beziehungsweise der vaginale pH-Wert sauer bleibt. Dies stellt einen effektiven Schutz vor anderen Keimen dar, die sich in einer solchen Umgebung kaum vermehren können. Die gesunde Vaginalschleimhaut sorgt zudem für die notwendige Befeuchtung und Elastizität und ist für ein ideales Scheidenmilieu ebenfalls unerlässlich. Reguliert wird dieses komplexe System unter anderem von den weiblichen Sexualhormonen. Die Ursachen für vaginale Trockenheit und eine Veränderung des Scheidenmilieus sind vielfältig. In der Schwangerschaft und Stillzeit, nach der Menopause oder auch bei Einnahme der Antibabypille kommt es zu einer Umstellung des weiblichen Hormonprofils, dadurch kann das Milieu in der Scheide verändert werden. Neben Scheidentrockenheit sind Symptome wie Juckreiz, Brennen und Reizungen möglich. Eine trockene Schleimhaut ist zudem verletzlicher und anfälliger für Infektionen. Daneben begünstigt ein erhöhter pH-Wert eine bakterielle Fehlbesiedelung, was sich durch Ausfluss, unangenehmen Geruch oder auch Schmerzen äussern kann. Hydro Santa® befeuchtet und reguliert den pH-Wert Eine Möglichkeit, beginnende Veränderungen des Scheidenmilieus zu norma-

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Die Wunschfigur Hilfe aus der Natur Endlich Sommer. Die Kleider werden luftiger und spärlicher, was aber auch vorher gut kaschierte Speckröllchen und Cellulite zum Vorschein bringt. Um diese loszuwerden und die eigene Wunschfigur zu erreichen, gibt es beinahe so viele Behandlungsformen wie Sterne am Himmel. Sind Sie immer noch auf der Suche nach der ultimativen Methode, die zu Ihnen passt? Hilfe von innen und aussen kommt aus der Natur. Der Kirschenstielextrakt wirkt entschlackend und entzieht dem Körper Wasser. Dank eines konzentrierten Gels lässt sich diese Wirkung auch auf der Haut erzielen. So zeigten klinische Studien mit dem in BIOXET 90-60-90 enthaltenen Complex B 18: Bei 100 Prozent alles Teilnehmerinnen wurde die Haut straffer, bei 90 Prozent war eine Cellulite-Minderung deutlich zu sehen und bei 70 Prozent wurde eine Verringerung des Beinumfangs beobachtet. Experten empfehlen, BIOXET 90-60-90 Gel über drei Monate anzuwenden. Verbessert wird der Erfolg durch die Kombinationsbehandlung mit Gel und Serum. Da das Serum hochkonzentriert ist, reicht eine Anwendung einmal täglich. Wirkt dreifach Das in belloform® slim 90-60-90 enthaltene Konjakmehl enthält hoch quellfähige Glucomannane (Ballaststoffe). Indem sie im Magen ein Gel bilden, das die Sättigungsrezeptoren anregt, nimmt der Hunger automatisch ab. Zudem 36

schliessen Glucomannane Nahrungsbestandteile ein; so können sie schlechter verwertet und weniger dickmachende Kalorien aufgenommen werden. Ausserdem regen Quellstoffe wie Konjak die Darmperistaltik an. Das heisst, dass die Darmpassage beschleunigt und eine gesunde Verdauung gefördert wird.

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Nr. 6 / Juli 2013

Gesundheitspolitik

Bei steigenden Gesundheitskosten kommt der Fragestellung, welche Therapien eine positive Nutzen-Kosten-Bilanz aufweisen, eine grös­ sere Bedeutung zu. Welchen Beitrag leistet etwa das Swiss Medical Board dazu? Eine kritische Stimme. Hans Wirz

Unsicherheit Bild: zVg

Stimmt das Nutzen-Kosten-Verhältnis?

Interview mit: Dr. med. Michel Romanens, Facharzt FMH für Kardiologie und   Innere Medizin, Präsident des   Vereins Ethik und Medizin Schweiz

Therapien müssen gemäss dem Krankenversicherungsgesetz (KVG) wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich sein. Nur dann muss die obligatorische Grundversicherung die Therapiekosten übernehmen. Verantwortlich für die Einhaltung dieses Grundsatzes sind einerseits die Swissmedic und anderseits die Eidgenössische Arzneimittelkommission und das Bundesamt für Gesundheit BAG. Es gibt verschiedene Verfahren, die Kosten von Therapien in ein Verhältnis zum erzielten Nutzen zu stellen. Ein Instrument dazu ist das sogenannte Health Technology Assessment (HTA). Mit HTA werden medizinische Technologien, Prozeduren, Hilfsmittel (beispielsweise Medikamente) und Organisationsstrukturen systematisch bewertet. HTA nutzt auch das Swiss Medical Board (SMB). Das SMB geht – unter Betrachtung des Kosten-Wirksamkeits-Verhältnisses – der Frage nach, welchen Mehrwert eine Behandlungsform gegenüber anderen aufweist. In einer Gesamtwürdigung werden medizinische, ökonomische, ethi-

sche und rechtliche Aspekte einbezogen. Die Arbeit des SMB wurde vor Kurzem vom Ethical Board des Vereins Ethik und Medizin Schweiz heftig kritisiert. Die SMB arbeite zu wenig professionell, heisst es, verursache zum Beispiel eine Ausweitung der Kosten und eine unnötige Gefährdung der Patienten. Sie nehme gar das Risiko medizinischer Zwischenfälle in Kauf. Konkreter Vorwurf: «Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Grundlagen der ­Beurteilung des Medical Boards bezüglich klinischer Praxis ­laienhaft, statistisch mangelhaft, logisch inkonsequent und widersprüchlich sowie nicht wissenschaftlich, da einseitig und sogar voreingenommen sind.» Das sind schwere Vorwürfe, denen wir in einer der nächsten Ausgaben mit Exponenten des SMB nachgehen werden. Über das vorliegende kritische Papier haben wir uns mit dem Verantwortlichen unterhalten: Dr. med. Michel ­Romanens, Präsident des Vereins Ethik und Medizin Schweiz VEMS. Sie präsidieren den Verein Ethik und Medizin Schweiz. Was sind die Zielsetzungen des Vereins? Wir setzen uns dafür ein, dass die Grundlagen für Steuerungsentscheide im Gesundheitswesen in der Schweiz hohen ­wissenschaftlichen, statistischen und medizinisch-ethischen Ansprüchen genügen. Welches sind die Schwerpunkte Ihrer Arbeit? Wir entwickeln Grundlagen für Spezialisten, holen beispielsweise Gutachten ein. Das sind zwei unserer Kernaufgaben. Wir sind also ein wissenschaftlicher Verein mit einer gesamtheitlichen Betrachtung bezüglich der Schwerpunkte Wissenschaft/Statistik/ Ethik, aber auch Wirtschaftlichkeit. Wir beziehen Stellung zu Veröffentlichungen und Entscheidungsgrundlagen, zu Themen wie beispielsweise Zwangsausschaffungen von Asylanten,

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Wirtschaftlichkeitsverfahren der Gesundheitsbehörde und von santésuisse, zum Eingehen von geheimen Verträgen zwischen Leistungserbringern (beispielsweise Ärztenetzwerke) und Krankenkassen, sowie zur Qualität der statistischen Unterlagen von Gesundheitsstudien (beispielsweise des Swiss Medical Board). Wir haben kein Mandat als Interessenvertreter und können deshalb Dinge anstossen und aufarbeiten, die ausschliesslich der Gesundheit der Allgemeinheit dienen. Sie qualifizieren Ihre Standpunkte als «eine Gegenstimme im Gesundheitswesen». Fühlen Sie sich als Einzelkämpfer im Gesundheits­ wesen, als einsamer Rufer in der Wüste? Wir sind mit unseren Standpunkten alles andere als einsam. Im Gegenteil, wir stützen uns dabei jeweils auf eine breite Basis kritischer Expertenstimmen aus dem In- und Ausland, die ansonsten leicht überhört werden. Welches ist gemäss Krankenversicherungsgesetz die Legitimation des Swiss Medical Board, Prüfungen zum Thema Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit durchzuführen und Empfehlungen abzugeben? Diese Legitimation ist eben zweifelhaft und die Funktion unklar. Einerseits wird betont, es handle sich bei den SMB-Berichten nur um Empfehlungen, andererseits werden dann doch

Forderungen mit tarifarischen Konsequenzen gestellt. Klar ist, dass das SMB zurzeit offensichtlich experimentiert, kein Weisungsrecht besitzt und gesundheitspolitisch dem Beobachterstatus unterworfen ist.

Was ist koronare Herzerkrankung? Eine Erkrankung, mit der sich das Swiss Medical Board   intensiv beschäftigt, ist die koronare Herzkrankheit (KHK). Das ist eine Erkrankung der Herzkranzgefässe, hervorge­ rufen durch eine Beeinträchtigung der Blutzufuhr. Die KHK wird praktisch immer durch eine Arterienverkalkung in den Gefässwänden verursacht. Durch die so entstehende   Erschwerung der Blutzufuhr vermindert sich die Sauerstoffversorgung und wird als Ischämie bezeichnet. Einengungen über 50 Prozent, kombiniert mit der erwähnten Beeinträchtigung der Sauerstoffversorgung, sind besonders gefährlich: Als chronische Krankheit kann KHK zum Herz­ infarkt oder plötzlichen Herztod führen. Nach wie vor ist KHK die häufigste Todesursache auch in der Schweiz.

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Können Sie uns kurz und verständlich erklären, was das Swiss Medical Board mit seinem Bericht «Computertomografie-Scanner in der Abklärung der koronaren Herzerkrankung» (s. Kasten) abklären wollte? Das SMB wollte die Frage beantworten, wie gut die diagnostische Aussagekraft einer kardialen Computertomografie mit Geräten der neuen Generation im Vergleich zur bewährten Herzkatheteruntersuchung ist. Zusätzlich wollte man potenziell negative Wirkungen der beiden Verfahren und das KostenWirksamkeits-Verhältnis betrachten. Und zu welchen Schlüssen gelangte das Swiss Medical Board? Das SMB möchte wegen der höheren Kosten der Herzkatheteruntersuchungen erreichen, dass die Kosten für diese Untersuchung von den Kassen nicht übernommen werden, wenn die billigere Computertomografie (CT) eine valable Alternative darstellt. Statt der traditionellen Untersuchungen soll gemäss Empfehlungen des SMB in erster Linie die CT zur Anwendung kommen. Was auf den ersten Blick günstiger erscheint. Das SMB hat dabei allerdings nicht bedacht, dass durch die an erster Stelle gewählte Anwendung der Computertomografie unter anderem mit grösster Sicherheit eine riesige, sachlich unbegründete Mengenausweitung stattfinden wird und nachfolgend massive, häufig unnötige Therapiekosten entstehen werden. Auf diese vermeidbare Realität weisen wir hin. Sie sind ein ausgewiesener Kardiologe, also Herzspezialist. Ihr Urteil über die Arbeit ist schlicht vernichtend. Bitte erklären Sie diese Kritik für uns Laien verständlich. Die Arbeit des SMB in diesem Fall ist tatsächlich beklagenswert. Einerseits werden die Kosten für die verschiedenen Untersuchungen offensichtlich falsch angegeben, andererseits führt der vom SMB vorgeschlagene Abklärungspfad zu einer unerwünschten Mengenausweitung bei den Computertomografien. Die gewählte Methodik der Nutzenberechnung ist für die Schweiz experimentell, denn es existiert kein Konsens über die korrekte Verwendung der ausgewählten Statistikmethoden. Das SMB behauptet, es könne die Lebensqualität je nach erfolgter Untersuchung messen. Teilaspekte der verwendeten Methode sind aber in den USA verboten und werden in Europa vehement kritisiert (EUROUTCOME-Studie). Insgesamt resultiert aus dieser Arbeit des SMB, dass offensichtlich auch auf der Fachebene wenig professionell überlegt wurde, wie die Computertomografie wirklich effektiv in Abklärungspfade eingebunden werden könnte – das Resultat zeugt von einer voreingenommenen Vorgehensweise. Die Expertise des SMB und der zugezogenen externen Berater des SMB ist in diesen Fragen ungenügend. Es stellt sich deshalb die Frage, ob der Steuerzahler diese Experimente des SMB bezahlen soll. Sie kritisieren namentlich auch die möglichen Auswirkungen der Empfehlungen. Wir monieren und argumentieren aufgrund von statistischen und wissenschaftlichen Überlegungen Unsere Vorwürfe sind also wohl begründet. Wenn der Abklärungsvorschlag des SMB

Kosten für Untersuchungen vorschlägt, die im klinischen Alltag des Hausarztes problemlos vermieden werden können, müsste das SMB spätestens jetzt nochmals entsprechende Betrachtungen vornehmen. Sie haben vor Publikation Ihrer Stellungnahme die Betroffenen vorgängig informiert. Wie reagierten Swiss Medical Board auf Ihre harte Kritik? Bisher haben wir von niemandem eine Antwort erhalten. Lehnen Sie alle Empfehlungen des Swiss Medical Board ab, oder nur gerade die bezüglich Erkrankung der Herzkranzgefässe? Wir erachten die Methodik des SMB grundsätzlich als fraglich. Es gibt kein von allen Beteiligten akzeptiertes Methoden­ papier. Die Fachgesellschaften werden nur am Rande einbezogen und ihre Meinungen werden nur publiziert, wenn sie genehm sind. Wir wollen ein zweites Debakel verhindern, wie wir es bei den nutzlosen, aber teuren Fallpauschalen erleben. Das BAG hat die Pflicht, alle medizinischen Leistungen nach den Kriterien Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Braucht es aus Ihrer Sicht überhaupt ein Swiss Medical Board? Nein, aus unserer Sicht nicht. Was es braucht, ist eine faire Nutzenanalyse, welche die Innovationskraft des Schweizerischen Gesundheitswesens fördert.

Schreiben Sie uns! Wer soll über die Vergütung von medizinischen Leistungen in der obligatorischen Krankenversicherung entscheiden, das Bundesamt für Gesundheit (BAG) oder eine private Institution? Schreiben Sie uns bis am 15. Juli 2013 an:   Sanatrend AG, Vista Leserbrief 6, Zürcherstrasse 17,   8173 Neerach, oder schicken Sie eine E-Mail an:   contact@sanatrend.ch. Ein Auszug der ersten Einsendungen wird nach   Möglichkeit ab August auf www.vistaonline.ch veröffentlicht. Absender nicht vergessen.

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Vista Life

Sexy Musik im Ohr Die grössten Geheimnisse der Frauen befinden sich im Nebensatz, doch männliche Ohren sind nicht für Rätsel geschaffen. Zuhören, Schweigen, ab und zu mit dem Kopf nicken reicht völlig für eine glückliche Beziehung, im Andy Stuckert Notfall hilft auch ein Kompliment.

Gehasster Küchentisch Keine Ahnung, weshalb Frauen immer am Küchentisch alles ausdiskutieren wollen, anstatt das köstliche Mahl zu geniessen, wahrscheinlich ist Reden Teil ihrer Diät. Wir hörten stundenlang zu, an was wir noch zu arbeiten hätten und welche Fehler den Liebesentzug verursachen, mittlerweile ­etwas reifer, vermieden wir es, zu antworten. Erstaunlicherweise galt das Schweigen als Zu­stimmung, präzise wiederholte die Herzallerliebste, was wir nie gesagt haben, wortlos vermehrten sich die Schuldgefühle. Selbst mit ausgewählten Argumenten liess sich ein wochenlanges Desaster nicht verhindern. Frauen denken und reden einfach zu komplex, auch nach jahrelangem Training sind unsere Ohren nicht in der Lage, diesen Redeschwall termingerecht zu

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verarbeiten. Die Forschung zeigt, dass Frauen sich untereinander auch nicht verstehen, das beruhigte uns ungemein. Vorgetäuschter «Ohrgasmus» Um nicht total in der Abseitsfalle zu enden, vollzogen wir einen radikalen Strategiewechsel. Mit einem aufmerksamen Gesichtsausdruck lauschen wir den Worten der meist hübschen Damen, ­nicken häufig und konstruieren clever eine Frage aus dem soeben Gehörten, Frauen wiederholen zum besseren Verständnis nur zu gerne die ganze Geschichte. Als einfühlsamer Gentleman platzieren wir ein wie zufällig wirkendes Kompliment an unmöglicher Stelle, ein paar Pluspunkte auf dem Konto sind für weitere Absichten entscheidend. Selbstverständlich kapieren wir noch immer nichts, inzwischen ist uns das auch völlig egal, aber der gemeinsame «Ohrgasmus» deutet auf eine tiefe Verbindung hin. Wir akzeptieren, dass Frauen keine Antworten von uns erwarten, Lösungen auf ihre Probleme schon gar nicht. Zum Herzausschütten reicht ihnen ein galantes Gegenüber, ein sehnsüchtiger Blick in die Augen oder sonst wohin und der Abend ist geritzt. Es hat lange gedauert, bis wir diese Technik so formvollendet beherrschten, heute freuen wir uns über jedes muntere Geplapper. Absolut angstfrei spitzen wir die Lauscher, theoretisch, bewundern die aufreizenden Lippen und lassen uns genüsslich stimulieren von der sexy Musik im Ohr.

Bild: © Iakov Kalinin, Fotolia.com

Ein Gespräch in kompletten Sätzen, angereichert mit ein paar exotischen Definitionen, war die Voraussetzung für eine heisse Knutscherei, für die unkomplizierte Liebe nach Oswalt Kolle waren wir noch zu jung. Nur die Muskelprotze an unserer Schule waren ohne Intelligenz erfolgreich, das hat sich bis heute nicht geändert. Um die Sprache der Mädels zu verstehen, studierten wir langweilige Frauenliteratur, erste Depressionen stellten sich ein. Pferdeflüsterer und Frauenversteher waren noch nicht erfunden, trotzdem bemühten wir uns redlich, das Gehörte irgendwie zu verstehen, um damit wenigstens als ominöser Seelenpartner eine gute Figur zu machen.


Ein Blick genügt Strassencafés an nobler Einkaufsmeile sind teuer, sehen und gesehen werden macht Spass und stärkt das Selbstbewusstsein. Unterdrückte Wünsche und Begierden werden geweckt, die jenseits von Schuhen und Taschen sind, das Sandra Poller bringt Frauenherzen in die moralische Zwickmühle.

«Süsser Knackarsch», kichert Bea und lässt dem jungen Kellner kaum Platz, um die Cappuccino abzustellen, ich bin ein klein bisschen irritiert. «Ach, was bist du puritanisch», seit den amerikanischen Wahlen ist das ihr neues Lieblingswort, «solche Bemerkungen gelten heute als verbales Trinkgeld», manchmal ist sie erschreckend emanzipiert. Glatzen und Rucksäcke «Die Wabbelbäuche da drüben, bestimmt alle Spitzenmanager, aber Anzug und Rucksack in dem Alter und mit solchen Figuren geht ja gar nicht, da ist mir ein sportlicher Verkäufer lieber, selbst wenn er obenrum haarlos ist», motzt sie fröhlich. Ich vermute, sie hat ganz bestimmte Mangelerscheinungen, ihr letzter Partner war jedenfalls keine Augenweide, «nur nett sein reicht mir nicht, er muss sich auch gut anfühlen». Ich hoffe schwer, dass die älteren Herrschaften am Nebentisch trotz ihrer kräftigen Stimme nicht alles mitbekommen. «Wollen wir mal in eine dieser Shows gehen, du weisst schon, lauter muskulöse Kerle in knappen Höschen, wenn überhaupt, ich lade dich auch ein», spontan huste ich eine Portion Milchschaum über den Tisch, «anfassen ist vermutlich nicht erlaubt, aber vielleicht haben wir ja Glück». Zerbröselte Fantasie Der indische Taxifahrer hat rote Ohren, als er uns aussteigen lässt, und das liegt nicht am fürstlichen Trinkgeld. «Zuerst ein kräftiger Schluck, du auch»,

Bea giesst zwei Gläser voll und lässt sich ins Sofa fallen. «Das hatte mehr mit einer Zuchtbullenversteigerung zu tun als mit einer anregenden Show für uns alte Ladys», ihre Erkenntnis ist hart aber herzlich. Ich versuche krampfhaft, das Piepsen im Ohr, ausgelöst durch hemmungslos kreischende Weiber, zu ignorieren. «Ich frage mich, wie diese Typen spezifische Muskelregionen aktivieren können, obwohl sie nicht wirklich auf Frauen stehen», murmelt sie, «ich bin sicher, die motivieren sich gegenseitig, für so was hab ich einen Blick, glaub mir.» Die Detailbeschreibungen hat sie schon im Taxi absolviert, trotzdem benötige ich noch einen zweiten Drink. «Zudem, Männer, die in einen Strippschuppen gehen, benehmen sich wesentlich gesitteter, das gibt mir schwer zu denken, erotische Tänzerinnen würden einen solchen Sauhaufen nicht tolerieren, sorry.» Gleichberechtigung ist tatsächlich nicht über jeden Zweifel erhaben, da stimme ich ihr kommentarlos zu. «Die schönen Körper, die ich vor dem geistigen Auge habe tanzen lassen, sind in Wahrheit nichts anderes als aufgepumpte Testosteronkeulen, am Sonntag gehen wir ins Strandbad, stinknormale Spargeltarzans und Bierbäuche anschauen, das sind wenigstens ehrliche Kerle, da fühle ich mich als Frau nicht betrogen», manchmal ist sie nicht nur emanzipiert, sondern auch klug.

Als korrekt betrachtet Andy Stuckert die Tatsache, dass einheimische   Militärdienstverweigerer mit Knast vorbestraft sind und jahrelang blechen durften, während internatio-  nale Gäste für dasselbe freie Kost und Logis, soziokulturelle Animation und ein Handy erhalten, alles ohne Steuer­erklärung. Humanität benötigt nur selten die Gerechtigkeit.

Sandra Poller ist ins Visier eines überheblichen Schnüfflers der AHV geraten, sie wird verdächtigt, ihr   Einkommen als Altenpflegerin in ein Sparschwein auf den Cayman Islands zu investieren. Die Tochter ist doch nicht ein so hartes Mädchen und hat Heimweh, ein mütterlicher Besuch   in London ist dringend erwünscht,   Distanz bringt manchmal Nähe.

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Vista Life

«Handwerkerleben – Handwerk erleben» heisst das Jahresthema des Schweizerischen Freilichtmuseums. Eine aussergewöhnliche Entdeckungsreise durch die Vergangenheit ist garantiert. Manuel Lüthy

Ballenberg

Sich im traditionellen Handwerk üben

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Gültig bis 31. Oktober 2013 für max. 4 Personen (nicht kumulierbar) Erwachsene: CHF 16.50 statt 22.– Kinder: CHF 8.25 statt 11.–

Das Freilichtmuseum Ballenberg vermittelt einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Schweiz. Oberhalb von Brienz gelegen, gehört es mit seinem einmaligen Angebot zu den beliebtesten Ausflugszielen der Schweiz. Auf dem 66 Hektar umfassenden, natürlichen Gelände können mehr als 100 traditionelle Bauten besichtigt werden. Ballenberg zeigt, wie die ländliche Bevölkerung früher gewohnt, gearbeitet und ihr Brauchtum gepflegt hat. Täglich werden mindestens neun traditionelle Handwerke vorgeführt. Weiter machen 250 Bauernhofnutztiere sowie zahlreiche Gärten und Felder das Freilichtmuseum zum unvergesslichen Erlebnis.

Das Handwerk erleben Späne fliegen, Funken springen und der Webstuhl rattert. Der Ballenberg steht dieses Jahr unter dem Motto «Handwerkerleben – Handwerk erleben». Das Handwerkerleben vergangener Zeiten wird auf diese Weise wieder lebendig. Wer Lust hat, kann sich in den Alltag der Handwerker hineinversetzen und seine Fertigkeiten selbst testen. Bei rund 30 verschiedenen Handwerken kann man zu­schauen, Fragen stellen und die hand­ gefertigten Produkte teilweise direkt in der Werkstatt kaufen. Die Übersicht der Handwerke ist bei den Eingängen erhältlich, unter www.ballenberg.ch oder in der Ballenberg-App. Die Handwerke, die im Freilichtmuseum Ballenberg demonstriert werden, übten die Bauernfamilien bis weit ins 19. Jh. im Nebenerwerb aus. Die kargen Erträge der kleinen Höfe machten einen Zusatzverdienst notwendig. Spitzenklöppeln im Jura, Strohflechten im Sensegebiet, Holzschnitzen im Berner Oberland: All diesen Beispielen regionstypischer Heimarbeiten können Sie auf dem Ballenberg in den Häusern begegnen. Heilkräutertage 6. bis 7. Juli 2013, 10.00 – 17.00 Uhr Weitere Informationen Schw. Freilichtmuseum Ballenberg Tel. 033 952 10 30 info@ballenberg.ch, www.ballenberg.ch


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Ferienzeit ist Reisezeit. Stress, Klimaänderungen und ungewohnte Speisen können das Gleichgewicht der Darmflora empfindlich stören. Um Durchfällen vorzubeugen oder sie wirksam zu behandeln, haben sich Probiotika bewährt.

Reisedurchfall

Mit Probiotika wirksam vorbeugen Endlich Ferien, endlich reisen! Unbekannte Orte locken ebenso wie exotische Küche. Doch nicht immer bleibt der Feriengenuss ungetrübt. Bei vielen beliebten Destinationen ist ein Reisedurchfall fast schon vorprogrammiert: Stress, den Körper belastende Klimaverhältnisse, ungewohnte Speisen, ein veränderter Essrhythmus und allzu grosse Sorglosigkeit beim Essen bringen früher oder später die Darmflora aus dem Gleichgewicht. Der Speiseplan für unbeschwerte Ferien Im Darm leben die Milliarden von Darmbakterien. Sie unterstützen den Stoffwechsel, schützen uns vor Krankheitserregern und stärken das Immunsystem. Doch das Gleichgewicht der rund 400 verschiedenen Bakterienarten kann durch veränderte Umweltbedingungen leicht gestört werden. Auf Reisen ist es daher besonders wichtig, den Darm nicht unnötig zu belasten – sei es mit schwer verdaulicher Nahrung (fettige Speisen, Wurstwaren, Saucen, Fast-Food, Rohkost, Vollkorn, Süsses, Kaffee, Käse) oder mit fremden Keimen. Bakterien auf oder in Nahrungsmitteln können sich bei warmen Temperaturen sehr schnell vermehren; mit einem einzigen Lebensmittel können so viele schädliche Keime in den Darm gelangen. Daher gilt es vor allem bei Reisen in südliche Länder den Grundsatz zu beherzigen:

«Cook it, peel it, boil it – or forget it!», d. h. nur essen, was gekocht, gebraten oder geschält werden kann! Verzichten Sie vor allem auf Früchte, Gemüse und Salate, die mit Leitungswasser gewaschen wurden. Vermeiden Sie halbgare Speisen (Fleisch, Fisch) ebenso wie Glacé, kalte Milch, Eiswürfel oder Getränke aus bereits geöffneten Flaschen. Das Ökosystem im Darm unterstützen Werden dem Darm regelmässig natürliche Darmbakterien (Probiotika) zugeführt, wird das Ökosystem im Darm stabilisiert und Durchfällen vorgebeugt. Bioflorina®-Kapseln enthalten 75 Millionen lebende Darmbakterien, die einen wichtigen Bestandteil der gesunden, physiologischen Darmflora bilden. Sie vermögen krankheitserregende Keime über unterschiedliche, natürliche Wirkmechanismen zu neutralisieren. Nach der Einnahme der Kapseln vermehren sich die helfenden Bakterien innerhalb kurzer Zeit und erreichen eine hohe Konzentration im Darm: Die natürliche Balance der Darmflora wird geschützt. Bei bereits bestehendem Reisedurchfall wirkt Bioflorina® auf direktem Weg gegen den akuten Durchfall, normalisiert die Darmtätigkeit und regeneriert das gestörte Gleichgewicht des Ökosystems im Darm.

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Gesunde Ernährung

Wasser ist für viele lebenswichtige Vorgänge im Körper verantwortlich. Die Schweizer sind in der glücklichen Lage, es auch aus der Leitung in guter Qualität beziehen zu können. Nadja Belviso

Wasser

Der Stoff, aus dem die Menschen sind Ein wichtigeres Lebensmittel als Wasser gibt es nicht – und trotzdem trinken viele Menschen zu wenig davon. Doch wie viel ist genug? Der Wasseranteil im Körper beträgt bis zu 70 Prozent. Pro Tag verliert er über Ausscheidungen, Schweiss und Atemwege ungefähr zwei Liter, die wieder aufgefüllt werden müssen. Eine kleine Menge kann der Körper über den Stoffwechsel selbst erzeugen, etwas

mehr über die Nahrung aufnehmen. Den Mammutanteil von ein bis eineinhalb Litern muss ihm über Getränke zugeführt werden. Bei Hitze und Anstrengung steigt der Bedarf an. Entsprechend sollte dann auch die Wasserzufuhr auf bis zu drei bis vier Liter erhöht werden. Genügend zu trinken, wird in sämtlichen Schönheitstipplisten und Diätplänen emp­fohlen. Doch Wasser hat weit wich-

tigere Aufgaben, als die Gewichtsabnahme zu unterstützen und für strahlende Haut zu sorgen: Über den Darm in die Blutbahn gelangt, löst es Nährstoffe und transportiert sie durch den Körper – zum Beispiel ins Gehirn. Wird dieses nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt, ist es weniger leistungsfähig, man fühlt sich müde und unkonzentriert. Über den Schweiss reguliert Wasser die Körpertemperatur, über den Wasserdampf in der Atemluft wird Säure aus dem Blut entfernt. In der Niere wird das Blut von Stoffwechselabbauprodukten gereinigt, die dann über die Blase wieder ausgeschieden werden. Als Transportmittel ist Wasser also dafür verantwortlich, dass wertvolle Stoffe zum richtigen Ort im Körper gelangen und Abfallstoffe wieder ausgeleitet werden. Wasser aus Flaschen ist unökologisch Die Schweizer Bevölkerung hat das Glück, nur den Wasserhahn aufdrehen zu müssen, um das Lebenselixier direkt ins Haus geliefert zu bekommen. Doch in den vergangenen Jahren war in den Medien immer wieder die Rede von gefährlichen Rückständen aus Medikamenten und Hormonpräparaten, die nicht aus dem Trinkwasser gefiltert werden könnten. Sollte man deshalb besser auf Mineralwasser umsteigen? «Nein», sagt Karl Fent, Professor für Ökotoxikologie an der Fachhochschule Nordwest-

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schweiz, und stellt klar: «Wir haben sehr gutes Trinkwasser in der Schweiz.» Den Wasserbedarf ausschliesslich über den Inhalt von Mineralwasserflaschen zu decken, sei wegen des Transports und der Verteilung unökologisch. Dass aber PET-Flaschen das darin gelagerte Wasser belasten, verneint Karl Fent. Aus gesundheitlicher Sicht seien sie kein Problem, solange man sie nicht für heisse Getränke oder ölige Flüssigkeiten wiederverwende. Denn Hitze und Öl würden Weichmacher mobilisieren, die tatsächlich gesundheitsbelastend seien. Bei Leitungswasser handelt es sich in der Regel um Quell-, Grund- oder Seewasser sowie Uferfiltrate aus Flüssen. Im Grundwasser können Spuren von chemischen Rückständen aus Pestiziden, aus der Entfettung oder aus der chemischen Reinigung auftreten. Da man Trinkwasser aber üblicherweise mit UVLicht oder Ozonierung aufbereitet, werden diese Rückstände sehr stark eliminiert. «Wenn, dann treten sie höchstens in unbedenklichen Konzentrationen auf», erklärt Karl Fent. Hormonrückstände sind schlecht für Fische Problematischer sei Trinkwasser mit hohem Nitratgehalt. Vor allem Quellwasser könne belastet sein. Gemäss dem

Bundesamt für Gesundheit (BAG) können Nitratkonzentrationen über dem Grenzwert bei Säuglingen zu sogenannter Blausucht führen, einer Verringerung des Sauerstofftransports im Blut. «In den letzten 60 Jahren wurde in der Schweiz jedoch kein Fall einer Methämoglobinämie aktenkundig, der dem Nitratgehalt des Trinkwassers hätte zugeschrieben werden können», heisst es auf der Website des BAG. Auf die Umwelt hingegen haben Chemikalienrückstände im Abwasser, etwa aus Haushalten, der Landwirtschaft, dem Gewerbe und der Industrie, ernstzunehmende Effekte. Zwar würden sie in der ARA reduziert und teilweise sogar eliminiert, gewisse Stoffe hätten aber selbst bei Mengen im Spurenbereich schadhafte Wirkungen auf Gewässer­organis­ men, sagt Karl Fent. Besonders Ste­ roidhormone würden bei Fischen zu Veränderungen der Geschlechtshormonspiegel und der Geschlechtsorgane bis hin zu Fertilitätseinbussen (Fruchtbarkeitsstörungen) oder gar Geschlechtsumwandlung führen. Über kurz oder lang könnten so Fischpopulationen reduziert werden. Verantwortungsvoll handeln bedeutet deshalb, dass man nicht verwendete Arzneimittel zur Apotheke oder ­Drogerie und andere Chemikalien zu entsprechenden Sammelstellen bringt.

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Wie wird Wasser aufbereitet? Nicht jedes Wasser durchläuft dasselbe Aufbereitungsverfahren. So reicht beim Quellwasser oft, in einer ersten Brunnenkammer den Sand absinken zu lassen und in einer zweiten die Feinstoffe herauszufiltern. Auch Grundwasser braucht in vielen Fällen nur eine minimale Aufbereitung. Am kompliziertesten ist die Gewinnung von Seewasser. Um Wandermuschel-Larven abzutöten, wird bereits die Seewasserförderleitung desinfiziert. Dann wird Flüssigflockungsmittel zugegeben, damit sich kleinste Schmutzstoffe zu grösseren Stücken formieren, die anschliessend in Quarzsand besser gefiltert werden können. Mit Ozongas werden organische Substanzen abgebaut, Viren und Bakterien und andere pathogene Keime abgetötet und das Wasser entfärbt. Reste von Ozon und Chlor werden dann im Aktivkohlefilter eliminiert. Schliesslich wird dem Wasser Chlor beigegeben, um eine Wiederverkeimung des Wassers zu verhindern.

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Chronische Schmerzen aufgrund von Rheuma müssen Betroffene nicht einfach hinnehmen. Ein neuer Ratgeber der Rheumaliga Schweiz zeigt Wege aus der Schmerzspirale.

Rheumaleiden Aktive Wege zur Bewältigung Schmerzpatienten brauchen Mut und Wissen, besonders für den Umgang mit chronischen Schmerzen. Und sie müssen sich aktiv am Behandlungskonzept beteiligen. Vier Fragen dazu an die Buchautorin und Psychologin Regine Strittmatter: Weshalb lohnt es sich, Schmerzen ernst zu nehmen? Akute Schmerzzustände können bei ungenügender Behandlung zu chronischen Schmerzen führen, weil die Schmerzverarbeitung im Gehirn aus den Fugen geraten kann. Die Schmerzen stehen dann nicht mehr im direkten Zusammenhang mit der ursprünglichen Ursache wie einer Gelenkabnützung oder Muskelverspannung. Eine frühzeitige Abklärung lohnt sich deshalb. Was kann man aktiv gegen Schmerzen tun? Betroffene können sehr viel tun. In einem ersten Schritt ist es wichtig, sich Wissen über die Schmerzentstehung und -verarbeitung anzueignen und die verschiedenen Ansatzpunkte für die Behandlung des Schmerzes zu kennen. Diese umfasst neben der medikamentösen Behandlung bei chronischem Schmerz immer auch andere Bausteine wie Physiotherapie, Bewegung und psychologische Methoden. Dazu gehören Entspannungsverfahren oder -techniken, um sich gedanklich vom Schmerz abzulenken. Wann helfen Medikamente? Medikamente sind aus der Behandlung von Schmerzen nicht wegzudenken, seien es Schmerzmedikamente oder seien es Medikamente, die die Ursachen des Schmerzes – zum Beispiel Entzündungen – behandeln. Wenn der Schmerz chronisch ist, helfen Medikamente alleine in der Regel nicht mehr. Dann gilt es, Wirkung und die zum Teil erhebliche Nebenwirkung abzuwägen und auch andere Methoden der Schmerzbewältigung anzuwenden. Was raten Sie Angehörigen von Schmerzpatienten? Schmerzen machen hilflos und manchmal auch aggressiv. Das gilt für Betroffene ebenso wie für Angehörige. Es ist nicht ein48

fach auszuhalten, dass niemand dem betroffenen Partner helfen kann. Schmerz schränkt die Lebensqualität der ganzen Familie ein. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass auch Angehörige sich Hilfe und Unterstützung holen, wenn sie mit der Situation nicht mehr gut klarkommen. Und was bietet der neue Ratgeber? Er erläutert, wie Schmerzen entstehen, zeigt ein Dutzend Ansatzpunkte zur Bewältigung mit ganz verschiedenen Methoden auf und gibt praktische Tipps zur Entspannung und Bewegung.

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Wann entwickelt sich das Bewusstsein für Fairness beim Teilen? Dies erforschten der Psychologe Markus Paulus und sein Team von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Fazit: Während Dreijährige noch in einer Zweierwelt denken und handeln, ist Fünfjährigen eine gerechte Verteilung bereits so wichtig, dass sie einen Dritten in ihr Handeln einbeziehen. Vorschulkinder, so die Forscher, folgten damit einem anerkannten Prinzip der Gerechtigkeit: Der Reichste hat die grösste Verantwortung, etwas von seinem Besitz abzugeben. Quelle: scinexx.de Impfung gegen Borreliose Zecken übertragen zwei Krankheiten: eine gefährliche Hirnhautentzündung (FSME, Frühsommer-Meningoenzephalitis) und die Borreliose oder Lyme-Erkrankung. Gegen die von Viren verursachte FSME gibt es schon lange eine wirksame Impfung, nicht aber gegen die von Bakterien verursachte Borreliose. In einer aktuellen multizentrischen Studie wurde ein neuer Impfstoff gegen die Borreliose mit Erfolg getestet. Der neue Wirkstoff OspA ist ein Eiweissmolekül, das auf der Oberfläche der Borrelien sitzt;

der Impfstoff löst im menschlichen Körper eine Immunreaktion aus. In der Folge werden Abwehrmoleküle gebildet, die von der Zecke bei der Blutmahlzeit aufgenommen werden und in der Zecke ihre Wirkung entfalten. Quelle: Medaustria Kräuterhefepräparat hilft bei Krebstherapien die Lebensqualität zu verbessern Bei wirksamen Krebstherapien, wie es die Strahlen- und Chemotherapie darstellen, werden meist Nebenwirkungen in Kauf genommen, die die Lebensqualität der Patienten zum Teil stark beeinträchtigen. Bei zwei Studien konnte gezeigt werden, dass ein Kräuterhefe-Aufbaupräparat die Folgeerscheinungen einer Krebstherapie abschwächt und die Lebensqualität während der Therapie und der Rekonvaleszenz erhöht. Die Verbesserungen betrafen u. a. die Bereiche Appetit, Gewichtsverlauf, Unwohlsein, Erbrechen und Müdigkeit sowie in emotionalen und sozialen Funktionen. Quelle: Bio-Strath AG Lachen: verstellen unmöglich Fröhliches Lachen, höhnisches Gelächter und Gekicher: Lachen kann ganz unterschiedliche Bedeutungen haben. «Lachen ist in der sozialen Interaktion ein starkes Signal», erklärt der Forscher Dirk Wildgruber von der Universität Tübingen. Mit Kollegen hat er zeigen können, dass das Hirn die verschiedenen Lachsignale in unterschiedlichen Hirnarealen verarbeitet. Dabei werden jeweils unterschiedliche Verbindungen zu anderen Gehirnbereichen aktiviert. So kann das Lachsignal richtig interpretiert werden. Da bei vielen psychischen Erkrankungen die nonverbale Kommunikation – das Erkennen von nicht sprachlichen Botschaften anderer Menschen – oft gestört sei, wollen die Forscher in einem nächsten Schritt untersuchen, wie Lachsignale in Menschen mit krankhaften sozialen Ängsten verarbeitet werden. Quelle: Spiegel online

impressum Herausgeber / Verlag / Anzeigen Sanatrend AG Zürcherstrasse 17 Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.sanatrend.ch Verleger Daniel M. Späni Verlagsleitung Isabelle Mahrer Fotografie Titelbild Pascale Weber Druck targetmedia GmbH

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Schon Fünfjährige teilen gerecht

Vorschau Redaktionsteam Nadja Belviso, Jürg Lendenmann,   Manuel Lüthy, Fabrice Müller, Sandra Poller, Andy Stuckert, Katharina Schwab,   Athena ­Tsatsamba Welsch, Hans Wirz Vista Leserservice Postfach, 6002 Luzern Tel. 041 329 22 62, Fax 041 329 22 04 www.vistaonline.ch Vista Abonnement 10 Ausgaben für CHF 39.– (inkl. MwSt.)   Bestellung beim Vista Leserservice Rätsel und Leserbriefe Auflösungen der Rätsel und Leserbriefe der letzten Ausgaben auf www.vistaonline.ch

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Vista Nr. 7/8 2013 erscheint ab 11. September 2013 • Grosses Hauptthema: Krankenkasse • Vitamine & Co • Gesunde Schuhe für Kinderfüsse • Im Porträt: die Kamille

Distribution Vista gelangt mit zehn Tageszeitungen in die Haushaltungen der deutschsprachigen Schweiz. Druckauflage: 573 140 Expl. (WEMF-beglaubigt 584 039 Expl.; Erhebungsperiode 7.11. – 6.12.).

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Floradix unterstützt die ausreichende Eisenzufuhr. Floradix HA ist frei von Gluten und Laktose, ohne Honig und Hefe. Dazu erhalten Sie gratis eine Packung wohlschmeckender Acerola Vitamin C Kautabletten. ®

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Daylong® bietet einen optimalen Schutz gegen UVA- und UVB-Strahlen. Ist hautfreundlich, enthält keine Farb- und Konservierungsstoffe, ist extra wasserfest und zieht schnell ein. Weitere Daylong-Produkte: www.gesund-gekauft.ch

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(Eisensaft 500 ml + 80 Acerola Kautabletten gratis dazu)

39.90 CHF

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Der Wirkstoff von formoline L112 sorgt dafür, dass ein Teil der Nahrungsfette im Darm gebunden werden. So schlagen diese Kalorien in der Energiebilanz nicht zu Buche.

Zur Behandlung und Vorbeugung von Hämorrhoidalleiden und anderen Analbeschwerden. HemoClin® ist ein modernes Hydrogel auf pflanzlicher Basis. Es kühlt und lindert sofort Juckreiz und Brennen, pflegt das Gewebe und unterstützt die natürliche Heilung.

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Das Trinkgranulat mit frischem Orangengeschmack und reich an hochwertigem Magnesium. Magnesium Biomed® UNO ist gluten- und laktosefrei und enthält Süssungsmittel. Für Diabetiker geeignet.

Es hilft bei Durchblutungsstörungen, Venenleiden, Ödemen, erhöhtem Cholesterin, Allergien und Entzündungen.

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Überzeugen Sie sich von der 3-fach-Wirkung der Sanddornöl-Kapseln: • Hilft gegen Trockenheit der Vaginalschleimhaut • Sorgt für mehr Feuchtigkeit und Elastizität der Haut • Unterstützt die Befeuchtung trockener Augen

Diese Kapseln sind reich an Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA sowie an Vitaminen E, A, Betacarotin und den Caro­tinoiden Lutein und Zeaxanthin. Eine genügende Versorgung ist daher wichtig für die Entwicklung und Funktion der Sehzellen.

60 Kapseln

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Zur Vorbeugung und Linderung vaginaler Beschwerden. Mit körpereigenen Milchsäurebakterien stärkt und schützt der ellen Probiotic Tampon die Intimflora.

Gynofit® Smartballs-Duo sind ideal für das tägliche Beckenboden-­ Training. Schon bei alltäglichen Bewegungsabläufen aktivieren die Kugeln den Beckenboden und stärken diesen. Weitere Gynofit-Produkte: www.gesund-gekauft.ch

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Gynofit® Beckenboden-Training-Kombi

1 Set

Menge CHF

105.60

1 Set

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Masquelier’s® anthogenol® mit OPC

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