Vista 5 / Juni 2014

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Nr. 5 | Juni 2014 CHF 5.50

Vorsicht Sonne

Sonnenschutz ist lebenswichtig

Weissdorn

Vom Hagedorn zum Heilmittel

Verdauung

Von Knoten im Darm und anderen Problemen


EDITORIAL Liebe Leserin, lieber Leser Mit diesem neuen Vista, dem letzten Magazin vor den Sommerferien, halten Sie jetzt eine «geballte» Ladung «Vorfreude» in den Händen: zum Beispiel vier Kreuzworträtsel, die Ihnen am Strand oder in der Badi sicher Spass machen werden. Oder unser Rezept für frischen Fisch auf dem Grill, das Ihnen Abwechslung beim Grillieren bringen wird. Natürlich liefern wir Ihnen wie immer auch gute medizinische Tipps zu Themen, die Ihnen im Sommer Probleme bereiten könnten: In unserem Dossier ab der Seite 17 dreht sich beispielsweise alles um die Verdauung. Wer viel reist, kennt die möglichen, lästigen Begleitumstände: Reise-Durchfall oder Verstopfung wegen Ernährungsumstellung. Und Fusspilz in der Badi muss auch nicht sein (siehe Seite 11). Natürlich dürfen die Ratschläge zum sinnvollen Umgang mit Sonnenlicht und zu den entsprechenden Sonnenschutz-Massnahmen nicht fehlen. Mir persönlich erscheint die Sonne beinahe jedes Jahr intensiver, sodass ich inzwischen mit meinem dunklen Hauttyp auch schon bei den Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor 30 angelangt bin. Auf jeden Fall ist Vorsicht angebracht, denn die Hautkrebs-Zahlen in der Schweiz sind trotz der guten Präventionsarbeit in den Schulen auf einem alarmierend hohen Niveau angelangt.

17 INHALTSVERZEICHNIS

17 – 27 Verdauung

Von Knoten im Darm und anderen Problemen

Gesundheit aktuell 11 –13 Pilz läuft mit

Hochsaison für Fuss- und Nagelpilz

46 – 47 Vorsicht Sonne

Sonnenschutz ist lebenswichtig

Gesundheitspolitik 33 – 35 Nur kein Infarkt!

Herzlichst, Ihr

Wie sinnvoll ist Prävention?

Gesunde Ernährung 4 – 6 F(r)isch vom Grill

Tipps für leckere Schmäuse

Heilpflanzen 40 – 41 Weissdorn

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Nr. 5 | Juni 2014

Vista Dossier

Ob Sie über den Sommer in der schönen Schweiz bleiben oder ob es Sie in die Ferne zieht – ich wünsche Ihnen auf jeden Fall schöne, erholsame und ungetrübte Ferien!

Dr. med. Markus Meier Chefredaktor

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Vom Hagedorn zum Herzmittel


Ist Ihr Darm   ein Faulpelz?

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PADMA® LAX regt bei gelegentlicher Verstopfung die Verdauungsfunktionen an und vermindert Blähungen.

090514/sto.ch

4 Vista Life 38 – 39 Liebe, Leben, Laster Frauen sind anders, Männer sowieso

Speziell in diesem Vista 14 Rätselspass

Kreuzworträtsel «Electrolux»

Kreuzworträtsel «Solis»

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42 – 43

Kreuzworträtsel «Schweizer Karte»

Kreuzworträtsel «Aqua Lux»

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In jedem Vista

Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.

16 Markt-Infos 9, 48 Gesundheits-News 48 Impressum / Vorschau 50 – 51 gesundgekauft

Tibetische Arzneimittel. Aus Pf lanzen und Mineralien. Hergestellt in der Schweiz. PADMA AG, www.padma.ch

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Nr. 5 | Juni 2014

Gesunde Ernährung

Frauen sollen Fische besonders gut grillieren können. Denn, so sagt man, es mangle ihnen nicht an der wichtigsten Eigenschaft, sie perfekt zubereiten zu können: an Geduld. Jürg Lendenmann

F(r)isch vom Grill Tipps für leckere Schmäuse

Bild: zVg

Fischers Fritz muss seine frisch gefischten Fische bestimmt auch gegrillt haben. Denn Fische bekommen auf dem Grill – besonders auf dem Holzkohlegrill – ein unvergleichliches Aroma. Zudem sind sie eine gesunde und leckere Alternative zu Fleisch und Wurst – und ebenso leicht zuzubereiten, falls einige Grundregeln beachtet werden.

Fisch einmal anders: Zanderfilet vom Grill.

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Die Wahl des Fisches Je frischer der Fisch, desto weniger zerfällt er auf dem Grill. Frischen Fisch erkennen Sie an folgenden Merkmalen: • Schuppen/Haut: kräftige, glänzende Farbe, von klarem Schleim überzogen. • Kiemen: glänzend, feucht, kräftig hellrot, ohne Schleim. • Augen: klar, glänzend; prall und nach aussen gewölbt. • Muskelfleisch: fest, glatt, elastisch und nimmt nach Druck sofort wieder seine ursprüngliche Form an. • Geruch: angenehm nach Meere­sluft und Algen. Keinesfalls sollten Fische fischig riechen. Für den Grill prädestiniert sind nicht nur frische Fische, sondern auch grosse und auch fette mit festem Fleisch, da sie ebenso beim Grillieren weniger zerfallen und zudem saftiger werden als kleine Fische und solche mit weichem Fleisch. Fische mit festem Fleisch sind beispielsweise Aal, Äsche, Felche, Forelle, Hecht, Lachs, Makrele, Rotbarbe, Sardine, Thunfisch, Wels und Zander.

Wer nicht die Zeit und Lust, Geschick und/oder Glück hat, sich wie Fischers Fritz Fische selber frisch zu fangen, geht sie sich kaufen – beim Fischhändler, bei Marktständen, Gross­verteilern oder bei Delikatessenhändlern. Fische gibt es in verschiedener Fangqualität zu kaufen, über die verschiedene Labels informieren. Eine Auswahl: • MSC: Gütesiegel der Organisation «Marine Stewardship Council» für Fisch und Meeresfrüchte aus nachhaltiger Fischerei. www.msc.org • Bio-Labels: Alle Fische stammen aus Zuchten, bei denen bestimmte Richtlinien eingehalten werden müssen. • Fair-Fish: Verlangt rücksichtsvolle, nachhaltige Fangmethoden und einen fairen Handel. www.fair-fish.ch • Friend of the Sea: Gütesiegel der Organisation «Friend of the Sea» für Fisch und Meeresfrüchte aus nachhaltiger Fischerei und nachhaltigen Aquakulturen. www.friendofthesea.org • ASC: «Aquaculture Stewardship Council», Gütesiegel für Fisch aus nachhaltiger Fischzucht. www.asc-aqua.org • Aqua-GAP: Gütesiegel der Bio-Stiftung Schweiz für Fisch und Meeresfrüchte aus nachhaltiger Aquakultur. www.aquagap.net • Dolphin-Safe: Gütesiegel des «Earth Island Institutes» für Thunfisch, der so gefangen wird, dass keine Delfine zu Schaden kommen. Quellen: www.labelinfo.ch, www.wwf.ch


Rezept h Zandersandwic 4 Portionen 8 kleine ts, 4 grosse oder • 800 g Zander file üsepaprika m lbe Peperoni/Ge • je 1 rote und ge • 80 g Olivenöl ür z • 8 g Gemüsegew Fischmar inade • 10 0 g Wasser • 25 g Fischgewürz Limet tenschale • 2 g abgeriebene

Grill:

ition osition/ Vulkanpos • Trichter: Normalp ssen/offen • Deckel: geschlo platte illros t, Gusseisen • Grillzubehör: Gr che mit glatter Ober flä e 2, C, 5 Minuten, Stuf • Vorheizen: 220 ° ckel geschlossener De ten inu M  8 6 – it: rillze •G

Zubereitung:

rheizen. f 220 °C indirekt vo • Grill 5 Minuten au d weisse Rippen en, Stiel, Kerne un • Peperoni halbier . Mit der Haut nhälften halbieren entfernen, Schote 8 Minuten bei n Grill legen, etwa nach unten auf de entfernen will, illen. Wer die Haut 220 °C indirekt gr stikbeutel und peroni in einen Pla leg t die heissen Pe n liegen. Nun en etwa 5 Minute ss hlo rsc ve t gu lässt sie ni in Wür fel t abziehen. Pepero ch lei ut Ha die h lässt sic schirr mit Oliem feuerfesten Ge schneiden, in ein mischen. venöl und Gewürz ts einstreichen, bereiten, Zander file • Fischmarinade zu tsbeutel geben nade in einen Vorra mit restlicher Mari arinieren. und über Nacht m vorheizen. Zani tiefer Temperatur be te lat np ise se • Gus d trocken tupnade nehmen un ari M r de s au s let derfi utseite nach lbieren. Mit der Ha ha s et Fil se os Gr fen. d 6 bis 8 Mienplatte legen un eis ss Gu die f au n unte leicht erwärmen. roni auf dem Grill pe Pe n. ille gr n te nu Teller legen, mit t auf vorgewärmte • Je ein Zander file d dem zweiten felchen belegen un den Peperoniwür . Fischfilet zudecken t aus dem Buch von e». Das Rezept stamm te für Outdoorköch Ueli. Neue Rezep Ueli Bernold: «Grill70 -4 0-4 78 -03 8-3 97 . ISB N 2012. FONA-Verlag

Fortsetzung auf Seite 6

Schicken Sie Magenbrennen in die Ferien. Ein starkes Team hilft.

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Fortsetzung von Seite 5

Klug vorbereiten ist der halbe Erfolg Endlich ist es soweit: Sie haben den Fisch – als ganzes Tier oder als Filet – Ihrer Wahl gefunden. Apropos frischer ganzer Fisch: Sollten Sie im Putzen, Ausnehmen und Entschuppen nicht sehr geübt sein, überlassen Sie dies Profis. Es gibt allerdings Grilleure, die empfehlen, Fische mitsamt den Schuppen zu grillieren, da so das Aroma intensiver wird (in diesem Fall wird die Haut nicht mitgegessen). Ganze Fische garen gleichmässiger, wenn Sie sie auf der Seite drei-, viermal einschneiden. Setzen Sie die Schnitte am

(dickeren) Kopfende in kleineren Abständen, damit dort mehr Wärme eindringen kann. Den Fisch würzen, z. B. mit (Meer-)Salz und Pfeffer einreiben. Nach Bedarf können die Schnitte und der Bauchraum gefüllt werden z. B. mit Thymian, Basilikum, Rosmarin, Petersilie, Knoblauch, (Frühlings-)Zwiebeln. Alternative: Fisch/Filet ein bis zwei Stunden marinieren, dabei mehrmals wenden; ggf. über Nacht in der Marinade lassen (s. Rezept). Nachher trockentupfen. Wichtig: Das Grillgut gleichmässig mit Öl bestreichen; so klebt es weniger am Rost. Haben Sie einen Fisch mit weichem

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Fleisch gewählt, kommt er in einen Fischkorb/ein Fischgitter oder eine geölte Aluschale. (Werden Fische/Fischfilets in Alufolie eingepackt auf den Grill gelegt, garen sie und erhalten nicht das charakteristische Grillaroma.) Tipps fürs Grillen Der Grillrost/Fischkorb muss sauber sein und eingeölt werden. Holzofengrill: Warten, bis die Holzkohle grau ist. Gasgrill: Deckel schliessen und stark erhitzen. Ist die Temperatur zu niedrig, klebt der Fisch am Rost fest. Auf gehts: Fisch auf den Grill legen, Filets mit der Haut nach unten. Grosse Stücke nicht zu heiss grillieren, sonst werden sie trocken. Üben Sie sich in Geduld und wenden Sie den Fisch erst, wenn er sich leicht vom Rost lösen lässt. Richtlinie: 3 bis 5 Minuten pro Seite bei einer Dicke von 2,5 cm. Der Fisch ist gar, wenn das Fleisch weiss und weich ist und nicht mehr durchschimmert. Fischers Fritz hat seine frischen Fische bestimmt immer perfekt grilliert und sich munden lassen. Wir wetten: Ihre Gäste und Sie werden noch lange vom F(r)isch vom Grill schwärmen.

Vista Rezepte

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Auf www.vistaonline.ch unter der Rubrik «Vista Rezepte» finden Sie weitere Rezepte.

Gelenk- und Muskelschmerzen? Original

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Wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend bei Unfall- und Sportverletzungen wie Prellungen, Verstauchungen und Zerrungen, bei rheumatischen Beschwerden und Arthrose. Hergestellt aus frischen, biologisch angebauten Wallwurzeln. Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Dr. Andres Apotheke Stadelhofen

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Weleda AG informiert

Gegen brennende, kratzende und müde Augen hilft eine neuartige Wirkstoffkombination: Bio-Malvenextrakt und Natriumhyaluronat. Mit Visiodoron Malva® befeuchten Sie trockene Augen langanhaltend und stabilisieren Ihren Tränenfilm.

Trockenes Auge Hilfe aus dem Schatz der Natur Immer mehr Menschen klagen über lichtempfindliche, brennende, oft auch müde Augen; sie sehen mitunter leicht neblig-verschwommen und haben das Gefühl, einen Fremdkörper «im Auge» zu haben. Diese Symptome beschreiben das trockene Auge, unter dem in der Schweiz 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung leiden. «Trockene Augen sind keine reine Alterserkrankung», sagt die Augenärztin Dr. med. Claudia Rehfuess, München. «Zunehmend leiden unter anderem auch junge Berufstätige daran, die täglich mehrere Stunden vorm Bildschirm arbeiten.» Denn durch das konzentrierte Betrachten und Fokussieren von oft sehr kleinen Texten – auch auf Smartphones – wird weniger geblinzelt. Dies führt zu einer verminderten Menge an Tränenflüssigkeit. Neuer künstlicher Tränenfilm Tränenersatzstoffe können den natürlichen Tränenfilm ersetzen. Der Einsatz von pflanzlichen Heilstoffen und homöopathischen Mitteln, so die Augenärztin, sei dabei eine vielversprechende Alternative zu Präparaten, die in der konventionellen Therapie verwendet werden. Bei häufiger Applikation oder bei Allergie empfehlen Experten zudem, Produkte ohne Konservierungsmittel anzuwenden. Genau diese Anforderung erfüllt die spezifische Kombination aus biologischem Malvenextrakt und Natriumhyaluronat in Visiodoron Malva® Augentropfen.

Wilde Malve und Hyaluronat Die Wilde Malve (Malva sylvestris) zählt zu den ältesten bekannten Heilpflanzen. In der Schweiz ist sie auch als «Chäsli­ chrut» bekannt. Wilde Malve enthält rund zehn Prozent Schleimstoffe, die bei Kontakt mit Wasser einen schützenden Film auf der Bindehaut bilden und helfen, die Feuchtigkeit zu bewahren. In seiner Gesamtheit beruhigt der Malvenextrakt das Auge und spendet zusätzliche Feuchtigkeit. Hyaluronsäure ist eine Substanz, die auch im Glaskörper des Auges vorkommt. Ein Gramm Hyaluronsäure kann bis zu sechs Liter Wasser binden. Das Gel, das dabei entsteht, ist zähflüssig, sehr stabil und enorm elastisch. Hyaluronsäure macht die Tränenflüssigkeit zudem weniger dünnflüssig und verhindert so ein zu schnelles Abfliessen. Auch ersetzt oder ergänzt der Wirkstoff den beschädigten Tränenfilm und sorgt für eine bessere Befeuchtung des Auges. Visiodoron Malva® – bei trockenen Augen Aufgrund der neuartigen Wirkstoffkombination – Malvenextrakt ergänzt ideal die physikalische Wirkung der Hyaluronsäure – verbleiben die Augentropfen länger auf dem Auge und bieten so eine langanhaltende Befeuchtung. Auf hohe Qualität wird grossen Wert gelegt: Die enthaltenen Malvenblüten stammen aus kontrolliert biologischem An-

Medizinprodukt

bau, und Natriumhyaluronat wird aus nicht gentechnisch veränderten Bakterien hergestellt. Durch den Einsatz von Monodosen zum Einmalgebrauch konnte vollständig auf Konservierungsmittel verzichtet werden. Visiodoron Malva® • befeuchtet das Auge, • stabilisiert den Tränenfilm und • erfrischt trockene, müde Augen. Bei Bedarf werden 1 bis 2 Tropfen in den Bindehautsack jedes Auges eingetropft. Weleda AG Dychweg 14 4144 Arlesheim www.weleda.ch 7


Melisana AG informiert

Am Donnerstag, 28. August 2014, sprinten, laufen, springen und werfen die weltbesten Athletinnen und Athleten im Stadion Letzigrund um die Wette. Die Leichtathletik-Stars von Weltklasse Zürich bieten Sport auf allerhöchstem Niveau.

Weltklasse Zürich Leichtathletik vom Feinsten

der IAAF Diamond League Punkte sammeln; in Zürich wird diese Jahreswertung in 16 Disziplinen entschieden. Höchstleistungen und Rekorde Höchstleistungen fallen in Zürich während des gut zweistündigen Leichtathletik-Meetings praktisch im Minutentakt. In den letzten elf Jahren war Weltklasse Zürich stets das bestbesetzte Leichtathletik-Meeting der Welt. Logisch, dass regelmässig Bestleistungen und Rekorde ins Wanken geraten. In der ruhmreichen, über 80-jährigen Geschichte des Zürcher LeichtathletikMeetings wurden bisher 25 Weltrekorde aufgestellt. Der bisher letzte Weltrekord erzielte im Jahr 2009 die russische Stabhochsprung-Königin Jelena Issinbajewa, als sie 5,06 m überspringen konnte. Bereits das Vorfeld der Austragung 2014 von Weltklasse Zürich ist einmalig: Denn zwischen dem 12. und 17. August finden im Stadion Letzigrund bereits die Leichtathletik-Europameisterschaften statt. Elf Tage nach Ende der EM treffen die euro­ päischen Leichtathletik-Stars auf ihre stärksten Konkurrenten aus Übersee. Am 28. August kämpft ein exklusiver Kreis von Topathleten aber nicht nur um den Tagessieg, sondern auch um den Gewinn der IAAF Diamond League. Der Glanz der Diamond Trophy und die damit verbundenen 40 000 Dollar Preisgeld motivieren die Athleten zusätzlich. Während der ganzen Saison konnten sie an den Events 8

Unterstützung für Schweizer Athleten Eine ganz wichtige Rolle spielen beim Zürcher Leichtathletik-Meeting die Aushängeschilder der Schweizer Leichtathletik. Für die besten einheimischen Athletinnen und Athleten bildet Weltklasse Zürich ein ganz spezieller Saisonhöhepunkt. Die Organisatoren setzen alles daran, um den Schweizer Top-Athleten ideale Voraussetzungen zu bieten. Seit 2012 unterstützt Weltklasse Zürich im Rahmen eines speziellen vereinsunabhängigen Förderprogramms Schweizer Top-Athletinnen und -Athleten.

Weltklasse Massage-Service von DUL-X Die Athleten können am Weltklasse Zürich von einem top Service-Angebot profitieren. Ein professionelles DUL-X-MassageTeam kümmert sich um die zahlreichen Sportler. Eingesetzt werden die bewährten DUL-X-Produkte, um die Muskulatur auf die Belastung vorzubereiten und eine rasche Regeneration sicherzustellen. Auch Freizeit-SportlerInnen können von den qualitativ hochstehenden DULX-Produkten profitieren, die exklusiv in Apotheken und Drogerien erhältlich sind. Für Wissensbegierige zum Thema Sportmassage bietet DUL-X auch Kurse an. Weitere Infos unter www.dul-x.ch.

Zahlen und Fakten zu Weltklasse Zürich • 25 Weltrekorde wurden bisher bei Weltklasse Zürich erzielt. • Seit elf Jahren ist Weltklasse Zürich das bestbesetzte Leichtathletik-­ Meeting der Welt. • Seit über 20 Jahren ist Weltklasse Zürich jedes Jahr ausverkauft. • Weltweit verfolgen jeweils rund 20 Millionen TV-Zuschauer aus Ländern aller fünf Kontinente das Meeting live. • 430 freiwillige Helfer stehen jedes Jahr im Einsatz.


Arten der Mikroorganismen-Gattung Nostoc sind mit dem blossen Auge erkennbar. Man findet sie als «Teichpflaume» oder grünblaue Gallerthülle auf Wiesen und Seen. Die Cyano­bakterien brauchen sauberes Wasser und sind daher ein guter Indikator für ein gesundes Ökosystem. Der Name Nostoc geht auf Paracelsus zurück: Er hielt die Gallerthüllen für einen Sternenschnupfen und soll das englische Wort für Nasenloch – Nostra – mit dem deutschen «Nasenloch» zu Nest-och verbunden haben. Nostoc wird auch als Nahrungsmittel genutzt. Bestimmte NostocArten liefern auch Substanzen für die Pharma-Industrie, die sich als Mittel gegen Krebserkrankungen oder HI-Viren in Entwicklung befinden. Quelle: Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie; mikrobe-des-jahres.de

Lebenswichtige Darmbewohner 100 Billionen Bakterien leben in unserem Darm. Sie helfen, Nahrung zu verdauen und liefern wertvolle Vitalstoffe. «Bakterien beeinflussen also direkt die menschliche Gesundheit», schreibt Hanno Charisius. «Sie tun dies nicht nur durch biochemische Fernwirkung, sondern auch in ihrer Rolle als Trainingspartner des Immunsystems». Noch vor wenigen Jahren waren die Forscher der Ansicht, die Besiedelung des Darms mit Bakterien sei schicksalshaft und unveränderbar. Inzwischen weiss man, dass sich die Darmbevölkerung innerhalb eines Tages an eine neue Ernährungsweise anpasst. Doch welche Lebensmittel soll man zu sich nehmen, um gesund zu bleiben oder zu werden? Noch fehlt es an aussagekräftigen Studien. «Der einzige Weg, das herauszufinden», so Charisius, «ist momentan der Selbstversuch.» Quelle: Zeit Online

GESUNDHEITS-NEWS

Bild: zVg

Mikrobe des Jahres 2014

Stress macht unfruchtbar Stress senkt bei Frauen die Wahrscheinlichkeit, dass sie schwanger werden. Dies ist das Resultat einer Studie von Courtney Denning-Johnson Lynch und ihrer Kollegen von der Ohio State University. Während 12 Monaten hatten sie 373 Frauen begleitet, die schwanger werden wollten. Regelmässig wurde ein Stress-Marker im Speichel gemessen. Die Chance, schwanger zu werden, war bei Frauen mit einer hohen Konzentration des Stress-Markers im Speichel vergleichsweise um 29 Prozent geringer. Quelle: scinexx.de

Gewinnen Sie 10 mal 2 Tickets für den Leichtathletik-Event «Weltklasse Zürich» vom 28.8.2014 im Wert von je CHF 150.–. Wettbewerbsfrage: Welcher Sprinter gewann letztes Jahr bei Weltklasse Zürich im 100-m-Sprint der Männer? A  Yohan Blake  B  Usain Bolt  C  Jim Hines  D  Nickel Ashmeade Und so sind Sie an der Verlosung dabei:

HÄLT DICH IN BEWEGUNG

Senden Sie eine SMS mit dem folgenden Text: VISTAWIN (Abstand) und den Lösungs­buchstaben (Beispiel: VISTAWIN A) an 919 (CHF 1.50/SMS) oder wählen Sie die Tel. Nr. 0901 333 139 und nennen Sie den Lösungs­buchstaben, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (CHF 1.50/Anruf, Festnetztarif), oder Gratisteilnahme per WAP: http://win.wap.919.ch. Teilnahmeschluss: 20. Juli 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

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Airlux International AG informiert

Nur wer gut schläft, kann sich ausreichend erholen, körperlich wie geistig. Die Wahl der optimalen Schlafunterlage ist die Basis für ­einen erholsamen Schlaf – und damit für gute Gesundheit, Wohlbefinden und maximale Leistungsfähigkeit.

Gute Schlafqualität – die Zauberformel für Glück und Erfolg

Beratungs- und Verkaufsstandorte AIRLUX INTERNATIONAL AG 8951 Fahrweid, Brunaustrasse 185, Tel. 043 5000 200 3011 Bern, Gerechtigkeitsgasse 55, Tel. 043 5000 222 1870 Monthey, Avenue du Simplon 23, Tel. 024 472 94 61AIRLUX KATALOG 2012 Weitere Bezugsquellen und Informationen finden Sie auf www.airlux.ch.

Wir leben in einer Zeit, in der wir immer mehr leisten müssen. Zudem übernehmen wir vermehrt Verantwortung für unsere Gesundheit. Da Schlafmangel sich negativ auf Körper und Geist auswirken kann, ist guter Schlaf zu einer Zauberformel geworden für körperliches und seelisches Wohlbefinden, für Glück und Erfolg sowie zu einer Geheimwaffe für Schönheit und Attraktivität. Wie am ersten Tag Eine gute Schlafqualität wird vor allem von der richtigen Matratze bestimmt. Aber welche ist die richtige? Soll sie hart

sein oder doch eher weich? Eine Matratze, die individuell auf die Bedürfnisse des Körpers eingestellt werden kann, ist das Airlux-Luftbett – ein Schweizer Qualitätsprodukt. Ihr Härtegrad lässt sich von weich bis hart stufenlos einstellen. Egal welchen Härtegrad man wählt: Das Luftschlafsystem bietet auch nach Jahren noch den gleichen Liegekomfort wie am ersten Tag. Kein Durchhängen, keine Liegemulden. Die optimale Basis für ­einen gesunden Schlaf. Rundum wohl Die «Airlux» ist mit einem Luftsystem ausgestattet, das auf Belastungsdruck mit Anformung an den Körper reagiert. Dadurch werden der Rücken und die Bandscheiben entlastet, was während des Schlafs eine zentrale Rolle spielt. Für ein weiteres Wohlgefühl sorgen die waschund wechselbaren Oberbezüge. Sie werden ausschliesslich aus Naturmaterialien hergestellt. Damit wird ein wärmeregulierendes und atmungsaktives Klimaumfeld geschaffen. Die Matratze braucht nie gewendet zu werden. Wer ausgeruht, leistungsfähig, konzentriert und motiviert in den neuen Tag starten möchte, kann mit der richtigen Matratze beste Voraussetzungen dafür schaffen. Das Team der Airlux International AG gibt gerne weitere Auskünfte. -

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Nr. 5 | Juni 2014

Gesundheit aktuell

Sportler, Bauarbeiter und Saunagänger leiden besonders oft unter den Auswirkungen der hartnäckigen Pilzerreger. Eine erfolgreiche Behandlung von Fuss- und Nagelpilzen erfordert Zeit, Geduld, Konsequenz und ein bisschen Glück. Nadja Belviso

Pilz läuft mit

Bild: © Delphimages, Fotolia.com

Hochsaison für Fuss- und Nagelpilz

Jeder fünfte Badegast leidet an Fusspilz.

Wer kennt nicht die lustige Bildergeschichte, die früher in Hallenbädern neben den Fussduschen hing? Da hatten die Füsse weinende Gesichter und auf ihren Köpfen wuchsen kleine Fliegenpilze. Das Schild sollte vor allem Kinder daran erinnern, ihre Füsse kurz unter die kleine Brause zu halten, und erklärte in mehr oder weniger verständlichen Botschaften, was andernfalls passieren könnte. Niemand glaubte so recht, dass tatsächlich Pilze aus den Füssen wachsen könnten, aber so ganz sicher war man sich nicht. Eine schauerliche Vorstellung. Deshalb hielt man sich an die Anweisungen und kicherte, wenn der harte Strahl die Füsse kitzelte. Was es mit den Fliegenpilzen auf sich hatte und was genau aus der Fussdusche an die Zehen spritzte, fragte sich später nur noch, wer von einem echten Fusspilz heimgesucht worden war. Und er merkte schnell: Mit lustigen Gesichtern und fröhlichen, weissen Punkten hat die Sache wenig zu tun. Die Haut zwischen den Zehen, an den Fusssohlen oder im Fussgewölbe schuppt, ist gerötet, bildet kleine Bläschen, juckt, brennt und kann sich sogar entzünden. Ursache Fadenpilze Schuld daran sind Vertreter der sogenannten Fadenpilze. Sie übertragen sich bei direktem Hautkontakt mit den Füssen einer infizierten Person, aber auch bei Kontakt mit Flächen und Gegenständen,

die zuvor mit befallenen Füssen in Berührung gekommen sind. Besonders in feucht-warmen Umgebungen, in denen viele Menschen barfuss gehen, haben sie ein leichtes Spiel; also in Hallenbädern, Saunen und öffentlichen Duschen. Auch Sportler oder Bauarbeiter, die den ganzen Tag in geschlossenen Schuhen im eigenen Schweiss stehen, sind besonders oft betroffen. Da die Pilze aufgeweichte Haut mögen, sind in Bädern und Sportanlagen oft auch die erwähnten Fussduschen montiert. Sie enthalten ein Desinfektionsmittel, das die Haut vor einem Befall schützen soll. Leider hat sich diese Massnahme inzwischen als einer der grössten Irrtümer im Kampf gegen Fusspilz herausgestellt. Um tatsächlich eine Wirkung zu entfalten, müsste das Mittel mindestens fünf Minuten lang auf der Haut verbleiben und während etwa 20 Minuten nachtrocknen. Die Zeit, die ein Fuss durchschnittlich unter der ihm zugedachten Dusche verbringt, beträgt vielleicht drei Sekunden. Schlimmer noch: Um überhaupt zu den Fussduschen und von da in die Umkleidekabine zu gelangen, legen infizierte und gesunde Badegäste exakt denselben Weg zurück. Jeder Fünfte leidet unter der unangenehmen Fusskrankheit. Unter den Bad- und Saunabesuchern

Fortsetzung auf Seite 12

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Bild: © Diana Valujeva, Fotolia.com

Bild: © blas, Fotolia.com

Fortsetzung von Seite 11

Apfelessig verdünnt in Fussbäder stärkt den Säureschutzmantel der Haut.

Gefahr nicht gebannt Die Gefahr ist deswegen natürlich nicht aus dem Weg geräumt: Tausende infizierter Hautschüppchen liegen an Orten, die oft barfuss begangen werden. Die Pilzsporen überleben selbst bei Hitze und Kälte eine lange Zeit. Ihnen an solchen Orten Herr zu werden, ist deshalb unmöglich. Dank der Entfernung der Fussduschen und Hinweisschildern mit neuen Empfehlungen wiegen sich die Badegäste aber wenigstens nicht mehr in falscher Sicherheit. Statt der Fussduschen kommen in öffentlichen Bädern und Saunen immer mehr Badelatschen aus Plastik zum Einsatz. Doch auch sie bieten keinen ausreichenden Schutz, weil immer wieder Wasser aus verseuchten Pfützen hereinschwappt. Auch machen

Gutschein CHF 3.–

Bild: © Barbara Pheby, Fotolia.com

dürfte die Rate ähnlich hoch liegen. Die Desinfektionsschleuse ist somit eher ein Pilzumschlagplatz als eine Pilzvernichtungsstätte. Deshalb haben inzwischen viele Betreiber von Sportanlagen und Bädern die Fussduschen entfernt.

weder Aquafitness noch Crawlen mit den Fremdkörpern an den Füssen besonders viel Spass. Deshalb gilt es, eine weitere Massnahme zu beachten: Füsse trocknen, wann immer es geht. Zwar können die Sporen auch an trockenen Füssen haften, in die Haut einzudringen gelingt ihnen aber nur, wenn diese feucht und aufgeweicht ist. Pilz muss behandelt werden Für die bereits Erkrankten kommen diese Tipps allerdings zu spät. Ihnen bleibt nur noch, den Pilz so schnell und so konsequent wie möglich zu behandeln. Am Anfang lässt er sich vielleicht noch mit Glück und desinfizierenden Fussbädern aus Zinnkraut- oder Kamillenabkochungen vertreiben. Fussbäder in verdünntem Apfelessig stärken den Säureschutzmantel der Haut, und Eichenrinde-Bäder vermögen die Haut etwas auszutrocknen. Solche Massnahmen sind jedoch in den meisten Fällen eher im Sinne einer Unterstützung sinnvoll. Um den Fusspilz wirksam zu bekämpfen, sind in der Re-

n bringt nichts.

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Gehschmerzen?

TIPPS

von Karl Müller Häufig sind Saunagänger, Bauarbeiter, deren Füsse den ganzen Tag in geschlossenen Schuhen stecken, Benutzer von öffentlichen Duschen und Hallenbadbesucher von Fusspilz betroffen.

gel stärkere Geschütze notwendig – wo­ bei hier durchaus auch natürliche Heil­ methoden zur Verfügung stehen. So konnte die Wirksamkeit von Teebaumöl in Studien nachgewiesen werden. Auch die Wirkung von Lavendelöl ist unbestrit­ ten. Helfen diese Mittel nichts, stellt die Schulmedizin eine breite Palette an fun­ giziden Salben, Tinkturen, Puder und Cremes zur Verfügung. Allen gemeinsam ist, dass sie über mehrere Wochen ange­ wendet werden müssen, um den Pilz wirklich restlos abzutöten und eine Neu­ infektion zu vermeiden. Wichtig ist, wäh­ rend der Behandlung ausschliesslich Socken und Strümpfe aus Naturmateri­ alien zu tragen und auf atmungsaktives Schuhwerk zu achten. Als vorbeugende Massnahme gilt dies auch für Men­ schen, die besonders anfällig für Pilz­ befall sind. Zu ihnen gehören Menschen mit Diabetes oder Durchblutungsstö­ rungen. Auch ein geschwächtes Immun­ system, verursacht etwa durch Autoim­ munkrankheiten, Chemotherapie oder eine Antibiotikabehandlung, erleichtert dem Pilz die Besiedelung. Es ist deshalb sinnvoll, als Unterstützung das Immun­ systems zu stärken. Andere Behandlung bei Nagelpilz Ganz ähnlich wie mit dem Fusspilz ver­ hält es sich mit dem Nagelpilz. In vielen Fällen ist sogar derselbe Erreger dafür verantwortlich, dass sich die Nagelplatte verdickt, an den Rändern weiss oder gelb verfärbt und so brüchig wird, dass sie bei fortschreitender Krankheit buchstäblich zerbröckelt. Allerdings kann eine Nagel­ pilzerkrankung auch durch Hefe- oder Schimmelpilze ausgelöst werden. Eine Abklärung im Labor ist deshalb sinnvoll, weil je nach Pilzsorte andere Behand­ lungsmöglichkeiten in Betracht gezogen

werden. Viele der Methoden, die gegen Fusspilz eingesetzt werden können, hel­ fen auch bei Nagelpilz. Hinzu kommen spezielle Nagellacke, die den Pilz abtöten sollen. Handelt es sich um einen schwe­ ren Befall, stehen verschreibungspflichtige Salben zur Verfügung, die den Nagel auf­ lösen, damit er gesund nachwachsen kann. Auch Tabletten oder Injektionen kann der Arzt verschreiben bzw. verabrei­ chen. Da es mehrere Monate dauert bis ein Nagel gesund nachwachsen kann, er­ fordert jede Behandlungsart Geduld und Konsequenz. Selbst wenn nur kleinste Pilzreste zurückbleiben, kann sich die Er­ krankung erneut ausbreiten. Um eine Wiederansteckung zu vermeiden, sollten Betroffene Strümpfe, Bettwäsche und Handtücher bei mindestens 60 Grad wa­ schen, Nagelfeile und -schere nach Ge­ brauch mit Desinfektionsmitteln oder 70-prozentigem Alkohol aus der Apo­ theke desinfizieren und sie nicht mit an­ deren teilen. Pilze sind hartnäckige Geg­ ner. Es lohnt sich deshalb, sich vor dem Kampf professionellen Rat für die richtige Taktik zu suchen.

• Dipl. Ing ETH • Erfinder der kybun MechanoTherapie

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Nr. 5 | Juni 2014

Vista Dossier

Verdauung

Verdauung

Wenig Mechanik, viel Chemie Wir können nur Anfang und Ende des Verdauungstraktes willentlich steuern. Nach dem Schlucken wird unsere Nahrung mit Biochemie und mithilfe von Milliarden von Mikroorganismen aufgeschlossen: ein komplexes Wunderwerk. Jürg Lendenmann

Unser Verdauungstrakt ist im Prinzip nichts anderes als ein durchgehender «Schlauch» vom Mund bis zum After. A ­ lles, was sich darin befindet, gehört streng genommen immer noch zu unserer Aus­ senwelt – auch Mikro­organismen, die in den Verdauungstrakt gelangen. Krank­ heitskeime werden meist erfolgreich eli­ miniert, bevor sie in Blut und Gewebe eindringen können: mit Salzsäure im Ma­ gen, durch Zellen des Immunsystems und durch den Konkur­renz­­kampf mit Milliarden von «guten» Bakterien. Fast alles läuft «automatisch» Nach dem Kauen und Schlucken können wir den Verdauungsvorgang nicht mehr willentlich beeinflussen: Es verdaut. Die Nahrung wird durch Muskelbewegungen von Kehlkopf und Speiseröhre in den Ma­ gen befördert. Dies funktioniert auch ge­ gen die Schwerkraft. Ein Ringmuskel am Mageneingang verhindert das Zurückfliessen des Mageninhalts bei Gesunden zu­ verlässig. Ein zweiter Ringmuskel am Ma­ genausgang steuert die Entleerung des Speisebreis in den Darm, wo er von Mus­ kelkontraktionen des Darms (Darmperis­ taltik) weiterbefördert wird. Erst den letz­ ten Schliess­muskel beim Anus können wir wieder willentlich anspannen. Biochemische Zauberküche Nahrung muss zerkleinert werden, denn nur kleine Moleküle können durch die Wände des Verdauungstraktes hindurch­

gelangen und passiv (Resorption/Ab­ sorption) oder aktiv (Transportmechanis­ men) aufgenommen werden. Zähne und Zunge vermögen zwar mechanisch Vorarbeit zu leisten, den Rest besorgt eine Vielfalt chemischer Reaktionen. Ver­ schiedene Drüsen liefern die dazu nöti­ gen Verdauungssäfte. Mundspeicheldrüsensekret (0,5 – 1,5  l/ Tag) macht trockene Nahrung gleit- und schluckfähig. Speichel enthält u. a. Ver­ dauungsenzyme wie die Alpha-Amylase (Ptyalin), die Kohlenhydrate spalten. Magensekret (1 – 3 l/Tag) enthält Ma­ gensäure (Salzsäure), die die Nahrung desinfiziert und für die weitere Verdau­ ung vorbereitet. Dazu kommen weitere Bestandteile wie Abbaustoffe von Pro­ teinen sowie verschiedenste Enzyme, aber auch Schleim, der die Magen­ schleimhaut vor der Salzsäure schützt. Wichtig ist auch der Intrinsic Factor, der benötigt wird, um Vitamin B12 im Dünn­ darm aufzunehmen. Bauchspeichelsekret (1,5 l/Tag) ge­ langt in den Dünndarm und neutralisiert den sauren Magensaft. Es enthält eine Vielzahl von Verdauungsenzymen für die Spaltung von Eiweiss (Trypsin, Chymo­ trypsin u.a.), Fetten (Lipasen u. a.), Koh­ lenhydraten und Nucle­insäuren. Wich­ tige Bestandteile sind auch Hormone wie Insulin und Glucagon. Galle (0,4 – 0,5 l/Tag) wird von der Le­ ber gebildet, in der Gallenblase gesam­ melt und in den Dünndarm abgegeben.

Dossier-Übersicht S. 17 –19 Verdauung Wenig Mechanik, viel Chemie S. 20 – 21 Wenn’s brennt Sodbrennen – Ursachen, Behandlungen S. 22 – 23 Darmprobleme Durchfall und Verstopfung S. 24 – 25 Intoleranz Wenn die Nahrung Probleme macht S. 26 – 27 Gut zu wissen Hilfreiches rund um die Verdauung

Gallensäuren wirken als Emulgatoren und sind wichtig für die Fettverdauung. Die Galle, die mit dem Kot ausgeschie­ den wird, färbt ihn braun. Zwölffingerdarmsekret (2 l/Tag). Der produzierte Schleim, der auch viele En­ zyme und Hormone enthält, schützt vor der aggressiven Magensäure. Leerdarmsekret (2 l/Tag). Krummdarmsekret (0,6 l/Tag). Fast alles Wasser von den Verdauungs­ säften und der Nahrung wird im Dünn­ darm (ca. 8 l/Tag) und Dickdarm (1 l/ Tag) wieder resorbiert. Mit dem Kot wer­ den weniger als 2% ausgeschieden.

Fortsetzung auf Seite 18

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Fortsetzung von Seite 17

Mund Zähne und Zunge zerkleinern die Nahrung mechanisch. Sechs paarige Speicheldrüsen produ­ zieren ca. 0,5 l Speichel pro Tag.

Speiseröhre (Ösophagus) 25 cm langer Muskelschlauch, dessen Enden im Ruhezustand mit Ringmuskeln (Sphinkter) verschlossen sind. In der Speise­ röhre finden keine Verdauungs­ vorgänge statt.

Leber

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Bis 1,5 kg schwer. Wichtig für die Regulation des Stoffwechsels (Kohlenhydrate, Fette, Eiweisse) sowie Abbau/Entgiftung/Ausscheidung. Gut wasserlösliche Stoffe werden über die Niere, schlecht wasserlösliche über die von der Leber gebildete Galle ausgeschieden. Die Galle wird in der Gallenblase gespeichert und eingedickt (30 – 60 ml) und gelangt in den Zwölffingerdarm.

Bauchspeicheldrüse (Pankreas) Wichtigste Verdauungsdrüse, produ­ ziert die Enzyme zur Aufspaltung der Nahrung. 15 – 20 cm lang und ca. 80 g schwer. Ihr Ausführgang mündet in den Zwölffingerdarm.

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Nr. 5 | Juni 2014

Vista Dossier

Verdauung

Magen Fassungsvermögen: 1,5 – 2 l. Verweildauer der Nahrung ca. 2 – 3 Stunden. Ausgekleidet mit einer Schleimhaut, die eine Vielzahl von Drüsen enthält. Der Mageninhalt wird ständig durch Muskel­kontraktionen der Magenwand durch­ mischt (mechanische Zerkleinerung). Via den unteren Schliessmuskel (Pförtner) wird der Nahrungsbrei (Chymus) portionenweise in den Zwölffingerdarm abgegeben.

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• Eidg. dipl. Drogist • Naturheilkunde­ spezialist • Internationaler Schüssler-Referent Dünndarm Ca. 2 – 2,8 m lang; Verweildauer: ca. 5 – 6 Stunden. Der Dünndarm wird eingeteilt in: Zwölffingerdarm (Duodenum), Leerdarm (Jejunum, ca. 40% der Dünndarmlänge) und Krummdarm (Ileum, ca. 60% des Dünndarms). Der Zwölffingerdarm hat die Länge von zwölf Fingerbreiten. Die Ausführ­ gänge von Gallenblase und Bauspeicheldrüse (Pankreas) münden ein. Viele Kohlenhydrate und Eiweisse treten hier schon ins Blut über. Der Dünndarm ist der Hauptort der Nährstoffresorption. Durch die Zotten und Mikrovilli wird die Oberfläche neusten Forschungen zufolge statt auf 500 m2 «nur noch» auf 120 m2 vergrössert. Der Dünndarm wird von einigen Millionen Mikroorganismen besiedelt, die verschiedene Funktionen haben, z. B. die Beeinflussung des Immunsystems, der Verdauung und Produktion von Vitaminen und der Anregung der Darmperistaltik.

Dickdarm Ca. 1,3 – 1,5 m lang. Verweildauer: 5 – 70 Stunden (grosse individuelle Unterschiede). Der Dickdarm wird eingeteilt in Blinddarm (Caecum, 6 – 8 cm) mit Wurmfortsatz (2 – 25 cm), Grimmdarm (Colon, ca. 1 m) und Mastdarm (Rectum, 15 – 20 cm), der von einem inneren und einem äusseren, willentlich kontrollierbaren Schliessmuskel ver­ schlossen wird. Auch im Dickdarm werden Nähr­ stoffe resorbiert, z. B. Vitamine, die von bis zu einer Billion Mikro­ organismen freigesetzt werden, die Ballaststoffe abbauen. Der Nah­ rungsbrei wird weiter eingedickt. Ausgeschieden werden unverdauli­ che Nahrungsbestandteile (30%), abgeschilferte Darmzellen (50%) und Bakterien (20%).

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Wenn’s brennt

Sodbrennen – Ursachen, Behandlungen

Bild: zVg

Der Schmerz lauert hinter dem Brustbein, sauer kommt es die Speiseröhre hoch. Fast jeder fünfte leidet einmal pro Woche unter Sodbrennen. Vista sprach mit der Apothekerin Christine Bourquin über Ursachen und Therapien. Katharina Schwab

Dr. pharm. Christine Bourquin, «TopPharm Apotheke Aarberg», sagt: «Die Ernährung spielt bei Sodbrennen eine wichtige Rolle.»

Der fette Sonntagsbraten genossen, faul herumgelegen und ein Glas Wein zu viel getrunken – die Beschwerden danach kennt wohl jede und jeder. Der Magen drückt, hinter dem Brustbein brennt es und Saures stösst auf. Meistens legt sich dieses unangenehme Sodbrennen rasch wieder, wobei besonders ein Verdauungsspaziergang hilft. Anders der Mittagsschlaf; das flache Hinlegen verstärkt das Brennen und Aufstossen bloss. Wer danach einige Tage auf üppiges Essen verzichtet und nur leichte Kost zu sich nimmt, der hat meist keine Probleme mehr. «Die Ernährung spielt bei Sodbrennen eine wichtige Rolle», sagt die Apo20

thekerin Christine Bourquin. Deshalb sei die Frage nach der Art der Ernährung eine der ersten, die sie stelle, wenn jemand in ihrer Apotheke über Sodbrennen klagt. «Oft essen wir das Falsche oder wir essen zum falschen Zeitpunkt», so Bourquin. Als Leitfaden gelte beispielsweise für Empfindliche, nach 15 Uhr keine Früchte und Gemüse mehr roh zu essen, weil die Verdauung um diese Zeit herunterfahre. Der Muskel, der schliesst Sodbrennen ist ein häufiges Problem: Im Westen leiden 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal pro Woche an solch saurem Aufstossen. Begünstigt

wird Sodbrennen auch durch den Konsum von Genussmitteln wie Kaffee, Alkohol und Zigaretten sowie durch übermässigen Stress. Besonders in der Schwangerschaft tritt das Brennen gehäuft auf, weil das Kind auf den Magen drückt. Aber wie genau entsteht eigentlich Sodbrennen? Die Speiseröhre muss man sich als Muskelschlauch vorstellen, der mit Muskelbewegungen die Nahrung in den Magen befördert. Zwischen Magen und Speiseröhre verhindert ein Schliessmuskel, dass die Nahrung wieder nach oben wandert. Wenn der Schliessmuskel allerdings geschwächt oder gestört ist, kann es zu einem Rückfluss kommen. Da unsere Speiseröhre nicht mit einer säureresistenten Schleimhaut ausgekleidet ist, kann es dadurch zu Verletzungen bis Verätzungen kommen, sagt die Apothekerin, und: «Eine andauernde Verletzung der Speiseröhre kann bis zu Krebs führen.» Gesünder leben, um Beschwerden zu lindern Das heisst, dass eine Behandlung unbedingt angezeigt ist. Und zwar, wenn das Sodbrennen über zwei bis drei Wochen nicht verschwindet, «dann ist ein Arztbesuch angezeigt», so Bourquin. Der Arzt macht dann eine Spiegelung der Schleimhaut, lässt die Säurewerte in der Speiseröhre bestimmen und veranlasst möglicherweise auch eine Gewebeprobe. Die Behandlung verändert sich


Vista Dossier

Nr. 5 | Juni 2014

Verdauung

Rohkost darf am Mittag auf dem Speiseplan stehen – nach 15 Uhr sollten SodbrennenGeplagte jedoch besser darauf verzichten.

Bild: © Frank Göllner Studio, Fotolia.com

Tipps • Zucker meiden

entsprechend, wenn die Refluxkrankheit mit einer Speiseröhrenentzündung und somit Schleimhautschäden einhergeht oder wenn nicht. «Wenn noch keine Schäden vorhanden sind, dann ist die Therapie so geartet, dass die Menge an Magensäure generell gedrosselt wird. Das ist das wichtigste», sagt die Apothekerin. Das wichtigste Therapieziel ist es, die Symptome zu lindern oder gar zu beseitigen. Nebst der Verhaltensänderung – gesünder leben, magenreizende Lebensmittel meiden, Rauchstopp, Stress abbauen usw. – kommen sogenannte Protonenpumpenblocker dabei zum Einsatz. Das sind säurehemmende Medikamente. Auch wenn bereits Schäden an der Speiseröhrenschleimhaut festgestellt werden können, wird mit Protonenpumpenblockern gearbeitet, um den Säureanteil zu verringern. Wenn die Beschwerden aber nach längerer medikamentöser Thera-

pie weiter bestehen bleiben, wird der Arzt möglicherweise eine Antirefluxtherapie in Erwägung ziehen, bei der ein Teil des oberen Magengewebes um den Speiseröhreneingang gelegt wird. Dank der neuen Engstelle kann der Mageninhalt nicht wieder zurückfliessen.

• Alkohol massvoll konsumieren

Ergänzende Therapie «Auf Grund der heutigen Lebensgewohnheiten sind die meisten Menschen übersäuert. Eine Therapie mit Basensalzen kann helfen», sagt die Apothekerin. Säure kann auch über die Atmung oder die Haut abgegeben werden, weshalb auch Sport sehr wichtig ist. «Als Ergänzung zu all diesen Therapien bietet sich die Homöopathie an: Ich habe sehr gute Erfahrungen mit ihr gemacht, weil mit dieser Methode der Mensch als ganzes betrachtet und somit auch ganzheitlich therapiert wird», so Bourquin.

• Nach dem Essen spazieren gehen

• Nikotin, Kaffee und fettiges Essen meiden • Ofenfrisches Brot und Gebäck zurückhaltend essen • Produkte mit Pfefferminze meiden • Nicht zu salzig oder zu scharf würzen • Nicht zu spät und nicht zu viel essen • Nur reife Früchte kaufen und essen, um das Nach­zuckern zu vermeiden • Fencheltee beruhigt den Magen • Nach 15 Uhr keine rohen Früchte und Gemüse essen • Keine einengenden Kleider tragen • Direkt nach dem Essen nicht bücken oder Schweres aufheben • Beim Schlafen den Oberkörper leicht erhöhen Quelle: Schweizerische Gesellschaft für Ernährung

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Darmprobleme Durchfall und Verstopfung

Auf Reisen rebelliert bei vielen Menschen der Darm. Durchfall durch mit Bakterien kontaminiertes Essen sowie Verstopfung wegen einer Ernährungsumstellung sind keine Seltenheit. Welche anderen Ursachen gibt es? Wann ist Vorsicht geboten? Dr. med. Markus Meier

«Stuhlgang OK – alles OK!»: Nach diesem Grundsatz leben viele Menschen, weil sie an dieser Körperfunktion vermeintlich gut ablesen können, gesund zu sein oder nicht. Wie oft normaler Stuhlgang stattfinden sollte, da gehen die Meinungen auseinander: von dreimal täglich bis dreimal wöchentlich. Diarrhoe und seine Ursachen Durchfall wird wahrgenommen, wenn der Stuhl zu flüssig ist und der Gang auf die Toilette zu häufig erfolgt. Gemäss Definition sind das mehr als drei Stuhlentleerungen pro Tag, mit flüssiger oder verminderter Konsistenz und vermehrter Stuhlmenge. Wenn dies plötzlich beginnt und nicht länger als zwei Wochen dauert, sprechen Mediziner von akuter Diarrhoe – ansonsten von einer chronischen. Falls der Durchfall länger als drei Tage dauert, sollte man zum Hausarzt. Die Ursachen sind vielfältig: Dass Stress ihn auslösen kann, kennt jeder. Aber auch Infektionskrankheiten (z. B. Salmonellen), Lebensmittelunverträglichkeiten (z. B. Laktose-Intoleranz) und funktionelle Störungen wie Reizdarm sind mögliche Ursachen – und einige mehr. Durch Durchfall gehen viel Flüssigkeit und Salze (Elektrolyte) verloren. Das kann Kreislaufprobleme bewirken. Deshalb ist es empfehlenswert, viel stilles Wasser und Kräutertee zu trinken oder dem Körper mit speziellen ElektrolytLösungen aus der Apotheke zu helfen. 22

Durchfall-Therapie Während der ersten drei Tage kann man Durchfall selber behandeln. Oft hört er ja von selbst auf. Wenn man sich aber körperlich sehr schlecht fühlt, zusätzlich Fieber hat und Blutbeimengungen im Stuhl sieht, sollte man zum Arzt gehen. Dieser wird gefährliche Ursachen ausschliessen und allenfalls Medikamente gegen Durchfall und krampflösende Mittel gegen Bauchkrämpfe verschreiben. Zur Unterstützung der natürlichen Darmflora und gegen Blähungen kommen probiotische Präparate zum Einsatz. Auch Probiotika-Joghurts (fettarm) können helfen. Darm träge oder «Ventil» gestört Bei einer Verstopfung ist entweder der Dickdarm zu träge oder der Enddarm (das «Ventil») blockiert. Bei ersterem verweilt der Stuhl zu lange im Dickdarm, wo ihm viel mehr Flüssigkeit als normal entzogen und er dadurch hart wird. Das «Ventil-Problem» führt zu einer Entleerungsstörung. Der Dickdarm arbeitet weitgehend normal. Weitere Ursachen können eine falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Nebenwirkungen von Medikamenten sowie verschiedene Erkrankungen von Darm, Hormonhaushalt, Nerven und Muskeln sein. In der Schweiz leiden rund 15% der Frauen und 5% der Männer an Verstopfung (Obstipation). Die Häufigkeit nimmt im Alter zu. Mögliche Symptome sind:

• Der Stuhlgang findet weniger als dreimal pro Woche statt. • Der Stuhl fühlt sich hart an. • Pressen wird nötig. • Der Patient spürt, dass sich der Enddarm nicht vollständig entleert. • Der Enddarm muss in der Not mit den Fingern entleert werden. Alarmierend ist, wenn gleichzeitig mit der Verstopfung ein grosser Gewichtsverlust auftritt, sich Blut im Stuhl befindet – oder bei Symptomen, die auf einen Darmverschluss hindeuten, der extremsten Form der Verstopfung (siehe rechts). Massnahmen gegen Verstopfung Allgemeine Empfehlungen sind: täglich körperliche Aktivität, genug trinken, faserstoffreiche Ernährung mit Obst und Gemüse sowie nicht den Toilettengang unterdrücken. Je nach Ursache behandelt der Arzt die Grunderkrankung und rät zu Quellmitteln mit Flohsamen oder Weizenkleie. Auch ein Löffel Olivenöl pro Tag kann Wunder wirken. Wenn diese Massnahmen nicht genug helfen, stehen wasserbindende und darm­ anregende Abführmittel zur Verfügung. Diese sind im Allgemeinen gut verträglich und dürfen längere Zeit eingenommen werden, wenn sich der Patient an die vergeschriebene Dosierung hält. Warnen muss man vor dem Missbrauch dieser Mittel und vor Dosis-Erhöhungen. Dadurch kann der Kaliumspiegel im Blut sinken. Das verstärkt die Verstopfung.


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Verdauung

NEU

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Vergessen Sie

Interview zum Thema Darmverschluss mit: Prof. Dr. med. Walter R. Marti, Chefarzt Klinik für Chirurgie, Kantonsspital Aarau.

BL

Ä HUNGEN. Schaffen Sie Platz für Schmetterlinge.

Fehlender Stuhlgang ist ein mögliches Symptom bei einem Darmverschluss. Was sind die anderen? Ein Darmverschluss bewirkt einen Stopp. Dadurch staut sich der Darminhalt zurück, die Darmschlingen dehnen sich aus und der Bauchumfang nimmt zu. Ein Darmverschluss führt manchmal auch zu Erbrechen, da sich der Magen nur noch nach oben entleeren kann. Welche Darmverschluss-Formen kennt man? Es gibt Verschlüsse vom Dünn- oder vom Dickdarm. Der Verschluss kann durch eine Lähmung der natürlichen Darmbewegungen oder durch ein mechanisches Hindernis hervorgerufen werden. Wenn der Dünndarm betroffen ist, so sind häufig Verwachsungen wegen früherer Bauchoperationen der Grund. Seltener sind es Krebsformen, die sich in die Bauchhöhle aussiedeln und damit von aussen her den Dünndarm verschliessen. Ein weit fortgeschrittener Krebs der Bauchspeicheldrüse kann den Zwölffingerdarm einengen. Sehr selten arbeitet sich ein grosser Gallenstein durch die Gallenblasenwand direkt in den Dünndarm vor und führt dann an der nächsten Engstelle zu einem Verschluss. Dickdarmverschlüsse werden eher durch Dickdarmkrebs ausgelöst, seltener durch narbige Verengungen infolge von Entzündungen. Was hilft dagegen? Bei inkomplettem Verschluss können Einläufe die Situation im Dickdarm «lösen». Auch Medikamente, die die Muskeln in der Darmwand aktivieren, verbessern die Situation. Die Behandlung mit Medikamenten kann aber den akuten Zustand verschleiern und somit eine operative Behandlung verzögern. Um den Magen-Darm-Trakt wieder durchgängig zu machen, sind daher häufig Operationen nötig. Je schlechter der Zustand des Patienten wird, desto gefährlicher werden solche Operationen. Wann muss man operieren? Ein Darmverschluss, der sich nicht wieder löst, muss operiert werden. Dies ist in der Regel ein Notfall-Eingriff. Meist muss der Chirurg den Bauch eröffnen. Nur in einfachen Fällen lässt sich das Problem mit einer Bauchspiegelung lösen. Während der Operation suchen wir die Ursache des Darmverschlusses, lösen die Blockade oder entfernen sie operativ. Wenn Darmanteile entfernt werden müssen, ist gelegentlich ein vorübergehender künstlicher Darmausgang, ein Stoma, notwendig.

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Intoleranz

Wenn die Nahrung Probleme macht Rund 20 Prozent der Bevölkerung leiden an einer NahrungsmittelUnverträglichkeit. Kein Wunder, dass sich die Vista-Leserinnen und -Leser in unserer Online-Umfrage auf www.vista-umfrage.ch dieses Thema gewünscht haben. Dr. med. Markus Meier

Bild: © Robert Kneschke, Fotolia.com

ranz. Wenn kein Test zur Verfügung steht, rät der Arzt oft zu einer diagnostischen Diät. Bei dieser «Weglass-Diät» muss der Patient während einer gewissen Zeit diejenigen Lebensmittel meiden, die für seine Beschwerden verantwortlich sein könnten. Tritt eine Verbesserung ein, ist die Nahrungsmittel-Unverträglichkeit indirekt bewiesen.

Wer an Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten leidet, überlegt sich zweimal, auswärts essen zu gehen.

Eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit ist keine Allergie. Sie beruht also nicht auf einer Abwehrreaktion des Körpers gegenüber harmlosen pflanzlichen und tierischen Eiweissen. Im Gegenteil: Nahrungsmittel-Intoleranz ist ein Sammelbegriff für verschiedene, nicht-allergische Reaktionen auf Lebensmittel. Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Ihr Körper hat ganz oder teilweise die Fähigkeit verloren (oder auch nie gehabt), bestimmte Stoffe in der Nahrung zu verdauen. Symptome und Diagnostik Unmittelbar nach dem Essen treten Beschwerden auf: Unwohlsein, Blähun24

gen, Bauchschmerzen, Durchfall, aber auch Verstopfung. Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gereiztheit sind weitere, allgemeine Symptome. Der Nachweis von Intoleranzen ist nicht immer einfach. Da die Patientenbefragung im Vordergrund steht, macht es Sinn, ein «Symptom-Tagebuch» zu führen: Was stand auf dem Speiseplan? Welche Symptome traten danach auf? Je nach Verdacht führt der Arzt einen Test durch. Bei Problemen mit dem Milchzucker (Laktose-Intoleranz) und mit dem Fruchtzucker (Fruktose-Malabsorption) kann beispielsweise der sogenannte H2Atemtest zum Einsatz kommen. Zudem gibt es einen Gentest für Laktose-Intole-

Intoleranz-Formen Fachleute unterscheiden vier Formen: • Malabsorptionskrankheiten: z. B. die Gluten-Intoleranz (Sprue, Zöliakie) und die Fruktose-Intoleranz. • Enzymatische Intoleranz: Enzymmangel oder Enzymdefekt bewirken, dass Nahrungsbestandteile nicht vollständig verdaut werden, z. B. Laktose-Intoleranz, Histamin-Intoleranz. • Pharmakologische Intoleranz: bestimmte Substanzen in der Nahrung sind pharmakologisch aktiv und können zu Symptomen führen, wenn sie in grossen Mengen aufgenommen werden, z. B. Serotonin in Bananen, Phenylethylamin in Schokolade, Tyramin im Käse. • Nicht-definitierte Intoleranz-Reaktionen: Der Körper reagiert auf natürliche Nahrungsmittel oder Zusatzstoffe wie Farbstoffe, Lektine, Sulfite usw. Therapie-Möglichkeiten Ist die richtige Diagnose gefunden, muss der Betroffene die symptomauslösenden Nahrungsmittel weglassen. Eine Ernäh-


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Verdauung

rungsberaterin kann mithelfen, die individuelle Verträglichkeit zu ermitteln. Manchmal ist es möglich, kleine Mengen über den Tag verteilt zu essen (bessere Verträglichkeit). Zöliakie-Patienten dagegen müssen eine strenge, glutenfreie Ernährung einhalten. Gluten- und laktosefreie Produkte sind heute bei den Grossverteilern gut erhältlich. Medikamentös kann man der Verdauung mit Enzymen auf die Sprünge helfen. Gegen Laktose-Intoleranz hilft Laktase und bei der Histamin-Intoleranz Diaminoxidase. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten beraten. Histamin-Intoleranz Die Histamin-Intoleranz ist in der Bevölkerung noch wenig bekannt. Etwa ein

Prozent der Bevölkerung dürfte davon betroffen sein. Histamin ist ein körpereigener Botenstoff mit zahlreichen, wichtigen Funktionen. Wird der Körper mit Histamin überschwemmt, kann die Regulation dieser Vorgänge gestört werden. Es spielt eine Rolle, wie hoch die Zufuhr via Ernährung und wie gross Produktion sowie Abbau im Körper sind. Bei letzterem steht die eingeschränkte Aktivität der zwei Enzyme Diaminoxidase (DAO) und Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) im Vordergrund. Wenn der Histamin-Spiegel die individuelle Toleranzschwelle übersteigt, können diese Symptome auftreten: Bauchschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Juckreiz, Hautrötungen, Schweissausbrüche, Niesen, Atembeschwerden, Blutdruckabfall, Kopfschmerzen usw.

Histaminreiche Nahrungsmittel Histamin ist in sehr vielen Nahrungsmitteln enthalten. Es entsteht v. a. dann in grossen Mengen, wenn verderbliche Lebensmittel, die viel Histidin (Aminosäure) enthalten, durch Bakterien und Pilze zersetzt werden. Aber auch gewollte Gärungs- und Reifeprozesse sowie lange Lagerung spielen eine Rolle. Diese Lebensmittel sind bei HistaminIntoleranz zu meiden: Wurstwaren, Aufschnitt, nicht-fangfrische Fische, Käse (ausser Frischkäse), Wein, Bier, Sauerkraut, Spinat und vieles mehr. Medikamente können bei der HistaminIntoleranz als Ergänzung zur histaminreduzierten Ernährung angewendet werden. Mehr zur Therapie sowie weitere gute Informationen: www.aha.ch und www.histaminintoleranz.ch.

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Gut zu wissen

Hilfreiches rund um die Verdauung

Wer Probleme mit seiner Verdauung hat, ob Durchfall oder Verstopfung, findet auf dieser Doppelseite nützliche Links und Adressen sowie gute Buchtipps, Zitate von interessanten Menschen und vieles mehr.

Gesundheitstipps

Buchtipps

Was den Darm in Schwung bringt Mindestens 5% der Bevölkerung soll an Verstopfung leiden; 90%, so wird geschätzt, sind weiblichen Geschlechts. Mit fortschreitendem Alter wird der Darm träge: Jede dritte über 60-jährige Person ist von Verstopfung betroffen. Vista hat für Sie einige wichtige Verhaltensregeln und «Geheimtipps» für das Ankurbeln der Verdauung zusammengesucht: • Bewegen Sie sich: 30 Minuten pro Tag. • Trinken Sie viel: Mindestens zwei Liter Hahnenwasser, stilles Mineralwasser oder ungesüssten Tee pro Tag helfen, die Darmschleimhäute zu befeuchten. • Essen Sie gesunde, ballaststoffreiche Nahrung. Gemüse: Sauerkraut, Bohnen, Erbsen, Kohl, Spinat. Früchte: Trockenfeigen und -pflaumen, Weintrauben, Wassermelonen, Äpfel, Orangen, Birnen. Getreide: Vollkornprodukte. • Vermeiden Sie Stress. Nehmen Sie sich Zeit. Manchen hilft es zudem, immer zur gleichen Tageszeit zur Toilette zu gehen; andere halten sich an ein Ritual – lesen Sie vorher die Morgenzeitung; Hinweis: Kaffee wirkt zwar bei vielen Menschen als gutes Abführmittel, greift aber in die natürliche Darmentleerung ein. Tipp: Nehmen Sie sich auch beim Essen Zeit. • Ein Glas zimmerwarme Buttermilch oder Wasser auf nüchternen Magen. • Pflaumensaft, Sauerkrautsaft, Honig, Rettichsaft. • Lein- und Flohsamen – kurz in Wasser eingeweicht – enthalten lösliche Ballaststoffe. Wichtig: Zu jedem Teelöffel Samen ein grosses Glas Wasser trinken. Dasselbe gilt auch, wenn Sie Kleie zu sich nehmen.

Das andere Getreide. Glutenfrei kochen und Das anDere backen mit Quinoa, Amarant & Co. Erica Bänziger, GetreiDe Fona, 2012. ISBN 978-3-03780-479-7. CHF 32.80. Amarant, Quinoa, Kastanie, Erdmandel, Teff und Mais sind die Hauptdarsteller in diesem Buch. Ihre unterschiedlichen Koch- und Backeigenschaften eröffnen unzählige Möglichkeiten in der pikanten wie auch in der süssen Alltagsküche. Bei einer Glutenunver­ träglichkeit sind sie Ersatz für unser einheimisches Getreide.

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Tägliche Bewegung regt den Stoffwechsel und den Darm an.

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Mais sind die Hauptdarsteller in diesem Buch. Die Ur-Lebensmittel kommen von allen Kontinenten. Sie sind gluten- und lactosefrei und

haben sehr unterschiedliche Koch- und Backeigenschaften und sind entsprechend vielseitig verwendbar. Bei einer Glutenunverträglichkeit sind sie Ersatz für unser einheimisches Getreide und allgemein eine Bereicherung für die Alltagsküche. «Das andere Getreide» hat in Sachen Inhaltsstoffen viel zu bieten: Es ist reich an pflanzlichem Eiweiß, wert-

vollem pflanzlichem Fett, Vitaminen und insbesondere Mineralstoffen.

Einige sind Spitzenreiter und unserem traditionellen Getreide weit überlegen.

Die «anderen Getreide» haben in diesem Buch definitiv ihren bevorzugten kulinarischen Platz gefunden. Die Rezepte sind leicht, schnell umsetzbar (auch kurze Garzeiten) und die Zutaten überall erhältlich.

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Darm mit Charme. Alles über ein unterschätztes Organ. Giulia Enders, Verlag Ullstein HC, 2014. ISBN 978-3-550-08041-8. Auch als E-Book und Hörbuch erhältlich. In diesem Buch erklärt die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders vergnüglich, welch ein hochkomplexes und wunderbares Organ der Darm ist. Er ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper und einem gesunden Geist und eröffnet uns einen ganz neuen Blick durch die Hintertür.

Reisedurchfall Zur Vorbeugung ist eine vernünftige Nahrungs- und TrinkwasserHygiene nötig: nur gut gekochte, durchgebratene Speisen essen, kalte Buffets und rohes Gemüse meiden, kein Eis und Speiseeis konsumieren sowie zweifelhaftes Trinkwasser abkochen oder filtrieren. Trotzdem entwickeln etwa 50% aller Tropenreisenden Durchfälle – v. a. in den ersten drei Wochen, gelegentlich erst nach der Rückkehr. Das sind meistens vorübergehende Darminfekte mit Bakterien, die nicht Bestandteil der normalen Darmflora sind. Parasiten (z. B. Lamblien, Amöben) als Auslöser sind relativ selten. Nach oft heftigem Beginn von wässerigen Darment­leerungen mit Bauchkrämpfen, begleitet von Übelkeit, Erbrechen und Fieber, klingen Reisedurchfälle in der Regel nach einigen Tagen spontan ab. Nur wenn Fieber und Durchfälle über mehrere Tage in unverminderter Heftigkeit anhalten und der Betroffene sich zusehends schlechter fühlt, kommt eine ernst­ haftere Infektion in Frage, die allenfalls mit einem Antibiotikum behandelt werden muss. Dies gilt v. a. bei Stuhl mit blutigem Schleim.


Nr. 5 | Juni 2014

Vista Dossier

Zum Thema Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten: www.zoeliakie.ch Personen mit Gluten-Unverträglichkeit finden auf der Website der IG Zöliakie hilfreiche Informationen über glutenfreie Ernährung, eine Gastro-Liste, ein Gast­ geber-Merkblatt, Links zu glutenfreien Rezepten und vieles mehr. IG Zöliakie, Mittlere Strasse 35, 4056 Basel, Tel. 061 271 62 17 (Montag bis Freitag: 9 bis 11 Uhr) lakto-app.ch Praktischer Laktose-Rechner (D/F) für unterwegs; für Smartphones und Tablets (Apple und Android). www.sge-ssn.ch Neben vielem zur gesunden Ernährung finden sich auf der Website der Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE auch Merkblätter zur Ernährung bei Laktose-Intoleranz und Zöliakie. Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE, Schwarztorstrasse 87, Postfach 8333, 3001 Bern, Tel. 031 385 00 00 www.fructose-intoleranz.info Blog für alle, die an der Fruktose-Intoleranz leiden. www.sorglos-essen.ch Erster Schweizer Online-Shop für laktose-, fruktose- und glutenfreie Produkte.

Zitate Glück besteht aus einem soliden Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung. Jean-Jacques Rousseau (1712 –1778), französischsprachiger Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Komponist

Im Verdauen sind zweierlei Gnaden: Die Speise schlucken und sich ihrer entladen. Jenes bedrängt, dieses erfrischt; so wunderbar ist das Leben gemischt. Friedrich von Bodelschwingh, 1831–1910, preussischer Theologe

Gedanken zur letzten Vista-Umfrage Bei der Frage nach den Ursachen von saurem Aufstossen waren sich die Teilnehmer mit grosser Mehrheit einig. Stress und – aus Zeitnot – zu schnelles, ungesundes Essen werden als Hauptursachen genannt. Eine unbefriedigende Situation, die immer mehr Menschen wahrnehmen. Ein neuer Trend zeigt sich: «Slowfood». Das Bedürfnis nach hochwertigen, verträglichen und verantwortungs­voll produzierten Lebensmitteln und mehr bewusstem Genuss beim Essen hat in dieser Bewegung eine Entsprechung gefunden.

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Links

Verdauung

Unter www.slowfood.ch finden Sie Informationen dazu.

Was tun bei Durchfall? Ursachen von Durchfall sind mannigfach: Infektionen, Lebens­ mittelvergiftungen, Nebenwirkungen von Medikamenten, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten. Durchfall kann auch ausgelöst werden durch Koffein, scharfes Essen, übermässigen Verzehr von verdauungsfördernden Lebensmittel wie Dörrpflaumen oder Kirschen, aber auch von (Diät-)Produkten mit Zuckerersatzstoffen. Akuter Durchfall bessert sich meist spontan nach einigen Tagen wieder. Bei chronischem Durchfall muss die Ursache ärztlich ab­ geklärt werden. Hausmittel bei Durchfall Karottensuppe, Hühnerbrühe, Gemüsesäfte und Schonkost (Äpfel, Bananen, getrocknete Heidelbeeren). Reisschleim ohne Milch zubereiten. Helfen können Tees aus Brombeerund Himbeerblättern, Johanniskraut oder Odermenning, Blutwurz. Hilfreich können auch Heilerde, Kohletabletten, Hefeprodukte sein. Lassen Sie sich im Fachgeschäft beraten. Als Notfallmittel werden Cola und Salzgebäck nicht mehr empfohlen. Ersatz: Auf einen Liter Trinkwasser ¼ TL Salz, 2 EL Zucker oder Honig, ¼ TL Backpulver, ½ Tasse Orangensaft oder 1 bis 2 zerdrückte Bananen.

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Interdelta SA informiert

Der hektische Alltag hat uns im Griff: morgens schnell ein Gipfeli mit Orangensaft, ein rasches Mittagessen, zwischendurch ein paar Tassen Kaffee und endlich die grosse Mahlzeit vor dem Zubettgehen. Doch ein lästiges Brennen im Magen lässt uns nicht schlafen.

Magenbrennen?

Reduflux™ – zuverlässige Soforthilfe Viele Menschen leiden unter Magenproblemen wie zum Beispiel Magenbrennen und Verdauungsstörungen. Obwohl diese Probleme nicht lebensbedrohlich sind, beeinträchtigen ihre Auswirkungen den Schlafrhythmus, alltägliche Aktivitäten und somit die Lebensqualität.

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Kleidung (an der Taille), bestimmte Medikamente (z. B. manche Antibiotika), Übergewicht und Schwangerschaft sind häufige Auslöser.

Säurerückfluss in die Speiseröhre Magenbrennen entsteht unter anderem, wenn der Übergang von der Speiseröhre zum Magen nicht korrekt funktioniert. Kleine Mengen an Magensäure fliessen rückwärts (Reflux) und greifen die Wand der Speiseröhre an. Im Gegensatz zum Magen verfügt die Speiseröhre über keinerlei natürlichen Schutz vor der aggressiven Magensäure, was Beschwerden wie ein brennendes Gefühl in der Brust- und Halsgegend, saures Aufstossen in Hals und Mund, Husten oder Kehlkopfentzündung hervorrufen kann. Wiederholter und starker Säurereflux kann zu gravierenden Gesundheitsproblemen führen.

Wie Sie Magenbrennen vermeiden können • Meiden Sie Getränke und Nahrungsmittel, die die Symptome verstärken. • Nehmen Sie sich Zeit beim Essen und essen Sie an einem ruhigen Ort. • Vermeiden Sie Mahlzeiten am späten Abend. Idealerweise sollten Sie 2 bis 3 Stunden vor dem Einschlafen essen. • Rauchen Sie? Dann sollten Sie versuchen, damit aufzuhören oder weniger zu rauchen. • Senken Sie Ihr Stressniveau. • Ernähren Sie sich gesund und halten Sie ein optimales Körpergewicht. Falls Sie regelmässig unter Magenbrennen oder Verdauungsstörungen leiden, sollten Sie in jedem Fall Ihren Arzt aufsuchen.

Auslöser von Magenbrennen Auslöser für die Beschwerden können Nahrungsmittel sein wie Kaffee, Tee und andere koffeinhaltige Getränke, Alkohol, Saft von Zitrusfrüchten, Schokolade, Zitrusfrüchte, frittierte und stark fetthaltige Nahrung, Tomaten, rohe Zwiebeln und scharfes Essen. Auch Rauchen, liegende Position weniger als zwei Stunden nach einer Mahlzeit, hektischer Lebenswandel, enge

Soforthilfe dank Algenextrakt Zur sofortigen Linderung bei Magenbrennen optimal geeignet ist RedufluxTM von Benegast®: Es bildet eine ausgezeichnete Schutzbarriere, die den Säurereflux sofort unterbindet. Der in RedufluxTM enthaltene Wirkstoff PhycodolTM ist ein hochwertiger Braunalgenextrakt. Dieser bildet unverzüglich eine Schutzschicht über dem Mageninhalt und blockiert den Rückfluss. Gleichzeitig schützt er die Magenschleim-

häute, wodurch auch allfällige Schmerzen und Unbehagen verschwinden. Die bestmögliche Wirkung wird bei der Einnahme von je 1– 2 Flüssigkeits-Sachets oder 2 – 4 Kautabletten jeweils nach dem Essen und vor dem Schlafengehen erreicht. RedufluxTM ist in Apotheken und Drogerien erhältlich. Weitere Informationen gibt es unter www.benegast.com.

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Tentan AG informiert

Jucken, Brennen und Trockenheit im Vaginalbereich sind meist die Folge einer gestörten Vaginalflora. Produkte, die mit Frauenärztinnen und -ärzten entwickelt wurden, lösen das Problem einfach, wirksam und natürlich.

Vaginalprobleme Milchsäure und Probiotika helfen

Die Kombination aus innerlicher und lokaler Therapie erweist sich als besonders wirksam bei akuten sowie auch immer wiederkehrenden Problemen im Vaginalbereich.

Über 70 Prozent aller Frauen in jedem Lebensalter werden immer und immer wieder von Problemen im Vaginalbereich belästigt: von Brennen, Jucken, unangenehmem Geruch, übermässigem Ausfluss, gereiztem Gewebe, Trockenheit und Schmerzen. Dies beeinträchtigt die Lebensqualität – nicht zuletzt auch, weil das gesunde Sexualleben unter den Beschwerden leidet. Gestörtes Scheidenmilieu Ursache der Probleme ist meist eine gestörte Vaginalflora. Normalerweise leben die Mikroorganismen, die den Vaginalbereich dicht besiedeln, miteinander in einem gesunden Gleichgewicht. Doch dies kann durch zahlreiche Ursachen 30

sehr leicht durcheinandergebracht werden: durch einen geschwächten Allgemeinzustand nach Krankheiten oder Geburten, längere Antibiotika-Therapien, einen Schwimmbadbesuch, Stress, psychische Belastungen, Ernährungsfehler, Menopause und Allergien. Bei einem aus dem Gleichgewicht gebrachten Scheidenmilieu können beispielsweise Hefepilze (Candida albicans) überhandnehmen oder sich Entzündungsbakterien leicht einnisten. Das Immunsystem spielt gerade bei chronischen oder immer wiederkehrenden Vaginalinfektionen eine wichtige Rolle, denn bei einem gestörten Immunsystem können sich fremde Keime viel leichter vermehren.

Sanfte Heilung statt starkem Geschütz Oft sind die Beschwerden noch nicht so stark, dass mit «starkem Geschütz» aufgefahren werden muss – mit synthetischen Arzneimitteln gegen Bakterien (Antibiotika), gegen Pilzerkrankungen (Antimykotika) oder mit Steroidhormonen. Oft auch möchten Frauen diese Medikamente vermeiden, da sie Nebenwirkungen haben und vor allem bloss die Symptome bekämpfen. Viele Frauen experimentieren daher mit Hausmittelchen wie Bifidus-Joghurt oder Majoransalbe, meist mit wenig oder zweifelhaftem Erfolg. In Zusammenarbeit mit Frauenärztinnen und Frauenärzten wurden deshalb Produkte entwickelt, die die Ursache der Beschwerden angehen – die gestörte Vaginalflora –, und zwar auf natürliche Weise. Sie bringen von aussen wie von innen die Scheidenflora in ihre natürliche Balance zurück und damit die zarten Schleimhäute wieder in ihren feuchten, elastischen Normalzustand. Gynofit® Milchsäure Vaginal-Gel Das Milchsäure Vaginal-Gel wirkt schnell gegen Jucken, Brennen und unangenehmen Geruch. Die im Gel enthaltene Milchsäure senkt den pH-Wert auf ein gesundes Niveau und normalisiert so die Vaginalflora. Das Gel lässt sich mithilfe des hygienischen Einmal-Applikators einfach ein-


führen und haftet sofort an der Vaginalschleimhaut. Geeignet für zu Hause und unterwegs. Gynofit® Milchsäure Vaginal-Gel ist frei von Parfüm und Konservierungsmitteln und darf auch während der Schwangerschaft und Stillzeit verwendet werden. Gynofit® Probiotic-Kapseln Die Kapseln enthalten die für das gesunde Scheidenklima wichtigen, probiotisch wirksamen Milchsäurebakterien Lactobacillus acidophilus, L. rhamnosus und L. gasseri. Sie stärken die natürliche Abwehrfunktion der Vaginalflora von innen und regulieren den pH-Wert im Bereich der Scheide. Gynofit® Probiotic-Kapseln dürfen auch während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden. Sie eignen sich sehr gut bei wiederkehrenden oder chronischen Vaginalproblemen. Im Akutfall empfiehl es sich, die Probiotic-Kapseln mit dem Vaginal-Gel und den Intimpflege-Tüchern zu kombinieren, da so das Problem auf mehreren Ebenen angegangen wird. Gynofit® Waschlotionen und Gynofit® Intimpflege-Tücher Mit Milchsäure und antimikrobiell wirkendem Chlorhexidin unterstützen Gynofit®

Waschlotionen und Intimpflege-Tücher die natürliche Schutzfunktion der Intimflora und stellen die pH-Balance wieder her. Sie eignen sich vorbeugend zur täglichen Intimpflege sowie in Kombination mit Milchsäure Vaginal-Gel und Probiotic-Kapseln auch bei akuten Beschwerden. Gynofit® Waschlotionen und IntimpflegeTücher sind dermatologisch getestet, frei von Alkali und Farbstoffen und dürfen während der Schwangerschaft und Stillzeit verwendet werden. Beide Produkte sind auch unparfümiert erhältlich. Tipp: Gynofit® Intimpflege-Tücher sind sehr praktisch für unterwegs. Gynofit® Intim-Pflege-Tipps • Verwenden Sie Wasser und eine milde, natürliche und auf den Intimbereich abgestimmte Waschlotion. • Verzichten Sie auf Seifen und Scheidenspülungen, denn deren alkalischer pHWert beeinträchtigt den natürlichen Säureschutzmantel im Vaginalbereich. • Am besten waschen Sie Ihren Intimbereich mit der Hand, nicht mit dem Waschlappen. Er ist ein idealer Nährboden für Bakterien. Wenn Sie nicht auf Waschlappen verzichten möchten, benutzen Sie Einmalwaschlappen oder täglich einen neuen.

Gynofit-Sets Milchsäure-Set Sie haben akute oder wiederkehrende Beschwerden im Vaginalbereich? Die Kombination von äusserlicher und innerlicher Therapie ist optimal, um eine schnelle Linderung und zugleich eine langanhaltende Wirkung zu erzielen. Deshalb gibt es ein Set, das beide Therapiekomponenten beinhaltet: • Milchsäure-Vaginalgel 6×5 ml • Probiotic-Kapseln 20 Stück Preis: CHF 47.25 Intimpflege-Set Dieses Set beinhaltet die wesentlichen Komponenten für die tägliche Intimpflege und ist ideal geeignet, Problemen im Vaginalbereich vorzubeugen. Das Set ist parfümiert oder unparfümiert erhältlich. • Intimpflege-Tücher 25 Stück • Waschlotion 200 ml • Vaginal-Gel zur Befeuchtung 12×5 ml Einzeldosen Preis: CHF 39.80 Bestellen Sie jetzt auf www.gesund-gekauft.ch oder mit dem Bestelltalon auf Seite 51.

Die Gynofit-Waschlotion und Intimpflege-Tücher wurden speziell für die tägliche Intimpflege sowie zur Verbeugung von Problemen im Vaginalbereich entwickelt. Sie sind parfümiert und unparfümiert erhältlich und eigenen sich für zu Hause wie auch für unterwegs.

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Die Rheumaliga Schweiz informiert

Wenn die Füsse schmerzen, ist jeder Schritt beschwerlich. Um der Bevölkerung aufzuzeigen, wie sie Fussschmerzen lindert und vermeidet, lanciert die Rheumaliga Schweiz die nationale Kampagne «Füsse im Fokus».

Füsse im Fokus Engagement für gesunde Füsse

Simone Niggli-Luder

Ludovic Magnin

Rheumaliga darum den roten Teppich für ihre Füsse ausgerollt: OL-Weltmeisterin Simone Niggli-Luder, Judoka Sergei Aschwanden, Eishockey-Goalie Florence Schelling, Seiltänzer David Dimitri und Ex-Profifussballer und Nachwuchstrainer Ludovic Magnin. Dieser bringt sein Engagement auf den Punkt: «Sie springen, kicken, dribbeln und treffen ins Tor: Füsse verdienen einen Pokal.» «Sei beweglich mit den Füssen – und mit dem Kopf!»

Rund 40 Prozent der Erwachsenen leiden unter Fussbeschwerden – und ignorieren diese viel zu häufig. Die Rheumaliga Schweiz lanciert daher die Sensibilisierungskampagne «Füsse im Fokus». Roter Teppich für sportliche Füsse Die Kampagne erhält prominente Unterstützung. Die fünf Rheumaliga-Ambassadoren sind sich bewusst, wie wertvoll ihre Füsse für den beruflichen Erfolg sind. Beim Fotoshooting hat die 32

Fitness für die Füsse Um chronischen Schmerzen vorzubeugen und erworbenen Fehlstellungen entgegenzuwirken, empfehlen sich – neben geeignetem Schuhwerk und einer regelmässigen Fusspflege – spezifische Übungen zur Sensibilisierung, Stabilisierung und Kräftigung der Füsse. Ob Spitzenathlet oder Hobbysportler: Eine kräftige Fussmuskulatur kann Verletzungen verhindern. Einen praktischen Übungsplan bietet die neue kostenlose Broschüre «Auf gesunden Füssen» der Rheumaliga Schweiz.

Florence Schelling

Fussschmerzen sind ein Warnsignal Die meisten Fussbeschwerden haben banale Ursachen. Sie gehen auf Überund Fehlbelastungen zurück. Bei Sportlern, die dem Körper durch Sprünge, Schnelligkeit oder lange Trainings viel abverlangen, kommen Abnützungserscheinungen hinzu. Es gilt, die Schmerzen wahrzunehmen und nicht zu lange auf die Zähne zu beissen. Die entzündlichen rheumatischen Erkrankungen wie Gicht und Arthritis sind besonders schmerzhaft und müssen rasch medizinisch abgeklärt und behandelt werden. Ob Achillessehnenriss beim Grümpelturnier, ein schmerzhafter Hallux valgus («Schiefzehe») oder Fersensporn – Fussschmerzen erfordern eine fachliche Diagnose und adäquate Behandlung. Die Rheumaliga Schweiz informiert über Behandlungsmethoden und zeigt auf, welche Ansprechpersonen bei Fussproblemen zur Verfügung stehen. Weitere Infos auf www.rheumaliga.ch


Nr. 5 | Juni 2014

Gesundheitspolitik

Um Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Folgen zu vermeiden, schluckt ein relativ grosser Teil der Bevölkerung regelmässig bestimmte Medikamente zur Senkung des Cholesterin-Spiegels im Blut. Ist das nötig? Vista hat für Sie recherchiert. Hans Wirz

Nur kein Infarkt! Wie sinnvoll ist Prävention?

Bild: zVg

Vermeidung von Herz- und Kreislaufstörungen geschehen. Dabei geht es um Statine zur Primärprävention kardiovaskulärer Erkrankungen. Das Gremium findet es grundsätzlich nur beschränkt richtig oder nötig, Primärprävention zu betreiben. Was ist von dieser Beurteilung zu halten? Vista befragte dazu den Facharzt Prof. Dr. med. Arnold von Eckardstein von der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich.

Interview mit: Professor Dr. med. Arnold von Eckardstein, Präsident der Arbeitsgruppe Lipide und Atherosklerose (AGLA). Er wirkt an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich.

Cholesterin ist eine fettartige Substanz und erfüllt im Körper wichtige Aufgaben. Ist es im Überschuss vorhanden, kann es sich in den Arterienwänden ablagern und damit den Blutfluss erschweren oder im schlimmsten Fall unterbrechen. Folgen sind beispielsweise Herzinfarkt und Schlaganfall. Das Risiko lässt sich durch Senkung des LDL-Cholesterin-Spiegels mittels Medikamenten namens Statine verringern. Medikamente haben – abgesehen von ihrem Nutzen – einerseits ihren Preis, anderseits können sie Nebenwirkungen verursachen. Es ist deshalb richtig, Medikamente dort einzusetzen, wo sie auch wirklich wirken. Um den Nutzen von Therapien im Verhältnis zu unerwünschten Wirkungen und Kosten zu beurteilen, hat sich das «Swiss Medical Board» (SMB) gebildet. Dessen «Empfehlungen» sind zwar unverbindlich, lösen je nach Inhalt aber oft auch Irritationen bei Fachleuten wie auch Patienten aus. Genau das ist durch den kürzlich erschienenen Bericht zur

Professor von Eckardstein, was sind «Statine»? In der Schweiz sind verschiedene Statin-Präparate erhältlich. Diese hemmen die körpereigene Bildung von Cholesterin und fördern so die Entfernung der «Low Density Lipoproteine» durch die Leber, was den Cholesterin-Spiegel im Blut senkt. Wie viele Menschen in der Schweiz nehmen Statine ein? Die genaue Zahl ist nicht bekannt. Das SMB schätzt in seiner Untersuchung, dass 770 000 Personen Statine einnehmen. Die Zahl scheint hoch, aber nicht unmöglich. Ein Teil der Statine wird zur Primär-, ein Teil zur Sekundärprävention eingenommen. Was versteht man unter Sekundärprävention von kardiovaskulären Erkrankungen? Das sind Massnahmen, die bei Patienten nach einem Herz-Kreislauf-Ereignis ergriffen werden. Also beispielsweise nach einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder einer Bypass-Operation. Sie zielen darauf ab, das Fortschreiten der Krankheit zu verhindern. Die Statin-Behandlung in der Sekundärprävention wird vom SMB nicht infrage gestellt. Primärprävention heisst Vorbeugen, bevor irgendwelche Krankheitszeichen festgestellt werden, beispielsweise Senken eines erhöhten Cholesterin-Spiegels, bevor ein Herzinfarkt eintritt. Statine haben ihre Wirksamkeit sowohl in der Primär- wie in der Sekundärprävention bewiesen.

Fortsetzung auf Seite 34

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Fortsetzung von Seite 33

Wie beurteilen Sie den Erfolg dieser präventiven Massnahme? Es gibt kaum eine andere Medikamentengruppe, deren Wirksamkeit so gut belegt ist, wie die der Statine. Es gibt über 30 grosse kontrollierte Studien und mehrere Metaanalysen dazu. Metaanalysen sind Zusammenfassungen mehrerer Primär-Untersuchungen in einem wissenschaftlichen Forschungsgebiet. Man arbeitet bei diesen Analysen mit sehr hohen Teilnehmerzahlen, im Falle der Statine mit nahezu 180 000 Patienten und mehr als 25 000 Herzereignissen. Aufgrund der vorliegenden Zahlen gibt es in der Fachwelt keinen Zweifel, dass die Sekundär- und Primärprävention mit Statinen im kardiovaskulären Bereich äusserst wirksam ist. Welche Nebenwirkungen treten häufig auf? Am ehesten – bei ungefähr zwei Prozent der Betroffenen – leichte Muskelschmerzen. In sehr seltenen Fällen führt diese Statin-Unverträglichkeit zu kritischen Muskelschädigungen, die auch die Nieren gefährden. Zweitens können wie bei fast allen Medikamenten Leberschäden eintreten. Drittens kann das Risiko für Diabetes steigen, indem der Blutzuckerspiegel ansteigt. Alle diese Fälle treten sehr selten auf. Man begegnet ihnen, indem man andere Statine einsetzt, die Dosierung reduziert oder andere Massnahmen ergreift – die allerdings nicht annähernd so wirksam sind wie Statine. Gibt es Richtlinien für die Verschreibung? Ja, selbstverständlich. Unsere Fachgesellschaft, die AGLA (Arbeitsgruppe Lipide und Atherosklerose) gibt entsprechende Empfehlungen ab. Wir stützen uns dabei auf europäische Richtlinien und Formeln oder Tabellen zu Risikoabschätzungen. Darauf abgestützt spielt die Risikobeurteilung in jedem einzelnen Fall die wichtigste Rolle. Die Verschreibung von Statinen ist zudem immer mit einer individuellen Zielvorgabe für den LDL-Cholesterin-Wert verbunden, die mit den Betroffenen besprochen wird. Weitere Informationen und Empfehlungen sind auch auf www.swissheart.ch zu finden. Jetzt stellt das SMB den Nutzen der Cholesterin-Senkung mit Statinen in Frage. Was empfiehlt das Gremium? Positiv ist, dass das SMB dazu rät, bei jeder Person das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten zu bestimmen und Lebensstil-

Massnahmen wie Rauchstopp zu ergreifen. Problematisch ist, dass das SMB den Einsatz von Statinen erst bei Personen mit sehr hohem Risiko zulässt, wenn das Risiko an einer Herzkrankheit zu sterben in zehn Jahren grösser als zehn Prozent ist. Ausserdem übersieht das SMB wichtige Hochrisikogruppen, die nach internationalen Empfehlungen unbedingt in der Primärprävention mit Statinen behandelt werden sollten. Ihre Fachgesellschaft stimmt also den Folgerungen dieser Prüfungsgruppe nicht zu? Nein. Weil sich mehrere Fehler eingeschlichen haben. Beispielsweise beruht die vorgeschlagene Risikogrenze von zehn Prozent auf einer fehlerhaften Kosten-Nutzen-Rechnung und sollte nach europäischen Empfehlungen bei fünf Prozent liegen. Dann wurden mehrere Risiken gar nicht in die Betrachtung einbezogen. Beispielsweise die Zuckerkrankheit oder die Familiengeschichte – also Erbfaktoren. Die durch Statine erreichbare Senkung des LDL-Cholesterins wurde unterschätzt und die bisherigen an Zielwerten für LDL-Cholesterin orientierten Behandlungsempfehlungen wurden ignoriert. Im Ergebnis führen die fehlerhaften Berechnungen, das Übersehen von ganzen Risikogruppen und die Vernachlässigung von Behandlungszielen zu fatalen Schlussfolgerungen für die Primärprävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wie können Sie sich die völlige Abweichung der Empfehlungen von den Erfahrungen in der Praxis erklären? Es fehlt im Gremium des SMB themenspezifische Sachkenntnis und Tiefenschärfe, die erst durch jahrelange wissenschaftliche und praktische Beschäftigung mit dem Thema entsteht und nicht durch Lesen zusammengefasster Studienergebnisse nachgeholt werden kann. «Vergessen» hat man dieSpezialisten ja wohl nicht, oder? Vermutlich besteht die Befürchtung, dass Fachexperten in einem Interessenskonflikt stecken und beispielsweise zugunsten der Pharma-Industrie agieren. Dies trifft für die AGLA nicht zu – wir sind einzig der betroffenen Bevölkerung verpflichtet. War Ihre Fachgesellschaft überhaupt nicht in die Untersuchung des SMB einbezogen? Man hat mit einem von uns Ärzten geredet. Aber im Bericht

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wurden weder die Fragen noch die Antworten zitiert. Es finden sich insgesamt keine Hinweise, wie dessen Input berücksichtigt wurde. Der Bericht ist in dieser Hinsicht intransparent. Haben Sie Zugriff auf Erfahrungen in kardiovaskulärer Primärprävention in anderen Ländern? Ja, sicher. Die Empfehlungen der AGLA für die Schweiz bauen auf internationalen Studienergebnissen und Empfehlungen auf. Als kleines Land verfügen wir über zu wenige eigene Daten und sind deshalb auf internationale Zusammenarbeit angewiesen.

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Mündet denn die Beurteilung des SMB bezüglich dieser präventiven Massnahme in pauschale Vorschläge, oder gibt es Differenzierungen? Die Empfehlungen des SMB sind pauschal, weil sie wichtige Risikofaktoren ausser Acht lassen, und undifferenziert, indem sie keine Behandlungsziele berücksichtigen. Bei einer Umsetzung der Empfehlungen des SMB würden in der Schweizer Primärprävention keine Frau unter dem 65. Lebensjahr und kein nichtrauchender Mann unter dem 60. Lebensjahr mit Statinen behandelt. Selbst wenn sie einen Diabetes oder eine erbliche Fettstoffwechselstörung haben, die es unwahrscheinlich machen, dass die Betroffenen unbehandelt diese Altersgrenzen ohne Herzinfarkt erreichen. Wirkt die Veröffentlichung solcher Berichte für die Bevölkerung nicht sehr verunsichernd? Ja, leider. Es wäre wohl sinnvoller gewesen, die Berichte vor Veröffentlichung mit den Fachgesellschaften zu diskutieren. So hätten die angesprochenen gravierenden Fehler korrigiert werden können und es würden jetzt keine Debatten stattfinden, die Ärzte und Patienten verunsichern. Wird Ihre Fachgesellschaft an ihren Empfehlungen etwas ändern? Nein, wir werden weiterhin rational, individuell und umfassend Primärprävention nach den bisherigen Empfehlungen der AGLA betreiben. Was unternimmt die AGLA, um die Bevölkerung zu informieren? Wir wollen in erster Linie die Ärzteschaft, insbesondere die Hausärzte erreichen, damit diese ihre Patientinnen und Patienten sachlich aufklären und damit beruhigen können. Dann machen wir natürlich Öffentlichkeitsarbeit – wie zum Beispiel auf Ihre Anfrage hin mit diesem Interview. Immer wieder stösst die Arbeit des SMB auf Kritik. Sollte das Gremium abgeschafft werden? Im Prinzip ist dessen Arbeit wichtig und ähnliche, aber grössere Organisationen mit fachkundigen und hauptamtlich arbeitenden Mitgliedern existieren auch im Ausland. Aber es fehlt dem SMB an Experten aus den entsprechenden Fachgebieten. Derzeit besteht das Gremium des SMB vor allem aus Ökonomen, Juristen und Ethikern ohne Spezialwissen und wissenschaftliche oder ärztliche Erfahrung in dem jeweils zu beurteilenden Gebiet. Entsprechend wird es stark von Kostenbetrachtungen bestimmt, die, zumindest im Fall der Statintherapie, leider auf unvollständigen und grob vereinfachten Informationen beruhen.

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Nr. 5 | Juni 2014

Vista Life

Dummes Würstchen Kokain, Sprengstoff, Haferflocken, alles lässt sich in eine Wurst verwandeln, entsprechender Darm vorausgesetzt. Manchmal kommt Magenbrennen nicht von zu viel Feuer im Hintern, sondern von überraschenden Nebenwirkungen des Daseins. Andy Stuckert Als wir unser erstes Feuer entfachen konnten wurden wir unbesiegbar, Indianer. Erst ein elektrischer Tischgrill zerstörte diese Gewissheit. Damit schafften es Mädchen, gleichzeitig Bananen zu grillieren und Fingernägel zu lackieren. Geblieben ist die archaische, Freude an einem offenen Feuer ein Stück rohes Fleisch verkohlen zu lassen. Heute gibt es gegrilltes Hühnerfilet im Hundefutter für die Schosshündchen von Vegetariern, Sojabratwurst in selbst gestrickten Biomeeralgendärmen oder geräucherte Katzenzünglein mit Gänseleberfüllung. Trotz computergesteuerter Molekularküche ist das Abfackeln von Nahrung jeglicher Art aber der ultimative Partykracher. Egal ob Anhänger kickender Millionäre, silikonbeschichtete Edeldame oder Parteikönig, ohne Kohle und ein bisschen Zischen hat man keine Ahnung vom echten Leben. Bei so viel Freude wollen wir uns nicht fragen wo, wir evolutionstechnisch stehen, Hauptsache es qualmt.

Bild: © Studio Gi, Fotolia.com

Frisch vom Grill Kulinarisch anspruchsvolle Damen zu verwöhnen ist für einen Amateur fast unmöglich. Deshalb studieren wir die Lebensläufe von Grillweltmeistern, besuchen Seminare für alternative Gluterhaltung und schnüffeln auf den Webseiten von Wurstproduzenten. Weiterbildung ist immer ein Pluspunkt. Mutig schnippeln wir an exotischen Teilen, von Fischen vermutlich, mörsern was die Arme hergeben und falten Kürbishühnchen, wenn Liebe

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durch den Magen geht, sollte ein unbeabsichtigtes Nachbrennen vermieden werden. Da Augen manchmal dranbleiben, schnitzen wir kecke Sonnenbrillen aus Radieschen, modische Akzente geben ebenfalls Punkte. Nach Tagen intensiver Kleinarbeit und Unmengen von Pflaster sind wir soweit und die Damen warten auf unsere handfesten Talentbeweise. Ausgerechnet ein zufälliger Orkan verbläst unsere Show, einsam im Regen, Indianer. Rohkost ist etwas für extreme Spezialisten und trendbewusste Informatikerinnen verstehen da keinen Spass, ohne Hemmungen ist nur ein etwas älteres, robustes Mädchen. Locker gelingt es ihr uns zu umarmen, den Schirm zu halten und in die Glut zu pusten, multitasking pur. Ihr widersteht nichts und schon züngeln die ersten Flammen aus der feuchten Glut, als wir jedoch das flügellahme Huhn zum Rost tragen, winkt sie ab. Glück oder Pech, wir sind unentschieden und präsentieren ihr unser restliches Angebot. Doch weder das spätindische Tofuschnitzel noch der selbstreinigende Grünkohlsalat ist reizvoll genug, wortlos zeigt sie auf einen scharf gewürzten Brätling, was haben wir für ein Schwein. Noch immer bedingt lernfähig, pellen wir das Teil gekonnt aus der Verpackung und kümmern uns sofort um die entsprechende Hitze, auf den Punkt genau ist immer willkommen, es geht um unsere Ehre, Indianer. Ihre leuchtenden Augen schenken uns die Erkenntnis, echte Mädchen beissen auch gerne mal in ein dummes Würstchen.


Kuchen gegen Pilz Auch die besten Rotstifte sind nicht unfehlbar und die Auswirkungen generieren neue, unangenehme Probleme. Notwendige Korrekturen sind kompliziert, könnten aber mit Kreativität und viel weiblichem Charme zu solidarischer Zusammenarbeit führen. Sandra Poller «Du kannst die Welt nicht retten, aber für ein bisschen Unruhe sorgen kannst du perfekt.» Komplimente von Bea sind selten geschmeidig. «Wie wäre es mit einer kleinen Demo Frau Gemeinderätin, sozusagen kostengünstige Basisarbeit.» Die Budgetkommision hat in den Sparplänen auch die Reinigung des Hallenbades auf ein Minimum reduziert, seither haben etliche Kinder Fusspilz. «Ich spendiere einen Kuchen und du mobilisierst die Kinder, das wird sicher lustig.» Zwei Wochen später sind die Kunstwerke der Kinder fertig, Fusspilze in allen Variationen stehen für das Dorffest zum Verkauf bereit. Wunderkuchen «Das Fusspilzmonster ist genial», lacht Bea und dekoriert den Stand, «süsse Argumente haben wir auch genug, bin gespannt wie deine Lobbyarbeit ankommt». Ich bin nicht die geborene Frontfrau und bin froh, dass Bea den Gemeindepräsidenten zuerst begrüsst. «Fantastischer Kuchen», schmatzt er, «den Finanzplan ändern kann ich trotzdem nicht. Aber mit zwei, drei von diesen Kuchen wäre ein Sponsoring drin, auf privater Basis versteht sich». Auch der Feuerwehrkommandant, selber Vater eines betroffenen Kindes, würde sich für eine einmalige Aktion zur Verfügung stellen, «der Kuchen ist übrigens extrem lecker, ist da Marzipan drin?» Meine politische Tätigkeit wird von Kuchen geprägt sein, befürchte ich. «Und Kinderarbeit, schäme dich», grinst Bea.

Preisfrage Putzmittel vom Gemeindepräsidenten, Fachwissen von der Feuerwehr und fröhliches Schrubben vom Turnverein haben das alte Hallenbad auf Vordermann gebracht. «Blitzblanker Sieg auf der ganzen Linie», lobt Bea, «wenn du so weitermachst landest du noch im Bundesrat. Diesmal war es für einen guten Zweck, aber nennt man deine Taktik nicht grundsätzlich Bestechung?» Ein Politprofi lässt diese Frage kalt, bei mir fördert sie jedoch berechtigte Zweifel am System. «Geben und Nehmen», wischt Bea meine Einwände vom Tisch, «ob Flugzeuge oder Autobahnanschlüsse, die echt grossen Deals funktionieren nur in einer tolerierten Grauzone, völlig offen und transparent ist doch ein Land unregierbar.» Dass am Ende alles nur eine Preisfrage ist, bei der private Interessen den Ausschlag geben, ödet mich an. «Ich habe den Kuchen bezahlt um dein Problem mit dem Fusspilz zu lösen. Für dich ein Akt der Solidarität, macht aber dennoch abhängig, Politik eben.» Sachliche Ehrlichkeit und Vernunft funktionieren nicht, Kuchen schon. «Bleib locker und immer nett lächeln, dann hast du auch als motzende Zicke eine Chance auf politischen Einfluss. In anderen Parteien ist das nämlich Programm, aber jetzt wird gefeiert, Champagner? Ist übrigens eine vorsorgliche Bestechung, nur damit du das weisst». Wenn das so weiter geht, werde ich ihr wohl von meinem Gehalt ein Beraterhonorar bezahlen müssen.

Von der Regierung hat Andy Stuckert ein Extrablatt für Gruftis erhalten, nützliche Informationen zu Geld und Vergnügen. Leider finden Junggebliebene ohne Pension und Job keine Anregungen, aber Richtlinien der Sozialhilfe findet man ja im Internet. Den Unterschied zwischen dem zweiten und dem dritten Frühling würde er gerne erklärt bekommen.

Sandra Poller hetzt von der Schule zu Sitzungen und nimmt trotzdem nicht ab, die Garderobe wird demnächst bestimmt zwei Nummern grösser. In der Schulkommission wurde ihr elegant das randvolle Dossier mit den kulturell bedingten Problemen übergeben, ein im Gemeinderat äusserst beliebter Wanderpreis, eine Wiederwahl ist somit bereits fraglich.

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Nr. 5 | Juni 2014

Heilpflanzen

Der im Mai üppig blühende Weissdorn ist eine ökologisch wertvolle Heckenpflanze und kulinarisch vielfältig nutzbar. Dass er auch eine wirksame Arznei gegen Herzerkrankungen ist, weiss man erst seit rund hundert Jahren. Jürg Lendenmann

Weissdorn

Vom Hagedorn zum Herzmittel

Gibt’s viel Weissdorn und viel Schlehen*, bringt der Winter kalte Zehen. Blüht der Weissdorn viel zu früh, schneit’s noch viele Flocken Schnee.

Das Multitalent Weissdorn besticht im Mai auch durch seine üppige Blütenpracht.

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Nicht nur in Bauernorakeln erscheint der Weissdorn, sondern auch in vielen Riten und Bräuchen, Sagen und Mythen. Bei den Griechen galt der Busch mit seiner üppigen weissen Blütenpracht im Mai und den meist ziegelroten Beeren im Herbst als Sinnbild der Liebe, der Fruchtbarkeit und Schönheit. Später wurden dem Dornenstrauch schützende Kräfte gegen Hexenzauber, aber auch gegen Krankheiten zugeschrieben. Ökologisch wertvoll Die rund 200 Weissdorn-Arten gehören zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Einheimisch sind drei Arten: Eingriffeliger/Gemeiner Weissdorn (Crataegus monogyna JACQ.), Zweigriffeliger Weissdorn (C. laevigata [POIR.] D. C. = C. oxyacantha L.) und Grosskelchiger Weissdorn (C. curvisepala LINDM.). Der lateinische Name geht aufs Griechische krátos/krateiós = fest, stark, zurück und weist auf das harte Holz hin. Aus ihm wurden früher u. a. Werkzeugstiele gefertigt; es war aber auch beliebtes Brennholz. Der Strauch wird vier bis sechs Meter hoch; er kann bis zu 500 Jahre alt werden und ist eine wichtige Nutzpflanze. Dass der Weissdorn eine beliebte Heckenpflanze ist, darauf weist der Name Hagedorn (Hages, mittelhochdeutsch. = Dorngebüsch, Umfriedung) hin. Wegen seines dichten Wuchses und seiner Dornen war er nahezu undurchdringlich und bot auch Nistvögeln Schutz vor Räu-

bern. Weissdorn ist ein ökologisch wertvoller Wildstrauch, da viele Vögel, Säugetiere, Insekten und Spinnentiere in und von ihm leben. Weissdornpflanzungen sind zudem gute Bienenweiden. «Müllerbrot»: patenter Dornenstrauch nicht nur für Notzeiten Auch der Mensch nutzte früher Früchte, Blütenknospen und Blätter als Nahrung. In Notzeiten wurden die süsssauer schmeckenden Früchte getrocknet und zu Mehl vermahlen – ein weiterer Name des Weissdorns ist «Müllerbrot» –, geröstete Kerne dienten als Kaffee-Ersatz. Blätter und Blütenknospen können zu Gemüse oder Salat verarbeitet werden, Früchte – sie riechen leicht faulig und fischartig – zu Mus oder mit anderen Früchten zu Gelees und Konfitüre, zu Saft und Sirups. Als Herzmittel erst spät entdeckt Früher wurde Weissdorn gegen Gicht, Durchfall (Blätter und Früchte), nervöse Beschwerden, gegen Fettleibigkeit (Tee aus Blüten) und Brustkrankheiten wie Keuchhusten eingesetzt. Beliebt war er auch wegen seiner krampfstillenden und fiebersenkenden Wirkung (Rinde). Seine positiven Wirkungen bei Herzkrankheiten – d. h. das Anwendungsgebiet des Weissdorns, das heute im Vordergrund steht – wurden erst 1890 vom irischen Arzt Thomas Green genutzt, der ihn als homöopathisches Mittel verwendete. Phytotherapeutisch setzte 1886


Übergewicht? Diabetes? Cholesterin? Stress?

der Amerikaner Jennings Crataegus erfolgreich bei verschiedenen Herzleiden ein, sein Landsmann Clement 1898 bei Angina Pectoris. Heute zählt der Weissdorn zu den gut untersuchten Arzneien. 1990 wurde er vom Verband der Heilkräuterfreunde als Arzneipflanze des Jahres gekürt. Eingesetzt werden Blätter, Blüten und Früchte – als Tee, Tabletten, Kapseln oder alkoholische Tinkturen. Wichtige Inhaltsstoffe sind Flavonoide wie Hyperosid, Rutin und Vitexin, sodann oligomere Procyanidine, biogene Amine, Catechine und Triterpensäuren. Breite Wirkung, wichtig für die Prävention Als Herzmittel zeigt Weissdorn ein breites Wirkungs- und Anwendungsspektrum: Er verbessert die Durchblutung des Herzmuskels und der Herzgefässe, versorgt so das Herz besser mit Sauerstoff. Im Einzelnen steigert er die Schlagkraft des Herzens, wirkt herzschützend, bei Herzrhythmusstörungen regulierend,

beeinflusst die Schlagfrequenz des Herzens positiv, steigert die Leitungsgeschwindigkeit der Erregung im Herzmuskel, setzt die Reizschwelle herauf – mindert die Erregbarkeit – und senkt den peripheren Gefässwiderstand. Der Wirkungseintritt erfolgt langsam (bis acht Wochen). Weissdorn gilt als sehr verträgliches Mittel, das auch für eine Langzeitanwendung geeignet ist. «Die wichtigste Bedeutung», hält das Universitätsspital Zürich fest, «liegt in der Prävention.» Auch in der Chinesischen Medizin werden Weissdornfrüchte (C. cuneata SIEB. et ZUCC., C. pinnatifida BUNGE) verwendet, u. a. bei arterieller Hypertonie und koronarer Herzkrankheit. In der Homöopathie werden die frischen, reifen Früchte der Stammpflanzen entsprechend dem homöopathischen Arzneimittelbild eingesetzt, z. B. bei Herzund Kreislaufstörungen sowie Störungen des Blutdrucks. *Früchte des Schwarzdorns, Prunus spinosa.

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Darmprobleme – die neue Volkskrankheit? Experten sagen, dass chronische Darmstörungen das weitverbreitetste Leiden des modernen Menschen sind. Unser Wohlbefinden hängt stark von der Darmgesundheit ab, denn der Magen-Darm-Trakt ist komplex und kann sehr störanfällig sein. Interview mit: Dr. med. Padia Rasch, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren, leitende Ärztin im Kurhaus Seeblick in Berlingen.

Viele Menschen klagen über Darm- und Verdauungsstörungen. Wie kommt das? Häufig liegt die Ursache in der Industrienah­ rung, die alles andere als optimal ist. Schnel­ les Essen, Stress und einige Umweltfaktoren spielen dabei eine grosse Rolle. Die Lebens­ weise ist heutzutage bei vielen Patienten er­ schreckend. Die Leistung und der Druck von oben stehen konstant im Mittelpunkt und so kommt es, dass der gesunde Lebensrhythmus seine Balance verliert. Hinzu kommt, dass Lebensmittel oft falsch gelagert werden, was zu einem erheblichen Verlust an Mikronähr­ stoffen führt. Verschiedene Schwermetalle, wie zum Beispiel Amalgam in der Zahnver­ sorgung können ebenfalls die Ursache von Darmproblemen sein. Denken Sie, dass sich die Darmproblematik seit früher verändert hat? Ich sehe tagtäglich bei meiner Arbeit, dass sich Darmbeschwerden häufen. Mit fortschreiten­ der Zivilisation verschlechtert sich in der Tat die Darmproblematik. Natürlich gab es Darm­ probleme schon immer, seit 20 Jahren nimmt das Thema aber kontinuierlich zu. Das Sprich­ wort «Der Tod sitzt im Darm» wurde auch nicht erst gestern erfunden. Nahrungsmittel­ unverträglichkeiten gehören zu den häufigs­ ten Ursachen für immer wiederkehrende Ma­ gen­Darm­Beschwerden. Man vermutet, dass Lebensmittel, die eine Unverträglichkeit bzw. Intoleranz auslösen, etwas gemeinsam haben. Sie alle enthalten die schwer verdaulichen, so­ genannten Oligosaccharide (Mehrfachzucker). Was erwartet Darmpatienten im Kurhaus Seeblick in Berlingen? Wie sieht Ihre Therapie aus? Unsere Therapie ist multi­modal. Ein fester Bestandteil sind unsere individuellen HCK®­ 44

Mikronährstoffmischungen, mit denen wir den Zellstoffwechsel aktivieren. Diese speziell auf die Darmschleimhaut abgestimmten Rezep­ turen werden ergänzt mit Substanzen, die die Darmflora regenerieren, etwa mit Lactobacil­ lus­Präparaten und Colostrum. Ausserdem wenden wir die «Colon­Hydro­Therapie» an. Das ist eine sanfte Darmspülung. Dabei liegen Sie auf einer bequemen Liege. Durch einen dünnen elastischen Schlauch wird unter hygi­ enischen Bedingungen langsam und mit wech­ selnder Druckentwicklung lauwarmes Wasser in den Darm ein­ und wieder ausgeleitet. So werden schonend Fäulnisstoffe und Verhärtun­ gen selbst aus den verborgensten Darmtaschen gespült und ausgeleitet. Die Therapiedauer be­ trägt je nach Symptomatik zwischen drei und sechs Monaten, kann aber auch bis zu einem Jahr gehen. Weitere Infos finden Sie übrigens auch unter www.seeblick­berlingen.ch. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Darmproblemen und der psychischen Verfassung eines Patienten? Es ist unbestritten: Massiver und vor allem anhaltender Stress im Alltag kann zu Störun­ gen der Darmflora führen und in der Folge zu psychosomatischen bzw. psychischen Symp­ tomen. Unser Magen­Darm­Trakt ist mit ei­

nem komplexen Nervensystem ausgestattet, mit ca. 200 Millionen Nervenzellen, die wie­ derum Einfluss auf unsere Stimmung, unsere Persönlichkeit und unseren Gesundheitszu­ stand haben. Auch bei Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Neurodermitis, vor einer Diät bzw. Gewichtsreduktion und sogar bei Schlaf­ störungen, wird schon seit Längerem eine ge­ zielte Darmsanierung empfohlen. Man hört immer wieder von Darmproblemen bereits in der Kindheit. Liegt das an den Genen? Darmprobleme können schon in der Kindheit auftreten und sie können tatsächlich eine ge­ netische Ursache haben. Stresssituationen während der Schwangerschaft sind durch die Plazenta übertragbar. Auch die Luft, die wir at­ men, kann das Kind im Mutterleib schädigen. Zudem ist der häufige Einsatz von Antibiotika sowohl in der Kindheit als auch im Erwachse­ nenalter zu vermeiden. Das Mikrobiom – die Summe aller Mikroorganismen, die unseren Verdauungstrakt vom Mund bis zum After be­ siedeln – ist ein Schlüssel zum Verständnis für das Auftreten von Autoimmunerkrankungen und steuert mit, ob und wann wir übergewich­ tig werden oder z. B. an Diabetes oder Fettstoff­ wechselstörungen erkranken.

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Nr. 5 | Juni 2014

Gesundheit aktuell

Ohne Sonne kein Leben. Doch wer sich zu viel dem Lebensspender Sonnenlicht aussetzt, riskiert gesundheitliche Schäden davonzutragen – vom Sonnenbrand bis zum Hautkrebs. Was es beim gesunden Sonnenbaden zu beachten gilt. Jürg Lendenmann

Vorsicht Sonne Bild: © contrastwerkstatt, Fotolia.com

Sonnenschutz ist lebenswichtig

Wer sich an gewisse Regeln hält, darf an der Sonne bedenkenlos so richtig entspannen.

Manche legen sich an die Sonne (oder gehen in Solarien), um braun zu werden; denn eine braune Haut signalisiert in unseren Breitengraden seit einigen Jahrzehnten: «Ich bin schön und gesund». Andere tanken Sonnenlicht, weil es ihre Stimmung aufhellt, wiederum andere, weil Sonnenlicht die Produktion des wichtigen Vitamins D in der Haut ankurbelt und auch die Selbstheilung der Haut unterstützt. Übertreiben sollte man nicht, denn: zu viel Sonnenlicht ist ungesund. 46

Weshalb Sonnenschutz immer wichtiger wird Denn das Spektrum des Sonnenlichts enthält energiereiche ultraviolette (UV-) Strahlen, die in die Haut eindringen und sie schädigen können. Die Ozonschicht in 20–30 km Höhe absorbiert zwar einen grossen Teil dieser Strahlen. Doch da v. a. durch die Verwendung von fluorierten Kohlenwasserstoffen (FCKW) als Treibgase (z. B. in Spraydosen) diese Schutzschicht ausgedünnt wurde, sind

wir heute bedeutend mehr UV-A- und UV-B-Strahlen ausgesetzt. UV-B-Strahlen (315–280 nm) dringen in die oberen Hautschichten, wo sie auch für die Produktion von Vitamin D verantwortlich sind. Dauert die Strahlung jedoch zu lange an, wird die Haut geschädigt: Wir bekommen Sonnenbrand. UV-A-Strahlen (380–315 nm) können tiefer bis zur Lederhaut gelangen, wo sie die Kollagene schädigen (Hautalterung). Zudem bilden sie freie Radikale, was zu Hautkrebs führen kann. Alarmierend: Die Zahl der Hautkrebsfälle hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Wie «empfindlich» wir auf die Sonnenstrahlung reagieren, hängt von verschiedenen Faktoren ab. 1. vom Hauttyp: Je hellere Haut, desto empfindlicher reagieren wir auf Sonnenlicht. 2. von der Stärke der Sonnenstrahlen: Je steiler ihr Einfallswinkel, desto stärker ist die Strahlung. Maximal ist sie im Sommer zur Mittagszeit. In Höhenlagen ist die Strahlung aufgrund der ausgedünnten Atmosphäre intensiver als im Flachland. Reflexion (Wasser, Sand) kann die Intensität der Bestrahlung erhöhen. Zur Erinnerung: UV-Strahlen können wir nicht sehen! Sonnenschutz ist bei Kindern besonders wichtig Auch wenn es nicht zum Sonnenbrand kommt: Haut und Augen registrieren jede Strahlung – zeitlebens. Und sie addieren sie auf. Darum ist es besonders


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Sonnenbrände im Kindesalter erhöhen das Krebsrisiko in einer späteren Lebensphase. Darum lohnt sich ein gewissenhafter Umgang mit Sonnenschutz bei unseren Jüngsten.

wichtig, schon die Kinder vor UV-Strahlen zu schützen, zumal ihre Haut besonders empfindlich auf UV-Strahlen reagiert. Zudem erhöhen Sonnenbrände in jungem Alter das Risiko, später an einem Hautkrebs zu erkranken. Am effektivsten ist der Schutz, wenn wir uns bei starker Strahlung (Mittagszeit) in Gebäuden oder im Schatten aufhalten. Im Freien schützen Hut, (Bade-) Kleider und Sonnenbrille; optimal ist, wenn sie einen speziellen UV-Schutz aufweisen (Textilien: UV-Standard 801). Auch Sonnenschirme und -segel gibt es in «UV-Qualität». Sonnenschutzmitteln kommt eine gros­se Bedeutung zu. Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt an, um wie viel länger man an der Sonne verweilen kann als mit ungeschützter Haut, bevor eine Rötung auftritt. Hinweis: Der LSF bezieht sich nur auf die Schutzwirkung vor UV-B-Licht. Welches Sonnenschutzmittel soll ich wählen? Lichtschutzfilter sind Substanzen, die UVStrahlen absorbieren. Lichtschutzsubstanzen können unterschieden werden in polare Öle, fettlösliche kristalline Feststoffe, wasserlösliche Salze und unlösliche Feststoffe, oder aber in natürliche/ mineralische und synthetische. Je höher der LSF und je breiter der Wellenbereich, der abgedeckt wird, desto mehr Lichtschutzfilter enthält ein Sonnenschutzmittel. Anwendungstipps: Sonnenschutzmittel mit einem LSF von mindestens 15, der auch vor UV-A-Strahlen schützt, 30 Minuten vor der Sonnenexposition auf­

tragen. Bei Kontakt mit Wasser ein wasserfestes Lichtschutzmittel wählen. Für einen optimalen Schutz ist es wichtig, genügend Sonnenschutzmittel aufzutragen. Pro erwachsener Person rechnet man mit 100 ml pro Woche. Wie steht es mit Nano? Physikalische UV-Filter wie die mineralischen Substanzen Zinkoxid und Titandioxid werden vermehrt in Nano-Grösse (Partikel kleiner als 100 Nanometer) v. a. von Bio-Herstellern angeboten, da so die UV-Schutzwirkung verbessert und die Weissfärbung der Haut vermieden werden kann. Derzeitiger Kenntnisstand ist, «dass Nanopartikel aus den Sonnenschutzcremes bei intakter Haut kein Problem sind, weil sie dann über die Haut nicht in den Körper aufgenommen werden», schreibt die Stiftung Warentest (Juni 2010). In der EU müssen sie seit 2013 in Kosmetika mit dem Zusatz «Nano» deklariert werden; in der Schweiz ist frühestens 2015 mit einer Deklarationspflicht zu rechnen.

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Senioren verlieren jedes Jahr 0,63 Prozent ihrer Muskel­masse Über 7,5 Jahre lang wurde der Gesundheitsstatus von 608 Männern zwischen 60 und 85 Jahren in einer Studie verfolgt, die von Alexis Renoud von der Universität Lyon durchgeführt wurde. Fazit: Durchschnittlich verloren die Männer jedes Jahr 0,63 Prozent ihrer Muskelmasse. Je älter die Männer, je weniger sie körperlich aktiv waren und je niedriger ihr Testosteronspiegel war, desto grösser war der Verlust. Quelle: Ärzte Zeitung

Schwere Kindheit hinterlässt Spuren im Erbgut

Entbehrungen und Gewalt im Kindesalter können noch im Erwachsenenalter psychische und physische Erkrankungen verursachen. Wie Daniel Nottermann von der Penn State University und Sara McLanahan (Princeton) zeigen konnten, wirkt sich durch soziale Umstände verursachter Stress schädigend auf die Schutzkappen der Chromosomen – die Telomere – aus. Je stärker degeneriert die Telomere sind, desto anfälliger ist ein Mensch für Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Krebs. Telomere nützen sich auch «natürlich» mit zunehmendem Alter ab. Quelle: science.ORF.at

Was uns stark macht Mit Resilienz bezeichnen Psychologen die Fähigkeit, Schicksalsschläge wie berufliches Scheitern, den Verlust einer geliebten Person oder eine schwere Erkrankung schnell und ohne seelische Traumen wegstecken zu können. Heute seien verschiedene Faktoren bekannt, die Menschen stark machen, so der Psychologe Prof. Markus Heinrichs von der Universität Freiburg: starker Rückhalt in der Familie, gute Freunde sowie (für Kinder) erwachsene Bezugspersonen ausserhalb der Familie. Zum Teil sei Resilienz auch erblich: Beispielsweise unterscheiden sich Personen in der Produktion von Oxytocin – eines Hormons, das für unser Sozialverhalten eine wichtige Rolle spielt und einen leichter mit Stress umgehen lässt. Bei Personen, die während den ersten sieben Lebensjahren Schweres erleben, werden Stressreaktionen ausgeprägter, was sie anfälliger für Krankheiten macht. Quelle: Apotheker Umschau Korrigendum In Vista Nr. 4 / Mai 2014 hat sich bei den GesundheitsNews auf Seite 57 leider ein Fehler eingeschlichen: Bei den Krankheitskeimen, zu denen auch die Erreger der Tuberkulose gehören, handelt es sich nicht um Myobakterien, sondern um Mycobakterien. Wir bedauern dieses Versehen.

IMPRESSUM Herausgeber / Verlag / Anzeigen Sanatrend AG Zürcherstrasse 17 Postfach 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00 E-Mail: contact@sanatrend.ch www.sanatrend.ch Verleger Daniel M. Späni Verlagsleitung Isabelle Mahrer Chefredaktor Dr. med. Markus Meier Fotografie Titelbild Pascale Weber Druck Roto Smeets Deutschland GmbH

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GESUNDHEITS-NEWS

Grippe: Infektionsrate wird unterschätzt Bei den letzten Grippewellen hat sich rund jeder Fünfte mit den Krankheitserregern infiziert. Doch nur bei 23 Prozent der Infizierten kam es zu Symptomen wie Fieber oder Kopf- und Gliederschmerzen. Dies zeigten Hochrechnungen des Teams um Dr. Andrew Hayward vom University College in London. Da laut Hayward Hausärzte eine echte Grippe oft nicht erkennen, werde die tatsächliche Infektionsrate in der Bevölkerung stark unterschätzt. Quelle: Pharmazeutische Zeitung

VORSCHAU Redaktionsteam Nadja Belviso, Jürg Lendenmann, Sandra Poller, Katharina Schwab, Andy Stuckert, Hans Wirz Vista Leserservice Sanatrend AG, Leserservice, Zürcherstrasse 17 Postfach, 8173 Neerach Tel. 044 859 10 00, Fax 044 859 10 09 E-Mail: vista@sanatrend.ch www.vistaonline.ch Vista Abonnement 9 Ausgaben für CHF 39.– (inkl. MwSt.) Bestellung beim Vista Leserservice Rätsel und Leserbriefe Auflösungen der Rätsel und Leserbriefe der letzten Ausgaben auf www.vistaonline.ch

Muster AG informiert Alle mit diesem Zeichen versehenen Beiträge sind Marktinformationen. Für den Inhalt dieser Texte, Bilder und Informationen trägt das jeweilige Unternehmen die Verantwortung. Copyright Alle Texte sowie Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Vervielfältigungen der redaktionellen Inhalte einschliesslich Speicherung und Nutzung auf optischen und elektronischen Datenträgern sind nur mittels schriftlicher Vereinbarung mit Sanatrend AG möglich. Distribution Vista gelangt mit 11 Tageszeitungen in die Haushaltungen der deutschsprachigen Schweiz. Druckauflage: 514 865 Expl. (WEMF-beglaubigt 517 249 Expl.; Erhebungsperiode 7.12. – 6.13.).

Vista Nr. 6 / 2014 erscheint ab 17. September 2014 • Grosses Hauptthema: Schönheit und Pflege • Gesundheitsapps • Heilpflanzenporträt • Lebensmittel einmachen


Dolsan AG informiert

Jede dritte Person in der Schweiz hat Schnarchprobleme. Ursache sind oft trockene Nasen- und Mundschleimhäute. Snoreeze befeuchtet sie, wie Studien zeigen, langanhaltend und macht sie geschmeidig. Nacht für Nacht.

Schnarchprobleme Lösungen für einen ruhigen Schlaf Rund ein Drittel der Schweizerinnen und Schweizer haben Probleme mit dem Schnarchen. Wenn das Schnarchen mehrmals in der Nacht von längeren Atemstillständen im Schlaf begleitet wird, sollte es ärztlich abgeklärt werden. Bei «normalem» Schnarchen können ausgewählte und aufeinander abgestimmte Wirkstoffe, die Feuchtigkeit spenden und die Geschmeidigkeit der Gewebe erhöhen, die ersehnte Nachtruhe wiederbringen. Die drei Snoreeze-Produkte nutzen eine raffinierte, patentierte Technologie: Dank ihr werden Wirkstoffe verzögert über die gesamte Schlafdauer freigesetzt und wirken nachweislich bis zu acht Stunden lang. Studien zur Wirksamkeit Zwei klinische In-vivo-Studien untermauerten mit ihrem Ergebnis die Wirksamkeit der Snoreeze Gaumenblättchen. Die erste Studie mit 102 Paaren im Alter zwischen 40 und 65 Jahren bestätigte eine nennenswerte Minderung sowohl in der Lautstärke als auch bei der Häufigkeit des Schnarchens. An der zweiten Studie nahmen 50 Versuchspersonen teil. Die Studie wurde randomisiert, placebokontrolliert und nach den Richtlinien der Good Clinical Practice (GCP, Gute klinische Praxis) durchgeführt. Die Studie zeigte: Mit den Snoreeze Blättchen trat das Schnarchen weniger häufig auf, die Schläfer konnten problemloser atmen und bei Partnern zeigte sich erheblicher beiderseitiger Nutzen: Es stand beiden

Für einen ruhigen Schlaf: Snoreeze Anti-Schnarch Blättchen, Snoreeze Anti-Schnarch Rachenspray und Snoreeze Anti-Schnarch Nasenspray.

mehr Energie zur Verfügung und sie hatten weniger Stress. Auch alle fünf klinischen In-vivo-Studien, die mit Snoreeze Rachenspray durchgeführt wurden, haben die Wirksamkeit des Rachensprays gezeigt. Bei der aktuellsten Untersuchung handelte es sich um eine randomisierte, placebokontrollierte und nach GCP-Richtlinien durchgeführte Doppelblindstudie, an der 50 freiwillige Versuchspersonen mit nachweislichen Schnarchgewohnheiten teilnahmen. Die Untersuchung bestätigte die Wirksamkeit des Rachensprays bezüglich Häufigkeit und Lautstärke des Schnarchens, problemloserem Atmen und geringerer Belastung für den Partner. Eine Studie mit Snoreeze Nasenspray kam zu vergleichbaren Ergebnissen im Hinblick auf die Wirksamkeit des Produktes bezüglich Häufigkeit, Lautstärke

des Schnarchens und besserer Lebensqualität für den Partner. Drei Lösungen für einen ruhigen Schlaf! Snoreeze Anti-Schnarch Blättchen Vor dem Einschlafen (z. B. im Flugzeug) ein Blättchen am oberen Gaumen anlegen und langsam zergehen lassen. Snoreeze Anti-Schnarch Rachenspray Vor dem Schlafengehen drei Sprühstösse in den Gaumen sprühen. Snoreeze Anti-Schnarch Nasenspray Vor dem Schlafengehen zwei Sprühstösse in jedes Nasenloch sprühen. Snoreeze ist in Apotheken, Drogerien oder auf www.gesund-gekauft.ch erhältlich. Profitieren Sie vom Snoreeze Anti-Scharch-Kombiangebot (Blättchen, Rachen- und Nasenspray) auf Seite 51. 49


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