Vista 5 / April 2016

Page 1

Nr. 5 | Juni 2016 CHF 5.50

AngehĂśrige

Wie die Krankheit ihrer Lieben sie betrifft

Sauber essen

Neue Ernährungsformen

Summertime Entspannt durch die heissen Tage


EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Trotz schmerzhafter Sonnenbrände und unlieb­ samen Bekanntschaften mit Quallen bin ich eine Wasserratte geblieben. Oder genauer: nach der ­Lebensmitte wieder geworden. Schwimmen steht für mich heute für vieles: für gelenkschonendes Muskel- und Kreislauftraining das ganze Jahr über, für Spass sowie auch für körperliche wie seeli­ sche Entspannung. Für die meisten von Ihnen wird Baden und Schwim­ men mit Sommer, Ferien und Reisen verknüpft sein. Im aktuellen Dossier zeigen wir auf, wie Sie die Sommerfreuden möglichst ungetrübt geniessen können. Sie erfahren, wie Sie sich geflügelte Pla­ gegeister vom Leibe halten können und welche Vorsichtsmassnahmen und Verhaltens­regeln beim Baden befolgt werden sollten. Und auch, welche Sachen je nach Feriendestination nicht im Reisege­ päck fehlen dürfen. Baden heisst auch sehen und gesehen werden. Da dabei gesunde und schöne Beine und Füsse eine Rolle spielen, haben wir zu diesem Thema die Ratschläge einer Fachfrau eingeholt. Wir würden uns freuen, wenn diese Ausgabe von Vista Sie in die Badi oder in die Ferien begleitet – als Lesestoff auch zum Schmunzeln und Wei­ter­ erzählen. Denn selbst Wasserratten brauchen ein­ mal eine Pause. Jürg Lendenmann Redaktor

2

4 INHALTSVERZEICHNIS

28   Nr. 5 | Juni 2016

Vista Dossier 25 – 35 Summertime

Entspannt durch die heissen Tage

Gesunde Ernährung

4 – 6 Sauber essen

Neue Ernährungsformen

Gesund aktuell 12 – 13 Zerknirscht

Zähneknirschen durch Stress

16 – 17 Hautkrankheiten

Natürlich unterstützen

1 – 23 Angehörige 2

Wie die Krankheit ihrer Lieben sie betrifft

52 – 53 Anders Denken

Wie Kreativität den Erfolg bringt

55 Biologika

Sind Biosimilars das Gleiche?


40

12

21

Beauty und Medizin 40 – 41 Altersflecken

Ein Signal der Haut

Rundum gesund 44 – 45 Photoaging

Die Sonne spielt eine Hauptrolle

Gesundheitspolitik 48 – 50 Hilfe in Sicht

Was ist Cystische Fibrose?

In jedem Vista 8, 57 Gesundheits-News   18, 51 Markt-Trends 57 Impressum / Vorschau 58 – 59 gesundgekauft

3


Nr. 5 | Juni 2016

Gesunde Ernährung

Sich bewusst zu ernähren, liegt schon länger im Trend. Doch während früher propagierte Ernährungsweisen oft mit Verzicht einhergingen, setzen neue Konzepte wie etwa die Ernährungsform Clean Eating in erster Linie auf Genuss. Nadja Belviso

Sauber essen Neue Ernährungsformen Glacé zum Frühstück, Pizza zum Abendessen und Schokomousse zum Dessert – das sind nicht unbedingt die Gerichte, die einem als erstes in den Sinn kommen, wenn von gesunder Ernährung die Rede ist. Dass man sich genau damit ­jedoch sogar ausserordentlich fit und wohl fühlen kann, beweist die 20-jährige Nadia Damaso in ihrem soeben erschienenen Kochbuch. Bereits im Vorwort macht sie klar: Der Genuss steht beim Essen an erster Stelle. Da sich Schlemmen schlecht mit Verzicht verträgt, zeigt die junge Bündnerin auf, worauf man bei der Zubereitung achten muss, damit Burger, Milchshake und Truffes nicht auf den Magen schlagen.

Wer jetzt denkt, es handle sich – wie in vielen Kochbüchern zuvor – um schrecklich schmeckende Körnlipicker-Verschnit­te echter Gerichte, der täuscht sich. Echter als Nadia Damasos Kreationen kann Essen kaum sein. Denn sie verwendet nur unbehandelte Nahrungsmittel natürlichen Ursprungs. Da haben auch Kohlehydrate, Fett und Süsses Platz. Aus der Küche verbannt werden hingegen industriell gefertigte oder veränderte Zutaten: Fertiggerichte und Nahrungsmittel mit Konservierungs-, Farb- und künstlichen Süssstoffen sowie raffinierter Zucker und Weissmehl. «Eat better, not less», bringt Nadia Damaso mit dem Titel ihres Kochbuchs das Konzept auf den Punkt.

In aller Munde Neu sind ihre Ideen von gesundem Essen freilich nicht. Dieselben Grundprinzipien finden sich auch etwa bei der Vollwertkost oder dem sogenannten «Clean Eating». Gerade dieses letztgenannte Konzept des amerikanischen FitnessModels Tosca Reno ist unter Menschen, die sich für einen gesunden Lebensstil interessieren, zurzeit in aller Munde. Manche gehen sogar so weit zu sagen, «Clean Eating» (dt. sauberes Essen) sei das neue «vegan» und meinen damit: die neue Trend-Ernährung schlechthin. Das ist insofern richtig, dass diese Ernährungsweise ein ähnliches Publikum findet: junge bis nicht mehr ganz junge

Gelenkschmerzen? Original

DR. ANDRES Wallwurzsalbe

Wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend bei rheumatischen Bescherden und Arthrose, Unfall- und Sportverletzungen wie Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen. Hergestellt aus frischen, biologisch in der Schweiz angebauten Wallwurzeln. Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Dr. Andres Pharma AG

4


Bild: © Nadia Damaso

Menschen in einem urbanen Umfeld, die Kochen ebenso wie Essen als Teil eines bewussten Lifestyles zelebrieren. Zu einem gesunden Lebensstil gehören gemäss der amerikanischen Autorin nicht nur unbehandelte Nahrungsmittel, sondern auch eine Reihe von einfachen bis etwas komplizierteren Verhaltensregeln: immer zu frühstücken, jeden Tag drei Liter Wasser zu trinken, sechs kleine Mahlzeiten täglich zu essen oder viel frisches Obst und Gemüse zu konsumieren, sind Regeln, die sich noch leicht in den Alltag integrieren lassen.

Fortsetzung auf Seite 6

Rezept Blaube

er-Quinoa mit Bananeneis

Zut aten Für 1–2 Portionen • 2–3 EL Quinoa • 1 dl Wasser • 1 Prise Salz n • 1 dl Milch, Sor te nach Beliebe ig Hon • 1 TL Süssmittel, z. B. r • 3 EL Blaubeeren, gefroren, ode

• 1 EL Beerenpulver • 1 Handvoll gemischte Beeren eben gehackte Nüsse, Sorte nach Beli Bananeneiscreme • 2 Bananen, in Scheiben, gefroren n • 1 dl Milch, Sor te nach Beliebe kt xtra illee Van • etwas reiner • 2–3 TL Süssmittel, z. B. Honig

Zubereitung en, Hitze 1. Quinoa, Wasser und Salz aufkoch und Blau­ el mitt Süss h, Milc etwas reduzieren, eln köch uten Min 9 bis 7 beeren zugeben, lassen. wenig antauen 2. Gefrorene Bananenscheiben ein r cremigen eine lassen, mit übrigen Zutaten zu Masse mixen.

Gläser füllen, 3. Die Hälfte der Eiscreme in die , mit Beeren und Quinoa darauf verteilen reuen. best sen Nüs Mit sen. hlies Eiscreme absc Tipp en. Den Einen lang stieligen Löffel verwend hen und tauc kann man bis ganz unten ins Glas auf as etw bekommt so von jeder Schicht den Löffel.

«Eat better not less» von Nadja Damaso. Mit über 200 Food fotos von Nadia Damaso und Stimmungsbilder von Samira Meier. Fona Verlag AG ISBN: 978-3-03780-574-9

5


Nur mit unbehandelten Nahrungsmitteln ­natürlichen Ursprungs zu kochen ist die ­Maxime der Buchautorin Nadia Damaso.

Fortsetzung von Seite 5

Ohne Kopfzerbrechen Wenn es jedoch um die Umsetzung der komplizierteren Regeln geht, braucht es eine Menge Fachwissen. Es ist nicht je­ dermanns Sache, sich täglich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie man kom­ plexe Kohlenhydrate und fettarmes Ei­ weiss kombiniert, was gesunde Fette sind und welche schlecht, weil gesättigt. Nadia Damasos Rezepte erfüllen diese Kriterien, doch sind sie ihnen niemals un­ tergeordnet. Ihr geht es vielmehr um ei­ nen Lebensstil, «der die Türen zu einer neuen Geschmackswelt öffnet». Und tat­ sächlich: Wer sich durch die zauberhaft fotografierten Eigenkreationen der Bünd­ nerin blättert, dem läuft das Wasser im Mund zusammen, ohne dass gleichzei­ tig bereits das schlechte Gewissen in den Eingeweiden nagt. Ihr Bananeneis – für das es übrigens keine Glacémaschine braucht – ist die Grundlage für ein knappes Dutzend Früh­ stücksvarianten. Aber auch cremige Sha­ kes, Getreide- und Pseudogetrei­despei­ sen stehen morgens auf dem Speiseplan: Früchtekompott mit Buchweizen-Gra­ nola, Amarantbrei mit Beeren­ coulis, Hirse-Porridge mit karamellisierter Ba­ nane oder Mango-Bananen-Couscous zum Beispiel. Nicht weniger gluschtig muten die Bilder der Hauptgerichte an: hauchdünne Avocado-Tortilla-Pizza, Cap­ 6

rese-Burger mit Pulled Chicken, Thunfisch­ steak in Sesamkruste mit Broccoli-Limet­ tencreme. Dazu kommen Salate wie Federkohlsalat, Spinatsalat mit Beeren, Feta und Avocado oder Thai-Salat mit Pa­ paya. Abgerundet wird die Auswahl an Köstlichkeiten mit Dessertkreationen wie Truffes, Wassermelonenpizza mit Cashew­ nusscreme oder Bananen-Chia-Cake. Zeit investieren lohnt sich Natürlich fragt man sich angesichts die­ ser fantastischen Kreationen, wie man eine solche Ernährung in den eigenen Alltag mit Arbeit, Haushalt, Kind oder En­ kelkind einbauen soll. Zumal ja «Clean Eating» und vergleichbare Ernährungs­ weisen in der Regel fünf bis sechs Mahl­ zeiten täglich propagieren. Lohnt es sich wirklich, dafür den ganzen Tag in der Küche zu stehen? Dass Gerichte aus frischen und unbehandelten Zutaten einfach eine längere Zubereitungszeit brauchen als eine Fertigpizza aus dem Tiefkühler, wird niemand bestreiten. Und doch scheint es machbar zu sein. Nicht nur, weil die Gerichte der jungen Hobbyköchin viel einfacher zuzuberei­ ten sind, als sie aussehen. Sondern auch, weil die Autorin erklärt, wie man eine gute Ernährung mit ein bisschen Orga­ nisation durchaus auch in einen stressi­ gen Alltag integrieren kann – immerhin

hat die 20-Jährige selbst neben ihrem Studium an der Filmschauspielschule, dem Verfassen dieses Buches, neben dem Sport, den Hobbys und dem Pfle­ gen ihrer Freundschaften auch gekocht und gegessen. Wer etwa morgens keine Zeit für das Frühstück habe, könne am Abend vor­ sorgen, indem er ein Oatmeal vorbe­ reite und über Nacht in den Kühlschrank stelle: «So hat man am Morgen keinen Stress und kann sich das Frühstück so­ zusagen to-go mitnehmen.» Sie emp­ fiehlt ausserdem grössere Portionen zu kochen und Teile davon für spätere Mahlzeiten aufzuheben. Nicht zuletzt plädiert sie dafür, sich die nötige Zeit einfach zu nehmen: Für ein gutes Früh­ stück ein paar Minuten früher aufzuste­ hen, lohne sich allemal, findet sie. Und ihre zahlreichen Blog-Leser und Insta­ gram-Follower geben ihr Recht.

Vista Rezepte

>

Auf www.vistaonline.ch/cleaneating finden Sie weitere Rezepte.


NEU

EISEN BIOMED ‹ Zur direkten Einnahme ohne Flüssigkeit ‹ Für Kinder ab 10 Jahren geeignet ‹ Enthält keine tierischen Bestandteile ‹ Glutenfrei, zuckerfrei und ohne Laktose

Nahrungsergänzung für einen ausgeglichenen Eisenhaushalt. Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie.

Biomed AG, 8600 Dübendorf © Biomed AG. 05/2016. All rights reserved.

ZTEREN T E I

J

FIT

Knuspermüesli aus dem Herzen der Natur

O PR

familia pure balance Mandeln & Honig kann helfen Ihren Cholesterinspiegel zu senken. familia body balance sorgt für ein gutes Bauchgefühl auf natürliche Weise.

20 % Rabatt

Sie erhalten das familia pure balance Mandeln & Honig für CHF 5.55 anstelle CHF 6.95.

20 % Rabatt

Sie erhalten das familia body balance Feigen & Pflaumen für CHF 5.90 statt CHF 7.40.

20 % Rabatt

Sie erhalten das familia body balance Heidelbeeren & Pecan für CHF 6.70 statt CHF 8.40.

Einlösbar ausschliesslich in Ihren Coop Verkaufsstellen (gültig vom 06.06. – 02.07.2016). Nur einmal einlösbar und nicht mit anderen Bons kumulierbar.

Einlösbar ausschliesslich in Ihren Coop Verkaufsstellen (gültig vom 06.06. – 02.07.2016). Nur einmal einlösbar und nicht mit anderen Bons kumulierbar.

Einlösbar ausschliesslich in Ihren Coop Verkaufsstellen (gültig vom 06.06. – 02.07.2016). Nur einmal einlösbar und nicht mit anderen Bons kumulierbar.

Erhältlich in grösseren Coop Supermärkten.

Erhältlich in grösseren Coop Supermärkten.

Erhältlich in grösseren Coop Supermärkten.

7


Quelle: Pharmazeutische Zeitung

Was unsere Lebenserwartung beeinflusst Schon länger bekannt war, dass die Kraft des Händedrucks oder auch die Fähigkeit, auf einem Bein zu stehen, Hinweise über die verbleibende Lebenserwartung geben können. Bei einer kürzlich publizierten Langzeitstudie (Manchester Longitudinal Study of Cognition), bei der 65 Merkmale untersucht worden waren, stellte sich heraus: Es sind vier Faktoren, die bei der Vorhersage unserer restlichen Lebenszeit eine Hauptrolle spielen. Länger zu leben hat im Durchschnitt, wer 1. nicht (mehr) raucht, 2. eine Frau ist, 3. sich für gesund hält und 4. im Verlauf der Jahre nur langsam an Denkgeschwindigkeit einbüsst. Quelle: sueddeutsche.de

Erfolgreicher: grosse Männer, schlanke Frauen Wer die richtigen Gene hat, ist erfolgreicher. Sind alle anderen untersuchten Faktoren vergleichbar, dann verdient ein 7,5 Zentimeter kleinerer Mann jährlich 1500 Pfund weniger als seine grös­seren Geschlechtsgenossen. Um den gleichen jährlichen Betrag weniger verdient in einem analogen Vergleich eine Frau, die 6,3 Kilogramm mehr auf die Wage bringt. Dies errechneten Wissenschaftler um Tim Frayling von der University of Exeter (UK) anhand von Daten von rund 120 000 Männern und Frauen der UK Biobank. Quelle: news.indipendence-card.com, bmj.com/content/352/bmj.i582

Bei Schlafmangel steigt nicht nur das Diabetesrisiko, auch der Appetit auf ungesundes Essen nimmt zu ... und das Körpergewicht. Wie Forscher um Erin Hanlon von der University of Chicago (USA) zeigen konnten, finden sich bei übermüdeten Personen erhöhte Konzentrationen des Endocannabinoids 2-AG – ein Botenstoff, der die gleichen Rezeptoren im Gehirn und Gewebe aktiviert wie der Inhaltsstoff THC von Haschisch, das aus der Cannabispflanze gewonnen wird. Quelle: Bild der Wissenschaft, dx.doi.org/10.5665/sleep.5546

8

Auch Glück kann Herzen brechen lassen Nicht nur schwere Trauer, auch Glückserlebnisse wie ein Sieg oder die Geburt eines Kindes können einem das Herz brechen. In der Medizin ist der Zustand auch als Tako-Tsubo-Syndrom bekannt. Durch den Stress kommt es zu einer Verengung der Herzkranzgefässe. Die Herzmuskeln werden plötzlich geschwächt und die linke Herzkammer bläht sich auf, es kann zu akuten Brustschmerzen und Atemnot kommen, zu einem Herzinfarkt und gar zum Tod. Bei der Auswertung von 1750 Tako-Tsubo-­Fällen zeigte sich: In rund einem Viertel aller Fälle waren die Auslöser emotionale Schocks, wobei vier Prozent davon von einem glücklichen Ereignis verursacht wurden – alle ohne tödliches Ende.

«Vitamin B» kommt vor Fairness Beziehungen kommen vor Fairness: Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren gaben in einem Experiment von ihren Stickern Freunden eher ab als anderen Kindern, auch wenn diese die Aufkleber dringender benötigten. Dies zeigten die Untersuchungen von Wissenschaftlern um Markus Paulus von der Ludwig-Maximilians-Universität München (D). Bei älteren Kindern war das Verhalten, Freunde zu bevorzugen, ausgeprägter. Paulus weist darauf hin, dass bei anderen Studien Kinder beim Teilen nach Mitgefühl entschieden hätten. Das Resultat könne anders ausfallen, wenn der «Bedürftige» zum Ausdruck bringe, dass er unter der Situation leidet.

Quelle: Spiegel online, doi:10.1093/eurheartj/ehv757

Quelle: scinexx.de, doi: 10.1016/j.jecp.2016.02.001

GESUNDHEITS-NEWS

Schlafmangel macht Heissunger Bild: © Christian Schwier, Fotolia.com

Was soll ich nur Gesundes essen? Wir haben so viele Konzepte im Kopf, was gesundes ­Essen ist, dass wir oft nicht mehr wissen, wie wir uns ernähren sollen. Wir sollten lernen, wieder auf die inneren Signale zu hören, so Ernährungswissenschaftlerin Maike Ehrlichmann im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. Genauso wie es Kinder tun. Auch Schwangere und Kranke würden zu jenen Lebensmitteln greifen, die ihr Körper braucht. In den seltensten Fällen sei dies eine Curry-Wurst.


Publireportage

ROT PUNKT APOTHEKE VITALE AUGEN?

Angebote gültig bis 30.06.2016.

FÜ H R E N D I N ME D I K A M E N T U N D GE S U N DH EI T

KLEINE WUNDEN?

20%

20%

Vitalux Plus unterstützt die natürlichen Schutzmechanismen der Augen.

VITALUX PLUS Kapseln, 84 Stk.

42.10 statt 52.60

Bepanthen Plus desinfiziert und unterstützt die Wundheilung.

Alcon Switzerland AG

(Erhältlich als Crème 30 g / 100 g / Spray)

BEPANTHEN PLUS

SONNENEMPFINDLICH?

Crème, 30 g Bayer (Schweiz) AG

z. B.

7.70 statt 9.60 Lesen Sie die Packungsbeilage.

20% 20%

Das perfekte Duo für den Sommer. Fenistil Gel hilft bei Allergien und Sonnenbrand. Fenipic Plus lindert bei Insektenstichen. (Fenistil Gel als 30 g

Anthelios bietet den umfassenden Sonnenschutz. (Sonnenpflege exkl. Sticks)

ANTHELIOS SONNENPFLEGE Fluide SPF 50+, 50 ml L’Oréal Suisse SA

SONNENBRAND? INSEKTENSTICHE?

und 100 g / Fenipic Plus als Gel und Roller erhältlich)

z. B.

24.40 statt 30.50

FENISTIL GEL & FENIPIC PLUS Fenistil Gel, 100 g Novartis Consumer Health Schweiz AG

z. B.

20.70 statt 25.90 Lesen Sie die Packungsbeilage.

9


AstraZeneca AG informiert

Etwa fünf Prozent der Erwachsenen und sieben Prozent der Kinder leiden an Asthma bronchiale. Auch wenn die Erkrankung chronisch ist, kann man sie kontrollieren.

Asthma bronchiale Wenn sich die Atemwege entzünden.

Die Entzündung wird mit Kortison behandelt. Viele Patienten haben da Bedenken ... Diese sind fast immer unbegründet. Kortison ist ein Hormon, das der Körper auch selbst bildet. Anwendung und Dosis bestimmen die Nebenwirkungen. Durch das Inhalieren solcher Medikamente kommt Kortison in die Bronchialschleimhaut. Also genau dorthin, wo die Entzündungsvorgänge ablaufen. Dadurch braucht es nur niedrige Dosierungen.

Interview mit: Frau Prof. Dr. med Steurer-Stey Fachärztin FMH für Pneumologie und innere Medizin

Frau Prof. Steurer, Sie sind Fachärztin für Pneumologie. Was beachten Sie bei der Behandlung von Asthma im Speziellen? Bei der Mehrheit der Patienten werden chronische Entzündungsprozesse und die Verengung der Atemwegsmuskulatur behandelt. Dafür braucht es wirksame Medikamente. Der Patient soll das Asthma so kontrollieren können, dass sein Alltag davon möglichst wenig eingeschränkt wird. Bei der Behandlung ist darauf zu achten, dass die normale Lungenfunktion beibehalten und Asthmaattacken vorgebeugt wird. Soll der Patient also lernen, mit der chronischen Krankheit so normal wie möglich umzugehen? Ja. Der Patient sollte sein Asthma selbst gut managen können. Deshalb sollte er wissen, wie er richtig mit der Krankheit umgeht. Das bedeutet auch, dass er seinen Arzt nicht nur bei einer Verschlechterung sieht, sondern die Therapie regelmässig mit ihm zusammen prüft und entsprechend anpasst. 10

Wieso ist die Hemmung der Entzündung so wichtig? Weshalb reicht das Erweitern der Bronchien nicht aus? Die Atemwege verengen sich aufgrund von Entzündungsprozessen der bronchialen Schleimhaut. Die Entzündung selbst spürt man nicht, sie verengt aber die Atemwege. Erweitert man mit Medikamenten die Bronchien, verbessert das zwar die Atmung des Patienten, nimmt aber die Entzündung nicht. Im schlimmsten Fall kann das zum Tod führen. Weshalb müssen manche Patienten mehrmals täglich ein Notfallmedikament nehmen? Das Asthma ist in diesem Fall nicht gut kontrolliert. Hier müssen die Ursachen ausfindig gemacht werden (etwa Inhalationstechnik, Umweltfaktoren oder Infekte). Ein Medikament, das die Entzündung hemmt, kann mit einem länger wirkenden Bronchialöffner kombiniert den Bedarf an Notfallmedikamenten senken. Was können Sie zur Anwendung der Medikamente sagen? Fast 60 % der Patienten wenden ihre Medikamente nicht oder nicht richtig an. Verstehen die Patienten aber, wie die Krankheit verläuft, wenden sie die Medikamente konsequenter an. Durch richtiges Handeln – die richtige Inhalationstechnik und das rechtzeitige Erkennen können sie ihr Asthma besser kontrollieren und erhalten mehr Lebensqualität. Weitere Informationen finden Sie auf www.lungenliga.ch.


Publireportage

ROT PUNKT APOTHEKE MUSKELKATER?

Was hilft bei Muskelkater? Den Muskelkater sollte man nicht ignorieren. Am besten gönnt man sich ein bis zwei Tage Ruhe bevor man sich wieder sportlich betätigt. Um die Schmerzen zu lindern und um die Muskulatur zu lockern, empfiehlt sich Perskindol Classic Gel.

FAHLER TEINT?

DURCHFALL?

Wenn der Muskel anders oder auch härter arbeitet als sonst, wird das Muskelgewebe beschädigt. Dies führt zu Steifheit und manchmal auch zu Schmerzen. Der Schmerz beginnt ein oder zwei Tage nach der körperlichen Betätigung und hält drei bis fünf Tage an.

20%

20%

Reguliert Ihre gestörte Darmflora.

Schenkt intensive Feuchtigkeit.

BIOFLORIN

AVÈNE HYDRANCE

Kapseln, 50 Stk. sanofi-aventis (schweiz) ag

Angebote gültig bis 30.06.2016.

FÜ H R E N D I N ME D I K A M E N T U N D GE S U N DH EI T

26.– statt 32.50 Lesen Sie die Packungsbeilage.

VAGINALPROBLEME?

Creme UV, 40 ml

z. B.

23.10 statt 28.90

Pierre Fabre (Suisse) SA

BLASENPROBLEME?

20% 20%

20%

Befreit von Brennen und Ausfluss.

Wirkt leicht entzündungshemmend.

PERSKINDOL CLASSIC GEL

GYNOFIT VAGINALGEL, 12 x 5 ml

NIEREN- UND BLASENDRAGÉES S

100 ml

Befeuchtungs-Gel

200 ml Vifor Consumer Health SA

13.50 statt 16.90 23.90 statt 29.90

Lesen Sie die Packungsbeilage.

Milchsäure-Gel

26.80 statt 33.50 26.– statt 32.50

Tentan AG

20 Stk. 60 Stk. Hänseler AG

10.30 statt 12.90 28.55 statt 35.70 Lesen Sie die Packungsbeilage.

WO FINDEN SIE DIE ROTPUNKT APOTHEKEN? AG: Seon, Spreitenbach, Stein | AR: Herisau | BS: Basel | BL: Binningen, Oberwil | BE: Bern, Biel, Grosshöchstetten, Ipsach | GR: Chur, Maienfeld | LU: Emmenbrücke, Luzern, Sursee | NW: Stans | SH: Neuhausen, Schaffhausen, Stein am Rhein | SZ: Goldau | SO: Breitenbach, Grenchen, Lostorf, Oensingen, Olten | SG: Altstätten, Bad Ragaz, Flawil, Gossau, Rapperswil, St. Gallen, St. Margrethen, Wil | TG: Arbon | ZG: Zug | ZH: Affoltern a. Albis, Bassersdorf, Bülach, Dielsdorf, Dietikon, Hombrechtikon, Kloten, Küsnacht, Pfungen, Regensdorf, Rüti, Schlieren, Thalwil, Wetzikon, Winterthur, Zürich

Weitere Aktionen: www.rotpunkt-apotheke.ch 11


Nr. 5 | Juni 2016

Gesundheit aktuell

Beim nächtlichen Zähneknirschen werden die Kiefer unbewusst aufeinander gepresst und gegeneinander verschoben. Moderne Zahnschienen und spezielle Übungen helfen dabei, dem ständigen Zahnabrieb entgegenzuwirken. Klaus Duffner

Zerknirscht

Zähneknirschen durch Stress fache des normalen Kaudrucks. Während herkömmliche Muskelarbeit aus einem ständigen Wechsel von Spannung und Entspan­nung besteht, fallen die Ruhephasen beim Zähnepressen oft weg. Solche Belastun­gen haben Folgen. Bei anhaltend hohem Druck verbunden mit Scherbewegungen können Zähne, Zahnfleisch, Kaumuskulatur und Kiefergelenke überansprucht und beschädigt werden. Dabei wird auch der härteste Zahnschmelz abgeraspelt. Aber nicht nur die Zähne, auch die Kiefergelenke, die verspannte Kaumuskulatur sowie Kopf und Rücken machen sich – vor allem morgens – schmerz­haft bemerkbar.

Wenn die Zähne knirschen, verbeissen sich die Backenzähne ineinander, während der Kiefer mahlt. Dabei entsteht ein hoher Druck, die Zahnoberfläche wird abgeraspelt.

Knirschen, mahlen, knacken, quietschen – unter allen Körpergeräuschen, die ein Mensch so zu bieten hat, gehören nächtliche Zahnmahlgeräusche zu den sonderbarsten. Fast jeder hat irgendwann in seinem Leben schon einmal mit den Zähnen geknirscht. Während es sich bei den meisten Menschen jedoch nur um kurze Episoden handelt, wird es bei anderen zum Dauerproblem. Auch für die Partner. Extremer Druck Neben den Zahnärzten sind es oft die Familienmitglieder, die als erste die Betroffe12

nen ansprechen. Die Schlafenden selbst bekommen von dem was sich da nachts zwischen ihren Zähnen abspielt zumeist gar nichts mit: Die Backenzähne verbeissen sich hart ineinander, der Kiefer mahlt und die Muskeln pressen. Auch merkwürdig rhythmische Kaubewegungen sind möglich. Manche Betroffene sind eher Knirscher, andere eher Presser, manche beides. Beim nächtlichen Pressen kann ein extrem starker Druck auf Zähne und Kiefergelenk aufgebaut werden. So wurden bei Männern schon extreme Kräfte von bis zu 400 Kilogramm pro Quadratzentimeter gemessen. Das ist rund das Zehn-

Bei Kindern kann Knirschen sinnvoll sein Auch kleine Kinder knirschen gerne mit den Zähnen. Viele Eltern machen sich dann Sorgen um die Zähne der Kinder. Was bei Erwachsenen jedoch zu ernsthaften Zahnschäden führt, ist im Milchgebiss von Kindern ein normaler und manchmal sogar sinnvoller Vorgang. Da die Wachstumsprozesse des Kopfes und der Kiefer nicht gleichmässig, sondern in Schüben verlaufen, sind ungünstige Zahnstellungen im Milchzahngebiss zeitweilig möglich. Damit das Kieferwachstum nicht behindert wird, ist es in solchen Fällen durchaus sinnvoll, dass störende Bereiche durch Zähneknirschen abgeschmirgelt werden. Wenn um das sech­ste Lebensjahr, die ersten bleibenden


Backenzähne kommen, sollte mit dem früh­kindlichen Knirschen jedoch Schluss sein. Wer bei seinen älteren bzw. jugend­ lichen Kindern dann immer noch re­ gelmässig starkes nächtliches Knirschen wahrnimmt, sollte mit ihnen zum Zahn­ arzt gehen. Stress verarbeiten im Schlaf Bruxismus – so der Fachausdruck – kann viele Ursachen haben. Dazu ge­ hören angeborene Fehlstellungen des Gebisses, aber auch nicht passende Kronen, Brücken, Füllungen oder herauswachsende Zähne. Solche Uneben­ heiten werden dann unbewusst «weg­ geschmirgelt». Auch Veränderungen im Gehirn scheinen, ebenso wie zu viel Alkohol, Koffein und bestimmte Medi­ kamente, das Mahlen mit den Zähnen zu begünstigen. In der Mehrheit der

Fälle sehen Fachleute jedoch Stress als Hauptursache an. Stressfaktoren wie die (Nicht)-Bewältigung von Alltagsproble­ men, gehemmte Aggressionen oder die ständige Überforderung am Arbeitsplatz werden von vielen im Schlaf mit Zähne­ knirschen «verarbeitet». Allerdings wird das nur bei wenigen zu einem Dauer­ problem. Man geht davon aus, dass etwa fünf bis acht Prozent der Menschen in der Nacht mit den Zähnen knirschen und 10 bis 20 Prozent ohne Mahlbewe­ gungen die Kiefer aufeinander pressen. Warum manche Menschen knirschen und andere – in ähnlichen Stresssitu­ ationen – nicht, ist bislang unbekannt. Ursachen beheben Wird der Verdacht auf Zähneknirschen vom Zahnarzt bestätigt, kann als erste Massnahme eine Aufbiss-Schiene an­

gefertigt werden. Sie ist aus transpa­ rentem Kunststoff, schützt die Zähne vor weiterer Abreibung und trägt zu einer entspannten Lage von Ober- und Unterkiefer bei. Allerdings werden so nur die Symptome gelindert, die Ursa­ chen sind nicht behoben. Wird Stress als Grund für das nächtliche Knirschen vermutet, verspricht die BiofeedbackMethode Abhilfe. Dabei bekommen die Patienten kleine Elektroden auf die Kau­ muskeln geklebt. Auf dem Bildschirm erhält dann jeder sofort eine Vorstel­ lung von seiner Muskelaktivität. Mit spe­ ziellen Übungen werden anschliessend die Kaumuskeln gelöst. Auch Entspan­ nungsübungen, wie z. B. Yoga oder auto­ genes Training können helfen, das Knir­ schen abzubauen. Das entlastet nicht nur die Betroffenen und ihre Zähne, son­ dern auch die Partner.

Mehr vom Tag. Das Emulgel, das dort wirkt, wo akute Arthroseschmerzen sitzen.

Voltaren Dolo forte Emulgel wirkt gezielt und ohne Umwege. Haben Sie morgens knirschende Gelenke oder schmerzende und steife Finger aufgrund akuter Gelenk- oder Arthroseschmerzen? Starten Sie Ihren Tag mit Voltaren Dolo forte Emulgel. Der hochkonzentrierte Wirkstoff wird 2x täglich – morgens und abends – gezielt einmassiert und wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Lesen Sie die Packungsbeilage. GSK Consumer Healthcare Schweiz AG

Schonen Sie Ihre Gelenke und finden Sie praktische Alltagshilfen auf www.rheumaliga-shop.ch. Voltaren Dolo forte Emulgel unterstützt das Arthrose-Engagement der Rheumaliga Schweiz.

13


Ars Vitae AG informiert

Sommerliche Wärme kann Venenprobleme ebenso verstärken wie langes Stehen oder Sitzen. Die Künzle Pinus® Pygenol® Produkte mit speziellen pflanzlichen Wirkstoffen aus der Pinienrinde stärken und schützen die Blutgefässe.

Venenbeschwerden Extrakt aus Pinienrinde kann helfen Kaum steigen die Temperaturen, klagen Menschen vermehrt über geschwollene Füsse, Knöchel und Beine. Denn durch die Wärme weiten sich die Venenwände, sodass die Blutgefässe das Blut nicht mehr richtig zum Herzen zurücktrans­ por­tie­ren können.

Bon Beim Kauf einer Packung Pinus® Pygenol® Tabletten à 120 Tabletten erhalten Sie gratis einen Pinus® Pygenol® Erfrischungsspray (kosmetisches Produkt)

Einlösbar in Ihrer Apotheke oder Drogerie.

Angebot gültig bis 30. Juni 2016. Händlerhinweis: Bitte Bon mit Kassenbeleg aufbewahren. Wird durch den Aussendienst der Firma Ars Vitae AG vergütet.

14

90 Prozent sind von einer Venenschwäche betroffen «Ist die Blutzirkulation in den Gliedern gestört, dann kommt es zu Kältegefühl, Kribbeln und Einschlafen von Händen, Füssen und Beinen. Schwere Beine, Krämpfe und Hämorrhoiden sind Symptome von Veneninsuffizienz», schreibt Kräuterpfarrer Johann Künzle in seinem Kräuterheilbuch. Von einer Venenschwäche betroffen ist weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung; in Deutschland sind es nach Angaben der Deutschen Ve-­ nen-Liga gar rund 90 Prozent. Wie aber funktioniert unser Venensystem, wie kommt es zu Venenbeschwerden, welche Symptome treten auf und wie können diese be­handelt werden? Die Aufgabe der Venen Unsere Venen haben die Aufgabe, das sauerstoffarme Blut zum Herzen zurückzutransportieren. Dieser lebenswichtige Vorgang muss auch gegen die Schwerkraft funktionieren. Ermöglicht wird dies mithilfe der Bewegungen der Beinmuskeln – die sogenannte Muskelpumpe – sowie den Venenklappen: Beim Gehen spannen sich die Muskeln an und pressen das venöse Blut in Richtung des Herzens. Damit das Blut nicht zurücksacken kann, wenn sich die Muskeln entspannen, verfügen die Venen über spezielle Klappen, die sich nur in Richtung des Herzens öffnen – vergleichbar mit einem raffinierten Rückschlagventil.

Ursachen der Venenbeschwerden Zu der Vielzahl von Symptomen von Venenleiden gehören neben der bereits erwähnten Schwellungsneigung auch Spannungsgefühl, schwere Beine, Juckreiz sowie eine Verfärbung der Haut des Unterschenkels. Die Hauptursache von Venenleiden ist eine erbliche Veranlagung. Ob jedoch Venenbeschwerden wie Krampfadern entstehen oder nicht, dazu können verschiedenste Faktoren beitragen. In erster Linie ist dies die Art, wie wir leben – unser Lebensstil: Denn wir bewegen uns in unserer modernen Welt immer weniger und aktivieren somit auch die Muskelpumpe nicht so oft, wie es für die Venengesundheit wünschenswert wäre. Besonders langes Stehen sollte vermieden werden, denn der dauernde Druck beim Stehen belastet das Venensystem am meisten. Dies zeigt die grosse Anzahl von Krampfaderpatienten mit Stehberufen – Lehrer, Verkäufer, Coiffeure. Doch auch weitere Risikofaktoren belasten die Venen zusätzlich: Übergewicht, zu enge Kleidungsstücke, Rauchen, zu hohe Schuhe, Alkoholkonsum sowie weibliches Geschlecht und damit verbunden auch eine Schwangerschaft. Mit fortschreitendem Lebensalter nehmen Venenerkrankungen zu. Zu den bekanntesten Venenleiden gehören Krampfadern, die jeder dritte Erwachsene im Laufe seines Lebens entwickelt.


Venenbeschwerden vorbeugen und lindern Was können Sie tun, um Venenleiden vorzubeugen und die Beschwerden zu lindern? •B ewegen Sie sich viel an der frischen Luft oder machen Sie Bein-/Fussgymnastik. Dies aktiviert die für den Rücktransport des Blutes wichtige Muskelpumpe. •B auen Sie Übergewicht ab bzw. halten Sie Ihr normales Gewicht. • L egen Sie die Beine hoch; dies entlastet die Venen, denn so kann das Blut leichter zurückfliessen. • Trinken Sie ausreichend. Denn dünnes Blut kann leichter transportiert werden. •M eiden Sie Sonnenbäder, heisse Vollbäder oder die Sauna. • Vermeiden Sie enge Kleidung und hohe Schuhe. • Tragen Sie bei langem Stehen/Sitzen regelmässig Kompressionsstrümpfe. • Kalte Wassergüsse stärken Venen und Muskulatur. • Stärken Sie die Venen mit geeigneten Wirkstoffen. Wirksam: Extrakt aus Pinienrinde Bereits vor einigen Hundert Jahren entdeckten Seefahrer ein ausgezeichnetes Mittel gegen Venenbeschwerden: die Rinde der See-Kiefer (Pinus pinaster). In der südwestlichen Küstenregion Frankreichs wird die See-Kiefer im Reinbestand, das heisst ohne den Einsatz von Pestiziden angebaut. Aus der Rinde der erwachsenen Bäume wird ein spezieller Pinienrindenextrakt ohne toxische Lösungsmittel und auch ohne Einsatz genveränderter Organismen (GVO) gewonnen. Der Pinienrindenextrakt enthält als Wirkstoffe vornehmlich Procyanidine, Bio­fla­ vonoide und Polyphenole. Diese Substanzen unterscheiden sich in ihrer Wirkung von jenen der Rosskastanien-

Künzles Pinus® Pygenol® Tabletten helfen bei Venenbeschwerden • Pflanzliches Arzneimittel mit Pinienrindenextrakt • Bei venösen Stauungen und Krampfadern • Bei Schwellungen und Schweregefühl • Stärkt und schützt die Blutgefässe Pinus® Pygenol® Tabletten (Arznei­mittel) à 40 oder 120 Tabletten sowie Pinus® Pygenol® Gel, Lotion und Erfrischungsspray zur äusserlichen An­wendung (kosmetische Produkte) sind rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

Präparate, die bei Venenleiden oft eingesetzt werden. Aufgrund seiner guten Verträglichkeit kann der spezielle Pinienrindenextrakt in vielen Ländern der Welt, darunter in den USA, als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden; vom britischen Ministry of Agriculture, Fisheries and Food (MAFF) wurde er als Lebensmittelwirkstoff zugelassen. Alle Künzle Pinus® Pygenol® Produkte enthalten diesen speziellen Pinienrindenextrakt. Pinus® Pygenol® Erfrischungsspray Der Künzle Pinus® Pygenol® Erfrischungsspray (kosmetisches Produkt) erfrischt

sofort und belebt müde und schwere Beine angenehm. Der Spray ist auch sehr gut geeignet für die praktische Anwendung unterwegs. Neben Pinienrinden­ex­ trakt enthält der Pinus® Pygenol® Er­fri­ schungsspray hautberuhigendes und pflegendes Dexpanthenol. Der Spray zur äusserlichen Anwendung • erfrischt sofort und belebt müde und schwere Beine, • stimuliert die Hautdurchblutung und macht Ihre Beine wieder fit und leistungsfähig, • pflegt, • zieht rasch ein und duftet angenehm. Beine nach Bedarf mehrmals täglich einsprühen. Leicht einmassieren. 15


Nr. 5 | Juni 2016

Gesundheit aktuell

Unsere Haut ist das grösste Organ und das Spiegelbild der Seele. Doch sie kann ins Ungleichgewicht geraten und hat dann zunehmend zu tun, was grosse Auswirkungen haben kann. Laura Späni

Hautkrankheiten

Bild: © Gina Sanders, Fotolia.com

Natürlich unterstützen

Hauterkrankungen machen sich meist durch Juckreiz bemerkbar.

Immer mehr Menschen leiden unter Hauterkrankungen. Meist haben die Betroffenen schon viele medikamentöse Behandlungen hinter sich. Doch gibt es eine natürliche Möglichkeit die Haut zu unterstützen? Endogenes Ekzem – Atopische Dermatitis Die atopische Dermatitis, auch Neurodermitis oder endogenes Ekzem genannt, ist eine chronische, angeborene 16

Hautkrankheit. Die Haut ist allgemein trocken und sensibel und wird durch Jucken und Rötungen begleitet. Das Auftreten der Beschwerden verläuft in Schüben, meist zeigen sich die ersten Symptome im Säuglingsalter und können mit zunehmendem Alter wieder abnehmen. Die atopische Dermatitis kann in jedem Lebensalter zum ersten Mal auftreten. Bei mehr als der Hälfte der Betroffenen, wird diese im ersten Lebensjahr diagnostiziert. Je nach Alter der

Betroffenen treten die Symptome oft an typischen Hautstellen auf. Im Säuglingsalter ist oft das Gesicht, der Oberkörper, die Hände und die Streckseiten der Arme und Beine betroffen. Bei Kleinkindern tritt der Hautzustand vorwiegend in den Kniekehlen, Ellenbogen, im Gesicht, Nacken und Hals auf. Zusätzlich können bei Erwachsenen Hand- und Fussekzeme auftreten. Bei schweren Verläufen kann der ganze Körper davon betroffen sein. Doch was ist der Auslöser dieser Hautveränderung? Der Betroffene ist genetisch veranlagt, dass er übermässig auf Umweltreize reagiert. Dadurch besteht eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Hauterkrankungen sowie andere allergische Reaktionen wie allergischer Schnupfen, Asthma und Nahrungsmittelallergien. Durch die Veränderung der Haut ist die Hautbarriere geschwächt. So können sich vermehrt Bakterien ansiedeln. Diese zerstören die Hautbarriere weiter, sodass die Entzündung sich in der Haut verstärkt und das Risiko für allergische Reaktionen steigt. Auch ist die schützende Lipidschicht der Haut bei Neurodermitis gestört, so geht vermehrt Feuchtigkeit verloren und die Haut trocknet aus. Umwelteinflüsse wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur, psychische Einflüsse wie Stress, chemische Reize sowie Störungen des Verdauungssytems können den Hautzustand zusätzlich schwächen.


Exogenes Ekzem – Kontaktdermatitis Kontaktdermatitis ist ein Sammelbegriff für Hautkrankheiten, bei denen die Haut auf Kontakte von aussen reagiert. Durch verschiedene Mechanismen kann eine Kontaktdermatitis entstehen: Einerseits kann die Hautveränderung durch eine lo­ kale allergische Reaktion ausgelöst wer­ den. Säuren und Laugen verursachen bei jeder Person schädliche Hautverände­ rungen. Aber auch Substanzen wie Duft­ stoffe, Farbstoffe, Konservierungsstoffe in Kosmetika, äusserlich angewandte Arz­ neistoffe und Nickel können eine Haut­ reizung verursachen. Allergische Kontaktekzeme können akut oder chronisch verlaufen. Ein akutes Ek­ zem ist von einem starken Juckreiz be­ gleitet, die Haut ist übererwärmt und rö­ tet sich stark. Dabei können auch rote «Bibeli» und Bläschen auftreten. Die Ent­ zündung ist bei einem chronischen Ek­ zem weniger ausgeprägt, es entstehen eher Risse, die sehr schmerzhaft sind. Natürlich unterstützen Empfehlenswert ist es, die Haut nicht nur oberflächlich zu behandeln, da eine rein äusserliche Therapie nur die störenden Symptome unterdrückt aber nicht aus­ heilt. Im Gegensatz dazu kann eine in­ nerliche Therapie erfolgsversprechende und dauerhafte Besserung/Heilung der Haut mit sich bringen. Zur Unterstützung der Haut kann es nützlich sein, den Stoffwechsel durch Leber, Niere, Lym­ phe sowie den Darmtrakt anzuregen. Um die Leber zu entgiften, eignen sich Bitterstoffpflanzen wie Löwenzahn, Mari­ endistel und Artischocke. Anschliessend empfiehlt es sich eine Arzneipflanze ein­ zunehmen, welche die Ausscheidung über die Niere anregt, wie Birke, Brenn­ nesselkraut sowie Sarsaparilla. Auch gibt es verschiedene Pflanzen die gegen Hautbeschwerden direkt eingenommen

Bild: © multik79, Fotolia.com

Wildes Stiefmütterchen (Viola tricolor) hat sich für die äusserliche und innerliche Behandlung bei Hautkrankheiten bewährt.

Tipps • Kleidung aus Baumwolle tragen – saugt Feuchtigkeit auf und reizt die Haut nicht. • Kleidung an Aussentemperatur anpassen –Schweiss und Kälte können den Juckreiz auslösen. • Rückfettende Duschöle verwenden. • Haut mit einem Handtuch abtupfen, nicht abrubbeln. • Reizende Stoffe wie Tierhaare, allergieaus­lösende Lebensmittel, Parfum usw. meiden. • Heizungsluft trocknet aus – regelmässig lüften oder Luftbefeuchter aufstellen. • Mehr Entspannungspausen einplanen, Stress meiden – autogenes Training, Yoga usw. ausüben. • Statt kratzen, vorsichtig mit der flachen Hand reiben, streicheln oder drücken, um die Haut nicht mit den Fingernägeln zu verletzen. • Kühlende Bandagen auftragen. • Kalt duschen. • Alkohol, scharfe Gewürze und Koffein meiden, da diese hautdurchblutungsfördernd wirken und dadurch den Juckreiz verstärken. • Da während des Schlafs häufig unbemerkt gekratzt wird, empfiehlt es sich die Finger­ nägel kurz zu schneiden.

werden können. Da wäre z. B. Stiefmüt­ terchen, das wirkt entzündungshem­ mend, fördert den Hautstoffwechsel und die Ausscheidung. Ebenfalls Ballonreben­ kraut, auch bekannt als Cardiospermum, wirkt entzündungshemmend, juckreizstil­ lend und vermindert eine übermässige Abschuppung der Haut. Zudem kann Bal­ lonrebenkraut wie Cortison wirken. Ausserdem kann eine Ernährungsum­ stellung von Vorteil sein. Gerade bei all­ ergisch bedingten Hautkrankheiten kann häufig eine Nahrungsunverträglichkeit auf bestimmte Lebensmittel, wie Milch, Milchprodukte, Nüsse, Zitrusfrüchte und Getreide auftreten. Der Darm spielt eine zentrale Rolle für die Gesunderhaltung und für eine ge­

sunde Haut. An eine Darmsanierung zu denken lohnt sich, da ein sinnvolles Darmsanierungskonzept die Darmflora langfristig wieder in ein Gleichgewicht bringen kann. Empfehlenswert ist ebenfalls die Ein­ nahme von mehrfach ungesättigten Fett­ säuren. Diese sorgen für eine gesunde Hautbarriere, befeuchten die Haut und greifen in entzündungshemmende Pro­ zesse ein. Reich an mehrfach ungesättig­ ten Fettsäuren sind Borretschsamenöl, Nachtkerzenöl, Leinsamenöl, Rapsöl, Baumnussöl, Sojaöl sowie fettreicher Fisch wie Lachs, Makrele oder Thunfisch. Diese Fettsäuren können auch in Kapsel­ form, als Nahrungergänzungsmittel ein­ genommen werden. 17


Nr. 5 | Juni 2016

In jedem Vista

Markt-Trends Mit Leichtigkeit geniessen

Femannose® mit natürlichen Inhaltsstoffen

Die Alternative: Wirkt ohne Umwege

Die Neuheit familia fit crisp «low carb» ist ein schmackhaftes Knuspermüesli mit aromatischen Brombeeren und leichten Flakes, umhüllt mit Joghurt. Die Zutaten sind ideal abgestimmt und liefern 30% weniger Kohlenhydrate, 40% weniger Zucker und wertvolle Proteine. Das Knuspermüesli verleiht so Energie ohne rasch wieder zu ermüden und eine lang anhaltende Sättigung. Das neue familia fit crisp Brombeeren & Joghurt «low carb» ist im Coop erhältlich.

D-Mannose und Cranberry-Extrakt bietet einen neuen Behandlungsansatz bei Blasenentzündungen – zur akuten und vorbeugenden Anwendung. Der grosse Vorteil ist, dass sich im Gegensatz zu Antibiotika, keine Resistenzen bilden können, da D-Mannose unverändert wieder aus dem Urin ausgeschieden wird. Die sehr gute Verträglichkeit und der fruchtige Geschmack ohne Zusatz von Zucker sind weitere Argumente, welche für Femannose® sprechen.

Bei akuten Arthrose- und Gelenkschmerzen hilft Voltaren Dolo® forte Emulgel®. Es wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Das besondere Plus: Aufgrund der hochkonzentrierten Wirkstoffmenge von Voltaren Dolo® forte Emulgel® ist die Anwendung 2-mal pro Tag ausreichend! Die beste Voraussetzung, um morgens besser zu starten und den Tag aktiver geniessen zu können. Lesen Sie die Packungsbeilage. GSK Consumer Healthcare Schweiz AG.

www.bio-familia.com

www.melisana.ch

www.voltaren-dolo.ch

Burgerstein sun – Sonnenschutz von innen Dank seiner Kombination aus natürlichen Carotinoiden sowie hochwertigen Antioxidantien schützt es die Haut von innen, unterstützt die Reparaturprozesse und fördert eine schöne und gleichmässige Bräune. Mit dieser Vorsorge-Formel kann ein optimaler Schutzeffekt für die sonnenexponierte Haut erzielt und den bekannten Risiken vorgebeugt werden. Es empfiehlt sich, mit der Einnahme von Burgerstein sun mindestens drei Wochen vor der Sommersaison zu beginnen. In Ergänzung dazu ist der äusserlich angewendete Sonnenschutz unerlässlich. Gesundheit braucht Beratung – erhältlich in Apotheken und Drogerien. www.burgerstein.ch

18

CHCH/CHVOLT/0035/16


Charyc GmbH informiert

Der Sommer steht vor der Tür. Mit dem NEWDIET-Programm lassen sich in kurzer Zeit einige Kilos verlieren – abwechslungsreich und schmackhaft, und ohne zu hungern. Auch in zwei Wochen. ung Fortsetz ta is V s au 16 0 2 / 2 r. N

Zur Sommerfigur Die NEWDIET 2-Wochen-Diät

Interview mit: Dr. med. Milos Ryc, freiberuf‌licher Facharzt für Psychiatrie und Ernährungsbe­rater. Er beschäftigt sich seit 1993 mit Ernährungs­ störungen und Proteindiäten.

Die ketogene Diät mit hohem Proteinanteil (NEWDIET) spielt unter den Diäten eine besondere Rolle. Entwickelt wurde sie 1973 von Professor George Blackburn von der medizinischen Fakultät der Harvard University, Boston, USA. Für wen alles ist die NEWDIET 2-Wochen-Diät geeignet? Das wissenschaftliche und medizinische Team von NEWDIET hat für gesunde Leserinnen und Leser, die in kurzer Zeit einige Kilogramm abnehmen möchten, ein Diät-Paket für die rasche Gewichtsabnahme über mindestens zwei Wochen zusammengestellt. Im Sinne des NEWDIET-Programms empfehlen wir Ihnen ab der dritten Woche einmal täglich eine NEWDIET-Proteinmahlzeit. Alternativ kann das NEWDIET-Diät-Paket selbstverständlich als Starterpaket sowie als Sortimentserweiterung für eine Proteindiät gemäss Beratungsbüchlein verwendet werden. Was ist im Diät-Paket enthalten? Das Diät-Paket enthält 42 NEWDIET-Proteinmahlzeiten für mindestens eine zweiwöchige Diät (Gerichte wie Suppen, Crêpes und Süssspeisen), welche Sie zusammen mit beliebig viel erlaubtem Gemüse zubereiten.

Wie sind die Produkte in der 2-Wochen-Diät zu verwenden? Erste Woche: Die Aufteilung der Produkte ist ganz einfach. Während der ersten 7 Tage wird die Phase 1 des NEWDIETProgramms befolgt. Dies entspricht 3 NEWDIET-Proteinmahlzeiten pro Tag + 1 normalen Mahlzeit. Zweite Woche: Während der folgenden 7 Tage wird die Phase 2 des Programms befolgt: Dies entspricht 2 NEWDIET Proteinmahlzeiten pro Tag + 2 normalen Mahlzeiten. Ab der dritten Woche: Wir empfehlen Ihnen Phase 3 des Programms zu befolgen: nur 1 NEWDIET-Proteinmahlzeit + 3 normale Mahlzeiten. Welchen Vorteil hat das Diät-Paket? Man kann nichts falsch machen. Die Proteinmahlzeiten in diesem Set umfassen beliebte, häufig nachgefragte und von den Verbrauchern gewünschte Geschmacksrichtungen! Weitere Geschmacksrichtungen können einzeln, in Paketen mit 7 Mahlzeiten, bestellt werden. Ist das gewünschte Gewicht erreicht, können NEWDIET-Produkte als «gesunde Snacks» helfen, das Gewicht zu halten.

Speziell für Sie zusammengestellt: • 2 Wochen-Diät-Paket (42 Mahlzeiten gemischt, salzig und süss) • Spezial-Leserangebot: Dazu kostenlos 1 Degustationspaket mit 7 verschiedenen NEWDIET-Mahlzeiten Mehr Informationen unter: www.newdiet.ch Beachten Sie auch die Angebote auf Seite 58–59 dieses Vista-Magazins. Bei Fragen rufen Sie uns an: 044 762 24 02

19


Rotpunkt Apotheken informiert

Säubern – desinfizieren – schützen: So lautet der Standard in der fachgerechten Wundversorgung. Die Rotpunkt Apotheken bieten dies als Serviceleistung an.

Wunden versorgen Mit Unterstützung aus der Apotheke Interview mit: Thomas Dössegger, Apotheker und Geschäftsführer der Rotpunkt Löwen Apotheke Dr. Max Ruckstuhl AG in Dietikon ZH. Herr Dössegger, kommen Kunden oft mit einer frischen Wunde direkt in die Apotheke zur Behandlung? Das geschieht ziemlich häufig, so zwei- bis dreimal pro Woche. Mit welchen Verletzungen kommen die Kunden? Erst kürzlich war da ein Koch, der sich ziemlich tief geschnitten hatte, und blutend in den Laden kam. Auch versorgen wir öfters ältere Personen, die sich bei einem Sturz stark blutende Platz- und Risswunden am Kopf zugezogen haben.

Rotpunkt Wettbewerb

Wir verlosen 100 DermaPlast Reisenecessaires gefüllt mit Verbandmaterial.

Geben Sie den untenstehenden Talon in Ihrer Rotpunkt Apotheke ab. Eine Standortübersicht finden Sie auf www.rotpunkt-apotheke.ch. Teilnahmeschluss ist der 30. Juni 2016. Name Vorname Strasse PLZ Ort

Wert CHF 52.80

Wie gehen Sie in einem solchen Fall vor? Wir klären zunächst ab, wie stark die Verletzung ist. Können wir die Wunde selbst abschliessend behandeln, sodass der Patient danach nach Hause kann oder muss die Wunde genäht werden? In diesem Fall stellen wir die Erstversorgung sicher, um die Patienten dann an ihren Hausarzt oder in die Notfallaufnahme weiterzuleiten. Was gilt es bei der Behandlung von leichteren Verletzungen zu beachten? Zuerst ist die Wunde zu säubern. Dann wird die Wunde desinfiziert. Hier muss man auf eine genügend lange Einwirkungszeit des Desinfektionsmittels (z.B. Octenisept® 1 Minute) achten. Anschliessend ist die Wunde mit einem geeigneten Verband oder Pflaster zu schützen. Viele Kunden gehen noch davon aus, eine Wunde sei trocken zu behandeln, womöglich mit einem Puder. Nach heutigem Stand der Wissenschaft, soll die Wundheilung jedoch in feuchtem Milieu stattfinden. Hier haben wir viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Die Rotpunkt Apotheken bieten Wundversorgung als Serviceleistung vor Ort an. Die Rotpunkt Apotheken haben ein standardisiertes Verfahren erarbeitet, bei dem das Fachpersonal die Wundbehandlung Schritt für Schritt durchführt. Dieser einheitliche Ablauf garantiert eine gleichbleibende Qualität. Die Serviceleistung sieht folgendermassen aus: Menschen mit einer akuten Verletzung können ihre Wunde direkt in der Rotpunkt Apotheke behandeln lassen. Bei kleinen Bagatellverletzungen ist diese Dienstleistung kostenlos, der Patient bezahlt lediglich die Materialkosten. Dauert die Versorgung länger als fünf Minuten, kostet dies zehn Franken, zuzüglich der Materialkosten. Bei grösseren Verletzungen mit stark blutenden Wunden, die komplexere Massnahmen erfordern, kostet die Versorgung 15 Franken. Zudem bieten wir eine Nachkontrolle an, um einen optimalen Heilungsverlauf sicherzustellen.


Nr. 5 | Juni 2016

Gesundheit aktuell

Erkrankt eine nahestehende Person, leiden Angehörige mehr als mit. Denn wegen der Krankheit ihrer Nächsten müssen sie sich häufig einschränken oder neue Fähigkeiten entwickeln. Carmen Hunkeler

Angehörige

Wie die Krankheit ihrer Lieben sie betrifft

Einen erkrankten Angehörigen zu betreuen, kann eine sehr belastende Aufgabe sein.

Ob Demenz, Krebs oder Depressionen, im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen die Patienten. Obwohl sie meist die wichtigsten Bezugspersonen sind, werden die Angehörigen oft vergessen. Dabei werden ganze 80 Prozent der Erkrankten von ihren Angehörigen betreut. Häufig sind sie während des gesamten Krankheitsverlaufs an der Seite ihrer Lieben. Darüber hinaus sind Angehörige durch die Krankheit oft sehr gefordert.

Mit ins Wechselbad der Gefühle Denn oft erleben sie hautnah mit, wie die Krankheit ihre Familienmitglieder oder Freunde verändert. Sie stützen die Erkrankten in schlechteren Phasen und freuen sich mit ihnen, wenn eine Therapie anschlägt. Im wahrsten Sinn des Worts leiden Angehörige so oft intensiv mit ihren Lieben mit und begleiten sie durch ein Wechselbad der Gefühle. Meist denken sie zu Beginn erst einmal nur an

die Patienten und sind ganz und gar damit beschäftigt, auf Veränderungen zu reagieren. Schliesslich kann es plötzlich sein, dass erkrankte Personen sich körperlich verändern oder ihre psychischen oder geistigen Fähigkeiten nicht mehr dieselben sind. Im Verlauf der Krankheit verspüren die Angehörigen jedoch ebenso Trauer, HilfFortsetzung auf Seite 22

21


Nr. 5 | Juni 2016

Gesundheit aktuell

Fortsetzung von Seite 21

Die Krankheit bestimmt auch über die Zeit der Angehörigen, da diese häufig die Erkrankten zu Abklärungen begleiten oder im Spital besuchen.

losigkeit, Unsicherheit oder Wut über die Krankheit und die schwierigen Situationen, die sich dadurch für ihr eigenes Leben ergeben. Sie sind oft enttäuscht oder fürchten sich vor dem Alleinsein, der Überforderung oder den Pflegeaufgaben. Dies zeigt deutlich, dass sich Angehörige oft genau wie die Patienten in einer Krisensituation befinden. Damit bewegen sie sich meist auch auf einem schmalen Grat zwischen ihrem eigenen Leben und einem Leben für die erkrankten Lieben. Erweiterte Fähigkeiten gefordert Damit nicht genug, sind Angehörige erkrankter Menschen oft immer wieder gefordert, Neues zu lernen. Nicht nur über die Krankheit, sondern auch ganz praktische Dinge. Denn vielleicht kann der Partner oder die Freundin durch die Krankheit gewisse Aufgaben nicht mehr erledigen. Für nicht wenige Angehörige bedeutet dies auch einen erhöhten körperlichen Einsatz. War die erkrankte Per22

son bisher für das Haupteinkommen zuständig, kann es nun gut sein, dass Angehörige plötzlich mehr arbeiten oder gar eine andere Arbeitsstelle suchen müssen. All diese Veränderungen verlangen von Angehörigen seelisch sowie körperlich viel ab. Gerade auch, wenn sie wegen der Krankheit ihrer Lieben beispielsweise auf ihr Hobby oder einen geplanten Urlaub verzichten müssen. Schliesslich können sich dadurch zwischenmenschliche Probleme ergeben. Beispielsweise können in dieser Situation Missverständnisse auftauchen oder schwelende Konflikte sich verstärkt ausdrücken. Hilfe für Angehörige Während einer langwierigen Krankheit braucht es auch Zeit für Abklärungen bei Spezialisten, Arzttermine oder Besuche im Spital. Häufig begleiten Nahestehende ihre Lieben zu solchen Ter­ minen. Damit bestimmt die Krankheit also auch über die Zeit der Angehöri-

gen. Ihnen bleibt so oft weniger Zeit für andere Kontakte. Doch gerade der Austausch mit Freunden und anderen Angehörigen auch im Rahmen einer Selbsthilfegruppe kann neuen Mut und Kraft schenken. Viele Organisationen oder Vereinigungen bieten Informationen und Broschüren an, die sich ausschliesslich mit dem Wohlergehen der Angehörigen befassen. Mittlerweile beziehen Institutionen Nahestehende auch oft in den Krankheitsverlauf ihrer Liebsten mit ein. So können Angehörige etwa weiterführende Informationen, Ratschläge und Tipps und teils auch psychologische Unterstützung erhalten. Das Schweizerische Rote Kreuz bietet beispielsweise Entlastungsprogramme für pflegende Ange­hörige an. In solchen betreuen Pflegefachpersonen beispielsweise für einige Stunden Demenzkranke. Die Schweizerische Alzheimervereinigung organisiert Alzheimer­ ferien, damit sich Nahestehende eine Auszeit nehmen können.


Interview Wir haben eine Angehörige gefragt, wie es ihr und ihrer Familie mit der Krankheit ihrer Mutter geht. Diese ist vor mehreren Jahren an Parkinson und mittlerweile auch an einer Form von Demenz erkrankt.

Ist Ihr Darm    ein Faulpelz? PADMA® LAX regt bei gelegentlicher Verstopfung die Verdauungsfunktionen an und vermindert Blähungen.

Worin zeigt sich diese Verantwortung? Letzthin mussten wir stellvertretend für meine Mutter über ihre Operation entscheiden. Weil sie nicht mehr alles aufnehmen kann und versteht, worum es geht, müssen wir also gewisse Entscheidungen für sie treffen. In solchen Momenten überlege ich mir jeweils: Was, wenn das jetzt die falsche Entscheidung war? Dann wäre ich Schuld, wenn es ihr noch schlechter ginge oder ihr etwas zustossen würde. Ausserdem sehe ich sie leiden und weiss nicht, wie es weitergehen soll. Ich habe dann grosse Angst, sie zu verlieren und weiss manchmal auch nicht, was schlimmer ist: Sie durch die Demenz Stück für Stück oder auf einmal zu verlieren. Fällt es Ihnen schwer, nicht an die Krankheit zu denken? Meine Mutter ist ja bereits eine Weile krank, deshalb musste ich irgendwann lernen, mich ab­zugrenzen. Mein Vater ist schliesslich auch noch da und kann auch auf­ passen. Trotzdem mache ich mir Sorgen um sie und manch­mal habe ich ein schlechtes Gewissen. Gerade in der letzten Zeit, als sie im Spital lag und ich sie nicht täglich besucht habe. Aber ich war einfach sehr erschöpft von der Arbeit und weiteren Dingen, die ich in meinem Leben gerade regeln muss.

Vista Plus

170316/sto.ch

Was hat sich verändert, seit Sie von der Krankheit wissen? Die Krankheit hat sich im Lauf der Jahre immer deutlicher gezeigt. Es ist ein schleichender Prozess, bei dem wir ganz klar wissen: Wenn meiner Mutter etwas passiert, wird es nicht mehr besser. Das fühlt sich an wie eine tickende Zeitbombe: Ich erlebe hautnah mit, wie meine Mutter körperlich und geistig langsam «zerfällt». Das ist brutal. Ausserdem habe ich das Gefühl, wir haben mittlerweile vertauschte Rollen.

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage.

>

Unter www.vistaonline.ch/angehörige finden Sie das vollständige Interview sowie weiterführende Informationen.

Tibetische Arzneimittel. Aus Pf lanzen und Mineralien. Hergestellt in der Schweiz. PADMA AG, www.padma.ch 23


Nr. 5 | Juni 2016

Inserate

Mit BeautyCollagenComplex BCC®. Strahlende Schönheit kommt bekanntlich «von Innen» und nicht nur «von aussen». Die Straffheit und die Elastizität der Haut und des Bindegewebes werden durch Kollagen, Elastin und Proteoglykane bestimmt. Für die Kollagen- und Elastinsynthese benötigen die produzierenden Zellen (Fibroblasten) genügend spezifische Bausteine und Aufbaustoffe, welche über die Ernährung aufgenommen werden. Studien zeigen, dass die Faltenbildung durch die Einnahme von hochdosierten Kollagen-Peptiden und weiteren Ernährungsbausteinen nach 4-8 Wochen positiv beeinflusst und das Bindegewebe gestärkt werden kann. Die richtige Ernährung wirkt als natürliches Anti-Aging. Ein neuartiger BeautyCollagenComplex BCC® hilft Ihnen dabei.

Die Alterung der Haut und des Bindegewebes kennt viele Ursachen – hormonelle Veränderungen im Alter, Menopause, wenig Schlaf, Umweltfaktoren wie Rauchen, Sonnenlicht, oxidativer Stress. Gegen den oxidativen Stress helfen insbesondere natürliche und komplexe Antioxidantien (Pflanzen- und Fruchtextrakte wie z.B. Grüntee, Hagebutte, Melonenextrakt, Edelweisskraut, Enzian oder Q10) als sogenannte Radikalfänger. Mit dem Alterungsprozess werden häufig auch gesundheitsrelevante Themen aktuell wie z.B. Osteoporose, Haarausfall, Müdigkeit, Reizbarkeit, nervliche Belastung, Cholesterinspiegel oder Gelenkbeschwerden. Nahrungsergänzungsmittel können hier unterstützend oder vorbeugend helfen. Insbesondere Mischungen mit Calcium, Vitamin D und K helfen zur Osteoporoseprophylaxe oder Hirse, Vitamine und Aminosäuren helfen für Haar und Nägel oder Magnesium, Vitamin B-complex und

Mit einer spezifischen Ernährung kann nicht nur die Schönheit, sondern auch die Gesundheit und das Wohlbefinden massgeblich beeinflusst werden.

Für die Schönheit und Gesundheit der Frau: • Hochdosierte, niedermolekulare Kollagen-Peptide (10 Gramm pro Tag) • Essentielle Aminosäuren und Proteoglykane • Beauty-Extrakte: Hirse, Grüntee, Hagebutte, Melone, Edelweiss, Enzian • Spezifische Mineralstoffe: Calcium, Magnesium, Mangan, Kupfer, Chrom • Spezifische Vitamine B1, 2, 3, 6,12, Biotin, Folsäure, C, D, E, K • Q10, Betaglukan, Cholin, Guar, Agar-Agar

Kontakt: info@swiss-alp-health.ch oder www.swiss-alp-health.ch

Be Co aut Mi m yC t ple ol x B lag CC en

Werbung

Kollagen und Elastin sind Proteine und bestehen aus einem spezifischen AminosäurenSpektrum (Bsp. Glycin, L-Prolin, L-Lysin, L-Methionin, L-Threonin, etc). Am einfachsten erhält man diese spezifische Aminosäuren und kleinen Aminosäuren-Sequenzen durch die Einnahme von niedermolekularen und hochwertigen Kollagen-Peptiden (Bsp: BeautyCollagenCompex BCC®). Dies sind natürliche, kleine Einheiten von Kollagenen (Peptiden), welche vom Körper gut resorbiert werden können.

Für ein effizientes Anti-Aging von Innen helfen aber auch weitere Bausteine wie Proteoglykane (Glukosaminsulfate) und eine ausgewogene Mischung von Mineralstoffen, Spurenelemente und Vitaminen. Besonders empfehlenswert sind dabei Calcium, Magnesium, Mangan, Kupfer, Chrom, alle B-Vitamine, Biotin, Folsäure, Vitamin C, D, E und K.

Aminosäuren bei Müdigkeit und für Muskeln oder hochdosiertes Betaglukan unterstützt den Cholesterinspiegel.

Die ultimative Formulierung für die Frau AntiAging Hochdosiertes, natürliches Nahrungsergänzungsmittel für die Schönheit und Gesundheit der Frau. Erhältlich in Apotheken und Drogerien mit Bestellnummer Pharmacode 621 37 31

Informationen auf www.swiss-alp-health.ch

24

Swiss Alp Health, 1092 Belmont-sur-Lausanne Tel: 021 711 33 11, info@swiss-alp-health.ch

& more

®

Publireportage

Neue exklusive Anti-Aging Formulierung für die Schönheit und Gesundheit der Frau.


Nr. 5 | Juni 2016

Vista Dossier

Summertime

Plagegeister Sie stechen und saugen

Sie lieben Sonne und Wärme wie wir: die Insekten und ihre nahen ­Verwandten. Und so teilt man sich die Lebensräume. Mit manchen ­Vertretern der Gliederfüsser vermeiden wir aber gerne einen näheren Kontakt – aus verschiedenen Gründen. Jürg Lendenmann

Sechs Beine haben sie (Insekten wie Mücken, Wespen, Fliegen, Wanzen), acht (Spinnentiere wie Zecken und Milben) oder noch viel mehr (Hundert-/ Tausendfüsser): die Gliederfüsser. Sie nähern sich uns krabbelnd, fliegend oder schwimmend. Die meisten Vertreter sind harmlos, doch manche stechen uns, weil sie unser Blut für ihren Nachwuchs brauchen. Oder aus Notwehr, weil sie sich angegriffen fühlen. Die Reaktionen auf die Stiche können höchst unterschiedlich ausfallen: von einem leichten Jucken bis, wenngleich nur in sehr seltenen Fällen, zum Tod. Doch der Reihe nach. Nur ein Mückenstich? Weibchen von Mücken (wie auch von Bremsen und Flöhen) brauchen eine Blutmahlzeit, um mit den sich so einverleibten Nährstoffen – Proteine und Eisen – Eier bilden zu können. In unserem Land sind Mückenstiche (noch) relativ harmlos: Rund drei Viertel der Menschen reagieren auf die Eiweisse, die mit dem Insektenspeichel ausgeschieden werden, mit einer relativ harmlosen allergischen Sofortreaktion (Quaddel), etwa die Hälfte der Gestochenen mit einer Spätreaktion (Papel). Ganz andere Folgen kann ein Mückenstich an einer Feriendestination nach sich ziehen. Denn mit dem Stich können Krankheitserreger (Viren, Bakterien und Parasiten wie Plasmodien und Wür-

mer) in unser Blut gelangen. Zu den bekanntesten durch Mücken übertragene Erkrankungen zählen Malaria, Gelbfieber, Denguefieber, Chikungunyafieber und die Schlafkrankheit. Durch welche Symptome und nach welcher Inkubationszeit sich die einzelnen Krankheiten bemerkbar machen, können Interessierte bei einer medizinischen Reiseberatung oder auch auf Websites von Tropenärzten und Tropeninstituten erfahren (s. a. Seite 34, Gut zu wissen). Tipp: Desinfizieren Sie in den Tropen selbst kleine Wunden wie Mückenstiche, vor allem wenn an ihnen gekratzt wurde. So kann verhindert werden, dass sich Bakterien und/oder Pilze in der Wunde einnisten und langwierige Infektionen hervorrufen. Wespen und Bienenstiche Statistisch gesehen beträgt die Wahrscheinlichkeit 50:50, dass Sie, die/der diesen Text liest, schon mindestens einmal von einer Wespe, Biene, Hummel oder Hornisse gestochen worden sind und auch wissen, dass man nicht mit einer kleinen Quaddel davonkommt. Denn am Einstichort bildet sich, durch das Insektengift ausgelöst, schnell eine schmerz­hafte grössere Schwellung, die länger als 24 Stunden bestehen kann. Tipps: Da nach einem Bienenstich der Stachelapparat meist in der Haut verbleibt: Den Stachel nicht mit den Fingern anfassen, da so der Giftsack zu-

Dossier-Übersicht S. 25–27 Plagegeister Sie stechen und saugen S. 28–29 Gepflegte Füsse Schön in den Sommer S. 30–31 Gut vorsorgen Mit Kindern in die Ferien verreisen S. 32–33 Badeplausch Tipps für ungetrübte Wasserfreuden S. 34–35 Gut zu wissen Hilfreiches rund um die Ferienzeit

sammengepresst und noch mehr Gift herausgepresst wird. Besser ist es, den Stachel wegzukratzen. Die Proteine des Gifts können durch Hitze zerstört werden. Mit einem in Fachgeschäften angebotenen «Stichheiler» kann die Einstichstelle kurzfristig auf 50 Grad erwärmt werden. Die Haut lässt sich auch mit einem heissen Löffel oder Wasch-

Fortsetzung auf Seite 26

25


Wespen

Linderung bei juckenden, schmerzenden Stichen Verläuft die Reaktion nach einem Stich mild und lokal, kann die Stelle gekühlt und/oder ein Produkt aufgetragen wer­ den, das den Juckreiz und die Schmerzen stillt und die Entzündung abschwellen lässt. Im Fachgeschäft ist eine Vielzahl ge­ eigneter Produkte – Gels, Salben, Stifte – erhältlich. Wirkstoffe sind Antihistaminika, Lokalanästhetika, Essig-weinsaure Ton­ erde-Lösung, ätherische Öle (Menthol, Kampfer) und Ammoniaklösung 10%. Um einer Infektion vorzubeugen, kann auch bei Stichen heimischer Insekten ein Desinfektionsmittel mit z. B. einer Iodver­ bindung als Wirkstoff aufgetragen werden.

Fortsetzung von Seite 25

schlappen erwärmen, oder auch mit heissem Kerzenwachs. Aber bitte mass­ voll. Kein Feuerzeug und keine Kerze in der Tasche? Falls die Sonne scheint, findet sich vielleicht in der Nähe ein heis­ ses Stück Metall (Kupferrohr, Autoblech) oder ein heisser Stein. Zwischen 1,2 bis 3,5 Prozent der Ge­ stochenen reagieren vor allem bei Wes­ penstichen mit einer Allergie vom So­ forttyp. Sie wird durch verschiedene Allergene im Gift dieser Insekten ausge­ löst. Ein einziger Stich kann genügen, um im schlimmsten Fall eine lebens­ bedrohliche Situation herbeizuführen – ­einen anaphylaktischen Schock. Er be­ darf einer sofortigen ärztlichen Hilfe. 26

Die ersten Symptome können auch noch Stunden nach dem Stich auftreten: • Juckreiz an Handflächen, Fusssohlen und Genitalien • Prickeln und metallischer Geschmack im Mund und Rachenraum • Hitzewallungen, Unruhe • Grössere gerötete Hautflächen Wer um seine Insektenstichallergie weiss, kann sich vom Arzt ein Notfallset ver­ schreiben lassen. Es sollte immer mitge­ führt werden. Ein Notarzt sollte ebenfalls gerufen wer­ den, wenn durch einen Stich Zunge und Rachen anschwellen und die Atemwege sich verengen. Bis zum Eintreffen des Arztes sollten Eiswürfel gelutscht werden.

Vorbeugen ist besser als Heilen Mückenstiche: • Tragen Sie helle, unifarbene und dicke oder dicht gewobene Kleidungsstücke, die nicht zu eng anliegen und mög­ lichst viel Haut bedecken. • Tragen Sie auf nicht bedeckte Körperstel­ len – aber nicht auf Schleimhäuten oder gereizte Hautstellen (Sonnenbrand!) – Repellentien auf. Das sind Wirkstoffe, die auf Insekten/Spinnentiere abstossend wirken (von lateinisch repellere = ver­ treiben). Repellentien überdecken den menschlichen Geruch (Kohlendioxid in der Atemluft, Schweiss), der die Mücken anlockt. Chemische Repellentien sind natürlichen wie ätherische Öle aus Citronella, Lavendel oder Eukalyptus über­ legen. Bekannte syn­thetische Wirkstoffe sind DEET (Die­thyltoluamid) und Ica­ ridin. Stimmen Sie die Wahl eines Repel­ lents ab: Berücksichtigen Sie dabei den Aufenthaltsort (heimische Gefilde/Tro­ pen), das gewünschte Wirkspektrum, das Alter, die eigene Verträglichkeit bzw. eine Schwangerschaft/Stillzeit aber auch die geplante Anwendung (möglicher Kontakt mit Kunststoffen und Leder). Lassen Sie sich hierbei in einem Fach­ geschäft (Apotheke, Drogerie), einem Tropeninstitut oder einer auf Tropen-/ Reisemedizin spezialisierten Arztpraxis beraten. • Tragen Sie erst denn Sonnenschutz auf, dann warten Sie 15 bis 30 Minuten, bevor Sie ein Repellent auftragen.


Vista Dossier

Nr. 5 | Juni 2016

Summertime

Mücke

•R epellentien verdampfen – ihre Wirkung lässt langsam nach. Daher muss das Auftragen nach einigen Stunden wiederholt werden. Bei starkem Schwitzen, nach Baden oder Duschen müssen Repellentien schneller neu aufgetragen werden – auch dann, wenn Sie im Freien Nachtessen möchten und Textur und Geruch des Repellents dem Essgenuss nicht gerade zuträglich sind. • Räucherspiralen oder elektrische Verdampfer können Repellentien ergänzen und einen zusätzlichen Schutz bieten. • Meiden Sie in der Dämmerung Feuchtgebiete, da viele Mücken dann besonders aktiv sind. • Halten Sie sich in geschlossenen Räumen mit Klimaanlage auf. • Schützen Sie sich in Räumen mit Mü-

ckengittern und -netzen vor den Blutsaugern. Bei Moskitonetzen erhöht sich die Wirksamkeit, wenn sie mit Permethrin imprägniert werden. • Auch Kleidungsstücke können mit Permethrin imprägniert werden. Bienen- und Wespenstiche: • Fleisch, Bier sowie süsse Getränke und Speisen ziehen Bienen und Wespen an. Seien Sie beim Trinken von Bier und Süssgetränken vorsichtig. Tipp: Gläser und Dosen abdecken und Flüssigkeit mit Strohhalm trinken. • Vorsicht auch bei Fallobst oder beim Einkochen von Marmelade walten lassen. •V ermeiden Sie auf‌fallende Gerüche/ Parfüms auch in Haarspray und Rasierwasser.

• Vorsicht beim Barfusslaufen oder Tragen von offenem Schuhwerk. • Bewahren Sie Ruhe, auch wenn die summenden Stachelträgerinnen – es können nur die Weibchen stechen – Sie ängstigen oder nervös machen. Denn Wespen und Bienen reagieren auf schnelle Bewegungen aggressiv.

Biene

Für entspannte Muskeln

Mit Magnesiumcitrat, wie es als Baustein im Körper vorkommt. • KÖRPERFREUNDLICH und daher schnell aktiv. • HOCHDOSIERT mit 375 mg Magnesium, nur 1 × täglich. • EXTRA SCHNELL zur Einnahme ohne Wasser. Erhältlich in Apotheken und Drogerien.

EKaUpseln N als erhältl

i ch .

Auch als Brausetablette und Trinkgranulat erhältlich. www.diasporal.ch

Anzeige_MgD_activ+Kapseln_185x130_Vista_DF.indd 1

17.03.16 16:32

27


Gepflegte Füsse Schön in den Sommer

Gerade in den kalten Wintermonaten schenken wir unseren Füssen kaum Beachtung – und das sieht man ihnen in vielen Fällen auch an. Was den Füssen jetzt gut tut und wie sie wieder sonnenlichttauglich werden, erklärt Podo­login Crista Orbegoso. Nadja Belviso

Bild: © Vitaly Valua, de.123rf.com

Die meisten Monate im Jahr verbringen Füsse in geschlossenem Schuhwerk. Dann wird es warm, sie werden unsanft aus ihrem Fussbett geholt und ans Licht gezerrt. Sie werden auf harte Sohlen gestellt, zwischen Riemchen gequetscht oder in eine unnatürliche Haltung gezwungen. Manche Füsse machen das klaglos mit. Doch viele reagieren mit Blasen oder Schmerzen. Ähnlich wie bei den Menschen steht der «Out-of-Bed-Look» auch den wenigsten Füssen. Ein bisschen hergerichtet möchten sie werden, bevor sie sich das erste Mal im Licht der Sommersonne zeigen. Wie man das macht, erklärt die Podologin Crista Orbegoso aus Meilen (www.podologie-orbegoso.ch). 28

Damit Füsse im Sommer zum gewünschten Blickfang werden, tut ihnen nach der langen ­Wintersaison eine ­gezielte Pflege gut.

rer Hornhaut begünstigt. Entgegen der verbreiteten Meinung, ein Bad sei die ideale Vorbereitung für die Entfernung, rät Crista Orbegoso von diesem Vorgehen ab: «Aufgeweichte Haut wird durch das Feilen ebenfalls rauer.» Sie empfiehlt, die Füsse nach dem Feilen mit einer nährenden Creme zu verwöhnen. Wer diese beiden Pflegeschritte, das Cremen täglich und das Feilen alle ein bis zwei Wochen, durchführt, kann sich über dauerhaft geschmeidige Füsse freuen. Das Tüpfelchen auf dem «i» bildet das Nagelöl, das trockenen Nägeln und Nagelhäutchen entgegenwirkt.

Hornhaut richtig entfernen Wer zu viel Hornhaut neigt, sollte nach dem Winter eine Podologin oder eine Pedicure besuchen: «Ein Experte kann auch gleich individuell über die Pflegeprodukte beraten.» Dünne Hornhautschichten hingegen lassen sich gemäss der Podologin auch zu Hause entfernen. Sie empfiehlt, dazu eher eine Feile mit einer groben und einer feinen Seite als einen Bimsstein zu verwenden. Wird die Haut mit dem vulkanischen Gestein oder bloss mit der groben Feilenseite bearbeitet, ist die Haut am Ende nicht glatter, sondern rauer. Die kleinen aufgestellten Hautschüppchen werden dann durch das Sockengewebe hin und her bewegt, was die Entstehung weite-

Ungeeignete Sommerschuhe Gutes tun kann man seinen Füssen auch mit der Wahl des richtigen Schuhwerks. Dieses ist im Sommer idealerweise offen oder atmungsaktiv, gibt jedoch Halt und hat eine flache Sohle. Diesen Kriterien entsprechen allerdings die wenigsten Modelle. Schuhe aus Plastik beispielsweise sorgen für ein feuchtes Klima, das die Vermehrung von Pilzen und Bakterien fördere, erklärt Crista Orbegoso. Flipflops hingegen böten keinen Halt: «Man hält sie mit den Zehen fest, was zu einer Fehlbelastung des ganzen Beins führen kann.» Verringern könne man diese Belastung, indem man beim Kauf auf die richtige Grösse achte, sodass man weder vorne noch hinten auf die Kante trete. Ausserdem sollten sie eng genug sein, dass


Nr. 5 | Juni 2016

Vista Dossier

Summertime

sie beim Gehen nicht vom Fuss rutschen. «Eine sinnvolle Alternative sind Zehensandalen, bei denen ein Riemchen hinten um den Fuss verläuft», so die Expertin. Ähnlich, wenn auch aus anderen Gründen, verhält es sich mit Absatzschuhen. Um den gesamten Körper in eine unnatürliche Haltung zu zwingen, sind noch nicht einmal High Heels nötig. «Bereits ein Absatz ab sechs Zentimeter ist problematisch, weil er den Schwerpunkt von der Ferse auf den Ballen verlagert», erklärt die Podologin. Einen negativen Einfluss haben hohe Schuhe auch auf die Venen. «Da sich die Muskeln in den Beinen permanent in einer starren Anspannung befinden, können sie die Venen weniger beim Rücktransport des Blutes unterstützen.» Crista Orbegoso empfiehlt, die Grösse so zu wählen, dass noch Platz für ein

Gelkissen unter dem Fussballen bleibt. Diese Helferchen entlasten die Köpfchen der Mittelfussknochen und sind in der Drogerie, bei der Podologin und in den meisten Schuhgeschäften zu erwerben. Einen Tipp, den es beim Kauf jeglicher Schuhe zu beachten gilt, ist bei High Heels besonders wichtig: «Man sollte Schuhe am Abend anprobieren, wenn die Füsse bereits etwas geschwollen sind.» Füsse mögen Abwechslung Betonen möchte die Expertin jedoch, dass gesunde Füsse mit den meisten Schuhen klarkommen, sofern sie sie nicht ständig tragen – Abwechslung sei ideal. Auch Fussmassagen und gezielte Gymnastik lohnen sich: «Den Fuss ein paar Minuten lang abwechslungsweise in Spitz- und Flexposition zu bringen und hin und wieder die Waden zu deh-

nen, hilft schon viel.» Auch wer zuweilen barfuss auf natürlichem Untergrund gehe, stärke die Fussmuskulatur. Viele Menschen haben im Sommer mit geschwollenen Füssen zu kämpfen. Ihnen rät die Expertin, die Füsse regelmässig hochzulagern. Damit das Blut nicht verdickt, sollte man ausreichend trinken, und für eine gute Durchblutung kann man mit täglichen Wechsel­duschen sowie Schwimmen, Radfahren oder Joggen sorgen. Zur äusseren Anwendung empfiehlt Crista Orbegoso Cremen mit Rosskastanie, die die Venen kräftigen, Entzündungen hemmen und Ödemen vorbeugen: «Zudem sind kühlende Fussbäder und Cremen mit dem Zusatz von Menthol gut gegen geschwollene Beine geeignet.»

«Reha Privée gönne ich mir!» RehaClinic Bad Zurzach bietet mit Reha Privée Rehabilitation mit 4-Sterne Hotelkomfort an. Denn ein positives Ambiente trägt massgeblich zu Ihrem Genesungsprozess bei und verhilft zu neuer Kraft und Sicherheit. Sie profitieren von unseren hervorragenden medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Leistungen und geniessen die entspannte Hotelatmosphäre mit all ihren Annehmlichkeiten (reichhaltiges Frühstücksbuffet, 4-Gang Wahlmenü, SPA und vieles mehr). Auch Ihre Begleitpersonen sind bei uns herzlich willkommen und profitieren von einem Spezialpreis.

Weitere Informationen: www.rehaclinic.ch/reha-privee

29


Gut vorsorgen

Mit Kindern in die Ferien verreisen

Bild: zVg

Sommerzeit ist auch Ferienzeit – und fast immer mit Reisefreuden verbunden. Doppelt Spass macht die Sache, wenn die Kinder mit dabei sind. Wobei es sinnvoll ist, sich auf entsprechende Krankheitsfälle vorzu­bereiten. Worauf ist speziell zu achten? Hans Wirz

Interview mit: Dr. Martin Baumann, Offizin­ apotheker FPH in Lenzburg. Die individuelle Fachberatung gehört für ihn zu­(s)einem erfreulichen Alltag.

Reist man ins Ausland, können schon kleine gesundheitliche Störungen viel Unruhe auslösen. Insbesondere, wenn Kinder mit von der Partie sind. Wer dann medizinisch gut vorbereitet ist, kann es viel leichter nehmen – Sicherheit beruhigt. Fach­ lich beste Anlaufstelle für die medizinische Reisevorbereitung ist die Apotheke. Wir haben uns deshalb mit Martin Baumann zum Thema unterhalten; er ist Inhaber und Geschäftsleiter der TopPharm Löwen Apotheke in Lenzburg. An was ist aus medizinischer Sicht zu denken, wenn man mit Kindern auf Reisen oder in die Ferien geht? So ganz allgemein lässt sich diese Frage nicht beantworten. Zu­ erst muss bekannt sein, wohin denn die Reise gehen soll. Je nachdem spielt dann noch die Jahreszeit eine Rolle und ganz sicher die individuelle gesundheitliche Situation der Kinder. Erst dann lässt sich bestimmen, wo die möglichen gesundheitlichen Risiken liegen und was entsprechend vorzukehren ist. 30

Beschränken wir uns also hier auf Sommerferien in Europa respektive im Mittelmeergebiet ... Reisen und Ferien soll ja für alle Beteiligten eine möglichst stressfreie Zeit sein. Deshalb ist vorweg der nachhaltige Son­ nenschutz zu erwähnen. Kopfbedeckung mit Nackenschutz, Sonnenbrille und Sonnenschutzmittel sind selbstverständlich – werden aber oft nicht konsequent eingesetzt. Ebenso After Sun Lotion. Am besten macht man es wie die Südländer: Sich möglichst oft im Schatten aufhalten. Also auch grosszügig Son­ nenschirme aufspannen. Noch ein Tipp speziell für Babys: Direkte Besonnung in jedem Fall vermeiden. Für alle gilt in diesem Zusammenhang: Viel Wasser oder zuckerfreie Ge­ tränke trinken. Braucht es in der Vorbereitung auf mögliche Krank­heiten die Unterscheidung von Baby, Kleinkind und Schulkindern? Im Prinzip geht es um die gleichen möglichen Krankheiten. Aber die Form der Medikamente – Tabletten, Salben, Zäpf­ chen, Tropfen – muss natürlich auf das Alter der Kinder bezo­ gen sein. Gibt es Unsicherheiten bezüglich Dosierungen, ge­ hört das als Thema zur Beratung in der Apotheke. Sie meinen, vor Reisen und Ferien sei eine persönliche Beratung in der Apotheke sinnvoll? In den Ferien wollen Eltern möglichst wenig Zeit «verlieren», wenn es gesundheitliche Probleme gibt. Dementsprechend betreiben sie mit Vorteil eine gute Vorbereitung. Und dazu kann ein Gespräch in der Apotheke in beträchtlichem Masse beitragen – speziell, wenn man in bisher noch unbekannte Gebiete reist. Wir in der Apotheke kennen unsere Kundinnen und Kunden und können deshalb die individuellen Notwen­ digkeiten und Risiken gut einschätzen. Kann diese Beratung teuer werden? Bei uns – wie bei den meisten Kolleginnen und Kollegen – ist eine individuelle Reise- und Ferienberatung kostenlos. Wir


ann_Etiaxil_SanaTrend_d_65x265.pdf 1 29.04.2016 08:48:55

Vista Dossier

www.etiaxil.ch

Nr. 5 | Juni 2016

Summertime

Von welchen Krankheitsrisiken sprechen wir eigentlich? Die hauptsächlichen Themen sind beispielsweise MagenDarm-Probleme wie Durchfall, Erbrechen oder Verstopfung, Allergien, Insektenschutz und -stichbehandlung, Reisekrankheit, Fieber, Infektionen, Schlaflosigkeit und Erkältungen. Dazu kommen Vorkehrungen für andere persönliche Schwächen und Probleme – darum macht die frühzeitige persönliche Beratung in der Apotheke auf jeden Fall Sinn.

C

LI

NISC H

Übelkeit ist häufig. Kann man vorbeugen? Wenn es Kindern schlecht wird beim Reisen, dann meistens in allen Verkehrsmitteln. Daher soll man natürlich aufgrund individueller Empfindlichkeiten bestimmte Reiseziele besser nicht anvisieren respektive spezielle Reisearten meiden. Es macht übrigens Sinn, mit den Kindern – nebst anderen Details – auch diesen Punkt im Voraus zu besprechen.

NEU!

K M

Braucht es in der Vorbereitungsphase einen Arztbesuch? Es ist sicher nicht von Nachteil, speziell in akuten Situationen mit dem Kinder- oder Hausarzt am Telefon über die Ferienpläne zu reden. Allerdings wird jede Apothekerin und jeder Apotheker im Ferien-Beratungsgespräch auf den Arzt verweisen, wenn das sinnvoll ist. Auf was ist weiter zu achten? Die ganze Reise sorgfältig planen, und von Kleidern bis zu den Medikamenten alles frühzeitig parat zu machen, verhindert Stress. Die Kinder schon in die ersten Überlegungen in die Gespräche einbeziehen. Auf der Reise dann genügend Pausen einplanen, inklusive vielen Bewegungsmöglichkeiten. Weil Reisen speziell für Kinder eine hochemotionale Sache sind, bedarf es der Ruhe und Geduld der Erwachsenen. Das gilt speziell auch, wenn Gesundheitsstörungen auftreten sollten.

J

PR ÜF

CM

MJ

CJ

CMJ

N

ANTITRANSPIRANTE, DENEN SIE 100% VERTRAUEN KÖNNEN

! HOCHLEISTUNGS-SCHUTZ Hemmt übermässiges Schwitzen und Körpergeruch

5 3 BIS 5 TAGE WIRKSAM Sorgt für maximale Trockenheit über mehrere Tage

ACTIVE SKIN CARE SYSTEM* Bietet ein angenehmes Gefühl auf der Haut

Interdelta SA | 1762 Givisiez | info@interdelta.ch * Etiaxil Comfort und Etiaxil Original Roll-on

Welche wichtigen gesundheitsrelevanten Papiere soll man nebst Telefonnummern dabei haben? Etwa den Krankenkassenausweis. Oder entsprechende Formulare, wenn Betäubungsmittel oder andere stark wirksame Medikamente mit dabei sein müssen.

E

G

Ist es nötig, sich eine eigentliche Reiseapotheke zusammenstellen zu lassen? Mittel für eine Wundversorgung gehören sicher ins Gepäck. Und, ja, das Beratungsgespräch kann dazu führen, dass dann auf individueller Basis die Medikamente dazukommen, für die in erster Linie Bedarf aufkommen könnte. Meistens werden es solche sein, die man ohnehin schon kennt. Sodass man in plötzlich schwierigen Momenten Vertrauen haben kann. Für alle Fälle macht es Sinn, die Telefonnummer «seiner» Apotheke bei sich zu haben, um im Zweifelsfall auch aus dem Ausland Rat einholen zu können.

T

Bild:© JenkoAtaman, Fotolia.com

sehen das als selbstverständliche Dienstleistung, die wir in unserer Funktion als Gesundheitscoach sehr gerne erbringen.

31


Badeplausch

Tipps für ungetrübte Wasserfreuden Die Vorfreude, an einem Sommertag bald ins kühle Wasser springen zu können, ist fast so schön wie das Plantschen oder Schwimmen selbst. Wer sich am und im Wasser richtig verhält, kann manche unliebsame ­Erfahrung vermeiden. Jürg Lendenmann

Kühlen Sie bei einem Sonnenbrand die betroffenen Hautstellen und trinken Sie ausreichend Flüssigkeit. Lassen Sie sich für eine optimale Hautpflege, Wundversorgung und Schmerz­behand­lung in einem Fachgeschäft beraten.

Wasserratten sollten wissen, was ihren Spass trüben könnte.

Schon vor dem Sprung ins kühle Nass gilt es Vorsichtsmassnahmen zu beachten, damit der Badeausflug in guter Erinnerung bleibt. Zum einen darf der Körper nicht überhitzt werden, andernfalls drohen Sonnenstich, Hitzeerschöpfung und Hitzschlag. Zum anderen muss die Haut vor der Wirkung der ultravioletten Strahlen wirksam geschützt werden, da sich sonst die Haut zu röten beginnt und eine Verbrennung 1. oder gar 2. Grades entstehen kann. Ein Sonnenbrand ist nicht nur sehr schmerzhaft, sondern der wichtigste Risikofaktor für das Entstehen eines Hautkrebses. 32

Nur keinen Sonnenbrand Meiden Sie wenn möglich die Sonne, wenn sie am stärksten scheint (zwischen 11 und 15 Uhr), schützen Sie sich mit passenden Kleidungsstücken und einer Sonnenbrille. Tragen Sie reichlich frühzeitig ein Sonnenschutzmittel mit hohem LSF auf, das ihrem Hauttyp angepasst ist. Lassen Sie sich dazu im Fachgeschäft (Apotheke, Drogerie) beraten. Ausgedehnte Sonnenbäder können zu schweren Beinen und Venenbeschwerden führen. Was Sie neben Schwimmen für die Venen Gutes tun können, lesen Sie auf S. 34.

Die sechs Baderegeln «Durch richtiges Verhalten könnten die meisten Wasserunfälle vermieden werden!», so die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG. Sie empfiehlt sich an die sechs Baderegeln zu halten: 1. Kinder nur begleitet ans Wasser lassen; kleine Kinder in Griffnähe beaufsichtigen! 2. Nie alkoholisiert oder unter Drogen ins Wasser! Nie mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen. 3. N ie überhitzt ins Wasser springen! Der Körper braucht Anpassungszeit. 4. Nicht in trübe oder unbekannte Gewässer springen! Unbekanntes kann Gefahren bergen. 5. Luftmatratzen und Schwimmhilfen gehören nicht ins tiefe Wasser! Sie bieten keine Sicherheit. 6. Lange Strecken nie alleine schwimmen! Auch der besttrainierte Körper kann eine Schwäche erleiden. Auf zum Wasserspass Gehen auch Sie am liebsten in «Ihr» Schwimmbad, «Ihren» Fluss, See oder Weiher? Dann lohnt sich ein Blick ins Schweizer Schwimmbadverzeichnis auf


Vista Dossier

Nr. 5 | Juni 2016

Summertime

www.badi-info.ch: Es gibt so viele Perlen zu entdecken. Um die Wasserqualität brauchen Sie sich nicht zu sorgen. Hygienisch kritisch können – auch an Feriendestinationen – kleine Badeseen, Schwimmbecken und Whirl­pools sein. Vorsicht vor Bakterien und Viren Meistens finden sich im oder an den Plätzen um das Wasser keine oder nur eine unkritisch hohe Zahl an Krankheitserregern. Aber nicht immer. Das Bak­ terium Pseudomonas aeruginosa ist als Erreger der Whirlpool-Dermitis (juckender Hautausschlag) wie auch der Schwimmbad-Otitis (Ohrenentzündung) bekannt. Verschiedene Bakterien können zudem eine Schwimmbadkonjunktivitis (Bindehautentzündung) verursachen. Nicht im Wasser, aber auf den Böden

v. a. von Duschen lesen Badegäste nicht allzu selten Warzen und Fuss- oder Nagel­pilz auf. Die Erkrankungen werden oft sehr spät entdeckt, was die Behandlung langwieriger macht.

Bei allen Infektionen, die nicht schnell bessern und vor allem Sinnes- und Geschlechtsorgane betreffen, empfiehlt sich baldmöglichst eine Ärztin/einen Arzt aufzusuchen.

Lästige «Entenflöhe» In seichten Naturgewässern können Zerkarien (Entenflöhe) – Gabelschwanz­ larven von Saugwürmern – den Menschen als Fehlwirt auswählen. Nach einem zweiten Kontakt (Sensibilisierung) kommt es zu einem stark juckenden Hautausschlag, einer Badedermitis. Ebenfalls nach dem Baden in Naturgewässern können, durch Bakterien und Hefepilze verursacht, lästige Infektionen im Intimbereich auftreten, sie sich meist durch Juckreiz und Ausfluss bemerkbar machen.

Bade-Tipps • Gehen Sie nicht barfuss in Duschen und Umkleidekabinen. • Tragen Sie in Schwimmbädern stets eine Schwimm­brille: Sie schützt die Augen vor Chlorwasser. • Trocknen Sie sich nach dem Baden gut ab (Zehenzwischenräume nicht vergessen), fönen Sie die Haare und wechseln Sie den Badeanzug. So beugen Sie Blasenentzündungen vor. •C remen Sie die Haut gut ein und tragen Sie bei Bedarf wiederum Sonnenschutz und Repellent auf.

Leichter einschlafen, besser durchschlafen.

Schlafen Sie manchmal schlecht ein oder wachen nachts auf? Dann sind Sie nicht alleine. Viele Menschen sind gelegentlich davon betroffen. Guter Schlaf ist jedoch ein Grundbedürfnis des Menschen und Voraussetzung für seine Leistungsfähigkeit. Benocten hilft Ihnen beim Ein- und Durchschlafen. Dank dem Wirkstoff Diphenhydramin wirkt es ca. 15–30 Minuten nach Einnahme. Sie erhalten Benocten als Tropfen oder als Tabletten rezeptfrei in Ihrer Apotheke. Für ausführliche Informationen lesen Sie bitte die Packungsbeilage.

Medinova AG, Zürich

2710_1101_018_Ins_Vista_185x130_d.indd 1

04.10.11 09:37

33


Gut zu wissen

Hilfreiches rund um die Ferienzeit Auf dieser Doppelseite stellen wir Ihnen viele nützliche Informationen zum Thema dieses Dossiers zur Verfügung. Dem Sommer steht somit nichts mehr im Weg.

Wenn der Sommer schwere Beine macht

Gut gekleidet ist halb gepflegt

Bei warmen Temperaturen erweitern sich die Venen.

Rissige Fersen, krumme Zehen, hässliche Nägel? Keine Zeit mehr für eine ausgedehnte Pedicure vor dem Spaziergang durch die Stadt? Kein Problem. Die Schuhtrends kommen in diesem Frühling und Sommer all jenen entgegen, die ihre Füsse lieber verstecken als herzeigen wollen: Je nach Geschmack greifen Trendbewusste zu weissen Sneakers, Espadrilles, Schnürschuhen mit geschlossener Spitze und Ferse oder sogar zu Ankleboots. Unterschiedlich im Stil haben die Schuhe 2016 eines gemeinsam: Auch weniger schöne Füsse machen darin eine top Figur.

• Vermeiden Sie lange Sonnenbäder. • Bewegen Sie häufig Füsse und Beine: Dies aktiviert die für den Rücktransport des Blutes zum Herzen wichtige Muskelpumpe. • Trinken Sie ausreichend (verdünnt das Blut) und lagern Sie oft die Beine hoch. • Zur äusserlichen Behandlung von Venenbeschwerden sind verschiedene Produkte (Gel, Creme oder Lotion) erhältlich. Sie können mit Heilmitteln kombiniert werden, die Venenwände und Blutkreislauf stärken. Bekannte Wirkstoffe sind Mäusedornwurzel, Pinienrinde, Rosskastanien und Rotes Weinlaub.

Wenn einer eine Reise tut, dann lässt er sich beraten Für eine fachmännische Reiseberatung bieten sich besonders Tropenmediziner und Impfinstitute, aber auch Apotheken und Drogerien an. Ratschläge lassen sich aber auch per Telefon oder via Internet einholen. Telefonisch: Allgemeine Reiseberatung (persönliche telefonische Auskunft) 0900 57 51 31 (CHF 2.69/min, Schweizer Festnetz) Montag bis Freitag 8.30 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Online: Reisemedizinische Beratung: www.safetravel.ch Reisemedizinischer Infoservice: www.fit-for-travel.de Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin: www.osir.ch CRM Centrum für Reisemedizin: www.crm.de Informationen des Bundesamt für Gesundheit BAG, von Aids bis Zika-Virus: www.bag.admin.ch >Themen >Krankheiten und Medizin >Infektionskrankheiten A–Z

34


Nr. 5 | Juni 2016

Vista Dossier

Summertime

Fluss- und Freitauch-Regeln 6 Flussregeln 1. Schlauchbootfahrer müssen mit einer Rettungsweste ausgerüstet sein! 2. Die auf dem Boot angegebene Nutzlast darf nicht überschritten werden. 3. Boote nicht zusammenbinden! Sie sind nicht mehr manövrierfähig. 4. Unbekannte Flussabschnitte müssen vor der Fahrt zuerst erkundet werden! 5. I n freie Gewässer (Flüsse, Weiher und Seen) wagen sich nur gute und geübte Schwimmer. 6. U nterkühlung kann zu Muskelkrampf führen. Je kälter das Wasser, umso kürzer der Aufenthalt im Wasser! 6 Freitauchregeln 1. Tauche nie allein – überwache deine Tauchkameraden. 2. Tauche nur, wenn du dich wohl fühlst – Medikamente und Suchtmittel beeinflussen deinen Körper. 3. Tauche nicht mit Schwimmbrille oder Ohrpfropfen – eine falsche Ausrüstung ist gefährlich. 4. A tme vor dem Tauchen normal – hyperventilieren ist lebensgefährlich. 5. A tme nur an der Wasseroberfläche – vermeide unter Wasser die Aufnahme von fremder Luft. 6. Sei nicht waghalsig – gehe keine Risiken ein. Regeln der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG

Zitate

Badewasserqualität

Fortuna lächelt, doch sie mag nur ungern voll beglücken. Schenkt sie uns einen Sommertag, so schenkt sie uns auch Mücken.

Ausgezeichnete Badewasserqualität auch in Zürcher Seen, Weihern und Flüssen. Das Kantonale Labor Zürich bescheinigte 2015 dem Wasser von 62 von 70 Messstellen an Seen, Flüssen und Weihern im Kanton eine «ausgezeichnete Qualität»; die verbleibenden 8 Stellen erhielten das Prädikat «gute Qualität». Die Bade­wasserqualität wird durch den Kantonschemiker nach SIA Norm 385/9 geprüft. In Badeanlagen wird an Badetagen das Wasser durch den Bad­ betreiber zweimal auf den Gehalt des verwendeten Entkeimungs­ mittels und der Wasserstoffionen (pH-Wert) geprüft.

Wilhelm Busch

Der bravste Krieger förchtet sich bei Nacht vor dem Insektenstich. Wilhelm Busch

35


Drossapharm AG informiert

Gegen Schwellungen und Entzündungen wirken Heparin und Wallwurz einander ergänzend. In der neuen traumalix dolo® venactiv Salbe sind beide Wirkstoffe in einem einzigen Aktivkomplex kombiniert.

Starkes Duo

Gegen Schwellungen und Venenleiden U vomn N E ap har Dross

Bei steigenden Temperaturen nimmt die Elastizität der Venenwände ab, was oft zu geschwollenen, schwe­ ren und müden Beinen und zu typischen Venen­ leiden führt. Mit der neuen traumalix dolo® venactiv Salbe hat die alljährliche Suche nach Linderung ein Ende. Der Aktivkomplex aus hochdosiertem Heparin-Natrium und Wallwurz-Tinktur (Beinwell, Symphytum offi­cinale) ver­ eint in idealer Weise abschwellende, schmerz­lindernde sowie entzündungs­ hemmende ­Eigenschaften der beiden Wirkstoffe. Die Gewebsflüssigkeit wird durch den Aktivkomplex resorbiert, was die Schmerzen lindert und die Heilung beschleunigt.

Bon Gegen Abgabe dieses Bons erhalten Sie in Ihrer Apotheke ein Gratismuster der neuen traumalix dolo® venactiv Salbe.

Gültig bis 25. Juni 2016 und solange Vorrat. Händlerhinweis: traumalix dolo® venactiv Salbe Muster sind über den Aussendienst der Drossapharm AG 36 erhältlich. Bitte Bon für den Aussendienst aufbewahren.

traumalix dolo® venactiv Salbe mit dem einzigen Aktivkomplex aus hochdosier­ tem Heparin und Wallwurz kann helfen bei Schwellungen und Entzündungen als Folge von venösen Beinbeschwerden, Verletzungen oder von Arthrose. traumalix dolo® venactiv Salbe ist frei von synthetischen Farb- und Duftstoffen, Silikonen, Paraffinen und anderen raffinierten Erdölprodukten. traumalix dolo® venactiv Salbe ist in Tuben zu 40 und 100 g rezeptfrei in Apotheken erhältlich.

Pflanzliche Mikroträgersysteme aus Rin­ gelblume und Echtem Johan­niskraut sorgen für zusätzliche pflegende Eigen­ schaften der neuen traumalix dolo® venactiv Salbe, die rezeptfrei in Apothe­ ken erhältlich ist. Breites Anwendungsgebiet traumalix dolo® venactiv Salbe kann ein­ gesetzt werden: • bei Schmerzen und Entzündungen der Gelenke, Muskeln, Bänder und Sehnen wie z. B. Muskelverspannungen, Mus­ kelkater, Nackensteife, Rückenschmer­ zen und Hexenschuss; • bei schmerzhaften, stumpfen Verletzun­ gen wie Verstauchungen, Quetschun­ gen, Prellungen, Zerrungen, Blutergüs­ sen und Schwellungen;

• als unterstützende Massnahme bei Rheuma und Arthrose; • bei venösen Beinleiden, oberflächli­ chen Venenentzündungen sowie zur Nachbehandlung von Verödungen. Einfache Anwendung Wenn vom Arzt nicht anders verordnet, tragen Erwachsene 2- bis 3-mal täglich einen ca. 5 cm langen Salbenstrang von traumalix dolo® venactiv Salbe auf die erkrankten Stellen auf und reiben ihn leicht ein – bei den Beinen von unten nach oben in Richtung des Herzens. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Apotheke oder bei Drossa­pharm AG, 4002 Basel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.


© Clinique Laboratories, LLC ¹Die oberen Schichten der Epidermis. ² Klinisch getestet an 38 Frauen.

Tauchen Sie ein. Moisture Surge ist alles andere als oberflächlich. Die reichhaltige Feuchtigkeitspflege in Creme-Gel-Textur wird sofort von der Haut¹ aufgenommen und steigert dort die natürliche Produktion von Hyaluronsäure – dem ultimativen Feuchtigkeitsmagneten der Natur. Das Ergebnis: 24 Stunden² prall, frisch und strahlend aussehende Haut. Selbst der Preis ist erfrischend. In Ihrer Parfümerie oder unter ch.clinique.com Moisture Surge Extended Thirst Relief ™

Jetzt ab CHF 19.–* * Unverbindliche Preisempfehlung, für 30 ml, solange Vorrat

37


Tentan AG informiert

Bei Sommerbeschwerden zählt schon seit Generationen essigsaure Tonerde als Gel zu den bewährten Hausmitteln. Nicht zuletzt auch darum, weil Kinder ihren Geruch lieben. Mit anderen Inhaltsstoffen kombiniert, gibt es sie neu als praktischen Leucen® Pic Roll-on.

Essigsaure Tonerde Im Team gegen Sommerbeschwerden Ihr unverwechselbarer Geruch ist für Generationen von Menschen eng mit dem Sommer verbunden. Und sie war schon Grossmutters bewährtes Haus-

Bon CHF 5.– Beim Kauf einer Packung Leucen® Essigsaures Tonerde-Gel (Kosmetikum) à 180 g erhalten Sie einen Preisnachlass von CHF 5.–. Einlösbar in Ihrer Apotheke oder Drogerie. Angebot gültig bis 30. Juni 2016. Händlerhinweis: Bitte Bon mit Kassenbeleg aufbewahren. Wird durch den Aussendienst der Firma Tentan AG vergütet.

mittel bei typischen Sommerbeschwerden: die essigsaure Tonerde. Durchgesetzt hat sie sich vor allem in der Zubereitung als kühlendes Gel, denn dieses lässt sich überall gut auftragen und vielseitig einsetzen. Egal, ob Insektenstiche, irritierte oder gerötete Haut (z. B. durch Sonneneinstrahlung): Als Kind hielt man gerne still, wenn die Mutter das Essigsaure-Tonerde-Gel auf die betroffene Stelle auftrug. Alleine schon der angenehme Geruch, die kühlende Wirkung und die trüb-durchsichtige Konsistenz bewirkten in der kindlichen Wahrnehmung Linderung und Besserung. Einen Sommer ohne das bekannte und beliebte essigsaure Tonerde-Gel gab es und gibt es nicht. In der Schweiz gehört es darum auch heute für viele Menschen in die Hausapotheke und ist auch auf Reisen immer mit dabei. Unschlagbares Team Essigsaures Tonerde-Gel ist vor allem im Sommer nicht aus vielen Haushalten wegzudenken – dann, wenn die Menschen gerne viel Zeit draussen verbringen. Beispielsweise am Strand oder im Freibad, beim Wandern oder Velofahren. Denn wie schnell ist die Haut irritiert und gerötet, wenn man von Insekten gestochen wurde oder etwas zu viel Sonne erwischt hat. In allen Leucen®-Produkten wurde die ­essigsaure Tonerde mit weiteren bewähr-

38

ten Inhaltsstoffe wie Kamille, Arnika und Dexpanthenol ergänzt – zu einem un­ schlag­­ba­ren Team, wenn es um die Behandlung von typischen Sommerbeschwerden geht. In der Zubereitung als Gel (Kosmetikum) ist die Kombination schon seit Jahren ein Bestseller: schnell zur Hand, unkompliziert in der Anwendung und mit zuverlässiger Wirkung. Neu: Leucen® Pic Roll-on Wiederum auf den Beginn auch dieser Sommersaison wurde die Palette der Leucen®-Produkte mit einer attraktiven Neuheit, einem Kosmetikum, ergänzt: dem Leucen® Pic Roll-on. Ebenfalls bei diesem Produkt wurde die essigsaure Tonerde gezielt mit Inhaltsstoffe kombiniert. Zu ihnen gehört ein ätherisches Öl, das für uns Menschen angenehm riecht, dessen Geruch aber die Insekten gar nicht mögen. Auf diese Weise ergab sich ein willkommener Zusatznutzen: Nicht nur kühlt Leucen® Pic Roll-on gerötete und irritierte Haut infolge von Insekten­stichen, sondern hält dank seinem Geruch lästige Insekten fern. Ebenfalls neu ist die Wahl eines Roll-ons: Mit ihm lässt sich die Lösung auch dünn und punktgenau auf die gewünschte Hautstelle auftragen – was selbst mit ungeübten Händen schnell und sauber gelingt. Wirklich praktisch. Leucen® Pic Roll-on ist in Fläschchen à 10 ml rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich.


Neu Leucen® Pic Roll-on! Bei geröteter und irritierter Haut infolge von Insektenstichen.

Bei Hautirritationen und -verletzungen: die Leucen®-Produktlinie Für viele Indikationen der äusseren Anwendung bei Irritationen, Entzündungen und Verletzungen der Haut gibt es die seit Jahren bekannten und bewährten Leucen-Produkte: Leucen® Essigsaure Tonerde-Gel (Kosmetikum): Ist wohltuend kühlend, zieht rasch ein, hat einen angenehmen Geruch und ist vielseitig einsetzbar.

Leucen® Brand- und Wundgel (Arzneimittel) Ein kühlendes Gel, das sich gut auf der Haut verteilen lässt und leicht einzieht. Wirkt lindernd und desinfizierend bei leichtem Sonnenbrand, leichten Verbrennungen, Insekten­ stichen, kleineren Hautverletzungen und Schürfwunden.

Leucen® Zugsalbe (Arzneimittel) Zieht Eiter und Fremdkörper aus kleinen Wundeiterungen, Furunkeln und Abszessen heraus; heilt und desinfiziert.

Leucen® Tinktur (Kosmetikum) Für Umschläge, Kompressen und milde Hand- und Sitzbäder.

Leucen® Akne-Linie (Kosmetika) Die komplette Pflegelinie (Waschgel, Gesichtswasser, Tupfer, Abdeckstift) gegen Hautunreinheiten mit Produkten für die Reinigung, Klärung und Pflege der Haut.

39


Nr. 5 | Juni 2016

Beauty und Medizin

Altersflecken sind ein Hinweis darauf, dass die Haut zu oft der Sonne ausgesetzt war. In der Regel sind sie harmlos. Da sie jedoch als Makel gelten, möchten die meisten Betroffenen sie lieber heute als morgen loswerden. Nadja Belviso

Altersflecken

Ein Signal der Haut

Bild: © Sergey Kolesnikov, de.123rf.com

Wie die Pigmentierungen auf Eierschalen können sich auch Altersflecken individuell zeigen.

Altersflecken sind nicht sehr beliebt. Vor allem Frauen wünschen sich, die Haut­ veränderungen an Handrücken, Dekolleté und Gesicht würden wieder verschwinden und verwenden oft einige Mühe darauf, sie wenigstens gut zu verstecken. Doch Altersflecken sind nicht bloss stö­ rende Schönheitsmakel. Vielmehr müs­ste man sie eigentlich als Freunde betrach­ ten. Denn sie sind Ausdruck der körperlichen Fähigkeit, die Haut vor den negativen Effekten der Sonneneinstrahlung zu schützen. «Indem die Zellen der oberen Hautschicht das Hautpigment Melanin bilden, hindern sie das UV-Licht daran, in die Haut 40

einzudringen», erklärt Dr. Brigitte Bollinger, Dermatologin und Anti-Aging-Spezialistin des Medizinischen Zentrums Bad Ragaz. Diesen Vorgang kennen wir alle: Man wird braun. Da sich der Stoffwechsel aber ab dem 35. Lebensjahr ver­ langsamt, geben die Melanin-Zellen den Farbstoff immer unregelmässiger ab und lagern mehr davon in der Haut ein. So entsteht das fleckige Hautbild. Regelmässig kontrollieren Altersflecken sind also auch ein Zeichen an ihren Träger, dass er sich im Laufe seines Lebens zu oft der Sonne ausgesetzt hat, ohne die nötigen Vorkehrun­-

gen zu treffen. Da auch eine genetische Prädisposition eine Rolle spielt, treten sie nicht bei allen Sonnenanbetern auf. Doch immerhin sind laut der Spezialistin un­gefähr 90 Prozent aller über 60-Jährigen davon betroffen. Frauen häufiger als Männer. «Grundsätzlich sind diese Flecken harmlos», erklärt Brigitte Bollinger. «Leider können sie im Laufe der Zeit entarten.» Das sei daran zu erkennen, dass unterschiedliche Farbtöne nebeneinander auftreten, zusätzlich Hornhaut entstehe, die Haut zu schuppen anfange oder sogar schmerze. Wer bei sich Flecken entdecke, die sich von anderen unterschei-


Zu Hause behandeln Auch wenn die Flecken also in erster Linie ein ästhetisches Problem sind, sollten es auch gänzlich uneitle Men­ schen nicht auf ihre Entstehung ankom­ men lassen. «Vorbeugen kann man in erster Linie, indem man intensive Sonneneinstrahlung meidet und vor allem Son­nenbrände verhindert», erklärt die Dermatologin. Sie rät deshalb, Sonnenbä­ der nicht auf die Mittagszeit zu legen und immer ausreichend Sonnencreme zu verwenden. «Dabei ist unbedingt da­ rauf zu achten, dass sowohl UVA- als auch UVB-Strahlen geblockt werden.» Diese Massnahmen seien übrigens auch der beste Schutz vor Hautkrebs. Sind die Flecken jedoch erst einmal da, gibt es wenig, was man selbst dagegen tun kann: «Früher haben Frauen Zi­ tronensäure aufgetragen», erzählt Bri­ gitte Bollinger. Das habe dazu geführt, dass sich die Haut geschält habe und somit die Farbdichte reduziert wurde. Heute verwende man zum selben Zweck Peelings. «Auch sie vermögen aber den Fleck in der Regel nicht komplett zu entfernen.» Nur chemische Präparate auf der Basis von Fruchtsäure oder Trichloressigsäure würden das hinbekommen – diese sollten allerdings nur von Fachper­ sonen angewandt werden. Eine weitere Möglichkeit, das Problem selbst in die Hand zu nehmen ist die Bleichcreme. «Auch diese Produkte kön­ nen die Flecken jedoch nicht komplett verschwinden lassen», so die Expertin. Sobald die Creme abgesetzt werde, würden die Flecken wieder auftreten. Zudem bergen Bleichcremen die Ge­ fahr, das Hautbild noch unregelmässi­ ger zu machen. Werden sie nämlich nicht ganz exakt auf den Fleck aufgetra­

Wie eine Laserbehandlung funktioniert

Problem auf der Haut •A kne und Operationsnarben • Pigmentflecken • T attoos •N arben, Tumore (z. B. Warzen)

Behandlung mit Laser Gewebe wird verdampft oder geschnitten. Möglich ist auch die Glättung von Narben und Gesichtsfalten (Skin Resurfacing).

Haut heilt ab Haut ist noch 2–3 Tage leicht gerötet und heilt dann innerhalb von 7 Tagen ab.

gen, bleichen sie die Haut rund um den Fleck herum. Wer diese vergleichsweise günstige Möglichkeit zu Hause nutzen möchte, sollte zunächst nur eine kleine Stelle behandeln, da manche Häute ge­ reizt auf die Anwendung reagieren. Beste Ergebnisse mit Laser Für saubere Lösungen, die auch nach­ haltig wirken, sollte man jedoch einen Facharzt aufsuchen: Dieser wird in den meisten Fällen eine Laserbehandlung empfehlen. «Mit Laser lassen sich die Flecken nahezu komplett entfernen», erklärt Brigitte Bollinger. Da man die Be­ handlung individuell auf den Hauttyp und die Pigmentdichte einstellen könne, erreiche man sehr schöne Resultate. Al­ lerdings sei viel Erfahrung nötig. Entsprechend sollten Interessierte einen spezialisierten Dermatologen aufsuchen. Die Lasertherapie hat andere professio­ nelle Behandlungen, wie etwa die Kältetherapie, weitgehend abgelöst. Dabei

Illustration: © bilderzwerg, Fotolia.com

den, farblich intensiver werden oder wer auch bloss ein Gefühl von Veränderung habe, sollte immer einen Facharzt auf­ suchen und die Haut kontrollieren lassen. Umgekehrt sei es ein beruhigendes Zeichen, wenn die Flecken durchge­ hend blass seien. Ein regelmässiger Be­ such beim Dermatologen sei jedoch ohnehin ratsam, sagt die Ärztin: «Min­ destens alle zwei Jahre sollte man den gesamten Körper auf Veränderungen untersuchen lassen.»

werden die betroffenen Stellen erfroren, was chemikalisch einer Verbrennung gleichkomme, erklärt die Expertin die veraltete Therapieform. «Zwar lässt diese Behandlung die Flecken meistens ver­ schwinden, doch es können dabei auch helle Narben entstehen.» Auch die früher eingesetzte Dermabrasion, bei der die Flecken mechanisch abgeschliffen wur­ den, wird heute aufgrund der Narbenbil­ dung kaum mehr angewandt. Fazit: Die Flecken sind eine meist harm­ lose Erscheinung, die man auch wieder loswerden kann. Dennoch gibt die Haut­ ärztin zu bedenken, dass die Flecken als Signal der Haut zu verstehen sind, dass die betroffenen Areale zu viel Son­ne abbe­ kommen haben. «Dieses Signal sollte man ernstnehmen und intensive Sonneneinstrahlung fortan vermeiden.» Wer sich die Mühe mache, die Flecken entfernen zu lassen, sollte auch deshalb auf Sonnen­ bäder ohne Schutz verzich­ten, weil die Flecken sonst schnell wieder auftreten. 41


Permamed AG informiert

Prof. Dr. med. Monica Gericke Estermann empfiehlt das innovative Lubex anti-age® intelligence refining serum. Mit sechs hochkonzen­ trierten Biostimulatoren verfeinert es das Hautbild, reduziert Fältchen und sorgt für einen strahlenden Teint.

Neues Wirkserum Lubex anti-age® intelligence

Interview mit: Prof. Dr. med. Monica Gericke Estermann, Plastische Gesichts­ chirurgin, Faceclinic Zürich

Immer mehr Menschen stellen mit Recht hohe Anforderungen an die Qualität ihrer täglich verwendeten Pflegeprodukte und vertrauen dabei gerne auf die kompetente Anti-Aging-Beratung durch Fachärzte und Apotheker. Frau Prof. Gericke, welche Anliegen haben Ihre Patientinnen, wenn es um Hautalterung geht? Wenn die Haut zu altern beginnt, entstehen nicht nur die ersten Fältchen und Falten, sondern oft verändert sich auch das Hautbild: Die Haut wird eher trocken und es treten vermehrt Hautunebenheiten auf. Die Haut verliert oft den strahlenden Teint und kann fahl aussehen oder andererseits in der sogenannten T-Zone (Bereich von Stirn, Nase und Kinn) übermässig glänzen. Aufgrund der nachlassenden Elastizität können sich die Poren vergrössern: Sichtbare Hautunregelmässigkeiten können die Folge sein. 42

Wieso verbessert Lubex anti-age® intelligence das Hautbild? Der Permamed-Hautforschung ist es gelungen, mit Lubex antiage intelligence ein dermatologisches Refining Serum zu entwickeln, das genau diesen Hautveränderungen entgegenwirkt: Das Serum mattiert sofort, glättet die Haut, verfeinert das Hautbild, reduziert Fältchen und verleiht einen frischen, strahlenden Teint. Lubex anti-age intelligence refining serum enthält ein intelli­ gentes Wirksystem und behandelt mit sechs hochkonzen­ trierten Biostimulatoren (neuartige biologische Wirkstoffe) die unterschiedlichen Bedürfnisse der Haut gezielt von der Oberfläche bis in die Tiefe: • Tripeptide entfernen abgestorbene Zellen von der Hauto­berfläche und Phyto Stem Cells fördern den Aufbau von neuen Hautzellen: Die Haut wird dadurch glatter, feiner und strahlender. • Pistazienbaum- und Tragantwurzel-Extrakte mattieren die Haut sofort, verfeinern die Poren, verhindern Unreinheiten und lassen das Make-up länger haften. • Hochaktive Hyaluronsäure-Fragmente (HAF) dringen tief in die Haut ein, während Ingwer-Extrakt die Produktion der hauteigenen Hyaluronsäure aktiviert. Dadurch wird die Haut von innen additiv aufgepolstert, Fältchen werden reduziert und die Haut wird intensiv befeuchtet. Frau Dr. Gericke, vielen Dank für das interessante Gespräch.

Permamed unterstützt mit jeder verkauften Packung Lubex anti-age® die Krebsliga Schweiz im Programm Brustkrebsprävention mit einem Franken.


Lubex anti-age® intelligence Hat einen patentierten Vakuum-Dispenser, der die Anti-age-Wirkstoffe vor Licht und Sauerstoff schützt, eine bestmögliche Produktqualität garantiert und eine ideale Dosierung sowie eine vollständige Entleerung des Pumpspenders gewährleistet. Dermatologische Kompetenz Die Permamed AG hat das neue Produkt Lubex anti-age® intelligence refining serum mit einer nicht fettenden Grundlage entwickelt. So eignet sich dieses neue Serum sowie alle anderen WirkpflegeProdukte für jeden Hauttyp und speziell auch für empfindliche Haut. Der unterschiedliche Lipid- und Feuchtigkeitsbedarf wird durch die entsprechen­ den hauttypspezifischen Lubex anti-age® Tages- und Nacht-Wirkpflegeprodukte (light, classic, rich) für Tag und Nacht um-

fassend gedeckt. Alle Lubex anti-age® Produkte sind mit Dermatologen entwickelt, frei von Konservierungsmitteln,

Farb- und allergenen Parfum­stoffen und werden in der Schweiz nach pharmazeutischem GMP-Standard hergestellt.

Intelligentes Wirksystem mit Biostimulatoren Sechs hochkonzentrierte Biostimulatoren verfeinern das Hautbild, reduzieren Fältchen und sorgen für einen strahlenden Teint.

Lubex intelligence

NEU

Intelligentes Wirksystem mit Biostimulatoren

refining serum verfeinert das Hautbild mattiert die Haut sofort reduziert Falten

4106 Therwil, www.lubexantiage.ch

In Apotheken und Drogerien erhältlich.

IS_Vista_1604

Intelligentes Wirksystem mit Biostimulatoren

43


Nr. 5 | Juni 2016

Rundum gesund

Das Sonnenlicht beeinflusst in unserem Körper positive sowie auch negative Effekte. Deshalb ist es umso wichtiger, ein hochwertiges Sonnenschutzprodukt anzuwenden.

Photoaging

Die Sonne spielt eine Hauptrolle kurzfristige UV-induzierte Schäden wie Sonnenunverträglichkeiten auf. Wiederholte Sonnenexposition führt zu Pigmentstörungen, vorzeitiger Hautalterung und einer Steigerung des Risikos für aktinische Keratose oder anderen bösartigen Hautveränderungen.

Interview mit: Professor Dr. Volker Steinkraus, Gründer und Direktor des «Dermatologikums Hamburg» in Deutschland.

Prof. Steinkraus, welches sind die positiven Effekte der Sonne? Sonnenlicht hat zahlreiche gute Effekte: es steigert unser Wohlbefinden durch die Stimulation von «Feel-Good-Hormonen», den Endorphinen. Zusätzlich produziert unsere Haut als Antwort auf Sonneneinstrahlung Vitamin D – ein zentraler Regulator des Knochenmetabolismus. Bei den negativen Effekten der Sonne auf die Haut denken die meisten Leute an ihren letzten Sonnenbrand während des Urlaubs … Tatsächlich ist Sonnenbrand ein Hautschaden, den viele Menschen leider mehrmals in ihrem Leben erfahren – häufig in den Ferien. Neben Sonnenbrand treten aber auch andere 44

Welche Prozesse löst die Sonne auf molekularer Ebene in der Haut aus? Beide Hautschäden – die sichtbaren und auch die unsichtbaren – werden durch schädliche Effekte der UVA- und UVBStrahlen ausgelöst. Auf molekularer Ebene fördern UV-Strahlen die Bildung freier Radikale in der Haut. Diese reaktiven Teilchen greifen verschiedene Strukturen der Zelle direkt an – z. B. Proteine die DNA. Diese Schädigung verringert die Funktion und Vitalität der Zellen und führt mit der Zeit auch zur sichtbaren Schädigung der Haut. Welche Anforderungen ergeben sich daraus für eine moderne Sonnenschutzpflege? Ein Sonnenschutz muss einen photostabilen UVA-UVB-Filter enthalten, welcher das ganze UV-Spektrum abdeckt und die EU-Standards erfüllt. Jedoch kann ein Filtersystem noch so effizient sein – 2 Prozent der schädlichen UV-Strahlen dringen trotzdem bis zur Haut vor und können diese schädigen. Deshalb braucht eine zeitgemässe Sonnenpflege zusätzliche Schutzsubstanzen wie biologisch aktive Inhaltsstoffe, z. B. Antioxidantien. Eine angenehme Textur ist überaus wichtig – denn damit Sonnenschutz regelmässig aufgetragen wird, muss er sich gut auf der Haut anfühlen und die Verträglichkeit auf dem entsprechenden Hauttyp nachgewiesen sein. Eucerin SUN bietet zum Beispiel aussergewöhnlich leichte Texturen oder Produkte mit anderen «Benefits» nach Mass an. Wie hängen Hautzustand und Textur zusammen? Im Idealfall sollte ein Sonnenschutz aktive Inhaltsstoffe enthalten, welche den jeweiligen Hautzustand verbessern. Ich


denke hier z. B. an L-Carnitin bei fettiger Haut. Dieser Wirkstoff ist in der Eucerin® Oil Control Crème Gel enthalten und eignet sich dadurch besonders für empfindliche, unreine Haut und bietet einen Anti-Glanz-Effekt. Auch ein empfehlenswerter Inhaltsstoff ist Hyaluronsäure, welche man in dem Eucerin® SUN Fluid Anti-Age findet. Diese Sonnenpflege schützt vor Sonnenbrand und sonnenbedingter Hautalterung.

Wollen Sie damit sagen, dass die Benutzung eines hochwertigen Sonnenschutzproduktes eine Schlüsselrolle einnimmt in der Anti-Aging-Vorsorge? Ja, unbedingt! Wenn Sie möglichst täglich einen Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und UVA-Schutz verwenden – idealerweise kombiniert mit Antioxidantien – beugen Sie den Zeichen des Photoagings wirksam vor.

Eine wichtige Indikation für Sonnenschutz ist auch Photoaging: Was ist Photoaging und welche Hautzonen sind besonders betroffen? Unter Photoaging versteht man vorzeitige Hautalterung, ausgelöst durch exzessive Sonnenexposition. Besonders die «Sonnenterrassen» – Gesicht, Dekolleté und Hände – sind häufig betroffen, es finden sich bevorzugt Fältchen und Altersflecken. Übrigens gibt es einen Trend in der ästhetischen Dermatologie: die Anti-Age-Behandlung des Dekolletés.

Was sollte ein Sonnenschutzmittel bieten, um optimal gegen UV-induzierte vorzeitige Haut­ alterung zu schützen? Das sind ein photostabiles Breitband-UVA-UVB-Filtersystem, biologisch aktive Antioxidantien, DNA-Schutz und befeuchtende Pflegeinhaltsstoffe gegen den Wasserverlust. Es ist für die Anwendung motivierend, wenn zusätzlich Inhaltsstoffe enthalten sind, welche die bereits sichtbaren Zeichen des Photoaging reduzieren. Ich weiss aus meiner dermatologischen Praxis, dass die AnwenderIn dem Photoaging nicht nur vorbeugen will, sondern auch gegen bereits sichtbare Erscheinungen eine Lösung sucht. Hyaluronsäure ist in der Lage, die Haut sowohl zu befeuchten, wie auch Fältchen wieder aufzufüllen.

Welche Rolle spielt Photoaging für die Hautalterung? Bis zu 90% aller sichtbaren Zeichen der Hautalterung resultieren aus ungeschützter Sonnenexposition.

Wechseljahre? Bleiben Sie cool…

tte 1 Table pro Tag Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Bioforce AG, Roggwil TG.

0416_Ins-MS-185x130_d.indd 1

Eine Antwort der Natur:

Menosan® Salvia • Bei übermässigem Schwitzen und aufsteigendem Wärmegefühl • Aus frischen Salbeiblättern www.menosan.ch 13.04.16 12:39

45


Louis Widmer informiert

Die Sonne wärmt und tut der Seele gut. Die negative Seite dieses Wohlfühl-Effektes sind die UV-Strahlen. Sie schädigen die Haut und fördern die vorzeitige Alterung. Louis Widmer bietet deshalb Tagespflege-Produkte mit UV-Schutz an.

Gesichtspflege

UV-Schutz wird immer wichtiger «Wir sind stolz, Botschafterinnen von Louis Widmer zu sein. Louis Widmer ist eine typische Schweizer Marke, hinter der wir voll stehen können und deren Produkte wir seit Jahren verwenden!» Sarina Arnold und Heidi Maria Glössner.

Tagescreme UV 10 Die Tagescreme UV 10 spendet intensive Feuchtigkeit. Sie bietet einen wirksamen Langzeitschutz gegen vorzeitige Hautalterung und vor negativen Umwelteinflüssen. Anti-Ageing Wirkstoffe stimulieren die natürlichen Anti-Ageing Funktionen der Haut. UVA- und UVB-Filter sorgen für den täglichen Schutz. Tagesemulsion Hydro-Active UV 30 Die feuchtigkeitsspendende Tagesemulsion Hydro-Active UV 30 sorgt für zuverlässigen Langzeitschutz. Die UVA- und UVB-Filter wirken gegen UV-Licht-bedingte Hautalterung und gegen negative Umwelteinflüsse. Die leichte Gel-Emulsion stimuliert und bewahrt zusätzlich die natürlichen Anti-Ageing Funktionen der Haut. 46

Feuchtigkeitsfluid UV 6 Das Feuchtigkeitsfluid UV 6 schützt, pflegt und befeuchtet die Haut. Die extra leichte, fettarme Formel zieht rasch ein und eignet sich deshalb auch hervorragend als Makeup-Unterlage. Biostimulatoren (Amino­ säuren-Komplex) und Natural Moisturizing Factors speichern die Feuchtigkeit. Getönte Feuchtigkeitspflege UV 20 Ein frisches, natürliches und ebenmässiges Hautbild verspricht die getönte Feuchtigkeitspflege UV 20. Sie mildert bei re­ gelmässiger Anwendung langfristig feine Fältchen und gleicht Pigmentstörungen aus. Zusätzlich befeuchtet sie und schützt vor UV-Strahlen. Die Emulsion ist in den zwei Tönungen Naturel 01 und Bronze 02 erhältlich und verleiht der Haut ein frisches, natürliches Aussehen.

Sun Protection Face 30 Die feuchtigkeitsspendende Sun Protection Face 30 bietet Anti-Ageing und Sonnenschutz in einem und eignet sich speziell für die empfindliche Gesichtshaut. Sie schützt die Haut mit UVA- und UVBFiltern. Der Antifalten-Wirkstoff Matrixyl 3000 füllt Falten von innen aus und mildert sie sichtbar. Made in Switzerland Seit über 50 Jahren hat sich Louis Widmer der dermatologischen Hautpflege verschrieben. Am Hauptsitz in Schlieren werden die Produkte entwickelt und produziert. Dermatologischer Produktionsstandard Made in Switzerland heisst die Devise des Schweizer Familienunternehmens. Weitere Informationen finden Sie unter www.louis-widmer.com


Blaue Flecken? Venenbeschwerden? M ü d e u nd s c h m e r ze n d e Be i ne, blaue Flecken, Besen reiser oder gar Schwellungen und Krampfadern können Menschen jeden Alters treffen. Besonders achtsam sollten Sie bei familiärer Neigung zu Venenschwäche, bei langem Stehen oder hormonellen Ver änderungen sein. Wichtig ist dann, dass Sie das Problem nicht vernachlässigen, sondern es beim ersten Anzeichen in Angriff nehmen. Hier hilft Hirudoid ® forte. Sein Wirkstoff MPS (Mucop o l y s a c c h a r i d p o l y s u l f a t) durchdringt die Hautschichten und wirkt regenerierend auf das Bindegewebe. Dabei fördert er die Rückbi ldu ng von B lu terg ü s sen u nd Schwellungen und lässt blaue Flecken schneller verschwinden. www.hirudoidforte.ch

Testen Sie Ihr Venenrisiko.

Hirudoid® forte mit MPS: Für gesunde Beine, die sich sehen lassen können. Hirudoid® forte ist als Creme oder Gel in Apotheken und Drogerien erhältlich. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage.

47


Nr. 5 | Juni 2016

Gesundheitspolitik

Gegen seltene Krankheiten, auch Orphan Diseases genannt, gibt es oft keine oder aber nur wenige und sehr teure Medikamente. Dazu kommen für Betroffene und ihre Familien grösste zeitliche und psychische Belastungen. Ein Beispiel. Hans Wirz

Hilfe in Sicht Bild: Sanatrend AG

Was ist Cystische Fibrose?

Dr. med. Carmen Casaulta ist Kinder-Lungenspezialistin am Inselspital in Bern. «Zum Glück haben wir einen echten medizinischen Durchbruch.»

Man spricht von einer seltenen Krankheit, wenn nicht mehr als fünf von 10 000 Menschen von ihr betroffen sind. Zurzeit kann man ungefähr siebenhundert sogenannte Orphan Dis­eases benennen; man vermutet, dass eine zehnfache Zahl noch unentdeckt ist. Eine positive Meldung sei vorweg genommen: Damit die PharmaIndustrie für die Patienten mit seltenen Krankheiten weiterhin erfolgreich Forschung betreiben kann, hat es die Patentschutzdauer für entsprechende Medikamente auf 15 Jahre verlängert. Eine der bekannten seltenen Krankheiten ist die Cystische Fibrose (CF). Um mehr darüber zu erfahren, haben wir uns mit Marco Has48

ler, einem Betroffenen, unterhalten. Das nach einem grundsätzlichen Gespräch mit Frau Dr. med. Carmen ­Casaulta, die als Kinder-Lungenspezialistin im Inselspital in Bern von CF betroffene Kinder betreut. In der Folge nun das Wesentliche zu diesem Gespräch.

gebildete Schleim ist überaus zäh, er bleibt deshalb in der Lunge liegen und verursacht so eine chronische Infektion, welche langsam aber sicher die Lunge zerstört; der Mensch stirbt frühzeitig daran. Fehlender Verdauungssaft muss in Form von Kapseln ersetzt werden.

Intensive Arbeit, umfassende Beziehungen Persönliches Engagement ist wichtig für die Ärztin, deshalb hat sie sich für die Spezialisierung auf Cystische Fibrose entschieden, sie macht ihre Arbeit sehr gerne. «Diese Patienten sind eine ganz spezielle Gruppe. Man lernt die Betroffenen schon als kleinste Kinder kennen, ebenso ihre Eltern. Und betreut sie dann über lange Jahre. Das schafft Nähe und Vertrauen.» Es entwickle sich ein allseitiges Geben und Nehmen, was angesichts der Krankheit von grossem Nutzen sei. Aber: Worin besteht diese nun eigentlich?

Therapie funktioniert, erfordert aber Disziplin Das hauptsächliche Ziel der heute möglichen Therapien ist grösstmögliche Symptombekämpfung bei gleichzeitig optimaler Abbremsung des Krankheitsprozesses. Zwei hauptsächliche Stossrichtungen bringen den Erfolg: Regelmässiges Inhalieren mit geeigneten Medikamenten und Antibiotika zur Behandlung der chronischen Infektion der Lunge. Die «Atemtherapie» findet täglich statt. Unschwer zu erkennen, dass diese Dauertherapie sehr viel Disziplin und Toleranz erfordert. Nicht nur von den Kindern, sondern ebenso von Eltern und Geschwistern. Die psychische Belastung ist also enorm. Eine grosse Rolle spielt auch die Ernährung, «Kalorien werden wichtiger als Vitamine», so Carmen Casaulta. Insgesamt lohnt sich die Therapie, «die Überlebenschancen sind von früher 20 auf heute rund 50 Jahre gestiegen. Aber wir warten natürlich sehnsüchtig auf neue Medikamente, die das Übel an der Ursache beeinflussen können. Einen wesentlichen Beitrag dazu könnten neue Medikamente leisten».

Ein kurzer Beschrieb Cystische Fibrose ist eine vererbbare Stoffwechselkrankheit, die dann entsteht, wenn beide Eltern – meist nicht wissend – die Anlagen dazu in sich tragen. Vereinfacht gesagt ist bei CF der Salztransport auf Zellebene verunmöglicht, da die entsprechenden Kanäle in der Zellwand fehlen oder ungenügend funktionieren. Vor allem die Lunge, aber auch der Verdauungstrakt und die Leber sind davon betroffen. Der in der Lunge


Seit wann wissen Sie, dass Sie Cystische Fibrose haben? Gesagt hat man es mir, als ich drei Jahre alt war. Aber so richtig verstanden habe ich das erst, als mit ungefähr 21 Jahren die Beschwerden plötzlich mit aller Wucht auf­zutreten begannen. Vorher konnte ich recht normal Sport treiben, musste nur einmal monatlich eine Physiotherapie durchlaufen.

Bild: zVg

Interview

Dann war die Jugend nicht besonders schwierig? Nein. Man gab mir zwar nur eine Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren, aber wenn man sich gesund fühlt, verdrängt man solche Aussagen gerne. Tatsächlich war der Verlauf meiner Krankheit in diesen Jahren gutmütig. Ach ja, ab drei Jahren musste ich regelmässig En­ zyme zur Verdauung einnehmen. Welche Auswirkungen machten Ihnen dann später zu schaffen? Wanderungen und andere körperliche Anstrengungen wurden unmöglich, und ich musste täglich zweimal eine Atemtherapie vornehmen. Dazu kam die regelmässige Einnahme von Antibiotika. Zudem gab es immer wieder stationäre Therapien in Spitälern. Kann man unter diesen Umständen einem Beruf nachgehen? Ja. In meinem Fall arbeite ich 80 Prozent in zwei Blöcken je Woche – Montag und Diens­ tag, Donnerstag und Freitag.

Marco Hasler lebt seit über 30 Jahren mit Cystischer Fibrose. Wir haben mit ihm gesprochen.

Aber jetzt sind Sie in einer Glückssträhne ... Stimmt! Bei einem Gentest ist klar geworden, dass ich dank meiner «Ausrüstung» für eine ganz neuartige Behandlung in Frage komme. Die Pharma-Industrie hat ein Medikament namens Kalydeco entwickelt, das möglicherweise sogar heilen kann. So komme ich denn seit zwei Jahren in den Genuss, als Testperson kostenlos vom neuen Medikament profitie­ ren zu können – solange die Wirksamkeit von Kalydeco erwiesen ist. Was mir plötzlich ein nahezu normales Leben ermöglicht. Eine weitere Glückssträhne ist meine mittlerweile zehn Jahre dauernde Beziehung zu meiner Partnerin. Was sind heute Ihre wichtigsten Gefühle und Werte? Wenn man so eine Krankheit hat, treten gewisse Alltagsprobleme total in den Hintergrund. Man bekommt eine ganz andere Optik und Beziehung zum Leben. Seit ich das neue Medikament habe, ist das vordringliche Gefühl Dankbarkeit – und ich geniesse alles sehr viel intensiver als je zuvor. Andererseits, das muss ich auch sagen, gibt es natürlich die Angst, die Krankenkasse werde über die Testzeit hinaus die enormen Kosten für die Thera­ pie nicht übernehmen. Aber dieser Angst steht die Hoffnung entgegen – ich bin ein positi­ ver Mensch.

Der grosse Schock In einer von 400 Ehen besteht zu 25 Pro­ zent die Möglichkeit, dass ein Kind mit CF geboren wird. Wann wird diese entdeckt, und wie? «Jede Geburt löst eine Reihe von Routineuntersuchungen aus, dabei wird auch das Vorhandensein von Cystischer Fibrose gezielt abgeklärt. Wenn dieses erste Screening bei der Geburt positiv aus­ fällt, wird ein Schweisstest durchgeführt.» Ist dieser Test auch positiv, das heisst, wird eine hohe Salzkonzentration im Schweiss gemessen, ist damit die Diagnose gestellt.

«Für die Eltern ist das vorerst ein riesiger Schock – unser Kind ist krank! Zusammen erörtern wir dann die Konsequenzen und besprechen mögliche Therapien. Wann, wo und wie muss das Notwendige ge­ macht werden?» Jeder Fall sei anders, also individuell anzugehen. Den Alltag «normal» gestalten Cystische Fibrose schränkt zwar das Le­ ben ein, aber eine gewisse Normalität ist trotzdem möglich, insbesondere die schulische Ausbildung und bei günsti­

gem Verlauf die Ausübung eines Be­ rufes. Immer vorausgesetzt, man ak­ zeptiert die Erschwerungen, die die Krankheit verursacht. «Ich habe Hoch­ achtung vor den grossen Leistungen von Eltern der Kinder mit Cystischer Fi­ brose», betont Carmen Casaulta, «das braucht viel Geduld und Liebe. Alle drei Monate werden CF-Betroffene im Kin­ derspital medizinisch kontrolliert – und

Fortsetzung auf Seite 50

49


Fortsetzung von Seite 49

da besteht oft die Angst, der Zustand könnte sich verschlechtert haben». Das CF-Team im Kinderspital ist bestrebt, die CF-Betroffenen und deren Familie in allen Be­langen zu unterstützen und erachtet es auch als Notwendigkeit, mittels Forschungsarbeit verfeinerte Methoden zur Diagnostik und Therapie zu entwickeln. Grosse Hoffnungen Erstmals ist es der Pharma-Industrie nun gelungen, ein Medikament («Kalydeco») zu entwickeln, das nicht nur Symptome bekämpft, sondern direkt an den Zellen wirkt. Es öffnet nämlich den sogenannten Chlorid-Kanal, und stellt damit dessen Funktion wieder her. Allerdings nur bei speziellen Mutationen (5 Prozent der Patienten). Ein zweites, kombiniertes Medikament («Orkambi») zeitigt ebenfalls ermutigende Resultate im Sinne einer Stabilisierung der Krankheitssymptome, und es könnte in einer grösseren Gruppe von CF-Betroffenen

Verstopft – harter Stuhl?

bahnbrechenden Fortschritt in der Behandlung Cystischer Fibrose bringen. Medizinischer Fortschritt kostet Geld. «Die Pharmaindustrie muss 10 Jahre lang sehr viel Geld in die Forschung investieren, bevor ein Medikament auf den Markt kommen kann», so Frau Casaulta. Und auch dann sei nicht gewährleistet, ob es überhaupt vermarktet werden kann – zuvor müssen der Nutzen und die Sicherheit belegt werden. Medikamente entwickeln ist also ein kostspieliges Hochrisiko für das jeweilige Pharmaunternehmen. «Verständlicherweise werden dann die entsprechenden Medikamente sehr teuer, weil es nur sehr wenige Abnehmer für diese Medikamente gibt». Tatsächlich sind die Kosten für Forschung und Entwicklung ungefähr gleich hoch, ob ein Medi­ kament für Millionen Patienten eingesetzt werden kann oder eben nur für eine weltweit relativ kleine Zahl von

Bulboïd Rektalgel. ®

Betroffenen. Das Bundesamt für Gesundheit entscheidet, welche neuen Medikamente für welche Patienten zu welchem Preis in die Liste der durch die Grundversicherung zu bezahlenden Medikamente aufzunehmen sind. Es berücksichtigt dabei auch den Wegfall von bisherigen Kosten. «Ich verstehe, dass dem individuellen Interesse der Kranken und ihren Familien die Angst der Allgemeinheit und der Behörden vor überbordenden Krankheitskosten gegenübersteht», so Dr. Carmen Casaulta. «Aber als Medizinerin würde es mir enorm schwer fallen, Patientinnen und Patienten hochwirksame Medikamente aus Kostengründen vorzuenthalten.» Schreiben Sie uns an: vista@sanatrend.ch! Finden Sie es richtig, dass für Menschen mit seltenen Krankheiten spezielle Medikamente entwickelt werden, auch wenn diese sehr teuer werden?

Wirkt zuverlässig innert Minuten ‹ Einfach und hygienisch dank Falzapplikator

‹ Kamille & Malve beruhigen und befeuchten

‹ Sehr gute Verträglichkeit

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. www.melisana.ch CE Medizinprodukt Melisana AG, 8004 Zürich

50

Bulboid_Inserat_185x130_d.indd 1

14.04.16 16:59


Nr. 5 | Juni 2016

In jedem Vista

Markt-Trends Dr. Andres Wallwurzsalbe hilft bei Gelenk- und Muskelschmerzen

NEU: Eucerin® SUN Fluid Anti-Age – mit Hyaluronsäure

DOLOPIC®

Äusserlich angewendet vollbringt Wallwurz wahre Wunder. Besonders bei Gelenk- und Muskelschmerzen sowie bei Sportverletzungen wie Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen ist die Original Dr. Andres Wallwurzsalbe längst kein Geheimtipp mehr. Das schmerzstillende und entzündungshemmende Gel zieht rasch und vollständig ein, macht keine Ribeli und Flecken, hält die Haut angenehm feucht und ist geruchlos.

Der einzigartige biologische Zellschutz macht Eucerin® SUN zur einzigen Sonnenpflege mit Langzeit-UVA-Schutz. NEU gibt es diesen Sonnenschutz auch mit Hyaluronsäure. Diese Innovation schützt die Haut vor sonnenbedingter Hautalterung und reduziert sichtbar Falten in Gesicht und Dekolleté. Die samtig-leichten Texturen mit LSF 30 und 50 ziehen schnell ein und sind für alle Hauttypen geeignet. Ohne Parfüm, Parabene und Octocrylene. Erhältlich in Apotheken und Drogerien. www.Eucerin.ch

DOLOPIC® ist eine rasch kühlende und pflegende Flüssigkeit mit dem ätherischen Öl des australischen Teebaums (Melaleuca alternifolia) und wird zur Prophylaxe von Hautirritationen bei Insektenstichen oder nach Kontakt mit Brennnesseln verwendet. Die Flüssigkeit wird mit dem angenehmen und einzigartigen Schwämmchen direkt auf die betroffene Hautstelle aufgetragen.

www.steinbergpharma.ch

www.wild-pharma.com

Wadenschmerzen oder -krämpfe beim Gehen? Das pflanzliche Arzneimittel PADMA 28 basiert auf der Tibetischen Medizin und hat durchblutungsfördernde Eigenschaften. Es wird bei Durchblutungsstörungen mit Beschwerden wie Kribbeln, Ameisenlaufen, Einschlafen von Händen und Füssen sowie bei Wadenkrämpfen eingesetzt. Bis zur deutlichen Besserung wird die Einnahme von täglich 3 × 2 Kapseln empfohlen. PADMA 28 ist in Ihrer Apotheke oder Drogerie erhältlich. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. www.padma.ch

51


Nr. 5 | Juni 2016

Gesundheit aktuell

Es gab und gibt im Gesundheitswesen immer wieder Menschen, die zugunsten der Bevölkerung ihre ausserordentlichen Ideen und Wertvorstellungen umsetzen können. Einer von ihnen ist Etienne Jornod, den wir im Folgenden vorstellen. Hans Wirz

Anders denken Wie Kreativität den Erfolg bringt

Bild: Sanatrend AG

mehrere Apothekenketten, etwa Amavita oder Sun Store. Was ist das Geheimnis des Mannes hinter dem Erfolg? Die Kurzformel lautet: Mut zum Anderssein, langfristiges innovatives Denken, unkonventionelle Kooperationen, Entschlossenheit und Ausdauer, motivierendes Teamwork, eine hohe Ethik und – bei allem Erfolg – echte Bescheidenheit. Wir von Vista wollten es genauer wissen und haben ihn zum Gespräch getroffen.

Etienne Jornod hat die Galenica zum grossen Erfolg geführt. «Man muss den Mut haben, anders zu sein als alle anderen.»

Der Neuenburger Etienne Jornod entwickelte zusammen mit motivierten Mitarbeitern «seine» Galenica innert 20 Jahren zum weltweit grössten und wichtigsten Hersteller von Eisenpräparaten. Das ist mehr als erstaunlich, denn wer «Weltspitze» sagt, denkt sich dazu Namen wie Roche, Novartis, Pfizer, Bayer und wie sie alle heissen, die Grossen im Medikamentengeschäft. Aber «Galenica» – nie gehört! Galenica ist jedoch nicht nur als Medikamentenhersteller tätig, sondern auch schweizweit grösster Grossist. Der alle denkbaren Medikamente lagert und mit einem höchst effizienten Verteilnetz mehrmals täglich die schweizerischen Apotheken, Spitäler und Ärzte mit allen gewünschten Medikamenten beliefert. Ebenso führt Galenica 52

Was meinen Sie mit Ihrem Leitgedanken «Anders sein als alle anderen»? Bei einem Unternehmen: Alles, was sich unterscheidet von dem, was üblich ist. Und es ermöglicht, sich im Markt abzuheben von der Konkurrenz. Das so zu einer Verbesserung der Marktposition führt. Ich denke dabei an neue Produkte und Dienstleistungen, aber auch an neue Vermarktungskonzepte. Automation hinter den «Kulissen». Dafür grösstmögliche Nähe zu den Kundinnen und Kunden, um deren Bedürfnisse echt partnerschaftlich erfüllen zu können. Der Erfolg von Galenica hängt direkt mit dieser Innovationsfähigkeit zusammen, die sich total von dem unterscheidet, was früher und von den anderen gemacht wurde und noch heute «normal» ist. Was sind das für Menschen, die Neues schaffen oder Bisheriges umkrempeln und neu ordnen? Menschen, die sich immer infrage stellen. Die dem Markt, den Kundinnen und Kunden zuhören. Die nie denken, dass sie die Besten sind. Die immer zweifeln, um so ihr Bestes zu geben. Die auch alle Konkurrenten respektieren, auch die kleinsten. Auch Mut gehört dazu ... Natürlich, ja, Sie sprechen das Risiko an. Heute ist vieles Vergangenheit, aber oft genug gab es bei der Transformation von Galenica schlaflose Nächte. Wer etwas anders machen will, muss viel Überzeugungsarbeit leisten. Denn es gibt immer vorsichtige Menschen, die momentan noch erfolgreiche Ge-


wohnheiten und Strategien nicht ändern wollen. Aber wenn sich der Markt und die Wünsche und Gewohnheiten der Kunden fundamental verändern, erfordert das auch grosse, grundsätzliche Veränderungen in einem Unternehmen. Was erschwert solche Situationen? Arroganz und übermässige Emotionen statt sich sachlich mit den Fakten auseinanderzusetzen. Man darf sich dadurch nicht beirren lassen und muss immer wieder erklären und überzeugen.

Nagelpilz? *

Sanail-Mepha

®

once a week

Es scheint, als ob für Sie auch Synergien sehr wichtig sind. Ja genau! Man muss Bestehendes immer wieder infrage stellen, Dinge anders angehen, innovativ sein und Synergien anstreben. Wir wollten beispielsweise immer mit den besten Partnern zusammenarbeiten. Das ist auch intern so: Wir wollen die besten Kräfte in unserem Team. Denn alleine kommt man nicht weit.

} hilft bei verfärbten und verdickten Nägeln* } nur 1x pro Woche behandeln } günstiger Preis * Nagelpilz am vorderen und seitlichen Nagelrand, wenn nicht mehr als zwei Nägel befallen sind.

Offensichtlich haben Sie die Leute gefunden, die Ihren speziellen Ansatz verstanden haben und ihn mit Ihnen zusammen umsetzen konnten. Ja, ich hatte das Glück, dass mir immer die besten Kompetenzen zur Seite standen. Ich versuche immer, mich mit Leuten zu umgeben, die in ihrem Bereich stärker sind als ich.

Sie denken und handeln – um zwei moderne Ausdrücke zu gebrauchen – vernetzt und in Leistungsketten. Vor allem aus Gründen der Effizienz? Ja, aber auch weil ich muss, denn ich ganz alleine kann nichts anderes als Strategien entwickeln.

1716

Was motiviert die Besten? Es braucht Übereinstimmung bezüglich zu erreichenden Zielen und finanzieller Vorgaben. Die Verantwortung und die Wahl des Weges, wie die Ziele erreicht werden, muss man den Leuten selber überlassen und ihnen den nötigen Freiraum dafür geben. Eine hohe Ethik motiviert, ebenso Vertrauen, das sich auf Transparenz stützt. Was mir zentral erscheint, ist Echtheit im Umgang mit den Menschen ringsum.

Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Mepha Pharma AG Die mit dem Regenbogen

Welches sind nach Ihrer Einschätzung die menschlichen Eigenschaften, mit denen optimale wirtschaftliche Ziele erreicht werden können? Kompetenz, Bescheidenheit, eine grundsätzlich positive Einstellung und die Offenheit, alles infrage zu stellen. Also das Gegenteil von Arroganz. Menschen machen den Unterschied! 53


PUBLIREPORTAGE

66 Jahre Amplifon. Eine grosse Erfolgsgeschichte. Seit 66 Jahren verfolgt Amplifon das Ziel, seinen Kunden bessere Lebensqualität zu schenken. Heute ist das Unternehmen der schweizweit führende Spezialist für innovative Hörlösungen. Als Dank für das langjährige Vertrauen bedankt sich Amplifon jetzt mit einem Jubiläumsrabatt* von bis zu 66% auf das zweite Hörgerät. Wie alles begann. Der Engländer Charles Holland stürzte während des Zweiten Weltkriegs mit seinem Flugzeug über Italien ab. Er überlebte mit grossem Glück, erlitt aber ein Knalltrauma. Der gelernte Radiotechniker wollte seine Hörminderung nicht einfach akzeptieren und suchte daher nach einer technischen Lösung für sein Hörproblem. Noch im Lazarett begann er mit dem Bau seiner ersten Hörhilfe. Dies überzeugte ihn so sehr, dass er 1950 mit seiner Frau Anna Maria den ersten Amplifon-Bus in Betrieb nahm, mit dem er als mobiler Hörberatungsservice durchs Land fuhr. Später entstanden daraus die ersten Fachgeschäfte, und die Erfolgsgeschichte von Amplifon nahm ihren Lauf. Eine grosse Mission: Mehr Lebensqualität. Heute, 66 Jahre später, ist Amplifon der weltweit führende Hörgeräteakustiker mit Standorten in über 20 Ländern. Jedes 13. Hörgerät weltweit wird von Amplifon angepasst. Die Mission, die einst Charles Holland antrieb, verfolgt das Unternehmen noch heute aus Überzeugung und Leidenschaft: Menschen mehr Lebensqualität zu schenken und dafür zu sorgen, dass sie trotz Hörminderung das Leben in vollen Zügen geniessen können. Darum arbeitet Amplifon laufend daran, ihre Beratungsleistung weiterzuentwickeln, sich den Bedürfnissen der Bevölkerung permanent anzupassen und technologische Fortschritte optimal zu nutzen.

Jahr 1950: Der mobile Hörberatungsservice von Amplifon.

66 Jahre – 66% Jubiläumsrabatt.* Im Mittelpunkt der 66-jährigen Erfolgsgeschichte von Amplifon steht zweifellos die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden, die seit Jahrzehnten auf das kompetente Know-how und die persönliche Beratung der Fachexperten zählen können. Sie alle sind eingeladen, gemeinsam mit Amplifon und den über 80 Fachgeschäften in der Schweiz zu feiern – und dabei von bis zu 66% Rabatt* auf das zweite Hörgerät zu profitieren. Nutzen auch Sie dieses einmalige Geburtstagsangebot und feiern Sie mit!

Ihre vier Schritte zum besseren Hören: 1. Vereinbaren Sie einen Termin in einem von über 80 Amplifon-Fachgeschäften. 2. Machen Sie bei Amplifon eine kostenlose, professionelle Höranalyse. 3. Testen Sie die neuesten HörgeräteModelle für 4 Wochen gratis und unverbindlich. 4. Beim Kauf von 2 Hörgeräten profitieren Sie vom Jubiläumsrabatt* von bis zu 66 % auf das zweite Hörgerät. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin unter www.66jahre-amplifon.ch, unter der Gratisnummer 0800 800 881 oder mit dem untenstehenden Talon.

Wussten Sie, dass... ... die IV oder AHV Sie bei der Anschaffung Ihrer Hörhilfe unterstützt und einen Teil der Kosten übernimmt? Die Kosten für Hörgeräte variieren je nach Leistungsklasse und Ansprüchen, die an das Gerät gestellt werden. Die IV übernimmt alle 6 Jahre CHF 1'650.–, die AHV alle 5 Jahre CHF 630.– für eine beidseitige Versorgung.

* Bis zum 31.08.2016 sparen Sie beim Kauf von zwei Hörgeräten der Marken ReSound oder WIDEX bis zu 66 % auf das zweite Hörgerät. // 66 % Rabatt auf das zweite Hörgerät ab einem Stückpreis von CHF 3'020.50 inkl. MwSt., z.B. ReSound LiNX2 LS977. // 33 % Rabatt auf das zweite Hörgerät ab einem Stückpreis von CHF 2'195.50 inkl. MwSt., z.B. WIDEX UNIQUE 330. // Exkl. weiterer Dienstleistungen für die Anpassung von Hörgeräten. Rabatt nicht kombinierbar mit anderen Aktionen.

Jetzt anmelden zum kostenlosen Hörtest und vom Jubiläumsrabatt* profitieren.

V_D

Einfach Talon ausfüllen und bis spätestens 31. August 2016 an Amplifon AG, Jubiläums-Aktion, Postfach 306, 8706 Meilen, zurückschicken. Anmeldung auch telefonisch unter der Gratisnummer 0800 800 881, unter www.66jahre-amplifon.ch oder im Amplifon-Fachgeschäft in Ihrer Nähe möglich. Name

Vorname

Strasse

PLZ/Ort

Geburtsdatum

Telefon (zwingend)


Nr. 5 | Juni 2016

Gesundheit aktuell

Neue biologische Medikamente, auch Biologicals genannt, wirken zielgerichtet gegen eine Reihe von chronischen Erkrankungen. Jetzt drängen viele «Nachahmerprodukte» auf den Markt. Sie heissen Biosimilars und haben mit Generika nichts zu tun. Markus Meier

Biologika Sie wirken gegen rheumatische Erkrankungen wie die Rheumatoide Arthritis und Morbus Bechterew. Aber auch die Behandlung von Schuppenflechte und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa haben sie revolutioniert: die sogenannten Biologika (Biologicals). Sie werden aber nicht nur gegen Autoimmunkrankheiten eingesetzt, sondern auch gegen Krebserkrankungen. Was sind Biologicals? Biologika sind sehr aufwendig in der Herstellung. Das widerspiegelt sich in ihrer Definition: Als Biologicals bezeichnet man diejenigen Arzneimittel, deren aktiver Bestandteil mit biotechnologischen Methoden aus lebenden Organismen gewonnen wird. Das sind häufig Mi­ kroorganismen wie z. B. das Bakterium Escherichia coli. Bei diesen Wirkstoffen handelt es sich in der Regel um komplexe Protein- oder Glykoprotein-Moleküle, die wegen ihrer Grösse nicht durch einen klassischen, chemischen Prozess hergestellt werden können. So hat das seit mehr als 100 Jahren chemisch hergestellte Aspirin als kleines Molekül ein Gewicht von 180 Dalton. Das Biologikum Adalimumab hat dagegen etwa 150 000 Dalton (siehe Grafik). Biosimilars sind keine Generika Seit der Patentschutz einiger Biologika abgelaufen ist, drängen immer mehr

Molekulare Masse in Dalton

Sind Biosimilars das Gleiche? Monoklonaler Antikörper (Adalimumab) 150 000 Erythropoetin 30 400 Insulin 5808 Aspirin 180

Unterschiede zwischen chemischen Medikamenten und Biologika Chemische Wirkstoffe

Biologika

kleine, stabile Moleküle

grosse, fragile Moleküle

einfacher Produktionsprozess

komplexer Produktionsprozess

Herstellung einfach zu definieren und zu kontrollieren

hohe Prozessvariabilität

tiefes Kontaminationsrisiko

hohes Kontaminationsrisiko

«Nachahmerprodukte» auf den Markt. Sie werden Biosimilars genannt. Fälschlicherweise werden diese Medikamente häufig mit den «Nachahmerprodukten» chemischer Mittel, den Generika, verwechselt oder verglichen. Diese sind aber etwas ganz anderes – nicht nur preislich. Bei einem Biosimilar handelt es sich um ein biopharmazeutisches Produkt, das einem bestehenden, lizenzierten biopharmazeutischen Produkt sehr ähnlich, aber eben nicht gleich ist. Den Unterschied versteht man mit dem Wissen, dass die Hersteller von Biosimilars unterschiedliche Zelllinien verwenden müssen, um ihre Substanz zu pro-

duzieren. Die Coli-Bakterien der Firma A sind z. B. nicht identisch mit den ColiBakterien der Firma B. Zudem ist der Herstellungsprozess anders, denn bei den Biosimilars beginnt die Herstellung in umgekehrter Richtung. Das ursprüngliche Biological wird gekauft und analysiert. Aufgrund dieser Erkenntnisse entwickeln die Forscher dann mit einer eigenen Zelllinie einen neuen Herstellungsprozess. Das Pferd wird sozusagen von hinten her aufgezäumt. Die Zelllinien und der Herstellungsprozess des Biologikums und des Biosimilars sind also etwas verschieden. Similar, but not the same! 55


Gebro Pharma AG informiert

Nagelpilzerkrankungen haben in den vergangenen Jahren stark ­zugenommen. Um ein Ausbreiten des Pilzes zu verhindern, ist es sehr wichtig, die befallenen Stellen schon bei den ersten Anzeichen zu behandeln.

Verfärbte Nägel

Abwarten bringt bei Nagelpilz nichts kal wirksamen Mitteln dauert es oft Monate, bis es zu sichtbaren Verbesserungen kommt. Kommt dazu, dass schon die Diagnose einer Nagelpilzinfektion nicht immer klar ist und die Abgrenzung von einer Na-­ gel­psoriasis oft Schwierigkeiten bereitet. Generell gilt: Je früher die Erkrankung er­­ kannt und adäquat behandelt wird, desto schneller kann sich eine Heilung einstellen.

Langwierige herkömmliche ­B ehandlung Die Behandlung von Nagelpilz ist nicht nur schwierig, sondern vor allem sehr langwierig. Tabletten sind wirksam, führen aber oft zu Nebenwirkungen im MagenDarm-­Bereich, zu Hautausschlägen oder Kopfschmerzen. Bei herkömmlichen, lo56

Gutschein CHF 3.– Beim Kauf eines Cremolan® Nail erhalten Sie CHF 3.– Ermässigung in Ihrer Apotheke oder Drogerie. Gültig bis 30.09.2016, nicht kumulierbar.

VM-07-2016

Immer mehr Personen sind von Nagelpilzerkrankungen betroffen. Nagelpilz tritt an Zehen viel häufiger auf als an Fingern. Ansteckungsgefahr droht vor ­allem in feuchtwarmer Umgebung von Schwimmbädern, Sport­hallen, Sauna-­ Anlagen und Umkleidekabinen. Typische ers­te Anzeichen sind weissliche, gelb­liche oder bräunliche Verfärbungen. Die Hornstruktur verliert an Glanz, die Nagelplatte wird bröckelig und brüchig oder verdickt sich.

Sichtbare Erfolge schon nach zwei Wochen Cremolan® Nail ist eine lokale Behandlung bei Nagelpilz, Nagelpsoriasis oder mechanisch bedingten Nagelverfärbungen. Cremolan® Nail wird einmal pro Tag, am besten abends, auf die befallenen

Nägel aufgetragen und ist daher sehr einfach anzuwenden. Ein Feilen der Nägel ist nicht nötig. Bereits nach zwei bis vier Wochen ist oft eine erste Besserung ersichtlich. Studien bestätigen die rasche Wirksamkeit sowie die gute Therapie­ treue und Verträglichkeit. Verantwortlich dafür ist eine ausgeklügelte Wirkstoffkombination aus Harnstoff, Milchsäure und Propylenglycol. Sie entfernt beschädigtes Nagelmaterial, entzieht Wasser und verändert den pH-Wert. Das Wachstum von Pilzen und Bakterien wird dadurch verhindert. Die Behandlung wird so lange durchgeführt, bis der Nagel nachgewachsen ist. Cremolan® Nail ist rezeptfrei in Apotheken und Drogerien erhältlich.

Information für den Fachhandel: Rückerstattung durch den Aussendienst oder senden Sie den Bon an die Gebro Pharma AG, Grienmatt 2, 4410 Liestal

7 612053 150019


Quelle: science.ORF.at, dx.doi.org/10.1037/pspp0000088

Kinder verändern das Immunsystem der Eltern Wie leistungsfähig unser Immunsystem ist, liegt nur zum Teil in den Genen. Mindestens die Hälfte unserer Abwehr­ kraft wird von Umweltfaktoren wie der Darmflora, der Er­ nährung und Infektionen mitbestimmt. Edward Carr vom Babraham Institute in Cambridge (UK) und sein Team ha­ ben untersucht, wie stark die verschiedenen Umweltfak­ toren die Körperabwehr prägen. Den stärksten Einfluss hatte dabei weder das Alter, das Geschlecht, der Lebens­ stil oder Infektionen, sondern das Elternsein. Wie die For­ scher feststellten, gleicht sich das Immunsystem von El­ tern, die mit ihrem Kind zusammenleben, sehr stark an: Die Zahl der Unterschiede, die bei nicht verwandten Men­ schen feststellbar sind, sankt um rund die Hälfte. Auch bei Infektionen wird das Immunsystem verändert, kehrt beim Gesunden aber wieder schnell in den ursprüngli­ chen Zustand zurück. Bei einer Elternschaft dauert die an­ gleichende Wirkung ungleich länger an.

GESUNDHEITS-NEWS

Gleich und gleich gesellt sich gern und schnell Wir suchen uns gerne jemanden als Beziehungspartner aus, der uns ähnlich ist. Bei 86 Prozent aller untersuchten Eigenschaften und Einstellungen von «Pärchen» in der Studie des Teams um Angela Bahns vom Wellesley ­College bei Boston (USA) gab es signifikante Übereinstimmungen. Die Forscher befragten über 1500 Pärchen – Menschen, die sie zufällig miteinander sprechend angetroffen haben. Wie weitere Untersuchungen zeigten, spielt die Ähnlichkeit bereits zu Beginn eines Zusammentreffens die entschei­ dende Rolle: Die Menschen würden sich «Nischen» ein­ richten, in denen sie sich wohl fühlen. Dies können auch Beziehungen zu Freundinnen und Freunden sein. Aller­ dings würden ähnliche Freunde wenig neue Ideen liefern. Daher brauche es im sozialen Leben auch Herausforde­ rungen – Menschen, die dafür sorgen, dass man die r­ eale Welt nicht aus den Augen verliert.

Quelle: scinexx.de, doi: 10.1038/ni.3371

Trink Wasser, nimm ab Wasser vor dem Essen zu trinken, ist ein bekannter Tipp, um weniger zu essen: Füllt sich der Magen, melden dies Mechanorezeptoren in der Magenwand dem Gehirn, was das Hungergefühl mit beeinflusst. Dass dies tatsächlich funktioniert, konnte Prof. Ruopeng An von der University of Illinois (USA) anhand von Daten von 18 300 Erwach­ senen in den USA zeigen. Menschen, die ihren täglichen Wasserkonsum um eine bis drei Tassen steigerten, nah­ men pro Tag 68 bis 205 Kalorien weniger auf, zudem weniger N ­ atrium, Cholesterin und Zucker. Bei drei Tas­ sen beläuft sich die eingesparte Energie hochgerechnet auf ein Jahr auf 74 000 Kalorien was etwa 10 Kilogramm Körperfett entspricht.

Junge schieben gerne etwas auf Das Verhalten, etwas Wichtiges aufzuschieben, nennen Fachleute «Prokrastination». Wie es um die «Aufschiebe­ ritis» in Deutschland bestellt ist, zeigt eine Studie von Wissen­schaftlern der Klinik und Poliklinik für Psycho­so­ matische Medizin und Psychotherapie der Universitäts­ medizin Mainz (D). Prokrastination war häufiger anzutref­ fen bei Singles, bei von Arbeitslosigkeit Betroffenen und bei Personen mit geringerem Einkommen – besonders bei männlichen Schülern oder Studierenden. Die negati­ ven Begleiterscheinungen der Prokrastination wie Stress, ­Depression, Angst, Einsamkeit und Erschöpfung war den Betroffenen bekannt.

Quelle: Diabetes Ratgeber, illinois.edu/blog/view/6367/333584

Quelle: unimedizin-mainz.de, doi: 10.1371/journal.pone.0148054

IMPRESSUM Herausgeber / Verlag / Anzeigen Sanatrend AG Zürcherstrasse 17, Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.sanatrend.ch Verleger Daniel M. Späni Leiter Medienvorstufe Maurizio Lacava Redaktionsteam Nadja Belviso, Simone Berger Bösch, Klaus Duffner, Carmen Hunkeler, Jürg Lendenmann, Markus Meier, Laura Späni, Hans Wirz (Chefredaktor)

VORSCHAU Titelbild © Phasin Sudjai, de.123rf.com Druck Roto Smeets Deutschland GmbH Vista Leserservice Sanatrend AG, Leserservice Zürcherstrasse 17, Postfach, 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00, Fax 044 859 10 09 E-Mail: vista@sanatrend.ch www.vistaonline.ch Vista Abonnement 8 Ausgaben für CHF 39.– (inkl. MwSt.) Bestellung beim Vista Leserservice Rätsel und Leserbriefe Rätsel-Auflösungen und Leserbriefe der letzten Ausgaben auf www.vistaonline.ch

Muster AG informiert Alle mit diesem Zeichen versehenen Beiträge sind Marktinformationen. Für den Inhalt dieser Texte, Bilder und Informationen trägt das jeweilige Unter­ nehmen die Verantwortung. Copyright Alle Texte sowie Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Vervielfältigungen der redaktionellen Inhalte ein­ schliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern sind nur mittels schriftlicher Vereinbarung mit Sanatrend AG möglich. Distribution Vista gelangt mit 4 Sonntagszeitungen in die Haus­ haltungen der deutschsprachigen Schweiz. Druckauflage: 405 500 Expl. (WEMF-beglaubigt 409 778 Expl.; Erhebungsperiode 7.14 – 6.15).

Vista Nr. 6/ 2016 erscheint ab 4. September 2016 • Grosses Hauptthema: Frauen • Neues aus der Alzheimer-Forschung • Häufige Vitalstoffmängel • Gesunde Ernährung: Smoothies

57


IHRE VOR

TEILE

i kostenfre • versand ung h c auf Re n • Zahlung g Lieferun • schnelle Auswahl • grosse

Effektives Mittel gegen Schwitzen und Körpergeruch

Macht Ihre Beine fit und leistungsfähig

Egal, ob Schwitzen unter den Achseln, starker Handschweiss, Fussschweiss oder Schwitzen im Gesicht, an der Brust oder anderen sensiblen Körperregionen. Entdecken Sie das schonende Mittel gegen Schwitzen – ahc-Antitranspirant!

Pinus Pygenol Gel und Lotion mit Pinienrindenextrakt regt die Hautdurchblutung an und mindert Schweregefühl und Müdigkeit in den Beinen. Das Gel kühlt intensiv und zieht sofort ein. Die Lotion ist leicht kühlend und pflegend, speziell auch bei trockener Haut.

ahc classic Antitranspirant 2er-Pack

ahc forte Antitranspirant 2er-Pack

Pinus Pygenol Kombi

(2 × 30 ml)

(2 × 30 ml)

49.80 CHF 47.30 CHF

59.80 CHF 56.80 CHF

48.85 CHF 44.95 CHF

(Gel 100 g + Lotion 200 ml)

ahc sensitive Antitranspirant 2er-Pack (2 × 30 ml)

53.80 CHF 51.10 CHF

Revolutionär gegen Fussgeruch

Aktivieren der Lebensenergie dank Entschlackung

PediTech actifresh ist ein wirksames Mittel der neuesten Generation, das bestimmte Bakterien und damit die Ursache von Fussgeruch bekämpft. Es schafft ein dynamisches Milieu, in dem diese Bakterien nicht mehr gedeihen können. Mit Rückgabegarantie.

ShuiSana Energiepflaster wirkt harmonisierend und ausgleichend, nimmt Schlackenstoffe aus dem Körper auf und aktiviert über die Fussreflexzonen den Fluss der Lebensenergie (Chi). Für einen geruhsamen Schlaf und mehr Vitalität am nächsten Morgen. Das Ausscheiden der Giftstoffe ist dem Verschmutzungsgrad (braune Verfärbung) der Fusspflaster erkennbar.

E M PFE H

LU NG

actifresh Fussspray

ShuiSana Energiepflaster

(100 ml)

(30 Fusspflaster, inkl. ausführliche Anwendungsbeschreibung)

27.50 CHF

94.90 CHF

G E H E IM

TIP P

Das körperfreundliche Express-Magnesium

Gelenknährstoffe – für Ihre Beweglichkeit

Magnesium-Diasporal® activ enthält Magnesium-Citrat, wie es als Baustein im Körper vorkommt und ist somit das Magnesium mit der hervorragenden Bioverfügbarkeit. Das heisst, der menschliche Organismus kann Magnesium-Diasporal® activ wie körpereigene Bausteine aufnehmen und unterstützt so die gesunde Muskelfunktion.

Die komplette Formulierung für Gelenkknorpel, Bänder, Sehnen und straffe Haut. ExtraCellMatrix – ECM-Produkte sind Original und einzigartig in der Schweiz mit der Kombination an natürlichen und hochdosierten Inhaltsstoffen.

• f rei von Gluten und Lactose • frei von Zucker und künstlichen Süssstoffen

ExtraCellMatrix – ECM Drink

Täglich 1 Stick ohne Wasser einnehmen. Weitere Diasporal-Produkte: www.gesund-gekauft.ch Magnesium-Diasporal Activ 375 direct orange

®

(60 Sticks)

49.90 CHF Magnesium-Diasporal® Activ 375 direct citro (60 Sticks)

49.90 CHF 58

NEU S E LN ALS KAP LICH E R HÄLT

(Monatspackung mit 30 Sachets, erhältlich in zwei Geschmack-Varianten: Orange oder Beeren)

126.00 CHF ExtraCellMatrix – ECM Tabs (Monatspackung mit 120 Tabletten)

69.90 CHF

NEU lWoman ExtraCel siehe arte Bestellk


www.gesund-gekauft.ch Dermatologische Formel gegen Hautalterung

Die NEWDIET® -2-Wochen-Diät

• Lubex anti-age hydration oil hydratisiert nachhaltig, reduziert Fältchen und das Spannungsgefühl. • Lubex anti-age® day rich SPF 20 und night rich für trockene bis sehr trockene Haut und reife Haut. • Lubex anti-age® eye für die empfindliche Haut im Augenbereich. • Lubex anti-age® serum multi-intensive wirkt gegen oxidativen Stress, korrigiert feine Linien und glättet Mimikfalten. • Lubex anti-age® vitamin C concentrate reduziert Pigment- und Altersflecken und sorgt für einen ebenmässigeren Teint. • Lubex anti-age® intelligence refining serum mattiert sofort, glättet die Haut, verfeinert das Hautbild, reduziert Fältchen und verleiht einen frischen, strahlenden Teint. Weitere Lubex anti-age®-Produkte unter: www.gesund-gekauft.ch

Wollen Sie in kurzer Zeit einige Kilogramm abnehmen? Erreichen Sie Ihre Sommerfigur durch Reduktion des Fettgewebes!

®

Lubex anti-age® day rich UV 20 oder night rich

58.50 CHF (30 ml)

(30 ml)

38.50 CHF Lubex anti-age® serum multi-intensive

Lubex anti-age® intelligence refining serum

(30 ml)

(30 ml)

68.50 CHF 60.90 CHF

newdiet® Degupakete 1 oder 2 mit je 7 Mahlzeitenvarianten:

newdiet® 2-Wochen-Diätpaket: Set mit 42 Mahlzeitenvarianten

Nr. 1 = 3 × salzig / 4 x süss Nr. 2 = 7 × salzig

21× salzig, 14 × süss, 7 Riegel

59 00 CHF 47.50 CHF

Lubex anti-age® vitamin C concentrate

78.50 CHF 69.90 CHF

(15 ml)

Finden Sie Tipps und Mahlzeitenvarianten auf www.newdiet.ch. Es gibt insgesamt 25 verschiedene Produkte zur Auswahl.

newdiet® Degupaket 1 + 2 kombiniert

Lubex anti-age® hydration oil

Lubex anti-age® eye

NEWDIET® Produkte können auch regelmässig im Sinne gesunder, sehr geschmackvoller, proteinreicher Mahlzeiten verwendet werden. Beachten Sie weitere NEWDIET® Mahlzeitenvarianten im Bestelltalon.

29.50 CHF 25.00 CHF

(50 ml)

45.50 CHF 41.90 CHF

Versuchen Sie NEWDIET®: • ohne hungern zu müssen • einfache Zubereitung der Mahlzeiten

Artikelbezeichnung

Inhalt/Grösse Menge CHF

actifresh Fussspray

100 ml

ahc classic Antitranspirant

2er-Set 2× 30 ml

47.30

ahc sensitive Antitranspirant

2er-Set 2× 30 ml

51.10

ahc forte Antitranspirant

2er-Set 2× 30 ml

ExtraCellMatrix-ECM Drink, Beeren

30 Sachets

126.00

ExtraCellMatrix-ECM Drink, Orangen

30 Sachets

126.00

ExtraCellMatrix-ECM Tabs

120 Tab.

ExtraCellWoman – Drink, Beeren

25 Sachets

Vorname Name

56.80

Strasse / Nr. PLZ / Ort

69.90 126.00

30 ml

41.90

Lubex anti-age® night rich

50 ml

58.50

Lubex anti-age® eye (Augencrème)

15 ml

38.50

Lubex anti-age® serum multi-intensive

30 ml

60.90

Lubex anti-age vitamin C concentrate

30 ml

69.90

Lubex anti-age® intelligence refining serum

30 ml

88.50

Magnesium-Diasporal® Activ Direktgranulat citro

60 Sticks

49.90

Magnesium-Diasporal® Activ Direktgranulat orange 60 Sticks

49.90

50 Kapseln

newdiet® 2-Wochen-Diätpaket (inkl. 1 Degupaket gratis*) 49 Mahlzeiten

25.00

newdiet Degupaket 2 (salzig)*

7 Mahlzeiten

25.00

newdiet Degupaket 1 & 2 kombiniert*

14 Mahlzeiten

47.50

Pinus Pygenol Kombi (Gel + Lotion)

1 Set

44.95

ShuiSana Energiepflaster

30 Pflaster

94.90

*inkl. Beratungsbüchlein

Datum / Unterschrift

Weitere Produkte und Spezialangebote aus dem aktuellen und älteren Vista-Magazinen erhalten Sie jederzeit bei gesund-gekauft.ch im Internet oder per Telefon.

39.90

7 Mahlzeiten

®

E-Mail

127.50

newdiet® Degupaket 1 (salzig/süss)* ®

Telefon

58.50

www.gesund-gekauft.ch V5/16

50 ml

Lubex anti-age® hydration oil (Gesichtsöl)

Magnesium-Diasporal® Activ Direkt

Zu jedem 2-Wochen-Diätpaket erhalten Sie gratis ein newdiet® Degupaket im Wert von 29.50 CHF

27.50

Leucen Essigsaure Tonerde-Gel-Kombi (180 g + 50 g) 1 Set (s.S. 38-39) 39.95

®

Exklusive Sommeraktion:

Zu jeder Lieferung erhalten Sie ein komplettes 28-seitiges Beratungsbüchlein gratis dazu.

88.50 CHF

Lubex anti-age® day rich UV 20

172.00 CHF 127.50 CHF

gesund-gekauft.ch AG Postfach 206 8910 Affoltern am Albis

info@gesund-gekauft.ch Bestell-Tel. 044 762 24 02 Bestell-Fax 044 762 24 09 59


AKTIO N:

AUGENPFLEGE

GESCHENKT

*

IHR GESCHENK

Mehr Volumen – mehr Ausstrahlung Eucerin® VOLUME-FILLER – für ein jüngeres Aussehen. Die innovative Formulierung mit hochwirksamem Magnolol, Hyaluronsäure und Oligo-Peptiden, gibt der Haut verlorenes Volumen zurück und strafft die Gesichtskontur in 4 Wochen. Inspiriert durch die ästhetische Dermatologie. Erhältlich in Apotheken und Drogerien. www.Eucerin.ch

VO N H AU T E X PER T EN E M PF O H L EN

DER VOLUMEN-EFFEK T

* VOLUME-FILLER Augenpflege (15ml) geschenkt beim Kauf einer Original VOLUME-FILLER Gesichtspflege. Angebot solange Vorrat.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.