Vista 5 / Juni 2012

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Nr. 5 / Juni 2012 CHF 5.50

Schweizer

Gesundheits-Magazin Gesunder Auftritt

Füsse – das Fundament des Körpers

Beerenzeit

Köstlichkeiten gleich um die Ecke

Ferienreif

Mücken und andere Reisetücken


10 EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Per 1. Mai 2012 wurde in den Städten Zürich und Winterthur die Selbstdispensation eingeführt; somit darf die Ärzteschaft die Medikamente nach einer Konsultation in der Praxis direkt an den Patienten abgeben. Wie reagieren nun die Apotheken in diesen Regionen, damit die Kunden die Apotheke als erste Anlaufstelle im Gesundheitswesen wahrnehmen? Die starken Botschaften können nur in der Kommunikation wie Freundlichkeit, Service und Kompetenz definiert werden. Diese Regelung gilt natürlich für alle Detailhändler! Mit dem neuen Polymedikationscheck hat sich die Apothekerschaft eine neue Dienstleistung einfallen lassen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Konsumenten mit der Pillenvielfalt teilweise überfordert sind, bieten die Apotheken nun diesen Test an. Bei diesem Check geht es in erster Linie um den direkten Nutzen, den Therapieerfolg signifikant zu erhöhen. Der Check wird dann eingesetzt, wenn jemand vier oder fünf Medikamente regelmässig und über eine längere Zeit einnehmen muss. Das Schöne an der ganzen Sache ist, dass dieser Test von Krankenkassen übernommen wird. Dass die Apotheken ihre Kompetenz weiter ausbauen können, zeigen auch die letzten Resultate der Vista-Umfrage. Bei der Frage, welches die erste Anlaufstelle bei Sportverletzungen sei, haben 22 Prozent der Befragten die Apotheke an erste Stelle gesetzt. Lesen Sie unser spannendes Magazin mit vielen interessanten Themen! Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Frühsommeranfang. Daniel M. Späni Verleger

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13 INHALTSVERZEICHNIS

Nr. 5 / Juni 2012

Vista Dossier

Ferienzeit

13 – 25 Ferienreif

Mücken und andere Reisetücken

Gesundheit aktuell 10 –12 Gesunder Auftritt

Füsse – das Fundament des Körpers

40 – 41 Tränen

Lebensnotwendig für unsere Augen

Gesundheitspolitik 28 – 30 Schwellenwerte

Wie viel ist ein Lebensjahr wert?

42 – 43 Pillen-Vielfalt

Mehrere Medikamente im Griff haben

Gesunde Ernährung 4 – 5 Beerenzeit

Köstlichkeiten gleich um die Ecke


Badewannen-

Lifte Das Original vom

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36 Beauty und Medizin 36 – 37 Schlankheitswahn

Wenn Dauerdiäten krank machen

WANNENLIFT-SPEZIALISTEN

So einfach kann es sein, in die Wanne hinein und heraus zu kommen! • Mietkauf

möglich

zinslos

• Auch

mit Akkubetrieb

Vista Life 32 – 33 Liebe, Leben, Laster Frauen sind anders, Männer sowieso

• Schnelle

und saubere Installation

• Alle

Komplementärmedizin 46 – 47 Heilende Spritzen

Mit Neuraltherapie gegen Schmerzen

Funktionsteile aus Edelstahl

Endlich wieder 8 – 9 Marktinfos

Freude beim Baden!

31 Kreuzworträtsel

Prospekte anfordern

49 Gesundheits-News

49 Impressum / Vorschau

In jedem Vista

50 – 51 MyVista

0800- 80 8018 Anruf gebührenfrei!

Postfach CH-8952 Schlieren www.idumo.ch

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Nr. 5 / Juni 2012

Gesunde Ernährung

Sie leuchten mal rot, mal blau, sind immer gesund und verführerisch. Beeren! Wer weiss, wann sie Saison haben und wo sie zu finden sind, trifft auf paradiesische Zustände. Viel Spass beim Sammeln, Zubereiten und Geniessen. Alexandra Uster

Beerenzeit

Köstlichkeiten gleich um die Ecke Im heutigen Zeitalter von Mobilität und Fülle, da eine Vielzahl südländischer und exotischer Früchte im Handel ver­ fügbar ist, bieten hiesige Beeren eine willkommene Abwechslung. Die lecke­ ren Früchte erleben zurzeit eine Renais­ sance und dies mit gutem Recht: Auf einmalige Weise bieten sie Gelegen­ heit, sich vielfältig und gesund mit regi­ onalen Produkten zu ernähren. Beeren passen im Frühstücksmüesli, im Herbst­ salat, in Fruchtwähen, zum zarten Wild­ fleisch oder als süsses Dessert. Sie sind beim Bauer auf dem Feld oder – voll­ kommen kostenlos – in der nahen Na­ tur zu finden. Lassen Sie sich verzau­ bern von den wohlgerundeten Schätzen der Natur – kulinarisch, gesundheitlich und ökonomisch.

Bild: © siera, Fotolia.com

Sommer, Herbst und Winter Anfang Juni eröffnet die Königin der Bee­ ren – die beliebte Erdbeere – die Sam­ melsaison. Kurz danach, im Monat Juli, folgen weitere Beerenfrüchte: Klein und gräulich überzogen die Heidelbeere, blau­ schwarz glänzend die Brombeere, in mat­ tem Rot die Himbeere und an der Dolde hängen die Holunderbeeren am Strauch. Während zwei bis vier Monaten haben diese Beerenfrüchte Saison. Preiselbee­ ren und Hagebutten wiederum gehören zusammen mit einigen wenig bekann­ ten Sorten wie Berberitze, Vogelbeeren, Mahonie, Kornelkirsche und Sanddorn zu den Spätzündern unter den Beeren. 4

Sie sind erst ab August reif und dafür länger erhältlich – häufig bis in den win­ terlichen November. Mit offenen Augen und einem ausrei­ chenden Wissen findet sich ein vielfälti­ ges Angebot an Beeren direkt vor der Haustür, im Park oder Wald. Die Beeren sind überall! Berberitzen, Holunder, Ma­ honien und Kornelkirschen sind häufig innerorts anzutreffen. Brombeeren und Himbeeren gedeihen anspruchslos an Zäunen, auf Bauschutt und Brachflächen. Wieder andere wie Preiselbeeren, Wald­ erdbeeren und Heidelbeeren brauchen die Freiheit der Wälder, um kräftig gedei­ hen zu können. Allerdings ist Vorsicht geboten: Die Wild­ nis liefert nicht nur köstliche Genüsse, sondern auch tödliche Gifte. Die blau­ schwarze Einbeere beispielsweise ähnelt der Heidelbeere, ist aber nicht essbar. Und auch die kugeligen Früchte der He­ ckenkirsche oder die glänzend schwar­ zen Tollkirschen sehen auf den ersten Blick verlockend aus, sind aber äusserst giftig. Beerensammler ohne Vorkennt­ nisse sollten vor dem ersten Sammel­ abenteuer Hinweise zum Sammeln und Bestimmen durchlesen und vor Ort die Fundstücke sorgfältig mit den genann­ ten Merkmalen und Bildern vergleichen. Bereits aus der Ferne kann die gesamte Pflanze beurteilt werden. Nähert man sich dem Objekt der Begierde, sollten in einem nächsten Schritt die Beeren­ früchte und die Blätter der Pflanze be­


Günstig und süss beim Bauer Zugreifen darf man auch auf den Feldern einzelner Bauern. Wer vor Suchtouren in der Natur zurückschreckt, kann auf www.selberpfluecken.ch einen Schweizer Bauernhof nach Lage und Angebot auswählen. Viele Bauern bieten eine breite Palette Beerenarten und -sorten zum vergnügten Selberpflücken an und dies ungefähr zur Hälfte des Ladenpreises. Einer dieser Bauern ist Fritz Vollenweider aus Wangen bei Dübendorf. Er bietet mit Erbsen, Kefen, Bohnen, Blumen und verschiedenen ­Beeren eine kunterbunte Vielfalt an Pro­dukten an und bestätigt das zunehmende Interesse: «An Sonntagen ist das Beerenpflücken beim Bauer ein beliebtes Ausflugsziel. Der grosse Vorteil der selber gepflückten Beeren liegt im Geschmack. Im Gegensatz zu den im Laden erhältlichen Beeren können wir weiche, süsse Sorten anbieten, da sie keine langen Transportwege überstehen müssen.»

Beim Bauer Vollenweider darf man während des Sammelns auch frei vom Feld schnabulieren, dies sei aber nicht auf allen Beerenfeldern der Fall. Am besten man informiert sich direkt beim jeweiligen Bauern über Angebot, Bedingungen und Öffnungszeiten. Beeren verarbeiten und das ganze Jahr geniessen In älteren Kleidern, mit Handschuhen, Sammelkorb und stabilem Schuhwerk ist man bestens für die Beerensuche ausgerüstet. Frische Beeren müssen rasch verzehrt werden. Nichtsdestotrotz kann man den Korb immer randvoll füllen, denn Beeren sind auf verschiedene Arten konservierbar. Sie lassen sich einfrieren oder etwas aufwendiger in Konfitüren, Gelee, Sirup, Likör oder kandierte Delikatessen verwandeln. Etwas aus der Mode gekommen ist das Einmachen: Die Beeren werden zusammen mit Zuckerwasser in Einmachgläser gefüllt und erhitzt. Auf diese Weise sind sie jahrelang haltbar und können jederzeit mit Eis, Joghurt oder in Sossen zu Wildgerichten genossen werden. Die Beeren warten auf Sie!

Bild: © womue, Fotolia.com

urteilt werden. Form, Farbe, Grösse und Oberflächenbeschaffenheit sind die wichtigsten Erkennungsmerkmale. Zusätzlich wird empfohlen, nur Beeren zu pflücken, die nicht zu sehr mit Abgasen belastet und durch Tierkot oder Pestizide verschmutzt sind. Ist dies der Fall und das Ernten nicht verboten, darf man zugreifen.

Rezept Holundergelee • ca. 1,5 – 2 kg Holunderbeeren • 1000 ml Holunderbeerensaft • 750 g Gelierzucker • 1 Zitrone Den Holunder pflücken, waschen und die Beeren von der Dolde entfernen. Die Beeren mit wenig Wasser (ca. 2 dl) für ca. 10 –15 Minuten aufkochen, bis das Fruchtfleisch weich ist. Die gekochten Beeren in ein feines Sieb oder ein aufgespanntes sauberes Tuch geben und den Saft ablaufen lassen. Den gewonnenen Saft zusammen mit dem Saft der Zitrone und etwas Zitronenschale in einer neuen Pfanne kochen, gegebenenfalls den Schaum mit einer Kelle abschöpfen und unter Rühren den Gelierzucker hineingeben. Hie und da eine Gelierprobe machen: Etwas Gelee auf einen kleinen Teller geben und auskühlen lassen. Wenn die Gelee-Probe in kaltem Zustand dickflüssig ist, kann der warme Saft in Gläser gefüllt werden. Über die Gläser Cellophanpapier spannen und sofort verschliessen.

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PreCon AG informiert

BCM, das Diät- und Ernährungsprogramm von PreCon, hat Schweizerinnen und Schweizer mit überdurchschnittlichem Body-Mass-Index gesucht, die abnehmen möchten. In den nächsten drei Monaten sagen sechs Teams ihren Kilos den Kampf an.

Lustvoll abnehmen Mit PreCon zum Wohlfühlgewicht Das bereits dritte Abnehm-Duell von ­PreCon hat viele Schweizerinnen und Schweizer motiviert, bis zum Sommer ihr Wohlfühlgewicht zu erreichen. Der renommierte PreCon Diätexperte Dr. med. Paolo Negri, der gewissermassen als Coach der Teilnehmer amtet, zeigte sich von den zahlreichen Anmeldungen auf die Ausschreibung in regionalen Medien positiv überrascht: «Offenbar entspricht es einem grossen Bedürfnis, in den kommenden drei Monaten den Kilos den Kampf anzusagen und rechtzeitig zur Badesaison hin zur Wunschfigur zu kommen.» PreCon hat er daher noch vor Ostern die sechs Dreierteams aus verschiedenen Regionen der Schweiz für das Abnehm-Duell ausgelost. Grosse Motivation vor dem Startschuss Die drei Teams aus dem Kanton Bern, die Teams aus Solothurn, Zürich und Basel haben an einem Welcome-Abend alles Wissenswerte rund um den sportlich-lustvollen Wettbewerb und die Ernährungsmethode von BCM erfahren. Diätexperte Negri und die Ernährungsberaterin Brigitte Buri haben die Dreierteams in die Spielregeln des AbnehmDuells eingeführt. Aus erster Hand haben die durchwegs motivierten und gut gelaunten Kandidaten erfahren, wie das PreCon Diät- und Ernährungsprogramm für ein gesundes und nachhaltiges Abnehmen funktioniert. Unter den 6

Teilnehmern herrschte eine sehr positive Stimmung, alle zeigen sich ausgesprochen motiviert, die Herausforderung «Abnehm-Duell» erfolgreich anzunehmen und zu meistern. Die Ernährung gezielt umstellen PreCon bietet seit mehr als 25 Jahren allen, die ihr Wunschgewicht erreichen und dauerhaft halten wollen, ein gesundes und nachhaltiges Diät- und Ernährungsprogramm. Es beruht auf dem Einsatz von innovativen Produkten für eine gewichtskontrollierende Ernährung, professioneller Beratung zur Ernährungsumstellung und Verhaltensänderung. Dabei durchläuft das Programm verschiedene Phasen: Zuerst nehmen die Kandidatinnen und Kandidaten zwei Tage lang einen speziell zubereiteten Start-Shake zu sich. Danach werden zwei Mahlzeiten durch Shakes, Suppen oder Riegel ersetzt, eine Mahlzeit darf nach Belieben zusammengestellt werden. Negri ermuntert die Teilnehmer am Welcome-Abend: «PreCon ermöglicht Ihnen ein lustvolles Abnehmen.» Nach dieser Botschaft ist die Erleichterung bei den Teilnehmern fast greifbar: «So kann ich trotz des PreCon Ernährungsprogramms uneingeschränkt am sozialen Leben teilhaben und muss nicht auf Einladungen meiner Freunde verzichten. Ich kann sogar ohne schlechtes Gewissen ein Glas Wein geniessen», meint eine Kandidatin aus Bern. Negri erklärt

weiter, dass zwischen den Mahlzeiten eine Pause von vier bis maximal sechs Stunden liegen muss. Ansonsten schnellt der Insulinspiegel zu oft in die Höhe, was die Fettverbrennung verhindert. Die drei Mahlzeiten pro Tag gewährleisten die Insulinkontrolle. Sollten die Kandidatinnen und Kandidaten trotzdem zwischen den Mahlzeiten ein Hungergefühl verspüren, schafft ein spezieller Kräuterbouillon Linderung, ohne den Insulinspiegel wieder ansteigen zu lassen. Medizinische Betreuung ist zentral und gewährleistet Im Anschluss an ihre Referate haben Negri und Buri die Teilnehmer mit der BIA-Analyse individuell untersucht und ihr Gewicht sowie den Fett- und Wasseranteil im Körper ermittelt. Diese Werte werden die Kandidatinnen und Kandidaten während des Abnehm-Duells in regelmässigen Abständen wieder messen. Das ermöglicht ihnen einen exakten Überblick über ihre Gewichtsentwicklung. Negri sind diese Werte ausgesprochen wichtig, da sie auch Aufschluss darüber geben, ob die Ernährungsumstellung wirklich die Fettreserven der Teilnehmer angreift. Sollte der ungewünschte gegenteilige Fall eintreten und die Muskelmasse schrumpfen, können die Experten dem gezielt entgegenwirken, indem sie die Ernährung umstellen oder aufstocken.


Grosse Vorfreude auf die purzelnden Kilos Die Teilnehmer haben sich individuelle Ziele gesteckt, die sie bis im Juli erreichen möchten. Ein Kandidat aus Bern möchte demnach «während der drei Monate mit PreCon so erfolgreich gegen meine überschüssigen Kilos kämpfen, dass ich danach wieder in meinen Taucheranzug passe». Viele weibliche Kandidatinnen treibt der Wunsch an, wieder das Gewicht vor der Schwangerschaft zu erreichen. Eine Teilnehmerin erzählt: «Als Mutter koche ich, was die Familie gerne isst, also beispielsweise Chicken Nuggets. Wenn ich hingegen

Und so funktioniert das BCM Programm von PreCon Bei PreCon gibt es nur wenig Ernährungsregeln – aber die sind effektiv und

Salat mit Crevetten auftische, hält sich die Begeisterung bei meinem Mann und meinen Kindern spürbar in Grenzen.» Ihre Teamkollegin ergänzt: «Ich möchte mit meinen Kindern im Sommer in die Badi gehen und mich dabei wohlfühlen in meinem Körper.» Gemeinsames Abnehmen ist (wissenschaftlich erwiesen) ansteckend, es bedeutet Motivation, Erfahrungsaustausch und mehr Wohlbefinden. Für alle Teilnehmenden ist es daher äusserst wichtig, die Erfahrung «Abnehm-Duell» im Team zu erleben. Sie sind sich einig, dass der Erfahrungsaustausch und der gegenseitige Ansporn ein ebenso gutes wie wichtiges Erfolgsrezept sind. Eine Kandidatin erzählt: «Alleine hätte ich Angst, aufzugeben, aber mein Team spornt mich an und ich weiss, dass ich ermahnt werde, wenn ich mich nicht an die Vorlagen halte. Ich kann mich aber auch darauf verlassen, dass mich mein Team auffängt, wenn plötzlich die Motivation fehlt.»

Mehr Informationen erhalten Sie unter www.precon.ch oder rufen Sie uns auf 00800 2500 3500 (kostenlos) an.

alltagstauglich: Sie essen täglich drei Mahlzeiten und verzichten auf Zwischenmahlzeiten und Snacks – die optimale Fettverbrennung. «Gesund abnehmen», der praktische Ratgeber mit kritischem Diätvergleich von der SGE Schweizerische Gesellschaft für Ernährung, beurteilt das PreCon Diät- und Ernährungsprogramm als empfehlenswert.

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Nr. 5 / Juni 2012

In jedem Vista

Marktinfos Chinamed® Emulsion – Hilft bei Muskelschmerzen und Rheuma

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Nr. 5 / Juni 2012

Gesundheit aktuell

Sie leisten Höchstarbeit, jeden Tag und das ein Leben lang. Dennoch werden Füsse oft vernachlässigt. Meist werden sie erst wahrgenommen, wenn Beschwerden auftreten. Dabei ist es wichtig, seinen Füs­sen mehr Beachtung zu schenken. Athena Tsatsamba Welsch

Gesunder Auftritt

Füsse – das Fundament des Körpers Ein Haus kann ohne ein stabiles Fundament nicht unversehrt stehen. Ist das Fundament beschädigt, bilden sich Risse im Mauerwerk und sie gefährden die Statik des Hauses. Genauso verhält es sich mit unseren Füssen. Ein gesunder Fuss steht auf nur drei Belastungspunkten, dem Gross- und Kleinzehenballen und der Ferse. Stimmt die Statik des Fusses nicht mehr, kann das Fussgewölbe, das bei gesunden Füssen durch Bänder, Muskeln und Sehnen erhalten wird, absinken und sich auf Befindlichkeit des gesamten Körpers auswirken. «Gelenk- und Rückenschmerzen können eine mögliche Folge sein», erläutert Colette Demut, dipl. Podologin HF/SPV aus Zürich. «Treten Probleme mit den Füssen auf, ist es

wichtig, dass Betroffene eine Podologin oder einen Podologen aufsuchen.» Überschreitet das Beschwerdebild den Bereich der medizinischen Fusspflege, stellt die Podologin für ihre Kunden den Kontakt zur jeweiligen Fachperson her. «Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Orthopäden, Gefässspezialisten, Dermatologen, Diabetologen, Hausärzten, Spitex und anderen Fachpersonen ist besonders wichtig, da sich Fussprobleme auf den gesamten Körper auswirken können.» Häufige Beschwerdebilder Die Gründe für Fussbeschwerden sind sehr vielfältig, sie können genetisch ­bedingt sein, aber auch durch Übergewicht, Überbelastung und das Tragen

falscher Schuhe entstehen. Häufige Fussbeschwerden sind: • Ein Hallux Valgus (Schiefstellung der grossen Zehe), Quintus Varus (Schiefstellung der kleinen Zehe) oder eine Hammerzehe (krallenartige Beugung einer Zehe) kann sich u. a. durch das ständige Tragen zu kleiner, enger und spitzer Schuhe entwickeln. • Ein Senk-/Plattfuss ist oftmals Folge eines überlasteten Halteapparates: Bänder, Muskeln und Sehnen können das Längsgewölbe des Fusses nicht mehr ausreichend aufrechterhalten, das Fuss­skelett gibt der Körperlast nach. • Ein Fersensporn ist ein dornartiger Knochenauswuchs an der Ferse, der sehr schmerzhaft sein kann.

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Weil wir Bündner wissen, was Ihren Füssen gut tut. 10

Fuss Bade Salz

mit Olivenöl, Salz aus dem toten Meer und Kiefernadelöl

Fuss Pflege Balsam gegen rissige Hornhaut und Fersen

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• Hühneraugen und Hornhaut an den Füssen sind meist die Folge von zu ­engen Schuhen. • Nagelpilz entsteht meist durch traumatische Einwirkung und gedeiht bei feuchtwarmem Klima. • Die Ursache von Warzen ist virusbedingt. Aber auch aufgrund psychischer Belastungen können Warzen entstehen. • Eingewachsene Nägel sind die Ursache zu enger, spitzer Schuhe, von falschem Nagelschneiden sowie genetisch bedingt. Tragen falscher Schuhe Als Fundament des Körpers tragen uns die Füsse ein Leben lang und bringen uns viele Kilometer weit von einem Ort zum anderen. Dennoch schenken Frauen – im Vergleich zu Männern – äusserlichen Faktoren oftmals mehr Beachtung als dem Tragekomfort. «Aufgrund von Modetrends sind Frauen eher bereit, sich in unbequeme, zu hohe Schuhe zu zwängen. Deswegen leiden tendenziell eher mehr Frauen an Fussproblemen als Männer.» Gegen hohe Absatzschuhe sei auch nichts einzuwenden, vorausgesetzt, sie würden nicht täglich über Jahre hinweg getragen. «Wer jedoch in jungen Jahren andauernd High Heels trägt, der stellt damit die Weichen für deformierte Zehen», betont die Expertin. Meist werde nicht bedacht, dass sich durch das Tragen von Absatzschuhen Muskeln und Sehnen verkürzen können. «Wer dann auf flache Schuhe umsteigen will, kann erhebliche Schmerzen von den Füs­sen bis zu den Waden bekommen.» Die Körperhaltung werde ebenso beeinträchtigt. «Durch das Tragen von Stöckelschuhen verlagert sich das Körpergewicht. Der vordere Fuss wird überlastet und die Köperhaltung verändert, sodass z. B. ein Hohlkreuz entstehen kann.» Beliebte Schuhtypen Enge, hohe, unbequeme Schuhe können die Füsse in Mitleidenschaft ziehen. Daher empfiehlt es sich, nicht jeden Tag das gleiche Paar Schuhe zu tragen. Je nach Schuhtyp ist Folgendes zu beachten: • Ballerinas: Sie sind sehr flach, vorn relativ eng geschnitten und sie haben ein knappes Oberleder, das auf die Zehen drücken kann. • Pumps: Sofern sie nicht täglich getragen werden, ist gegen Absatzschuhe bei gesunden Füssen nichts einzuwenden.

• High Heels: Beim dauerhaften Tragen über Jahre hinweg kann es bei sehr hohen Stöckelschuhen zu Fussfehlstellungen kommen, z. B. verkürzen sich Sehnen und Muskeln und die Körperhaltung verlagert sich nach vorn. • Stiefeletten: Beim knöchelhohen Schuh darauf achten, dass das Sprunggelenk beweglich bleibt und der Fuss beim Gehen gut abgerollt werden kann. • Stiefel: Der Stiefelschaft sollte an den Waden nicht zu eng sitzen; atmungsaktive Materialien vorziehen.

• Flipflops: Für Menschen mit intakter Fussmuskulatur sind Zehentreter mit Zehensteg und Schrägriemenbefestigung unbedenklich. Auf die Qualität achten und Flipflops mit leichtem Fussbett vorziehen. • Turnschuhe: Auf atmungsaktive Materialien, eine gute Dämpfung und ein ausgeprägtes Fussbett achten.

Fortsetzung auf Seite 12

Tipps Augen auf beim Schuhkauf • Der teuerste Schuh ist nicht immer der Beste, wenn z. B. die Schuhform nicht zum Fuss passt. • Beim Schuhkauf genügend Zeit einplanen, meist merkt man erst nach einer Weile, dass ein Schuh nicht richtig sitzt. • Keinen Schuh kaufen, der drückt oder zu eng ist. • Auf die Breite und auch auf ein genügend hohes Oberleder achten. Wenn das Oberleder zu knapp ist, drückt es auf die Zehen. • Die Füsse sind meist nicht gleich gross, daher beim Schuhkauf am grösseren Fuss orientieren und evtl. beim kleineren Fuss eine Halbsohle im Schuh verwenden. • Auf Nähte achten; durch das Abrollen des Fusses kann es beim Gehen – verursacht durch die Nahtstellen – zu Blasen, Druckstellen oder sogar Hühneraugenbildung kommen. • Schuhe am besten nachmittags oder abends kaufen, wenn die Füsse schon etwas geschwollen sind. • Auf das Material achten. Leder- und Stoffschuhe sind atmungsaktiv und besser als Kunstlederschuhe. • Beim Kauf von Kinderschuhen im Schuhgeschäft nach einem Längenmass fragen und für das Ausmessen der Füsse verwenden. Ein Kind wird kaum sagen, dass ein Schuh drückt, zu eng oder zu klein ist, wenn er ihm gefällt. • Den Fuss auf ein Blatt Papier stellen und mit einem Stift am Fuss entlang zeichnen. Anschliessend den Schuh darauf stellen und ebenfalls nachzeichnen. Schnell wird deutlich, ob der Fuss in den Schuh passt oder etwa nicht. Quelle: Colette Demut, dipl. Podologin HF/SPV.

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Bild: © Günter Menzl / Fotolia.com

Bild: Athena Tsatsamba Welsch

Fortsetzung von Seite 11

Interview mit: Colette Demut, dipl. Podologin HF/SPV und Inhaberin von drei Podologiepraxen, zwei Praxen in Zürich und eine Drittpraxis in Horgen.

Warum werden Füsse so oft vernachlässigt? Füsse werden kaum beachtet, da sie sich am Ende des Kör­ pers befinden. Darüber hinaus sind Füsse die meiste Zeit im Jahr, ausser in den Sommermonaten, in Schuhen verborgen. Füsse werden einfach nicht wahrgenommen, wenn nichts weh tut. Erst wenn Probleme auftreten, werden sie bemerkt. Welche Probleme können durch das Tragen von unbequemen Schuhen auftreten? Wer einen Schuh trägt, der nicht für seinen Fuss geeignet ist, bekommt in der Regel Schmerzen. Meist werden diese von Betroffenen aus modischen Gründen ignoriert und die Schuhe werden weiterhin getragen. Das kann zu Druckstellen führen. Im weiteren Verlauf des Tragens kann sich Hornhaut auf den Druckstellen bilden und es können Hühneraugen (Clavi) ent­ stehen. Wer seine Füsse über Jahre hinweg in unbequeme Schuhe zwängt, riskiert Deformationen an den Füssen. Eine deformierte Zehe kann mit einer Schiene nicht gerichtet wer­ den, sondern nur durch eine Operation.

Was ist das Geheimrezept von gesunden Füssen? Es ist wichtig, seinen Füssen mehr Beachtung zu schenken, auch wenn sie keine Probleme bereiten. Die regelmässige Fusspflege bei einer Podologin oder einem Podologen, aber auch zu Hause, z. B. durch Fussbäder, ist daher zu empfeh­ len. Wichtig ist es, sowohl die Zehenzwischenräume anschlies­ send gut abzutrocknen, das beugt dem Fusspilz vor, als auch die Füsse einzucremen und Nägel regelmässig zu schneiden, damit sie nicht einreissen. Auch Massagen tun den Füssen richtig gut. Neben der richtigen Pflege ist es im Alltag auch wichtig, mal barfuss zu laufen, um die natürliche Fusswölbung zu erhalten. Dafür eignen sich im Sommer Wiesen oder extra angelegte Barfusswanderwege. Fussgymnastik stärkt die Fuss­ muskulatur, z. B. einen Stift mit den Zehen greifen, abwech­ selnd auf den Zehenspitzen und den Fersen stehen und auf einem Silikonkissen auf einem Fuss stehend abwechselnd Balance halten.

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Nr. 5 / Juni 2012

Vista Dossier Ferienzeit

Dann mal weg Gut ausgerüstet in die Ferien Ob baden, biken, wellnessen, wandern, tauchen oder trekken – während der Ferien im Ausland lauern auch Gefahren. Wo diese genau warten und welche vorbeugenden Massnahmen ergriffen werden können, erklärt Apotheker Max Gächter. Katharina Schwab

Den Koffer packen, den Hausschlüssel drehen und weg. Für ein paar Tage, Wochen oder gar Monate dem Alltag den Rücken zeigen, entspannen, liegen, entdecken, beschnuppern, Neues kennenlernen: Das sind Ferien. Gemäss Bundesamt für Statistik machen Schweizer durchschnittlich 2,6 mehrtägige Reisen pro Jahr, gut 60 Prozent davon im Ausland. «Am beliebtesten sind nach wie vor Badeferien im Sommer, insbesondere rund ums Mittelmeer», sagt Peter Brun vom Reiseveranstalter Kuoni. Dies auch aufgrund der momentan günstigen Wechselkurse. Das Wasser scheint auch sonst auf Herr und Frau Schweizer eine grosse Anziehungskraft auszuüben: Laut Brun sehe man bei Kreuzfahrten, Expeditionsschiffsreisen und Flussfahrten einen Zuwachs, wie auch bei Camperferien oder Gruppenreisen auf anderen Kontinenten. Wer nur einige Tage zur Verfügung habe, bevorzuge jedoch Städtetrips. «Stark im Kommen sind Volunteering-Ferien», so Brun weiter. Also Ferien der etwas anderen Art, in denen freiwillig in Projekten zum Schutz von Flora und Fauna weltweit mitgearbeitet wird. Gute Reisevorbereitung Schweizer gehen auch gern in Wellnessferien und sogenannte Aktivferien, in ­denen sie Golf spielen, tauchen oder ­segeln können. So unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich sind auch

die Bedürfnisse, wo, wie, mit wem und mit was man seine freien Tage verbringt. Aber eines bleibt für alle gleich; die gute Vorbereitung auf die Reise. Im Internet häufen sich die Checklisten, damit nichts vergessen geht, sowohl beim Vorbereiten als auch beim Packen. «Es gehört zu jeder Reisevorbereitung, dass man auch an die Gesundheit denkt», sagt Apothekeninhaber Max Gächter aus Pratteln (BL). Sinnvoll wäre, wenn die Menschen sofort nach dem Buchen in die Apotheke gingen, um sich zu informieren. Etwa, ob bestimmte Impfungen gemacht werden müssen, welche Medikamente erforderlich sind oder ob die bevorzugte Reiseart bestimmte Verletzungen oder Krankheiten begünstigt. Auf den Seiten 16 bis 23 lesen Sie mehr zu verschiedenen Reisearten wie Aktivferien, Familienferien, Wellnessferien sowie Fernreisen und auf was speziell geachtet werden sollte. Zudem gibt es zu jeder Reiseart spezielle Tipps für die Reiseapotheke. Ungebetene Gäste Egal, ob in anderen europäischen Ländern oder im fernen Asien; gutes Essen ist ein wichtiger Bestandteil von Ferien. Unser Magen und unsere Verdauung ­haben sich an hiesige Verhältnisse gewöhnt, an den Hygienestandard, an die Art des Kochens und an die Lebensmittel. So ist es kein Wunder, dass unsere Verdauung auf fremdartiges Essen emp-

Dossier-Übersicht S. 13 –15 Dann mal weg Gut ausgerütstet in die Ferien S. 16 –17 Tatendurstig Alles, aber nur nicht faulenzen S. 18 –19 Einfach abschalten Sonne, Strand und nur geniessen S. 20 – 21 Familienferien Gut ausgerüstet in den Urlaub S. 22 – 23 In die Ferne ziehen Eine gute Vorbereitung ist die halbe Reise S. 24 – 25 Gut zu wissen Nützliche Tipps für Reisefreudige

findlich reagiert, üblicherweise mit Durchfall. Dabei handelt es sich meist um vorübergehende Darminfekte mit Bakterien, die nicht Bestandteil unserer Darmflora sind. Das natürliche Abwehrsystem unseres Körpers wird in den meisten Fällen allein mit diesen Bakterien fertig und braucht keine antibiotische Unterstützung. Da die ungebetenen Gäste oft durch Speis und Trank aufgenommen werden, gilt es, zwei Faustregeln strikt zu beachten: vor dem Essen Händewaschen und «peel it, boil it, cook it or forget it», sagt Apotheker Gächter.

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Also Hände weg von dem, was man nicht schält, kocht oder gart. Rohe Früchte, rohes Gemüse und Salat sollten vermieden werden, wie auch rohes Fleisch, Austern, Muscheln, Milch, Milchprodukte, Eier, Eiscreme, Eiswürfel und Leitungswasser. Falls es bei allen Vorsichtsmassnahmen doch zu einem Durchfall kommt, sollte man ausreichend Wasser trinken und Salz zu sich nehmen.

Bild: © Andy Spliethof, Fotolia.com

Wenn es brennt und juckt Da es viele Menschen in ihren Ferien gen Süden zieht, sind die Sonne und ihre Auswirkungen ein zentrales Thema. Wer kommt nicht gern schön gebräunt nach Hause? Um dem Sonnenbrand zu entgehen, ist ein massvolles Sonnenbaden angesagt: Immer mit dem für den Hauttyp entsprechenden Sonnenschutz eincremen und die intensive Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr meiden. Ähnlich verhält es sich, wenn man einer Sonnenallergie vorbeugen will. Diese äussert sich in Knötchen, Bläschen, Pusteln oder Verdickungen in der Haut, brennt und juckt. Besonders betroffen sind hellhäutige Menschen mit empfindlicher Haut. Zum Vorbeugen hilft, wenn sich Sonnenallergiker nicht direkt von der Sonne bestrahlen lassen, wenn sie ihre Haut sehr langsam an die Sonne gewöhnen und wenn sie Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor verwenden.

Beim Sonnenschutz gehen die Augen oft vergessen. Um an eine gut schützende Sonnenbrille zu gelangen, sollte man sich in einer Apotheke, Drogerie oder in einem Optikergeschäft von einer Fachperson beraten lassen. Segen und Fluch Die Viecher sind klein, fies, rauben Schlaf und Geduld. Es gibt wahrlich beliebtere Tiere als Moskitos! Nach einem Stich schwillt die Stelle an und juckt; wer sich nicht beherrschen kann und kratzt, den juckt es umso mehr. Sobald jemand in ein Malaria- oder Denguegebiet reist, bekommen Moskitostiche eine ganz andere Dimension: Was sonst nur mühsam ist und nervt, wird dort schnell zur Gefahr (mehr über Malaria lesen Sie beim Thema Fernreisen auf den Seiten 22 bis 23). Mücken sind meist während der Dämmerungszeit aktiv; aber diese Arbeitszeit wird leider nicht von allen eingehalten. Was nützt sind lange Kleider, Insektenschutzmittel (mehrmals täglich) und nachts Moskitonetze über dem Bett. Bei einem Bienen- oder Moskito­ stich empfiehlt Gächter das homöopathische Mittel Apis (Bienengift) und sofortige Kühlung der gestochenen Stelle. Die Klimaanlagen im Flugzeug und in den Hotelzimmern sind Segen und Fluch zugleich. Fluch diesbezüglich, weil sie die Ursache für viele Erkältungen in den Ferien sind. Wenn immer möglich sollten

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sie ausgeschaltet oder auf eine massvolle Art gebraucht werden. Bei Erkältungen helfen die gleichen Mittel wie zu Hause: viel Tee trinken und ausruhen. Bei starkem Schnupfen mit gelbem Schleim oder verschlossenen Nebenhöhlen empfiehlt der Apotheker Gächter allerdings, dass man sich rechtzeitig vom Hotelarzt ein Antibiotikum geben lässt, «damit der Rückflug nicht zur Qual wird, ohne Druckausgleich im Mittelohr».

fiehlt Apotheker Gächter homöopathische Arnika-Kügelchen; «ich konnte bei meiner Tochter die Wirkung hautnah miterleben.» Reisende, die lieber auf chemische Präparate verzichten wollen, können auf eine homöopathische Reiseapotheke mit den zwölf wichtigsten Wirkstoffen zurückgreifen. «Homöopathische Kügelchen eignen sich besonders, weil sie wenig Platz brauchen und bei der Lagerung keine Ansprüche haben.»

Grosse Gefahr In seiner Apotheke in Pratteln bekommt Max Gächter immer wieder Krankheiten und Verletzungen von Reisen zu Gesicht. Die meisten könnten gut behandelt werden und schränkten die Lebensqualität nicht weiter ein, so Gächter. Wenn allerdings Damen oder Herren jeden Alters aus ihrem Kenia- oder Thailandaufenthalt die Immunkrankheit Aids mitbringen, findet der Apotheker das «sehr bedenklich». Gerade weil man um die grosse Gefahr wisse und mit Kondomen eine gute Präventionsmöglichkeit hätte. «Präservative gehören in jede Reiseapotheke», sagt Gächter. Für leichtere Verletzungen wie Prellung, Muskelzerrung und Verstauchung emp-

Immer sinnvoll Egal, wohin die Reise geht – eine individuell zusammengestellte Reiseapotheke für eine Selbstbehandlung ist immer sinnvoll. Dafür gibt es diverse Gründe: Je nachdem, wohin man reist, entspricht die ärztliche Versorgung nicht den mitteleuropäischen Standards oder es kann Verständigungsschwierigkeiten mit dem Arzt geben. Noch wichtiger ist eine gute Beratung für Menschen, denen eine Dauermedikation verordnet wurde: Die Verträglichkeit der einzelnen Medikamente muss genau abgeklärt werden. Damit nichts vergessen geht, befindet sich auf der Seite 25 eine Checkliste für die allgemeine Reiseapotheke.

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Reisekrankheiten – Prävention • Reisedurchfall: «Peel it, boil it, cook it or forget it» – alles schälen, garen, kochen oder nicht essen • Sonnenbrand: Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutz­faktor frühzeitig eincremen, Mittagssonne meiden • Sonnenallergie: langsames Angewöhnen an die Sonne, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor • Insektenstiche: lange Kleider, Insektenschutzmittel • Erkältung, Schnupfen: Klimaanlagen und verschmutztes Wasser meiden

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Tatendurstig

Alles, aber nur nicht faulenzen Die einen möchten in den Ferien Tag für Tag am Strand liegen. Für andere bietet der Urlaub die lang ersehnte Gelegenheit, aktiv zu sein und etwas Besonderes zu unternehmen: Städtetrips etwa, Golfferien oder Tauchen im Roten Meer. Jürg Lendenmann

Risiken richtig abschätzen Wer unter kundiger Anleitung als Mitglied einer Reisegruppe eine moderne Stadt erkundet oder sich in die Geheimnisse des Golfsports einführen lässt, muss sich nicht stark für Unvorhergese16

henes rüsten. Ganz anders als wer allein und fernab befahrener Routen ein Trekking unternimmt oder eine Sportart wie Tauchen erlernt, bei der besondere Vorsichtsmassnahmen gelten. Ältere Reisende sollten zudem berücksichtigen, dass sie mehr Zeit sowohl für das Akklimatisieren wie auch für die Erholungspausen brauchen. Bei gewissen Herz- und Lungenkrankheiten können Flugreisen und auch ein kurzer Aufenthalt in höher gelegenen Gebieten (Anden, Himalaja) riskant sein. Am besten werden alle diese Punkte in einer umfassenden reisemedizinischen Beratung beim Arzt abgeklärt.

Seekrank – nicht nur auf dem Schiff Ob Kamelritt, Autofahrt über einen Pass oder eine Schiffsfahrt bei starkem Wellengang: Jedes «schaukelnde» Transportmittel kann eine Reise- bzw. Seekrankheit hervorrufen. Das sollten Sie vermeiden: Sich bücken (besonders auf Schiffen); lesen, schreiben, handarbeiten, seitwärts aus dem Fenster schauen, mit anderen über Reisekrankheit sprechen, denn sie kann «ansteckend» sein. Das kann helfen: Kopf gerade halten, in einem Fahrzeug vorn und in der Fahrtrichtung sitzen, auf einem Schiff in der

Spezielle Reiseapotheke Schiffsreisen: • Mittel gegen Reise- oder Seekrankheit Wandern: • Blasenpflaster • Kreuzbandage mit Klettverschluss, vor allem für das Fussgelenk

Allgemeine Reiseapotheke siehe Seite 24.

Bilder: © seen / Bertold Werkmann, Fotolia.com

Einmal im Jahr ein Abenteuer erleben, in andere Dimensionen hinabtauchen oder gar eine neue Sportart erlernen: Ferienträume wie diese lassen sich heute viel einfacher, sicherer und kostengünstiger verwirklichen als noch vor zehn oder zwanzig Jahren. In den Ferienkatalogen mit Aktiv-/Sport-/Abenteuerreisen findet sich manch exotisches Angebot, das man gleich buchen möchte: Kameltrekking, Safaris, Fahrten mit Hundeschlitten, ­Kajaks oder Holzflössen, Schneeschuhwandern nördlich des Polarkreises. Am beliebtesten sind zurzeit Städtetrips, Sportferien mit Golf, geführte Segeltörns sowie Tauchen im Roten Meer oder auf den Malediven. Stark im Kommen sind Volunteering-Ferien, bei denen, so Kuoni, «respektvolle und authentische Begegnungen mit unberührter Natur sowie mit fremden Menschen und Kulturen» erlebt werden können. Man geht nicht nur einfach auf eine Reise, sondern hilft bei einem Projekt und setzt sich für eine gute Sache ein, sei es beim Tierschutz, bei der Landschaftspflege oder der Entwicklungshilfe. In der Regel dauern solche Freiwilligen-Einsätze drei bis vier Wochen.


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Schiffsmitte auf dem Deck sitzen und einen Punkt am unbeweglichen Horizont fixieren. Diverse Medikamente sind in Apotheken und Drogerien gegen die Reisekrankheit erhältlich, auch komplementärmedizinische: pflanzliche (auf Ingwer-Basis), homöopathische und Schüsslersalze. Erste Krankheitszeichen richtig deuten Auch wer in Gruppen reist, hat keine Gewähr, dass der Reiseleiter oder Mitreisende aus Befindlichkeitsstörungen die richtigen Schlüsse ziehen und helfende Massnahmen einleiten. Eine beginnende Höhenkrankheit äus­ sert sich durch Unwohlsein, Schlaf- und Appetitlosigkeit sowie Kopfschmerzen. Es empfiehlt sich, Ruhepausen einzulegen. Bestimmte Medikamente können vorbeugend eingenommen werden oder bei leichten bis mittelschweren Symptomen helfen. Unter den Reisenden befinden sich auch Menschen mit Diabetes; manche von ihnen wissen noch gar nicht um ihre Krankheit. Besonders bei körperlicher Tätigkeit wie Wandern, Trekken, Biken kann es bei Betroffenen zu einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) kommen – schnell und ohne Vorankündigung. Die Betroffenen haben eine kalte, schweis­ sige Haut, sind müde, schwach, kraftlos,

Ferienzeit

Gepäck für den Tagesausflug

können oft nicht mehr klar denken und gar bewusstlos werden. Die ideale Erste-Hilfe-Massnahme ist die Gabe von Traubenzucker, allenfalls eines süssen Getränks oder etwas Essbarem.

Bei vielen Ferien werden längere Ausflüge unternommen, bei denen Vergessenes nicht im nächsten Supermarkt eingekauft oder fehlende Dokumente im Hotel geholt werden können. Es empfiehlt sich, Folgendes immer mit sich zu führen, um bei Eventualitäten gerüstet zu sein:

Schnorcheln und tauchen Wer nicht nur mit Schwimmbrille und Schnorchel auf der Wasseroberfläche treibend die Unterwasserwelt betrachten, sondern tiefer tauchen will, sollte einen entsprechenden Lehrgang absolvieren. Wichtig ist eine passende und einwandfrei funktionierende Ausrüstung. Für Schnorchler wie Taucher gilt: Nichts anfassen! Bei einer Erkältung kann der Druckausgleich schmerzhaft oder gar unmöglich werden. Tauchschulen können ein Attest über die medizinische Tauchtauglichkeit verlangen. In der Schweiz sollte dieses nach den Vorgaben der Schweizerischen Gesellschaft für Unterwasserund Hyperbarmedizin vorgenommen werden (Ärzteliste auf www.suhms.org – in Englisch).

• Reisedokumente mit Notfallnummer (Kopien) • Pass oder Identitätskarte • Persönliches Verbandsmaterial bzw. ErsteHilfe-Set (s. Seite 25) • Verpflegung für zwischendurch: Studenten­ futter, Energieriegel, Traubenzucker • Wasserflasche (Bidon, Feldflasche) • Guter Wind- und Regenschutz (Jacke/Hose, evtl. Pelerine) • Warmer Pullover oder Faserpelz • Hemd oder Bluse mit langen Ärmeln (Schutz vor Sonne) • Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor (Berge, Wasser, Schnee), Lippenschutz, Sonnenbrille • Sonnenhut

Quellen • www.eurotrek.ch > Reiseinfos > Reisecheckliste > Tagesrucksack • www.medix.ch > Infos für Ärzte > mediX Gesundheitsdossiers > reisemedizin.pdf • www.ananea.ch • www.sprechzimer.ch Asisa Madian, Kai Matthiessen: Erste Hilfe auf Tour. 2003, Bruckmann.

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Einfach abschalten Sonne, Strand und nur geniessen

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Reisen, ohne organisieren zu müssen, sich verwöhnen lassen, an der Sonne liegen oder das Prickeln in Whirlpools geniessen – das ist für viele der Inbegriff von «Nichtstun». Am beliebtesten sind Wellnessferien am oder auf dem Wasser. Jürg Lendenmann

Wellness heisst: sich wohlfühlen. Besonders viele Personen verbinden Wohlbefinden mit dem Wasser. Badeferien am Mittelmeer liegen (wieder) im Trend, und immer mehr Reisehungrige buchen eine Kreuzfahrt, deren Preise selbst für ­Familien sehr attraktiv geworden sind. Gute Wasserqualität ist wichtig Wer Badeferien plant, sollte auch auf die Sauberkeit von Strand und Meer am Ziel achten. Die Qualität des Mittelmeerwassers wird noch immer als gut bewertet. Höchstnoten, erteilt von der Europäi18

schen Umweltagentur, die 21 000 Badeorte testete, erhielten die Strände in Zypern, Kroatien und Malta. Vorsicht ist beim Wasser von kleinen Bassins und Whirlpools in Hotels geboten. «Ob das Wasser sauber ist, sieht man, riecht man und schmeckt man», sagt Apotheker Max Gächter. «Bakterien und andere Krankheitskeime im Wasser verursachen grundsätzlich keine Schäden – ausser sie gelangen durch Wunden in den Körper.» Nicht nur offene Wunden können eine Eintrittspforte für Erreger darstellen, sondern auch Mikroverletzungen wie bei

eingewachsenen Zehennägeln. Insbesondere Diabetikern rät der Apotheker, keimbeladene Pools zu meiden, da bei Diabetespatienten die Wundheilung schlechter verläuft als bei Gesunden. Ihren Kopf sollten Badegäste nicht in Pools mit zweifelhafter Wasserqualität tauchen, um zu verhindern, dass Bakterien in die Gehörgänge gelangen und diese entzünden können. Mit Verstand an die Sonne Trotz allen Wissens und guter Vorsätze: Ein malerischer Strand oder eine aufregende Bootsfahrt bei strahlendem Wetter lässt uns leicht vergessen, wie stark wir uns der Sonne aussetzen. Und wenn eine frische Meeresbrise oder der Fahrtwind unsere Haut kühlt, spüren wir auch die Hitze nicht. Wer es versäumt hat, die Haut angemessen vor den UV-Strahlen zu schützen, holt sich dann leicht einen Sonnenbrand. Die Haut ist entzündet, schmerzt und juckt; in schweren Fällen bilden sich Blasen. Die betroffenen Stellen sollten schnell mit feuchten Tüchern, Quark oder Joghurt gekühlt werden. Zur Behandlung der verbrannten Haut sind kühlende und abschwellende Gels sowie antiallergische Cremes geeignet. Schmerzt die Verbrennung stark, können einfache Schmerzmittel eingenommen werden. Wenn bei Babys und Kleinkindern starke Schmerzen, Kopfschmerzen, Nackensteife, Übelkeit, Erbrechen auftreten, muss ein Arzt aufgesucht werden.


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Ferienzeit

Je länger ein ungeschützter Kopf direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, desto grösser wird die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Sonnenstich kommt. Besonders anfällig sind Säuglinge, Kinder und Personen mit einer Glatze. Die Hitze reizt die Hirnhäute, die sich daraufhin entzünden können, das Hirn kann anschwellen und der Hirndruck steigen. Betroffene klagen über Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Nackenschmerzen, manchmal über Ohrgeräusche. Die Personen sollten an einen schattigen, ruhigen Ort gebracht, Oberkörper hochgelagert und Kopf und Nacken gekühlt werden. Treten Bewusstseins- oder Verhaltensstörungen auf oder steigt die Temperatur über 40 °C, muss ein Notarzt informiert ­werden.

Quallen, Seeigel und anderes Meeresgetier Bei Spaziergängen am Strand und beim Baden empfiehlt sich das Tragen von Strandschuhen – nicht nur wegen möglicher Glasscherben. Auch angespülte Muscheln oder Schneckenhäuschen stellen eine Verletzungsgefahr dar. Doch selbst bei aller Vorsicht kann es ungewollt zu einem ungeliebten Kontakt mit Seeigeln, Quallen und Korallen oder ­anderen Meeresbewohnern kommen. In den meisten Fällen sind die Verletzungen zwar sehr schmerzhaft, bei richtiger Behandlung aber ungefährlich. Bei Verletzungen durch Nesseltiere sollte weder Süsswasser noch Alkohol verwendet werden, da sie zu einem Ent­ laden der Nesselkapseln führen. Tipp: Streuen Sie Sand auf die Nesselfäden,

lassen ihn eintrocknen und schaben Sie ihn mit einem scharfen Gegenstand ab. Stets gilt es auch zu beachten, dass Personen auf Nesselgifte allergisch reagieren können. Starke Schmerzen, Schwellungen und Unwohlsein deuten auf einen allergischen Schock hin und müssen notfallmässig behandelt werden.

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Familienferien

Gut ausgerüstet in den Urlaub

Familienferien können für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Wer sich richtig vorbereitet, reist nicht nur entspannter und fühlt sich am Urlaubsort wohler, sondern ist auch für mögliche Erkrankungen und kleinere Verletzungen gut gerüstet. Gut geplant ist halb gereist Beim Planen gilt es, die Bedürfnisse und Erwartungen aller Beteiligten unter einen Hut zu bringen. Nicht immer wird auch eine Lösung gewählt, bei der die Kinder auf ihre Kosten kommen, sondern auch die Mutter die Ferien frei von Haushaltpflichten geniessen kann. Ob man stationär logiert oder mit der Familie von Ort zu Ort reist: Unterkunft wie Umgebung sollten möglichst kinderfreundlich sein, vor allem wenn mit Babys und Kleinkindern gereist wird. Auch die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten des Reisens gilt es in die Entscheidung mit einzubeziehen. Auf jeden Fall sollten sich die Kinder während der Fahrt nicht langweilen; neben Plaudern und Geschichten erzählen helfen spannender Lesestoff, Hörbücher, Spiele aller Art und Malhefte, die Fahrt kurzweilig zu gestalten. Auch das vertraute Plüschtier oder die Schmusedecke darf nicht fehlen. Wenn immer möglich, sollten Pausen grosszügig eingeplant werden; sich zwischendurch bewegen ist auch für die Erwachsenen wichtig, um den Blutfluss in den Bein20

venen anzuregen. Auch auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr während längerer Fahrten ist zu achten. Bei Flugreisen den Druckausgleich erleichtern Flugreisen werden immer beliebter. Besonders beim Landen verspüren Passagiere oft einen unangenehmen Druck oder Schmerzen in den Ohren; durch Gähnen oder Schlucken lässt sich der Druckausgleich meist schnell herstellen. Je kleiner die Kinder sind, desto schwieriger gestaltet sich der Druckausgleich; Schlafen erschwert ihn zusätzlich. Kaugummi kauen oder während des Landeanfluges etwas essen kann den Druckausgleich erleichtern. Auch ein Schnupfen kann den Druckausgleich behindern. «Wer schon mal mit einem Nebenhöhlenkatarrh gereist ist, weiss, wie schmerzhaft das ist, weil der Druckausgleich nicht möglich ist», sagt Apotheker Max Gächter (s. auch Seite 15). «Wir weisen Eltern, die Badeferien mit ihren Kindern machen, darauf hin, auf Schnupfen sofort zu reagieren. Ein gefässverengender Schnupfenspray gehört immer in die Reiseapotheke.» Je kleiner das Kind, desto näher das Reiseziel Für Babys und Kleinkinder sind sub-/ tropische Feriendestinationen nicht ideal wegen des Risikos, sich eine schwerwiegende Erkrankung zuzuziehen. Generell

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Die Erinnerungen an Familienferien können einen das ganze Leben lang begleiten. Eine gute Vorbereitung trägt viel dazu bei, damit der Urlaub zum unvergesslichen Erlebnis wird. Jürg Lendenmann

ist zu beachten, dass Kinder für Krankheitserreger generell anfälliger sind als Erwachsene. Je kleiner ein Kind ist, desto schwieriger ist es, ihm beizubringen, nicht alles in den Mund zu stecken, vorsichtig zu spielen oder sich vor der Sonne zu schützen. Die häufigsten Erkrankungen sind Durchfall, Fieber, Verletzungen, Insektenstiche und Sonnenbrand. «Für Kinder ist ein guter Sonnenschutz ganz wichtig, besonders wenn man an Orte mit starker Sonneneinstrahlung reist», sagt Max Gächter. «Doch nicht nur die Haut, auch die Augen gilt es, vor der Sonne zu schützen. Denn ohne Schutz erhöht sich das Risiko stark, später an einer altersbedingten Makuladegeneration zu erkranken.» Die Kinder vor Sonne zu schützen, ist Aufgabe der Erwachsenen. Hilfreich ist die ABC-Regel: A Ausweichen. Zwischen 11 und 15 Uhr sich nur im Haus oder im Schatten aufhalten. B Bekleiden. Hut und Schirmmütze nicht vergessen. C Cremen. Möglichst wasserfeste Präparate mit hohem Lichtschutzfaktor.


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Ferienzeit

Spezielle Reiseapotheke • Abschwellender Nasenspray • Mittel gegen Halsschmerzen • Mittel gegen leichte bis mittlere Schmerzen • Mittel gegen Bauchschmerzen/-krämpfe • Mittel gegen Reisedurchfall • Breitbandantibiotikum für die Behandlung von Lungen- und Magen-Darm-Erkrankungen «Alle Medikamente müssen an die Kinder angepasst sein», sagt Apotheker Max Gächter. «Wir versuchen, solche Medikamente mitzugeben, von denen möglichst wenig eingenommen werden muss – wo immer möglich Tabletten und solche, die teilbar sind. Zäpfchen sind oft ungeeignet, darum evtl. Tropfen oder Sirup für Kinder gegen Fieber und Schmerzen nicht vergessen.» (Allgemeine Reiseapotheke siehe Seite 24)

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In die Ferne ziehen

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Reise Anderer Kontinent, andere Sitten. Wer in die Ferne reist, sollte sich vorab sorgfältig informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden und gesund und munter nach Hause zu kommen. Katharina Schwab

Ferne Länder haben einen besonderen Reiz. Oft locken fremde Kulturen, leuch­ tende Farben, andere Vegetationen, be­ sonderes Essen, Abenteuer. Wer seine Reise richtig geniessen will, sollte sich vorher gut informieren, so auch über das Land, die Menschen und ihre Sitten und Gebräuche. Dafür eignen sich gute Reiseführer und zahlreiche Seiten im In­ ternet. Als Gast gilt es, Land und Leuten respektvoll gegenüberzutreten, indem man sich beispielsweise angemessen kleidet, die gesellschaftlichen Umgangs­ formen erlernt und ein paar Sätze in der Landessprache in den Wortschatz auf­ nimmt. Dort hören die Vorinformationen aber noch lange nicht auf. Da jedes Land selbstständig Einreisebestimmungen er­ lässt, muss bei der jeweiligen Botschaft nachgefragt werden, ob es ein Visum braucht und wie lange der Reisepass noch gültig sein muss. Hilfreich ist auch, zu wissen, welche Zahlungsmittel im Land gebräuchlich sind; ob es Bank­ automaten gibt, ob amerikanische Dol­ lars bevorzugt werden, ob Traveller Cheques gewechselt werden können. Zudem haben Schweizer Banken ge­ wisse Währungen nicht auf Vorrat, des­ halb ist es von Vorteil, die gewünschte Währung einige Zeit im Voraus zu be­ stellen, damit die fremden Noten am Abflugdatum sicher da sind. Auf der Seite des Eidgenössischen De­ partements für auswärtige Angelegen­ heiten (www.eda.admin.ch) findet man 22

zahlreiche Informationen und Reisehin­ weise zu den jeweiligen Ländern. Genug Zeit einplanen Um für eine Fernreise richtig gerüstet zu sein, braucht es Impfungen. Am besten ist, wenn man sich drei bis vier Monate vor dem Abreisedatum beraten lässt, welche Impfungen für das Reiseziel empfohlen werden. Bei gewissen Imp­ fungen sind mehrere Dosen nötig, da­ mit sich der Schutz vollständig aufbauen kann; deshalb sollten sie sechs bis acht Wochen vor Abreise eingeplant werden. Ausser dem Impfausweis sollte man auch eine Aufstellung der Medikamente, die regelmässig eingenommen werden, zum Arzt mitbringen. Für alle Reisenden empfohlen werden folgende Impfun­ gen: Starrkrampf und Diphterie, Hepati­ tis A und Masern (siehe auch Kasten). Je nach Reiseziel können weitere Imp­ fungen sehr variieren. Der internationale Impfausweis sollte auf keinen Fall im Reisegepäck fehlen. Wer ferne Gefilde bereist, nützt meist das Flugzeug, um in das Land zu gelangen. Lange Flugstunden sind vorprogrammiert; die einen freuen sich darauf, andere ha­ ben grosse Angst davor. Aber für alle gilt, dass sie während des Fluges viel Wasser trinken sollten, was mit dem häufigen Gang zur Toilette auch der Bewegung förderlich ist: Bewegen und trinken hilft, einer Venenthrombose vorzubeugen, wie auch gelegentlich die Muskeln im Sit­

zen lockern und Kompressionsstrümpfe tragen. Personen mit einer erhöhten Thrombosegefahr können sich von ih­ rem Arzt oder Apotheker beraten lassen, ob für sie eine vorbeugende Spritze in­ frage kommt. Gegen trockene Augen während des Fluges helfen Feuchtigkeit spendende Augentropfen. Der Apotheker hilft auch dabei, eine ­individuell abgestimmte Reiseapotheke zusammenzustellen, je nach Reiseziel, Reiseart und sonstigen Bedürfnissen.

Spezielle Reiseapotheke • Antibiotika • Malariaprophylaxe (je nach Reisegebiet) • Wasseraufbereitungsmittel • Internationaler Impfausweis • Moskitospray mit Gütesiegel • Stützstrümpfe (Allgemeine Reiseapotheke s. Seite 24)


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Ferienzeit

Tropen- und andere Krankheiten Denguefieber: Dabei handelt es sich um eine virale Krankheit, die durch Mücken übertragen wird. Als Erstes machen sich Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen und eine Hautrötung bemerkbar. Das Denguefieber heilt meistens von selbst aus; selten treten Blutungen auf. Schützen kann man sich mit langer dicker Kleidung und genügend Mückenschutzmittel. Diphterie: Diese bakterielle Krankheit wird über den Luftweg von Mensch zu Mensch übertragen, äussert sich meistens als Angina, und wenn sie nicht unmittelbar behandelt wird, kann sie zum Tod führen. Als Vorbeugung wird eine Impfung dringend empfohlen (alle 10 bis 20 Jahre auffrischen). Gelbfieber: Bei Gelbfieber handelt es sich um eine virale Erkrankung, die von Mücken übertragen wird (vor allem in Afrika und Südamerika). Von leichten grippeartigen Beschwerden bis hin zu Gelbsucht mit Blutungen, die zum Tod führen kann, können die Symptome reichen. Als Vorbeugung wird eine Impfung empfohlen, die für die Einreise in einige Länder sogar verpflichtend ist (Wirksamkeit 10 Jahre).

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23.3.2012

Hepatitis A: Das ist eine virale Krankheit, die die Leber infizieren, eine Gelbsucht oder eine schwere Leberentzündung hervorrufen kann. Übertragen wird das Virus über verunreinigte Speisen und Getränke (vor allem in Entwicklungsländern). Als Vorbeugung wird eine Impfung mit Langzeitschutz empfohlen (drei Impftermine: 0/1/6 Monate). Hepatitis B: Dabei handelt es sich ebenfalls um eine virale Krankheit, die die Leber infiziert. Hepatitis B wird durch Geschlechtsverkehr, Blut und infektiöse Nadeln über­ tragen und kommt weltweit vor. Da die Symptome variieren, kann die Infektion auch unbemerkt verlaufen, auch eine chronische Infektion ist möglich und später kann eine Leberzirrhose und ein Leberzellkarzinom folgen. Als Vorbeugung wird eine Impfung empfohlen (drei Impftermine: 0/1/6 Monate) sowie genügender Schutz beim Geschlechtsverkehr. Malaria: Das ist eine Infektionskrankheit, die durch Moskitos übertragen wird. Typische Symptome sind Fieber und grippale Beschwerden; die Krankheit kann tödlich enden und kommt in tropischen und subtropischen Ländern vor. Schüt-

16:05 Uhr

zen kann man sich mit langer dicker Kleidung und genügend Mückenschutzmittel. Wer in ein Hochrisikogebiet reist, dem wird empfohlen, bereits im Vorfeld Medikamente einzunehmen sowie eine Notfallbehandlung mitzunehmen.

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Tetanus (Wundstarrkrampf): Das ist eine bakterielle Erkrankung: Die Bakterien gelangen über Wunden in den Körper und produzieren einen Giftstoff, der das Nervensystem angreift und Muskelkrämpfe auslöst. Die Krankheit kann tödlich enden; als Vorbeugung wird eine Impfung empfohlen (alle 10 bis 20 Jahre auffrischen). Tollwut: Das Tollwutvirus kommt weltweit vor und wird durch Säugetiere wie Hunde, aber auch Fledermäuse übertragen: durch den Speichel bei einem Biss oder durch das Lecken von Wunden. Wenn nicht rechtzeitig nach der Infizierung ­geimpft wird, endet die Krankheit tödlich; es kann auch vorbeugend geimpft werden (zwei bis vier Wochen vor der Abreise; bei Tierbiss in den Tropen unbedingt einen Arzt aufsuchen).

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Gut zu wissen

Nützliche Tipps für Reisefreudige

Ob man auf ein Last-Minute-Angebot wartet oder seinen Urlaub Monate im Voraus plant: Mit einer guten Checkliste und den wichtigen Adressen für Notfälle im Gepäck wird jede Reise zum unvergesslichen Erlebnis.

Reisemedizinische Beratung Fundierte reisemedizinische Beratung bieten auf Reisemedizin spezialisierte Universitätskliniken, Arztpraxen, private Beratungsstellen und Apotheken. www.safetravel.ch Expertenkomitee für Reisemedizin

• Stellen Sie sich eine persönliche Reisecheckliste zusammen. Muster finden Sie z. B. bei www.weltzeituhr.de/reise/reisecheck.php oder www.travelhouse.ch/services/reisecheckliste. • Kopieren Sie wichtige Unterlagen, Dokumente, Alarmnummern (Pass/ID, Notfalladressen, Kredit­karten; Notfallausweis, Medikamentenrezepte) und tragen Sie ein Set auf sich, das andere führen Sie im Gepäck mit. Dokumente können auch auf einem Server (Mail, Web) abrufbar platziert werden.

www.swisstph.ch Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut

• Zwei Passfotos erleichtern bei Diebstahl das Anfertigen von Ersatzausweisen.

www.osir.ch Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin

• Medikamente sollten bei Flugreisen im Handgepäck mitgeführt werden, da die Temperatur im Frachtraum unter den Gefrierpunkt sinkt. Das gilt auch für kühlpflichtige Medikamente wie Biologicals und Insulin, die idealerweise in einer Kühlbox im Handgepäck mitgenommen werden.

www.fit-for-travel.de Reisemedizinischer Infoservice wwwnc.cdc.gov/travel/ Travelers Health, Centers for Disease Control and Prevention (Englisch) www.tripprep.com Travel Health Online (Englisch) www.who.int/ith WHO: International Travel and Health (Englisch)

Medizinische Beratung per Telefon /online: •S chweizer Zentrum für Telemedizin, telemedizinische Sprechstunde online, +41 (0)844 844 911, www.medgate.ch •S ante24: Medizinische Gesundheitsberatung, +41 (0)44 404 86 86, www.sante24.ch.

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Nützliche Reisetipps

• Reisende, die zu ihrer persönlichen Behandlung Betäubungsmittel und/oder psychotrope Stoffe mit ins Ausland nehmen müssen, brauchen eine ärztliche Bescheinigung. Genauere Information: Abteilung Betäubungsmittel der Swissmedic (autorisation.narco@swissmedic.ch) oder bei ausländischen Vertretungen der Schweiz (www.eda.admin.ch/eda/de/home/reps/forrep.html). • Rega-Notfallnummern: 1414 (Inland), +41 333 333 333 (Ausland); www.rega.ch

Reisetipps für Familien www.babycenter.ch > Suchwort: Flugreisen Tipps für Reisen und Flugreisen mit einem Baby www.kidscorner.ch Tipps für Familienferien, Ferienlager und kinderfreundliche Hotels in der Schweiz

Bild: © SerrNovik / Fotolia.com


Vista Dossier

Nr. 5 / Juni 2012

Ferienzeit

Reiseapotheke

Sonnenschutz • Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor • Lippenschutz mit Lichtschutzfaktor • Après-Soleil • Mittel gegen Sonnenbrand • Produkt zur Vorbeugung gegen Sonnenallergie Wundversorgung, Verletzung, Hilfszubehör • Schnellverband • Sterile Gazekompressen • Heft-/Wundpflaster, verschiedene Breiten • Elastische Binden • Einweghandschuhe • Verbandsschere und Pinzette • Desinfektionsmittel • Wund- und Heilsalbe • Mittel zur Behandlung von Quetschungen, Prellungen und Verstauchungen • Sicherheitsnadeln: zum Fixieren von Verbänden und (nach Desinfizieren der Nadel) zum Aufstechen von Marschblasen • Dreieckstuch aus Viskose • Rettungsdecke • Wasserdichter Schutzbeutel für das Erste-Hilfe-Set

Schmerzen, Erkältung und Augenprobleme • Fieberthermometer • Fieber- und Schmerzmittel • Mittel gegen Ohrenschmerzen • Schnupfenmittel • Mittel gegen Halsschmerzen • Hustenmittel • Mittel gegen Augenreizungen und -entzündungen • Arnika-Kügelchen Insektenstiche und Allergien • Insektenschutzmittel • Mittel zur Behandlung von Insektenstichen • Medikament gegen Allergien Verdauungsprobleme und Übelkeit • Medikament gegen Reisekrankheit und Übelkeit • Medikament gegen Durchfall • Medikament gegen Verstopfung

Bild: © RioPatuca / Fotolia.com

Individueller Bedarf • Regelmässig einzunehmende Medikamente • Medikamente für Kinder • Medikament gegen Schlaflosigkeit / Ohrenstöpsel • Verhütungsmittel • Stützstrümpfe bei Venenproblemen

Diverses (abhängig von der Reisedestination) • Mittel gegen Pilzerkrankungen (Fuss-, Haut-, Vaginalpilz) • Blasenpflaster • Sterile Einwegspritzen und Kanülen • Malariaprophylaxe oder Malarianotfallmedikamente • Mittel zur Wasserdesinfektion • Traubenzucker Quelle: TopPharm

Resultate Vista-Umfrage Wir freuen uns, Ihnen auf dieser Seite einige Resultate der letzten Vista-Onlineumfrage zum Thema «Sommerzeit» vorstellen zu können. Die Konsumenten haben folgendermassen geantwortet:

Wie wichtig ist Ihnen eine gut ausgerüstete Reiseapotheke? 0%

0%

24,5%

24,5%

49%

49%

Wichtig

49%

49%

Sehr wichtig

44%

44%

Kümmere mich nur darum, wenn mich jemand darauf aufmerksam macht.

5%

5%

Nicht wichtig

3%

3%

Bild: © cirquedesprit / Fotolia.com

Wie stellen Sie Ihre persönliche Reiseapotheke zusammen? 0%

0% 0%

26,5%

24,5% 26,5%

49% 53%

53%

49%

Wichtigwas ich will und kaufe Ich weiss genau, dies am entsprechenden Ort ein.

53%

Mithilfe einerKümmere Beratung in der Apotheke/Drogerie. mich nur darum, wenn mich jemand darauf

35%

Ich kaufe eine fixfertige Reiseapotheke.

11%

Sehr wichtig

aufmerksam macht. Nicht wichtig

Ich kümmere mich erst am Urlaubsort darum.

53%

44%

35%

5% 3%

1%

11% 1%

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Tentan AG informiert

Sommer! Vor leichtem Sonnenbrand, Insektenstichen, kleineren Schürfungen und Verbrennungen ist (fast) niemand gefeit. Das neue Leucen® Brand- und Wundgel kann in all diesen Fällen dank seinem breiten Wirkspektrum helfen.

Brand- und Wundgel Ideal für die Haus- und Reiseapotheke Stundenlang an der Sonne liegen, im Freien rumtollen, leckere Würste über einem Feuer braten, durch Wald und Wiesen streifen: Bilder, die bei vielen unauslöschlich mit Sommer und Reisen verknüpft sind. Kein Wunder, geniessen wir diese Tätigkeiten so intensiv und so lange wie möglich, wann immer sich Gelegenheit dazu bietet. Mitunter tun wir dabei zu viel des Guten. Setzen wir uns ohne ausreichenden UVSchutz zu lange der Sonne aus, können wir leicht einen Sonnenbrand – eine Verbrennung ersten Grades – einfangen. Die Haut wird rötlich – entzündet sich. Betroffen sind sehr oft exponierte Stellen wie die Schulterpartien und die Nase.

Bon für CHF 3.– CHF 3.– Rabatt auf eine Packung Leucen® Brand- und Wundgel (Tube 30 g). Einlösbar in Ihrer Apotheke oder Drogerie. Angebot gültig bis 31.07.2012 Händlerhinweis: Bitte Bon mit Kassenbeleg aufbewahren. Wird durch den Aussendienst der Firma Tentan AG vergütet.

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Manchmal haben wir auch einfach Pech und es sticht uns eine Mücke. Es sind stets die Mückenweibchen, die uns «ans Blut» wollen, denn sie benötigen fremde Proteine, um Eier zu bilden. Damit das Blut an der Einstichstelle nicht gerinnt, spritzt die Mücke Substanzen in die Saugstelle, die allergische Reaktionen auslösen können: Es beginnt zu brennen und zu jucken. In der Regel kratzen wir uns dann unbewusst; wird dabei die Haut verletzt, können Bakterien eindringen und eine Infektion verursachen. Oder wir hantieren zu unerfahren oder ungeschickt mit dem Gartengrill: Leichte Verbrennungen vor allem an den Händen sind dabei nicht selten.

Beim Wandern, auf Ausflügen in uns nicht vertrautem Terrain oder bei körperlich intensiver Freizeitaktivität kann es zu kleineren Schürfungen oder Verletzungen kommen. Es besteht die Gefahr, dass Bakterien in die Wunde eindringen und eine Entzündung auslösen. Um für alle diese «Eventualitäten» gerüstet zu sein und sie gezielt behandeln zu können, wurde das neue Leucen® Brand- und Wundgel entwickelt. Mehrfachwirkung dank einzigartiger Zusammensetzung Die Inhaltsstoffe in Leucen® Brand- und Wundgel wurden dabei so ausgewählt, dass sie optimal das gewünschte breite Wirkungs- und Anwendungsspektrum ermöglichen. Im Gel sind folgende Wirkstoffe miteinander kombiniert: Allantoin: Dieser seit 200 Jahren bekannte Wirkstoff findet sich auch in den einheimischen Pflanzen – besonders in Wallwurz (Beinwell), aber auch in der Rosskastanie, die beide in der Phytotherapie eingesetzt werden. Wallwurzsalben gelten als hervorragende Wundsalben. Allantoin ist aber auch in der Kosmetik ein viel verwendeter Inhaltsstoff; die Substanz wirkt pflegend bei rauer und rissiger Haut und fördert die Wundheilung. Cetylpyridiniumchlorid: Dieser Wirkstoff gehört zu den quartären Ammoniumverbindungen, die sich in Zellmembranen auch von Krankheitskeimen anreichern


und deren Funktion stören können. Aufgrund dieser Eigenschaft können geeignete Verbindungen wie Cetylpyridiniumchlorid aufgrund seiner desinfizierenden Wirkung allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen zur Behandlung von Entzündungen eingesetzt werden. Dexpanthenol: Seit Langem wird dieser Wirkstoff nicht nur für die äusserliche Behandlung von Erkrankungen der Haut und Schleimhäute eingesetzt, sondern auch für die medizinische Hautpflege. Dexpanthenol (D-Panthenol, Pantothenol) wird auch Provitamin B5 genannt, da es im Körper in Pantothensäure, einer Vorstufe des Vitamins, umgewandelt wird. Dexpanthenol wirkt juckreizmildernd und entzündungshemmend, unterstützt die Fähigkeit der Haut, sich zu regenerieren, und fördert den Heilungsprozess bei frischen und bei schlecht heilenden Wunden. Lidocainhydrochlorid: Dieses Salz von Lidocain, einem seit 70 Jahren bekannten und gut wirksamen örtlichen Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum), zeichnet sich durch eine schnelle Wirkung aus. Lidocainhydrochlorid bringt Linderung bei Schmerzen, die durch Verbrennungen hervorgerufen werden. Der ­Arzneistoff wirkt bis zu drei Stunden schmerzlindernd. Gel mit Schutzfilmwirkung Eingebettet sind die vier sich unterstützenden und ergänzenden Wirkstoffe in eine besondere Gelgrundlage. Sie ist alkoholfrei, nahezu geruchsneutral, angenehm kühlend und lässt sich ohne Druck leicht auf der Haut verteilen. Zudem bildet das Gel einen filmähnlichen, feuchtigkeitsdurchlässigen Abschluss. Dieser Schutzfilm über der betroffenen Hautstelle vermindert zum einen die Gefahr

Leucen® Brand- und Wundgel wirkt lindernd und hilft bei • leichtem Sonnenbrand • Insektenstichen • kleineren Hautverletzungen • Schürfwunden • leichten Verbrennungen Darf in keiner Reise- und Hausapotheke fehlen. Das wasserlösliche Gel ist kühlend und lässt sich ohne Druck leicht auf der Haut verteilen. Leucen® Brand- und Wundgel ist in Tuben mit 30 g Gel erhältlich. Zusatzempfehlung Die bewährten Leucen® Haut- und Wundpflegeprodukte: Leucen® Zugsalbe (heilt und des­ infiziert kleine Wundeiterungen, Furunkel, Abszesse), Leucen® Akne-Linie (gegen Bibeli und Hautunreinheiten) sowie Leucen® Kamillen-Malven-Tinktur (für Umschläge, Kompressen und für Hand- und Sitzbäder). Alle Produkte sind rezeptfrei in Drogerien und Apotheken erhältlich. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

von Verunreinigungen. Zum anderen ermöglicht er eine längere Verweildauer und ­erhöht damit die Wirksamkeit. In vielen ­Situationen kann dies ein Pflaster oder einen Verband überflüssig machen. Leucen® Brand- und Wundgel wird in dünner Schicht auf die betroffenen Hautstellen vorsichtig eingerieben. Beim Abklingen der schmerzlindernden und kühlenden Wirkung wird die Anwendung wiederholt. Breites Wirkungsspektrum Das Wirkungsspektrum von Leucen® Brand- und Wundgel ist dank der einzigartigen Zusammensetzung sehr breit: Das Gel wirkt schmerzlindernd, entzün-

dungshemmend, desinfizierend, regenerierend, wundheilungsfördernd, kühlend sowie juckreizmildernd. Diese Eigenschaften machen es möglich, mit dem Brand- und Wundgel verschiedenartige Beschwerden zu behandeln, zu deren Linderung sonst zwei oder mehr Produkte eingesetzt werden müssen. Leucen® Brand- und Wundgel wird empfohlen bei leichtem Sonnenbrand, Insektenstichen, kleinen Hautverletzungen, Schürfwunden sowie leichten Verbrennungen. Besonders im Sommer und auf Reisen, wo diese Ereignisse gehäuft auftreten, ist Leucen® Brand- und Wundgel ein idealer Begleiter. Es sollte in keiner Haus- und Reiseapotheke fehlen. 27


Nr. 5 / Juni 2012

Gesundheitspolitik

Das Bundesgericht hat 2010 in einem speziellen Fall eine obere Grenze von 100 000 Franken für die Vergütung von Kosten eines Medikamentes pro gewonnenem Lebensjahr festgelegt. Das Urteil löste Diskussionen um den Wert des Lebens aus. Hans Wirz

Schwellenwerte Wie viel ist ein Lebensjahr wert?

Bild: zVg

und der Patientenzufriedenheit. Es gibt weder einen Konsens noch eine gezielte Diskussion darüber, wie viel das Gesundheitssystem kosten darf. Alle aber sind sich einig, dass bestehende Effizienzsteigerungspotenziale ausgeschöpft werden sollen, etwa im Bereich der Spitäler oder durch die Vermeidung unnötiger Tests. Man darf auch nicht ausser Acht lassen, dass bessere, wirksamere Therapien und Techniken einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen haben. Es ergeben sich Mehrwerte, die allerdings nicht in der Rechnung des Gesundheitswesens ausgewiesen werden können. Interview mit: Dr. oec. publ. Rolf Iten, Mitglied der Geschäftsleitung der INFRAS, ein renommiertes Forschungsunternehmen in Zürich.

Welches waren die prägenden Entwicklungen der letzten Jahre im Gesundheitswesen? Das Gesundheitswesen hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten extrem dynamisch entwickelt. Beispiele sind bessere Diagnosegeräte, neuartige Medikamente etwa gegen spezielle Formen von Krebs, personalisierte Medizin oder verfeinerte chirurgische und orthopädische Methoden. Die neuen, gezielt einsetzbaren therapeutischen Behandlungen bringen sehr gute Resultate. Aber sind sie noch bezahlbar? Es wird immer mehr an Erfolgen möglich – das kostet zwangsläufig auch mehr. Aber im Grunde sind die Therapien immer noch bezahlbar. Wir können uns unser Gesundheitssystem, das von den Leistungen her eines der besten der Welt ist, leisten. Dies zeigen vergleichbare Analysen der Lebenserwartung 28

Macht der vom Bundesgericht genannte Maximalwert von 100 000 Franken an Therapiekosten für ein gewonnenes Lebensjahr denn Sinn? Ein fixer Schwellenwert macht aus verschiedenen Gründen keinen Sinn – das zeigen theoretische Überlegungen, aber auch die praktischen Erfahrungen. Schwellenwerte als alleiniges Kriterium werden nirgendwo auf der Welt praktiziert. Es fehlt eine widerspruchsfreie theoretische Fundierung. Mangelnde oder schwierige Wirksamkeitsnachweise, oder das entstehende Diskriminierungspotenzial, also die Verletzung von Gerechtigkeitsprinzipien, hat eine eindimensionale Anwendung harter Schwellenwerte verhindert. Beispielsweise besteht die Gefahr, das ältere oder behinderte Leute oder Menschen mit seltenen Krankheiten benachteiligt würden. Ein harter Schwellenwert könnte dazu führen, dass diese Patienten sich mit reduzierten Therapien abfinden oder sogar ganz ohne Therapien bleiben müssten. Was sind eigentlich Schwellenwerte? Als Schwellenwert bezeichnet man eine Obergrenze, bis zu der eine Krankenversicherung die Kosten einer medizinischen Behandlung übernehmen muss. Aus dieser Optik betrachtet sind Schwellenwerte eine Möglichkeit, Leistungen zu priorisieren, wenn die Ressourcen begrenzt sind. Schwellenwerte werden aus rein ökonomischer Sicht festgelegt – gefragt ist


in dem Fall in erster Linie das reine Kosten-Nutzen-Verhältnis von medizinischen Therapien. Dass diese einseitige Betrachtungsweise nicht sinnvoll ist, hat sich inzwischen in verschiedenen Ländern gezeigt. Das Institut Infras hat im Auftrag der vips Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz zum Thema eine Studie verfasst. Aufgrund von welcher Ausganslage? Ausgangspunkt der vorliegenden Studie ist das Bundesgerichtsurteil zum sogenannten «Myozyme-Fall» vom November 2010. Das Urteil erwähnt einen Schwellenwert und löste damit eine breite Diskussion über Sinn und Zweck und die Bestimmung von Schwellenwerten aus. Das auch deshalb, weil in der Schweiz die Ausgaben für Gesundheit in den letzten Jahren ständig gestiegen sind. Man diskutiert seit Jahren Kostendämpfungsmassnahmen; die Rationierung von Leistungen war jedoch bislang kaum ein Thema. Zu Diskussionen Anlass gab in der Vergangenheit allenfalls die Frage, inwieweit die obligatorische Grundversicherung die Kosten bei seltenen Krankheiten und sehr teuren Therapien übernehmen soll. Und im Hinblick darauf, dass die personalisierte Medizin immer mehr an Bedeutung gewinnt, wird diese Diskussion immer wichtiger. Die steigenden Kosten sind eine Herausforderung. Wobei zu bedenken ist, dass es immer mehr ältere Menschen mit entsprechendem Therapiebedarf gibt. Was waren die Zielsetzungen für Ihre Studie? Ziel der Studie war es, zur Versachlichung der Diskussion um Schwellenwerte, Rationierung und Priorisierung von Leistungen und den «gerechten» Einsatz der finanziellen Mittel beizutragen. Zu diesem Zweck wurden die theoretische und empirische Fundierung sowie die praktische Anwendung von Schwellenwerten in der Gesundheitspolitik im In- und Ausland untersucht und erste Schlussfolgerungen für den öffentlichen Diskurs zu diesem Thema in der Schweiz gezogen. Die vorliegende Studie beschränkt sich aber nicht auf die Diskussion von Schwellenwerten allein. Die Fragestellungen wurden

vielmehr aus einer breiteren Sicht heraus untersucht, die auch weitere Ansätze zur Rationierung und Priorisierung im Gesundheitswesen einbezieht. Neben medizinischen und ökonomischen spielen ja auch ethische und soziale Faktoren eine grosse Rolle. Wie kann oder soll man diese Faktoren gewichten? Wir haben ein solidarisches Gesundheitssystem mit Versicherungsprämien und Steuergeldern und einem hohen Kostenund Finanzierungsdruck. Da drängen sich einerseits Effizienzsteigerungen auf, also Rationalisierungen im Gesundheitssys­tem, unter Beibehaltung der hohen Qualität des Ge­sundheitswesens. Andererseits gibt es zwei Möglichkeiten der Bestimmung des Leistungsumfangs, nämlich erstens über Therapien «von Fall zu Fall» zu entscheiden, oder zweitens den Leistungsumfang mittels Schwellenwerten zu begrenzen. Dies aber eben nicht nur aufgrund von medizinischen und ökonomischen Kriterien, sondern auch unter Einbezug von ethischen und sozialen Überlegungen. Wie genau die Mischung dieser vier Faktoren aussehen sollte oder müsste, kann man nicht am grünen Tisch – quasi aus Expertensicht – entscheiden. Denn es stellen sich viele Fragen. Etwa, aus welchen unterschiedlichen Perspektiven sich welche Wünsche oder Vorgaben – also Schwellenwerte – begründen lassen. Zudem müssen Argumente von Leuten, welche diskriminiert würden (z. B. ältere Patienten, Patienten mit einer seltenen Krankheit), angemessen gewichtet werden. Sie haben auch die Erfahrungen mit Schwellenwerten im Ausland einbezogen. Mit welchen Resultaten? Absolut befriedigende Lösungen gibt es im Ausland nicht, aber interessante Ansätze. Im Bundesstaat Oregon in den USA hat die alleinige Anwendung von Schwellenwerten für die Priorisierung zu gesellschaftlich unerwünschten Resultaten geführt

Fortsetzung auf Seite 30

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Fortsetzung von Seite 29

(Zahnkronenbehandlung wichtiger eingestuft als Blinddarmoperation). In Grossbritannien werden Schwellenwerte für die Rationierung des Leistungskatalogs beigezogen, sie sind aber nur eines unter verschiedenen Kriterien. In Schweden wiederum wurde auf übergeordneter Ebene festgelegt, welche Leistungen von der Krankenversicherung zu übernehmen seien. Diese Priorisierung war dann aber zu abstrakt, wenn es im Einzelfall darum ging, wer einen Platz auf der Warteliste erhalten soll. Aus diesem Grund wurden als Hilfsmittel Fragelisten und Punktesysteme entwickelt. Kurz zusammengefasst: Abstrakte Prinzipien genügen nicht, sie müssen mit praktischen Richtlinien für den Einzelfall kombiniert werden, die genügend Spielraum lassen. Schlagen Sie ein konkretes Schwellenwertkonzept vor? Nein, dafür wäre es zu früh. Allfällige Zuteilungsregeln sollten auf Basis eines fairen Entscheidungsprozesses entwickelt werden. Helfen können hier die Prinzipien, welche die Verfahrensgerechtigkeit und weniger die Kriterien selber in den Vordergrund stellen. Die im Moment auftretenden Schwierigkeiten mit ethischen Fragen zeigen, dass die Kostenwirksamkeit als alleiniges Kriterium für die Bestimmung des Leistungsumfangs beziehungsweise eine Priorisierung nicht zweckmässig ist. Falls die Kostenwirksamkeit als Zuordnungsprinzip eingesetzt wird, sollte sie in den Rahmen von sozial-ethischen Priorisierungskriterien eingebettet werden. Wichtig erscheinen insbesondere das Kriterium der Dringlichkeit beziehungsweise der «Rule of Rescue», mit denen Schwerkranke besser behandelt werden können. Ebenso wichtig sind Kriterien oder Systeme, die die Nichtdiskriminierung von bestimmten Patientengruppen wie zum Beispiel ältere oder behinderte Personen oder solche mit seltenen Krankheiten gewährleisten. Wie öffentlich sollen die anstehenden Diskussionen geführt werden? Die Diskussion sollte unbedingt öffentlich geführt werden. Damit sich eine allgemeine Akzeptanz entwickelt. Die Schweiz mit dem politischen System der direkten Demokratie hat dafür gute Voraussetzungen. Auf jeden Fall sollte der Einbezug

Hilft gegen Schnarchen

der Versicherten sichergestellt sein, beziehungsweise spezifischer Patientengruppen, da die Entscheidungen primär die Verwendung der Beiträge der Versicherten tangieren. Welche Gremien könnten die Initiative zur Meinungsbildung ergreifen und den Prozess steuern? Naheliegend ist, dass der Bundesrat die Initiative ergreift und das Bundesamt für Gesundheit beauftragt, einen entsprechenden Prozess aufzugleisen und zu steuern. Verschiedene Akteure und Aktivitäten, welche sich bereits mit Fragen rund um die Rationierung und Priorisierung von Leistungen im Gesundheitswesen beschäftigen, sollen dabei angemessen einbezogen werden.

Schreiben Sie uns! Finden Sie es richtig, dass allenfalls Gesundheits­- leistungen rationiert werden sollen? Schreiben Sie uns bis 18. Juni 2012 an: Sanatrend AG, Vista Leserbrief 5, Zürcherstrasse 17, 8173 Neerach, oder schicken Sie eine Mail an: contact@sanatrend.ch. Ein Auszug der ersten Einsendungen wird nach Möglichkeit ab Ende Juni auf www.vistaonline.ch veröffentlicht. Absender nicht vergessen.

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Nr. 5 / Juni 2012

Vista Life

Liebe, Leben, Las

Frauen sind anders, Reizvolle Absätze Von Bettelsandalen bis zu beheizten Mondschuhen, für fast alle Situationen im Leben gibt es das passende Schuhwerk. Männer tragen Schuhe, weil sie praktisch sind, für Frauen gehören sie zur täglichen Kommunikation. Andy Stuckert Gekonnt hüpft die sportliche Blondine auf ihren Siebenmeilenstiefeln durch die Erfindermesse, dankend lehnen wir einen Selbstversuch ab, diese Teile sind mörderisch. Mancher Mann wurde schon durch weitaus zierlichere Stöckelschuhe zu Fall gebracht, dabei musste er sie nicht mal selbst tragen. Wir widmen uns wieder den Standhostes­ sen, von Gesundheitstretern bis zu giftigen Stilet­ tos ist hier alles zu bewundern, lange Stelzen sind ohne Zweifel verkaufsfördernd. Leben im Schuhschrank Mit einem Glas Prosecco in der Hand führte uns die adrette Lady durch ihre Wohnung, noch wuss­ ten wir nicht viel über sie. Kühl, fast unpersönlich die Einrichtung, erst der begehbare Schuhschrank, so gross wie unser Wohnzimmer, erzählte mit ­einem Schlag ihr ganzes Leben. Leidenschaftlich musste sie sein und für einen passenden Partner gibt sie bestimmt alles, jedenfalls konnten wir die Hobbys der bisherigen Liebhaber sofort erkennen. Motorradstiefel, Wanderschuhe oder Taucherflos­ sen, in diversen Ausführungen und nach Farben sortiert, sind Belege für ihre umfangreichen Talente. Einer der Verflossenen musste ein extrem heisser Tänzer gewesen sein, so viele Tanzschuhe an ei­ nem Ort haben wir bisher noch nie gesehen. Grob zusammengefasst könnten wir unsere Hobbys als Faulenzen bezeichnen, ein paar Flipflops genügen da, für eine längerfristige Beziehung wäre im Schrank auch gar kein Platz mehr.

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Keine Ahnung Nur wenn wir unbändige Lust auf Langeweile ha­ ben, gehen wir mit süssen Frauen einkaufen, sie wissen vorher meist nicht, was sie brauchen. Egal, ob die Schöne eine Handtasche oder ein Hals­ tuch ergattert, die dazu passenden Schuhe be­ sitzt sie nicht. Unglaublich, wie viele Schuhläden es gibt und keiner verkauft Bier, zum Glück tragen etliche Verkäuferinnen hochhackige Stiefel. Wir können Schuhe ohne Spiegel kaufen, Frauen be­ nötigen jedoch eine riesige Spiegelwand, um ihre Gehversuche zu beurteilen, Hauptsache die Din­ ger machen eine schlanke Wade und einen ero­ tischen Hintern. Wie Enten watscheln manche Kundinnen auf ihren luftgefederten Fitnesslat­ schen in die heiligen Hallen, kaum haben sie je­ doch die Bettstiefel montiert, schwingen sie läs­ sig die Hüften, ein Wunder der Schuhmacherkunst. Unglaublich, wie viele Frauen wissen, welche ex­ klusiven Schuhkreationen die angesagten Mode­ püppchen tragen, ahnungslos ist Mann in solchen Situationen ziemlich kaltgestellt. Beim redlich ver­ dienten Bierchen horchen wir in uns hinein, ver­ suchen zu verstehen, was die Schuhe der vor­ beigehenden Ladys uns sagen wollen. Strenge Pumps gegen mehrschichtige Korkböden, engli­ scher Lebensstil oder brasilianischer Vulkan, ideo­ logisch erreichen wir sofort unsere Grenzen, wir irren uns regelmässig. Deshalb verlassen wir uns ganz auf unser Unterbewusstsein und auf das scharfe Auge, beide reagieren zuverlässig und spontan auf reizvolle Absätze.


ter  Männer sowieso Nur Freiersfüsse Wohlerzogene Frauen schauen zuerst in die Augen des Mannes, damit brave Mädchen aber nicht unter die Räder kommen, müssen sie lernen, auch mal woanders hinzugucken. Mit aktueller Technik ist das kein Problem mehr. Sandra Poller «Darf ich deine roten Schuhe heute Abend ha­ ben?», schnurrt Bea verführerisch. Meine Lieblings­ schuhe sind quasi neu, nur einmal getragen, aber für ein erfolgreiches Date ist nichts zu teuer. «Hast du auch noch ein Pflaster für die kleinen Zehen, dort drücken sie nämlich», das hatte ich ihr aber nicht gesagt. Eingehüllt in einer schweren Duft­ wolke stöckelt sie zum Taxi, mit den zusätzlichen Zentimetern ist ihre Figur fast hinreissend. Prächtiges Parkett «So mein Lieber, nun kommt die Abrechnung», höre ich Bea ein paar Tage später in der Küche murmeln. Neugierig, Bea hat bisher kein Wort er­ zählt, lasse ich die Kaffeemaschine rattern, Bea bearbeitet gerade ihr Profil auf einer Internetseite. «Ein Traum von einem Haus, alles vom Feinsten, die Schuhe sind auf Parkett eine Wucht.» Das freut mich, aber es deutet auch auf ein ungutes Ende hin. «Das Essen perfekt, der Wein himm­ lisch, überhaupt der Abend mega erotisch und ich langsam in Fahrt», gesteht Bea Bruchteile des temporären Partnerprojekts. «Er machte es sich bequem, zog Schuhe und Socken aus, immer­ hin, viele lassen die ja gerne an», Bea sucht nach ein paar Pluspunkten. «Er wusste sogar, wie man Frauenfüsse massiert, echt, der Kerl hatte Poten­ zial», seufzt sie tief und löscht gleichzeitig den Freundschaftsstatus im Netz. Grosszügig wollte Bea ihm die selbe Wohltat zukommen lassen, «aber du glaubst es nicht», ihr Gesichtsausdruck spiegelt das Entsetzen, «seine Füsse waren das

Grauen schlechthin. Schuppige Haut kann es ja geben, aber diese eingewachsenen Zehennägel, das war sein Ende». Faires Angebot Bea ist ein Vollweib, die Beziehungsanfragen auf ihrer Webseite reissen nicht ab. Bei einem Glas Rotwein begutachten wir die Herren der Schöp­ fung auf Freiersfüssen. Auffällig, die zahlreichen Halbstarken, «wie viel kostet mich so ein knacki­ ger Jüngling?», grinst Bea und löscht die Anfrage. «Hier, der wäre was, ohne Bild aber Kaufmann, getrennt und heiratswillig, und eine Mitteilung hat er auch schon geschickt», Egbert nennt er sich, ist für vieles offen und sendet auf Wunsch auch gerne entsprechende Fotos, wahlweise halbnackt oder das volle Programm. «Bestimmt einer der schnellen Einsatztruppe», gröhlt Bea, «den teste ich mal, was er auf dem Kasten hat.» Ein paar süf­ fige Begrüssungsworte sind schnell formuliert, «wetten, Egbert hat eine Glatze und einen Spitz­ bauch, aber das interessiert mich ja eh nicht, ich stehe nur auf nackte Tatsachen», lispelt sie frech. «Glaub bloss nicht, ich wäre nicht lern­ fähig», kommentiert sie mein eisiges Schweigen, «soll ich vorlesen?». Ohne abzuwarten rezitiert sie aus dem Text, «Lieber Egbert, gerne erwarte ich ein Foto von Dir, natürlich nackt wie angeboten, aber nur die Füsse, mit bestem Dank».

Ohne Bankgeheimnisse ist das Leben für Andy Stuckert nicht mehr lukrativ, keiner will seine selbst kopier­ ten Bankdaten mehr kaufen. Dafür schreibt er unverdrossen Gedichte und hofft auf möglichst viele Einreise­ verweigerungen, ein Dichter aus der Schweiz ist bestimmt gut für weiteres politisches Kabarett mit den empfind­ lichen Nachbarländern.

Intimitäten, zufällig oder gewollt, be­ lasten Sandra Poller in ihrem Job als Haushaltshilfe. In Liebesbeziehun­ gen ist sie nicht dominant, trotzdem scheint Holger der Zärtliche eine resolute Mutterfigur zu suchen, ganz normale Männer sind wohl schon ausgestorben. In diesem Jahr soll der Garten Gemüse abwerfen, Unkraut vernichten ist angesagt.

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Tentan AG informiert

Trotz täglicher Hygiene sind über 70 Prozent der Frauen von Juckreiz, Brennen, vaginaler Trockenheit oder schlecht riechendem Ausfluss betroffen. Das muss nicht sein – mit Gynofit® können Sie schnell und natürlich Abhilfe schaffen.

Vaginalprobleme Natürliche Hilfe durch Gynofit® Die Infektion der Scheide ist eines der häufigsten Krankheitsbilder in einer ­gynäkologischen Praxis. Jede fünfte Frau, die sich einer Vorsorgeuntersuchung un­ terzieht, leidet oft unbemerkt an einer Scheideninfektion, ganz besonders im Sommer. Die Erreger sind vielseitig: Vi­ ren, Bakterien, Pilze oder einzellige Or­ ganismen können dieses Krankheitsbild hervorrufen. Entsprechend unterschied­ lich können auch die Symptome sein, von Schmerzen im Vaginalbereich über Juckreiz, schlecht riechenden Ausfluss bis Brennen. Auch wenn die Beschwer­

den medizinisch oft unbedenklich sind, so sind sie doch äusserst unangenehm und belasten die Lebensqualität in ho­ hem Masse. Ursachen einer Scheideninfektion Meist liegt eine Störung der gesunden Scheidenflora vor, das heisst, die natür­ liche und gesunde Besiedlung der Va­ gina durch Mikroorganismen, darunter Bakterien und Pilze, ist gestört. So kann sich ein bestimmter Organismus unkon­ trolliert vermehren und Infektionen aus­ lösen. Mögliche Auslöser können ein

Jetzt neu erhältlich – Gynofit® Intim-Pflegeöl Bei Trockenheit und Hautreizungen im Intim­ bereich hilft das Gynofit® Intim-Pflegeöl. Das neue Pflegeprodukt ist in Flaschen zu 100 ml erhältlich, es enthält weder Konser­vierungsmittel noch Parfüm, dafür aber Milchsäure und ist besonders mild und haut­verträglich. Das Gynofit® Intim-Pflegeöl zieht rasch ein, es wirkt schnell und zuverlässig und verleiht ein angenehmes, geschmeidiges Gefühl. Alle Produkte von Gynofit® sind rezeptfrei in Drogerien und Apotheken erhältlich. Weitere Informationen gibt es unter www.gynofit.ch.

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Schwimmbadbesuch, Antibiotika, die ­Antibabypille, ein geschwächter Allge­ meinzustand nach Geburten oder Krank­ heiten, aber auch Diabetes, Stress oder zu häufiger Gebrauch von Tampons sein. Vaginale Trockenheit Eine trockene Vaginalschleimhaut ist an­ fälliger für Verletzungen und Infektionen und sie ist oft mit Juckreiz, Brennen oder Schmerzen verbunden. 37 Prozent der Frauen leiden einmal im Leben an vagi­ naler Trockenheit, vor allem nach einer Geburt sowie während und nach der Me­ nopause. Auch nach einer Krebstherapie kann vaginale Trockenheit auftreten. Viele Frauen bemerken vaginale Trockenheit erst, wenn der Geschlechtsverkehr unan­ genehm oder schmerzhaft ist. Gynofit® Vaginal-Gels helfen schnell Wie bei anderen vaginalen Beschwerden ist es den Betroffenen meist peinlich, über vaginale Trockenheit zu sprechen.


Gut zu wissen • Gynofit® ist eine natürliche Alternative zu Antibiotika. Was viele nicht wissen: Antibiotika und Antiseptika zerstören Bakterien, auch die nützlichen. Die Vaginalflora muss wieder ins natürlich gesunde Gleichgewicht gebracht werden. • Verwenden Sie bei der täglichen Intimpflege Wasser und eine milde, natürliche Waschlotion, die auf den Intimbereich abgestimmt ist.

Für einen Besuch beim Gynäkologen scheinen die Beschwerden nicht gross genug zu sein. Unbehandelt kann eine vaginale Trockenheit jedoch zu ernsthaften infektiösen Folgen führen. Doch so weit muss es nicht kommen. Um sowohl Scheideninfektionen als auch vaginaler Trockenheit erfolgreich entgegenzuwirken, wurde in Zusammenarbeit mit Gynäkologen eigens die GynofitReihe entwickelt. So schaffen zwei milde Vaginal-Gels auf ganz natürlich Weise Abhilfe bei Trockenheit, Juckreiz und schlecht riechendem Ausfluss. Während das Befeuchtungs-Gel bei ­vaginaler Trockenheit hilft, bringt das Milchsäure-Gel die Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht. Die einfache und hygienisch einwandfreie Behandlung ist ideal für zu Hause und unterwegs, da beide Gels separat in EinmalApplikatoren verpackt sind. Beide Produkte sind rein natürlich, ohne Zusätze von Parfüm und Konservierungsmittel. Bereits nach kurzer Zeit finden die Schleimhäute wieder in ihren elas-

tischen und feuchten Normalzustand zurück, sodass in der Scheidenflora wieder das nötig ausgewogene bakterielle Gleichgewicht herrscht. Gynofit® Waschlotionen geben ein frisches Gefühl Für die tägliche Intimpflege eignen sich die milden Waschlotionen von Gynofit® besonders gut. Sie enthalten Milchsäure, die auch in der gesunden Vaginalflora vorkommt. Darüber hinaus regulieren sie den pH-Wert und schützen vor Irritationen. Gynofit® Waschlotionen sind sowohl parfümiert als auch unparfümiert erhältlich. Die unparfümierte Waschlotion ist sehr mild und eignet sich besonders für gereizte und empfindliche Haut. Die parfümierte Wasch­ lotion verleiht eine spezielle Frische. ­Gynofit® Waschlotionen sind in Flaschen zu 200 ml erhältlich und nur für die äussere Anwendung geeignet. Beim Duschen wird die Waschlotion im Intimbereich aufgetragen und anschliessend mit Wasser abgespült.

• Waschen Sie den Intimbereich nicht mit einem Waschlappen, sondern mit der zuvor gereinigten Hand. Ein Waschlappen ist ein idealer Nährboden für Bakterien. Alternativ können Sie Einmal-Waschlappen verwenden. • Die Reinigung nach dem Toilettenbesuch sollte von der Vagina aus nach hinten erfolgen und nicht umgekehrt, sonst kommt der Scheiden­ bereich mit Darmbakterien in Berührung. • Tragen Sie luftdurchlässige Kleidung, um die notwendige Luftzirkulation zu gewährleisten. ­Unterwäsche aus Naturfasern ist besser als Slips aus synthetischem Material. • Ernähren Sie sich vorzugsweise zuckerarm, zu viel Zucker fördert die Vermehrung von Pilzen und drängt wichtige Bakterien zurück. • Gynofit® Vaginalgels sind gut verträglich und wirken in der Regel sehr schnell. Da sie keine Konservierungsmittel oder Hormone enthalten, eignen sie sich auch zur Langzeitanwendung. • Gynofit® Waschlotionen sind besonders mild und verleihen den ganzen Tag eine natürliche Frische. • Das neue hautverträgliche Gynofit® Intim-Pflege­öl hilft schnell und zuverlässig bei Trockenheit im Intimbereich.

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Nr. 5 / Juni 2012

Beauty und Medizin

Ob in der Modewelt, im Film oder in der Werbung: Das Figurideal heisst schlank. Doch das geltende Schönheitsideal kann vor allem bei Jugendlichen und Menschen mit geringem Selbstwertgefühl die Entstehung von Essstörungen begünstigen. Alice Werner

Schlankheitswahn Bild: © slog00, Fotolia.com

Wenn Dauerdiäten krank machen

Schön gleich schlank: Auf diese einfache Formel lässt sich heute unser Begriff von Schönheit bringen. Schlankheit wird in unserer Gesellschaft gleichgesetzt mit Fitness, Gesundheit und ewiger Jugend. Wer schlank ist, gilt als erfolgreich, anerkannt, glücklich, attraktiv und begehrt. Unser Gewicht ist heute also mehr als eine individuelle Körperform – es ist zu einer sozialen Botschaft geworden, die sagt: Ich gehöre dazu. Durch die Medien, die Mode- und Filmindustrie, die abgemagerte Models und Schauspiele36

rinnen zu Ikonen verklären, wird Schlanksein zur allgemeinen Norm erklärt. Vom Schulmädchen bis zur Mitvierzigerin eifern Frauen – und mittlerweile auch immer mehr junge Männer – den dünnen Idolen nach: schmale Hüften, dünne Arme, flacher Bauch. Aktuelle Forschungen belegen, dass vor allem die in den letzten Jahren entstandenen Castingshows die Selbstwahrnehmung und das Körperbild von Jugendlichen schädigen. Denn das propagierte Schönheitsideal entspricht längst nicht der Realität. Klei-

dergrösse Zero trägt nur, wer von Natur aus ein guter Futterverwerter ist – oder sein Gewicht manipuliert durch ungesundes Verhalten: Dauerdiäten, Appetitzügler, Abführmittel oder Essstörungen. Magersucht und Bulimie Eine besonders gefährliche Folge des Schlankheitswahns ist die Magersucht. Sie tritt am häufigsten bei Mädchen zu Beginn der Pubertät auf. Gekennzeichnet ist diese psychosoziale Krankheit in erster Linie durch starken, zum Teil le-


bensbedrohlichen Gewichtsverlust. Hinweise auf eine Erkrankung sind Diäten, exzessives Hungern, Angst vor Lebensmitteln und gemeinsamen Mahlzeiten, auffällige Verhaltensweisen beim Essen, übertriebene sportliche Aktivität, häufiges Wiegen und Selbstkontrolle der Figur vor dem Spiegel. Schöpfen Eltern Verdacht, stellt das Körpergewicht ein messbares Kriterium für die Diagnose dar: Bei magersüchtigen Jugendlichen ist es um mindestens 15 Prozent gegenüber ihrer Altersgruppe unterschritten. Bei Erwachsenen ist ein Body-Mass-Index unter 17,5 ein Anhaltspunkt. Die Angst vor einer Gewichtszunahme ist bei Betroffenen häufig so gross, dass Essen beziehungsweise Nicht-Essen zum zentralen Lebensinhalt wird. Im Hinblick auf das veränderte Essverhalten lassen sich bei dieser Essstörung zwei Personengruppen unterscheiden: Etwa 50 Prozent halten ausschliesslich Diät, bei

den anderen kommen Symptome der Ess-Brech-Sucht (Bulimie) hinzu. Dies äussert sich durch Essanfälle und anschliessend selbst herbeigeführtes Erbrechen. Je nachdem, durch welches Verhalten Menschen mit Bulimie nach der Essattacke eine Gewichtszunahme verhindern wollen, lassen sich zwei Typen unterscheiden: Beim häufigen ­Purging-Typ erbrechen die Betroffenen nach den Essattacken oder greifen zu Abführmitteln. Beim selteneren Nonpurging-Typ fasten die Betroffenen zwischen den Essattacken oder treiben übermässig viel Sport. Typische BulimieSymptome sind neben den Essanfällen eine Körperschemastörung, starker Leidensdruck und geringes Selbstwertgefühl mit ausgeprägter Neigung zu Depressionen. Daneben kann die Bulimie – vor allem durch das selbst ausgelöste Erbrechen – körperliche Schäden zur Folge haben.

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Ursachen und Therapie Essstörungen haben ihre Ursachen nach heutiger Sicht in einer Kombination aus psychischen, familiären und gesellschaftlichen Einflüssen, die zusätzlich einer erblich bedingten Empfänglichkeit bedürfen, um zu diesem Krankheitsbild zu führen. Zur Behandlung kommt daher eine Therapie mit psychotherapeutischen und ernährungstherapeutischen Massnahmen infrage. Das erste Therapieziel besteht darin, das Gewicht der Be­troffenen zu erhöhen, um körperlichen Folgeschäden entgegenzuwirken. Die Betroffenen müssen lernen, eine realistische Vorstellung ihres Gewichts zu bekommen und ein normales Selbstwertgefühl aufzubauen. Eine grosse Hilfe bei der Therapie von Magersucht ist aus­ serdem das Erlernen erfolgreicher Problembewältigung sowie eine Familientherapie, damit Angehörige angemessen auf die Betroffenen eingehen können.

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Viele Frauen leiden an Menstruationsschmerzen. Eine neuartige Behandlungsmethode hilft, die Krämpfe und Schmerzen auf natürliche Art zu beseitigen. Pro Zyklus reicht üblicherweise eine einzige Behandlung – ohne Chemie und Hormone!

Ein Tampon hilft

Damit Schmerzen nicht die Regel sind sondern kommt auch ohne pharmazeutische Wirkstoffe und Hormone aus und ist somit sehr gut verträglich. Nicole Kaufmann hat als Testperson diesen Tampon ausprobiert. Seit einem Jahr wendet sie ihn regelmässig an und sagt dazu: «Die Wirkung ist sensationell! Vorausgesetzt, ich kann rechtzeitig mit der Behandlung starten. Wenn meine Mensschmerzen zu fortgeschritten sind, ist es oftmals zu spät. Aber ansonsten ist die Wirkung einfach genial.»

Tamia. Eine wirksame Alternative gegen Menstruationsschmerzen.

Sie kommen jeden Monat wieder, die Krämpfe und die Schmerzen, die mit der Regelblutung einhergehen. Zwölf Mal im Jahr muss eine Mehrheit der Frauen diese heftigen Beschwerden aushalten. So auch die 32-jährige Nicole Kaufmann. Sie leidet vor ihrer Menstruation an starken Beschwerden. Bisher nahm sie Schmerzmittel, was jedoch nicht immer erfolgreich gewesen sei, wie sie sagt. Andere Frauen behandeln ihre Schmerzen mit Hormonen (Verhütungs­ pille), mit pflanzlichen Produkten, ge38

hen zur Akupunktur oder Akupressur, nehmen Präparate mit Magnesium und Eisen ein oder greifen zu Hausmitteln wie einer warmen Bettflasche, um diese unangenehmen Begleiterscheinungen erträglicher zu machen. Viele betroffene Frauen sind mit den heutigen Behandlungsmethoden allerdings nicht oder nur mässig zufrieden. Nun gibt es in der Schweiz einen Tampon, der auf eine ganz neue Art Regelschmerzen behandelt: Der Tampon Tamia lindert nicht nur die Schmerzen,

In Studien nachgewiesen Mit sanfter Vibration des Tampons werden Krämpfe dort gelöst, wo sie entstehen, und die Schmerzen gelindert. In einer klinischen Studie in den USA konnte nachgewiesen werden, dass Tamia mindestens so wirksam ist wie das häufig verwendete Schmerzmittel Ibuprofen. Ausserdem setzt bei Tamia die Schmerzlinderung schneller ein. Auch zusätzliche Beschwerdesymptome wie Kopfoder Rückenschmerzen werden schneller vermindert. Diese Effekte werden in gross angelegten Anwendungsstudien in der Schweiz mit Hunderten von betroffenen Frauen eindrücklich bestätigt: Mehr als die Hälfte der Anwenderinnen geben an, nach der Behandlung keine oder nur noch sehr leichte Beschwerden zu verspüren. Diese Erfahrung macht auch Nicole Kaufmann – bei ihr verschwinden die Schmerzen praktisch immer vollständig. Auch die 23-jährige Nadine, eine weitere


Von Frauenärzten empfohlen Das gesteigerte Wohlbefinden ermöglicht es, dass betroffene Frauen ihren Alltag besser meistern und ihrer Arbeit nachgehen können. Ausserdem wird durch das Fehlen von pharmazeutischen Wirkstoffen der Organismus nicht zusätzlich belastet. Deshalb wird Tamia von führenden Frauenärzten empfohlen, wie beispielsweise von der Gynäkologin Suzanne Aebi aus Basel. Sie sei schon lange auf der Suche nach einer neuartigen Behandlungsform gewesen, sagt die Gynäkologin. Im Rahmen einer Ärztestudie konnte sie zusammen mit anderen Frauenärzten eigene Behandlungserfahrungen mit Tamia sammeln. «Viele junge Frauen möchten auf eine chemische Behandlung verzichten. Tamia bietet hier eine echte Alternative, um Menstruationsschmerzen auf natürliche und sehr gut verträgliche Art zu behandeln», sagt Frau Dr. Aebi. Für die Studie gab sie Patientinnen mit Regelschmerzen Tamia ab und diese mussten nach der Anwendung einen standardisierten Fragebogen ausfüllen. Die Rückmeldungen seien sehr gut gewesen: Über 80 Prozent ihrer Patientinnen hätten sich positiv zur Wirksamkeit des neuen Tampons geäussert. Und sie werde künftig «allen Frauen, die auf eine medikamentöse Linderung der Menstruationsbeschwerden verzichten möchten, Tamia empfehlen». Einzige Ausnahmen seien ganz junge Frauen, die noch nie einen Tampon verwendet haben. Einfache Anwendung und zuverlässige Wirkung Tamia ist so einfach in der Anwendung wie ein normaler Tampon. Für eine optimale Wirkung ist es wichtig, dass die Behandlung mit Tamia begonnen wird, sobald erste Anzeichen von Menstruationsschmerzen auftreten wie beispiels-

weise Krämpfe oder anderweitige Begleiterscheinungen. Tamia wird in die Scheide eingeführt und dort positioniert, wo auch ein herkömmlicher Tampon platziert würde. Die richtige Position ist erreicht, wenn der Tampon nicht mehr zu spüren ist. Die Behandlung wird durch Drücken des Einschaltknopfes gestartet und die sanften Vibrationen dauern eine Stunde. Bei einer überwiegenden Mehrheit der Frauen reicht eine einzige Anwendung pro Menstruation zur vollständigen Beseitigung oder deutlichen Linderung der Beschwerden. Dank des geräuschlosen Betriebs kann Tamia überall, ob zu Hause oder unterwegs, ohne Einschränkung der Alltagsaktivitäten angewendet werden. Tamia ist seit Anfang April ohne Rezept erhältlich in Apotheken und Drogerien sowie bei Gynäkologinnen und Gynäkologen und online unter www.tamia.com.

Bild: © Kaarsten / Fotolia.com

Testperson, die Tamia ausprobiert hat, sagt: «Ich war zuerst skeptisch, aber jetzt bin ich überzeugt, denn der Tampon wirkt wirklich gegen meine Mensschmerzen.»

Endlich! Menstruationsschmerzen wirksam lindern • Über 80% der Frauen benötigen nur 1 Tamia-Tampon pro Monat. • Wirkt anhaltend gegen Krämpfe und Regelschmerzen – und das schneller als herkömmliche Schmerzmittel. • Tamia ist eine schonende Behandlung ohne Medikamente und Hormone. • Einfach und diskret in der Anwendung.

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Nr. 5 / Juni 2012

Gesundheit aktuell

Er dient als Schmierstoff, schützt vor Infektionen und sorgt für Feuchtigkeit: der Tränenfilm auf der Hornhaut des Auges. Gerät die wässrige Schicht durch Umwelteinflüsse aus dem Gleichgewicht, sind Reizerscheinungen häufig die Folge. Alice Werner

Tränen

Lebensnotwendig für unsere Augen

Tränenfilm Hornhaut Kammerwasser Pupille Quelle: Schweizer Optikverband

Iris Augenlinse Ziliarkörper Querschnitt durchs Auge: Der Tränenfilm schützt Hornhaut und Linse vor Austrocknung.

Unsere Augen funktionieren ähnlich wie eine Fotokamera. Diese besteht aus ei­ nem auf die Entfernung einstellbaren Linsensystem (Objektiv), einer Blende zur Regulierung des Lichteinfalls, dem Bildträger (Film) und einem Gehäuse. Das Auge verfügt über ein vergleichba­ res Linsensystem: eine starre Frontlinse, die Hornhaut und eine verstellbare Au­ genlinse, die das einfallende Licht bün­ delt. Die Aufgabe der Blende über­ nimmt die Pupille: Je nach Helligkeit ändert sie ihre Grösse. Als Filmträger fungiert die lichtempfindliche Netzhaut: 40

Auf ihr werden die Seheindrücke ab­ gebildet. Und die sehnige Lederhaut als schützende Hülle formt das Gehäuse des Auges. Für klare Durchsicht müssen Linsen re­ gelmässig poliert werden – das ist bei der Fotokamera nicht anders als beim Auge. Denn die Hornhaut des Auges dient uns als eine Art Windschutz­ scheibe, als Fenster zur Welt. Was der Kameralinse ein weiches Tuch ist, über­ nimmt bei unserem Sehorgan der Trä­ nenfilm. Er sorgt dafür, dass wir durch «geputzte Scheiben» sehen.

Schutz für die Augen Die Integrität der Augenoberfläche sowie eine gute Sehleistung wird durch ver­ schiedene Systeme im Auge gesichert – die Tränenflüssigkeit übernimmt hier viel­ fältige Aufgaben. Sie setzt sich aus drei aufeinander abgestimmten Schichten zusammen. In den Lidranddrüsen wird die äussere, fetthaltige Lipidschicht gebil­ det, die für eine glatte und damit optisch ideale Oberfläche des Tränenfilms sorgt. Ausserdem schützt sie das Auge vor ­Infektionen und Austrocknung. Die Trä­ nendrüse produziert mit der mittleren, wässrigen Schicht den grössten Anteil der Tränenflüssigkeit. Ihre Aufgabe be­ steht in der Reinigung der Hornhaut­ oberfläche durch den Abtransport von Fremdkörpern und abgestossenen Ge­ webezellen. Zudem sorgt sie für eine ausreichende Versorgung des Auges mit Sauerstoff, Nährstoffen, Eiweissen, En­ zymen und Antikörpern. Die Schleim­ schicht befindet sich direkt auf der Au­ genoberfläche und wird von Zellen in der Bindehaut produziert. Sie ist hauptsäch­ lich für die gute Haftung der wässrigen Schicht auf der Hornhaut zuständig. Ursache für das «Trockene Auge» Jede Störung einer der drei Schichten ge­ fährdet die Stabilität des Tränenfilms. Bei Tränenmangel reisst der Film infolge der schlechten Befeuchtung der Hornhaut schneller auf, das Auge fühlt sich trocken an, die Lidschläge erfolgen reflexartig


Bild: © galam / Fotolia.com

schneller. Unter dem Elektronenmikro­ skop erkennt man: Die Augenoberfläche ist wund und aufgeplatzt, Reizerschei­ nungen sind die Folge. Ist die Zusam­ mensetzung des Tränenfilms aus dem Gleichgewicht geraten, kommt es zu ei­ ner vermehrten Reiztränenproduktion. Beide Formen der Benetzungsstörung sind Symptome für das sogenannte «Tro­ ckene Auge». Auch ein Sandkorn- oder Fremdkörpergefühl im Auge, Lichtscheu und Verschwommensehen, eine stark gerötete Bindehaut oder verklebte Lider können auf eine Störung der Tränenpro­ duktion hinweisen. Eine genaue Diagnose stellt der Augen­ arzt. Oft lässt sich der Grund für die Be­ schwerden schnell feststellen: trockene Luft durch Klimaanlage oder Heizung, Luftzug, Rauchen, hohe Ozonbelastung, langes Lesen und anstrengende Bild­

schirmarbeit, Kontaktlinsen oder nicht ausgeglichene Sehfehler. Aber auch Medikamente (Betablocker, Antihistami­ nika und Psychopharmaka), Allgemein­ erkrankungen (Diabetes, Rheuma, Hautkrankheiten), hormonelle Ände­ rungen (Wechseljahre, Schwanger­ schaft, Antibabypille) oder psychische Einflüsse können sich negativ auf die Tränenproduktion auswirken. Je nach Beschwerden und Grad der Schädigung

der Hornhaut wird der Augenarzt eine geeignete Therapie empfehlen. Häufig kommen zur Unterstützung des Tränen­ films künstliche Tränen zum Einsatz: Au­ gentropfen zur Befeuchtung und Scho­ nung der Augenoberfläche, die die fehlenden Funktionen der natürlichen Tränen übernehmen. Für eine langfris­ tige Besserung sind augenärztliche Kon­ trolluntersuchungen in regelmässigen Zeitabständen wichtig.

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Nr. 5 / Juni 2012

Gesundheitspolitik

Regelmässig mehrere Medikamente einnehmen, morgens und abends und gar noch zwischendurch, kann einem leicht überfordern – unbesehen vom aktuellen Alter. Dann lohnt es sich, Hilfsmittel einzusetzen. Aber welche und von wem? Hans Wirz

Pillen-Vielfalt

Mehrere Medikamente im Griff haben Damit vom Arzt verschriebene Medikamente wirken können, müssen sie regelmässig eingenommen werden. Aus­ serdem ist darauf zu achten, dass die Kombination der verschiedenen Wirkstoffe in den Medikamenten gegenseitig keine Unverträglichkeiten auslösen. Das sind die beiden wichtigsten Anforderungen, auf weitere gehen wir später ein. Da es Patientinnen und Patienten gibt, die sich von mehreren Ärzten Medikamente verschreiben lassen, sollte die Kontrolle über die gesamte Einnahme bei einer Apothekerin oder einem Apotheker liegen. Diese sind – dank ihrer universitären Ausbildung in Pharmazie – ohnehin die Spezialisten für Medikamente. Der Polymedikations-Check Mit diesem Check geht es in erster Linie um den direkten Nutzen. «Damit sich der Therapieerfolg einstellt und sich die Menschen sicher fühlen, bieten wir diese Dienstleistung an», meint einleitend Apotheker Dr. Martin Baumann von der TopPharm Löwen Apotheke Lenzburg. «Es lohnt sich also, sich beraten zu lassen.» Der PolymedikationsCheck wird eingesetzt, wenn jemand vier oder mehr Medikamente regelmäs­ sig und über längere Zeit einnehmen muss. Wie läuft so ein Check ab? «Wir treffen uns mit der Kundin oder dem Kunden in einem separaten Beratungsraum. Zuerst verschaffen wir uns zusam-

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men eine Übersicht über alle Medikamente, die eingenommen werden müssen.» Es sei deshalb vorteilhaft, dass alle Packungen der eingesetzten Medikamente mitgebracht werden. «Der Check dauert maximal eine halbe Stunde und wer will, kann ein Dossiersystem erwerben.» Dabei handelt es sich um eine Box mit Wocheneinteilung, in der die Medikamente der Einnahmezeit entsprechend einsortiert werden. Wer in die Beratung geht, weiss nachher nicht nur mehr über die einzelnen Medikamente und ihre Wirkungsweise, sondern auch über das Zusammenwirken derselben. Auch gibt es Antworten

auf alle andern Fragen, die in Bezug auf Medikamente auftauchen. Den Polymedikations-Check bezahlt – mit gewissen Einschränkungen – die Krankenkasse. «Selbstverständlich bleibt der Polymedikations-Check vertraulich», meint abschliessend Apotheker Martin Baumann. Tatsächlich sind ja nicht nur Ärzte, sondern auch Apotheker von Gesetzes wegen der Schweigepflicht unterstellt. Das System An der Besprechung in der Apotheke werden sogenannte «Compliance-Ziele» festgelegt. Was ist das? Der Arzt verschreibt Medikamente aus seiner Sicht.


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Der Patient hingegen ist nicht immer davon überzeugt, dass die Einnahme wirklich nötig ist. Er hat manchmal Bedenken, speziell, wenn die Zahl der Medi­kamente immer grösser wird. Ein weiteres Ziel des Polymedikations-Checks – neben der Abklärung bezüglich gegenseitiger Verträglichkeit und ­Sicherstellung einer regelmässigen Einnahme – ist es deshalb, dem Patienten die Sicherheit zu vermitteln, dass die Einnahme wirklich Sinn macht. Letztlich sind es drei Fragen, die mit «Ja» beantwortet werden müssen: Wissen Sie, wann Sie das Medikament nehmen müssen? Ist Ihnen klar, warum Sie das Medikament schlucken? Ist die Handhabung des Medikaments für Sie problemlos? Im Laufe der Abklärung dieser Fragen kommt immer die Gelegenheit, bei Unsicherheiten entsprechende Fragen zu stellen – und scheinen sie noch so harmlos. Beispielsweise, was

zu tun sei, wenn man trotz gutem Willen die Einnahme eines Medikament gelegentlich vergesse? Wie viele Medikamente? Je mehr Medikamente, desto wichtiger die zuverlässige Einnahme. Und desto dringender der Polymedikations-Check in der Apotheke. Denn das Risiko bezüglich der unerwünschten Nebenwirkungen steigt enorm. Dass Patienten mehr als ein Dutzend oder mehr Medikamente einnehmen, ist gar nicht so selten. Soll man das überhaupt tolerieren? «Natürlich kann das nötig sein. Aber unsere grundsätzliche Empfehlung, die auf Fachmeinungen basiert, ist, nicht mehr als fünf Medikamente gleichzeitig einzunehmen», sagt dazu Frau Erika Ziltener, Präsidentin des Dachverbandes Schweizerischer Patientenstellen und Leiterin der Patientenstelle Zürich. «Bei Chronischkranken empfehlen wir, die Verträglichkeit vom Hausarzt oder vom Facharzt abklären zu lassen.» Wenn mehrere Ärzte verschreiben, mache es natürlich Sinn, «wenn die Apotheke die Übersicht hat» und den Polymedikations-Check vornehme. Seitens der Patientenstellen ist man also der Ansicht, bei einer Überfülle an Medikamenten müssten Patientinnen und Patienten – selbstverständlich immer zusammen mit dem Hausarzt – dringend Einnahme-Prioritäten setzen, um Risiken zu minimieren. Allgemeine Regeln zur Medikamenteneinnahme Beachten Sie folgende Regeln: • Medikamente sollten nie mit Milch, Fruchtsäften, Kaffee, Tee oder alkoholischen Getränken eingenommen werden.

• Wer Blutverdünner einnimmt, sollte wenig Gemüse mit Vitamin-K einnehmen wie etwa Kopfsalat, Spinat, Bohnen oder Broccoli. • Medikamente kühl lagern, aber entsprechende ohne Notwendigkeit nicht im Kühlschrank. • Vollkornbrot kann die Wirkung von Schmerzmitteln dämpfen. • Medikamente nicht früher absetzen als verordnet.

Der Polymedikations-Check in Kürze Diese Dienstleitung der Apotheken ist für Menschen eine wertvolle Hilfe, die mehr als vier Medikamente gleichzeitig und über einen längeren Zeitraum einnehmen müssen. Das sind die Nutzen des Checks: • Wissen über Wirkungsweise und Dosierung der einzelnen Medikamente. • Hinweise auf eventuelle Unverträglichkeiten in der Kombination aller Medikamente. • Sicherheit durch Überblick bezüglich Einnahme­tage und Zeitpunkte der Einnahme je Tag. • Effiziente Eingliederungen bei neuen oder zusätzlichen Medikamenten. • Gewissheit, die Wirkungsmöglichkeiten der Therapien optimal zu nutzen. Die Kosten für den Polymedikations-Check übernimmt im Normalfall die Krankenversicherung.

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Es ist die weltweit häufigste Gelenkerkrankung: die Arthrose. Zur Vorbeugung, aber auch, wenn Menschen bereits erkrankt sind, helfen eine kontinuierliche Bewegung der Gelenke und gezieltes Training der Muskeln.

Volkskrankheit Sich bewegen trotz Arthrose Kennen Sie das: Sie steigen die Treppen hinauf, sind im Garten am Arbeiten oder heben Ihren Enkel hoch – dabei spüren Sie, dass Ihre Gelenke schmerzen. Und beim Aufstehen fühlen sich Ihre Knochen steif an. So kann sich eine zunehmende Verschleisserscheinung des Gelenkknorpels (Arthrose) bemerkbar machen. Beginn und Verlauf der Arthroseerkrankung sind individuell sehr verschieden, jedoch leidet ab 40 Jahren fast jeder an einer Abnutzung des Gelenkknorpels – oft ohne die Arthrose als solche zu erkennen. Die Arthrose ist eine degenerative – sprich abbauende – rheumatische Erkrankung. Die Knorpelschicht zwischen zwei Gelenken nutzt sich über einen fortschreitenden Zeitraum ab und verliert langsam ihre Funktionsfähigkeit, was mit zum Teil starken Schmerzen verbunden ist. Grundsätzlich kann die Arthrose jedes Gelenk befallen, besonders häufig trifft es jedoch die Knie-, Hüft- und Fingergelenke. Im Gegensatz zur Arthrose ist Arthritis eine Entzündung der Gelenke: Dabei ist die schmerzempfindliche Gelenkinnenhaut chronisch entzündet, was zu einer langfristigen Zerstörung des Knorpels führt. Die Ursachen, die zu einer Arthritis führen, sind noch nicht vollständig geklärt – als wahrscheinlich gelten Autoimmunreaktionen gegen körpereigene Gelenkstrukturen. Die rheumatoide Arthritis beginnt meist an den Finger- und Handgelenken. In der Nacht 44

hat man Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken und am Morgen sind die Gelenke meist steif. Im weiteren Verlauf greift die Arthritis auf mehrere Gelenke über und in schweren Fällen kann sich die Entzündung auch auf innere Organe oder die Augen ausbreiten. Ursachen einer Arthrose In den meisten Fällen ist die Arthrose ein Bestandteil des natürlichen Alterungsprozesses, bei dem die Gelenke im Zeitverlauf ohne äussere Einwirkung abgenutzt werden, dann spricht man von einer primären Arthrose. Spielen äus­sere Faktoren wie zum Beispiel Verletzungen und Unfälle eine Rolle, nennt man sie sekundäre Arthrose. So kann beispielsweise Überbelastung bzw. ein Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit der Gelenke die Ursache von schmerzhaften Knorpelschäden sein. Zusammenfassend sind die häufigsten Ursachen einer Arthrose: • Abnutzung der Gelenke mit steigendem Lebensalter • Überbelastung durch Sport oder Beruf • Fehlbelastung (bspw. durch X- oder OBeine) • Übergewicht • Erblichkeit • Verletzungen • Muskelschwäche Da ein einmal zerstörter Knorpel nicht wieder aufgebaut werden kann, sollte das Hauptziel sein, den Knorpelver-

schleiss frühzeitig zu bremsen oder sogar vorbeugend zu verhindern. Damit Bewegung nicht schmerzt Deswegen sind eine sanfte, aber kontinuierliche Bewegung der Gelenke und gezieltes Training der Muskeln, Sehnen und Bänder besonders wichtig. Denn durch Bewegung wird zum einen die Nährstoffversorgung der Gelenkflüssigkeit sichergestellt und zum anderen die muskuläre Gelenkstabilisierung gefördert. Viele unter Arthrose-Leidende fürchten sich jedoch vor schmerzhaften Bewegungen. Hier kann das neue Voltaren Dolo forte Emulgel helfen: Mit Voltaren Dolo forte Emulgel steht seit Mai 2012 ein neues Medikament zur äusseren Anwendung bei akuten Arthrose- und Gelenkschmerzen rezeptfrei zur Verfügung. Bei lokalen Arthroseschmerzen in der akuten Phase und Gelenkschmerzen schafft Voltaren Dolo forte Emulgel mit dem Wirkstoff Diclofenac Linderung. Aufgrund des hohen Wirkstoffgehaltes von 2 Prozent muss das Emulgel nur alle zwölf Stunden – das heisst nur zweimal täglich aufgetragen werden und ist aus­ serdem gut verträglich. Eine kirsch- bis wallnussgrosse Menge von Voltaren Dolo forte Emulgel wird vorzugsweise morgens und abends auf die betroffenen Körperpartien aufgetragen und leicht eingerieben. Voltaren Dolo forte Emulgel kühlt angenehm wie ein Gel und pflegt gleichzeitig wie eine Creme.


Lokale äusserliche Anwendung Der bewährte Wirkstoff Diclofenac wirkt schmerzlindernd und lässt Entzündungen und Schwellungen abklingen. Das Emulgel hat ebenso den Vorteil, dass es äusserlich und lokal über einen Zeitraum von zwei Wochen angewendet werden kann und so helfen kann, die Einnahme von starken Schmerzmitteln in der akuten Schmerzphase einzugrenzen. Weitere Massnahmen, die einem schnellen Fortschreiten der Arthrose entgegen wirken können, sind die Gewichtsreduktion bei Übergewicht und der Aufbau gelenkentlastender Muskeln durch gezielte Übungen. Auch hier kann Voltaren Dolo forte Emulgel mit seiner schmerzlindernden Eigenschaft helfen, den Bewegungsablauf schmerzfreier zu gestalten. Somit können alltägliche Bewegungen wieder erträglicher werden und den Patienten eine Rückkehr zum normalen Bewegungsumfang ohne Angst vor Schmerzen ermöglicht werden. Voltaren Dolo Forte Emulgel – weniger Schmerz – mehr Freude an Bewegung.

Voltaren Dolo forte Emulgel – alle 12 Stunden anwenden und Arthroseschmerzen lindern • Schafft bei lokalen Arthroseschmerzen in der akuten Phase und bei Gelenkschmerzen Linderung • Äusserliche Anwendung über einen Zeitraum von zwei Wochen • Zweimal täglich – vorzugsweise morgens und abends – eine kirsch- oder wallnussgrosse Menge auf die betroffenen Körperstellen auftragen • Gut verträglich • Kühlt wie ein Gel und pflegt wie eine Creme • Komfort-Verschluss: Die Kappe bietet durch ihren geringen Widerstand eine leichte und bequeme Handhabung. Eine halbe Drehung reicht, und die Tube lässt sich ohne grossen Kraftaufwand öffnen und wieder schliessen. Bitte lesen Sie vor der Anwendung von Voltaren Dolo Forte Emulgel die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Voltaren Dolo forte Emulgel ist neu seit Mai 2012 in der 100 Gramm Tube in den Schweizer Apotheken und Drogerien rezeptfrei erhältlich. Voltaren Dolo forte Emulgel unterstützt das Engagement der Rheumaliga Schweiz gegen Arthrose.

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Nr. 5 / Juni 2012

Komplementärmedizin

Die Neuraltherapie gehört zur Regulationsmedizin und erlaubt, gewisse Schmerzen zu lindern, wo andere Methoden versagen. Frédéric von Orelli, Arzt an der Schmerzklinik Basel, wendet die Neuraltherapie täglich an. Ursula Haas

Heilende Spritzen

Mit Neuraltherapie gegen Schmerzen

Bild: zVg

Wie weiss ein Arzt, wo er die Spritze setzen soll? Wir setzen Injektionen in schmerzhafte Muskeln, Sehnen, Gelenke oder an Nervenstränge oder behandeln die Stellen, welche den Schmerz auslösen. Einerseits beschreiben die Patienten oftmals genau, wie sich beispielsweise seit einem Unfall oder einer Operation an einer anderen Körperstelle Auswirkungen zeigen. Andererseits finden wir die Stelle durch Erfahrung: So wissen wir, dass die Kopforgane sehr häufig sogenannte Störfelder sind. Es kann beispielsweise ein entzündeter, nicht herausgewachsener Weisheitszahn schuld sein an Schulterschmerzen. Wir setzen dann an die vermutete Stelle eine Injektion und beobachten die Reaktion der Patienten. Interview mit: Dr. med. Frédéric von Orelli, Facharzt FMH, Schmerzklinik Basel.

Bei welchen Patienten wenden Sie die Neuraltherapie an? Meist sind es Menschen mit Schmerzen, die nicht mit organischen Störungen erklärt werden können. Kopfweh, Migräne, Bauchweh, Verdauungsbeschwerden, gewisse Rücken- oder Narbenschmerzen sind Beispiele dafür. Was geschieht bei der Neuraltherapie? Durch eingehende Befragung über die Vorgeschichte und eine körperliche Untersuchung sowie eventuelle Zusatzuntersuchungen versucht der Arzt, die zeitlichen und funktionalen Zusammenhänge des Schmerzgeschehens zu verstehen. Dann spritzt er ein schwaches örtliches Betäubungsmittel entweder an den Schmerzort oder an Nerven und Körperstellen, die damit in Zusammenhang stehen. Meist verwenden wir Procain. Es kann das «Schmerzprogramm» kurz unterbrechen und dem Körper Zeit geben, das richtige «Programm» wieder zu finden. 46

Weshalb wird die Neuraltherapie in Fällen eingesetzt, in denen andere Methoden versagen? Die Neuraltherapie ist eine regulationsmedizinische Methode, das heisst, sie greift nicht in die Struktur oder den chemischen Zusammenhang des Körpers ein, sondern gibt einen Impuls zur Selbstheilung. Man arbeitet dabei über das vegetative Nervensystem. Es ist wie bei einer Hängematte: Wenn irgendwo ein Knoten drin ist, verzieht sich das ganze Gebilde. Mit der Neuraltherapie können solche Knoten gelöst und entspannt werden. Wie lange dauert eine Behandlung? Es gibt Fälle, in denen sich der Schmerz schon nach einer einzigen Spritze vollständig löst. Meist sind jedoch mehrere Behandlungen nötig. Bei meinen Patienten mit oft chronischen und komplexeren Problemen, sind es durchschnittlich sieben Behandlungen. Bei etwa zwei Dritteln meiner Patienten tritt eine Besserung ein. Es kommt auch vor, dass sich Patienten über Jahre hinweg regelmässig behandeln lassen müssen, beispielsweise um Migräneattacken vorzubeugen. Welche Gefahren sehen sie in der Behandlung? Prinzipiell ist die Behandlung ungefährlich, weil Procain kaum Nebenwirkungen hat. Es kann sein, dass einem danach schwind-


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Welche Krankheiten können nicht mit Neuraltherapie behandelt werden? Neuraltherapie gibt Impulse zur Selbstheilung. Wenn die Struktur zerstört ist, wie bei Krebs, Verletzungen, Vereiterungen oder Erbkrankheiten, hilft Neuraltherapie nicht viel. Auch psychische Widerstände gegen eine Heilung können die Wirkung der Neuraltherapie verhindern. Wer setzt diese Behandlung ein? Schweizweit praktizieren etwa 150 Ärztinnen und Ärzte Neuraltherapie. Dies sind ausgebildete Schulmediziner mit einer Zusatzausbildung in Neuraltherapie.

lig ist, auch Auto fahren darf man unmittelbar nach der Behandlung nicht. Die Injektion kann Hautrötungen auslösen oder ein leichtes Brennen. Wird in eine Narbe gespritzt, kann der Einstich schmerzhaft sein. Ganz selten ist auch jemand auf Procain allergisch. Weitere Nebenwirkungen oder Gefahren liegen in der Injektion selbst, die nur mit genauer Kenntnis der Anatomie und nach exakten Regeln erfolgen darf.

Wenn die Neuraltherapie tatsächlich so viele Vorteile hat, weshalb ist sie noch nicht so verbreitet? Es gibt viele Menschen, die einfach Angst vor Spritzen haben und sich deshalb davor scheuen. Der Gedanke, dass für eine Heilung nicht an der Struktur oder in der Chemie etwas verändert werden soll, sondern nur das «Programm» des Körpers, setzt sich erst langsam durch.

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Kinder brauchen Keime Seit Jahren vermuten Mediziner, dass Kindern eine keim­ arme Umgebung nicht bekommt und Krankheiten gefördert werden, bei denen das Immunsystem eine wichtige Rolle spielt. Zu diesen Erkrankungen zählen Asthma und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. Einem Team von deutschen und amerikanischen Forschern ist es gelungen, diese Vermutung anhand von Experimenten mit Mäusen zu bestätigen. Keimfrei aufgewachsene Mäuse hatten besonders viele natürliche Killer-T-Zellen in der Lunge und im Darm. Werden diese aktiviert, schütten sie Botenstoffe für Immunreaktionen aus, die bei Erkrankungen des Abwehrsystems und bei Entzündungen eine Rolle spielen. Es zeigte sich, dass die keimfreien Mäuse deut-

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Wie war doch gleich Ihr Name?

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Putzen, Kochen und Waschen gegen Alzheimer Wer sich täglich körperlich bewegt, kann das Risiko, an einer Alzheimer-Demenz zu erkranken, bis um das 2,3Fache senken. Dies ergab eine Studie von Forschern aus Chicago mit 716 Senioren ohne Demenz (Durchschnittsalter 82 Jahre). Nicht nur Sport, sondern auch Tätigkeiten wie Kochen, Waschen und Putzen wirkten sich auf das Erkrankungsrisiko positiv aus. Quelle: Ärzte Zeitung

lich anfälliger waren für Asthma und Darmentzündungen. Sind die Tiere erwachsen, passt sich ihr Immunsystem in normaler Umgebung nicht mehr an. Quelle: Spiegel online

Gesichter kann man sich besser merken als Namen, da im Gehirn eine bestimmte Region für das Erkennen von Gesichtern verantwortlich ist. Namen sind abstrakt und kamen in der Entstehungsgeschichte erst spät hinzu, so der Neuropsychologe Prof. Josef Kessler. Um sich einen Namen besser merken zu können, solle man ihm eine besondere Bedeutung geben – etwa denken, eine vorgestellte Person könne der zukünftige Vorgesetzte sein. Zwei weitere Tipps, sich Namen besser merken zu können, verrät Carsten Brandenberg, der in der Memory Clinic im Essener Elisabeth-Krankenhaus arbeitet und auf Gedächtnistrainings spezialisiert ist. Brandenberg rät, Namen mit einem Bild zu verknüpfen, da das Gehirn in erste Linie mit Bildern arbeite. Zum Einprägen eines Namens helfe es zudem, dem Gegenüber beim Kennenlernen die Hand zu schütteln und seinen Namen laut auszusprechen. So sei der Name später leichter abrufbar. Quelle: Ärzte Zeitung

Muster AG informiert Redaktionsteam Ursula Haas, Jürg Lendenmann, Sandra Poller, Katharina Schwab, Andy Stuckert, Athena Tsatsamba Welsch, Alexandra Uster, Alice Werner, Hans Wirz Vista Leserservice Postfach 6002 Luzern Tel. 041 329 22 62 Fax 041 329 22 04 www.vistaonline.ch Rätsel und Leserbriefe Auflösungen der Rätsel und Leserbriefe der letzten Ausgaben auf www.vistaonline.ch

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Abnehmen hilft bei Kniearthroseschmerzen Gegen Arthroseschmerzen im Knie ist Abnehmen ein wirksames Mittel. Dies zeigte eine dänische Studie, an der 175 fettleibige Frauen mit einem durchschnittlichen BMI von 37 teilgenommen hatten. Bei jenen Frauen, die nach einer 16-wöchigen Diät ihr Gewicht um mehr als 10 Prozent reduzieren konnten, verbesserten sich sowohl der Schmerz (–14%) als auch die Alltagsfunktion (–16%). Die Diät half auch dann, wenn das Gelenk bereits stärker geschädigt war. Quellen: Ärzte Zeitung

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